1901 / 63 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 Mar 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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1 ö * 2. ð e

der in den Haupt⸗Bergbau⸗Bezirken

N a ch weisung Preußens im Jahre 14900 verdienten Bergarbeiter⸗Löhne.

Mit Ausschluß der fest besoldeten Beamten und Aufseher. J. Durchschnitts⸗Löhne sãmmtlicher Arbeiter.

Art und Bezirk des Bergbaues

Gesammt⸗ Belegschaft im

Verfahrene Arbeits⸗ schichten auf

1 Arbeiter icherungs⸗Beitrãge)

Verdiente reine Löhne (nach Abzug aller Arbeitskosten, sowie der dann,, der Invaliditäts⸗ und Alters⸗ v

insgesammt im und

Jahre Jahre 1chicht im

1900 1899

ö . auf 1 Arbeiter auf 1 Arbeiter

(abgerundet auf ganze Jahre 1900

Zahlen) 6.

Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre 1899 1900 1899 1800

1899 66

1

6.

11

a. Steinkohlenbergbau. kJ in Niederschlesten im Oberbergamtsbezirk Dortmund: a. Nördliche Reviere)... b. Südliche Reviere] Summe Q⸗B.⸗A. Dortmund (a, H und Revier Osnabrüchhc! bei Saarbrücken (Staatswerke) bei Aachen J ;

b. Braunkohlenbergbau. im Oberbergamtsbezirk Hallen.

c. Salzbergbau. im Oberbergamtsbezirk Halle.

d. Erzberg bau. in Mansfeld (Kupferschiefer)) k in Siegen⸗Nassau ... sonstiger rechtsrheinischer linksrheinischer. (

68 425 22 146

1653 751 6 363

49 675 872 17 307 odo

og gos 4829 ö 144 gh

zus 213 967 392 sz 253 883 78 146 206 64 os 610

61989 20 459

146 415 31246

801 846

220 0931 40 303 10 486

5060

13 668 3080 20 699 8218

3879

)) und Siehe Anmerkung ) und ) der unteren Vachweisung.

293 0068 261 249 964734 42 057 136 38778878 12 520 7565 10709737

199138 38 o49 295 10014 310

27 934 4 304 24 321 391 4 987 922

29 olg 497

533 303 z02 5770 159,

13 344 30 303 13 852 435, 32100 300 299 2947 469) 19282 287 289 29619 198, 7852 283 284 7153 667 3 581 288 285 282

12898786 206280) 18 2303 899 6 462 805 2 548 4733

3 Hinzu tritt der Werth der Brotkornzulage; im Jahre 1900 90 (6 für 1 Schicht.

1899 0, 11

II. Zahl und Durchschnittslöhne der einzelnen Arbeiterklassen auf 1 Schicht.

—¶¶·¶CKipäräᷣ——

Art und Bezirk

im

des Bergbaues Jahre

von der zesammt⸗ Belegschaft

Unterirdisch be⸗ schäftigte eigentliche Bergarbeiter

reines Lohn

Jahre 1960 1899

Sonstige unter⸗ irdisch beschäftigte

Ueber Tage he⸗ schäftigte erwachsene männliche Arbeiter

Jugendliche männ⸗ iche Arbeiter

Arbeiter (unter 16 Jahren)

Weibliche Arbeiter

im

von der Gesammt⸗

1.

elegschaft

8

reines Lohn reines Lohn

ines Lohn

im im Jahre Jahre 1900 1899

1

D

2 . 2 2

im im im im Jahre Jahre 15366 555

von der Gesammt⸗

1900 1899 6s ess⸗. st⸗. 6.

Jahre Jahre J 1

reines Lohn

im

ahre Jahre

1899 6

a. Steinkohlenbergbau. in Oberschlesien... in Niederschlesien . im Ober⸗Bergamtsbezirk Dortmund: a. Nördliche Reviere?) b. Südliche Reviere?)

Summe O.⸗B.-A. Dort⸗ mund (a, b und Revier 5 .

bei Saarbrücken (Staats⸗

werke) . w;

bei Aachen

b. Braunkohlen⸗ berg bau. im Ober⸗Bergamtsbezirk le,, c. Salzbergbau. im Ober⸗Bergamtsbezirk Halle . d. Erzbergbau. in Mansfeld (Kupferschiefer)) 68,6 356 m werkan . 2 in Siegen⸗Nassanun.. 7609 sonstiger rechtsrheinischer 63,7 linksrheinischer ... 46,6

.

3.41

3.59

2,477)

3,22 2,77

3,58

3,3 2 ( 2, So)] 2. 3,03 3342 1 265 23.85 275 2,56 k 2,

2, 60 ö 2, 38 ! *

) Gesammtbelegschaft vergl. Spalte 2 von J.

Nördliche Reviere: Ost-Recklinghausen. West⸗Recklinghausen, Dortmund II, Dortmund III,

Gelsenkirchen, Wattenscheid, Ost⸗Essen, West⸗Essen, Oberhausen. M. . 3) Südliche Reviere: Dortmund 1, Witten, Hattingen, Süd⸗Bochum, Süd⸗Essen, Werden.

) Siehe Anmerkung ) bei J.

Nord⸗Bochum,

Herne,

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern

Nachrichten für Handel und

Rußland.

Erhöhung des Zolltarifs für einige nordamerika— nische Provenienzen. In der Nr. 14 der Hese 2. Februar wird eine Verfügung des Finanz⸗Ministers folgenden

Inhalts publiziert:

1) Die in der Beilage zum Art. 628 des Zollustaws vorgesehenen

usammengestellten ndu trie ).)

Zollerhöhungen sind auf die , r , der

Staaten von Amerika anzuwenden, die nach 151, 152, 1853, 161 und 167 Punkt 2 des Zolltarifs zu verzollen sind.

2) Alle Wgaren, die nach den unter 1 genannten Artikeln des müssen obligatorisch mit

Zolltarifs zur Einfuhr zugelassen werden Ürsprungs⸗Zertifikaten versehen sein, salls

3) Die Verfügung tritt zwei in Kraft.

Die in der obigen Verfügung festgesetzte Zollerhöhung um 30 060

erstreckt sich auf folgende Waaren:

Gußeiserne Gußstücke ohne Bearbeitung, Geschirr aus emailliertem Gußeisen, Gußeisenfabrikate aller Art, wenn auch mit Theilen aus

Holj, Kupfer und dessen Legierungen.

Eisen- und Stahlfabrikate, außer den besonders genannten, ge— unbefeilt oder an den och ohne weitere Bearbeitung, ge⸗

schmiedete, gestanzte, gepreßte, e fen Seiten und Rändern befeilt, je schmiedete Nägel.

Eisen und Stahl -Kesselarbeiten, als; Kessel, Reservoirs, Bassins, Kasten, Brücken, Röhren sowie alle Fabrikate aus Eisen⸗ und Stahl

blech, außer den besonders genannten.

ochen nach i

kaßgabe der Art. 150,

tzsammlung vom

messingenen), Holzschrauben.

Vereinigten Materialien oder ohne solche. genannten Was oder , gebundenen Verzollung berechtigt, müssen Ursprungsé⸗Zertifikate beigebracht werden, als wel

nder ka ßenge für Handwerker, Künstler und Fabriken.

Gasmesser, Wassermesser, Gas⸗, kalorische Petroleum⸗, Magnet⸗ Näh⸗, Strick⸗Maschinen, Lokomobilen (mit Ausnahme solcher mit komplizierten Dreschmaschinen und Dampfpflügen, Tender, Feuerlösch⸗ apparate (außer Dampfspritzen); alle nicht besonders genannten Maschinen aus Gußeisen, Stahl und Eisen, mit Theilen aus anderen

Eisen⸗ und Stahlfabrikate, mit Ausnahme der besonders ge⸗ nannten, bearbeitet, abgedreht, poliert, geschliffen, bronziert oder anders⸗ wie bearbeitet, mit Theilen aus Holj, Kupfer und dessen Legierungen, oder ohne solche, darunter Vorhänge⸗ und Einsatzschlösser (außer

Ursprungs-Zertifikate für die im Vorhergehenden aaren. Um die Provenienz, die zu einer normalen u erveisen, e gelten:

hen 8 diese Waaren nicht mit 1) Original⸗Fakturen und Briefe von Fabrikanten, deren Unter⸗ Kennzeichen versehen sind, die n . 12

rer Veröffentlichung

behörden erfolgen.

gelassen werden.

männischen Bezeichnung.

genügt eines der ad 1 und 2 genannten Dokumente.

schriften von den örtlichen russischen Gesandtschaften oder diplomatischen Vertretungen, Konsuln und Konsular-Agenten bestätigt sind. Die Be⸗ stätigung kann auch seitens der örtlichen Polizei⸗ oder Kommunal-

2 Ursprungs⸗Zertifikate, die von den obengenannten Beamten und Behörden ausgestellt, oder solche, die von den Zollämtern der Länder ausgefertigt werden, deren unter die obigen Bestimmungen fallende Waaren zum Normaltarif zur Einfuhr nach Rußland zu⸗

3) Die Ursprungsdokumente müssen enthalten Angaben über die Zahl der Kolli, Signatur und Nummer, das Brutto⸗ und Netto⸗ gewicht und über die Art der Waare nach ihrer technischen oder kauf⸗

Falls die Waaren unmittelbar nach Rußland eingeführt werden, Ist dies nicht

werden, wobei in diesen Dokument natur, Nummer, Bruttogewicht, Art und

* , er,

ni fg . auf den en n, e n . n alls Waaren vpeichern n and eingeführt werden muß den Waaren eine Bescheinigung der Zollbehörde beigegeben 2 3 daß die Waaren direkt aus dem Speicher er. portiert sind. Die Ursprungs⸗Zertifikate sind den Zollämtern gleichzeitig mit den Frachtdokumenten zuzustellen. (St. Petersburger Zeitung vom 3. 16. Februar 1901.)

Spanien und Japan.

Handelsvertrag. Durch ein Gesetz vom 28. Januar d. J ist die spanische Regierung ermächtigt worden, den am 28. März 196569 zwischen Spanien und Japan in Tokio algeschlossenen Handel vertrag zu ratifizieren. (El Eco de las Aduanas.)

Die kleinasiatischen Koblenwerke.

Die in Heraclea (Eregli) gewonnene Kohle enthält 30 bis 320 flüchtige Stoffe, während der Aschengehalt bei den verschiedenen Zechen von 2 bis 864 schwankt. Im allgemeinen ist die in jenem Becken gefundene Kohle von leicht zerbröckelnder Art, indessen machen hierin die Produkte von Tchay⸗Damar und Uzulmas eine Ausnahme. De Minen von Eregli bis Amasra gehören zum Bergich der türkische Zivil⸗Liste, deren Verwaltung ihre Ausbeute der Marine überlassen hat. Der Marine⸗Minister hat in den letzten Jahren verschiedene Konzessionen zum Kohlenbergwerksbetrieb ertheilt. ie Courdii⸗Gesel. schaft bersendet ihre Kohle hauptsächlich nach Griechenland. Die Heraeclen⸗ Kompagnie exportiert ihre Erzeugnisse nach Egypten, Griechenland, Rumänien, Bulgarien, Rußland, Oesterreich und selbst nach Frank— reich, wo der daraus gewonnene, sehr geschätzte Koks an die 86. at der Hochofen⸗ und , zu Marseille abgesetzt wird. Nach Vollendung ihrer Anlagen in Songuldak wird die Heraclea= Kompagnie viel reinere Kohle als bisher verfrachten können, die sich im Orient etwa ebenso theuer stellen wird, wie Neweastle· Kohle. Französische Kapitalisten sollen die Anlage von zwei neuen Kohlen— werken in Djide und Kiosse⸗Aghzy in derselben Gegend . Auch soll die türkische Regierung die Anlage einer Kohlenstation auf der Insel Koum im Rothen Meere beabsichtigen. (Ehe Engineering and Mining Journal.) ;

Ausfuhr-Zertifikate für Vollblutpferde amerikanischen Ursprungs.

Der der Kaiserlichen Botschaft in Washington zugetheilte land— wirthschaftliche Sachverständige hat darauf ,, daß es im Interesse aller deutschen Vollblutzüchter liege, nur solche Vollblut— pferde amerikanischen Ursprungs zu kaufen, welche , , ,. des Jockey ⸗Klubs in New York mit sich führen. Bei Nichtvorhanden— sein von k lasse sich die Identität des betreffenden Pferde leicht durch eine telegraphische Anfrage an den Jockey⸗Klub in New Vork 173 5. Avenue feststellen.

Petroleum⸗Ausfuhr der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1900.

Die Ausfuhr von Rohpetroleum und Petroleumprodukten aller Art aus den Vereinigten Staaten von Amerika während des on 1900 übertraf wohl die Ausfuhr des vorhergehenden Jahres, blieb aber hinter der Ausfuhr der Jahre 1898 und 1897 zurück. Im rößten Theil ist die Abnahme der Ausfuhr im Vergleich zu d Jahren 1897 und 18935 eine Folge der vermehrten Ausbeute der , , dr. in verschiedenen anderen Ländern, wie Sumatra und Rumänien, zum theil auch ist diese Abnahme auf den stärkeren Wett⸗ bewerb des russischen Petroleums auf einigen Märkten im fernen Osten zurückzuführen.

Die Ausfuhr der Vereinigten Staaten stellte sich in den letzten drei Jahren, wie folgt:

1898 1899 1900

Gallonen Rohes Mineralöl. 114915 142 117684027 137 501160 Naphtha. 17026626 17904015 18262741 Leuchtöl 761 425 107 724 835 933 730 S858 457 Schmieröl 63 869 341 69 329 188 68997715 Rückstände 227 394 21 2112738 19776370 Zusammen Iss oJ did Joi 2M 4141 o 396 476. Die wichtigsten Ausfuhr⸗Häfen für amerikanisches Petroleum sind New Pork, Philadelphia, Baltimore und Boston. Unter ihnen kommt New Pork an erster Stelle in Betracht, aber nicht in allen Artikeln. An Rohpetroleum führte Philadelphia im vergan ge Jahre zwanzig Mal so viel aus wie New. Jork, während von Balti⸗ more und Boston kein Rohpetroleum verschifft wurde. In dr Naphta⸗Ausfuhr nimmt New York bei weitem die erste Stelle em da über Baltimore und Boston im vergangenen Jahre nur enge tausend Gallonen ausgeführt wurden. Ungefähr zwei Drittel d ausgeführten Leuchtöls gingen über New York, und ähnlich verbalt es sich auch mit den übrigen Produkten. (Nach Bra4dstreet's.;)

Hochofenbetrieb in den Vereinigten Staaten von Amerika am Anfang des Jahres 1901.

Am Anfange des Jahres 1901 hat die Zahl der in der Unien im Betriebe befindlichen Hochöfen wiederum eine Vermehrung erfahren; denn am 1. Januar 1991 waren 233 Defen mit einer wöchentlichen Leistungsfähigkeit von 250 3011 im Betriebe gehen 21II* mit 228 Siß tam ]. Dejember 1509. Bie Tagervorräthe von Gisen aller Art auf den Hütten sind von 676 00 t an J. Oktober 15900 und 557 000 t am 1. Dezember 1900 au 550 000 t am 1. Januar 1901 zurückgegangen. die vermehrte Erjeugung noch nicht auf die Eisenpreise gewirkt hat, werden voraus sichtlich noch mehr Oefen angeblasen werden. Es gewinnt den 1. schein, als würde in naher . die Produktion den Verbrau allmählich übersteigen. Thatsächlich ist schon in einigen wichtigen Bejirken eine Vermehrung des Vorraths eingetreten. (The Iron Age!

Salvador.

Zolltarifierung von Waaren. Laut elznntnachug * Finanz-Ministeriums vom 2. November 1909 ist flüssige 8e farbe aus Bronjepulver oder anderem ähnlichen Material mag Nr. 126 des Tarifs (nicht besonders genannte Gegenstände) m 60 Centavos für 1 kg zu verzollen. 2

Ferner ist laut Dekrets vom 30. November 1900 Yhosg her, das im Tarif nicht enthalten ist, mit einem Zollsatz von 19 enta für j kg belegt und der Nr. M0 des Tarifs unter der Beeichnu n hwer hort! zu gewerblichen Zwecken“ zugewiesen worden. ; Diario ofleial.

Vorübergehende Einfuhrzollfreiheit für ar Durch Dekret vom 3. Dezember 1900 st Zucker wegen 96 * sscher Knappheit bis auf weiteres von allen Abgaben und Jollen freit worden. (Diario osieial.]

age des Zuckermarttes in den Zabren 1800 und 1801. (Nach The Statist, London.)

Der i Ausfall der Zugterrohrernte im Jahre 1900 bat te des vera ifm geringen Antheils des Rohrzuckers an der

erproduktion ber daß die Preise im letzten Jahre einen

zberen Stand erreichten, als sie seit 1896 gehabt hatten. Am An⸗

ange des Jahres 1900 nahm man an, daß der sichtbare Zucker- perrath zur Versorgung der ganzen Welt bis zum Beginn der neuen Jampagne ausreichen würde. In den Vereinigten Staaten von Amerika rechnete man in olge des allgemeinen ere Geschãftsgangs auf eine erhebliche Zunahme des Verbrauchs. Amerika ist aber der großte Verbraucher an Rohrzucker. Als nun die Nachrichten von der geringen Rohrernte kamen, mußten die Vereinigten Staaten den nropässchen Rübenzuckermarkt in außergewöbnlichem Maße in An⸗ 1 nehmen, und der Preis ging in die Höhe, bis die günstigen Grgebnisse der neuen Campagne seinem Steigen ein Ende machten und ihn allmählich auf den Stand zu Beginn des Jabres zurück⸗ drũckten.

Die Preisbewegung in den letzten zehn Jahren läßt sich aus felgenden Jablen ersehen, die sich auf Rübenzucker von S8 oo frei Bord Hamburg und auf Java⸗Rohrzucker Nr. 14 beziehen:

Rübenzucker⸗Preis pro ewt Rohrzucker⸗Preis pro ewt

J . durch⸗ Jahr höchster niedrigster schnitt⸗ höchster niedrigster schnitt⸗ 3. licher licher 4 8 9 8 16 15 16 15 26 17 15 14 13 11 14 12 11 10 12 11 13 1 1 6 14 135 6

Beim Beginn des Geschäfts im letzten Jahre stand Rübenzucker don 88 00 auf 9 sh. 2 d. und Java Nr. 14 auf 12h. 3 d. pro Cwt. Vährend des Januar trat ein Aufschlag um ungefähr 9 d. ein, und m Februar hatte das Zusammenwirken deutscher Raffinerien eine weitere Er un um ungefähr 3 d. zur Folge. Dann kamen die merikanischen Aufträge nach Europa, und Ende Juli stand Rüben⸗ ucker auf 12 sh. 6 d., Rohrzucker auf 14h. 38. Im August brachten Pariser Spekulationen den Markt in Verwirrung, Zucker neuer Ernte . . Oktober ⸗Lieferung mit 2 sh. unter dem laufenden Preise geboten.

Der verfügbare. Zuckervorrath am Anfang 1900 wurde auf zb 009 Tons geschätzt oder um 40000 Tons niedriger als am Anfang 1899. Aber im Februar berechnete man den Minderbestand gen das Vorjahr auf 69 000 Tons, und für das Ende des Betriebs abres wurde er auf 400 000 Tons geschätzt. Die Rohrernte blieb m 260 900 Tons hinter der Schätzung zurück, und im Sommer und ibberbst war der Zucker wirklich knapp. Am 31. August 1900 men nur nech 500 009 Tons Zucker vorhanden, während im Vor—

Rr der verbleibende Ueberschuß 928 000 Tons betragen hatte.

Die voraussichtliche Produktion von Zucker in der zapwagne 1900 1901 wird in der oben angegebenen Quelle mit

Enden Summen angesetzt: Rübenzucker⸗Produktion 1900 1901.

; Tons Tons Nutschland ... 1 9650 000 6 . 890 000 Testerreich⸗ Belgien ... 340 000

Ungarn.... 105000 Holland.. 170 000 Frankreich 1125000 Andere Länder 400 000

Summe . 5 750 000

Rohrzucker⸗-Produktion 1900 1901. aa 689799909 Antillen Cuba... . 500 000 Porto Rico douisiana 340 000 Philippinen Hawaii ; 320 0090 Trinidad. Mauritius. 160 009 Barbados Brasilien . 150 000 Jamaica. ern. . 120 000 Martinique emerara ; 90 000 Guadeloupe J 90 000 Reunion. 30 000

Summe . 2 S560 589656.

Zu den am Ende des vergangenen Betriebsjahres vorhandenen 00 000 Tons wären also 8 800060 Tons Zucker neuer Ernte zu lechnen, sodaß der verfügbare Zuckervorrath für 19001901 voraus—⸗ sichlich 9 400 900 Tons betrüge,. Der Verbrauch im Jahre 1900 wird auf 8 200 000 Tons e astz denjenigen für 1901 muß man mit Rücksicht auf die gewöhnliche Konsumsteigerung mit etwa 85600 000 Tons ansetzen. Danach würden am 31. August 1901 C0 099 Tons Zucker zur Verfügung bleiben. Die Rohrzucker⸗ produktion wird von anderer Seite noch höher angegeben, als oben zeschhen; es wäre daher wohl möglich, daß der Ueberschuß aus dem laufenden Betriebsjahre mehr als eine Million Tons betragen würde. Idenfalls ist eine solche Knappheit der Vorräthe wie im vergangenen Sommer nicht zu erwarten. Die amerikanischen Raffinerien haben die Käufe von Rübenzucker eingestellt und bearbeiten nur noch eubanischen und westindischen Rohr⸗ ucker. Die Rohrzucker⸗Erzeugung wird vielleicht bald eine größere Ausdehnung gewinnen, als sie jemals gehabt hat.

1

1891 1802 1893

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e = . 0 . ere, = o, =

O O O M , O Oc 1 9 7 ö. O 0 O —ᷣ 2 O M CQO. M c Q L r 0 O O G Q 1 0

.

85 000 70 000 50 000 45 000 40 000 30000 30 000 30000

Handel Santiagos im Jahre 1899.

Die Handelsbeziehungen der im Binnenlande gelegenen chile⸗ nischen Stadt Santiago zum Auslande wickeln sich ab über den fen von Valpargiso. welcher 187 km von Santiago entfernt liegt. Lie. Einwohnerzahl Santiagos, welche sich nach dem Zensus von 1363 auf 256 413 belief, wird nach dem Stande vom 31. Dezember 1819 auf 320 638 veranschlagt, während Valparaiso 143 23 Ein- vohner zählt gegen 122 47 im Jahre 1895. Die größeren Import⸗ ind Erportge chäfte haben meist ihren Sitz in Valparaiso und unter⸗ kalten in Santiago nur Filialen. Da in Sanliago keine Zollab⸗ tigungsstelle besteht, sa werden die für Santiago eingehenden aus⸗ ändischen Waaren in M nf zollamtlich ab ! t. Die Stadt alt iag⸗ ist daher mehr der Sitz des Detailhandels und zugleich e gangs puntt des Handels mit den Provinzen Santiago, Colchagua, dnrico und Talea sowie des Handels mit einem Theil der Indianer⸗ Die erwähnten vier Provinzen haben eine, Gesammt⸗ woöllerung ven 805 505 Einwohnern. In früheren Zeiten wurden ach die suͤdlicheren Provinzen von Santiago aus mit Waaren ver⸗ ben, . hat Concepcion in den letzten Jahren den größten beil des Zwischenhandels an sich gezogen.

e ie geschäftliche Lage, welche nach dem Bankkrach vom August 1 ziemlich still war, hat. sich in der jwelten Hälfte des Jahres 26 gebessert. Der Wechselkurs welcher zu Bgginn des Jahres 1899 2 Pence stand, stieg im Mai auf 16 6 und schloß nach Ichiedenen kleineren Schwankungen im Dejember mit einem Stande . 6! Pence ab. Die Wiedereinführung der Papierwährung im re 1898 hatte eine hohe Prämie für Gold im Gefolge. Um die mhleute in den zum Bezahlen der Jölle u. s. w. erforderlichen * don Gold zu k. . veranstaltete die Regierung wöchentliche ¶FHanttionen. Die Gg dprämie, welche im Januar 1899 noch etwa k a, mn am Schlusse des Jahres auf etwa 11000 berab- ten. ie Kaufleute wurden daher ermutbigt, ihre im vorber— Nen Jahre zum theil unterlassenen Bestellungen nachzuholen, * eine Besserung des Handels eintrat.

Für Modeartik el ist Santiago als Haupt⸗ und a, . maßgebend. Die reiche Aristokratie des Landes hält sich im Winter in derselben auf und ziebt sich nur im Sommer in die Bäder oder auf ihre Besitzungen zurück. Die Einkäufe für Toilette und Haus werden daher in Santiago gemacht. Eingeführt werden fast alle Artikel, da Chile zur Zeit nur eine geringe Industrie hat.

i , at die Einfuhr don Zucker. Die Zuckerfabriken in Vina del Mar bei Valparaiso und die in . bei Concepcion versorgen zum theil das Land. Dieser Zucker ist nicht 9 fein raffiniert, auch nicht so hart als der importierte, aber etwas billiger.

In den letzten Jahren hat die er deutscher Waaren aller Gattungen erheblich zugenommen, da Klagen über schlechte Verpackung und ungenaue Lieferung noch selten vorkommen. Selbst ee ,. Modewaarengeschäfte führen jetzt viel deutsche Waaren, da diese billig sind und doch in Bezug auf Aufmachung und Eleganz mit den französischen Artikeln konkurrieren können. Dasselbe gilt auch von den früher fast ausschließlich aus Paris eingeführten Lurus⸗ phantasiewaaren, wie Statuetten, Fruchtschalen, Krystall⸗ und imitierte Bronzewaaren.

Eisenwaaren kommen fast ausschließlich aus Deutschland, Maschinen zum größten Theil, landwirthschaftliche Geräthe theil⸗ weise aus Deutschland, theilweise aus den Vereinigten Staaten von Amerika.

Möbel besserer Artund Lurxusmöbel werden von Deutsch⸗ land. und Frankreich, in letzter Zeit auch von Italien importiert, Billigere Möbel verfertigt man im Lande aus Pappelholz, Rauli und persea lingus (einer chilenischen, der Ceder ähnlichen Baumart); bessere Möbel stellt man in geringer Anzahl nach europäischem Muster aus nordamerikanischen Hölzern, gewöhnlich Nußbaum (black walnut), her. Wegen des hohen Zolls auf fertige Yeah ahn man neuerdings anstatt fertiger Möbel auch Fourniere aus Nußbaum, Eiche, Ahorn ein.

Tuche und Kasimirs kommen aus Deutschland, Großbritannien und in weniger erheblichen Mengen auch aus Frankreich.

Posamentierartikel, Borden, Spitzen, Bänder, Knöpfe, Gardinen kommen aus Deutschland und Frankreich, Steinnußknöpfe nur aus Deutschland.

Papier, sowohl Schreib als auch Pack- und Druckpapier, wird aus verschiedenen Ländern eingeführt; deutsche Waare scheint den Vorzug zu haben.

Tinte, schwarze und farbige, Schreib- und Kopiertinte, kommt aus Deutschland, Stempelfarbe zum größeren Theil aus Deutsch⸗ land. Schreibmaterialien, Federn, Federhalter, Bleistifte re. werden aus Deutschland, aus Großbritannien und aus den Vereinigten Staaten eingeführt.

Erzeugnisse der Prazisionsmechanik kommen aus Deutsch⸗ land, Großbritannien und Frankreich. Meßgeräthe, medizinische und optische Instrumente werden von Deutschland eingeführt, bessere mathematische von Deutschland und Großbritannien, die ö licheren aus Frankreich. Die deutschen mathematischen Instrumente sind weit besser und genauer gearbeitet wie die französischen, aber auch bedeutend theurer; deutsche und englische halten sich in Güte und Preis die Waage.

Musikinstrum ente, Pianos, Geigen ꝛc. kommen meist aus Deutschland, Salonorgeln, welche aber noch wenig eingeführt sind, aus den Vereinigten Staaten.

Billards (Qarambolage and Pool) werden aus Deutschland und aus den Vereinigten Staaten bezogen. Billigere werden im Lande gemacht, aber nur an gewöhnliche Billardsäle verkauft. In den vom besseren Publikum besuchten Hotels, Klubs ze. werden nur importierte Billards benutzt; ihr Preis beträgt ea. 1000 1200 P., während die im Lande hergestellten nur 500 500 P. kosten. Das Material (Tuch, Banden ze.) wird aus dem Auslande bezogen.

In Fahrrädern hat das Geschäft sehr nachgelassen. Die Einfuhr von Fahrrädern lohnt nicht mehr.

Ebenso hat das Geschäft in ausländischem Bier, wenigstens im Konsulatsbezirk Santiago, fast ganz aufgehört. Die im Lande gebrauten Biere sind gut und billiger als die eingeführten. Wieder⸗ . Sendungen in Konsignation ergaben Verluste für den Absender.

Das Gleiche gilt von Konsignationssendungen von Mosel⸗ weinen. Rheinweine erzielen noch heute gute Preise, werden aber meist nur von wohlhabenden Deutschen getrunken, sodaß der Bedarf sehr beschränkt ist. Weinlieferanten sollten deshalb Sendungen in Konsignation überhaußt ablehnen.

In Brauerei-Artikeln ist dagegen ein stetig wachsendes Ge⸗ schäft zu verzeichnen. Verschiedene bayerische Firmen sowie eine Prager Firma versorgen die chilenischen Brauereien damit. Die Vertreter der betr. Häuser kommen regelmäßig nach, Chile, um die Wünsche der Kundschaft und deren Bedürfnisse aus eigener Anschauung kennen zu lernen.

In Drogen und Parfümerien liefert Deutschland ebenfalls einen Haupttheil. Auch hierin hat sich das Geschäft gehoben, weil die deutschen Firmen von Zeit zu Zeit ihre Reisenden cen Früher gingen in Chile nur französische Parfümerien, jetzt ist die Hälfte der Einfuhr sicher deutsch.

Die deutschen Geschäftshäuser verkaufen jetzt ihre Waaren als deutsche und nicht mehr, wie früher häufig geschehen, als französische oder englische. Gute Verpackung und genaue, mustergetreue Aus— führung sind aber nothwendig, um das mühsam eroberte Feld der Konkurrenz, namentlich der nordamerikanischen, gegenüber behaupten zu können. Der bessere Chilene giebt viel aufs Aeußere der Waare. Eine elegante Aufmachung ist immer angebracht, die wenigen Mehr— kosten bezahlen sich.

Infolge der Wirksamkeit deutscher Professoren an Universitäten und Schulen Chiles, der deutschen Offiziere im Heere und wohl vor allem auch infolge des Aufschwunges, den Deutschland genommen hat, ist für Deutschland und seine Sprache ein Interesse erweckt worden, das sich besonders dadurch kundgiebt, daß viele der besten chilenischen Familien ihre Kinder auch deutsch lernen lassen und nicht mehr aus schließlich französisch. Bücher und Atlanten werden deshalb viel aus Deutschland eingeführt. Verschiedene Schulen, Aerzte ꝛc. bestellen ihre Bücher und Karten u. s. w. direkt von den betreffenden Buch⸗ händlern Deutschlands. ?

Spielwaaren, Puppenwagen, Kinderwagen ꝛc. kommen fast ausschließlich aus Deutschland, Puppen und Puppenköpfe, namentlich die feineren, zum theil aus Frankreich.

Die Hauptausfuhrartikel des Konsulatsbezirks Santiago nach Epropa sind rother Kleesamen, Vrefsbeu (pasto), Walnäüsse, Gerste, Weizen, Honig, Wein, Felle, Wolle, Hörner, Pferdehaare, Waschholz (Quillan), Maqui eine der Holunderbeere ahnliche, zum Weinfärben benutzte Frucht), Mehl, Kupfererz und Wupfer in Barren. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Santiago.)

Guatemalas Einfuhr.

Für die Einfuhr nach Guatemala kommen in erster Linie Baum wollwaaren in Betracht, wie sie hauptsächlich von den Indianern und den ärmeren Klassen der Bevölkerung gebraucht werden. Sodann werden hauptsächlich Eisenbahnmaterialien eingefübrt. Telegrarhben⸗ apparate, elektrische Maschinen, Wollenwaaren, Menn, Baumaterialien, Gisenwaaren, Büchsenkonserven, Wein und Liqueur, Branntwein, Seidenwaaren, Drogen und Arjneimittel, Bier, Maschinen, Pavier, Eisenblech zum Bedachen, Lederwaaren, Glaswaaren, Steingut und dergleichen.

Baumwollenwaaren kommen bauptsãchlich aus Großbritannien sowie aus Deutschland, den Vereinigten Staaten und Frankreich.

eingeführt, ebenso die Baumaterialien. Eisenwaaren kommen aus den Vereinigten Staaten, Deutschland und Großbritannien zur Einfubr.

Büchsenkonserven werden zum größten Theil aus den Ver—⸗ einigten Staaten sowie aus Haun land und Frankreich bezogen. Spanien, Italien und Großbritannien steuern ebenfalls zu dieser Einfuhr bei. Wein und Ligueure kommen hbauptsächlich aus Frank⸗ reich; die spanische, kalifornische, italienische und deutsche Weineinfuhr ist indessen auch nicht unbedeutend. Ungefähr die Hälfte des ein⸗ gefübrten Branntweins ist französischen UÜrsprungs; den Rest liefern die Vereinigten Staaten, Spanien, Deutschland, Großbritannien und Italien. Drogen und Arzneimittel werden von den Vereinigten Staaten, Frankreich, Deutschland und Großbritannien eingeführt. Bier kommt zumeist aus Deutschland und den Vereinigten Staaten, ein kleiner Theil auch aus Großbritannien. Maschinen werden hauptsächlich von den Fabriken in den Vereinigten Staaten geliefert; Deutschland, Großbritannien und Frankreich fübren indessen eben⸗ falls Maschinen ein. Papier kommt zum größten Theil aus Deutsch⸗ land und Frankreich, während die Vereinigten Staaten, Spanien, Großbritannien und Italien nur geringe Mengen einfübren. Eisen⸗ blech für Bedachungszwecke wird hauptsächlich aus Großbritannien und Deutschland eingeführt, in geringem Umfange auch aus Frankreich und den Vereinigten Staaten. Seidenwaaren werden von Frankreich, den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Deutschland, Japan, China und Italien bezogen. Lederwaaren kommen fast ausschließlich von Deutschland, den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frank reich, Glaswaaren und Steingut von Deutschland, Belgien, Frank reich und den Vereinigten Staaten. (Monthly Bulletin ot the Bureau of American Ropublies.)

Handel mit verzinktem Wellblech in Siam.

Nach Mittheilung der belgischen Gesandtschaft in Siam soll ver⸗ zinktes Eisenwellblech ein Haupteinfuhrartikel von Siam sein. In Bangkok sowohl wie im Innern des Landes findet diese Art Blech hauptsächlich als Dachdeckung Verwendung.

Nach der dortigen Zollstatistik, welche übrigens sehr unvollständig ist und nur angeführt zu werden verdient, um einen annähernden Begriff von dem Konsum zu erhalten, belief sich die Einfuhr von Blechen und Platten aus Eisen der größte Theil hiervon hat aller Wahrscheinlichkeit nach aus Kell ien bestanden im Jahre 1899 dem Werth nach auf 283 876 Doll. Davon bewerthete sich die Einfuhr aus Singapore auf 210 502 Doll., aus Hongkong auf 5172 Doll,, aus England auf 68 075 Doll. und aus anderen Ländern auf 127, Doll. Die aus Singapore eingehenden Waaren sind jedoch meist europäischen Ursprungs und nur dort zur Umladung gelangt. Thatsache ist, daß der Markt von Bangkok in Wellblechen zum größten Theil von Großbritannien versorgt wird. Die englischen Fabrikanten verkaufen diese Bleche, die in Gitterkisten von je fünf englischen Zentnern oder 2654 kg versandt werden, dem Vernehmen nach zu äußerst niedrigen Preisen.

Die Hauptimportfirmen in Bangkok sind folgende: Windsor u. Co,, A. Markwald u. Co. Ltd. (General-Agent in Europa: Franz Wilzer, Hamburg, Alsterarkaden Nr. 8s), Klam Hog Heng u. Co. (Agenten in England: R. P. Grier u. Co., 189 Vincent Street, Glasgow), The Borneo Co. Ltd. und The East Asiatie Co. Ltd. (Bulletin Commercial.)

Neue Kupfererz - Lager in Sikkim.

Im Rechnungsjahre 1899/1900 sind in der britisch indischen Provinz Sikkim verschiedene neue Kupfererz-Lager entdeckt worden, nämlich zu Rhenok am Rischi Fluß, bei Rinchenpong und bei Bodang⸗ Khani. Die Prüfung des Erzes von der letztgenannten Fundstelle hat folgende Analyse ergeben: 27 0!/ Eisen, 3,55 os9 Kupfer, O, 35 G Zinn, 1,53 0s Blei, 0, 24 0 o Arsenik, 2,40 0 / Zink, 0, 70 olo Nickel, 6,780 / 9 Thon⸗ erde, 18,7209 Schwefel, 38,2 0; 0 Kieselerde, 0,25 0/9 Wasser. Die Fein⸗ heitsprobe des Erzes ergab einen Gehalt von 1 07 19 wt 20 grs Silber und ein wenig Gold auf die Tonne. Das Erz bei Bodang Khani findet sich auf einem Hügel von 4 Quadratmeile Umfang, scheint in reichlicher Menge vorhanden zu sein und den Abbau zu lohnen. Wasserkraft ist mit kleinen Unkosten erhältlich. Im Rischithale bei Rinchenpong ist ferner ein reiches Kalklager entdeckt, auch Kohle, allerdings von schlechter Beschaffenheit, wurde bei Chakung und Pejak im Rungeetthale gefunden. Die Eingeborenen sind zur gewinn⸗ bringenden Ausbeutung der Mineralschätze nicht fähig, für europäische Thakkraft dürften die Minen ein Wirkungsfeld bieten können. (Ehe Engineering and Mining Journal nach einem Bericht der Ver—⸗ waltung von Sikkim.)

Die Bevölkerung von Hawaii.

Nach dem Ergebniß der ersten Zählung im Jahre 1832 hatten die Hawaii'schen Inseln 130 313 Einwohner. Die folgenden Zählungen in den Jahren 1536, 1850 und 1860 ergaben eine stetige Abnahme der Einwohnerzahl, und 1872 wurden nur 56 897 Bewohner gezählt, d. i. 73 416 oder 56,3 / weniger als 1832. Die Zählung im Jahre 1878 zeigte nur eine geringe Zunahme, in den folgenden sechs Jahren nahm aber die Bevölkerung stark zu, und die Zählung im Jahre 1884 ergab eine Einwohnerzahl von 80 578 oder 41,7 09 mehr als 1872. Von 1884 bis 1890 wuchs die Bevölkerung um 1166 und von 1890 bis 1895 um 21,1 990; 1896 wurden 109 020 Einwohner gezählt.

Die Zählung im Jahre 1909 ergab eine Einwohr 154 001, sodaß in den letzten vier Jahren die Bevölk 44981 Seelen oder 4120,90 zugenommen hat. Für die letzter Jahre 1899 bis 1900 beträgt die Zunahme 64 011 oder 71,

Der ö der Inselgruppe beträgt 6449 Quadratmeilen, sodaß jetzt 23,8 Bewohner auf die meile kommen gegen 1635 im Jahre 1595 und 1359 im .

Die Hauptstadt Honolulu hat 39 306 Einwohner gegen im Jahre 1890, hat also in den letzten zehn Jahren un 71,5 d / zugenommen. (Monthly Bulletin of American Republies.!

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Gisenbabnmaterial, sowie die Materialien für Telezrarxben und

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