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Riel in See zu gehen. 8 Fü * n
Laut Meldung des, W. T. B.“ ist S. M. S. „Stein“, Kommandant: Fregatten⸗ Kapitän Bachem, am 14. Mä in Falmouth angekommen und beabsichtigt, am 28. März na
ansa“, Kommandant: Fregatten⸗Kapitän Paschen, mit dem Zweiten Admiral des Kreuzer⸗-Geschwaders, Kontre⸗Admiral Kirchhoff an Bord, ist am 14. März in Tongku eingetroffen. 9 S. M. S. „Seeadler“, Kommandant: Korvetten⸗ Kapitän Schack, ist am 14. März in Amoy angekommen.
Stettin, 15. März. In der heutigen (3) Sitzung des 28. Pommerschen Provinzial-Landtages wurde die Aufnahme einer neuen Anleihe im Betrage von 650 000 M (mit 3i / Proz verzinslich und mit 1 Proz. zu tilgen) ge⸗ nehmigt. . soll 1) zur Erweiterung der Räume der Provinzial⸗Hauptkasse und Erbauung eines Tresors, 2) zum Neubau einer massiven Brücke über die Zarow, 3) zur Erweiterung der Provinzial⸗Irrenanstalt zu Lauenburg, 4) zur Deckung des bei der Provinzial⸗Irrenanstalt in . a. R. entstandenen Mehrkostenbetrages von 150 000 6, 5) zum Bau einer Fachwerkscheune bei der Provin ial⸗ Frrenanftalt zu Treptow a. R. dienen. Der Pro⸗ vinzialhaushalts-Etat wurde berathen und genehmigt, ebenso der Etat für das Hospital St. Petri zu Stettin. Für einige Rechnungen wurde Entlastung ertheilt. Er⸗ ledigt wurden ferner Beschwerden, betreffend Bewilli⸗ gung von Entschädigungen für Feuerschäden, ebenso das vorgelegte Reglement zur Ausführung des Gesetzes vom 2. Juli 1906, betreffend die Fürsorgeerziehung Minderjähriger. Hiermit waren sämmtliche Gegenstände der Tagesordnung des Provinzial⸗Landtages erledigt.
Der r n gen enn, Freiherr von Maltzahn sprach im Namen der Königlichen Staatsregierung dem Provinzial— Landtage den Dank für seine Thätigkeit aus und erklärte denselben für geschlossen. .
Die Versammlung trennte sich nach einem begeisterten Hochrufe auf Seine Majestät den Kaiser und König.
Cronberg, 15. März. Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin von Hessen statteten, wie W. T. B.“ meldet, heute Nachmittag Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich einen Besuch ab.
Deutsche Kolonien.
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Ueber die deutsche Expedition zur Grenzregulie— rung zwischen Deutsch-Ostafrika und dem Congo— staah berichtet, wie das „Deutsche Kolonialblatt“ mittheilt, der Führer derselben, Hauptmann a. D. Herrmann, unter dem 12. Dezember v. J. aus Ujiji am Tanganyika⸗See Folgendes:
Die Expedition ist am 9. Dezember nach It tägigem Marsch von Tabora hier eingetroffen. Der Aufenthalt in Tabora hatte sich bis zum 23. November hingezogen, da Professor Lamp die Sonnenfinsterniß vom 22. beobachten wollte. Dies ist vorzüglich gelungen und dürfte eine sehr scharfe Länge für Tabora ergeben. Der Cr der Beobachtung, eine Bastion der neuen Station, wurde verbolzt und mit dem in der Nähe befindlichen Beobachtungsort Dr. Kohlschütter's verbunden. Während des Marsches von Tabora hierher fielen bereits täglich starke Regen, da die Regenzeit in diesem Jahre früh einsetzte und sehr start zu werden verspricht. Am 10. Dezember kam der Dampfer „Hedwig von Wissmann“ auf seiner zweiten Fahrt hier an; er macht einen hervorragenden Eindruck und wird als augenblicklich einzig brauchbarer und auf lange Zeit noch größter Dampfer auf dem Tanganyikasee nicht wenig dazu beitragen, unser Ansehen zu erhöhen. Mit ihm kamen auch die beiden belgischen Kom⸗ missare, aber ohne Lasten, die sie erst in etwa 14 Monaten erhalten können, selbst unter Zuhilfenahme unseres Dampfers; derjenige der African Lakes Corporation, „Good Nows“, hat eine zusammengebrochene Maschine und soll als Segelschiff benutzt werden. So haben wir, trotz des Landmarsches, einen Vorsprüng. Ich beabsichtige, in einigen Tagen mit dem Dampfer und einer gecharterten Dhau meine Expedition nach Ussumbura zu befördern und dort in der Nähe der Station, die an einem gesunden Punkt liegen soll, mein Stand⸗ quartier für die Regenzeit zu bauen. Die belgische Expedition will sich erst in Uvira sammeln, dort ihre Soldaten und Trager empfangen, dann aber ebenfalls sich in Ussumbura anbauen, sodaß die Längenbestimmungen auf demselben Meridian vorgenommen werden können. Der englische Telegraphendraht ist bis Kassanga fertiggestellt; da jedoch die vortu—⸗ giesische Anschlußlinie nach Chinde bezw. Beira sowie die Linie nach Kapstadt im Norden Transvaals häufig unterbrochen sein soll, so bleibt seine Benutzung vorläufig noch unsicher.
Der Kaiserliche Gouverneur des Schutzgebiets Kamerun, von Puttkamer, ist von der Inspektionsreise nach den Croß⸗Schnellen, die er am 14. Januar angetreten hatte, am 26. Februar nach Kamerun zurückgekehrt.
Desterreich Ungarn.
Das österreichische Abgeordnetenhaus nahm, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern die Wahl der Quoten⸗ Deputation vor und beendete sodann die erste Lesung der Vorlage, betreffend die Investitionen. Die Vorlage wurde dem Eisenbahn⸗Ausschusse überwiesen.
In Bu dapest veranstalteten gestern Nachmittag Studenten und Arbeiter eine Kundgebung vor dem National⸗Theater, weil dasselbe anläßlich der Märzfeier keine Nationalfahne gehißt hatte. Die Polizei zerstreute die Unruhe⸗ stifter und nahm 6 Verhaftungen vor. Auch ein Trupp, welcher zum Unterhause ziehen wollte, wurde von der Polizei zerstreut.
Großbritannien und Irland.
Der König und die Königin sowie der Herzog und die Herzogin von Cornwall und York haben sich gestern, wie „W. T. B.“ meldet, nach Plymouth begeben. Von dort werden der Herzog und die Herzogin von Cornwall und York heute ihre auf einen längeren Zeitraum berechnete Reise nach den Kolonien antreten. ͤ
Ueber die gestrigen Sitzungen beider Häuser des Parlaments liegt folgender Bericht des W. T. B.“ vor:
Im Oberhause erwiderte Lord Wolseley auf die Kritik, welche Lord Lansdowne an der Thätigkeit desselben als Oberkomman dierenden der britischen Armee geübt hatte, und sagte, er habe bis zu der neulichen Debatte die Ansicht gehabt, daß er das volle Vertrauen der Regierung besitze; er bestritt, daß er verabsäumt habe, für Hilfsmann⸗
ften zu sorgen. Er habe niemals geglaubt, daß Ladysmith ein Platz sei, der gehalten werden könne, aber er habe empfohlen, daß die Stadt zu einem Proviantdepot für die Truppen, welche den Biggarsberg halten sollten, gemacht werden solle. Er habe die
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verhãltnißmãßig nicht deshalb gewesen, weil t, darauf gedrängt, worden sei, daß nach Süd -Afrika allmählich und unauffällig Ver⸗ tärkungen entsandt würden. Er habe am 8. Juni 1399 die
Nobilisierung eines Armee⸗Korps empfohlen. und geglaubt, daß dieselbe in Süd⸗ Afrika von erheblicher Wirkung sein werde, und daß Großhritannien so eine Streitmacht besitzen werde, welche zur Ein⸗ schiffung bereit sei. Lord Wolseley schloß mit der ö, daß die⸗ jenigen von ihm verfaßten Dokumente , t würden, welche auf seine in der erwähnten Debatte gemachten Bemerkungen Bezug
ätten. Lord Fansdowne erwiderte, Lord Wolseley habe, als der d ö unmittelbar bevorstand, ni t gesagt, daß Ladysmith eine ge—= fährliche Position sei. Nach der Niederlage bei Glencoe habe Lord Wolseley verlangt, man solle hinter den Tugela zurückgehen. Dies sei eine verspätete Anregung gewesen; wäre dieselbe früher gekommen, so würde man vor einem sehr mißlichen Zwischenfall bewahrt geblieben sein. Lord Lansdowne erklärte weiter er wolle sich nicht rechtfertigen bezüglich der Unterschätzung der Stärke des Feindes, aber wenn hier jemand zu tadeln sei, so. müsse Lord Wolseley sein volles Theil tragen. Die Regierung sei nicht in der Lage gewesen, verschiedene von Lord Wolseley im Laufe des Sommers 1599 gemachte Vorschläge anzunehmen, weil die Politik der Regierung eine 8 des Friedens und nicht der Herausforderung gewesen sei. Unter anderem habe Lord Wolseley angeregt, man solle die Delagoa⸗Bay besetzen und einen Appell an die Kolonien richten. Lord Lansdowne schloß mit der Erklärung, er könne der Veröffentlichung der Dokumente nicht zustimmen. Nach einer lebhaften Debatte, in welcher Lord Rosebery den Antrag Lord Wolseleys auf Veröffentlichung unterstüͤtzte, wurde derselbe mit
62 gegen 38 Stimmen abgelehnt.
Im. Unterhause brachte der Schatzkanzler Sir Michael . Beach den Bericht des Comités für die Zivikliste ein; in
u auf eine Veröffentlichung in der Times? über vertrauliche Mittheilungen, die in jenem Comité gemacht worden feien, empfiehlt der Bericht dem Sprecher, entweder durch Ausschließung des Ver⸗ treters der Times“ oder auf andere Weise der Wiederholung eines solchen Vorfalles vorzubeugen. Der Sprecher erwiderte, er werde die Vorschläge des Comités unverweilt in Erwägung ziehen. Der Schatzkanzler erklärte, er könne keine genauen Angaben über die Kosten der militärischen und Flottenoperationen in Ehina machen, aber die Summe derselben werde etwa 3 Millionen Pfund Sterling betragen. Der Staatssekretär für Indien Lord Hamilton erklärte bezüglich eines Landgebiets, auf welches die Administration der. North-China⸗Bahn Besitzrechte habe, es sei von den ruffischen Militärbehsrden der Anspruch erhoben worden, daß es ihnen a infolge einer Konzession, welche ihnen von China eit dem Beginn der Unruhen eingeräumt worden sei. Er habe die Mittheilung erhalten, daß infolge hiervon sich einige Schwierigkeiten bezüglich der Errichtung einer Üusweichestelle ergeben hätten. Die Angelegenheit werde von den Behörden am Orte behandelt, jedoch ohne daß sie spezielle Instruktionen von der britischen Regierung erhalten hätten. William Redm ond fragte an, ob es, im Falle von Streitigkeiten zwischen den Verbündeten in China, den britischen. Offizieren erlaubt, sei, mit Waffengewalt zu drohen, ohne die heimische Regierung vorher darum zu befragen. Lord Hamilton erwiderte, die krit in Offiziere hätten während der Operationen in China durchaus und in allen Schwierigkeiten einen äußerst versöhnlichen Geist gezeigt, und er glaube nicht, daß es nöthig sei, ihnen Instruktionen zu fenden, daß sie einen Geift, den sie feither stets geit auch fernerhin zeigen sollten. Alfred Davies fragte an, ob in Süd⸗Afrika eine Srganisation ins Leben gerufen werde, mit deren Hilfe man nach Herbeiführung des Friedens in der Lage sein werde, den nothleidenden loyalen Bewohnern, welche durch den Krieg geschädigt worden seien, und den nothleidenden Buren sofortige Hilfe zu leisten, und ob eine derartige Hilfeleistung der Transvaak⸗— und der Oranjefluß⸗Kolonie zur Last werde gelegt werden. Der Staatssekretär für die Kolgnien Chamberlain erwiderte, daß eine derartige Organisation in Erwägung gezogen sei, aber er fei nicht in der Lage, mehr zu sagen, als daß dieselbe beabsichtigt sei, und daß, wenn der Transvaal⸗ und Oranjefluß⸗-Kolonie irgend etwas werde zur Last gelegt werden, diese Hilfeleistung denselben zur Last fallen solle. Schließlich genehmigte das Haus die Anträge, betreffend die Gesammt— zahl der neuen Truppen und den Kostenaufwand für dieselben, wie sie nach dem von dem Staatssekretär des Kriegsamts Brodrick auf— gestellten Plan beantragt waren. Die Berathung hierüber wurde jedoch auf eine spätere Gelegenheit vertagt. . Das Auswärtige Amt hat einen Aufruf erlassen, in welchem alle Personen und Gesellschaften, welche in Ver— bindung mit den chinesischen Unruhen Ansprüche gegen China erheben, aufgefordert werden, nähere Mittheilungen ein⸗ zureichen, da jetzt in Peking die Entschädigungsfrage erörtert werde.
unvorbereitet . sei, ni
Frankreich. In der gestrigen Sitzung der interpellierte, wie „W. T. B.“ meldet, der Deputirte Castelin die Regierung über den wucherischen Auf— kauf von Zucker und forderte, man solle denselben ver⸗ bieten und die Agiotage bestrafen. Der Deputirte Walter erhob Einspruch gegen die Schließung der Raffinerie in St. Ouen, welche er als ein Spekulationsmanöver hinstellte. Der Redner verlangte, daß die Regierung einschreiten solle. Der Deputirte Massé forderte ein strafrechtliches Vorgehen gegen den Waarenwucher. Der Deputirte Rouanet wünschte zu wissen, welche Schritte die Regierung zu thun ge⸗ denke, um die Agioteure an der unrechtmäßigen Beein⸗ flussung der Waarenkurse zu verhindern. Der Redner besprach den Bericht der Sachverständigen, welcher die Forderung der strafrechtlichen Verfolgung Jaluzot's be⸗ gründet. Rouanet brach schließlich seine . ab; dieselbe soll am nächsten Freitag fortgesetzt werden. Der Deputirte Jaluzot gab darauf Erklärungen über seine Zuckergeschäfte an der Produktenbörse ab und führte aus, dieselben seien gesctzlich erlaubte gewesen. Die Sitzung wurde sodann aufgehoben. Die Bureaux der Kammern 6 eine Kommission eingesetzt, welche den Antrag auf strafrechtliche Verfolgung des Deputirten Igluzot wegen wucherischen Aufkaufs von Zucker prüfen soll. Die Mehrheit des Ausschusses ist geneigt, dem Antrage zuzustimmen.
Deputirten kammer
Nußland. Der Unterrichts -Minister Bogolepow ist, wie dem W. T. B.“ aus St. Petersburg berichtet wird, gestern Nachmittag gestorben.
Dem „Svengka Dagbladet“ wird aus Helsingfors ge⸗ meldet, der russische Reichs rath habe die finische Wehr⸗ pflicht in der Weise zu regeln beschlossen, daß kein Wehrpflichtiger nach Rußland geschickt und kein finisches Bataillon einem russischen Regiment einverleibt werden solle. Ferner solle die Reserve aufgehoben und das stehende Heer um 2000 Mann vermehrt werden. In Kriegszeiten könnten die sinischen Truppen außerhalb der Landesgrenze, nicht aber außerhalb Europas verwandt werden.
Italien. Crispi glitt gestern Abend, wie W. T. B.“ berichtet,
seine gewohnte Beschäftigung wieder aufgenommen.
ie Deputirtenka mmer betreffend Prämien für die genommen.
Spanien.
an den , das Ersu Kongregationen untersagen.
Türkei. In Philippopel eingetroffenen Meldungen aus Kon⸗
den flüchtigen, zur Zeit sich in Kairo aufhaltenden Da Mahmud Pascha eingeladen, die Initiative zur Einberse! eines allgemeinen Kongresses aller unzufriedenen Jung türken, Arm eni er und Mace do nier zu ergreifen.
Amerika.
Nach einer Meldung des Lauter fen Bureaus/“ aug Valpargiso vom gestrigen Tage ist das neue chilenische Kabinet folgendermaßen zusammengesetzt: Domingo Am nategni Rivera Premier⸗-Minister, Raimundo Silyg Cruz Auswärtiges Ventura Carvallo Elizalde Justiʒ und Unterricht, Manuel Fernandez Garcta Finanzen General Vicente Palacio Krieg, Jost Ramon Ri't. Handel und Gewerbe.
Asien.
Im japanischen Unterhause gab gestern, wie dem „Reuter schen Bureau“ aus Yokohama gemeldet wird, die Re gierung die Erklärung ab, der wirkliche Sachverhalt recht fertige nicht das Gerücht, daß russische Schiffe Kanonen und Baumaterigl zum Zweck der Errichtung eines Fortz in Mokpho auf Korea gelandet hätten. Es heiße aber, daß Rußland die Errichtung einer Kohlenstation und eines Hospitals in der Nähe von Mokpho plane.
Aus Söul wird gemeldet, daß der stellvertretende koreanische Finanz⸗-Minister unter dem Verdacht, die Ermordung der Favoritin des Kaisers und anderer Damen des Hofes geplant zu haben, verhaftet worden sei. Das . habe infolgedessen seine Entlassung ein— gereicht.
Afrika.
Es herrsche er Truppen
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Dem Mitgliede der Gesetzgebenden 2 Scherm⸗
brucker soll es gelungen sein, unter den deutschen rn siedlern in Kaffraria nahe an tausend Mann zu be— wegen, daß sie sich den verschiedenen Abtheilungen der Ver— theidigungstruppen anschließen.
Parlamentarische Nachrichten.
Die Berichte über die gestrigen Sitzungen des Reichs⸗ tages und des Hauses der Abgeoxdneten befinde in der Ersten und Zweiten Beilage.
— In der heutigen (51) Sitzung des Hauses der Ab⸗ geordneten, welcher der Vize⸗Präsibent des Staats⸗Ministe⸗ riums, Finanz⸗Minister Dr. von Miquel, der Justi— Minister Schönstedt und der Minister der geistlichen 2. Angelegenheiten Dr. Studt beiwohnten, gelangte zunächst der Gesetzentwurf über die Aenderung der Landes⸗ en gegen das Königreich Dänemark an der Norderau und der Kjärmühlenau zur dritten Bergthung. Abg. Kir sch (Zentr.) erinnert daran, daß vor drei Jahren ein ähnlicher Gesetzentwurf uber die Veränderung der Landesgrenze gegen Desterreich auch dem Reichstag und dem Bundesrath zur Bescklur fassung vorgelegt worden sei, weil in der Veränderung der Lander grenze zugleich eine solche der Reichsgrenze gelegen habe, und fragt an, ob es in diesem Falle ebenso gehalten werden solle. 82 Ein Regie rungs⸗Kommissar erklärt, daß, wenn die Vor⸗ lage vom Landtage angenommen sei, sie auch dem Bundesrgth vor⸗ gelegt werden solle. Der Gesetzentwurf wird angenommen. ; In dritter Berathung wird ferner der re n n, betreffend die Erweiterüng des Stadtkreises Krefeld, ohne Debatte angenommen. *. ; Darauf wird die zweite Berathung des Staats⸗ haushalts-Etats für das Etats jahr 1901 fortgesetzt Von dem Kapitel über die einmaligen Ausgaben * Etats der Ii n m l war ber Titel zur Er es
Wamnpffraft der Buren unterschätzt, aber der Irrthum sei nicht 2 tung ihrer Dffensippläne heworgerufen worden, sondern dur
während einer Audienz bei der Königin Margherita
weiterung des Gerichtsgefängni in Hannover, erste Nate 350 000 s6 an . getkoͤmmission zurũckverwiesen worden.
durch einen Hufall aus und stürzte zu Boden, wohei i Se eine leichte e . am el uzog. Er hat bern . ĩ „fir erledigt zu erklären, — foweit sie aber darauf hat. gestern die Vorla. i Handelsmarine, unn
Der Zdätriglle Zerein hat dem -W. T. B. zufch;
— t en gerichtet, ( ie Ausübung gewerblicher i ö ;
i J stantinopel zufolge, hat, wie das Wiener Telegr. Rorresp. i gd
Bureau“ meldet, das jung türkische Comité in Konstantinoyes
Im Walle (entr) beantragt, den Titel . aus Hannover, soweit sie sich gegen die
iner etwa projektierten Erweiterung der Justizgebäude an . ö k 294 jetzigen . und soweit sie Regierung ein nahes, zur nn. gestelltes Terrain zum Ankauf 64 hlen, sie der Re . als Material zu überweisen. mf n g fed t (nl) beantragt die Ueberweisung nicht als Naterial, fondern zur Erwägung. . Der Antrag Wallbrecht wird angenommen. Im übrigen chließt das Haus nach dem Antrage der Kommission.
Es folgt dann der Etgt des „Deutschen Reichs- und Preuß ischen Stgats⸗Anzeigers“. ;
Berichterstatter Abg. Graf von Bernstor ff referiert über die der Kommission welche bei dem Titel . für Satz Druck und
er So oo 66 über die Möglichkeit der Herstellung des Druckes des e r. und Staats Anzeigers in der Reichsdruckerei stattgs unden laben. Die Regierung habe es für erwünse t erklärt, den Vertrag mit der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ zu erneuern. — Nach kurzer Debatte, an der sich der 66 Ober⸗Regierungs⸗ rath von Rheinbaben und die Abgg. Dr. Arendt . und Pleß Zentr.) betheiligen, wird der Etat des Reichs⸗ un Staats⸗Anzeigers- bewilligt und alsdann die zweite Berathung des Etats des Ministeriums der geistlichen, Unter⸗ richts und Medizinal-Angelegenheiten im Kapitel „Medizinalwesen / fortgesetzt.
(Schluß des Blattes.)
Nr. 21 des Centralblatts der Bauverwaltung“ heraus eg . im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 16. März hat en Inhalt: Amtliches: Runderlaß vom 15. Februar 1901, betr. die neue Anweisung für die Annahme und Ausbildung der Regierungs⸗ Bauführer des Hochbaufachs und des Wasser- und Straßen⸗ kansachs. Runderlaß vom 36. Februar 1901, betr. Ergänzung des
„M der Vorschriften über die Ausbildung und rf un für den Staatsdienst im Baufach. — Runderlaß vom X März 1901, betr. Je Vorbereitung der unter Mitwirkung der Staats bauverwaltung zzuführenden Kirchenbauten — Dienst⸗Nachrichten. Nichtamt⸗ liches Schlüter's Wirken in Petersburg. — Die Polizei Wachtgebäude m Thiergarten in Berlin. — Strombauten und Schutz mgßregeln egen Hochwasser in Ungarn. — Vermischtes: Schinkelfest des Berliner Lcchitektenvereins. Wettbewerb um Skizzen für den Neubau einer uamgelsschen Kirche in Koblenz. — Wettbewerb um Entwürfe zu Fine nel für die St. Ludwigskirche in Deutsch . Wilmersdorf. — Voll dung des neuen Personenbahnhefs in Dresden⸗Neustadt. — Ver⸗ erung von Unglücksfällen auf Straßenbahnen. — Geheimer Ober⸗ Emmth Wetz in Berlin f
Statistik und Bolkswirthschaft.
Die dutsche überseeische Luswanderung im Februar 1901 Ind in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. G wurden befördert deutsche Auswanderer im Monat Februar über 1901 1900 1 446 Hamburg. K . deutsche Häfen zusammen· 44 856 fremde Häfen (soweit ermittelt 10 243 überhaupt.. S855 III3. Aus deut schen Häfen wurden im Februar 1901 neben den zz deutschen Auswanderern noch 11 864 Angehörige fremder Staaten kzrdert, davon gingen über Bremen 9091, über Hamburg 2773.
Kunst und Wissenschaft.
Das Königliche Meteorologische Institut zu Berlin beabsichtigt, eine eingehende U nter u chung iber die Verbreitung des Staubfalls vom Montag,
Botanischen Garten in Victoria (Eamerun) seitens des mehrjährigen — e. Direktors Pr. Preuß. Die K bereits im Jahre 1889; doch
erst 1394 wurde der seitdem dur welchem der räumlich sehr ausgedehnte Garten, abweichend von Anlagen in anderen Klimaten, zu Versuchen in großem, ö. den finanziellen fell zn beurihe ien erlaub 6.
tropischen Gewaäͤchsen dienen sollte. In den seither verflossenen sechs Jahren sind wichtige Erfahrungen positiver und negativer Art ge⸗ sammelt worden und, wenngleich die z nn,. Resultaten sprechen zu können, so steht das Eine doch heute berei :
witterungsprodukten und einer
einer jährlichen i Kolonie Kamerun für Plantagenbau großen Umfangs und sicherer
Leiters dieses in seiner Art einzigen Gartens, des
eführte Plan ins Werk gesetzt, na 5
enden Maßstab mit den verschiedenartigsten
die Zeit noch zu kurz ist, um von ts fest, da aus vulkanischen Ver⸗ SHumusdecke sich zu⸗ mit dem Klima und 4000 mm die
der tiefgründige, er reichen sammensetzende Kulturboden im Verein
Niederschlagsmenge von
Rentabilität in jeder Weise prädestiniert. Die glänzendsten Resultate ergab Vanille mit 1200 6 jährlichem Reinertrag auf einem damit bestandenen? halben Hektar, alsdann der Muskatnußbaum, der Pfeffer, Piment, Cardamom und eine Anzahl von Gewürzen. Von den in großen Mengen am Markt geforderten tropischen Produkten sind die Ergebnisse recht günstig bei Kaka und Kautschuk. Hier wie auch bei manchen andern für größere Verluste in Menge herbeizuschaffenden Gewächsen entstanden Schwierigkeiten, um die besten, anderweit bewährtesten Varietäten herauszufinden und kräftige Pflanzen davon in genügender Anzahl zu gewinnen. Denn, obgleich man überall nur bestes Material bestellte und ankaufen ließ, zeigte sich bald, daß z. B. die Kakao⸗Stecklinge aus Trinidad, Surinam, Venezuela nicht den besten Sorten angehörten, weil die dortigen Pflanzer mit ihren erprobten Sorten zurückhielten. Auch als Dr. Preuß persönlich die im Plantagenbau renommiertesten Länder aufsuchte, hielt es schwer, die besten Sorten zu ermitteln und ein geeignetes Vermehrungsmaterial anzukaufen. Doch dürfen diese Schwierigkeiten jetzt als überwunden gelten, dank auch der eifrigen Unterstützung der Leitung des Berliner Botanischen Gartens, welche fortfährt, Setzlinge der verschiedensten tropischen Nutzgewächse in ihren Warmhäusern aus Samen heranzuziehen und den Garten in Kamerun damit zu versehen. Dieser anscheinende Umweg hat sich als geeigneter und zuverlässiger erwiesen als der direkte Bezug von Setzlingen aus den tropischen Produktionsländern; doch geschieht auch letzteres, wo man guter Be— dienung sicher ist. Der Anbau von Kaffee scheint nicht empfehlens⸗ werth. Die verschiedensten zum Versuch angebauten Sorten unter⸗ lagen, die einen der Zerstörung durch einen Käfer, die andere einem Pilz, der die reifende Frucht tödtete. Umfassende Versuche wurden mit mehr als 50 Sorten Früchte angestellt. Die Ananas gedeiht ohne irgend welche Pflege vorzüglich, dagegen entartet die Orange, zwar nicht in Güte, die tadellos ist, aber im Aussehen. Es fiel anfänglich auf, daß die zur heimathlichen Flora gehörigen Apfelsinenbäume saftige und wohlschmeckende Früchte trugen, daß diese Früchte aber im reifen Zustande graugruͤne statt orange Farbe jeigten. Man suchte die Ursache in der besonderen Sorte und bezog Bäume zur Anpflanzung von den kanagrischen Inseln; doch auch diese brachten in Kamerun graugrüne Früchte heror. Eine ein⸗ heimische Zitrone trägt fast kopfgroße, saftreiche Früchte in großer Menge, aus deren Fleisch man neuerdings echtes Zitronat herstellt. Als eine besonders nützliche Frucht bewährt sich eine Riesen⸗ stachelbeere, die baumartig wächst und nach. Entfernung ihrer giftigen Haut sich vorzüglich zum Einkochen eignet. Die Mango— Frucht, wovon 17 Sorten kultiviert wurden, gedeiht in Kamerun vor- züglich; sie verliert ihren Terpentingeschmack vollständig und entwickelt ein fehr angenehmes, zuwellen erdbeerartiges Aroma. Von Del⸗ früchten gedieh außer der wildwachsenden, heimischen Oelvalme Sesam befriedigend. Eine für den Pflanzenbau sehr wichtige Sache ist die sorgfältige Auswahl der Schattenbäume; denn Kulturgewächse wie Kakao müssen vor der übermäßigen Wirkung der Sonnenstrahlen geschützt werden. Man verwendet als solche in anderen Gebieten des Plan⸗ tagenbaues gern die blätterreiche Erythrina; doch ist man in Kamerun auf eine praktischere Lösung der Frage gekommen, indem man zu Schattenbäumen solche verwendet, die auch ihrerseits einen Ertrag verfprechen, wie der Baum, der den peruanischen Balsam liefert, und Castilloa, ein aus Brasilien stammender Kautschukbaum, dessen Kautschuk zu den besten Sorten gehört. Ganz merkwürdig waren die Erfahrungen mit Blumen und Gemüsen der gemäßigten Klimate. Der Rosenstock ist überschüttet mit wohlgestalteten Blüthen, aber diese sind duftlos und entkräften so ein bekanntes Shakespeare sches Wort. Gemüse entarteten im Garten von Victoria infolge geilen Wuchses so vollständig, daß sie nicht zu gebraue Kobl bil keine Köpfe, Salat schoß unsagbar schne n
W
ist der 3 tanweisungsdienst eingeführt worden. deshalb Po
Bedingungen wie nach Postanstalten vermittelt werden.
Köln gerettet worden.
Verkehrs⸗Anstalten.
Bei der deu tschen Post⸗Agentur in Futschau (China) i Es können
tanweisungen nach Futschau hinfort unter den gleichen i den übrigen chinesischen Orten mit deutschen
Bei Postpacketen. nach Portugal ist fortan auch auf dem
Wege über Frankreich, von Bordeaux ab zur See, eine Werth⸗ i bis zu 400 t sowie Nachn ah me bis zum gleichen Betrage zulassig. .
Von der Post des am 22. Februar bei San Franeisco
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untergegangenen Dampfers , g Rio de Janeiro“ (Sendungen aus China, Japan und Hawaii) ist
ein Briefbeutel von Tokio (Japan) fur die deutsche Bahnpost Verviers⸗ Von dem Inhalt sind die gewöhnlichen Briefe, nachdem sie gehörig getrocknet worden, fo schnell als mõglich zur Weitersendung nach Deutschland gelangt, mit der äußeren Be⸗ zeichnung ‚Damaged in greck 9f S. 8 Rig de Janeiro, Feb., 22 19314 (beschädigt beim Schiffbruch des Dampfers Rig de Janeiro“, 22. Februar 19013 während die Einschreibbriefe von San Francisco an die japanische Postverwaltung zurückgesandt worden sind.
Bremen, 14. März. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer ‚Trave“ v. New Jork 15 März in Genua angek. Trier 15. März Reise v. Antwerpen n. Oporto fortges. Hamburg“, v. Ost⸗Afien kommend, 15. März Hurst Castle, und Norderney“ Gibraltar pass. Sachsen! v. Ost⸗Asien 14 März in Suez angek. Hogland“, v. Brasilien kommend, 14. März Vlissingen, Prinz Heinrich‘, n. Ost⸗Asien best, 15. März Gibraltar pass. „Königsberg“, n. Ost⸗Asien best, 15. März in Singapore anget. Mainz‘. v. Brasilien kommend, 15. März St. Vincent pass. „Werra“ 14. März; Reise v. Neapel über Gibraltar n. New Jork fortgesetzt. Bonn“ v. Baltimore 14. März a. d. Weser, und „Freiburg“ d. Ost⸗Asien in Hongkong angekommen. ; .
Hamburg, 15. März. (W. T. B.) Ham burg-Amerika⸗ Linie. Dampfer Constantia“ 13. März in St. Thomas angek. Polynesia und „Cheruskia“ 14. März v St. Thomas über Havre sowie Eolo“ v. New Orleans n. Hamburg abgeg. Allemannie 14. März in Colon und „Calabria“, v. Hamburg n. Havana und New Orleans, in Antwerpen angek. Helvetia‘, v. St. Thomas n. Hamburg, 14. März v. Havre abgeg. Ambria“, v. Hamburg n. Ost⸗ Asien, 14. März Cuxhaven pass. Granada“ 14. März v. Rotterdam n. Cardiff abgeg. ‚Andalusia“, n. Ost⸗Asien, 13. März Gibraltar passiert. ; 6
— 16. März. (W. T. B.) Dampfer Sieilia“, v. Genua n. New Jork, 15. März v. Neapel abgeg. „Armenia, v. Galveston n. Hamburg, 15. März v. Newport News und „Calabria“, v. Hamburg n. Habana u. New Orleans, v. Antwerpen abgeg. Helvetia 16. März in Hamburg angek. Belgia“, v. Hamburg n. Bal⸗ timore, 15. März Dover pass. „Belgravia , v. Baltimore n. Hamburg, 15. März Lizard passiert. Glenmorven“ 15. März in Santos angek. „Rhenania“ 15. März v. Rio de Janeiro über Rotterdam n. Hamburg abgeg. „Valdivia“, v. Hamburg n. Nord⸗ brasilien, 16. März Curhaven passiert. Sparta“ 15. März in Para⸗ nagua angek. Hamburg“ 15. März v. Southampton abgeg. „Suevia“ 15. März in Port Said angekommen ö .
London, 15. März. (W. T. B). Castle-Linie. Dampfer „Dunolly Castle“ Donnerstag auf Ausreise in Kapstadt angek.
Theater und Musik.
Das Deutsche Theater hat für nächste Woche folgenden Spielplan aufgestellt: morgen Abend, sowie Dienstag, Donnerstag und . Rosenmontag“; Montag: „Der Meister von Palmyra“; Mittwoch: „Der Biberpelz“. Am Sonnabend geht das dreigktige Schauspiel „Wiederfinden! von Rudolf Rittner zum ersten Male in Seene, vorher kommt, ebenfalls zum ersten Male, ein neuer Ein akter Morgen“ von Georg Reicke zur Aufführung; dieselbe Vor⸗ stellung wird am nächstfolgenden Sonntag Abend wiederholt. Als Nachmittagsvorstellungen sind für morgen „Die Weber“, für nächst⸗ folgenden Sonntag ‚Die Macht der Finsterniß“ angesetzt. .
. er Tbegter wird Ueber unsere Kraft‘, zweiter
J Donnerstag und nächsten 2s Biörnson schen Schauspiel
9 v Am 2
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50 no 2 ier einen unangenehmen Bitterstoff.
den 11. März, auszuführen. Es ist daher in hohem Grade erwünscht, daß von möglichst vielen enaue Angaben über an . (Berlin W. 56, Schinkelplatz 6) eingesandt Derden. Die Mittheilungen sollten Angaben über die eit des Beginns des Staubregens, seine Dauer, über die arbe der Rüͤckstände des Niederschlags und über andere dabei obachtete ungewöhnliche Erscheinungen enthalten. Auch würde s von Werth sein, wenn noch Staubproben zur mikroskopischen Untersuchung zur Verfügung gestellt werden könnten,
Die Tageszeitungen werden gebeten, dieser Aufforderung deitere Verbreitung zu geben.
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In Eduard Schulte's Kunstsalon findet vom 17. Mär; fis J3. April eine neue Ausstellung statt, welche außer dem Roßen Emailporträt Seiner Majestät des ae, und Königs und der vervollständigten Kollektion Hubert von Herkomer's Werke von nrich zügel, Carl Marr, Gilbert von Canal (München) alter Erane (London), Joh. Gotthard Kuehl (Dresden) und Valter Petersen Bald enthalten wird. Den elektrisch ,. Saal nehmen Werke der Künstlergruppe. „Berliner asten“ ein.
In St. Petersburg fand, wie W. T. B. meldet, heute ter dem Vorsitz Seiner haf it des Kaisers Nikolaus und in Enwart Ihrer Kaiserlichen Hoheiten der Groß fürsten ladimir und Nikolai Michallowitsch im Winterpalaig eine ichn Versammlung der rufsischen historischen desellschaft statt.
Bauwesen.
; In dem engeren Wettbewerb um Skizzen für den Neu— einer evangelischen Kirche in Koblenz wurde, dem Datralbl. d. Bauwesen“ zufolge, der erste Preis den Architekten Pro- Ren Vollmer und alt in Berlin und Stuttgart, der zweite R dem Baumeister G. Müller in Koblenz und der dritte Preis den Irchitelten rofessor G. Frentzen in Aachen zugesprochen. ; die än Wettbewerb um Entwärfe gh einer Kanzel für est, Ludwigssirche in Deu tfch-Wilmersdens wird für 3 Nit glieder des Architelten. Verein in Berlin mit Frist bis zum — 3 mL d. J. ausgeschrieben. Die Kanzel und ihre Trephe sollen n Sandftejn, der Schalldeckel in Holj, unter Umständen in Ver— ang mit Kunstschmiedeelsen, auggeführt werden. Die HYer— ln often für die Kanzel imlt Schalldeckel dürsen 800 M ficht reiten. Für zwel Prelse siehen 160 M zur Verfügung, Das Ericht bildet der Ausschuß des Werliner Architebten Vereins mr ung der Preisbewerbungen im Landban.
Land ⸗ und NJorstmwirthschast.
A. F Die J 924 ͤ WVWereling ye ; etzte Versammlung des „Vereins fur Re Eiern g des Ferrer neg in den Leöntiglih Prenkischen
aaten brachte eine interessante Werschterstattunn über den
Orten
die Erscheinung an das
Erst als mehrere 1Io0 m hoch an die Abhäng Berges verlegte, erzielte man
licher Beschaffenheit. Man
ganze Kolonie mit
Kamerun schilderte der
erträglich und ; 4 290 C., die Maximaltempemtur 4 34 Y, die temperatur 4 19 2. Die kälteste Zeit ist um 2 herum; sie bezeichnet die Höbe der trockenen Jahreszeit Trockenheit der Luft eine sehr starke Verdunstung und Damit zusammen hängend, Abkühlung hervorruft. Von November. bis Marz regnete d in den ersten drei Monaten nicht mehr az an vier bis fünf, in den letzten zwei höchstens an acht Tagen. Der April ist als Uebem ang monat meist von täglichen, heftigen Gewittern begleitet. Im Mai setzt die Regenzeit ein, die ununterbrochen bis September anhalt, worauf als Uebergang wieder ein Gewittermonat folgt. Zu den Plagen des Menschen in Kamerun und im besonderen des,. Gaͤrtners gehören die Insekten, vor allem Sine sehr, kleine aber sehr bissige Mosquito-Art und verschiedene Arten von Ameisen, darunter eine verherende Wanderameise. Verglichen mit dieser, ist man geneigt, die Termiten zu den nützlichen Thieren zu rechnen wegen der Schnellig keit, mit der sie über lissij gewordene organische Gebilde, trockenes Holz, vom Blitz getroffene Bäume und dergl. bei Seite schaffen und in Staub auflösen. Doch hat man ihnen zu wehren, daß sie von einem trocken gewordenen Ast aus nicht auch die lebenden Theile angreifen. Cine nicht hoch genug zu schätzende Annehmlichkeit der Koelonle ist der nahe Kamerun⸗Berg, der in seinem höchsten Gipfel bis zu 4000 m aufsteigt und den von den Plagen des Tropenklimas heimgesuchten Menschen in luftiger Höhe Erholung gewährt.
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Verdingungen im Auslande.
Niederlande.
20. März. Versteigerung von 3732 Packen Java Taback in Rotterdam im Algemeen Verkooplokagl, und zwar: 2233 Pacen bei A. Knottenbelt C Co., 1968 desgl. bei P. van den Arend. 220 desgl. bei der Internationale Credist⸗ en Handel svereeniging „Rotterdam“, 206 Packen bei E. Suermondt & Zoonen & Co.
Belgien.
27. Märj, 11 Uhr. Société Vatignale des chomins de ser vieinaux, 14, rue de la Sciones in ee, . Bau der Strecke von Gembl our nach Sart⸗Bisbart Einie Courcelles Gemblour— Inu rt). oi z0s Fr. Kaution 15 000 Fr. Angebete bis spätestens 25. März Laftenheft und Pläng können vom 13. d. M. bei der Hesellschaft und dei dem Probin ial. Jugenieur Dartevelle, in Saint Gilles kei mnssf ruo de Turquio el eingesehen werden. Das Lastenheft ist ebenda für 1 Fr. erhältlich. 1 bend e g Maison Communale in Mareinelle (Hennegau): Ausführung von Arbeiten für die Wasserleitung 1 200 Fr.
Ggypten. . .
Das Lastenbeft zu der in Nr. 63 des Reichs. Anzeigers. vem
14. 8. M. angefündigten Vergebung der Lieferung don 0 GM, kg
Reichs · Anzeigers).
Schmierol ist in den agannen der Eisendabnverwaltung in Gabbard ssr oh Millidmes erbältlich. Naberes auch in der Medaktien des
r morgen Nachmittag, nen Abends Der Herr Senator“ gegeben. iels Ein Schritt vom Wege“ sind für g und Sonnabend nächster Woche angesetzt. Schauspiel „Der Retter“ am Donnerstag zolm in Scene. Im Bürgersaale des Rathhauses findet ein Bijörnson Abend“ statt.
m Theater des Westens geht morgen Nachmittag zu halben dn Alessandro Stradella in Scene. Am Abend gastiert une Théa Dorrè noch einmal in der Oper Carmen“. Am Montag
gelangt „Undine, am Mittwech „Der Troubadour“, am Donners⸗ rag Offenbach's phantastische Oper Hoffmann's Erzählungen“ und am Sonnabend als populäre Vorstellung zu halben Preisen „Der Freischütz' zur Aufführung. Am Dienstag beginnt der Königlich württembergische Kammersänger Herr Nicolaus Rothmühl sein Gast⸗ spiel in Halvy's Oper „Die Jüdin“ und setzt dasselbe am Freitag in Joncidre's lyrischer Oper „Johann von Lothringen“ fort. Im Lessing - Theater wird in der kommenden Woche Fulda's Lustspiel „Die Zwillingsschwester mit Frau Agnes Sorma Rolle der GiLudikta morgen, sowie am Dienstag, Mittwoch, und nächsten Sonntag Fegeben. Am Sonnabend tritt Frau Serma in der Titelrolle von Ibsen's Schauspiel Nora. auf. — Am Men tag und Donnerstag wird „Flachsmann als Erzieher“ wiederholt Im Residenz⸗Theater geht morgen Nachmittag kei ki die Hälfte ermäßigten Preisen Trilby in Scene. An allen A nächster Woche werden das Lustspiel ‚Leontinen's Ebemänner“ (vorher) der Schwank „Teremtete“ gegeben. Im Neuen Theater gelangt morgen Sonntag Nachmittag zu halben Preisen G baer Der , , . durch das Ensemble des Reach T Frau Nuscha Butze als Claire zur Darstellung „Der Ausflug ins Sittliche“ durch das Lessing⸗ Theaters zur Aufführung gebracht Im Friedrich ⸗Wil helm stã nãchsten Woche allabendlich Der Dame Die Konzert⸗Direktion Serr nächste Woche folgende Konzerte II. (letzte Seircée des Quarz tt Mel (Mittags 12 Ubr): Schuler Wattner Pbilbarmonischen Orchester Dir dent Sing ⸗Akademie: II. Arten Maver, Greỹberzo glich mweckle Mon tag: rein Direlter ͤ R. Verdi ek: Renten ; * 2 die derren? en Zur - Wählen Men chwrt das derstartte TNdbibermerdhe Drchester: Scsl Der hein Qn Abend ven Denald Frenci? Tewer nnter girtigpet Mirnuartuns wn Ender Nnen?
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