1901 / 70 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Mar 1901 18:00:01 GMT) scan diff

ö .

Chaussee 113,

Dahme in Holstein,

Peine,

straße 2, Hof,

fingerode, Grafschaft Hohenstein, Danziger Höhe,

damm Nr. 18,1,

Kriegs⸗Ministerium. Wohlthätigtkeit.

Seine Majestät der Kaiser und König haben zu bestimmen geruht, daß aus den für 1900 fälligen Zinsen der anläßlich der 50jährigen Dienstjubelfeier Seiner Majestät des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm des Großen gegründeten, ursprünglich für un⸗ bemittelte Inhaber des Eisernen Kreuzes für 1813 / 15, jetzt für solche des Militär⸗-Ehrenzeichens bestimmten Stiftung die nachstehend genannten 365 Inhaber des Militär⸗ Ehrenzeichens

mit Ehrengeschenken von je 60 6 bedacht werden:

I) Jocks, Karl, Feldwebel der Schloßgarde⸗Kompagnie

in Berlin,

7 Hoffmann, Friedrich, Gemeiner der Leib⸗Kompagnie

des Invalidenhauses in Berlin, 3) Buch holz, Gottlieb, in Eydtkuhnen, Kreis Stallu⸗

Marienfeld, Anton, in Paulen, Kreis Braunsberg, Sadowski, Wil helm, in Allenstein, Dahms, Karl, in Franzburg, 7 Köhn, Wilhelm, in Gr.⸗-Schönberg, Kreis Dram⸗

. Wollenberg, Wilhelm, in Dannenberg, Kreis Oberbarnim, . 9) Baschin, Johann, in Kalbow, Kreis Beeskow⸗ Storkow,

10 Gramenz, August, in Spremberg,

115 Gutsche, Ernst, in Stentsch, Kreis Züllichau— Schwiebus,

12 Giesecke, Johann, in Grube, Kreis West Prignitz,

13 Krüger, Karl, in Berlin, Lychenerstr. 5,

14 Kurtze, Karl, in Poedelist, Kreis Querfurt,

15 Lutze, Hermann, in Leipzig, Hohestraße Nr.? Il,

16 Hübner, Johann Wilhelm, in Posen,

171 Mackowiak, Georg, in Scheringen, Kreis Schroda,

18) Schubert, Karl Gottlieb, in Kammerswaldau, Kreis Schönau,

19 Häusler, Wilhelm; in Jauer,

20) Swinty, Alois, in Ellguth⸗Tworkau, Kreis Ratibor,

21 Altvater, August, in Landeck, Kreis Habelschwerdt,

23) Bohn, Franz, in Breslau, q

23) Zum busch, Heinrich, in Beelen, Kreis Warendorf,

24 Rünning, Johann Bernhard, in Wessum, Kreis Ahaus,

25) Taube, Friedrich Wilhelm, in Minden,

26 Peters, Anton, in Hagen i W.,

Vj Schwermer, Heinrich, in Rheidt, Siegkreis, 28) Bender, Johann, in Münster b. Bingen, Kreis Kreuznach,

OI ützerath, Johann, in Oberaußem, Kreis Berg—⸗ heim,

30) Strunk, Heinrich, in Endenich, Kreis Bonn,

31) Wagner, Bernhard, in Hannover,

32 Möller, Hermann, in Sondershausen, Schlösser⸗ straße 12,

33) Pfannmöller, Eduard, in Bindersleben, Kreis Erfurt,

34) Schmidt, Martin, in Schlochau,

355 Riß, Heinrich, in Damerow, Kreis Schlawe,

36) Klein, Wilhelm, in Danzig, Baumgartsche Gasse 2/33.

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Die Militär⸗-Pensionskasse hierselbst ist angewiesen, die

e Auszahlung der gedachten Ehrengeschenke an die bezeichneten Empfänger am 22. März d. J, dem Geburtstage Seiner

. 96 Majestät des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm des Großen, zu bewirken.

Berlin, den 8. März 1901. kriegs⸗Ministerium. Versorgungs- und Justiz⸗Departement. von Viebahn.

D

Wwohlthätigkeit.

Aus den für 1900 fälligen Zinsen der von dem ver⸗ storbenen Geheimen Kommerzienrath Salomon Lachmann in Berlin gegründeten Stiftung s genannten Kriegs⸗Invaliden Geschenke v worden:

1 Lemke, Karl, zu Medenau, Kreis Fischhausen,

23 Schwabe, Samuel, zu Schippenbeil, Kreis Fried⸗ land O.—⸗Pr.,

3) Mahnke, Friedrich, zu Wolchow bei Naugard,

. 9 Hammling, August, zu Selgenau, Kreis i. Pos.,

on je 45 6 bewilligt

5. Bölicke, Hermann, zu Friedrichshagen, Kreis

Niederbarnim, Kirchstraße 11, 6. Rebel, Karl, zu Frankfurt a. O., Sonnenburger⸗ straße 51, 7) Jaeschke, Hermann, zu Züllichau, Unterweinberge, Kreis Jüllichau⸗Schwiebus, 8 Dannenberg, Andreas, zu Heiligenthal bei Gerb⸗ stedt, Mannsfelder Seekreis, ; 9) Bauermeister, Eduard, zu Riestedt, Kreis Sanger⸗ hausen, 10 Willig, Ernst, zu Strans, Kreis Bunzlau, 11) Hoehle, Au gust, zu Trebisch, Kreis Schwerin 4. W. 12 Preuß, Ferdinand, zu Tschöplowitz, Kreis Brieg, 135 Miska, Daniel, zu Trebitschin, Kreis Rosen⸗

berg O.⸗S.,

14) Osterm ann, Ignatz, he Hummersen Nr. 135, Ver⸗

waltungsamt Blomberg, Fürstenthum Lippe⸗Detmold,

155 Buttermann, Wilhelm, zu Essen, Steeler 16) Mathen, August, zu Gleuel, Kreis Köln,

17 Kohr, Johan n, zu Bettingen, Kreis Saarlouis, 18) Grewe, Johann, zu Pribbenow bei Stavenhagen, 195 Bostel, Andreas Friedrich, zu Kellenhusen bei 20) Hamann, Johann Heinrich, zu Eltze, Kreis 21 Datt (Dath), Karl, zu Harburg a. E., Friedrich⸗ 22) Ehrhardt, Heinrich Friedrich Karl, zu Wül⸗

23 Bornwasser, Gustav, zu Klein-Bölkau, Kreis

2 Bartel, Heinrich, zu Elbing, Aeußerer Mühlen⸗

mann zu Wormditt als ordentlicher Seminarlehrer angestellt worden.

für die Brovinz Westfalen vom 31. Juli 1886 erkläre ich hierdurch die Münster linghausen für ausgeschieden, einen Stadtkr

ind den nachstehend

d. Bl. wird gemeinde endal Ausgabe von Inhaber bis zum Betrage von 1310 000 e, ver⸗ offentlicht.

Die Militãr⸗Pensionskasse hierselbst ist angewiesen worden diese Geschenke dem Wunsche des Stifters gemäß den vorau geführten Empfängern zum 22. März d. I, dem Geburtstage

Seiner Majestät des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm

des Großen, portofrei zu übersenden

Die Benachrichtigung der Empfänger von der stattgehabten Bewilligung hat auf Grund der gegenwärtigen Bekanntmachung durch die betreffenden Bezirks⸗Kommandos zu erfolgen.

Berlin, den 22. Februar 1901.

Kriegs⸗Menisterium. Versorgungs⸗ und Justiz⸗ Departement. von Viebahn.

B esßl ie i Aus den für 1900 fälligen Zinsen einer von dem König⸗ lichen Hoflieferanten, Kommissionsrath Hoff in Berlin ge— gründeten Stiftung sind nachstehend genannten Kriegs— Invaliden: I Derwatis, Mathias, zu Antbudupönen, Kreis . 2) Post, Johann, zu Freudenhoch, Kreis Gumbinnen, 3) Wir fikowski, Joseph, zu Murowaniec, Kreis Bromberg, 4 Diehr, Au gust, zu Friedeberg N⸗M., 5) Gutsche, Eduard, zu Kottbus, Dresdenerstraße 119, 6) Grohn, Friedrich, zu Küstrin, Drewitzstraße 14, 7) Villain, Philipp, zu Alt-Grimnitz, Kreis Anger⸗ münde, 8) Steinhöfel, Heinrich, zu Berlin, Karlstraße AN, 9) Taenzer, Adolf, zu Berlin, Grimmstraße 5, 10 Mitrega, Andreas, zu Kwiltsch, Kreis Birnbaum, 11 Lochinke, Johann Friedrich, zu Lippen, Kreis Freistadt, 1 Neugebauer, Jakob, zu Raschowa, Kreis Kosel, 135 Schrage, Johann Berthold, zu Salzuflen, Lippe⸗Detmold, 1 Schalkamp, Theodor, zu Freckenhorst, Kreis Warendorf, 15) Totzke, Friedrich, zu Jassen, Kreis Bütow, und 16 Grünwald, Johann, zu Dirschau, Schöõnecker⸗ straße 13, Geldgeschenke von je 15 6 bewilligt, die ihnen von der Militär⸗Pensionskasse hierselbst dem? unsche des Stifters ge⸗ mäß zum 22. März d. J, dem Geburtstage Seiner Majestät des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm des Großen, portofrei werden gezahlt werden. Die Benachrichtigung der Empfänger über die stattgehabte Bewilligung hat auf Grund der gegenwärtigen Bekanntmachung durch die betreffenden Bezirks⸗Kommandos zu erfolgen. Berlin, den 28. Februar 1901. Kriegs⸗Ministerium. Versorgungs⸗ und Justiz⸗-Departement. von Viebahn.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal-Angelegenheiten.

Am Schullehrer⸗Seminar zu Berent ist der Rektor Hoh⸗

Ministerium des Innern. Bekanntmachung. Auf Grund des § 4 Absatz 1 und 2 der Kreisordnung

Stadt Recklinghausen im Regierungsbezirk der Art aus dem Verbande des Landkreises Reck⸗ daß sie vom 1. April d. J. ab dtkreis bildet. Berlin, den 18. März 1901. Der Minister des Innern.

In Vertretung: von Bischoffshausen.

tentheil (Vierte Beilage) der heutigen Nummer e Urkunde, betreffend die der Stadt— ertheilte Genehmigung der Schuldverschreibungen auf den

heute Mittag um 12 „Uhr das Präsidium des Reichstages und um 1 Uhr das Präsidium des Abgeordnetenhauses in Audienz.

Kommandant: Kapitänleutnant Freiherr von Dalwigk zu Lichtenfels, am 19. März in Jaffa eingetroffen und l absichtigte, heute von dort nach Haifa in See zu gehen.

2 6. M S. „Irene“, Kommandant: Fregatten⸗Kapitän Gildemeister, ist am 209. März in Tsingtau und

S. M. Torpedoboot 8 9, Kommandant: Kapitänleutnant Hoepfner, an demselben Tage in Tongku angekommen.

2 Gröll, Konr ad, zu Udenhain, Kreis Gelnhausen.

Nichtamtliches. Deuntsches Reich. Preußen. Berlin, 22. März.

Seine Majestät der Kaiser und König empfingen

zeichen entfernt, diese

Der „Darmstadt“ mit der a Besatzung S. M. S. „Mö wen, re e de leutnant Hering, ist am 20. März in Genua an und wollte heute nach Southampton weitergehen. .

ö ö Sessen. ie Zweite Kamm er beendete gestern die? des Budgets. d . von den g Schm e r nossen gestellte Anfrage, betreffend die Main-Nege! bahn erwiderte, wie W. T. B. berich tet, der ris . des i,, n, ,. Gnauth, daß seit dem at angenen Jahre grundsätzliche Maßnahmen zur Umbi hn der Verwaltung der ahn seitens der drei bethe len Regierungen in Erwägung gezogen worden seien. a Besprechungen seien vertraulicher Natur, daher verh sich eine Mittheilung von selbst; sie könnten Immer it er einer Aufhebung oder wesentlichen Aenderung des Gemel schaftsvertrags vom Jahre 1813 führen, da man dem Umpan Rechnung tragen müsse, daß bei dem Abschluß des lebe. Vertrages zwischen Preußen und Hessen im Einverständniß 1 der Kammer auch der Antheil an der Main⸗Neckarbahn in ö Eisenbahngemeinschaft hereingezogen worden sei. Zur Erl gung der rag sei eine ö mit Baden erforder g b nun eine Auflösung oder eine wesentliche Aenderung bestehenden gemeinschaftlichen Verwaltung der Main⸗Neckarha das Ergebniß der ,, , n. sein werde, jedenfalls wen die Zustimmung der Landstände zu den Verhandlungen ea geholt werden. Die Antwort des Ministers soll demnäthh einer Besprechung unterzogen werden.

Sachsen⸗Weimar ⸗Eisenach. Seine Königliche Hoheit der Großherzog ist, wie Re „Weim. Ztg.“ meldet, gestern von Schwerin wieder in Weimn eingetroffen.

Oesterreich⸗ Ungarn.

Das österreichische Abgeordnetenh aus hielt geten eine geheime Sitz ung ab, wie es heißt, zur Verlesung an stößig befundener Interpellationen. 2

Der „Deutschnationalen Korrespondenz“ zufolge hat de Alldeutsche Vereinigung beschlossen, solange der Praͤsiden an dem Zensurrecht gegenüber den Interpellationen festhal mit der Gbstruktion vorzugehen und heute damit zu b. ginnen. z

Großbritannien und Irland.

Die Königin ist heute, wie W. T. B.“ meldet, den London über Dover und Calais nach Kopenhagen abgereist

Der Herzog und die Herzogin von Cornwall und York sind heute auf dem Dampfer „Ophir“ von Gibralut nach Malta in See gegangen.

Ueber die gest igen Sitzungen beider Häuser det Parlaments berichtet W. T. B.“, wie folgt:

Im Oberhause fragte Lord Spencer den Staatssekretẽe n Auswärtigen Marquis of Lansdowne, ob er dem Hause hinstceh des Streitfalles in Tientsin, eine Mittheilung zu machen a Der Marquis of Lansdewne wies in seiner Antwort zunachst hin, daß der britisch-russische Streitfall sich auf ein zie gedehntes Stück Land auf dem linken Ufer des Peiho bejiebe im vorigen Herbst von den Russen besetzt und als ibre alleinige Eroberung gehörig in Anspruch genommen Die britische Regierung sei später benachrichtigt worden, daß eite der chinesischen Regierung und den russischen Militärbehorden enn kommen getroffen worden sei, nach welchem das Landstück r? Russen ju besetzen sei. Das Gebiet“, fuhr Lord fort, umfaßt einige Stücke Land, die als der Verwalte chinesischen Nordbahn gehörig betrachtet wurden de ell einen Theil der Sicherheit der an dieser Linie englischen Bondbolders bildeten. Die Linie bildet * der Eisenbabn, welche ursprünglich von den rufsisch. besezt worden war, von der aber jüngst eine Strecke russischen Militärbehörden dem Grafen von Waldersee und den n den britischen Behörden übergeben wurde, die seither an der Sue arbeiten ließen. Es scheint, daß es für die Bequemlichkeit der d bändeten Truppen für nötbig erachtet wurde, auf einem bezeichneten reservierten Stücke Land eine. Ausweichste le und wir erfuhren, daß die Anwesenheit britischer abtheilungen auf dem Platze von den russischen Militarbeker ein widerrechtliches Betreten russischen Gebiets angeseken Es wurde nun behauptet, das russische Gren zeichen unseren Soldaten entfernt und. dadurch die wusst beschimpft worden. Wir telegraphierten deshalb am 16. Man

nen wir den nn

britischen Behörden in Ching, daß nach unserer Mein eb die britischen oder die russischen Truppen berechtigt seien strittige Punkte zu besetzen, eine Frage sei, die am angemessensten Grafen von Walderser als Ober Kommandierenden erledigt wer und wir wiefen den General Gaselee an, den Grafen den ? zu ersuchen, die augenblickliche zwischen den britischen und Mil itãrbeh orden entstandene Differenz zu regeln, indem inn frage zultigkeit der Konzession und der beanspruchten Eigent bumsen einer spãteren Prũfung vorbebielten. Der General Gaselee wurde erner gewiesen, sich inzwischen der Anwendung von Gewalt iu entballn ei denn zum Zwecke der Abweisung eines Angrifs. Da i gtag der Zwischenfall in Betreff der Entfernung des run renzzeichens wiederhelt hat, wurde unser Vertreter in Peling ae dahin instruiert, daß. da behauptet werde, die britischen Trurde in russisches Territorium eingedrungen und hatten russi . Thatsachen aber bestritten R britische Regierung bereit sei die Angelegenbeit n ven Walt ere oder einem ven ihm bebufs Deren einer Verstandigung ernannten Kommissar 31 2 uhn d daß, wenn fich ergebe, daß eine von beiden Seiten sich Urn mäßigkeiten babe zu Schulden kommen lassen, diese Seite anger Genugtuung geben solle. Wir fügten hinzu, daß nach *

A1

Der Bundesrath versammelte sich heute zu einer

Plenarsitzung.

Laut Meldung des W. T. B.“ ist S. M. S. „Loreley“,

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Das Lazarethschiff Gera“ ist gestern in Tsingtau ein⸗

getroffen und von dort wieder in See gegangen.

Meinung der Bau der Augweichstelle, die wir den Wichtige: die verbündeten Truppen hielten, fortgesetzt werden 1 unter den von dem Grafen von Walderfer festzusezenden *** Ich freue mich, mittheilen zu können, daß wir —— füt er dritischen Beischafter in St. Petersburg erfabren Haden Graf Lamdderff ibn ersucht ate, unverzüglich deer

Regierung vorzuschlagen, daß alle auf die Figentbumerckt. üglichen Fragen der Prüfung der beiden Regierungen —— 9 würden, und daß wir injwischen gleichtejtig zur Vermeil an. etwalgen Zwischenfällen Befehl zur Juräckziehung der Tarte ken strittißen Funkten erteilten. Graf Lamzderff hatt; der russssche Kriegs- Minister werde ausführliche Instrutt

diesem Sinne telegraphisch erteilen, wenn die britische

dem Vorschlage stimme, und babe schließlich seinem Wir druck gegeben, jeden Grund ju einer Friktien in

Wir gaben sofort telegrarbisch unsere voͤllige . zu den Ansichten des Grafen Lam dorf um Alg dieselten fich in vosstommener Nehereinstimmin den bereits von ung zum Ausdruck gebrachten Ansichten kenn. wiesen unsere miliiärsschen Behkrden an, die Zuruck?

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. zu bewerkstelligen, und fügten hinzu, daß wir es schenswert hielten, daß die Zurückziehung der Truppen in Fe geschehe, die den Grafen von Walderses so befriedige, daß derffand niß platzgreifen könne. Was Die Einzelheiten betrifft,

P. daß das Haus aus dem ban mir ihm mitgetheilten Schrift= riecben wird, daß der Zwischenfall“ thatsachlich erledigt ist und

* sich in . um eine kleine Sache don rein, ntlicher Bedeutung gehandelt at, welche die Beziehungen zwischen zwei Ländern ait , ue fragte Ashmead Bartlett, oh die von dem Brafen ams dorff am 6. inna; ber nglich des russisch⸗chinesischen

and schurei⸗Ibkommens gegebenen Versicherungen sich auf das am * Rovember zwischen den russischen und chinesischen Lokalvertretern in r Art„unr getroffene Abtemmen oder auf Rs in Peling am & Januar getr ff ene Hen gab on men bezõgen. Der Unter Staats. seküetär des Aeußern Lord C ta nbeur ne erwiderte, daß nach Ansicht er Regierung die von dem Grafen Lamsdorff am 6. Januar ab⸗ eacbenen und von ihm am 237. Januar bestätigten Erklärungen auf e Abtommen zwischen Rußland und China bezäglich der Mandschurei mnzuwenden seien. Der Erste Lord der Schatzamts Balfour erklarte, die Thronbesteigung des Königs verde dem Papst schriftlich und nicht durch einen besonderen Gesandten notifiziert werden. Das Schlachtschiff Duncan“ eins der größten, die bisher gebaut wurden ist gestern auf der Th mse vom Stapel gelaufen, Das Schiff ist 105 Fuß lang, Si z Fuß breit und hat ein Deplacement von 14000 t. Die Maschinen indizieren 18 000 Pferdekräfte.

In einer gestern in der Guildhall. zu London abge⸗ gehaltenen Versammlung, welche sich mit Fragen, betreffend hie Londoner Schule für wirthschafts politische Wissenschaften, beschäftigte, hielt Lord Rosebery eine Rede, in welcher er, dem W. T. B.“ zufolge, für eine praltischere Ausbildung nicht allein in Kunst und Gewerbe, sondern auch in den wirth⸗ schafte⸗politischen Wissenschaften eintrat, damit England befähigt werbe, feinen Platz im Wettstreite der Völker zu behaupten. Englands auswärtige Politik sei zur Hälfte Handelspolitik, und so sei es auch mit der auswärtigen Politik anderer intelligenter Nalionen. In der chinesischen Frage handele es sich nicht um die Annektierung von Landgebiet, sondern um die Entwickelun des Handels. Die Politi Deutschlands, Frankreichs un der Vereinigten Staaten in Ch na sei hauptsaͤchlich Handels⸗ politik.

Frankreich.

Die Deputirten kammer beschloß bei Beginn der heutigen Sitzung, wie „W. T. B.“ berichtet, die strafrecht⸗ liche Verfolgung des Deputirten Jaluzot zu gestatten. Sodann wurde die Berathung des Vereinsgesetzes fort—⸗ gesetz. Der Deputirte Graf de Mun bekämpfte den gMrtikel 14 des Gesetzentwurfs und erklärte, es werde unmög⸗ sich sein, die Unterrichtsfreiheit aufzuheben, Der Redner terlangte, daß die Eltern das Recht haben sollten, ihre Kinder w erziehen, wie es ihnen gefalle, behauptete aber, daß nur die Kongregationisten den Kindern eine moralische Erziehung geben sznnten. Die Sitzung wurde sodann geschlossen.

Der Kriegs⸗-Minister, General Andrs hat die Altersgrenze zur Aufnahme in die Militärschule von Saint-Cyr für AUspiranten aus den Reihen der Soldaten und Unteroffiziere, die bisher 21 Jahre betrug, auf 20 Jahre herabgesetzt. Diese Maßnahme, welche im Jahre 1903 in Kraft treten soll, hat, wie in dem betreffenden Erlaß ausgeführt wird, die Verjüngung des Offizier-Korps zum Zweck.

Rußland.

Wie dem „W. T. B.“ aus St. Petersburg gemeldet wird, hat der Stadthauptmann eine Bekanntmachung erlassen, welche Zusammenkünfte und Volksversammlungen auf Straßen und Plͤtzen zu Zwecken, welche der staatlichen Ord⸗ nung und öffentlichen Ruhe entgegen sind, untersagt. Zuwider⸗ handeln en wird die administrative Verhängung einer Ge⸗ fängnißstrafe bis zur Dauer von drei Monaten oder einer Geldstrafe bis zu 500 Rubeln angedroht.

Portugal. Der König hat, wie W. T. B.“ aus Madrid erfährt, einer Abordnung der Bevölkerung von Oporto erklärt, daß er fortfahren werde, die Gesetze, betreffend die Religions⸗ gesellschaften, auch weiterhin in Anwendung zu bringen.

Niederlande.

In der Sitzung des Staatsraths, welche gestern im Haag unter dem Vorsitz der Königin stattfand, erfolgte, wie W. T. B.“ meldet, die Einführung des Prinzen Heinrich, dem eine berathende Stimme zusteht. Der Prinz erwiderte auf die Worte, mit denen die Königin ihn elnsetzte, worauf der Vize⸗Präsident des Staatsraths Jonkheer Schorer dem hohen Paare die Glückwünsche dieser Körperschaft darbrachte.

Beigien.

Der König ist, einer Meldung des, W. T. B.“ zufolge, an der Grippe erkrankt, hat aber trotzdem gestern das diplomatische Korps empfangen und an dem Galadiner zu Ehren des deutschen Gesandten Grafen von Wallwitz theilgenommen.

Türkei.

Wie das Wiener „Telegr⸗Korresp⸗Bureau. aus Kon- stan sinopel meldet, hat, dort eingetroffenen Berichten aus Kreta zufolge, die Bevölkerung in den Städten und im Innern 83 Insel die Entscheidung der vier Mächte, daß der ztatus quo aufrecht zu erhalten sei, mit Ruhe aufgenommen. Bisher . keinerlei Protestkundgebung erfolgt.

Asien.

Nach einer Depesche der Times“ aus Kalkutta nimmt das indische Budget befonders Bezug auf die Aus gleichszölle, die von dem Prämien genießenden Zucker erhoben? werden Der Ertrag der Ausgleichszölle wird von der Regierung auf mehr als 17 Lalhs (d. i. über 1700 909 Rupien) geschätzt. Dabei wird bemerkt, daß die Zuckereinfuhr im vergangenen Jahre bedeutend zugenommen habe. Die Einfuhr aus Deutschland sei von 60 23 Zenmmern im Jahre 189,100 auf etwa 600000 entner gestiegen, die aus Jesterreich Ungarn von 777 821 Jentnern auf mehr als 1 Million Jentner . a.. Aus Peking vom 20. d. M herichtet das „Reuter sche Bureau“, daß diu Gesandten an diesem Tage ihre Ve vrechun en fortgesetzt hatten Eg herrscht unter ihnen völlige Uebereinstimmung über alle egen mit Ausnahme weier Punkte, nämlich bezüglich der zeiwachung der Verbin Ungeslinie zwischen Pellnst. und dem Meere und der Schleifun der Festungen. Da hies rein milltarische Fragen seien, würden die Generale herber einen Weschluß sassen und diesen dann den Gesanbten mittheilen

Das Oberkommando in Ost⸗Asien in wie, W. T. B.“ erfährt, aus Peking gemeldet, daß auf die Klagen der Berpslkerung in einem Dorf 7 km südiich von Thang (s km westlich von Paoting⸗fu) durch den Rittmeister Prieß mit einem Zug Reiter eine Räuberbande aufgehoben worden sei. Bei bewaffnetem Widerstande seien 7 Einesen getödtet oder schwer verwundet, der Rest gefangen genommen und dem chinesischen Gericht zur Aburtheilung übergeben worden. Am Mittwoch seien drei Kompagnien Infanterie, ein Zug Reiter und ein Zug Gebirgs⸗-Artillerie unter dem Major von Mül⸗ mann von 6 nach der Gegend östlich von Ta om akuan marschiert, wo eine große Räuberbande die Bevölkerung in weiter Umgegend terrorisiere.

Die „Times“ meldet aus Peking vom 20. d. M.: Die von den Russen für sich beanspruchte K onzession bei Tientsin befinde sich auf einer großen Ebene längs des Flusses und habe eine Länge von 2 / Meilen. Sie sei nicht von der chinesischen Regierung, sondern von Li⸗Hung⸗ Tschang in seiner Eigenschaft als Vize⸗König von Tschili be⸗ willigt worden. Es erscheine zweifelhaft, ob Li⸗Hung-Tschang das Recht gehabt habe, eine solche Konzession zu ertheilen.

Nach einer Meldung des „Reuter'schen Bureaus“ aus Peking vom heutigen Tage, hätten die Generale Barrow und Woyack in einer in Tient sin abgehaltenen Konferenz, welcher der General⸗Feldmarschall Graf von Waldersee beigewohnt habe, beschlossen, ihre Truppen heute früh 5 Uhr von dem strittigen Gebiet zurückzuziehen und die Arbeiten an dem Bahngeleise bis zur Regelung der Frage auf diplomatischem Wege einzustellen.

Die „North Ching Daily News“ wollen, einer Meldung aus Schanghai zufolge, aus guter Quelle erfahren haben, daß der Kaiferliche Hof beschlossen habe, sich Mitte April nach Siangjang in der Provinz Hu peh zu begeben, wo er bis zum Abmarsch der verbündeten Truppen aus Peking bleibin wolle. Dieser Beschluß müsse, bemerkt das Blatt weiter, als ein Protest gegen die Befestigung der Gesandt— schaften angesehen werden. ö

Die japanische Pairskammer hat, wie W. T. B.“ aus Jokoöh ama erfährt, einen Theil des Budgets abgelehnt. Beidẽ Kammern des Parlaments haben sich nunmehr vertagt.

Afrita.

Ein Telegramm Lord Kitchener s aus Pretoria vom 20. d Ms, meldet, daß der General P Botha, der Bruder des General-Kommandanten Botha, auf dem Dorn berg gefallen sei; seine Söhne seien verwundet worden. Die Buren n der Oranje⸗-River-Kolonie seien zerstreut worden, de Wet sei in der Nähe von Heilbron. .

Dem „Daily Thronicle“ zufolge ist das Haupthinderniß für den Abschluß der Verhandlungen zwischen Lord Kitchener und Botha gewesen, daß ersterer es ablehnte, den Häuptern der Aufständischen am Kap einen voll⸗ ständigen Waffenstillstand zu bewilligen. Die wich⸗ ligsten der angebotenen Bedingungen seien folgende ge⸗ wesen: eine Autonomie für die beiden früheren Republiken, wie sie auf Jamaika bestehe, die un⸗ mittelbar nach dem Aufhören der Feindseligkeiten eintreten solle. Die gesetzgebenden Körperschaften sollten aus einer be⸗ stimmten ah don Mitgliedern, welche theils von der Reichs⸗ regierung ezeichnet, theils von den Burghers erwählt würden, zusammengesetzt, werden mit einem Vertreter der Krone an der Spitze eines jeden Staats. Die Reichsregierung werde eine Million Pfund Sterling bewilligen für das zerstörte Eigenthum sowie Anleihen zu einem niedrigen Zinsfuß, um die Farmen wieder in Stand zu setzen. Was die Erziehung angehe, so werde die Wahl, ob dieselbe eine englische oder holländische sein solle, den Eltern überlassen. Kein Burgher solle ohne besondere Genehmigung ein Gewehr besitzen dürfen. Die Frage der Behandlung der Eingeborenen habe große Schwierigkeiten hervorgerufen. Botha habe sich der Forderung, den Eingeborenen, welche einen dauernden und festen Wohnsitz inne hätten und in die Listen eingetragen seien, die vollen Bürgerrechte zu verleihen, stark widersetzt.

Parlamentarische Nachrichten.

Die Berichte über die gestrigen Sitzungen des Reichs⸗ tages und des Hauses der Äbgeordneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

Dem Hause der Abgeordneten ist der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Vereinigung der Landgemeinden Eckesey, Eppenhausen und Delstern mit der Stadtgemeinde und dem Stadtkreise Hagen i. W., nebst Begründung zugegangen.

SZtatistik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

In Marseille beträgt, wie W. T. B. unterm heutigen Tage meldet, die Gesammtzahl der Ausständigen bezw. Beschãäftigungslesen (vergl. Nr. 69 d. Bl.) gegenwärtig etwa 18009. Die meisten Oel⸗ fabrlken haben bisher noch gearbeitet, doch sind ihre Vorräthe an Robstoffen bereits vollständig aufgebraucht. Die Angestellten der Straßenbahnen sind gleichfalls in den Ausstand getreten und es verkehren zur Zeit nur wenige Wagen unter polizeilicher Bedeckung.

Kunst und Wissenschaft.

In der Sitzung der physikalisch ⸗matbematischen Llasse der ÄAlademie der Wissenschaften vem 14. März (orsitzender Selretar: Herr Waldever) las Verr Möbius „über die äußeren Vebengverhältinisse der arktischen und subarktischen Pantopoden Meerspinnen“. Von den 2 belaunten Arten sind, wie de darlegte, 23 rein arktisch Sie leben in Wasserschichten mit gleichmäßig lalter Temperatur nabe 0 EG. Die übrigen Arten lönnen größere Temperaturschwankungen ertragen und sind daher über arkiische und subarltische Meergebiete verbreitet Derr Helmert las über den nermalen Theil der Schwerkraft im Meeresniveau Die NUnzabl der Orte, wo die Intensitat der Schwerkraft durch relative Pendelmessungen bekannt ut bat sich in den leßten Jabren ungemem vergrößert Nachdem es auch gelungen i, die verschiedenen Möessungsreiben in gute Ve'bindung mit einander M bringen wird es möglich sein, genauer als bisder die Grohe der Schwerkraft auf der Erdoberfläche als Funkien der rt bestimmen Junachst werden in der Abbandlung die Relultate Cine vorläufigen Unter

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suchung für den nermalen . nitgetbeil der sich Aus

d x k ven Festlands und Vistenstattenen überinstimmend ergeden

bat. Herr C. Klein legte den zweiten Theil einer Arbeit von G'. Esch über den Vulkan Etinde in Kamerun und seine Gesteine vor. Diese Arbeit bildet den Schluß der früher erschienenen. Es werden darin die Nephelinite mit ihren nach mehreren Zwillingsgesetzen auf⸗ gebauten Nephelinen von triklinem Cbarakter besprochen, andere be⸗ fondere Einsprenglinge erwähnt und die Gesteinsstruktur erörtert

In der Sitzung der philosophisch⸗historischen Klasse von demselben Tage (worsitzender Sekretar. Herr Vahlen) las Herr Vablen über Fragen der Verstechnik des Terentius. Die erörterten Fragen bezogen sich auf die sogenannten hyperkatalektischen trochäischen Tetrameter und die trochäischen Pentameter.

Im Kunstsalon von Bruno und Paul Cassirer (Victoria⸗ straßè 35) wird am Sonntag, den 24. d. M. Vormittags 11 Uhr eine Ausstellung der Sammlungen von Jac— Maris (*), Haag, Ulri SDübner und Eurt Herrmann, Berlin eröffnet werden. Ferner ge— fangen zut Ausstellung: ein großes Bild von Daubignv, eine Früh⸗ lingslandschaft aus dem Jahre 18738, ein Straßenbild von Rafaslli, fowie ein Cyclus von Pissaro, „Die vier Jahreszeiten“, die der Künftler im Jahre 1871 für einen Speisesaal malte.

Wie dem W. T. B.“ vom gestrigen Tage aus Bukarest ge⸗ melde wird, theilte der König von Rumänien in einer Sitzung der Akademie, welcher er präsidierte, mit: er habe der Akademie wichtige Dokumente aus der Regierungszeit des Königs Friedrich 1. von Preußen zur Verfügung gestellt, welche für die Geschichte der Beziehungen der rumänischen Fürstenthümer zur Türkei von Interesse seien.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

Das Erlöschen der Maul un Klauenseuche unter den Ueberstãnden von Rin dern ist dem Kaiserlichen Gesundheitsamt gemeldet worden vom Zentral-Viehhof zu Berlin am 21. März 1901.

London, 21. März. (W. T. B) . Eine Depesche aus Sontbampton meldet, daß ein leichter Pestfall an Bord des bei Retley liegenden Dampfers . Simla“ ärztlich konstatiert wurde. Der Kranke wurde in ein Hospital gebracht, alle mit ihm in Be⸗ hrung gekommenen Perfonen sind isoliert. Simla, ist ein kürzlich mit einer Anzahl Invaliden vom Kap eingetroffenes Hospitalschiff.

Tondon, 2A. März. (W. T. B.) Nach einer amtlichen Depesche vom 20. März sind in verschiedenen Theilen West⸗Australiends zehn Erkrankungen an Pest unter Weißen sowie zwei Todesfälle an Pest vorgekommen. (Vgl. Nr. H8 d. Bl.)

Kapstadt, 271. März. (Meldung des Reuter'schen Bureaus“.) Vier neue Pestfälle sind hier vorgekommen. (Vgl. Nr. 68 d. Bl.)

Verkehrs⸗Anstalten.

Laut Telegramm aus Dortmund bezw. Köln ist die erste und zweite englische Post über Vlissingen und Ostende vom 321. März, infolge Sturms auf See, ausgeblieben, bezw. hat in Köln den AUnschluß an Zug 31 nach Berlin über Hildesheim aus demselcen Grunde nicht erreicht.

Breslau, 22. März. (W. T. B) Infolge des Schneewetterß sind in Grünberg seit gestern früh Postzüge aus Berlin wie aus Breslau nicht mehr eingetroffen. Auch in Breslau war die früh aus Berlin fällige Post Mittags noch ausgeblieben.

Weißenfels, 22. März. (W. T. B.) Die Strecke Weißen⸗ fels–eitz ist, wie amtlich gemeldet wird, durch Schneeverwehungen auf unbestlmmte Zeit gesperrt. Durchge hender Personenverkehr findet über Leipzig-— . und Göschwitz statt.

Nürnberg, 22. März. W. T. B.) Die Eisenbahn verbindung Hof Leipzig ist, wie der „Fränk. Kurier“ meldet, auf der Strecke Plauen Reichenbach durch erhebliche Schnee massen gesperrt; auch die Strecke Hof Marxgrün Steben ist verweht.

Bremen, 21. März. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer ‚Trler' 25. März v. Oporto n. Brasilien, Mainz“, v. Brafillen kommend, v. Funchal n. Bremen, „Trabe. v, Genug n. New Vork und „Prinz Heinrich“ v. Neapel n. Ost-Asien abgeg. „‚BDarmstadt“ 20. März v. Australien in Genug angek. Kaiser KWilbelm der Große‘ 20. März v. Cherbourg n. New Vork abgeg. Lahn“ v. Bremen in New Vork angekommen.

22. März. (W. T. B.) Dampfer „Friedrich der Große“ 20. März Reise v. Fremantle n. Colombo fortges. „Stolberg“, J. Brasilien kommend, 21. Marz Borkum Riff passiert. Gera“ Marinedienst) 21. Mär; in Tsingtau anger. Frankfurt, v. Balti more kommend, 21. März Bortum Riff passiert. ‚Sachsen“. v. Ost Usien, 20. März in Genua angek. Dresden“, n. Baltimore best IL. März Cape Henry passiert. Preußen“ 21. März Reise v. Rotter dam n. Antwerpen fortges. „Norderney“, v. Ost Asien, 20. Mär; in Havre angekommen.

Hamburg, 21. März. (W. T. B.) Ham burg Linie. Dampfer „Sicilia', v. Genua n. New Vork, Jibraltar paffiert. Patricia, v. New York n,. Genna, p. Cherbourg abgeg. „Hereynia“, v. Samburg n. Westindien in Havre, Numidia“ 19. März in Hamburg angek. St Thomas über Havre n. Damburg, 20. März Lizard Sardinia- 20. März v. St. Themas über Havre abgeg. ‚Aragonia“ 15. März in St. Thomas, „Scotia in Genua angek. Asturia“ 19. März v. Manila n. Dongleng ab Andalusia“ 20. März in * Said, Hamburg“, 3J. März in Hamburg angek. Savoia“ 20. Marz n. Hiogo abgegangen.

Theater und Musik.

Königliches Schauspiel haust. Molidre

Amerika⸗

Jahrhunderte überdauert und il ustiger zus. Sb ‚Belesene Jungfern', ob Die Ueberbildeten = zierten“, ob „Gezierte Frauen“ oder Die romanmäß Frauenzimmer“ genannt, unter welchen Titeln das Stü Laufe der Jeit über die deutsche Bühne gegangen n

es noch den lebensfrischen Geist seines Scheriers der

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weiß. Nur die mehr oder weniger gelungene Uede

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