21 — ö 6 r , .
Zweck dieser vrobinziellen Anstalten ist, die Versicherten en ĩ
Verluste, die durch Beanstandung des Fleisches bei der amt
Schlachthieh und Fleischbeschaun entste hen, zu schützen. Die Verluste ergiebt, wenn man den that⸗ sächlichen Werth des geschlachteten Thieres von) dem Werthe abzieht, Welcher auf Grund des Schlachtgewichtes und des durchschnittlichen Marktpreises für das Kilogramm Schlachtgewicht der verschiedenen
bestehen in dem Unterschiede, welcher
6 5
§ 2. Ver siche rung.
ziergattungen ermittelt ist.
Die in jeder ,. zur Schlachtung gelangenden Rinder, ein⸗ ber, sowie Schafe und Schweine von 3 Monat
schließlich der Kä aufwärts sind hei der Versicherungsanstalt der Provinz zu versichern.
Ausgeschlossen sind: .
I) Alle diejenigen Thiere, welche innerhalb des Zeitraumes von einem Monat vor der Schlachtung aus einem außerpreußischen Staate eingeführt sind. ; .
Durch Königliche Verordnung kann anderen Bundesstaaten gegen⸗ über, in denen Schlachtviehversicherungen entsprechender Art bestehen, diese Fristbestimmung aufgehoben werden.
2) Alle aus dem Ausland eingeführten Thiere, welche an der Grenze mit einem Hautbrand zu kennzeichnen sind. ͤ
Nachweislich über 3 Monate bereits im Inlande befindliches Vieh wird als Inlandsvieh behandelt. ;
3) Alle diejenigen Thiere, welche nothgeschlachtet werden.
4 Diejenigen Thiere, für die nach den seuchengesetz lichen Be⸗ stimmungen Entschädigungen gewährt werden.
§ 3.
Für die Versicherung des in 52 Abs. 1 bezeichneten Viehes haben die Versicherungsnehmer an die Versicherungsanstalt zu Händen des . Versicherungsbeiträge zu entrichten, deren Söhe für die verschiedenen Gattungen von Schlachtvieh von der Provinzial⸗ Versicherungẽanstalt alljährlich nach der Höhe der im Laufe des Vor⸗ jahres für die einzelnen Viehgattungen gezahlten Entschãdigungen in 1. Jahre nach dem Inkrafttreten des Gesetzes schãtzungsweise) estgesetzt wird. . ö ö
Der Fleischbeschauer bescheinigt die stattgehabte Versicherung, nachdem er die Thiere im lebenden Zustande besichtigt hat, und ertheilt Quittung über die gezahlte Prämie.
28
5 4. Entschädigungen.
Von der Versicherungsanstalt der Provinz wird an den Besitzer des geschlachteten Thieres der volle Schaden vergütet, welcher erwächst:
a. durch die Feststellung der Untauglichkeit,
b. durch die Feststellung der bedingten Tauglichkeit oder der Minderwerthigkeit des Fleisches.
§ 5.
Der Fleischbeschauer berechnet den Betrag der Entschãdigung nach einer von der Provinzial Versicherungs-ÄAnstalt nach Bedarf fest⸗ zusetzenden und in den Kreisblättern zu beröffentlichenden Taxe, welche die für das Kilogramm verworfenes oder für minderwerthig erklärtes Fleisch zu leistende Entschädigun festsetzt.
Für einzelne Gliedmaßen, ei rr oder Organe (Leber, Lunge, Herz) wird, wenn diese einen Mindeftwerth von 5 * nicht erreichen, eine Entschädigung nicht gewährt.
§ 6.
Die Entschädigungsbescheinigung ist der Ortspolizeibehõörde seitens des Fleischbeschauers mit der Erklärung des Versicherten einzusenden, ob er mit der Schadenstare einverstanden it oder nicht. Ist der Be⸗ sitzer des beanstandeten Thieres bei der Tare nicht anwesend, fo wird angenommen, daß derselbe mit der Tare des Fleischbeschauers üäper- standen ist.
Die Entschädigung wird unter Abzug des Portos dem Ver sicherungsnehmer durch die Versicherungsanstalt binnen 3 Tagen über⸗ mittelt.
Die Ortspolizeibehörde und die Versicherungsanftalt können eine Prüfung der Taxe durch einen Sachverständigen vornehmen lafsen.
'? 4
Gegen die Entschädigung des Fleischbeschauers steht dem Ver sicherten sowohl, als der Versicherungsanstalt und der Orlsposfzei- behörde daz Beschwerderecht nur während der Taxation zu.
Der Fleischbeschauer hat die Beschwerde sofort an den Kreisver sicherungsausschuß, dessen Zusammensetzung provinziell zu regeln ist, zu übermitteln und dieser hat am Orte Ter Schlachtung die Entscheidung sofort zu treffen.
Die Beschlüsse 3Kreisversicherungsaueschusses sind endgültige.
Versicherers unbegründet, so trägt er die die Beschwerde begründet oder hat die Ver ; Polizeibehörde die Nachprüfung veranlaßt, Kosten der Versicherungsanstalt z
Ist die Beschwer
entstehenden Kosten.
sicherungsanstalt bez. Die
so fallen die §S8.
Zur Ausführung dieses Gesetzes sind seitens der Provinzial⸗Ver⸗ bände Reglements zu erlassen, in welchen die Bewerthung des bean⸗ standeten Fleisches festzustellen und die Bestimmung zu treffen ist, daß in sämmtlichen Städten und in allen größeren Landgemeinden Frei bãnke zu errichten sind.
1Itungsauf wand.
A jeder Provinzial⸗Versicherungs nung Schlachtviehversicherungs Anstalt der inem Verwaltungsausschusse übertragen, an
ider ein vom Provinzial Landtage zu wählender
er Verwaltungsausschuß besteht aus dem Vorsitzenden
) denen drei die Landwirthschafts kammer der
dierte vo en Schlächterinnungen Anspruch auf Di
desse vitze als Beamter steht.
ings⸗Anstalt jeder Provinz hat die von die Königliche Kreiskasse allm schentlich abzu⸗ etrage zu vereinnahmen, die eingegangenen u wren und am Schlusse des Geschäftgsabres misse der Geschäftsführung dem Minister des Innern
und dem Minister für Landwirthschaft Bericht zu erstatten.
Hie durch R e Die durch d der Prodi für
Literatur.
EF. Dentschland und England in den . eu ro- päischen Krifen feit der Reformation. Von rich Marcks. Stuttgart, J. G. Cotta 'sche Buchhandlung, Nachfolger. 45 S. 6 1. — Die voꝛ iegende Schrift ist die Wiedergabe eines
Vortrags, den der Verfasser am 8. Juni 19090 im deulschen
Verein für Kunst und Wis enschaft, dem . Deutschen Athenar m* zu
London, gehalten hat. Die Betrachtung geht aus von dem Jahr⸗
hundert der Reformation; damals wurde ngland von den Tudorz
heherrscht, die den Bürgerkriegen ein Ende gemacht hatten. Die
Tudors haben das ,, England von dem Uebergewicht des
deutschen Handels befreit., sie haben die Macht der Hanse in England
Esprengt. Erst unter der Königin Elisabeth, dern letzten Glied? der
Tudors, rückte England in die Reihe der modernen Seevölker ein; erst damals begann die später so viel bewunderte Gunst seiner Meereslage zu wirken, die ihm die Sicherheit gegenüber dem Kontinent, die freie Stellung in der großen Welt, den furchtbaren Bund mit den Wellen verliehen hat-. Aer auch das geistige Erde der Deutschen, die Errungenschaften der Reformation, haben die Engländer an sich gebracht. England hat die Folgen des Luther 'schen Befreiungswerkes auf das reinste und wirksamste erlebt: es hat die Vortheile der Reformation ohne die deutschen Nachtheile gehaot “. Indem es den Angriff Philipps II. von Spanien im Jahre 1588 abschlug, rettete es seine politische und religiöse Freiheit, das deutsche Staatswesen aber wurde durch den dreißigjährigen Krieg zertrümmert. Das neue England ist aus den Kämpfen des uritanerthums und des Adels mit der Monarchie der Stuarts ervorgegangen, sein Geburtsjahr ist das Jahr 16558. Dand in Hand aber mit En land gingen dabei die Denutschen. Der Sieger über Jakob IJ, Bi helm don Oranien; war gleichzeitig die Verkörperung des europaischen Widerstandes gegen Ludwig TIV.; mit feinem brandenburgischen Oheim im Einverständniß rüstete er damals den Entscheidungsschlag wider die beiden Feinde: es ist bekannt, daß der Große Kurfürst auf seinem Sterbelager noch seiner Garde die Namen London und Amsterdam zur Parole gab. In diesem Streit gegen den französischen und katholischen Weltehrgeiz Ludwig's XIV. haben England und Preußen zum erstenmal zusammengestanden. An 1535 reiht sich 16885. Auch im Siebenjährigen Kriege waren England und Preußen verbündet. Der englische Staat und der Träger des deutschen Staates standen Schulter an Schulter, ähnlich wie 1588 und 1635. Zwei Gewaltige reichten sich die Hände: Friedrich II. und William Pitt. In Deutschland, so hal es Pitt im Parlament ausgesprochen, ist Amerika erobert worden. Gegen Napolech waren England und Preußen ebenfalls vereinigt. Der Krieg Englands gegen Napoleon war Las höchste Meisterstůͤck des alten aristokratischen englischen Staates, mit seinen größten Staats- männern und Feldherrn, seinem Pitt, seinem Nelson, seinem Wellington. Das aber ist bekannt, welche Helfer für England die entschlossensten geworden sind: es waren die 5 Preußens hohe Führer, von allen Feinden Napoleon's die einzigen, die dem großen Kaniser perfönlich gewachsen waren, hatten lange auf England geblickt und seinen Beistand gesucht: zweimal ist Gneisenau, in den Tagen der Nõthe, nach London gegangen. Und zuletzt stand dann wirklich fein freier, kühner, angriffsfreudiger Genius in starkem Zusammenwirken dicht neben der defensiven Zähigkeit Wellington's: zes hat sich so gefügt, daß der letzte große Schlag gegen Jiapoleon im Juni 1815 ein gemeinsamer Kampf und Sieg, nicht bloß von Engländern und Deutschen, sondern, wie in den Zeiten des Siebenjährigen Krieges, von Engländern und Preußen gewesen ist — Waterloo.“ Seit 1515 sind Europa allgemeine Krisen erspart geblieben, daher ist den Jahren 1688, 1688, 17650 und 1815 kein gleichbedeutendes mehr an die Seite zu stellen. Der deutschen Einigung gegenüber hat sich England unfreundlich verhalten. Mittelbar oder unmittelbar, ganz oder halb hat es stets bei den Gegnern, niemals bei den Freunden unserer Einigung gestanden. Es hat dabei so gut wie zie seine volle Kraft eingesetzt: es war gerade die Blüthezeit des englijchen Liberalismus, und eine wahrhaft starke englische Außenpolitik gab es damals fast nirgends. Was sie aber that und wünschte, war gegen uns. Seitdem Deutschland mit seiner Einigung politisch erstarkt ist, hat es auch einen wirthschaftlichen Aufschwung genommen und sich englischen Handelsherrschaft befreit. Deutschland ist wie wirthschaftliche Großmacht geworden — eine Großmacht, wie Weltverkehr zuletzt das Deutschland von 1500 gewesen war. hat seine natürliche Stellung in Mitteleuropa endlich zurückgewonnen, eg hält, heute wie vor vier Jahrhunderten, und heute in volleren . Maße als damals und als je, jeglichen Vergleich aus, nach Volker nenge, Fleiß, Kraft und Tüchtigkeit, nach Unternehmungseifer und helliin und weitem Blick, nach reicher und hoher wirthschaftlicher Leistung. Es eht jetzt selber hinaus, es ist Englands Wettbewerber auf deutschem, auf europaischem, auf dem eigenen englischen Boden und draußen in allen Erdtheilen, und dem wachsenden Anteil am Weltverkehr ist die wachsende Theilnahme an der Weltpolitit᷑ nachgefolgt. Es wird dann daran erinnert, daß Fürst Bismarck in der Reichstagsrede vom 10. Ja⸗ nuar 18385 das Erstaunen des Engländer darüber, daß die Landrat von Vetter, als die wir ihm erscheinen, plötzlich auch mir See fahr zwar begreiflich genannt, aber zugleich der englischen Regierung em— pfohlen habe, den Ausdruck des Befremdens bei allen ihren Ünter⸗ thanen rechtzeitig zu mäßigen. Das Ergelbniß der Betrachtung des Verfassers ist dies: Die wirthschaftlichen Interessen beider Lander sind einander entgegengesetzt, und die Jukunft muß lebren, ob diefer Gegensatz zu einem Zusammenstoß führen wird oder im entscheidenden Augenblick hinter den großen Gemeinfamkeiten beider Nationen zurũc treten wird. Die Geschichte der leßten vier Jahrhunderte lehrt das in den europäischen Krisen die höchsten, allgemeinsten Interessen beide Völker zusammengeführt haben.
1
Zur Verwendung er Feld⸗Haubitzen im Fe von Hoffbauer, General der z. D. und Chef PVosenschen Feld ⸗Artillerie Regiments Verlag von C. S. Msttler u. Sobn, KR nigliche Hofbuch zandlung in Berlin. (Preis 1,10.) Als langjähriger Inspekten Feld -Artillerie ist der Versasser wie kein anderer mit den Gründen zur Einführung der leichten Feld ⸗Haubitze vertraut und bat heworragenden Antheil daran genommen. Seine Schrift darf somit besonderen An spruch auf Beachtung erheben. Nach einigen einleitenden Worten wird eine Darstellung der gejchichtlichen Entwickelung gegeben und dadurch junachst der Beweis für die Nothwendigkeit der Einführung dieser Geschützart erbracht. Hierauf folgt ein technischer Vergleich der leichten und schweren Feld ⸗Haubitzen. Einen breiten Raum nimmt fodann der Abschnitt Ausbildung und Hilfsmittel der Haubitzen für Er⸗ kundung, Richten und Beobachtung“ ein. Ausgehend davon, daß bei der gemeinsamen Verwendung der leichten und schweren
7
. Schlachtviebversicherung entstebenden allgemeinen Verwaltungekosten und alle übrigen örtlichen Verwaltungekoslen sind ebenso wie die Ent schadigungen auf die Versicherungs nehmer um3mulenen' . Die Staatskasse gewäbrt den vrevinztellen Schlachtvieb— versicherungs · Anstalten einen Beitrag von 25 9 zu den nach Maßgabe dieses Gesetzes zu gewährenden Entschädigungen. 3 ;
5§5 1. Strafbestim mungen. Jede Unterlassung der rechtzeitigen Anmeldung eines versicherungs
pflichtigen, zum Schlachten bestlmmten Thieresg wird mit Gesdstrafe bis zu 50 M bestraft, an deren Stelle für je 5 M Strafe ein Tag Haft treten kann
Feld ⸗Haubißen während der am 's. September v. J. statt— gehabten Uebung bei Munster, die Feld Artillerie eine verbältnißmäßig geringe, die Fuß · Artillerie aber eine vorzügliche Wirkung gehabt hat, Tird darauf bingewiesen, daß die Feld- Artillerie mit der leiten Feld? Daubitze soeben erst die erste Schießübung abgehalten hatte, während fũr die letztgenannte Waffe die in Rede stebende Uebung den Abschluß einer dor 15 Jahren begonnenen Gntwickefung, nicht nur des Materials, Indern auch des kaktischen und artillersstischen Gebrauchs bedeutete. Der folgende Abschnitt enthãlt namentlich für ben höheren Truppenfũhrer wertbvolle Winke unter Zugrundelegung kriegsgeschicht licher Betrachtungen mus dem Feldzuge 1876 71 und den Aktionen in Ebina— In besonders interessanter Weise wird die Verwendung der Feld Haubfßen beiderlei Nalibers beim Anmarsch, Angriff und bei der Vertheidigung in allen Phasen des Gefechtz besprochen. Zum Schluß äußert ich der Ver. sasser dahin, daß beide Haubitzen sich gegenseitig ergänzen und beide daher, je nach ihrer Eigenart, existenzbere tigt eien. Das Studium dieser sachkundigen S rift kann jedem . für die Haubitzenfrage Interessierenden warm empfohlen werden, zumal darüber zur Zeit ein
schließlich noch be
i
Von it Abbil den 2
ö
tigen Sign
*
der rn von Land denten, vom Marsch⸗ und 8. ; frisch aus dem Leben gegriffene Bilder Vor Augen stesst wird die . Schilderung der Creigniffe durch Cpisoden unterbrochen, in denen plattdeutsch redende auftreten, und dem Leser damit eins wi wechselung geboten. Im Dezember 1570 die Kämpfe, welche in fast ununterbrochener Reihenfolge b Einnahme von Le Mans und bis zur Beendigung des *
.
Zweite Beilage — zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 23. März
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualitãt
gering — mittel
7
. gut
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentn er
niedrigster ö
.
16
höchster niedrigster hõchster niedrigster
1 2
Verkaufte Menge
Doppel zentner
/ ö k ä ö
1901.
Außerdem wurden
. 9 Spalte
nach üũberschlãglicher
5 1 — vertauft
Doppel zentner
(Preis unbekannt)
Verkaufs⸗
werth
**.
Energie und Ausdauer des Regiments in überreichem Maßen spruch nahmen. Die packenden Schilderungen der Gefechte ber Nen. BVendöme und Lor Le Mans bisden Glanzpunkte de Werkes. Gn künstlerischen Schmuck hat das Buch durch die von dem 4 reef den Eschwege gezeichneten Abbildungen erhalten, welch 14 Tert eingefügt sind. 6
— Aus drei Welttheilen. Gesammelte Novellen. St und Erzählungen von Gustav Meinecke. Zweiter 5 26 S. Berlin W., Deutscher Kolonial. Verlag. Pr. 2 * Dieser zweite Band der Sammlung dereinigt in bunter Jolge zählungen des Verfassers aus Deutsch⸗Ostafrika, Deutschland unt Süden der Vereinigten Staaten und enthält hier und dort von se we xistischem Geiste durchwehte scharfe Charakteristiken von fremn Ländern und Menschen. 3
8
—— — — —
— Katechismus der Zoologie. Zweite Auflage von pn fessor Dr. William Marshall. Mit 397 Abbildungen. Ven bon J. J. Weber in Leipzig. In Originafleinenband Pr. I 50 4 Die zweite Auflage dieses Katechismus ift ein ganz neues, bedeuten erweitertes Werk. Die erste, von Dr. Giebel verfaßte Auflage na nur 163 Bogen stark und enthielt 124 Abbildungen, die borliegen⸗ bon dem bekannten Leipziger Zoologen W. Marfhall vollstãndi⸗ ne; bearbeitete zweite dagegen hat einen Umfang von 38 Bogen und mit 297 guten Illustrationen ausgeftattet Im Gegensatz zu dem älter System beginnt der Verfasser nicht mit den Wirbelthieren, sonxen mit den einfachsten Organismen, den rotozoen, und steigt von n aus zu den vollkommengren auf. Bie eingehende Betrachtung za niederen Organismen erschließt das volle Verständniß des Wen. prozesses der Thierwelt besser, als dies bei der umgekehrten Fol möglich ist. Ein besonderer Vorzug der Darstellung des Verfase ist ihre Klarheit und die Vermeidung unsicherer Hypothefen.
Se .
— Katechismus der Trigonometrie Mit 42 in den Tert gedruckten Figuren. Dritte Auflage iyi Verlag von J. J. Weber. In Driginal- Jeinenband Pr. 2. Dieses kleine Buch ist für den Selbstunterricht bestimmt Der Rn fasser hat sich daher größtmögliche Klarheit und Verständlichkeit gelegen sein lassen. Vornehmlich hat er dabei solche Leser im M die sich für einen praktischen Zweck mit den Lehren der Trigonor vertraut machen wollen. Sie werden auch die vorliegende dritte, er weiterte Auflage mit Erfolg hierzu verwenden, zumal wenn sie i weiteren Uebung die Aufga ensammlung von Reidt benutzen.
von Franz Bendt
—
Die . Ilslustrirte Zeitung“ (Eeipzig, J. J
bringt in ihrer Nr. 3012 vom 21. März in pietãtvollem Gede den unvergeßlichen ersten Hohenzossernkaifer eine Reihe von Abbil- dungen, die das Reiterstandbild, die Vorberseite des Sockels und Seitenreliefs des der demnächstigen Enthüllung harrenden, don de Provinz Brandenburg gestifteten Kaiser⸗Wilhelm Denkmals zu P⸗
eine Schöpfung des Bildhauers Professors Ernst Herter Der hehren Mutter Wilhelms des Großen wird bildung der herrlichen Marmorgruppe Professor Fri gedacht, welche die jugendliche Königin Luise mit ihrem zweiten auf dem Arme zeigt. Von der Feier des 30. Geburtstages Königlichen Hoheit des Prin; .
berichten vier große Blätter,
Duldigung der Schul jugend
die Huldigung der Künstler au München, sowie die Enthüllun zum Vorwurf haben. An den trag e o gemahnt die Abbildung der neuerbaute
aro. Unter den vielen anderen Illustrati
onders hervorgehoben die nach vhotographischen nahmen wiedergegebenen, im Meere bei der Insel Antikythern fundenen beiden in Athletenstafuetten Bronze, der neue, aus Mamer errichtete Bau der Nationalbibliotbek in Athen, aus Werkstätten der Kölner Goldfchmiede Gabriel Hermeling d. Alen Kreiten bervorgegangenen Prachtstücke des Kölner Rate silbersckaz
In dem 14. Hef schriist Zur guten S kannte Charakterdarsteller un Schauspielbauses, in ei des Theaters“
6 9
11 rif
et 2 s
m ; milian von Me
kapelle bei Quere
.
8
wie l sowie die
die von auf die Bühr und enthüllt dabei so manches Geheimnis ibrer , en „unnatürlichen Thieren gehören. i for aufenden Romanen, Die kleine
8 .
Die Fee von Rabendorf von Hanna Pbantasiebilt andere Beiträge in Wort und
e der zeitgemäßen Novelle Wera, befreiten Peking“, noch zahlreiche ; P aus allen Gebieten des Lebens, so den Artikel Ünterirdische 77 nungen mit Fallthürenn, der interessante Aufschlüste über die y . Erdspinne bietet, Bilder aus der Knaben GErziehungsantal. Abbets bone, Pariser Modebhil der, Darstellungen aktueller Cre
nur sehr spãrliches Informations material zur Verfügung steht.
die Abtheilung Für unsere Frauen mit mancherlei pratti ke schlägen u. . w. Jum Schluß sei noch befonders auf de n beilage Illustrierte Kassikerbiblioter bingewiesen, in dee * == Ludwig s ausgewählte Meisterwerke ' erscheinen; in dem ene, ,. Hefte wird die ergreifende Erjãblung Zwischen Dimmel unde
sortgesetzt. Die Zeitschrift Zur guten Stunde erscheint in Lc
Verlagehause Bong u. Co., Berlin W., in vier zebntäglichen Dent De zum Preise von 40 4. din
—
orn . . =.
Sorau N88.
Strehlen i. Schl.
Schweidnitz..
Liegni ß i . ayen
Schneidemũhl, Kolmar i. P. Strehlen i. P. Schweidnitz Liegnitz...
3.
Augsburg Bopfingen Mainz St. Avold Breslau. irna
ruchsal .
Allenstein Vorn Sorau
osen . — ; . neidemũhl ... Kolmar iP.
Strehlen i. Schl. Schweidnit/z. kö ayen Krefeld Landshut Augsburg Bopfingen Main Breslau irna
ruchsal
Vlenstein Thorn Soran Schneidemũhl . TLolmar iP... Streblen i. Schl. Schweidnitz diegnitz
ildes heim Imden
Mayen
QTrefeld
Neuß.
1 Saarlouis dandshut Augsburg Winnenden
16G 2 22 e mer kungen. Die verkaufte Menge wird liegender Strich () in den Spalten fũr
14,55 1460 1480 1440 14350 14570 15,30
15, 90 14570 18,00 18,50 17,00
17,00 13,80 15,70 17,50
13,80
11,93 13, 00 14,00
1350
14.00 13,80 13,50 14530 13,55
12,90 11,90 14380 15,00 14,50 14,80
13830 1135 18 3
11,65 13,20 1450
13,50
1340 15 26 14.50
12,50 16,54 1660 17,20
1510 1136 16 3
-
12,30 153,40 14,20 13,30
13,20 1329 13,00 14209 12,30
12, 00
15,50 15,50 12,90 1440 13,360 1420 1430 13,70 1480 14,00
— *
3383
— — — d R de SSS!
.
8338
D D e d O. 88
— — — — — — — 8
— —
183
Weizen.
1455 11.565. 1436 1446 15, 10 1476 15.56
15,90 14,70 18,33 18.80 17,00
17.80 14,20 16,00 17,50
R
11,393 13, 10 14,00
1350 100
15,50 i560 1536 1530
15, 16
1576
17,090 16,40 1649 18.657 19,00 17650 17,90
14830 Ig 66 18606
og gen. 12.25 13,30 1420 13.70 13,80 13,50 14,50 14,20 143650
13, 95 1434 13,40 13,30 15,09 16407 15,00 15,00 14,90 14,50 14,10 1450 15.50
16,40 15,80 15,05 15.700 13,70 14.40 15.00 15,50 1400 15,20 15,00
— X60. 81
— 81. D— 85 — — SFZ. C C
— — — — — 2 SS & Cοσφ.
29
r do r S O Ss bo — — — dM O - & o & &
D C O0
Se e Ce e.
477 13.30 399 13.30
1550 195,50 780 13,00
41270 1423 52060 13 50 1399 14.560
870 12343
15 70 14 37
4852 2897 1955 14366 2300 13,37
324 14.26
s go 1531
Verkaufgwerth auf volle Mark abgerundet mit getbeilt. . mu — * ö — 1 — p34 nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht feblt
Der Durchschnitts preis wird aus den unabgerundeten JZablen berechnet.