1901 / 77 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 Mar 1901 18:00:01 GMT) scan diff

r.,

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: die Rechtsanwälte Justizrath Pr. Lorey vom Landgericht in Frankfurt a. M. bei dem Oberlandesgericht daselbst, Dr. Fr aude aus Berlin bei dem Amtsgericht in Strausberg, Karbe aus , . dem Amtsgericht in Wittenberg, die Gerichts⸗ Assessoren Dr. Isay und Br. Eisermann bei dem Kammer— gericht, Brugsch bei dem Landgericht Fin Berlin, Reimann bei dem Amtsgericht in Hultschin, Pr. . bei dem Amts⸗ gericht in Opladen, Dr. Sch reiber⸗Lobbes bei dem Amts⸗

ericht in Ruhrort und Kukuck bei dem Amtsgericht in ö .

Der 2 Dr. Mo mm sen in Hannover, der Amtsrichter Planck in Alfeld, der Rechtsanwaßst und Notar, Geheime Justizrath Gersdorf in Guben, die Rechtsanwälte, 3 tizräthe Lütkemüller in Berlin und van Werden in slberfeld sind gestorben.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal-Angelegenheiten. Der bisherige Realgymnasial⸗ Oberlehrer Dr. Georg . aus Bromberg ist zum Kreis-Schulinspektor ernannt worden.

Hauptverwaltung der Staatsschulden.

Bekanntmachung.

Alle noch umlaufenden, bisher nicht verloosten 4prozentigen Potsdam-Magdeburger Eisenbahn⸗ Obligationen Litt. A. zu 205 Thlr. vom 1. Januar 18436 werden den Besitzern zum 1. Jultf 1901 mit der , . gekündigt, die bagren Kapital—

beträge von diefem Tage ab gegen Quittung und

Rückgabe der Obligationen bei der Staatssch ulden⸗

. hier W. Taubenstraße 29, zu er⸗ eben.

Die Zahlung erfolgt von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags mit Ausschluß der Sonn- und Festtage und der letzten drei Geschäftstage jedes Monats.

Die Einlösung geschieht auch bei der Bank für Handel und Industrie in Darmstadt und deren Filiale in Frankfurt g. M, bei sämmtlichen Regierungs⸗Hauptkassen und in Frank⸗ furt a. M. bei der Kreiskasse. Diesen Stellen können die Obligationen schon vom 1. Juni 1901 ab eingereicht werden; nach Prüfung und Feststellung der Stücke durch die Staats⸗ schulden⸗Tilgungskasse wird sodann die Baarzahlung bei jenen Stellen vom 1. Juli 1901 ab bewirkt.

Die hierdurch gekündigten Obligationen werden vom 1. Juli 1901 ab nicht mehr verzinst.

Die aus früheren Kündigungen noch rückständigen Obli⸗ gationen, und zwar: Aus der Kündigung zum 1. Juli 1899.

Abzuliefern mit Zinsschein Reihe X Nr. 12 und Anweisung -. zur Abhebung der Reihe X: Nr. 26

Aus der Kündigung zun J. Juli 1900. Abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe X Nr. 2 und 3: Nr. 845, 84, 855, Hiss, 5l 36, Si 39, 5176, 5176, 5203, 5206, Hal 7, S615, 566, 7141, 7144, 7145, 7149, 7I50, 7152 bis 7154, werden wiederholt und mit dem Bemerken aufgerufen, daß ihre Verzinsung aufgehört hat, und daß sie werthlos werden, wenn sie, während dreier Jahre nach dem Iehlunggtzrmine lährlich einmal zur Empfangnahme der Za ung öffentlich aufgerufen, nicht innerhalb zehn Jahren nach dem letzten Aufrufe zur Einlösung vorgezeigt worden sind. Formulare zu den Quittungen werden von allen Ein⸗ lösungsstellen unentgeltlich verabfolgt.

Berlin, den 5. Januar 1901.

Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Hoffmann.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 10 der „Gesetz⸗Sammlung“ enthält unter

Nr. 10 266 das Gesetz, betreffend die Feststellung des S fftahaut halte. Ciata für das Etatsjahr 1901, vom 25 März

Berlin W., den 30. März 1901. Königliches GesetzSammlungs⸗Amt. Weberstebt.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 11 der , . mmlung, enthält unter. Nr. 10 267 die Verfügung des Ministers der öffent⸗ lichen Arbeiten, betreffend anderweite Feststellung der Grenz— punkte zwischen mehreren Eisenbahn⸗Direktionsbezirken, vom 26. März 1901.

Berlin W., den 30. März 1901.

Königliches Gesetz⸗⸗Sammlungs⸗ Amt. Weberstedt.

Bekanntmachungen.

J.

Das bevorstehende Studien-Seme ster unserer Universita: nimmt mit dem 16. April er. seinen gesetzlichen Anfang. Indem wir dies hierdurch zur allgemeinen Kenntniß bringen, machen wir diejenigen, welche die Absicht haben, die hiesige Universitãt zu besuchen, darauf aufmerksam, daß sie sich pünktlich mit dem Beginne des Semesters hier einzufinden haben, um sich dadurch vor den Nachthellen zu bewahren, welche ihnen durch das Versäumen des Anfangs der Vorlesungen un⸗ ausbleiblich , . müssen. Zug eich ersuchen wir hiermit die Eltern und Vormünder der Studierenden, auch ihrer— seits zur Beohachtung dieses wichtigen Punktes der ctaßem hen Disziplin möglichst mitzuwirken. In Ansehung derjenigen Studierenden, welche auf Grund vorschrifts mäßiger Dürfiig⸗ keits⸗Atteste die Wohlthat der 6 des Honorars fur die Vorlesungen in Anspruch zu nehmen eabsichtigen oder um ein akademisches Stipendium sich bewerben wollen, bemerken wir, daß nach den gese ch Vorschriften derartige Gesuche bei Vermeidung der Ri tberücksichtigung, und zwar die Stundungsgesuche innerhalb der ersten Woche und

die Gesuche ? eines Stipendiums inner⸗ ü dem ge⸗ tzlichen Anfange res Semesler eingereicht werden müssen, und d

lthat der Stu

um Verleihung hn Tage s von den Petenten in Person von denjenigen Studierenden, ndung bereits zuerkannt worden z des Verlustes ihrer Berechtigung von sscheine innerhalb der ersten Woch ge des Semesters bei der Quästur

ist, unter dem;

dem erhaltenen Stundu

nach dem gesetzlichen An

Gebrauch gemacht werden ö

Bonn, den 26. März 19611. Rektor und Senat ;

der Rheinischen Friedrich⸗Wilhelms⸗Universität.

kulation für das bevorstehende Studien— an bis zum 7. Mai ch bestehenden Vorschriften nur liert werden, welche g nach Nachweisung gültiger digen vermögen. Behufs der welche die sie Inländer sind, gniß und, falls

Die Immatri Semester findet vo inkl. statt.

m 16. April d. J Später können na diejenigen Studierenden noch die Verzögerung ihrer Anmeldun Verhinderungsgründe zu entschul Immatr kulation Universitäts- Studien beginnen, riftsmäßiges Schulzeu ĩ Paß oder Y) diejenigen, welche den vorstehend bezeichneten Abgangszeugniß egen. Diejenigen Inländer, bestanden, beim Besuche der Absicht haben, sich eine allgemeine n Lebenskreise oder eine b ohne daß sie r Kirchendienst Sz 3 der Vorschriften vom rt werden.

immatriku

haben 1) diejenigen Studierenden

Legitimationspapiere, Universitäten kommen, noch ein vollständiges

von jeder chten Universität vorzul

früher besu welche keine Maturitäts Universität auch nur die Bildung für die höhere Bildung für ein gewisses Berufsf sich für den eigentlichen gelehrten bestimmen, können auf Grund des 1. Oktober 1879 immatrikulie Bonn, den 26. März 1901. Die Immatrikulations-Kom mission.

aats⸗ ode

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 30. März.

Seine Majestät der Kai die Vorträg taats⸗Ministers, und des Chefs des Marinekabinet von Senden⸗Bibran. mit Ihrer Majestät der Kaise gruppen des Groß ch Wilhelm III. und des in der Sieges⸗Allee bei.

Ihre Majestät die K estern Vormittag der Konfir lugusta⸗Stiftung in Charlot

ser und König hörten sekretärs des Reichs⸗ Vize-Admirals von Tirpitz s, Vize⸗Admirals Freiherrn 4 Uhr wohnten Seine Majestät rin und Königin der Ent en Kurfürsten, des Königs Kaisers Wilhelm des Großen

ute Vormitta e des Staats

Marineamts,

der Denkmals

aiserin und Königin wohnten mation der Zöglinge der Kaiserin tenburg bei.

n der am 28. d. M. Bundesrgths gedachte der Staats⸗Minister Dr.

chst der langjährige

Plenarsitzung des Staatssekretär des Graf von Posadowsky⸗ n treuen Mitarbeit und der undesrath ausscheidenden Groß⸗ ten, Wirklichen Geheimen in die Tagesordnung wegen Abänderung der Brannt⸗ dem Entwurfe die Voraussetzungen und Bedin auf Grund des 1 der Vorlage

abgehaltenen Vorsitzende,

Wehner zunä Verdienste des aus dem B erzoglich oldenburgischen Bev taths Selkmann. wurde dem Ausschußantrage weinsteuer⸗Befreiungsordnung stimmungen über Zulassung von Ausnahmen der Gewerbeordnung,

obankstelle in Kiel in eine sowie dem Entwurf eines Gesetzes halts⸗-Etats von Elsaß s Landes⸗ chüssen be

ollmächtig Nach dem Eintritt

gungen der G5 e Abs. 1 Umwandlung Reichsbank⸗Hauptstelle, wegen Feststellune Lothringen für 1961 in Ausschusses die Zu⸗ ziehungswe ndgültige Uebersi tafrikanischen Schutz⸗ ulden⸗Kommission es Norddeutschen 2c, sowie mehrere vom eschlüsse. Außerdem wurde eichs festgestellten April 1900 vorgelegt

der Reich

Landeshaush r Fassung der Beschlüsse de stimmung ertheilt. Den zuständigen Auss dem Reichskanzler wurd der Einnahmen und

gebiets für 1898, der Beri über die Verwaltung des S Zundes beziehungsweise des Reich Reichstage zu Petitionen gefaßte ß des als Eigenthum des R nach dem Stande am 1. und über verschiedene Cingaben Beschluß

en überwiesen: die e Ausgaben des o t der Reichss uldenwesens

ein Verzeichni Grundbesitzes

Der Bevollmächti Ministerialrath von

Der Archiv⸗Assistent Dr. phil. Hannover an das Siaats Archiv in Düs

e zum Bundesrgth, Königlich bayerische eiger ist von Berlin abgereist.

Erich Fink ist von seldorf versetzt worden.

Stettin, 30. März. Hoheit der K ronprinz traf, mittag 10 Uhr 85 Minuten m Berlin hier ein und wurde auf der Präsidenten Freiherrn von Mal Spitze sich der kommandierende fand, und dem Polizei⸗Präͤsidenter dem Vorsitzenden d Kommerzienrat Kommerzienrat Königliche Hoheit liegenden Re Werft des des für den schraubendampfer dessen Stapellauf n General von Langenbeck das / g Uhr nach Berlin zurück.

Bayern.

assau Dr. von Rampf ern gestorben.

Seine Kaiserliche wie, W. T. B.“

und Königliche meldet, heute Vor⸗ fahr planmäßigen Zuge von n Bahnhofe von dem Dher⸗ ahn, der Generalität, an deren eneral von Langenbeck be⸗ röter, ferner von ulkan“, Geheimen ktor des, Vulkan“, Seine Kaiserliche und

am Bollwerk bereit und begab sich nach der 11/0 Uhr der Stapel⸗ d“ erbauten Do

es Aufsichtsraths des Schlutow und dem Dire Stahl em sofort den ierungsdam ulkan“ in Bredow, Morddeutschen Lloy Kronprinz Wilhelm“ ahm der Kronprinz bei dem kommandieren stück ein und kehrte um

Der Bischof von „W. T. B. berichtet, geft

Seine Königliche Hoheit der Gro ; von Stuttga meldet, im

traf gestern Nag wurde, wie „W

lichen Hoheit bes Gro Königlichen Hoheit de

rüßk. Zum Empfang waren ferner eneralitͤt, der Minister und der auswärtigen An der preußische Gesandte v ffizere. Nach herzlicher Begrü er Ehren dg von Sachsen und der dem Schlosse, wo Ihre Königli und die Großherzogin von Baden mit Hesstaar den hohen Gast erwarteten. Abends f

Sessen.

trat gestern, wie weiten Kammer b die hessischen Bu tigten zu instruieren, daß Diäten an die Reichs ka bei. Die Zweite Kamm

chreiten der Front

alatafel statt.

Die Erste Kammer richtet, dem von der 3

an die Regierung,

Die Zweite Kam Debatte mit allen Haas (Darmstadt)

ö

Aufhebung der Tr

verlangt.

Sachsen⸗Coburg⸗ Gotha. Herzogthums Gotha ist Hentig auf unbestimmte Zei

Der Landtag des durch den Staats⸗Minister

tagt worden.

ßherzog von Sachsen rt in Karlsruhe ein und ge Seiner König⸗ em Bahnhofe von Seiner herzog von Baden he— erschienen:

ßherzoglichen Hauses

sendecher und ; ßung und nach

n.

des Gro gelegenheit

dem Ab⸗ fuhren der Groß⸗ von Baden nach r Großherzog dem gesammten and im Schlosse

chen Hoheiten

ndesraths⸗Bevollmäch⸗ er für die Bewilli

Zollschutz der— sselben bedürfen, und denen diese eintreten sollen. g an, welcher die der Zolltredite

Handels vertr it erfüllt werden, Kammer einen Antra ansitlager und

Oesterreich⸗ Ungarn.

„Der Fürst von Bulgarien passierten, wie ‚W. T. B“ beri nach Nizza ohne Aufenthalt Wien

Das österreichische Herrenhaus Delegations wahlen vor nahm nach kurzer Debatte die l mit Deutschland sowie eine Re Regierung auffordert, den be Staats verträgen mit Fr

Sinne des Uebereinko

aus welchen beigetreten sei

vertrag vom 15.

mehrerer Interpellationen, der Beschlagnahme

Justiz⸗Minister Spens von Bod jener Handhabung sei beschäftige sich mit einer entspr nd m sich bemühen, diese so rasch als möglich zum Abschluß zu bringen. Der Minister wandte si die Freiheit der Presse am

die Regierung schon jetzt in

stützen, die darauf abzielen, di Entwickelung der Presse mit d Gesetzes als Grundbedin

längerer, o

stürmisch klopften sie mit den

Redner schloß. Am Schluß Wolf, daß der Unterrichts⸗ Nedner eingebrachten Inte 1 telegr

itzung wird auf schriftlich . der gestrigen Si hauses erklärle der Abg. die Tagesordnung eintrat? e

oͤsterlichen

und der Erbprin chtet, gestern auf

nahm gestern die Das Abgeordnetenhaus iterarische Konvention Resolution an, stehenden Urhebersch ankreich, Italien und Großbr mmens mi sowie ferner Schritte zu unternehr internationalen, den Urhebers mit jenen Ländern, in welchen die Autoren ein nicht geschützt sind, insbefondere mit der Rumänien und den Vereinigten mit letzteren vorzugsweise wegen d Werke. Ferner nahm an, in welcher die Regie Berner Konvention beizutreten. legte der JustizMinister Spens vo He ih nicht berei ei, und erklärte, inlaͤndischen ürheberrechts de nicht möglich sei. Das Votum des! Beitritts zur Berner Konve welchen sie einschlagen solle. er werde eine entsprechende Gesetzes aber das Haus dieser Vorlage Regierung nach dem Vorbilde geschlossenen Uebereinkommeng a Einzelverträge abzuschließen hab daß die Vereinigten Staaten si solchen Vertrag abzuschließen, der . der musikalischen Werke außerordentlich wichtig sei. Haus genehmigte ferner ohne Debatte

welche die utz in den itannien in t Deutschland zu modifizieren, nen, betreffend den

Abschluß won chutz bezweckenden St

aatsvertrigen heimischer Werke Schweiz, Rußland, von Amerika, es Schutzes musikalischer Resolution

Im Laufe der Debatte n Boden die Gründe dar, ts der Berner Konvention daß ohne eine Ausgestaltung des ur Berner Konvention auses hinsichtlich des r Regierung den Weg, ustiz⸗Minister fügte hinzu, vorlage einbringen; sollte nicht zustimmen, so werde die des jeßt mit Deuischland ab⸗ uch mit den anderen Staaten Der Minister hob hervor, ch bereit erkläri hätten, einen insbesondere hinsichtlich

das Haus aufgefordert

r Beitritt

Weltpost⸗ Beantwortung betreffend die Handhabung eitun gen, gesetzliche Grundlage refor bedürftig. Regierung echenden Reform und werde

ch gleichzeitig an Alle, welchen Herzen liege, mit der Bitte, ihren Bestrebungen zu u ter— e Forderungen einer gesunden em Gebote der Wahrüng des jeder Freiheit in Einklang zu bringen. Das Haus verhandelte sodann über den Bericht des Verfassungsausschusses, betreffend die Dis ziplinierung des . Abgeordneten, t sehr lebhafter Debatte Streitigkeiten zwischen den Allde Sozialen kam, nahm das Haus den an, nach welchem der Verfassungs soll, eine Aenderung der gesetzli in dem Sinne zu berathen und dar mmunitätsschuz auch auf olgungen ausgedehnt werd Bericht ung des Abg. Dr. Lue * itzungsschluß

Lehrers Seitz. in welcher es zu heftigen utschen und den Christlich⸗ Antrag des Abg. Marchet ausschüß beauftragt werden mmunitãätsbestimmungen er zu berichten, daß der linar⸗ und polizeiliche Ver⸗ ährend einer thatsächlichen ger verlangten die und als Dr. Lueger fortfuhr, eln und machten Lärm, bis der der Sitzung wünschte der Abg. Minister, gemäß der von ; rpellation, die 3 : Die aphisch anordne. .

ege bekannt n seurer—

tung des ung ar Györffy, bevor das b r habe aus seinen Bedenken,

. *

. die Tarifpolitik in der Adriavorlage, niemals ein Geheimniß gemacht und diefe ane im liberalen Klub vorgebracht; er habe auch von dem Abg. Rakowszky keine Diskretion verlangt und keine Einfluͤsterungen gemacht. Der Handels-Minister von Hegedues erklärte, daß nach diesem Thatbestand . gestrigen Worte sich nicht auf den Abg. e rffg beziehen könnten. Der Abg. Rakowszky zog hierauf die Beleidigung gegen den Abg. yörffy zurück, hlelt jedoch den Hot nf der illoyalen Informationen aufrecht und erklärte, den andern Abgeordneten, welcher gesagt habe, der . besitze den dritten Theil der Adria⸗Aktien, nicht nennen zu wollen.

Großbritannien und Irland.

Das Oberhaus vertggte sich gestern bis zum 2. April. Im Unterhause erklaͤrte, wie W. T. B.“ berichtet, im Laufe der Debatte über das Marinebudget der Parlaments⸗Sekretär der Admiralität Forster in Beantwortung verschiedener Anfragen: die Gelegenheit für die Marine? Offiziere, in fremden Ländern Sprachstudien zu machen, sei geringer als diejenige, deren sich die Offi iere der Armee erfreuten. Indessen, sei einige Vorsorge dafür getroffen, daß insbesondere die russische Sprache studiert werden könne Deg leichen ziehe die Admiralität die Frage der weiteren Förderung es französischen und des deutschen Sprachstudiums unter den Kadetten in Erwägung.“

Frankreich.

Der Senat hat sich gestern, wie W. T. B.“ meldet, bis zum 14. Mai vertagt. Die Deputirtenkammer setzte die Berathung des Vereins gefetz es fort und nahm die letzten Kapitel an. Ein Antrag des Abg. Breton (Soz ), den Mit⸗ gliedern der Kongregationen das Wahlrecht zu entziehen, wurde mit 352 gegen 194 Stimmen abgelehnt; ebenso, mit 366 gegen 180 Stimmen, ein Antrag des Abg. Lafer re (radikah, wonach den Kongregationen der christlichen Schulbrüder das Recht ge— nommen werden sollte, Spenden und Legate anzunehmen. Hierauf beantragte der Abg. Le . de Villers, daß das Vereins?

. auf die Kolonien und en. keine Anwendung finden

ö e. Der Redner erklärte, daß die Missionare sich stets als gute Bürger und treue Diener der Republik erwiesen hätten, rühmte die Thätigkeit der Missionare und Klosterschwestern und meinte, daß die Ausführung des Gesetzes diplomatische Konflikte hervorrufen könne. Der Kolonial⸗Minister Decrais wandte sich gegen den Antrag und führte aus, man dürfe die Regie⸗ rung nicht in ihrer ,. beschränken, wenn sie es in der Zukunft . nöthig halten sollte, das Gesetz in dieser oder sener Kolenie zur Anwendung zu bringen!‘ Der Antrag Le Myre de Villers wurde mit 256 gegen 251 Stimmen dh= gzelehnt. Unter großem Lärm begründeten sodann mehrere Deputirte ihre Ansicht üher die gesammte Vorlage. Dieselbe wurde schließlich mit 303 gegen 224 Stimmen angenommen. Hierauf vertagte sich die Kammer bis zum 14. Mai.

Die Anhänger Guesde's haben beschlossen, an dem vom sozialistischen General-Comits nach Lyon ein⸗ berufenen Kongresse nichtt eilzun ehm en. Diese Absage wird von Pariser Blättern als Beweis angesehen, daß zwischen

beiden sozialistischen Parteien ein endgültiger Bruch ein⸗

getreten ei.

Der Gerichtshof in Chäteau-Thierry verurtheilte den Direktor einer von christlichen Schulbrüdern geleiteten Schule zu einer erheblichen Geldstrafe, weil an der Schule mehrere Mitglieder von Kongregationen unterrichteten, die keine dehrbefãhigungs eugnisse besäßen. Außerdem ordnete der Ge— richtshof die nn,. der Schule an.

Italien.

In der gestrigen Sitzung der Deputirtenkammer er— widerte, wie dem W. T. B“ aus Rom berichtet wird, der Minister des Aeußern Prinetti auf eine Anfrage des Depu— tirten Masciantonio, daß das Gerücht von einem fran— koi he italien ischen Abkammen über eine eventuelle Theilung des Vilajets Tripolis seder Begründung

l entbehre. Niederlande.

Der bisherige Chef des Generalstabes, Generalleutnant Kool ist, dem „W. T. B.“ zufolge, zum Kriegs⸗Minister er— nannt worden.

Belgien.

In der Repräsentantenkammer brachte gestern der Minister⸗Präfident de Smet de Raeyer einen Gesetzentwurf ein, durch welchen . zur Ausübung des Rechts der Uebernahme des Eongostaats durch Belgien ver⸗ längert wird. .

Die Rechte der Repräsentantenkammer erklärte sich, wie W. T. B.“ berichtet, in einer Nachmittags abgehaltenen Vollversammlung, in welcher der Minister⸗Präsident de Smet e Naeyer den von ihm eingebrachten Gesetzentwurf erörterte, einstimmig gegen die sofortige Wiederübernahme des Congostaats durch Belgien.

Türkei.

Aus Konstantinopel meldet das Wiener Telegr. zor resp. Bureau“, daß die Verhaftungen verdächtiger Bulgaren und die an l n gen fortdauerten. Im ilgset Monastir sei um einzelne, von Bulgaren bewohnte Drtschaften, welche Nachts von Patrouillen dur streift würden, ein Militärkordon gezogen worden; in der Nähe der Eisenbahn liegende Orischaften würden von Gendarmen bewacht. Zur Ermittelung der Bandenführer, welche die Bevölkerung zu e senkan en aufgefordert hätten, seien Nachforschungen im Hange.

r Rumänien. Wie dem, W. T. B.“ aus Bu karest gemeldet wird, sind im dritten Wahlkörper durchweg liberale Kandidaten zur Deputirtenkammer gewählt worden.

Amerika.

Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Rio de enero uchte der hr hein Campos Salles am onnerstag den Kreuzer „Benjamin Gonstant“, bevor keser eine Uebungsfahr! nach den Vereinigten Staaten antrat. er Präsident wurde von den Offisieren und den Mann⸗ schaften des Kriegsschiffes lebhaft begrüßt.

Asien. Das „Reuter'sche Bureau meldet aus Schanghai, daß in Regiment Silhs und Artillerie mit acht Pompon Geschũtzen nnen kurzem von dort na Tientsin abgehen würden, um der Bewachung der S anhaikwan⸗Peking Eisenbahn mit⸗ zuwirken. Die chinesischen Beamten der Provinz

Tschekiang hätten, ohne daß von seiten der Ausländer ein Druck ausgeübt worden sei, die eingeborenen Christen ür die Verluste entfchädigt, welche dieselben während er gegen die Christen gerichteten Unruhen erlitten haͤtten. Diese Thatsache sei bemerkenswerth, weil in den Forderungen der Mächte die Entschädigung der eingeborenen Christen nicht enthalten sei. Afrika.

Aus Johannesburg vom 28. d M. meldet das „Reuter'sche Bureau“, die Imperial Light Horse“ hätten in dem Gefechte mit Delarey bei Hartbeestfontkein am 22. März schwer gelitten. Die Buren, welche gleichfalls große Verluste gehabt hätten, seien bei dem Eintreffen der britischen Ver— stärkungen zurückdgegangen. Die Verluste der Engländer betrügen: 2 Offiziere und 5 Mann todt, 3 Offiziere und 13 Mann verwundet.

Nach einer Meldung desselben Bureaus aus Kapstadt at der Oranjefluß wieder Hochwasser. Ein Burenkommando oll sich in den Zuurbergen festgesetzt haben.

Die „Times“ meldet aus Balmoral vom gestrigen Tage, daß die Buren am 28. d. M. zwischen Balmoral und Wilgeriver die Entgleifung eines Eisenbahnzuges herbei⸗ geführt hätten. Die Lokomotive, vier Güterwagen und ein Personenwagen seien umgestürzt worden; Personen seien nicht zu Schaden gekommen.

Auftralien.

Die gestern zum ersten Mal in ganz Australien vor— genommenen Wahlen zum Bundesparkament haben, dem W. T. B.“ zufolge, für das Repräsentantenhaus eine starke protektionkstische Mehrheit ergeben.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Bericht über die gestrige Sitzung des Herren— hauses befindet sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

Kunft und Wissenschaft.

Die egyptische Abtheilung der Königlichen Museen hatte, wie wir den „Amtlichen Berichten aus den Königlichen Kunst— sammlungen“ entnehmen, in dem Vierteljahr vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1900 folgende Neuerwerbungen zu verzeichnen. Als Geschenk erhielt die gie enn von dem Vizeköniglichen Mufeum zu Kgiro zwei Stücke eines bemalten Stuckfußbodens aus einem Palaste des Königs Amenophis IV. zu Hauata (El⸗Amarna). Auf dem einen Stück sieht man Sumpfpflanzen, über denen Enten flattern, in der bewundernswerth flotten und sicheren Zeichnung jener Zeit Das andere Stück zeigt die gewöhnlichen egyptischen Kranzornamente, die den Rand des Fußbodens einfaßten. Durch diese Gabe ist jetzt auch die Malerei der Zeit Amenophis IV. in der hiesigen Sammlung vertreten, die an Skulpturen bereits eine schöne Auswahl aus den verschiedenen Phasen der Regierung dieses Königs besitzt. Die Herren Dr. Borchardt und Dr. Schäfer überwiesen der Sammlung verschiedene kleinere Gegenstände, die sie in Egypten gelegentlich er' worben oder gefunden 2 Im letzten Quartal des vorigen Jahres sind der sogenannte Mythologische Saal“, in dem bisher die Sammlung der Gipsabgüffe aufgestellt war, sowie die von der Vorderasiatischen Abtheilung geräumten Säle wieder für den Besuch des Publikums geöffnet worden Im ersteren Saal sind die Sammlung von Alterthümern der ältesten Zeit (vor dem Alten Reich,, die Grabkammer des Meten und die zahlreichen Neuerwerbungen der letzten Jahre, welche aus Raummangel nicht in die Sammlung eingereiht werden konnten, provisorisch aufgestellt worden. In den ehemaligen Räumen der Vorderasiatischen Abthei⸗ lung sind die Funde aus den Ausgrabungen von Abusir zur Aufstellung elangt. Daselbst sind auch die oben besprochenen Stücke des Fuß⸗ * und die Sammlung bon Gefaäßen aller Zeiten bis auf weiteres untergebracht worden.

Der Vorderasiatischen Abtheilung wurde eine außer— ordentlich werthvolle und dankenswerthe Bereicherung zu theil durch eine Schenkung der Deutschen Orient Gesellschaft: eine eine Korb⸗ trägerin oder Kanephore darstellende altbabylonische Bronzestatuette. Ihre Inschaift welche ebenso wie die Figur selbst, tadellos erhal ten, zugleich aber von den Inschriften der gleichartigen Denkmäler in London, Paris und Berlin verschieden ist, erweist die Statuette als ein Weihgeschenk des Elamiten Kudurmabuk und feines Sohnes Rim Sin an die Göttin Nana, „die mit verschwenderischer Pracht geschmückte, bon Gnade überströmende Herrin, den lichten Sproß des großen Himmelsgottes“).

Erworben wurden; ein altpersischer Siegelzylinder: je ein Ausschnitt eines Bachsteins Sanherib'g und eĩnes folchen Asurnazirpal s, letzterer mit der Aufschrift: Palast Asurnazirpal s, Königs von Assur, Sohns des Tukulti⸗Adar, Königs des Alls, Königs von Assur. Den Tempel des Gottes Asur von Ninive baute und fügte ich“; ferner zwei altbabylonische Bronzen: eine sehr alte und roh gearbeitete aus der Zeit Entemena's und eine etwas jüngere, ungleich feiner aus⸗ geführte, aus der Zeit des Gudea. Die erstere Bronze besteht aus einem zylindrischen, nach unten sich zuspitzenden Stil von 17 em Länge, welcher oben in den Oberkörper einer bartlosen menschlichen Figur mit ungewöhnlich kräftiger Nase auslãuft: die Hände sind unterhalb der Brust gefaltet, der Kopf ist mit zwe kleinen Hörnern beseßt. das Haupthaar wallt in dichten Strähnen tief herab auf den Röcken. Die andere Bronze stellt einen bãrtigen Mann in knieender Stellung dar; er hält mit beiden Händen das untere Ende eines 12 em langen Kegels umfaßt, während sein Saupt mit einer Tiara bedeckt ist, geschmückt mit vier Paaren von Hörnern. Die kurze, in den Kegel eingravierte zweispaltige Inschrift ist infolge der sehr starken Patinierung nur zum theil lesbar, kann aber nach gleichartigen Bronzefiguren leicht ergänzt werden.

Verdingungen im Auslande.

Oeste rreich⸗ Ungarn.

3. April, 12 Uhr. K. K. priv. Kaiser Ferdinands. Nordbabn in Wien: Verkauf von verschiedenen Altmaterialien. Näheres im Bureau der Materialverwaltung (11 Nordbabnbof) und beim Reicht⸗ Anzeiger).

Theater und Musik.

Berliner Theater.

„Glück‘, ein Akt in Versen von Ludwig Jagobowski, ging gestern nun ersten Mal in Scene und fand freundlichen Beifall. Es war ein Akt der Pietät, ein Werk des in diesem Winter so früh ver storbenen jungen Dichters aufzuführen; denn es ist fein Drama im wahren Sinne des Worts, sendern ein lvrisches Stimmungabild, das nur durch seine gefallig⸗ Form und durch seinen tiefen Ge⸗ dankeninhalt fesselt. Dem Leser dürfte eg mehr Genuß bieten als dem Theaterbesucher, welcher Vorgänge schauen und nicht nur Worte hören will, zumal wenn sie sich, wie in diesem Fall, sast nur auf die Vergangenheit beziehen, und zwar auf die Vergangenheit eines jungen. Dichters der seine Geliebte nach langer Jeit wiederfiebt. Fräulein Frauendorfer, die Herren Halm und Pittschau errangen dem Stäcklein durch ihr trefflichezs Spiel einen Achtungserfolg; Darauf folgte ein Zweiakter, Im Schatten“ von Dora Du ncker, der schon im verbinein durch seine Bezeichnung als Gpssode' verrietß, daß man von ihm einen regelrechten dramatischen Aufbau nicht erwarten

dürfe, Im Ganzen ist das Werk 96 mehr nobellistischer Natur; der

Konflikt bedurfte, um laubhaft zu sein, einer breiteren Ausmalung.

Indessen entschãdigte umoristisches Beiwerk einigermaßen für den

Mangel an folgerichtiger psychologischer Entwickelung. Auch dieses

Stüch fand durch die flotte Darstellung der Damen Baumeister, rasch⸗Grevenber Taliansky und Wenck, der Herren Wehrlin, alden und Siebert eine freundliche Aufnahme.

Im Königlichen Opern hause wird morgen Camille Saint⸗ Sasns' Oper „Samson und Dalila“ zum ersten Male wiederholt. Am Montag geht Richard Wagner 's Sper Tannhäuser“ in Scene.

Im Töniglichen Schau spiel hause gelangt morgen Shake⸗ speare s Trauerspiel Macbeth“ in der Schlegel Tieck schen Ueber⸗ setzung zur Aufführung. Am Montag findet eine Aufführung des Schauspiels Das Testament des Großen Kurfürsten von Gustäv zu Putlitz in der bekannten Besetzung statt.

Im Neuen Königlichen Dpern-Theater wird morgen Humperdinck s Märchenspiel „Hänsesf und Gretel gegeben. Vorher geht Goethe's Schaufpiel „Die Geschwister“' in Scene. Der Billet⸗ verkauf findet im Königlichen Schauspielhause statt.

Das Deutsche Theater bringt morgen Abend Rudolf Rittner's Schauspiel „Wiederfinden in Verbindung mit Max Bernstein's ein aktigem Lustspiel „Blau“ zur Aufführung. Am Montag gelangt „Faust“ zur Darstellung, am Dienstag geht, neu einstudiert, Ernst bon Wolzogen's Komödie »Das Lumpengesindel“ zum ersten Mal in Scene und wird am Donnerstag wiederholt. Am Mittwoch, Sonnabend und nächstfolgenden Sonntag Abend wird Rosenmontag“ gegeben; am Charfreitag bleibt das Theater ge— schlossen. Als irg tte, Vor steilanz ist für morgen „Der Probe— kandidat“, für stfoldenden Sonntag „Die Macht der Finsterniß⸗ angesetzt.

Im Berliner Theater wird der erste Theil des Schauspiels „Ueber unsere Kraft“ morgen sowie am Mittwoch und Sonnabend nächster Woche, der zweite Theil am Dienstag und nächsten Sonntag (I. Osterfeiertag) gegeben werden. Glück“ und Im Schatten? werden am Montag und Donnerstag wiederholt. Am Sonnabend Nachmittag findet die dritte Sondervorstellung der zweiten Serie statt Zur Darstellung gelangen Elpenor“, Satyros und Robert Guiscard !. Morgen Nachmittag werden Die strengen Herren“, am nächsten Sonntag Nachmittag „Die lustigen Weiber von Windsor gegeben.

Im Schiller-Theater wird morgen Nachmittag „Wilhelm Tell“ zum letzten Mal in dieser Saison gegeben; Abenes geht das Wichert 'sche Lustspiel „Ein Schritt vom Wegen in Scene. Wieder holungen von Otto Ludwig's Trauerspiel ‚Der Erbfsrster“ finden am Montag, Dienstag, Mittwoch und Sonnabend statt. Für Donnerstag ist „Ein Schritt dom Wege“ angesetzt. Der Feiertagsspielplan ge⸗ staltet sich folgendermaßen: Sonntag (1. Feiertag), Nachmittags: „Der Erbförster', Abends: Tin Schritt vom Wege“; Monta⸗ 2. Feiertag), Nachmittags: Rosmersholm *, Abends: „Das Glüe im Winkel“.

Im Theater des Westens geht morgen Nachmittag zu halben Preisen Weber's Oper Der Freischütz' in Scene, Abends setzt der Verr Kammersänger Roötßmübl fein Gastspiel fort, und zwar

elangt an diesem Abend zum letzten Mal „Die Jüdin“ zur Aufführung. Am Montag wird Lortzing 5 Oper Der Waffen⸗ schmied gegeben. Am Dienstag findet zu Gunsten des Berliner Volksküchen-Vereinz“, unter Mitwirkung von Herrn Rothmühl und Madame Than Dorré, mit Erlaubniß der General ⸗Intendantur der Königlichen Schauspiele eine Aufführung ven Carmen“ statt. Am Mittwoch geßt die Suppe 'sche Oxererte Fatinitza⸗ mit Frau Selma Schoder ' als Gast um ersten Mal in Scene. Am Donnerstag setzt Herr Rothmühl sein Gastspiel ir Meyerbeer 's Oper Die Hugenotten“ fort. Am Charfreitag gelang unter Leitung des Professors Reimann

Bach⸗Vereins Haydns Oratorium . Die Sc und am Sonnabend zu halben Preisen . De

Im Lessing-Theater tritt Fran g Abreise nach Hamburg noch morgen sowie an Donnerstag und Sonnabend naäͤchster Woche als J a in Lustspiel Die Zwillingsschwester auf. Am Montag, den 1 sowie an den belden Osterfeiertagen geht Flachsmann als in Scene. Am Oster⸗ Sonntag wird als Nachmitta 38⸗Vo zu ermäßigten Preisen Die Ehre wiederbolt.

Im Bel le⸗ Alliance Theater findet mor, spiel der Secessionsbühne statt. Schlußvorstell Der Leibalte zon

heater w N er“ morgen end die drittletzte Der Kadetten Vater statt. Nach 1 veck, unter Mitwirkung der Herren

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morgen Nachmittag zu Abends findet eine Auffüh

2 och. . 28* * **y*IIYSF * Die Puppen; Ostersonntag 8 PY Venn ks * Abends: Die Geisha Pi Ver rwe * Die Puppe).

* . m 1 ** vof⸗Musikalien

Die Konzert -Direktion Sermann Wolff fund ir die Fit vom 31. März bis 10 Axril d. J. folgende Konzerte a Sonntag: Philharmonie (Mittags is Uhr): Oeffentliche probe für das Konzert jum Besten des Pensionsfonds harmonischen Drchesters“; gal Bechstein (Mittags II. Matin de von Genn Fabozzi (Klavier); Beet Konzert der Berliner Liedertafel Chormeister unter Mitwirkung der Königlichen Kammersängerin Derzog und des Königlichen Kammermusikers Herrn (Viol .. Konzert zum me, . s Arthur Nikisch,

Dienstag: Abend von Helena Augustin. Nit two ch: al Abend von Margarethe Eussert. —D ienstag (9. Garten (Nachmittags 4 Ubr : 9 Gastspiel des Orchesters , Dirigent: Franz von Blon unter M Margarethe Petersen (Gesang), der

und Ernst Lochbrunner (Klavier). Mitt Garten (Nachmittags 1 Uhr): 10 Gastsviel Orchesters', Dirigent: Franz von Wie

Frau Maria Knürfer⸗Egll (Gesang

und Herrn Franz Fitzau (Gefang

don Marie Tovote.

Mannigfaltiges. Berlin, den XW. März 1901.

2 d P 2 or 7 2 mu 5114 In Gegenwart Ihrer Kaiserlichen und Königlichen

und der hier anwesenden Prinzen des Kenigl ichen Hau es Durchlaucht der Prinzessin Feodora zu Schleswig Dol stein Vormittag um 111 Uhr bei berriichem Wetter in der Sieges.

1 Entbüllung der Denkmals Grurpen des Greben

fürsten, des Königs Friedrich Risde im .

Kaisers Wilhelm des Großen stattectunden Dar

flare Früblingewetter batte schen in ier Merger stunde zadl