m
in der Ausbildung schließen läßt. Im übrigen arbeitet die Sängerin lediglich auf den Effert hin; einen tieferen Eindruck erzielt sie mit ihrer der Wärme der Empfindung ent⸗ behrenden Vortragsart nicht. Auch die mangelhafte deutsche Aussprache und das im ganzen wenig gewandte Spiel beein⸗ trächtigten die Gesammtwirkung. Die anscheinend in großer Zahl anwesenden Landsleute der Sängerin bereiteten ihr indessen einen herzlichen Empfang und riefen ie wiederholt vor den Vorhang. Die Durchführung der anderen Partien konnte im all- gemeinen befriedigen; besonders verdienen die Herren Bulß (Figaro) und Lieban (Almaviva) anerkennend erwähnt zu werden. Das Zusammenspiel und die Inscenierung waren durchweg einwandfrei. Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater.
In einer Nachmittagsborstellung ging gestern die einaktige Drerette Das Medaillon“ von Walter , zu welcher Victor Léon den Tert geschrieben hat, zum ersten Mal in Scene und erfuhr seitens des gut besetzten Hauses eine recht freundliche Auf⸗ nahme. Das Stück handelt von einem Hofkavalier, dem die Ver⸗ wechselung der beiden Seiten eines Medalllons, von denen die eine das Bild der von ihm geliebten Hofdame, die andere einen Spiegel zeigt, beinahe verhängnißvoll wird. Die Mufik ist reich an eigenen und gefälligen Melodien, welche trotz der ihnen stellenweife anhaftenden Sentimentalität doch ungemein ansprechend wirken, freilich aber auch in der Wiedergabe eine sehr zarte Behandlung verlangen. Hieran fehlte es namentlich in den Chorgesängen und in der Srchester⸗-Be— plett welche beide vielfach zu laut waren. Von den Mitwirkenden sang besonders Herr Streitmann die Partie des Kavaliers mit seiner schönen, dunkelgefärbten Tenorstimme und seinem warmen Empfinden ganz im Geiste der Komposition und erntete wohlverdienten Beifall, der ihn zu einer Wiederholung veranlaßte. Die anderen Rollen wurden von den Damen Door und Zimmermann, sowie Herrn Becker nach Kräften durchgeführt. Das Zusammenspiel konnte gleichfalls befriedigen. Zum Schluß mußten sowohl der Komponist wie der Kapellmeister wieder⸗ holten Hervorrufen Folge leisten. — Auch die hierauf zur Aufführung gebrachten beiden Akte der Stra uß'schen Operette Die Fleder⸗ maus“, deren Hauptpartien durch die Damen Zimmermann, Door und Zwerenz, sowie die Herren Kaitan, Litt, Sommer, Bonner und Siegmund vertreten waren, wurden von dem Publikum beifällig auf⸗ genommen.
Zentral -Theater.
Nachdem die Werette San Toy“ am Freitag vorläufig zum letzten Mal in Scene gegangen war, gelangte, mehrfachen Wünschen aus dem Publikum entsprechend, Audran's melodien— reiches Tonwerk Die Puppe“ vorgestern neu einstudiert zur Auf⸗ führung. Schon in der früheren Spielzeit hat dasselbe an dieser Bühne eine stattliche Reihe von Aufführungen erlebt und ist auch im Theater des Westens erfolgreich gegeben worden. Der zahlreiche Besuch der Sonn⸗ abend⸗-Vorstellung und der große Beifall bekundeten, daß die Operette bei dem hiesigen Theaterpublikum nicht an Interesse verloren hat. Vamentlich erfreute das Spiel von Fräulein Wini Grabitz, welche die Titelrolle, gleich deren bisheriger Vertreterin, Fräulein Werber, in neckischer und graziöser Weise darzustellen verstand und auch recht an⸗ svrechend sang. Außer ihr fanden auch die Herren Willert, Schulz, Albes, Ander und Sondermann für ihre von wirksamer Komik ge tragenen Einzelleistungen gebührende Anerkennung. Inscenierung und Ausstattung ließen, wie immer, nichts zu wünschen. .
Im Königlichen Opernhause wird morgen Ambroise Thomas' Drer Mignon“ mit Fräulein Destinn in der Titelrolle gegeben. Den Wilhelm Meister singt Herr Philipp.
Im Königlichen Schausyselhause findet morgen eine Auf⸗
g des ‚Wintermärchens' von Shakespeare in der bekannten Be— setzung statt. Die Musik von Friedrich von Flotom wird unter Mit z der Königlichen Kapelle und Leitung des NHusikdirektors
r Gehör gebracht. — Seine Majestät der König ließ nach der Théatre paréè⸗Vorstellung
n Sonnabend durch den General-Intendanten Grafen von Hochberg Illerhöchstseine besondere nerkennung und Zufriedenheit sämmtlichen Mitwirkenden aussprechen. Herr Oskar Keßler wurde am Schluß
der Vorstellung
Kaiserlichen und Königlichen Majestäten in längerer Unter tedung durch Worte huldvollster Anerkennung ausgezeichnet. j Am Mittwoch, Mittags 12 Uhr, veranstaltet der Musik⸗Direktor
Otto Dienel
unter Mitwirkung der Damen Käte Ravoth, Sonja Beeg, . 8 an
Hans Bussenius
in die Kaiserliche Loge befohlen und von Ihren
noch 100 0 zugeflossen. Von Personalien ist erwähnen, d der Vize⸗Ober⸗Zeremonienmeister und 6 2 e d g .
der Kaiserin und Königin von dem Knesebeck die auf ihn efallene um Vorstandsmitglied angenommen hat. Hierauf berichtete der
Wahl in der Marienkirche eine Passions⸗Andacht . des Pflegewesenz Herr Suck, daß von den eingegangenen
Biolinist), Franz Lachmann (Bratschist), H
und Bruno Geisler. zeug 2c.
Der Polizei-Präsident macht Folgendes bekannt:
erheischt.
Unter Umständen, hesonders wenn ein allgemein wissenschaftliches oder polizeiliches Interesse damit verbunden ist, können auch gegen Er⸗ stattung der Gebühren Untersuchungen auf Antrag von außerhalb be—
Mannigfaltiges. statteten die
Berlin, den 1. April 1901.
Ausdruck, daß e Waisen so zu so behrl ich bleibe.
Hie ten in
9 J vom ⸗ ergangenen Ergänzungsgesetze am 24. März d.
115 A, zusammen 20366 M zu
6 Unterstützungsgesuchen 70 erledigt worden feien. Es wurde be⸗ entzel schlossen, an einmaligen Unterstützungen für Schulgeld, Bücher,
Sb 4 und für laufende Unterstũtzungen 1. bewilligen. Sodann er⸗ Herren Kammergerichtsrath Gichhorn, General-
Ronsul Schlesinger und Amtsgerichtsrath Dr. Köhne Berichte über die Sa nn der Organisationskommission, über ö auf Abänderung der Pflegerordnung und über die Frage, welche Stellung der Erziehungsbeirath gegenüber dem e ,, ng ee, ein⸗ nehmen soll. Der ö Berichterstatter gab dem
? — er ga unsche s dem Verein gelingen möge, für die schulentlassenen rgen, daß für ihn das Fürforge⸗Erziehungsgesetz ent⸗
Die Sterbekasse für ehemalige Krieger und Waffen-
der Provinz Brandenburg und der Stadt
erlin auf Gegenseitigkeit mit dem Sitze in Spandau hielt
J. ihre 26. ordentliche Generalversammlung ab.
Nach dem in derselben erstatteten Geschäftsbericht der Kaffe, die am 22. Oktober d. J. 25 Jahre bestanden haben wird, beträgt die laufende Zahl der Versicherungen 22 333 mit einem Versicherungskapital von 3 25 900 6. Wegen Restierens der Beiträge mußten 1146 Mit-
findlichen Behörden und Privatpersonen ausgeführt werden. glieder gestrichen werden. An Sterbefällen waren 236 zu
Anträge auf Vornahme solcher Untersuchungen, welche jederzeit ohne Angabe von Gründen auch abgelehnt werden können, sind schrift⸗ lich bis auf weiteres an das Polizei⸗Präsidium, Abtheilung J, zu
richten.
Die Berliner Rettungsgesellschaft ist auf Grund ihres mit den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches in Ueberein— stimmung e,, neuen Statuts in das bei dem Königlichen Amts— gericht geführte f f worden und hat damit die Rechte einer juristischen Person erworben.
„Die dem Vorsitz des Landraths von Stubenrauch und der Ober— führung des Hauptinanns Milinowski⸗Zehlendorf unterstellte Frei— willige Sanitäts-Kolonne des Kreises Teltow und der
geld von 49 939
ereinsregister als eingetragener Verein aufgenommen tigten wurden
ein verstorbenes
Stadt Rixdorf hat sich mit den Berliner Unfallstationen willigt. Nachd
vom Rothen keit auf dem
Wilmersdorf und
In der am
(Schadowstraße 6/7) abgehaltenen Sitzung des Arbeits-⸗Aus⸗
Gebiete des Rettungswesens durch Vertrag ver⸗ bunden. Die Berliner Unfallstationen sind auch mit der Sani⸗ täts⸗ Kolonne die Herren Oberstabsarzt Kühne und Branddirektor Kiesel) ein gleiches Vertragsverhältniß eingegangen, nachdem ein solches mit der Berliner Sanitäts⸗Kolonne schon seit langen Jahren besteht. Die Sanitäts— Kolonne des Kreises Teltow setzt sich zusammen aus den 13 Unter— abtheilungen Adlershof. Britz, Köpenick, Lichterfelde, Königs⸗Wuster⸗ hausen, Mittenwalde, Nowawes, . Steglitz, Teltow, Trebbin,
Kreuz zum Zweck der gemeinsamen Thätig—
Charlottenburg (Vorsitz und Führung: Seine Majestãt
Zehlendorf und zählt 200 Mitglieder.
stande und Aus
verzeichnen, welche einschließlich der Abfindungen ein Sterbe⸗
„ ü ( erforderten, was einen Durchschnift von
211 1 61 3 ergiebt. Das Gesammtvermögen beträgt S5 55h 0 47 5, , ist ein Dividendenfonds in Höhe von 52 937 . 60 3 vorhanden. 724 490 6 sind in mündelsicheren Hypotheken an—⸗ gelegt und 116 909 6 bei der Reichs⸗Hauptbank deponiert. Der Vor⸗ stand wurde auf Antrag der Revisoren fuͤr die Jahresrechnung 1899 entlastet und die Entlastung für die Jahresrechnung 1909 bis zur nächsten ordentlichen Generalversammlung vertagt. Die Entschädigung für den Ausschuß wurde bewilligt, und die vom Vorstande angestellten Bebollmãch⸗
bestätigt. Die in regelmäßiger Reihenfolge aus⸗
scheidenden Mitglieder des Ausschusses wurden wiedergewählt, und für
Mitglied wurde ein neues gewählt. Die vom Vor— schuß geforderten Mittel zur Agitation wurden be— em. dann noch die vorgeschlagenen Abänderungen
mehrerer Paragraphen des revidierten Statuts berathen und von der Generalbersammlung angenommen worden waren, wurde die General bersammlung vom Vorsitzenden mit einem dreimaligen Hoch auf
den Kaiser und König geschlossen.
. Die Besteigung des Rathhausthurms ist von heute ab wieder täglich von 19 Uhr Vormittags bis 3 Uhr Nachmittags gegen Zahlung eines Eintrittsgeldes von 26 3 gestattet.
New Jork, 31. März. (W. T. B.) Nach einer telegraphischen
— Meldung des Admirals Remey aus Cavpite brach an Bord des
Freitag Abend in der Kaufmännischen Ressource
schusses des Freiwilligen Erziehungsbeiraths für schul⸗ Materialschaden
entlasser rath Dr. namentlich in gegangen in Dr. Hase,
1e Wa Felis
2
is ch eine Reihe erfreulicher Mittheilungen machen,
en“ konnte der Vorsitzende, Wirkliche Admiralitäts— Rom, 31. auf Zuwendungen. Solche sind ein⸗ von 100 S6. von Herrn Rechtsanwalt rner durch Herrn Generalmajor Bartels
300 , durch Herrn Privatdozenten Hr. Neumann 500 S und von wird ein leichtes
Herrn Georg Liebermann 3171 M Mit ganz besonderer Freude be—
Kriegsschiffes „ Petrel“ Feuer aus, bei welchem der Kom—
mandant des Schiffes durch Ersticken ums Leben kam. Der entstandene
ist unbedeutend.
März. (W. T. B.) Heute Vormittag wurden von
den Beobachtungsstat ionen in Rom, Casamiccioka, Padua, Catania und Florenz Erderschütterungen gemeldet, deren Mittelpunkt man hisher nicht feststellen konnte. Auch aus Benevent
Erdbeben gemeldet.
grüßte der Vorsitzende die Thatsache, daß der Magistrat dem Verein London 30. März. (W. T. B) Der in Hull beheimathete
den Betrag von 3009 4 bewilligt habe und diese Summe etatsmäßig
festgesetzt sei schwung der
X
) . ron Verein
Wetterbericht vom 1. April 1901, 8 Uhr Vormittags.
arometerst.
8 Wind⸗
8 stãrke, Kind. Wetter.
richtung
Molf *r ü Wolsgang von
Name der Beobachtungs⸗ station
5 2 Barbier
von Paul
. *
Temperatur in Celsius.
w
Stornoway. 4233 NNW 5pedeckt lacksod. . 9,1 V 3 halb bed.
märchen. Dingelstedt und von Flotow.
76 Uhr.
o K . — w —
— 8 4 *
Königliche Schauspiele.
5 — — haus. 87. Vorstellung. ; Goethe schen Meister's Lehrjahre“ von Mich utsch von Ferdinan Schauspiel haus. S S
chaus Shakespeare, nach
Theater.
zlioni. Anfang 71 Ul
Ing
90. Vorstellung. ziel in 5 Aufzügen von William der Uebersetzung
ieck. Musik von Friedrich l
mil
D 1 * 2. . * 16 * 123 Mittwoch: Opernhaus.
141—
esnaes.
— — —
. 986049 *
Stockholm. Wisby . ... Vaparanda Borfum ... Keitum Vamburg Swinemünde ̃ Ider⸗
380
2 2 22
.
CGG
2 = — — = 2 — —
C — =
GG. (CGM. (SS (G, GS,
Neufahrwasser Memel
Münster
(Si (S6
, studiert: Das 2 r.
17 N11
7p ür
881
GS GCC.
—
5 Regen
2 wo 539 — nil
(vi (S. (y
Kraft
Mi
( v5 Cy
12 J
Ein Maximum
h — 52 57 1* Innern Rußlands
8 Minimum von 735 mm Sito Ludwig über der nördlichen
e In Deutschland ist
ö. 1 1 1 2 —— ö trübe und mild; vielf— allt Regen. Fortdauer Wege. wahrscheinlich.
Deutsche See warte.
und Dalila. Oper in von Camille Saint ns
stellung Macbeth. Trauer⸗
lam
18. 1 * Uhr.
Macbeth.
enter. Diensta Lumpengesindel. Tomödi in 19 ? zogen. Anfang (Ueberbrett I). Anfang 71 Uhr
Ernst von W
— 1
Nittwoch: Rosenmontag. Donnerstag: Das Lumpengesindel.
gerliner Thenter. Dienstag: Ueber unsere (Direktion: Julius Fritzsche) Dienstag: Mit neuer
II. Theil) Mittwoch: Ueber unsere Kraft. (J. Theil.) Donnerstag: Glück. Hierauf Im Schatten.
= Schiller Theater. Dienstag, n ven 0 mm liegt über dem Der Erbförster.
Trauerspiel in
Mittwoch Abends 8 Uhr: Der Erbförster.
Mette o e . ö ; . . * das Wetter bei mäßigen Süd und Südwestwinden Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Theater des Weslens. Dienstag (zl. Abenne. a,, Grone ments⸗Vorstellung]; Zu Gunsten des Vereins für 5 Bildern. 6 5. Bl ;
; tellun Zu Gunst 2 1 ern. Im H. Bilde: ö Kinder ⸗Volkeküchen; Gastspiel ) ar, . Tammersängers Nicolaus Rothmäbl Thea Dorré. Carmen.
Arbeiten des Vereins wie des Unterstützungswesens n garantiert. Nach der von Frau Pantow rechnung hat die
ampfer Pa
Durch diese reichen Mittel werde ein weiterer Auf⸗ Schiffbruch. 2 *
eingesandten Ab⸗ letzte Thegterkarte 3235 ergeben; endlich sind u der Nachfeier des großen Winterfestes
ris“ erlitt an der Küste von Northumberland
Von der zehn Mann zählenden Besatzung des Schiffes
neun ertrunken.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten
und Zweiten Beilage.)
Dienstag: Opern. von F. von Suppé.
90 Mignon. Oper in 3 von Ambroise Thomas. Tert mit Benutzung des
Romans „Wilhelm
zumbert. Ballet
Narciß. Anfang
Ein Schritt vom
Mittwoch: Gastspiel von Frau Selma Schoder. Zum ersten Male: Fatinitza. Operette in 3 Akten
Akten „ Donnerstag C1. Abonnements⸗Vorstellung):; Gast⸗ „des spiel des Königlichen Kammersängers Nicolaus Roth⸗ mühl. Die Hugenotten. Freitag: Oratorium: Die Schöpfung.
2 8 1532 und Jules
. Cessing Theater. Dienstag: Die Zwillings⸗ Winter schwester. (Agnes Sorma.)
* Mittwoch: Die Zwillingsschwester. (Agnes von Franz von Sorma.)
Donnerstag: Die Zwillingsschwester. (Agnes
Graeb. Anfang Sorma.)
Samson 4 Bildern Ferdinand
82 1 3 * Ballet von
Neues Theater. (Direktion: Nuscha Butze) Dienstag: Gastspiel des „Schlierseer Bauern— Theaters. (Direktion; Konrad Dreher - Brakl.) Lieserl von Schliersee. olksstück mit Gesang
vam nan WM 1 Möfeerr r na Merrer 2 und Tanz in 4 Akten 1s Neuert. Schuh⸗
plattler⸗ Tanz. Anfang 7 Mittwoch und Schliersee.
na. Nach
Anfang z Uhr. Liefert ven
Menlag: Dice . RNesidenz · Theater. Direktion: Sigmund Lauten. burg.) Dienstag: Leontinen's Ehemänner. (Les maris de Léontine.) Schwank in 3 Akten von Alfred Cavus. Vorher: Teremtete. Schwan in 1 Akt von Otto Berti. Anfang 75 Übr. Mittwoch und folgende Tage: Leontinen's Ehemänner. Vorher Teremtete. t Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die taglich im Häffte ermäßigten Preisen: Trilby.
Secesstons bühne. Alexanderstraße 40) Diens⸗ tag; Gastspiel E. von Wollogen's Buntes Theater
Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.
Friedrich- Wilhelmstädtisches Thegter. 17 Ausstattung: Carl Millcker s letztes Werk: D Ausstall Eat! Uillodger? zltes Wert: er Damenschneider. Operette in 3 Akten, Tert bon Dugo Wittmann und Louis Herrmann.
Mittwoch und folgende Tage: Der Damen Abends 8 nir: schneider. ö. 1 nds 1 Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: 5 Aufzügen von Der Bettelstudent.
Montag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:
— 19, ( achmilag . 81 en Preisen: Die Fledermaus.
Thalia Theater. Dienstag: Der Kadetten; Posse mit Gesang und Tanz in des Königlichen Anfang 71 Urr.
ind der Mad. Mittwoch und folgende Tage: Der adetten⸗ Vater.
Bentral . Theater. Dienstag: Zum 180. Male Die Puppe. (Souvenir⸗Abend.) Jeder Besucher erhält ein Souvenir.
Mittwoch: San Toy.
Donnerstag: Die Geisha.
Freitag: Geschlossen.
Sonnabend Die Puppe.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Zigeuner— baron. — Abends 77 Uhr: Die Geisha.
Montag, Nachmittags 3 Uhr: Die Puppe. Abends 77 Uhr: Die Geisha.
Dienstag, Nachmittags 3 Uhr: Der Vogel⸗ händler. — Abends 7 Uhr: Die Geisha.
Belle · Alliance Theater. ( Gastspiel. Theater) Sonnabend, den 6. April: J. Gesammt. Gastspiel der „Schwarzwälder“ (Schwäbische Bauern Theater). Zum ersten Male: Die Spatze ver zahle es. Schwarzwälder Bauernkomodie in 4 Iren von G. Kiedaisch und E. Richard. Vorverkauf (Fauteuil 3 6, J. Parquet 2 6) — ohne Aufgeld von
355 * 9 y T * m heute ab an der Tages kasse.
Konzerte.
Sing · Akademie. Dienstag: Kammermusik⸗ Abend des Sicard⸗Streichquartetts aus Kiew.
Saal gethstein. Dienstag, Anfang 78 Urr:
Klavier⸗Abend von Helena Augustin.
Familien ⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Helene Curitz mit Hrn. Ober leutnant Erich von Puttkamer (Liegnitz — Weil burg). Frl. Paula Bauch mit Hrn. Leutnant Max Karuth (Glogau).
Verehelicht:; Hr. Oberleutnant Arno von Poser und Groß⸗Naedlitz mit Frl. Florence Schmidt⸗ mann (Berlin).
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Hauptmann von Tettenborn (Eberswalde).
Gestorben: Hr. Oberstleutnant a. D. Wilhelm Böhm (Bad Thalkirchen). Fr. Hauptmann Emmy Thiel, geb. Eckhardt (QLiegnitz!̊.
Verantwortlicher Redakteur: . Direktor Siemenroth in Berlin.
Verlag der Exppedition (Scholy in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagz- Anstalt. Berlin 8W. Wilbelmstraße Nr. 32.
Vierzehn Beilagen seinschließlich Börsen · Beilage) Coth und das Postblatt Nr. 2.
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
Amtliches.
Dentsches Reich.
Beschluß des Bundesraths, betreffend die Deutsche Agaven-⸗Gesellschaft zu Berlin.
In Gemäßheit des 11 des Schutzgebietsgesetzes (Reichs⸗ Gesetzbl. 1900, S. 813) wird Nachstehendes zur öffentlichen Kenntniß gebracht:
„Der Bundesrath hat in seiner Sitzung vom 14. Februar d. Is. beschlossen, der Deutschen Agaven⸗Gesellschaft mit dem Sitze in Berlin auf Grund ihres vom Reichskanzler genehmigten Gesellschaftsvertrages die Fähigkeit beizulegen, unter ihrem Namen Rechte, insbesondere Eigenthum und andere dingliche Rechte, an Grundstücken zu erwerben, Ver⸗ bindlichkeiten einzugehen, vor Gericht zu klagen und verklagt zu werden.“
Auszug aus dem Gesellschaftsvertrage.
Unter dem Namen Deutsche Agaven⸗Gesellschaft wird auf Grund des Schutzgebietsgesetzes eine Kolonialgesellschaft errichtet, die ihren Sitz in Berlin hat. ö
Die Gesellschaft hat zum Gegenstand ihres Unternehmens den Betrieb von Land und Plantagenwirthschaft, insbesondere durch An— bau und Verwerthung von Agaven, in Deutsch-Ostafrika, den Erwerb und die Verwerthung von Grundbesitz, den Betrieb von Handel und Gewerbe und allen, dem Handel und Verkehr dienenden Unter⸗ nehmungen daselbst. Die Dauer der Gesellschaft ist unbeschränkt.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 418 8090 (6, ein⸗ getheilt in Antheile zu je 200 und zu je 10090 ½ Auf die Antheile ist eine Anzahlung von 25 vom Hundert zu leisten. Die Einzahlung des Restes erfolgt auf Beschluß und Aufforderung des Aufsichtsraths. Durch Beschluß des Aufsichtsraths kann das Grundkapital bis zum Betrage von einer Million Mark erhöht werden. Weitere Er— höhungen kann die Hauptversammlung beschließen.
Für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haftet ihren Gläubigern nur das Gesellschaftsvermögen.
Die Urkunden über die Antheile lauten auf den Inhaber. Die Inhaber der Antheile, das heißt die Zeichner der Antheile und dem⸗ nächst deren Rechtsnachfolger, bilden die Gesellschaft. Die Antbeile sind untheilbar.
Die Organe der Gesellschaft sind:
D) der Vorstand, 2) der Aufsichtsrath, 3) die Hauptversammlung. .
Der Vorstand besteht aus zwei oder mehreren von dem Aufsichts rath zur notariellen Verhandlung zu bestellenden Mitgliedern. Auch können stellvertretende Mitglieder in gleicher Weise ernannt werden. Mitglieder des Vorstandes dürfen nicht Mitglieder des Aufsichtsraths sein. Die Mitglieder des Vorstandes können durch den Aufsichtsrath jederzeit abberufen werden, jedoch unbeschadet des Anspruchs auf die vertragsmäßige Vergütung. Der Vorstand vertritt die Gesellschaft Dritten gegenüber in allen Rechtsgeschäften und sonstigen An beiten derselben. Er führt die Verwaltung selbständig, soweit nicht nach dem Statut der Aufsichtsrath oder die Hauptversammlung mit⸗ zuwirken hat. Gegen Dritte hat eine Beschränkung des Vorstandes keine rechtliche Wirkung. Willenserklärungen sind für die Gesellschaft verbindlich, wenn sie von zwei Vorstandsmitgliedern (stellvertretenden Mitgliedern) abgegeben werden. ;
Der Aufsichtsrath besteht aus mindestens drei und höchstens neun Mitgliedern. Die Zahl der Mitglieder wird von der Hauptversamm— lung festgesetzt, welcher Wahl derselben zusteht. Die Wahl erfolgt für die Zeit vom Schlusse derjenigen Hauptversammlung, in der sie vorgenommen wird, bis zur vierten auf die Wahl folgenden ordentlichen Hauptversammlung. In jeder ordentlichen Hauptver⸗ sammlung scheiden zwei Mitglieder aus. Das Ausscheiden wird zu nächst durch das Loos, und wenn die Reibe gebildet ist, durch das Dienstalter bestimmt. Die Ausscheidenden sind wieder wählbar. Scheidet in der Zwischenzeit ein Mitglied aus, so können die übrigen Mitglieder eine bis zur nächsten Hauptversammlung gültige Zuwabl treffen. Die endgültige Wahl erfolgt durch die Hauptversammlung. Die Wahl zum Mitgliede des Aufsichtsraths kann auch vor Ablauf des Zeitraums, für welchen die Wahl erfolgt ist, durch die Hauptwer sammlung widerrufen werden. Die Mitglieder des Aufsichtsraths beziehen keine Besoldung, erhalten jedoch Ersatz der aus der Theilnahme an den
d Versammlungen ihnen entstandenen Kosten. Für diese
bh eine nanthbeil, Vertheilung unter die einzelnen Mitgliedern er selbst be Der Aussichtgrath wählt alljährlich in seiner ersten Sitzung nac ordentlichen Hauptwversammlung aus itte einen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter. Der Aufsichtsrath faßt seine Beschlüsse durch einfache Stimmenmehrheit. Bei timmengleichbeit entscheidet der Vorsitzende. Die Beschlüsse des Aufsichtsraths werden in der Regel in Sißungen gefaßt. Nach dem Ermessen des Vorsitzender nahmsweise ein Beschluß auch . Abstimmung berbeigefühbrt werden. Der seine Geschaftsordnung selbst. Sitzungen
bestimmt über ztsraths werden nung anberaumt. muß eine big, wenn Versitzende oder sein Stellvertreter befinden muß, . Der Aufsichtsrath überwacht die gesammte Geschäftsfübrung. Er kann insbesondere jederzeit von dem Vo ide Bericht über die Angelegenheiten der Gesellschaft verlangen und durch den Vorsitzenden oder einzelne von ihm zu bestimmende Mitglieder, auch durch dritte Sachverständige, die Bücher und Schriften der Gesellschaft einseben und prüfen sowie den Bestand der Gesellschaftskasse die sonstigen Bestãnde an Aktiven untersuchen. ̃ . Die Hauptversammlung vertritt die Gesammtheit der Gesellschafts. mitglieder. Ihre Beschlüsse und Wahlen sind für alle Mitglieder derbindlich. . ; Die Hauptversammlungen finden in Berlin statt, sofern nicht durch Beschluß einer Hauptversammlung als Ort der nächsten Haupt- versammlung eine andere Stadt bestimmt wird. Die Einberufung geschieht vom Aufsichtsrath durch öffentliche Bekanntmachung, welche mindesteng drei Wochen vor dem anberaumten Zeitrunkt zu erlassen ist. Die Bekanntmachung hat die zu verbandelnden Gegenstände sowie die Form und die Stellen für Hinterlegung der Antbeilscheine
1nd 1nd
mg, , 2 nträge von Gesellschaftsmitgliedern, welche auf die Tagesordnung der Hauptversammlung kommen sollen, müssen mindestens sechs Wochen dorher dem Aufsichtgrath mitgetheilt werden und von 10 0090 Antbeilen unterstützt sein. .
In der Hauptversammlung berechtigt jeder Antbeil ven 200 A n einer Stimme, jeder Antheil von 1000) Æ zu fünf Stimmen.
Erste Beilage
Berlin, Montag, den 1. April
Innerhalb der ersten sechs Monate nach Schluß des Geschäfts—⸗ jahres, zuerst im Jahre 1902, findet die ordentliche Hauptversammlung statt, in welcher insbesondere folgende Gegenstände verhandelt werden:
D) Bericht des Vorstandes und Aufsichtsraths, Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung für das abgelaufene Geschäftsjahr. ;
2) Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und Aufsichts raths.
3) Wahlen zum Aufsichtsrath.
Außerordentliche Hauptversammlungen können vom Aufsichtsrath jederzeit und müssen einberufen werden auf Verlangen
I der Aussichtsbehörde, ; J
) von Gesellschaftsmitgliedern, welche mindestens ein Zwanzigstel
des Gesammtkapitals der Gesellschaft besitzen oder vertreten.
Diese Mitglieder haben unter gleichzeitiger Hinterlegung ihrer Antheile dem Aufsichtsrath zur Vorlage an die Hauptversammlung einen schriftlichen Antrag einzureichen. . .
Auf ein derartiges Verlangen ist die Versammlung binnen zehn Tagen mit der satzungsmäßig kürzesten Frist einzuberufen.
Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden, abgesehen von den unter a bis C folgenden Bestimmungen, durch einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefaßt. Im Falle der Stimmengleichheit ent⸗ scheidet der Vorsitzende.
Die Wahlen finden, falls gegen eine andere vorgeschlagene Ab— stimmungsart Einspruch erhoben wird, durch Abgabe bon Stimmzetteln statt und werden nach relativer Stimmenmehrheit entschieden, sodaß diejenigen Personen als gewählt gelten, welche die meisten Stimmen erhalten haben.
Ueber folgende Gegenstände: ; .
a) die Auflösung der Gesellschaft oder deren Verschmelzung mit einer anderen Gesellschaft oder die Umwandlung der rechtlichen Form der Gesellschaft, ĩ
b) die Abänderung des Zwecks der Gesellschaft,
e) die theilweise Zurückzahlung oder die Herabsetzung des Grundkapitals,
kann nur mit einer Mehrheit von mindestens zwei Dritteln der in der Hauptversammlung vertretenen Stimmen, welche mindestens die Hälfte des Grundkapitals vertreten müssen, Beschluß gefaßt werden. SFealls in dieser Versammlung die Hälfte des Grundkapitals nicht vertreten ist, wird eine zweite Hauptversammlung einberufen, welche ohne Rücksicht auf die Höhe des vertretenen Grundkapitals mit ein⸗ die nach Absatz 1 (a, b und e) vor⸗
z * * * Sr 151 * 2 ege ide Beschluß faßt. Bei der Einberufung der
nzuweisen.
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Das erste Geschäftsjahr umfaßt den Zeitraum bis zum 31. Dezember 1901. ö
Von dem nach Abzug der Beträge für Abschreibungen und Rück lagen verbleibenden Reingewinne werden an die Mitglieder der Ge⸗ sellschaft vier vom Hundert auf das eingezahlte Grundkapital vertheilt. Von dem hiernach verbleibenden Rest erhält der Aufsichtsrath zehn vom Hundert als Gewinnantheil, der Vorstand und die Angestellten - * 8 22 , , ö tere biw die vertragsmäßigen Tantiemen. Der Rest wird als weitere Divi dende an die Mitglieder der Gesellschaft vertheilt, soweit die Haupt⸗ versammlung nicht anders bestimmt.
Die nach diesen Satzungen erforderlichen Bekanntmachunger folgen im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Staats⸗Anzeiger . Der Aufsichtsrat! blätter bestimmen.
Im Falle einer Auflösung der Gesellschaft versammlung die Liquid n.
Das Vermögen wird nach Tilg glieder nach Maßgabe ihrer Betheiligung darf nicht eher vollzogen werden als ines Jahres dem Tage an gerechnet, an welchem eine Aufforderung der Gesellscha an ihre Gläubiger, sich bei ihr zu melden, in den Gesellschaftsblätte bekannt gemacht worden ist. Die gleiche Bestimmung finde wendung auf eine theilweise Zurückzahlung des Gesellschaftskar an die Mitglieder.
Bis zur Beendigung herigen Organisation
Aufsicht Derselbe
erstreckt
1uU1*
965 vommiss en Kommissar
*
Für di
eilzunehmen, von dem gelegenheiten der Gesellschaft zu ver
s einzusehen i f Verlangen der dazu beree e sprochen wird, oder aus sonstigen wichtigen Gründen, ordentliche Hauptversammlung zu berufen. 2.
Der Genehmigung der Aufsichtsbehörde sind die Beschlüsse
Gesellschaft unterworfen, nach welchen eine Aenderung ode der Satzungen erfolgen, das Grundkapital tbeilweise zuri Gesellschaft aufgelöst, mit ein vereinigt oder in
lichen Form umgewandelt werden soll.
Beschluß des Bundesraths, betreffend den Gesellschaftsvertrag der Otavi Minen⸗ und Eisenbahngesellschaft.
In Gemäßheit des §11 des Schutzgebietsgesetzes (Reichs⸗ Gesetzbl. 1900, S. 813) wird Nachstehendes zur öffentlichen Kenntniß gebracht:
Der Bundesrath hat in der Sitzung vom 14. Februar d. Is. beschlossen, der Otavi⸗Minen⸗ und Eisenbahngesellschaft zu Berlin auf Grund ihres vom Reichskanzler genehmigten Gesellschafts vertrages (Statuts) die Fähigkeit beizulegen, als deutsche Kolonialgesellschaft unter ihrem Namen Rechte, ins⸗ besondere Eigenthum und andere dingliche Rechte an Grund⸗ stücken zu erwerben, Verbindlichkeiten einzugehen, vor Gericht
zu klagen und verklagt zu werden.
Auszug aus dem Gesellschaftsvertrage (Statut).
Die Gesellschaft bat ihren Sitz und ordentlichen Gerichtsstand in Berlin. . 2
Die Dauer der Gesellschaft ist zeitlich nicht beschränkt.
Der Zweck der Gesellschaft besteht in der Erwerbung von Grund⸗ besißz Eigenthum, Bergwerksrechten, sowie anderen Rechten jeder Art in Südwest -Afrika und in der wirthschaftlichen Erschließung und Ver- werthung der gemachten Erwerbungen. .
Die Gesellschaft ist berechtigt: den Bau einer Eisenbabn von einem Hafen der Westküste nach dem Otavigebiet, den Betrieb der Kupferminen in diesem Gebiet, sowie die Ausbeutung der erworbenen Land. und sonstigen Bergwerkeberechtigungen ju unternehmen. Bevor die Gesellschaft sich bierüber erklärt, wird sie eine ausreichende Unter⸗
suchung der Kupferminen im Otavigebiet vornehmen und die Vor arbeiten für die Eisenbahn anefübren lassen.
en Staats⸗Anzeiger.
Die Organe der Gesellschaft sind:
die Direktion, der Verwaltungsrath, die Generalversammlung.
Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen rechtswirksam, so⸗ weit nicht anderweite Formen oder öftere Veröffentlichungen in diesen Satzungen vorgeschrieben sind, durch einmalige Veröffentlichung im Deutschen Reichs⸗Anzeiger“).
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zunächst 6 1 000 000 = Fr. 1250 000 — Pfd. Sterl. 56 000, eingetheilt in 10 000 An- theile der ersten Serie zum Nennwerthe von je 4 100 — Fr. 125 — Pfd. Sterl. 5, und kann auf Beschluß des Verwaltungsraths auf 6 40 000 000 — Fr 59 090 000 — Pfd. Sterl. 20006000, einge⸗ theilt in 400 900 Antheile zum Nennwerthe v je Æ 100 —
Fr. 125 — Pfd. Sterl. 5, erhöht werden. Die zunächst aus⸗
zugebenden Antheile der ersten Serie sind in Mark r gezahlt; auf die hiernach bis zur vorstehend bestimmten Höhe in mehreren Serien auszugebenden Antheile ist bei ü 25 0,ο in Mark zu leisten. erster Serie sind berechtigt, si kapitals nach Verhältniß ihres Besitz
Die ersten Zeichner der auszugebenden Antheile sowie demnächst
deren Rechtsnachfolger bilden die Gesellschaft.
Für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haftet den Gläubigern derselben nur das Gesellschaftsvermögen.
Die Urkunden über die Antheile lauten auf den Inhaber, können aber auch auf den Namen umgeschrieben werden.
Der South West Africa Company, Limited. wird auf jeden ausgegebenen Antheil ein Genußschein gewährt. Die Genußscheine lauten auf den Inhaber, können aber auch auf den Namen umge— schrieben werden.
Die Gesellschaft ist befugt, auf Beschluß des Verwaltungsraths Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage der Halfte des eingezahlten Grundkapitals auszugeben.
Durch Zeichnung oder Erwerb von Antheilen, Interimsscheinen und Genußscheinen unterwerfen sich die Mitglieder für alle Streitig⸗ keiten mit der Gesellschaft aus dem Gesellschaftsverhältnisse dem in Berlin für Handelssachen zuständigen Gericht erster Instanz.
Auf den 31. März ist von der Direktion die Bilanz für das ab⸗ gelaufene Geschäftsjahr zu ziehen. Dieselbe muß mit der Gewinn⸗ und Verlustrechnung und mit einem den Vermögensstan die Verhältnisse der Gesellschaft entwickelnden Bericht der Di mit dem darüber von dem Verwaltungsrath zu erstattenden Revisions⸗ bericht der Generalversammlung jährlich vor dem 31. Deze gelegt werden.
Der Reingewinn versteht sich nach den von dem Verwaltungs- rathe festzusetzenden Abschreibungen und nach Absetzung des von dem⸗ selben zu bestimmenden jährlichen Zuschusses aus den Betriebg—⸗ einnahmen zu d euerungsfonds, aus welchem vornehmlich die
es rollenden Materials sowie der Materialien llen.
Auf Vorschlag des Verwaltungsraths beschließ sammlung über die V Reingewinns.
Von dem
mindestens 59
e Generalver⸗
*
zesesssd v II M.
n aft c
Merry 11 * — d L UdIIUNDVM
vorweg genommen sind.
Die Generalversammlun Reservefonds und keine höhe Mitglieder der Gesellschaft be
13 rat 111
1113*1 — * Nachdem
9 ö . Anderes
den fest
Urkunder verbindlich, Eisenbahngesellschaft einem Mitgliede vertretern oder von vertreter und vollmächtigten Bean Der Verwaltun g der Generalversamm vählenden Mitgliedern, v angehörigkeit besitzen mi wohnbaft sein müssen Nach Erhöhung des uß jedes Mitglied 20 000
ora r Kor 2 63 Hor erwerben, die war
versammlung für die Generalversammlung
Jäbrlich scheiden in mögli— zwei Mitglieder aus und werden ch Neuwa Reihe im Austritt gebildet ift, entscheidet darüber das Loot ; Ausscheidenden sind wieder wählba e der Zwischen geit ein Mitglied aus, so sind berechtigt, eine big zur nächsten ordentlichen ũĩ Grsatzwabl ju treffen. Die Generalder· sammlung, und zwar für den Res es Ausgeschiedenen.
Der Verwaltungsrath jedes maligen erdent⸗· lichen Generalversammlung welcher die an- wesenden Mitglieder ohne bh Vammentreten, einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter desselben. Der Vorsitzende muß deutscher Reichsangeböriger sein und in Berlin seinen Wobhnsth aben. z Der Verwaltungsrath bält seine Sitzungen in Berlin ab und wird von dem Vorsißzenden unter Angabe der Beratbungegegenstände so oft berufen, als die Geschäfte dazu veranlassen. Er muß binnen 14 Tagen berufen werden, wenn es ven wenigstens drei Mitglledern oder von der Direktion schriftlich beantragt wird ;
Der Verwaltunggzrath ist beschlußfäbig. wenn mindestene dle Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist. Alle Mitglieder des Ver,