1901 / 79 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Apr 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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den Gerichts⸗-Assessor Geich in Saarlouis zum Amts⸗ richter in Trier, .

den Gerichts⸗-Assessor Pretzell in Köslin zum Staats⸗ anwalt in Bartenstein,

den Gerichts⸗Assessor Klentz au in Berlin zum Staats⸗ anwalt in Prenzlau,

die Gerichts⸗Assessoren Schweitzer in Beuthen O⸗S., Neugebauer in Glatz und Kaempffer in Halle a. S. zu Staatsanwälten in Beuthen O.-S.,

den Gerichts⸗Assessor Dr. Engelmann in Gleiwitz zum Staatsanwalt in Gleiwitz,

den Gerichts⸗Assessor Barnstorf in Naumburg a. S. zum Staatsanwalt in Ratibor,

den Gerichts⸗Assessor Bauer in Stendal zum Staats—⸗ anwalt in Torgau,

den Gerichts⸗Assessor Dr. Bölefahr in Dortmund zum Staatsanwalt in Naumburg a. S., . Gerichts⸗Assessor Wessig in Köln zum Staatsanwalt in Essen,

den Gerichts⸗Assessor Dr. Rindfleisch in Lüneburg zum Staatsanwalt in Duisburg,

den Gerichis⸗-Assessor Pr. Russell in Hagen zum Staats⸗ anwalt in Hagen,

den Gerichts⸗Assessor Dr. jur. Müller in Düsseldorf zum Staatsanwalt in Wiesbaden,

den Gerichts⸗-Assessor Schmibt-Ernsthausen aus Bonn zum Staatsanwalt in Elberfeld,

den Gerichts Assessor Dr. Frings in Krefeld zum Staats⸗ anwalt in Düsseldorf,

den Gerichts⸗-Assessor Dr. Schorn in Köln zum anwalt in Köln und

den Gerichts⸗-Assessor Dr. von Kraewel in Saarbrücken zum Staatsanwalt in Aachen zu ernennen, sowie

den in den einstweiligen Ruhestans versetzten Beamten, Oberlandesgerichtsräthen Krug in Breslau und Dr. Freiherr von Thermann in Köln, Landgerichts-Direktoren Philipp aus Ratibor, zur Zeit in Breslau, Junghann in Berlin und Dr. Schrader in Frankfurt a. M. den Charakter als Ge⸗ heimer Justizrath zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Ober⸗Landmesser und Vermessungs⸗-Revisor Christian Textor in Cassel, sowie l mn ihres Uebertritts in den Ruhestand dem Sekretär bei der Provinzial⸗Steuer⸗-Direktion Schultz in Breslau, den Eisenbahn⸗Sekretären Hauck und Schulz in Breslau, Berresheim und Metternich in Köln den Charakter als Rechnungsrath zu verleihen.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten.

Verfügung des Ministers der öffentlichen Arbeiten, betreffend anderweite Feststellung der Grenzpunkte zwischen mehreren Eisenbahn-Direktionsbezirken.

Auf Grund des § 1 Absatz 3 der durch den Allerhöchsten Erlaß vom 15. Dezember 1894 genehmigten Verwaltungs⸗ ordnung für die Staatseisenbahnen (G.-⸗S. 1895 S. 11) be⸗ stimme ich, daß mit dem 1. April d. J.

a. die Grenze zwischen den Verwaltungsbezirken der Eisen⸗ bahn⸗-Direktionen Berlin und Hannover auf der Strecke Berlin (Lehrter Bhf. Stendal von km 24,0 nach km 31,7 verlegt wird, sodaß die Station Wustermark aus dem Eisenbahn⸗ Direktionsbezirk Hannover in den Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Berlin übergeht;

b. die Grenze zwischen den Verwaltungsbezirken der Eisen⸗ bahn⸗Direktionen Halle a. S. und Magdeburg auf der Strecke Halle a. S. Aschersleben von km 2,8 nach km 100 verlegt wird, sodaß die Stationen Trotha und Teicha sowie die Zweigbahn von Trotha nach der Saale aus dem Eisenbahn⸗ Direktionsbezirk Magdeburg in den Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Halle a. S. übergehen;

c. die Grenze zwischen den Verwaltungsbezirken der Eisen⸗ bahn⸗Direktionen Essen a. Ruhr und Münster i. W. auf der Strecke Wanne Recklinghausen Haltern von km 1655 nach km 18,0 verlegt wird, sodaß die Station Sinsen aus dem Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Münster i W. in den Eisenbahn⸗ Direktionsbezirk Essen a. Ruhr übergeht;

d. die Station Schönwalde aus dem Eisenbahn⸗Direktions⸗ bezirk Breslau in den Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Halle a. S. übergeht und die Grenze zwischen den Verwaltungsbezirken dieser beiden Eisenbahn⸗Direktionen entsprechend verschoben wird.

Berlin, den 26. März 1901.

Der Minister der öffentlichen Arbeiten. von Thielen.

Bei dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten sind er⸗ nannt worden:

der bisherige Geheime Kanzlei⸗Sekretär Grim mel zum Geheimen Registrator,

der Regierungs⸗Bausekretär Daust zum Geheimen Revisor,

die Regierungs⸗Sek etäre Worzewski und Radtke, sowie der bisherige Eisenbahn⸗Sekretär Mahlo zu Geheimen erpedierenden Sekretären und Kalkulatoren und

die Kanzlei⸗Diätare Hermann Langen und Ferdi—⸗ nand Otto zu Geheimen Kanzlei⸗Sekrelären.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten. Der Charakter als Hegemeister ist verliehen worden den Förstern . . Adolf Klenner zu Harmerz, Oberförsterei Giesel, Re⸗ gierungsbezirk Cassel, ĩ Wilhelm Marcus zu Polle, Oberförsterei Polle, Re⸗ gierungsbezirk Hannover, . Ferdinand Peitzer zu Pichelsberg, Oberförsterei Grune⸗ wald, Regierungsbezirk Potsdam, Albert Schneider zu Bobersberg, Oberförsterei Braschen, Regierungsbezirk Frankfurt, h Karl Wirth zu Eichkamp, Oberförsterei Regierungsbezirk Potsdam.

Grunewald,

Der bisherige Regierungs⸗Sekretär Friedrich Hane⸗ buth aus Stade und der bisherige General⸗Kommissions⸗ Sekretär Fritz Backhaus aus Hannover sind zu Geheimen expedierenden Sekretären und Kalkulatoren im Ministerium

der , f Geheime Kanzlei⸗Diätar Stohl dreyer ist zum Geheimen Ranzlei⸗Sekretär in demselben Ministerium er⸗ nannt worden.

Just i z ⸗Mini steri um.

Der Rechtsanwalt Reimann in Hultschin ist zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts Breslau, mit Anweisung seines Amtssitzes in Hultschin, ernannt worden.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Der bisherige Leggemeister August Hagedorn aus Göttingen ist zum Sekretär bei der Königlichen technischen Zentralstelle für Textil⸗Industrie in Berlin ernannt worden.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-⸗Angelegenheiten. Bekanntmachung. Die im Jahre 1901 zu Berlin abzuhaltende Prüfung für Vorsteher an Taubstummen-Anstalten wird am 11. September beginnen. Meldungen zu derselben sind an den Unterrichts⸗Minister zu richten und bis zum 109. August d. J. bei demjenigen Königlichen Provinzial⸗Schulkollegium bezw. bei derjenigen Königlichen Regierung, in deren Aufsichtskreise der Be⸗ werber im Taubstummen⸗ oder Schuldienste angestellt oder beschäftigt ist, unter Einreichung der im 5 5 der Prüfungs⸗ ordnung vom 11. Juni 1881 bezeichneten Schriftstücke an⸗ zubringen. Bewerber, welche nicht an einer Anstalt in Preußen thätig sind, können ihre Meldung bei Ti n des Nachweises, daß solche mit Zustimmung ihrer Vorgesetzten bezw. ihrer Landesbehörde erfolgt, bis zum 15. August d. J. unmittelbar an mich richten. Berlin W. 64, den N. März 1901. Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten. Im Auftrage: Kügler.

Dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Friedrich Wrihelnt e iniversitat und dirigierenden Arzt im hädtischen Krankenhause am Urban zu Berlin Dr. Ernst

Stadelmann ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 2. April.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten heute Vormittag den Vortrag des Chefs des Militärkabinets, General⸗Obersten von Hahnke und begaben Sich hierauf zu militärischen Besichtigungen nach Potsdam.

Der Empfang bei der Ober⸗Hofmeisterin Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Frau Gräfin von Brockdorff fällt am 4., 6. und 8. April aus.

Mit dem 1. April ist der vortragende Rath im Ministerium der geistlichen, Unterrichts und Medizinal⸗Angelegenheiten und Konservator der Kunstdenkmäler Reinhold Persius in den Ruhestand getreten, nachdem ihm von Seiner Majestät dem König die aus gesundheitlichen Rücksichten nachgesuchte Dienst⸗ entlassung unter Beilegung des Charakters als Wirklicher Geheimer Ober⸗Regierungsrath Allergnädigst bewilligt worden ist. Am AV. August 1835 in Potsdam geboren, widmete sich Persius dem Studium des Baufachs, leitete 1864 bis 1867 die Schloßbauten auf der Burg Hohenzollern und trat nach deren Beendigung in den Hofbaudienst, bis er im Jahre 1886 als Konservator der Kunstdenkmäler und vortragender Rath im Kultus⸗Ministerium in den Staatsdienst übernommen wurde In das neue Amt brachte er eine Fülle von Eigenschaften mit, wie sie nur selten in einer Persönlichkeit vereinigt sind. Vor allem besaß er die für einen Pfleger der Kunstdenkmäler unerläßliche objektive Pietät für das Ueber⸗ lieferte. Eine ausgebreitete kunstgeschichtliche Kenntniß und ein ausgereifter Geschmack befähigten ihn, das künstlerisch und historisch Werthvolle non dem minder Bedeutenden zu unter⸗ scheiden. Mit einer vorurtheilsfreien, das Nothwendige, Mögliche und Wünschenswerthe abwägenden Würdigung ver⸗ band er die Gabe, durch Anregen und Vermitteln das Er⸗ reichbare zu sichern, unterstützt durch eine vielseitige praktische Erfahrung, die er fich durch eine dreißigjährige Thätigkeit auf dem Gebiete des Bauwesens erworben hatte. . So ausgerüstet, widmete sich Persius mit vollster Hingabe den mannigfaltigen Aufgaben seines schwierigen Amies. Unermüdlich in der Arbit, hat er durch die ruhige, überzeugende Art seines Auftretens in weiten Kreisen nicht nur Verständniß, sondern auch thatkräftiges Interesse für den Schutz und die Erhaltung der Kunst—⸗ und Baudenkmäler zu wecken verstanden und damit der Denk⸗ malpflege weiter die Bahn geebnet. Die Erhaltung und Wiederherstellung einer großen i bedeutender Baudenkmäler wird seiner Fürsorge verdankt. Unter seiner Leitung ist die Denkmalpflege selbst durch gründliches Studium der Technik und der Kunstformen vertieft und das Prinzip der Schonung des Bestehenden an Stelle des stilistischen Purismus immer klarer h rausgearbeitet worden. Ein besonderes Verdienst hat sich Persius um die Organi⸗ sation der Denkmalpflege in den Provinzen erworben. Wenn diese Einrichtung verhältnißmäßig rasch Leben gewonnen und sich eingebürgeri hat, so ist dies in erster Reihe seiner rein sachlichen Wirksamkeit und der selbstlosen Hingabe an die Interessen seiner Mitarbeiter zu danken. Auch die Aufnahme und Verzeichnung der vorhandenen Kunstdenkmäler ist durch seine anregende Mitwirkung wesentlich gefördert und dem Abschlusse * geführt worden. In Persius verliert der Staat nicht nur einen hervor⸗ ragend tüchtigen Beamten, sondern auch den erfahrensten

und Anerkennung für sein segensreiches Schaffen begleiten i mit der Verehrung, die er sich in weiten Kreisen 2 6 in den wohlverdienten Ruhestand.

Der Landrath Graf von Westarp ist aus dem Kreise Bomst in gleicher Amtseigenschaft in den Kreis Randow, Regierungsbezirk Stettin, versetzt worden.

Der Regierungs⸗Assessor von Aschoff in Potsdam ist der Königlichen Regierung zu Wiesbaden zur weiteren dienst— lichen Verwendung überwiesen worden.

Laut Meldung des W. T. B.“ ist S. M. S. „Hansa“, mit dem Zweiten Admiral des Kreuzer⸗Geschwaders, Kontre⸗ Admiral Kirchhoff an Bord, Kommandant: Kapitän zur See Paschen, am 31. März von Tsingtau nach Hongkong in

See Gang en,

S. M. S. „Hela“, Kommandant: Korvetten⸗-Kapitän Rampold, ist am 31. März in Tsingtau eingetroffen. S. M. S. „Tiger“, Kommandant: Korvetten-Kapitän von Mittelstaedt, ist am 31. März in Hankau und S. M. S. „Weißenburg“, Kommandant: Rapitan zur See Hofmeier, an demselhen Tage in Schiakwan angekommen. Der Dampfer „Darmstadt“ mit der abgelösten Besatzung von S. M. S. „Möwe“, Transportführer: Oberleutnant zur See Walter, ist am 30. März in Ant⸗ werpen eingetroffen und beabsichtigte, heute die Heimreise nach Bremerhaven fortzusetzen.

Danzig, 1. April. Gestern Mittag wurde, wie, W. T. B.“ berichtet, auf der Kaiserlichen Werft das neugebaute Kanonen⸗ boot A getauft. Nach einer Rede des Ober⸗-Werftdirektors, Kontre⸗Admirals von Prittwitz und Gaffron taufte die Gemahlin des kommandierenden Generals von Lentze das Schiff auf den Namen „Panther“.

Oldenburg. Das Hofmarschallamt hat gestern, wie die „Weser⸗-IZtg.“ berichtet, folgendes Bulletin veröffentlicht:

„Seine Königliche Hoheit der Großherzog hat die Me hae beendet, da die Herzerweiterung dauernd beseitigt und dieselbe seit Wochen, trotz großer Spaziergänge und Treppensteigens, nicht wieder eingetreten ist. Der Herzklappenfehler ist vollständig kompensiert. Geheimer Medizinalrath Dr. von Reyher. Sanitãtsrath Linow.“

Reuß ä. L.

Seine Durchlaucht der Fürst ist nach mehrwöchigem Aufenthalt im Auslande gestern wieder nach Greiz zurück— gekehrt.

Deutsche Kolonien.

Der deutsche Theil der Kivu⸗Grenzregulierungs⸗ Kom mission ist, wie das „Deutsche Kolonialblatt“ berichtet, nach einer Meldung des Hauptmanns Herrmann am 17. De⸗ zember v. J. in Usumbura am Nordende des Tanganyika⸗ Sees angekommen und hat dort Standlager bezogen. Die Kommission setzt sich aus folgenden Personen zu⸗ sammen: deutscherseits aus dem Hauptmann Herr⸗ mann und dem Professor Lamp als Kommissaren, dem Leutnant Fonk II. als Führer der Truppe, dem Vermessungs⸗ gehilfen Dannert und dem Feldwebel Richter als Hilfskräften; belgischerseits aus Bastian, Kapitän im Regiment der belgischen Grenadiere, und Mercier, Leutnant bei den 2. Lanciers, als Kommissaren, Tilman, Doktor der Naturwissenschaften, und Farineau, Sergeant⸗Major, als Hilfskräften, Revers, Sergeant, als Führer der Eskorte. Die Belgier wurden erst Ende Januar d. Is. in Usumbura erwartet.

Großbritannien und Irland.

Der Herzog und die Herzogin von Cornwall und Vork haben gestern Vormittag, wie „W. T. B.“ meldet, an Bord des Dampfers „Ophir“ ihre Reise von Suez nach Aden fortgesetzt ö .

Ueber das Befinden Lord Salis bury's ist gestern kein amtlicher Bericht veröffentlicht worden. Die Besserung schreitet, wie gemeldet wird, in befriedigender Weise fort.

In der gestrigen Sitzung des Unterhauses erklärte der Staatssekretär für die Kolonien Chamberlain, die Regierung sei nach eingehender juristischer Prüfung zu dem Schluß gelangt, daß das Recht, Ersatzansprüche für die durch den Einfall Fameson s Transvaal zugefügten Schäden geltend zu machen, nicht mit der Annektieruͤng Transbaals auf die britische Regierung über⸗ gegangen sei, und daß die Chartered Company in keiner Weise gesetzlich dazu angehalten werden könne, der britischen Re⸗ gierung als Vertreterin der Transvaal⸗Regierung irgendwelche Entschädigungen anläßlich des Zuges Jameson's zu zahlen. Der Staatssekretär theilte ferner mit, Sir Alfred Milner sei ersucht worden, der Königin des Swazilandes zu sagen, die Swazis sollten sich, solange der Krieg dauere, ruhig und friedlich verhalten. Wenn der Krieg beendet sei, werde man sich an ihren Wunsch erinnern, unter britischem Schutze fu leben. In Beantwortung einer anderen Anfrage bemerkte Chamberlain, die Deserteure vom Westafrikanischen Regiment hätten in Cape Coast Castle keinerlei Schaden angerichtet. Sie würden jetzt nach Sierra Leone transportiert. Im weiteren Verlaufe der Debaite erklärte der Unter⸗Staatssekretär des Auswärtigen Amts Lord Cranbourne, die Regierung habe die belgische Regierung davon in Kenntniß gesetzt, daß sie bereit sei, über die Frage der Zuckerpräm ien aufs neue in Unterhandlungen einzutreten, und habe um gewisse vorläufige Mittheilungen ersucht. Weitere Angaben könnten zur Zeit nicht gemacht werden. Hierauf brachte Lab ouch „re eine das Abgeordneten⸗ Prwilegium betreffende Frage vor, indem er unter stürmischer Heiterkeit erklärte, der Erste Lord des Schatzsamts Balfour i kein ** im ang zu sitzen, da er vor seiner Wieder⸗ anstellung bei Beginn der Regierung des Königs sich zunächst hätte wieder wählen lassen müssen. Der Vertreter des Sprechers entgegnete, es sei jetzt zu spät, auf die Sache vom Gesichts⸗ punkt des Abgeordneten⸗Privilegiums aus einzugehen. Wenn die Frage wirklich aufgeworfen werden sollte, müsse das vor Gericht geschehen. Das Haus genehmigte dann die zweite

für Landwirthschaft, Domänen und Forsten und

Pfleger der Schätze unserer künstlerischen Vergangenheit. Dank

Lesung der Bill, welche bestimmt, daß eine erneute Ernennung

des Inhabers eines von der Krone besetzten Amtes beim Tode des Souveräns nicht tg sein solle, mit 155 gegen 72 Stimmen. Das Gesetz hat rückwirkende Kraft und wird demnach auch für diejenigen Personen zur Anwendung ge⸗ langen, welche Aemter unter der Königin Victoria erhalten Der Staatssekretär des Innern Ritchie erklärte im

. des 2 daß Allerhöchstderselbe seine Rechte, soweit sie bei dem Gesetz in Frage kämen, dem Hause zur Ver⸗ fügung stelle.

Frankreich.

Der Minister⸗Präsident Waldeck-Rousseau leidet, wie „W. T. B.“ erfährt, an einem Halsgeschwür und mußte auf den Rath des Arztes gestern Vormittag das Bett hüten.

Der scen lh s. Deputirte Jau rès erklärt in der „Petite République“, er werde auf dem Lyoner Sozialisten⸗ Kongreß beantragen, daß ein Sozialist nur dann in ein Kabinet eintreten dürfe, wenn mindestens zwei Drittel der Parteidelegirten zustimmten.

In Lyon ist es am Sonntag Abend nach einem Vor— trage des konservativen Abgeordneten Lerolle über das Vereins gesetz zwischen Nationalisten und Sozialisten zu einer Rauferei gekommen. Die Polizei . ein und nahm ,. Verhaftungen vor, die jedoch nicht aufrechterhalten wurden.

Rußland.

Der kommandierende General des II. turkestanischen Armee⸗Korps und Chef des transkaspischen Gebiets, Gencral Bog uljupow ist, wie „W. T. B.“ aus St. Petersburg erfährt, zum kommandierenden General des V. Armee⸗Korps und der Chef der 3. Garde⸗-Infanterie-Division, General Weiß zum kommandierenden General des XV. Armee-Korps ernannt worden.

Portugal.

Den Pariser Blättern wird, dem „W. T. B.“ zufolge, aus Lissabon gemeldet, daß der Buren⸗-General Piennaar in Thomar mit lebhaften Sympathiekundgebungen auf— genommen worden sei. Eine zahlreiche Volksmenge habe ihn 2 4 auf Krüger und die Unabhängigkeit Transvaals

egrüßt.

Serbien.

Dem „W. T. B.“ wird aus Belgrad gemeldet, die be— vorstehende Verfassungs änderung mache einen Wechsel im Minister⸗Präsidium nothwendig, da der jetzige Minister-Präsident als hoher Berufsbeamter mit den einzelnen Parteien keine rechte Fühlung habe. Wie verlaute, werde das Minister⸗Präsidium auf den bisherigen Minister des Aus— wärtigen Dr. Wuitsch übergehen. Der bisherige Minister⸗ Präsident Iwanowitsch, der auch Justiz⸗Minister sei, werde zum , . des Kassationshofes ernannt werden. Für den Posten des Justiz-Ministers sei der Sektions⸗Chef Stamen kowitsch auser 33.

Bulgarien.

Durch einen Tagesbefehl des Kriegs⸗-Ministers ist, einer Meldung des W. T. B.“ aus ö,, dem aktiven Militär die Betheiligung an der Thätigkeit des mace— donischen Comité s bei Verlust der Charge und sofortiger Entlassung verdoten worden. Angeblich sollen einige Offiz ier e, die sich dennoch für das macedonische Comité angemeldet hatten entlassen worden sein. Die Zivil Verwaltung soll für die Staatsbeamten ein ähnliches Verbot planen.

Asien.

Dem „Reuter'schen Bureau“ wird aus Schanghai vom 31. v. M. berichtet, es verlaute aus chinesischer Quelle, daß der Hof unverzüglich ein Edikt erlassen werde, in welchem sein Entschluß, das Mandschurei⸗Abkommen nicht zu rati— fizieren, bekannt gegeben werde. Ferner verlaute, die Regierung beabsichtige, den Prinzen Sa zum Minister und den Prinzen Tsching zum Unter-Staatssekretär des Auswärtigen zu ernennen.

Den Londoner Blärtern wird aus Peking vom gestrigen Tage gemeldet, der Kaiser von China habe dem Kaifer von Rußland die Antwort auf das Ersuchen der russischen Regierung, das Mandschurei-⸗Abkommen zu unterzeichnen, übersandt. Der Kgiser führe aus: wenn die Suprematie Chinas über die Provinzen verloren gehe, so würden die anderen Mächte ermuthigt, dem Beispiele Rußlands zu folgen, und ersuche den Kaiser dringend, das Gebiet zurückzugeben und China gegenüber wohlwollend und rechtlich zu handeln. Die „Agence Havas“ berichtet aus Peking, mit Rück⸗ sicht auf den Gang der Verhandlungen, welcher eine baldige Erledigung erwarten lasse, sei die Abreise des franzoͤsischen Ge— sandten Pichon bis zum Eintreffen des Botschafts⸗Sekretãrs Beau verschoben worden, welcher sich am 7. April in Marseille einschiffen werde.

Der „Kölnischen Zeitung“ wird aus St. Petersburg gemeldet, daß in der Mandschurei in der Umgegend von Tschangthufu neuerdings wieder Unruhen durch Räuber— banden, marodierende chinesische Soldaten und Boxer hervor— gerufen worden seien. Der General Baron Kaulbars habe die. Militärposten auf der Eisenbahnstrecke von Charbin bis Tschangthufu verstärken lassen und den General— Gouverneur, General Grodekow ersucht, ihm größere Truppenabtheilungen nach Charbin zu senden, da im Früh⸗ jahr ein allgemeiner Wiederausbruch der Boxerbewegung er⸗ wartet werde. Die gesundheitlichen Verhaltnisse in Tfitfikar seien infolge Umherliegens zahlloser Leichen getödteter und Lungers gestorbener Chlnesen und Mandschuren sehr ungünstig.

ie russische Garnison habe es in der Stadt nicht mehr aus— halten können und außerhalb derselben auf der Höhe ihr Lager aufschlagen müssen.

Die Londoner „Daily Mail“ erfährt aus St. Peters⸗ burg vom 31. M., in Korea scheine die Unruhe zu wachsen. In der Grenzsadt Samsu hätten 200 bewaffnete Chinesen einige Koreaner auf koreanischem Gebiet angegriffen und viele Häuser niedergebrannt bezw. geplündert. Schließlich seien die Angreifer zurückgeworfen worden.

* r Afrika.

Die Times“ meldet aus Middelburg, daß im Hinblick auf das Herannahen des Winters eine allgemeine Nordwärts⸗ bewegung der Buren nach dem Buschveldt stattfinde, daß aber an heiden Seiten der Bahnlinie herumschwärmende Abtheilungen zurückgeblieben seien.

Kunst und Wissenschaft.

Der gestrigen Eröffnung der in Stuttgart tagenden Ver— sammlung der Deutschen Meteor ologischen esellschaft wohnte, wie W. T. B. meldet, Seine Majestãt der König von Württem berg bei. Ferner waren als Vertreter der Regierung der Minister des Innern ven Pischek und der Finanz⸗Minister von Zeyer zugegen. Die Begrüßungsrede hielt im Namen des Statistischen Dandesamtz der Direktor von Zeller. Der Vorfitzende, Firektor des Berliner , . Instituts, Geheime Ober-Regierungsrath, . Dr. von Bezold, dankte dem König für sein Erscheinen.

ierauf hielt der Hofrath Perntner⸗Wien einen Vortrag über Wetterschießen. Der König hat die Theilnehmer an der Ver= sammlung für heute in das Palais Wilhelma“ als Gäste geladen.

Die von dem VII. Internationalen Geographentage ernannte permanente seismologische Kommission wird, wie Petermann's Mittheilungen! melden, in den Tagen vom 11. bis 13. April in Straßburg i. C. zu ihrer ersten Ver⸗ sammlung zusammenzutreten. Gegenstãnde der Berathung sind: Wahl der Geschäftsleitung, Festsetzung der Aufgaben der Kommission und Bestimmung von Zeit und Srt“ der nãchsten Konferenz der permanenten Kommisston und vorläufige Festsetzung ihres Programms. Beabsichtigt ist die Gründung einer internationalen seismologischen Sozietät, zu welcher der Heographenkongreß bereits seine Zustimmung gegeben hat. An den Nachmittagen werden Berichte über die seismische Thällgkeit in den verschiedenen Ländern erstattet, Instrumente vorgeführt und besprochen und theoretische Vorträge gehalten werden. .

Theater und Musik.

Neues Theater. . Das Gastspiel des Schlier seer Baue rn⸗-Theaters wurde gestern mit Hans Neuęgrt's Voltsstück Lieserl von Schlierfee“ eröffnet welches bon den früheren Vorstellungen dieses Enfembfes im Belle Alliance⸗ Theater noch in bester Erinnerung sein dürfte. Auch dies mal machte das einfache Stück mit seinem dem Volksleben entnommenen, bald ernsten. hald humorvollen Inhalt den gewohnten fesselnden und erheiternden Eindruck und erfuhr seitens des gut besetzten Hauses eine recht freund— liche Aufnahme. Das frische, flotte Zusammenspiel der Mitwirkenden, von denen keiner aus dem Rahmen des Ganzen herausfällt, trug nicht wenig zu diesem Erfolge bei. Die Rollenbesetzung war die frühere, bereits an dieser Stelle besprochene. Im Vordergrunde stand auch diesmal wieder Herr aver Terofal, dessen urwüchsige Komik ftets zwanglos und natürlich in die Erscheinung tritt, daß sie die Zu⸗ schauer unwiderstehlich mit sich fortreißt. ö

Konzerte.

Das gestrige Konzert zum Besten des Pensionsfonds des Berliner Philharmonischen Orchesters unter Arthur Vikisch's Leitung in der Philharmonie schloß, wie in jedem Jahre, die Reihe der großen Konzertveranstaltungen diefer Künstler⸗Ver⸗ einigung würdig ab. Im Mittelpunkt des Interesses standen Professor Joachim und Frau Norman -Neruda, der bedeutendst? Geiger und die bedeutendste Geigerin der Gegenwart, welche das Doppel konzert in D-moll für zwei Violinen von Bach in solcher Vollendung vortrugen, wie es wohl selten gehört worden ist. Das Publikum ruhte schon nach dem zweiten Satze nicht eher, als bis das herrliche Largo wiederholt wurde. Später spielte Frau Rorman-Reruda noch allein das FErmoll-Konzert von Mendelssohn in der ihr eigenen genialen Veise. Zwischen den beiden genannten Programmnummern kam eine Orchesternovität zu Gehör, und zwar „Frühlingsfeier“, eine von dem Direktor der Sing⸗Akademie, Herrn Georg Schu— mann fomponierte Konjert⸗ Ouvertüre, welche der Genannte auch selbst leitete. Das Tonwerk, welches nicht allein die Stimmung der auf der Höhe des Blühens befindlichen Natur sondern vielmehr auch den Jubel des auf der Höhe des Seins befind?“ lichen Menschen schildern soll, bekundet eine recht erfindungsreiche Phantasie ihres Schöpfers und drückt im Ganzen das Gewollte wenn auch nicht mit neuartigen Mitteln, recht verständlich aus. Den Schluß des Abends bildete das bekannte Virtuosenstück der Dirigferkunst des Herrn Nikisch, die Symphonie pathétique bon Tschaffomskv- deren Ausführung, wie stets, dem Orchester und feinem Leiter stürmischen Beifall eintrug. .

Am Montag v. W. erzielte die Sängerin Fräulein Lisa Burg- meier in einem in der Sing-Akademie mit Herrn Friedrich Niggli (Klavier) gegebenen Konzerte einen freundlich Ihre wohlklingende Altstimme kam in älteren und moder ni voller

en Erfolg

Niggli führte die Begleitung aus und ließ sich außerdem auch als Solist hören. Seine Vorträge litten aber stark unter einer gewissen Unklarheit und Oberflächlichteit, wodurch beifpielsweise aus Schumann's Carneval · der poetische Hauch vollstãndig verbannt wurde Dies mußte um so mehr verwundern, als Herr Niggli sich bei seinem Anfang März im Saal Bechstein veranstalteten KFompositions Abend als ein Musiker von gediegener Bildung und beachten swerthem Schaffensvermögen gejeigt hatte. Ebenfalls am Montag beranstalteten die Herren E Howard Jones (Klavier) und Sam Grim son Violine) im Saal Bechste in gemeinschaftlich ein Konzert, zu welchem sich eine zahlreiche Zuhörerschaft eingefunden hatte. Die jungen Künftler brachten zu Anfang die bereits oft gehörte Violinfonate in Demo (op, 1068) von Brahms zu Gehör, ohne jedoch das formvollendete, fein sinnige Werk genügend erschöpfen zu können. Besonders ließ der Violinist manches zu wünschen. Herr Grimson besitzt zwar, in Anbetracht seines jugendlichen Alters, eine bereits ziemlich gut entwickelte Technik und sichere Vortragsweise, müßte jedoch letzterer noch mehr Leben und Wärme einzuflößen suchen, um für sein Spiel wirklich interessieren zu können. Herr Jones bot dagegen mit der Wiedergabe des Präludiums und der sich daranschließenden Fuge in H-dur von Bach d Albert eine sehr annehmbare Leistung. Sein großer, kraftvoller Anschlag schuf im Verein mit einer sicheren, gleichmäßig abgerundeten Technik und tiefempfundenen Auffassung ein reizvolles Tongemälde, ganz im Geiste des großen Schöpfers. Ebenso fesselnd war die Wiedergal E- dur⸗Sonate (op. 109) von Beethoven, welche dem jungen reichen Beifall einbrachte. Die Klavierbegleitung zu den Violinsoli lag in der sicheren Haud des Herrn Heniot Levy.

Die Damen Maria Lesemann (Gesang) und Helene Fürst (Violine) ließen sich am Dienstag im Konzertsaal des Räömischen Hofes hören. Die Erstgenannte hat noch manches zu lernen. Sie besitzt eine kleine, ganz wohlklingende Stimme; die Behandlung Tes Tons und der Aussprache, sowie die ganze musifalische Auffassung und sinngemäße Wiedergabe der Lieder steht noch nicht auf der Höhe Die Leistungen der Geigerin bekundeten zweifellos Begabung: ein weicher, melodischer Ton, eine sichere und graziöse Bogenführung saubere Technik und gutes musikalisches Empfinden sind ihr eigen. Alle diese Vorzüge vereinigten sich zu einem äußerst sympathischen Gesammteindruck. Die von ihr vorgetragene Sonate von Händel (A-dur), welche ebenso wie die Lieder in Frau Henriette Bielen“ berg eine gute Begleiterin fanden, war eine recht erfreuliche Leistung.

Zum Besten des Ferienheim in Wernigerode fand an dem selben Abend in der Stadtmissionskirche ein Wohlthätig« keits⸗Konzert unter Mitwirkung ausgezeichneter künstlerischer Kräfte statt. Fräulein Böhnisch sang mit zwar nicht großem, aber in allen Tonlagen ansprechendem und ausgeglichenem Sopran die Arie aus Graun 8 Tod Jesun: Singt dem göttlichen Propheten“ mit voran gebendem Recitativ besonders ausdrucksvoll. Fräulein von Türckbeim ließ in den Arien Hochgelobter Gottessohn“ von Bach und Wie seh ich Dich, mein Jesu, bluten von Franck ihren sonoren Alt prächtig erklingen, und Herr Hofprediger Keßler wußte in Arien kon Bach und Pergolesi seinem Cello weiche, gesangvolle

Kinderstimmen im Crucifixus- von Lotti Becker!

ließ und nicht, wie sonst üb

Beethoven⸗Saal einen Interessantes bot. Im Ganzen zeigte einen zu unbestimmten Charakter, und so Mondschein⸗Sonate', deren letzter Satz mit liche Kraft verlangt, ohne tiefere Wirkung.

zu einigen Ausstellungen Veranlassung. . . war jedoch dankbar und spen lei

Tenor) und Benno Schuch Violine) im

übernommen hatte. durch die gute Technik und feinsinnige Auffaß gabe der Sonate in A-dur (op. 100)

der Vorträge. ;

licher Aussprache musikalisches Empfinden. spiel ließ hinsichtlich der Reinheit noch zu w weise eine etwas scharfe Tongebung auf. jedoch über ein bemerkenswerthes auch sein Ausdrucksbermögen ist im allg Röthig (Sopran) und Herrn Franz Sta

hörerzahl besucht. Die Dame verfügt über e geschulte Stimme, die aber nur angenehm forciert wird. Bei den Liedern Mainacht“

mit ziemlich vorgeschrittener Technik eine B G-moll für Violine eigener Komposition. musikalisch recht unbedeutend,

Stimmung. Namentlich waren es auch Leistungen des Herrn Professors Udel, welche borriefen. Die Künstler wurden; wie stets,

aus Köln (Klavier) im Beethoven-Saal

Piano schönen Anschlag, welcher im Forte hart wird. Ihre Technik ist wie dies namentlich im Rubinstein'schen daß dieselbe aber nicht absolut As-dur- Ballade von Chopin deutlich hervor. gefielen dem nicht eben

i . zahlreichen auf die

stellenweise nicht ganz

Orchester unter Musikdirektor Rebiseks

fessor Johannes Miersch sein zweites K vor gut besetztem Hause. Der bedeutende Vi

2

Können.

nannte Künstler die A-dur Sonate von Händ Bach (aus den sechs Sonaten für Violine die Wiedergabe dieser vollendet wurden das im großen Stile ang 7 Violin⸗Konzert von Spohr und die gla Wieniawski zu Gehör gebracht. Von große von O. Flörsheim Beifall dankte aßte ihn zur Wiederholung zwei er dritte Klavier⸗Abend des Herrn togramm namentlich Werke vo am Freitag den durch seine Vorträge di ihörerschaft bis zum letzten ? die vom Vortragenden f . An die j espielt wurde, wi gespielte Cis - moll tein trug an diesem ö., Fräulein Minna Weid mann, Schubert, Brahms, Richard Strauß

sehr große, aber im allgemeinen gut aus

Verständniß. Stellenweise, besonders in und Leben“, sowie bei der Wiedergabe der mißte man jedoch Temperament und G

931855 ö . man 1 Begleitung war bei Herrn V. Bos in

6 2 Im Königlichen Overnhause

Daznd Fywmer om mn G Saëns Dper Samson un

Volksstück vor gehen.

traßburg, der Jeit vom rliner Theater ein Gastspiel geben wird Aufführungsabende im

anstaltet es alle Jahre eine Reihe von V

Fundus von gediegenen Kostümen und nicht subpentioniert, finanziell fest gegrün der Großherzog von Baden und der Sta Langen burg haben die Vorstellungen i Im Thalia ⸗Theater bleibt

die Osterfeiertage auf dem Re sich das Ensemble in demselben Stück, spielverpflichtungen nachjukommen.

X 1

Wie dem W. T. B.“ aus Hamb

Wagner 8 Oper

der Sanger Birrenkopven, mit dem Pferd stürzte. Die Vorstellung wurde abgebroche

Töne zu entlocken. Den höchsten Genuß aber gewährte der Gesang

eine leichte Verletzung am Arm erlitten.

technisches

Cin im Römischen Hof von Frau Fohanna

bereits weit

Vollkommener in Ton und Vortragsweise, als der ge⸗

Tonwerke kaum gedacht

der gegen Ende hin vorgetragene Gesang für die 6⸗S

Straßburger Stadttbeat

sedesmal mehrere Erstaufführungen. Es verfü—

sich im dortigen Stadt Theater bei der gestri Mienzi“ im dritten Akt durch Bruch eines balkens der bedauerliche Un fall, daß der Darsteller der Titelrolle,

des Kirchenchors von. St. Marien und St. Nicolai unter Herrn . Krause's Leitung. Wie weich ist der Tonansatz bei den Knaben, und was für Klangwirkungen erzielt der Dirigent mit diesen

und im „Dialog“ von

Daß er hierin die e der Maria von Knaben ausführen . üblich, von einer Altistin, schwächte das etwas theatralische Gepräge dieser Komposition auf das glücklichste ab. Herr Grabert hatte das Orgelspiel übernommen. ; Frau Nellie Kauffmann-Kendgll gab am Mittwoch im Klavier⸗Abend, der nur

wenig das Spiel der Dame blieb auch Beethoven s seiner Leidenschaft männ⸗ Im weiteren Verlauf des

Abends gab ihr Spiel auch hinsichtlich der Technik und des Vortrags

Die. kleine Schaar dete reichen Beifall.

falls am Mittwoch veranstalteten die Herren Oskar Nos

Saal Bechstein ein

Konzert, bei welchem Herr Leb Schrattenholz den Klavierpart Der letztgenannte Künstler eröffnete zunachst

sung bekundende Wieder⸗ von Brahms die Reihe

er, Berr Nos, welcher sich alsdann hören ließ, befitzt eine recht kräftige, in der Höhe jedoch etwas gepreßt und in der Tiefe bisweilen flach klingende Stimme. Seine gefangliche Technit konnte sonst aber befriedigen, auch zeigte sein Vortrag kei recht deut⸗

Herrn Schuch's Violin⸗ ünschen; auch fiel stellen⸗ Im übrigen verfügt er e Können, und emeinen befriedigend. Schrader⸗ hr (Violine) an dem⸗

selben Abend beranstaltetes Konzert war nur von einer kleinen Zu⸗

ine im allgemeinen gut— berührt, wenn sie nicht von Brahms und „An

die Leyer ! von Schubert gab . Ausdruck und Empfinden das Beste, und es wurde ihr freundlicher Beifall zu theil. Herr Franz Stahr spiel te

allade und ein Konzert Beide Stücke waren

sch rech bed gewannen aber durch die gewandte Vortragsweise des Künstlers. Der Abschieds⸗Abend des „Ude ö 4 * 1 * * * 4 * 2 . * . Quartetts“ welcher leichzeitig im Saal Bechstein stattfand, erhielt die zahlreiche Zuhörerschaft während seines ganzen Verlaufs in froher

diesmal die trefflichen stürmischen Beifall her⸗ zu mehrfachen Wieder⸗

holungen ihrer launigen Liedervorträge veranlaßt. Am Donnerstag spielte die Pianistin, Fräulein Therese Pott

mit dem Philhar⸗

monischen Orchester das D-moll-Konzert (op. 70) von Rubinstein, sowie das Konzert in D-dur (Op. 177 von Saint- Sans. Tie Künstlerin, eine Schülerin Pauer's, verfügt über einen namentlich im

kraftvoll, aber leicht zu vorgeschritten, Konzert sich zeigte;

zuverlässig ist, trat in der

Winters zeit (Nr. I)

von Schumann und ein Lied ohne Worte“ von Mendelsfohn Publikum ͤ d reine Tongebung der Hörner in ersten Satz des Konzerts von Saint⸗Sasns begleitete das

besonders. Bis

Leitung vorzüglich.

In der Sing-Akademie gab am Donnerstag der Geiger, Pro⸗

onzert in dieser Saison rtuose bewies auch dies—=

mal wiederum sein bereits an früherer Stelle eingehend gewürdigtes

ze el und drei Piscen von

allein) spielte, könnte werden. Gleich elegte Adagio aus dem nzende Polonaise von r Wirkung waren auch

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