w
10) ca. 609 6 baares Geld in 20, 10 AÆ⸗Stücken und wenig Silber, ;
II) zwei Sparkassenbücher des Herzogl. Leihhauses à 100 , 2 à 50 6 — 300 , .
12) eine goldene Herrenschlüsseluhr mit blank⸗ geschabtem Deckel, .
13) eine alte goldene Damenschlüsseluhr Nr. 27177, 9) ein Brillantring mit kleinem Brillant, 15) ein silbernes Kettenarmband mit dicker Kugel,
16) eine dazu gehörige Sn te
17) eine goldene Broche mit Rubin und zwei Brillanten, .
138) ein do. Armband (schmaler Reif), 19) ein schwarz emailliertes Armband mit Perlen⸗ stein,
20) eine kurze goldene Uhrkette mit Troddeln und Schieber (Kordelkette), . ein Medaillon, taubes Gold mit Perle in der
itte,
22) eine lange Haar- (Halskette) ein Herz als Schieber graviert C0. B.,
23) eine kleine langgliedrige Goldkette mit Schloß,
24) ein kleiner Damensiegelring mit Milchstein (Onyx) ö —
25) ein großer goldner gravierter Herrensiegelring mit rothem Stein,
26) eine goldene Broche in Zweigform mit Perlen und Katzenaugen. .
Es wird ersucht, bei etwaigen Verkaufsangeboten die Persönlichkeit der betr. Person festzustellen, die estohlenen Sachen zu sichern und sofort Nachricht 6. gelangen zu lassen.
Braunschweig, den 4. April 1901.
Herzogliche Staatsanwaltschaft. Seidler.
1946 Bekanntmachung. Am 2 d. Mts. verloren; . 4 Stück 40ͤ0 Rjäsan⸗Uralsk-⸗Eisenbahn⸗Obliga⸗ tionen Nr. 1287 à 2000 M½ und 66013 à 500 2355 17 18. 5J. Berlin, den 4. April 1901.
2248 Pfalzische sypothetenbank Ludwigshafen a. Rhein.
Unter Bezugnahme auf 5 367 des Handelsgesetz= buchs geben wir hierdurch bekannt, daß der 31 6,oige Pfandbrief unserer Bank Serie 10 D. Nr. 6069 über M 200, — in Verlust gerathen ist.
Ludwigshafen a. Rhein, 3. April 1901.
Pfälzische Hypothekenbank.
98189 Aufgebot.
1) Der Ackergehilfe Hermann Loges,
2) der Steinbrecher Wilhelm Loges,
3) der Steinbrecher August Loges in Derenthal, sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sieger in Frankfurt am Main, haben das Aufgebot bezüg— lich der Police Nr. 3827 Nr. 12245 der Frank— furter Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft, lautend auf den Namen des Kleintöthers Carl Ludwig Loges oder den rechtmäßigen Inhaber, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Oktober 1901, Vormittags 11 Uyr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 28. Februar 1901.
Königliches Amtsgericht. 15.
[T6105 Aufgebot.
1) Der Kaufmann Carl Lock in Leipzig, Brühl 27,
2) der Kaufmann Theodor Gebhardt in Zwickau haben das Aufgebot folgender Urkunden beantragt:
zu 1 des von dem Kaufmann Carl Lock unter dem 7. Juli 1900 in Leipzig geschriebenenen, auf ihn bezogenen und von ihm acceptierten Primawechseis, fällig am 22. September 1900, über 405 0 lautend, jedoch noch ohne Angabe des Ausstellers,
zu 2 des vom Kaufmann Adolf Wortmann auf die Firma C. A. Oberländer C Sohn in Werdau gezogenen, von dieser Firma acceptierten Wechsels vom 1. Mai 1876, drei Monate dato in Leipzig bei H. J. G. Salefsky zahlbar, über 671 ½ 465 3 lautend, weiterbegeben an die Reichsbankhauptstelle Leipzig und sieben weitere durchstrichene Giratare, protestiert am 2. August 1876.
Die Inhaber der Urkunden werden gemäß 8 1008 der 3. P.-O. aufgefordert, spätestens in dem Mon⸗ tag, den 23. September 1991, Vormittags E90 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtegerichte in dessen Geschäftsstelle, Johannisgasse 5, anstebenden Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem Gerichte an— zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls auf Antrag deren Kraftloserklärung erfolgen win.
Leipzig, am 7. Dezember 1900.
Königl. Amtsgericht. Abth. IIA. Schöbel. (1765 Aufgebot.
La. Der Einwohner Josef Henke in Zgliniec, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Pinner in Kosten, hat beantragt, seinen verschollenen Sohn Johann Henke aus Minskowo, geboren dortselbst am 12. Mai 1865, für todt zu erklären.
bh. Der Häusler Josef Ratajczak zu Ziemin, ver— treten durch den Rechtsanwalt Meißner in Kosten, hat beantragt, den verschollenen Häusler Stanislaus Kicinski aus Ziemin für todt zu erklären.
II. Die Wittwe Ludowika Andrzejeweka als Eigen thümerin des Grundstücks Kosten Blatt 229 und der Maurer Johann Andrzejewgki als Eigenthümer des Grundstücks Kosten Blatt 410 und 447, beide wohn haft in, Kosten und vertreten durch den Rechtsanwalt Mitschte daselbst, haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers der für den ver— storbenen Justijrath Brachvogel aus Kosten im Grundbuch der nannten Grundstücke in Abthei⸗ lung III unter Nr.) bejw. 17 eingetragenen y⸗ pothek von 1870 M Gebührenforderung, Fo 3 Vosten und 15 „ Kostenkaution gemäß § 1176 B. G. -B. beantragt.
III. Der Häusler Jacob Jojefiak in Maeciejewo, vertreten durch den Rechtsanwalt Pinner in Kosten, hat unter dem Erbieten zur Hinterlegung des dem Gläubiger gebührenden Betrages das Aufgebot der im Grundbuch des ihm gehörigen Grundstückz Knty Bl. 19 in Abth. III unter 63 4 für Johann und FGatharina Sikora eingetragenen Muttererbtheil. fir ven je 35 * nebst o/ Zinsen gemäß
1171 B. G. B. beantragt.
IV. Die Landwirthe Simon Kowalak und Valentin Kaczor, beide wohnhaft in Wolkowo und vertreten durch den Rechtsanwalt Pinner in Kosten, haben das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs dom 22. Mai 1857 über die im Grundbuch von Wolkowo Bl. 19 in Abtheilung III unter Nr. 3 für Martin Ratajczak eingetragenen und von dort auf Wolkowo Bl. 53 und 79 übertragenen 169 Thaler 23 Sgr. 9 9. mütterliche, mit fünf Prozent ver⸗ zinsliche Erbegelder beantragt.
Für sämmtliche vorbezeichneten Aufgebote wird der Aufgebotstermin auf den Lz. Dezember 1901, Mittags 12 Uhr, im alten Gerichtsgebäude des unterzeichneten Gerichts, Zimmer Nr. 7, anberaumt.
Die zu 1 genannten Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich spätestens in diesem Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Die Rechtsnachfolger des zu II genannten Hypo— thekengläubigers werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihrem Recht auf die erwähnte Post aus⸗ geschlossen werden.
Die unbekannten Gläubiger der zu 1 IL bezeichneten Hypothek werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie nach Hinterlegung des ihnen gebührenden Be—
trages ihre Befriedigung statt aus dem Grundstück
nur noch aus dem hinterlegten Betrage verlangen können, und auch dieses Recht erlischt, wenn sie sich nicht vor Ablauf von 30 Jahren nach Erlassung des e , . bei der Hinterlegungsstelle in Posen melden.
Der Inhaber des zu 19 bezeichneten Hypotheken⸗ briefs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und den Hypotheken⸗ brief vorzulegen, widrigenfalls der Brief für kraftlos erklärt wird.
Kosten, den 25. März 1901.
Königliches Amtsgericht.
12223 Aufgebot.
Es ist beantragt,
I) dem verschollenen Karl Noller von Kleinerlach, geb. 15. August 1845,
2) die verschollene, am 12. Juni 1834 zu Jux ge— borene Elisabeth Karoline Scheurer, geb. Hofmann,
3 zuletzt wohnhaft in Kleinerlach,
Ziff. 2 zuletzt wohnhaft in Jux, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 13. November 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver“ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Backnang, den 30. März 1901.
Königliches Amtsgericht. (gez Pfander, A.⸗R. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Fischer.
2230 Aufgebot.
Bezüglich folgender Personen, die über 31 Jahre alt und seit mindestens 10 Jahren von Steinfurth ausgewandert und im Auslande verschollen sind, ist seitens des Pflegers Christian Jöckel in Steinfurth und ihres nächsten muthmaßlichen Erben Privatier August Christian Friedrich Briel Antrag auf Todes— erklärung gestellt:
I) Ludwig Gillmann, geb. 17. Januar 1832
2) Johann Philipp Gillmann, geb. 20. August 1841, beide Söhne des Johannes Gillmann und der unter
3) benannten Anng Katharina Gillmann, geb. Falk, geb. 2. November 1810,
4) Johannette Katharina Michel, geb. 21. Ja⸗ nuar 1831, vermuthlich verebelichte Höogk,
5) Ludwig Michel, geb. 29. Juli 1834,
6) Johannes Michel, geb. 9. März 1840,
7) Elisabetha Michel, geb. 18. Juni 1842,
8) Margaretha Michel, geb. 21. Mai 1847, zu 4 bis 8 Kinder der zu Steinfurth verstorbenen Eheleute Kammerjäger Peter Michel III. und Anna Katharina, geb. Gillmann, sämmtlich zu Steinfurth geboren und zuletzt dorten wohnhaft. Es ergeht hiermit Aufforderung:
I) an alle Verschallenen, sich spätestens im Auf⸗— Lebotstermine Mittwoch, 11. Dezember 1901, Vorm. 19 Uhr, im Sitzungesaale des unter- zeichneten Gerichts zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen werde,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, dies spätestene im Aufgebotstermine dem Gericht anzuzeigen.
Bad⸗Nauheim, 29. Marz 1901.
Großherzogliches Amtsgericht.
12227 Aufgebot.
Der Polierer Albert Bertus zu Berlin N., Fehr— bellinerstraße 18, hat beantragt, den verschollenen, angeblich nach Amerika ausgewanderten Wilbeim Bertus, Holischuhmacher, geboren am 1. Dejember 1826 zu Voißwinkel in der Gemeinde Odenthal, ehelicher Sohn der Eheleute Peter Bertug und Anna Katharina Hamacher, zuletzt wohnhaft zu Voiß winkel bei Odentbal, für todt zu erklären. Der be— zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Oftober 1901, Vormittage 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes.
erklärung erfelgen wird. An Alle, welche Auskunft über
Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Bensberg, den 30. März 1961. Königliches Amtsgericht. I.
12224 . Aufgebot.
Der Maschinenbauer J. C. Johannsen in Haders. leben hat beantragt, den verschollenen William Wellblund, geboren am I7. Januar 18563 in Dadersleben, zuletzt wohnbaft in Collao, Süd- Amerika, verschollen seit 1381, für todt zu erklãren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem * den 16. November 1901. Vormittags II Uhr, vor dem unter zeschneten Gericht anberaumten Aufgebotgtermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft uber Leben oder Tod des Verschollenen ju erthellen vermögen, ergeht die Auf⸗
e, . späͤtestens im Aufgebotstermine dem Gericht nzeige zu machen. Hadersleben, den 16. März 1901. Königliches Amtsgericht. Abth. 1.
12229 Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Marktheidenfeld erläßt auf Grund des § 14 des B. G⸗-B., S5 gaz ff, g6off. R 3 P. O. folgendes Aufgebot.
Auf Antrag der Taglöhner Heinrich und Joseph Faust, der Sandschöpferseheleute Georg und Mag⸗ daleng Brod, letztere geborene Faust, sämmtlich von Marktheidenfeld, sowie des Ührmachers Johann Schüßler von da, als gerichtlich bestellten Pflegers über Margaretha Paulina Faust, ledige Schiffers= tochter von Marktheidenfeld, z. It. landesabwefend, ergeht — nachdem über das Leben der am 265. Ja⸗ nuar 1850 zu Marktheidenfeld geborenen, um die Mitte der 5M er Jahre nach Amerika ausgewanderten Schifferstochter Margaretha Paulina Faust von hier seit mehr als i0 Jahren keine Nachricht ein⸗ gegangen ist. — die Aufforderung; (
1) an die Verschollene, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin Mittwoch, 18. Dezember 1901, Nachmittags 2 Uhr, im Sitzungssaal des K. Amtsgerichts dahier zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen,
3) an alle, die Ansprüche oder Rechte an die glaublich Verschollene haben, solche bei Meidung der ev. 3 Nachtheile im Aufgebotstermin an⸗ zumelden.
Sämmtliche Interessenten werden zum Aufgebots— termin geladen. ;
Marktheidenfeld, 27. März 1901.
Kgl Amtsgericht. Mandel.
2219 Aufgebot.
J. Der Appreturarbeiter Hermann Sittel, geboren am 26. Januar 1842 in Frankenhausen als Sohn des am 11. Oktober 1883 verstorbenen Gottlieb Sittel und der am 7. Februar 1892 verstorbenen Sophie Sittel, geb. Prößdorf, ist von seinem letzten inländischen Wohnsitze Meerane auf Wanderschaft gegangen. 1887 sind die letzten Nachrichten von seinem Leben eingegangen.
II. Der Bäcker und Schankwirth Oskar Hermann Schmelzer, geboren am 31. Dezember 1856 in Paufa als Sohn des am 17. Oktober 1864 verstorbenen Friedrich Wilhelm Schmelzer und der 1866 ver— storbenen Wilhelmine Schmelzer, geb. Weyhermüller, ist von seinem letzten inländischen Wohnsitze Meerane 1865 nach Amerika ausgewandert. Seit seinem Briefe vom 2. Juli 1880 aus Wallace im Staate Kansas, N.-A. sind keine Nachrichten von seinem Leben eingegangen.
III. Der Maler Ernst Wilhelm Streit, geboren am 20. Mai 1831 in Moßbach, Regierungsbezirk Erfurt, hat von seinem letzten inländischen Wohn⸗ sitze Meerane aus auswärts sein Gewerbe betrieben und hat so zuletzt 1888 in Chemnitz gearbeitet. Seitdem sind keine Nachrichten bon seinem Teben eingegangen.
Auf den Antrag
zu J. des Abwesenheitspflegers,
zu II. der Louise verehel. Döring, geb. Weyher⸗ müller,
zu III. der Bertha Clara led. Kohlbrandt, ist das Aufgebotsverfahren zur Todeserklärung der Verschollenen eingeleitet worden. Hermann Sittel, Ostar Hermann Schmelzer und Ernst Wilhelm Streit werden daher hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 25. Oktober 1901, 11 Uhr Vormittags, bestimmten Auf— gebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung auf Antrag erfolgen wird. Alle, die über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu er tbeilen vermögen, werden aufgefordert, davon dem Gerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.
Meerane, den 30. März 1901.
Königliches Amtsgericht.
l2220] Aufgebot.
1 Der Abwesenheitspfleger, Bäckermeister Christian Sachau in Grömitz hat beantragt, den verschollenen Vans Karl Friedrich Weber, geboren am 12. Ok— tober 1811 in Grömitz als Sohn des Tischlers Daniel Weber, zuletzt wohnhaft daselbst, für todt zu erklären,
2) der Abwesenheitspfleger Hufenpächter August Kuchel in Manhagenerfelde hat beantragt, den ver schollenen Peter Friedrich Flor, geboren am 25. De⸗ zember 1334 in Manhagen als Sohn des Schmiede— meisters Hartwig Detlev Friedrich Flor und der Anna Margaretha, geb. Klüver (oder Krüger), zuletzt wohnhaft daselbst, für todt zu erklären.
Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 26. No- vember 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, wizrigenfalls die Todeserflarung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Ted der Verschollenen zu ertheilen vermögen, er— geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Neustadt i. Holst., den 29. Marz 1901.
Königliches Amtsgericht.
2247! Aufgebot.
Das K. Amtsgericht Osterhofen erläßt hiemit, nachdem der diesamts gestellte Antrag
I) der Gütlersfrau Anna Huber bon Neutiefen— weg auf Einleitung und Durchführung des Auf— gebot verfahrens zum Zwecke der Todes erklãrung ihres verschollenen Ehemannes Franz Taver Huber, Gütlers in Neutiefenweg,
2) des Bauern Josef Stadler von Ottmaring auf Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung seiner verschollenen Mündel, der Söldnerskinder Josef und Maria Korneder von Alttiefenweg,
) des Pivatiers Josef Florlanbauer von Oster⸗ hofen auf Einleitung des Aufgeboteverfahrens zum Zwecke der Todesertklärung seines verschollenen Mün— Rels, der Seilerstochter Magdalena Biller von Dsterhofen, und
4) des Baderg Ludwig Hönig von Osterbofen auf Einleitung des Aufgebotsverfahrens jum IJwecke der Todegzerklärung seines verschollenen Mündels, dez Landrichterssohnes Mar Labenhofer von Ssterbofen,
durch dieggerichtlichen Beschluß vom 2. April 1991 für zulassig erklärt wurde, die Aufforderung:
I) an die Verschollenen, sich spätestenz in dem
4
auf Freitag, den 22. November 1901, 8 mittags 9 ihr, vor dem unterfertigten nn. gerichte anstehenden Aufgebotẽtermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklãrung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spatestenz im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Osterhofen, den 2. April 1901.
Kgl. 6 Osterhofen. peth. K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Osterhofen, am 3. April 1901. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Osterhofen. (L. S. Meier, K. Sekretär.
I2228 Aufgebot.
) Heinrich Blaufusf, geboren am 26. Januar 1824 zu Tiefenort,
2) Johannes Fischer, geboren am 11. Februar 1855 zu Tiefenort,
sind über zehn Jahre lang verschollen. Es haben beantragt:
an 1: Marie Körber, geb. Blaufuß,
an 2: die Wittwe Anna Elisabethe Fischer, die Vorgenannten für todt zu erklären. Es ist dem— zufolge das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeg⸗ erklärung der genannten Verschollenen eingeleitet worden. Dieselben werden hiermit geladen den 12. Oktober 19041, Vormittags A0 uhr, vor unterfertigtem Gericht persönlich oder durch einen legitimierten Bevollmächtigten sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung auf Antrag der Erbinteressenten erfolgen wird. ug werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Vacha, den 27. März 1901.
Großherzogl. S. Amtsgericht. II.
2039 Aufgebot.
Auf Antrag des Schlachter meisters Diedrich Reuter zu Glasin wird der seit dem 19. April 1877 ver— schollene Adolf Heinrich Franz Wilhelm Reuter, geboren zu Neukloster am 5. November 1851, Sohn des zu Warin am 12. Juni 1873 verstorbenen Vieh⸗ händlers Fritz Reuter und der Christiane, geb. Ewitt (Ebert), hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 16. Dezember 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, von dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Zugleich ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des ver— schollenen Adolf Reuter zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen.
Warin, 29. März 1901.
Großherzogliches Amtsgericht. (2217 Aufgebot.
Folgende verschollene Personen:
1) Johann Hinrich Brügmann, geb. 17. Oktober 1841 als Sohn des Klaus Hinrich Brügmann zu Büsum und dessen Ehefrau Wiebke, geb. Lauen— burg, zuletzt zu Büsum wohnhaft, dann Schiffer, dann in Melbourne in Australien wohnhaft,
2) Elaus Johann Hermann Bartsch, geb. 24. August 1859 als Sohn des Schneiders Johann Dermann Bartsch zu Wesselburen und dessen Frau Anng Magdalena, geb. Ottens, zuletzt wobnhaft in Wesselburen, dann Seemann,
3) Reimer Thomsen, geb. 24. Dezember 1832 als Sohn des Arbeiters Johann Thomsen zu Hedwigenkoog und dessen Frau Catharina, geb. Trahm, zuletzt wohnhaft zu Westerdeichstrich, dann Ser Seemann,
4) Claus Hinrich Thomsen, geb. 10. April 1838 als Sohn des Arbeiters Johann Daniel Thomsen zu Westerdeichstrich und dessen Frau Katharina, geb. Frahm, zuletzt wohnbaft zu Westerdeichstrich, dann Schiffer,
werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 12. November 1901, Vor mittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden sollen. Alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Wesselburen, 24. März 1901.
Königliches Amtsgericht.
2684 Nr. 6775. Das Großh. Amtegericht hier bat heute folgendes Aufgebot erlassen:
Die Elisabetha Hansmann Wittwe, geb. Dettle, und die Barbara Dettle, beide in Elgersweier, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Friedmann in Offenburg, baben beantragt, den am 22. Januar 1819 in Elgers⸗ weier geborenen, verschollenen Josef Dettle, zuletzt wohnhaft in Elgersweler, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spatestenz in dem auf Montag, den 21. Ottober 1991, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu ertbeilen vermögen, ergeht die Auf⸗ serderung, spätestens im Aufgebotslermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Offenburg, den 26. März 1991.
Der Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichtes: (L. S.) GC. Beller.
2637 Aufgebot eines Verschollenen.
Der am 11. August 1840 zu Ebersbach, O. A. Göppingen, geborene haben cher Wilhelm Wilke, Sohn des 4 Karl Wilke, Buchbinderg, ist im Jahre 1356 oder 1857 nach Amerika gereist und seit dem Jahre 18635 verschollen. Der Sattler Jacob Straub von Ebersbach hat als Abwesenheitspfleger des Ver= schollenen mit Genehmigung des K. Vormundschafts. gerichts Ebersbach das . eboteverfahren zum Zweck der Todeserklärung des Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, 20. Dezember 1991, Vormitt. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten i nr termine sich zu melden, widrigenfalls seine Todes erklärung erfolgen würde. 3g wird jedermann, der Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen z ertheilen vermag, aufgefordert, Ee, . in diesem
ufgebotgtermin dem icht Anzeige ju machen.
an . den 1. April 1901.
X. Amtsgericht. Stv. A.-R. Beuz. eroͤffentlicht durch: Gerichteschreiberei &. Amtggerichtzß. Böbel, Sww.
zum Deutschen Reich
Dritte Beilage
Berlin, Sonnabend, den 6. April
Deffentlicher Anzeiger.
Y Aufgebote, Verlust. u. Fund— sachen, Zustellungen u. dergl.
2226
ö Erben des am 13. September 1833 zu Warnkenhagen geborenen, in den 50er Jahren nach Australien ausgewanderten und durch Ürtheil vom 29. Dezember v. J. für todt erklärten Ehristoph Schmidt werden aufgefordert, ihre Erbrechte binnen 6 Wochen hier anzumelden.
Bützow, 2. April 1901.
Großberzoglich Mecklenburgisches Amtsgericht.
lx ; * Nachlaßsachen der am 12. Juli 1900 zu Niedersteina verstorbenen Ernestine Wilhelmine led. Veinze werden alle Erben der Heinze, die sich bei dem unterzeichneten Nachlaßgerichte bisher noch nicht gemeldet haben, insbesondere der Häusler Carl Gottlob Schulze und dessen Ehefrau Johanne Christiane, geb. Großöhme, die im Jahre 1830 zu Ischaitz die Ehe geschlossen haben, und ebenso deren orben, diese zugleich bezüglich des Nachlasses der bejeichneten Eheleute Schulze, aufgefordert, ihre Erb⸗ ansprüche bis zum 15. Ottober 1901 geltend zu machen. .
Döbeln, den 1. April 1901.
Königliches Amtsgericht. Aufgebot.
IN) Eva Rosine, verw. Richter, geb. Heinze, in Dresden,
2 der Bankbeamte Arthur Alfred Otto Richter
1
in Dresden,
3) der Ingenieur Heinrich Oskar Richter in Braila haben als Erben des am 7. November 1960 in Plauen b. Dresden verstorbenen Privatiers Karl Heinrich Richter, zuletzt in Dresden-Pieschen, deipʒigerstraße 87, wohnhaft gewesen, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß
des genannten Erblassers zusteht, hierdurch auf—
gefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 23. Mai 1991, Vormittags 9 Uhr, (Zimmer 69) anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber schuß ergiebt. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden, haftet jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erb— theil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit. Dresden, den 28. März 1901. Königliches Amtsgericht. Abth. Le.
1220 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Theodor Wolff in Dresden hat als Verwalter des Nachlasses des am 7. Dezember 19600 in Dresden, Pillnitzerstr. 70 II, verstorbenen Privat⸗ manns Heinrich Wilhelm Clemens Blochmann das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle Diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zufteht, hierdurch
aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten
Gerichte spatestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 23. Mai 1901, Vormittags 9 uhr Simmer 69), anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttbeilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur infomeit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber— schuß ergiebt. Die Anmeldung hat die Angabe des e andes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Dresden, den 1. April 1901. Königliches Amtsgericht. Abth. Le. 2232] Oeffentliche Aufforderung. Maria Anng Schweiger, geborene Müller, Vittwe des Schuhmachers Josef Schweiger in Oberkirch, ist daselbst am 18. Oktober 1969 ge storben. Da dem Nachlaßgericht Personen, welche als Erben zu dem Nachlasse der genannten Erb— lasserin berufen wären, nicht bekannt find, fo werden hiermit diejenigen, welche Erbrechte bezüglich des obigen Nachlasses geltend machen wollen, aufgefordert, dicke bis Montag. 1. Juli 1901, einschliest— lich bei dem unterzeichneten Notariat anzumelden. Ein Erbrecht bleibt unberücksichtigt, wenn nicht dem unterzeichneten Nachlaßgericht binnen drei Mo⸗ naten nach dem Ablauf der genannten Anmeldungs— srist nachgewiesen wird, daß das Erbrecht besteht oder daß es gegen den Fiskus im Wege der Klage 6 gemacht ist. Die Einsicht über die Ermitte ungen steht jedem zu, der ein berechtigtes Interesse glaubhaft macht. Oberkirch, 2. April 1901. Großh. Bad. Notariat als Nachlaßgericht.
Stehle.
2x38] Bekanntmachung.
Durch die Ausschlunurtheile des unterzeichneten Gericht:
) vom 15. März 1901 sind für todt erklärt worden:
* Friedrich Hermann Gayer, geboren am 7. Fe⸗ druar 18235 zu Sigmaringen. Als Zeitvunkt des
odes wird der 1. Januar 1874 festaestellt.
b. Fidelig Maxmllian Gayer, geboren am 9. Ok
8. Tommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs- und Wirthschafts⸗Genoffenschaften.
3. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Belanntmachungen.
— — —— ——
s⸗Anzeiger und Königlich Preusßischen Staats-Anzeiger.
1901.
tober 182 zu Sigmaringen. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1858 festgestellt.
. Blasius Franz Anton Gayer, geboren am 3. Februar 1831 zu Sigmaringen. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1864 festgestellt.
2) vom 18. März 1901 ist für todt erklärt worden: Wendelin Boos, geboren am 15. Oktober 1839 zu Laiz. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1880 festgesetzt.
Sigmaringen, den 30. März 1901.
Königliches Amtsgericht. 2234
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind folgenden Nachlaßglaäͤubigern ibre angemeldeten Forderungen gegen den Na laß des am 12. Oktober 1900 in Liegnitz verstorbenen Kaufmanns Jacob Mludek vorbehalten
I Carl Booch früher C. Hollstein zu Halle a. S
2) Josef Hüttner zu Berlin NW., Thurmstr.“
3) Rheinische Margarine⸗Gesellschaft (Eron Scheffel) zu Bieberich a. Rh.,
4 Querfurter Seifenfabrik Dr. Bergmann & Keik zu Querfurt,
56) A. Neumerkel & Co. zu Hirschberg,
6) Arnheim & Dinkelspiel zu Mannheim,
7) Euphemia Mainczik zu Groß⸗Peterwitz, Kreis Ratibor,
8) Mertens C Jaenicke zu Berlin,
9) Frigola K Co. in Breslau,
10) Emmendinger⸗Cigarren Fabrik (Max Bloch & Co.) zu Emmendingen,
11) Burkhardt Kohl in Breslau,
12) Breslauer Speck⸗Räucherei Carl Walter in Breslau,
13) Leo Cohn in Firma B. Pinschower in Liegnitz,
14) Stabl & Nölke Aktiengesellschaft für Zünd— waaren⸗Fabrikation in Cassel,
15) Lobeck C Co. zu Dre
16 Adolf Schütz, vormals J. zu Schweidnitz
17) F. P. Brieger zu Breslau,
159) Max Beier Nachfl., Rawitsch,
19) Niederschlesische Kreditbank, eingetragene Ge⸗— nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht zu Liegnitz,
20) Dr. Leske, praktischer Arzt, —
21) Lr. Joachime wk, praktischer Arzt,
22) Maler Fritz Schorsch C Sohn,
23) Dr. Richter, praktischer Arzt,
Paul Beier (früher W. Scharfenberg) Karl Mertin, Tischlermeister, Zillmann, Carl Stolle, Otto Raschke, früher Julius Mav, Frau Kaufmann Marie Bergmann, geb. Rose, Fräulein Meta Bergmann, 30 sämmtlich in Liegnitz.
. Die übrigen Nachlaßgläubiger, soweit nicht ihre Rechte nach dem Gesetz unberührt bleiben, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich— keiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen befriedigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be— friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt.
Auch haftet allen Nachlaßgläubigern, soweit ihnen nicht ibre Forderungen unter J vorbehalten sind, nach der Theilung des Nachlasses jeder Erbe nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Ver— bindlichkeit.
Liegnitz, den 22. März 1901.
Königliches Amtsgericht.
Durch am 25. März 1901 verkündetes Ausschluß urtheil sind die 31 o Schuldscheine der Dresdner Stadt -Anleihe vom Jabre 1886 Litt. C. Nr. 13960 und 4291 über je 1000 M½ für kraftlos erklär worden
Dresden, am 30. März 1991.
Königliches Amtsgericht. Abth. Le.
ie nachstehend verzeichneten Werthpapiere und Wechsel sind durch am 28. März 1901 verkündete Ausschlußurtheile für kraftlos erklärt worden:
a. der Königl. Sächs. 3 00 Staatsschuldenkassen schein vom Jahre 1855 Nr. 373 708 über j00 Thaler b. die Königl. Sächs. Staatsschuldverschreibungen Nr. 34 045 und 34 016 über je 1000 M
c. der 31 99 Pfandbrief des landwirtbschaftlichen Creditvereins im Königreiche Sachsen Serie III A. Litt. C. Nr. 1383 über 500 ,
d. der 3 9 Hppothekenpfandbrief der Bodenereditanstalt in Dresden Serie 1 Nr. 1790 über 500 4,
e. der von dem Riemermeister Richard Hänel in Dresden ausgestellte, von dem Bauunternehmer Leopold Töppel in Dresden angenommene, von dem Fubrwerkebesitzer F. R. Mobius in Dresden an dig Firma Ehrhardt Hohnbaum daselbst begebene Prima⸗ wechsel vom 10. Februar 1899 über 255 , fällig gewesen am 21. Mai 1899.
Dresden, am 2. April 1901.
Königliches Amtsgericht. Abth. Je. 2241
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge— richts vom 2. April 1901 ist das Sparkassenbuch der Kieissparkasse zu Neuhaldensleben Nr. 16490 über 314 M 57 , ausgestellt für Wilhelm Hornig, für kraftlos erklärt.
Hötensleben, den 2. April 1991.
Königliches Amtsgericht. 12239 Bekanntmachung.
Durch Aueschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Wechsel d. d. Berlin, den 23. Oktober 18943, uber 25 0090 S, zahlbar am 23. Januar 1895 bei der Deutschen Agrarbank zu Berlin, Pariser Platz 6, gezogen auf Ober- Forst⸗
über 3009 jährliche Renten vom Jahre 1878 Litt. G.
meister A. von Oertzen, Hardebeck p. Brockstedt i. Holstein, angenommen von diesem, ausgestellt von dem Freiherrn von Hammerstein, von diesem giriert an die Deutsche Agrarbank, eingetragene Genossen⸗ schaft mit beschränkter Haftpflicht, von dieser dann weiter giriert an die Antragstellerin und von ihr im Regreßwege eingelöst, für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 27. März 1901.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82. 22331
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge— richts vom heutigen Tage sind:
J. Die unbekannten Gläubiger der auf Bl. 11 Neu⸗Jäschwitz:
a. in Abtheilung IJ1 Nr. 5 für die Geschwister Anna Eleonore, Johanne Christiane, Johanne Marie Rosine und Anna Rosine Geschwister Hübner zu Neu ⸗Jäschwitz eingetragenen Berechtigungen (je 17 Thaler Ausstattungsgelder, freie Herberge, Pflege und Hochzeitsausrichtung),
b. in Abtheilung III Nr. 3 für Johanne Helene, Johanne Christiane und Johanne Marie Sübner eingetragenen Muttererbtheile von 208 Thalern 20 Sgr.,
in Abtheilung III Nr. 5 für Anna Helena, Johanne Christiane und Maria Rosina Geschwifter Hübner eingetragenen Großmuttererbtheile von 39 Thalern 28 Sgr.,
d. in Abtheilung III Nr. 2 für den Bauer und Gerichtsscholzen Heilmann in Rosenthal eingetragenen Hypothek von 100 Thalern und
. in Abtheilung III Nr. 5 für den Gedingebauer Gottfried Heilmann in Rosenthal eingetragenen Hypothek von 100 Thalern z
mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen;
II. nachstehende Hypotheken⸗Urkunden: ᷣ
3 s ö 20 5 25 2 11 1) über die auf Bl. 32 Sand und Bl.
Tillendorf in Abtheilung III Nr. 4 resp. 1 fũr
M Mr Saß rr TeojsRner 4 ** Wittwe Anna Rosine Weidner, geb. Fiebi
eb ö . q 7 * J 7 6 6 G r m , eingetragenen 700 Thaler rückstãndige Kaufgelde
2) über die auf Bl. 9 Looswitz i l Nr. 7 für die Wittw zbr geb. und für daselbst in Höhe von 1257,50 l von zusammen 1650 6,
3) über die auf Bl. 41 Groß⸗Gollnisch in Ab— theilung II1 Nr. 13 für Emma Krause in Groß— Gollnisch eingetragenen 600 ½ Darlehen,
4) a. über die auf Bl. 12 Groß-⸗Gollnisch in Ab— theilung 1II1 Nr. 65 für den herrschaftlichen Bedienten Johann Gottlob Mogwitz zu Groß-Krauschen ein— getragenen 200 Thaler Darlehen,
b. über die auf Blatt 12 Groß -⸗-Gollnisch in Abth. III Nr. 7 für den Vorwerksbesitzer Carl Traugott Hanelt zu Groß-Gollnisch eingetragenen 49 Thaler 25 Sgr. Darlehen,
c. über die auf Bl. 12 Groß -Gollnisch in Abth. III Nr. 8 für den herrschaftlichen Bedienten Johann Gottlob Mogwitz zu Groß⸗-Krauschen eingetragenen 48 Thaler Darlehen,
5) über die auf Bl. 59 Neudorf in Abth. III Nr. 1 für den Regierungs⸗Baumeister Friedrich Hoffmann zu Berlin N., Kesselstr. 7, eingetragenen Ito) S Restkaufgeld,
6) über die auf Bl. 131 Birkenbrück in Abth. III Nr. 17 für den Schmiedemeister Ernst Eduard Liebelt zu Groß⸗Krauschen eingetragenen 400 Thaler Darlehen,
7) über die auf Bl. 5 Strans in Abth. 1III Nr. 9 für den früheren Bauergutsbesitzer Johann Gottlieb Starte zu Strans eingetragene Kaufgelderpost von noch 1400 Thalern — 4200 ,
s) a. über die auf Bl. 351 (Band VI b) Bunzlau in Abth. 111 Nr. 10 für den Bäcker Gustav Kebelt zu Bunzlau eingetragenen 1500 ½ Darlehen,
über die auf Bl. 351 Bunzlau in Abth. III Nr. 12 für den Bäcker Gustav Kobelt in Bunzlau eingetragenen 500 Thaler Darlehen,
9) über die auf Bl 94 Lichtenwaldau in Ab
theilung 11I1 Nr. ? und 3 für die Häuslertochter
Anna Rosina Scholz zu Lichtenwaldau eingetragenen
Sprotheken von 106 Thalern 24 Sgr. 4 3 und
18 Thaler 8 Sgr. Darlehen, 0) über die auf Bl. 27 Buchwald in Abth. 111 „ für den Ziegeleibesitzer Karl Gerlach zu Lichten⸗ u eingetragenen 450 M½ Kaufgelderrest über die auf Bl. 116 Alt-Jäschwitz in Abth. III für die Geschwister Heinrich und Gustav
zu Seitendorf, Kreis Löwenberg, eingetra—
genen 600 M½ Darlehen
1
12) über die auf Bl. 36 Kroischwitz in Abtb. II Nr. 5 für Johanne Christiane Fischer, geb. Scholj, und Anne Mosine Scholz zu Kroischwitz eingetragenen
10 Thaler 17 Sgr. Darlehen, 13) a. über die auf Bl. 37 Nr. 1 für di
rf in Abth. III
J ie evangelische chule zu Neundorf haftenden auf Bl. 164 Neundorf Abtb. 1III1 Nr. 14 übertragenen 185 Thaler Darlehen,
b. über die auf Bl. 37 Neundorf in Abth. 111 Nr. 5 für den Kaufmann Hellwig zu Bunzlau ein— getragene und auf Bl. 164 Neundorf Abth. 11 Nr. 16 übertragene Hvpothek von 22 Thalern
22 Sgr. 6 ,
—
14) über die auf Bl. 232 Bunzlau (Bd. 19) in
Abth. III Nr. 15 und 18 für die 4 Geschwister Röhricht, Emilie Henriette Auguste Amalie, Albertine Emilie Adelbeid. Max Emanuel Benno und Charlotte Amalie Elisabeth zu Bunzlau einge—⸗ tragenen 400 Thaler (300 Thaler Muttererbe und 1090 Thaler geschenkweise zedierte Darlehnsforderung),
15) über die auf Bl. 172 Aelau in Abtb. Iii
Nr. 1“ für die verwittwete Bauerauszügler Heinke, Johanne Chustiane, geb. Kunzendorf, in Aslau haftende Darlehnsforderung von 3438 Thalern,
16) über die auf Bl. 142 Tillendorf in Abth. 1I1 verwittwete Töpfermeister
e d , n bi ᷣ Henriette Delang, geb. Werner, zu Bunzlau, b. die
Lehrerfrau Luise Ender, geb. Werner, zu Models dorf . Beate Werner zu Tillendorf und die Geschwister Maria Ida Clara und Fritz Kurt Martin Hille zu Schönborn, Kreis Liegnitz, zu gleichen Antheiken von je 1320 t eingetragenen und auf Bl. 311 Tillendorf zur Mithaft übertragenen 5280 0 Kaufgelder.
17) über die guf Bl. 6) Ober ⸗Groß-⸗Hartmannsdorf (Bd. VII) in Abth. III Nr. 2 für die Ortsarmen kasse zu Alt⸗Jäschwitz eingetragenen 160 Thaler,
für kraftlos erklärt worden.
Bunzlau, den 28. März 1901.
Königliches Amtsgericht. 2235]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind
A. folgende Hypothekenbriefe:
JI. der Hypothekenbrief vom 3. März 1859 über die auf dem Grundstücke des Maschinenführers Ernst Nixdorf zu Hummel, Nr. 60 Rieder⸗Rüstern, in ÄAb— theilung III unter Nr. 9 für den Kaufmann PM. Ullmer zu Liegnitz eingetragene Hypothekenpost von 23 Thalern, 12 Thalern 15 Sgr., 25 Sgr. und 1 Thaler 3 Sgr., zusammen 37 Thaler 15 Sgr., gebildet aus dem Mandate vom 28. Dezember 1858 und dem Hypothekenbuchsquszuge vom 3. März 1859,
II. Der Hypothekenbrief vom 22. Juni 1848 über die auf dem Grundstücke des Maschinenführers Ernst Nixdorf zu Hummel, Nr. 69 Nieder ⸗Rüstern, in Abtheilung III unter Nr. 4 für den Gepãäcktrãger Heinrich Döring zu Liegnitz eingetragenen Post von 25 Thalern nebst 5 o Jinsen, gebildet aus der Schuldurkunde vom 20. Juni 1848 und dem Sypo⸗ thekenschein vom 22. Juni 1848,
III die Hvpothekenbriefe vom 1. April 1842 und vom 25. Oktober 1859 über die auf dem Grund des Stellenbesitzers Karl August König zu
Nr. 3 enbusch, in AÄbtbeilung Ii eingetragenen beiden Hypo⸗
1 4 — 600 . ge⸗
1. April 1812
chuldt vom 4 Oktober 1859 und em Hyvpothekenschein vom 25. Oktober 1859
für kraftlos erklärt worden.
B. Die etwa Berechtigten von folgenden auf dem Grundstücke des Uhrmachers und Hausbesitzers Paul Granel zu Liegnitz, Nr. 722 Stadt Liegnitz, einge⸗ tragenen Hypothekenposten:
l. von 200 Thaler — 600 . Darlehn, mit 5. 0, derzinslich, eingetragen in Abtheilung III unter Nr. 1b, für den Bärger und Fleischhauer Melchior Gottlieb Otto,
II. von 50 Thalern — 150 ½ Darlehn, mit 5 o½ verzinslich, eingetragen in Abtheilung 1II unter Nr.? für den Kräutereibesitzer Friedrich Wilbelm Meuzel aus Liegnitz laut Hypothekenbriefes vom 9. Dezember 1852,
mit ibren Ansprüchen auf diese Posten ausge schlossen worden.
Liegnitz, den 1. März 1901
Königliches Amtsgericht. 2205 Oeffentliche Zustellung.
Der Maurer Josef Stapfer in Luttenbach, ver treten durch Rechtsanwalt Abt, klagt gegen seine Ehefrau Barbara, geb. Bauer, zuletzt in St. Dis sich aufhaltend, jetzt obne bekannten Wohn. und Ruf enthaltsort, wegen Ehebruchs (5 1565 B. G. B.) und schwerer Verletzung der durch die Ehe be gründeten Pflichten (5 1568 B. G. B.) mit dem An⸗ trage, die Ehe zu scheiden und die Beklagte als den allein schuldigen Theil zu erklären, und lader die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor die 1. Zivilkammer des Kaiserlichen Land— gerichts zu Colmar auf den T. Juni 1901, Vor mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Colmar, den 30. März 1991.
Der Landgerichts⸗-Sekretär: Metz. 2199 Oeffentliche Zustellung.
Die Schneiderin Kareline Wiedera, geborene Karwath, zu Kosel, Prozeßbevollmächtigter: Rechts. anwalt Thienel zu Ratibor, klagt gegen ihren Ebe⸗ mann, den Arbeiter und Schuhmacher Josef Wiedera, früher in Briezetz bei Kandrzin, jetzt un= bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe seit 17 Jahren von ihr getrennt lebe, vaga⸗ bondiere und sich während dieser Zeit weder um sie, noch um sein Kind tümmere, sowie daß derselbe arbeitsschen und ergeben sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Be—= klagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 8. Juni 1901, Vormittage 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge— laßsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.
Ratibor, den 1. April 1901.
T hiel,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 12198 Oeffentliche Zustellung.
Die Fleischergesellenfrau Friederite Knesel, geborene Vaß, aus Schneidemühl, zur Zeit in Deutsch-Krone, Prozeßbevollmächtigter: Rechtaanwalt Dr. Glaß zu Schneidemübl, klagt gegen den Fleischergesellen Wilhelm Kuesel, früher zu Schneidemühl, jetzt auf Wanderschaft, unter der Behauptung daß
a. Bellagter im Januar d. Ja. auf Klägerin mit einem Schlachtmesser zugekommen und in Gegenwart des Polizei Sergeanten Müller in Schneidemühl dem Beklagten ein Schlachtmesser aus der Tasche gezogen worden sei,
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