1901 / 86 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 12 Apr 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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23 neue Fälle, zur Anzeige gekommen. Als vestver dãchtig be⸗

wurden an diesem Tage 469 Personen darunter 81 Europäer

in den contagt camps beobachtet, nachdem im Laufe der Woche diesen Beobachtungesstationen 299 Perf der Personen, welche bier beobachtet wurden, weil sie mit Pest⸗ kranken in Berührung gekommen waren, hatten Berichtswoche die Krankbeits zeichen der Pest entwi 3 Europäern.

3. bis 9. März 26 Personen an der Cholera gestorben.

In den Nordwestprevinzen und Oudh hat der Rost haupt— sächlich in den östlichen Distrikten Schaden zu fit In Benares und Gorakhpur wird das Ergebniß auf nicht ae. 8 65 beziehungs⸗ weise 75 0 einer Durchschnittsernte geschätzt, während in Sudh und Allapbad ein Ergebniß von S0 0 und in den übrigen Theilen ein solches von 90 o einer Durchschnitktsernte erwartet wird.

In Bengalen sind 1616 000 Acker mit Weizen bestellt gegen 1550 200 Acker im Vorjahre. Die Durchschnittsanbaufläche wird mit 1579 8090 Acker angegeben. Das Ergebniß wird sich voraussichtlich auf 1065 o einer Normalernte stellen. .

Die Anhaufläche in den Zentral-Provinzen beträgt ungefähr 2049 900 Acker. Die Normalanbaufläche stellte sich seiner Zeit auf 4 Millionen Acker, während der zehnjährige Durchschnitt feitdem auf 3 280 652 Acker gefallen ist. Sonach ist die diesjährige Anbaufläche, obwohl 216 , mehr als im Vorjahr, um 40 06) hinter dem zehnjährigen Durchschnitt zurückgeblieben.

Auf Grund der vorliegenden Schätzungen wird eine Normalernte erwartet, indem anzunehmen ist, daß der Ausfall im Süden und Ssten dieser Provinzen durch ein Ergebniß über Mittel in den nördlichen und Plateau⸗Distrikten wieder eingeholt wird.

In. der Bombay⸗-Präsidentschaft und Sind wird die Anbaufläche auf 1582 009 Acker geschätzt, d. i. 43 60 unter dem Durchschnitt. Die unbewässerten Felder litten mehr oder weniger unter Trockenheit und werden nur ein schwaches bis mittelmäßiges Ergebniß liefern. In Sind sind die Aussichten im allgemeinen gut.

In Berar wird die Anbaufläche auf 238 000 Äcker, das ist 38 unter dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre, geschätzt. Der all⸗ gemeine Stand der Saaten ist unbefriedigend, und das Ergebniß wird sich wahrscheinlich auf 30 o einer Rormalernte stellen.

Im Nizzam-⸗-Territorium, wo die Anbaufläche mit 748 132 Acker angegeben wird, erwartet man eine Mittelernte.

Katechismus der Agrikulturchemie, neu bearbeitet von Lr. Max Passon, Erstem Assistenten an der landwirthschaftlichen Versuchsstation der Landwirthschaftskammer für die Provinz Posen. Siebente Auflage. Mit 41 Abbildungen. Verlag von J. J. Weber in Leipzig. In Originalleinenband Pr. 3 M 50 3. Die erst in neuester Zeit zu einem besonderen Wissenschaftszweige ausgebildete Agrikulturchemie giebt dem Landwirth die Mittel an' die Hand, den Ertrag der Felder und Wiesen zu erhöhen und die Viehhaltung ein⸗ träglicher zu gestalten. Der vorliegende Katechismus bietet in leicht verständlicher Form die Anleitung zur Benutzung der Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung und Erfahrung. Die ansehnliche Ziffer der Auflagen spricht hinlänglich für die Brauchbarkeit des kleinen Buches von dem verstorbenen Dr. Wildt. Durch die bei der Neu— bearbeitung, weil veraltet, aufgegebene Frage⸗ und Antwortform hat dasselbe eher noch gewonnen.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungẽ⸗ Maßregeln.

Der Geheime Medizinalrath, Professor Dr. Koch hat, wie . W. T. B.“ meldet, von dem Minister der geistlichen ꝛc. Angelegen⸗ heiten den Auftrag erhalten, sich nach Oberschlesien zu begeben, daselbst die Hygienische Station in Beuthen zu besichtigen und die Gegenden zu bereisen, welche gemeingefährlichen Krankheiten be⸗ sonders ausgesetzt sind.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Aus den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts', Nr. 15 vom 11. April 1301.)

Pest.

Britisch-Ostin dien. In der Präsidentschaft Bombay sind während der am 1. März abgelaufenen Woche 2399 Erkrankungen und 2112 Todesfälle an der Pest festgestellt, also 451 bezw. o dh mehr als während der Woche vorher. Nächst der Stadt Bombay zeichneten sich besonders der Belgaum⸗Distrikt und der Thama-Distrikt durch zahlreiche Pest⸗ fälle aus. In der Stadt Bom bay kamen während der em 2. März endenden Woche 1216 neue Erkrankungen an der Pest (120 mehr als in der Vorwoche) zur Anzeige; von den insgesammt 2620 Sterbefällen der letzten Berichtswoche waren 1247 (358 mehr als in der Vor— woche) erweislich durch Pest verurfacht, während noch 635 als pest⸗ verdächtig verzeichnet sind. Aus der Stadt Kurrachee wurden für die am J. März endende Woche 46 (36), für die Vorwoche 56 (35) neue Pestfälle (Pesttodesfälle) gemeldet.

Während der um 8. März abgelaufenen Woche sind in der Präsidentschaft Bombay 2431 Erkrankungen und 2139 Todes⸗ fälle an der Pest festgestellt; in der Stadt Bombav kamen während der am g. März endenden Woche 13590 neue Erkrankungen (d. i. 134 mehr als in der Vorwoche) jur Anzeige. Von den insgesammt 2621 Todesfällen der letzten Berichtswoche in Bombar waren 1256 trweiglich durch Pest verursacht, 5s wurden als verdächtig ebenfalls auf die Pest zurückgeführt. Aus Kurrachee wurden für die am 8. März abgelaufene Berichtswoche 79 Erkrankungen und 52 Todes⸗ fälle an der Pest gemeldet.

Einer weiteren Mittheilung zufolge hatte in K urrachee während der ersten Hälfte des Monats Marz die Seuche stark zugenommen. Bis zum 12. März einschl. waren dort im Ganzen 277 Erkrankungs⸗ und 190 Todesfälle an der Pest verzeichnet.

Straits Settlements. Am 22. Februar wurde in Singa⸗ pore eine Leiche gefunden, in welcher Pestbazillen festgestellt wurden; am 24. Februar wurden 2 westere Pestfälle, deren einer tödtlich ablief, unter der chinesischen Bevölkerung beobachtet. Am 25. und 26. Februar waren 2 Personen aus Singapore in der unmittelbaren Nähe der Stadt an der Pest gestorben. Die bakteriologische Untersuchung batte die Diagnose bestätigt, die Leichen waren demgemaß mit allen Vorsichtsmaßregeln beerdigt, die von den beiden Verstorbenen bewohnten Häͤufer in der Stadt waren desinfiziert, die mit ihnen in Berührung gmesenen Personen nach der Quarantãne⸗ station verbracht und durch Verordnung vom 27. Februar war die Kolonie wegen Ausbruchs der Pest für verseucht erklärt worden. Am Morgen des 6. März ist in Singapore ein weiterer Pesttodesfall ge⸗ meldet und festgestellt worden.

Auch in Ipoh im Staate Perak war zufolge amtlicher Bekannt⸗ machung am J9. Februar ein Pestfall vorgekommen.

Kapland. In der Woche vom 2. Hag. März wurden 50 Kranke dem Pesthospital in Kapstadt zugeführt, nämlich 14 Europäer, 1 Farbige und 19 Eingeborene (Keaffern). Zu Beginn jener Woche befanden sich nach den Angaben der Gaps Times* 37 Pestkranke in Behandlung. Nachdem 18 im Laufe der Woche gestorben und 7 geheilt entlassen waren, belief sich am 9. Ye. die Zahl der in Behandlung befindlichen Kranken angeblich auf 62, nämlich 14 Europäer, 2 Farbige und 26 Eingeborene. Von den megesammt 1090 Pestfällen, welche, ausschließlich der aufgefundenen Pestleichen, in Kaxstadt bis zum 9. Marz amtlich festgestellt waren.

tten 27 tödtlich geendet, und zwar waren Fierpon 236 Pestfãlle 6 Pesttodes fälle) bei Euroräern, 33 6) bei Farbigen, 47 15) bei Eingeborenen beobachtet. Am 10, 11. und 12. Mãrz waren 1, 15, 12.

anden sich ferner am 9. März 3 Personen unter Beobachtung, außerdem

ersonen zugefübrt worden waren. Bei

ö. im Laufe der elt, darunter bei

Cbolera.

Britisch⸗Ostin dien. In Kalkutta sind in der Zeit vom

Provinz Burma.

Straits Settlements.

und 1 Todesfall. Gelbfieber.

den Steward eines

ö. Zufolge einer Mittheilung aus Bogota vom *.

Verschiedene Krankheiten.

burg 3, Warschau 8, Kalkutta 85 Todesfälle; Hannober (Kranken— häuser) Reg. Bez. Pofen je 2, New York 64, Paris 76. St. Peters⸗ burg 59, Warschau (Krankenhäuser) 12 Erkrankungen; Flecktyphus: Moskau 2 Todesfälle und 8 Erkrankungen; Rückfallfieber: St. Petersburg 65 Erkrankungen; Genickstarre: Reg. Bez. Düsseldorf 2 Todesfalle; Reg. Bez. Münster 4 Erkrankungen; Varizellen: Nürnberg 24. Budapest 27, Wien 67 Erkrankungen; Rothlauf: Wien 28 Erkrankungen; epidemische Ohrsveicheldrüsen⸗ entjün dung: Wien 59 Erkrankungen; Influenza: Berlin 17 Breslau, Hannover, Köln, Nürnberg se 4, Braunschweig 3, Frankfurt a. O, Halle je 2, London 26, Moskau 3, New Vork 30, Paris 18, St. Petersburg 6 Todesfälle; Nürnberg 210, Stockholm 43 Er krankungen; Keuch hust en: London 55 Todesfälle; Nürnberg, Budapest je 26, Wien 21 Erkrankungen; Lungenentzündung: Reg. Bei. Schleswig 119. Nürnberg 27, Warschau Krankenhãuser) 35 Erkrankungen. Mehr als ein Zehnteß aller Gestorbenen starb an Ma sern (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1886 95: 1,1500): in Cassel Erkrankungen kamen zur Meldung in Breslau 75, im Reg.-Bez. Posen 101. in Nürnberg 69, Lübeck 34, Hamburg 27, Budapest 1091, Edinburg 200, New Jork 167, Petersburg 80, Prag 78, Wien 207 desgl. an Diphtherie und Croup 188695: 42700): in Bamberg Erkrankungen wurden angezeigt in Berlin 40, Hamburg 21, London (Krankenhäuser) 110, New Vork 293, Paris 59, St. Petersburg 77, Stockholm, Wien je 57; ferner wurden Erkrankungen an Scharlach gemeldet in Berlin 22, Nürnberg 25, Hamburg 40, Budapest 27, London Krankenhäuser) 167, New Jork 541, Paris 57, St. Petersburg 101, Stockholm 23, Wien 79 desgl. an Unterleibstyphus in New Vork 23, St. Petersburg 63.

Belgien.

Der „Moniteur Belge vom 3. d. M. enthält eine Bekannt⸗ machung, wonach, laut Verfügung des belgischen Ministeriums für Lanzwirthschaft vom 29. d. M. vom 3. D. P. ab Zollamt zu Bleyberg (Station) seden Montag, Dienstag und Donnerstag bei Ankunft der Züge Nr. 8275 und Silo, das Zollamt zu Weickenraedt? (Station) jeden Mittwoch, Freitag und Sonnabend Vormittags für die Ein fuhr von Schafen deutscher Herkunft, fowie von Pferden, Ziegen, von Schlachtvieb, Fetten und Abfällen geöffnet sein wird. (Vergl. auch R.Anz.“ Rr. 55 vom 35. v. M

das

Handel und Gewerbe.

Am 1. d. M. sind in Norwegen verschiedene Ab— änderungen des Zolltarifs in Kraft getreten, von denen

die nachstehenden für die deutsche Ausfuhr von Bedeutung sein dürften:

für 1 kg auf 25 Kronen erhöht worden.

genannt und daher nach Tarif⸗-Nr. 687 mit 15 Proz. vom Werthe zollpflichtig waren, sind der Tarif-Nr. 225 eingereiht worden und nunmehr zollfrei. ö 3) Schachteln, Papier und ähnliche unmittelbare Um— schließungen, in denen gestärkte Wäsche (Tarif⸗Nr. 257, Zollsatz 135 Kronen für 1g) eingeht, sind fortan bei der Verzollung dem Gewicht der Waare hinzuzurechnen.

4 Auf flüssige Kohlensäure, bisher nach Tarif⸗Nr. 587 zollfrei, ist ein Zoll von 005 Kronen für 1g gelegt worden. An Tara werden 65 Prozent gewährt; doch sind Eisenflaschen, in denen die Kohlensäure eingeht, dem für Retorten aus Metall bestehenden Zollsatz von O02 Kronen für 1g (Tarif⸗ Nr. 403) unterworfen. —⸗

5) a. Vergoldeter, versilberter oder plattierter Stahl und Eisendraht, unbearbeitet, sowie Saiten aus solchem, früher zollfrei (Tarif⸗Nr. 104), zahlen 0 30 Kronen Zoll für 1 kg; Waaren hieraus, nicht besonders genannt, bisher mit E15 Kronen für 1g zollpflichtig, unterliegen einem Zoll von einer Krone für 1 kg.

b. Vergoldeter, versilberter oder plattierter Draht aus Kupfer, Messing, Bronze, Neusilber und anderen kupferhaltigen Metallen, sowie Aluminium und Nickel, und Saiten daraus, bisher zollfrei nach Tarif-Nr. 133, zahlen 050 Kronen Zoll für 1 g.

6) Der Zoll für Reisetaschen, Reisekoffer, Hutfutterale, Mantelsäcke, Handtaschen und ähnliche Taschen und Koffer aus Leder oder mit Leder überzogen Tarif Rr. 56h ist von 150 Kronen für 1 kg auf Z Kronen erhöht worden.

) Für Kinderwagen (Tarif⸗Nr. 6665, Zollsatz 15 Proz. vom Werth) ist als Mindestzoll ein Betrag von 2350 Kronen für das Stück festgesetzt worden.

Bemerkung: Die vorstehend angegebenen Zollsätze sind die des norwegischen sogenannten Minimaltarifs, der auf deutsche Erzeugnisse Anwendung findet. Derselbe ist in der Zeit⸗ schrift ‚Deutsches Handelsarchiv“, Jahrgang 1900, 1 S. 68Gff. abgedruckt. .

(Aus den im Reichs amt des Innern U sammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie ).) Die Roheisenproduktion der Welt. Die beiden Hälften des vergangenen Jahres sind, soweit das Eisengeschäft in Frage kommt, scharf den einander getrennt. Bis Juni berrschte überall Lebhaftigkeit, die Geschäfte waren im allgemeinen nutzbringend. In der zweiten Hälfte don Juli bis Dejember nahm der Umfang neuer Geschäfte, die an die Stelle der erledigten Auftrage batten treten sollen, stetig ab, und diese Er— scheinung war von einer unvermeidlichen Preisherabsetzung und Gewinnderringerung begleitet. z Diese Lage war fast allgemein vorhanden; sie war schärfer in Großbritannien und in Deutschland als in den Vereinigten Staaten gekennzeichnet. Früher oder spãter mußte ein Rückschlag eintreten, und in r.

britannien war der Niedergang verscharft durch die ungewöhnli

Steigerung der Koblenpreise und durch die Ausfuhr von Amerika,

In der Zeit vom 2. Februar bis 2. März r wurden in Moulmein 26 Todesfälle an der Cholera fest! Markt gestellt; zu derselben Zeit sind dort 35 Pocken todesfälle vorgekommen. Im In Singapore sind vom 9. bis 14 Februar an der Cholera 4 Personen erkrankt und 3 Personen ge⸗ storben, vom 14 bis 25. Februar wurden weder Erkrankungen, noch Todesfälle gemeldet, dagegen am 25. Februar wieder 1 Neuerkrankung

Aus Cienfuegos wird berichtet, daß der tödtlich verlaufene Fall s norwegischen Dampfers betroffen hatte, welcher am 26 Februar den Hafen angelaufen hatte. In Havanng sind während ber am *. Hear, endenden Woche 2 Erkrankungen und 1 Todesfall zur Anzeige Januar aben die kolumbischen Regierungstruppen auf dem Wege nach Honda erheblich an Gelbfieber gelitten, hunderte sind diefer Krankheit erlegen.

Pocken: Glasgow 109. New Jork 11, Paris 14, St. Peters⸗

ausüben konnte. Im Januar wurden nach Großbritannien 12 847 amerikanische⸗ Roheisens gegen 5742 t in demselben Monat des vergangenen Jahre

eingeführt. Land zu etwa 8 S50 600 t gegen 9 21 00 t für 1899 an.

bis 3100900 t, die Schottlands auf 1154 000 t, die von Cumber. land und West⸗Lancashire auf 1413 000 t und die von Staff ordshir⸗ Mittelengland und Südwales auf 3 255 006 t.

Der einheimische Bedarf wird auf 7 700 000 t veranschlagt. Großbritannien ist also, da seine Produktion den inlãndischen Bedarf übersteigt, in der Lage, Roheisen auszuführen.

Die Abnahme in der amerikanischen Eisenproduktion in der zeiten Hälfte des Jahres 1900 ist aus den Jahlen der American Iron and Steel . deutlich zu ersehen. Die bis Juni ein⸗ schließlich erzeugte Menge betrug 7 642 569 t; im Halbjahr vorher waren 7 331 536 t erzeugt worden; das Ausbringen für die Zeit von Juli bis Dezember 1506 betrug dagegen nur 6 146 653 t, was einer Verringerung um fast 1500 005 t in 5 Monaten entspricht.

Da nun die Gesammterzeugung in den Vereinigten Staaten 13 789 242 t betrug, die Einfuhr in den 12 Monaten auf 190 000 geschätzt wird, so ergiebt sich, wenn man hierzu den Vorrath bei Be ginn des Jahres mit 6s z0g t, hinzuzählt und den Vorrath am Cn des Jahres mit 446 020 t abzieht, der Betrag von 13 Hol 531 t fin den heimischen Bedarf und die Ausfuhr. Deutschland ) hat in der Roheisenerzeugung eine Unterbrechung seines Fortschritts nicht erfahren. Vor 4 Jahren erzeugte e 6 450 000 t gegen 8750 000 t, die Großbritannien herstellte, und gegen 8 623 127 t der Vereinigten Staaten. 1599 wuchs die Menge auf 8 929 305 t und im letzten Jahre auf 8 422 347 t, von welchen 3270373 t aus Westfalen und 3 051 559 * von der Saar, Loth ringen und Luxemburg stammen. Zu berücksichtigen bleibt, daß dies metrische Tonnen zu 1000 Eg sind, während die Angaben für die englischen und amerikanischen Mengen in Tonnen zu 2240 Pfund ge— macht sind. Rußland ist jetzt, dank der Entwickelung des Eisenhandels in Südrußland und im Ural, Frankreich fehr nahe gekommen; ch produzierte 2 700 090 t, letzteres etwa 2 S800 000 t. Während Frank reich nur langsam Fortschritte macht, hat Rußland seine Produktion. in den letzten 8 Jahren fast verdoppelt. Desterreich⸗Ungarn erzeugte im letzten Jahre 1320000 t Roh— eisen, Belgien 1 100 000 1 und Schweden 6560 600 t. Rechnet men zuf die Lander mit geringer Eisenproduktion alles in allem 300 000. so ergiebt sich die Welkproduttion im verfloffenen Jahre zu rund , . t gegen 30 500 00 t 10 Jahre vorher. (Fhe Minin oOurnal.)

Gewinnung von Kohlen und anderen Mineralien in Großbritannien im Jahre 1900.

Nach der von dem englischen Ministerium des Innern veröffent⸗ lichten Statistik betrug die Kohlenausbeute Großbritanniens im Jahre 1900 225 170 163 Tons gegen 2230 085 368 Tons im Vorjahre. Die sch Gegen das Vorjahr ergebende Zunahme von 5 Millionen Tens bleibt hinter der vorjährigen JZunahime von 18 Millisnen Tont erheblich zurück. . Auf die einzelnen Kohlenbezirke vertheilt sich die Koblen produktion des Jahres 1900 im Vergleich mit der vorjãhrigen, wie folgt:

1900 15899

Menge in Tons

24 102 000 23 753 000 24 240 000 . 28 243 000

Kohlenbezirke Neweastle Durham. H Vorkshire und Lincolnshire . Nord⸗ und Ost⸗Lancashire.

I Für Schmuckfedern und Waaren daraus, anderweit nicht genannt (Tarif-⸗Nr. 139), ist der Zollsatz von 15 Kronen

ö ö . ö 2) Elektrodekohlen, die bisher im Zolltarif nicht besonders

welches angstlich bemũht war, seinen Ueberschuß an Roheisen los ju

11365000 16587 000 28 933 000 7082000 9 428 0900 13 651 000 28 302 090 19 007000 14 1050090 125 000

Zusammen 225 170 000 2

Von der Kohlenausbeute des Jahres 1900 entß

159 314365 Tons, auf Wales

Liverpool Midlands Vord⸗Staff ordshire

Süd⸗Staff ᷣordshire

At⸗Schettland West⸗Schott land Irland

290 085 008. elen auf England 32 618995 Tons, auf Schottland 33 112104 Tons und auf Irland 124 699 Tons.

Die einzelnen Grafschaften in England waren an der letzt

jährigen Kohlenproduktion, wie folgt, betheiligt: Cheshire mi 609 451 Tons, Cumberland mit 2 022 327 Tons, Derby mit 15 243 03 Tons, Durham mit 34 800 719 Tons, Glonucester mit 1575 386 Ton Lancaster mit 24 8412 206 Tons, Leicester mit 2 165 343 Tong, Ron mouth mit 9818 82g Tons, Northumberland mit 11514321 Tonks, Nottingham mit 3 626 177 Tons, Shropfhire mit 7586 450 Tont, Somerset mit 10485 792 Tons, Stafford mit 14222 753 Tont Warwick mit 2957 489 Tons, Westmoreland mst 5h Tens, Worcester mit 8oß 739 Tons und Jorfshire mit 28 247 349 Tons.

Auf die einzelnen Grafschaften von Wales entfielen folgend 1 nsmengen: Brecon 440 682 Tons, Carmarthen 1333 MV

ons, Denbigh 2447 992 Tons, Flint 662 323 Tons, Glamorgan 27 686 758 Tons und Pembroke 48 140 Tons.

Die einzelnen Grafschaften Schottlands hatten folgende Pre duktionsmengen aufzuweisen: Argyll und Dumfries 135 539 Tonk, Arr 4042509 Tons, Clackmannan 424595 Tons, Dumbarton döo 981 Tons, Edinburgh 1329 495 Tong, Fife 5419373 Tonk, Daddington 464 755 Tons, Kinroß 38 762 Tons, Lanark 17 174 247 Tons, Linlithgow 1 181092 Tons, Peebles 650 Tons, Renfrem 13 104 Tons, Stirling 2 322 67s Tons und Sutherland 6i75 Tonk.

Die Grafschaften Irlands stehen mit Folgenden Produktiont⸗ mengen verzeichnet: Antrim 5015 Tons, Kilkennd 63 817 Tonk, Leitrim 1487 Tons, Queen's County I6 660 Tons, Roscommen S271 Tens, Tixperary 13 262 Tons und Tyrone 7 185 Tons.

Andere Mineralien wurden in Großbritannien im ver— gangenen Jahre in folgenden Mengen ausgebeutet:

a in den unter dem Kohlengruben Reglement stebenden Berg— werken: Then und Schieferthon, außer feuerfestem Thon und Od. schiefer 131 686 Tons gegen 164 833. feuerfefter Thon 7544 76 Tonẽ gegen 2 931 091, Schwefelkies 9078 Tons gegen 9519, Eisenstein G6 578 Tons gegen 7775 565, Kalkstein 28 i Tons gegen 32 396, Delschiefer 2 282 221 Tons egen 2 219 824 Sand 2215 Tons gegen sS304 und Sandstein einschlleßlich Ganister 1065 597 Tong gegen 105 031 Tons im Jahre 1599.

b, in den unter dem Metallgruben⸗Reglement stehenden Berg werken: Arsen 4081 Tons gegen 3329, Arfenik Kies g573 Tons 88 13 429, Bart 27 456 Tons gegen 23 S664, Bauxit 5779 Tons gegen 0M. Kreide 10 124 Tons gegen 558, Thon und Schieferthon 111570 Tons gegen 113 543, Kupferer; und Präcipitat 9088 Tons gegen 8319, Flintstein und Feuerstein 3721 Tons gegen 2529, Flußspat 1413 Tong egen 753, Golderz 20 8oꝛ Tons gegen 3017, Gips iöz Tao Tons gegen 158 326, plutonisches Gestein N 698 Tons en 26 461, Eisenerz 1 863 877 Tong gegen 1 955 796, Schwefelkies Vol Tons gegen 2111, Bleierz, 31 75 Tons gegen 30 990, Kalkstein 339042 Tons gegen o85 lt, Manganer; 1365 Tons gegen 415, Ocker, Umbra u. s. w. 4112 Tons gegen 1056, Steinsalz 159 860 Tons gegen

179 010, Sand 27 0265 Tons gegen R Jil, Sandstein 255 345 Tons

Die Produktiongziffern Deutschlandz für die Jahre bis 1800 stimmen mit, der amtlichen Sfatistik annahernd überein; die Ziffern für 1909 deten sich genau mit Daten, die in Deutschland von sach=

verständiger Seite schätzungs weife ermittelt wurden.

erden, berger derselbe eine schwächende Wirkung auf dem beimisch.

und 16647 t Stahlblöcke gegen 409 t derselben Zeit des Vorjabre⸗ Annähernde Schätzungen geben die Produktion für das ganz Die Produktion Clevelands ist verschieden berechnet auf 2 990 009.

iefer 166 695 Tons gegen 178 598, Jinnerz 6000

** e , g. . 41 Tons gegen 7, Wolfram 8 Tons

ö 5 und Iinker; 24 675 Tons gegen 23 135 Tons im Jahr 1899. ö. The Golliery Guardian und Fhe Economist.)

ĩ isenhüttenproduktion Süd⸗Rußlands

. im Jahre 1900. . ie s bedeutenderen Eisenhütten erzeugten im Jahre *g , Eisen: 1 502 0900 Tonnen Roheisen, 1089000 ee ö Ingots, 315 000 Tonnen Walzeisen 2c. und 89 709 Tonnen 4 Eisenwaaren. Die Produktion der kleineren Hütten ohne . Ffen wird auf 100 090 Tonnen fertiges Eisen geschätzt. Auf die in zelnen Monate vertheilte sich die Erzeugung der größeren Hütten olgendermaßen: Eijen.

Roheisen delhfabtitgte Wa] Ce) Waaren

(Ingots) Eisen 10060 Tonnen

ö 111 83 . wann 119 75 3. ö, 100

April i 238 36 21 Juni. w 3 Juli 1235 3. August.. 128 ö September... . 124 ö. Oktober 4128 November 129 7 29 Der , im ö. Februar die Tati lit durch den Frost

N mi Fe e Thati z

nne , war, wurde die Produktion im März besonders lebhaft. Der Dejember steht wegen der in ihn fallenden Festtage mit 3. Menge der Erzeugung hinter den anderen Monaten natürlich im all⸗ semeinen etmas zurück, Abgesehen von die sen Ausnahmemonaten, zeigt fich eine entschiedene Zunahme der Produktion sowohl von Roheisen, als von Halb⸗ und Ganzfabrikaten. Daß der Verbrauch mit der Ver⸗ mehrung der Erzeugung Schritt gehalten hat, ist anzunehmen, vor allem bei Walzeisen ꝛc. und fertigen Gisenwaaren, von, denen man keine Vorräthe auf den Hütten aufzustapeln pflegt. Die Vergrößerung der Produktion im Laufe des Jahres zeigt sich deutlicher bei Zusammen. rebnung der Summen für jedes Halbjahr, wobei sich folgendes Bild ergiebt:

—— 2D OD

90 CO 2 0 9

DD D

1. Halbjahr 2. Halbjahr 1000 Tonnen Gußeisen. 140 Halbfabrikate .. 508 Walzeisen ꝛc. 390 Genn, n . . (Nach Moniteur des Intérèts Matèériels.!

Errichtung von schwim men den Kohlenniederlagen in Barcelona.

Die Direccion General de Obras Publicas hat einem Unter- nebmer die Erlaubniß ertheilt, eine schwimmende Kehlenniederlage im Hafen von Barcelona zu verankern. Die in dieselbe gelangenden Kohlen zahlen keinen Zoll, es sei denn, sie werden gelandet. Die selben sind jedoch der Abgabe des derecho de lg Scar gs n . an die Junta de Ob as del Paerto unterworfen. Bei dieser Niederlage können die den Hafen von Barcelona besuchenden, nit Küstenschiff⸗ fahrt treibenden Schiffe sich mit Kohlen für ihren Bedarf. versehen: die Kosten sind, da kein Zoll auf den Kohlen lastet, natürlich . bältnißmäßig billiger als am Lande. Der Kenzessionãär muß innerhalb dreier Monate nach , ,, des Vewilligyngserlasses dem Hafenkapitän die erforderlichen Anträge wegen Auweisung eines Ankerplatzes und Erlaß der Anordnungen über die Bemannung le. Beleuchtung des schwimmenden Dogs u. s. w. stellen. Innerhalb sechs Monate nach der darauf erfolgten Verfügung muß die Ein tichtung n, ,,,, ö anfangs zu hinter⸗ legende Sicherheit von 5000 Pesetas verfällt. 34 hen , , Fall ertheilte Erlaubniß ist nicht als Menepol aufjufassen. Die Verwaltung behält sich vor, Anderen, die sich des⸗ balb an sie wenden, die gleiche Erlaubniß zu gewähren. Nach einem Bericht des Kaiserlichen General⸗Konsulats in Barcelona.)

Schweiz.

Zollbebandlung ven Maglrasier⸗- und Mus atel ler weinen in Fässern. Gemäß Bestimmung des. Dan de le vertzg ges mit Italien genießen neben einigen anderen Weinspeziglitäten Mal⸗ dasier⸗ und e eren italienischer Herkunft die Vergũnstigung, daß der Zollsatz für solche Weine, welche nicht über 13 Gra Alkohol. gehalt aufweisen, nur 3,50 Fres. pro beträgt, während Weine aus anderen Vertragsstaaten mit mehr als 15, und aus Nichtvertrags⸗ staaten mit mehr als 12 Grad Alkoholgehalt einer Monopolgebühr und ei ollzuschlage unterliegen. . ö

. ; , ,, 27. Januar 1899 für Malvasier⸗ und Muskatellerweine griechischer Provenienz die gleiche Vergünstigung zugestanden war, ist unterm 11. Mai 1909 entschieden worden es sei für Malvasier⸗ und Muckatellerweine in Fassern aus allen Vertragsstagten die gleiche Vergünstigung einzuräumen, wie für solche italienischer Propenienz (Bericht des eidgensssischen Finanz- und Zolldepartements über seine Geschäftsführung im Jahre 1900.)

Kohleneinfubr in Konstantäönopel im ö

Die Einfuhr von Koble nach Konstantinopel belief sich im Jahre oc d ern, von den Lieferungen für die ottomanische Adm i alitãt auf 438 392 1. Die Kohlen wurden zum großen Theile zur wampf, schiffahrt verbraucht, Es amen aus Cardiff 1.4114. aus Nemport 19 992, aus Newcastle 7 317 und aus der Türkei 146 369 t. Zwei Drittel der in Konstantinopel verbrauchten Kohle ist also englischen, der ürkischen Ursprungs. k e, . ; 82 6 ale n. Port⸗Said wird jetzt fast ausschließlich englische Kohle gekauft, aber in kurzer Zeit wird dag rodukt der Tohlengruben bei Heraklea der britischen Kohle wohl den Markt streitig machen. (Nach L Echo des Hines et de la Meétallurgie.)

Roheisenerzeugung der Vereinigten Staaten

von Amerika. .

Die nachstehenden Zahlen stammen von der Amerikanischen Eisen⸗

and Stabl-⸗Vereiniqung, der sie von den erseugenden Werken zur

Verfügung gestellt find. Die Gesammtproduktion an Robeisen stellt

sich nach diesen Angaben in gross tons:

ae . ; 1897 1598 . 2

Erste Jahreshälfte 4403 6 5 3869 393 86250 167 764369

Zweite. 3216 201 32 n 6 (116 673

Tr Tb Tn de T

Die Produktion in der jweiten Hälfte von 1899 und der ersten Dälfte von 1909 erreichte 15 974 105 1 oder fast 15 000 000 1.

Die Gesammterzeugun getrennt nach dem verwendeten Brenn⸗

material, stellt sich im Jahre 1900 in Tons, wie folgt:

ö 2 amn Zusammen

Roheisen erzeugt mit Erste Hälfte Zweite Hälfte 3 . Anthracit 9990 667 686 301 1 677 918 . i ias 1 33 ö 3 Bituminöser Kohle. 6 459714 5 267 998 11727712 Dolzkohle und Koks 25 042 19 566 44 605

Aus den Zahlen für 1900 ist zu ersehen, daß in der zweiten Jahres hãlfte t weniger produziert worden sind, als in der ersten.

ie Produktion von Bessemerroheisen im Jahre 1900 betrug 7 0 452 6 8 202 778 t im Jahre 1899, also 259 326 t weniger. Die Produktlon von basischem Roheisen im Jahre 1900, bergestellt mit Koks oder mit Anthracitkohle und Koks, betrug 1072376 t gegen gs5 033 t im Jahre 1899, also 8; 343 t mehr. Die Produk Hion an Spiegeleisen und Ferromangan im Jahre 1900 war 255 977t gegen 219 768 t im Jahre 1899 also 36 209 t. mehr Die Produktion an Holzkohlenroheisen im Jahre 1990 war 338 874 t gegen 284 766 t im Jahre 1899, also 55 108 t. mehr. Für die einzelnen Staaten stellten sich die Zahlen für die Roh⸗ eisenerzeugung in den letzten drei Jahren in t zu 2240 Pf., wie folgt:

Staaten Ichs 1635p. gh

Massachusetts . 3661 2476 3 319 Connecticut 6336 16 198 10233 Item Jork. 233 96 264 3Iiß5 233 33 Jiew Jerfer ioo Ss 157 33635 16 36

ennsylvania. 8 537 832 88 8ĩ8 6365 335 e fle. ; 190 974 230 973 Virginia 283 274 490 617 Nord⸗Carolina 13 762 28 984

Georgia ö. ain. lab. 1033 676 1184 337, ,. 3168 16 150

Ferans;⸗ 0 150 rf sichis 192 699 16567 3 Kentucky 100 724 ö 562 Tennessee 263 439 . 362 199 Ohio. 1986358 2479911 Illinois. 1365898 1 363 3 Michigan w 147 640 444 163 212 Wisconsin und Minnesota. 172781 203 170 154 33 Missouri und Colorado 1410160 138 880 1 204 zusammen 11773 951 15 628 76353 13 789 242. In der Statistik der Lager ist nicht enthalten Roheisen, das zwar verkauft war, aber noch auf den Werken lagerte, ferner nicht das Roheisen in der Hand von Gläubigern oder Roheisen, hergestellt von Walzwerkbesitzern für deren eigenen Bedarf, oder Roheisen im Besitz von Verbrauchern. Die unverkauften Vorräthe in der Hand von Erzeugern oder ihrer Agenten stiegen am 3. Dezember , 445 370 t gegen 63 429 t am gleichen Tage 1899 und gegen 338 053 t 30. Juni 1900. . ͤ 3 * Kin f in die Vorräthe von unverkauftem Rohzisen am 31. Dezember 1900 waren 12750 t auf den Plätzen der Amerika⸗ nischen Warrant Gesellschaft, die noch unter der Kontrole der Erzeuger standen. Die Menge, die nicht mehr unter Kontrole stand, betrug 3650 t. Es waren demnach, wenn man diese 3650 t zu den oben erwähnten 412 370 t zuzählt, im Ganzen 446 920 t am genannten Tage auf dem Markte gegen die ent sprechende Summe von 68 309 t am 31. Dezember 1899 und 342 9607 t am 30. Juni 1900. . Der Gesammtvorrath in den erwähnten Lagerplätzen der Warrant⸗ Gesellschaft betrug am 31. Dezember 1999 16400 t gegen 4900 t am 31. Dezember 1899 und 5800 t am 30. Juni 1900. . Die Gesammtzahl der in Betrieb stehenden Hochöfen war 2m 31. Dezember 1900 232 gegen 289 am gleichen Tage 1899 und 283 am 30. Juni 1900. (Nach The Iron Age und The Engineering and Mining Journal.)

185 5 115 919 zi Ig 2535826 1 443 õis 134 445

Roheisenproduktion Canadas im ersten Halbjahr 1900. Nach einer Mittheilung der Amerikanischen Eisen⸗ und Stahl⸗ Gesellschaft betrug die Roheisenproduktien Canadas im ersten Dalb— jahr 1960 4236 Tons. Die gesammte Produktion während des Jahres 1899 hatte sich auf 94 077 Tons belaufen gegen 68 756 Tons im Fahre 1595. Von der im ersten Halbjahr 1800 hergestellten Roh. eisenmenge wurde ein Sechstel mit Holikohlen und der Rest mit Koks gewonnen. (Mines and Minerals. Scranton.)

Vergebung einer Eisenbahn-Konzession in Mexiko. (Engineering News, New Vork.)

Von der mexikanischen Regierung ist die öffentliche Veragbung

der Konzession zum Bau einer Eisenbahn ausgeschrieben. Die .

soll Matamoros mit Monterey verbinden, und die Subvention soll

000 Doll. für den Kilometer und im Ganzen die Summe von

81

1 Million Dollars nicht übersteigen. Die kürzeste Entfernung zwischen

Nachweisung

über verlangte und gestetlte Wagen für die in den Sisen, bar mm,. Magdeburg, Halle und Erfurt

belegenen Kohlengruben.

16. März 1901 wurden verlangt 3780. gestellt zu30 1 en . 1 am 17. März verlangt 134 gestellt 2. am 18. März verlangt 3785, gestellt 3785, am 19. Mãrz verlang 3638, gestellt 3638, am 20. März verlangt 3664, gestellt 3664, am 21. März verlangt 3350, gestellt 3299, am 22. Marz werlangt 3093. gestellt zo23, am 23. März verlangt 3298, gestellt. z234. am 24. März verlangt 33, gestellt 33, am 25. März ö gestellt 3744, am 26. Marz verlangt 3531, gestellt 3631, am 537. März verlangt 3623, gestellt 3523, am 28. März verlangt 3675, gestellt 3672, am 25. März verlangt 3600, gestellt 3396, am 30. ö verlangt 3692, gestellt 3692, am 31. Mäãrz Y. langt 86. gestellt 86; im Ganjen. wurden vam 16. März bis 31. Mär; d. J. verlangt 46 724, gestellt 46 583 Wagen zu 10 t.

Die nächste Versammlung der Börse für die Stadt Essen findet am 15. d. M. im „Berliner Hof! statt.

Nach dem Geschäftsbericht der Mecklenburgischen 39 nt in Schwerin für 1900 sind u. a. die Depesitengelder um . ihres vorjährigen Bestandes angewachsen, während das feelten geschäft, infolge geringerer Konsortialbetheiligungen, hinter 1377 jurückgeblieben ist. Die Gesammtlage wird jedoch 316 eine erte günstige bezeichnet und ein Bruttogewinn von 258 091 Yo nach gewiesen, welchem, nach verschiedenen Abschreibungen, 14. 631 ** als Reingewinn gegenüberstehen. Hiervon sollen, vorbehaltlich der Genehmigung der Generalversammlung, u. a. 7 0 o . M606. für äede Aktie als Diwidende vertheilt und 2131 auf neue Rechnung vorge⸗ tragen werden. Die Gesammt⸗-Umsätze werden auf beiden Seitsn mit 335 190 034 ½ angegeben, und es sind die Reservef ond? in der ilan vom 31. Dezember v. J. mit 201 547 16 bei einem Aktienkapital von 5 Millionen Mark aufgeführt. slau, 11. April. (W. T. B. Schluß⸗Kurse, Schles. 330 . . . Breslauer Diskontobank 77h Bre lauer Wechslerbank 107,09. Kreditaktien —— Schleicher Bankv. 143,50, Breslauer Spritfabrik 175.50, Donnersmark 20475, Ratte witzer 196, 00, Oberschles. Eis. 126,00, Caro Hegenscheidt Akt. 63 6 Dberschles. Koks 14400. Oberschles. P-3. 123,25, . . 24,50, Giesel Zem. 1I7, 50, 8. Ind. Kramsta 15650, Schles * = Schl. Jinkh. A. Laurahütte 215, 00, Bresl⸗ . 78,50, Koks-⸗Obligat. 96,25. Niederschles, elektr. und Ken be hn ge ö schaft 52,00, Cellulose Feldmühle Kosel 155.9, . ö Bank⸗Aktien 119,00. Emaillierwerke Silesia“ 12400, S le e 9 * Gasgesellschaft Litt. A. do. do. Litt. B. 108, 00 bez. Gd. Magdeburg, 11. April (W. T. B. ert Kornzucker 88 og ohne Sack 9. 85 10,09. Nachprodukte 75 oo 7,40 7,75. Stimmung: Schwacher. Krystallzucker J. mit 8 23,95. Brotraffinade J. ohne Faß 29.20. Gem. Raffinade mit S 28,95. Gem. Melis mit Sack 2845. Stimmung: Nobꝛuder J. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Avril 36. . gos Br., vr. Mai 8.974 bez., 8,95 Gde., pr. uni d,. M* Gd. Br, Yr. NWaust. . .,, 9,15 Gd., pr. Oktober⸗Dezember „S, 0 Br. Matt. . . 2 11. April. (W. T. B.) 314 Dannod Pr. vinzial Anleihe 95, 50, 4 0/9 Hannov. Provinzial Anleihe 10240, 35/0 Hannov. Stadtanleihe 5,30. 400 Qannov. Stadtanleihe . olg unkündb. Hanneh,. Landes Kredit⸗Oblig. 101160, 42 kündh. Celler gkrebit. Tküg. 102,25, osg Hannov. Straßenbahn⸗QOblig. 96 50, 40/0 Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 38, 40, Continental gGaoutcong Komp. Aktien 575.00, Hannob. Gummi⸗Kamm⸗Komp- Aktien 2g eo Hannov. Baumwollspinnerei⸗Vorzugs⸗Aktien 4200, Döhrener Woll wäscherei, und Kämmerei ⸗Aktien 141,090. Hannov. ment fabrit Aktien 1652,90, Hörtersche (Eichwald) Zementfahrik. Iftien 10100, Lüneburger Zementfabrik⸗Aktien 140 00, Ilseder Hütte Aktien 3 0, Pannov. Straßenbahn, Aktien 33 00, Zuckerfabrik Bennig en⸗Attien ITX odo, Zuckerfabrik Neuwerk⸗Aktien 79,50, Zuckerraffinerie Brunonia—⸗ tien IJ G5. a, , . . a. M, 11. April. B. T. B) Schluß Furse. Lond. Wechsel 20,417, Pariser do. S1 125, Wiener do. S4 353, 3 060 Reichs⸗A. Ss 20, 3 o Hessen v. 986 S5 50, Italiener g 3 o/ port. Anl. 265, 0, Ho / amort Rum. S8 30, 409 russ. Kon. 19 9 409 Rufss. 1884 9590, 40 Spanier 72, 9. Konv,. Türt. 23 70, Unif. Egypter 107, 3, 5 o9 Mexikaner v. 1899 96, 89, Reichsbank

z * 2 r 2. . Mes ro den genannten beiden Orten beträgt rund 320 km. Be ondere Hindernisse sind nicht zu überwinden.

. 8 Me XRP 909 Zinkerzeugung der Welt im Jahre 1900.

durch die Zeitschrist The Mineral Industry veroffentlicht worden sind. Die Ergebnisse dieser Schätzungen zeigen in metrischen Donnen, mit den vorsährigen Produktionssummen verglichen, folgendes Bild: 160d 180 1900 mehr Prozent Prozent n r Tonnen der Welt⸗ Tonnen der Welt⸗ Tel. . Tennen der Welt- Tonne mr, erzeugung erzeugung Westdeutschland, ̃ Belgien u. Hol⸗ . m, Schlesien. 1909 189 204 Großbritannien 32222 66 Frankreich und Spanien. Oesterreich und Italien Rußland. uropa zusammen 80 e Staaten 117 644 240 11 * 23.4 * Summe IJdJd 10009 17885 109 12334. 2 53 1900 gegen 1899 in der Welt Die Zinkerzeugung hat demnach 19900 geg , um 2,5 0/9, in den Vereinigten Staaten allein um 23 o, in * nur um 1,8 9 abgenommen. Der einzige Bezirk, 56 39 itz erzeugung im vergangenen Jahre vermehrte, war der schlesische. (Ne The Engineering and Mining Journal.)

39, 189 301 39,36 102 316 21, 30 307 63 33 482 6.8 31 110 6.5 7087 15 5969 1,3

366 990 76,6

7305 15 6 325 13 J77z 495 J76, 0

Goldproduktion Indiens im Jahre 1900. see iebt in Indien im Ganzen neun Goldminen, deren Ausbeute sich 13 . 2 auf 495 8090 Unzen berifferte und damit die 6 duktion aller früberen Jahre übertraf. In den letzten sechs Jabre stellte sich die Ausbeute dieser Minen, wie folgt: 1g. Ds sh Üünien 593. 4116 33 14606. Mn gn. 1899 13 953 ö 138; . 355 755 izöd, wos Soo . Im Monat Dejember 1900 war die Ausbeute der wi if, Minen die folgende: Mysore 15 285 Unzen, Champion n =. Ünzen, Ooregum 7356 Unzen, Nundvdroog 4667 e . algabe 1564 Unzen. (Ehe Australian Mining Standard, Melbourne.

416 236 Unzen

igliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 2 den Rin und in Oberschlelien. An der Ruhr * am 11. d. M. gestellt 18 123, nicht

iti llt keine en. 5 * recht ti gen , g, 163 am 11. d. M. gestellt S587, nicht

rechtzeitig gestellt keine Wagen.

jusammen T VT T TDi ;st . NET

s 1 5 jo 2inkerzenu nun Aus nachstehender Zusammenstellung ergiebt sich die Zinkerzeugung der Welt im Jahre 1300 nach Schätzungen, die für Europa von Henry R. Merton u. Co. in London, für die Vereinigten Staaten

g 90, Darmstädter 13476, Diskonto⸗omm. 185520, Dresdner Bank 6 n Kredit 112,10, Nationalb. f. D. 12800, Dest⸗ ung. Bank 121.10, Oest. Kreditakt. 21 30, Adler Fabrrad 1530 659, Allg. Glektrizität 202,70, Schuckert 160 10, Höchst. Farbw. 337339.

Bochum Gußst. 200 909, Westeregeln 219 20, Laurahütte 214 2, dombarden 25 15, d 5,80, Mittelmeerb. 98,70, Bres—⸗ ombarden 25 10. Gotthardzabn 1553,30, Mittel me 7 lauer Diskontobank 95. 30, Anatol ier S9, 49, Privatdiskont 3. .

Effekten ⸗Sozietät. (Schluß. Desterr Kredit- Aktien 2 0. Fran zosen 150,50, Lombarden 25. 10, Ungar. Goldrente —, ; Gott

ardbahn ——, Deutsche Bank 205 00, Disk. Komm. 131 69 Dresdner Bant Berl. Handelsges. 153,10, Bochumer Gußst.

19945, Dortmunder Union —, Gelsenkirchen —— Harven —, Hibernia Laurahũtte 213 50, Portugiesen 2

Italien. Mittelmeerb. —, Schweizer Zentralbahn do.

RNordostbabn 1I7. 90, do. Union 8,30, Italien. Meridionaur ö

Schweizer Simplonbabn 101,830, 399 Mexikaner —— Italiener 3 oo Reichs ⸗Anleibe Schuckert . Anatolier 39,40, Northern 95,70, 1860er Loose 141 60, Helios 7200. ö Köln, 11. April. (W. T. B) Rübsöl loko 61, 00, vr.

Mai 59, 00. . K ö ö r. 11. April. (W. T. B) 30g Sãchs. Rente s. 36,

zz o do. Staatsanl. 7 80, Dresdner Stadtanl. v. 93 26,00) 26 deutsche Kred. ——, Berliner Bank , Dresd. Kreditanstalt lol, 0, Dresdner Bank 14775, dg. Bankverein 116,09 ir rice do. 146,75, Sächsische do 144,50, Deutsche Straßenb. 164, 00, Dre. Straßenbabn 18450, Dampfschiffahrts Gef. ver. Elbe und Saal ch. 1am Sächs. Böhm. Dampfschiffabrts⸗Ges. —, Dresd. Bau⸗ geseljch. Ti õ6 , m, , ‚. 6. 11. April. (B. T. B.) Schluß ⸗TRurse ) 6 Sãchsische nte S6, 109, 3Foso do. Anleihe 98, 00, Desterrei 57 Banknoten 35, 10. Zeitzer Paraffin und Szglar ol Fabri o o, Mansfelder Kuxre 1195. Leipsiger Kreditanstalt⸗Altien 33 25, Kredit ˖ und Sparbank ju Leipzig 106,00, Leipziger Vent. Iltien 146,50,

deip ziger Svvothekenbank 133 00. Sächsische ö 2 « . fich. Voden . Rredit. Anstalt 121.0. Leipzig: Baummeollspinnerei⸗ Aktien I60 25, Leipziger Tammgarn⸗Sxinnerei⸗Aktien 2 garnspinnerei Stöhr u. Co. 145 00, Wernhausengt Tammgarn pine 0 00, Altenburger Aktien Brauerei 19300, uckerraf fin rie Dalle⸗ Aktien 166 90, Kette Deutsche ESlbschifabrte. ktien 8325, Klein⸗ babn im Mansfelder Bergrevier 89 09, Große Leivriger ö

.

55,75, Leipziger Elektrische Straßenbabn S750, Thäringische Gas i nr., 2393. 00, Deutsche Spitzen ⸗Fabrik 21100, Leipziger Sleftrisltãts werte ne Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. üger 139,50, Polvrhen —. dri 1, dmr fen, Höörlen Schlu ßbeg icht. Vabea Umlatz 165 Kolli Carmen, 66 F. Kentucky, 20 F. Virginy. Kaffee rubig. Am Markt Guatemala und Celumbiga. Baumwolle ruhig. Upland middl. loko 3. Speck fest. Leko sbort clear 43 4. Avril Abladung 43 3. Schmalz stetig. Wilcor in Tube 436 3, Armour stield in Tubs 435 . andere Marken in Doppel eimern 431 . Petroleum. Amerik. Standard wite. ( finielle Makler; =, * ** Petroleum Börse.) Loko 6 80 Br.

deis. Polierte Waare stetig. .

9 . des Gffetten · Makler · Vereins. (B. T. B) Deutsche Dampfschiffabrts. Gesellschaft Hansa“ 142 Gd. Norddeutsche Aktien 119 bez, Bremer Vulkan 152 ber., Bremer Woll jr be, Delmenborster Linoleumfabrik 1531. Gd., Hoff mann