1901 / 89 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Apr 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Beifall veranlaßte. Auch einige Lieder heiteren Charakters sprachen durch den neckischen Ausdruck, den ihnen die Sängerin zu verleihen wußte, so an, daß ihr eigige Wiederholungen der⸗ selben nicht erspart blieben. Herr Eugen Sandow, dessen Violoncello⸗= spiel hier bestens bekannt ist, erfreute das Publikum durch eine . drei Kompositionen neuerer Tonsetzer und ein „Salxs Regina betiteltes Vortragsstück für Harmontum, Cello und Piang— forte von Matys. Letzteres erwies sich als besonders wirkungsvoll und rief eine andächtige Stimmung unter den Zuhörern hervor. Ebenfalls am Sonnabend konzertierte im Saal Bechstein die Violinistin Fräulein Ida Ricci aus Florenz. Das Programm war nicht besonders reichhaltig, aber die gebotenen Leistungen waren recht gute. Fräulein Ricci spielte mit reinem, schönem Ton, technischer Fertig- keit und musikalischem Verständniß, nur fehlte ihr noch die tiefere, seelenvolle Empfindung, und der Vortrag der Beethoven'schen Romanze ließ daher kalt. Am besten gelang die Barcarole von Spohr, die recht anmuthig und geschmackvoll zum Ausdruck kam.

Zwischen den Direktionen des Natjonal⸗-Theaters in Buda— pest und des hiesigen Deutschen Theaters ist ein Vertrag ab⸗ geschlossen worden, nach dem ein Ensemble des Deutschen Theaters vom 20. April ab zehn Vorstellungen im Lustspiel⸗Theater in Buda⸗ pest giebt, während das Ensemble des ungarischen National⸗-Theaters im Juli d. J. ebenfalls zehn Gast⸗Vorstellungen im Deutschen Theater veranstaltet. U

Im Schiller-Theater wird jetzt Shakespeare's Komödie „Der Kaufmann von Venedig“ vorbereitet. Die erste Aufführung mit Herrn Ferdinand Bonn als Shylock ist für den 27. d. M. in Aussicht genommen.

Im Theater des Westens wird die Aufführung von Fidelio“ mit Frau Lilli Lehmann und den Herren Nicolaus Rothmühl und Emil Fischer als Gästen am Freitag den 26. April, wiederholt werden. Der Billetverkauf für diese Vorstellung ist eröffnet. ö

Im Residenz-Theater wird der am Donnerstag stattfindenden fünfzigsten Aufführung des französischen Schwanks Leontinens Ehe⸗ männer“ von Alfred Capus zum ersten Male der Einakter Freuden der Hochzeitsreise“ von G. F. Triesch vorangehen.

Im Belle-Alliance-Theater beranstaltet das Ensemble der „Schwarzwälder“ morgen eine Vorstellung zu kleinen Preisen (Parquet 1 c 2. Zur Aufführung gelangt das Birch⸗Pfeiffer'sche Charakterbild „Dorf und Stadt“, welches zum ersten Mal in Berlin durchweg von Schwaben gespielt wird. Am Donnerstag und an den folgenden Abenden geht wiederum die Bauernkomödie „Die Spatze verzähle es“ in Scene.

Mannigfaltiges. Berlin, den 16. April 1901.

A. F. Im Anschluß an seinen früheren, mit allseitiger An—⸗ erkennung aufgenommenen Projektions⸗Vortrag „Malerische Wanderung durch die Mark Brandenburg“ zeigte Direktor Goerke am Sonn⸗ abend v. W. im Hörsaal der Urania“ eine neue, sehr reichhaltige Sammlung photographischer Aufnahmen aus der Mark Brandenburg. »Charakterbilder aus der Mark“ benannte der Vortragende diese neue Serie, um damit einen gewissen Unterschied in der ge— troffenen Auswahl zu bezeichnen, welche über die gegenwärtigen Grenzen hinaus diesmal die Mark im historischen Sinne umfaßte. Charakteristisch für ihre eigenartigen landschaftlichen Reize und ihre zahlreichen alten Bauwerke waren diese Bilder in der That, charakteristisch auch für die frische Frühlingsstimmung, die um Pfingsten, wo alle diese Aufnahmen entstanden, über die norddeutsche Ebene, ihre Wälder, Wiesen, Felder und Seen gebreitet ist. Mit Recht wies der Vortragende einleitend darauf hin, daß dem Märker die Vor züge seiner Heimath noch bei weitem nicht in dem Grade bekannt seien, wie es wünschenswerth erscheine, daß er namentlich zumet't eine ganz un— genügende Vorstellung von dem besitze, was dieser alte historische Boden, der Schauplatz mächtigen Völkerringens und germanischer Kulturarbeit, an Werken der Architektur aus entfernten Zelten noch aufzuweisen hat. Hier zu vermitteln und die Anschauungen zu erweitern, war die Auf— gabe, die der Redner sich mit diesem zweiten Bilder⸗-Cyelus gestellt . In diesem Sinne sahen sich die Zuschauer zuerst in die mittelalterlichste aller Städte der einstigen Altmark, nach Tanger—

münde versetzt, das in seinen Thoren, seinem Rathhause, der J * und deren schönem Inneren zur Anschauung Nacht war hier dichter Schneefal

gothischen Kirche : ü ebracht wurde. Doch kaum weniger malerisch mutheten Stendal mit einen Thorthürmen, Havelberg und das noch von gut erhaltenen mittelalterlichen n, umgürtete Wittstock an. Auch in einer Anzahl kleinerer tädte, Wilsnack u. a. sind ähnliche Erinnerungen erhalten, und fast überall bezeugt der üp 38 Epheu, womit diese Baureste , . sind, das ho Alter derselben wie die friedliche Ruhe, in der sie jetzt nur mehr als Jeugen der Erinnerung an eine bewegte Vergangenheit einem endlichen Verfall entgegensehen, sofern sie nicht pietätvoll davor bewahrt werden. ö nicht nur in den Städten sind uns Bauwerke aus längst e, ,. Tagen aufbewahrt, auch das flache Land hat deren, wie an K er Jeris *

weltlichen Zwecken dienenden Cistercienser Kloster Heiligengrabe (West⸗ Prignitz und an einer stattlichen Zahl alter Schloͤsser erwiesen wurde. Die vorgeführten Ansichten zeigten, daß der Vortragende neben einer vollendeten Technik die Gabe ell, Ort und Zeit, Standpunkt und Beleuchtung bei seinen Aufnahmen mit künstlerischem Empfinden zu wählen. Manche Bilder riefen bei den Zuschauern Ausdrücke der Bewunderung hervor. Um jede Einseitigkeit zu vermeiden, war auch das Landschaftliche vom Vortragenden in anmuthender Abwechselung mit den Architefturen gebührend berücksichtiist. So führte eine Reihe von Bildern nach Lenzen an der Elbe mit seiner, den Ueberschwemmungen des Stromes ausgesetzten Vische“, eine andere aber in einen wenig bekannten, entfernten Winkel der Provinz, nach Lagow im Sternberger Kreise, dessen malerische Umgebung es wohl ver⸗ dient, in weiteren Kreisen bekannt und häufiger besucht zu werden.

Das plötzliche Auftauchen des neuen Sternes im Per seus“, der im Moment seiner Entdeckung so hell strahlte, daß er sämmtliche Sterne um sich her an Glanz übertraf, hat nicht nur in der wissenschaftlichen Welt, sondern bei allen denkenden Menschen Aufsehen erregt. Vielfältig sind die Kombinationen, die an diese phänomenale Erscheinung geknüpft werden; insbesondere wird auch darauf hingewiesen, daß bei der ungeheuren Entfernung der Firsterne von der Erde die Lichtstrahlen Jahrhunderte, ja Jahrtausende brauchen, um zu uns zu gelangen, und somit dieses für uns gegenwärtige Er—⸗ eigniß in Wirklichkeit sich vor ebenso langer Zeit schon zugetragen haben mag. Nicht minder interessant sind die starken Helligkeits— schwankungen des neuen Sterns, die in letzter Zeit wahrgenommen wurden. An einem Abend für das unbewaffnete Auge kaum noch bemerkbar, strahlte er wenige Abende darauf in hellstem Glanze. Aehnliche Beobachtungen konnten übrigens auch bei dem zuletzt im Sternbilde des „Fuhrmanns“ erschienenen neuen Stern gemacht werden, hei dem solche Lichtschwankungen von scheinbarer Regel mäßigkeit stattfanden, bis die weiteren Helligkeitsabnahmen rasch und stetig erfolgten. Im Hinblick auf die raͤthselhaften Ver— änderungen, die das plötzliche Erscheinen des neuen Sterns im e . am Firmament herbeigeführt hat, wird es gewiß Manchem erwünscht sein, sich nicht nur über denjenigen Theil des Himmelsgewölbes, in dem der neue Fixstern aufgetaucht ist, genauer zu informieren, sondern sich überhaupt ein wenig mit astro— nomischen Dingen zu befassen. Für die mühelose und lehrreiche Beobachtung und Vergleichung der Erscheinungen und Vorgange in, der Sternenwelt existiert nun ein treffliches kleines Hilfs— mittel: Maier's Sternkarte, mit drehbarem Horizontaus— schnitt (Preis 50 3; Text hierzu 20 3; Verlag von Otto Maier in Ravensburg) Mittels einer sinnreichen, ein— fach zu. handhabenden Einrichtung dieser drehbaren Stern- karte ist selbst für den Neuling die . der Sternbilder, die Orientierung am Sternenhimmel ein Leichtes und zwar namentlich auch dadurch, daß auf jeden Tag und für jede Stunde der Nacht die Sternkarte so gestellt werden kann, daß stets gerade nur der jeweils sichtbare Theil des gestirnten Himmels auf der Karte in die Er— scheinung tritt. Sowohl die Sternkarte wie eine leicht verständliche Beschreibung über die Vorgänge im Himmelsraum kann von dem genannten Verlage oder durch jede Buchhandlung bezogen werden.

Magdeburg, 1. April. (W. T. B.) Heute früh trat hier starker Schneefall ein.

. und Kloster Jerichow an dem prachtvollen, jetzt

Wernigerode, 16. April. . T. B.) In der vergangene ö

der am Morgen noch andauern

Rudolstadt. 15. April. W. T B) Ueber N Neu haus am Rennweg bei eimer 2 , n n Schneefall ein, der noch setzt anhält, sodaß die umliegenden 56

des Thüringer Waldes wieder mit einer dichten Schneedeck.

zogen sind.

Osterath (Rheinprovinz), 15. April. (W. T. B.) Bei Unwetter stürzte ö das obere Stockwerk ö. e. neubaues ein. Vier Arbeiter wurden von den Trümmern kan. zwei von ihnen sind schwer, zwei leicht verletzt. ;

Freiburg i. Br., 16 April. (B. T. B) Gestern Abend wurden zwei Monteure der hiesigen Firma Oltzsch, die mit . Aufstellung eines . beschaftigt waren, don dem D- Zuge 6 überfahren; erst nach einigen Stunden fand man beide als Leichen.

Wien, 15. April. (W. T. B.) Die Mitglieder des Kölner Männer⸗Gesangvereins unternahmen heute Vormittag unter d n, des Wiener Männer⸗Gesangvereins einen Ausflug nach dem ahlenberg. Abends fand im Rathhause ein Empfang statt, be welchem u. A. der Unterrichts⸗Minister Ritter von Hartel und der Statt halter Graf Kielmannsegg gnwesend waren. Der Bürgermeister Lueget begrüßte die erschienenen Sänger namens der Stadt Wien und . ö seine Ansprache mit einem Hoch auf die Stadt Köln und deren Sänger. Der Obmann der Kölner Sänger dankte für den herzlichen Empfang und toastete auf die Stadt Wien und den Wiener Männer⸗Gesangverein“. Hierauf folgte im großen Festsagale des Jath⸗ hauses ein Festbankett, bei welchem der Bürgermeister Lueger in einem Trinkspruch auf die zwischen Deutschland und Desterreich bestehende Freundschaft unter stürmischem Beifall ausführt er. glaube nicht nur im Namen Wiens, sondenm aller Oesterreicher zu sprechen, wenn er Seine Majestät den Deutschen Kaiser hoch leben lasse. Der Präsident des Kölner Mãnner⸗Gesang. vereins hob in seiner Erwiderung hervor, die Reichsdeutschen fein glücklich in dem Gedanken daran, daß der Kaiser von Desterreich da treue Verbündete des Deutschen Kaisers und mit Letzterem bestrebt s den Weltfrieden zu sichern. Der Redner schloß mit einem Hoch auf Sein Majestät den Kaiser Franz Joseph, welches ebenfalls begeiftert aufge⸗ nommen wurde.

Paris, 15. April. (W. T. B.) Anläßlich des Ja hrez— tages der Eröffnung der Weltausstel lung fand gesten Abend ein Bankett der fremden General-Kom missate h Ausstellung statt, dem auch der deutsche Reichskommissar, Gehen, Ober⸗Regierungsrath Dr. Richter beiwohnte.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

„Berlin, 16. April. (W. T. B.) Der Kaiserliche Gesandte in Peking Dr. Mumm von Schwarzen stein meldet, daß der chinesische Mörder des Hauptmanns Bartsch festgenommen und der That tandig ist.

Wien, 16. April. (W. T. B.) Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz frühstückte heute bei dem hayerischen Gesandten Freiherrn von Podewils— An dem Frühstück nahmen u. A. theil der deutsche Bot— schafter Fürst zu Eulenburg und Hertefeld mit Gemahlin, der sächsische Gesandte Graf Rey mit Gemahlin und der zum Ehrendienst kommandierte Feldzeugmeister Fabini.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Wetterbericht vom 16. April 1901, 8 Uhr Vormittags.

8.

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z Wind⸗ stärke,

229 * Wer =.

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Beobachtungs⸗ station

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Wind⸗ Siegfried in

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Blacksod... 755,0 wolki 8,9 7 n Shields ... 9 N 2 noh 38 7 n Scillp⸗... 755. 3 7 wolkig Isle dAixrx . , - Vlissingen. . ] 3 halb bed. n halb bed. Fhristian fund 3 wolkenlos Skudesnaes . wolkig Skagen ö 5 bedeckt Koxenhagen.

Karlstad ... Stgckholm

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3 wolkenlos 50 3

Anfang 7 Uhr. Vonnerstag:

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von Wolfgang Beaumarchais,

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Borkum ... Keitum amburg n. Swinemünde Rüũgenwalder⸗ münde Neufahrwasser Memel Münster (Westf.). . lkig annover.. 7 Windstille bedeckt Berlin.... 2 bedeckt Chemnitz.. 6 wollig Breslau... 3 bedeckt . SW 6 halb bed. Frankfurt Main) .. 4 bedeckt Karlsruhe.. 4 woltig München 7 Regen S wolkig

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Der Luftdruck ist niedrig und gleichmäßig vertheilt. Minima von unter 745 mm siegen über Süd⸗ schweden und der mittleren Nordfee. Der höchste

In Deutschland ist das Wetter, außer im RNord—

witter statt. Meist fälteres, veränderliches Wetter

wahrscheinlich.

Deutsche See warte.

von Knigge⸗Vul

Königliche Schanspiele. Mittwoch: Opern— 2 haus. 39. Vorstellung. Der Ring des Nibelungen. Die Zwillingsschwester. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Dritter Abend:

1 ö. 6, Orchester Loge 10 0, Erster Mittwoch: Gaftfpick d 3 8 iet 8 S, Aweiter ? ; och: sp 8 Schl ierseee 8 ern⸗ . 57 *

Harg. . . * nr . Ihn, n 2 ö 9 wälder (Schwäbisches Bauern⸗ Theater). Volkkotkin

Dritter ang 4 6, Vierter Rang Sitzplatz 2 S Theaters., Yreher Brat) liche Vorstellung zu halben Kassenpreisen (Fautenl

Vierter Rang Stehplatz 1 6 50 * Anfang Zum ersten Male: . 1. ** nen ,

Figaro's Hochzeit. Komische Oper in 4 Akten

da 7640 (2 ler Dentsches Theater. Mittwoch: Das Lumpen ü gesindel. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Das Friedensfest. Freitag: Rosenmontag.

Kraft. (I. Theil.) . . Donnerstag: Ueber unsere Kraft. (J. Theil) stellung. Freitag (32. Abonnements⸗Vorstellung): Elpenor.

Robert Guiscard. Satyros.

6 n . Erzählungen. ̃ ͤ . e Freitag (33. Abonnements Vors Neu ein⸗ ö e f ef Luftdruck liegt über Nordost⸗ und Sũdwest⸗ Europa. stß rer ge, Glöckchen des 1 6. ien merttaa ,

Theater.

Donnersta

Akten. Preise der Plätze:

(Direktion: Konrad

Donnerstag und folgende Tage: Vorverkauf ohne Aufgeld.

Opernhaus. 100. ar e , , m,,

1

Vorstellung.

Amadeus Mozart. Tert nach

8

Der Bettelstudent.

llung.

ĩ ö Sonnahend: Volksthũmliche ü osten, kalt und veränderlich, stellenweise fanden Ge⸗ preisen. Der ee , .

Lessing Theater. Mittwoch: Mutter Sorge. ̃ 8: Cyprienne. (Agnes Sorma.) Freitag: Letztes Auftreten von Agnes Sorma. Geisha

Neues Theater. (Direktion: Nuscha Butze)

* 1 ägerblut. Gesang und Tanz in 6 Bildern von B. Raucheneg S am B ;

* 6. . hae , B ; Ma legger. Schwarzwälder Cha h 5 Akten Schauspielhaus. 192. Vorstellung. Maria Stuart. Anfang 74 Uhr. . Tharakterbild in 5 Akten

Lrauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Jägerblut.

Residenz · Theater. ( Direltion: Sigmund Lauten ven Lorenzo Daponte. liebersetzunz burg) r n. tn . m Les in, 3onti S in 3 2 F 5 pius. Anfang 77 Uhr. maris 48 LSontine) Schwank in 3 Akten von Verlobt: Frl. Ella Waechter mi Ober⸗ . 88 ö . Myrt 55 4 . V ö . a Waech Vrn. Vber⸗ Schauspielhaus. 106. Vorstellung Macbeth. Trauer Alfred Capus. Vorher: Teremtete. Schwank in . ö warn h sviel in 8 Aufzügen von William Shakespeare. Nach 1 Akt von Otte Berti. Anfang 7. Uhr. der Schlegel⸗Tieck schen Uebersetzung. Arfang 76 Uhr. Donnerstag; Leontinen s Ehemänner. Vorher: Zum 86 . 1 der Hochzeitsreise. Teitag und folgende Tage: Dieselbe Vorstellung. V elicht: Sr. L it Frl. Helene mne, ; m . Verehelicht: Hr. Landrath Tappe I. Helene Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die * ö . Hälfte ermäßigten Preisen: Jugend.

Seressionsbühne. (Aleranderstt. 40) Mitt—

onnerstag und folgende Tage: Der Damen⸗ Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:

Thalig. Theater. Mittwoch: Ensemble⸗ Gast. Fiel des Zentral⸗Theaters. Mit vollständig neuer

Thenter des Mitt . ; Ausstattung: Die schöne Selena. Operette in j Westens. drittweoch. Fatinitza. 3 Akten von Offenbach. (Kalchas: Emil Themas

als Gast. Helena: Risa Stella, als Gast.)

Zentral Theater. Mittwoch: Die Geisha , ö ann. betr d ten auf rr in 3 Akten von Sidney Jones. Anfang 24 , * Woche vom

Donnerstag und die folgenden Tage: Die Geisha. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Bettelstudent. Abends 75 Uhr: Die

Belle · Alliance . Theater. ( Gastspiel - Theate Mittwoch Gesammt - Gastspiel der „Schnan⸗ S é

Volksstück mit 1 M 56 J, Parquet 1 S 2c.): Dorf und Stadt.

Ch. Birch Pfeiffer. Donnerstag: Dorf und Stadt.

xe , 0 ) 2 Q O i,, ,. e * 22 Familien⸗Nachrichten.

leutnant Paul Frhrn. von Reibnitz (Roswadje= Kosel, O. S.). Frl. Elfriede Vowinckel mit Hrn. Pfarrer Kuno Doys (Düsseldorf Französ. Buchholʒ). .

Buchholtz. (Putzig). Hr. Eduard Hagen mit verw. Fr. Amtsgerichtsrath Johanna Knauff, geb. Hellhoff (Rostock). Hr. Oberleutnant Friedrich Bertolotti ven Polentz mit Frl. Clara Bolte Trebnitz i. Schl.).

! . woch: Gastspiel C. von Wol zogen's Buntes Theater Geboren: Ein Sohn: Hrn. Kapitänleutnant

Berliner Thenter. Mittwoch: Ueber unsere (Üüeberbrett . Anfang . Üühr 8 , * = ö

Donnerstag und folgende Tage:

von Manteuffel (Langfuhr). Hrn. Forst⸗Assessor Frhrn. von Maltzahn (Schwerin i. M.). Eine Tochter: Hrn. Pfarrer Rudolf Kögel (Groß— Ziethen).

Dieselbe Vor⸗

Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Ge sterßen; Hr, Seheimer Ober. Finanztath g D. . 1. 8 2 . Mittwoch: Mit neuer ; usstattung: Carl Millöcker's letztes Werk: Schiller · Theater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: 3 Dperette in igftten 23141 Der Sterngucker, Drama in 1 Akt von Georg vg Wittmann und Louis Herrmann. Reicke. Hierauf: Ein Rabenvater. Schwank in

3 Akten von Hanns Fischer und Josef Jarno. schneider.

Donneretag, Abends 8 Uhr: Der Sterngucker. . Sierauf: Ein Rabenvater.

* Freitag, Abends 8 Uhr. FJaust, 1I1. Theil. (1. Abend: Das Reich der Mütier )

Karl Merleker (Berlin). Hr. Pfarrer Schme— ling (Sommerau). Friederike Gräfin von Welsburg (Schloß Erlaa b. Wien). Helene Gräfin bon der Schulenburg⸗Angern, geb. von Schöning (Angern).

m

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siem enroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Nerddeutschen Buchdruckerei und Verlage Anstalt, Berlin 8W., Wilbelmstraße Nr. 32. Acht Beilagen (einschließlich Börsen⸗ Beilage), sowie die Inhaltsangabe u Nr. G des öffent⸗

lichen E- = (einschließlich der

Nr. 2 veröffentlichten Bekanntmachun *

g. bis 12. zipril AGοò.

n 88.

7

Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗A1neiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Amtliches.

Deutsches Reich. Nachweisung

der Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reiche für die Zeit vom 1. April 1900 bis zum Schlusse des Monats März 1901.

Berlin, Dienstag, den 16. April

Ober⸗Postdirektions⸗ Bezirke

2.

Einnahme im Monat März 1901

6.

H 4. 5. Einnahme in dem⸗ selben Zeitraum des Vorjahres (Spalte 4)

3 1 16. .

Hierzu Einnahme in den Zusammen Vormonaten

Im Rechnungs⸗

jahre 1900 mehr

weniger t.

1. Im Reichs⸗Postgebiet.

j

Gumbinnen . 3 Danzig.

Berlin Potsdam Frankfurt a. .

Stettin 9 Köslin ; Posen . Bromberg. Breslau

Liegnitz.

3 Oppeln..

Magdeburg 6 Halle a. S.

16 Erfurt

) Kiel.

83) Hannover 83 Münster W Minden

Dortmund.

Cassel .

Frankfurt a. M.

Köln ;

Aachen

Loblenz

Düsseldorf .

w) Trier Dresden Leipzig I Chemnitz 2) Karlsruhe. 3 Konstanz c Darmstadt . 5) Schwerin i. M..

AIldenburg. Braunschweig . Bremen

Damburg ;

Straßburg i. E.

Metz .

7178 16959 150 285 6194 S614 11969 3311 9208 8427 24 576 15 772 13 609 20 göß 10714 16399 13 835 14501 6412 11 887 29 058 13 519 32 408 28 381 9384 9672 76 283 4097 34 924 41 839 27979 34 856 87380 17796 3742 6676 90383 21 526 113 180 251 13

7437

17076 9

180 512 197 589 192 441 74 664 81 842 79911 1807798 197 739 177999 1602 583 5 752 868 1694090 69 734 5 75 979 9911 94 886 8 103 500 100 518 119221 131 191 119860 30 950 34 266 33 812 S 146 * 93 354 81 764 83 079 91 507 : 84 149 246 440 271017 243 941 146316 162 088 6 45 045 169 012 132 622 5 233 553 254 510 6 232 648 120 765 131 480 120 935 179 606 196 005 6 182 034 143 170 157 005 139 396 174718 * 189 219 * 170 590 65 345 71 758 65 861 123 291 135179 119 500 339029 368 083 339 345 161 189 651 5 163 269 409 975 = 442 383 418 592 336391 364773 * 301 825 112 692 3. 110129 122 388 105049 969 609 61 924 141 54 248 8 45 547 422729 392222 496 718 538 558 2 514 140 300368 328 347 * 298 709 406 686 441 542 * 401 296 107 602 ö 116382 190096 207 892 39 570 43 313 79 440 86 117 92 336 101 419 60 89516 275519 297 046 248 982 326 060 8 1439241 342 618 262 022 287 036 278 742 58 532 65970 * 47276

5148 1930 19739 58 778 6 068 2982 11330 448 11590

30 506 24417 29638 40 246 5301 14190 5976 7790 11 803 18 064 96 622 8293 18 693

Summe J Bayern

Württemberg

943 535 100734

30 546

10566619 10 676902 1054125

330 224

1030673

833 252 124185

22 1 25 52 752

Ueberhaupt

Berlin, im April 1901.

11950969

1. *

ö 1 291 chhalterei d

Bie

990370

Handel und

lus den im Reichsamt des Innern zusammengestel Nachrichten für Handel und Industrie“„ .)

Gemerbe.

Eisen- und Stahl⸗Erzeugung Frankreichs im Der Durchschnittspreis für Koks im Schiff oder?

während des Monats Februar d. J. in Longwy Franken gegen 34,11 Franken im Januar. Obgleich diese (. des Brennstoffpreises nur gering und vielleicht auch nur vorübergel

it, nimmt doch die Gußeisenproduktion Frankreichs mehr

ab. Die Vorräthe verringern sich ebensowohl in den Fabriken des stens, wie in allen anderen Fabriken.

Nordend unk O; Aerdens und V

1 ß in der Eisen⸗Industrie Frankreichs eine Stockun It, zeigt auch ein Vergleich der Produktion der ersten i ste des vergangenen Jahres. Die Roheisenerzeugun Jahreshälften fast gleich geblieben; sie bezifferte

.

D*,

. ng 28 L * 1 91

lbjahr auf 1341 988 t und im zweiten Halbjahr auf

L

Dabei wurden an weißem Roheisen in der ersten Jahreshälfte

109105 t und in der zweiten Jahreshälfte 1080 353

an grauem Roheisen im ersten Halbjahr 262 880 t und im zweiten

*

Halbiahr 277 153 4. Dagegen ist die Produktion von Schmiedeeisen im zweiten kommt.

aller Art von 410 803 t im ersten Halbsahr auf 334 509 t

57

Nalbiahr zurückgegangen, die Produktion von Stahl alle

ssl 242 auf 605 495 t und die Produktion von

8Il3 164 auf 810884 t.

Sin Vergleich der Gußeisen⸗ Schmiedeeisen⸗ und Stahl⸗Produktion Frankreichs in den letzten vier Jahren gestaltet sich, wie folgt:

1897

Gußroheisen: weißes (aflinage) . 196

32 370 graues (moulage) . 2 l

37 82

5393 1899 Tonnen

1985413 2065937 549014 512 464

viii nd .

n. 3

357 506 t

Stabli

apt s .

Winke für die deutsche Ausfuhr nach Nagasaki.

Mit Rücksicht darauf, daß die japanischen Kol zu werden und nach europäischen Methoden zu wünschenswerth, daß d maschinen und Pu als bisher, um ihren Er

*

schaff Die Einleitun schaffen. Die Einleitunt

di ungen dürfte

n ieser Beziel ö

lengruben⸗Gesell⸗

chaften der Insel Kiushiu mehr und mehr anfangen, kapitalkräftiger 11

arbeiten, ist es

ie deutschen Industrien, welche Bergwerks— mpen liefern, größere Anstrengungen machen ugnissen in Kiushin ein Absatzgebiet zu

zuerst viel Mühe

ind Arbeit verursachen, aber für die Zukunft lohnend zumal

wenn fremdes Kapital bei den japanischen Gruben be was nur eine Frage der Zeit sein kann. de An Lokomotiv im Jahre 1899 für 172 666 Pen, im Je Jahre 1898 für eingeführt.

8 1 * ische Konkurrenz

im ersten

hre 23

J a .

e leicht gemacht e billigen amerikanischen Lokomoti gewirthschaftet werden und schließlich durch n Betriebsmaterial der Kiushiu⸗Eisenbahn theurer

1 * 1 hergestellt

* r Art vor .

e daher in größeren Mengen in Japan geschieht. In Nagasaki wurden im ie Einfuhr im Jahre 1898

1900 . e 1399 389 071 Ven.

2159 461 dehnung der Einfuhr deutscher Fabrikate stattfinden.

etheiligt sein wird,

en wurden im Jahre 1898 für 623 935 Jen, 22 955 Ven, an zie nen im

4 1 2 **

Jahre 1898 für e M r

an Waggons

122 955 Yen

je amerika⸗

e amerta⸗ Arbei

D E 81 1 2 fie . . ö. 2 s⸗ 1153552 r e Einfuhr kondensierter, eingedampfter oder sterilisierter

eutschland ist nur mit einem Wertbzoll von

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515 033 Agenturen deutscher Farbwerke in Kobe und Yokohama sind den

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japanischen Kunden auf der Insel KiushiLn viel zu we

für Kiushin erforderlichen Mengen in Nagasaki einfũ 6. Die fremde Einfuhr von Zement hat im Jahre 1899 fast ganz

entfernt. Es

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versönlich aufzusuchen und sie zu überzeugen, daß sie durch Vermeidung der vielen japanischen Zwischenhändler billiger einkauft, wenn sie die

hren läßt.

7 5 . 1 ⸗— ö ö 1 * 1 8 ** 1 ow n * 83 45 317 aufgehört, weil das japanische Produkt den Anspruchen genügt. In⸗

dessen wird in Japan nach wie vor nicht selten ei ĩ zement herstellen

S667 171 Fabrikat hergestellt, obgleich die Japaner guten=

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235 218 können. Von Bedeutung für Sũd⸗Japan sind die Fabriken bei Qnoda 301 621 im VYamaguchiken. Die Tumamoto-Zementfabrik hat ihre Fabrikation

usam nen MTI Stablin gore 15325213

1138 653 1239 660 1441633 1499026

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(Moniteur des intérsets matèariels. nicht. Der Preis für japanischen Zement beträgt 4

pro Waß don 400 Pfund.

einstellen müssen. Für Dock und alle Arbeiten, welche sorafaltig und dauerhaft ausgeführt werden müssen, genügt japanischer Zement noch

50 bis 5, 00 Yen

Da der deutsche Raffinade: Zucker tarifmäßig nur einem Einfubrzoll von 10 0/0 unterliegt, wäbrend der javanische Statutory-

1242

Tarif 2509 berechnet, so dürfte der Absatz von deutschem Raffinade⸗ Zucker nach Japan weitere Ausdehnung nehmen. An dem Einfuhr⸗ handel Nagasakis sind namentlich Chinesen betheiligt für Rohzucker und Melaffe. Englifche Firmen vermitteln die Einfuhr von Rafsi— nade⸗Zucker aus Hongkong und Formosa. Eingeführt wurden in Nagasaki Zucker aller Sorten im Jahre 1898 für 8 609 790 und im Jahre 1899 für 3195 103 4

Von den verschiedenen Zuckersorten wurden eingeführt in den Jahren: ;

1898 1899 . Pikuls Jen Pikuls Yen Brauner Zucker.. . 100 343 531 ho8 55 349 336 150 Gelber Zucker ( ellow 8 113891 Weißer Raffinade⸗ 3 6 1068516 96 665 S846 262.

Der Bedarf an Texrtilwaaren wird durch Zwischenhändler von Kobe, Osaka, Jokohama und Tokio bezogen. Die Gesammt⸗ einfuhr aller Textilwaaren in Nagasaki werthete im Jahre 1898 336 603 Jen und im Jahre 1899 211 006 Jen.

Von Interesse sind am Nagasakimarkt bedruckte Baumwollstoffe, leichtes Segeltuch, Flanelle, Serges, Tuche, Satins.

Sehr bedeutend ist die Einfuhr von Shirtings, Drills, etwa 540 000 Ven im Jahre 1899, zum Zweck der Wiederausfuhr nach Koreg. Diese in Transit in Nagasaki ankommenden Waaren wechseln die Besitzer und werden meistens für japanische oder chinefische Rechnung nach koregnischen Häfen weiter verladen, ohne in der japanischen Zollstatistik erwähnt zu werden. Der Gesammtwerth derartiger Textilwaaren, die hauptsächlich aus England ankommen, wird auf über 1 Million Nen geschätzt.

Die japanische Fabrikation von Lampen genügt nur den be⸗ scheidensten Ansprüchen. Es ist daher trotz der zunehmenden Fabrikation japanischer Lampen und Lampengläser eine fremde Ein⸗ fuhr von Lampen möglich, zumal dieselbe nur mit einem Einfuhrzoll von 1009 belegt ist. Im vergangenen Jahre machte sich eine ver⸗ stärkte Einfuhr elektrischer Lampen bemerkbar, deren Gesammtwerth etwa 18 443 Jen betrug, während sonstige Lampen und Zubehör nur im Werthe von 7540 Jen, um die Hälfte weniger als 1898, ein⸗ geführt wurden.

In allerneuester Zeit werden kleine Pasisroleum-Ofenlampen in Nagasaki von Amerika eingeführt mit der Marke „Lakewood“, die sich auch für japanische Hausstände eignen. Deutsche Fabrikanten sollten versuchen, derartige Oefen mit Üntersatz und Sparsamkeits⸗ brennern einzuführen, da für derartige kleine Oefen Kiushiu allem Anscheine nach während der Monate Dezember bis März ein Absatz⸗ gebiet zu werden verspricht. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Nagasaki.)

2 559 195 47765 361 109

Winke für die Ausfuhr von Zement.

Spanien. Die Einfuhr von Portlandzement nach Madrid ist infolge von umfangreichen Bauunternehmungen im Jahre 1899 auf 1 800 000 kg gestiegen. Davon kamen 31 aus Frankreich, . aus Großbritannien, ? aus Belgien und , aus Bilbao und Saragossa. Mit dem französischen Zement ist man nicht sehr zufrieden, weshalb man danach strebt, den Bedarf mehr im Inlande Aragonien, Vizcaya und Asturien zu decken. Die Preise schwanken zwischen 18 und 22 Pesetas für das Faß von 160 kg.

Süd-Afrika: Nach amtlichen Berichten ist Süd⸗-Afrika ein bedeutendes Absatzgebiet für Zement. Alle öffentlichen Gebäude, Waarenhäuser und Wohnhäuser werden dort mit Zement bestrichen. Hölzerne Häuser kommen nur noch selten vor. Die Maurer sind in Süd⸗Afrika meistens Malayen; sie sind sehr geschickt in ihrem Fache und verstehen es, die Häuser äußerst nett mit Zement zu bekleiden. Außerdem findet der Zement auch zum Bau von Wasserleitungen, Kaimauern, Schornsteinen, Mauern u. dergl. Verwendung.

An der 1,A,27 Millionen (wt. betragenden Zement⸗-Einfuhr des Jahres 1899 war Belgien mit O,184 Millionen betheiligt. Während des Jahres 1900 hat die Zement⸗Einfuhr aus Deutschland zugenommen, da der deutsche Zement bei gleicher Qualität nicht un— erheblich billiger ist. Der belgische Zement ist gleichfalls gut und billiger als der englische. Amerikanischer Zement könnte mit den anderen Sorten auch in Wettbewerb treten, da die Schiffsfracht gleich hoch ist.

Nach Berichten aus Süd⸗Afrika an der Ansicht, daß die Herstellung von Zement im Großen in lfrika selbst nicht möglich ist, da es dazu an den erforderlichen Rohstoffen fehlt.

Sansibgr: Da in den letzten Jahren der Bau von neuen Häusern für Europäer nur gering w überdies die englische sowohl, wie die deutsche Kolonie den größten zeil ihres B unmittelbar aus ihrem Mutterlande beziehen, war )

* das belgische Produkt 8 bis 9 Rupien für d

Pfund bezahlt. (weekblad voor den Exp

rw er 1 Lid

on 400 englischen

Ausschreibung der Lieferung; Alexandria.

Vom „Inspector of Irrigatio le. werden bis zum 16. April 1901, Vormittags 11 Uhr, Angebote ent gegengenommen für den Bau von zwei Eisen⸗ oder Stahlbrücken über den Mahmudieh⸗Kanal in Alexandria zum Ersatz für die vorhandene Zulfikar⸗ und Schleusenbrücke.

Pläne und Skizzen mit den Maßen für die neuen Brücken, sowie Bedingungen und genaue Aufstellungen für die Lieferung sind zu kaufen im Offices of the 3rd Circle of Irrigation. Alexandria zum Preise von 25 Piaster.

Bewerber müssen mit ihren Angeboten Haupt Nebenplãne in großem Maßstabe unter Angabe der denselben zu Grunde lie Berechnungen mit einreichen.

Die Fundamentmauerung der alten Brücken soll für d euen mitbenutzt werden, sie bedarf aber einiger Reparaturen und Umbauten, deren Kosten in die Anschläge aufzunehmen sind. Die alten Brücken⸗ oberbauten müssen entfernt und auf einen zu bestimmenden Platz innerhalb einer Entfernung von 200 m von ibrem jetzigen Stand⸗ punkt geschafft werden; für diese Arbeiten sollen besondere Summen in den Anschlägen ausgeworfen werden.

Die Anschlagsummen für jede neue Brücke müssen die Kosten für die gesammten Bauten sowie für die Lieferung aller benothigten festen und beweglichen Theile umfassen, einschließlich Herstellung des Fahrdamms und des Fußsteigs aus gepreßten Aspbaltblöcken mit Bordsteinen. .

Angebote können für eine oder beide Brücken zbgegeben werden. Das Gouvernement behält sich das Recht vor, alle ibm nicht zu sagenden Offerten zurückzuweisen, auch die Arbeiten einem oder mehreren Unternehmern zu übertragen, sowie Aenderungen in den eingereichten Plänen anzuordnen.

Bei der Ertheilung des Zuschlags soll auch auf die von den Be⸗ werbern ausbedungene Bauzeit Gewicht gelegt werden.

Angebote muͤssen auf Stempel papier geschrieben und in ver⸗ siegelten Umschlägen mit der Aufschrift Tender for two bridges on Mahmudieh Canal at Alexandria“ an die obenangegebene Adresse geschickt werden. (Nach The Board of Trade Journal.)

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