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der Errichtung eines Getreidelagerhauses in Fulda (Hessen⸗Nassau) in Aussicht gestellt.
Die voraussichtlichen Gesammtkosten der im Betriebe
befindlichen Getreidelagerhäuser, einschließlich der oben erwähnten Siloanbauten in Neustettin und Neusalz und des Neubaues in Louisen⸗ hain, sind auf 4110 317,68 60 veranschlagt. Die endgültige Feststellung dieser Kosten kann erst nach beendeter Abrechnung hinsichtlich der wirk⸗ lichen Ausgaben für sämmtliche Bauten erfolgen. Die vorstehende Summe kann sich daher aus den in früheren Verwendungsberichten angeführten Gründen noch erhöhen oder ermäßigen. Nach Maßgabe der bisher erfolgten Baukosten⸗Abrechnungen sind bis Ende Dezember 1900 verausgabt: 3719 104,50 S Ob die zur Verfugung stehenden Restmittel außer zu den Bauten in Rastenburg, Simmern, Münster, Hameln, Worbis und Fulda noch zur Errichtung weiterer Getreide⸗ lagerhäuser ausreichen werden, läßt sich zur Zeit noch nicht übersehen.
Ein endgültiges Urtheil über die geschäftlichen Erfolge der bisher erbauten Getreidelagerhäuser läßt sich lac wo der Betrieb bei den meisten derselben noch in den Anfängen sich befindet, nicht abgeben. Erst die Erfahrungen längerer Jahre werden ein zutreffendes Gesammt⸗ bild von dem Wirken der Kornhäuser und ihren Erfolgen für die ländliche Bevölkerung ergeben. Als günstiges Zeichen für die gedeih⸗ liche Entwickelung des Betriebes der Getreidelagerhäuser darf immer— hin die Thatsache angesehen werden, daß die Zahl der Genossen bei den Kornhausgenossenschaften durchweg sich vermehrt.
Ferner ist dem Herrenhause der nachstehende Entwurf eines Gesetzes, 1 die Ausdehnung der für die Zusammenlegung der Grundstücke im Geltungs⸗ gebiet des rheinischen Rechts geltenden Zuständig⸗ keits- Verfahrens- und Kosten-Vorschriften auf die nach der Gemeinheitstheilungs-Ordnung vom 19. Mai 1851 zu behandelnden Theilungen und Ablösungen in den Landestheilen des linken Rhein— ufers, nebst Begründung zugegangen:
.
Das Gesetz, betreffend das Verfahren in den nach der Gemeinheits⸗ theilungs⸗Ordnung zu behandelnden Theilungen und Ablösungen in den Landestheilen des linken Rheinufers, vom 19. Mai 1851 (Gesetz⸗ Samml. S. 383) und der 5 31 Abs. 1 des Gesetzes über das Grund⸗ buchwesen und die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen im Geltungsbereich des rheinischen Rechts vom 2. April 18588 (Gesetz⸗Samml. S. 52) werden aufgehoben.
n ihre Stelle treten die Vorschriften des Gesetzes, betreffend die Zusammenlegung der Grundstücke im Geltungsgebiete des rheinischen Rechts vom 24. Mai 1885 (Gesetz⸗-Samml. S. 156) in Ansehung der Zuständigkeit der Auseinandersetzungsbehörde und des Verfahrens (§5§5 12, 13, 15).
Hinsichtlich derjenigen Grundstücke, für welche das Grund⸗ buch noch nicht als angelegt anzusehen ist, kommen die Vor— schriften der 5§5 14, 16 bis 19 des Gesetzes, betreffend die Zusammenlegung der Grundstücke im Geltungsg biete des rheinischen Rechts, vom 24. Mai 18865 zur Anwendung. Die Frist zur Wahrung des dem abgefundenen Miteigenthümer oder Nutzungsberechtigten zustehenden Privilegiums (5 20 Abs. 4 der Gemeinheitstheilungs⸗Ordnung) beginnt mit der öffentlichen Be⸗ kanntmachung der Bestätigung des Rezesses, welche einmal im Amts⸗ blatte derjenigen Regierung zu bewirken ist, in deren Bezirk die der Ablösung oder Theilung unterworfenen Grundstücke liegen.
In Ansehung des Kostenwesens findet der 5 20 des Gesetzes, betreffend die Zusammenlegung der Grundstücke im Geltungsgebiet des rheinischen Rechts, vom 24. Mai 1885 entsprechende Anwendung. Das Gesetz, betreffend die Kosten des gerichtlichen Verfahrens in den nach der Gemeinheitstheilungs⸗Ordnung zu behandelnden Theilungen und Ablösungen in den Landestheilen des linken Rheinufers, vom 21. April 1852 (Gesetz⸗Samml. S. 118) und der § 195 des Preußischen Gerichtskosten⸗Gesetzes in der Fassung der Bekannt⸗ machung vom 6. Oktober 1899 Gel Sm S. 326) werden auf⸗ gehoben.
F 2.
Ist in dem Auseinandersetzungsplane eine Veräußerung vorge— sehen, so findet der Verkauf mangels einer anderweiten Vereinbarung der Parteien im Wege der Zwangsversteigerung gemäß §5§ 180 bis 184 des Reichsgesetzes über die Zwangsversteigerung und die Zwangs⸗ verwaltung in der Fassung der Bekanntmachung vom 20. Mai 1898 (Reichs⸗Gesetzblatt S. 7153) statt.
Hinsichtlich der in 8 1 Abs. 3 bezeichneten Grundstücke findet der Verkauf nach Maßgabe des Gesetzes, betreffend das Theilungsverfahren und den gerichtlichen Verkauf von Immobilien im Geltungsbereich des rheinischen Rechts, vom 22. Mai 1887 (Gesetz⸗Samml. S. 136 statt. Der Auseinandersetzungsplan muß alsdann die Verkaufs⸗ bedingungen enthalten und den Notar bestimmen.
53.
Die Sachen, in denen der Rekurs wegen Zulässigkeit des Antrags auf Theilung oder Ablösung oder wegen Zulässigkeit des Antrags auf Ausdehnung des Verfahrens bei dem Landgericht schwebt, werden zur Entscheidung an das Ober⸗Landeskulturgericht, diejenigen, in denen der Theilungs⸗ oder Ablösungsvertrag dem Landgericht zur Bestätigung und zur Erklärung der Vollstreckbarkeit vorliegt, an die General⸗ Kommission zum Abschlusse des Verfahrens abgegeben.
Die General-Kommission hat das Verfahren in den Sachen, in welchen die Klage auf Theilung oder Ablösung nach beendetem Vor⸗ verfahren noch nicht erhoben ist, einzustellen, sofern nicht innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren nach Beendigung des Vorverfahrens die Fortsetzung des Verfahrens bei ihr beantragt wird.
Ist bei dem Landgericht das Prozeßverfahren wegen Theilung oder Ablösung anhängig, so wird der Prozeß bei der Auseinander⸗ setzungsbehörde fortgesetzt und, wenn von dem Landgericht noch nicht erkannt ist, von der General⸗Kommission in erster Instanz entschieden; ist aber darüber von dem Landgericht schon erkannt, so werden die spruchreifen Akten zur Entscheidung in zweiter Instanz an das Ober Landeskulturgericht übersandt. In diesen Fällen sind die im land⸗ gerichtlichen Verfahren entstandenen Gebühren und Auslagen des Prozeßbevollmächtigten der obsiegenden Partei zu erstatten.
3 4
Der 36 Abs. 3 des Gesetzes über gemeinschaftliche Holzungen vom 14. März 1881 (GesetzSamml. S. 263) wird aufgehoben.
Nr. I9 des Centralblatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 26. April, hat folgenden Inhalt: 1) Finanz⸗Wesen: Nachtrag zur Nachweisung über Ein nahmen des Reichs für die Zeit vom 1. April 1900 bis Ende März 1901. 2) Konsulat⸗Wesen: Ernennungen; Bestellung eines Konsular Agenten; — Ermächtigung zur Vornahme von Zivil⸗ standsakten: Entlassung; — Exequatur⸗Ertheilungen. — 3) Marine und Schiffahrt: Erscheinen eines weiteren Hefts der Entscheidungen des Ober⸗Seeamts und der Seeämter. — 4) Polizei⸗Wesen: Aus— weisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet.
Statiftik und Volkswirthschaft.
Die Fideikommisse in Preußen 1899.
(Stat. Korr.) Nachdem zuerst für das Jahr 1895 eine eingehende Statistit der Fideikommisse in Preußen aufgemacht und seitdem all⸗ jährlich der Zu⸗ und Abgang sowie der Bestand an solchen festgestellt worden ist, hat für das Jahr 1899 wieder eine Erhebung in demselben Umfange wie für 1895 stattgefunden. Danach war am Schlusse des Berichtsjahres ein Fideikommißbestand von insgesammt 2 1490761 ha, darunter eine Waldfläche von 989 471 ha, vorhanden, während der auf die Fideikommisse entfallende Grundsteuer⸗Reinertrag 26 315 974 10
ausmachte. Von Ende 1895 bis dahin 1899 betrug die Zunahme der Fideikommißfläche 287 v. H. überhaupt und O71 v. H. durch⸗ schnittlich jährlich, insbesondere der Zuwachs an Fideikommißwald insgesammt 2,34 v. 5. und im Jahresdurchschnitte 058 v. H. In demselben Zeitraume vermehrte sich der Grundsteuer⸗Reinertrag der Fideikommisse im Ganzen um 3,37 v. H. und durchschnittlich um G0. 83 v. H. jährlich. Die Zunahme der Fideikommißfläche ist hiernach nicht gerade bedeutend. Der Umstand, daß der auf die Fideikommisse entfallende Reinertrag in stärkerem Verhältnisse als deren Umfang gestiegen ist, legt die Vermuthung nahe, daß die hinzugetretene Fläche hauptsächlich von besserer Bodenbeschaffenheit war. Nähme man an, daß die Fideikommißfläche sich fernerhin in demselben Verhältnisse wie 1895 — 99 vergrößert und die Gesammtfläche des Staates sich nicht wesentlich verändert, so würde der Antheil der Fideikommiß⸗ an der Staatsfläche — von 1899 ab gerechnet — von 64 Hunderttheilen auf Fin 183, auf 8 in 37 auf 9 in 54, auf 10 in 69 und auf 15 in 126 Jahren steigen. Es würde demnach, wenn 36 erheblich abweichende Verhältnisse eintreten sollten, eine Ueberhandnahme des Fideikommißbesitzes in den nächsten Jahrzehnten nicht zu erwarten sein. Vergleicht man Fläche und Grundsteuer⸗ Reinertrag der Fideikommisse mit der Gesammtfläche und dem zu⸗ gehörigen Grundsteuer Reinertrage der entsprechenden Landestheile w,. j 1 Berücksichtigung der Waldfläche, so entfielen Inde
in den
Provinzen Gesammt·
36 ommiß⸗ ; fl Reinertrags flãche fl fläche QOstpreußen. 4,43 106
Westpreußen .. 2, 995
Stadtkreis Berlin —
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Hessen⸗Nassau heinland.
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Nieder ⸗Oesterreich
Desterne e Ober Desterreich Schweinepest (Schweineseuche) Salzburg Rothlauf der Schweine 8 nm Schweinepest ( Schweineseuche K 8 e) Kärnten. Schweine pest (Schweineseuche) Krain Rothlauf der, Schweine ö 11 Schweinepest (Schweineseuche) Küstenland Rothlauf der Schweine = J ; Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche .. Tirol.. . Rothlauf der Schweine
Schweine pest ( Schweineseuche) Maul⸗ und re ec . Maul⸗ und Klauenseuche. Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine Rothlauf der Schweine Rothlauf der Schweine Schmweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der 32 Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine Schweinepest (Schweineseuche)
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Vorarlberg. Böhmen.
Mähren. Schlesien
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4 — 10. März.
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Belgien.
; Maulseuche. 1—15. März. 16.—31. März. . ; Zahl der verseuchten Provinzen: Gemeinden: Ställe: Provinzen: Gemeinden: Ställe: 9 290 527 9 264 441.
Niederlande. März. Maul und Klauenseuche. Provinzen: Stückzahl des Viehs: Nordbrabant ; 9
ö 160 e 24 k 43 Feieclandʒꝛdʒꝛd.... . 532 ö 6. n. Schweineseuche.
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Drenthe 4.
Hierbei tritt namentlich die Ausdehnung des Fideikommißbesi in Schlesien und e ,. wo der Antheil der . der Gesammtfläche mehr als doppelt so hoch wie im Stgatsdurch⸗ schnitte ist, sowie die Bedeutung der Fideikommisse für die Erhaltung eines größeren Waldbestandes hervor. Während die gesammten Waldungen des Staates nur 23,50 p. H. seiner Flä gehen mit Ausnahme von Schleswig-Holstein die Fideikommißforsten in allen Provinzen über diesen Durchschnitt — größtentheils sehr er⸗ heblich — hinaus. ö.
. 4 der ö bezifferte sich am Ende des Berichts⸗ jahres auf 1102. Von diesen entfiel die große Mehrzahl der kleineren bis zu 500 ha Umfang auf den Westen, die Mehrheit der größeren auf den Osten der Monarchie. Die 87 Besitzungen mit 5090 und mehr ha umfaßten 45.96 v. H., also annähernd die Dälfte der gesammten fideikommissarisch gebundenen Fläche Preußens. In 14 Fällen wurden im Jahre 1899 neue Fideikommisse gegründet und in 15 ältere erweitert, woraus sich ein Gesammtzugang von 18 625 ha, darunter 4930 ha Wald, mit 285 881 6 Grundsteuer⸗ Reinertrag ergab, dem ein durch Verkleinerung bestehender Fidei⸗ kommisse herbeigeführter Abgang von 125 ha, davon 15 ha Wald, mit 2776 M Reinertrag gegenüberstand, während eine Fideikommiß⸗ auflösung nicht vorkam. Im Zeitraume 1896— 99 sind überhaupt 56 . mit einer Gesammtfläche von 63 172 ha errichtet worden.
Zur Arbeiterbewegung.
Eine von über 4000 Buchdruckern aus Berlin und der Provinz Brandenburg besuchte Versammlung beschloß. dem Lok. Anz.“ zufolge, am vergangenen Sonntag verschiedene Abänderungen des deutschen Buchdrucker-Tarifs, 5 wesent⸗ lichste folgende sind: Erhöhung der Grundposition um 10 0g und des Lokalzuschlages um 33 oo, soda sich das Mindesteinkommen dann auf 36, 80 10 belaufen würde; 87 Stunden täglicher Arbeitszeit; Erhöhung der Entschädigung für Ueberstunden um 1000/0 bei mehr als 5 in der Woche; 14 tägige gegenseitige Kündigungsfrist; Regelung des Lehrlingswesens; dreijährige 5. des neuen Tarifs.
In Koblenz haben, wie die . Ztg.“ vom 28. d. M. berichtet, die Gehilfen des Maler⸗, Anstreicher⸗, Tüncher— u. s. w. Gewerbes von den Arbeitgebern Lohnerhöhung und eine 10stündige statt der bisherigen 11stündigen täglichen Arbeitszeit ver—
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Kantone: Orte: Ställe: Kantone: Orte: Ställe: Kantone: Orte: Ställe: 5
langt und im Falle der Nichtbewilligung Arbeitseinstellung in Aus— sicht gestellt.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗Maßregeln.
Nachrichten über die Verbreitung von Thierkrankheiten im Auslande. Oesterreich. 7. März.
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14. März. 21. März. Zahl der verseuchten e: Orte: Höfe: Orte: Höfe:
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Schweiz.
11.—17. März. 18.— 24. März. Maul⸗ und Klauenseuche. Zahl der verseuchten und verdächtigen Orte: Ställe: Orte: Ställe: Orte: Ställe:
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Hinter⸗Indien.
Nach der in der Straits Settlements Government Gazette“ vom
29. v. M. veröffentlichten Zusammenstellung der in Singapore . Quarantãnebestimmungen unterliegen Herkünfte aus oulmain (Burma) wegen Cholera und Herkünfte aus bangt eng wegen Pest der Suarantäne bis zur Freilassung durch den Gesundheitsbeamten.
Leipzig, 29. April. (W. T. B In dem Dorfe Wahren bei Leipzig herrscht, wie das ‚eipziger Tageblatt! meldet, seit iini 5 Zeit eine Masern- Epidem ie; bisher sind 120 Kinder erkrankt, sodaß die vier untersten Schulklassen geschlossen wurden.
ausmachen,
Land⸗ und Forstwirthschaft. Stand der Kulturen in der Schweiz. Der „Schweizerischen Landwirthschaftlichen Zeitschrifts wird be⸗ rich
tet: ; ; ö Aus der Ostschweiz, 18. April. Die Frühlingsweide, die mit Beginn dieses Monats den Anfang nahm, mußte infolge der naß⸗ kalten Witterung wieder eingestellt werden. Alle landwirthschaftlichen Früählingsarbeiten sind theils wegen der schlechten Witterung, theils wegen Mangels an genügenden Arbeitskräften durchweg bedeutend im Rückstand. Die meisten Obstbäume sind voll behangen mit Frucht⸗ knospen dieselben haben sich schon ordentlich entwickelt, besonders die⸗ jenigen in den Spalier⸗ und Zwergobstanlagen. In der Gegend des Wallensees sind die Fruchtbäume, begünstigt durch die vorherrschende
Ihnwitterung in den ersten Tagen des April, in der Vegetation 5 weit vorgeschritten, daß das ‚Blust“ der Kirschen⸗ und Birnbäume annähernd offen ist. Daß die unfreundliche Witterung auf diese halb⸗ offenen Blüthen nicht vortheilhaft einwirken kann, liegt auf der Hand.
Aus der Zentralschweiz. 211 April. Den sintfluthlichen
Regengüssen der zweiten Aprilwoche sind neuerdings Schneefälle bis in die tiefsten Thäler gefolgt; in den letzten Tagen (17. bis 20. d. M., welche endlich warmen Sonnenschein brachten, traten starke Nacht⸗ fröste auf, welche den Graswuchs bedeutend zurückstellten und auch die Saaten ohne Zweifel ziemlich schädigten. Trotz des noch geringen Graswuchses hat da und dort ganz im Stillen die Frühlingsweide begonnen. Der Saatenstand sieht noch etwas bedenklich aus, und mit der Bestellung der Kartoffelpflanzen ist man allerorts ö Vorjahren sehr zurück. Das Milchguantum des letzten Winters eht
egen das anderer Jahrgänge zurück. Die Knospen an den Obst—
9 werden fleißig gemustert und geschätzt, sie schwellen und er⸗ scheinen dem Auge da und dort noch zahlreicher, als man vielfach an⸗ genommen.
Getreidehandel Argentiniens.
Ausfuhr von Getreide für die Zeit vom 1. bis 15. März 1901.
Gesammt⸗ menge
in 16 kg-)
Mengen in Säcken
Verschiffungsziel (bolsas)
Getreideart
Mais England 119 350 Frankreich 46 989 3 ien 9987 Holland 6916 Süd⸗Afrika — 6 243 Spanien ᷣ 5319 Deutschland 5107 Brasilien 3899 zusammen 2603 310
England 141 018 Brasilien 61 310 Belgien 48 636
olland 45 583 Süd⸗Afrika 24 566 Italien 14 808 Deutschland 4032 Order 328 382 zusammen 5669 755
Nord⸗Amerika 137 117 Dolland 113 802 Deutschland 385 704 6 10773 Belgien 4604 Italien 6768 England 2229 Order 16541 zusammen 377 535 25 167
Süd⸗Afrika 4486 299
Leinsaat
SGegenwerth der höchsten und niedrigsten Preise in Mark nach dem Durchschnittskurse von S min 1 — Q 6 1,80
Preise im Großhandel für 1
Mais, und zwar: ö 1 .
Weizen, und zwar:
uter und feinerer 6,20 Tandeal
Leinsaat
K
) Die „bolsa“ zu 66,66 kg.
FS mn bis mn 3,80
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zu sammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ )
Vergebung einer Eisenbahn-Konzession in Coruña. Der Bau und Betrieb einer mit Zugthieren zu betreibenden Straßenbahn in Coruna — von Puerto Real nach der Eisenbahn⸗ station mit Zweiglinien — soll öffentlich vergeben werden. Die An— ebote werden am 24. Mai d. J um 1 Uhr Nachmittags im inisterium für Landwirthschaft, Industrie, Handel und öffentliche Arbeiten zu Madrid eröffnet. Der Zuschlag soll in erster Linie dem- E gen Angebot ertheilt werden, welches den Betrieb der Straßen—⸗ hn. mit der bedeutendsten Ermäßigung des vorgeschriebenen Maximaltarifs übernehmen will. Für den Fall, daß wei ar Angebote bezüglich der Ermäßigung des Tarifs eingehen, soll das= Enige bevorzugt werden, welches sich mit der kürzesten Dauer der nzession, die höchstens 60 Jahre währen soll, begnügt. Plan, Bedingungen, Tarif und dergleichen konnen in der Eisenbahn-Ab= theilung des genannten Ministersums eingesehen werden. Ein 83 um Grlbeilung der Konzession liegt bereits vor, und es ist dem Gesuchsteller ein Vorzugsrecht bei der öffentlichen Vergebung Ee et sowie ein Anrecht auf Bezahlung der von ihm durch An— ertigung 5 4 geleisteten Arbeiten für den Fall, daß ihm die Konzjesston nicht erthellt wird. Mit jedem Angebet ist eine Kaution von 2602 Pesetas zu hinterlegen. (Gaceta de Madrid. — Nr. 84 vom 25. März 1901.)
ö zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 30. April
Absatzgelegenheit für Waaren der elektrotechnischen Industrie.
In Madrid hat sich kürzlich eine Elektrizitäts- Gesellschaft Sociedad General Gallega de Electricidad‘ mit einem Kapital von 3 Millionen Pesetas gebildet. Zwei Ingenieure der Gesellschaft, Ernesto Presser und Adolfo Barle, in Madrid haben bereits Auftrag erhalten, die erforderlichen Maschinen u. . w. anzuschaffen.
Eine zweite Gesellschaft hat ö Saragossa unter dem Namen Sociedad de Aprovechamiento del Rio Gallego“ mit einem Kapital von 3 509 000 Pesetas gebildet. . diese wird eine bedeutende Menge Maschinen, Apparate u. s. w. benöthigen. Informations et Renseignements de l'0Offies national du Commerecs extérieur.)
Türkei. Aufhebung des Differential-Zolltarifs gegen grie⸗ chische Pfwo venienzen. Laut Kaiserlichen Irades ist der Vifferential⸗ tarif gegen Waaren aus Griechenland vom 1. April bis 1. Juli n. St. außer Kraft gesetzt. Die Herkünfte aus Griechenland zahlen jetzt wie alle anderen einen Einfuhrzoll von o/ vom Werthe. (Konstantinopler Handelsblatt vom 10. April 1901.)
Sch weden.
Zoll plage Nach ner Bekanntmachung der General ⸗Zolld f rettion in Stockholm dom 18. März 1901 wird die in 5 5 der Königlichen Verordnung vom 2. November 1877 vorgesehene ständige Zoll—⸗ bewachung für das laufende Jahr für Tjurks im Zollkammerdistrikt Karlskrona angeordnet; demzufolge wird dieser Platz mit denjenigen Zollstellen gleichgestellt, welche in der Bekanntmachung vom 15. Januar d. J. aufgeführt sind.
Ausfuhr von Butter, Speck und Eiern aus Dänemark im Jahre 1900.
Nach der kürzlich veröffentlichten Statistik wurden aus Dänemark im Jahre 19090 an Butter 122 150900 Pfund im Werthe von 1I9 5060 00 Kronen ausgeführt. Die Menge und der Werth der im vorhergehenden Jahre exportierten Butter bewegten sich ungefähr auf derselben Höhe. . ; ö
Die Ausfuhr von Speck bezifferte sich 1900 auf 126740 009 Pfund und dem Werthe nach auf 58 830 000 Kronen. Gegen das Vorjahr ist die Menge im Jahre 1900 um 17 350 099 Pfund zurückgegangen, dagegen der Werth um 5 370 0600 Kronen gestiegen. . ;
Der Eier export 1900 stellte sich auf 165909 000 Stiegen, die einen Werth von 18 110 009 Kronen aufwiesen. Demnach hat der⸗ selbe im Vergleich zum Jahre 1899 um 1650 000 Stiegen und um 1450 000 Kronen zugenommen. The Grocer.)
Vereinigte Staaten von Amerika.
Ursprungsfakturen für die Waareneinfuhr nach den Philippinen. Die dem Journal officiel de la Eépublique Frangaisse entnommene Mittheilung in Nr. 102 der Nachrichten“ vom 23. August v. J., wonach der Zolldirektor in Manila unterm 1. Juni v. J. ein Zirkular erlassen haben sollte, das angeblich aus⸗ führliche Vorschriften über die bei der Einfuhr von Waaren auf den ,, vorzulegenden Fakturen enthielt, ist, wie der Kaiserliche donsul in Manila berichtet, auf einen Irrthum des französischen Konsuls in Manila zurückzuführen, der eine Bekanntmachung der dortigen spanischen Handelskammer, in welcher diese ihren Mitgliedern in Ansehung der Beschaffenheit der Zollfakturen Rathschläge und Winke ertheilt hatte, irrthümlich als eine zollamtliche bezeichnet hat. Thatsächlich stellt das dortige Zollamt nicht so weitgehende An⸗ forderungen.
Absatzgelegenheit für Seidenpapier in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Seidenpapier zur Uebertragung von Farben auf Porzellan, welches in den Vereinigten Staaten mit dem Namen Pottery Tissue Paper bejeichnet wird, ist bisher hauptsächlich von englischen Fabrikanten nach den Vereinigten Staaten eingeführt. worden. Neuerdings verlautet, daß die englischen Fabrikanten nicht mehr im stande wären, den Bedarf an diesem Seidenpapier zu decken. Es dürfte sich daber für deutsche Fabrikanten eine günstige Gelegenheit bieten, ihre Fabrikate in vortheilhafter Weise auf den amerikanischen Markt zu bringen. Zur Entgegennahme von Proben und Preislisten hat sich das Kaiserliche General- Konsulat in New Vork bereit erklärt. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen General⸗Konsulats in New Jork.)
Handel sverbindungen zwischen den Vereinigten Staaten ĩ von Amerika und West-⸗Afrika.
Seit Beginn des Jahres 1900 hat der Handeleverkehr zwischen den Vereinigten Staaten und der Guineaküste zugenommen. Die amerikanischen Erzeugnisse werden zum größten Theil durch Segel⸗ schiffe über Boston eingeführt; außerdem gehen bedeutende Mengen bon amerikanischen Waaren über Liberpool nach der Goeldküste und Liberia. Was auf dem letzteren Wege dorthin gelangt, ist kaum festzustellen, da die amerikanischen Güter in der britischen Ausfuhr— statistik als Waare englischer Provenienz aufgeführt werden. Seit Beginn dieses Jahres ging eine Anzahl großer Handelsschiffe von der amerikanischen Küste ab, deren Ladung für die Goldküste und Liberia bestimmt war. Die Fracht bestand hauptsächlich aus Petro⸗ leum, Mehl, Brot und anderen Nahrungsmitteln, Bauhol;i. Kurz⸗ waaren, Eisenwagren, Taback und Pulver. Den Nord- Amerikanern kommt bei der Entwickelung der Beziehungen zum westafrikanischen Absatzgebiet der Umstand zu gute, daß sie gewohnt sind. ur etwa [ , schwarzer Staatgangehöriger der Union ähnliche Produkte zu erzeugen, wie sie in West. Afrika verlangt werden. Die Fortschritte, welche die englische, franzöͤsische und deutsche Kolonisation sowie der nordamerikanische Handel an der Guineaküste gemacht hat, haben auch auf die Neger ⸗Republik Liberia anregend gewirkt; sie haben dort zu einer fortschritts, und kulturfreundlichen Bewegung geführt, die im Endresultat diesen bisher kommerziell wenig bedeutsamen Staat ju einem wichtigeren Absatzgebiet für Handel und Industrie der zivilisierten Welt machen wird. (iGMSandels⸗Museum.)
Cubas Eisenerzproduktion im Jahre 1900.
Die Versendung von Eisenerz aus Cuba erreichte im Jahre 1800 die Löbe von 445 579 long tons. Das Erz wurde gewonnen von der Spanisch · Amerikanischen Eisen. Kompagnie in den Daiquiri-Minen und von der Juragua Eisen⸗ Kompagnie in den Werken von Juraguag. Die Ausfuhr erfolgte lediglich nach den Vereinigten Staaten von Amerika. 2
In den zwei letzten Jahren batte die Eisenerz⸗Industrie unter dem Arbeitermangel sjehr zu leiden. Während des Krieges traten viele von den Bergarbeitern in die spanische Armee ein und wurden
dann nach Beendigung des Krieges als Soldaten nach Spanien mit. genommen. Das wurde neben dem Menschenverlust im Kriege die
1901.
Hauptursache für die Knappheit an Arbeitskräften. Die Industrie der Insel wird voraussichtlich erst wieder aufleben und sich weiter entwickeln, wenn die Arbeiterfrage geregelt ist. (Nach Ths En- gineering and Mining Journal.)
Petroleumfunde in Alaska.
Das amerikanische Schatzamt hat über die Auffindung von Petroleum in der Nähe vom Forty⸗Mile Creek in Algska, dicht bei der Mündung dieses Baches in den Jukon, amtliche Nachrichten er⸗ halten. Auch in der Umgegend von Port⸗Clarence, 85 engl. Meilen nordwestlich bom Cape Nome ist Oel erbohrt worden. (Nach The Iron Agęe.)
Das Versicherungswesen in Mexiko.
Nach Mittheilung der belgischen Gesandtschaft in Mexiko hat sich das Versicherungswesen daselbst in den letzten Jahren immer mehr entwickelt. Der Gesammtbetrag der von den Gesellschaften gezahlten Prämien belief sich im Jahre 1893 auf 2494000 Piaster oder 6 240 000 Franken, während im Jahre 1893 bereits 3 634 000 Piaster oder 9 090 O00 Franken an Prämien gezahlt wurden. .
Die Feuerversicherungen haben sich verhältnißmäßig in größerem Maße vermehrt als die Lebensversicherungen. Von ersteren wurden im Jahre 1893 nur 421 0090 Piaster oder 1052 000 Franken, dagegen im Jahre 1899 1 076 000 Piaster oder 2700 009 1 gezahlt, d. i. eine Zunahme von 150 00. Die debenẽversiche rungen zahlten im Jahre 1593 1951 009 Piaster (ca. 5 Millionen Franken) und im Jahre 1899 2305 000 Piaster (fast 6 Millionen Franken) d. i. eine Zunahme von 20 0 o. ö .
Dir Tebensversicherungen befinden sich meist in Händen von amerikanischen Gesellschaften, während die Feuerversicherungen haupt⸗ sachlich englische und deutsche Gesellschaften inne haben. (Bulletin Commercial.) .
Einfuhr von Schuhen nach den Philippinen. zn der Zeit vom 1. Januar bis 31. August 1900 wurden nach eröffentlichten Statistik nach den Philippinen 120 809 Paar tiefel im Gesammtwerthe von 85 232 Doll. eingeführt. n dieser Einfuhr mit 63 939 Paar im Werthe von
reinigten Staaten von Amerika mit 29894 Paar
553 Doll. und Hongkong mit 18399 Paar im
.Der Rest der Einfuhr wurde von Frankreich.
, Fina, Australien, Britisch⸗ Indien, Großbritannien, Belgien geliefert. (3Zhos and Leather Reporter.)
Persien. bebung der Binnenzollämter. Durch Verordnung Schahs sind die Binnenzollämter in Persien aufgehoben worden.
(The Board of Trade Journal.)
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Goldgewinnung in Rhodesia im Jann
In Rhodesia wurden während des Mon
10787 Unzen Gold gewonnen. Im Januar 1900 .
beute nur 5242 Unzen betragen und im Januar 1899 6371 Unzen. (The Board of Trade Journal.
Mittheilung für Exporteure nach Australien.
Seit einiger Zeit erscheint allmonatlich in Melbourne Chambers, 231 Elizabeth street) eine Zeitschrift:
Hard ware and Machinery.
Der Zweck dieser Publikation ist, neue Anwendungen von Er⸗ findungen sowie die allerneuesten Verbesserungen an Maschinen, Apparaten u. s. w. in den einzelnen Industriezweigen zur allgemeinen Kenntniß zu bringen. . .
Die Mittheilungen, die seitens der Industriellen der Zeitschrift zugehen, werden vollständig unentgeltlich in das Blatt aufgenommen. (Informations et Renseignements de l'Office national du Commerce extérieur.)
Konkurse im Auslande. Spanien.
In der Zahlungseinstellung von Alvaro Fernandejrv Roldän in Madrid (vergl. Nr. 18 d. BJ. Erste Beilage) wird, nach Mit⸗ theilung des dortigen Kaiserlich deutschen Konsulats vom 26. d. M. voraussichtlich folgender Vergleich zu stande kommen: Uebergang der Aktiva und Passiva auf den Kaufmann Pedro Camacho in Madrid, Puerta Cerrada 3, der 40 vem Hundert der Forderunger und zwar se lo vom Hundert am 30. September und 360. Dezember d. J. und am 30. Maͤrz und 30. Mai 1902 oder 22 vom Hundert baar jn tilgen hat.
Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in rschlesien. An der Ruhr sind am 29. d estellt 141926, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlefien sind am 28. rechtzeitig gestellt keine Wagen.
gestellt 5467, nicht
Westafri
— Nach dem Jahresbericht der .
Pflanzungs⸗Gesellschaft „Victoxia“ in
Victoria (Kamerun) für 1900 ist das Ergebniß des
Pflanzungen Ende v. J. folgendes: Insgesammt in Kultur g
resp. gerodet waren etwa 1250 a, wovon auf Baur lãße Gemüsegãrten, Maisfelder, Wege u. s. w. etwa 80 entfallen
etwa 1600 mit 500 000 Kakaobäumen bepflanzt resr.
waren. Von diesen 500 000 Bäumen sind aber, wegen stellen⸗ weiser ungünstiger Bodenverhältnisse, etwa 10000 gabzuschreiben. sodaß mit nur etwa 150 0 Bäumen gerechnet wird. Die erzielte Ernte ergab 230 Sack (iu je 80 kg). gegen 121 im Vorjahre, 69 in 1898 und 4 in 1897; der Durchschnitte⸗ erloös, 133,50, 1235, 135.50, bezw. 134 Æ für 100 Kg. Auf diese Bäume wurden, nach Ausweis der Bilanz, 1 150 25 X verwendet und es steht somit jeder mit etwa 255 6 ju Buche. Die Arbeiter. verbaltnisse werden im allgemeinen als gebessert bezeichnet; namentlich ist die Sterblichkeit der Schwarzen gegen frũber erbeblich zurückgegangen. Die Gesellschaft verfügte am Schluß des Berichte jabres uber 373 112 liquide Mitiel. Das Gewinn und Verlust⸗Konto weist für 1900 einen Verlust von 1793 (gegen 5231) Æ nach.
— Nach dem Jahresbericht der Handelskammer n Aachen für 1900 wurden auf den im Bezirk belegenen 12 Stein koblenbergwerken insgesammt 1391 3181 gefördert und 168 336 6 Koks sowie 1. 39 t Briquets bergestellt. Der Stein.
kohlenabsatz betrug 525 O11 * bei, namentlich um die Mitte