1901 / 103 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 May 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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doch im nächsten Augenblick sah sich Dr. Bröckelmann durch einen plötzlichen, heftigen Anvrall aus dem Korbe geschleudert. Auch jetzt war sein einziger Gedanke noch „Festhalten! und die Ueberlegung, daß nun, wo er mit seinem ganzen Körpergewicht an der Reißleine hing, endlich die letztere funktionieren müsse. Während er so eine Strecke auf dem glücklicher Weise erweichten Boden hingeschleppt wurde, verlor er jedoch die Besinnung und blieb liegen. Der erleichterte Ballon, in dem Herr Habel allein zurückblieb, welchem der Ballonführer, bevor ihm die BVefinnung schwand, noch mehrmals zugerufen hatte Rothe Leine ziehen!“ hob sich nun etwas und fuhr durch die Baumwipfel eines roßen Waldes Während Herr Habel nach der empfangenen Wei— J. sich noch vergeblich mit dem Zug der Veißleine abmühte, fand er sich plötzlich über dem Buckower See, der. nur durch inen ganz schmalen. Dünenstreifen ven der Ostsee getrennt ist . Herr Habel sah die vom Sturm geyeitschte Ostsee vor sich und that in dieser gefährlichen Situation kurz entschlossen dasjenige, was allein das Richtige war: er rettete sich durch einen Sprung in den Buckower See, aus dem er nach acht Minuten Schwimmens und am Ende seiner Körperkräfte angelangt, durch einen Fischer aufgenommen wurde. Seine Uhr war auf 10 Uhr 38 Minuten stehen geblieben, um 19 Uhr 25 Minuten befand sich der Ballon noch in 2000 m Höhe. Der Fall, die Schleiffahrt und die weitere 15 km lange Fahrt über Wald und See hat sich also in 13 Minuten abgespielt. Dr. Bröckelmann seinerseits machte sich, wieder zur Besinnung gelangt, an die Verfolgung des Ballons, um über das Schicksal seines Gefährten und des Ballons selbst Gewißheit zu erlangen, immer noch hoffend, der letztere werde im Walde hängen geblieben sein. Er ging nach dem Dorfe Jasmund, fuhr mit einem Wagen zum Jasmunder See, mit einem Segelboot über den Ser, ging dann zum Buckower See, an diesem entlang und nahm schließlich ein Fischerboot, das ihn über den See nach Neuwasser brachte. Hier erfuhr er, daß man Jemand aus dem Ballon habe in den See sꝑringen sehen und daß sich diese Person wohl in den auf der Düne gelegenen Fischerhütten befinden werde Dort, in Damkerort, fanden sich nach Kurzem die beiden Leidensgefährten zusammen. Zum Glück wurde Herr Habel völlig unversehrt an— getroffen, aber zugleich erhielt Dr. Bröckelmann die für ihn nieder— schlagende Gewißheit, daß der Ballon auf die stürmische Sstsee hinaus⸗ getrieben war. Die Länge der ganzen Fahrt betrug 300 km, die in 3 Stunden 10 Minuten zurückgelegt, wurden. Ueber den Ballon Berson“ hat man bis jetzt nichts weiter ert, er scheint ins Meer abgetrieben worden zu sein und ist verschollen. V

Von besonderem Interesse für die Versammlung war natürlich die Ergründung der Ursachen, die zu der Katastrophe geführt haben, und die Erörterung von Maßnahmen für. ihrg zu⸗ künftige Verhütung. An der Hand des Berichts beider Theil⸗ nehmer und der sich, anknüpfenden Diskussien ist es unzweifel⸗ haft, daß die einzige Ursache das Versagen der Reißleine war, die mit größter Kraftanstrengung nicht in Wirksamkeit esetzt werden konnte, sodaß der Ballon unentleert und ein Spiel des eftigen Windes blieb. Die Unmöglichkeit des Ziehens aber erklärt sich einfach durch den unglücklichen Zufall, daß der fallende und mit starkem Stoß auf die Erde aufsetzende Korb sogleich umstürzte und der Ballon sofort dauernd sich in einer horizontalen Lage befand. Damit wurden die beiden Luftschiffer verhindert, was sonst immer thunlich ist, sich nöthigenfalls mit ihrer ganzen Körperschwere an die Reißleine zu hängen und sie zum Funktionieren zu zwingen. Der ihnen allein mögliche horizontale Zug genügte trotz außerster Kraftanstrengung nicht mehr, die Reißleine zu ziehen, zumal beide Herren bei der eingetretenen Lage keinen festen Halt mehr hatten und die Leine jetzt in der theil⸗ weise vom Gas befreiten und faltigen Ballonhülle wirklich klemmen mochte. Obgleich nun bei den sonst so günstigen Erfahrungen mit der Reißleine und der ebenso prompt wie sicher durch sie in allen früheren Fällen herbeigeführten Entleerung des Ballens darauf zu bauen ist, daß sich ein Fall wie die jüngste Katastrophe nur unter gleich ungünstigen Umständen eines an sich sehr seltenen Zufalls wiederholen kann, so ist der Fall doch zu ernst, als daß nicht alle Aufmerksamkeit und alles Studium auf die Frage zu richten wären; Wie ist das Funktionieren der Reißleine auch anter er— schwerenden Umständen, wie den vorliegenden, sicher zu stellen? Es wurden mancherlei Rathschläge laut, und wurde von kompetentester Seite die Versicherung gegeben, daß die Frage unausgesetzt werde erwogen und durch den Versuch einer befriedigenden Lösung entgegengeführt werden. ; , .

Bei diesem Anlaß theilte Hauptmann von Tschudi mit, daß gerade am Tage der Sitzung unter Führung von Oberleutnant Hildebrandt ein Ballon mit vier Herren aufgestiegen sei, an dem die Reißleine be sonders sorgfältig geklebt wurde. Er hoffe, daß die Herren noch vor Schluß der Sitzung in der Versammlung erscheinen und Be richt erstatten würden. Das geschah denn auch. Gegen 10 Uhr waren die Herren zur Stelle und berichteten, die Resßleine habe tadellos funttieniert und mit einer Hand gezogen werden können.

Im Laufe der sich an Len Bröckelmann'schen Vortrag knüpfenden Debatte wurde von dem Geheimen Regierungsratb Professor Aßmann empfohlen, an Tagen mit starkem Wind den Aufstieg von Ballons ju Sportzwecken nicht stattfinden zu lassen. Obgleich bierdurch nam hafte Kosten, namentlich durch den Verlust der Gasfüllung ent steben die beiläufig jetzt nach Einführung des Einbeitspreises 30 S pro Ballon mehr kostet als früber pflichtete der Vor⸗ sißzende des Fahrtenausschusses dem Vorschlage bei und wird danach verfahren. 3

Der Vereinevorsitzende, Geheime Regierungsrath, Professor Busley berichtete noch, daß segleich nach Nücklebr der Herren Lr. Broöckelmann und Habel von ibrer verunglückten Fabrt eine Ver sammlung erster Sachkundiger zur Untersuchung des Falles Tati. zefunden babe und nach sorgfältigen Feststellungen zu der einmũthigen Reber euquna gelangt sc daß beide Luftschiffer sich sachgemaß benommen und Alles getban baben, was in ibren Kräften stand.

um eine Katastrophe zu verbüten, daß also böbere Gewalt“ den Verlust des Ballons herbeigefübrt bat im besonderen sei der Absprung deg Herrn Habel vollkommen gerechtfertigt. Desgleichen sei das Material durchaus einwandfrei gewesen. Der Verlust fur den Verein beziffert sich auf 500 , da bie auf eine vom Wetter start mitgenommene Karte der Sektion Rügenmwa

Ade vom Zubebör deg Ballong nichts gerettet ist. Gönner und Wobltbäater baben durch entsprechende Zuwendungen den Verlust inmischen jedoch um etwa 100 verringert. Gg warde einstimmig beschlossen. alabald zum Ersaßg des Berson⸗ einen neuen Ballon berstellen zu lassen

* weiteren Verlauf der Sitzung n

über ande re seit der letzten Versammlung ausgefübrte Ballonfabrien erstattet. Zwei davon fanden am 13. April unter Fübrung der Verren Rittmeister Freiberr von Hoverbeck gen von Schoenalch und Dber⸗

leutnant don Herwarth vom Tempelbofer Felde aug ziemlich

gleich sitig nämlich ur mit einer Zeitdifferen der Auffabrt von 1st gleicheitig in der Näbe

don Krossen, obgleich der später aufgestiegene Ballon die ü berunterbängenden Schneewolken erst eine Stunde srater durchbrochen batte, um dann aus etwa 200 m Döbe im vollen Sonnenschein den entzückenden Anblick deg wilden Wellengewogcg in der Tiese genießen n lassen. Im jweiten (Militär. Ballen waren erfolgreich sestematssch Versuche mit dem Auzwerfen kunter Papierschnitzel gemacht worden. um an deren Bewegung, verglichen mit den sonstigen Ylfsmttiein ur Messung der vertikalen Geschwindigkeit des Balleng, da; Ver adensein aufwärtz? oder abwärts gerichteter Luftstr me u bestimmen. Aus gedebnter alg diese beiden Fabrten war eine ven dem Dberleutnant Halm geführte, die dei ungsnstigem Wetter., böigem Winde und einer big auf wenige bandert Meter üer dem Grdboden berabbängenden, dichten Wollen. decke stattfand. Infelge dieser . waren die Luftschiffer ju schwindigkeit ausschlichlich

auf die den der Erde ber dernebmbaren Gerlusch- angewiesen die Militärmusil auf dem Bornstedter Felde, das Geisse don Buckau and Magdeburg und ähnlichen In Döbe ven io bis 1860 m wurde der Dar Überstsogen, aber nichte von den Bergen geseben. Ein erster Landungkwerfuch bei Nerdbelm ging febl. Man

20 Minuten statt Sie endeten f

ibrer Drientserung über Richtung und

Kuhnert's, unter denen die farbigen T

urden noch mebrere Berichte

sah, die Wolken durchbrechend, die Erde erst in dem Moment, wo das Ichleypseñ aufsetzte, und fand sich einem als , . ungeeigneten Bergabhang gegenüber. Durch Auswerfen von Ballast stieg man jetzt bis über die Wolken und sah die Sonne etwa bei 30900 m. Bei dem ausgezeichneten Ostwinde hatten die Luftschiffer gehofft, bis über den Rhein zu kommen, doch war die Luftbewegung oben erheblich geringer. Man ging durch die Wolken auf 4 - 90 m über dem Erdboden hinab, bemerkte indessen an dem vom Ballon schräg weg gerichteten Schleppseil einen so starken Zug, daß auch diesmal die Landung un⸗ thunlich schien. Es wurde deshalb aufs neue über die Wolken gestiegen, der Landungsversuch aber nach einiger Zeit wiederholt, dies Mal mit dem Erfolg, daß zwar der Ballon schnell auf— gerissen, bei dem starken Winde aber noch einige hundert Meter auf dem Blachfelde hingezerrt wurde, wobei es nicht ohne einige Schrammen für die Luftschiffer und Besudelung ihrer Kleider abging. Im übrigen gelang die . des Ballons mit Hilfe herbeigerufener, sich gut anstellender Bauern aufs beste. Der Landungsort lag 5 km südlich von Lippstadt. Die letzte, oben bereits in ihrem Ausgang erwähnte Ballonfahrt fand Montag, den 22. April, um J Uhr früh vom Tempelhofer Felde aus statt. Theilnehmer waren Professor Abegg⸗Breslau, Referendar Abegg⸗ Berlin. Oberleutnant Hopfen und als Führer Oberleutnant Lildebrandt. Das Wetter war sonnig, der Wind mäßiger Nordost. In etwa 200 m Höhe wurden Wilmersdorf, Friedenau, Schlachtensee und Wannsee überflogen In den letzteren wurden drei Flaschenposten geworfen und beobachtet, daß ein Boot danach suchte, aber bald davon abstand, wahrscheinlich weil ein Witz vermuthet wurde. Dann wurde höher gestiegen. Es ging über die Pfaueninfel, das Bornstedter Feld, Sanssouci und schließlich in 2500 m Höhe über Kloster Lehnin bis zum Loburger Truppenübungsplatz, wo um 2 Uhr 15 Minuten die Landung bestens gelang. ö. Der Experimental-Vortrag von Dr. Nasse war sehr instruktiv. Der Vortragende ist dafür bekannt, daß er eben o an⸗ schaulich wie gemeinverstandlich selbst schwierigere Gebiete seiner Wissen⸗ schaften darzustellen weiß und daß ihm kaum eines seiner Experimente mißlingt, obgleich sie sich schnell folgen. Das bezeugte auch dieser gedankenreiche Vortrag, aus dem hier nur folgender Satz als von allgemeinem Interesse hervorgehoben sei: „Die Chemie kann der Menschheit in ihrem Streben, die Kunst des Fliegens zu lernen, kaum weitere Hilfe gewähren, als sie ihr schon durch Entdeckung und Darstellung des Wasserstoffs gewährt hat. Ein Kubikmeter Luft wiegt 1285 8. ein Kubikmeter Wasserstoff 89 g, der von letzterem geleistete Auftrieb ist also 12043. Da hat selbst die Auffindung eines noch leichteren Gases wenig Aussicht, Verbesserungen zu bringen.“

Literatur. N

Brockhaus. Kgnversations-Lexikon. Vierzehnte, voll⸗ ständig neubearbeitete Auflage. Neue revidierte Jubiläums-Ausgabe. Erster Band: A—Athelm. Mit 71 Tafeln, darunter 10 Ebromo— tafeln, 25 Karten und Plänen und 104 Textabbildungen. Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig. Berlin und Wien. Der erste Band der angekündigten revidierten Ausgabe liegt nunmehr in gediegenem, modernisiertem Einband und mit Tafeln, Karten, Plänen und Text⸗ bildern reich ausgestattet vor. Der Inhalt ist überall bis auf die Gegen⸗ wart ergänzt und berichtigt. In den Artikeln über die deutschen Städte findet man bereits die Ergebnisse der vorjährigen Volks; ãhlung berücksichtigt, in den Abschnitten, welche die neueste politische Ge⸗ schichte behandeln, die Geschehnisse bis zum März 19601. Alle anderen Artikel sind auf Grund der neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse, technischen Fortschritte c. berichtigt und ergänzt. Diese neue Ausgabe des altbewährten Handbuches erscheint in 7 Bänden zum Preise von je 12 40

Das öfter erwähnte illustrierte Lieferungswerk Das Thier leben der Erde“ ven Wilhelm Haacke und Wisũbelm Kuhnert (40 Hefte zu je 1 M6; Verlag von Martin Oldenbsurg in Berlin 8W. 48) schreitet rüstig vorwärts. Schon die bis jetzt er⸗ schienenen Lieferungen 1 bis 21 lassen erkennen, daß es dem Verfasser gelingen wird, ein wirklich vopuläres Werk zu schaffen. Die Dar stellung der Thierwelt nach thiergeographischen Gesichtspunkten, die er gewählt hat, bot bedeutende Schwierigkeiten, die jedoch geschickt über⸗ wunden sind. Die künstlerisch und technisch vollendeten Illustrationen

Tafelbilder ganz besondere Hervor⸗ hebung verdienen, machen das Werk auch für das Auge im Föchsten Grade anziehend. An der Hand dieses prächtig ausgestatteten Buches wird der Naturfreund in leichter, angenehmer Weise zum Verständniß der verschiedenen Thierarten und ihrer Lebensgewohnbeiten angeleitet und sein Auge durch die zahlreichen schönen, lebensgetreuen Abbildungen für die Unterschiede ihrer Formen geschärft werden. Wie die Ver⸗ lagsbuchbandlung mittheilt, sendet sie auf Wunsch an jedermann kestenfrei einen illustrierten Prespekt mit farbigem Tafelbild zur näberen Information über das Werk.

Von der bekannten illustrierten Zeitschrift für Länder und Völkerkunde Globus (berausgegeben von Richard U ndree, Verlag von Friedrich Vieweg u. Sohn in Braunschweig: Preis viertel jahrlich, 12 Hefte, 6 ) liegt wiederum eine Kolonialnummer“ vor: Heft 15 des laufenden Jahrgangs, das aueschlienßlich den deutschen Schuß gebieten und deutsch kolonialen Bestrebungen gewidmet ist. An der Spitze erscheint eine interessante Arbeit des derdienten Natur- ferschers R. Parkinson über die Bewohner der Inselgrupve St. Matthias im Biemarckarchivel. Dieselben banen Pisber jede Annaherung abgewiesen, und es gelang erst im Mai 19660 dem Verfasser, sie ein wenig genauer fennen zu lernen. Sie eigen ganz primitive Zustände und kennen 3. B. das Eisen nicht. Parkinson lebt seit 25 Jabren draußen, eifrig bemüht, die deutschen Interesser ju fördem und von der Eigenart der nach Berührung mit den Euroräern schneller Veränderung unterliegenden Völker zu verzeichnen und zu sammeln, was noch zu retten ist. Man wird daber mit Inter⸗ esse auch die vom Herausgeber des Glebug Pr. R. Andree geschriebene Biograrbie des Forschers Hen, die nebst einem Porträt der Kolonial- nummer beigegeben ist. Oberstleutnant Förster bespricht die Ent⸗ wickelung Deutsch - Ostafrilagz im Gtatsjabr 1899 js, während ein anderer, kleinerer Artilel nicht unin rressante Vergleiche wichen dieser Teolonie und dem benachbarten Britisch Jentral- Afrika nieht. Dberlebrer Mewing behandelt in einem illustrierfen Aufsatz die als Ziel deutscher Unternehmungen vielgenannte Bäreninsel. Ueber daz Klima Ramerune zerbreitet sich orvetten Karstän Jachmann, während in anderen Artikeln der deutsche Ewort nach den Treven und die Kabel- verbindungen Deutschlands mit seinen Kelenien erörtert werden. An der Gesammtlänge aller überseeischen Kabel von Bo ooh km ist Deutschland mit nur 2M beteiligt, und die boben Worttaren kemmen meist englischen Gesellschaften zu gute Auch die Rubriken 3Bücherschau' und Kleine Nachrichten find Ten Kolonien gewidmet. Weitere Keolonialnummern sollen solgen, sobald interessanler Stoff derliegt oder die Greignisse auf folonialem Gecbie es lobnend er⸗ scheinen lassen

Gesundheitswesen, Thierkrautheiten und Ab sverrungs⸗ Maßregeln.

Gesundbeitastand und Gang der Volkekrankbeiten.

Aus den . Verẽffentlichun gen des Ratserlichen Gesund beitaamtsz ! Nr. 18 dom 1. Mai 1951)

Pe st.

Garten. Der vereinzelte Pestfall, welcker am 9 Axril aus Aleranzrlen gemeldet war ici dor keinen Anlaß mebr i besenderen Versichtamaßregeln, nachdem am 17. Ayl die aeg T emmissten deg lnternatsoaalen Gesundbenn- ratbe i Wlerandrlen beschlossen bat, die geireffene Anordnung egen Aufnabme cineg daz Vorbandensein der 51 in Ggaopten fenn⸗ reichnenden Vermerk in die Schiffer ar iert und Ti Maßregeln bei der

Abfahrt der Schiffe (ärztliche Untersuchung und Desinfektion) fortan wieder außer Anwendung zu setzen. 353 s

Bxitisch⸗Ostin dien. In der Präsidentschaft Bom bay sind während der am 29. März abgelaufenen Woche 1958 neue Er⸗ krankungen und 1662 Todesfälle an der Pest festgestellt, also 745 bezw. 455 weniger als während der Vorwoche.

Auch in der Stadt Bom bay scheint die Seuche gegen Ende des Mongts März wesentlich nachgelassen zu haben, denn in der am 30. dess. M. abgelaufenen Woche gelangten daselbst nur noch 798 neue Erkrankungen 475 weniger als in der Woche vorher zur Anzeige; von den inggesammt 1759 Todesfällen der Woche waren 737 er⸗ weislich durch Pest verursacht, bei 457 weiteren Todesfällen lag Pest—⸗ verdacht vor. ; ;

In ganz Indien wurden während der beiden Wochen vom 10. bis 25. Mär nacheinander 8829 und 11 560 Pesttodes fälle gezählt. Die erhebliche Steigerung ist hauptsächlich auf die Zunahme der Seuche in der . Bengal en zurückzuführen. Von den in der am 25. März abgelaufenen Woche erfolgten Todesfällen entfielen 1046 auf Kalkutta.

Bis zum 4. April waren in Kurrachee 857 Erkrankungen und 670 Todesfälle an der *r festgestellt. . /

Hongkong. Während der 5 Wochen vom 7. Februar bis 16. März sind in Hongkong nacheinander 3 5 7 . 14 14 neue Erkrankungen an der 66 bekannt geworden und 3 5 6 15 11, zusammen 40 Pesttodesfälle beobachtet. .

Neu⸗Süd Wales. Auf dem in Sydney am 3. März von Kapstadt eingetroffenen englischen Transportschiffe „Antillian' wurde bei einem Heizer die Pest festgestellt; der Kranke, verstarb alsbald nach seiner Ueberführung zur Quarantãnestation. Bei der darauf stattgehabten Untersuchung des Schiffes sowie dreier anderer. gleichzeitig von Süd-Afrika in Sydney an— gekommener Tra er lfte für Truppen, wurden zahlreiche, mit Pestbacillen behaftete Ratten vorgefunden. Zufolge einer Mittheilung vom 12. März sollten daraufhin die drei Transportdampfer sorgfältig desinfiziert werden, auch sollte versucht werden, die Ratten zu vertilgen, ehe die Schiffe ihrer Bestimmung übergeben wurden; das erstgenannte Schiff, auf dem der Heizer an Pest erkrankt war, sollte überhaupt nicht zur Ueberführung von Truppen nach Süd-Afrika be— nutzt werden. .

Außer den aus West-Australien und Queensland mitgetheilten Pestfällen (s. unten) war in Sydney auch aus Adelgide (Süd⸗ Australien) und aus Melbourne (Viktoria) Anfang März 1 Pest⸗ fall gemeldet. . .

Queensland. Dem ersten, etwa 20 km von der Stadt Brisbane beobachteten Pestfall waren bis zum 11. März 2 weitere Erkrankungen im Mittelpunkt von Brisbane selbst gefolgt.

Ferner starb dort am 16. März ein sechssähriger Knabe nach kurzem Kranksein an der Pest; weitere Pestfalle waren seit dem 11. März in Brisbane zufolge einer Mittheilung vom 17. März nicht vorgekommen. ö. ;

West-⸗Australien. Während der am 16. März endenden Woche sind in der Kolonie 4 neue Erkrankungen, aber keine Pest⸗ Todesfälle gemeldet. Am 16. März waren 5 Pestkranke in Be⸗ handlung.

Cholera.

Vong kong. Auf einem von Singapore Ende Februar ein getroffenen Schiffe wurden 14 Fälle von Cholera darunter 9 mit tödtlichem Verlauf bei Chinesen festgestellt.

Gelbfieber.

Es gelangten zu Anzeige: vom 1. bis 28. Februar in Rio de Janeiro 27 Erkrankungen und 41 Todesfälle, vom 14. bis 28. Fe⸗ kbruar in Pern am buco WTodesfälle, am 6. April in Lim on (Costa Vica) 1 Erkrankung. In der Golf-⸗-Quarantänestation Sh ip Island mußte ein am 19. Marz aus Para angekommenes Schiff desinfiziert werden, weil im Krankenhause zu Para der Kapitän und ein Matrose des Schiffes an Jelbf eber gestorben waren. Aus SDavanna wurde am J. April gemeldet, daß ein Matrose von einem aus Matanzas über Cienfuegos, Santiago, Havanna nach New Vork abgegangenen Schiffe unterwegs in Key West in das Krankenhaus gufgenommen werden mußte, weil er bei der ärztlichen Besichtigung stark verdächtig erschien, Gelb— fieber zu baben; der Kranke soll in keinem der genannten Häfen an Land gewesen sein.

Pocken.

Italien. Vom 20. bis 31. Mär; sind in Neapel 107 neue Erkrankungen (und 21 Todesfälle an den Pocken zur Anzeige gekommen, ferner vom 1. bis 9. April 65 (9. Von den während der ersten drei Monate des Jahres in Neapel gemeldeten 353 Pockenfällen sind 239 auf den Mönat Mär; entfallen. Die Zabl der Pocken Todesfalle daselbst belief fich im Marz auf 35, während der 5 vorhergegangenen Monate zusammen auf 20.

Hongkong. Zufolge einer Mittheilung vom 19. März war letzthin die 34 der Erkrankungen an den Pocken auf 15, der Pocken⸗Todesfalle auf 4 in einer Woche gestiegen. Unter den Er⸗ krankten befanden sich 9, unter den Gestorbenen 2 Europãer. In den benachbarten Häfen wurden Ouarantanemaßregeln gegen Vongkong angeordnet.

Verschiedene Krankheiten.

Pocken: Glasgow 10, Molau 3, New York 6, Paris 13, St. Petersburg 2. Warschau 10 Todesfälle; Antwerpen [KRranten' häuser) 4. New York 41, Paris 92, Si. Petersburg 36, Warschau Wrantenhäuser) 12 Erkrankungen; Fleckivphug: Petergbur 2 Warschau (Krankenbãuser] 13 Erkrankungen; Gen ickstarre: Reg. Bez. Düsseldorf 2 Todesfalle; Varizellen: Wien 77 Erkrankungen; Rethlauf: Wien 6 Erkrankungen; evidem ische Ob rfpeiel drüsen⸗Entjzündung: Wien 55 Erkrankungen; Influenza: Berlin 8. Bremen, Frankfurt a. M., Leipzig je 3, Braunschweig, Halber⸗ stadt, Lübeck, Nürnberg, Kopenhagen je 2, London JI. Noskau J. New Vork 31, Paris 8, St Petersaurg 4 Todesfalle; Nürnberg 5. Kopen. hagen 2M, Steckbelm 20 Erfrankungen; Keuchbusten: London 58 Tedees fälle; Damburg 20, Budapest 28, Kopen⸗ bagen 11 Wien 26 Grkrankungen; Lungen entjündung: Reg ⸗Bej. Schleswig 101, Kovenbagen 26,ů Warschau (Kranken- häuser 23 Erkrankungen. Mehr als ein Jebntel aller Gesterbenen starb an Mafern (Durchschnitt aller deutschen Berichts alte 1386 25: 115 d: in Ludwigsbafen Frkrankungen kamen zur Meldung in Breslau 176, in den Reg. Bezirken Lüneburg 119, Pesen Io, in München 57, Nürnberg 53. Budarest iz. Gdin? kurg 220. Kovenbagen 8. Nem Vork 319. St. Petersburg 8. Prag 80, Wien M desgl. an Scharlach (1886 95 GS: in Könige bãtte

Erkrankungen wurden angezeigt in Berlin 54. Damburg 39. Budarest 41, Repenhagen 1, London (rankenbäuser 185, New Vork 607, Paris Y. St. Petereburg 105, Stockholm 5, Wien si des. gleichen an Dig bi berie und CGreur (i856 565: 127). in Bor⸗ beck, Liegnitz, Solingen Erkrankungen wurden gemeldet in Bersin 17, Damburg 31, Gopenbagen 2. London (Rranfenbäufer; 1092. New Vork 300 Pariz 61, St. . 129. Stockbelm IJ, Wien 535

dee gl an Unterleibetyrphbus (iss os. G75, in Metz Erkrankungen kamen zur Anzeige in New York 23, Parig 33, St. Peters burg 64.

75 . .

Ten stantinepekl, 1. Mai. (B. T. B.) In dem Stadttbeil Kalata it cin verdächtiger Rranfbestefall vorgekommen, der bei der bakteriel egischen Unter 28 sich ale Pesterkran kung Ferang. stellte Kranke, um dessen Webnbane ein Santiätzlfordoen ge-

en wurde, it ein P jähriger cingeborener reiter aug einer

accarentfakrif. Der Sanitatzrath fritt morgen ju einer außer ordentlichen * usammen. Merike, 1. Mai. (G. T. B) Die Vereinigten Staaten

derbãngten der bier berrschenden Tyvbug. Gridem ie gegen Merilo eine Jebntägige Quar an tine.

gegenwärtig die Zabl der Baumwollspinnereien in den der Union 663 gegen 550 im Vorjahre betragen. Bes⸗

Els 30) Spindeln demnächst noch in Betrieb gesetzt Das Jahr 1899 1909, das für die Tertilindustrie günstig war weist eine Zunahme bon ein gegen das Verjabr auf. Der Konsum von Baumwolle stieg von sich 1100 009 Ballen im Jahre 1899 auf 16006005 Ballen . J 1900. Der Fortschritt in der Erjeugung feinerer N

Jolltarifierung von Waaren. Der venenmelanische Finan i Minister bat in der Gacetn afleiak. vom 13. Mär; d. J*. zwei auf die Waarenverzollung bezůgliche Bekanntmachungen erlaffen Die erste Befanntmachung bestimmt, daß unter Abänderung der Nr. Jo5 des Jolltarifs ei serne Schnallen für den Gebrauch der

Sattler, seien es versinnte, lackierte, vernickelt oder bron- lierte, den Joll der vierten Klasse [75 Gentimes für 1 Kg) entrichten haben: die jweite saat daß lLeinene, baumwelten? oder wollene gewebte gewöhnliche Gurtbänder, weiße oder arbige, von 7 big 15 em Breite, die zur Anfertigung von Gurten, liebergurten für Sattel und von Leibgurten für Lasttbiere ver

wendet werden, nach der fünften Kiasse (1 * Bel. far 1 Ke) ju der. Einflus amerstan ischer 4 zollen sind.

M IO.

Sandel und Gewerbe.

Bei den Abrech nungsstellen der Reichsbank wurden im Monat April 1901 abgerechnet 2724 466 500 gegen 2464431 709 4M im ö J., 2 639 560 000 S im April 1900, 2 553 253 im April 1899, 2417 21 200 6 im April 1898, 2055 305 800 . im April 1897, 1 923 697 5060 S6 im April 1896, 1809 917500 im April 18565, 1 587 898 890 66 im April 1894, 1 683 206 600 im April 1895. Seit L. Januar bis Ende April 19601 wurden abgerechnet 10 184 941 500 M64 gegen 10192 932 000 ½ in dem leichen eitabschnitt 1900, 10 109 905 500 in . und 957 624 500 M in 1898.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 30. April 1901 betrug der gesammte Kassenbestand doo 694 000 (1900: 838 036 O00, 1899: 908 289 900) S, d. i. der Vorwoche gegenüber weniger 9 661 9090 (1900: 21 214 000, 1899. 24 977 000) S6 Ber Metallbestand von als 384 099 (1900. S00 737 006, 1859. 373 515 000 460 allein hat abgenommen um 10 455 000 (1909. 21 128 000, 1899: 24224 O00) M6. Der Bestand an Wechseln von 769 860 9909 (1900: 315 813 60, 1I839: 796 668 000) zeigt eine Vermehrung um 41 630 000 (900: * 28 Sol 900, 18993. 4 54 650 000) und der Bestand an Lombardforderungen mit 69 759 009 (1900: 79 976 059, 1899: 723 075 000) Mƽ eine solche um 11313000 (100. 13763 000, 1899. 4 585846 090) M. Auf diesen beiden Anlagekonten zusammen ist also ein Zufluß um 52 13 0900 (900: 4 42 564 000, 1899: 60496 000 M erfolgt. Die Position „Sonstige Aktiva weist einen Rückgang von 2252 000 M nach. Auf passiver Seite zeigt der Betrag der umlaufenden Noten mit 1 176 387 003 900: 1 164 623 00, 1899. 1 1538 245 0) M der Vorwoche gegenüber eine Zunahme um 65 288 909 (1909: —— 60 24 Oo, 1899: 4 56 630 000 und die sonstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten (Giroguthaben) erscheinen mit 511 352 0090 (19065: 498 685 0090, 1899: 725 gJoõ9 900) M0 niedriger um 38 483 000 (1900: 39582 O00, 1899: 20281 O00)

(Aus den im Reichsamt des Innern zu sammengestell ten Nachrichten für Handel und Industrie ).) Vereinigte Staaten von Amerika.

Zollfreie Einfuhr von Ausstellungsgegenständen. Durch ein vom Kongreß angenommenes und vom Präsidenten der Vereinigten Staaten am 23. Februar d. J. unterzeichnetes Gesetz (Publie Resolution Nr. 16) wird für Ausstellungsgüter, die für die inn San Antonio und Dallas in Texas stattfmndenden Munz? stelluhngen bestimmt sind, unter Beobachtung der vom Schatfekretar vorzuschreibenden Bestimmungen Zollfreiheit gewährt. Die ausgestellten Gegenstande können jeder Zeit während der Ausstellung behufs Liefe⸗ rung nach Schluß der Austellungen verkauft werden' Beim Eingang in den freien Verkehr unterliegen sie alsdann den tarifmäßigen Zöllen.

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Zündholʒfa Andere Tari Gemeinde gehört

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Bengal .

Sberbirma . Niederbirma. Zentralprovinzen .

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elutschistan Andamanen

J zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-A

erlin, Donnerstag, den 2. Mai

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ausschließlich für die Bedürfnisse d ausgaben ist.

in vier Klass Klassen die je nach Grö

es öffentlichen Unterrichts zu ver—

Zwecke dieser Steuer sind die Gemeinden der en eingetheilt worden. leichen, zum Be e des Betriebes ch der Tonnenzahl ihrer Schiffe, n Betrieb in jeder Gemeinde be chiffsagenten, Lotterieagenten, briken u. s. w.

fsätze sind je nach der Klasse abgestuft, zu der die

Einzelne Tarifsätze piel für die Brennereien, ebenso die für

Bevölkerung von Britisch-Indien.

Einwohnerzahl

1891

1901

in Tausend

5433 71 346 2897 15 957 2871 11 3362 44108 10784 35 630 34 253 12 650 20766

15

476 6122 714713 1491 15 330 3212 41 3749 5371 9846

38 208

34 812 12884

22449

810 24

Das Kaiserliche Stahlwerk in seit einer Reihe von Jahren im ; 1901 seine Thäti ind in allen werks beabsichtigt die sich jedoch Rhedereibetrieb ferner die für Hausierer, die steuert werden, des weiteren Seifensiedereien, Gerbereien,

2

Zunahme Abnahme

nzeiger.

Konkurse im Auslande. Rumänien.

Handelsgericht

Anmeldung TIM; der Zallit Forderungen is

Summa A..

Einheimische Staaten:

Saidarabad

Radschputana Zentral⸗Indien

entralprovinzen.

Nordwestprovinzen

221 226

=*

C t X O NN DN -

2351 085

11174 1956 5 538 2906 9841 8 501 6891 4190 1983 3735

799 41438

1228

*r tttFlttldiid!

rechtzeitig ges

Kti**II4*1

Berlin, 1. Mai.

.

ö

nicht eintreten; die lilligen Angebote

Summa B..

66 050

63181

Hochofenbetrieb der Vereinigten Staaten ; zu Anfang 1901.

Im aufe des Monats Februar 1991 zeigte der Hochofenbetrieb in den Vereinigten Staaten von Amerika eine gesteigerte Thätigkeit, sodaß auch die Vorräthe der Oefen an Brennstoffen eine entfpreibenbe Äh! nahme erfahren haben. Am I. März d. J. waren 218 Hochofen mit einer Leistungsfähigkeit von 293 393 Tons pro Woche angeblasen

egen 2145 mit einer Leistungsfähigkeit von 278 238 Tons am 1. Fe⸗ ruar d. J. und 293 mit einer Leistungsfähigkeit von 232 513 Tons am 1. März 1900. Von den angeblasenen Hochöfen waren

L. März d. J. 26 Holfkoblenöfen mit einer Leistungsfäbigkeit von 3M4 Tons im Betriebe gegen 31 mit einer Leistungsfäbigkeit von 8335 Tons am L. Februar d. J. Von Kols und Anthracit. Desen waren am 1. März d. J. 222 angeblajen mit einer Leistungsfãhigleit don 231 825 Tons gegen 214 von 278 258 Tons am 1. Februar d. J. Die Vochofen⸗Vorraͤthe betrugen am 1. März d. J. Höh §40 Tons Anthracit und Koks und 79 603 Tons Holikohlen gegen 483 528 Tons Anthracit und Kolg und 73 236 Tons Holjkoblen am I. Februar d. J. (The Colliery Guardian. 4

von Amerika

am

Die Textilin dustrie in den amerikanischen Süädstaaten. Nach einem Bericht des englischen Konsuls in New Orleans sol Sdstaaten n onders herwwor⸗ uheben ist, daß mehrere große Spinnereien sich bereits auf tellung der feineren Garnnummern verlegt haben.

werden dürften Ter überhaupt sebr

a 1 Millionen Spindeln

1 23 1 im Jahre tummern geht

daraus herwor, da der Konfum pro Spindel um fan!? Pfund im Bedingunger letzten Jahre jurũckgegangen ist. (Sandes. NMusenm. zum

lauter geworden, hat de

Venezuela.

1

11

*.

N

Vominikanische Revnblit. der ut Gewer best euer. In der Dominikanlschen Mepublif ist am derart um inãndern.

Tember v. J ein in der Hareta ohen dem 29. Den selben ische R forderlich. rie - J . 9. japani Flotte erferderliche Krie⸗ r. veröffentlichtes Gesetz uber die Erbebung der Gewerbestener Pan zerylatfen, seskst berjussellen

nebmen in dem Budgeien wurf f

. Ms Gesetz ordnet im Vergleich u der frũberen Gesetzgebun Summe von 6 350073 eine nicht unerbebliche Erbaͤbung dieser Steuer an. deren 8 tbeilen soll. ; ,

tentsteuer) erlassen worden

wichtige Baumwollenindust Ausfuhrartikeln ; Die Lage der

heblich verschärft, daß neber

Baummollsinnereier

durch stark in

Arbeitszeit bedeutend e Nothlage der

Bemerkenswerth ist ein Me verschiedenen ausgeführt wurde, daß daz Haupt der Spinnereien liene

gestellten Ermittelungen

triebs axital unmöglich, wird daber der Vorschlag ge staatlich zu kentrolicren sur, Jeit Tol 320 Spindein, 7 Ji5 Sxrindeln Ren während seinen wirklichen W. zu streichen und dermebrung zu bewi

* 2

E die Baumwellenindustrie nich

chinesischen Marktes wenigstens

arbeiten zur

r Entwicklun

seldern angekauft und beabsichtig Maßstabe zu betreiben. ein Konkurrenzunterneme juspielen.

*

Coinrvagnien einen größeren Besitz zeblich Hand fremder Kaxritalisten. Pi 1 in dr ß d Vie Jigarettenindustrie 1 sache nach in den Vinden einer einn Von Neugründungen 1900 in Anbetracht der schlechten Dag bedeutsamste Proeseft sf citerauebau des Marine Arsenale di Vir ima. 2 im stande ist.

287317

zu lei Die noch Industrie hatte vor s die für rie, deren Erjeugnisse zweite Stelle

ö esondere elsonder

* n

das

zogen: sie . ihrer S einschraänkten

ollenindustrie hat zu vielen Erörteru ntlichen Versammlungen Anlaß morandum, das di

großen Banken

rtr

33 y881* 1 * Vindeln stel 91

26154

1

diese Krise 1 .

1 . vielleicht nie ;

och viele andere

haben sich ausgiebiger ĩ nach suchen sie

igen Firma, avitalisten slebt eller Unternehmungen bat im Geschaftalage nur wen der den der Regierung beantragte so ist dies in dem Krie zehafen von Cure, in Man beabsichtigt, das Arsenal im Kriene fall dae für die Ematerial, insbesondere Stabl und Die Neglerung bat für dies Unter- für dag kommende Finanzsabr eine Hen geferdert, die sich auf 5 Jabre ver⸗

294 266

(La Dépèêche Coloniale)

der japanischen Industrie im Jahre 1900.

Unter der allgemein ungün des Jahres 1900 hatten alle ens gleichmäßig zu leiden. kraftige javanische

stigen Geschäftslage in Jaran während Zweige des Erwerbs, und Wirthschafts⸗ junge und allen aber wohl de

7 Land

111

en Unruhen al

1

die Sxyinnereigesellschaft unterbreitet übel in dem durchaus u Nach den zerfügten die Zahl,

sondern sie seien

von der vorbandenen nicht auch erheblich

nur

1 9

5* 1 . 1 iges Wi

daber der Nuß nach Einführung fremden freilich mit geringem Erfolg in nennenswerthem Umfange nar amerikf g. der Industrie betbeiligt, und ndustrie in Cchbig

wie schen oben erwahnt, die start

3 dehaupteten sind: Hof- und Genossenschaftsbutter 12. Qualität ol' 00 d Genossenschaftsbutter IIa. Die Kaufer verhalten sich immer noch her an jeder Anregung und das D dire Ners Kiri o Va die Verschiffungen aren, nahmen die ohn

amertfanisches ee, schmalj 49. 50 - 590, 50 M, , ebung des Geschãfts alle de d

einnehmen. Attien⸗G

vermochten Preissteigerung d

schaftlichen Entw nzureichenden Verfassern an⸗

schwan kungen, un vinnereigesell⸗

elfabrikation war gegangenen ungünstige . der schulde 1. Ge schã . der Spinnereien vorbandene Kapital auf

einge jablte rzugten Akftien

konnte fast gänzlich

ter (Gewinn enmielt. In Kornbranntwein bewegte

mehrjãbriger

Geschafte gang zufriedenstellend, während andere Betrie Ungunst der Verbältnisse und der Preisstei guten Abschluß

erreichen vermochten. die beim Jahresbe

anisches Kapital an zwar bei der Petroleum X r Jigarettenfabrikation. dat die Standard Dil Co. eine Reibe von Petroleun l anscheinend, die Ausbeutung i In japanischen Kreisen zeigt man N die amerikanische Gesellschaft aun derschmol jen und Del felder i

der Eisenmarkte Niedergang ihrer brauchs die Betbeiligung Baum wollweberei babe

lebbaftem. bie in den trat im Sertember,

Jahre vollkommene geschanis

g derlautet.

unter dem

junkturgewinne zuruck jufnhren, welche werden fonnten denen die Fabrifatyreise nich der zeichnete, da auch Häftliche Erfolge. de waaren, schäft eine mi

2 2 * 2 . Hagi Anastaseseu 30. April

13. Mai

N. Ulmeanu 30. April / 13. Mai Tache Petrescu 30. Wril 13. Mai

TonePetrof Mirea 26. Wril J. Dinescu 9. Mai

gliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlefien. n, der Ruhr sind am 1. d. M. gestellt

rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien find am 1. d. M. gestellt 548. tellt keine Wagen.

3 der Ausfuhrplätze zu sehr auf feinste Marken je

die Preise. Die heutigen

tierungen sind: Choice Western Steam 4756 2 Tafelschmal; 49, 00 = 49 55 CC, Berliner 58 00. ist noch nicht eingetreten. Einnahmen der Neuen Berliner esellschaft betrugen, nach Mittheilun

il d. J. 148 876, 65 ½ gegen 16.

Berliner Bratenschmal; 51.00

ia sblt 14 mit et reid rubig, ohne große Angebot wie Nachfrage deckt sich var die Marktlage besser als in n Jahren. Auch der Sprit zaftsjahr, nach langem Darnieder zesseren Die Fabriken des 2 beschaäftigt; das zugewiesene NReftisifationa Uufgearbeitet werden, und eg wurde Neftifilationeprãmie zufriedenstellend u

in den Grenzen der vorauf᷑

11 2.

1

1 d amentlich zeigte sich für

und Maschinen⸗ Branche setzte Aufwärtsbewegung, un erwartet einzelnen Betrieben war demzufolge

weniger slott und das Gesammterg

. .

.

empfindliche Verluste gebracht

E901.

Wakamatsu (Jawatamura), das ? Bau ist, hat zum Beginn des Jahres gkeit ausgenammen. In der Nähe dieses Stahl⸗ absicht eine Sesellschaft japanischer Kapitalisten, einige kleinere Eisengießereien zu errichten, die sich besonders mit der Fabri⸗ kation von Eisenkurzwaaren befassen sollen. Auch in Fukuoka ist ießerei errichtet worden. ei Tokio hat eine Gesellschaft, die Japan Gum Partnershi eine Kautschukwaarenfabrik mit 250 000 Jen Kapital ge⸗ Ebenso soll auf der Insel Yezo eine Papierfabrik errichtet worden sein, die das auf der Insel reichlich vorhandene Holz zur Her⸗ stellung von Papier benutzen will. Die Musselinfabriken in OSsaka hres 1900 ih Kaiserlichen

rzlich (am 5. Februar 1901) eine neue

a. und Tokio haben im Laufe des re Anlagenn erheblich vergrößert. (Au einem Bericht General ⸗Konfulats in Jokohama.)

Verifizierung

gi. Bexicht über Sypeisefette von Gebr. Ein wirklich flottes Geschäft will noch immer Zufuhren bleiben hierfür zu groß; auch drücken die

doch gut räumen Notierungen

Qualitãt 98 00 —= 101,00 .

̃ zurückhaltend; Geschäft verlief in ruhiger en von Amerika in letzter Zeit nur ehr ehin nicht großen Lager hier sehr schnell

*

2

28 . /// ///

24

in du strie

2

ee, =/ .

pee , mer, ne nm nen.

ö 1 msgeganger ; zufolge der besseren Lohnverbältnise un erböhten Kauffraft der gewerblichen Arbeiter in den Indus e geringe Mehrung erfabren;: n

einen Kornbranntwein andauernd reger und zunehmende

Te

abgelagerten

igerung der Robmaterialien g wie in den vorangangenen Jabren zu Einen plotzlichen Umschwung erfuhr gleicht alla Finn noch günstige Geschäftelage im Grof handel durch den jäben Preiestur; auf dem ameri⸗ bervorgerufene schnelle, sich ũberstũr zende Preise zu völliger Zurũckbaltung und dadurch den mit großen

Abschlussen

In der D n sich die Hoffnungen, mit welchen sie in das verflossene Jabr eingetreten war, nur tbeislwelse erfüilt' Nach Srätsommer hinein reichendem Geschãftagange infolge der großen Theucrunn che Stille an die Stelle des bi un trotzdem das Gesammtergebntß auf den günstigen Ginfluß der nicht unerbeblichen Kon. u Anfang den Jabrez erreicht Die Leinen we berei batte mit gesteigerten Garn. 6 folgen konnten, u rechnen und nur geuünge Kauflust sich seigte, Dem Handel mit Mannfaktnt? in welchem auf das lebbafte Fr nder gute Herbisperiode jedoch trotzdem cinen siemlich 9

der Baumwolle bis dabin regen Ver⸗ einigermaßen befriedigte.

unbefriedigende

Frübjabre, und Sommer. de folgte hrachte das Berichta. ümnstigen Abschluß. während im