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Hauptschuld⸗ und Pfandverschreibungsvertrage vom L. Dezember 1895 und den bezeichneten Theil⸗ Obligationen unter Vorlegung derselben spätestens im Aufgebotstermine am Mittwoch, den 4. Sep⸗ tember 1901, Mittags 12 Uhr, beim unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung von der Befriedigung aus dem zu⸗ etheilten Betrage erfolgen und die Auszahlung der hinterlegten Beträge an die Eventualberechtigten ge⸗ schehen wird. Ilfeld, den 8. Mai 1991. Königliches Amtsgericht.
15242] Aufgebot.
Der Großkaufmann Fmanuel Scharff in Landau hat als bisheriger Inhaber das Aufgebot der ihm angeblich im Oktober 1396 abhanden gekommenen 3 prozentigen Partial-Obligation Litt. à. Nr. 96 über 500 6 von dem durch die Israelitische Kultus⸗ gemeinde Landau Pfalz ain 1. Oktoher 1881 auf— genommenen, zum Nominalwerth rückzahlbaren An⸗ lehen zu 70 000 6, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf 16. Dezember 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Sitzungssaale, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde borzulegen, widrigenfalls die Kraftlos. erklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich ergeht das Verbot an die JIsraelitische Kultusgemeinde Tandau Pfalz, und deren Rechner, an den Inhaber der Urkunde eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein aus⸗ zugeben.
Kgl. Amtsgericht Landau Pfalz.
Ilöõ393) Bekanntmachung. Der Pfandbrief unseres Instituts 6 500, — Ser. XI Litt. C. Nr. 156 329 einschließlich Kuponbegen . — ausgefertigt am 1. Oktober 1960 — ist uns als abhanden gekommen gemeldet. Würzburg, den 15. Mai 1901.
Bayerische Bodencredit⸗Anstalt.
(15248
Die unbekannten Gläubiger folgender im Grund⸗ buche der Rittergüter des Kreises Ohlau auf dem Blatte des Fideikommißgutes Heidau in Abtheilung 1I eingetragenen Hyvothekenposten:
I) der unter Nr. 1 am 30. Oktober 1680 für den Bürgermeister zu Brieg, Christoph Eschrig ein⸗ getragenen Darlehnshypothek von 1000 Reichs—⸗ thalern oder 1250 Thalern Schlesisch,
2) der unter Nr.? für Marie Eleonore von Engel⸗ hardt, geb. von Wentzky, laut der am 3. Mai 1684 errichteten, am 27. Mai 1685 bestätigten Ehepakte eingetragenen 4400 Reichsthaler oder 5500 Thaler Schlesisch, und zwar in Höhe von
2000 Thalern Schlesisch als dos
2000 Thalern Schlesisch als contra dos,
1000 Thalern Schlesisch als Gerade, Morgengabe
und Mußetheil,
300 Thalern Schlesisch für Pferde und Wagen,
3) der unter Nr. 3 am 23. Juli 1697 für den Breslau'schen Schöppen⸗Sekretarius Christian Ditius eingetragenen, am 29. Oktober 1701 an den König⸗ lichen Ober- Amts-Kanzler Johann Adrian Freiherrn von Plencken abgetretenen Darlehnshypothek von 3200 Reichsthalern oder 4000 Thalern Schlesisch,
4) der unter Nr. 4 am 3. Oktober 1698 für den Königlichen Ober⸗Amts⸗Kanzler Johann Adrian Freiherrn von Plencken eingetragenen Darlehns— hypotbek von 4860 Reichsthalern oder 6000 Thalern Schlesisch,
werden auf den Antrag der Fideikommiß⸗Kuratoren, des Majoratsbesitzers Hvacinth Grafen von Strach- witz auf Groß Stein, des Oberstleutnants 3. D. Paul von Wrochem in Osnabrück, aufgefordert, ihre Rechte auf die vorbezeichneten Hie spätestens im Aufgebotstermine den 26. September 1901, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 16, anzumelden, widrigenfalls sie mit ibren Rechten auf die Hypotheken werden aus geschlossen werden.
Ohlau, den 10. Mai 1901
Kgl. Amtsgericht.
15245 Aufgebot.
Die verwittwete Tischlermeister Frau Marie Klär, eborene Köhler, zu Berlin, Moritzstr. 19, hat das
ufgebot folgender Hypothekenbriefe:
1 über die am 2. Dezember 1872 eingetragene, im Grundbuche von Rirderf Band 1X Blatt Nr. 362 Abtheilung III Nr. 1 auf den Tischlermeister Her⸗ mann Klaer am 22. Januar 1878 umgeschriebene, zu 50/9 vom 1. Januar 1878 ab verzinsliche Kauf⸗ gelderrestforderung von 2100 6.
2) über die am 4. März 1873 eingetragene, im Grundbuche von Rirdorf Band 18 Blatt 352 Ab⸗ tbeilung III Nr. 2 auf den Tischlermeister Hermann Klär am 24. Mai 1879 umgeschriebene, zu 509 vom 24. Mai 1879 verzinèliche Restkaufgeldferderung
von 1200 4
3) über die am 2. Dejember 1872 eingetragene, im Grundbuche von Rirdorf Band 1X Blatt 357 Ab⸗ tbeilung III Nr. 1 auf den Tischlermeister Hermann Klaer am 22. Januar 1878 umgeschriebene, zu 50 vom 1. Januar 1878 ab verzinsliche Kaufgelderrest forderung von 2400 C:
4) über die am 4. März 1873 eingetragene, im Grundbuche von Rirdorf Band 1X NMlann Nr. 357 Abtheilung III Nr. 2 auf den Tischlermeister Her⸗
ann Klär am 24. Mai 1879 umgeschriebene, zu 50, vom 24. Mai 1879 ab verzinsliche Restkauf⸗ geldforderung von 1200 6
beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 2. Dezember 1991, Vormittage 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Erkstr. 29, 1 Tw., Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Nixdorf, den 19. Mai 1901
Königliches Amtsgericht. i829] NMufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.
Die nachstebend genannten Personen:
1 Jeng Jörgen Nissen, geb. 2. Mai 1835 zu Bebrendorf, Sobn des Arbeiters Nis Hansen Nissen und der Margaretbe, geb. Jobannsen,
2) Johann Petersen Römersen, geb. 27. Februar 185 zu Rien, Sehn des Häuslers Christian Petersen Römer) und der Margaret be, geb. Melchior
werden, und war Nisfsen auf Antrag des ihm bestellten Pfleger, Nömersen auf Antrag seiner
Schwester, der Ehefrau Petersen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 13. Dezember 1901, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todes- erklätrung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Apenrade, den 9. Mai 1901. Königliches Amtsgericht. Abth. 1.
15247 Aufgebot. . ;
In der Sally Schleimer schen Aufgebotssach, er—= folgt hiermit auf den Antrag des Fräuleins Paula Schleimer aus Berent, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Bronk in Berent, vom 5. Februar 199! das Aufgebot des verschollenen, am 19. August 18614 ge borenen Sali (Sally) Schleimer, dessen letzter be⸗ kannter Aufenthaltsort Berent gewesen ist, zum Zwecke der Todeszerklärung desselben. Der verschollene Sali Schleimer wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den E44. November 1901, Mittags 12 Uhr, im Zimmer Nr. 3 des unterzeichneten Amtsgerichts anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen werde. Ebenfo werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver— mögen, aufgefordert, spätestens in dem oben be⸗ zeichneten Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Berent, den 10. Mai 1901.
Königliches Amtsgericht.
16246 Aufgebot.
Der Prokurist Albert a zu Bamberg hat beantragt, seinen verschollenen Onkel, den am 13. Mal 1822 zu Grumbach als Sohn der Eheleute Peter Nikolaus Haubs, Notar, und Christine Do⸗ rotheg, geb. Groß, geborenen und von Grumbach aus im Jahre 1846 oder 1848 nach Amerika aus— gewanderten Ernst Heinrich Haubs für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in, dem auf Freitag, 20. Dezember 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots—⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots—⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Grumbach, den 8. Mai 1901.
Königliches Amtsgericht.
15381 Aufgebot.
Der im Jahre 1877 nach Amerika ausgewanderte Metzger Johann Schweiger, welcher im August 1853 zu Grafing, Bezirksamts Straubing, geboren ist und bis zum August 1873 Inhaber einer Wirth— schaft in Wallersdorf war, ist seit dem Jahre 1879, in welchem die letzten Nachrichten von ihm eintrafen, verschollen. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. von Pannwitz in München, namens der Ehefrau des Verschollenen Johanna Schweiger wird derselbe hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, Donnerstag, den 21. November 19901, Vormittags 10 Uhr, persönlich oder schriftlich sich bein K. Amtsgericht Landau a. Isar zu melden, widrigenfalls dessen Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin hiervon dem Gerichte Anzeige zu machen.
K. Amtsgericht.
(L. S.) (gez) Kübler, K. A. R. Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt. Landau a. T. den 14. Mai 1901
Der Gerichtsschreiber:
(L. S.) Schreiner, K. Sekretär. ib25mn] Das Kgl. Amtsgericht Landstuhl hat unterm 10. Mai 1901 folgendes Aufgebot erlassen: Am 30. April 1901 haben August Jonkuhn, Fußgendarm, und dessen Ehefrau Maria, geb. Heim, in Alten⸗ kessel Antrag auf Todeserklärung gestellt gegen:
1 Jakob Heim, geb. am 14. Juni 1824, 2 Karl Heim, geb. am 12. Mai 1828, 3) Johann Heim, geb. am 2. Juni 1830, 4] Georg Peter Heim, geb. am 6. April 1833 5) Katharina Elisabetha Heim, geb. am 5. Ja—⸗ nuar 1836, alle zuletzt in Landstuhl wobnhaft. Die Ge⸗ nannten sine im Laufe der vierziger und anfangs der fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts nach Amerika ausgewandert, und sind seit mehr als 10 Jahren keine Nachrichten von dem Leben derselben eingetroffen. Es ergeht daher die Aufforderung: 1) an die Verschollenen sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine, als welcher die öffentliche Sitzung dieses Gerichts vom Dienetag, den 28. Januar 1902, Vormitt. 9 Uhr, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen. Kgl. Amtsgericht sschreiberei.
Klein, Kgl. Sekretär. 15252
Das Kal. Amtsgericht Landstuhl bat unterm 13. Mai 1901 folgendes Aufgebot erlassen⸗ Am 29. April 1901 bat Nifolaus Brehmer J., Tagner in Ramstein, gegen seinen Bruder Johann Brehmer. geb. am 17. Mai 1812 zu Ramstein, Antrag auf Todeserklärung gestellt mit der Begründung, der Genannte sei in den fünfiiger Jahren des vorigen Jahrhunderts nach Amerika ausgewandert, sein Auf⸗ enthalt sei vollständig unbekannt und seien seit min⸗ destens 40 Jabren keine Nachrichten mehr von seinem Leben eingegangen. Es ergeht daher die Auf⸗ forderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine, als welcher die öffentliche Sitzung dieses Gerichte vom Dienstag, den 28. Januar 1902, Vorm. H Uhr, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod
im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Kgl. Amtsgericht aschreiberei. Klein, Kgl. Sekretär
15247]
Dorotbea Charlotte Kratzenberg, geborenen Müller
land am 31. Januar 1872 gestorbenen Schlachters Carl Müller, eines Stiefbruders der am 1. August 1835 in Hagenower⸗Heide geborenen . en Tochter, der später an den weiland Musikus i. mann zu Kuhlenfeld verheirathet gewesenen Dorothea Müller, Namens Luise Lisette Doris Müller, welche im Jahre 1860 angeblich nach Frankreich, aus⸗ ewandert ist, von dort oder anders woher niemals Fiachricht gegeben hat, und seitdem verschollen ist, wird die Luife Lisette Doris Müller hierdurch auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag., den 19. Dezember 1901, Vormittags 0 Uhr, vor dem unterzeichneten Großherzoglichen Amts⸗ gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrlgenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Lübtheen, 3. April 1901. .
Großherzogliches Amtsgericht.
15243 Aufgebot.
Der Töpfermeister Carl Sellwig zu Memel, als gerichtlich bestellter Pfleger des abwesenden See⸗ sahrers Johann Ludwig Dorn hat beantragt, den verschollenen Seefahrer Johann Ludwig Dorn, zuletzt wohnhaft in Schmelz bei Memel, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 21. Dezember E991, Vormittags E11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. II, anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Memel, den 10. Mai 1901.
Königliches Amtsgericht. Abth. 1.
15253 Aufgebot.
Auf Antrag des Christoph Greiner zu Michelbach, als Abwesenheitspfleger der nachgenannten drei Per⸗ sonen, werden die nachbezeichneten seit langen Jahren angeblich in Amerika verschollenen Kinder der ver⸗ lebten Eheleute Jakob Friedrich Lang, Häfnermeister, und Katharina, geb. Wey, zu Oppenheim, nämlich:
I) Ottilie, geb. Sang Wittwe von Adam Raun⸗ heimer, geb. am 2. März 1817,
2) Heinrich Lang, geb. am 19. Februar 1826,
3) Susanna, geb. Lang, Ehefrau von Friedrich Weber, geb. am 28. Januar 1837, — alle gebürtig zu Oppenheim, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am Dienstag, 17. Dezember 1901, Vorm. O Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der drei genannten Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unter⸗ zeichneten Gericht Anzeige zu machen.
Oppenheim, 13. Mai 1901.
Gr. Amtsgericht.
15321 Aufgebot.
Nach den glaubhaft gemachten Angaben der unten aufgeführten Antragsteller sind die zuletzt in Alsheim wohnhaft gewesenen:
1) Philipp Jakob Fischer, geboren am 14. De⸗ zember 1815,
6. Georg Philipp Fischer, geboren am 22. April
— 1
3) Anna Maria Fischer, geboren am 9. Juni 1826, und —ͤ 9 Maria Luise Fischer, geboren am 18. Oktober
827,
alle Kinder der in Alsheim wohnhaft gewesenen und verstorbenen Eheleute Franz Joseyh Fischer, schon seit fünfzig Jahren verschollen, und fehlt seit dieser Zeit jede Nachricht über dieselben. Auf Antrag des Gerichtsschreibers i. P. G. Ott in Worms, als Bevollmächtigten der 1) Anna geb. Fischer, Ehefrau von Johann Mathes, Kaufmann in Oppenheim, Y Albert Fischer. Weinhändler, und 3) Babette Fischer, Privatin, beide in Köngernheim, ergeht nun⸗ mehr die Aufforderung:
Ian die obengenannten Verschollenen, sich spãtestens im Aufgebotstermine Freitag, den 7. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigen. falls ihre Todeserklarungen erfolgen werden,
2) an alle, welche Auskünfte über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen,
3) an alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß der obengenannten Verschollenen erbeben zu können glauben, solche bis zu jenem Termin ebenfalls an⸗ jumelden und durch den Nachweis ibrer Erbeigen. schaft näher zu begründen, widrigenfalls sie sonst, soweit gesetzlich zulässig, bei der Erbvertheilung nicht berũcksichtigt werden.
Csthofen, am 8. Mai 1901.
Gr. Amtsgericht. (15250 Aufgebot.
Der Eigentbhümer Johann Bluhm zu Bansin bat beantragt, den verschollenen Jobann Heinrich Wilbelm Bluhm, geb. am 13. Januar 1833 zu Bansin, zu⸗ letzß wohnhaft zu Bansin (Kreis Usedem⸗Wollin), für todt zu erklären. Ebenso hat der Gigenthümer August Brandenburg zu Benz beantragt, den ver⸗ schollenen, im Jahre 1322 geborenen Arbeiter August Wilhelm Greiser, zuletzt wohnhaft zu Beng a Usedom, für todt zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spatestens in dem auf den 2. Dezember 1901, Vormittage II Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht * raumten Aufgebotstermin zu melden,. widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertbeilen vermögen, ergebt die Aufforderung, svãtestens im Aufgebotetermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Zwinemünde, den 19 Mai 1991.
Königliches Amtagericht. 15259 BVeschluß .
Dem Königlichen Notar Franke zu Querfurt ist
von dem unterzeichneten Nachlaßgericht am 26 Sep⸗
des Verschollenen zu ertbeilen vermögen, svatesteng tember 1400 ein Erbschein erteilt merten
120 ĩ in e ; worin u a. bescheinigt ist, daß die verebelichte Jobanne
in Altona, vertreten durch den Rechtsanwalt Udo Tetens daselbst, einer Tochter des in Leith in Schott I
Pauline Brünner, Jeb. Bogen, zu Wehlmirstedt
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sich als alleinige Erbin des am 21. April 1909 zu Wohlmirfstedt obne letztwillige Verfügung versterbenen k ĩ Tischlermeisters Auf zulässig befundenen Antrag der Ebefrau Marie
Jullußs Bogen ausgewiesen bat. Dieser Erbschein ist unrichtig und wird daber für kraftlos erklart. Wiehe, den 19. Mai 19091. Königliches Amtsgericht.
15255 Bekanntmachung. Der Wechsel d. d. Breslau den 14 Februar über 125 16 —— 3, zahlbar am 1. Juni 2 von S. Mathias in Breslau ausgestellt und bon e Firma Marie Hartmann in Greiz, an die er adressi ist, aeceptiert worden war, ist durch Urtheil 2. s. April jJol für kraftlos erklärt. vom Greiz, den 2. Magi 1901.
Fürstliches Amtsgericht. Abth. II.
Dr. Gerhold, Gerichts⸗Assessor. 15231] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Amalie Olga Becker, geb. Mager, Itzehoe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Vo ö. in Altong, klagt gegen ihren Ehemann, 3 Johann Fiedel Becker, früher zu Itzehoe, jeßt ; bekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe vom Bande zu trennen und den Be flagten für den schuldigen Theil zu erklaren. Di Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zwil kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona uuf den 24. September 1901, Vormittags 10 uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten 9 366 eff . ae: zu . Zum Zweck
er öffentlichen Zustellung wird dieser Auszu Klage bekannt gemacht. ug der Altona, den 11. Mai 1901. . Brose, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 3. R. 4
(15232) Oeffentliche Zustellun
Die Frau Auguste Albertine ö geborene
Schulze, zu Rixdorf, Jägerstr. 4, Prozeßbevol. mächtigter: Rechtsanwalt w . FTriedrichstr 232, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Emil August Eduard Loose, früher z Rirdorf wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Auf— enthalts, auf Ehescheidung in den Akten 7. R. ghsol wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und auszusprechen, daß den Beklagten die Schuld an der Scheidung trifft, ibm auch die Kosten des Rechtsstreitsꝛ aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Siebente Zuil— kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Hallesches Ufer. 29 — 31, Zimmer 40, 1 Treppe, auf den A2. Juli 1901, Vormittags EO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. Hallesches Ufer 29/31, den
Berlin SW. 46, 13. Mai 1901. Bie notsch, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
15301) Deffentliche Zustellung.
Der , , . Johann Franz Friedrich Weiß zu Schöneberg, Bahnstr. 44 PMrosch= bevollmächtigter; Rechksanwalt Th. Marcuse iu Berlin, Friedrichstr. 33, klagt gegen seine Chefta Anna Auguste Wilhelmine Wel geborene Dall mann, jetzt wieder verehelichte Rabenhorst, zulezt in Chicago wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ebescheidung in den Akten 7k. gtsol wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung det Rechtsstreits vor die Siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Halleschet Ufer 29—31, Zimmer 40, 1 Treppe, auf den 12. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke det öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin SW. 46, Hallesches Ufer 2931, den 13. Mai 1901.
Bienotsch, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II
(15229 Oeffentliche Zustellung. ;
Die frühere Besitzerfrau Elisabeth Hoepfner, geb Werning, in Pillkallen, Prozeßbevoll mächtiger Rechtsanwalt Nieswandt in Brauns berg, klagt gehen lbren Ehemann, den früheren Besitzer, jetzigen Wirk schafter, Ferdinand Hoepfner, früher in Pfeifferte. walde Ostpr, jetzt unbekannten Aufentbalts, an Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Partenen zu scheiden, den Beklagten für schuldig an da Schestung zu erklären und ihm die Kesten e RNechtsstreits aufzjuerlegen. Die Klägerin ladet d Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recht streitz vor die J. Zwilkammer des Königlichen Lunz. gerichts in Braunaberg, Zimmer 25, auf 16. September 19901, Vormittage 10 lor— mit der Aufforderung, einen bei dem gedachte richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 36 Reer der öffentlichen Zustellung wird dieser Aung de Klage bekannt gemacht.
Braunaberg, den 9. Mai 1901.
Schneider, —.
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht 15379 Befanntmachung. r z
In der ver der Ersten Zivilkammer bei dn Landgericht München J anbängigen Streit ache * Kassiers Martin Krick in München, lagen früker durch Rechtsanwalt Dr. Sieber, nun damn Rechtsanwalt Gottfried Hübner bier vertreten 8 Krick. Juliane, dessen Ebefrau, nicht vertreten früher in München, nun unbekannten Aufent kel Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde der n . handlung über die erbobene Klage auf 1. Alten 150 bestimmt gewesene Termin auf den . vember def. J. vertagt und in letzterem Term n. von den Parteien niemand erschlenen. Au 2 des klägerischen Vertreters Rechtganwalts Gen en Hübner vom 17. April J. J. wurde nach erfel Rewilligung der öffentlichen Zustellung neuerl 1 Verbandlungetermin auf Montag. de r u
. 1
Vertreter unter beim Prozesgerichte zugelassenen N bestellen. Der flägerische Anwalt wird im ermar! 11 Termine beantragen, iu erkennen ö er- 1. Die Ebe der Streitetbeile wird auß ** schulden der Beklagten dem Bande nach tre ige ie Ter berfiaie Tbest bai die mme, Kosten des Rechtestreits zu tragen, beilebunge ne . zu erse 2 uo ünchen, den 13. Mai 1901. ö? Gericht eschreiberei des X. Landgericht? Nůnchen Sartmann, X. Ober⸗Sckretar
entliche Justellung.
. — — 1857 außerehelich geborene * martha Üge, bdertreten durch ihrs Vor, Enn n die unverekelichte Anng Uge zu Vorwerk pre eßbevoll mächtigter: Justizrath Kalkowski hen, klagt gegen den Brennereiverwalter 1 e Ra both; zuletzt in Niegsen wohnhaft, jetzt lf ten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus der
. hen Schwängerung, mit dem Antrage: uf den Beklagten Gustav Kaboth für den natür⸗
—
lichen Vater der Klägerin zu erklären,
; Beklagten als solchen zu verurtheilen;:
ö. ne, . von deren Geburt ab bis zur Voll⸗
dung ihres vierzehnten Lebensjahrs als Unterhalt u. im voraus am Ersten jedes Kalendervierteljahrs
fällige Geldrente von vierteljährlich 30 M und zwar
ish ffandigen Beträge sofort zu zahlen, ö De wligangs kosten zu tragen, falls die Klägerin vor vollendetem vierzehnten Lebensjahr j lte . . . . Beklagten die Kosten des Rechtsstreits egen,
auß lz ethell dinstchtlich des Antrags zu? und s für vorlaufig vollstreckbar zu erklären, und zwar hin⸗ sichtlich des Antrags zu 2 bezüglich der für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das der Er⸗ hebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr zu entrichtenden Alimente. .
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Äntögericht zu Wohlgu, Zimmer 2. auf den zum 9. Zuli 1901, Vormittags 9 Uhr, anbe⸗ raumlen Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wohlau, den 9. Mal 1901.
Nierade, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Ib380]) Kgl. Amtsgericht München 1 Abtheilung A. für Zivilsachen.
In Sachen der Firma Salin u. Co., offene Handelsgesellschaft in Dettelbach a. M. (Inhaber die Kaufleute Moritz Salin und Leopold Wiesen⸗ grund) dort, Klagetheil, vertreten durch K. Advokaten und Rechtsanwalt Siegel 11 in München, gegen den Gastwirth A. Lachner, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Handelsforderung, wir Letzterer nach erfolgter ewilligung der öffent⸗ lichen Justellung der Klage zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits in die öffentlich Sitzung des obenbezeichneten Prozeßgerichts am Douners⸗ tag, den 1. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, Situngssaal Zimmer Nr. 53, Justizpalast, Erd⸗ geschoß, geladen. Klagetheil wird beantragen, das R. Amtsgericht wolle erkennen: ö ;
J. Verklagter Theil ist schuldig, an den Klagetheil 275 6 35 * nebst 60½0 Verzugszinsen hieraus seit Iz. April 1896 bis 31. Dezember 1899 und 5 soige Zinsen hieraus seit 1. Januar 1900 zu zahlen, sowie die Prozeßkosten zu tragen und zu erstatten.
If Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
München, den 13. Mai 1901.
Der K. Sekretär: Hupfauer.
3) Unfall⸗ und Invaliditãts⸗ ꝛc. a, Versicherung.
Nordöstliche Eisen⸗ und Stahl⸗ Berufsgenossenschaft.
Die Herren Delegirten unserer Genossenschaft werden bierdurch zu der am Dienstag, den 11. Juni d. Je. Vormittags 11 Uhr, in Königsberg (Pr.), . Börsengarten“, Hinter ⸗Tragheim Nr. 33 Ei zungslokal) stattfindenden ordentlichen . aftsversammlung aden.
ergebenst einge⸗ Die Tagesordnung ist folgende: Abnahme der Rechnung für das Jahr 1900 (Bericht des Rechnungs. Prüfungs ⸗Ausschusses). ) Verwaltungsbericht für 1900. z. Voranschlag der Verwaltungskosten für 1902. I Neuwahl für a. die am 1. Oktober 1901 statutenmäßig ausscheidenden Vorstandemitglieder (Vor- standsõmitglieder E. Blum, J. Moeller, F. Schloer und F. Siebert), die mit demselben Zeitpunkte ausscheidenden Ersatzmänner (Conrad Borsig, Julius Quade, G. Brenket und F. Heumann). Wabl des Ausschusses zur Vorprüfung der Rechnung des Jahres 1901. Abänderung der Bestimmung, über Auf⸗ bewahrung des Reserwefonds ( Beschluß der Delegirten. Versammlung vom 7. Juni 1887) Dienstordnung für die Hendssenscha te beamten (8 48 des Gewerbe ⸗Unfallversicherungegesetzes vom 30. Juni 1990). 8) Abanderung des Statutg. 3) Beitritt der handwerksmäßigen Schlosser zur Berufs genossenschaft. 19) Remuneratlon an Beamte für 1909. 11 *. der nächstjährigen Delegirten⸗Versamm⸗ ung. Berlin, den 15. Mai 1901. Der Vorstand der Nordöstlichen Eisen und Stahl · Berufegenossenschaft. E. Blum, Vorsitzender. 3 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 158300 Betanntmachung. Die unterzeichnete Kommission beabsichtigt. aus⸗ — * Belleidungs und Augrüstungestücke zu ver⸗ nin. Die näheren Bedingungen und die Gegenstande klbit liegen am 23 und 29. Mai d. Js, in der Wi, ven 3 bis g' ube srub in ken Diensträumen, Wilgnackerstraße Nr. 6, zur Ansicht bereit. Schriftliche versie gelte Angebote werden daselbst am 21. Mai d. Je., früh vie 10 Uhr, ent— gegen genommen. lin, den 13. Mai 1901.
Die Oekonomie-Kommission der Landgendarmerie.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗
15214
hierdurch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Artikels 8 der Königlichen Ver⸗ ordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16. November 1599 der Stadt Lüdenscheid die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschrei⸗ 2 bungen auf den Inhaber bis zum Betrage von Ausgabe widersprochen hat.
hunderttausend Mark“ if Mittel zur Erwerbung des Wasserwerks, zum Neubau
Tilgungsftock gebildet, welchem jährlich wenigstens
papieren.
ausschließlich in Unterabtheilung 2. Genehmigungsurkunde.
Mit Allerhöchster Ermächtigung ertheilen wir
behufs
eines Schlachthaufes und zur , n der Kanali⸗ sation. Die Schuldverschrei
4 Prozent jährlich zu verzinsen und nach dem fest⸗ gestellten Tilgungsplane durch Ankauf oder Ver⸗ loosung vom Jahre der Ausgabe ab jährlich mit 13 Prozent des Kapitals unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen in längstens 34 Jahren zu tilgen.
Vorstehende Genehmigung wird vorbehaltlich der Rechte Dritter ertheilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Ge— währleistung vom Staat nicht übernommen.
Diese Genehmigung ist mit den Anlagen im Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeiger bekannt zu machen.
Berlin, den 17. April 1901.
Der Minister des Innern. In Vertretung: (Unterschrift.)
er Finanz · Minister. In Vertretung:
Unterschrift.) Provinz Westfalen. Regierungsbezirk Arnsberg.
Schuldverschreibung der Stadt Lüdenscheid, . .. te Ausgabe, Buchstaben.
über S Reichswährung. Ausgefertigt auf Grund der mit Allerhöchster Er⸗ mächtigung ertheilten Genehmigung der Minister der Finanzen und des Innern vom 17. April 1901 Deutscher Reichs⸗ und Königlich Preußischer Staats-
Anzeiger vom .. ten 1901.
Gemäß den von dem Bezirksausschusse des Re⸗ ierungsbezirks Arnsberg genehmigten Beschlüssen des Magistrats vom 7. Januar und 25. Februar 1201 und der Stadtverordneten⸗Versammlung vom 8. Ja—⸗ nuar und 12. März 1901 wegen Aufnahme einer Anleihe von 1 5060 060 ½ bekennt sich der Magistrat der Stadt Lüdenscheid namens der Stadt durch diese, für jeden Inhaber gültige Schuldverschreibung zu einer seitens des Glaͤubigers unkündbaren Darlehnsschuld von 6, welche mit .... Prozent jährlich zu verzinsen ist. —
Die ganze Schuld wird nach dem genehmigten Tilgungsplane durch Einlösung auszuloosender Schuld⸗ verschreibungen oder durch Ankauf von Schuldyverschrei⸗
bungen vom Jahre der Ausgabe ab in längstens 34 Jahren getilgt. Zu diesem r wird ein
1 Prozent des Anleihekapitals, sowie die Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen zuzuführen sind.
Die Ausloosung geschieht in dem Monat September jeden Jahres. Der Stadt bleibt jedoch das Recht vorbehalten, vom 1. April 1905 ab eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen oder auch sämmtliche noch im Umlauf befindliche Schuldverschreibungen auf einmal zu kündigen. Die durch die perstärkte Tilgung ersparten Jinsen sind ebenfalls dem Tilgungs— stocke zuzuführen.
Die ausgeloosten sowie die gekündigten Schuld⸗ verschreibungen werden unter Bezeichnung ihrer Buch⸗ staben, Rummern und Beträge, sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung erjolgt drei Monate vor dem Zahlungstermin in dem Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger, in dem Amtsblatte der Königlichen Regierung zu Arns⸗ berg und in Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuldverschreibungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrages der angekauften Schuldverschreibungen alsbald nach dem Ankauf in gleicher Weise bekannt gemacht. Geht eins der vorbezeichneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von dem Magistrat mit Genehmigung des Königlichen Regierungs ⸗Präsidenten ein anderes Blatt bestimmt.
Bis zu dem Tage, an welchem hiernach das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am J. April und 1. Oktober, von beute an gerechnet, mit.. . og jãhrlich verninst.
Die Augahlung der Zinsen und des Kavitals er⸗ folgt gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zins⸗ ane! Kemm dieser Schuldverschteibung bei) der Stadtkasse in Lüdenscheid oder bei und zwar auch in der nach dem Eintritte des Fällig⸗ feitstermins folgenden Zeit. Mit der zur GEmpfang⸗ nabme des Kapitals eingereichten Schuldverschreibung sind auch die dazu gebörigen Zinsscheine der späteren Falligkeitstermine zurückfuliefern. Für die feblenden Iingscheine wird der Betrag vom Kapital abgerogen.
Der Anfvruch aus dieser Schuldverschreibung erlischt mil dem Ablaufe von dreißig Jahren nach dem Nũck· zablungstermine, wenn nicht die Schuld verschreibung vor dem Ablaufe der dreißig Jabre dem Magistrat zur EGinlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vor. legung, so verjährt der Anspruch in zwe Jahren von dem Ende der Vorlegungsfrist an Der Vor⸗ legung stebt die gerichtliche Geltendmachung des An⸗ spruchs aus der Urkunde gleich. 2
Bei den Zinsscheinen beträgt die Vorlegungsfrist vier Jahre. Sie beginnt für Zinsscheine mit dem Schluffe des Jahres, in welchem die für die Zablung bestimmte Zeit eintritt. — ;
Das Aufgebot und die Kraftleserklärung abhanden gekommener oder vernichteter Schuld verschreibungen ersolgt nach Vorschrift der S5 1001 ff. der Zivil proꝛeßordnung * ;
Jinsschei⸗ e können weder aufgeboten noch fur kraft ˖ los erklärt werden. Doch wird dem bisberigen In⸗ baber von Jinescheinen, welcher den Verlust vor dem Mrlaufe der viersäbrigen Vorlegungsfrist bei dem
gezahlt werden. Der Anspruch ist ausgeschlossen wenn der abhanden gekommene Schein dem ⸗ zur Einlösung vorgelegt oder der Anspruch aus dem Scheine gerichtlich geltend gemacht worden ist, es sei Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen denn, daß die
äber den Verlust von Werthpapieren befinden a
Magistrat
Vorlegung oder die gerichtliche Geltend⸗
machung nach dem Ablaufe der Frist erfolgt ist Der Anspruch verjährt in vier Jahren.
Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährliche
Zinsscheine his zum Schlusse des Jahre;, an=— F. M. 1. 4633. II. 35506. P. d. J 1vb. 1264. gegeben; die
. ferneren Zinsscheine werden für öjährige Zeiträume ausgegeben werden. Die
Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen ie, bei der Stadtkasse zu Lüdenscheid gegen Ab⸗ lieferung des der
älteren Zinsscheinreihe bei⸗ edruckten Erneuerungsscheins, sofern nicht der In⸗ aber der Schuldverschreibung beim Magistrat der — In diesem Falle, sowie
15090 00 , in Buchstaben: ‚einer Million funf⸗ beim. Verluste eines Erneuerungsscheins werden die ö Hen m, feel. Zinsschein? dem Inhaber der Schuldverschreibung ; ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.
ZJur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Ver⸗
ungen sind nach dem pflichtungen haftet die Stadt mit ihrem Vermögen anliegenden Milster auszufertigen, mit zz bis und mit ihrer Steuerkraft.
Dessen zu Urkunde haben wir diese Ausfertigung unter unserer Unterschrift ertheilt. Lüdenscheid den .=. ten .
Der Magistrat der Stadt Lüdenscheid. Name des Bürger⸗ (Name eines zweiten
meisters.) Magistrats⸗Mitgliedes.) (Siegel des Magistrats.)
Ausgefertigt:
(Eigenhändige Unterschrift des damit vom Magistrat eauftragten Kontrolbeamten.)
Regierungsbezirk Arnsberg.
Provinz Westfalen.
Zins schein te Reihe zu der Schuldverschreibung der Stadt Lüdenscheid, te Ausgabe, Buchstabe .. . Nr. . , über. .. 6 zu.. . Prozent Zinsen über.... S6... 3. Der Inhaber diefes Zinsscheins empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom .. ten ab die JZinfen der vorbenannten Schuldverschreibung für das Halbjahr vom . ten t biz ten .. mit .... MÆ ... 3 bei der Stadtkasse in Lüdenscheid oder bei...... Lüdenscheid, den .. ten
Der Magistrat der Stadt Lüdenscheid (Name des Bürger⸗ (Name eines zweiten
meisters.) Magistrats⸗Mitgliedes.) Trockenstempel des Magistrats⸗
siegels.)
Der Anspruch aus diesem Zinsscheine erlischt mit dem Ablaufe von vier Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem der Zinsanspruch fällig ge⸗ worden ist, wenn nicht der Zinsschein vor dem . laufe dieser Frist dem Magistrat zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch innerhalb zweier Jahre nach Ablauf. der Vorlegungsfrist. Der Vorlegung steht die gericht⸗ liche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.
Provinz Westfalen. Regierungsbezirk Arnsberg. Erneuerungsschein
für die Zinsscheinreihe Nr verschreibung der Stadt Lüdenscheid,. Buchstabe . .. Nr. . . ., über Der Inhaber dieses Scheines empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen Schuldverschreibung die te Reihe von Zinsscheinen für die Jahre 19... bis 19 .. nebst Erneuerungsschein bei der Stadt⸗ kasse in Lüdenscheid, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung der Ausgabe bei dem Magistrat widersprochen hat. In diesem Falle, sowie beim Verlufte dieses Scheines werden die neuen Zins— scheine nebst Erneuerungsschein dem Inhaber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuld⸗ verschreibung vorlegt. Lüdenscheid, den .. ten . Der Magistrat der Stadt Lüdenscheid. Trockenstempel des Magistrats unterschriften. siegels.)
15363 Bei der in Gemäßbeit des Gesetzes vom 3. No— vember 1853 Nr. 451 der Gothaischen Gesetz Sammlung am 4. dieses Monats stattgehabten 3. Ausloosung von Schuldbriefen der Serzogl. Ablösungskasse hier, die zur Alosung von Grund⸗ lasten ausgegeben worden sind, sowie bei der an demselben Tage auf Grund des Gesetzes vom 4. Marz 1876 Nr. 8 der Goth. Gesetz Sammlung er solgten 16. Ausloosung ven Schuldbriefen der genannten Kasse, deren Ausgake zur Ablösung von Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien ꝛc stattgefunden hat, sind die nachbezeichneten Schuld⸗ briefe betroffen und zur Abzablung bestimmt worden: . Schuldbriefe zur Ablösung von Grundlasten: Lit. A. Nr. 129 194. Litt. H. Nr. 239 321 161 514 10961 1217 1242 1328 1411 1496 1576 1610 1702 20561 . Schuldbriese zur Ablösung von Abgaben an Kirchen, Bfarreien ꝛc.: Liti. A. Nr. 31090 Liit. B. Nr. 3303 3316 3119 3583 3621 3648 oll 4032 4075 4108 4109) Liti. C. Nr. 3065 e Litt. E. Nr. 3016 3025 3033 3070 3072 3086 Min zu? ziz1 3136 3155 3157 3166 3174 3228 3230. ie Inbaber dieser Schuldbriefe werden bierdurch aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsabschnitten und den Jinaleisten nner halb eines halben Jahres, vom Tage bes Erlasses der gegenwärtigen Bekannt- machung En gerechnet,“ zer Serzogl. Ver waltung der Ablösungskasse n Gotha ein- zurcichen und dagegen den Nennwerth dieser Schuld⸗ hbriese in baarem Gelde, sowie auch die laufenden zinsen bis zum Tage der Karitaljablung, sofern ie, is mum 1. November 1901 erfolgt, in Emrfang zu nehmen. Mit dem ebengenannten Tage bört die Versinsung der sämmtlichen oben beieschneten ausgeloosten Schuldbriefe auf. Muherdem wird zur öffentlichen Kenntnin gebracht,. daß an demselben Tage die am 3 Mai 1897 aus geloosten, inzwischen sämmtlich realisierten Schuld kricse der Ablösungelasse, nämlich an Schuldbriefe zur Ablösung von Grundlasten Litt. A. Nr 56 125. Lit 6. Rr. so I 7e gl 1027 1051 125
Magistrat anzeigt, nach Ablauf der Frist der Betrag der angemeldeten Jinescheine gegen Quittung aus-
2
1315 11s 1182 1630 1870 1635.
Litt. C. Nr. 223 224 274.
Litt. E. Nr. 402 474 438 504
b. Schuldbriefe zur Ablösung von Abgaben an
Kirchen ꝛc.: Litt. A. Nr. 3110. . Litt B. Nr. 3M7 3139 3176 3249 3294 3530 3834 4001. litt. C. Nr. 3038 3050. itt. D. Nr. 3084. itt. E. Nr. 3036 3171 3210. nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und den abge⸗ lieferten Zinsabschnitten der gesetzlichen Bestimmung gemäß verbrannt worden sind. Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß folgende bereits früher ausgelooste Schuld⸗ briefe der Ablösungskasse, nämlich: a. Schuldbriefe zur Ablösung von Grundlasten: JIitt. B. Nr. 133 846, Litt. G. Nr. 458 und Litt. E. Nr. 168; b. von den Schuldbriefen zur Ablösung von Abgaben an Kirchen ꝛc.:
der Schuldbrief Litt. E. Nr. 3198 bis jetzt zur Einlösung nicht präsentiert worden sind. Es werden daher die Inhaber derselben zu deren Einlösung mit dem Bemerken aufgefordert, daß die Verzinfung dieser Schuldbriefe bereits auf⸗ gehört hat. Schließlich wird noch bekannt gemacht, daß von den am J. November 1896 fällig gewesenen Kupons der zu dem Rentenbrief Litt. B. Nr. 3135 gehörige (Abschnitt II Nr. 20) bis jetzt zur Einlösung nicht eingereicht worden ist und nach Ablauf der vierjährigen Verjährungsfrist seine Gültigkeit ver⸗ loren hat. Gotha, den 13. Mai 1901.
Herzoglich Sächs. Staats⸗Ministerium,
Departement IV. Schmidt.
ö /
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen sber den Verlust von Werthpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabtheilung 2.
15384
Behufs Theilnahme an unserer am 1. Juni 1901 stattfindenden Generalversammlung verweisen wir auf 5 10 der Statuten. Aktien⸗Anmeldestelle ist unsere Zentral⸗Direktion in München, Findling⸗ straße 2, wo auch die Eintrittskarten abgegeben werden.
Bayer. Industrie Aktien Gesellschaft
in München.
Der Aufsichtsrath. (15385
Wir geben hierdurch bekannt, daß Herr Georg Hoffmann als Vorstand und Herr Georg Vogl aus dem Aufsichtsrathe ausgeschieden ist. Als Vorstand wurde bestellt: Herr Georg Vogl, ehemal. Bergwerks⸗Direktor.
Bayer. Industrie Aktien Gesellschaft
in München. Der Aufsichtsrath. (15361 Der Aufsichtsrath der Aktiengesellschaft des Gasthauses Kohlhof Heidelberg besteht 3. Zt. aus den Herren: Carl Spitzer, Vorsitzender, M. Eisemann, H. Hoff meister, A. Lang, C. A. Voit. A. Joerger, Vorstand.
[15318 Bekanntmachung. Breslauer Actien Gesellschaft für Eisenbahn⸗ . Wagenbau.
Am 11. Mai a. c. ist Herr Banquier Siegmar Cohn, Breslau, aus dem Aufsichtsrath unserer Gesellschaft durch Tod ausgeschieden.
Breslau, den 14. Mai 1901.
Die Direktion der Breslauer Actien Gesellschaft für Eisen⸗ bahn Wagenbau.
15332 . Durch den am 11 d. M. erfolgten Tod ist Herr Banquier Siegmar Cohn zu Breslau aus dem Auf- sichtsrathe der unterzeichneten Gesellschaft aus geschieden, was wir nach § 241 S. -G. B. bierdurch bekannt machen.
Ida ⸗ * Marienhütte, Laasan bei Saarau 13. Mai 1901.
Silesia, Verein chemischer Fabriken.
15320] Ankündigung. Auf Ansuchen der Saalbau Attiengesellschaft i. L. bier versteigere ich in Ausführung des Be⸗ schlusses der Generalversammlung der genannten Gesellschaft vom 12. Juni 1894 am Freitag, 31. Mai d. J. Nachmittags 2 Uhr, jn meinem Geschäftssimmer dahier J. Nr. 4 Nr. 1920 10 Sinck Attien der genannten Gesellschaft um Nennwerth von se zo M gegen sofortige Baar zablung öffentlich an den Meistbietenden. Mannheim, den 13. Mai 1901
Mattes, Gr. Notar.
15323 Bekanntmachung.
Herr Gebeimer Kommerzienrath Theodor Möller in Brackwede ist infelge seiner Berufung zum Handels. Minister aus dem Aufsichtsrath unserer Gesellschaft ausgeschieden.
Oameln, den 11. Mai 1991.
Wesermühlen⸗Aktiengesellschaft. Der WVorstand.
15396
Die Herren Aktionäre der Thüringer Dörr.
gemüse A. G., Großheringen werden biermit
ur zehnten ordentlichen Gencralversammlung
un en, i, Juni n von, Nachmittage 4 Uhr.
nach dem Geschäfts immer der Fabrik zu Großberingen
einberufen
Tagesordnung. wie in 83
sellschaftsvertrags dorgesehen ist.
Der Aufsichtsrath.
Zachau