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Per sonal⸗ Veränderungen. Königlich Vreusische Armee.
iziere, Fähnriche ꝛc. Ernennungen, Beförde⸗ . 6 . ungen. Im aktiven Heere, Swine— mün de, an Bord S. M. Jacht Hohenzollern“, C. Juli. Ritter v. Eberhard, Kasserl. u. Königl. Oesterreich. Oberlt. a. D, mit dem 1. August d. J in der Pren; Armee, und zwar als Lt. mit einem Patent vom 1. September 1896 im Feld⸗Art. Regt. Nr. 59 angestellt. — . iedsbewilligungen. Im aktiven Heere, Swine⸗ K n M. Jacht Hohenzollern“, 6. Juli. Frhr. v. Gayl, Gen. Tt. u. Gouverneur von Cöln, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit Pension zur Disp. gestellt.
XI. (Königlich Württembergisches) Armee⸗Rorps.
iziere, Fähnriche ꝛ. Ernennungen, Beförderungen . Im aktiven Heere. Juli. von Rörber, Gen. Major, unter Belassung in dem Kommando nach Preußen als Kommandeur der 6. Feld⸗Art. Brig, den Charakter als Gen. Lt. erhalten. v. Reinhardt, Oberst und Kommandeur des Inf. Regts. Graf Kirchbach (1. Niederschlef) Nr. 46. behufs Beauf⸗ tragung mit der Führung der 76. Inf. Brig; in dem Kommando nach Preußen belassen. v. Schempp, Oberstlt. beim Stabe des 4. Inf. Regts. Nr. 122 Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn, unter Enthebung von dem Kommgngo zur, Vertretung des Kommandeurß des Gren, Regts. König Karl Nr. 123 und Ver— setzung zum Inf. Regt. König Wilhelm J. Nr. 124 mit der Führung dieses Negts. beauftragt. Seible, Oberst und Bats. Kommandeur im 19. Inf. Regt. Nr. 180, zum Stabe des 4. Inf. Regts. Nr. 122 Raiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn, Wencher, Major und Batg. Kommandeur im Inf Regt. Alt⸗ Württemberg Nr. 121, in gleicher Eigenschaft in das 109. Inf. Regt. Nr. 150, Brock, überzähl. Major, aggreg. dem 8. Inf. Regt. Nr. 136 Großherzog Friedrich von Baden, als Bals. Kommandeur in das Inf. Regt. Alt⸗Württemberg Nr. 121. — verseßt. Gerok, Major und Bats. Kommandeur im Inf, Regt. Kaiser Friedrich, König von reußen Nr. 125, zum Oberstlt. befördert. Hoffmann, überzähl. Najor, aggreg., dem 9. Inf. Regt. Nr. 127, als Bats. Kommandeur in das Gren. Regt. König Karl Nr. 123 versetzt. Wine hofer, Major und Bats. Kommandeur im Gren. Regt. König Karl Nr. 123, Roo s, Major ü la suite des 2. Feld⸗Art. Regts. Nr. 29 Prinz- Regent Luitpold von Bayern und Vorstand des Art. Depots in Ludwigsburg, — den Charakter als Oberstlt. erhalten.
Beamtenstellen⸗Besetzung für die Ostasiatische Besatzungs⸗Brigade. Durch Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 2. Juli 1901 genehmigt.
Kommandeur:
Ober⸗Roßarzt Rogge, bisher Roßarzt im Feld⸗Art. Regt. von Scharnhorst (1. Hannob.) Nr. 10 — unter Ernennung zum Ober⸗
Roßarzt. 6 Intendantur.“)
Vorstand: Intendanturrath Nachtigall, Intendanturrath Staedler, Intendanturrath Dr. Engel, — bisher Feld Intendantur⸗ räthe bei der Feld- Intendantur des Ostasiat. Expeditionskorps. Intendantur⸗ und Baurath Wyland, bisher Feld⸗Intendantur⸗ und Baurath bei der Feld⸗Intendantur des Ostgsiat. Ex⸗ peditionskorps. Bauinspektor Henschke, bisher Regierungs— Baumeister in Berlin. Intendantur⸗ Sekretär Dehl, In⸗ tendantur ˖ Sekretär Seh erger, Intendantur⸗Sekretär Thiel mann, Intendantur⸗Sekretar Ruch, Intendantur⸗Sekretär Erler, Jntendatur⸗Sekretär Seidel, — bisher Feld⸗ Intendantur Sekretäre bei, der Feld⸗Intendantur, des Ostasiat. Erveditionskorps. Technischer Sekretär Labes, bisher Garnison—⸗ Bauwart in Bromberg. Intendantur⸗Registrator Albath, bisher Feld⸗Intendantur⸗Sekretär bei der Feld⸗Intendantur des Ostasiat. Expeditionskorps.
Brigade ⸗‚Arzt.
Zahngrzt Lippold, bisher Zahnarzt bei dem Korpsarzt des Dstasiat. Expeditionskorps. Stabsapotheker Dr. Weigt, bisher Feld⸗ n bei der Ostasiat. Sanitäts- Kompagnie.
Justizbeamte.
Ober⸗Kriegsgerichtsrath Volley, bisher Feld ⸗Ober⸗Kriegsgerichts⸗ ath bei den Feld-Justizbeamten des Ostasiat. Expeditionskorps. Nriegsgerichtsrath Willeke, Kriegsgerichtsrath Schoenewe r, bisher Feld⸗Kriegsgerichtsräthe bei den Feld ⸗Justizbeamten des Ostasiat. Erpeditionskorps. Militär Gerichtsschreiber Herber, Militär Gerichtsschreiber Fritsch, Militär⸗Gerichteschreiber Krasewéski,
bisher Feld⸗Gerichtsschreiber bei den Feld ⸗Justizbeamten des Dstasiat. Expeditionskorps.
⸗ Geistliche.
Eyangelischer Geistlicher Fenner, bisher Feld-⸗Divisions⸗Geist⸗ licher bei dem Ostasiat. Expeditionskorps. Katholischer Geistlicher Dr. Iseke, bisher Feld.. DivisionsGeistlicher bei dem DOstasiat. Erpeditionskorps.
Bekleidungs⸗Depot.
Bekleidungsamts . Rendant Köhler, bisher Bekleidungsamts. Assistent in Cassel. Bekleidungsamts. Assistent Reschke, bisber Feld— webel und Zahlmeister⸗Aspirant im Inf. Regt. Graf Tauentzien von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 20 unter Ernennung zum Bekleidungsamts⸗Assistenten.
Zahlungsstelle. 2.
Rendant Hoge, bigher Kassierer bei der Kriegekasse des Ostasiat. Gryeditiong Korps, Kassierer Krause, bisher Buchhalter bei der Kriegskasse des Ostasiat. Exveditions⸗Rorps.
Proviantamt.
Proviantmeister Wolff, bisher Feld Magajinkontroleur bei dem Gtarpen ⸗Magazinpersonal des Ostasiat. Erpeditionekorps. Kontroleur Lebrecht, K sisten Ehlert, — bisher Feld. Magazinassistenten bei dem Feld ⸗Proviantamt des Ostasiat. Expedition korps. Assistent Braun, bisher Feld. Magazinassistent bei dem Etappen. Magan Persongl des Qstasiat. Erpeditiongkerpg. Assistent Schärfke, bie Feld Magazinassistent bei dem Feldproviantamt des Ostasiat. veditionskomps.
Garnisonverwaltung.
Garnisonverwaltungs-⸗Ober. Inspektor Kerinnis, Kontroler Möller, KJasernen ⸗Inspektor Hil le, asernen Inspefter Schmitz,
bisher Feld ⸗Kasernen ˖ Inspektoren bei dem Belleidungsdevot des Dstasiat. Erpeditionskorps.
Bauverwaltung.
Bauinspektor Lohse, bigher Regierungs- Baumeister in Berlin Bauwart Jobgky, bieher Garnison⸗Bauwart a. P. in Küstrin Bauwart König, biber Bauwartauwärter in Rastatt, unter Er⸗ nennung zu Garnison⸗Bauwarten. Banschreiber Müller (Hugo), bisher Garnison· Bauschreiber in Freiburg i. B. Bauschrelber Hoppe, bisher Garnison⸗Bauschreiber in Duisseldorf.
1. Infanterie⸗Regiment.
Roßarst Glaegm er, bisber Roßarst bei der Ostasiat Previant- kolonne Nr. 1. Zahlmeister Poller, bieber Zablmeister des Ostasiat. Gisenbahn Bats. Jablmeister Frost, bigber Jablmeister der 1. Oft. gstat. Gisenbabnbau- Komp. Jablmeister Ciod luz, bieber 3ablmesster bei der Ostasiat. Proviantfolonne Nr. 3.
2. In fanterie⸗Regiment.
Rofan Delbern, biber Refarjt im Ostasiat. Feld Art. Regt. JZahlmeister Züchtig, bieber Jablmesster im Ostastat. Feld Art. Negt. Zablmeisser Au fsabrt, biber Jablmeister im J OBstasia Inf. Regt.
Seebach bleibt vorläufig noch über den
; 3. ufanterig · Regiment . Ro 0 . bisher Roßarzt bei der Ostasiat. Munitiens ; polen e gf . bh n h Exß, bis ahlmeister im 5. Ostasiat.
er nf. Regt. Zahlmeister Held, bisher Zahlmeister im 6. Ostasiat. Inf Regt. Zahlmeister Polster, bisher Zahlmeister⸗Aspirant im 2. Ostastat. Inf. Regt. — unter Ernennung zum Zahlmeister. Eskadron Jäger zu Pferde. I Roßarzt Frit sch, bisher Roßarzt bei der Ostasiat. Proviant⸗
kolonne Nr. 3. k -
Feld Artillerie⸗Abtheilung. . Ober Reßarzt Zinke, bisher Roßarzt bei der Ostasiat. Munitions- kolonnen -Abtheil. Roßarzt Giesen, bisher Roßarzt im Ulan. Regt. . von Treffenfeld (Altmärk.) Nr. 16. oßarzt Bußmann, isher Roßarzt im Ostasiat. Feld Art. Regt. Zahlmeister Neuhoff, bisher Zahlmeister bei dem Sstasiat. Bat. schwerer Feldhaubitzen.
Tra in⸗Kompagnie, . Roßarzt Loth, bisher Roßarzt im Ostasiat. Reiter⸗Regt.
Sa nitã ts Halbkompag nie.
Apotheker Blasky, bisher Feldapotheker hei dem Astasiat. Feldlazareth Nr. 6. Zahlmeister Borowsky, bisher Zahl meister der Ostasiat. Sanitäts⸗Kompagnie.
Feldlazareth Nr. 1. . Apotheker Romberg, hisher Feldapotheker bei dem Ostasiat. Feldlazareth Nr. 5, Lazareth⸗Inspektor Zarnke, bisher Feldlazareth⸗ ö bei dem Ostasiat. Feldlazareth Nr. 4, Lazareth⸗Rendant Schmidt, bisher Feldlazareth⸗Rendant bei dem Ostasiat. Feld⸗
lazareth Nr. 2. Fel dlazareth Nr. 2.
Apotheker Ott en, bisher Feldapotheker bei dem Ostasiat. Feld⸗ lazareth Nr. 2, da greth ; Inspester Krüger, bisher Feldlgiareth. Inspeltor bei dem Ostasiat. Feldlazareth Nr. 3, Lajgreth⸗Rendant Katschmarick, bisher Feldlazareth⸗Rendant bei dem Ostasiat. Feld⸗
lazareth Nr. 6. Lazareth⸗Personal. . . Apotheker Pr. Pauer, bisher Feldapotheker bei dem Qstasiat. Lazareth⸗Reservedepot. Apotheker Volk, bisher Feldapotheker bei dem . Kriegslazareth⸗Personal. Lazareth. Ober⸗Inspektor Mutschall, bisher Feldlazareth ⸗Inspektor bei dem Sstasiat, Lazareth= Reservedepot. Lazareth⸗Inspektor Laumann, bisher Feldlazareth⸗ Inspektor bei dem Ostasigt. Feldlazareth Nr. I. n ,, , Bolland, bisher Lazareth⸗Inspektor in Cöln. Lazareth-Inspektor Keidel, bisher Lazareth⸗Inspektor in Stuttgart. Lazareth⸗Inspektor Wojeiecho wski, bisher Vize⸗Feldwebel bei der Halbinvaliden⸗Ab— theilung III. Armee⸗Korps — unter Ernennung zum Lazareth⸗Inspektor. ,, Rgatz, bisher Feldlazaret Rendant bei dem Ost⸗ asiat. Fel dlazareth Nr. J. Lazareth⸗Rendant Sellin, bisher Feld— lazareth⸗Rendant bei dem Ostasiat. Kriegslazareth⸗Personal. Etappen⸗ Kommandantur. .
Zahlmeister Schröder, bisher Kassen-A Assistent bei der . kasse des Ostasiat. Expeditions- Korps — unter Ernennung zum Zahl— meister.
Literatur.
Frommel⸗Gedenkwerk, herausgegeben von der Familie. Zweiter Band: Frommels Lebensbild. Zweiter Theil: Vom Wupperthal zur Kaiserstg dt. Von D. Otto Frommel, Pfarrer. Pr. 6 S, geb. 7 M — Vierter Band: Für Thron und Altar. Reden in Kriegs- und Friedenszeiten von Emil Frommel. Herausgegeben von Keßler, Hofprediger und Garnisonpfarrer von Potsdain. Verlag von EC. S. Mittler u. Sohn, Königliche Hofbuchhandlung in Berlin 8SW., Kochstraße 68- 71. Preis 2.50 S, geb. 325 S — Der lang erwartete zweite Band, welcher nun ebenfalls vorliegt, schließt das Lebensbild Frommel's ab; unter dem Titel Vom Wupperthal zur Kaiser— stadt! führt er dem Leser die Thätigkeit Frommel's in Barmen und Berlin, sein Wirken als Lehrer und Seelsorger der Prinzen Söhne Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Majestäten in Plön bis ju seinem Tode vor Augen. In dem vorliegenden stattlichen Bande hat der Erh des Verewigten, Pfarrer D. Otto Frommel, das Lebensbild seines Vaters mit außerordentlichem Feingefühl und, was besonders hervorzuheben, im Geiste und Stil Frommel's, dieses liebenswürdigen und humorvollen und dabei doch so tiefernsten Erzählers, niedergeschrieben. Für den, der Frommel in der ganzen Tiefe seines Wesens erfassen will, ist dieses Lebensbild äußerst werthvoll. Es gewährt ein Bild des inneren und äußeren Werdeganges Frommel 's, ein Lebens⸗ und Charakterbild, das uns den Verewigten in seiner ganzen erwärmenden Eigenart vor Augen führt. Sein Leben zieht, da das Werk soweit als möglich ihn selbst reden läßt, plastisch an dem Leser vorüber. Kein würdigeres Denkmal konnte dem Andenken Frommel's gesetzt werden, als es hier in dem Lebensbild durch die Dand des Sohnes geschehen ist. — Zu gleicher Zeit erschien ein westerer Band des Gedenkwerkt. Den kurz vor Weihnachten v. J. zur Ausgabe gelangten Briefen aus Amt und Haus“ (Band 9), die einen Ein klick in die zarten innerlichen Familien. und Seelsorger⸗ beziehungen Frommel's folgt nunmehr der vierte Band: Für Thron und Altar. Dieser von dem Hofprediger und Garnisonpfarrer Keßler berausgegebene Band Reden, die Frommel in Kriegs. und Friedenszeiten gehalten führt uns also unter die es Militärpfarrers. schnitten: Unter drei Kaisern', Aus den Feldzügen 1870 71 und „Aus der Frieden zeit sind hier 25 köstliche Predigten und Reden Frommel's nigt, die nicht allein erheben, sondern zu gleich eine Zeit in die zurückrufen, in der hochbedeutende Ereignisse die Herzen bewegte Dieser Reden Ziel und Grundgedanke ist, den Altar Gottes heili
eiligen Feuer zu büten und den Thron unserer Fürsten auf Liebe un
rue des freien Mannes zu gründen. Sie zeigen, mit welchem wundersamen Tiefblick Frommel die augenblickliche tuation zu erfassen wußte wie begeistert er es verstand, dem, sprochen, mehr wie eine Abnung durch die Herzer Er verstand es besonders, in den großer Augen die geschichtliche Vergangenheit reden ju lassen un Gegenwart prophetisch in das Licht der Ewigkeit hineinzurücken. Reden, in denen man zugleich das echt menschliche Herz Frommel schlagen hört, werden insbes e auch den jungen und alten Kriegern zu Herzen sxrechen. So bildet das Frommel ⸗Gedenkwerk in sedem einzelnen seiner Bände eine berzerfreuende Lektüre. Emil Frommel war als Theologe und Volkeschriftsteller gleich hervorragend und hat mit seinem Herzen voll Liebe auch Liebe erworben. Es ist ein bedeutsames Stück Kultur und Jeitgeschichte, das sich in Frommel g Leben und seinen Predigten aufrollt: das Zeitalter des unvergeßlichen Kaisers Wilbelm J, mit dem Frommel s Persönlichkeit untrennbar verknüpft ist, lernt man auch hier in manchem Zusammenbange ver⸗ stehen Dem Frommel . Gedenkwerk! gebübri in der neuesten ziographischen und volksthämlich christlichen Literatur eine der ersten Stellen. Auch alg Familienwerk verdient eg Beachtung, denn es ist wie wenige andere geeignet, durch seinen Inhalt Her und Gemüth zu erbeben Der mündliche Vortrag. Gin Lehrbuch für Schulen und zum Selbstunterricht von Roderich Benedir. Dritter Theil Schönheit des Vgrtrags. Fünfte Auflage. Verlag von J. J. Weber in Leinnig. In Driginalleinenband Pr. 3 M 50 . der erste Theil dicses, von dem einst sebr bellebien Lustspieldichter verfasten, bei- fällig aufgenommenen Handbuchs liegt bereltg in 8. Auflage vor und giebt Anleitung ju reiner und deutlicher Aussprache des Hochdeutschen, der zweite (. Auflage) belebrt über die richtige Betenung und die Rbrthmif der deutschen Sprache. Deutlichkelt der Augsprache und Richtigkeit der Betonung reichen aber ju einem vollkommenen Vortrag leineg wegs hin; es ist bierzu 1 auch noch die Schönheit den
gewähren,
eld⸗Intendant v. Gtat in Dstaslen.
Vortrag nothwendig. Um den vollen Augdruck durch Anmendung der richtigen — ju gewinnen, ist es nöthig, daß die Stimme
fähig sei, die vers Schattierungen des Tons herd Hierzu aber sind Uebungen erforderlich. Die zu e, einzelnen Abschnitten heigegebenen zah 3 Uebungsbeispiel. den besten deutschen Dichtern entnommen. Jeder, der zu ernsten oder auch nur geselligen Zwecken öffentlich das Wort nimmt, wird d das Buch mannigfaltige Förderung erfahren. urch — Deutsche Rundschau, e, m Julius Roden berg. 27. Jahrgang, Heft und 10. Berlin, Verlag von Gebrider . — Im 9. eh setzt Richard Ehrenberg seine umfassende Dar tellung der Entstehung ünd Bedeutung 6e Vermögen fort und beginnt. mit der Geschichte des Hauseg Rothschild. An der authentischen Materials theilt er zunächst die inzelheiten der ersten großen Finanzgeschäfte von Meyer Amschel Rothschild mit, durch di zu den späteren Operationen das Fundament Cee wurde Ernst Elster veröffentlicht neue, bisher ungedruckte Briefe von Hein mit interessanten Bemerkungen über Goethe, den Heine 1824 besut hat. Außer der Fortsetzung, von Ernst, Heilborn's Romn Der Samgriter-, einem weiteren Abschnitt der malayischn Reisebriefe Aus Insulinde! von Ernst Haeckel und einem Auffn über Festtage am Mäander“ von Otto Kern enthält das Heft ein beachten gwerthen Beitrag A. von der Leyen's über die Lehren, welche ein Nückblich auf „10 Jahre Staatseisenbahn⸗Verwaltung in Preußen · zur Rechtfertigung des Staagtseisenbahngedankens . Mit kleineren Artikeln ist der letzte Theil des Heftes reich ausgestattet: einem über. sichtlichen Bericht von Carl Krebs über die wi tigsten Ereignisse im Berliner Musikleben während des letzten Winters, einer l cha und einer literarischen Rundschau, die u. a. im Anschluß an neue Publikationen Charakteristiken von Oliver Cromwell und dem jüngst verstorbenen Hamburger Bürgermeister Peterfen bringt. — Im 10. Heft veröffentlicht Dr. Alexander Marmorek vom Pasteur. schen Institut in Paris einen Aufsatz über den gegenwärtigen Stand der Malaria ⸗Forschung, nicht nur vom Standpunkt der medizinischen n,, , aus, 1 im Hinblick auf die allgemeine kulturelle Bedeutung neuerer Fortschritte in der Krankheitsbehandlung für die Annäherung europälscher und außereuropaischer Nationen. Ernst , bietet weitere Abschnitte seiner malayischen Reisebriefe Aus nsulinde“, Ernst Elster beendet seine Mittheilungen Über Heine und Christiani nach ungedruckten Briefen, die Darstellung der Ent— stehung und Bedeutung großer Vermögen berei ert Richard Ehrenberg durch neue, auf Briefe sich stützende Aufschlüsse über das Haus Rothschild. Von der Bedeutung des polnischen Roman. schriftstellers Henryk Sienkiewicz entwirft M. von Brandt in einer um⸗ fassenden Charakteristik ein getreues Bild; durch eine autobiographische Skizze wird die Gestalt von Sofia Wassiljewna Kowalewskk neu be— leuchtet; Ernst . Romgn „Der Samariter“ wird zu Ende geführt. m letzten Theil des Heftes befindet sich eine politische Rundschau, sowie außer literarischen ö. und einer reichhaltigen Bibliographie auch eine der letzten Arbeiten Herman Grimm's: die Besprechung einiger neuer Bücher, die von der un— , . regen geistigen Thätigkeit desselben beredtes Zeugntz ablegt.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungẽ⸗ Maßzregeln.
Bulgarien.
Der bulgarische Minister des Innern hat unter dem 28. In 6. Juli d. J. folgende Qug ran täãnebestimm ungen erlassen:
1) Das ganze türkische Reich wird für pestverseuch erklärt.
2) Reisende aus der Türkei werden nur über Burgakt, Hebibtchewo und Tzaribrod zugelassen, nachdem fie der elf⸗ tägigen Quarantäne unterlegen haben und ihr Gepäck des— infiziert worden ist. Alle anderen Eingangsstellen einschließlich Varnas werden geschlossen.
3) Reisende, welche über Serbien kommen, werden nach einer strengen ärztlichen Unterfuchung in Tzaribrod zugelaffen, wenn 6e sich einer elftägigen Quarantäne an der türkisch⸗serbischen Grenze unterzogen haben.
4) Die Orient⸗Expreßzüge müssen vor der Quarantäne⸗ anstalt von Hebibtchewo halten und nach Absetzung der Reisenden und ihres Gepäcks nach der Türkei zurückfahren. x
o. Die Briefpost wird nur über Hebibtchewo eingelassen. Die für Bulgarien bestimmte Briefpost, sowie Postkolli mit Bestimmung nach Europa werden in der Quarantäneanftalt Hebibtchewo zurückgehalten und nach strenger Desinfektion mit de lächsten Zuge weiter befördert. Die internationale Briespost wird Hebibtchewo äußerlich desinfiziert und sofort weiter erpediert.
6) Postkolli, welche aus der Türkei oder anderen verseuchten Ländern eintreffen und für Bulgarien bestimmt sind, werden nicht zu⸗ gelassen. (Vgl. auch R. Anz.“ Nr. 159 vom 8. d. M.)
Sandel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zu samm engestellten Nachrichten für Handel und Industrie )
Großbritanniens Ausfuhr von Textilmaschinen im Januar bis Mai 1901.
Der Werth der Ausfuhr von Textilmaschinen aus Großbritannien stellte sich für die ersten fünfß Monate im laufenden Jahre mf 2189089 L, im Vorjahre auf 2660453 Lg und 1899 auf 305 291 2. Der Rückgang im Absatz dieser Maschinen ist demnach im Jahre 1901 ziemlich erheblich gewesen. Den bedeutendsten Aus⸗ fall erlitt der Verkauf nach Rußland, welcher nur 189 211 T2 (1900: 5 800) einbrachte; Deutschland kaufte für 326 183 8 (365 45), Frankreich für 280 583 L (326 993), Holland für 56 674 L (So i565), während nach den übrigen Ländern Europas für 448 157 2 (5ls 119) ausgeführt wurden. Nicht wenig nachgelassen hat auch die Versendung nach den Vereinigten Staaten von Amerila; denn sie bewerthete sich auf 252 847 2 (293 995), und nach den süt amerikanischen Staaten, welche für 33 415 2 (55 550) bezogen. China mit Hongkong brauchte über 50 9 weniger als im Vorjahre und nicht ein Achtel von seiner Einfuhr im Jahre 1899; denn dahin gingen 1899 für 79 899 2, 19090 für 17730 und 1901 für 8885 XR britische Textilmaschinen. Dagegen hat der Ewort dieser Waare zugenommen nach Britisch⸗Ostindien von 283 676 T im Jahre 1599 auf i6 795 im laufenden Jahre, ferner nach Japan von 66 006 2 auf 69 741 2 und nach Australien von 6 609 Lauf 11096 , die Lieferungen nach Britisch⸗ Süd Afrika sind von 159 2 auf S486 X gestiegen und haben damit die Höhe vom Jahre 1899 überschritten. Die Summe der Ausfubr nach den nicht genannten Ländern zeigt einen Rückgang von 170 490 æ auf 139 009 2. (Nach Gotton.)
Italien.
Zablung der Eingangsjölle. Die Bestimmungen über die Annahme von Silberscheidemünzen und von Staats, und Bankbilletten bei Zahlungen von Eingangszöllen sind durch Verordnung des italienischen Schatz Ministers vom G. Juni 1901 welter big zum JJ. De— lember 1901 verlängert worden. Nach den geltenden Bestimmunge⸗ können Staatgz. und Bankbillete unter Pinzurechnung des Agios 6. Zolljahlungen bis zu 100 Lire, , . lstallenischen Ge⸗ prãges aber gemäß der Königlichen Verorbnung vom 19. Februar 1897 nur noch in geringeren Beirägen als 5 Lire angenommen werden. (Gazzetta ufsleiale vom 20. Juni 1991.)
i, , n, m, ngen ju den Zuckerste ner⸗ gesetzen. urch Rönigliche Verordnung vom G. Jun d. J. ist ein neueg, von dem stalienischen een, ne mm erlassenes Reglement für die Besteuerung der Judckersabrikation genehmigt worden. Daß Reglement, welche an bie Stelle deg am 20. Mär 1834 er- lassenen tritt, ist in der Gaazretta uflleiale vom 20. Junl d. J. ver- oͤffentlicht.
auf von Lymphe, Heilserum z. Ein ttallenisches Gesetz vom 13. Juni 1901 verordnet:
Einziger Artikel. An die Stelle der Artikel 2 und 3 des Ge— setzes vom 21. Dezember . . folgenden:
Alle die vorgedachten 1 müssen, bevor sie in den Ver⸗ lehr gebracht werden, der staatlichen Prüfung unterworfen werden, um * Reinheit, Echtheit und Unschädlichkeit festzustellen.
Die Prüfungskosten trägt der Hersteller. . . Der Ober ⸗Gesundheitsrath hat die Vorschriften für diese Prüfung
stellen. en te en Artikel 3.
Der Verkauf der in Art. 1 angegebenen, im Auslande her ⸗ gestellten Erzeugnisse kann innerhalb des Königreichs mit Genehmigung des Ministers des Innern nach Einholung eines Gutachtens des Ober⸗Gesundheitsraths und unter den ö des in dem ge⸗ dachten Artikel erwähnten Reglements erfolgen, sofern sie unter der Kontrole der betreffenden Länder hergestellt worden sind. (Gzaxzetta ufficiale vom 19. Juni 1901.)
Portugal.
Zollfreie Einfuhr von Material zur Einrichtung der erf hn Beleuchtung von gewissen Orten. Ein Gesetz vom 12. Juni 1901 bestimmt:
Art. J. Alles zur Einrichtung der elektrischen Beleuchtung in den Städten Portalegre, Thomar Elvas und Viseu und in den Flecken Ribeira Grande, Ilha de S. . und Abrantes erforderliche, auf Antrag der betreffenden Gemeindebehörden eingeführte Material wird von der Zahlung der Einfuhrzölle befreit:
§z 1. Die, Gemeindebehörden haben binnen drei Monaten nach der Veröffentlichung diefes Gesetzes der zuständigen Behörde ein genaues Verzeichniß des für die Anlage beanspruchten Materials vor⸗ zulegen. (Diario do Governo Nr. 131, 15. Juni 1901.)
Die Kupferindustrie in der Türkei.
Die Kupferindustrie in, der Türkei beschränkt, sich au stellung von Küchenutensilien, sowie Zubehörtheilen für einigen anderen Gegenständen. = ö.
Der Umfang . , während des Jahres 1900 eht aus folgender Uebersicht hervor: ö. ö n Einfuhr Ausfuhr
kg kg
ö. 65 387 13 664 286 076
die Her⸗ enster und
K 6 . . ö w ö l z
Yin g kJ 69 109 174070
Zusammen. .. 389 298 602 074.
Altes Kupfer wird in Konstantinopel nur nach Europa aus- geführt, während die anderen genannten Metalle in einigen Häfen wieder ausgeführt werden.
Die oben angegebenen Zahlen sollen jedoch zu klein sein; denn nach Uussage von Fachleuten beträgt die Einfuhr jährlich 800 bis 1000 Tonnen.
Das Kupfer wird in kleinen Blechen und in runden Platten von verschiedenen Größen hergestellt. Der größte Theil des Rohkupfert wird aus England eingeführt, während aus Frankreich und Deutsch⸗ land nur kleinere Mengen kommen
Die Preise basieren auf dem Kupfer in Blechen. Der Tagespreis für runde Platten stellt sich auf 88, 0 2. Die eisernen Bänder, welche zur Verphckung dienen, werden nebenbei mit 10 Schilling für die Tonne bezahlt. Bei Zahlung unmittelbar nach der Ankunft tritt ein Rabatt von 30/0 ein. Früher betrug der Preis nur 47, 50 und bö S für die Tonne.
Messing, dessen Einfuhr zwischen 70 und 100 Tonnen jährlich schwankt, wird in der Schiffsindustrie und zur Anfertigung von Hähnen und Küchenutensilien verwendet.
Altes Kupfer, Bronze und Messing wurden früher nach Frank— reich und England ausgeführt, während fie jetzt fast ausschließlich nach Deutschland verkauft werden.
Die jährliche Ausfuhr von Metallen wird, wie folgt, veranschlagt:
Preis für 1 Ola (1 kg) in Gold Piaster
40 — 50 Tonnen altes Kupfer, nicht verzinnt. 9 bis 9
1560 - 200 ö 1
100— 150 k 6
100 - 150 . altes Messing, massiv .
1560 –- 200 J . ö. 1
Die Türkei, welche einen ansehnlichen Mineralreichthum besitzt, enthält viele Kupferminen, von denen jedoch nur die von Arghana im Vilajet von Diarbekir im Betrleb sind. Das Kupfer wird dort eingeschmolzen und über Alerandrette oder Samsun weiter befördert. Im letzteren Falle wird es vorher in Tokad gereinigt und nimmt dann den Namen Tokadkupfer an, unter welchem eg 'in den euro— päischen Preiskuranten verzeichnet steht. (LEeho des mines et de la mõtallurgie.)
= ö 2 alte Bronze.
Entwickelung der Zuckerindustrie in Rumänien. Der österreichisch ungarische Vize ⸗Konsul in Jassy berichtet, daß die Uunge rumänische Zuckerindustrie unter der staallichen Fürsorge große Jertschritte mache und die Einfuhr fremden Zuckers dort bald' sehr erschwert werde. Fremde Firmen haben jetzt angefangen, Zucker⸗ fabrilen zu errichten, und zwar sind zu den drei im Jahre 1899 in Sateut, Chitilla und Marasesti errichteten im Jahre Ioöog drei neue Fabriken in Roman, Ripiceni und Brancent hinzugekommen. Die eiden ersten der im letzten Jahre entstandenen Fabriken sind mit belgischem und fran zosischein Kapital erbaut; die dritte ist ein englisches nlernehmen, und ihre Leistungsfãhigkeit wird auf 300 bis 400 Waggonladungen geschätzt. (Nach Tho Britieh Trade Journal.)
Viertel jabrsdividenden einiger in dustrieller Gesell. schaften der Vereinigten Staaten von Amerika— ‚Gine Reihe amerikanischer Industriegesellschaften hat in der Weiten Juniwoche die Höhe ihrer Viertel jahrsdividende festgesetzt. Die Dwidenden sollen betragen bei der American Beet Sugar Company o für die Vorzugs Aktien, bei der Mergenthaler Linotvpe Com- 2 9. Sloss⸗Sheffield Steal C Iron Company 11è 09 für die ugs. Aktien, American Stoker Gompanꝝy ? do für die Vorzugs. w tien, Boston Belting Company 2 oo. Die International Steam Punng Company will aug ihrem Gewinn für dag Geschäftesahr vom April 1900 bis 31. Mär 19001 eine vierprolentige, vom 1. Juli vierteljährlich mit 10 zablbare Dividende Für 2 gewöhnlichen lien vertbeilen. (Nach Ihe Journal of Commoroo and Gom meoreial Bullotin.])
Die Rübenzucker⸗Industrie in Chile. Seitdem die Mübenzucker Industrie in Chile durch Gewährung mer Prämte von 2 Gentavog für sebeg in Ghille bergestellte Kilo⸗ amm Rubenzucker begünstigt wurde, gaben die Vertreter der Zucker. ri von Membrillo im Pepartement Far der einzigen big in Chise bestebenden Rüben zuckersabri sich die größte Mühe, Anbau einer der Leistungs fahigkeit der Fabrik entsprechenden von 500 Hektar mit Müben zu erreichen. Bei einem Durch⸗ lttgertrag von z Tonnen von einem Heslar hoffte man anf eine den inggesammt 15 0909 Tonnen Müben und eine Produktion w ko) Tonnen Zucker. * ie Fabrik wendete alleg an, um die Landwirtbe zum Zucker⸗ wan zu veranlassen. Troßdem wurden aber nur Jo ha mit Pocenlvmphe, Virug, Heil serum, Torin, Antitorin und andere wand. Grzeugnisse.
Rüben bebaut, die nur 5493 Tonnen Rüben lieferten. Hieran war vor allen Dingen der regnerische Winter des Jahres 1500 schusd, welcher verhinderte, daß die Ernte vor der Kiehn Jahreszeit be⸗ endet wurde. Auch erschwerten Verkehrshindernisse und die Uner— fahrenheit der Rübenbauer, die den Rath der von der Fabrik an—=— gestellten erfahrenen Leute nicht befolgten, den ersten Versuch.
Die klimatischen Verhältnisse sind in Chile der Rübenkultur sonst nicht ungünstig. Es wurden theilweise sogar 36 bis 38 Tonnen von einem Hektar geerntet. Die 5493 Tonnen, welche zur Fabrik geschafft wurden, ergaben nur bo! Tonnen Zucker. Man hofft jedoch, daß in der nächsten Kampagne die Verhältnisse sich günstiger gestalten werden. Nach Le Nouveau Monde)
Columbien.
Gebühren für Erfindung patent sowie für die , von Fabrik- und Handelsmarken. Bag ranzösische „Bulletin officiel de Ia propriété industrielle et g3ommerciale“ 1991 enthält in Nr. S94 ein Dekret des Vize⸗ Präsidenten der Columbischen Republik vom 22. November 1900, Rr. 218, mit welchem die Gebühren für Erfindun . und für die Hinterlegung der Fabrik⸗ und Handelsmarken behufs theilweiser Deckung der Kriegsauslagen . . Dasselbe bestimmt:
Art. J.
Vom Datum, dieses Dekretes an werden die zu Gunsten des Natignalschatzes eingehobenen und im AÄrt. 13 des Gesetzes zh pom 13. Mai 1869 angeführten Gebühren auf 20 Pesos erhöht. Das Depot, von welchem dieser Artikel handelt, ist für die Zukunft auf 20 Pesos festgesetzt; dieses verfällt zu Gunsten des Schatzeg, wenn das Patent gus irgend einem Grunde verweigert wird; wenn es jedo ne, wird, so wird das Depot in die Gebühr ein— gerechnet.
Dice, Gebühr wird für einige Fälle gemäß dem Gutachten des Finanz⸗Ministers auf 25 Pepe erhöht, wenn man um das Er— sindungspatent zu dem Zwecke nachsucht, um sich den Gebrauch einer Erfindung oder die Vervollständigung von Maschinen, von . ,,, von Stoffverbindungen oder von Anwendungsverfahren, welche der Industrie, der Kunst und der Wissenschaft vortheilbringend sind, oder von Industrien oder Industrieprodulten zu sichern, welche den Bürgern von Columbien oder im Lande domizilierenden Aus— ländern gehören, und welche man als nationale Erfindung oder Ver⸗ besserung betrachten kann. 3
it,
; Außerdem hat der Interessent eine einmalige Zahlung von 50 Peses bei der Ausfertigung des betreffenden iploms an das General ⸗Schatzamt der k zu leisten.
Art 3
Die an den Nationalschatz für die Hinterlegung jeder Fabrik⸗ und
Handelsmarken zu entrichtenden Gebühren werden ö. b0 beziehungs⸗ weise 30 Pesos festgesetzt. n
* J 1 4.
Die Diplome über Erfindungspatente oder Hinterlegungen von Fabrik⸗ oder Handelsmarken werden nicht eher ausgefertigt, als bis der regelrechte Nachweis erbracht wird, daß die Hinterlegung der Ge— bühren, von welchen dieses Dekret handelt, an das Generaischatzamt erfolgt ist.
Art. 5.
Gesuche, welche 5 auf die in Rede stehenden Gegenstände be— ziehen und in dem betreffenden Bureau noch anhängig sind, unter⸗ liegen, abgesehen von denjenigen, deren entsprechende Gebühren bereits liquidiert sind, den Vorschriften dieses Dekrets.
(Cesterreichisches Wirthschaftspolitisches Archiv.)
Die Schuhwaarenindustrie Japans.
In den Städten Japans bestehen zahlreiche Werkstätten, in denen Holzschuhe hergestellt werden. Das Schuhwerk wird aus hartem Holz mit der Hand verfertigt; Maschinen werden dabei nicht ver⸗ wendet, das Riemenwerk, das sowohl aus Leder wie aus Seiler⸗ material besteht, wird von den Arbeitern nach Fertigstellung des Holztheils angesetzt. Millionen solcher Schuhe gehen alljährlich aus den Werkstätten der größen Städte, wie Nagasak' herbor. Ein guter Theil der erzeugten Waaren wird alljährlich auch nach anderen Län⸗ dern ausgeführt.
each den Holzschuhen kommen an Bedeutung die in Japan hergestellten Zeugschuhe. Den Nachrichten zufolge nimmt die Sitte, Holzpantoffel oder billige Zeugschuhe zu tragen, ab und der Gebrauch besserer Sorten aus Zeug oder Leder immer mehr zu. Dies sst be⸗ sonders in den aufblühenden Städten, wo viele Ausfänder sind, bemerkbar. Die Sitte, bessere Sorten Zeugschuhe zu tragen, stammt von den Ausländern her. Früher wurden r, in der Haupt⸗ sache nur von den wohlhabenderen Klassen getragen. Am meisten Nachfrage ist nach einem Schuh, der dem amerikanischen Zeugschuh gleicht, aber nicht ganz so hoch ist.
Alle Waaren sind mit der Hand angefertigt. Die Japaner sind
Ausführung nicht immer sorgfältig. Einige Fortschritte sind in letzter Zeit erkennbar; so bat die
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japanische Regierung Aufsichtsbeamte eingesetzt, die die Art der Arbeit an der fertigen Waare zu prüfen haben. Infolge dieser Maßnahmen kann man jetzt haltbare Zeugschuhe kaufen.
Das Lederschuhgeschäft hat während der letzten zehn gute Fortschritte gemacht. Früher erfolgte das Gerben des d sehr mangelhaft. Das Leder war steif, bart, von z x und oft derart von den verwendeten Säuren angegriffen, daß es ganz unbrauchbar war. Auch jetzt noch arbeiten einige Gerbereien nach dem alten Verfahren. Die Japaner verwenden eine einbeimische aus inländischen Zuthaten bereitete Säure, welche daz Haar schnell entfernt, aber gleichzeitig in die Faser einfrißt. Nachdem die Vaut getrocknet ist, ist sie steif und die Nänder können abgebrochen werden. so bröcklig und spröde sind sie geworden. Um diesen Mangel zu be- seitigen, weichen einige Lederarbeiter die Haut in einer billigen Oel- mischung mit Kokosnußöl und Thierfetten ein, die Dele machen die Faser des Leders weich, kräftigen sie aber nicht. Die Haut wird. um das freie Oel ausnwressen, durch Waljen gezogen und gelangt sodann jur Versendung an die Schuhmacher oder Sattler. In die sem stande ist das Leder geschmeidig, aber bei seinem wenig sesten Zu zur Verfertigung von Lederwagren jeder Art wenig geeignet.
Die japanischen Gerbereien sind in der Anlage und in ibrem Arbeitsverfahren von den Gerbereien der Philippinen nicht sebr ver— schieden. Eine japanische Gerberei bestebt meist aus einem niedrigen, vielleicht einen Viertel Acre bedeckenden Gebäude. Dag Fachwerk ist gewöbnlich aus Holj, das Dach ist aus verschiedenem Material, sowohl von Stroh als auch von Metall. An ciner Seite des Gebäudes sind 20 bis 30 Lobgruben angelegt
Stiefel und Schuhe aus Leder, sowse Lederwaaren aller Art werden recht hüäbsch und ziemlich in derselben Art wie sonst ber= gestellt, mit der Ausnahme, daß die Geräthe meist alt, abgenutzt und mangelhaft und die Arbeiter viel sach mangelbaft ausgebildel sind. Ginge der neuerdinge gegründeten Schuh- und Lederfabriken liefern verschledene gute Waaren.
Mancherlei Verbesserungen könnten nech eingefübrt werden, auch sind die bis jetzt eingeführten modernen Masch nen zum theil noch nicht gebörig eingerichtet, zumal es auch an erfabrenen Maschinisten mangelt. (Ehe Sho and Leather Reporter.)
Melbourne Schiffeverkebr im Jabre 1900 Die Gesammtfabl der im Jahre 1909 in den Hafen ven Mel. bourne eingelaufenen Schiffe betrug 2101, woven Nö Segler und 1776 Dampfer waren, Die 6 der Schiffe belief ich auf N79 Mann. Im Jabre 1395 besuchten diesen Dasen nur 2M]
Schlsse mit Me 370 Mann Besahung.
Der Raumgehalt der eingefahrenen Fahrjeuge betrug 19090: 2 929 389, 1899: 2535188, 1898: 25.9 763 egistertong. Der Werth der neu eröffneten Abfatzmärkte in Süd -Afrika far Melbournes Schiffahrt läßt ich danach beurtheilen, daß der Raumgehalt der nach südafrikanischen Märkten aus dem Hafen gefahrenen S iffe im letzen Jahre 157 8657 Reg Tons, 1899 dagegen nur 25 746 Reg. -Tons be⸗ trug. Ueberhaupt ist das Wachsthum des Verkehrs in der Haupt⸗ sache auf die Geschäftspermehrung mit Großbritannien und seinen Schutzgebieten zurückzuführen. Denn von dem gefammten einge⸗ laufenen Schiffsraum*) entfielen auf:
1899 1900
Registertons 415 630 465 927 1742 400 1824474 136 397 254 543
Groß briian nent Nu trail Andere britische Besitzungen. Vereinigte Staaten von Amerika. 1436 746 130 905 Andere fremde n,, 253 540, und nach, der Nationalität vertheilte sich der Schiffgraum in den letzten drei Jahren folgendermaßen: . ; Großbritannien mit Andere chutz gebieten Staaten Registertons 2170 342 302 403 2296679 366 113 ö 2 555 818 373 571. (Nach Phe British Australasian.)
1898. 1899. 1900.
Spanien. Zahlungseinstellung. Eusebio Sainz in It nr fe. ef: Mayor 35. 387 70.07 Ptas. Passiha 63 296,58 Ptas. Forderungen deutscher Gläubiger 13 052.50 Ptas. Der Schuldner will seine Schulden in 3 vom Tage des Vergleichs an saufenden Jahren, und zwar in 3 gleichen Raten, tilgen.
Aktiva
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschkefsien.
An der Ruhr sind am 12. d. M. gestellt 16 ni, rechtzeitig gestellt keine Wagen. geste ] nicht
Der Bericht der Handelskammer zu Lauban äußert sich über Handel und Industrie des Bezirks im Jahre 1900, wie folgt: Die berechtigten Hoffnungen, welche bei Beginn des ver— flossenen Geschäfts jahres vorherrschten, haben sich im Verlaufe des⸗ selben nicht erfüllt. In der zweiten Hälfte trat, ganz besonders in der enten Textilbranche, eine Abnahme der bisherigen lebhaften Be⸗ chäftigung ein, die gegen Ende immer mehr zu einem schleppenden Geschäfts⸗ gange führte. Die Gesammtindustrie hatte unter der enbrmen Steigerung der Kohlenpreise, sowie aller zum Betriebe nöthigen Nebenprodukte zu leiden; dadurch und durch die nothwendigerweise bewilligten Lohn⸗ erhöhungen waren die Produktiongkosten derartig gesteigert worden, daß ein Aequivalent in den Verkaufspreisen des fertigen Fabrikates nicht wiederzuerlangen war. Die geringere Nachfrage und das ver⸗ mehrte Angebot der Konkurrenz übten dann sofort' einen weiteren Druck, auf, die Verkaufznotierungen aus. Bel den Käufern der Textil fabrikgte war das Verkrauen durch den rapiden Rückgan
der Wolle sehr erschüttert und der Glaube erweck worden, * nun auch Flachs und Baumwolle ebenfalls der rück gängigen Tendenz folgen müßten. Als dann die letztere schließlich von dem höchsten Stande derjenigen Preise, die vom Faäbri⸗ kanten niemals in Erwägung gezogen werden konnten, etwas ab⸗ bröckelte, wurde nur noch das Nothwendigste gekauft und es stockten sofort alle Lieferungsaufträge. Ein gleiches Mistrauen hatte sich un⸗ gerechtfertigter Weise auch auf die Fabrikate aus Leine ngarn über⸗ tragen, obgleich die enorme Erhöhung der Flach spreise keineswegs durch forcierten Spekulationseinkauf oder künstsiche Manipulation hervorgerufen, sondern lediglich nur die Folge der bereits seit zwei Jahren stattgehabten Mißernten war. Der in dem letzten Drittel des Berichtsjahres eingetretene Mindererwerb der Arbeiterbevöl kerung der Textilbranche hatte sich schon beim Weihnachtsgeschäft auch der Ma nufakturwaaren⸗ Branche des Bezirks fühlbar gemacht und am Jahregschluß bereit zu recht unbefriedigenden Geschäftsergebnissen geführt. Die nicht aus- reichende und ganz besonders die gleichzeltig fich mebr und mehr un⸗
lohnend gestaltende Beschäftigung übertrug sich auch gegen Ende 1900 immer mehr auf alle anderen Erwerbszweige des Handels. kammerbezirks und verursachte, daß in dieser Beziehung mit recht geringen Hoffnungen in das neue Jahr eingetreten wurde.
Vom oberschlesischen Eisenmarkt beri
ztg — WJ krer 218 — LW 11 nr
der abael auf'n Meckhe R Syrer Bs ürr er der abgelaufenen We l Dpezisitattensg⸗
. . land der diesseitigen Waljw erke im Großen und Ganzen auf der
erfinderisch in der Herstellung einer jeden Waare, indessen in der
Höhe der Vorwochen erhalten. Bei einzelnen Werken lin sich so ] eferfristen konstatieren, daß ein stärkerer von Bestellungen stattfand, was insbesondere auf die feineren eisensortimente zutrifft. Auch die auf die Verstellung von Mitte rial eingerichteten Werke weisen
2142 252* 1 ** elseilensl orten
besseren Begeb 2 ziemlichen Aufbrauch fanden auf sich warten und wenn versorgung erreicht wurde, so lich beigetragen. Außer Dänemark orientalischen Gebiet ist auch Rußland dere Absaß nach dort erstreck sorten. bei deren Bezug Rußland trotz der sebr erstarkten isenerzeugungskraft des ien angewiesen ist. Schiff baueisen ist fortg in leb nach den überseeischen Gebi en e chfrage zu verzeichnen un
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scharfe Konkurrenz de Wesseng ehr bwellen und anderem Gisenbabnmaterial i der orden Im Trägergeschäft it die Nachfrage onsumentenkreisen eine beffere geworden,. fo⸗ ande kamen, immerbin muß ollen Besckung der bigberige umfangreiche Grvort beibehalten
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röbrenmarkt si immer nech sebr matt. Die Beschäftignng M wobl leidlich, dech bestebt die Gesabr, daß die ednebim hon sedr schlechten Preise noch eine weitere Reduttien angesichts des Konkurrenz. kampfes mit den außerhalb deg Verbandes stebenden Werfen erfahren werden. Im Gisenblechgeschäsft it die Lage nach wie der Aue
jufriedenstellende, denn sewedl Grebbleche wie auch 1 langen in flotte Abladungen. Die Sveyihkatienen auf Schi Kesselbleche und Ronstrultiongbleche geben regelmäßig ein vad de n Buch gebrachten Abschlüße auf Grebbleꝭh ranken, den Werken eine weiterbin qute Beschäftiqung. Die Feindlehwenh⸗ werden nach wie ver durch die Auslandabestelung auf Dachdleche un Ordern auf Gmatllier . Und Staunmbleche auhergewobnlich in ruh 8 nommen. Der Drabt. und Drabitistnarkt en unperdnudert eing seste Haltung wg Schau; das inlandische ferme ausland iche Geschaft entwickell sich qut. Auf dem Robei len- ark t fra -
k 1 -. 2 1 ist fest. Die Verbältn ie auf dem Wal⸗
—
Die Abweichungen weischen den einzelner Summen fand nicht
aufzuklären.