1901 / 182 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Aug 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Literatur.

In der Guttentag'schen Sammlung deutscher Reich sgesetze (Verlagsbuchhandlung J. Guttentag, Berlin) find während der letzten Monate die folgenden Ausgaben er= schienen, die, wie alle früheren dieser Sammlung, den Gesetzes⸗ text genau wiedergeben, in Einleitungen einen Ueberblick über die

ntstehungsgeschichte und den Inhalt der Gesetze gewähren, in An— merkungen zu den letzteren kurze, aber den Bedütfnissen des Laien ge⸗ nügende, die Gesetzesmaterialien und die noch maßgebenden Entschei⸗ dungen der obersten Gerichte verwerthende Erläuterungen und am Schluß ausführliche, den Gebrauch erleichternde Sachregifter enthalten:

Reichs gesetz über die Beurkundung des Personen— standes und die Eheschließ ung vom 6. Februar 1875 in der vom 1. Januar 1990 an geltenden Fassung nebst den Ausführungs— bestimmungen des Reichs Und den preußischen Ergänzungsvorschriften. Von Dr. F. Fidler, Amtsgerichtsrath. Geb. 1,80 .

Das Recht der unehelichen Kinder. Von Hermann Jastrow, Amtsgerichtsrath in Berlin. Geb. 1,85 6 Diese Ausgabe enthält alle einschlägigen Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Einführungsgesetzes zu demselben, sowie die Vor— schriften der Prozeßgesetze über die Verfolgung des Unterhaltungs— anspruchs und einen Auszug aus den preußischen Ausführungsbestim— mungen zum B. G.⸗B. mit Erläuterungen.

Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Werken der Literatur und der Tonkunst, vom 19. Juni 1901 nebst einem Anhang, enthaltend die Berner Uebereinkunft vom 9. September 1856 und das Pariser Zusatzabkommen vom 4. Mai 1896. Von Otto Lindemann, Gerichts. Assessor. Geb. 1,50

Reichsgesetz über das Verlagsrecht vom 19. Juni 1901. Von Justizrath Ernst Heinitz, Rechtsanwalt und Notar in Berlin. Geb. 1, 50 0

Handelsgesetzbuch vom 10. Mai 1897 unter Ausschluß des Seerechts, mit den ergänzenden Vorschriften des Bürgerlichen zesetz⸗ buchs. Von Justizrath F. Litthauer, Rechtsanwalt beim Kammer— gericht und Notar. Zwölfte (der neuen Faffung dritte) Auflage. Geb. 2,80 16 Die neue Auflage berücksichtigt alle selt dem Er—⸗ scheinen der elften erlassenen Gesetze handelsrechtlichen Inhalts und die seitdem veröffentlichten Entscheidungen des Reichsgerichts. Es ist die letzte, welche Litthauer mit geschickter Hand redigieren sollte.

Reichsgesetz, betreffend die Abzahlungsgeschäfte, vom 16. Mai 1894. Von J. Hoffmann, Oberverwaltungsgerichtsrath. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage, besorgt von Pr. Ernft Wil ke, Landgerichtsrath in Berlin. Geb. 1.20

Reichs stempelgesetz (Börsensteuergefetz vom 14. Juni

1900 mit den Ausführungs. Bestimmungen, einem Auszug aus den Gesetzes Materialien und den Entscheidungen der Verwaltungsbehörden und des Reichsgerichts. Achte Auflage. Von P. Loeck, Regierungs— rath, Mitglied der Provinzial. Steuerdirektion und Vorstand des Stempelsteueramts in Berlin. Geb. 3,30 M6. In einem Anhang sind dem Kommentar auch Tabellen zur Berechnung der Abgabe nach den verschiedenen Tarifnummern beigefügt. . f Stra fprozeßordnung und Gerichtsverfassungsgesetz nebst dem Gesetz, betreffend dle Entschädigung der im Wiederaufnahme— verfahren freigesprochenen Personen. Von A. Hellweg, Reichs— gerichtsrath. Elfte Auflage. Geb. 2 M Die Reichsgesetzgebung über den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegen— stän den. Von Dr. Georg Lebbin, approbiertem Nahrungsmittel- Chemiker und gerichtlich vereidigtem Sachverständigen am Land— gericht I zu Berlin. Geb. 225 66 Außer dem Nahrungsmittel⸗ gesetz von 1879 und den späteren Zusätzen enthält die Ausgabe die Gesetze und Verordnungen über blei⸗ und zinkhaltige Gegenstände, gesundheitsschädliche Farben. Wein, Margarine, kuünstliche Süßstoffe, Schlachtvieh⸗ und Fleischbeschau mit Erläuterungen und behandelt in einem Schlußkapitel noch einige nicht durch Spezialgesetze geordnete Materien (Getreidepreßhefe, Bier, künstliche Mineralwässer, Milch, Mehl, Kakao und Kaffee. Früchte, Honig). Die neueste Weingesetz⸗ gebung hat natürlich noch nicht berücksichtigt werden können. See⸗Unfallversicherungsgesetz vom 30. Juni 1900 in der Fassung der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 5. Juli 1900 mit ergänzenden Vorschriften. Von Dr. Max Mittelste in, Ober— landesgerichtsrath in Hamburg. Geb. 2 Die Reichs ⸗Gesetzgebung über Münz— s Papiergeld, Prämienpapiere t on R. Koch, Präsidenten des Reichsbank. Auflage. Geb. J M Auch in dieser Aus⸗— ortschreitende Entwickelung forgfältig berücksichtigt. n der dritten Auflage erläuterten Gesetzen ꝛc. sind anknovelle vom 7. Juni 1899, die Münznovelle vom ie s März 1900 und

5. C1

1 es nach eine Ghrenger

stimmungen über die Standesvertretung und die Ehrengerichte der Aerzte vereinigt findet.

In vierter, g 3 Earbeiteter und verbesserter Auflage ließ in derselben Sammlun 2 Dr. Adolf Arndt seine Ausgabe der Verfassungs ⸗Ur kunde für den preußischen Staat erscheinen geb. 2.50 16). Ursprünglich eine Textausgabe, ist das Buch inhalt⸗ lich zu einem vollständigen Kommentar angewachsen. Die neuefte Judikatur und auch das Bürgerliche Gesetzbuch sind sorgfältig berück— sichtigt. In zwei Anlagen sind die Verordnungen über die Bildung der Ersten Kammer und über die Ausführung der Wahl der Abgeord⸗ neten zur Zweiten Kammer beigefügt und erläutert.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Der Butterhandel Rußlands in den ersten drei Monaten des Jahres 1901.

Auf dem inneren Verbrauchsmarkte Rußlands, den in der Haupt⸗ sache die Residenzen bilden, waren, wie in den „Nachrichten für Handel und Industrie“ nach dem . Wjestnik sinansow“ mitgetheilt wird, die Preise für Butter am Ende des Vorjahres bei ziemlich mäßiger Nachfrage verhältnißmäßig niedrig; die theuerste Sorte, die Pariser ungesalzene“, erzielte nur ausnahmsweise mehr als 14 Rbl. pro Pud, während sie im November v. J. häufiger über 15 und so— gar 16 Rbl. kostete.

Dieser verhältnißmäßig niedrige Preis rief bei wachsendem Ver—⸗ brauch eine recht starke Nachfrage nach dieser Butterforte in den Hauptstädten hervor. Daher gingen die Preise auch nach den Weih⸗— nachtsfeiertagen im Gegensatz zu dem Vorjahre fast garnicht zurück, und noch im Januar zahlte Moskau für Pariser Butter erster Sorte gerne 13 bis 14 Rbl. während Ende Januar 1900 der Preis dafür bis auf 12 Rbl. 50 Kop. sank. Im Februar gingen die Moskauer Preise ebenfalls nur langsam zurück, und nur gegen Ende dieses Mongts fielen sie für die erste Sorte im Durchschnitt auf 12 bis 13 Rb, dafür machte sich aber zur Zeit des Ssterfestes fast gar keine Preissteigernng bemerkbar, und Ende März standen die Preife für bessere Sorten Pariser Butter wiederum auf 13 bis 155 Rbl. Dennoch wurden in diesem Jahre schon vor Ostern Klagen über die nach Moskau gelieferte Pariser Butter laut, ein untrügliches Zeichen dafür, daß der Markt reichlich versorgt ist.

Ueber die Butterpreise im südlichen Theile Rußlands liegt nur eine Nachricht aus Tambow vor, wonach der Preis für füße Sahnen— butter Ende März auf 15 Rbl. gefallen war; hieraus ist zu schließen, daß sie Anfang März höher gestanden hat.

Aus den westlichen Gouvernements, und zwar aus Witebsk wird berichtet, daß die Butterpreise nach den Weihnachtsfeiertagen zu fallen begannen, und daß süße Sahnenbutter für 135— 15 Rb, gesalzene bessere für 12—13 Rbl. und gewöhnliche, aus faurer Sahne be— reitete, für 9— 10 Rbl. zu haben sei.

In Riga, woher regelmäßige Nachrichten über die Buttemrpreise kommen, waren dieselben in allen drei Monaten ziemlich gleichmäßig; für Exportbutter erster Sorte zahlte man in der ersten Wo ze des Januar 38— 42 Kop. pro Pfund; doch schon in der zweiten Januarwoche ging der Preis auf 33 40 Kop. herunter. Auf dieser

Höhe hielt er sich bis Anfang März; um diese Zeit trat ein Preis—

rückgang von 2 Kop. ein, der sich in der letzten Woche vor Ostern mit 3 Kop, für das Pfund fortsetzte. Die Exportbutter zweiter und dritter Sorte hielt sich die ganzen drei Monate hindurch auf 34— 36 und 28— 32 Kop. pro Pfund, und nur in den letzten Tagen des März fielen die Preise auf 30 - 33 und 2 —– 29 Kop. Fro Pfund.

Der Preis für Pariser Butter in Pfundstücken hielt sich ebenfalls ohne jede Veränderung auf 38 45 Kop. pro Pfund bis zur letzten Woche vor Ostern, wo derselbe auf 35 40 Nop. sank.

Auf den ausländischen Märkten West⸗Europas, wohin in den letzten Jahren die russische Erportbutter ausgeführt wird, machte sich in diesem Jahre eine sehr feste Stimmung bemerkbar, und im HBergleich zum Vorjahre sind die Preise für russische Erportbutter hoch zu nennen. Die Hauptbestimmungspläatze sind Kopenhagen und London.

Die Stimmung des Kopenhagener Buttermarktes zeigte während der ersten drei Monate dieses Jahres eine gleichmäßige Festigkeit bei guten Preisen.

Nach den amtlichen Notierungen der Kopenhagener Börse für dänische Butter fielen die Preise im Jahre 1960 von Fr Kronen ver 50 kg zu Anfang Januar allmählich auf 88 Kronen zu Ende Februar, auf welchem Stande sie bis Anfang Mai verblieben.

In diesem Jahre aber wur in der ersten Januar⸗Woche 103 Kronen gezahlt, und erst in d ze ging der Preis auf 99 und Mitte Fe auf 9gtz Kronen herunter, auf elcher Höhe er sich bis zur letzten März⸗Woche hielt, die dann einen eiteren Niedergang auf 93 Kronen brachte.

Die Preise für russische Erportbutter erster Sorte betrugen in Kopenhagen Anfang Janna Rbl. 65 Kop. bis 14 Rbl. 39 Kop. ver Pud; Anfang 13,65 Rbl. notier Mitte Februar aber ö au ja sogar 15,53 R um dann Anfang März auf 1: 3,65 Rbl. zu sinken.

In diesem Jahre erzielte russische ortbutter erste rte in

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Hiernach sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres S580 Zentner mehr russische Butter nach England einge ührt worden, als in dem gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres.

Aus den Angaben des dänischen in m, „Simor Tidende geht hervor, daß die Butterausfuhr Rußlands nach Dänemark in den ersten drei Monaten dieses Jahres betragen hat:

in Zentnern Januar Februar März Zusammen aus Libau . 1164 2 834 8 399 12 397 w . 722 1334 6 508 Gamp.. . 5368 2981 3877 12236

Zusammen Id 5 6 537 135615 31 135.

In dem gleichen Zeitraum des Vorjahres lieferte Rußland nach Dänemark 20 873 Zenkner, sodaß die Zunahme dieses Jahres gegen das Vorjahr 10 265 Zentner betrug. Die Steigerung der Butter⸗ ausfuhr Rußlands nach England und Dänemark zusammen macht für die ersten drei Monate gegen 20 000 Zentner ans.

Berechnet man diese Menge exportierter Butter mit 35 Rbl. per Zentner, was jedenfalls nicht hoch ist, fo ergiebt sich, daß Ruß⸗ land in den drei ersten Monaten diefes Fahres nach Dänemark und England für 00 0990 Rbl. mehr Butter ausgeführt hat als im vorigen Jahre. Dies erklärt sich nicht nur durch die hohen Preise im Aus— lande und die verhältnißmäßig niedrigen Preife der Pariser Butter auf den russischen Märkten, sondern auch durch die starke Stei erung der Butterproduktion sowohl im Innern Rußlands als auch aupt⸗ sächlich in Sibirien, und man kann annehmen, daß in nicht alkzuferner Zeit viele russische Molkereien ununterbrochen Erportbutter herftellen und die Bereitung ungesalzener Sorten den Molkereien überlassen werden, deren tägliche Milchzufuhr im Winter zur Herstellung von Exportbutter erster Sorte nicht auzreicht.

. Bemerkt mag noch werden, 3 die russische Butterausfuhr sich im Jahre 1969 auf un efähr 14 Mill. Rbl. bewerthete, und daß in diesem Jahre leicht 20 Mill. Rbl. erreicht werden können. .

Handel und Gewerbe.

Bei den Abrechnungsstellen der Reichsbank wurden im Monat Juli 1901 abgerechnet: 2 623451 800 M. gegen 2397 794 500 M im Juni d. J., 2580 9661 900 M im Juli 1900, 2 684 123 400 (M1. im Juli 1899, 2 9 753 400 66 im Juli 1898, 2186 828 500 Y, im Juli 1897, 2008763 400 S6 im Juli 1896, L959 246700 46 im Juli 1895 und 1531 996 200 S im Juli 1894. Seit dem 1. Januar 1901 bis Ende Juli d. J. wurden 17 731 459 900 6 abgerechnet gegen 17 5689 006 006 in demselben Zeitabschnitt 1500, 18915779 700 Se 1899 und 16262 03300 S 1898.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 31. Juli 1901 betrug der gesammte Kassenbeftand 994 544 0090 (1g60: S9g3 60 000, 1899: 5371 2587 000) p, d. i. der Vorwoche gegenüber weniger 2 385 9000 (1900: 25 152 000, 1899: 28 477 000) SV, Der Metallbestand von gos 201 000 (i900. S650 359 009, 1855: S35 381 000) ½ allein hat um 28 127 000 (1900: 28 123 0090, 1899: 39314 000) M abgenommen. Der Bestand an Wechseln von 957 708 0090 (1906: 7357 798 500, 189g: S0 579 000) MS zeigt eine Zunahme um 31 902005 (900: 19068 000, 1899: 229489 000) 66 und der Bestand an Lombardforderungen mit 70214000 (iso: 71 113 000, 1899: 77 829 000) ½Æ½ eine Zunahme um 9779 000 (900 3754000, 1899. 9287 000) M Auf diesen beiden Anlagekonten zusammen ist also eine Zunahme um 41 681 9090 (1900: 4 2 822 000, 18935 * 6 338 000) 4 erfolgt. Die Position Sonstige Aktiva weist eine Abnahme von 16166 000 M nach. Auf passiver Seite zeigt der Betrag der umlaufenden Noten mit 1236 285005 (900: 1122 357 000, 1899: 1117 972 000) M der Vorwoche gegen⸗ über eine Zunahme um 26 352 000 (19065: 4 26 070 000, 1899:

7 667 000) , und die sonstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten (Giroguthaben) erscheinen mit 664 5536 606 (igoo: 4186 068 000, 18993 5539 495 000) M um 2287 600 (1900: 44077 000, 1899

50 768 000) M niedriger.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ )

Betheiligung der wichtigsten Länder am Außenhandel Frankreichs im ersten Halbjahr 1901. An dem Außenhande dem ersten Halbjahr 1901 1900) waren die wichtigsten Länder mit folgenden Werthen in iusend Franken betbeiligt (E. Finfuhr, A. Ausfuhr): Rußland E. 102 669 (114 los A. ih 2359 (15772) Gro zritannien E. 340 255 (350 g29) A. 668 091 (589 505) Deutsch⸗ E. 198 G08 (203 05 A. 214 235 506) Belgien 196 142 (203 838) A Schweiz E. 49987 107 102 (999384 . 1G. 83 661 (80 342) A. 79 806 Spanien E. 88 766 (123 451) A. 65459 ich⸗Angarn E. 43 835 (43 829) A. 9485 (7421) (55 044) A. 23 030 (24 218) Vereinigte Sta Amerika G. 281 913 (308 087) A. 118 603 (128 408) 34316 (435 001) A. 15726 (16471) Argentinien E. 220 668 (224 435) A. 24 825 (23 763). (Moniteur des Iintr6ts Matèériels.)

ahre 1888 erlassener 31. Mai 1900 a wann. Tabre 111 borigen 8 rte S wel ird, 83 zollfammer befindet, bassagieren ibre Pässe zehörde des Ortes vorzuzeigen, nfrei mit einem Visum zu Kefr nm

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den werden, ungesaumt Schiffe) zur Verfügung der jedem Ausländer, welcher f d unmittelbar beim Anlaufen ch das Schiff von den Zollbeamten oll, bebufs Ablieferung an die b f und gebührenfreien Visierung, zurũckjugeben owie daß die zuständigen en möglichst genaue Aufsicht darüber fübren f andwegee über die Reichegrenje c en und Norwegen Reisende mit ordentlichen Pässen verseben zu sein, und daß die en auch im übrigen darauf achten sollen, daß die ig nn 1835, betreffend Pässe, Reisen nach dem Aus⸗ isen nach und aug Finland rig befolgt werden. Zu⸗ ltung aufgetragen, zur Vorste henden Nothwendigkeit nicht an Per Verordnung ber⸗ einen solchen nicht vorzeigen

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gebaut;

Textilindustrie in Ruffisch⸗Polen.

Nach einem Bericht des englischen General⸗Konsuls in Warschau äber die Textilindustrie des Bezirks waren von den zablreichen NMaschinen zur Anfertigung von Spitzen im Jahre 1909 nur sehr venige voll beschäftigt, und der Nutzen, der gerade in dieser Branche nn größer war als in irgend einem anderen Zweige der Textil⸗ industrie, war unbedeutend im Vergleich zu dem der letzten Zehn Jahre. Um die Maschinen im Betriebe zu halten, begannen die Fabrikanten, bessere Waaren zu produzieren, die bisher fast sämmtlich eingeführt wurden, sodaß in Zukunft nur noch erstklassige, Spezialitäten ein⸗ eführt werden können, die die einheimischen Fabrikanten nicht herzu⸗

nögen. . 29. ne, . Spitzenfabrik in Warschau brannte im Frühjahr ab, soll jedoch in diesem Jahre wieder aufgebaut werden; eine andere größere hesindet sich in finanziellen Schwierigkeiten Eine große Epitzenfabrik wird gegenwärtig von einer britischen Firma in Warschau

es ist dies das zweite britische Unternehmen in jenem Distrikt. Die Zahl der im Betriebe, befindlichen Spindeln und Webstühle eht, foweit die dreißig hauptsachlich in. Frage kommenden Firmen Im Baumwollen⸗, Jute⸗ und Leinengeschäft des Warschauer Distrikts in Frage kommen, aus folgender Tabelle hervor:

Zahl der Spindeln Stühle Baumwollleeꝛe . 1 032 600 Nicht genau anzugeben Gemischtes Garn, Baumwolle und 1 416 on 2

1 11706 712 1 269 Während des Jahres 1900 wurden nur sehr wenig Textil⸗ maschinen eingeführt, abgesehen von einigen Spinn- und Appretur—⸗ maschinen. Die, Baumwollenspinnmaschinen wurden aus England, die Spinnmaschinen für Welle und- die Appreturmaschinen aus Deutschland bezegen. Die Fabrikanten für Textilmaschinen hatten in Polen ein sehr schlechtes Jahr, da sehr wenig neue Maschinen dieser Art in Warschau in Auftrag gegeben wurden. Infolge dessen schlossen einzelne Fabrikanten ihren Betrieb ganz, andere arbeiteten nur kurze Zeit, fast alle verringerten ihre Arbeiter zahl.

Seit langen Jahren ist der Eisen⸗ und Maschinenhandel nicht so schlecht gewesen. Anzeichen einer Besserung liegen bisher nicht vor; die meisten Fabrikanten haben ihre Anlagen in den Jahren 1898 und 1899 derartig vergrößert, daß zum mindesten ein oder zwei Jahre ver⸗ gehen müssen, ehe sie daran denken können, ihren Betrieb wiederum zu erweiteen. . . .

Im Jutegeschäft war das Jahr 1900 nicht besser als das vorher⸗ gehende, da die neuen Fabriken, welche im Jahre 1899 eingerichtet waren, den älteren Konkurrenz machten und die Preise infolge dessen heruntergingen, während der Preis für Jute selbst den hohen Stand des vergangenen Jahres festhielt. ;

Im August 1900 wurde der Zoll für eingeführte Jute um 200i erhöht, d. h. von 5 Shilling Pence auf 6 Shilling 10 Pence pro ewt, ein Umstand, der im Verein mit dem an sich hohen Jute⸗ preis und dem niedrigen Preis für die daraus hergestellte Waagre es den Werken kaum ermöglichte, die Selbstkosten zu decken. Einige Fabriken verringerten ihre Produktion, da sie es vorzogen, ihre Maschinen ruhen zu lassen, als weiterhin zu unlohnenden Preisen zu arbeiten. Ueberdies bestand infolge der schlechten Ernte im Süden nur eine beschränkte Nachfrage nach Getreide⸗ und Mehlsäcken für die Mühlen in Elisabethgrad, Poltawa und Kremenczug. J 3

Die Aussichten für das laufende Jahr sind einigermaßen besser, und man erwantet, daß das Geschäft im Juli sich günstiger gestalten wird als in irgend einem anderen Zweige der Textilindustrie. Am Schlusse des Jahres 1900 bildeten die Jutefabrikanten ein Syndikat, um die Preise hoch zu halten, und beschlossen, den Preis von Jute— säcken um 1 sh. vro 12 Pfund zu erhöhen. Als Gründe hierfür werden der gestiegene Preis für das Rohmaterial und der erhöhte Zoll angegeben. Im übrigen erwartet man auch, daß die Nachfrage eine lebbafte sein wird, da eine große Zahl von Säcken für den im letzten Jahr auf diesjährige Lieferung verkauften Zucker erforderlich

ue Jutefabrik wurde im vorigen Jahre im Gouvernement Kharkoff eingerichtet. Da diese in dem Mittelpunkt eines Gebietes egt, welches einen beträchtlichen Bedarf an Zucker“, Mehl⸗ und ilisäcken hat, so wird sie ein ernster Konkurrent für die polnischen iken welche viel höhere Frachten zu zahlen haben. Die tewerke zu Czenstochau, die der Zyͤcardow-Gesellschaft ge—⸗ an eine französische Gesellschaft verkauft worden, welche ine große Baumwollenfabrik auf den neben der Jutefabrik lden freien Grundstücken baut. . Der Joll für Jutefabrikate ist so hoch, daß er völlig wie ein hibitivzoll wirkt. Daher hat die Einfuhr von Jutefabrikaten au rt, abgesehen von schwarzem Tuch für Linoleum, welches aus kommt. Indessen s

großb

im Monat

Juni 1901. Die Goldproduktion in Britisch⸗ 1901 auf 41 829 Unzen gegenüber 3 des Vorjahres. Die Ausbeute ist deutend gestiegen; in dem abgelaufenen halben? hon 252 297 Unzen erreicht, das ist we Jahre erzielten Gewinns.

Im . 1 18 2 1 7 23 Unzen gew ge 415 147

21 8380 Unzen den Jahren 1899, 1898 und 1897 Nach The ning Journal. Y und Commercial Gazette

Goldproduktion in nsland und Victoria halben Jahres Jar Ueber die Goldausbeute nd und Victoria liegen für de r 1991 folgende Daten vor: In Neu⸗Seeland wurden im Juni 1901 3 067 Unzen im Werthe von 167 26 Pfd. Sterl. gewonnen gegenüber in rtrage ) Unjen im Werthe

m Er 33 W n gleichen Vorjahres. Für den Ze 1901 ergieb diernach eine Menge

13844 886 Pfd. Sterl, womit der in demselben abres inn um 33 133 Unzen im Werthe von 150 27 Pfd Sterl. überschritten ist. ie Produktion in Queensland belief sich auf 89 600 Unzen im Juni und 383 600 Unzen in den sechs Monaten kis Juni 1901. In Victoria lieferte die Ausbeute im ersten balben Jabre 1901 357 796 Unzen Gold. (Nach The British Austrulasinn

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Kokg an der Ruhr und in Dberschlesien. ö An der Ruhr sind am 2. d. M. gestellt 15 263, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Dberschlesien sind 2. d. M. gestellt 5647, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Berlin, 2. August. (W Br). Ein Fensertium auß der Diekonto⸗Gesellschaft. Mendelzsohn u. Co, S. B Rr Mittel deutschen Kreditbank Berlin, den Schlesischen Drenlau, Balser u. Co.-Brüsses, sowie Lippmann, Rosen

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12 11

Vom Berkiner Pfandbrief⸗-Institut sind bis Ende Juli 1801 18 g66 300 M60 3 ige, 21 674 460 υνο 40 ige, 165 7189 900 M G ige, 9 739 800 M Hooige alte Pfand briefe und 16216 360 1 33 0s0ige, 49 272 600 M 33 dio ige, 19360 900 40½ ige Neue, zusammen 181 050 200 M Pfandbriefe ausgegeben worden, wovon noch 8 532 600 0 340 ige, 7 387 500 60 400ige, 6 797 400 ο. 43 ige, 1 290 600 4M 5 G ige alte Pfand⸗ briefe und 14370 109 S6, Ho oige, 46 294 400 66. 39 0so ige, 19 360 900 66 4 0,o ige Neue, zusammen 194 033 600 S Pfandbriefe von den Grundstückseigenthümern zu verzinsen sind. Es sind in der Zeit vom 1. August 1899 bis Ende Juli. d. J. 195 Grundstücke mit einem Feuerkassenwerth von 490 527 8560 S6 zur Beleihung mit Neuen Berliner Pfandbriefen angemeldet worden. Von den darauf erfolgten Zusicherungen sind noch nicht abgehoben worden 13 928 800 0

Vom ohberschlesischen Eisenmarkt berichtet die „Schles. Ztg.“: Die vorliegende Beschäftigung ist auf einzelnen Be⸗ triebsstrecken derart angewachsen, daß die Werke sechs bis acht Wochen Lieferfrist verlangen müssen; namentlich ist dies für die Fein- und Bandeisenstraßen der Fall, sowie für einige Strecken, welche in Klein⸗ eisenzeugmaterial arbeiten. Bei dem befriedigenden Zufluß an neuen Spezifikationen ist das unangenehme Charakteristikum der gegen⸗ wärtigen Situation die ungleichmäßige Vertheilung der Arbeit auf die einzelnen Walzenstraßen. Andauernd sind Feinstrecken bezw. Bandeisenwalzstrecken recht gut besetzt. In zweiter Reihe sind die Mitteleisenstrecken durch reichlichere Ueberschreibungen seitens der Kleineisenzeugfabriken und dann auch durch beginnende bessere Beorderungen aus den Handelskreisen mit zureichender Arbeit versehen; als Normalfristen gelten für dieses Sortiment drei bis vier Wochen. Dagegen laufen die Bestellungen bei den Grobeisenwerken nicht in dem Umfange ein, um allseits einen vollen Betrieb durchführen zu können. Das angebahnte lebhafte Ausfuhrgeschäft hielt weiterhin, besonders in Feineisen, an. Nicht nur nach dem Balkan, Dänemark und Orient sind die Abladungen reichliche, sondern auch der russische Export hält sich andauernd auf befriedigender Höhe. Ein Nach⸗ lassen der russischen Konventionspreise hat nicht stattgefunden. Der Feineifengrundpreis von 166 Rbl. p. Pud frachtfrei russische Grenz station einschließlich des russischen Eingangszolls für die Binnenplätze und L60 Rbl. für die Hafenplaͤtze findet schlanke Durchführung. Der Trägermarkt zeigt einen ziemlich normalen Geschäftsverlauf; die Bestellungen werden auf die laufenden Abschlüsse flott ertheilt, nur mit der Erneuerung, der Abschlüsse über September hinaus wartet man in den Händlerkreisen in der Hoffnung, für die Winterschlüsse billiger anzukommen. Das Syndikat sucht jedoch dieser Nothwendigkeit durch umfangreichere Abgaben nach dem Auslande vorzubeugen und hält an dem Grundpreise von 112,50 pro Tonne ab Werk bezw. Basis Burbach bei 50 o Ueberpreis⸗ rabatt fest. Im Schienengeschäft ist der Verkehr in günstiger Richtung verblieben. Die Beschäftigung der Schienenwerke ist auf einige Monate ausreichend gedeckt. Der Grundpreis bewegt sich zwischen 115 und 120 6 pro Tonne ab Werk, je nach Absatz- gebiet. Auf dem Walzröhren markt brachte die erfolgte Verständi⸗ gung zwischen dem Röhrensyndikat und den Mannesmannwerken einen erfreulichen Umschwung dadurch, daß die Rabattsätze um 79 O herab⸗ gesetzt wurden; diese lauten nunmehr: für 1, bis 1“ starke Rohre ö *g, für R bis 141. 670 / J, für 2 bis 4. 7000. Verzinkte Rohre um 740/ niedrigere Rabattsätze. Die Beschäftigung ist zulänglich, sowohl in Gas⸗ wie in Siederohren. In Grobblechen ist der Abruf fortgesetzt gut, und die günstigen Verhältnisse auf dem eng— lischen Eisenplattenmarkte lassen erwarten, daß auch das Herbst⸗ geschäft ungestört verläuft. Der Feinblechmarkt zeigt einen durchweg lebhaften Geschäftsverkehr; allmählich treten die in—⸗ ländischen Händler mit ihren Herbstbestellungen hervor und bewilligen Preise, an welche mancher Konsument im Vormonat nicht beran wollte. Drahtwerke erfreuen sich nach wie vor eines be⸗ friedigenden Eingangs von Spezifikationen von der inländischen, sowie ven der ausländischen Kundschaft; auch hier sind jetzt längere Liefer⸗ fristen auf der Tagesordnung. Es werden die Exvortabschlüsse für den Herbst schoen reichlich gebucht. Die Preise sind unverändert fest. Auf dem Roheisenmarkt sind Veränderungen nicht eingetreten; die schwächere Beschäft gung der Grobeisen und Universal⸗Walzwerke kommt hier sehr zum Ausdruck. Die Produzenten zeigen zu Preis konzessionen Geneigtheit.

Die näͤchste Versammlung der Börse für Essen findet am 5. d. M., Nachmittags von 4 bis 5 „Berliner Hof“ statt.

Breslau, 2. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 30/0 L.⸗Pfdbr. Litt. A. 938, 85, Breslauer Diskontobank 69,50, Breslauer Wechslerbank 100,75, Kreditaktien Schlesischer Bankverein 143, 00, Breslauer Spritfabrik168 00, Donnersmark 177,900, witzer 176,65, Oberschles. Eis. M 75, Caro Hegenscheidt ?; Oberschles. Koks 121,00, Oberschles. 2

Giesel Zement 94,00, L. Ind Schles. Zinkh. A. 318,00, Lau

Kols⸗Obligat. 9400, Niederschles. gesellschaft 50.25, Cellulose Feldmühle Bank⸗Aktien 1153,50, Emaillierwerke Glektrizitäts, und Gasgesellschaft Lit 101,00 Br.

Magdeburg, 2.

Kornzucker 880 ohne 7,30 - 7,70. timmung Brotraffinade J. o. Faß 29,2 28 95. Gemablene Meli mit Sack 2 zucker J. Produkt Transito f. a. B. Hamburg 9, 15 Gd., pr. Septbr. 8.95 Gd., 9.05 Br.

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Hd., Br. aft betrug 63 000 3 vannover, 2 vinzial⸗ Anleihe 99, 00, 3 Stadtanlei

3509 Sanne. St 1

4090 unkündb. Celler Kredit⸗Oblig t 40 Sannev. Straßenbahn⸗ g ĩ Caoutchouc- Komp Aktien 157,090, Hannov. Gummi-Kamm- Komp. Aktien 187.00, Hannev. Baumwollspinnerei⸗Vorzugs⸗Aktien 383,00, Döhrener W wäãscherei, und Kammerei⸗Aktien 145,00, annor ementfabrik⸗ Aktien 11600, Hörtersche (Eichwald) Zen

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103.90.

Wel.

Lüneburger Zementfabrit. Aftien 123 00 Sannov. Straßenbabn⸗Aktien 60, 50, Zuckerfabrik Bennigsen ˖ Aktien IIS00, Zuckerfabrik Neuwerk ⸗Aktien 80 00, Zuckerraffinerie Brunonia⸗ Altien 1090 090 Frankfurt a. M, 2. Augi Lond. Wechsel 20,417, Pariser zo, Reiche⸗A. 91,70, 3 0, Hessen ĩ 3 00 vort. Anl. 25,40, 5 o amort. Rum. 0 40, 4 u russ. Kons. 99 20, 409 Russ. 1891 95,70, 4e, Spanier 70. 50, . 24,50, Unif. Eqpter 107,30, 50 Mexikaner v. 1899 97,40, 152,50, Darmstädter 120 50, Die konto⸗KWomm. 170 20, Dresdner Bank 127, 90, Mitteld. Kreditb. 105,70, Nationalb. f. D. 97,60, Dest.⸗ ung. Bank 119,30, Oest. Kreditakt. 198. 10, Adler Fabrrad 137,20, Allg. Elektrijität 174 50, Schuckert 101 80, Höchster Farbw. II 00, Bochum Gußst. 1863.70, Westeregeln 206 00, Laurabütte 176,70, Lombarden 22 00, Gottbardbabn 152 40, Mittelmeerb. 100 20, Breg⸗ lauer Diekontobank 70 00, Anatolier 82 839, Privatdiefont 2... Effekten Soziet at. (Schluß.) Oesterr. Kredit Aktien 197,20, Franzosen Lombarden AUngarische Goldrente Gottbardbabn Deutsche Bank Dis ente ⸗Kemmandit 169 30, Dresdner Hank z 2 Vandelsgesellschaft Bochumer Gußstabl —, Dortmunder Union Gelsenkirchen 158,90, Harvener ! 11950, Laurabütte 176 09, Portugiesen —, Italien. neerb. ——, Schweljer Jentralb. ; Schweijer Nordostbabn Schweiser Unien —,

* ö n 2 * 1 Italien. Meridionau eier Simplonb 5 eg

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Mexikaner ——, Italiener 3 0½0 Reichs Anleihe Schuckert 98,50, Anatolier 82, 90, Nationalbank 97,20, Mexikaner 25,85.

. Cassel, 2. August. W. T. B.) In der heutigen Gläubiger⸗ versammlung in dem Konkurse über das Vermögen des Direktors Schmidt von der Aktiengesellschaft für Trebertrocknung berichtete der Konkursverwalter, Rechtsanwalt Arnthal, daß die Aktivmasse sich auf 00 900 bis 600 000 S belaufe, die Passiva nach den Büchern fünf Millionen Mark betrügen, die sich aber auf 20 Millionen erhöhen dürften. Die Gläubiger würden somit 230 erhalten.

Cöln, 2. August. (W. T. B.) böl loko 61,00, pr. Oktober 58, 00. ö

Der „Kölnischen Volkszeitung“ zufolge beschloß gestern der Vor⸗ stand des Eisenstein⸗Syndikgts in Siegen, zu dem den Ab⸗ nehmern von Puddel⸗ und Stahleisen zu gewährenden Preisnachlasse von mindestens 10 S pro Tonne von seiten der Vereinsgruben 3 pro Tonne beizusteuern, während der Rest vem Roheisen⸗ und Koks⸗ syndikat zu tragen wäre. Dieser Nachlaß soll gewährt werden für die Hälfte der für 1901 zu den Preisen von 90 und 92 ½ abgeschlossenen Mengen Puddel⸗ und Stahleisen. ĩ

res den, 2. August. (W. T. B.) 3 Sächs. Rente 89,75, 300 do. Staatsanl. 100.25, Dresd. Stadtanl. v. S3 98,0, we. deutsche Kred. 166 50, Berliner Bank —, Dresd. Kreditanstalt 15,20, Dresdner Bank 126,50, do. Bankverein 105,70, Leipziger do. ö0, Sächsische do. 117,90, Deutsche Straßenb. 167,50, Dresd. Straßenbahn 189,00, Dampfschiffahrts⸗Ges. ver. Elbe⸗ und Saalesch. 139,70, Sächs. Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. —, Dresdener Bau⸗ gesellschaft 153,00. .

Leipzig, 2. August. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oester⸗ reichische Banknoten 85.25, 3 ½ Sächsische Rente 89 90, 34 0o do. Anleihe 100,10. Leipziger Kreditanstalt-Aktien 166,40, Kredit⸗ und Sparhank zu Leipzig Leipziger Bank⸗Aktien 590, Leipziger Hypothekenbank —, Sächsische Bank⸗Aktien 118,3, Sächsische eden · edit. Lnstũlt 115 0, FGasseler. Jute. Spinnerei und Weberei 13000, Deutsche Spitzen⸗Fabrik 202.00, Leipziger Baumwollspinnerei⸗ Aktien 153,00, Leipziger Kammgarnspinnerei⸗Aktien 140,00, Leipziger Wollkämmerei ——, Stöhr u. Co. Kammgarnspinnerei 133,60, Tittel u. Krüger Wollgarnfabrik 119.50, Wernshausener Kammgarn spinnerei ==, Altenburger Aktien⸗Brauerei Hallesche , . raffinerie 172,0, Leipziger Clektrizitätswerke 169,50, Polvphen Musit werke —=— Portland⸗Zementfabrit Halle —, Thüringische Gas-⸗Gesellschafts Aktien 228,00, Mansfelder Kuxe 210, Zeitzer Paraffin, und Solaröl-Fabrik 134,ů 5. „Kette! Deutsche Elbschiff⸗ fahrts⸗Aktien 82, 99, Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier 72600, Große Leipziger Straßenbahn 145,25, Leipziger Elektrische Straßen⸗ bahn 76,50. ; .

Bremen, 2. August. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Schmalz höher. Wilcor in Tubs 445 3, Armour shield in Tubs 44 , andere Marken in Doppeleimern 459 . Speck fest. Short elear middl. lolo J, August-Abladung 133 J. Kaffee behauptet. Baumwolle stetig. Upland middl. loko 427 .

Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. Deutsche Damrfschiffahrts⸗Gesellschaft Hansa“ 133 Gd., Norddeutsche Lloyd⸗ Aktien 11316 Gde, Bremer Vulkan 15565 Br., Bremer Wollkämmerei 1691 Gd., Delmenhorster Linoleumfabrik 160 Gd., Hoffmann's Stärkefabriken 1719 Br., Norddeutsche Wollkämmerei und Kamm⸗ garnspinnerei⸗Aktien 13541 Gd. .

Ham burg, 2. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg. Lommerzb. 10385, Braf. Bk. f. D. 150, 00, Lübeck⸗Büchen 13456, A—⸗C. Guano⸗W. 80 00, Privatdiskont 24, Hamb. Packetf. 19,00, Nordd. Lloyd 113,00, Trust Düunam. —, 3 Damb. Staats⸗ Anl. 89.95, 3 o/ 9g do. Stagtsr. 101,30, Vereinsbank 158,40, 60 / Chin. Gold⸗Anl. 101,00, Schuckert ——, 3 Pfandbriefe der finländischen Vereinsbank —, Hamburger Wechslerbank 97,00, Bres⸗ lauer Diskontobank —, Gold in Barren pr. Kilogr. 88 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 79, 85 Br., 79,35 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,1 Br., 20,27 Gd., 20,30 bez., London kurz 20,445 Br., 20,409 Gd., 20,43 bez., London Sicht 20,463 Br., 20,42 Gd., 20,444 bez., Amsterdam 3 Monat 167,55 Br., 167,095 Gd, 167.45 bez, Oesterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 84,15 Br., 83,65 Gd., 84,10 bez., Paris Sicht Sl,30 Br., 81,090 Gd., S1, 15 bez., St. Petersburg 3 Monat 2133 Br., 27124 Gd. , 212 bez., New York Sicht 4,204 Br., 4,171 Gd. , 4,19 bez., New Jork 60 Tage Sicht 4,16 Br., 4,13 Gd. , 4,15 bez.

Getreidemarkt. Weizen befestigt, holsteinischer loko 162 170, La Plata 128,00. Roggen stetig, südrussischer matt, eif. Vamburg 104, do. loko 193 106, mecklenburgischer 136 144. Mais höhe ee dae Mata 953. Safer fell Gerste

loko 56. Spiritus still, pr. August 14—1364,

[— 133, pr. September ˖ Oktober ;

ü 144 133. Kaffee behauptet. Umsatz 2500 Sack. Petroleum stetig. Standard white loko 6,90.

Kaffee. (Nachmittagsbericht Good average Santos pr. Sep:

tember 281 r. Dejbr. 29 Gd., pr. März 293 Gd., pr. Mai hauptet. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗

Basis 88 0/9 Rendement neue Usance, frei an

August 9,20, pr. eptember 9,074, pr.

Dejember 8,624, pr. März 8, 82, pr. Mai

. Schluß ⸗Kurse.) Oester⸗

309 Papierrente 98,95, Desterreichische Silberrente Desterreichische Goldrente 118,40, DOesterreichische Kronenrente

70, Ungarische Goldrente 118,40, do. Kron. A. 92,90, Oesterr. ose 1410,00, Länderbank 402 00, Oesterr. Kredit 628,00, Union⸗ Kreditb. 637,00, Wiener Bankverein 435,00,

10l, 00, Buschtiehrader 1025,00, Elbethalbahn

5840, Desterr. Staatsbabn 630,50, Lemb.⸗«

Lombarden 89,00, Nordwestbahn 474 00, Pardu⸗

Montan 416,00, Amsterdam 198,10, Berl. Scheck

239, 60, Pariser Scheck 95, 10, Napoleons 19,02,

Russ. Banknoten 253,00, Bulgar. (1892) 94,25,

Rima Murany 440, 090, Brürer —, —, Prager Eisenindustrie 159000,

.

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Patronenfabrik Straßenbahnaltien Litt. A. itt. B. 228, 00, Veit Magnesit Pester Vaterland. Komm. ⸗Oblig. 4 900 91,75, do. 4 t 99,00, Wechsel auf

ann * 2 KEK 5 pr. Verbst 8,29 Gd.,

gen pr.

d. ) 2 r. 3. August, 10 Ul Ungar. Kreditaktien 636,00, Oesterr. Kreditaktien 627,50, Franzosen 630 50, Lombarden 8900, GElbethalbahn 484,00, Oesterr. Papierrente 98,95, 4 0 Goldrente Desterr. Kronen⸗Anleihe Ungar. Kronen Anleihe 92,90, Marknoten 117,30, Bankverein 437.00. Landerbank 40200, Buschtiebrader Litt. B. Aktien Türkfische Loose 99,50, Brüxer ö Straßenbabn⸗Aktien Litt. A. do. Litt. B —, Alpine Montan 416, 090 Budavest, 2. August. w 3. Getreidemarkt. Weijen loko böher pr. Dktober 8,11 Gb., 8. 12 Br., pr. April 8,43 Gd, 8, 49 Roggen vr. Oktober 6, 75 Gd. , 6,77 Br. Dafer pr. Dftober 631 Gd, 6.35 Br. Mais pr. August 5.25 Gd. d.26 Br., pr. September 5,35 Gd., 5,36 Br., vr. Mai 5, 17 Gd. 5, 18 Br. Koblrarpg pr. August 13,40 Gd., 13.50 Br. London, 2. August. (W. T. B.) (Schluß ⸗Kurse.) Englische 21 70 Kons. 93, Jog Reich Anl. 1, Preuß. 31 0 Kon

Ron ö 5 do Arg. Gold ⸗Anl. S2, 41 dM äuß. Arg. B osg fund. Arg. . S5 ß, Brasil. Sger Anl. 661, 5 00 Ghinesen 961, 3d Egyrter 100, 4 osg unif. do. 1061, 31 oM, Rurpceg 634 Ital. H oM, Rente Jr, 5 o kons. Mer. 7, 48M SJer Nussen 2. Ser. vS9ß, 4 ,, Spanier 691, Konv. Türk. 243. 40, Trib⸗Anl. 97, Dttomanb. 111.5, Anaconda gi. De Beerg neue 33m Incandescent (neue) 17, Rio Tinto neue 52. 1tzdiscont ilbe 1898er Chinesen 816,

r 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.)

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