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Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den Garnison⸗Bauinspektor und Baurath Goebel von der Intendantur des X. Armee⸗Korps zum Intendantur⸗ und Baurath zu ernennen,
dem Geheimen expedierenden Sekretär im Kriegs⸗
Ministerium, Rechnungsrath Hey demann den Charakter als Geheimer Rechnungsrath,
dem Geheimen Registrator im Kriegs⸗Ministerium, Kanzleirath Lengner den Charakter als Geheimer Kanzleirath, Den Geheimen expedierenden Sekretären und Kalkulatoren im Kriegs⸗Ministerium Richter und Thelemann sowie dem Qber⸗Zahlmeister Burchardt vom 1. Hessischen Infanterie⸗ Regiment Nr. Sl, diesem bei seinem Ausscheiden aus dem Dienst mit Pension, den Charakter als Rechnungsrath und
den Geheimen Registratoren im Kriegs⸗Ministerium Müller (Johannes), Draeger, Hoene, Achterberg, Trakat und Bradtke den Charakter als Kanzleirath zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Rendanten und Sekretär des landesherrlichen Damen⸗
stifts zu Heiligengrabe Julius Dittmar den Charakter als Rechnungsrath zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Malermeister Paul Kuhlmann, Inhaber der irma „Fr. Richter“, zu Berlin das Prädikat als Königlicher of⸗Malermeister sowie . dem Oelzeug⸗Fabrikanten Friedrich Knaack zu Stettin und dem . Max en ein, Inhaber der Firma „Feldstein und Berger“, zu Cassel das Praͤdikat als Königliche Hoflieferanten zu verleihen.
Ministerium der öffentlichen Arbeiten.
Der Regierungs-Baumeister Geisse in Leer ist zum Wasser⸗Bauinspektor ernannt.
Justiz⸗Ministerium.
Der Landgerichts-Präsident Boele in Aurich scheidet in⸗ folge seiner Ernennung zum Reichsgerichtsrath am 1. Oktober d. J. aus dem preußischen Justizdienste aus.
Dem Amtsgerichtsrath Dr. Heidrich in Landeck ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension ertheilt.
Versetzt sind: der Amtsgerichtsrath Magunna in . nach Stettin, der Amtsgerichtsrath Bracht in Hadamar na n, . der Amtsrichter Meyer in Waxweiler nach Mül⸗ heim a. Rh., der Amtsrichter n ne in Friedland i. O.⸗S. nach Landeshut und der Amtsrichter Rave in Kappeln nach Trittau.
Die Notare Fränkel in Friedland i. O⸗S. und Dr. Walter in Soldau haben ihr Amt niedergelegt.
Zu Notaren sind ernannt: die Rechtsanwälte Justizrath Halbe in Wiesbaden und Lex in Hamm.
In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht: die Rechts⸗ anwälte Filitz bei dem Landgericht Lin Berlin, Fränkel bei dem Amtsgericht in Friedland i. O⸗S., Dr. Geller bei dem Amtsgericht in Adenau, Lützeler bei dem Amtsgericht in Malmedy, Mengel koch bei dem Amtsgericht in Rhaunen, Dr. Walter bei dem Amtsgericht in Soldau und Hesse bei dem Amtsgericht in Kalbe a. S.
In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: die Rechtsanwälte Filitz aus Berlin bei dem Amtsgericht in Trebbin und Hesse aus Kalbe a. S. bei dem Amtsgericht in Eisleben, die Gerichts⸗Assessoren Dr. Sim on bei dem Land⸗ gericht J in Berlin, Eylau bei dem Landgericht L in Berlin, Ehrenberg bei dem Amtsgericht in Brandenburg, Dr. Bern⸗ stein bei dem Amtsgericht in Hennef, Dr. Aberer bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Düsseldorf, Winkelmann bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Dortmund und Dr. Englich bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Bromberg.
Der Amtsrichter Or. Matzerath in Elberfeld, der Notar, Justizrath Hilgers in Cöln, die Rechtsanwälte Dr. Gronau und Dr. Gerstenberg in Berlin sind gestorben.
Ministerium der geistlichen, Unter richts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.
An der Präparanden⸗Anstalt zu Landeck ist der bisherige Seminarlehrer Milde zu Habelschwerdt zum Vorsteher und Ersten Lehrer ernannt worden
Am Schullehrer⸗Seminar zu Neuzelle ist der bisherige Seminar⸗Hilfslehrer Berndt zum ordentlichen Seminarlehrer befördert worden.
Finanz⸗Ministerium.
Der Kataster⸗Kontroleur, Steuer⸗Inspektor Friedrich in Duderstadt ist als Kataster⸗ Trier und
die Kataster⸗Kontroleure Heinrich Endemann in Lüchow, Toepel in Beeskow und Hillert in Putzig sind in gleicher Diensteigenschaft nach Duderstadt, bezw. Lichtenberg und Beegkow versetzt.
Die Kataster⸗Landmesser Heinrich Krome in Cöln und Trautmann in Hildesheim sind zu Kataster⸗Kontroleuren in Lüchow bezw. Putzig bestellt worden.
Heinrich Sekretär nach
Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
Bekanntmachung.
Die Herren Feorstbeflissenen, welche die Forst⸗ Referendgrienprüfung im bevorstehenden Herbst abzu⸗ legen beabsichtigen, haben die vorschriftsmaßige Meldung dazu big spätestens zum 10. September d. J. hierher einzu⸗ reichen.
Berlin, den 3 August 1901.
Der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
Im Auftrage: Waechter
Ministerium für Handel und Gewerbe. Bekanntmachung.
Der Negierungs⸗Assessor von Uklanski in Saarbrücken ist zum Vorsitzenden des Schiedsgerichts für die Arbeiter⸗ versicherung im Eisenbahn⸗-Direktionsbezirk St. Johann⸗Saar⸗ brücken ernannt worden.
Berlin, den 5. August 1901.
Der Minister für Handel und Gewerbe. In Vertretung: Lohmann.
Bekanntmachung,
betreffend freiwillige Gaben für das Ostasiatische Expeditionskorps und die Marine. öh
Die Rückkehr des Ostasiatischen Expeditionskorps giebt mir Veranlassung zu nachstehendem Bericht über das Ergebniß der Sammlungen von freiwilligen Gaben für dasselbe, über deren Beförderung na 3 und über die Vertheilung an die Angehörigen des Korps und der Marine.
Bei der von der freiwilligen Krankenpflege auf Anregun des Königlichen Kriegs⸗Ministeriums errichteten Hauptsammel⸗ stelle Bremen sind bis Ende Juli d. J. eingegangen 1689,64 ebm freiwilliger Gaben, einschließlich der für einzelne Empfänger bestimmten, im Werth von rund 950 0900 S. Anfangs bot sich der Hauptsammelstelle Gelegenheit, die Gaben mit den vom Königlichen Kriegs-Ministerium gecharterten Truppen—⸗ Transportdampfern gegen Harrer gclfs zu verfrachten, später wurden dieselben durch Dampfer des Norddeutschen Lloyd und der Hamburg⸗Amerika⸗Linie fördert. Zur Verwaltung der Gaben war von der freiwilligen Krankenpflege auf Wunsch des Königlichen Kriegs-Ministeriums zu Tientsin ein Depot errichtet. Dasselbe stand unter der Auf⸗ sicht des dem Expeditionskorps are lte, Etappen⸗Delegirten der freiwilligen Krankenpflege und unter Leitung eines Delegirten⸗Gehilfen mit fünf Depotverwaltern. In Tongku wurde eine ne, behufs erstmaliger Unterbringung der an⸗ kommenden Güter, deren Weiterbeförderung nach 153 und zur Ausgabe der für die Marine bestimmten Gaben angelegt.
Auf ,, des Kommandos des Expeditionskorps fiel dem Depot die Ausgabe der freiwilligen Gaben nach An⸗ fordern der Intendantur des Korps zu, worüber genau Buch gef, wurde. Die Vertheilung der Gaben an die Truppen erfolgte durch die Intendantur selbst;, um eine zweckmäßige, zur rechten Zeit und am rechten Orte eintretende Unter— stützung der Mannschaften zu gewährleisten. Da ferner infolge der Vereisung des Petschili⸗Golfes zahlreiche freiwillige Gaben in Schanghai, in Tsintau und in Schanhaikuan gelandet werden mußten, und direkt von dort aus durch Vermittelung des General⸗Konsulats zu Schanghai und der Intendantur an die Truppen und Marine zur Vertheilung gelangten, so ist wohl in häufigen Fällen den Empfängern der freiwilligen Gaben der Ursprung derselben nicht deutlich zum Bewußtsein ge⸗ kommen.
Am 5. und 6. März d. J. wurde, nachdem die Haupt⸗ sendungen an Liebesgaben beim Expeditionskorps eingetroffen und vertheilt waren, im Einverständniß mit dem Königlichen Kriegs⸗Ministerium das Depot der freiwilligen Krankenpflege in Tientsin aufgelöst, die Bestände dort und in Tsintau der Intendantur des Expeditionskorps übergeben und die ferneren Sendungen von der Hauptsammelstelle zu Bremen an die Intendantur des Expeditionskorps gerichtet. Letztere ist vom Königlichen Kriegs⸗Ministerium darauf hin⸗ gewiesen worden, bei Ausgabe und Vertheilung dieser Liebesgaben an die Truppen die Empfänger besonders auf den Ursprung dieser Gaben aufmerksam zu machen. Trotz größten Entgegenkommens der Militärbehörden und aller Vor— sichtsmaßregeln des Depotpersonals sind besonders anfänglich infolge der überaus ungünstigen Witterungs⸗ und erschwerten Löschungsverhältnisse auf der Taku⸗Rhede Verluste an Liebes⸗ gaben entstanden. Der Prozentsatz dieser Verluste hält sich aber nach dem Urtheil der maßgebenden Personen und Kenner der einschlägigen Verhältnisse in erfreulichen Grenzen.
Im nichtamtlichen Theile der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staats⸗Anzeigers“ habe ich die Uebersicht über die im Monat Juli d. J. bei der Haupt⸗Sammelstelle Bremen eingegangenen freiwilligen Gaben für das Ostasiatische Erpeditionskorps und die Marine veröffentlicht. Mit Dampfer „Wittekind! und Dampfer „Bahia“ sind am 15. Juli d. J. 352 Kolli Gaben nach Taku verfrachtet. Sie werden an die Mannschaften der Ostasiatischen Besatzungs⸗ Brigade zur Vertheilung kommen.
Indem ich allen gütigen Spendern nochmals meinen wärmsten Dank für ihre patriotische Opferwilligkeit ausspreche, möchte ich nicht unterlassen, die letztere nunmehr auf die Unterstützung der Angehörigen der F'stasiatischen Besatzungs⸗ Brigade hinzulenken.
Die Bedingungen, unter denen freiwillige Liebesgaben frachtfrei an die Hauptsammelstelle Bremen gelangen konnen, bestehen fort. Diese wird durch die Maßnahmen des Koönig⸗ lichen Kriegs⸗Ministeriums in der Lage sein, jeden Monat die eingegangen Gaben nach Dst⸗Asien zu beförbern.
Berlin, den 10. August 1901.
Der Kaiserliche Kommissar und Militär⸗Inspekteur der freiwilligen Krankenpflege. Friedrich Graf zu Solms⸗Baruth
gegen Konnossemente be⸗
Bekanntmachung.
Von der geçlogischen Spezialkarte von Preußen und den Thüringischen Staaten im Maßstabe 1: 25009 ist neuer⸗ iss lem d dings erschienen:
J Lief egun g 99, kbestebend aug den Blättern Obornik, Lukowo, Murowana Goglin, Dombtowka und Gurtschin der weiteren mgebung von Vosen. ; h kann sowebl Ran J 2 ; Die Lieferung kann sowebl im Ganzen, alg auch in einielnen Blättern durch die unterseichnete Behörde, Berlin N, Invaliden= straße 4, oder auch durch jede Buchbandlung bezogen werden. Der — eines einzelnen Blattes inkl. Bobrkarte und Erläuterungen tragt 2 6 Berlin, den 6. August 1801. Die Direktien der Königlichen Geologischen Landeganstalt und Berg⸗Akademie. 83. Beyschlag⸗
Königliche Technische Hochschule zu Aachen mit angelehntem zweijährigen Kursus für Handelswissenschaften.
Im Winter⸗Semester 19012 beginnen die Im⸗ matrikulationen am 7. Oktober, die Vorlesungen am 14. Oktober. Programme werden vom Sekretariat im Inlande nach Einsendung von 60 3 und nach dem Auslande von 80 8 übersandt.
Abgereist:
räsident des Reichs⸗-Eisenbahnamts rlaub.
Seine Excellenz der Dr. Schulz, mit kurzem
Angekommen:
der Direktor im JustizMinisterium, Wirkliche Geheim Ober⸗Justizrath Dr. Lucas, von der Urlaubsreise. 4
Aichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 10. August.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten, wie dem „W. T. B.“ aus Homburg v. d. Höhe gemeldet . . Vormittag den Vortrag des Reichskanzlers Grafen von Bülow.
Das „Marineverordnungsblatt“ veröffentlicht in einer . ausgegebenen Sondernummer folgenden Marine⸗
efehl:
Ich bestimme hierdurch, daß die Trauer um Meine innig geliebte Mutter, die in Gott entschlafene Kaiserin und Königin Friedrich Majestät, nach der von Mir für solche Trauerfälle genehmigten An— weisung in der Weise von den Offizieren und oberen Beamten Meiner Marine stattzufinden hat, daß in den letzten drei Wochen nur der Flor um den linken Oberarm getragen wird. An den Fahnen der See⸗Bataillone werden während der sechs Wochen zwei lange herab⸗ hängende Flore getragen, die unter der Spitze zu befestigen sind.
Homburg v. d. Höhe, den 8. August 1901. .
Wilhelm. An den Reichskanzler (Reichs⸗Marineamt).
Weitere , aus Anlaß des Hinscheidens Ihrer . , er Kaiserin und Königin Friedrich sind, wie „W. T. B.“ berichtet, in Hom burg v. d. Höhe eingetroffen von Ihren Kaiserlichen Hoheiten dem Großfürsten und der Großfürstin Konstantin von Rußland, dem westpreußischen Provinzial⸗Landtag, den Deutschen in Nicolajew, dem russischen General⸗Adsutanten Grafen Schuwalow, der deutschen Kolonie in Alexandria und der deutschen Kolonie in Kairo.
Der Magistrat und die Stadtverordneten von Berlin haben an Seine Majestät den Kaiser und König die nachstehende Beileids-Adresse gerichtet:
Allerdurchlauchtigster Kaiser und König! Allergnädigster Kaiser, König und Herr!
Mit tiefstem Schmerze mußte uns die Kunde von dem Dahin⸗ scheiden Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Majestät der Kaiserin Friedrich erfüllen. Dem aus dem Herzen kommenden Gefübl der Trauer geben wir Ausdruck, wenn wir vor Eurer Majestät Thron treten, um unsere Antheilnahme an dem berben Ver— lust zu bezeugen, den mit Eurer Majestãt das ganze preußische und deutsche Voll, vor allem aber unsere Stadt erlitten hat. Aus weiter Ferne war die edle Fürstentochter zu uns gekommen, empfangen von dem Jubel eines ganjen Volkes. Die Tochter eines stammverwandten Hauses, war sie uns nicht eine Fremde; schnell gelang es ihr, unser zu werden und die Zierde unseres Volkes zu sein. Ihr war es ge—⸗ geben, an der Seite des jetzt in Gott rubenden hohen Ge— mahls die größte Zeit deutscher Geschichte zu durchleben und Zeugin zu sein der großen Ereignisse, welche die Einigung des Vater⸗ landes herbeigeführt haben. Wir betrauern aber in ihr nicht bloß die erhabene Fürstin, welche in entscheidungsschwerer Zeit des Vater⸗ landes auf der Höhe gestanden, unserem Herzen stebt sie näber durch die innige Theilnahme, welche sie, die reichbegabte Fürstentochter, allen Bestrebungen auf dem Gebiete der Kunst. und Wissenschaft entgegentrug welche zu mehren und zum Gedeiben u bringen, sie für eine ihrer böchsten Aufgaben ansah. Unvergessen wird bleiben, daß die hobe und edle Frau der Bedürftigen in unserem Volke nicht vergaß; nicht nur zabllose Werke thätiger Liebe sind mit der Erinnerung an die geschiedene hobe Woblthäterin für immer ver knapft, auch zahlreiche Wohllbatigieilaheteine, welche lbter Antequng das Entstehen und der von der hohen Verblichenen ausgehenden Föͤr⸗ derung das Gedeiben verdanken, trauern um die Unersetzliche.
Tief mitfühlend, empfinden wir den Verlust, der Cure Kalserliche und Königliche Majestät, der das ganze Kaiserliche und Königliche Daus betroffen hat. Möge Gott der Allmächtige, dessen unerforsch⸗ lichen und unerschütterlichen Ratbschlüssen wir uns beugen müssen, den Trost spenden, der stark macht, bitteres Leid zu tragen.
In tiefster Ehrfurcht verharren wir Gurer Kalserlichen und Königlichen Majestät alleruntertbänigste treugeborsamste
Magistrat und Stadtverordneten zu Berlin. In Vertretung: In Vertretung: Hübner. R. Seibert.
Posen, 9. August. (W. T. B.) Der Magistrat und die Stadtverordneten haben nachfolgendes Beileids Telegramm an Seine Majestät den Kaiser gesandt:
Gure Majestät bitten die u gemeinsamer Sitzung dersammelten städtischen Körperschaften der Provinzial Haurtstadt Posen allerunter. tbänigst, den Ausdruck ihrer ebrfurchtevollen Theilnabme und ihre tiefen und aufrichtigen Schmerzes bei dem Hinscheiden Ibrer Masestät der Kaiserin wm, ent ge gennebmen zu wollen. Mit Gurer Majestät trauert Poseng Bürgerschaft um die hochgesinnte, ele Raiserin, deren unserer Stadt er cfenes Woblwollen, deren gütig Antheil nahme und hilfreiches Eingreifen in Tagen schwerer Noth ung unvergãanglich bleiben wird. J
Magistrat und Stadtverordnete der Provinzial Saurtstadt Posen.
London, 9. August. (B. T. B) Lord Roberts hat Seiner Majestät dem Kaiser Wilhelm ein Telegramm übersandt, in welchem er die Theilnahme der britischen Armee aus Anlaß des Hinscheidens Ihrer Majestät der Kaiserm Friedrich zum Ausdruck bringt. Seine Majestät der Kaiser sprach telegraphisch seinen herzlichen Dank aus.
Bu kar est, 9. August. (B. T. B) Für Ihre Majentat die Kaiserin Friedrich ist eine sechswöchigs Hoftrauer an— geordnet worden.
lona, 9. August. . den deutschen
W. T. B.) Der Gemeinde⸗ ener al⸗Konsul aus Anlaß
ö der Kaiserin Friedrich eine Beileid s⸗Kund⸗ gebung gerichtet.
Laut Meldung des, W. T. B. ist S. M. S. „Cormoran“, gommandant: Koroetten⸗Kapitän Grapow, am 16. Juli von
bertshöhe na berg .
D.
Apia in See gegangen. aiserin Augusta“, Kommandant: Kapitän
uur See Stein, ist gestern von Tschifu nach Taku in See
Kiel, 9. August, Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin
einrich ist, wie „
W. T. B.“ meldet, heute Abend von hier
zugereit, um der in der Kirche zu Crönberg am Sonniag sanfndenden Trauerfeier beizuwohnen.
Hannover, 9. August.
Der General⸗Feldmarschall Graf
von Waldersee traf, wie, W. T. B. berichtet, auf der Fahrt pon Hamburg nach Homburg v. d. Höhe heute Nachmittag hier ein. Auf dem Bahnhof waren der kommandierende General, Heneral der Kavallerie von Stünzner, der Polizei⸗Präsident Graf Schwerin, der Stadtdirektor Tramm und eine
große Menschenmenge zur Begrüßung erschienen.
gufenthalt setzte
Frankfurt a. M., 9. August,
r Nach kurzem Graf von Waldersee die Fahrt fort.
Die heute Abend
MM Uhr hier erfolgte Ankunft des General- Feldmarschalls
grafen von ö gab zu Inlaß. Die Halle des
n einer großen Ovation ahnhofs sowie die Perrons waren von
sner nach vielen Tausenden zählenden Menschenmenge besetzt, pelche beim Einlaufen des Zuges in begeisterte Zurufe aus⸗ frech. Am Zuge wurde Graf von Waldersee von dem kom⸗ nandierenden General, General der Infanterie von Linde⸗ zuist und Gemahlin, dem Stadt⸗Kommandanten, General⸗ leungnt von Stülpnagel, sowie von der Generalität und
zahlrclchen Offizieren der Frankfurter
und Bockenheimer
Harnison begrüßt, 29. 4
Seine Majestät der Kaiser hat auf die von dem Nagistrat und der Stadtverordneten-Versammlung der Stadt Frankfurt an Allerhöchstdenselben gesandte Beileids⸗ Adresse Folendes erwidert:
Ich habe die BeileidsAdresse, welche Mir die herzliche Theil nbme der Stadt Frankfurt aus Anlaß des Hinscheidens Ihrer Möestäit der Kaiserin und Königin Friedrich, Meiner unvergeßlichen Fm Mutter, zum Ausdruck bringt, gern entgegengenommen und rede Ihnen Meinen wärmsten Dank für diese Kundgebung treuer Anbanglichkeit aus.
Münster,
10. August. Der Sarg mit der Leiche des
Gesandten Freiherrn von Ketteler ist, wie „W. T. B.“ be⸗
richtet, heute früh hier eingetroffen.
Dom überführt
Derselbe wurde in den und dort vor dem Hochaltar aufgebahrt.
Bremen.
8
In Bremerhaven sind gestern, wie W. T. B.“ be⸗
richteßn, mit dem Lloyddampfer
„Rhein“ 2100 abgelöste
Narinemannschaften aus Ost⸗Asien eingetroffen.
Dem Vorstande des La u. meldet, das nachstehende Telegramm Majestät des Kaisers zugegangen:
WB. T. B.“
Elsaß⸗Lothringen. Landesausschusses ist, wie Seiner
Homburg v. d. H, 7. August.
Ich spreche dem Vorstande des Landezausschusses von Elsaß tbringen für die Beileidskundgebung anläßlich des Hinscheidene
ber Majestät der Kaiserin Friedrich Meinen
värmsten Dank aus.
Großbritannien und Irland.
Der König ; die
Königin und die Prinzessin
Dietoria sowie der Prinz Nikolaus von Griechenland
und mis N md, wie W.
nach Cronberg
dublin auch
—
Connaught begeben. ; . as Dberhaus hat geslern die dritte Lesung der An⸗
T. B.“ meldet, gestern Abend von London abgereist. Dorthin haben sich gestern von der Herzog und die Herzogin von
leihebill genehmigt.
er May Name
11
= 9 noaeßr 1
Ma je
ür den
jestät den Deutschen
or von Windsor hat auf eine an Seine Kaiser gerichtete Beileids⸗
ebung folgendes Antwort⸗Telegramm erhalten:
der Kaiser ͤ a ichen Augdruck des Mitgefühls und des Be
514 1 fon reun
t d o seinen herzlichen Dank zu sagen.
M Mäachmittag in
*
. 1 mm *
2 med —
von Bülow.“
Frankreich.
Der Prinz Heinrich von Orléans ist, nach einer dem B. T B. 2 7 — — R.
xugegangenen Meldung aus Paris, gestern
m Saigon gestorben.
Der General emmando über die Besatzungs⸗Brigade in China übernommen daß die Generale Voyron und Bailloud mit
Succillon, welcher am 8. August das
nachreren Offizieren nach Japan abgereist seien Der Figaro“ meldet, der Botschafter Constans habe
Rtern eine der
Interredung mit dem Sultan gehabt, von angenommen
werde, daß sie die Erledigung der
Flematischen JZwischenfälle zwischen beiden Ländern derbei⸗
Führt habe. 3
ndessen halte sich die 2. Division des Mittelmeer
cschwabers in Villefranche zum sofortigen Auslaufen bereit , Fall einer ungũnstigen Wendung der Angele enheit. Der
Mnister des Auswärtigen Relcgssé habe in
einer Unter⸗
Dang mit dem türtischen Botschafter Mun ir Bei von diesem
261 die le don D *
—
3
n Gegen
8159 der
simmilicher in
Prinzessin
Constans gestellten Forderungen vor dem
August eine deutliche Antwort der Pforte verlangt
Nu sland.
Die Vermählung der Großfürstin Olga mit dem Anertem Weinen Peter von Didenburg fand gestern, wie dem bei Ablegung der . T. v berichtet wird, unter dem üblichen Jeremoniell wart deg Kaiserg, der Kaiserin, der Kaiserin Wütter, der Königin von Griechenland, des Prinzen Dänemark,
Waldemar von nem St. Petersburg anwesenden Großfürsten
Ind 6 2 ö . * . roßfürstinnen sowie des diplomanschen Korp statt.
r deutsche
Botschafter Graf von Alvensleben war
ebenso wie die Gesandten von Dänemark und Griechenland zur Tafel geladen, konnte aber wegen der Trauer um die Kaiserin Friedrich an derselben nicht theilnehmen. Die Gala— vorstellung fiel mit Rücksicht auf die Hoftrauer um die Kaiferin Friedrich aus.
Italien.
Gegenüber einer aus Peking vom 7. d. M. datierten und in Londoner Blättern wiedergegebenen Meldung bemerkt die „Agenzia Stefani“, daß die zur Rückkehr in die
eimath beorderten italienischen Truppen dem für die⸗ elbe festgesetzten Plan gemäß abgegangen seien; vollständig unrichtig sei, daß italienische Truppen Plünderungen vor— genommen oder irgendwelche Beschädigungen im Kaiserlichen Palast verübt hätten.
Nach dem gestern Nachmittag in Neapel ausgegebenen Bulletin ist in dem Befinden Cris pi's eine Verschlimmerung eingetreten.
Belgien. Dem Brüsseler Blatte „Le Soir“ zufolge stürzte der rinz Albert von Belgien bei der Abfahrt von dem Schlosse Amerois mit seinem Automobil in einen Graben. Der Prinz blieb unverletzt.
Türkei.
Wie das Wiener „Telegr. Korresp. Bureau“ aus Konstantinopel berichtet, fand dort gestern eine Konferenz der Botschafter statt, in welcher über die wiederholten Ein⸗ griffe der türkischen Lokalbehörden in die Beschlüsse des inter— nationalen Sanitätsraths Berathungen gepflogen wurden.
Der Ober⸗Zeremonienmeißster . Bey hat namens der Pforte dem französischen Botschafter Constans neue Vor— schläge bezüglich des Ruͤckkaufs der Konstantinopeler Quaibauten gemacht. Der Botschafter Constans lebnte die Vorschläge ab mit dem Hinweis darauf, daß er auf der Lösung des Kon— 6 auf Grund der von ihm bereits präzisierten Bedingungen
estehe.
Nach einer Meldung desselben Bureaus aus Philip⸗ popel ist dort die Nachricht aus Konstantinopel eingetroffen, daß mehrere Armenier, bei denen man revolutionäre Schriften gefunden, verhaftet worden seien. Diese Ver⸗ haftungen würden auch mit den Maßnahmen zur Sicherung der öffentlichen Ruhe aus Anlaß der bevorstehenden Feier des Jahrestages der Thronbesteigung des Sultans in Zusammen⸗ hang gebracht.
Bulgarien.
Aus Anlaß des Jahrestages der Befreiung Varnas durch die Russen wurde gestern in der Kathedrale von Varna ein Tedeum zelebriert, welchem der russische Vize⸗Admiral Hildebrand, die Minister, die russischen und bulgarischen Offiziere und ein zahlreiches Publikum beiwohnten. Nach der kirchlichen Feier nahm der Vize⸗ Admiral Hildebrand eine Parade über die Truppen der Garnison von Varna sowie über ein Deiachement der russischen Marinesoldaten ab. Am Abend gab der Vize⸗Admiral Hilde⸗ brand den Ministern und Würdenträgern, sowie den bulgarischen Offizieren an Bord der „Sinope“ ein Diner. In der Nicht ging das russische Geschwader nach Burgas ab.
Amerika.
Nach einer Meldung der Agence Havas“ hat die vene⸗ zolanische Regierung die Nachricht veröffentlicht, daß die kolumbische Armee von neuem in Venezuela einge⸗ drungen sei.
. Asien.
Der „Kölnischen Zeitung“ wird aus Söul vom gestrigen Tage gemeldet, daß der französische Direktor der korea⸗ nischen Bergwerke sich mit einer Expedition Gouvernement Söul begeben habe, um im Kreise Bodenuntersuchungen vorzunehmen. Die in den Be beschäftigten Koreaner hätten Widerstand leistet und die französische Expedition zur Rückkehr nach Söul gezwungen. Am folgenden Tage habe sich die Expedition unter dem Schutz einer starken militärischen Bedeckung wieder nach Aussan begeben.
Aus dem Haag berichtet W. T. B.“, eine amtliche Depesche aus Batavia melde, daß die Frau des Präten denten auf das Sultanat Atschin sich dem Gouverneur von Atschin unterworfen habe. Der Zufluchtsort des Prä tendenten sei entdeckt worden; der letztere, welcher verwundet ist, sei jedoch entkommen.
1 unfallper icherun gage e
Bauwesen.
Der Minister der öffentlichen Arbeiten hat in Anerkennung der im Prüfung jahre vom 1. April 190001 zweiten Hauptprüfung für den preußischen Staalgsdienst im Baufache tüchtigen Kenntnisse und Leistungen den Negierungs⸗Bau meistern Friedrich Wolff in Magdeburg. Wilhelm Schönian in Düsseldorf, Friedrich Dircksen in Berlin, Helnrich Voegler in Mainz und Karl Kühne in Westend b. Berlin Prämien von je 1800 (s6 zur Ausführung von
erner hat der Minister den Regierungs⸗Bauführern Ekkehard von Stein wehr in Hannover, Robert Wentzel in Saarbrücken, Hans Hoebel in Harburg a. Elbe, Gu stav Wagner in Mainz und Paul Schüler in Magdeburg, die sich in demselben un nr. bei Ablegung der ersten . rüfung für den preußischen Staatsdienst im Bau⸗ ache durch besonders tüchtige Leistungen ausgezeichnet haben, Prämien von je 900 M zur Ausführung von Studienreisen zuerkannt.
Vor den Königlichen technischen Prüfung sämtern in Berlin, Hannover und Aachen haben in der Zeit vom 1. April 1 bis dahin 1901 im Ganzen die Vor⸗ bezw. die erste Hauptprüfung für den Staatsdienst im Baufache abgelegt: a. die Vorprüfung:
in Berlin 400, in Hannover 187 und in Aachen 38, zu⸗ sammen 625 Kandidaten (im Vorjahre 549);
b. die erste Hauptprü fung: in Berlin 22, in Hannover 59 und in Aachen 17, zu⸗ sammen 298 Kandidaten (im Vorjahre 310). Von den 625 Kandidaten zu a. sind 152 für das Hoch⸗ baufach, 212 für das Ingenieurbaufach und 261 für das Maschinenbaufach geprüft worden und haben 45, also 71,2 Co im Vorjahre von 549 Kandidaten 393 oder 71,6 0) die if bestanden, darunter 29 „mit Auszeichnung“.
Von den in die erste en nn eingetretenen 298 Kandidaten sind g8 für das Hochbaufach, 101 für das Inge⸗ nieurbaufach und 9 für das Maschinenbaufach geprüft worden und haben 233, also 78,2 Proz. (im Vorjahre von 310 Kan⸗ didaten 252 oder 81,3 Proz.) die Prüfung bestanden, darunter 12 „mit Auszeichnung“.
Bei dem Königlichen technischen Prüfungsamte in Berlin haben sich außerdem 40 Kandidaten der Vorprüfung und 16 Kandidaten der ersten Hauptprüfung, im Schiffbau⸗ und Maschinenbaufache der Kaiserlichen Marine unterzogen (im Vorjahre 43 bezw. 11 Kandidaten).
Hiervon haben bestanden:
die Vorprüfung 35 Kandidaten, also 875 9½ (im Vor⸗ jahre von 43 Kandidaten 34 oder 79,1 9), darunter 3 „mit Auszeichnung“,
die erste Hauptprüfung sämmtliche Kandidaten (im Vor⸗ jahre ebenfalls sämmtliche Kandidaten), darunter 1 „mit Aus⸗ zeichnung“.
Vor dem Königlichen technischen Ober-Prüfungs⸗ amt in Berlin haben in der Zeit vom 1. April 1900 bis dahin 1901 im Ganzen 199 Regierungs⸗Bauführer die zweite Hauptprüfung für den Staatsdienst im Baufache abgelegt. Von diesen Bauführern haben 174 die Prüfung bestanden und zwar 47 als Baumeister für das Hoch⸗ baufach, 4 als Baumeister für das Ingenieurbaufach, 29 als Baumeister für das Wasserbaufach, 52 als Bau⸗ meister für das Eisenbahnbaufach und 42 als Baumeister für das Maschinenbaufach. Dieselben sind sämmtlich zu Regierungs⸗ Baumeistern ernannt worden. Nach den Vorschriften vom z. Juli 1886 sind 4 Regierungs⸗Bauführer, und zwar sämmtlich für das Ingenieurbaufach, und nach den Vorschriften vom 15. April 1895 195 Regierungs⸗Bauführer, und zwar: 53 für das Hochbaufach, 3 für das Wasserbaufach, 54 für das Eisenbahnbaufach und 49 für das Maschinenbaufach geprüft worden.
Von den 174 Regierungs⸗Bauführern, welche die zweite Hauptprüfung mit Erfolg abgelegt haben, haben 16 das Prädikat „mit Auszeichnung“ zuerkannt erhalten.
Von 552 Regierungs⸗Baumeistern, welche am 1. April 1900 im Staatadienst beschäftigt waren, gehörten dem Hoch⸗ baufach 200, dem Ingenieurbaufach 190, dem Wasserbaufach B, dem Eisenbahnbaufach 43 und dem Maschinenbaufach 79 an.
Im Lause des lernten Etatsjahres sind als Bauinspektoren etatsmäßig angest orden: igs⸗Baumeister, und
f . f ngenieurbaufach 28
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* s J 139 = * . * m Staatsdienste haben 64 Regierungs
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Kim br . E 29 bindung mit der Perone
Studien reisen bewilligt.