1901 / 194 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Aug 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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schaft. H. Die Seemannsämter und die denselben vor—⸗ gesetzten Landesbehörden. JL. Behörden für die Vermeffung der Kauffahrteischiffe. K. Die Schiffsregister Behörden. L. Deutsche Sceewarte zu Hamburg. M. Küstenbezirks⸗Aemter. N. Behörden für die Untersuchung von Seeunfällen. O. Die Strandbehörden. X. Verzeichniß der deutschen Konfulate und der mit konsularischen Befugnissen versehenen Behörden in den deutschen Schutzgebieten. A. Verzeichniß der deutschen Konsulate (abgeschloffen im Mal 1901). B. Schutzgebiete. C. Alphabetisches Verzeichniß der Orte, an denen die Konsular⸗Behörden und die mit konsularischen Be⸗ fugnissen versehenen Behörden in den Schutzgebieten ihren Sitz haben. VI. Verzeichniß der für die Hafenplätze des Deutschen Reichs zuständigen Konsular⸗Beamten fremder Staaten (abgeschlossen im Mai 1901). VII. Verzeichniß der Dienstfahrzeuge der Bundessee⸗ staaten nach dem Bestande am 1. Januar 1901. VIII. Alphabetisches Verzeichniß der deutschen Kauffahrtei⸗Segelschiffe nach dem Bestande am 1 Januar 1991. IX. Alphabetisches Verzeichniß der deutschen Kauffahrtei⸗Dampfschiffe nach dem Bestande am 1. Januar 1961. 532 , derjenigen deutschen Kauffahrtei⸗Dampfschiffe, welche für die Fahrt durch den Suezkanal vermessen find. XI. Verzeichniß von deutschen Kauffahrteischiffen, welchen von den Kaiserlichen Konfular⸗ Behörden Flaggenzeugnisse ertheilt worden sind. XII. Alphabetische Liste der deutschen Heimathshäfen mit Bezeichnung der Schiffsregister— Behörden, in deren Bezirk die Häfen liegen. XIII. Statistische Üeber⸗ sichten. 4. Der Bestand der deutschen Kauffahrteischiffe am J. Januar der Jahre 1890, 1895 und 19901. b. Die Seereisen deutscher Schiffe zwischen außerdeutschen Häfen in den Jahren 1896, 1895 und 1899. e. Der Seeverkehr in den deutschen Hafenplätzen für die Jahre 1890, 1895 und 1899. d. Die in den Jahren 1896, 1897 und 1898 per— unglückten deutschen Seeschiffe. e. Die Schiffsunfälle an der deutschen Küste während der Jahre 1897, 1893 und 18997 XIV. Nachträge. Das unter Vfl aufgeführte Verzeichniß giebt für jedes ein—⸗ zelne Kauffahrtei-Segelschiff an: I) das Unterscheidungs⸗ Signal. 2) Den Namen. 3) Den Heimathshafen. 4 Die durch die Takelung und die Form des Schiffskörpers bestimmte Gattung (Bauart) nach der landesüblichen Benennung. 5) Den Brutto— Raumgehalt in Kubikmetern, 6) den Brutto⸗Raumgehalt in Register⸗ tons, 7) den Netto⸗Raumgehalt in Kubikmetern, 8) den Netto⸗Raum— gehalt in Registertons, auf Grund der Vermessung nach der Schiffg⸗ vermessungsordnung vom 20. Juni 1888 Reichs⸗Gesetzblatt S. 190) oder vom 1. März 1895 Meichs⸗Gesetzblatt S. 160); insoweit eine

solche Vermessung noch nicht stattgefunden hat, ist dies erkennbar gemacht. 39) Das Jahr der Erbauung, d. h. das Jahr, in welchem das Schiff zuerst vom Stapel gelaufen ist, oder auch das Jahr eines etwa vor— genommenen neuen Aufbaues. 10) Das Hauptmaterial, aus welchem das Schiff erbaut ist; ob: a. von Eisen oder Stahl, b. von Holz, und zwar: ga. von hartem (z B. Eichen Teak⸗) Holze, bb. von weichem (ö. B. Föhren⸗) Holze. 11) Die Verbolzung; ob das Schiff verbolzt ist mit: a. Bolzen von Kupfer oder von irgend einer Kupfer legierung (Muntzmetall, Metall in engerem Sinne), b. Bolzen aus verzinktem (galvanisiertem) Eisen, e. Bolzen aus unberzinktem Eisen. 12) Den Beschlag; ob der äußere Schiffsboden beschlagen ist mit: a. Platten von Kupfer oder von irgend einer Kupferlegierung (Muntz⸗ metall, Metall in engerem Sinne), b. Zinkplatten. 13) Die Zahl der Schiffs⸗ (Bor⸗) Chronometer, welche das Schiff führt. 14 und 15) Den Namen und (soweit nicht mit dem Heimathshafen zusammen—⸗ fallend) den Wohnort des Rheders bezw. des Schiffers (Schiffsfübrers, Kapitäns). Bei getheiltem Eigenthum ist Name und Wohnort des Vorrespondent⸗Rheders angegeben. 16 - 19 Die Zahl der regelmäßigen Besatzung, getrennt nach den Dienstzweigen.

Ueber die deut schen Kauffahrtei⸗Dampfschiffe enthält das unter X aufgeführte Verzeichniß Folgendes: in Spalte 1 das Unterscheidungs⸗Signal; in Spalte 2 den Namen (Raäͤder⸗Dampf⸗ schiffe sind mit 4, Zweischrauben⸗Schiffe mit vor dem Namen ke— zeichnet., alle übrigen Schiffe sind Einschrauben⸗Schiffe); in Spalte? den Heimathshafen; in Spalte 4 und 5 den Brutto⸗Raumgehalt und in liegenden Ziffern den Netto⸗Raumgehalt in Kubikmetern und in Registertons auf Grund der Vermessung nach der Schiffsvermessungs— ordnung vom 20. Juni 1888 (Reichs⸗Gesetzblatt Seite 190) oder vom 1. März 1895 eichs⸗Gesetzblatt Seite 160) die Raum— gehaltsangaben der bis zum 1. Januar 1901 nach der Schiffsver⸗ messungsordnung vom 1. März 1895 noch nicht vermessenen Dampf schiffe sowie die Angabe denen eine Vermessung nach

en, d deutschen Vorschriften nicht zu Grunde liegt,

besonderen Zeichen versehen; in Spalte 6 den Unterschied zwischen dem Brutto⸗ und dem Netto⸗Raumgehalt in Prozenten des Brutto⸗ Raumgehaltes; in Spalte 7 das Jahr der Erbauung, d. h. das Jahr, in welchem das Schiff zuerst vom Stapel gelaufen it oder auch das Jahr eines etwa vorgenommenen neuen Aufbaues; in Spalte 8 das Hauptmaterial, aus welchem das Schiff erbaut ist; ob: a. von Eisen oder Stahl, b. von Holj, und zwar: aa. von hartem (3. B. Eichen, Teak) Holje, bh. von weichem (3. B. Föhren) Holje; in Spaste 9 die Zahl der Schiffs⸗(Bor⸗ Chronometer, welche das Schiff fuhrt; in Spalte 10, 11, 12 und 13 die nach 5 25 der Schiff svermessungs⸗ ordnung vom 20. Juni 1888 oder vom 1. März 1895 behufs Fest⸗ stellung der Identität der Schiffe ermittelte Hauptmasse; in Spalte 14 und 15 die Zahl und die Bauart der Fortbewegungs maschinen der Schiffe und der zugehörigen Kessel; in Spalte 6 die Maschinenkraft der Dampfschiffe ausschließlich in indizierten Pferde⸗ stärken; in Spalte 17 und 18 den Namen und (soweit nicht mit dem Heimathshafen zusammenfallend) den Wohnort des Rheders und Schiffers (Schiffsführers, Kapitäns) bei getheiltem Eigenthum ist der Name des Korrespondent⸗Rheders angegeben; in Spalte 19—22 die Zahl der regelmäßigen Besatzung nach Dienstzweigen.

Die beiden Verzeichnisse sind nach den Namen der Schiffe alpha⸗ betisch geordnet. Schiffe gleichen Namens sind nach der alphabetischen Reihenfolge ihrer Heimathshäfen aufgeführt. Kennt man daher den Namen oder den Namen und den Heimathshafen eines Schiffes, so wird man das Unterscheidungs-Signal, die Ladungsfähigkeit, den Namen und Wohngęrt des Rheders und Schiffers sowie die fonstigen Angaben über das Schiff den Verzeichnissen leicht entnehmen können.

Die alphabetische Anordnung sowie die größere Zahl und Reich—⸗ baltigkeit der Angaben über jedes einzelne Schiff Unterscheiden die Verzeichnisse von der als Anhang zum internationalen Signalbuch herausgegebenen Schiffsliste. Die letztere weist die Schiffe nach der systematischen Reihenfolge ihrer Unterscheidungssignale nach und be— schränkt sich, unter Beibehaltung des Schemas der britischen be— ziehungsweise französischen Signalbuch⸗Schiffsliste, auf die Angabe des Unterscheidungssignals, des Namens, des Heimathshafens, der Ladungs⸗ fähigkeit und der Maschinenkraft des einzelnen Schiffs. Während die Signalbuch⸗-Schiffsliste daher vorzugsweise Signalisierungszwecken dient, sind die alphabetischen Verzeichnisse wesentlich zum allgemeinen Gebrauche für Behörden, Kaufleute, Schiffer u. s. w. bestimmt.

Dicjenigen Dampfschiffe, welche Suezkanal⸗Meßbriefe erhalten haben, sind in dem Verzeichniß X noch besonders nachgewiesen. Das Verzeichniß enthält die Angaben über den nach den Vorschriften, betreffend die Vermessung der Schiffe für die Fahrt durch den Suez⸗ kanal, ermittelten Brutto⸗ und Netto⸗Raumgehalt sowie den Unter- schied zwischen Brutto- und Netto. Raumgehalt in Prozenten des Brutto⸗Raumgehalts.

Geplante Eisenbahnen zur Verbindung der sibirischen Bahn mit dem Schienennetz des europäischen Rußland. Die sibirische Eisenbahn ist zur Zeit mit dem Schienennetz des europäischen Rußland nur durch eine Linie verbunden, die bei der Station Kinel der Orenburger Bahn nach Osten abzweigt und über Ufa und Slatoust nach Tscheljabinsk, dem Ausgangspunkt der sibirischen Bahn, fübrt. Sie wird allgemein als Samara-Slatoust⸗ Eisenbahn. bezeichnet und umfaßt, seitdem die Drenburger Bahn verstaatlicht worden ist, auch die Theilstrecke Batraki—Kinel (165,5 km). Die Gesammtlänge der Linie Ba traki Tscheljab insk beträgt 127,5 km, die Länge des eigentlichen Verbindunggliedes Kinel Tscheljabinsk 967 km. Als eingleisige Bahn besttzt sie nur eine geringe Leistungsfähigkeit und ist schon seit Jahren, feitdem sibirische Erzeugnisse in immer größeren Mengen zur Ausfuhr gelangen, nicht mehr im stande, den Waarenverkehr zu bewältigen. Zur Ausfuhr sibirischen Getreides nach westeuropäischen Häfen führt eine Linie von Tscheljabinsk über Jekaterinenburg, Perm und Wjätka nach Kotlas. Kotlas liegt an der Einmündung der Wytschegda in die Dwina, die von bier als schiffbar gilt. Zur Förderung der Getreideausfuhr hat die sibirische Bahnverwaltung sich mit den Dampfergesellschaften Verbindung gesetzt, die Dampfer und Schleppschiffe an e wina b und mit aus⸗ ländischen Versandgeschäften Beziehung mittelbaren und ständigen den Häfen des europäischen

. , , knüpft. Die Getreidebewegung

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Archangelsk und Großbritanniens ange⸗

wird jetzt durch das

Versandgeschäft der sibirischen Bahn in Archangelsk oder durch das Zweiggeschäft der Bahn in Kotlas bewerfstelligt, wobei die Bahnverwaltung auch Darlehen auf Getreide ertheilt. Den Seeverkehr zwischen Archangelsk und den Häfen Rotterdam, Amsterdam, Ant werpen, Bremen. Hamburg, London, Hull. Neweastle und Lerds be⸗ werkstelligt die Rhederei⸗Gesellichaft W. Müller u. Co. in Rotterdam Außerdem soll sich auch die Hamburger Gesellschaft A. Bolton (W. Miller s Nachfolger) verpflichtet haben, allmonatlich, folange der Dafen von Archangelsk nicht durch Eis gesperrt ist, mindestens einen Dampfer zwischen Hamburg und dem Weißen Meere verkehren zu lassen. Dieser Ausfuhrweg ist aber für sibirische Erzeugnisse nur zeitweilig zu benutzen, weil die Schiffahrt auf der Dwina nur 41 bis höchstens 5 Monate im Jahre ausgeübt werden kann. Um die Samara Slatoust⸗Eisenbahn zu entlasten und die Ausfuhr sibirischer Erzeugnisse zu erleichtern, sind folgende Linien geplant, die das Schienennetz des europäischen Rußland mit der sibirischen Bahn ver. binden sollen:

I) Die Nordbahn von St. Petersburg über Wologda nach Wjätka. Nach den Angaben der amtlichen Handels- und Gewerbe zeitung (Torgowo⸗Promischlengaja Gaseta) soll, der Bau diefer Linie endgültig entschieden sein. Sie wird voraussichtlich von einer Privat⸗ gesellschaft, die zur Zeit noch in der Bildung begriffen ist, erbaut werden.)

2) Die Eisenbahn Moskau —Kasan Kischtim soll über Murom und Kasan nach der Station Kischtim der Tscheljabinsk— Jekaterinenburger Bahn geführt werden und den alten Plan einer Moskau⸗Uralbahn verwirklichen. Nach den Angaben der Handels- und Gewerbezeitung ist der Bau dieser Linie am 27. März 1901 in der vereinigten Sitzung für den Bau neuer Eisenbahnen befürwortet worden. Der Eisenbahn. Direktions⸗Präsident K. E. Ziegler von Schaf⸗ hausen soll die Baubewilligung der Moskau⸗Kasaner Gejellschaft unter der Bedingung in Aussicht gestellt haben, daß alle für den Bahnbau erforderlichen Eisentheile und Betriebsmittel in russischen Werken be— stellt werden. Dieselben Baubedingungen sollen auch für die Nord bahn aufgestellt worden sein. (Centralblatt der Bauverwaltung)

Bremen, 15. August. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer Kaiser Wilhelm der Große“ 14. August v. Cherbourg n. New Jork, „Köln“ v. Baltimore n. Bremen abgeg. Crefeld? v. Tsingtau 13. August und Neckar.! v. Ost⸗Asien 14. August in Schanghai, Prinzeß Irene“ 15. August v. Bremen in Jokohama an— gekommen.

16. August. (W. T B.) Dampfer Prinz Heinrich' 14. Aug. Reise v. Penang n. Singapore fortges. Mainz. J4. Aug. v,. Santos n. Bahia abgeg. ‚Lahn“ 15. Aug. in Nem Vork angek. Aachen! 15. Aug. v. Buenos Aires über Bahia, Vigo u. Ant? werpen n. d. Weser abgeg. „Bonn“, v. Brasilien kommend, 15. Aug. St. Vincent pass. Pfalz“, v. d. La Plata kommend, 15. August St. Vincent pass. „Darmstadt', v. Australien kommend, 15. Aug. Sagres pass. „Trier 15. Aug. in Antwerpen angekommen.

Hamburg, 13. August. (W. T. B) Ham burg⸗Amerika⸗ Linie. Dampfer . Deutschland“ 15. Aug. Dever, Bulgaria 14. Aug. Lizard pass. „Spria. 13. Aug. v. Havre abgeg. Ascania ' 14. Aug. in St. Thomas angek. „Calabria 11. Aug. v. Newpert Nemz abgeg. „Frisia' 14. Aug., in Montreal angek. Valesia⸗ 14. Aug. Litard, Teutonia. 15 Aug. Curbaven pass. Dispania. 14. Aug. in Rio de Janeiro angek. Sparta“ 14. Aug. Ouessant Creach paß. Serbia“ 14. Aug. v. Santos abgeg. Isola di Favigmang . 12. Aug. in Antwerpen, Sibiria“ 14. Aug. in Nokohama angek. Alexandria 14. Aug. v. Kobe und Batavia. v. Singapore, Silvia J3. Aug.

v. Taku abgegangen.

London, 15. August. (W. T. B.) Union -⸗Castle⸗Linie. Dampfer Briton“ gestern auf Heimreise v. Kapstadt abgegangen.

Rotterdam, 15. August. (W. T. B) Holland Amerika Linie. Dampfer Amsterdam“, v. New Jork n. Rotterdam, Mitt woch in Rotterdam angekommen.

Nach den Angaben der St. Petersburger Zeitung“ ist kürzlich der Beschluß gefaßt worden, die Nordbabn im Jahre 1902 auf Staatskosten zu erbauen; sie wird von St. Petersburg über Tichwin, Tscherepowezj. Wologda, Bui und Galitsch nach Wjatka gefuhrt werden. Von Bui ist eine Zweigbahn nach der Station Danilow

der Linie Moskau Jaroslaw Archangelsk geplant.

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Die verkaufte Menge wird auf delle Derveljentner und der Verkauferertb auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Ter Darckscknitlerreie wird aus den unabgerundeten len bere net

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Sralten für Preise bat die Bedeutung, daß der betreffende Preie nicht vorgekemmen ist, ei

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a Junkt 6.) in den ler ten seh? Sralten, daß entsrrecender Gericht feblt.

n 194.

Antersuchungs⸗Sachen.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

S - r e =.

Aufgebote, Verlust und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditãts⸗ ꝛc. .

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 16. August

Deffentlicher Anzeiger.

1901.

TKommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Srwerbs, und Wirthschafts⸗-Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Bank ⸗Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

h untersuchungs Sachen.

86326 * gegen die ledige Katharina Schmidt von mau a. M. wegen versuchter Abtreibung der Leibes cht am 4. Juli 1898 von dem Untersuchungs⸗ hter hier erlassene Steckbrief wird zurückgezogen. Hanau, den 13. August 1901.

Der Erste Staatsanwalt.

6394 Steckbrief Erledigung.

Der am 26 Juni 1901 gegen den Pionier Max 1 Glocke der 2. Kompagnie 2. Pionier aillons Nr. 2 erlassene Steckbrief hat sich durch

die Verhaftung Glocke's erledigt.

Riesa, 14. August 1991. .

Gericht des 2. Pionier⸗Bataillons Nr. 22. Krahl, Major.

0395

l K. Staats anwaltschaft Heilbronn. Oeffentliche Ladung.

Die nachgenannten Personen, nämlicht

7 , Aichhorn, geb. 12. Juli 1879 in Nöckmühl, zuletzt wohnhaft daselbst, ö

2 Christian Friedrich Bauer, geb. 5. Januar 1880 in Widdern, zuletzt wohnhaft daselbst,

) August Karl Eduard Brandau, geb. 8. Fe⸗ bar 1880 in Gundelsheim, zuletzt wohnhaft daselbst,

g Karl Friedrich Braun, geb. 15. Mai 1880 in Diddern, zuletzt wohnbaft daselbst, x

s) Christian Wilhelm Brückner, geb. 15. Fe⸗ brar 1889 in Möcmühl, zuletzt wohnhaft daselbst,

6 Karl Emil Max Bührer, geb. 7. Mai 1879 in Möckmühl, zuletzt wohnbaft daselbst,

7) Louis Christian Wilhelm Cartheußer, geb. 3. . 1880 in Widdern, zuletzt wohnhaft baselbst,

8 Karl Johann Dietz, geb. 24. Dezember 1880 n Jagsthausen zuletzt wohnhaft daselbst,

M Lorenz. Gustav Fischer., geb. 25. Oktober 1579 in Neckarsulm, zuletzt wohnbaft daselbst,

10 Wilbelm Friedrich Hedinger, geb. 13. Sey⸗ kenber 1880 in Möckmühl, zuletzt wohnhaft da⸗

selbst,

1D. Karl Friedrich Herteneck, geb. 20. August

Beg in Möckmühl, zuletzt wohnhaft daselbst.

E) Franz Richard Hofmann, geb. 17. De⸗ enter 1880 in Offenau, zuletzt wohnhaft daselbst,

13) August Rudolf Kaiser, geb. 8. Juli 1889 in Lwersuljbach, zuletzt wohnhaft in Falkenstein, Gde. de beim.

) Wolf Kaufmann, geb. 3. Februar 1879 in Dibausen, zuletzt wohnhaft daselbst,

65) Franz Josef Kiefer, geb. 22. September 1880 a Jagstfeld, zuletzt wohnbaft daselbst,

16). Gustav Adolf Kreher, geb. 15. Sertember ls) in Kochenderf, zuletzt wobnbaft in Jagstfeld,

L). Jebann Christian Kumpf, geb. 25. April 79 in Offenau, zuletzt wohnhaft daselbst,

3) Louis Mergentheimer, geb. 16. Februar 1880 n Oedheim, zuletzt wohnhaft daselbst, .

19) Karl ö geb. 27. August 1879 in Möck⸗ nühl, zuletzt wohnbaft daselbst,

A) Johann Josef Pfau, geb. 27. Dezember 1880 n Gundelsbeim, zuletzt wohbnbaft daselbst,

2) Matthäug Gustav Schmitt, geb. 29. De⸗ ir 1850 in Gundelsheim, zuletzt wohnhaft da⸗ elbst,

Deinrich Karl Hermann Schumm, geb. Lnust 1879 in Jagsthausen, zuletzt wohnda Maselbst.

23) August Spohn, geb. 28. April 1880 in Neckar- alm, zuletzt wohnhaft daselbst,

2 Wilkelm Hermann Steeb, geb. 17. April 1850 a Möckmübl, zuletzt wobnbaft daselbst,

B) Karl Deinrich Unger, geb. 15. September lö7d in Möckmũbl. juleßzt wohnhaft daselbst,

25) Gbristian Wilbelm BVolpyp, geb. 15. Fe⸗ ** 18580 in Kleversuljbach, zuletzt wohnhaft da⸗ selbst,

X). Bartholomäus Eichhorn, geb. 14 Februar lord in Böttingen, zuletzt wobnhaft daselbst, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab. ät, sich dem Gin dritt in den Dienst des stehenden Nereg oder der Flotte ju entzieben, obne Grlaubniß a Bundesgebiet verlassen oder erreichtem Wlitärpflichtigen Alter sich außerbalb des Bundes. Fetz aufgebalten iu baben, Vergeben gegen 110 1 Nr. 1 St. G. B. Bieselben werden auf TDenneretag, den 32. Criober 1001, Bor- Rittags 8 Uhr, vor die Strafkammer deg K ndgerichto; Heilbronn jur Paurtverhandlung ge⸗ e Bei unentschuldigtem Augbleiben werden dle⸗ ben auf Grund der nach z RT der Strafrroneß— Raung von den Königlichen Kontrolebebärden über e der Anklage zu ge. liegenden Thatsachen estellten Grklarungen verurthellt werden. Gegen amtliche Angeflagte ist durch Beschlug der Ferien. mer deg R. Landgerichte, bier alt Straffammer Kaäs S5 328, 59 Strafproreßordnung dag im

Atschen Reiche befindliche Vermögen derfelben mit

lag belegt worden.

3. August 1801.

Staatt anwalt Fischbach.

leer . un W der Untersuchung 26 = den Ockonomie⸗ Dwerker der eg der Unteroffiilerędor- e in Neubreisach Karl Laa wegen Fahnenflucht R. anf Grund der Fh C f re Mnnnr- Gira]. , sewie der s 2e, do der Mun, hraraersbtaordnung der Beschuldigte hierdurch far . Colmar I. Gi. den 1. uaust 100. der 38. on. Der Gerichtskerr Rump, Litzmann. Rriegagerichtgrath.

ao Sꝛ] ;

In der Untersuchungssache gegen den Schützen Friedrich Karl Heinrich Lau der 1. Komp. des Kgl. Sch . Schützen Füsilier) Regiments Prinz Georg“ Nr. 108 wegen Fahnenflucht wird auf Grund der SF§ 69 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs sowie der

Sz 356 360 der Militär-Strafgerichtsordnung der

eschuldigte hierdurch für , erklãrt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Dresden, am 38. August 1901.

Gericht der 3. (Kgl. Sächs.) Division Nr. 32.

40751] Verfügung.

In der enn ,,,. egen den Rekrut Schuhmacher Bernhard Franz König aus Alten⸗ burg, Kreis Naumburg a. S', am 1I6. September 1878 in Altenburg geboren, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund des S 562 der Militär ⸗Strafgerichts- ordnung der Beschluß vom 29. Mai 1901, durch welchen der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt ist, aufgehoben, da die Gründe des genannten Beschlusses weggefallen sind.

Halle a. S., den 13. August 1901.

Königliches Gericht der 8. Division. j Der Gerichtsherr: J. V.: Wolff,

v. Prittwitz. Kriegsgerichtsratb' Ta , m , ./ , . , r .

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

(40514 Zwang sversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in der Oranien Straße Nr. 50 belegene, im Grundbuche von der Louisenstadt Band 52 Nr. 2521, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs vermerks auf den Namen des Rudolf Heinrich Mitzlaff hier eingetragene Grund⸗ stũck, auf welchem sich a. ein Vorderwohnbaus mit rechtem und linkem Seitenflügel Hof und ab⸗ gesondertem Kloset, b. ein Wobngebäude rechts, . ein Stall und Remisengebãude links, 4. ein Stall und Remisengebäude links befindet, am 26. Oktober 1901, Vormittags 10 uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts. stelle Jüdenstr. 60, Erdgeschoß. Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grund⸗ steuermutterrolle nicht nachgewiesen. Nach der Ge⸗ baudesteuerrolle des Gemeindebezirks Berlin Nr. 8951 sind die Baulichkeiten mit einem jährlichen Nutzungs⸗ werth von 18 690 6 zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. Juli 19891 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 3. August 1901.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.

40516 Zwangaversteigerung.

Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung des in Väthen belegenen, im Grund⸗ buche von Väthen Bd. 1X Bl. 402 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Sattlermeisters Heinrich Hablbobm und dessen Ehefrau Minna, geb. Maurer, in Väthen eingetragenen Grundstücks, Hofraum am Bahnbof Kbl. 2 Abschn. 673 116 mit Gebäuden, Bahnbof⸗ straße 19, 65 a 10 m groß, 686 6 Nutzungeswerth be⸗ stebt, soll dieses Grundstück am D. Oktober 1901, Vormittage 9 Uhr, durch das unter eichnete Gericht, an der Gerichtsstelle. Zimmer Nr. 2, versteigert werden. Der Versteigerunge. vermerk ist am 19. Juli 1901 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Ver—⸗ steigerungevermerks aus dem Grundbuche nicht er⸗ sichtlich waren, svãtestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und. wenn der Antragsteller widerspricht, glaubbaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Fest. stellung des geringsten Gebots nicht beruͤcksichtigt und bei der Vertheilung des Versteigerungserlöses den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht ben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuschlagẽ die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahreng. herbeizuführen, widrigenfallgs für dag echt der Versteigerungserlös an dle Stelle des ver⸗ steigerten Gegenstandeg tritt.

a Stendal, den 25. Juli 19901. Königliches Amtsgericht.

40515 Zwangeversteigerung.

Im Wege der Jwanggvollstreckung soll das in Stendal belegene, im Grundbuche von Stendal Bd. 1IV Bl. 216 zur Jeit der Eintragung deg Ver⸗ steigerunge vermerks auf den Namen des Bierverlegerg Gbristeph Kalbew in Gardelegen eingetragene, aber durch Suschl ee chu dom 29. Mär 1201 auf den Schuldner Gottfried Lrüger eigenihümlich lber. gegangene Grundstück Ostyromenade 19, Hofraum mit Gebäuden 680 M Nutzungewertk, am D. Ol. tober 1991, Vormittage 9 inn durch das unterzeichnete Gericht an der richtsstelle Zimmer Nr. 2, versteigert werden. Der Versteige⸗˖ rungavermerłk it am 20. Juni 1901 in dag Grund. 1 * ——

Stendal, 26. Juli 1991.

Köͤniglicheg Amtegericht.

410509 Aufgebot.

Auf Antrag des Fürstlichen Amtagerichtg in Stadt. hagen wird gemäß s 5h, 2, 3 = - 40 der Finter⸗ legung ordnung vom W Jun 1899 dag Ausgebotg. 2 eingeleitet wegen folgender bei der Ker. kasse hinterlegten 2

I= Hultrungek ach der Nordsebler Srarkasse u Nerdsebl, Krelssparlasse des Krelseg Stadthagen, VI. Klasse Nr. 195 über ein Gutbaben von 8 M

I5 8 vom 1. Januar 1887 für das Kolonat Nr. 1 Lindhorst.

Die Einlage bezieht sich auf ein bis zum 30. Sep— tember 1879 am früheren Amt Hagenburg besind⸗ liches Depositum vom Januar 1848 hinterlegt, viel⸗ leicht als Entschädigung für zum Zwecke des Eisen⸗ bahnbaues enteigneten Grundbesitz der Stätte Rr. 1 Lindhorst, deren Cigenthümer minderjährig gewesen zu sein scheint. Der dem Namen nach nicht fest— gestellt: Besitzer der gedachten Stätte ist nach den angestellten Ermittelungen später nach den Ver⸗ einigten Freistaaten von Nordamerika ausgewandert und dort verstorben.

Seine Erben sind unbekannt.

2 eines Betrages, bestehend aus 1 Zehnmarkstück, 1 5sterreichischen Einthalerstück, 14 Zweimarkstücken, 2 Fünfzigpfennigstücken, 6 österreichischen Einviertel⸗ guldenstücken.

Die Zeit der Einzahlung der Summe, die Person des Einzahlenden und die Veranlassung zur Ein— zahlung ist nicht festzustellen. Die Beträge haben sich schon lange Zeit vor der Errichtung des Amts⸗ gerichts Stadthagen im Gerichts verwahrsam befunden.

An alle Empfangsberechtigte, die Ansprüche auf Rückerstattung der vorstehend aufgeführten , erheben, 6 hiermit die Aufforderung, diese An— sprüche spätestens in dem auf Mittwoch, 2. Fe⸗ bruar 1902, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie den Rechtsnachtheil erleiden, daß sie

1) bei den hinterlegten Geldern mit ihren An— sprüchen gegen den Fiskus,

2) bei den hinterlegten sonstigen Gegenständen mit ihren Ansprüchen gegen den Flskus und mit ihren Rechten an den Gegenständen ausgeschlossen werden.

Bückeburg, 10 August 1901.

Fürstliches Amtsgericht. 1.

40505 Aufgebot.

Die Firma H. Kuhlen Söhne zu Schlebusch Rheinland) hat das Aufgebot nachstehenden Wechsels beantragt: pr. 28. Februar auf Essen

Schlebusch, den 30. November 1900.

Für MM g16 0s.

Ultimo Februar n. J. zahlen Sie für diesen 3 Prima Wechsel an die Ordre von uns selbst die Summe von Mark Neunhundert und zehn auch 05 3 den Werth in uns selbst und stellen 3S solchen auf Rechnung laut Bericht. 83 H. Kuhlen Söhne. Herren J. W. Eickel⸗ S berg C Co in Rettnig a. d. Ruhr. Zahlbar bei der Essener Credit⸗Anstalt in Essen.

Rückseite: M O50. Den 30. 11. 1900.

Für uns an die Ordre der Reichsbankstelle in Essen. Werth erhalten.

Schlebusch den 31. 1. 1901.

H. Kuhlen Söhne

Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Februar 1902, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lindenallee Nr. 74, Zimmer 6, anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklãrung des Wechsels erfolgen wird.

Essen, 31. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht.

(40720 Aufgebot.

Der Rentner Otto Hillmann senior in Barmen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kelders in Elber⸗ feld, bat das Aufgebot jum Zwecke der Kraftlos. erllãrung des angeblich abhanden gekommenen Hypo⸗ thekenbriefs über die im Grundbuch von Elberfeld (Stadt) Band 48 Artikel 1854 in Abtheilung 11 unter Ifdr. Nr. 5 auf die in Abtheilung 1 unter lfde. Nr. 1 bis mit 3 aufgeführten Grundstücke des Wirths Ernst Hoffmann und dessen Ehefrau Christine, geb. Schmin, in Elberfeld zu seinen des Hillmann Günsten eingetragene Hvpothek von neuntausend Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätesteng in dem auf den 21. April 19092, Mittags 12 1 . der dem unterzeichneten Gerichte, Königstraße *I, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotetermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserllärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

lberfeld, den 13. August 1901. Königliches Amtsgericht. Abth. 7.

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28. 2. 1901

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40698 Aufgebot.

1 Der verstorbene Zimmermeister 3. Ballenstaedt u Gnesen, an dessen Stelle der Konkurgverwalter Fremm bier getreten ist,

2) die Gutsbesigerfrau Pelagia Wilcwneka, geb. Ballenstaedt, zu Wulka,

3) die Apotbekerfrau Wanda Ritter, geb. Ballen⸗ staedt, ju Grätz

baken das Aufgebot deg verloren gegangenen Grundschuldbriefes vom 4. April 18535 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstuckg Gnesen Nr. 61 in der III. Abtheilung unter Nr. 2 für Adolph Ballenstaedt in Gnesen am 4. April 1885 ein-

tragen Grundschuld von 3009 1 zum Zwecke er Kraftloserklärung dieser Urkunde beantragt. Der Inhaber deg vorstebend bejeichneten Grundschuld⸗ drieses wird aufgesordert, feine Rechte spärcstenz im Lufgebetetermine am 23. Mypril 190692, Vorm. EH Uhr, Jimmer Nr. 16, bel dem unter eichneten Gerichte anzumelden und die Urkunde vormlenen, widrigenfalls ibre Kraftloberklärung erfolgen wird.

Gnesen, den 2. August 1901.

Rönialicheg Amtagericht. 110606 Aufgebot.

Der Schubmachermeister Frich Schner und der Brunnenbauer Vermann Lebmann, beide ju Neu⸗ marft bei Jüterbeg, vertrelen durch den Rechte.

anwalt Dr. Decker ju Jüterbeg, haben dag Auf- es nicht ausgeschlessen ist, daß

gebot des bei Gelegenheit eines Brandes verloren gegangenen Hypothekenbriefes vom 16. Oktober 1897 über die im Grundbuche von Neumarkt Band V Blatt Nr. 276 auf dem Grundstück des Schuh⸗ macherg Erich Schnee zu Neumarkt für den Handels- mann Otto Lehmann zu Neumarkt in Abtheilung 1iJ Nr. 2 unter Umschreibung der nebenstehenden Kautionshypothek am 19. Oktober 1897 einge⸗ tragenen, mit 409 verzinslichen Werklobnsforderung don 50 S6 (i. B. Fünfhundert Mark) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, svätestens in dem auf den 22. Februar 1902. Vormittags A0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Jüterbog, den 6. August 1901.

Königliches Amtsaericht. 40507] Aufgebot.

1) Der Kaufmann Eugen Wirz zu Cassel hat beantragt, seinen verschollenen Bruder Carl Wirz. geb. am 10. Juni 1863 zu Wipperfürth, Ende der siebziger Jahre bei dem Antragsteller in Wesseling wohnhaft und in Königswinter sich aufhaltend, zu⸗ letzt in Cincinnati,

2) der Hausknecht Hermann Kappes in Cöln, Jacobstraße 22, hat beantragt, seinen verschollenen Bruder, den Faßbinder Johann Kappes, geb. am L September 1835 zu Cöln, bis 4. April 1886 in Cöln, Follerstraße 17 wohnhaft,

3) der Taglöhner Jacob Löhrer zu Floßdorf als Pfleger seines verschollenen Bruders hat beantragt, diesen, den Schreiner Friedrich Löhrer, geb. am 28. August 1842 zu Floßdorf, zuletzt im Jahre 1874 in Cöln wohnhaft und angeblich nach Amerika aus— gewandert,

4 die. Ehefrau Emil Hermann Julius Lorenz, Wilhelmine Ernestine Juliane, geb. Frewert, in Barmen hat beantragt, ihren Ehemann, den Maler Emil Hermann Julius Lorenz, geb. am 20. Juli 1854 zu Stavenhagen, zuletzt bis Noxember 1875 in Nippes wohnhaft,

für todt zu erklären. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. März 1902, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Streitzeuggasse Nr: 23, Zimmer Rr. 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklãrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen.

Cöln, den 1. Augutt 1901.

Königliches Amtsgericht. Abth. V7. 40697 Aufgebot.

Auf Antrag des Bureauvorstehers Otto Bauer in Guben als Pflegers, vertreten durch den Rechtsanwalt Gustav Marcus in Guben. wird zum Zwecke der Todeserklärung des am 18. Dezember 1867 zu Schön fließ N. L. geborenen, seit dem Jabre 1890 ver schollenen Arbeiters Johann Carl Julius Schulz das Aufgebot erlassen. Der genannte Schulz wird aufgefordert, sich spätestens in dem bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte auf den 3. September 1902. Vormittags O Uhr, anberaumten Aufgebots— termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertbeilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Fürstenberg a. O., den 10. August 1901.

. Amtgericht.

12

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In dem Aufgebote verschollener Personen, vergl. 2. Beilage zu Nr. 177 vom 29. Jull 1501, muß es unter Nr. 2 heißen:

der seit dem 29. Axril 1890 nicht 19090 ver— schellene Bäckergehil fe Derrmann Theodor Hiemann.

Breslau, den 10. August 1901.

Königliches Amtsgericht. aos 12]

Der am 18. Mär 1850 iu Gigleben geborene, Ene in Berlin wohnbaft gewesene Stadtreisende

gust Oscar Gottschall it durch Urtheil des König⸗ lichen Amtegerichts ' bierselbst, Abtheilung 4. vem 22. Sertember 19090 für todt erflärt worden. Alg seine erlich Erben haben sich biober legitimiert seine Geschwister:

a. die Frau Laufmann Lina Melchert, geb. Gott⸗ schall, zu Neu⸗Weißensee,

b. Tie Frau Zuschneider Friederike Emilie Werde, geb. Gottschalk, u Würzburg,

e. die Frau Schubmachermeister Julie Henriette Bertha Güntber, geb. Gottschall, zu Chicago,

d. der Juweller Hermann Juli Gottschall zu Berlin.

Gtwaige näbere oder gleichnabe Erben werden hiermit aufgefordert, ihr Erbrecht dem unterzeichneten Gericht päatestend bis zum I. November 19901 nachjuweisen, widrigenfalls der Erbschein den oben näber bezeichneten Erben ertheilt werden wird.

Berlin. den 6. August 1901.

Königliches Amtgarricht J. Abtheilung 96.

1, Ceffentliche Nufforderung.

Am 23. Juni 1909 verstarb ju Tberniell die Schubmacherswittwe Anna Lang den dert obne HDinterlassung einer lentwilligen Verfügung. Ala einzige geseLliche Grbin ist bis jetzt die Inwohbnerg.= wittwe Anna Jillner von Wildenranna aufetrete- und bat die Anestelung eins Grkiche ln beantr i Sie stützi ibr Grbrecht auf die Bebauptune wie fie selbst, ebenso auch die Erblasserin eulelin der Inwobnersebeleute Geerg nd Bernbard, leßtere eine geborene Gugih beim.

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