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ausgeschlossen erscheint und deshalb eine Schädigung der um⸗ liegenden Betriebe nicht zu befürchten ist. Die Genehmigung zur künstlichen Ansteckung der Thiere ist, unter Beifügung des amtsthierärztlichen Gutachtens, bei der zuständigen Ortspolizei⸗ behörde nachzusuchen.
83. Künstlich angesteckte Thiere sind vom Zeitpunkte der An— steckung ab, ohne Rücksicht darauf, ob Erscheinungen der Seuche
wahrnehmbar sind oder nicht, den seuchekranken Thieren gleich zu behandeln (8 59 ff. der Kö
. Wenn die künstlich angesteckten Thiere nicht erkranken, so sind die Gehöfts⸗ oder Stallsperre und die sonstigen Schutz⸗
maßregeln so lange aufrecht zu erhalten, bis die . t 7
keit der Thiere durch den beamteten Thierarzt festgestellt i und die zur Unterbringung benutzten Stallräume nach 86 der Bundesrathsinstruklion desinfiziert sind. Die Desinfektion ist auch dann erforderlich, wenn die Seuche bei keinem der an— gesteckten Thiere zum Ausbruch gekommen ist, weil der ihnen einverleibte Ansteckungsstoff mik den Abgängen und dem Speichel zum theil, wieder ausgeschieden wird und die Stallungen verunreinigt. ö 85.
Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestimmungen sind, sofern nicht nach den bestehenden Gesetzen, insbesondere nach 8 3238 des Reichs⸗-Strafgesetzbuchs, eine höhere Strafe verwirkt ist, nach 3 66 Nr. 4 und 8g 67 des Reichs⸗Vieh⸗ seuchengesetzes vom 23. Juni . Mai 1894 strafbar.
Diese Anordnung tritt mit dem Tage ihrer Veröffentlichung in Kraft. Berlin, den 25. August 1901. Der Polizei⸗Präsident. von Windheim.
Landespolizeiliche Anordnung,
betreffend Ueberwachung italienischer Geflügel— fendungen.
Um der Gefahr der Einschleppung und Verbreitung der Geflügelcholera vorzubeugen, ordne ich hiermit auf Grund des 57 sowie der S5 17 und 18 fg. des Reichs⸗Viehseuchen⸗ gesetzes vom 23. Juni 18801. Mai 1894 (R-G-⸗Bl. 153/459), ferner des 5 1 der Bundesraths-Instruktion zu diesem Gesetz vom 25. Juni 1855 (R.⸗G.⸗Bl. S. 357) und der 8§8 1, 3 und 7 des preußischen Ausfüh— rungsgesetzes vom 12. März 1881 / 18. Juni 1894 (G-S. S. 128/115) zufolge Anweisung des Herrn Ministers für Landwirthschaft, Domaͤnen und Forsten fuͤr den Umfang des Regierungsbezirks Schleswig Folgendes an:
I) Sämmtliche aus Italien herrührenden Geflügelsendungen dürfen aus der Eisenbahn nicht entladen werden, bevor sie amtsthierärztlich untersucht worden sind.
2 Wird durch die amtsthierärztliche Untersuchung bei einer Sendung die Geflügelcholera fesigestellt, so hat der be⸗ amtete Thierarzt den Weitertransport vorlénfig zu untersagen und der Ortspolizeibehörde Anzeige zu erstatten.
Die Ortspolizeibehörde hat bei der Behandlung dei Sendung nach Maßgabe des § 7 bezw. der 88 2, 3 und 4 der landespolizeilichen Anordnung, betreffend Maßregeln gegen die Geflügelcholera, vom 8. Oktober 1897 — A. ⸗Bl. S. 435/6 — zu verfahren. ;
Im Falle die Thiere binnen 12 Stunden einen Standort erreichen können, wo sie durchseuchen oder abgeschlachtet werden sollen, kann die Polizeibehörde die Weiterbeförderung der un— getheilten Sendung unter der Bedingung gestatten, daß der Transport auf Wagen erfolgt, deren Einrichtung das Herab⸗ fallen von Koth, Streu, Futterresten ꝛc. verhindert.
Von dieser Befugniß wird namentlich dann Gebrauch zu machen sein, wenn auf dem Bahnhof oder in dessen Nähe keine zur Absonderung der Sendung geeigneten Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Wird die Erlaubniß zur Ueberführung der Thiere in einen anderen Polizeibezirk ertheilt, so ist der betreffenden Polizeibehörde unverzüglich von der Sachlage Kenntniß zu geben.
3) Für die bei der amisthierärztlichen Untersuchung nicht verseucht befundenen Sendungen ist die Genehmigung zur Entladung und Weiterbeförderung von der zuständigen Ortz— polizeibehörde auf Grund der ihr von dem beamteten Thier arzte zu machenden Mittheilung über das Ergebniß der Untersuchung zu ertheilen. Liegt der Bestimmunggsort der Sendung in einem anderen Polizeibezirke, so ist die Orts— polizeibehörde dieses Bezirkes unter Bezeichnung der Sendung nach Art, Zahl und sonstigen allgemeinen Kennzeichen der dazu gehörigen Thiere von der Genehmigung des Weiter⸗ transports nothigenfalls telegraphisch oder telephonisch zu be nachrichtigen
Die Sendung am Bestim für die Dauer von acht Tagen j und Ab⸗ sonderung zu unterwerfen un in den freien Verkehr gesetzt werden, wenn de amtsthier⸗ ärztliche Bescheinigung darüber beibringt, daß eine am Schlusse der Beohachtungsfrist vorgenommene erneute Untersuchung die Seuchenfreiheit der Thiere ergeben hat.
Die Abschlachtung von Thieren und die Ausführung der geschlachteten Thiere ist mit polizeilicher Erlaubnif Ahlauf der Frist und vor ng zulässig
1 Stallungen von Geflügelhändle ie hauptsächlich oder in erheblichem Umfange f handeln, das aus Italien eingeführt wird, sind nach 5 17 des Reichs⸗-Viehseuchen— gesetzes einer fortlaufenden amtsthierärztlichen Beaufsichtigung hinsichtlich des gesammten Geflügelbestandes zu unterwerfen.
5) Die Kosten der amtgihierärztlichen Untersuchungen fallen dem Besitzer der Thiere zur Last.
Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestimmungen unterliegen, sofern nicht nach den bestehenden Gesetzen, insbe—⸗ sondere nach 5 323 des Strafge feßbuchs eine hoöhere Strafe derwirft ist, den Strafvorschriften der Ziffern 3 und 14 des 3 866 deg Reichs⸗Viehseuchengesetzes vam 23. Juni 1880/1. Mai 1891.
Diese Anordnung ritt mit dem Tage lichung in Kraft.
Schleswig, den 8. August 1991
ungs Pra von Dolega⸗Koziero
geistlichen,
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den vortragenden Rath im Kriegs⸗Ministerium, Geheimen Baurath Verworn zum Geheimen Ober⸗Baurath und den Militär⸗Intendantur⸗Assessor Runge, Vorstand der Intendantur der 21. Division, zum Militaͤr⸗Intendanturrath zu ernennen. .
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten. Dem Dozenten an der Technischen Hochschule zu Berlin, Eisenhahn⸗Bau⸗ und Betriebs⸗Inspektor Wilhelm Cauer ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.
Ministerium für Landwirthschaft, Domänen
und Forsten.
Die Ober försterstel le Lyck im Regierungsbezirk Gum— binnen ist zum 1. Dezember 1901 anderweit zu besetzen.
Bekanntmachung.
Das Rein ein kommen der mir unterstellten Ilmebahn ist für das Rechnungsjahr 1900 auf 22491 6 festgesetzt Bei der Rhene-Diemelthal-Eisenbahn ist ein Ueberschuß nicht erzielt.
Cassel, den 24. August 1901.
Der Königliche .
Landgreb .
Bekanntmachung.
Gemäß 8 45 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (Gesetz⸗ Sammlung Seite 152) wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der im laufenden Steuerjahre zu den Kommunalabgaben einschätzbare Reinertrag aus dem Betriebs jahre 19001901 bei der Bentheimer Kreis— bahn 11 450 66 27 beträgt.
Münster, den 26. August 1901.
Der Königliche k
Knebel.
Abgereist:
Seine Excellenz der Staats-Minister und Minister der Unterrichts. und Medizinal-Angelegenheiten Dr. Studt, mit längerem Urlaub.
Angekommen:
der Präsident des Reichs-Versicherungsamts Gaebel, voln
3273 Schiffe
ut Meldung des Bismarck“,
von Moltke, Bendemann an Bord, sowie S. M. Torpedoboote und S 2“, Keammandanten: n und Kapitanle
Aichtamtliches. Deutsches Reich.
Preusen. Berlin, 29. August.
Seine Majestät der Kaiser und König empfingen gestern Mittag um 12 Uhr im hiesigen Schlosse den Staatt— sekretär in Elsaß⸗Lothringen, Staats⸗Minister von Köller. Vormittag hörten Seine Majestät im Neuen Vorträge des Kriegs⸗Ministers, Generals von Goßler und des Chefs des Militär-Kabinets, Generalmajors Grafen von Hülsen⸗Haeseler.
Monat Juli d. J. haben 3673 Schiffe (gegen im Juli 1900 mit einem Netto⸗Raumgehalt von 443 115 Registertons (1900: 408 507 Registertons) den lhelm⸗Kanal benutzt und, nach Abzug des auf die Kanalabgabe in Anrechnung zu bringenden Elblootsgeldes, an Gebühren 215 517 66 (1900: 203 310 6) entrichtei.
Königliche Gesandte in Oldenburg Graf Henckel Dennersmarck hat einen ihm Allerhöchst bewilligten kurzen Urlaub angetreten.
W L. ; = „Fürst Kommandant: Kavitän zur See Graf
nit dem Chef des Kreuzer⸗Geschwaders, Vize⸗
Oberleutnant zur See umant Rfundheller, am A. August
eingetroffen; S. M. S. „Fürst Bismarck“
Torvedol 8 91 * beabsichtigten, heute von
e zu gehen mmandant: Korvetten⸗Kkapitän in Fusan angekommen und beab⸗
—
dort nach Tsingiau in See zu
Kaiserin Augusta“, Commandant: Kapitän
ein, ist gestern von Tschifu nach Tsingtau in
„Iltis“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän
r, ist am 27. August in Canton eingetroffen.
TDachsen.
Seine Majestät der König empüäng gestern, dem
zufolge, im Schlosse zu Pillnißz den den
sächsischen Kavallerie⸗Divisionsübungen beiwohnenden General⸗ Inspekteur der Königlich preußischen Kavallerie, General der Kavallerie Edlen von der Planigt.
Samburg. Seine Majestät der König von Griechenland traf auf der Reise von Paris nach Kopenhagen gestern in Hamburg ein.
Desterreich⸗ Ungarn.
Der Kgiser Franz Joseph ist nach einer Meldung des W. T. B.“ gestern Abend mit den Prinzen Georg und Konxad von Bayern von Ischl nach Wien abgereist.
Bei der gestern vorgenommenen Reichsraths-Ergän⸗ . swahl im Judenburger Stadtwahlbezirk wurde
er Kandidat der Deutschen Volkspartei Gasteiger mit 850 von 876 abgegebenen gültigen Stimmen zum Reichsraths— Abgeordneten gewählt.
Großbritannien und Irland.
Der Kronprinz des Deutschen Reichs und von Preußen traf nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus London heute in Penrith zum Besuche des Earl of Lonsdale ein.
Inder estrigen Sitzung der Kommission für dieß rüfung der ,, der aus Süd-Afrika Ausgewiesenen wurden 128 Entschädigungsansprüche von Deutschen vorgelegt. U. a. fordert Br. P. Christianssen 31750 Pfund für ideelle Schädigung; Schmitt, der Besitzer eines Hotel in Pretoria, verlangt 11 900 Pfund, darunter 10000 Pfund für theilweisen Verlust! des Augenlichts; ein Schankwirth in Johannesburg, Namens Theinert, verlangt 10 000 Pfund für ideelle Schädigung Der Gesammthetrag dieser Forderungen beläuft sich auf 77 600 Pfund. Außerdem wurden 33 71 Entschädigungsansprüche von früheren Eisenbahn-Angestellten deutscher Abstammung in der Höhe von 69 125 Pfund unterbreitet.
Rußland.
Die „Peterburgskija Wiedomosti“ vom gestrigen Tage ent— halten, wie W. T. B. aus St. Petersburg berichtet, an der Spitze die folgenden Ausführungen über den Befuch des Kaisers und der Kaiserin in Deutschland und Frankreich: „Das kürzlich erfolgte Zusammengehen Rußlands mit den übrigen Mächten in DOst-Asien bei der führenden Rolle, die der deutsche Oberkomman⸗ dierende dort spielte, die von alther bestehenden nachbarlichen und verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen dem xrussischen und dem deutschen Kaiserhause, endlich die Nachbarschaft Deutschlands und Rußlands, sowie die zwischen ihnen unvermeidliche Solidarität vieler politischer und wirthschaftlicher Interessen. — alles das zusammen— genommen mußte zwischen Rußland und Deutschland jene Beziehungen gegenseitigen Vertrauens und Wohl⸗ wollens herstellen, die, indem sie ihrem Wesen nach natürlich, traditionell, nicht ausrottbar sind, zugleich in keinem Sinne für irgend jemand beunruhigend oder im stande sind, irgend welche Zweifel wachzurufen. Die Per⸗ sönlichkeit des hochbegabten, unermüdlichen, energischen und von idealen Bestrebungen geleiteten Deuischen Kaisers erscheint kraft ihrer internationalen Bedeutung so hervor— ragend, daß es unnatürlich wäre, wenn gerade in diesem Jahre eine freundschaftliche Begegnung Kaiser Wilhelm's mit dem russischen Monarchen nicht erfolgte, dessen Verehrung in allen Ländern der Welt nicht aufhört, in dem Maße zu wachsen, als die erhabene, jedem Egoismus fremde Polit Rußlands nicht aufhört, die Achtung und das Vertrauen aller Völker zu genießen. Deshalb muß auch der jetzt bevorstehende Besuch des russischen Monarchen in Danzig, der für Deutschland eine neue Bestätigung der an⸗ dauernden freundnachbarlichen Gesinnung Rußlands ist, zu⸗ gleich auch in Frankreich volle Sympathie finden, wo vieles aus der Vergangenheit schon vergessen wird und viele Hoff⸗ nungen wach werden auf Schaffung einer engeren, ernstlicheren französisch⸗deutschen Annäherung und gemeinsamen hohen europäischen Politik.“
Spanien.
Aus Madrid wird dem „W. T. B.“ vom heutigen Tage berichtet, bei Uebungen in spanischen Gewässern sei ein britisches Torpedoboot am Strande von La Linea de Concepcion (bei Gibraltar) aufgelaufen. Englische See⸗ leute seien herbeigeeilt, um dasselbe zu heben, aber von spa⸗ nischen Soldaten daran gehindert worden. Die Engländer seien dann in größerer Zahl herbeigekommen und hätten das Boot rotz des Einspruchs der spanischen Soldaten gehoben. Der Zwischenfall werde in Madrid lebhaft besprochen.
Portugal.
Wie die Blätter in Lissabon dem „W. T. B.“ zufolge melden, haben die portugiesische und die britische Re⸗ gierung sich über die Grenze zwischen den Provinzen Angola und Barotse in Afrika verständigt.
Türkei.
Rundschreiben, mit welchem der französische Bot⸗ chafter Constans den Chefs der auswärtigen Missionen eine Abreise anzeigte, hat, wie das Wiener „K. K. Telegr.⸗ Korr. Bureau“ aus Konstantinopel meldet, folgenden Worlaut: Ich beehre mich, Ihnen zur Kenntniß zu bringen, daß ich im Auftrage meiner Regierung Konstantinopel heute verlasse. Botschaftsrath Bapst bleibt vorläufig hier, um mit dem Personal die Erledigung der laufenden Angelegenheiten von speziellem Interesse zu besorgen.“
Die Abreise Constang' von Therapia aus auf einem der französischen Stationeschiffe erfolgte am 23 August um UI Uhr Vormittags. Das Personal der Botschaft und des Konsulats sowie die Offiziere der beiden französischen Stations schiffe gaben dem Be hefer bis zum Bahnhof das Geleit. Im Augenblick der Abreise wurde die Fahne auf dem Bot⸗ schaftspalais eingezogen. Auf dem Bahnhofe waren auch die Mitglieder der französischen Kolonie erschienen. An die französischen Konsuln in der Turkei ist seltens der Botschaft ein Rundschreiben ergangen, in welchem sie von dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen verständigt und aufgefordert worden sind, wie bisher die Interessen der franzoͤsischen Staate angehörigen zu wehren. Noch kurz vor der Abreise des Botschafters hatte Selim Pascha bei der Gemahlin des Votschafters Schritte unternommen, indem er sie bat, den Botschafter zu veranlassen, die Abreise aufju⸗ geben; er erhielt jedoch eine ablehnende Antwort. Auch der
Ober⸗Zeremonienmeister Ibrahim Bey hatte sich im Namen des Sultans bemüht, die Abreise zu verhindern; voch blieben die Schritte erfolglos.
Die Pforte beguftragte infolge dessen den türkischen Botschafter in Paris, Munir Bey, der gegenwärtig in Bern weilt, nicht nach Paris zurückzukehren.
Amerika.
Einer Depesche des „New York Herald“ aus Port of Spain zufolge fanden, wie ‚W. T. B.“ aus New York vom e Tage meldet, die venezolanischen Behörden in Coro Waffen, die dem venezolanischen Flüchtling General Riera gehören. Man hofft, daß der guufssti in dem Ge⸗ biet von Coro dadurch werde vereitelt werden.
, Blatt wird aus Colon berichtet, daß 2000 Aufständische von Columbien in Venezuela ein⸗ gedrungen seien, angeblich zu dem Zweck, an dem Sturz des Präsidenten Castro mitzuwirken. Wenn dieser erreicht sei, solle etwas Aehnliches in Nicaragua versucht werden.
Asien.
Vorgestern Abend ist, wie das „Reuter'sche Bureau“ aus Peking meldet, auch das Kaiserliche Edikt, durch welches die Einfuhr von Feuerwaffen und Munition ver— boten wird, erlassen worden. Das Edikt übergehe aber die wesentliche Thatsache, daß das Verbot auch für die chinesische Regierung gilt, mit Stillschweigen und stelle die Sache so dar, als ob die Regierung die Einfuhr aus freien Stücken verbiete, um eine Wiederholung der Unruhen und des Räuherunwesens zu verhindern. Die Gesandten sähen daher das Edikt für ungenügend an und hätten gestern in einer Versammlung beschlossen, den ersten Paragraphen des Edikts nicht anzunehmen. Wie verlaute, habe der ö.. Gesandte Satow den Antrag gestellt, das ganze Edikt den chinesischen Vertretern als nicht zufriedenstellend zurückzugeben. Der Vorschlag sei indessen abgelehnt worden.
Afrika.
Der britische Oberbefehlshaber in Süd-Afrika Lord Kitchener berichtete, einer Meldung des, Reuter'schen Bureaus“ ufolge, unter dem 25. d. M. aus Pretoria nach London, er General Hildyard habe ihm eidliche Aussagen über— mittelt, welche bestätigten, daß am 6. Juni in Graspan bei Reitz ein Leutnant und zwei Soldaten erschossen worden seien, nachdem sie sich ergeben hätten. Er habe Abschriften dieser Aussggen an Steijn und Botha geschickt.
Daraufhin hat gestern der britische Staatssekretär des Kriegsamts Brodrick an Lord Kitchener Folgendes telegraphiert: „Wir vernehmen, daß Sie hinsichtlich des an unseren Verwundeten bei Blakfontein begangenen Todt— schlages keinerlei befriedigende Zusicherung erhalten haben. In Anbetracht der in Ihrer Depesche aufgeführten Thatsochen sind wir der Ansicht, daß Sie durch Pro— klamation bekannt geben müssen, daß die Mitglieder eines Kommandos, das einen solchen Akt der Gewaltthätigkeit be— gangen hat, als schuldig angesehen werden, wenn bewiesen wird, daß sie bei der Ausführung der That anwesend waren, mögen sie wirklich daran theilgenommen haben oder nicht, und daß der Chef des Kommandos mit dem Tode und die übrigen Mitglieder des Kommandos je nach dem Grade ihrer Mit— schuld mit dem Tode bestraft oder mit einer leichteren Strafe belegt werden.“
Bei der Regierung des Congostaats in Brüssel ist keine Bestätigung der kürzlich aus London an den „Temps“ tele⸗ graphierten Nachricht von einer Revolte der eingeborenen Truppen am unteren Congo eingegangen. Es sind keinerlei Unruhen gemeldet worden.
Parlamentarische Nachrichten.
Bei der gestern im ersten Wahlbezirk des Regierungs⸗ bezirks Danzig (Marienburg) vorgenommenen Ersatzwahl eines Mitgliedes des Hauses der Abgeordneten wurde, nach einer Meldung des „W. T. B.“, der Kammerherr von Owenburg in Januschau (kons.) mit allen 294 abgegebenen Stimmen gewählt.
Nr. 36 des Centralblatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 23. August, hat folgenden Inhalt: 1) Konsulat⸗Wesen: Ernennungen. 2) Post⸗ und Telegraphen⸗Wesen: Abänderung der Telegraphenordnung vom 9. Juni 1897. 3) Finanz. Wesen: Nachtrag zur Nachweisung der Einnahmen des Meichs vom 1. April 1901 bis Ende Juli 1901. 4) Polizei⸗ Wesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet.
TZtatistik und Volkswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
In Hannover sind, dem Hannov. Cour.“ zufolge, gegenwartig Abgeordneten zum internationalen Glasarbeiterkongreß ks Berathung über die Lage des allgemeinen Ausstandes der Flaschenarbeiter Deutschlands versammelt. (Vergl. Nr. 202 Bl.) Die Berliner Bandagen ⸗ Arbeiter haben, wie hiesige Blätter berichten, eine Lohnbewegung begonnen und den betreffenden Unternehmern folgende Forderungen zur Anerkennung vorgelegt: Täg⸗ liche Arbeitg leit 9 Stunden, bei einem Mindestlobn von 4 * pro Stunde für alle diejenigen, die ein Jahr und änger als Gehilfe tbätig sind; Zuschlag von 10060, wo bereits diefer Vohn oder mehr geiablt wird; Vergütung nothwendig werdender Ueberstunden mit 2 oM Zuschlag; Einfübrung allgemeiner Lohnarbeit und Beseitiqung Eder Arbeit auf Accord. In den Werkstatten, wo big morgen . diese Forderungen nicht bewilligt sind, soll am nächsten Montag die Arbest nicht wieder aufgenommen werden. an Ju dem seit einigen Wochen andauernden Ausstand der Bötichergebhil fen Leipligs (vergl. Nr. 143 d. BI.) tbeilt die deins Itg. mit, daß zur Jet nur noch 13 Mann in Frage kommen und die Lohnbewegung thatsächlich als beendet betrachtet werden lann. Aug Pitt sb urg meldet W. T. B. vom 27. d. M., daß Schaffer, der Vorsitzende deg amerikanischen Stahlarbe iter⸗Ver⸗ andes, ein Schreiben an die Mitglieder deg Grekutip-Comitsg des bteren gerichtel bat, in welchem er sie auffordert, dem Plan zur eilegung des Augslanden, über den am letzten Sonnabend sich die ertreter der Nationalen Arbeiter Vereinigung und des Stahlarbeiter⸗˖
Verbandes geeinigt haben, zujustimmen. Vgl. Nr. 203 d. Gl.
Kun st und Wissenschaft.
Aus Wien wird dem W. T. B. gemeldet, daß der Literar⸗ historiker Professor Rudolf Harm aus Halle a. S. am Dienstag in St. Anton am . gestorben ist. Er war am 5. Oktober 1821 zu Grünberg in Schlesien geboren, studierte Theologie und Philosophie in Halle und Berlin, wo er dann einige Zeit als Lehrer am Köllnischen , , . thätig war, und lebte in den Jahren 1845 und 1847 in Halle. Die Thrin Reden und Redner des Ersten preußischen Vereinigten Landtags? Berlin 1847) wurde Anlaß, daß er als Abgeordneter der beiden Mansfelder Kreise Mit⸗ glied der Frankfurter Nationalversammlung wurde, über die er in der Schrift Die deutsche Nationalversammlung“ 6 Theile, Frankfurt und Berlin 1848 1850) vom Standpunkt der Partei des rechten Zentrums historisch berichtete. Denselben, d. h. den altliberalen Parteiinteressen diente Haym darauf als Redakteur der „Konftitu— tionellen Zeitung“ in Berlin. Nach Halle zurückgekehrt, begann er im Jahre 1851 seine Wirksamkeit als Bozent der Philosophie und der neueren deutschen Literaturgeschichte. Gleichzeitig leitete er die „Preußischen Jahrbücher“ bon ihrem ersten Erscheinen im Jahre 18658 an bis zum Jahre 1864 als Herausgeber. Im Jahre 1860 wurde er zum außerordentlichen und 1868 zum ordentlichen Professor an der dortigen Universität ernannt. Politisch war Profesfor Haym nur noch in der Landtagssessioen von 1866 bis 1867 als Abgeordneter für Halle und den Saalkreis thätig. Außer den oben genannten Werken schrieb er noch die folgenden: . W. von Humboldt“ (Berlin 1856); „Hegel und seine Zeit‘ (ebenda 1857); „Arthur Schopenhauer“ (ebenda 1864); „Die romantische Schulen (ebenda 15876); „Herder nach seinem Leben und seinen Werken“ (2 Bände, ebenda 1877—1885); „Das Leben Max Duncker's“ (ebenda 1899. Ferner gab er die „Briefe W. von Humboldt's an G. H. L. Nicolovius' (Berlin 1894) heraus.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Ernteergebnisse in Ruß land.
Der Kaiserliche Konsul in Libau berichtet unterm 24. d. M.:
Die bei günstigem Wetter beendete Roggenernte ergiebt durch⸗ schnittlich doch nur einen mittleren Ertrag, weil das Korn infolge der großen Hitze klein geblieben ist und daher schlecht scheffelt.
Weizen und Sommergetreide sind meist sehr gut gerathen und schon überall geschnitten, doch wird das Einbringen durch fast tägliche Gewitterregen erschwert und die Qualität des Getreides durch den fortwährenden Wechsel von Regen und heißem Sonnenschein wahr⸗ schein lich vermindert.
Kaxtoffeln stehen gut, andere Gemüse dagegen fast überall schlecht.
Ueber Libau gingen in letzter Zeit starke Hagelschläge nieder, doch scheint sich das Unwetter auf einen ganz kleinen Kreis beschränkt zu haben.
Die „Moskauer Nachrichten“ bringen in ihrer Nummer vom 143. d. M. folgende angeblich 6 amtlichen Quellen beruhende vor— lug Darstellung des Ernteergebnisses:
Von dem Ministerium der Landwirthschaft ist auf Grund der Mittheilungen von 7000 feiner freiwilligen Korrespondenten eine vor- läufige Darstellung des diesjährigen Ergebniffes der Ernte im euro— fen Rußland unter besonderer Berücksichtigung der Wintersaaten⸗ ernte für jedes einzelne Gouvernement gegeben worden, zu welcher aber be⸗— merkt wird, daß die Ziffern nur annähernd richtig sind und voraus— sichtlich das wirkliche Ernteergebniß übersteigen, sodaß dieses schon an e . sich sehr mittelmäßig, schließlich als ein recht trauriges er— scheint.
Schlecht und unbefriedigend war die Ernte der Wintersaaten in den Gouvernements; Astrachan, Don-⸗Gebiet, Jekaterinoslaw, den südlichen Theilen der Gouvernements Poltawa, CEharkow, Woronesch, Ssaratow, Ssamara (theilweise), Orenburg, Ufa, Perm, Wiatka, theilweise Kasan, sowie im Weichselgebiet mit Ausnahme von Ssuwalki, Liublin und Radom. In diesem ganzen Gebiete hat das Getreide bereits im Frühjahr durch Käfste, später durch Trockenheit und Hitze gelitten und ist stellenweife zum Vieh— futter abgemäht worden.
Mittel und untermittel war die Ernte in den Gouvernements: Nischnij⸗ Nowgorod, Wladimir, Kostroma, einem Theile der Gouperne ments Kasan und Ssamara, ferner in Ssaratow, Ssimbirsk Pensa, Rjasan, Tambow, Woronesch, Charkow, sowie zum theil im Gouvernement Taurien.
Mittelmäßig bis befriedigend war das Ergebniß in den Gouverne— ments Tschernigow, einem Theil des Poltawschen, im Südosten der Gouvernements Charkow, Kursk, Orel, Tula, J aw, Kostroma, Wologda, Witebst, Ssuwalki, Liublin, Radom, Stawropol, in den Baltischen Provinzen und im Terek-⸗Gebiet.
Im übrigen europäischen Rußland ist die Ernte der Winter saaten gut, in den Gouvernements Bessarabien und Cherfen selbst sehr gut.
Das Minimum des von einer Dessjatin “) gewonnenen Roggens (11— 33 Pur) fand sich in den Gouvernements Astrachan, Jeka— terinoslaw, Orenburg und im Don-⸗Gebiet, das Marimum in den Gouvernements Cherson, Bessarabien, Podolien und Kiew (80 bis 100 Pud).
Nach den über die Sommersaaten vorhandenen Angaben ist der Zu⸗ stand derselben in den Gouvernements Rjasan, Tambow, Woronesch, Charkow. Poltawa, Jelaterinoslaw, Taurien (theilweife, im Don? Gebiet, in den an Ural grenzenden, in den an der mittleren Wolga (außer Nischnij⸗Nowgorod, Kasan und Ssimbirsk) sowie in den an der unteren Wolga gelegenen Besirken schlecht. Die Sommersaat ist infolge der Trockenheit und Hitze im Wachsthum zurückgeblieben und konnte vielfach nur zum Viebfutter benutzt werden.
Befriedigend war das Ergebniß der Sommersaaten in den Gouvernements Kursk, Orel, Tula, Kaluga, in den ssd— lichen Theilen des Gouvernements Moskau, Nischnij⸗Now⸗ gorod, Wladimir und Kasan, gut in den Gouvernements Wolhynien, Podolsk, Bessarabien und einem Theil von Cberson. Im übrigen europäischen Rußland wird das Ergebniß der Sommersant als zufriedenstellend erachtet.
Außer durch ungünstige Witterungsverhältnisse wurde durch Hagel und die an vielen Orten in großen Massen auftretenden schädlichen Inselten großer Schaden verursacht.
Ernteergebnisse in Serbien. er Kaiserliche Konsul in Belgrad berichtet unterm 20. d. M.: außerordentlich feuchten und kühlen Witterungeverhältni dieses Sommers haben die Erntearbeiten bedeutend hingehalten Schnitt des Weizens ist infolgedessen bis etzt noch nicht beendet. Die amtlicherseits gemeldeten Druschrroben babe einzelnen Gegenden ganz verschiedene Resultate ergeben. S das Ergebniß beim Weizen in manchen Kreisen 4 - 500 kg, in anderen bis 1900 kg pro Hektar, für Gerste 5 — 600, bejiehungsweise 3 —= 409, anderwärts 1900 Kg und darüber pro Hektar. Im Großen und Ganzen ist das Getreide der diesjahrigen Ernte reiner als im Vorsahre, was auf den Preis einen giünstigzn Einfluß augsibt. Durch häußiges Hagelwetter haben in vielen Gegenden die Ernteergebnisse auch noch in dem Berichtsmonate empfindliche Einbuße erlitten, sodaß man jetzt den Gesammtertrag der diesjährigen serbischen Getreideernte als wesentlich der des Vorjahres, wo eine schwache Mittelernte zu verzeichnen war, nachstehend schatzen muß.
Die Maisernte hingegen verspricht sehr gut augzufallen. Ez bat den Maigkulturen weder an hinreichender Feuchtigkeit, noch an beißer Witterung gefehlt, sodaß die Malgfelder jetzt sast überall prächtig steben. Dort, wo der Hagel die Maigpflanzen vernichtet bat, ist noch in den letzten Wochen sogenannter Frühmais (itallenische Sorten) angebaut worden.
) Eine Dessjatin — 1,0925 ha.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ ; Maßregeln.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
(Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 35 vom 28. August 1901.
Pe st.
Türkei. Am 19. August ist in Galata ein neuer Pestfall festgestellt. ; .
Egypten. In der Zeit vom 2. bis einschließlich 8. August wurden in Port Said 3 Erkrankungen (und 1 Todesfall) an der Pest festgestellt, in Alexandrien 2 (2), in Zagazig 1 (1). Zu⸗ olge einer älteren amtlichen Nachricht aus Kairo entfielen von 7 . der vierten Juliwoche in ganz Egypten gemeldeten Pestfällen 4 auf Eingeborene, 3 auf Europäer, und zwar Griechen; in Zagazig sollen allein in dieser einen Juliwoche 221 Ratten getödtet und ver— brannt worden sein.
Nach dem letzten aus Egypten vorliegenden Ausweise vom 17. August. wurden vom g. bis einschließlich 15. August in Alexandrien und Port Said je 3 Erkrankungen und in Zagazig Erkrankung festgestellt; von den 2 gemeldeten Pesttodesfällen dieser Woche entfiel je einer auf Alexandrien und Port Said. Von 114 seit dem J. April in Egypten beobachteten Pestfällen follen 56 geheilt, 48 tödtlich verlaufen sein.
Britisch-Ostindien. Während der am 265. Juli abgelaufenen Woche wurden in der Präsidentschaft Bombay 2402 neue Ex— krankungen und 1739 Todesfälle an der Pest festgestellt, d. h. 465 bezw. 369 mehr als in der Woche vorher. Aus der bereits für pest— frei erklärten Hafenstadt Kurrachee wurden 8 Erkrankungen und 4 Pesttodesfälle gemeldet; in der Vorwoche waren daselbst 1 Er— krankung und 1 Todesfall festgestellt worden. In der Stadt Bom bay starben während der am 27 Juli beendeten Woche inz— gesammt 789 Personen, davon 112 erweislich an der Pest und 173 unter Pestverdacht; die Zahl der Neuerkrankungen daselbst wurde auf 108, also 37 weniger als in der Vorwoche beziffert.
China. Zufolge einer Mittheilung vom 13. Juli war in Stadt und Hafen von Swatau seit dem 1. Juli kein Erkrankungs⸗ fall an der Pest mehr bekannt geworden, und auch in der Umgegend nahm die Seuche stetig ab.
Kapland. Während der am 27. Juli abgelaufenen Woche sind in der ganzen Kolonie noch 5. Pestfälle zur Anzeige gelangt, 2 Personen sind der Pest erlegen: 2 von den Erkrankungen entfielen auf Port Elizabeth, wo ain Ende der Woche noch 15 Pestkranke in Behandlung waren. — Als pestverdächtig waren am Ende der Woche 5 kranke Personen (darunter jedoch keine in Port Elizabeth) unter Beobachtung, in den contact camps befanden sich noch S5 Personen, darunter 29 Europäer.
Vexeinigte Staaten von Amerika. Vom 6. bis 11. Juli sind in San Francisco 5 Erkrankungen und 4 Todesfälle an der Pest beobachtet.
Queensland. Während der zweiten Juliwoche soll eine neue Erkrankung an der Pest vorgekommen sein; von 67 am 11. Juli untersuchten Ratten wurde eine an der Pest leidend befunden.
Gelbfieber.
Es gelangten zur Anzeige: vom 11. bis 20. Juli 3 Erkrankungen in Bocas del Toro (Colümbien) und 4 Erkrankungen in San« tiago de las Vegas (bei Havanna); ferner wurden gemeldet aus San Juan (Porto Rico) am 16. Juli 1 Erkrankung auf einem von Port au Prince nach St. Thomas und Havre gehenden Schiffe und aus Tampico (Mexiko) am 26. Juli 1 Erkrankung auf einem von Progreso kommenden Schiffe.
Verschiedene Krankheiten.
Pocken: London, Moskau je 2, Paris 6, Warschau 4 Todes— fälle; London (Krankenhäuser) 8, Paris 42, St. Petersburg 8, Warschau (rankenhäuser) 5 Erkrankungen; Flecktyphüs: Reg. Bez. Marienwerder 5. Warschau (Krankenhäuser) 8 Erkrankungen; Milz⸗ brand: Reg. Bez. Marienwerder 4 Erkrankungen; R otz (Wurmg: Reg.⸗Bez. Arnsberg 7 Erkrankungen; Ruhr: Moskau 27 Todes⸗ fälle; Reg.⸗Bezirke Arnsberg 65, Düsseldorf 1, Warschau (Krankenhäuser) 23 Erkrankungen; Brechdurchfall: Nürnberg 6ö, Damburg 1655 Erkrankungen; Rothlauf: Wien 30 Erkrankungen; Influenza! London 3 Todesfalle; Keuchhusten: London 24 Todes fälle; Reg. - Bezirke Marienwerder 44 Schleswig 81, Hamburg 38,
Mehr als ein Zehntel aller Ge—
zerichtsorte
1886 95: „o): in Fürth Erkrankungen kamen Meldung in Berlin 20, Breslau 46, in den Reg. Bezir Düsseldorf 90, Posen 92, in Nürnberg 39, Hamkurg Budapest 41, Edinburg 20, Kopenhagen 36, St. Petersburg Wien 51 desgl. an Diphtherie und Croup (1886 95: 4.275 0½): in Bamberg Erkrankungen wurden angezeigt in Berlin 50, Ham burg 38, GChristiania 20. London (Krankenbäuser) 175, — St. Petersburg 79, Stockholm 26, Wien 43; ferner wurden krankungen an Scharlach gemeldet in Breslau JJ, Hamburg 4 Budapest 23, Edinburg 30, Kopenhagen 24, London (Krankenbäuser 300, Paris 32, St. Petersburg 71, Wien 61 — desgl. an Unt leibstyphus in Kopenhagen 21, London (Krankenhäuse Paris 50, St. Petersburg 125, Wien 37.
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