n e .
, 2 *
Brünnert, Schulkaffen Rendani zu Smirdowo, Kreis Flatow,
Büötzm, 2 J E bing, Brägas, Eisenbahn-Zugführer zu Danzig,
Burke, , zu Dirschau, Freundt, Eisenbahn⸗Zugführer zu Thorn, . Giefe, Stellmachermeister zu Kramske, Kreis Deutsch⸗Krone, Gnaß, Grenzaufseher zu Danzig, Haberer, Besitzer zu Trebis, Kreis Kulm, ⸗ Hehlke, Krankenwärter an der Provinzial⸗Irrenanstalt zu Schwetz, . — Hesse, We anist der Königlichen Garnisonkirche zu Danzig, Hoffmann, Kreischaussee⸗Oberaufseher zu Marienwerder, Hoffmann, Tischlermeister zu Elbing, Janzen, Gemeinde⸗Vorsteher zu Blixen, Kreis Stuhm, Riesel, Gemeinde-Vorsteher zu Salesch, Kreis Flatow, Költermann, Regierungsbote zu Marienwerder, . Krefft, Gemeinde⸗-Vorsteher zu Czechotzin, Kreis Neustadt, Krueger, Eisenbahn-Weichensteller zu Oliva, Lebbaäeus, Gerichtsdiener und Kastellan zu Kulm, Luhm, Landbriefträger zu Schloppe, . Malbrane, Kasernenwärter bei der Unteroffizierschule Marienwerder, ö ö. Manthey, Schuldiener am Königlichen Gymnasium zu Deutsch⸗Krone, . . Mullark, Stellmacher zu Schönfließ, Kreis Briesen, Neumann, Privatförster zu Schloß Leistenau, Kreis Graudenz, Neumann, Gutsgärtner zu Schönwalde, Landkreis Elbing, Pankratz, Holzarbeiter bei der Fortifikation zu Thorn, Pö we, Postschaffner zu Danzig, . Priddat, Eisenbahn⸗Lademeister zu Danzig, Radtke, Eisenbahn⸗Hilfsbureaudiener zu Dirschau, . Raguse, Bauernhofbesitzer zu Schwarzbruch, Kreis Thorn, Rochow, Kassendiener bei der Reichsbanfstelle zu Elbing, Rybitzki, Chaussee⸗Aufseher zu Hochredlau, Kreis Neustadt, Sabietzki, Eisenbahr-Schrankenwärter zu Hohenstein, Kreis Dirschau, . kö Eisenbahn⸗Metalldreher zu Dirschau, Schild, Bahnwärter zu Gossenthin, Kreis Neustadt, Schneider, Schuldiener an der Königlichen Realschule zu Kulm, Schreiber, Gutsinspektor zu Zahn, Kreis Flatow, Sokolowski, Kasernenwärter zu Pr⸗Stargard, Tabbert, Bahnwärter zu Bohlschau, Kreis Neustadt, Treder, Eisenbahn-Schrankenwärter zu Danzig, Tschuschke, Eisenbahn-Weichensteller zu Danzig, Wegner, Eisenbahn-Gepäckträger zu Elbing, Wiemer, Kreisbote zu Marienwerder, Zu be, Briefträger zu Elbing.
Ferner haben Seine Majestät der König aus dem gleichen Anlaß Allergnädigst zu verleihen geruht: dem Landrath, Majoratsbesitzer Grafen Heinrich von k h ; e, , , . Keyserlingk zu Schloß Neustadt im Kreise Neustadt in Westpreußen und e . dem Rittergutsbesitzer, bisherigen Kammerjunker, Ritt⸗ meister a. D. Hans von Müllern auf Soßnow im Kreise ö, ; die Kammerherrenwürde, dem Provinzial⸗Schulrath Dr. Kretschmer zu Danzig den Charakter als Geheimer Regierungsraih, dem Amtsgerichtsrath von Henyking zu Danzig und dem Rechtsanwalt und Notar, Justizraih Knoepfler in rienwerder . r. den Charakter als Geheimer Justizrath, dem Baurath Breidsprecher zu Danzig den Charakter als Geheimer Baurath, dem Kommerzienrath Ziese zu Elbing den Charakter als Geheimer Kommerzienrath, dem praktischen Arzt Dr. med. Freitag zu Danzig,
e, 6 6 ih dem Großfürsten Alexis. Auf der anderen Seite Seiner
Bataillons). der chinesischen Mauer am 29. Oktober 1900).
Kalgan).
am 23. April 1991 südwestlich von Paotingfu an verschiedenen Punkten der großen Mauer stattgefunden haben).
Ereignisse in Ost⸗Asien der 30. Mai 1900, als Endpunkt der⸗ selben der Y. Juni 1901 anzusehen ist.
Prüfung zum Seeschiffer auf großer Fahrt und zum Seesteuermann begonnen werden.
6) Liang-hsiangehsien (für die Theilnehmer an den Ge⸗ 7 Kaumi (für die Theilnehmer an den im Hinterlande
8) Tsekingkwan (für die Theilnehmer an dem Gefechte an s) Kalgan (für die Theilnehmer an der Expedition nach 10 Huolu (für die Theilnehmer an den Gefechten, die
Ferner bestimme Ich, daß als Beginn der kriegerischen
Berlin, den 5. September 1901. Wilhelm, JI. R. Graf von Bülow. An den Reichskanzler.
In Rostock wird am 20. September d. J. mit einer
2 . z si dent Rath im Ministerium des Innern Dr. K ru se zum Präsidenten der Regierung in Bromberg zu ernennen.
dem praktischen Arzt Dr. med. Laudon zu Elbing und dem praktischen Arzt Dr. med. Semrau zu Langfuhr den Charakter als Sanitäterath, Steuer⸗-Inspektor Kiock teuerrath,
dem Landgericht in Grau
I * Megierung
Gremblin, Kreis
Grodziczno, Kreis V WM . „Ia E z den Charakter als
241 FfRnhert ßer M; fabritbesitzer B
Deunutsches Reich.
r Irre ar e nn ( .
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Geheimen Ober-Regierungsrath und vortragenden
Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
Dem Direktor der Zuckerraffinerie in Halle a. S. Dr. von è 7 5 . = Sfosf or h . Lippmann ist der Charakter als „Professor“ beigelegt worben.
Bekanntmachung.
Gemäß § 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (GesetzSamml S. 152) wird hiermit bekannt gemacht, daß das kommunalsteuerpflichtige Reineinkommen der Altdamm-Kolberger Eisenbahngesellschaft aus dem Betriebsjahre 1900/1901 auf 378 000 6 fest—
estellt worden ist. !. Posen, den 12. September 1901. . Der Königliche Eisenbahn⸗-Kommissar. Roepell.
Abgereist:
Seine Excellenz der Staats- und Finanz⸗Minister Freiherr
von Rheinbaben, nach der Rheinprovinz. Angekommen:
der Präsident des Kaiserlichen Aufsichtsamts für Privat⸗
versicherung, Wirkliche Geheime Ober-Regierungsrath Dr.
von Woedtke, vom Urlaub.
Aichtamtliches. Dentsches Reich.
Preußen. lin, 14. September. Laut Meldung st S. M. S. „Kaiserin
l statt. . . Mojestät dem Kaiser Nikolaus und Seiner Kai
—
.
Seine Majestät der Kaiser Wilhelm saß aj ; erlichen
ajestät des Kaisers Nikolaus hatte Seine Königliche Hoheit der
iauts j See⸗ in inri lat genommen. Gegenüber den Majestäten des Kiautschou⸗Gebiets stattgehabten Gefechten des II. See . 6 , ** e ,,,
Minister des Auswärtigen Grafen Lambsdorff und dem e fer des Kaiserlichen Hofes Baron Fredericks. Nachdem die Tafel aufgehoben worden war, verweilten die Majestüten noch längere Zeit auf dem Deck in angeregter Unterhaltung und zeichneten viele der Anwesenden duch Ansprachen aus. Alsdann nahmen Alleröchstdieselben von dem Großfürsten Alexis und dem Prinzen Heinrich auf das freundlichste Abschied. Höchstdieselben verließen die ire alen, Ersterer um sich nach Danzig zu begeben, der
Prinz Heinrich, um zu se nem Geschwader zurück
ukehren. Bevor die russischen Gäste von Bord gingen,
prach der Kaiser Wilhelm dem Grafen Lambsdorff Seine leb—
daß Er ihn habe begrüßen können.
utschen Kaisers, sowie den i in warmen Worten Seiner
Befriedigung verlebten Tage dem Kaiser Wilhe
866.
3
1
„Hohenzollern“, wel fahrwasser gegen 6i /
fest. Der Landungsplatz war
sammelte ,,,, leb
atterien feuerten Salut. .
; 3 Majestät der Kaiser Wilhelm erließ an Bord des russischen Kreuzers „Varjak“ eine Kabinetsordre, in welcher Aller⸗ höchstderselbe infolge der lebhaften Anerkennung, welche Seine Majestät der Kaiser von Rußland den hervor— ragenden Leistungen der deutschen Flotte gezollt habe, und zur Erinnerung daran, daß Seine Majestät während des Zusammen⸗ seins bei den Flottenmanövern russische Marineuniform mit bem Dolch getragen habe, bestimmt, daß die Seeoffiziere der deutschen Marine in gleicher Weise wie Nie russischen Ser⸗ offiziere den Dolch der Fähnriche zur See mit schwarzem Bandkoppel als Interimswaffe tragen sollen.
Danzig, 13. September. Die Ausschmückung der Stadt für den morgigen Einzug Seiner Majestät des Kaisers ist beendet. Die Feststraße, vom Bahnhofsplatz durch das Hohe Thor und die Langgasse bis zum Grünen. Thor, sst, wie „W. T. B.“ berichtet, reich dekoriert. Die Fronten der alterthümlichen Häuser kommen dabei voll zur Geltung Auch die Feststraße, welche nach Langfuhr führt, ist reich geschmückt.
Kiel, 13. September. Ihre Majestät die Kaiserin von Rußland und Ihre Königliche Hoheit die Prinze ssin, Heinrich unternahmen gestern Nachmittag, wie ‚W. T. B. meldet, eine Wagenfahrt nach Preetz, welches die Kaiserin bei ihren früheren Aufenthalten in Kiel öͤster besucht hatte. Abends fand im Schlosse Familientafel statt.
Wiesbaden, 13. September. Seine Majestät der Kaiser sandte, wie der „Rheinische Kurier“ mittheilt, dem Generalleutnant z. D. von Barby zu seinem heutigen 8. Ge burtstage nachstehendes Telegramm: 4
Vor Hela, an Bord Meiner Yacht Hohenzollern“, am 13. Ser,
dem Oie dur
Meldung des T. G. . R 1gusta“, Kommandant: Ka zur See Stein, am tember in Hakodate eingetroffen.
S. „Luchs“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän st am 11. Septe aber in Tschifu angekommen September von dort nach Tsingtau in See ge⸗ Korvetten⸗Kapitän n Grimsby ein⸗ Hafen am 16. September zu verlassen. e Fahrten der T ransportschiffe theilt zrieas-Ministerium Folgendes mit: er Dampfer „Erz⸗
Aden und der
3 2 September. Der
mber in Suez
ih, Großherzoglich von Urlaub nach
rjestäten der Kaiser lhelm besuchten gestern,
n russischen Kreuzer Majestät der Kaiser zwischen 1090 und Flaggschiff und empfing Rußland, Allerhöchst⸗ nen; dieselben
1a
Heinrich dure 7
; um 2 Uhr ank
ü in 6 1 22 na fuhren Beide Majestäten
zu besichtigen, und begaben
nzollern', wo Seine Konig Seine Kaiserliche Hohei Ee und die Admirale
2 Uhr fand die Mittage
; 1 tember 1901. Ich spreche Ihnen ju dem Tage, ar
1 s 859 yen Ker; ILichiten „Gnade Ihr achtzigstes Lebensjahr vollenden, Meine berilichster * — — 8
vünsche aus.“ Sachsen⸗Coburg-⸗Gotha.
Der gestrige Geburtstag Seiner Durchlaucht
ten, Erbprinzen zu Hohenlohe
. 1 2 . — 4 u 6. a 8 Landes in feierlicher Weise durch Festakte begangen. Städten Coburg und Gotha trugen alle Staats- und
1 BI D 11 sowie zahlreiche Privatgebäude Flaggenschmuck.
Samburg.
dem W. T. B.“ 3 Vertreter des Senats empfangen. „Hamburger Hof“ ab, wo 20 Zimmer gemiethet hatte. der Prinz von mehreren Senatoren beg mnatoren, besichtigte der Prinz Tschun mit en folg das Rathhaus und unternahm iatsdam Elbe“ eine Rundfahrt durch dann begab sich der Prinz an Bord des Dampf „Prinz ctoriga Luise“, wo ihm die Direktion Hamburg⸗Amerika⸗Linie ein Frühstück anl sich eine Besichtigung der Schiffswerft von Um 4 Uhr 45 Minuten kehrte der Prinz
Blohm u.
Großbritannien und Irland.
Der General Sir Redvers Buller ist, dem „W 5 folge, zum Kommandeur des nach dem neuen Reform ders gebildeten Armee⸗Korps ernannt morden.
— 36
Italien.
Aus Neapel wird dem „W. T Devutirte JImbriani gestern in San Martino, gestorben sei
Belgien. 3 der . nalisher X Entgegen der Melon englischer 1 Meldung der „Agence⸗Havas⸗Reuter“ Tage, die Verhandlungen in fort und nehmen einen
Langenburg wurde, wie die „Cob. Ztg.“ berichtet, in allen Schulen der
Tschun traf gestern Vormittag in Hambut * . 1 Maßbn ufolge, auf dem Baht
ot. Hieran schlez
ich insbesondere habe den lebhaften Wunsch aus—
— daß die Konferenz so bald wie möglich zu⸗
iu nenirete . Türkei.
Nach dem gestrigen Selamlik wurden, wie W. T. B.“ erfährt, aus Anlaß des em 11. September im Yildiz⸗Palais abgehaltenen Festmahls fast sämmtliche Botschafter, Ge⸗ andten und Geschäfts träger in corpore von dem Eultan in Audienz empfangen. Wie bereits in Nr. 215 d. Bl. gemeldet wurde, unter⸗ nahm der österreichisch⸗ungarische Botschafter in Konstantinopel Freiherr von Calice bei der Pforte energische Schritte wegen ber unvollständigen Ausführung der in der Angelegenheit des versuchten Mordanschlags auf den Gerenten des österreichisch⸗ ungarischen Konsulats in Prizrend gegebenen Zusicherungen. Diese Schritte wurden, wie das Wiener Telegr. Korresp⸗ Bureau“ frfährt, insbesondere durch die Flucht des Gendarmerie⸗Keapitäns Mehmed Zur aj, eines Mitschuldigen Schakir's, welcher auf den Ferenten seinerzeit schoß, hervorgerufen. Ein anderer Mit⸗ schuidiger, der Gendarm a , n . ist bereits verhaftet worden. Es sind den Ortsbehörden die strengsten Aufträge ertheilt, und ein Bataillon Infanterie sowie eine halbe Batterie von Uesküb in die Umgebung von Djakovo entsandt worden, um die Verhaftung Mehmed Zuraj's vorzunehmen. Gleich⸗ zeitig wurde durch ein Irade die Ueberführung der drei Schuldigen nach Konstantinopel angeotdnet.
Dänemark.
Der König und die Königin von Großbritannien und Irland empfingen gestern im Schlosse Amalienborg eine zuhlreiche dänische Vereine vertretende Deputation, welche eine Ilhresse aus Anlaß der Thronbesteigung des Königs Eduard äberreichte. Nachdem die Adresse durch den Grafen Danne— stiold verlesen worden war, erwiderte der König Eduard, wie
W. T. B.“ meldet, Folgendes: In meinem und der Königin Namen danke ich herzlichst für den freundlichen Gruß, der mir und der Königin von dem dänischen Volke durch die Adresse ausgesprochen wird. Vom ersten Tage an, da ich dänsschen Boden betreten, haben mir die Dänen dieselbe Freundlichkeit wie den Mitgliedern der eigenen Königsfamilie gezeigt, eine Freundlichkeit, die ich sehr hoch schätze.
Der König drückte dann auch seine Freude aus über das glückliche Freundschaftsverhältniß zwischen dem dänischen und dem angelsächsischen Volke, welches im letzten Jahrhundert immer mehr gestärkt worden sei. Nachdem die Deputation den Majestäten vorgestellt worden war, verabschiedete sie sich.
In dem gestern abgehaltenen Kabinetsrath ist die Eröffnung des Reichstags für den 5. Oktober angesetzt worden.
Amerika.
Der Präsident Me Kinley ist, wie dem „W. T. B.“ aus Buffalo gemeldet wird, heute früh um 2 Uhr 15 Minuten verschieden.
Ueber den Umschlag im Befinden des Präsidenten wird olgende Darlegung gegeben: Gestern, kurz nach 2 Uhr früh be⸗ gannen die Kräfte zu sinken. Die Aenderung im Befinden trat am Donnerstag Nachmittag ein, als die Verdauungsorgane ver— agten, während eine Nahrungsaufnahme dringend nothwendig
ar. Da die dem Präsidenten einige Tage lang auf künstlichem Dege zugeführte Nahrung nur theilweise genügte, schritt man ur Ernährung auf natürlichem Wege; wahrscheinlich war aber ker Magen noch nicht genügend zur Nahrungsaufnahme zeeignet. Obwohl der Feischsaft, der dem Patienten durch en Mund zugeführt wurde, ihm das erste und zweite Mal put belam, stellte sich am Donnerstag Vormittag heraus, jaß ihm diese Nahrung nicht weiter zusage, und es ntstand zum ersten Mal wirkliche Besorgniß. Der Puls har enorm hoch, er hatte 126 Schläge, die Temperatur trug 10),2 . Die Herzschwäche nahm bedenklich zu der Zustand des Präsidenten verschlimmerte sich Um Mitternacht wurde die Lage kritisch. Es
dem Kranken Calomel⸗Oel gegeben, um die Eingeweide idiger zu machen, und Digitalis, um das Herz zu igen, Gestern früh wurde konstatiert, daß das Herz nmer schwächer werde. Der Puls schlug fieberhaft. Der dent brach zusammen und das Ende schien nahe. Es nochmals Digitalis und Strychnin gegeben und
Mal eine Salzlösung eingesprißt, ohne
zaren Erfolg. Später wurde Sauerstoff zum
Uicren gegeben, doch reagierte der Patient nur schwach
„ Anregungsmittel. Da sich gestern Nachmittag gegen rausstellte, daß keine Hoffnung auf Wiederherstellung rhanden sei, wurden die Mitglieder der Familie an rbebett berufen. Nach 7! Uhr nahmen die Verwandten, lieder des Kabinets und die im Hause anwesenden
Freunde Abschied von dem Präsidenten:; sie gingen Empfangsraum einzeln in das Kranken immer (Um 7 Uhr 24 Minuten verfiel der Präsident wußtlosigkeit, die mit furzer Unterbrechung bis 7 Uhr uten anhielt. Dann kam der Präsident unter dem der Belebungsmittel wieder zu sich und verlangte einer Gatzin, die sich sofort an das Kranlenlager begab. der Praäsident vollig das Bewußtsein verlor, sagte er emahlin Lebewohl. Kurz vorher hatte der Präsident
te gebeten, ihn sterben zu lassen.
New York wird dem „W. T. B.“ berichtet, daß der t Johann Most gestern dort verhaftet worden ist
ihn erhobene Antlage gründet sich auf einen Artikel vom J. September; der Polizeirichler vertagte indlung auf Montag. Da Most keine Bürgschaft nnte, wurde er in das Gefängniß zurückgeführt. „Ter Chef der Polizei von Berlin (New Hampshire) „ein Erfahrung, daß ein Mann, der von dort nach New
Jerelst Ri, ich gedußert habe, er gehe nach Washington,
„Vize⸗Präsidenien Roosevelt zu tödten. Die Rew
Folizei warde darauf aufmerksam gemacht und ver— hie den Mann, welcher, da sich herausstellte, daß er irr ei in ein Krankenhaus g bracht wurde. Derselbe ist Teutscher und heißt Karl Muller.
A ien. pe g er, a hᷣ . Lessar ist, wie Wie bas Neuer che re fen meldet sind die fran Jen Truppen geste * ,. Enn 1 5 gen gestern von Tientsin nach Tongking ab 9
n
1
befand, ihres Amtes entsetzt und verbannt. Der bereits gestorbene Kommandeur der Bürgerwehr wurde nachträglich mit der Todesstrafe belegt. Drei hervorragende Einwohner wurden degradiert, vierzehn Mörder wurden hingerichtet. Neun Mitschuldige wurden auf Lebenszeit verbannt, sieben andere erhielten inf Jahre Gefängniß.
Der Kaiser von Japan empfing gestern, einer Meldung des Reuter schen Bureaus“ aus Yokohama zufolge, den chinesischen Sühnegesandten Natung in Audienz. Derselbe verlas eine Note, in welcher der Zweck seiner Entsendung dargelegt wird, und überreichte alsdann dem Kaiser ein Schreiben, in welchem das Bedauern über den Tod des Kanzlers der japani⸗ schen Gesandtschaft in Peking, Sugivama, ausgesprochen und Dank gesagt wird für die Unterstützung, welche Japan für die Auf— rechterhaltung des Friedens im Osten geleistet habe. Der Kaiser nahm die Entschuldigung für die Mordthat der chinesischen Soldaten an und sprach die Hoffnung aus, daß der Wunsch Chinas, den Frieden im Osten aufrechtzuerhalten, andauern möge.
Afrika.
Der „Daily Mail“ wird aus Johannesburg vom
12. September gemeldet, daß dort an dem genannten Tage der Prozeß gegen den früheren Dritten Staats— anwalt Broekma, welcher der Spionage angeklagt ist, be— gonnen habe. Aus der Zeugenaussage gehe hervor, daß der Angeklagte der Vermittler zwischen Dr. Leyds, Dr. Krause sowie anderen Buren, die sich in Europa aufhielten, und den im Felde stehenden Buren gewesen sei. Die Briefe seien durch den amerikanischen Konsul in Johannesburg be— fördert worden. Unter den im Hause Broekmals beschlagnahmten Schriftstücken habe sich eine Proklamation befunden, durch welche der General Lord Kitchener, seine Offiziere und Solgaten für vogelfrei erklärt würden und den Buren befohlen werde, alle bewaffneten Engländer, die nach dem 15. September gefangen genommen würden, zu erschießen. Es seien ferner im Hause Broekma's zahlreiche Briefe von Krause und Kopien der Ant— wortschreiben Broekma's gefunden worden. Dasselbe Blatt veröffentlicht ein Telegramm aus Kap— stadt vom 28. August, in welchem es heißt, die Lage in der Kapkolonie sei höchst düster. Im Innern des Landes schlössen sich ganze Feldkornetschaften dem Feinde an. Es sei die Nach— richt eingetroffen, daß der ganze Nordwesten in offenem Auf— ruhr sei, also Theile der Bezirke Fraserburg, Williston, Sutherland, Carnarvon, Vanrhynsdorp und Clanwilliam.
Kunst und Wissenschaft.
Dem Staatssekretär des Innern ist, dem W. T. B.“ zufolge, von dem Leiter der deutschen Südpolar-⸗Expedition aus St. Vincent (Capperdische Inseln) nachstehende, am 11. September, 7 Uhr 5 Minuten Abends, aufgegebene Depesche zugegangen:
Expedition planmäßig Vicente angekommen, Alle wohl. Ab⸗ reise Montag. Drygalsk i.“
Gesundh eitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗
Maßregeln. Egypten.
Infolge neuerdings in Alexandrien vorgekommener Pestfälle hat der internationale Gesundheitsrath die bei der Abfahrt der Schiffe früher angeordneten Vorsichtsmaßregeln wieder in Kraft gesetzt. (Vergl. ‚R.⸗Anz.“ vom 2. v. M. Nr. 181.)
—
Theater und Musik. Schiller⸗Theater.
Am Donnerstag gelangte Sudermann 's Drama „Heir vor vollbesetztem Hause zur erstmaligen Aufführung. Die Vordergrunde stehende Rolle der Magda, welche haftesten Vertreterinnen der Bühnenkunst zu den ihres Repertoires zäblen und in der sich u. A. er tember vorigen Jahres Frau Eleonora Duse im Lessing-Tl durch ihr geniales Darstellungsvermögen auszeichnete, wurde von Fräulein Gertrud Arnold gegeben. Sie bot, wenn auch anscheinend etwas befangen, eine temperamentvolle, wohldt Leistung und blieb, sich immer mehr in ihre Aufgabe bineinl sowohl in den Momenten der Ruhe wie Rührung und Leidenschaft obne Uebertreibung
dem Dichter etwas theatralis Vaterhaus heimkehrenden machenden Künstlerin
es ihr, den Kontrast
n 3
bategg mit gewohnten
vfinden zu bester Wirkung gel w
Zusammenspi
Befriedigung des Publikums mit der Auffü wiederholtem leb Theater. Jo hannisfener“ g 1 beilweise neuer Besetzung zum neunzigst Scene, nachdem es sich auf dem vielpian dieser Bübne bereit ĩ Anfang Oktober v. J. erfolgreich behauptet hat. Herr von Winterstein und Fräulein Heuser gaben das Liebespaar so glaubba
229 ek 1 welche sie 1
**
n Poesie zu umweber und dad angedeuteten Unklarheiten der dichterischen 3 Freilich wollte es auch ihrer Gestal tungs kunst nicht vollig , die Widerspruüche in dem Charakter des littbauischen Mädcheng auszugleichen, dessen Thun in so seltsamem Gegensatz zu dem zur Schau geiragenen Pflichtbewußttsein stebht. Ibr Partner, Herr von Winterstein als Georg, wußte sebr richtig den innerlichen Jwiespa ieser charafterschwachen Natur zu ber⸗
Ius 2 * . en * n J reau Wang ha vom gestrigen Tage berichtet dasselbe Wegen der im leßten Sommer in Tschutschau
gekom ; — * * wurden vier hohe Stagtsheamte, denen sich auch
der Gouverneur der Provinz Tschekiang 1
anschaulichen und für die für sich unsympathische Rolle Interesse
ju erwecken. Fräulein Jona stellte die Frau Vogelteuter dar und
zeichnete deren fast avathisch duldendes Wesen mit anerkennenswertbem os Mi 7. 93 sera 1 .
Geschick Auch der Vert n, aber sebrt charakteristischen
er M 120 ö Tra M1 P 2 . der Weßkalnene, Fra gelang es, diese alte ver⸗
kommene Landstreicherin sowohl in Sprache wie Geberden äußerst naturwahr zu erfassen und eindrucksvoll zu verkörpern. Dasselbe gilt von Frau Müller ⸗Lincke und Herrn Senius, welche die biedere, derbe Art ihrer Rollen, der Mamsell, bezw. des Inspektors Din, trefflich zum Ausdruck brachten. Die in der bisherigen Rollen⸗ esetzung außerdem noch mitwirkenden Herren Adolf Klein (Vogel⸗ reuter) und Grunwald (Hilfsprediger Haffke), sowie Fräulein Kollendt Trude) lösten ihre Aufgaben in der bereits früher gekennzeichneten Weise gleichfalls zur vollen Zufriedenheit des zahlreichen Publikums, welches mit lebhaftem Beifall nicht kargte.
Doppel⸗ dramas Theil am M M
; des geht morgen Nachmittag zu
halben Preisen „Martha“ in Scene, Abends und am Dienstag wird Der Bettelstudent“ wiederholt. Am Montag gelangt als Schüler Vorstellung „Undine“ zur Aufführung. Am Mittwoch wird Suppé's komische Gper „Fatinitza“ und am Donnerstag Weber's Oper „Der Freischütz' gegeben. Am Sonnabend wird bei ermäßigten Preisen Undine“ aufgeführt. Am Freitag findet die Erstaufführung der Operette „»Die Debutantin“ von Alfred Zamara statt. ; Ihm Lessing⸗-Theater geht morgen sowie am Dienstag und Donnerstag nächster Woche Fulda's Lustspiel „Die Zwillingsschwester“ mit Fräulein Jenny Groß als Giuditta in Scene. Am Montag und, Freitag wird Otto Ernst's Komödie „Flachsmann als Erzieher“! am Mittwoch Sudermann's Schaufpiel „Johannis— feuer gegeben. Am Sonnabend findet die erste Aufführung von Max Halbe's Drama „Haus Rosenhagen“ statt. Morgen Nach— mittag gelangt „Johannisfeuer“ bei ermäßigten Preisen (Parquet 2 S6 rc. in der gleichen Besetzung wie bei den AÄbendvorstellungen zur Darstellung. Im Neuen Theater finden von morgen bis einschließlich Donnerstag, sowie am Sonnabend und am nächsten Sonntag Abend Wiederholungen von Robert Misch's Phantafiespiel ‚Das Ewig— Weibliche‘ mit Georg Engels in der Rolle des Manes als Gast statt. Am Freitag geht Henrik Ibsen's Familiendrama „Gespenster“ in Scene. Als Nachmittagsvorstellung zu halben Preisen gelangt morgen und am nächsten Sonntag Lothar Schmidt's dreiaktige Kombdie „Der Leibalte' zur Darstellung
Mannigfaltiges. Berlin, den 14. September 1901.
Der Magistrat hat in seiner gestrigen Sitzung den Etat der städtischen Webeschule und der Baugewerkschule fest⸗ gestellt. Für das kommende Rechnungsjahr hat die Stadt, ebenso wie der Staat, 32 818 ½ς beizusteuern. Im laufenden Jahre betrug der Zuschuß nur 29 853 S6. Der Magistrat hat den Beschluß gefaßt, zu beantragen, fortan Ausländer ohne Ausnahme zuzulassen, und zwar gegen ein Schulgeld von 800 (0 Ferner wurde beschlossen, zur Beseitigung des Engpasses in der Alexanderstraße die Häuser Alexander— straße 12 und 12a. im Wege der Enteignung zu erwerben.
Der Betrieb der Berliner Rettungsgesellschaft hat jetzt inen derartigen Umfang erreicht, daß allein die Länge der direkten Fernsprechleitungen, welche die einzelnen Anstalten der Gesellschaft mit der Zentrale in Verbindung setzen, 92 km, d. h. mehr als 12 deutsche Meilen beträgt. Außerdem verfügen sämmtliche Anstalten noch über Stadt⸗Fernsprechleitungen, mittels welcher von jeder Fern— sprechstelle aus die Hilfe der Gesellschaft bei Tag und Nacht für Zwecke der ersten Hilfe sowie Unterbringung Verunglückter und Kranker in Anspruch genommen werden kann.
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In der Internationalen Ausstellung und Feuerretiungswesen, Berlin 1901 mittag der letzte Vortrag statt, und zwar sprach meister Zopke vor einer zahlreicher
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