1901 / 221 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Sep 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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* Vertretung des bayerischen Militärbevollmächtigten ommandierten Oberstleutnants Waerner. Ihre Majestät die Kaiserin kehrte um Uhr zu Wagen, wiederum von einer Husareneskorte geleitet, von der Parade zurück und begah Sich an Bord der cht „Hohenzollern !. Seine Majestät der Kaiser traf um 3 Ühr an der Spitze der Fahnen⸗ Kompagnie und der Standarten-Eskadron ein und begab Sich eben— falls auf die, Hohenzollern“, wo Beide Majestäten alsdann ver— blieben. Bei der Abendtafel an Bord der „Hohenzollern“ saßen Ihre Majestäten einander gegenüber; rechts von Seiner Majestät dem Kaiser hatten Platz genommen: die Ober⸗Hofmeisterin Gräfin von Brockdorff, der kommandierende General des XVII. Armee⸗ Korps, General der Infanterie von Lentze und der Ober-Hof⸗ marschall Graf zu Eulenburg, links von Seiner Majestät die Hof⸗ dame Fräulein von Gersdorff, der Chef des Generalstabs, General der Kavallerie Graf von Schlieffen und der Fürst zu Fürstenberg. Rechts von Ihrer Majestät der Kaiserin saßen Ihre König— lichen Hoheiten der Prinz Heinrich und der Prinz Eitel⸗ . sowie der Earl of Lonsdale, links von Ihrer Majestät Seine Königliche Hoheit der Prinz Albrecht, der Chef des Zivilkabinets, Wirkliche Geheime Rath Dr. von Lucanus und der Kriegs⸗-Minister, General der Infanterie von Goßler. Ferner nahmen an der Tafel theil die Umgebungen Ihrer Majestäten, das , ,, der Chef des Militär⸗ kabinets, Generalmajor Graf von Hülsen-Haeseler, der Chef des Marinekabinets, Vize⸗Admiral Freiherr von Senden-Bibran, der Gesandte von Tschirschky und Bögendorff und die Gefolge der Prinzen.

Danzig, 17. September. Seine Majestät der Kaiser begab Sich heute früh 6 Uhr 45 Minuten mittels Sonder— zuges in das Manövergelände. Die Prinzen, die fremd⸗ herrlichen Offiziere und der Prinz Tschun folgten in dem sogenannten Fürstenzuge.

Brunsbüttelkoog, 17. September. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin von Rußland sowie Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Heinrich trafen, wie W. T. B.“ meldet, gestern Nachmittag um 5 Uhr an Bord der Nacht „Standart“ hier ein. Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Heinrich kehrte alsbald mittels Sonderzuges nach Kiel zurück. Später trafen Seine Königliche Hoheit der Großherzog und Ihre Kaiserliche Hoheit die Groß— herzogin-Mutter von. Mecklenburg-Schwerin zum Besuch der russischen Majestäten hier ein. Heute früh um 5i/ Uhr ging der „Standart“ nach Dünkirchen in See, wohin der Kreuzer „Swetlana“ bereits gestern Nachmittag ab— gegangen war.

Sachsen⸗Altenburg.

Der Geburtstag Seiner Hoheit des Herzogs, Höchst— welcher gestern das 75. Lebensjahr vollendete, ist im ganzen Lande in der herkömmlichen Weise festlich begangen worden. Seine Hoheit verlebte den Tag in Hummelshain.

Oesterreich⸗Ungarn.

Wie „W. T. B.“ aus Görsöny vom gestrigen Tage meldet, wurden die Kaisermanöver infolge ungünstiger Witterung im Auftrage des Kaisers abgebrochen. Während der gestrigen Uebung riß sich ein Militär⸗Fessel⸗ ballon infolge heftigen Windes los. Der Ballon wurde, nachdem er 15 Kilometer weit geflogen war, eingefangen. Die Insassen nahmen keinen Schaden.

Frankreich.

Gestern Vormittag fand, wie „W. T. B.“ mittheilt, im Elysée unter dem Vorsitz des Präsidenten Loubet ein Ministerrath statt, welcher sich ausschließlich mit der Fest⸗ setzung der letzien Einzelheiten für den Empfang des Kaisers und der Kaiserin von Rußland beschäftigte. Der Minister des Auswärtigen Del cassé gab Grafen Lamsdorff ein Frühstück, zu welchem 30 Ein⸗ ladungen ergangen waren. Gestern Abend fand im Elysée zu Ehren des Grafen Lamsdorff ein Diner stiatt, zu welchem auch der Minister⸗Präsident Wal deck-Roussegu, der Minister des Aeußern Delcassé, sowie der russische Botschafter in Paris Fürst Urusoff und der franzoͤsische Botschafter in St. Petersburg Graf Montebello Einladungen erhalten hatten.

Die Pariser Polizei verhaftete gestern zwei Anarchisten, welche bei einem am Sonnabend veranstalteten Protestmeeting gegen den Besuch des Kaisers von Rußland aufwiegelnde Reden gehalten hatten.

Das „Echo de Paris“ meldet aus Toulon, die Ab fahrt der fliegenden Schiffs⸗Division dürfte für den 24. d. M. zu erwarten sein. Der Admiral, welcher den Ober befehl über diese Division übernehme, werde Instruktionen erhalten, die er erst an der Küste von Sizilien öffnen dürfe.

. Niederlande.

Der Kronprinz des Deutschen Reichs und von Preußen besichtigte gestern im Haag verschiedene Sehens würdigkeiten und wird, dem, W. T. B.“ zufolge, heute Leyden, Haarlem und Amsterdam besuchen.

Der Oberstleutnant von Ziegler vom Regiment Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfälisches) Ar. 15 legte am Sonntag einen Kranz auf den Sarg des Prinzen Friedrich in Delft nieder und wurde gestern von der Königin⸗Mutter, Allerhöchstwelche Chef des Regiments ist, zur Frühstückstafel nach Soesidijk geladen.

Das Panzerdeckschiff Utrecht“ geht demnächst nach Curagao ab, um dort die niederländische Flotte wegen der venezolanischen Wirren zu verstärken.

Türkei.

Dem Wiener „Telegr.⸗Korresp⸗Bureau“ wird aus Kon⸗ stantin opel vom gestrigen Tage berichtet, daß der Konflikt, welcher zwischen der Pforte und der hritischen Regierung dadurch enistanden war, daß der Kommandant eines britischen Kriegsschiffes im Persischen Golf sich weigerte, die türkische Korvette Sehab“ Truppen in Koweit landen zu lassen, auf Grund eines zwischen der Pforte und der britischen Regierung getroffenen Einvernehmeng beigelegt worden sei.

Das in der gestrigen Nummer d. Bl. unter Schluß der Redaktion ein getroffenen Depeschen Rundschreiben der Pforte sämmtliche

die zur Aufrechthaltung

erforderlich seien, welches

nfanterie

gestern dem

Montag auch in tuürkischen Blättern als amtliches Communiqué veröffentlicht wurde, ist nur die Wieder⸗ holung eines früheren Rundschreibens, und die Ver— öffsereHk⁊soci—hung erfolgte nur deshalb nochmals, weil einige euro⸗ . . über die Unsicherheit in den türkischen Provinzen geklagt haben.

ich ist in Konstantinopel keine Bestätigung der Mel⸗ dung von einer Niedermetzelung von Armeniern in Musch und Sassun eingelaufen, wohl aber stellt ein vor— . eingetroffenes offizielles Telegramm des Vali von

itlis eine solche Niedermetzelung in Abrede.

Amerika.

Wie dem „W. T. B.“ aus Buffalo gemeldet wird, legte der Präsident Roosevelt am Sonntag in einer Kon⸗ ferenz mit den Ministern und seinen in Buffalo anwesenden Freunden seine politischen Ansichten dar. Seine Politik weicht hiernach in keinem Punkte von der MeKinley's ab. Der Präsident ist für eine weitergehende Reziprozität beim Kauf und Verkauf der Güter, sodaß über den Ueberschuß der Produktion der Vereinigten Staaten auf Grund billiger Abmachungen mit den fremden Ländern in zufriedenstellender . verfügt werden könne. Er ist ferner für das völlige Aufhören eines Handelskrieges gegen die übrigen Länder, für den Abschluß von Reziprozitätsverträgen und die Ab⸗ schaffung solcher Zölle, welche nicht weiter für das Staatseinkommen nöthig sind, unter der Bedin⸗ gung, daß durch die Abschaffung dieser Zölle die amerikanische Industrie und Arbeit nicht beeinträchtigt werde. Es sollen ferner direkte Schiffahrtslinien zwischen den Vereinigten Staaten und den beiden Küsten von Süd— und Zentral-Amerlka geschaffen werden, es soll die Handels— marine ermuthigt und Schiffe gebaut werden, und zwar mit amerikanischem Gelde, welche, Amerikanern gehörend, unter amerikanischer Flagge führen und amerikanische Mannschaft führten. Der Isthmus-Kanal solle so bald wie möglich fertiggestellt und ein der amerikanischen Regierung gehörendes Kabel gelegt werden, welches das Mutterland mit den auswärtigen Besitzungen ver— binde. Der Präsident ist auch für eine schiedsgericht— liche Erledigung aller Streitigkeiten mit den fremden Nationen, um einen Krieg zu vermeiden, und er will, daß die Ersparnisse des Volkes, die in den Banken niedergelegt sind, und andere Arten von Kapitalsanlagen durch Wahrung des kommerziellen Gedeihens des Landes und die Berufung von Männern höchster Integrität in die Vertrauensstellungen ge⸗ schützt würden. .

Die . Me Kinley's wurde gestern früh vom Rathhause in Buffalo, wo sie am Sonntag aufgebahrt worden war, in feierlichem Zuge, welcher durch seine Einfachheit und das Fehlen jeden Pomps besonders tiefen Eindruck machte, zur Bahn gebracht. Der mit einer Flagge bedeckte Sarg wurde von Soldaten und Marinemannschaften getragen, kleine Abthei⸗ lungen des Heeres und der Marine eskortierten denselben, die Musik spielte Choräle. Die Mitglieder des Kabinets folgten in Wagen dem Sarge zum Bahnhöfe, auch die Gattin des Ver⸗ storbenen sowie eine Anzahl Senatoren geleiteten den Trauerzug. Der Sarg wurde in einen schwarz ausgeschlagenen Wagen ge⸗ stellt; am Fußende des Sarges nahm ein Soldat, am Kopf⸗ ende ein Matrose Aufstellung. Um 83 / Uhr Abends traf der Zug in Washington ein. An allen Stationen, welche in langsamer Fahrt passiert wurden, standen gewaltige Menschen⸗ massen, die den Zug in ehrfurchtsvoller Haltung vorüber⸗ fahren ließen.

Nach den neuesten Vestimmungen werden heute Vormittag in Washington in der Rotunde des Kapitols Trauer⸗ gottesdienste abgehalten werden, wonach die Leiche bis zum Abend in der Rotunde aufgebahrt bleibt. Am Abend wird dieselbe in feierlichem Zuge nach dem Bahnhofe geleitet werden und morgen in Canton eintreffen.

Die Anklagejury in Buffalo hat gegen Czolgosz eine für begründet erklärte Anklage auf „Mord im ersten Grade“ Bahen

Der Anarchist Johann Most wurde gestern in New York dem Gericht vorgeführt. Der Richter erklärte, er glaube nicht, daß der in Most's Blatt erschienene Artikel mit dem Verbrechen in Buffalo in Verbindung stehe. Most wurde darauf gegen eine Bürgschaft von 500 Doll. freigelassen.

Statistik und Volkswirthschaft.

Die deutsche überseeische Auswanderung im August 1901 und in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Es wurden befördert deutsche Auswanderer im Monat August über Bremen Vamburg . deutsche Häfen zusammen. . 16 13271 fremde Hafen (soweit ermittelt)... 457 701 überhaupt. . 1985 2025. Aus deutschen Häfen wurden im August 1901 neben den 1531 deutschen Auswanderern noch 10 353 Angebörige fremder Staaten befördert; davon gingen über Bremen 6822, über Hamburg 3631.

Zur Arbeiterbewegung. der Berliner Dachdeckergehilfen 92 d. Bl.) wurde, der Volks⸗Itg.“ zufolge, nachdem die Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern von den Gesellen aufgestellten Tarif vorläufig ergebnißlos ufen sind, in einer Innungämeister⸗Versammlung besondere ommissien gewablt, die einen neuen Tarif vom Standpunkte der aus entwersen soll, um ihn dem Arbeitertarif gegenüber⸗ 1èkf3unen amerikanischen Stablarbe iter W. T. B.“ aus New York, daß nicht allgemein wieder auf⸗ in Me Keesport die Aus⸗ Viederaufnahme drängen. In dem erstgenannten Ont zunächst die Bedingungen kennen lernen, unter egung des Ausstandes erfolgen soll

Land und Forstwirthschaft. Ernte in Rußland.

rliche Konsul in Kiew berichtet unterm 9 südwestlichen Gouverknemen E Ernte der Wintersaaten guter Beschaffenheit. Es sind

O ha) 120 - 180 Pud

Pud., stellenweis

erntet worden. Die Sommersaaten haben eine Mittelernte In Hülsenfrüchten ist eine gute Ernte zu verzeichnen, , ist der en n Erbsen. Die Ernte der Oelsaaten ist s lecht e. gefallen; an Flachs sind 30 / weniger als im vorigen ahre 2 gebracht worden. Die Kleesaaten haben eine Mittelernte ergeben ö

In den kleinrussischen Gouvernements Tschernigow, Poltan und Charkow ist die Ernte sehr verschieden ausgefallen ; Gouvernement Tschernigom hat im allgemeinen eine Nittelernt gehabt. In den östlichen Kreisen ist das Ergebniß unter mittel. Wöuvernement, Paltawa haben nur die nardwestlichen Kreise 3. Mittelernte, die übrigen eine Ernte unter mittel und die siddwestlich Kreise Krementschug und Kobelaki sogar eine schlechte Ernte geha h Die Beschaffenheit der Körner ist mittelmäßig, Durchschnittlich sind von der Dessjatine 49 Pud Winterweizen, 50 Pud Roggen, 48 Pud Sommerweizen, 40 Pud Hafer und 26 Pud Gerste geerntet worden In den beiden Gouvernements haben Oel- und Kleesaaten ein schlechte Ernte ergeben.

Das Gouvernement Charkow hat eine schlechte Ernte gehabt Am schwersten sind die östlichen Kreise. Isjum, Kupjansk un Starsbjelks davon betroffen werden. In diesen Kreisen ist eine Miß. ernte zu verzeichnen. Nie westlichen und, nordwestlichen Kreise haben ein etwas besseres Ergebniß gehabt. Die Körner sind von mittel. mäßiger Beschaffenheit, in den von Mißernte heimgesuchten Gegenden eingeschrumpft und vielfach brandig. Im Durchschnitt beträgt de Erkrag einer Dessjatine 50 Pud Winterweizen, 50 Pud Roggen 40 Pud Sommerweizen, 50 Pud Hafer und 26 Pud Gerste. ;

Das Gouvernement Kurek hat eine gute Mittelernte gehabt mit Ausnahme der östlichen Kreise Nowy Oskol und Stary Oskol, wo die Ernte unter mittel ausgefallen ist. Der durchschnittliche Ertrag einer Dessiatine sind 90 Pud Winterweizen, 100 Pud Roggen 70 Pud Sommerweizen, 80 Pud Hafer und 60 Pud Gerste.

Im Gouvernement Orel ist die Roggen und Weizenernte, sowohl der Menge als auch der Beschaffenheit nach befriedigend ausgefallen Von einer Dessjatine sind 59 bis 70 Pud Roggen und 90 bis 130 Pud Weizen geerntet worden. Dagegen ist das Ernteergebniß in Höfer ungünstig. Der Ertrag einer Dessjatine beträgt nur 25 bis 40 Pud,

Ernteergebnisse und Stand der Kulturen in der chweiz.

Ganze Felder Rübenpflänzchen und tausend von prächtigen Kohlstöcken sind von den gefräßigen Raupen des Koll weißlings ganz oder größtentheils zu Grunde gerichtet. Das Obst wird frühzeitiger reif, als man nach dem späten Blühen erwarten und dabei zeigen sich die Früchte hübsch und groß. Die Mostsaison ist in einigen Wirthschaften bereits eröffnet.

Ernte in den Niederlanden.

Der Kaiserliche General⸗Konsul in Amsterdam berichtet unter dem 10. d. M.:

1) Provinz Gelderland. Amtlichen Nachrichten zufolge wird im allgemeinen eine ziemlich gute Ernte erwartet. Der Roggen, das hauptsächlichste Gewächs der Provinz, ist gefüllt und lang von Halm, sodaß ein sebr guter E zu erhoffen ist, wenn das Weiter bei der Ernte gänstig bleibt. Der Weizen hat gut im Felde gestanden und verspricht eine reichliche Ernte. Die Haferernte wird gleichfalls genügen. Infolge des ungünstigen Frühjahrs haben einige Felder im Wachsthum 9; litten. Auf den Sandfeldern wird vermuthlich das Stroh kurz auf fallen. Gerste wird nur wenig angebaut. Man hofft sowohl für Sommer als auch für Wintergerste auf einen befriedigenden Ertrag. Der Buchweizen steht schön, hat nicht durch Nachtfröste gelitten und entwickelte sich zwar spät, doch gut. Immerhin ist der brennende Sonnen schein der Blüthe jedoch nicht förderlich gewesen. Das Stroh ist lang Bohnen und Erbsen stehen im allgemeinen ziemlich gut und versprechen eine gute Ernte, wenn das Wetter dem weiteren Wachsthum günstig in Die Wicken haben etwas durch Trockenheit gelitten, lassen jedoch günstige Ernte erhoffen. Von der Kohlsaat erwartet man ziemlich günstigen Ertrag. Die Kartoffeln stehen im allgemeinen gut. Wenn die Kartoffelkrankheit nicht auftritt, kann ein guter Ertraz erwartet werden. Der Stand der Zuckerrüben ist ziemlich gut, und der Ertrag kann genügend ausfallen, wenn das Wetter günstig bleibt Die Koblrüben sahen erst schlecht aus, erholten sich aber infolge des günstigen Wetters. Der Ertrag kann befriedigend werden Der Taback steht sehr gleichmaßig und giebt Aucssicht eine gute Ernte. Die Weidelander standen infolge rauhen Frübjahrs nicht günstig. Spãter Heuländer haben, was den ersten Schnitt; betrifft, enn ziemlich gute Ernte gegeben, die unter günstigen Umständen eingebrach werden konnte Aunch der erste Schnitt Klee war gut, der mweile entwickelt sich ziemlich gut. Ven den Baum fruchten haben die Kirschen einen annehmbaren Ertrag geliefert; Aerfel unn Birnen werden unter dem Dutchschnitt bleiben; Pflaumen und Nu versprechen einen guten Ertrag. Die Gartenfrüchte haben urch die Treckenbeit gelitten; der Ertrag wird unter dem Mittel maß bleiben.

2) Provinz Südholland. Amtlich wird Folgende! mi getheilt: Die Berichte über den Weisenertrag lauten mit Aut. nahme einiger Landstriche gut. Durch das sonnige und warm Wetter im Anfang des August ist allerdings das Gewächs wobl etwag zu schnell für eine gute Entwickelung der K gereift. Ueber Reggen sind die Berichte im allgeme günstig; aus dem Wetland lauten sie sehr gut. Ger ste nin nur wenig angebaut, die Berichte lauten ziemlich gut; von Westlan gut. Der Hafer stebt überall qut. Buch weije n wird nicht anget. Meekrapp wenig, er steht befriedigend. Ueber den Ertrag kann * nicht geurtheilt werden. Die Erbsen stehen fast überall gut und der prerh. einen guten Ertrag. Die Bebnen haben fast überall durch Line leiden Jgebabt. Die Berichte über Flach lauten aug den Strecken E er gebaut wird, gut. Ueber Kohlsamen lauten die Berichte gun im Docksche Waard sieht das Gewächs sogar so gut, wie d Jabren nicht der Fall gewesen ist. Der Ertrag an Hanf war zum fbeil über Erwarten günstig.

̃ erholte sich * Gras, und der Stand war jur Zeit der Ernte sehr gut. i

Kartoffeln stehen im allgemeinen gut. Der Ertrag an ucke rrüben und anderen Wurzelgewächsen wird gut ausfallen. 3 Angaben über die Weide. und Heuländer lauten verschieden. um theil wird über den nachtheiligen Einfluß der anhaltenden i e et des Frühjahrs geklagt. Bei Baumfrüchten wird ohne Ausnahme nur ein gFrucet Ertrag erwartet. J .

3) Provinz. ordholland Amtlich wird Folgendes mit⸗ getheilt: Die anhaltende Kälte im Frühjahr hat die meisten Gewächse nr langfam zur Entwickelung und erst shät zur Reife kommen lassen. Insbesondere hatte sie einen ungünstigen Einfluß auf das frühe Gras. Mangel an Sonnenschein und anhaltende Kälte waren die Ursache, daß 3 nicht wachsen konnte, s odaß an vielen Orten nicht genug für das Vieh vorhanden war und infolgedessen manche Heufelder als Weide benutzt werden mußten. Seit ungefähr Mitte Juni ist jedoch eine Besserung ein etreten; das warme Wetter hat seit dieser Zeit dem Gras gut gethan, ir die Wiesen besst geworden sind. Die große Trockenheit ist der

späteren Heuernte ehr zu statten gekommen. Nicht nur die Be⸗ schaffenheit und die Menge wird im allgemeinen sehr gepriesen, auch bas Einbringen konnte bei dem beständigen Wetter unter sehr günstigen Umständen vor sich gehen, ohne Gefahr für Entzündung.

Die Feldgewachse lassen einen guten Ertrag erwarten. Die Som merkartoffeln, gaben eine gute Ernte, die Winterkartoffeln ffehen gut; die Krankheit ist nur an einigen Orten aufgetreten. Das Getreide, vor allem Hafer und Buchweizen, lassen eine reiche Ernte erhoffen. Erbsen und Bohnen, die infolge des rauhen Frühjahrs spät gescit wurden, geben zu guten Erwartungen Anlaß; n den meisten. Gemeinden stehen die Bohnen noch besser als die Erbsen. Auch Mostich., und Karbesamen versprechen einen guten Ertrag. Dasselbe kann nicht von den Fruchtbäumen gesagt werden, denen der Frost in der Vlüthezeit viel geschadek hat, Am Besten standen die Birnen, bäume, sodaß noch eine mäßige hier und da sogar eine ziemlich ergiebige Birnenernte zu erwarten ist. Aepfel und Steinfrüchte werden dagegen nicht viel erbringen. Dagegen erwartet man eine gute Beerenernt e. Die Ernte, von Knollen gewächsen kann n diesen Jahre nur mittelmäßig genannt werden. Zucker—⸗ rüben stehen befriedigend, jedoch klagt man in einigen Gegenden über den durch Ungeziefer angerichteten Schaden. Was die Kohlpflanzen betrifft, so sind sie in diesem Jahre mehr zufriedenstellend als im Vorjahre. Zwar ist die Raupenplage, die einige Gegenden stark heimsucht, noch nicht überwunden, aber die roße Mühe, die sich Gemeinde⸗ und Polderperwaltungen unter großen

ostenaufwendungen gegeben haben, um dieses Uebel auszurotten, hat die Plage auf ein geringes Maß zurückgedrängt. Man setzt mit Eifer die Vertilgung dieser Thiere fort; gleichzeitig sucht man ernstlich nach Mitteln, um Erdflöhe und Larven zu vernichten, die nicht weniger schädlich für diesen Zweig der Landwirthschaft sind.

) Provinz Seeland. Nach amtlichen Angaben lassen Weizen, Roggen, So mmer⸗ und Wintergerste sowie Hafer im allgemeinen einen guten Ertrag erwarten. Erbsen stehen fast überall günstig, desgleichen weiße und braune Bohnen, nur bei r hof rechnet man mit einer geringeren Ernte, Kohlsamen sst im allgemeinen gut ausgefallen, Flachs befriedigend. Zucker⸗ rüben versprechen guten Ertrag. Karteffeln sind von guter Be⸗ schaffenheit und bisher von Krankheit verschont geblieben. Gras und Futtergewächse hatten vom trockenen Wetter zu leiden; die Heu— ernte ist nicht groß aber von ausgezeichneter Beschaffenheit. .

5) Provinz Oberyssel. Nach e, rn Berichten steht Weizen, der in dieser Provinz nur wenig angebaut wird, in einigen Theilen von Oberyssel gut, in manchen sogar sehr gut. Roggen ist im allgemeinen kurz an Stroh gerathen, der Ertrag wird wahr⸗ scheinlich ein Mitteljahr nicht übersteigen. Das anhaltende trockne und kalte Wetter im Frühjahr hat diesem Gewächs Ccadet, und ebenfalls dem Hafer, der auch kurz an Stroh geblieben ist und nur einen mittleren Ertrag erwarten läßt. Sommergerste verspricht eine gute Ernte, desgleichen Wintergerste, welche jedoch etwas dünn steht. Buchweizen giebt nur weng Hoffnung auf eine gute Ernte, da das trockene Wetter auch

diesen Gewächs geschadet hat. Auch Bohnen stehen infolge der Trocken⸗ heit schlecht, die Pflanzen blieben klein, wurden schnell gelb und tragen nur kleine Früchte. Aehnlich steht es mit den Erben, denen die Trodenheit ebenfalls nachtheilig war. Frühkartoffeln sind von 96 Beschaffenheit; jedoch ist der Ertrag nur gering. Spät⸗ artoffeln sind im Wachsthum infolge der Trockenheit zurück⸗ geblieben. Die Kartoffelkrankheit hat sich noch nicht gezeigt. Man nimmt an, daß der Ertrag auf den Lehmstrecken gut, auf anderem Boden mittelmäßig sein wird. 66

Ueber den Ertrag der Futtergewächse (Kohlrüben Wurzeln u. s. w.), der gänzlich vom Wetter abhängt, kann noch nichts gesagt werden. Kohlsamen wird nur ausnahmsweise an einigen Plätzen gebaut. Karbe⸗, Mostrich⸗ und Kanarien samen werden in Oberyssel garnicht gebaut. Flachs und Hanf, die ebenfalls nur in geringem Maße angebaut werden, steben gut; ebenso rothe Rüben. Kohl bat durch Trockenheit und Raupen sehr n Der erste Schnitt vom Klee fiel gut aus; auch hin— ichtlich des zweiten hegt man gute Erwartungen. Von den Weide ländereien haben die hochgelegenen Strecken am meisten durch die Trockenheit gelitten; es ist wenig oder gar kein Futter für das Vieh nehr vorhanden. Was das Heu anlangt, so war der Ertrag gut und die Beschaffenheit vorzüglich; der zweite Schnitt wird infolge der Trockenbeit wenig einbringen. Zwiebeln werden nur in geringem Maße zu eigenem Gebrauch gebaut.

Birnen und Pflaumen lieferten eine schlechte Ernte; die

epfelbäume sind an einigen Stellen besser beladen, doch wird

bier die Ernte nicht befriedigen. Von den Steinfrüchten

R Kirschen die besten Resultate, auch Pfirsiche befriedigten. Die Erdbeerernte war qut. ;

6) Provinz Groningen. Amtlichen Angaben zufolge hat Weizen durch die strenge Winterkälte in der ganzen Provinz sehr ge⸗ litten und ist zum größten Theil erfroren. Viele Aecker wurden mit Sommerweijen oder mit anderen Sommergewächsen besät, sodaß die mit Winterweijen bebaute Fläche nur klein ist. Anhaltend kaltes und nasses Wetter im Frübjahr war die Ursache, daß das, was noch übrig ge blieben war, sich nicht erbolen konnte; die Erwartungen sind demgemäß auch nur auf einen höchstens mittelmäßigen Ertrag gerichtet. Roggen lam gut durch den Winter, entwickelte sich im Frübjahr und der PTäteren Wachsperiode ziemlich gut, sodaß der Ertrag in den ver⸗ schiedenen Theilen der Provinz ziemlich gut, in einzelnen Ge— mein sogar sehr gut angeschlagen wird. Winter⸗ ßerste hatte gleich Weijen vom strengen Winter zu leiden, podaß viele eder erfroren und der Rest infolge des ungünstigen Frübjahrswetters nicht vorwärts kam. Viele Landwirthe mußten des—⸗ alb Sommergerste nachsäen oder das Ganze umpflügen und mit anderen ommergewächsen bestellen. Die mit Wintergerste bestellte Fläche

obwobl man

gut und erbielten einen guten ler war dem weiteren Wachsthum günstig. . . ie Ernte- Auesichten für die in dieser Provinz zumeist an Gedauten Sommergewächse werden im Durchschnitt, wie folgt, an⸗ gegeben: Hafer: ziemlich gut, stellenweise sogar sehr gut. Buch⸗ weien: mittelmäßig Bobnen, Erbsen und Kartoffeln: siemlich gut Zucerrüben: besser als mittelmäßig. Mostrich jut. Flach: gut, stellenweise sehr gut. Strobertrag stellt sich folgendermaßen: für Weijen und mittelmäßig, für Roggen, Dafer, Bobnen. Erbsen ziemlich Koblsam en kam gut durch den Winter und entwickelte sich d der Wachg⸗ und Blhtbeteit veortheilbaft, sodaß die Er inn Gemwäche im allgemelnen gut und in einzelnen meinden sebr gut sind. Karbe versprscht gleichfalls eine 5 Ernte Zichorien und Runkelrüben eine hesser mittelmäßige; Koblrüben und Wurzeln sind nur mittel-

mäßig. Rother und weißer Kopfkohl litten während des An— pflanzens und später viel an Trockenheit, sodaß diese Gewächse wahr scheinlich nicht mehr als einen mittelmäßigen Ertrag liefern werden. Die Grasländereien lieferten als Weideländer im Vorsommer eine ziemliche Menge Weidegras, während die Heuernte als mittel⸗ mäßig bezeichnet wird. .

Die Aussichten für Aepfel sind schlecht, für Birnen gering, für Pflaumen weniger als mittelmäßig.

7 Provinz Drenthe. Nach amtlichen Nachrichten hat das Säen und Pflanzen der verschiedenen Feldgewächse bei günstigem Wetter zeitig stattgefunden und auch das Frühjahr war der weiteren Entwickelung günstig. Trotz der anhaltenden Trockenheit zur Zeit der Kornernte, wodurch die Körner klein geblie—⸗ ben sind, wird vom Roggen eine gute Ernte an Körnern und an Stroh erwartet. Der Hafer steht günstig und verspricht einen sehr guten Ertrag an Körnern und Stroh. In einigen Gegenden hat dieses Gewächs sehr durch Nachtfröste gelitten, aber durch Verwendung von Chilesalpeter ist der Schaden größtentheils wieder gut

emacht. Der Ertrag an Buchweizen wird vermuthlich infolge der an—

, n Trockenheit nur mittelmäßig ausfallen. Die Kartoffeln sind, was die Frühsorten betrifft, von ausgezeichneter Beschaffenheit, bieten aber keine Aussicht auf reichlichen Ertrag. In den Heu⸗ ländereien war viel Gras vorhanden. Der erste Schnitt ist aus— ezeichnet ausgefallen; für den zweiten Schnitt sind infolge der an⸗ . Trockenheit die Aussichten weniger günstig. Auch die Weideländereien bieten aus diesem Grunde nur wenig Gras.

eri cht

über die Ein- und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln in Antwerpen im Aungust 19011.

(Nach einem Bericht des Kaiserlichen General-Konsuls in Antwerpen.) Eingeführt wurden: Roggen: aus den Vereinigten Staaten von Amerika 11260

ö 2530 D 620 14410 5 280 956 120 190670 106270 105990 48 200 25 390

Weizen: aus Deutschland . k den Vereinigten Staaten von Amerika Canada. k Brasilien Argentinien ;

Britisch Indien.

der Türkei.

Griechenland 24 250

ã 15 320

. 3180

k 2590

k 2420

11, 480 TT

21 330

Hafer: Rußland . Canada. ö 5440 den Niederlanden. 830 den Vereinigten Staaten von Amerika 90 27 690 59 030 32 550

Rußland der Türkei. Egypten 18 000 . 1120 1 ni 80 a 70 110850

k 2020 Argentinien JJ 257 300 den Vereinigten Staaten von Amerika 58 740 Rumänien . ; 41 720 Uruguay K 19400 1 9220 1 8 500 d 5510

4027 410

Kartoffeln: aus Deutschland.... . 70 11 520

1 ,, 20

610

Gerste:

Ausgeführt wurden:

Roggen: nach Deutschland k 53 430 1 10 880

64 310

Mais: nach Deutschland d, 42 840 m nie 18 660

k 90

1 3233 10

61600

Weizen: nach Deutschland d 1146 240 1 e . 14610

Schweden , 16 000

206 850

ö 17 250 1 e,, 2909

20150

minen, , 1710 1 7 590

. 110

e 10

2 490

Hafer: nichts.

Ernteergebnisse der Kolonie Neu⸗Süd⸗Wales.

Ueber die Ernteergebnisse der Kolonie Neu⸗ Süd Wales für da Jahr 1900 1901 liegt folgende, auf amtlichen Nachrichten beruhen Uebersicht vor: 986

Anbauflãche Ernteertrag

Tausend auf 1 hn im Ganzen Dektar in Kilogramm in Tausend Tonnen Weizen w 724.5 446.34 16 83, 42 1684, 0 141,82 Gerste. . 3,81 686.5 2,62 1 11.88 88090 1063 Noggen... 0381 8309 067 Kartoffeln... 11,90 5327, 0 63, 93

Getreideart

London, 16. September. (W. T. B.) Nach den amtlichen Berichten aus Indien haben sich die Erntegussichten infolge guten Regens in Bengalen, den Nord⸗Westyrovinzen und in 1 heile n don M adras gebesser in den 3e ntralpro vinzen und in Pendschab berrscht tbatsächlich Megenmangel. Die Ernte leidet ernstlich in dem südwestlichen Theile, obwohl sie ander, wärtz noch gut sein fell mehr Regen für die Getreideernte nöthig.

1 In Gudscherat und in Dekkan ist noch

Verkehr S⸗Anftalten.

Der Fahrplan für den Eisenbahn-Direktionsbezirk Erfurt vom 1. Oktober 1901 enthält jolgende wesentlichere Aenderungen: Neue Züge: Abth. 2: Zug 294 ab Erfurt 8,3, an Neudietendorf g, 24; 289 ab Neudietendorf 744, an Erfurt 8, 2. z: 411 ab Jena 8,43, an Gera 9,49 und 412 ab Gera 7,52, an Jena 8.57. T: 516 Straußfurt Kühnhausen vom 1. Nov. bis Ende Febr. 9: 5431 verkehrt bis Ende Febr. in späterem Fahrplan; FS70 ab Arnstadt 7,14, an Plaue 72g u, 8sę7 ab Plaue 5, 900. an Arnstadt 5.16. 11: Zug 986 ab Teuchern 4,49, an Zeitz 5,21 u. g87 ab Zeitz 625, an Teuchern 2. 18 u. 28: Nur Werktags. Züge 992 ab Creidlitz 6,30, an Coburg 5.41 u. 993 ab Coburg 8,47, an Creidlitz 856 20; 902 u. 901 zwischen Schwarza u. Rudolstadt. 26: Die Züge 975 und 976 verkehren auch an den Sonnabenden. = 30: 1009 ab Ebersdorf 1,05, an Weidhausen 1,30 u. 1010 ab Weidhausen 3,0, an Ebersdorf 3,353. Ausfallende Züge: 2: Schweizer Expreßzüge L 19 und L200 zwischen Bebra und Weißen⸗ fels Züge 213 und 24 zwischen Weißenfels und Eisenach; 36 Welßenfels Erfurt —Neudietendorf (— Kissingen); 35 (Kissingen Neudietendorf Weißenfels; 14 Weißenfels —ebra, 13 Bebra Weißenfels, und Sz. 1852 zwischen Bebra u. Erfurt, sowie Sonn⸗ und Festtagszüge 220 Weißenfels Stadtsulza; 225 Stadtsulza Weißenfels; 226 Weißenfels Großheringen; 219 Großheringen Weißenfels; 224 Weißenfels Apolda; 217 Apolda Weißenfels; 221 Eisenach Erfurt u. 223 Neudietendorf - Erfurt. 3: Sonn⸗ und Festtagszuß 417 Gera Hermsdorf Klosterlausnitz. . i ö, und 779 nur an ann Sonn- u. Festtagen während der Coburger Theaterspiel zeit 7: 511 u. 512 nur im Okt., März und April. 93 36 Neudietendorf— Ritschenhausen(— Kissingen) u. 35 (Kissingen Ritschen hausen Neu⸗ dietendorf; 873 u. 874 zwischen Plaue und Ilmenau. 10: 569a u. 580 a zwischen Fröttstädt und Friedrichroda. 14: 837 u. 838 nur Sonnabends. 15: Sonn⸗ u. Festtagszüge 671 u. 672 zwischen Naumburg u. Laucha a. U.; 624 verkehrt erst vom 16. April ab. 18: 1001 u. 1002 zwischen Coburg u. Ebersdorf; 489, 490 zwischen Immelborn und Liebenstein; 4865 und 486 nur Mittwochs. 19: 783, 784, 789, 790, 794 u. 795 zwischen Georgenthal u. Tambach. 24: Zwischen Frankenhausen u. Bretleben 640 u. 645, zwischen Rottleben u. Frankenhausen 683 nur Werktags; 654 u. 657 zwischen Frankenhausen u. Sondershausen nur Sonn⸗ u. Festtags. 26: 970 ü. 971 zwischen Oberrottenbach u. Köditzberg. 28: Die Sonn⸗ u. Festtagszüge 999 u. 1000 nur während der Coburger Theater⸗ spielzeit. Sonstige wesentlichere Aenderungen: 1: 601 fährt 32 Minuten später in Großenbehringen ab und trifft 6,29 in Bufleben ein; 538 fährt 15 Minuten später von Tennstedt bis Gotha. 2: 242 trifft erst Sas in, Bebra ein. Schnellzug 7 beginnt in Erfurt (Abfahrt 7.90); 207 fährt ab Erfurt 7,10. Sz. D. 6 hält in Neudietendorf nicht mehr; 312 fährt 20 Minuten später von Erfurt ab. 3: 409 fährt ab Göschwitz bereits 19,12, trifft bereits 11,142 in Gera ein; 406 nimmt in Gera den Anschluß vom Zuge 2170, neue Nummer 376, aus Zeitz auf. 9: 867 fährt bereits 422 ab Ilmenau u. weiter bis Arnstadt (An⸗ kunft 5,16); von dort gehen die Wagen mit 307 bis Erfurt. In umgekehrter Richtung laufen die Wagen mit 314 bis Arnstadt u. weiter mit Zug 870 ab Arnstadt 7,14. bis Ilmenau (an 8,14). 11: 2170 erhält die Nummer 376, ist früher gelegt u. be⸗ schleunigt; 986 und g87 Naumburg —Teuchern bis u. von Zeitz. 13: An Stelle 849 fährt 841 von Wernshausen nach Schmalkalden u. weiter nach Zella⸗St. Blasii. 15: 662 erhält die Lage wie in den früheren Wintern; 666 erst 1,15 ab Naumburg. 183 JT55 u. 736 fahren auch an Sonn und Festtagen in dem für die Werktage gültigen Fahrplan; 991 u. 1002 täglich im Fahrplan der gegen⸗ wärtigen Sonn- und Festtagszüge. 20: 901 vermittelt den Anschluß von B. 40 aus Berlin nach Blankenburg; 928 Blankenburg Rudol⸗ stadt 12 Minuten später. 23: 442 fährt ab Langensalza erst 5,12, an Erfurt 6,49. 30: 1001 ab Ebersdorf erst im Anschluß an 461 von Eisenach; 1007 an Sonn⸗ und Festtagen im Okt. bis Dez. und im April erst im Anschluß an 193.

Bremen, 17. September. (W. T. B.) Der Norddeutsche Lloyd hat die Einrichtung einer regelmäßigen Linie Bremer⸗ ha ven Cuba (Havanna Cienfuegos Manzanillo=— Santiago de Cuba) beschlossen. Die Fahrten werden Mitte November dieses Jahres eröffnet werden und jwar als vierwöchentliche Vom Februar 1902 ab wird die Verbindung sodann zu einer vierzehntägigen er⸗ weitert werden. .

Bremen, 16. September. (W. T. B. Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Gera“, v. Baltimore, 15. Sept. Sceillv pass. „Heidelberg“, n. Brasilien, 15. Sept. in Oporto angek Norderney 14. Sept. v. Galveston n. Bremen, „Krefeld“ 15. zt. v. Schanghai abgeg. „Prinzeß Irene“, v. Ost⸗Asien, 16. zt. in Colombo angek. König Albert“, v. Ost⸗Asien, 14. Sept. v. Port Said und „Prin Heinrich v. Schanghai n. Hamburg, Werra“ v. New York, sowie Aachen“, v. Buenos Aires, 15. Sept. v. Antw Genua abgeg. „Großer Kurfürst‘, n. New 1 5. Dover passiert.

Ham burg, 16. September. (W. T. X Samburg⸗Amerita⸗ Linie. Dampfer Valencia“ 13. Sept. un ia 14. Sept. in St. Thomas, ‚Cheruskia“ in Havre Bosnia“ in Baltimore und Ambria“ in Bremerhaven, Lady Armstrong“ 15. Sept. in Stettin, ‚Pontos“ in Galveston, Isola di Favignana“ in Montevideo, Suevia“ in Bremerhaven und „Acilia“ in Suez, sowie

ebendaselbst und Silvia“ in Port Tewfik ang Sept. v. New York, Nicomedia“ v. N v. London, Macedonia! v. Rotterdam, Granada“ v. Buenos Aires Sambia“ v. Hav Sept. Lizard, elgi 4. Sept., sowie Numantia

ober passiert.

l 15. Seyt D London, 16. September. (W. T. B. Union ⸗Cast Linie. Dampfer German“ heute auf Heimreise v. Kapstadt abgeg. und Greek heute auf Ausreise dort angekommen Rotterdam, 16. September. (W. T. B. Hol

land ⸗Amerika⸗ Linie. Dampfer Potsdam“, v. Rotterdam n. New Vork, Sonn⸗ abend dort angekommen.

Theater und Musik. Im Königlichen Opernhause gebt morgen zer Carmen in Scene. Die Titelrolle singt Don José Herr Sommer, den Escamillo mla gastiert Fräulein Gertrud Luckv auf Engagemen Königlichen Schauspi z Lustspiel Weh verren Gbristians rollen in Scene. Im Neuen Der Mikado“ gegeben. Verlobung bei der Laterne“ die 200. Aufführung von Jol maus statt. Herr Pbhilirr sing den Eisenstein Im Belle⸗Alliance

Relegenbeit zum 100. Male

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at ĩ r aktige Schwank Talelo' von Adolf Curt und Viktor Laverreng

erstmalig in Scene nnabend die Wintersaijon irefls' eröffnet. Ui Bettelstudent in Male wiederbelt 7