1901 / 224 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Sep 1901 18:00:01 GMT) scan diff

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den bisherigen außerordentlichen Professor Dr. Karl

arburg zum ordentlichen Professor in der

der Universität zu Greifswald zu ernennen,

Sartorius

uristischen Fa

infolge der von der wahlberechtigten Bürgerschaft den besoldeten Beigeordneten ( ürgermeister) dieser Stadt Lorey auf fernere

infolge der von der Stadtverordneten getroffenen Wahl

getroffenen Wahl wölf Jahre und ersammlung zu den Fabrikbesitzer J Thomas hoff und den Gerbereibesitzer Constantin Ostertag daselbst als unbesoldete Beigeordnete der Stadt Ratingen für die gesetzliche Amtsdauer von sechs Jahren zu bestätigen.

Justi ⸗Ministeri um.

Der Rechtsanwalt Kunde in Jauer ist zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts Breslau, mit Anweisung seines Amtssitzes in Jauer,

der Rechtsanwalt, Justizrath Schenck in Wiesbaden zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts Frankfurt a. M., seines Amtssitzes in Wiesbaden, und

der Gerichts-Assessor Karl Lückerath in Blankenheim zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts in Cöln, mit Anweisung seines Amtssitzes in Nideggen, ernannt worden.

Dem Notar Englaender in Waxweiler ist der Amtssitz in Eschweiler angewiesen worden.

Die Verfügung, durch

mit Anweisun

. ö 2 ö , ö e

. welche dem Notar Mausbach in Lindlar der Amtssitz in Eschweiler angewiesen worden ist, ist zurückgenommen.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Den Domänenpächtern MaxmöbGerlach zu Fischhausen und Emil Lunitz zu Rastenburg (Regierungsbezirk Königs⸗ berg) ist der Charakter als Königlicher Ober-Amtmann ver⸗ liehen worden.

Abgereist:

der Präsident des Kaiserlichen Aufsichtsamts für Privat⸗ versicherung, Wirkliche Geheime Ober⸗Regierungsrath Dr. von Woedtke, in dienstlichen Angelegenheiten nach Wien und Bern.

Aichtamtliches.

Deuntsches Reich. Preußen.

23 d * a ö ö . 4

Berlin, 20. September.

Seine Majestät der Kaiser und König begaben das Manövergelände kehrten, nach Beendigung des Manövers, gegen 4 Uhr Nach⸗ Seine Majestät nahmen hierauf enzollern“ den Vortrag des Ver⸗ treters des Auswärtigen Amts, Gesandten von Tschirschky und Bögendorff entgegen und empfingen Abends Seine Kaiserliche Hoheit den Prinzen Tschun von China nach Berlin, sowie den chinesischen General Jintschang und den Begleiter des Prinzen, Abendtafel geladen waren. Heute Vormittag arbeiteten Seine Majestät mit dem Chef des Militärkabinets, Generalmajor Grafen von Hülsen⸗ Haeseler und lraten Mittags über Marienburg die Reise nach Cadinen an.

Sich gestern

mittags nach Danzig zurück. an Bord der Yacht

dessen Abreise

Tschangyin,

ie im Reichs⸗Eisenbahnamt aufgestellte Uebersicht Betrieb tz⸗Ergebnisse deutscher Eisenbahnen im Monat Au gust 1901 ergiebt für 72 Bahnen, die schon im August 1900 im Betriebe waren,

14 310 57 km.

Einnahme das Vorjahr 1 km das Vorjahr

en im August 1901

53 695 859

sonenverkehr aus dem Güter

38 4538 655 22360 101 w mit dem Rechnungsjahre Ende August 1901

sonenverkehr aus dem Güter

er , e, d e ee,

3616 3682 10 806

1

für die Bahnen mit dem Rechnungs jahre ezember in der Zeit vom 1. Januar bis Ende August 1901

1. Januar 31.

sonenverkehr 53 762 70 4 aus dem Güter⸗

90473612 862 789 1116 910

1. August Masmünster⸗ 852 km (Reichs- Eisenbahnen thringen), Weidhausen 7.81 km (Direktionsbezirk Erfurt), Isse

Bocholt 122 km (Direktio Stallupönen N. 82 km und Löwenhagen- (Direktionsbezirk Königsberg), (Direktionsbezirk rttembergische

Marxgrün August Neustadt 12.20 km (badische Staalsbahnen)

sbezirk Essen), Gr. Rominten Gerbauen 6079 Rm Schelklingen

Staatsbahnen

bezirk Erfurt): a und Woldkerch

Der Regierungs⸗Assessor Dr. von Christen zu Geeste⸗ münde ist vom 1. Oktober d. J. ab der Königlichen Regierung zu 9 zur weiteren dienstlichen Verwendung überwiesen worden.

Der Regierungs⸗Assessor Dihle ist bis auf weiteres dem Landrath des Kreises Geestemünde, Regierungsbezirk Stade, zur , in den landräthlichen Geschäften zugetheilt worden.

Der Regierungs⸗Assessor Eckel berg zu Bersenbrück und der Regierungs⸗Assessor . cher zu Guben sind der König⸗ lichen Regierung zu Schleswig und w Dr. von Hippel zu Elbing ist der Königlichen Regierung zu Gumbinnen zur weiteren dienstlichen Verwendung über⸗ wiesen worden. . .

Der Regierungs⸗Assessor ö,, aus Königsberg ist dem Königlichen Polizei⸗Präsidium in Stettin zur dienst⸗ lichen Verwendung überwiesen worden.

Der Regierungs⸗Assessor Scholtz zu Cöln ist von Anfang Oktober d. Is ab der Königlichen Regierung zu Cassel zur weiteren dienstlichen 5 überwiesen worden.

Der Regierungs⸗Affessor Wedemeyer in Oschersleben ist von Anfang Oktober d. J. ab dem Landrath des Kreises Harburg, Regierungsbezirk Lüneburg, zur Hilfeleistung in den eh r glich Geschäften zugetheilt worden.

Der Regierungs-Assessor Dr. Winckler zu Gumbinnen ist von Mitte Oktober d. J. ab der Königlichen Regierung zu Frankfurt a. O. zur weiteren dienstlichen Verwendung über⸗ wiesen worden. ;

Der Polizei⸗Sekretär Reisacker in Kiel ist unter Be⸗ förderung zum Polizei-Assessor an das Polizei⸗Präsidium in Magdeburg versetzt worden.

Laut Meldung des „W. T. B.“ sind S. M. S. „Fürst Bismarck“, Kommandant: Kapitän zur See Graf von Moltke, mit dem Chef des Kreuzer-Geschwaders, Vize— Admiral Bendemann an Bord, und S. M. Torpedoboot „S 91“, Kommandant: Oberleutnant zur See Püllen, am 19. September von Port Arthur nach Talienwan in See gegangen.

S. M. S. „Hertha“, Kommandant: Kapitän zur See Derzewski, beabsichtigt, am 21. September von Tsingtau nach Uraga (Japan) in See zu gehen.

S. M. Flußkanonenboot „Vorwärts“, Kommandant: Oberleutnant zur See von Weise, ist am 18. September in Hankow eingetroffen.

S. M. S. „Bussard“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän von Bassewitz, ist am 19. September in Nagasaki ein⸗ getroffen.

Nach einer Mittheilung des Kriegs-Ministeriums ist das Truppentransportschiff „Tucuman“ am 18. d. M. von Suez abgegangen.

Königsberg, 19. September. Die „Ostpreußische Ztg.“ veröffentlicht den nachstehenden, an den Ober⸗Präsidenten Freiherrn von Richthofen gerichteten Allerhöchsten Erlaß:

Es war Mir eine wahre Herzensfreude, daß Mich die Manöver in diesem Jubeljahre des preußischen Königsthums in Meine getreue Provin; Ostpreußen geführt haben. Der herzliche, patriotische Empfang, der Mir und der Kaiserin und Königin, Meiner Gemahlin, von seiten der Provinz, wie von Meiner Haupt. und Residenzstadt Königs⸗ berg bereitet worden ist, hat Uns überaus wohlthuend berührt. Ich darf darin den beredten Ausdruck jener bewährten Treue erblicken, mit der die Provinz allezeit zu Meinem Hause gestanden hat, und nehme gern

Indem Ich Sie beauftrage, dies zur Kenntniß der Provinz zu bringen, füge Ich zugleich den Ausdruck Meiner lebhaften Genugthuung und Anerkennung hinzu für die vortreffliche Aufnahme, welche die Truppen trotz der gesteigerten Einquartierungslast in allen Kreisen und Drtschaften gefunden haben. Danzig, an Bord M. J. . Hohenzollern“, den 19. September 1901. Wil helm R. An den Ober⸗Präsidenten der Provinz Ostpreußen. 2 Elbing, 19. September. Ihre Majestät die Kaiserin traf, wie ‚W. T. B.“ meldet, aus dem Manöoͤver⸗ gelände zwischen Preußisch⸗Stargard und Dirschau heute Nachmittag um X/ Uhr hier ein und fuhr sofort nach Cadinen weiter.

Desterreich⸗ Ungarn.

Bei den Landtagswahlen der Städte, Märkte und der Handelskammer von Krain wurden, dem W. T. B.“

zufolge, 8 Slovenisch⸗-Fortschrittliche, 1 Slovenisch⸗Klerikaler und 1 Deutsch⸗Forischrittlicher gewählt. Die Slovenisch⸗Fort⸗ schrittlichen verloren ein Mandat an die Klerikalen.

In einer gestern in Prag abgehaltenen Berathung von Vertretern der Jungezechen und Altezechen wurde ein Kompromiß getroffen, wonach für die bevorstehenden Land tagswahlen, infolge des aggressiven Auftretens der deutschen Parteien gegen die czechische Nation, zum gemeinsamen Schutze der Rechte des Volks und Vaterlands jede der Parteien in bestimmt bezeichneten Wahlkreisen unter werk— thätiger Unterstützung beider Theile zum beveorstehenden Wahl⸗ alte Kandidaten ausstellen und sich an die Wählerschaft mit einer selbständigen Kandidatenliste und einem Wahlaufruf wenden soll, worin auf ein gemeinschaftliches Vorgehen be— sonderer Nachdruck gelegt wird.

Frankreich.

Auf der Fahrt von Reims nach dem Fort Vitry⸗les⸗ Reimg wurden der Kaiser und die Kaiserin von Rußland, wie W. T. B.“ berichtet, gestern von dem General Brug ere und seinem Stabe begrüßt. Der Kaiser richtete einige huldvolle Worte an den General, verließ den Wagen, bestieg das bereit gehaltene Pferd und rin in scharsem Galopp in der Richtung auf die Vorposten, während der Kriegs⸗ Minister, General André und die den Präsidenten Loubet begleitenden Offiziere Allerhöchsidemselben folgten. Bei den Truppen angelangt, ritt der Kaiser von einein Regiment zum andern, wohei er seiner Anerkennung über deren gute Haltung Ausdruck gab. Das Publikum, dag sich nicht sehr

er auf dem Manöverfelde eingefunden hatte brachte leb a

e Hochrufe auf den Kaiser von Rußland und auf die Republi aus. Bei Fresnes kehrte der Kaiser wieder * dem Wagen zurück, in welchem 1 die Kaiserin und der Präsident Loubet be= anden. Allerhöchstdieselben begaben sich sodann nach dem Fort, wo ie dem Manöver von der 36 Schanzerhebung aus hig zum Schlusse beiwohnten. Im Fort war ein großes Zelt errichtet, das mit den russischen und französischen Farben ge⸗ schmückt war. Das Manöver, welches mit einem Angriff auf das Fort endete, verlief glänzend. Die Truppen zogen nach dem Schluß des Manövers nach Reimgz ab. Der Kaiser stieg wieder zu Pferde, während die Kaiserin und der Präsident Loubet mit ihren Gefolgen sich zu Wagen nach Berru begaben. Um 1 Uhr . trafen die Wagen wieder im Fort ein. Bei dem Frühstück, welches der Präͤsident Loubet den Majestäten anbot, nahm die Kaiserin den Ehrenplatz ein. 36 Rechten Allerhöchstderselben saßen der Kaiser und der Minister des Auswärtigen Delcassé, zur Linken der Präsident Loubet und Graf TLamsdorff. Der Minister⸗Präsident Waldeck-Rousseau saß gegenüber. Für die Gefolge war im Nebenzimmer gedeckt. Während der Tafel brachte der Präsident Loubet, dem „W. T. B.“ zufolge, nach⸗ stehenden Trinkspruch aus:

„Ich bin glücklich, Eurer Majestät die Grüße und Dankeg— bezeugungen der französischen Armee zu übermitteln, welche Eurer Majestät für das ihr soeben bezeugte Interesse dankbar ist. Alle eines Herzens, sind Frankreich und die Vertretung Frankreichs bemüht, die Armee mit allem zu versehen, was ihre Stärke auf den höchsten Punkt bringen kann. Die Armee ihrerseits legt ihre ganze Seele darein, in jedem Moment dem Rufe Frankreichs folgen zu können. Die Anwesenheit Eurer Majestät bei ihren Manövern bildet für sie zugleich eine sehr hohe Belohnung und die stärkste Ermuthigung. Die . wissen es, die Truppen empfinden es, und ich mache mich mit Freuden zu ihrem . indem ich mein Glas zu Ehren Eurer Majestät und Ihrer Majestät der Kaiserin erhebe und es auf den Ruhm der russischen Armee leere welche, wie Eure Majestät in Chälons sagten, mit der unsrigen durch ein tiefes Gefühl der Waffenbrüderschaft verbunden ist.“

Die Musik intonierte hierauf die russische Nationalhymne.

Der Kaiser von Rußland antwortete, wie folgt:

Die Manöver, welchen wir soeben beigewohnt haben, haben mir estattet, persönlich den Grad der Vollkommenheit der glänzenden mr, ,. Armee zu würdigen, welche mir das Herz erfreut als ein Gegenstand gerechten Stolzes für das befreundete Frankreich. Ich trinke auf die große französische Armee, auf ihren Ruhm und ihre Wohlfahrt. Ich betrachte . gern als eine mächtige Stütze der Grundsätze der Billigkeit, auf denen die allgemeine 6 der Friede und das Wohlergehen der Nationen beruhen.“

Nach diesem Trinkspruch wurde die Marseillaise gespielt.

Nach dem Bankett kehrten die Majestäten und der Präsident Loubet zu Wagen nach Reims zurück, wo die An— kunft gegen 5 Uhr erfolgte, und begaben sich dort nach der Mairie, in deren Festsälen der Maire die Mitglieder der Stadt⸗ vertretung vorstellte und dem Kaiser und der Kaiserin die Wünsche der Bevölkerung für das Gedeihen Rußlands aussprach. Er fügte hinzu, die Bevölkerung von Reims bezeuge, indem sie dem Kaiser zujubele, nur ihre Dankbarkeit gegenüber dem Urheber der Haager Konferenz, welche begonnen habe, die allgemeine Grundlage für den Frieden zu legen. Der Maire zeigte al dann die kostbarsten Bücher der Reimser Bibliothek, sonie mehrere Manuskripte, darunter eins von 1049, welches sch auf die Heirath Heinrich's J. mit Anna von Rußland bezieh. Hierauf bat der Maire den Kaiser und die Kaiserin, von den beiden hervorragendsten Erzeugnissen von Reims, Champagner und Biscuits, kosten zu wollen. Die Majestäten entsprachen der Aufforderung, und der Kaiser trank auf das Wohl der Stadt. Später besichtigten die Majestäten die Kathedrale. Als der Wagen vorfuhr, begann die große Glocke zu läuten. Die ge— sammte Geistlichkeit, an der Spitze der Kardinal Langénieur, empfing die Majestäten am Portal der Kathedrale, an welchem die Kaiserliche Standarte wehte. Der Kardinal hieß die Majestäten willkommen und geleitete Allerhöchstdieselben unter den Klängen der großen Orgel und eines Trompeterkorps in die Kathedrale hinein. Der Kardinal zeigte das heilige Salbgefäß, die Reliquien des wahren Kreuzes und einen Dorn der Dornenkrone Christi. Nachdem auch der kostbare Schatz besichtigt war, über⸗ reichte der Kardinal den Majenäten photographische Ansichten des Inneren der Kathedrale, während der Minister für den Unterricht Leygues photographische Stahl⸗ stiche von dem im Rathhause aufbewahrten sslavischen Evangeliarium übergab. Der Kardinal stellte dem Kaiser sodann den Geistlichen der Militärschule von Saint⸗Cyr vor, welchem der Kaiser die Hand reichte, indem er ihn daran erinnerte, daß er ihn im Jahre 1896 auch in der Notre⸗Dame⸗Kirche in Paris getroffen habe. Unter den Klängen der russischen Nationalhymne und des „Domine, salvam fac rempublicam“ verließen die Majestaten nach etwa 1, stũndigem Aufenthalt die Kathedrale und fuhren unter den Zurufen der Menge nach dem Bahn—⸗ hose. Hier bemerkte der Kaiser den General Brugere und drückte ihm seine Anerkennung über die Haltung der Truppen aus, die er auf ihrem Marsche von Fort Vitry nach Reims gesehen habe. Um 6 Uhr fuhr der Zug nach Compiegne ab wo er eine Stunde später einiraf. Die Stadt hatte illuminiert

Laurent Tailhade, der Verfasser des Artikels in dem anarchistischen Blatt „Libertaire“, wegen dessen der Redakteur des Blattes verhaftet wurde, konnte bisher nicht in Haft ge nommen werden, da er seit Mittwoch nicht mehr in seiner Wohnung erschienen ist.

Nußland.

Der Kommandeur des 3. (Narwaschen) Dragoner Regiments erhielt, wie dem W. T. B“ aus St. Leters⸗ burg berichtet wird, am 13. September nachstehende Devesche Seiner Majestät des Kaisers Nikolaus:

Ich babe gestern Seine Majestät den Deutschen Kaiser, König den Preußen, Wilhelm II. zum Chef deg Ihnen anvertrauten Regiments ernannt. Ich bin übergengt, daß die Narwaer in Re folgung ihrer alten Traditionen dieseg neue Jeichen Meines Ver= trauen rechtfertigen werden. Nikolaus.

Seine Majestät der Kaiser Wilhelm sandte folg ndes Telegramm an den Kommandeur:

Seine Masestät der Kaiser Nikolaus batte die Gnade, zum Chef des Narwaschen Dragoner Negimentg ju ernennen. diesen Freundschaftabeweis Seiner Majestät, Mich an die Sitze Regiments zu stellen, das lange die Ehre batte, den General ⸗Admiral Großfũrsten Konstantin Nikelajewit seinen Chef jn nennen, bin Ich sebr erfreut. Seine Majestät drückte sich bei einem Gespräch, in welchem er die Geschichte und Verdienste Regimentg bechschätzte, uber dasselbe alg ein berwerragen der russischen Armee und der Garde ebenbürtiges aus. Ich bali wünsche Mich und das Regiment zu diesem gnädigen Urtkenl seincz obersten Führers. Ich bin überscuagt, daß Tieseg nene Band, das Mich mit der ruhmgekrönten russischen Armer verknürft, an

jen erlen

Aufrechterhaltung und Festigung der alten Traditionen der Waffen⸗ 2 zwischen unseren beiderseitigen Armeen dienen wird. Denn fameradschaftlicher Gruß den Herren Offizieren 4 .

il helm, J. R.

Spanien.

Die „Agence Havas“ berichtet aus Cadi Tage daß das spanische Kriegsschiff Num an cia“ am . Tanger in See gegangen sei. von den ihm übergebenen versiegelten Befehlen erst auf hoher See Kenntniß zu nehmen. Zwei andere Schiffe würden Her

„Numancia“ folgen.

Niederlande.

Der Kronprinz des Deutschen Reichs und von Preußen machte, wie ‚„W. T. B.“ meldet, gestern Vor—⸗ mittag in Amsterdam eine Spazierfahrt durch die Stadt und besuchte Nachmittags Zaandam. Heute Morgen ist der Kron—

prinz nach Bonn zurückgekehrt.

Der Minister der Kolonien van Aschwyk hat den Kammern einen Gesetzentwurf unterbreitet, nach welchem die Ausfuhrzölle auf Indigo und Kaffee aus Niederländi

Indien aufgehoben werden.

Serbien.

Bei Ivanica dran am Mittwoch, wie amtlich gemeldet wird, abermals eine Schaar Türken in räuberi

auf serbisches Gebiet. Die serbische Grenzwache gab Hinterlassung von zwei

Feuer und zwang die Türken mit

Todten zur Flucht über die Grenze.

Amerika. In Canton (Ohio) fand

in welcher Me Kinley kommuniziert hat.

r . schritt zu beiden Seiten des Leichenwagens, Jenerale, zur Linken Admirale. Im Trauergefolge befanden sich der Präsident Roosevelt, die Minister und andere her⸗ vorragende Persönlichkeiten, Abordnungen sowie zahlreiche Vertretungen von Organisationen und Ver—

schwand unter der Fülle der

einen.

Dem „Reuter schen Bureau“ wird aus Curagao vom 19. d. M. gemeldet, daß die columbischen Truppen den von Eche verrig geführten columbischen Aufständischen und venezolanischen Kontingenten bei Rio Hacha ein Niederlage beigebracht hätten. Echeverria sei nommen worden und werde vielleicht erschos

Ein aus Willemstad in New York eingetroffenes Tele— gramm besagt, der holländische Kreuzer mit einer Anzahl holländischer Flüchtlinge derslbe habe am Abend des 16. d. M. lasen; die Flüchtlinge bestätigten, daß in den Kämpfen

Vorstädten und venezolanischen ; ch welcher die venezolanischen Kangnenboote an der Küste befehligte und einige Tage vor den Kämpfen gelandet war, gefangen genommen worden fei. Dayilla sei mit seinen tausend Venezoͤlanern von der Halb⸗ insel Guajira nach Venezuela zurückgekehrt. Die Kanonenboote

m 18. nnd 14 b m, in

La Hacha mit columbischen Liberalen

Truppen der General Eche verria,

hätten La Hacha nicht beschossen. Asien.

P * * 1 nz .

Die „Times“ erfährt, daß die kommerziellen and u ngen mit China, welche in dem jüngst unterzeichneten Protokoll vorgesehen seien von seiten der britischen Regierung durch eine besondere Kom mission würden geführt werden, welche sich nach Schanghai begeben werde. Der Vorsitzende der Kommission werde, wie man glaube, Sir James Mackay, Mitglied des indischen Raths, sein; ihm zur Seite sollten H. Sodburn von der britischen Gesandtschaft in Peking und 8 Dudg eon, ein hervorragendes Mitglied der britischen

Kaufmannschaft in Schanghai, stehen.

Afrika.

2. Lord Kitchener berichtet aus Pretoria vom 19. d. M., daß rei Lempagnien berittener Infanterie mit drei Geschützen unter dem Najor Gough, die südlich von Utrecht rekognoszierten, den De Jagersdrift aus etwa 3090 Buren ti delche absatielten. Sie seien sofort einem

deckt

U gestanden, angegriffen worden.

Mien Rat Doth

a 8 Kommando gestanden. 2. Lerd Kitchener telegraphiert

zrench be r per fübrer S . nch berichte, habe der Burenführer Sm uts, um den ihn

kmsch

1 drr

M

ten . aten schwere Verluste erlitten

a hee sendard, meldet aus Durban vom 19.

Lara hüte Der Eisenbahnzüge, welche durch die von Buren

2 * ** von Transvgal fahren, d

2 anden der Englander befindlichen Hauptförderer der Fache auf den Zügen mitgeführt.

ae as britische Kriegsamt veroffentlicht die

don britischen Soldaten unter

urchzogen

du rden über die von den Buren verũbte

ke Torn River am N. Juli Soldaten, die h Soldaten. ein g loo ͤ handlung der derwundeten 2 wollt, und hinzugefügt, daß

von derjenigen, welche den bri

Der Kommandant habe

scher Absicht

; Ohio) gestern Nachmittag, W. T. B. berichtet, die feierliche Beisetzung der Leiche des Prä⸗ sdenten Me Kinley statt. Nach einem kurzen Trauergottesdfenst im Hause, dem auch die Verwandten des Ver

n. Verstor beiwohnten, wurde der Sarg nach der Methodisten⸗Kirche

übergeführt, Der Sarg ver⸗ Eine Ehrenwache zur Rechten

von Veteranen

ne schwere ; gefangen ge— sen werden.

„Sommelsdijk sei dort eingetroffen; La Hacha ver⸗

. zöhenzuge zugeeilt, delcher die feindliche Stellung überhöhle. En . wegung habe sich als eine Falle erwiesen. dugh sei plötzlich in der Front Flanke von einer beträchtlichen Burenabtheilung, in Die britischen Truppen nach heftigem Gefecht überwältigt

en die Oeschũtze verloren; 2 Offiziere und 14 Mann m Retoͤdtet 5 Offiziere und 25 Mann verwundet, weitere Umziere und 150 Mann gefangen genommen worden. Falor Gough und ein anderer Offizier seien unter dem Schutze Es heiße, die

m acht nach De Jagersdrift entkommen. r eien 1909 Mann stark gewesen und hätten unter

erwähnten Zeugenaussagen beigefügt.

seitens der durch den langen Krieg demoralisierten Buren zu theil geworden sei. Lord Kitchener habe . Brief den 2

( Desterreich. zündhölzer. (Dänemark) Arbeit in den Fabriken. 6 Veterinärdienst in Lissabon. Gang der Thierseuchen in Groß 2. Vierteljahr. 234 e

I Thierseuchen. (Preuß. Reg. Bez.

Nr. 38 der Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge— sundheitsamts? vom 18. September hat folgenden gu 86 sundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. * Zeitweilige Maß⸗ regeln gegen Pest. Desgl. gegen Cholera. Ungarisches statistisches Jahrbuch, 185899. Gefundheitswesen im Kanton Tessin, 1900. ie n u. s. w. Deutsches Reich) Zinkhütten. Preußen.) Kran K Anhalt) Trachom. Desinfektiõnen. = ukowina.) Todtenbeschau. Niederlande) Phosphor⸗

.

; . rseuche ritannien,

in k Zeitweilige Maßregeln gegen 2 Düsseldorf, Baden, Schweiz, China.) Verhandlungen bon esetzgebenden Körperschaften, Vereinen, Kon⸗ gressen u. s. w. Tuberkulose⸗Kongreß in London. Vermischtes. (Preußen. Breslau.) Wasserversorgung ꝛc. 189971900. Bayern.) Untersuchungsanstalten für Nahrungsmittel ꝛc.,, 19600. Sterblich⸗ keit 2c. in Zürich, London, Moskau, Madrid, 1900. Geschenkliste. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 006 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Aus⸗ landes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgl. in deutschen Stadt. und Landbezirken. Witterung. Grundwasserstand und Bodenwärme in Berlin und München, August.

Statiftik und Volkswirthschaft.

Erforschung des Hergangs. Deshalb ist auch die Beschaffung des Stoffes zur Brandstatistik eine Angelegenheit der Poltzeibehörden. Zu Ende 1538, bis wohin die Ergebniffe der vreußischen Brand. statistik theils schon aufbereitet sind, theils der Aufbereitung unter— liegen, stand das Königliche Statistische Bureau zu diesem Zweck mit den einschlägigen Stellen für 68 Stadtkreife, 485 landräfhliche Kreise, 4 hohenzollernsche Oberämter und 19 von der Kreispolizei unabhängige hannöversche Stadtgemeinden, zusammen mit 576 Sammel. stellen in Verbindung. Je näher die Gemeindeeinheiten, denen die Bewachung des Feuers zunächst am Herzen liegen muß, der Sammel⸗ und Aufsichtsstelle gerückt sind, desto wahrscheinlicher wird eine vollständige Aufnahme der vierteljährlich einzuliefern⸗ den Brandzählkarten. Wenn dagegen ein Kreis aus einer Menge von Amtsbezirken mit einer Mehrzahl kleiner Landgemeinden und Gutsbezirke zusammengesetzt ist, wenn die Amtsvorsteher wechfeln und der neue in seine Obliegenheiten noch nicht völlig eingeweiht ist, oder wenn die beschädigten Eigenthümer einen Brandfall zu ver' heimlichen bestrebt sind, leidet erklärlicher Weise die Brandstatistik. Man darf als sicher annehmen, daß diese niemals ganz vollständig werden wird, und muß sich mit dem Troste bescheiden, daß die aus gebliebenen Zählkarten weder das Gesammtergebniß merklich ver— kürzen noch den Nutzen der daraus zu ziehenden Folgerungen bedenklich schmãlern.

Im preußischen Staate gab es am 2. Dezember 1895 1266 Stadtgemeinden (darunter 109 Stadtkreise und Städte mit über 20 000 Einwohnern nach dem Stande von Ende 1895, 36 375 Land⸗ gemeinden und 18143 Gutsbezirke, zusammen 53 784 Gemeinde; einheiten, welche Summe bis zum 1. Dezember 1960 durch Ver einigungen auf 53 388 verringert ist. Von ihnen wurden dur. Schadenbrände laut Zählkarten betroffen

. 1895 1896 1897 1898 du

größere Stãdte ... . 106 106 105 105

feinere Stãdte . 316 797 832 819 Landgemeinden 7221 682 6854 67560 Gutsbezirke. ..... 1179 11535 1165 1166 zusammen. 9322 s852 S998 8834 S9yhgn .

Legt man einer Vergleichung der Brandhäufigkeit das Mitte der beiden Volkszählungen (Rirdorf war 1898 noch Landgemeinde! zu Grunde, so steben den brandbetroffenen Gemeinden als vorbandene gegenüber: 109 größere. 1156 kleinere Städte, 36 270 Landgemeinden und 160501 Gutsbezirke, zusammen 53 586 Gemeindeeinheiten. Im Jahresdurchschnitt erlitten also von je 10 000 Verlust durch Brände: L679 größere, 7056 kleinere Städte, 1906 Landgemeinden

2 Gutsbezirke, ohne Unterschied 1675 Gemeindeeinbeiten. Da die Zahl der Brände fast allein ven der Bevölkerung abhängt, stesnt die Brandhäufigkeit mit der mittleren Bewohnerzabl der Gemeind einheiten einer Gruppe; außerdem aber kommen bierbei die natür— lichen Verschiedenheiten theils der Bewobnerschaft, tbeils der Bericht. erstattung in Betracht

Daß alle Gemeindegruppen eine wachsende Brandbäufgkeit auf— weisen, braucht man noch nicht als eine ausgemachte Thatfache zu beklagen; denn einerseits ist die Bevölterung gestiegen, andererseifs die ibrem Einflusse nach unberechenbare Verbesserung der Brandanzeiger zu berücksichtigen. Während des Jahwiertes 1891-91 t Verhältnißzahlen der größeren Städte 9579. der feineren

ohne Für die Jahre 1887— 90 waren gleicher⸗ maßen gößß bezw. 6362, 1568 und 597, überbaupt 1391 berechnet worden, für die sechs ersten Jahre der preußischen Brandstatistik (wenn die Antbeile der Landgemeinden und Gutebezirke an der Gesammtheit

lie ßenden Ring britischer Truppenabtheilungen zu durch⸗ den bei Elandzriverpoort, westlich von Tarkastad eine Ddron Lancers überfallen. Drei britische Offiziere und m Lien gefallen, ein Offizier und 39 Mann verwundet den. Die Buren, die in Khakistoffe gelleidet gewesen,

würden jetzt die

Zeugenaussagen, ihrem Eid Niedermetzelung der 69 83 verwundeten ich am 6. Juni bei Graspan ergebe e und der bei Vlakfontẽ in * ,. ⸗— Lord Kitchen er habe am 29. Rugust dem General

einen Brief geschrieben, in welchem er ihm für

Gefangenen seine An

diese Behandlung völlig tischen Soldaten letzthin

Soldaten,

ven 1881 nach dem Verhaltnisse der späteren Jahre angesetzt werden) daß bemw. 6222, 18661 und C69, uüberbaupt 1770. .

. Provinjweise stuft sich die Brandbäufigkeit der Gemeinde⸗ einbhelten, von inneren Unterschieden abgeseben, ebenso wie von einer Gemeindegrurre zur anderen, gleichfalls nach der durchschnitilichen Bevölkerung ab, ist mitbin im Osten weit geringer als im Westen. Von 10090 wurden Kbrlich 1881 1894 bejw. 1895 1898 von Brän⸗ den betroffen: in Ostpreußen 89 und 88, in Westwreußen 165 und 177, in Berlin 1096090 und 1099, in Brandenburg 149 und 175, in Pommern 93 und 117, in Posen 144 und 166, in Schlesien 130 und 150, in Sachsen 139 und 1864, in Schleswig ⸗Holstein 186 und 199. im Bannover 159 und 190 in Westfalen 27 und 359, in Hessen? Nassau 160 und 212, in Rheinland 287 und 281, in Sobenzollern 181 und 198, überhaupt 118 und 163.

Zur Arbeiterbewegung. Der allgemeine Ausstand der Flaschen macher Deutschlands

pergl. Nr. 215 d. Bl ist, wie biesige Blätter berichten, in Flens⸗ burg, Bergedorf, Nienburg, Berlin und Stralau seliens der Arbeiterkommissionen für beendet erklärt worden, und es soll die That 3

keit bedingungslos wieder aufgenommen werden. Nur die Direftion des letztgenannten Hüttenwerks bat ausdrücklich zugestanden, keinerlei Maßregelungen vornebmen u wollen und keine Leb nabfune

stattfinden zu lassen, somie allen Arbeitern ibre früberen Fabrik. wohnungen wiederum zu überweisen. Die Beschäftigung kann jedoch

Zahl der in Preußen von Bränden betroffenen Gemeinden.

(Stat. Corr.) Die Entstehung und Ausbreitung eines Schaden. feuers nach Wöglichkeit zu verhindern, gehört den Aufgaben der Landes; polizei an. Obgleich verhältnißmäßig wenige Brände sich über den Herd ihres Ursprungs hinaus verbreiten, weil plötzliche Lichterscheinungen und unvermuthete Rauchentwicklung bald die Uufmerkfamkeit der Be— wohner zu erwecken pflegen, so walten doch Umstände genug ob, welche ein schnelles Einschreiten unmöglich und die Gefahr zu (iner öffent⸗ lichen machen. Aber selbst von dem gewöhnlichen Falle einer Be⸗ schränkung auf den Ausbruchsherd die nur dem Eigenthümer des- selben Verlust bringt, hat die Ordnungs. und Wohlfahrtspolizei einen mehr oder minder erheblichen Anlaß zur Kenntnißnabmẽ und

Anzeiger M.

Linie Dampfer Graf Waldersee⸗ 13. Spt. Dober va 18. Sey, in New York und Westpballa In Sam ona angek. Cberusfia- v. St. Themas kommend, 19. Garbaren v Itbala 18 Seryt. v. Havre abgeg. Valdivia 18 1 angek. Karthagon 18. Seyt. v. Pernambuco, dioufichon, 15. Scyt.

überall erst in 14 Tagen aufgenommen werden, da erst die Oefen 6 werden müssen. Während der gesammten achtwõchigen Lohnbewegung sind etwa 450 000 M an Unterstützungsgeldern ver⸗ . worden.

us Krefel? meldet W. T. B. vom gestrigen Tage, daß der nunmehr acht Wochen dauernde Ausstand der 89 e 2 2 Nr. 217 de Bl.) beendet worden ist, nachdem sich die Arbeitnehmer bereit erklärt hatten, ihre Beschäftigung bedingungslos wieder auf⸗ zunehmen. Der Ausstand der Leipziger Böttcher (vergl. Nr. 2095 d. BL) ist, wie der Volks- Itg. von dort mitgetheilt wird, gleichfalls für die Arbeiter ergebnißlos beendet worden.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Anmeldetermine für die 16. Wanderausstellung der Deutschen Landwirthschafts-Gefelkfchaft.

Von Handelsgewächsen kommen auf der 158. Wander-Aus= stellung der Deutschen Landwirthschafts⸗-Gesellschaft, welche vom 8. bis I9. Juni 1902 in Mannheim stattfindet, Hopfen, Flachs, Hanf und Taback zum Preisbewerb. Die Ausstellung von frischem Hopfen der Ernte 1991 steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Gersten= und Hopfenausstellung, welche zu Berlin vom 5. bis 13. Oktober d. J. stattfindet. Die hier mit Preisen ausgezeichneten Erzeugnisse gelangen, nachdem sie zu Dauerwaaren umgearbeitet worden find, im' nächsten Jahre in Mannheim zur Ausstellung. Der Schluß des Anmelde⸗ termins fällt daher mit dem der Deutschen Gersten— und Hopfen⸗ Ausstellung zusammen, welcher auf den 25. September d. J. festgesetzt ist. Neben frischem Hopfen kommt in Mannheim auch Fonserpierter Vopfen, unabhängig von der Gersten und Hopfen⸗Ausstellung, zum

reisbewerb. Daher kann hierfür der Schluß des Anmeldetermins für Mannheim bis zum 28. Februar 1902 hinausgeschoben werden. Auch für Flachs und Hanf wird der Anmeldetermin erst am 28. Fe⸗ bruar 1902 geschlossen. Was den Taback anbetrifft, so ist die An⸗ meldung für Darstellung bon Feldanbaupersuchen bereits geschloffen. Für fermentierten Rohtaback ist der Anmeldeschkuß auf den' 35. Sep⸗ i, g. J. und für Sammlungen von Taback auf den 283. Februar I902 estgesetzt. Die Anmeldung zum Preisbewerb für Dauerwaaren wird am 30. September geschlossen. Zwar können Dauerwaaren zur Ausstellung in Mannheim noch später, bis zum 28. Februar 1902, angemelder werden, doch nehmen solche nur an der Ausstellung, aber nicht am Preisbewerb theil. Anmeldescheine find durch di Geschäftsstelle der Deutschen Landwirthschafts Gesellschaft, Berlin Sr, Koch⸗ straße 73, zu beziehen. Die zum Preisbewerb angemeldeten Gegen⸗ stãnde sind bis zum 15. Oktober d. J. an die Firma J. H. Bachmann, Bremen, Weserbahnhof, frachtfrei einzusenden, damit sie von dort aus die beabsichtigte Seereise antreten. Später eingehende Sendungen können nicht mehr berücksichtigt werden.

Verdingungen im Auslande.

Oesterreich⸗Ungarn.

30. September, 12 Uhr. K. K. Staatsbahn Direktion in Stanislau: Baulichkeiten auf der Eisenbahnstation Stanislau im Gesammtbetrage von 90 000 Kronen. Näheres bei Ter genannten

Direktion. Rußland.

. . September 1802. Stadtvertretung von St. Petersburg: Wettbewerb zur Ausarbeitung von Entwuͤrfen einer festen Schloß⸗ und Okhta⸗Brücke über die große Neva und ihrer Verbindungen mit dem Ufer. Die Interessenten erhalten auf mündliche, briefliche oder telegraphische Anfrage vom 1. September 1901 ab: die allgemeinen und technischen Bedingungen für die Ausarbeitung eines jeden dieser Entwürfe, den Lageplan, die Profile der Ufer und des Flusses an den Anlagestellen, die der Brücke und der Kais mit deim geologischen Schnitt des Bettes der Neva bei der geplanten Brücke und für den Entwurf der Schloßbrücke die Schnelligkeitskurven des Flußlaufes an der betreffenden Stelle.

Niederlande. 25. September. Kolonial- Ministerium im Haag: Lieferung von 3) eisernen Brücken, 75 Gestellen und anderen eisernen Bestandtkeilen für Eisenbahnwagen, 100 Achsensatzen mit Rädern, 56 Achsen ohne Räder, Federn, 500 Bandagen für Wagen u. s. w. 26. September, 10] Uhr. Niederlandische Handels- Gesellschaft in Rotterdam: Verkauf von ungefähr 72 609 Blöcken Bancazinn, davon lagern 20 600 in Rotterdam, 48 C00 in Amsterdam und 4000 in

86 242 Dordrecht.

1 1

Rumänien.

Se Fe Naar . ß 8 . 35 1 10. Okteber. Bürgermeisterei in Bukarest: Kanalisation eines Theils des Boulevard Marie.

Britisch⸗Indien.

ö Berry. secretary of the

ins ula Railway Companz Capthall House, E. C.: Folgende Tieferungen: Bolzen

ilpanisierte Eimer, Fensterglas, eiserneg Blei in Blöcken, Bleiweiß, galva⸗ eiserne und messingne Schrauben,

von Flußstabl, Terpentin, Firniß, Zinkfolie.

2 1 v nNReor 216 * . 1 —* 5311 2 Lastenheft in den Bureaus der Gesellschaft

Egvpten. General⸗Inspektion für die Was erversorgung Lieferung von Schleusenthüren und gußeisernen nenthüren für die Nilsperre bei Zifteh. Nähereg

* fe Be . 8 2 2 ö 1355

ö X. Oktober. rium d n , Kairo: Lieferung von Dfnziers,. und: 66 9 En iel tert 138 Ber- 8 z 144 Offiziers und 250 date 1. Näheres beim Reichs-

Verkehr s⸗Anstalten. Laut Telegramm aus Cöln (Rhein) hat die zweite

englische Post über Ostende vom 19. September in Cöln Be 96

n Anschluß an Zug 31 nach Berlin über Hildesheim, wegen

Zunverspätung in England und infolge widriger See, nicht erreicht.

Bremen, 19 ampfer Raiserin

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Santos n. Bremen abgeg. ‚DVamburg“, n. Sst⸗Asien, 18. Seyt in Dongkong angek. Kronpꝛzin; Wilbelm 18. Sert. b. Gherbonrg n.

New York abgegangen.

20. September. (W. T. B.) Dam Bahia über Rotterdam u. Antwer

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