1901 / 226 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Sep 1901 18:00:01 GMT) scan diff

Marktort

Berichte von deutschen Fruchtmãärkten.

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2

Sandel und Gewerbe.

„er Diskont Ler Reichsbank ist beute auf 40, der Lom= ning fuß für Darlehen gegen Verpfändung von Effekten und Nen auf 5M erhöht worden.

en im Reichsamt des Innern LUusamm engestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ )

Birthschaftliche Lage Algeriens im Jabre 1900. am, Jabr 1900 war für Algerien hinsichtlich seiner allgemeinen * Wrnichen Lage eines der ungünstigsten, welche es jemals geseben

8 man schen mit dem Vorjahre wenig zufrieden, so lag im * noch mehr Ursache zur Unzufriedenbeit vor, obgleich alle n ur das Gegentheil vorhanden zu sein schienen. Rien ist kein Industrie. sondern augschließlich ein Kultur und m änd, in welchem der Ausfall der Wein⸗ und Getreideernte für zebl und Webe der Bevölkerung ausschlaggebend sst.

Beide Ernten waren jzwar recht befriedigend, sodaß man infolge dessen eine Hebung des allgemeinen Wohlstandeg erwarten konnte, doch lagen die Absatzverbältnisse sehr ungünstig. Frankreich, das Haupt⸗ absatzfeld algerischer Bodenprodukte, hatte ebenfalls gute Ernten und insébesondere eine ausgejeichnete Weinernte zu verzelchnen, sodaß es auf die algerische Weinernte mehr oder weniger verzichten oder, sofern auf die algerischen Weine noch reflektiert wurde, diese im Preise stark beruntersetzen konnte. Ein großer Theil der algerischen Wein⸗ ernte war daher am Schluß des Jahres noch unverkauft und wartete auf Abnehmer.

Für das algerische Getreide wurden im allgemeinen auch nicht die erhofften Preise gezahlt.

Ferner waren es die bäusigen Arbeiterausstände des vergangenen Jahreg in den europäischen Industriezentren, Kohlendistriften und Dafenstädten, namentlich in Marseille, sewie die lokalen Arbeiteraus⸗ stände mit ihren Folgen, welche eine Rückwirkung auf den Handel batten und denselben sogar für längere Jeit ins Stocken gerathen ließen. Die Koblenvreise, Frachten, Lebensmittelpreise sind gestiegen, die Bankkredite wurden eingeschränkt oder vollstandig der Grundbesitz ist im Werthe gefallen, sodaß eine sehr gedrückte

Stimmung im Lande herrschte, die noch anhält, und sich erst, je nach dem Ausfall der nächsten Ernten in Algerien und in Frankreich, ändern wird. (Aus einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Algier.

Handelsgebräuche in Natal.

Es liegt in den Handelsgebräuchen zu Durban, die von aug. wärts kommenden Produkte franko Bord Bestimmungahafen zu ver= kaufen, doch kommt eg häufig vor, daß die Zölle in die Preis. berechnung mit einbezogen werden. Dieses System ist bei den Im- porteuren sehr beliebt, die dadurch weniger Mühe baben, ibre Selbst⸗ kosten zu ermitteln; den Kaufleuten, welche für ihre Waaren in Natal Absatz finden wollen, wird durchaus gerathen, nach dieser Richtung hin alle möglichen Zugeständnisse zu machen.

Verfäufe franko Bord Ausfubrhafen werden dort ebenfalls leicht abgeschlossen, besonders wenn es sich um schon bekannte Produfle handelt. Die geschäftlichen Beziehungen swischen Käufer und Ver— ö werden überdies in vielen Fällen durch besondere Vereinbarungen geregelt