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an der Landwir chschaftlichen Akademie zu Proskau unb bekleidete von 18351 bis 1877 die Stelle eines ordentlichen Professors der Staatswisfenschaften an der Universttät Bern. Im Jahre 1877 wurde er in das Kaiserliche Statistische. Amt berufen, noch im gleichen Jahre zum Re ierunigsrath, im Jahre 18388 zum Geheimen Regierungs— rath rend 1894 zum Geheimen Ober⸗Regierungsrath ernannt. Seit. 1891 mit der Leitung der Behörde berraut, hat Direktor ve, a Scheel seines Amtes in treuester Pflichterfüllung bis zum Cage des Ablebens gewaltet, als Verwaltungsbeamter wie als Vertreter der Hife h von seinen 6 hochge⸗ achtet, von seinen Untergebenen verehrt. Seine edeutenden, vielfach bahnbrechenden Leistungen auf dem Gebiete der Staats⸗ wiffenschaften und der Statistik, die in zahlreichen Büchern und Abhandlungen niedergelegt sind, haben dem Verstorbenen einen festgegründeten Ruf auch über die Grenzen des Deutschen Reichs hinaus erworben, der sein Leben überdauern wird.
Die Reichsverwaltung erkennt die ihr während einer fast 25jährigen fruchtbaren Thätigkeit von dem Verstorbenen 3. leifteten Dienste dankbar an und wird ihm ein ehrenvolles An⸗ denken bewahren.
Der Kaiserliche Gesandte in Bern von Bülsw ist von dem ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub auf seinen Posten zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.
Der hiesige Großherzoglich hessische Gesandte von Neid⸗ hardt . Berlin zurückgekehrt und hat die Geschäfte der esandtschaft wieder übernommen.
Der Regierungs⸗-Assessor von Türcke, z. 5 in Namslau, ist dem Landrath des Kreises Löwenberg, egierungsbezirk Liegnitz, zur Hilfeleistung in den landräͤthlichen Geschäften überwiesen worden.
. ö Berg⸗Assessor Mellin ist vom 1. Oktober d. J. ab als Hilfsarbester in das Ministerium für Handel und Gewerbe berufen worden.
Laut Meldung des „W. T. B.“ hat der Kapitänleutnant von Rothkirch und Panthen am 26. September in Therapia das Kommando S. M. S. „Loreley“ übernommen.
S. M. Torpedoboot „D?7?“ ist am 26. September in Southampton eingetroffen.
Das Kriegs-Ministerium theilt über die Fahrten der Truppentransportschiffe Folgendes mit: Der Dampfer „Alesia“ hat am 25. d. M. Gibraltar passiert. Der Dampfer „König Albert“ traf am 26. d. M. in Southampton ein und ging am nämlichen Tage weiter.
Kiel, 27. September. Die Hebung des in 45 m Tiefe liegenden Wracks des bei Arkona gesunkenen deutschen Kreuzers „Wacht“ ist, wie dem W. T. B.“ berichtet wird, definiti aufgegeben worden. Ein Dampfer der hiesigen Werft mit Sprengmaterial und Personal der ersten Torpedo⸗ Abtheilung geht nach der Unfallstelle, um diejenigen Wracktheile zu be⸗ seitigen, welche den Schiffsverkehr hindern könnten. Die an ber Unfallstelle ausgelegten Wrack- und Leuchtbojen werden aufgenommen und nach Kiel gebracht werden.
Württemberg. Ihre Majestät die Königin ist von Ratiboritz i. Böhmen gestern wieder in Stuttgart eingetroffen.
Samburg.
Der Reichskanzler Graf von Bülow besichtigte, wie „W. T. B.“ meldet, gestern auf dem Dampfer der Hamburg⸗ ÄUmerika⸗Linie „Willkommen“ in Begleitung des General⸗ Direktors Ballin, des Gesandten Grafen von Monts und anderer Herren den Hafen von Hamburg und seine Anlagen und kehrte Abends nach Klein⸗Flottbeck zurück.
Oesterreich⸗Ungarn.
Das 2. Bataillon des 2. deutschen Ostasiatischen Infanterie-Regiments traf, wie ‚W. T. B.“ berichtet, gestern Vormittag 11 Uhr 10 Minuten in Wien ein und fand dort denselben herzlichen Empfang, den es auf seiner Durchfahrt durch Oesterreich bis dahin überall erfahren hatte. Die deuischen Offiziere sowie die Mannschaften waren von dem Augenblick an, als sie die Waggons verließen, Gegenstand der wärmsten Sympathiebeweise. Auf dem Wege, welchen die deutschen Truppen nahmen, hatten 5000 Mann der Wiener Garnison in Paradeuniform zur Spalierbildung Auf⸗ stellung genommen. Der ganze Weg, vom Bahnhof bis zum Schwarzenbergplatz, sowie von dort einerseits zur Burg und andererseits zu der Albrechtskaserne im Prater, war von einer nach Tausenden zählenden Menschenmenge besetzt, welche beim Vorbeimarsch der deutschen Truppen herzliche Willkommens grüße entbot. Zum Empfang auf dem Bahnhof ha ie eingefunden: Der Korps Kommandant Graf von Uerküll Gyllenband mit dem Generalmajor Fialla und dem Generalstabs⸗ Oberleutnant For, der Oberstleumant Asz mit den übrigen Herren des Stabes, ferner der österreichisch ungarische Generalstabs⸗Hauptmann Voyczik, welcher in China dem Stabe des Grafen Waldersee zugetheilt gewesen war, der Bürgermeister Dr. Lueger mit den beiden Vize. Bürger⸗ meistern, alle drei geschmückt mit der goldenen Ehrenkette, der deutsche Botschaftsrath Freiherr von Romberg mit dem Personal der Botschaft, der bayerische Geschäftsträger Graf
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deutschen Offizere und kamen dem Korps⸗Kommanzanten entgegen, welcher mit 2 Stabe den deutschen Gãsten ⸗ entgegeneilte. Nachdem der Major von Först er dem Korps⸗ Kommandanten Grafen von Uexküll⸗Gyllenband Meldung erstattet hatte, hielt dieser an den Major von Förster folgende Ame cegr ße Sie auf das Herzlichste und bitte Sie, überzeugt zu sein, daß wir sehr erfreut sind Sie in unserer Mitte zu sehen, und das umsomehr, als es dem Bat illon vergönnt war, sich unter den schwersten Verhältnissen ganz besonders auszuzeichnen. Auf die Ansprache des Korps⸗Kommandanten dankte der Major von Förster mit herzlichen Worten. Darauf hielt Bürgermeister Dr. Lueger etwa folgende nsprache: ; ö gr . Herren Offiziere und Mannschaften, dem Auftrage Ihres Kaisers und Königs folgend, sind Sie auf einen weit von Ihrer Heimath liegenden Kampfplatz gezogen, um mit selbstloser Auf⸗ spferung, aber auch unter großen Strapazen, Sühne für einen maß ofen Friedensbruch zu erlangen. Der Friede ist eingetreten, und Sie kehren in Ihre Heimath zurück mit dem Bewußtsein treu erfüllter Pflicht. Heute sind Sie in der Residenz und Dauptstadt Wien ein⸗ getroffen, dem Mittelpunkt des Reiches, das mit dem Ihrigen ver⸗ kündet und verbrüdert ist. Die Wiener Bevölkerung begrüßt in Ihnen tapfere, dem Kaifer treue Soldaten, welche den Ruhm des deutchen Namens im fernen Osten vertreten haben Wir begrüßen Ihr Erscheinen als ein neues Unterpfand für die Freundschaft, welche die Völker Desterreichs mit dem Ihrigen verbindet, welche, so wünschen wir es, bestehen bleiben möge für immerwährende Ziten. Möge Ihnen der Empfang, welchen Ihnen Wien bereitet, die Vahrheit meiner Worte bekunden. Es ist uns nicht vergönnt, Sie in den Fest⸗ räumen unseres Rathhauses zu begrüßen und einige Stunden in echter Gastfreundschaft zu verbringen. Nehmen Sie den guten Wihsen für die That. Ich heiße Sie nochmals herzlich willkommen. Möge es Ihnen wohlgefallen in unserer Stadt.“ Der Major von Förster erwiderte; . „Ich danke Ihnen bestens für die hohe Ehre und den herzlichen Willkomm. Wir wissen, daß wir in Wien auf das Vortrefflichste aufgehoben sein werden. Ich danke Ihnen nochmals herzlich für Ihre Begrüßung und dafür, daß Sie im Namen der Bürgerschaft hier erschlenen sind.“ ( Sodann begrüßte der Botschaftsrath Freiherr von Rom⸗ berg die Truppen. Dann hielt der Präsident der Südbahn⸗ Gesellschaft, Chlumecky, eine Begrüßungs⸗Ansprache, worauf die deutschen Offiziere in Front Aufstellung nahmen und der Major von Förster dem Korps-Kommandanten die deutschen Offiziere vorstellte. Nunmehr begab sich der Korps⸗Komman⸗ dant vor den Bahnhof, während die deutschen Offiziere den Befehl zur Ausschiffung der Truppen gaben. Nachdem die⸗ selbe beendet war, marschierte das Bataillon über den Bahnsteig und die Freitreppe auf den Bahnhofsplatz, wo die Kapelle des preußischen Kaiser Franz⸗-Garde—⸗ Grenadier- Regiments dasselbe erwartete. Der Korps⸗-Kom⸗ mandant Graf von Uexküll⸗Gyllenband gab mit seinem Gefolge zu Pferde der Truppe, welche der Generalstabs⸗ Hauptmann von Bercevicy führte, das Geleit zur Kaserne und rückte an der Spitze des Bataillons in die Stadt ein. Die Begrüßung von seiten der Wiener Bevölkerung war von über⸗ wältigender Herzlichkeit. Hüte und Tücher wurden geschwenkt, laute Zurufe ertönten, und aus den Fenstern wurden Blumen auf die Krieger gestreut. Unter klingendem Spiel marschierten die deutschen Truppen durch die Heugasse zum Schwarzenbergplaß. Hier schwenkte die Fahnen⸗Kom⸗ pagnie links zur Hofburg ab, während der andere Theil des Bataillons unter Führung des Korps-Kommandanten mit seinem Gefolge mit österreichischer Militärmusik über die Aspernbrücke und die Praterstraße zur Albrechtskaserne marschierte. Die Fahnen-Kompagnie nahm nach ihrem Eintreffen im inneren Burgplatz Aufstellung, mit der Front gegen die Reichskanzlei. Sodann erfolgte das Kom⸗ mando: „Achtung! Präsentiert das Gewehr!“ worauf der Fahnenträger mit der Fahne vortrat; die Musik intoniert?: die österreichische Volkshymne, und unter den Klängen derselben wurde die Fahne, neben welcher der Major von Förster schritt, in die Reichskanzlei geleitet, in denselben Saal, in welchem sich der Säbel des Marschalls Grafen Radbetzky befindet. Nach der Rückkehr des Majors von Föorster ertönte ein neuer Kommandoruf, und die Kompagnie marschierte gegen das Kaiser Franz⸗Denkmal. Noch einmal wurde das Gewehr präsentiert, die Musik intonierte wieder die öster⸗ reichische Volkshymne, und aus dem mittleren Portal der Reichs⸗ kanzlei trat Seine Majestät der Kaiser, begleitet von einem General⸗Adjutanten. Laute Hochrufe ertönten über den weiten Platz. Der Kaiser schritt die Front der Kompagnie ab und ehrie hierauf in die Nähe des Kaiser Franz⸗Denkmals zurück. Allerhöchstderselbe sprach dann einige Minuten mit dem Major von Förster. Die Kompagnie ordnete sich inzwischen Vorbeimarsche. Nach einen zweimaligen Parade⸗ marsche verließ sodann die Kompagnie unter den Klängen des Radetzty⸗Marsches die Burg und begab sich Bald darauf erschien dort
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gleichfalls in die Albrechtskaserne. al er Fluügel⸗Adjutant Freiherr von Apor, welcher die tuppen namens Seiner Majestät des s begrüßte und die verliehenen Der Korps⸗Kommandant Graf von Uerküll überreichte feierlich zuerst den Offizieren
* 820 582 rI5Jolberr er von dem Katser verliehenen
n 36 2 — . * * Begeistert stimmten die
und Mannschafter Truppe in die Hurrahrufse
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rechten Armes zu, sodaß er an dem Empfang nicht theilnehmen nnte. ; . . An der gestrigen aftaftgl bei Seiner Majestät dem Kaiser nahmen Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten die Erzherzoge Franz Ferdinand, Ferdinand Karl und Rainer, der deuische Geschäftsträger, Botsch ftsrath reiherr von Romberg, der deutsche Militär⸗Attachs i fer von Bülow, der Legagtionsrath von Below und der Legations-Sekretär Graf Mirbach, der bayerische Legationsrath Graf Moy, der sächsische , Attachs Prinz von Schönburg-Walden burg ferner der Major von Förster mit sämmtlichen Bffizieren seines Bataillons, die Obersten Hofchargen, der General⸗ stabs⸗Chef, Feldzeugmeister ö von Beck, der Landes⸗ vertheidigungs⸗Minsster Freiherr von Welsersheimb, der Reichs⸗Kriegs⸗-Minister von Krieghammer, sowie die Generale der Garnison theil. In der Mitte der Tafel saß der Kaiser in der Uniform eines preußischen General⸗-Feld⸗ marschalls mit dem Bande des Schwarzen Adler⸗Ordens, zu seiner Rechten der Erzherzog Franz Ferdinand in der Uniform des preußischen Ulanen⸗Regiments Nr. 10 und der Erzherzog Rainer in der Uniform des Niederrheinischen Füsilier⸗Regiments Nr. 39, zur Linken der Erzherzog Ferdinand Karl und der Botschaftsrath Freiherr von Romberg. , ,. dem Kaiser hatte der Zweile Oberst-Hofmeister Fürst Montenuono seinen Platz, rechts davon saß der deutsche Militär⸗Attachs Rittmeister von Bülow, links der Major von Förster. Während der Tafel brachte, dem ‚W. T. B.“ zufolge, Seine Majestät der Kaiser Franz Joseph folgenden Trinkspruch aus:
„Seine Majestät der Kaifer Wilhelm, Mein theurer Freund, hat anzuordnen geruht, daß das 2. Bataillon des 2. Ostasiatischen Infanterie⸗Regiments bei der Rückkehr zuerst an unserer Küste Turopas Boden betrete und dann über Wien seinen weiteren Heim⸗ weg nehme. Herzlichst begrüße Ich das in Gefechten und allen Kriegsbeschwerden vielbewährte tapfere Bafnillon. Durchdrungen von treuer Waffenbrüderschaft, entbietet Meine gesammte Wehrmacht dem Bataillon das kameradschaftlichste Willkommen. Wenn Sie im Hochgefühle standhaftester Pflichterfüllung in Ihrer Heimath anlangen, wenn aus allen Gauen Deutschlands Ihnen Freudengrüße entgegen⸗ jubeln und Ihr erhabener Allerhöchster Kriegsherr mit hulddoller Befriedigung auf Sie blicken wird, dann mögen Sie auch der Tage gern gedenken, welche Sie mit Ihren österreichisch⸗unggrischen Kame— raden im fernen Ost-Asien und jetzt hier zusammenführten. Was Sie und Wir mit Ihnen empfinden, fasse Ich in den Ruf: Hoch! Seine Majestät Kaiser Wilhelm!“ ⸗ .
Gestern Abend folgten der Major von Förster, sowie sämmtliche deutsche Gs e einer sinladung des reichsdeut⸗ schen Vereins, Niederwald“ zu einem Festmahl, an welchem auch der deutsche, der banerische und der sächsische Ge— schaͤftsträger, sowie die Mitglieder der deutschen Bot— schaft und des deutschen General ⸗Konsulats, ferner die Präsidenten der reichsdeutschen Vereine mit vielen Vereins— genossen theilnahmen. Der deutsche Geschäftsträger Freiherr von Rom berg brachte in herzlichen Worten einen Toast auf Seine Majestät den Kaiser Franz. Jeseph aus, worauf die Kapelle die österreichische Volks— hymne spielte. Der Präsident des Vereins „Niederwald“ Brause toastete auf Seine Majestät den Kaiser Wilhelm. Der Toast wurde begeistert aufgenommen; die Kapelle spielte „Heil Dir im Siegerkranz“. Dann trank der Direktor Hall namens der Vereinigung der deutschen Off— ziere auf das 2. Bataillon und auf den Verein „Niederwald Zum Schluß sprach der Major von Förster in bewegten Worten feinen Dank aus.
Nach einer Meldung des „Ungar. Telegr.⸗Korreso⸗ Bureaus“ begiebt sich ein gestern in Fiume eingetroffener britischer Oberst nach B udapest, um festzustellen, welche ungarischen Badeorte geeignet seien, 1200 in Süd⸗A Afrika ver⸗ wundete und erkrankte Offiziere zur Behandlung aufzunehmen.
Großbritannien und Irland.
Die „Pall Mall Gazette“ meldet in ihrer letzten Aus— gabe von gestern, sie erfahre aus vertrauenswürdiger Quelle Lord Kitchener finde seine Hände mehr oder weniger ge bunden und mache, da ihm nicht gestattet werde, jedes zweck mäßige Mittel zur Beendigung des Krieges zu versuchen, seine Stellung zum Gegenstande ernstlicher Erwägung. Lord Kitchener wünsche die Verhängung der Todesstrafe über die Rebellen anstatt der Gefängnißstrafen von geringer Dauer, welche nur zur Ermunterung des Aufstandes dienten; auch verlange er neue, ausgebildete Truppen und die Verkündigung des Standrechts in Kapstadt und an anderen Orten. Das Blau meldet im Anschluß hieran, der König habe am Donners
eine ernste Unterredung mit dem Staatssekreiär Kriegsamts Brodrick über den auf dem Kriegsschauplatz, auch die Frage der Rekrutierung und ung der Jeomanry, gehabt. Es sprächen Andeutunger 5 bald durchgreifende, das Heer betreffen
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as Reuier'sche Bureau. erfährt, daß die von den De News“ verbreitete Meldung über die angebliche Demission Lord Kitchen er's vollständig unbegründet
Frankreich.
„Octanie' in Marseille einge inzen Heinrich von Orlsans wurde, wie W ᷣ ldet, gestern Vormittag nach dem Bah ihofe überführt. ei der Ueberführung war neben der 5 und den Freunden des Herzogs ein Vertreter des Ministers für die Kolonien zugegen. Der Sarg war mit zahlreichen
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Tyanien. ldo“ zufolge werde der Admiral de Fnigin-Regentin nach ihrer Rücklehr nas unterbreiten, in welchem er die für die
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empfohlen wird, schon jetzt der Frage der Höchstzahl der Lehrlinge und
Einer in New York eingetroffenen Depesche aus Wille m⸗ stad (Curagao) zufolge ist dort die Meldung eingetroffen, daß in dem Gefecht auf der Halbinsel Goajira 300 Venezo⸗ laner mit 4 Geschützen gefangen genommen und 600 getödtet oder verwundet worden seien, bezw. vermißt würden; unter
den Verwundeten soll sich ein Bruder des Präsidenten Castro befinden.
Asien.
Dem „Standard“ wird aus Schanghai berichtet, nach Meldungen aus Singanfu werde die Kaiserin⸗Wittwe nach der Ankunft des Hofes in Kaifenafu den Thronerben Pu⸗Tschnn enterben, weil er einen verschwenderischen Lebens⸗ wandel führe.
Dem „Reuter'schen Bureau“ wird aus Schanghai ge— meldet, das Angebot Rußlands, das Peijang⸗Ge⸗ schwader für 5 Millionen Rubel, welche von der an Rußland zu zahlenden Entschädigung abgezogen werden sollten, an⸗ zu kaufen, finde bei der chinesischen Regierung eine günstige Aufnahme. Das Geschwader besteht aus 3 schnellen Kreuzern, 4 Torpedobootszerstörern und einigen Kreuzern dritter Klasse.
Die „Times“ meldet aus Bombay, Nachrichten aus Buschir vom 16. September über das Vorgehen des britischen Kreuzers, welcher die Landung türkischer Truppen in Koweit verhindert habe, besagten, daß die vermuthlich unter dem Befehl von Edhem Pascha stehenden Truppen sich in Ba ssorah versammelt hätten. Der Scheikh Mabaruk berichte, er habe den Vali von Bassorah empfangen, der ihn ersucht habe, das Anlaufen britischer Kriegsschiffe und Dampfer zu verhindern. Der Scheikh habe dies abgelehnt.
Afrika.
Lord Kitchener meldet aus Pretoria, der Leutnant Miers von der Somersetshire leichten Infanterie habe am 25. d. M seinen Posten bei Riversdraai verlassen und sei drei Buren entgegengegangen, welche unter dem Schutze einer weißen Fahne angeritten gekommen seien. Nach einer kurzen Unterredung habe man gesehen, daß die Buren Miers getödtet hätten und im Galopp geflohen seien. Eine Untersuchung sei eingeleitet worden. Die Forts Itala und Prospect an der Grenze des Zululandes seien am 25. d. M. von den Buren, angeblich unter Botha, angegriffen worden. Die Besatzungen der Forts hätten nach heftigem Widerstande die Buren zurüͤck—
eschlagen und ihnen große Verluste beigebracht. Im übrigen ö auf der Grenze von Natal vollständige Ruhe.
Aus Pretoria vom gestrigen Tage berichtet das „Reuter'sche Bureau“, es würden neuerdings Erlaubniß— scheine zur Rückkehr von Flüchtlingen nach dem Rand in größerer Zahl ausgestellt. Es bestehe aller Anlaß zu der Hoffnung, daß bald Maßnahmen zu einer Rückkehr in all⸗ gemeinerem Umfange würden ergriffen werden.
Dasselbe Bureau erfährt aus Durban, daß am 26. d. M. ein Gefecht bei Katazo stattgefunden habe, in welchem ein Engländer gefallen und 9 verwundet worden seien. Bei Sonnenuntergang hätten sich die Buren zurückgezogen.
Die Times“ meldet aus Tanger vom 23. d. M, in nächster Zeit werde eine marokkanische Mission nach der französisch⸗marokkanischen Grenze abgehen, um die während des Aufenthalts des marokkanischen Ministers des Aeußern in Paris zwischen den beiden Regierungen verein⸗ barten Maßnahmen durchzuführen. Die allgemeine Lage habe sich gebessert. Möglicherweise werde sich der Sultan Ende Oktober nach Rabat begeben, um die nördlichen Stämme von ihrem ungesetzlichen Treiben abzubringen. Die Haltung der Gebirgsbewohner habe sich in den letzten 14 Tagen ge⸗ bessert, wenn sie auch noch keineswegs befriedigend sei.
Statistik und Volkswirthschaft.
II. Deutscher Handwerks und Gewerbekammertag. Im städtischen Saalbau zu Darmstadt wurde, wie W. T. B.“
berichtet, gestern Vormittag der zweite deutsche Handwerks, und Gewerbekammertag eröffnet. Für die Verhandlungen sind zwei Tage in Aussicht genommen. Mehrere deutsche Regierungen haben Ver treter entsandt, und aus dem ganzen Reiche sind Vertreter von Dand werks. und Gewerbekammern zahlreich erschienen. Der Vorsitzende begrüßte die Vertreter der Regierungen und die Theilnehmer der Versammlung und brachte ein Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und auf Seine Königliche Hobeit den Groß⸗ herzog von Hessen aus. Der Geheime Ober⸗Regierungsrath Wilhelmi überbrachte Grüße des Reichsamts des Innern, der Ministerialrath Braun bewillkommnete die Anwesenden im ? en hessischen
Im Verlaufe der Verhandlungen über die Frage der Zug ͤ der handwerksmäßi Hroßbetriebe zum Hand⸗ werk wurde ein Antrag angenommen, nach welchem als fabrikmäßige Betriebe solche anzuseber sind, in welchen unter weitgehendster Verwendung von Maschinen durch Theilarbeit Massenartikel auf Vorrath hergestellt werden. Dagegen s Is
erksmäßige Betriebe nur solche anzusehen, welche, obne? auf die Größe und den Umfang derselben, zur Herstellung von Erzeug nissen hauptsächlich handwerlsmäßig und mit mehrjähriger Lehrzeit megebil dete Arbeitskräfte erfordern und auf Bestellung Dritter Ar⸗ gegen Entgelt ausführen.
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en Befähigung nachweis im Handwerk und nahm mit 31 Stimmen elnen Antrag an, in welchem betont wird, denjenigen Gewerben, bei welchen mangelhafte Ausführung
oder Gesundbeit von Menschen
Einführung des Befäbigungsnachweises schon jetzt
das Handwerk in seiner Gesammtheit aber der abigungsnachweis nicht mit einem Male gesetzlich durchzuführen ondern auf dem Wege der allmählichen Entwickelung und Er⸗ Vandwerkez von innen heraus, vor allem durch Aus—⸗ gestaltung der Innungsorganisation, erstrebt werden müsse. Ferner wurde ein Antrag angenommen, in welchem den Handwerkskammern
eren Lehrzeit näher zu treten.
Kunst und Wissenschaft.
Nach Schluß der Großen Kunstausstellung (am 29. d. M.) bleibt die Städtische Architektur-Ausstellung in der West⸗ halle des Landes-Ausstellungsparks dem Publikum für weitere drei Wochen unentgeltlich geöffnet. Diese Aus— stellung wird in der fager nen 5 an Sonn⸗ und . von 16 Uhr Vormittags bis zum Beginn der Dunkelheit besichtigt werden können. Der Eintritt zum Ausstellungsgebäude kann nur von der Invalidenstraße (östlicher Eingang neben der Westhalle) erfolgen. Kataloge können in der Westhalle gegen eine Pfandgebühr bon 50 3 bei dem Aufsichtspersonal entliehen werden.
Gestern Vormittag fand, wie aus Hamburg gemeldet wird, die zweite allgemeine Sitzung der 73. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte (9gl. Nr. 229 d. Bl.) statt. Pro— fessor Curschmann⸗Leipzig sprach über „Medizin und Seeverkehr“, Professor Nernst⸗Göttingen über „die Bedeutung elektrischer Methoden und Theorien für die Chemie, Professor Reinke⸗Kiel über „die in den Organismen wirkenden Naturkräfte“. — Am Nachmittag wurde eine Fahrt auf der Elbe nach Blankenese unternommen. Während der Rückfahrt war das Ufer auf der ganzen Strecke glänzend beleuchtet. Am Abend fand der Kongreß mit einem großen Kommers seinen Abschluß.
Ein Dokument Deutscher Kunst. Die Ausstellung der Künstler-Kolonie in Darmstadt 1901. Offizielle Fest— schrift. Schrift, Buchschmuck und Text von Professor Peter Behrens. 48 Seiten 40 in Dreifarbendruck. Ein Lichtdruck und 45 Autotypien. München, Verlagsanstalt F. Bruckmann A.G. 6 2.50 SY — Die Künstler⸗Kolonie in Darmstadt hat als erste bublikation über ihre Ausstellung die vorliegende offizielle Festschrift erscheinen lassen, die einerseits eine Uebersicht über die Häuser der Kolonie und die hervorragendsten Arbeiten der sieben Künstler giebt, andererseits als ein charakteristisches Beispiel neuzeitlicher Buchausstattung gelten darf. Die Bauten von Olbrich, Bildhauerarbeiten von Habich und Bosselt, Interieurs von P. Huber, Zeichnungen von Bürck, Abbildungen aus dem Hause Christiansen und Behrens bilden den illustrativen Theil, der somit ein gedrängtes, gutes Bild der Ausstellung bietet. Der Tert, welcher die schwung—⸗ vollen Worte enthält, die P. Behrens dem hohen Protektor, Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog Ernst Ludwig von Hessen widmete, ist vor allem auch als erstes Beispiel einer neuen Schrift, der sog. Behrenstype“ interessant. Die Ausführung der Festschrift lag in den bewährten Händen der Verlagsanstalt Bruckmann in München, die auch den Vertrieb derselben übernommen hat.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln. Italien.
Anläßlich der in Neapel festgestellten Pestfälle hat die italienische Regierung folgende Anordnungen getroffen:
Alle Neapel verlassenden Schiffe unterliegen einer ärztlichen Visite. Passagiere der bon daher kommenden Schiffe unterliegen in anderen italienischen Häfen einer ärztlichen Untersuchung und Des— infektion, sowie am Niederlassungsort einer siebentägigen Beobachtung. Das Festmachen an Landungsrampen und der Verkehr mittels Landungsbrücken ist diesen Schiffen verboten. Tauwerk und Anker— ketten sind mit Vorkehrungen gegen Ratten zu versehen.
Diese Anordnungen finden nicht Anwendung auf Schiffe, die in Neapel vollständige Quarantäne beobachtet haben.
Die Ausfuhr aus Neapel der in Artikel 4 und den hierzu er— lassenen Ergänzungen der Verordnung vom 8. Mai 1897 Gwergl. R-Anz vom 24. Mai 1897 Nr. 121) bezeichneten Gegenstände wie persönliche oder zum häuslichen Gebrauche bestimmte, nicht neue Gegenstände, die als Frachtgut befördert werden, Lumpen, rohe, frische und getrocknete Häute, Klauen, Hufe, Pferdehaare, Borsten, Rohwolle, Haare ꝛc ist verboten.
Die in getheerten Säcken beförderte Post, mit Ausnahm̃e von Packeten und Waarenproben, ist von diesem Verbot ausgenommen.
Bochum, 28. September. (W. T. B) Der Regierungs⸗ und Medizinalrath 4. D. Dr. Tenholt erklärt in einer Zuschrift an den Märkischen Sprecher, die Meldung, im Gelsenkirchener Leitungswasser seien Typhusbacillen gefunden worden vergl. Nr. 230 d. Bl.), für unzutreffend; weder er noch Andere hätten solche gefunden. In bakteriologischer und chemischer
ziehung sei keine Veränderung des Wassers, welche f
unreinigung schließen ließe,
auf wahrgenommen worden, und echabte Infektion des Leitungswassers sei nich (WB. T. B.) Die bakteriologische welche sich auf ; bestätigt, daß es sid ist weder auf Nisida, noch in Neapel (gl. oder anderswo ein neuer Erkrankungsfall ie Ansteckung bleibt mithin auf die im estgestellten 12 Fälle beschränkt. Bei den drei W zur Anzeige gebrachten Fällen ist es aus— geschle ich um Pest handelt. Trotzdem wird der Ueber⸗ wachungsdienst und die Anwendung der schärfsten Maßregeln vor— beu Natur mit größter Sorgfalt fortgesetzt. im Freihafen werden der Desinfektion unterworfen vernichtet. Die Ratten werden vertilgt. Die der Reinigung und prompten Anwendung gesun n in Zonen getheilt. Die B
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. Nisida r . erstreckte,
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r die Bekämpfung der Ausbreitung der Seuch olles Vertrauen hat.
Verdingungen im Auslande.
Oesterreich Ungarn. 10. Oktober, 12 Uhr. Direktion der priv. 5sterr. ungar. Staats— ahn-⸗Gesellschaft: Lieferung von Karbolsäure für die muar bis 31. Dezember 1902. Näheres bei der Abtbesiung für tterialwesen der genannten Bahn in Wien, X/ Hintere S traße Nr. 1, und beim Reichs ⸗AnzeigerY.
Norwegen. Staatsbahnen, Christiania: Lieferung von
Angebote mit der Aufschrift vogne“ werden im Exvpeditionsbureau der Eisenbahnverwal tung. Jernbanetorvet S9 in Christiania, entgegengenommen. Zeich⸗ nungen und Bedingungen im Bureau des Direkfors der Maschinen— Abtheilung ebendaselbst.
6. Oktober, 3 Uhr. 1
schon so viel gesagt und geschrieben worden, daß man das Drama und seine literarische Beurtheilung als bekannt voraussetzen darf. Der nicht hinwegzuleugnende poetische Stimmungszauber, der in der Dichtung enthalten ist, kam bei dem trefflichen Zusammen⸗ wirken der künstlerischen Kräfte des Hauses intensiv zum Aus⸗ druck und hielt die Zuschauer bis zum Schluß in seinem Bann. Die beste darstellerische Leistung des Abends bot Herr Rickelt in der Rolle des sympathischen Pfarrers Hoppe, dessen warmherziges Wesen er voll⸗ kommen glaubhaft zeichnete. Auch der Kaplan von Schigorski fand in Herrn Rembe, der den diesen Eiferer charakterisierenden polnisch⸗ deutschen Dialekt mühelos beherrscht, einen sehr geeigneten Vertreter. In der Erscheinung nicht ganz dem Sinne des Titels der Dichtung entsprechend waren die Darsteller des Liebespaares, Fräulein Mallinger und Herr Paeschke, aber ihr Spiel hatte dennoch die beabsichtigte tiefe Wirkung.
Im Königlichen Opernhause wird morgen Smetana's wer „Die verkaufte Braut‘ in folgender Besetzung gegeben: Marie: Fräulein Destinn; Hans: Herr Sommer; Kézal: Herr Mödlinger; Venzel: Herr Lieban; Springer: Herr Philipp; Esmeralda: Frau Gradl; Kruschina: Herr Wittekopf; Kathinka: Fräulein Kopka; Micha: Herr Krasa; Agnes: Frau Goetze. Kapellmeister Strauß dirigiert. Hierauf folgt das Ballet Aschenbrödel᷑“. — Am Montag findet eine Aufführung von Richard Wagner's Oper Die Meister—⸗ singer von Nürnberg“ statt. Den Walther Stolzing singt Herr Kraus, die Eva Fräulein Hiedler, den Hans Sachs Herr Bachmann, den Beck— messer Herr Nebe.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen die Komödie Der kommende Mann“ wiederholt. — Am Montag geht anläßlich des 26 jährigen Jubiläums des Herrn Georg Link als Mitglied es Königlichen Schauspielhauses G. von Moseris Schwank „Der Bibliothekar“ in Scene. Die Titelrolle spielt Herr Link.
Im Veuen Königlichen Opern -Thegter gelangt morgen als letzte Operetten⸗Vorstellung in dieser Spielzeit Die Fledermaus“ zur Aufführung. 231
Das Deutsche Theater bringt in der nächsten Woche Wieder— holungen von Hermann Heyermans: Seestück „Die Hoffnung“ außer am morgigen Sonntag Abend noch am Dienstag und Donnerstag. Am Montag wird „Die versunkene Glocke“ gegeben, am Mittwoch »Rosenmontag“, am Freitag, neu einstudiert, „Einfame Menschen“, am Sonnabend „Faust«. Als Nachmittags⸗Vorstellung ist für morgen Cyrano von Bergerac“, für nächstfolgenden Sonntag Hauptmann's Schauspiel „Die Weber“ angesetzt.
Im Berliner Theater wird morgen und am Dienstag ‚Die Goldgrube“, am Montag der zweite Theil des Schauspiels „Ueber unsere Kraft“ gegeben. Am Mittwoch gelangt das Lustspiel „Die beiden Leonoren?“, am Freitag der erste Theil des Schauspiels „Ueber unsere Kraft‘ zur Aufführung. Am Donnerstag geht zum ersten Male „Nacht und Morgen“, Schauspiel in vier Akten von Paul Lindau, in Scene. Dasselbe Stück wird am Sonnabend und nächsten Sonntag wiederholt.
Im Schiller-Theater wird morgen Nachmittag „Wilhelm Tell“, Abends das Sudermann'sche Schauspiel „Heimath“ gegeben. Wiederholungen von Jugend“ sind für Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag, von Heimath“ für Donnerstag und Sonnabend an— gesetzt — Im Bürgersaale des Rathhauses findet morgen ein Shakespeare⸗Abend“ statt.
Im Theater des halben Preisen woch wird
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Westens geht morgen Nachmittag zu Undine“ in Scene, Abends und am Mitt⸗ Zamara's Operette „Die Debütantinꝰ wieder⸗ holt. Am Montag gelangt als Schülervorstellung „Zar und Zimmermann“, am Dienstag „Der Troubadour“, am Donnerstag „Fatinitza“ und am Sonnabend zu halben Preisen ebenfalls Zar und Zimmermann“ zur Aufführung. Am Freitag findet die Premisre von Heinrich Zöllner's Oper „Der Ueberfall? und Offenbach's einaktiger komischen Oper „Das Mädchen von Elizondo“ statt.
Im Lessing-Theater wird Max Halbe's Drama Haus Rosenhagen“ morgen sowie am Montag, Mittwoch und Donnerstag nächster Woche gegeben; für Dienstag ist „Die Zwillingsschwester“, für Freitag „Flachsmann als Erzieher“ angesetzt. Am Sonnabend findet die erste Aufführung von Oscar Blumenthal's Lustspiel Die Fee Caprice“ statt, das am darauffolgenden Sonntag wiederholt wird.
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Im Neuen Theater gelangt an allen Abenden der kommenden
Woche „Das Ewig⸗Weibliche' mit Georg Engels als Gast in der
Rolle des Manes zur Darstellung. Morgen und am nächsten Sonn tag Nachmittag geht zu halben Preisen Lothar Schmidts dreiaktige Komödie „Der Leibalte in Scene.
Im Residenz⸗Theater geht morgen Nachmittag „Das blaue Kabinet“, Schwank in vier Aufzügen von Maurice Hennequin und Ge Duval in Scene. Abends gelangen Sein Doppelgänger“ und Im Coupé“ zur Darstellung.
Im Friedrich Wil helmstädtischen Theater wirde lich Ziehrer's Operette Die Landstreicher gegeben. ach⸗ mittag geht bei halben Kassenpreisen Millöckers Operette er Bettelstudent“ in Scene.
Im Zentral, Theater wird morgen Nachmittag zu ermäßigten Preisen Die Geisha“ gegeben. Abends geht „Giroflé⸗Giroflü“ in Scene. Dasselbe Stück bleibt bis inklusive Freitag auf dem Abend spielplan. Am Sonnabend geht eine Novität, Lose Blatter“ betitelt, in Scene.
Das Trianon ⸗Theater im Garten des iuen Königlichen Opern Theaters schließt am morgigen Sonntag seine Pforten.
Das Teloplasma, Cabaret für Höhenkunst,“ ist das neueste Bühnenunternehmen in dem Genre der Lebenden Lieder sowie des Rhapsoden⸗ Theaters. Dasselbe öffnete, unter Leitung, gestern seine Pforten im Künstlerhause (Bellevuestraß— einer erwartungsvollen, vielfach den hiesigen Kunstkreisen eh Zuhörerschaft. Dieser erste Abend war der tragischen ist geweiht; stere Ton der deklamatorischen und musikalischen Einzel⸗Vorträge rend des ganzen Verlaufs derselben durch keinen —ͤ
Dies drückte naturgemäß auch St und schon allein diese einseitige Zusammer mins im Rahmen einer derartigen Veranstaltu
Sverwartßk vwasler“ Vetwarth Walden ?
iff. Die zahlreichen Darbietungen ls scenischen Hintergrund, wurden in vr mehrfach melodramatisch begleitet grelle, Lichteffekte beleuchtet Im Leistungen, wie sie in Vortragsabenden auch e und ohne das erwähnte Beiwerk wären gewesen. Unter den Darstellern den guten Klang ihres Namens dem künstlerisches Melief, es zeigte sich nel tismus, daß die Berechtigung ĩ bisweilen stark in Frage gestellt Künstlern seien die Dan Herren Reicher, Krausneck auch Herr Oskar Wagner verdient vorgetragenen Rezitationen, Anerl dagegen mit zwar krafwoller,
* 1 . R 2 I bers Re Wi Die den Schluß bildende Wiedergal
die h ei wor * bekannten, aber entschieden Kommandant Graf von Uexküll len b Majestät den Deutschen Kagiser ein
das gleichfalls begei
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nd auf Seine Flotte nothwendie tel, oder anderenfalls die Aut ung J * main
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Oktober, 3 Uhr. Staatsbahnen, Christiania: Lieferung von — 1 dbl? t. Stahlschienen mit jugehbörigen Winkellaschen. Angebote mit leider so schülerbast en verlange. der Aufschrift Anbud pan Skinner“ werden im Expeditionsbureau Saal verließen m 30 1 * . 9 . ) — Zur Arbeite 16 ewegung. der isenbabnt — Jernbanetorvet 39 in Ghristiania, entgegen⸗ Vie eam n x zeichnunge 18 Hed naen im Bureau bes Fisenkaß äüchsie Woche ; ; t g nommen. Jeichnungen und Bedingungen im Bureau des Eisenbabn.! nächste Woch en. *r ee Baunanschläger⸗Ausstand (vergl. Nr. 230 Hire lt or eben daselbft⸗ * gung a de —— e e er ; x 8n Ul) ist, wie hiesige Blätter berichten, nunmehr seitens der Arbeiter ; ö r 11 5 kinfal d zuges nen solchen heim ist, wie W. T. B. meldet, gestern von dem u ür beendet erklärt worhan. Der Auestand ist ergebnißlos verlaufen und at Theat d Musit end b 8 das 2316 zun intanre 2 ug . 11 . u en -. J : u — . Ard hren 641 2 ea — . . r Uw Als das Signal wn 2 ren * 29 ö . * — 1 t i milpel aus Beide in Audienz empfangen worden. dal nd seiner etwa sechwöchigen Dauer über 14000 C an Unter⸗ egater un 11 36 n i. ; . e 9 4 andar ro 291 . u ei Ma tat en 11180 * — 1 1 stũ kung aaf wert ö 8 r 1990 * — r ( 16 anein geben ,. traten ber Rorpe gomma: 2 s aufgenommen Amerik ä ungsgeldern erfordert. Gegenwärtig sind noch 166 Mann ohne Schiller ⸗ Theater. musit⸗ . Ne Ks 21 ö 3 261 mit der 5 en 1 1 . 1 esch ** 9 na. J = 2 2 1 . . 12 2 2 2. ö 2 e nnn n me, ee, . . n n mr, . * Man Ha lbtg erfoltmczkbstee Werk, dag Liebe drama, Jugend Ehn 6 der Bürgermeister Dr. Lueger mit 1866 dem W. T. B.“ aus New York eee r ; mi Aachen nd, der Rh. W if. Ztg. zufolge, saämmtliche hatte bei seiner gestrigen Erstaufführung auf der Vollsbühne im alten Fubrmeister (Klav; uhr gestern früh in das Staatsgefängniß zu udn“ 6 ber der uchfabrik Robert Wald tkausen, infolge Lohndifferenzjen,ů Wallner⸗Theater akermals einen ssarken Grfoig zu verzelcknen. Ücker igenen Tempesition . 2 3 Aus cter 5M R Sch . diere in s . Mrbe J 81 ngeliefert worden. den Ausstand getreten. die Vorzüge und Schwächen dieser einst vielumstrittenen Arbeit ist ] vpran), Cie Gerl
von Moy, der sächsische Geschäͤfteträger Prinz von
Schönburg, der deutsche General⸗Konsul Freiherr von
Liebig mit dem Vize⸗Kkonsul Dr. von Vivenot, Abordnungen der ö. , mr, ßne de
reichsdeutschen Vereine in Wien, der Präsident der Südhahn⸗ Bei dem Frühstück in der Gffiziersmenage bra . der
Gesellschaft Chlum ecky sowie der General⸗Direktor Eger. Major von För ter einen Trinkszräach auf . Majestãt 1 ** . 1 ** r 2 F * 1 . .
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—ñ , Qreihe on Wangen Der deutsche Geschäftsträger Freiherr von Wan
Konzert iglichen
Göberger, A