1901 / 232 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Sep 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Norden nirgends über das Berliner Weichbild hinausgreift. Das übrige, außerhalb des Charlottenburger Weichbildes und der Ringbahn gelegene Vorortgebiet theilt die Bauordnung von 1897 in Bezirke gewohnlicher Bebauung, in denen Bauten aller Art, auch Seitenflügel, Dinterhäuser und Nebenanlagen Hochbauten mit 4 und 5 . geschossen indessen nur unter gewissen Bedingungen zulässig sind, und in Landhausbaubezirke.

Die bauliche Entwickelung der Vororte hat sich jedoch auch unter der Herrschaft der neuen Bauordnung durchaus in der Richtung der Miethkaserne vollzogen! „Der Terrain. und Bau— spekulant sucht eben die Miethkaserne, die ihm steigende Bodenpreise und steigende Miethen bringt, überall einzubürgern. Seiner Findig⸗ keit ist es auch gelungen, sie in die Landhausbaubezirke zu ver— pflanzen! in dem etwas veränderten Typus der „Landhaus— miethkaserne“. Ermöglicht wurde dies namentlich durch die Un— bestimmtheit einiger Vorschriften der Bauordnung. Auf Anweisung des Regierungs⸗Präsidenten und des Ministers der öffent⸗ lichen Arbeiten suchten die Verwaltungsbehörden anfangs die Entstehung dieser Landhausmiethkasernen zu verhindern, die, wenn auch nicht dem Buchstaben, so doch dem Geiste der Bauordnung zuwiderlief. Das Oberverwaltungsgericht erklärte jedoch im Oktober 1894 die von ihnen und dem Minister vertretene Auslegung der fraglichen Bestimmungen für rechtsungültig und „zwang damit die Verwaltungsbehörden, ihren Kampf gegen die Landhausmiethkaferne aufzugeben! .

Daß der Sieg des fünfstöckigen Miethhauses ein so schneller und vollständiger gewesen ist, die Bodenpreise und Miethen so rapid gestiegen sind, nachdem die Bauordnung von 1557 der auf, Herstellung solcher Miethhäuser gerichteten Spekulation die nöthige rechtliche Basis für ihre Operationen gegeben hatte, dazu trug auch der 5 12 des preußischen Gesetzes vom 2. Juli 1875, betreffend die Anlegung von Straßen und Plätzen, bei. Derselbe erlaubt nämlich, durch Ortsstatut die Errichtung von Wohn— ebäuden an Straßen, die noch nicht den baupolizeilichen Be⸗ . des Ortes entsprechend hergestellt sind, zu verbieten. „Nach Berliner Vorbild ist auf Grund dieses Paragraphen in den meisten Vororten mit geregelter Kanalisation, d. h. also in fast allen näheren Vororten, die Erbauung von Wohnhäusern an noch nicht vorschrifts— mäßig regulierten und kanalisierten Straßen generell verboten, obwohl sanitäre Gründe lediglich der Errichtung don Massenmiethhäusern, keineswegs aber der Errichtung von kleinen Häusern mit hinreichend großen Gärten entgegenstehen würden. Das hat auch die 1392 vom Regierungs⸗Präsidenten erlassene Bauordnung für die Vororte an⸗ erkannt, indem sie Kleinbauten, Landhäuser, ja sogar Hochbauten mit drei Stockwerken an nicht kanalisierten Straßen zuläßt.“ Durch das ortsstatutarische Bauverbot werden zunächst für die betreffenden Vor— orte die Vorschriften der Bauordnung zum theil praktisch außer Kraft gesetzt und die Miethkasernen zur üblichen Bebauung dieser Bezirke gemacht. ‚Von noch weit größerer Tragweite sind aber die Wirkungen, die das Bauverbot auf die Bildung der Bodenpreise ausübt. Da die Kanalisierung wegen ihrer Kostspieligkeit schon mit Rücksicht auf die Gemeinde⸗ finanzen im allgemeinen nur langsam fortschreiten kann, so wird durch das Bauverbot das im Augenblick für die Bebauung verfügbare Land im höchsten Grade eingeschränkt. Ueberdies liegt für die von den Grundbesitzerinteressen beeinflußten Gemeindeverwaltungen die Ver— suchung nahe, den Gang der Kanalisierung noch absichtlich zu ver— langsamen, um die Bauthätigkeit zu regulieren und ein Fallen der Miethspreise infolge eines Ueberangebots von Wohnungen zu ver⸗ hindern. Jedenfalls vollzieht sich die Anlage der Straßen und ibre Kanalisierung stets nur im möglichst engen Anschluß an die Bauthätigkeit, und dadurch erhält die Terrainspekulation die Möglichkeit, sich mit voller Wucht auf ein relativ kleines Gebiet zu werfen, hierauf alle ihre verfügbaren Kapitalien zu konzentrieren, die Bodenpreise in die Höhe zu treiben und dadurch das Massenmiethhaus zur einzig möglichen Bebauungsweise zu machen. Die Konkurrenz des übrigen, billigeren Terrains wird durch das Bauverbot einfach aus— geschlossen der natürliche Monopolcharakter des städtischen Grund und Bodens systematisch verstärkt.“

Die Gewinne, welche die privaten Terrain und Bauspekulanten, denen die ungeheure Vermehrung der Betriebsmittel der Hypotheken— banken jederzeit die erforderlichen Kapitalien zur Verfügung stellte, in der Umgegend Berlins bis zur Gegenwart in ihre Taschen geleitet haben, sind u nermeßliche. Nach einer summarischen Berechnung be⸗ trägt die von 1887 bis 1898 eingetretene Steigerung des Werthes alleln von Grund und Boden in den Vororten nicht weniger als rund eine Milliarde Mark. Die deutschen Hypothekenbanken haben 1899 —ů7 ihr Aktienkaxital von 320 auf 527 Millionen, ihre Pfand⸗ briefe von 3 auf 6 Milliarden Mark erhöht. „Die Terrain und Bauspekulation“, sagt P. Voigt, trägt in den näheren Vororten denselben hochgradig unsoliden Charakter wie in Berlin; der Schwindel in allen Formen bildet die unvermeidliche Begleiterscheinung der Miethkaserne.“ Die Uebertarierung der Gebäude seitens der privaten Feuer versicherungs⸗Gesellschaften gestaltet in den näheren Vororten die Unterlagen für die Beleihung und die Preisbildung zahlreichen Fällen noch weit unsicherer als in Berlin.“ ei den Ueberversiche⸗ rungen geht das Interesse des 36 nit dem der Gesellschaft durchaus Hand in . eines auf Spekulation gebauten Hauses Feuertare sehr interessiert, um den Werth des unst ie Höbe schrauben und dadurch eine höhere und

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Charlottenburger im Durchschnitt jährlich wenigstens 50-50 M, während die Belastung durch die staatliche Einkommen- und Ver⸗ mögenssteuer nur 21 S beträgt. Die im Jahrzehnt 1387 97 ein⸗ getretene Steigerung des Werthes des gesammten bebauten und un⸗ bebauten Grund und Bodens von Charlottenburg (ohne die Gebäude) berechnet Voigt auf mehr als 4 Milliarde Mark, und diese Gewinne sind auch bereits fast vollständig durch den Verkauf oder die hypothekarische Belastung realisiert worden. Da gleichzeitig die Bevölkerung um etwa 100 990 Köpfe gewachsen ist, so hat jede neu hinzugekommene Person den Charlottenburger Grundbesitzern einen durchschnittlichen Werth⸗ zuwachs von 2500 S gebracht; jede sechsköpfige Familie hat die Charlottenburger Grundbesitzer in 10 Jahren um durchschnittlich 15 000 46 bereichert. Das Jahrzehnt 1887 97 war für die Terrain⸗ und Bauspekulation in Charlottenburg allerdings das gewinnbringendste. Die seit 1365 durch die Grundrentenbildung dort entstandenen Reichthümer berechnet Voigt auf 300 —400 Millionen Mark. Noch großartiger waren die Grundrentenbildung und der Gewinn am Kurfürstendamm und in der Kolonie Grunewald. Der Gesammtwerth des Grund und Bodens am Kurfürstendemm bis zur Ringbahn betrug im Jahre 1860 0,1 Million, 1870 2,5, 1885 14, 1898 50 Millionen Mark, dies ergiebt eine Steigerung von 1: 500; für das Jahr 19034, nach Vollendung des Ausbaues der Straße, schätzt ihn Voigt auf 60 bis 65 Millionen Mark. Die jährlichen Prozent gewinne der Eigenthümer am Grund und Boden schwankten zwischen und 61. Die Selbstkosten der Kurfürstendamm-Gesellschaft in der Kolonie Grunewald betrugen 7 Millionen Mark. Nach den Kauf— preisen war das Terrain 1890 19, 1898 42 Millionen Mark werth. Somit ist nach Abzug der ursprünglichen Grunderwerbs-, aller Straßenbaukosten u. dergl. aus dem Areal der Kolonie Grunewald bis 1598 ein Gewinn von nicht weniger als 35 Millionen Mark ge— flossen, der allerdings zum theil noch nicht durch Verkäufe realisiert worden ist.

Auch die Frage, wem diese ungeheueren Reichthümer zugeflossen sind, hat Voigt nach den amtlichen Akten und Materialien, die er benutzen durfte, beantwortet. ‚Die meisten Hypothekenbanken haben ihre festen Kunden, Terrain- und Bauspekulanten, welche sie kennen und die fast stets in der Lage sind, alle von der Bank verfügbar ge⸗ stellten Baukapitalien zu übernehmen. Eine relativ kleine Anzahl von Großspekulanten sind die eigentlichen Träger der Ent— wickelung; es sind fast immer dieselben Perfonen, die in den verschiedenen Orten, bald in Charlottenburg und bald in Schöneberg ꝛc.,, Terrains erwerben und parzellieren, sie ent⸗ weder auf eigenes Risiko oder mit Hilfe von Strohmännern mit fünf⸗ stöckigen Massenmiethshäusern besetzen. Ein solcher Großspekulant begnuͤgt sich selten mit der Errichtung einzelner Häuser: gewöhnlich unternimmt er es, eine ganze Straße zu erbauen, und die Bank, mit der er arbeitet, ist unter Umständen in der Lage, die Kapitalien einer ganzen Pfandbrief⸗Serie in einer einzigen Straße unterzubringen“ Neben den Einzelspekulanten hat sich auch das assoziierte Kapital der Terrainspekulation wieder eifrig zugewandt. In Charlottenburg haben sich allerdings die durch die Grundrentenbildung entstandenen Gewinne von 300-490 Millionen Mark mehr als in anderen Orten zersplittert, da die Feldmark der früheren Ackerbürgerschaft stark parzelliert war. 1863 waren 380 Ackerbesitzer vorhanden, zu denen dann noch die Hausbesitzer ohne Ackerland traten, und durch den Besitz⸗ wechsel der folgenden Jahrzehnte ist der Kreis der interessierten Personen noch weiter vergrößert worden. Aber auch dort ist eine ziemlich kleine Anzahl großer Terrainspekulanten in besonderem Maße in den Vordergrund getreten und hat den Löwenantheil der Gewinne eingeheimst. „Die großen am Kurfürstendamm erzielten Gewinne sind zum theil den Terraingesellschaften, bauptsächlich aber einer Anzahl vielfach schon von vornherein reicher Privatleute zuge— flossen. Die ursprünglichen landwirthschaftlichen Besitzer wurden schon am Anfang der 70er Jahre ausgekauft. In der Kolonie Grunewald endlich sind die oben erwähnten 35 Millionen Mark Gewinn aus der Bodenwerthsteigerung zur kleineren Hälfte der Kurfürstendamm-Ge⸗ sellschaft, zur größeren aber der Terrainspekulation im Kleinen, an der ungefähr 400 500 Personen theilgenommen haben dürften, zu— gefallen.

Auf weitere Ginzelbeiten der inbaltsreichen und interessanten Darstellung einzugehen, ist hier nicht möglich. Es sei nur noch gesagt, daß Voigt auch die bau⸗ und wohnungspolitischen Konsequenzen aus— gesprochen hat. Doch wollte der Verfasser vor allem ein wahrhei getreues Bild der Thatsachen geben, und er hat sich ein großes Ver⸗ dienst damit erworben, daß er klares, historisches, preisstatiftisches Licht über diese Dinge verbreitet und die Baupolitik un igkei 19. Jahrhunderts, i er die Befriedi

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Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

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fälle festgestellt worden. Ein Typhuskranker ist bereits gestorben. Zwei Brunnen sind geschlossen worden. Das Wasser wird untersucht.

Rom, 29. September. (W. T. B.) Die Agenzia Stefani“ meldet aus Neapel: Der allgemeine Zustand der Erkrankten und Internierten im Lazareth von Nisida (vgl. Nr. 231 d. Bl.) ist fort⸗ gesetzt gut Weder in Neapel noch in der Umgegend ist ein neuer sicherer Fall von Pe st festgestellt werden. Ein einziger verdächtiger Fall, der am Freitag beobachtet wurde, betraf einen armen Jungen, welcher im Freien übernachtete. Derselbe wurde nach Nisida gebracht, doch hat die chemische und bakteriologische Untersfuchung nicht ergeben, daß er von der Seuche befallen ist. Der Vater eines der Gestorbenen befindet sich im Lazareth in Beobachtung, weil sich bei ihm gestern verdächtige Anzeichen bemerkbar machten. In der Stadt Neapel wurden zwei verdächtige Fälle zur Anzeige gebracht; die herbeigerufenen Aerzte stellten fest, daß keine verdächtige Ansteckung vorliege; trotzdem wurden die Betreffenden isoliert. Ferner starb ein Arbeiter aus dem Freihafen, welcher seit 14 Tagen erkrankt war. Obwohl keine verdächtigen Er⸗ scheinungen festgestellt werden konnten, wurde die Leiche dennoch als pestverdachtig behandelt und unter Beobachtung großer Vorsichts—⸗ maßregeln bestattet. Das Sterbehaus wurde isoliert. Im übrigen werden fortgesetzt energische Maßregeln in gesundkeit⸗ licher Beziehung getroffen. Der Provinzial⸗Gesundheitsrath genehmigte gestern einstimmig eine Tagesordnung, in welcher die schnelle, energische und wirksame Thätigkeit des Ministers des Innern und aller Behoͤrden gelobt wird. Der Minister des Innern drückte telegraphisch dem Präfekten und dem Leiter des Gesundheitswesens seine volle Befriedi⸗ gung und sein Vertrauen hinsichtlich der von ihnen ergriffenen Maß⸗ nahmen aus. Das Fischen im Hafen ist verboten; die Umgebung des Freihafens ist in durchgreifender Weise desinfiziert worden. 500 600 Dosen des Haffkin schen Pestserums sind fertig, mit der weiteren Herstellung wird fortgefahren. Da man in einigen Ort⸗ schaften im Begriff war, Maßregeln gegen Herkünfte aus Neapel auf den Landwegen zu ergreifen, hat der Minister des Innern dieselben streng verboten, weil der gesundheitliche Zustand von Neapel ein der⸗ artiges Vorgehen durchaus nicht rechtfertige.

Rio de Janeiro, 28. September. (W. T. B.) Amtlich wird das Auftreten der Pest mit dem Hinzufügen festgestellt, daß die Sanitätsbehörden mit allem vollkommen versehen sind, um die Seuche zu bekämpfen. Sofort nach dem Auftreten der Pest seien umfassende Maßnahmen getroffen worden, sodaß man auf ein baldiges Erlöschen derselben hoffen dürfe.

Handel und Gewerbe.

Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ .) D

Das Baumwolljahr 1900 91 in den Vereinigten Staaten von Amerika.

In dem am 31. August 1901 zu Ende gegangenen Baumwoll- Erntejahr 1809 01 der Vereinigten Staaten hat nach den nunmehr ermittelten Zahlen die Ernte die nach den bisherigen Schätzungen angenommene Höhe beträchtlich überstiegen. Die Ernte belief sich auf 10 425 141 Ballen Rohbaumwolle im Gewichte von 5 319 314434 engl. Pfund gegen 9 439 559 Ballen (4 754 629 033 Pfund) im Vorjahre. In den Jahren 1897/98 und 1898 99 ist der Ertrag zwar reicher gewesen, standen aber die Preise erheblich niedriger, sodaß der Werth der Ernte im jetzt abgelaufenen Jahre der größte je erreichte gewesen ist. Der Gesammtwerth der Ernte kommt diesmal für die Rohbaumwolle allein einer halben Milliarde Dollar ziemlich nahe und beläuft sich, wenn man den Werth der Neben⸗ produkte, Samen und Oel, mitrechnet, auf rund 600 000 000 Dollar.

Auf die einzelnen Staaten vertheilte sich die Erzeugung in den beiden letzten Jahren in folgender Weise:

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678 937 665979

117621 130 286

204698 206 312

152 432 155 590

1647 419 3217311 1608720

10 425 141 5319314 9459 559 47546233. che Gewicht eines Ballens betrug im Jahre gegen 03,69 im Jahre vorher; in Ballen vom 1899 1909 ausgedruckt, daher die Ernte

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Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

abgeschlossen worder

Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.)

aladero⸗Industrie Argentiniens 1900 01.

Die diesjährige Schlachtsaison der Saladeros, welche im November vorigen Jahres anfing, ist am 15. Juli 1901 mit folgenden Zahlen

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Von dem im Reichsamt des Innern herausgegebenen Deutschen Sandels-Archiv (Verlag der Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler und Sohn in Berlin) ist das Septemberheft (1901) erschienen. Dasselbe enthält Jahresberichte der Kaiserlichen Konsuln in Athen, Belgrad, Christiania, Genua (Schiffahrt), Kiew, Nymwegen, St. Petersburg, Aleppo, Honolulu und Philadelphia, sowie einen Sonderbericht des Kaiserlichen Konsuls in Riga über die Eisenindustrie und das Einfuhrgeschäft in Eisen⸗ und Stahlwaaren in Livland und Kurland. (Die Berichte aus Athen, Belgrad, Christiania, Kiew, Aleppo und Philadelphia sind in dem ge— nannten Verlage auch in Sondersausgaben erschienen.) Im statistis chen Theil finden sich ausführliche Mittheilungen über die Entwickelung des deutschen Spezialhandels seit dem Jahre 1880, den Außenhandel der Vereinigten Staaten von Amerika, Hamburgs, der Französischen Kolonien und Schutzgebiete, Großbritanniens, Perus, Portugals und der Schweiz ꝛc. In dem die Gesetzgebung behandelnden Theil liegt eine Reihe von Zolltarif⸗Aenderungen und Entscheidungen vor aus Deutschland, den Vereinigten Staaten von Amerika, den Philippinen, Kolumbien, Costa Rica, Dänemark, Frankreich, Französisch Guayana, Neu⸗Kaledonien, Großbritannien, nebst den Britischen Kolonien Ceylon, Guayana, Canada, Mauritiius, Neuseeland, Ostindien, St. Vincent, Somaliküste, Süd⸗Nigeria, sowie Trinidad und Tabago; ferner aus Guatemala, Niederländisch Ostindien, Rußland mit Finland, Salvador, Spanien und Venezuela. Außerdem enthält dieser Theil u. a. noch Mittheilungen über das Japanische Zuckersteuergesetz, Bestimmungen über ausländische Handlungsreisende in Spanien, sowie über die finischen Paßvoischriften.

Berlin, 238. September. Bericht über Speisefett« von Gebr. Gause. Butter: Die Lage des Marktes hat sich seit Mitt woch wenig verändert; feinste Marken können geräumt werden, während geringere schwer verkäuflich bleiben. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia. Qualität 115,00 bis 116,00 M, Hof⸗ und Genossenschaftsbutter IIa. Qualität 113,00 bis 114,00 . Schmalz: Der bedeutende Verbrauch in den letzten Wochen hat die Schmalzläger überall derartig verringert, daß bei der diesmonatlicher Ultimo⸗Regulierung große Schwierigkeiten durch völligen Mangel an

Insonderheit tritt Hamburg als Käufer

58 16

die wesentlich über den amerikanischen

e Die noch zu erfüllenden Verpflichtungen, hesonders per Oktober, sind sehr bedeutend und da auch in Amerika mit sehr geringen Lagerbeständen gerechnet werden muß, ist die Lage des Marktes sehr gespannt. Es notieren: Choice Western Steam 58, 00 ½ς, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 59, 00 M, Berliner Stadtschmalz (Krone) 60 00 MS, Berliner Bratenschmalz (Kornblume)

6l, 00 bis 62,00 M Speck: Die Nachfrage ist reg

283. September. Wochenbericht und Hülsenfrüchte von liegen

2606

1901.

Breslau, 23. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 30 / L.⸗Pfdbr. Litt. A. 97, 90, Breslauer Diskontobank 70,00, Breslauer Wechslerbank 95,00 Kreditaktien —, Schlesischer Bankverein 142,00, Breslauer Spritfabrik 165, 00, Donnersmark 176, 90, Katto- witzer 175,75, Oberschles. Eis. 91.60, Caro Hegenscheidt Akt. 87. 25, Oberschles. Koks 113,50, Oberschles. P.-Z3. 9100, Opp. Zement gl, O0, Giesel Zement 91 00, L. Ind. Kramsta 136 60, Schles. Zement 146,50, Schles. Zinkh. A. Laurahütte 174,50, Bresl. Oelfabr. 6700. Koks⸗Obligat. 92,00, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 5709, Cellulose Feldmühle Kosel 127,00, Qberschlef. Bank-⸗Aktien 111,00, Emaillierwerke „Silesia —, Schlesische Elektrizitäts⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. —, do. do. Litt. B. 100 090 Br.

Magdeburg, 28. September. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 9 ohne Sack 8,40 3, H7. Nachprodukte 75 0/19 o. S. 6,30 - 6,65. Stimmung: Schwach. Krystallzucker J. mit Sack 28,70. Brotraffinade J. o. Faß 28.95. Gemahlene Raffinade mit Sack 28,70. Gemahlene Melis mit Sack 28,20. Stimmung: —. Roh⸗

J. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Septbr. Gd.

pr. Oktbr. 7. 565 bez, 7,623 Gd, pr. Okt. - Dez. 7,70 Gd. Br,. pr. Janna n Joh Go., 80 Br, pr nn 8, Gd., 8, 15 Br. Stetig.

Hannover, 28. September. (W. T. B.) 35 0,½0 Hannov. Pro⸗ dinzial⸗Anleihe 98,5, 4 Hannov. Provinzial⸗Anleihe 104,00, 34 0;!0 Hannov. Stadtanleihe 97,75, 4 0, Hannov. Stadtanleihe 1092,25, 45/0 unkündb. Hannov. Landes-Kredit⸗Oblig. 102,70, 4 oo kündb. Celler Kredit⸗Oblig. 103,00, 4 0,½ Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 93,00, po / Hannov. Straßenbahn⸗-Oblig. 93,50, Continental Caoutchouc-= Komp. ⸗Aktien 470,0, Hannov. Gummi-Kamm-Komp.-Aktien 204,00, Dannov. Baumwollspinnerei-Vorzugs⸗-Aktien 31,00, Döhrener Woll—⸗ wäschereie und Kämmerei-Aktien 140,00. Hannov. Zementfabrik« Aktien 110,90, Höxtersche (Eichwald Zementfabrik⸗Arttien 60,00, Lüneburger Zementfabrik-Aktien 121.50, Ilseder Hütte⸗Aktien 720,00, Hannov. Straßenbahn⸗Aktien 39,00, Zuckerfabrik Bennigsen⸗Aktien 120,00, Zuckerfabrik Neuwerk⸗Aktien 78,00, Zuckerrafsinerie Brunonia⸗ Aktien 110,00.

Frankfurt a. M., 28. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,373, Pariser do. 80 825, Wiener do. S5, 233, 30 o Reichs⸗A. 90,40, 3 5/0 Hessen v. 96 87,40, Italiener —, 3 oOo port. Anl. 25 50, 5 o /o amort. Rum. 90 50, 4 ½ russ. Kons. 100,00, 40/9 Russ. 1894 95,60, 4 0 Spanier 69, 30, Konvp. Türk. 23,80, Unif. Egypter —, H5 o Mexikaner v. 1899 97,335, Reichsbanf 152,50, Darmstädter 113,20, Diskonto⸗ Komm. 169. 89. Dresdner Bank 119,20, Mitteld. Kreditb. 1063,B,70, Nationalb. f. D. 96,70, Oest.« ung. Bank 116,50, Oest. Kreditakt. 192 90, Adler Fahrrad 138. 00, Allg. Elektrizität 170,00, Schuckert 100,09, Höchster Farbw. 326,060, Bochum Gußst. 159.00, Westeregeln 205.00, Laurahütte 174,60, Lombarden 19,50, Gotthardbahn 156,00, Mittelmeerb. —, Bres— lauer Diskontobank 70,00 Anatolier 82. 90, Privatdiskont 31.

30. September. Aus Heilbronn meldet die „Frankf. Ztg.“, dem „W. T. B.“ zufolge, daß der Konkurs der Heilbronner Gewerbebank, auf Grund der geleisteten Garantien, aus⸗ geschlossen ist (vergl. Nr. 229 d. eilage

Cöln, 28. September. (W. T. Dktober 58,50.

Dortmund, 30. September. des Aufsichtsraths der Harpener vom 28. d. M. wurde beschlossen,

die Vertheilung einer Divi sammt⸗Kohlenförderung des 5116890 t; der Bruttogewinn aus Briquets 104 132 und einnahmen beliefen sich gewinn stellte sich au verwendet 10 149 360,50 (Bergschäden) 1 Million stellung 50 000 : als; ei und auf neue Rechnung sollen 155 159.66 Dres den, 28. Sertember. (W. T. B.) 3 o/ do. Staatsanl. 9,8090, Dresd. Stadtanl. deutsche Kred. 161,00, Berliner Bank —, —,— Dresdner Bank 118 75, do. Bankverein 2,50, Sächsische do. 117,50, Deutsche Straßenbahn 171,00, Dampfschiffabrts⸗Ges. ver. —, Säaãchs. ' Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. gesellschaft Leipzig, 28. Scytember. (W. T. B.) (Schl reichische Banknoten Sächsische Rent Anleihe 99, 10, itanstalt ˖ Aftie: Sparbank zu Leipzig * Hypothekenbank Veoden. Rredit. Anst 1 160, 00, Deutsche Aktien 11800 Wollkãmmerei Tittel u. Krüger svinnerei raffinerie 169 Musikwerke —, Poriland Gas. Gesellschafts. Afnen 232 Paraffin und Solaröl ⸗Fabrikf sahrtg⸗ Aktien 76 09 Leixziger Straßenba

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