1901 / 245 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Oct 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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2 das am 6. August 1901 Allerhöchst volltogene Statut für die Entw. , , r . zu. 2 im Kreise Resenberg O. S. durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Oppeln Nr. 35 S. 248, ausgegeben am 30. August 1901; 2

4 das am 6. August 1901 Allerhöchst vollzogene Statut für die Dral ase Ge n sensch zu Lichnau im Kreise Konitz durch das Amts« blatt der Königlichen Regierung zu Marienwerder Nr. 36 S. 334, aus⸗ gegeben am 5. September 1901; k

o) das am 6. August 1901 Allerhöchst vollzogene Statut für die Genossenschaft zur Regulierung des Bössauer Fließes im Kreise Rössel durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Königsberg Nr. 38 S. 447, ausgegeben am 19. September 1901; ö

6) das am 8. August 1901 Allerhöchst vollzogene Statut für die Genossenschaft zur Regulierung des Schwarzbach im Kreise Köslin durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Köslin Nr. 35 S. 207, ausgegeben am 29. August 19013 ĩ .

IJ) das am 8. August 1901 Allerhöchst vollzogene Statut für die Drainage, Genossenschaft zu Neuhof im Untertaunuskreise durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Wiesbaden Nr. 35 S. 331, ausgegeben am 29. August 1901; .

8) der Allerhöchste Erlaß vom 21. August 1901, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an den Landkreis Celle zur Ent, ziehung und zur dauernden Beschränkung des zum Bau und Betrieb einer Kleinbahn von Bergen nach Garßen in Anspruch zu nehmenden Grundeigenthums, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Lüneburg Nr. 38 S. 213, ausgegeben am 20. September 1901; .

9) das am 21. August 1901 Allerhöchst vollzogene Statut für die Wiesen, Genossenschaft im Saynbachthale zu Niedersayn im Kreise Westerburg durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Wies⸗ baden Nr. 37 S. 355, ausgegeben am 12. September 1901; ra 10 der am 21. August 1901 Allerhöchst vollzogene Nachtrag zu dem Statut für die Schwetzkau⸗ Deutsch⸗Wilker Entwässerungs— Genossenschaft im Kreise Lissa vom 22. August 1900 durch das Amts- blatt der Königlichen Regierung zu Posen Nr. 37 S. 441, ausgegeben am 10. September 1901; .

UI) das am 27. August 1901 Allerhöchst vollzogene Statut für die Entwãsserun ss⸗Genossenschaft 11 zu Koschentin im Kreise Lublinitz durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Oppeln Nr. 38 S. 265, ausgegeben am 20. September 1901; ;

12) der Allerhöchste Erlaß vom 4. September 1901, betreffend die Verleihung des Gntelshun recht 2c an den Landkreis Guben für die von ihm zu bauende Chaussee von Treppeln nach der Schlaube— müble, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Frank— furt a. O. Nr. 40 S. 309, ausgegeben am 2. Oktober 1901.

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Preuseen. Berlin, 15. Oktober.

Seine Majestät der Kaiser und König trafen, wie „W. T. B.“ meldet, gestern Nachmittag um 4 Uhr im Neuen Palais ein.

Heute Morgen um 9 Uhr empfingen Seine Majestät den Chef des Militär⸗Kabinets, Generalmajor Grafen von Hülsen— Haeseler zum Vortrage.

Der Kaiserliche Gesandte in Luxemburg von Tschirschky und Bögendorff hat einen ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub angetreten. Während der Abwesenheit desselben wirkt der dorthin entsandte Zweite Sekretär bei der Kaiserlichen Gesandtschaft in Brüssel Freiherr von Ritter zu Grünstein als Geschäãftsträger.

Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Herzoglich sachsen⸗ altenburgische Staats⸗Minister von Helldorff ist in Berlin angekommen.

Der hiesige schweizerische Gesandte Dr. Roth ist vom Urlaub zurückgekehrt und hat die Leitung der Geschäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.

Laut Meldung des W. T ist S. M. S. „Hansa“ Kommandant: Kapitän zu ee Paschen, mit dem Zweiten Admiral des Kreuzer⸗Geschwaders, l Kirchhoff an Bord, und S. M. Torpedoboot S 90 *, zertretender Kommandant: Oberleutnant zur Ser Freiherr von Müffling, am 12 Oftober in Kobe angek

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greßen ongkredite erbat, damit der mißlichen Lage der Jadustrie abgeholfen werde: der Negierung seien die a den emmzelnen ndustrienmweigen hberrschenden ungünstigen BDerhaltaisse wohl bekanng; seweinn eg an ihr liege, sei sie iu

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Menern fanden in 18 Mahlfreisen der Landgemeinden

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n n, in Eger 3 Mitglieder der deutschen Fort⸗ chrittspartei und die Handels kammern in Pilsen und Budweis je 1 Altczechen und 1 Jungczechen. Der konservative und der verfassungstreue Groß—

rundbesitz Böhmens hielten gestern Wähler versamm⸗ 4 ab, in denen das Haller hren und die Kan⸗ didatenliste einstimmig genehmigt wurde.

Frankreich.

Wie eine Note der „Agence . meldet, dankte der Finanz-Minister Caillaux dem ,, . dafür, daß er 20 Millionen Franes Ersparnisse erzielt habe, und erklärte, die Regierung werde keinerlei neue Ausgaben machen und alle dahin gehenden Anträge des Parlaments auf das Entschiedenste bekämpfen.

Die Negierung hat gegen den türkischen Unterthan Nicolaides, den Herausgeber des Wochenblattes Orient“, einen Ausweisungsbefehl erlassen, weil derselbe mehrere französische Persönlichkeiten heftig angegriffen hatte.

Spanien.

Ein vom Gouverneur von Barcelona mit einer Untersuchung der carlistischen Bewegung an der Grenze betrauter Beamter erklärte, derselben sei durchaus keine Be⸗ deutung beizulegen.

Türkei.

Das Wiener „Telegr.⸗Korresp. Bureau“ meldet aus Konstantinopel, daß Achmed Pascha nach Kiel gesandt worden sei, um wegen Ankaufs dreier Torpedoboote und wegen einer neuen Vereinbarung bezüglich der Wiederinstandsetzung der nach Konstantinopel zurückberufenen türkischen Fregatte „Assir-i⸗Tewfik“ zu unterhandeln.

Serbien.

Der Senat hielt gestern seine erste Sitzung ab, in welcher der Präsident Maruskowitsch eine Königliche Verordnung vom 19. April d. J., betreffend die Ernennung von 30 Senatoren auf Lebenszeit, verlas. Hierauf über⸗ reichten die gewählten 18 Senatoren ihre Mandate, welche zur Verifizierung an den Kassationshef gehen, der nach der neuen Verfassung alle Mandate zu verifizieren hat.

Schweden und Norwegen.

Das norwegische Storthing hat gestern ein sofort in Kraft tretendes Gesetz, betreffend die Erhöhung des Zolles auf Rohtaback von 175 auf 225 Oere, auf Rauchtaback von 210 auf No und auf Zigarren von 500 auf 600 Oere, alles pro Kilogramm, angenommen.

Amerika.

Der Anarchist Johann Most ist, wie dem „W. T. B.“ aus New York gemeldet wird, wegen des aufrührerischen Artikels, den er am Tage nach der Ermordung Me Kinley's in seinem Blatte „Die Freiheit“ veröffentlicht hatte, zu einem Jahre Gefängniß verurtheilt worden.

Der „Times“ wird aus Buenos Aires vom 14. Oktober berichtet:; Entgegen den Meldungen über strategische Straßen, welche Chile in dem umstrittenen Gebiet gebaut haben solle, und im Gegensatz zu der kriegerischen Stimmung, welche durch die chilenische Kriegspartei erzeugt werde, hat der Präsident von Chile in nachdrücklicher Weise erklärt, es werde eine friedliche Lösung auf der Grundlage der zwischen Chile und Argentinien bestehenden Verträge und Abmachungen herbeigeführt werden.

Asien.

Nach einer Depesche der Daily Mail“ aus Simla ist dort ein Abgesandter des Emirg von Afghanistan, der Oberst Mahomet Ismail, eingetroffen, um sich mit der indischen Regierung zu berathen.

Afrika.

Aus Dundee vem 13. Oktober meldet das „Reuter sche Bureau“: Eine britische Abtheilung habe Pietretief besetzt. Botha's Abtheilungen seien sehr auseinandergezogen, die HSHaupimasse jedoch stehe im Pon gola⸗Bosch. Wie berichtet werde, sei dads Kommando von Bethel nach Nordosten, an Pietretief vorbeimarschierend, entkommen. Schwere Regengüsse hätten die Straßen größtentheils unvassierbar gemacht. Die Flüsse führten Hochwasser. Botha stehe südlich von der Linie Walker stroom Pietretief Der General Bruce⸗Hamilton verfolge Wagen der Buren, welche bei Tage verborgen und des Nachts weitergebracht würden. Das neblige Wetter, das im dichten Busch herrsche, mache eine Fernsicht unmöglich Gefangene Buren sagten, der Feind habe am 6. Oftober bei Gontihoek starke Verluste gehabt Die Buren seien durch brinische Truppen im Norden, Osten und en gemlich um

wa l en möglich, daß die Buren dadurch entkommen würden sich in kleine Abtheilungen augeinanderzägen einer Meldung aus Tarkastad vom gestrigen Tage Buren⸗Kommanbant Schoemann gestern erschossen

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Das gegen Wooclsfagardts, einen der Offiziere

gefällte Todesurtheil it bestätigt worden Bei zehn Angehörigen der Truppe Lotter 8 wurde das gegen e Todesurtheil in lebenglängliches Gesängniß ümg IJwei junge Leute wurden zu Gefängniß für die

Krieges und zu zwanzig Stiockhieben verurtheilt

dem W. T. W aus Nom berichtet wird, hal die rung der ernthräischen Kolonie auf Grund der

direkt aus Assab zugekommenen Nachrichten erflärt. daß zibuti telegrapbierte Meldung von einer feind

ung des Sultang von Raheita und einen

heiles seiner Unterthanen unbegründet sei

Ztatistik und Volkamirthschaft.

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Kunst und Wissenschaft.

Zu Ehren des Geheimen Medizinalraths, Professors Dr. Vir

and gestern Abend bei dem Reichskanzler und der gr *r ichen

ülow ein größeres Diner statt. An demselben nahmen außer dem Jubilgr u. A. theil: der Staatssekretär des Innern, Staatg. Minister Dr. Graf von Posadowgsky⸗Wehner, der Minister der geistlichen ö. Angelegenheiten r. Studt, der Minister für Yael und Gewerbe Möller, der italienische Landwirthschafts. Minister Dr. Baccelli, der General Stabsarzt der Armee, Profesfor Dr. von Leuthold, der Rektor der Universität, Professor Hr. 66 der Qber Bürgermeister Kirschner, der Direktor von

aptschewsky⸗ St. Petersburg, Professor Toldt-Wien, Profeffor i. Budapest und mehrere andere., ausländische Delegirte.

ei der Tafel brachte der Reichskanzler ein Hoch auf den Jubilar aus, welcher mit einem Toast auf den Reichskanzler erwiderte. Der Reichskanzler 8 dann nochmals das Wort, um auf das Wohl der anwesenden Vertreter der fremden Staaten zu trinken, wofür der Minister Baccelli in längerer Rede dankte.

Ueber weitere Kundgebungen aus dem Auslgnde zu Ehren des Geheimen Medizinalraths, Professors Dr. Virchow anläßlich der Feier seines 80. Geburtstages liegen heute folgende Meldungen des W. T. B.“ vor:

Budapest, 14. Oktober. Der Unterrichts-Minister Dr. von Wlassies richtete an den Professor Virchow ein herzliches Begrüßungs— Telegramm. .

Kasan, 14. Oktober. Die Medizinische Gesellschaft feierte in der Aula der Universität den achtzigsten Geburtstag Rudolf Virchow'z und ernannte den Jubilar zum Ehrenmitglied. Der Dekan der medizinischen Fakultät hielt eine Rede über die Thätigkeit und die Verdienste Virchow's um die ö und die Menschheit. An den Jubilar wurde ein Telegramm abgesandt.

Jekaterinos law, 14. Oktober. Gestern haben unter dem 336 des Gouverneurs die hiesigen medizinischen und gelehrten Gesellschaften den 80. Geburtstag des Professors Virchow unter zahl⸗ reicher Betheiligung des Publikums festlich begangen.

v: A. Im Künstler hause (Bellevuestr. 3) hat der Verein Berliner Künstler seine diesjährige Herbstausstellung eröffnet. Fast den ganzen Raum des ersten Saales nimmt das kolossale Triptychon Christi Begräbniß“ von dem Budapester Maler Arpad de Feszty ein. Das Gemälde ist ein durchaus äußerliches Bravourstück, in dem nur wenige Einzelheiten für die allgemeine Schwäche des Empfindenz und der Ausführung entschädigen. Das erste Seitenbild zeigt die Kreuzabnahme, das große Mittelstück die Ueberführung des Leichnamz Christi, das andere Seitenbild die Klage am geschlossenen Grabe. Das mittlere Bild hebt sich von den beiden anderen durch einen stimmungsvollen landschaftlichen Hintergrund, eine gut fortschreitende Bewegung und ein paar scharf charakterisierte Köpfe günstig ab. Diese wenigen Feinheiten verschwinden aber vor dem allgemeinen ihutllnstlerisfchen und unerfreulichen Eindruck, den das Haschen nach Effekten in der Darstellung hervorruft. Dazu kommt, daß der Aus— stellungsraum für das Kolossalgemälde ein viel zu kleiner ist; es ist in seiner Wirkung auf eine ungleich weitere Entfernung berechnet.

Die übrigen Bilder der Ausstellung überragen alle nicht den Durchschnitt. Den meisten der hier vertretenen Künstler fehlt die ruhige Selbständigkeit, sie geben aus zweiter Hand. Auf Schritt und Tritt stößt man auf Anempfundenes und mit fremden Augen Ge— sehenes. Unter der Menge von Namen seien deshalb nur einige her⸗ vorgehoben. Fritz von Wille, der eine rühmenswerthe Aus. nahme macht, ist mit einer Eifellandschaft vertreten, die viel Stimmungskraft hat; sie zeigt einen Hügel mit altem Gemäuer und führt den Blick in sommerliche Ferne. Walter Thor bietet zwei geschmackvolle Porträts mit seelischem Ausdruck und guten Einzelheiten; besonders das Damenbildniß ist frisch aufgefaßt. Von Trübner und Sperl sieht man Landschaften, unter denen Sperl's ‚Waldesweben“ fein und wahr empfunden ist. Ferner seien noch genannt Richard Eschke, Marx Fritz, Wyg— müller, der eine weiche, ausdrucksvolle Technik besitzt, und Bössen— roth mit einer stillen Schneelandschaft. Auch der Lutherkopf von J. Scheurenberg, der den großen Reformator einmal in jugend⸗ lichem Alter zeigt, ist erwähnenswerth.

Größeres Interesse erwecken die Radierungen, aus denen sowobl mebr Selbständigkeit wie auch reifere Technik sprechen. Besonderz Gui seppe Miti Zanetti, dessen Blätter an holländische Arbeiten erinnern, fesselt mit seinen Städtebildern. Aber auch Georg Jahn mit seinen etwas stilisierten Landschaften und Georg Erler mit realistischen, feinen Bildchen zeigen ernstes, eigenes Studium.

Brütt und Wandschneider vertreten die Plastik. Brütt bat ein Doppelporträt, jwei lebengvolle Jünglingeköpfe in sebr schöner Augfübrung, gesandt. Von Wandschneider siehbt man eine An—

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zabl von Porträtköpfen und ein paar anmuthige Bronzesiguren.

Die Vereinigung der Kunstfreunde“, deren von Tommersienrath Ad. OD. Troitzsch geleiteten Ateliers dat sinnige Publikum schen so viele vortreffliche Reyroduktionen von Ge⸗ mälden der Röoniglichen National⸗ Galerie sowie anderer öffentlichen und vrivaten Sammlungen verdankt, versendet soeben ihren Nachtrag Katalog für dag Vereinesabr 1901 2. Unter den mannigsachen nenen schönen Blättern, die er vemeichnet, steht obenan Tizian k „Ghristug mit dem Iinsgroschen“, dessen berübmteg Original eine der berrlicihsten Zierden der Dregdner Galerie bildet. Von entzückender An⸗ . dag Nella betitelte Finderköpschen von Fran

Len bach, ein Porträt seineg weisäbrigen Techtercheng Gab Die auf volwannean bergestellte Meproduknon erfreute sich, wie ein dem Katalen beigegebenes falsimiliertes Schreiben an Verrn Tem ⸗˖ merjienrath Troigich bewesst, der vollen Anerkennung des Metern Jugendanmulh und Märchenzauber vereinigen sich in dem kleinen Buüde ‚Tiecbes ruühling*, mil welchem W M= = früh verstorbener be bbegabter Deutsch⸗Amerilaner, in der National Galerie vertreten ist. Ferner findet man unter den Neviäten wei grep ernste Landschaften den Gugen Bracht Dag Gestade der

Ver gessenbeit“ und Dag Grab Hannibal g. Werte, mit denen

Füänstler cinen Nu begrindei Hat. Di- Schlachten malerei vertritt Carl Röchling durch seine vackenden Darstellun gen der Täm pfe der Landwehr bei Greßberren (18313) und der Grenadien e y Prin; Carl ven Preußen bei Flavignd (18.0 r Güänter (Dässelder fühbri nag iln einem Fischer ter auf die Söbe den Dstende, Konrad Lessing ein den Schleß ven Sigmarlagen '. und Oswald Achenbach 14 in feinem Blick auf Rem die pirslihen Paliste der Leesta? und die En geltkurg im Akendsennenschein erglänien Abendsftimmnan ubt auch auf dem lieblichen doll. in welchem Gertbeld Genjim et cine ln Kaba beimfaßrende märfische Urbelterfamille darstel Nälter-Tarzwellv ü mlt webreren, in seiner Netten aud mart⸗ samen Meift votaettaacuen Landichafttzmetiden retrtteten, die den dentich- Wald ln Semmer - Verbst and Minterllein schildern. Mit (ben nertt. Mert. sedech la andert Techall. der danssche Meller Peder Mön ien e feleem mit gröster Riecke dar efibrten Ser im Gachennwald Ren greharkigen Geh it der traf ven farrendem Fel ber iem Ma jer auf dem Bilde dona Carl Göbee (Rarsgraden reMlche di Dasel Carri Kei Soanenuatergan] dare. ate“ Ra massen bat anch diegenal wert der belleßtea Relnen Her Meter nad Ghrist lan rdart mebrere Jagt, leert, dir fe; den versibrlgen alehrerbig anrubea Uibert vertel cndlik * darch eri 2 Qatdafer nad Besgaftean- vertreten. elegant sattete aad derlich illnstrierie gatalen giebt alt. d Van fenft in Re Faffende Giatak mung der Milder ned ird en ede twar- a Warich gratz aeracen Di Mighlersckan der Were gare, der Tnestferaaede ir m werter dar Belem diere friiher Weinen, dee d , ee, kei Beaias des Verte ate kein Glatritt dee NMiuelkee?⸗ die Bercelgaag a ent richie i. Dag Dercersaßt Kenflant alt den

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1. Oktober, und das hinzutretende Mitglied verpflichtet sich, auf die

Dauer von mindestens zwei Jahren der Vereinigung anzugehören. Jedes ln erhält für seinen Jahresbeitrag ein Vereinsbild nach

eier Wahl unter allen bereits publizierten Vereinsblättern zu 20 (Normalbild), oder zwei Halbblätter zu je 19 M, oder 4 Mappen—⸗ Hätter zu je 3. M, oder gegen Nachzahlung von 29 Sp ein Doppelblatt. Die Mitglieder sind außerdem berechtigt, die von der Vereinigung hergestellten Bilder in beliebiger Anzahl zum Preise von 5, 10 20 und 40 für das Exemplar zu erwerben, während der Ladenpreis der Mappenblätter 750 S, der Halbblätter 15 , der Normalblätter 30 SP und der Doppelblätter 60 ist. In jedem dritten Jahre der Mitgliedschaft erhalten die Mitglieder ein weiteres Blatt der erschienenen Publikationen zu 20 M nach freier Wahl als Prämie, gratis. Anmeldungen werden in den Geschäfts— räumen der Vereinigung, Berlin W., Markgrafenstraße 57 und Potsdamerstraße 23, auch in Dresden, Pragerstraße 15, entgegen genommen.

Im Verein für deutsches Kunstgewerbe wird morgen, Mitt— woch, den 15. . M., Abends 389 Uhr (im Festsaal des Künstlerhauses, Bellevuestraße 3), Herr Geheimer Regierungsrath. Professor Hr. Julius Lessing einen Vortrag über „Werthschätzung und Nachahmung alter Kunstwerke“ halten. Der Vortrag wird durch neuere kunstgewerbliche und architektonische Publikationen,

welche die Architekturbuchhandlung von Ernst Wasmuth hierselbst ausstellt, erläutert werden.

Der Salon von Paul Cassirer (Berlin W., Victoria— strahe 35) wird am Donnerstag, den 17. Oktober, seine erste Winter⸗ Ausstellung eröffnen. Sie umfaßt eine Sammlung von 49 Bildern von Auguste Renoir (Paris), unter denen sich fast alle Werke befinden, mit denen der Künstler auf der Pariser Weltausstellung vertreten war. Ferner stellt Max Slevogt (München) eine Kollektion seiner neuesten Arbeiten und Professor W. Trübner eine Sammlung älterer Werke aus. Eugene Carrire (Paris) wird mit drei Hauptwerken vertreten sein. Die Bildhauer Fr e Klimsch

Ar

(Berlin) und Carabin (Paris) werden ihre neuesten Arbeiten zur Schau bringen.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Weizenernte in Italien.

Amtlichen Schätzungen zusolge hat die Weizenernte Italiens in diesen Jahre 5? Millionen hl ergeben, mithin den Ertrag des Vor— jahres um 9 800 600 hl überschritten.

Weinernte in der Schweiz.

Der „Schweizerischen Landwirthschaftlichen Zeitschrifts wird aus der Qstschweiz unter dem 5. Oktober berichtet:

Die Weinlese hat in der Ostschweiz begonnen und ist in vielen Lagen bereits beendigt. Die wechselnde Witterung der letzten Wochen halte die Erwartungen der Weinbergbesitzer herabgedrückt, um so an— Lenehmer sind dieselben durch den Ertrag überrascht. Hinsichtlich der Quantität ist die Weinlese in vielen Lagen bedeutend besser als im Vorjahre, die Qualität hingegen ist verschieden, je nach Lage, Boden und Behandlung der Neben; immer—⸗ kin darf dieselbe als eine befriedigende bezeichnet werden. In vielen Lagen, wo die faulen Beeren sorgfältig ge sondert werden, ist sogar eine ausgezeichnete Qualität in Aussicht. Nachdem in den letzten Jahren die Trauben weit mehr unter der Fäulniß gelitten haben als in früheren Zeiten, dürfte es eine zeit— gemäße Aufgabe der landwirthschaftlichen Vereine und Versuchsanstalten sein, diese Traubenkrankheit näher ins Auge zu fassen und Mittel und Wege zur Bekämpfung der Traubenfäule zu suchen. Am meisten machte sich in diesem Herbst der sogenannte graue Traubenschimmel geltend, und man machte die höchst unangenehme Beobachtung, daß dieser Trauben- schimmel da, wo er auftrat, in sebr kurzer Zeit die in der Nähe befind⸗ lichen Trauben ansteckte und so innerhalb kurzer Zeit großen Schaden anrichtete. Man glaubte anfänglich, daß die vorherrschend regnerische Witterung diese Traubenfäulniß begünstigt habe; dieser Umstand mag tbeilweise mitgewirkt haben, allein es ist konstatiert, daß auch die Trauben an den Spalierreben, obgleich sie vor dem Regenwetter mehr der weniger geschützt waren, von der Fäulniß stark befallen sind. Durchweg leidet das rotbe Gewächs mehr als das weiße. Die Wein ptoduzenten klagen über die geringe Nachfrage nach diesjäbrigem Wein und über die niedrigen Weinpreise. Trauben aus guten und mittleren Lagen gelten nur 8 bis 9 Fr. für den einfachen Zentner, aug geringen Lagen werden sie nech billiger verkauft; Klevner gelten 10 bis 13 Fr.

London, 14. Olte (W. T. B.) Der Vije⸗ König von Indien telegraphiert ie Regenfälle beschränken sich noch auf Assam, Bengalen a, Madrag und Süd⸗Dekkan, wo die Aas sichten für die Ernte gut sind. Auch aus dem größeren beile der nordwestlichen Provinzen liegen günstige Jerich te vor, während in den mittleren Provinzen und in lord ⸗Dekkan noch mehr Regen erforderlich ist, um leidliche Ernten n ernelen. In Pendschab, Radschputana, Indre und Kathiawar ist die Lage weniger gun stig

beft 3 des 49. Bande de Journals für Landwirth⸗ scha ft⸗ das unter Betheiligung der landwirthschaftlichen Institute Laboratorien und Versuchsanstalten deutscher Hochschulen im Auftrage der Landwirt bschaftskammer für die Provinz Hannover berauggegeben ind unter Mitwirkung der Professoren Dr. . Esser, Direktor des trarjnei - Instituts, Dr. W. Fleischmann, Direktor des landw Dr. F. Lehmann, Direktor der land Versucha.

satien, und Dr. G. von Seelberst, Direktor des landw. ersuche feldeg n Göttingen, von Prosesser Br. B. Tollen, Direkler deg agrikulturchemischen Laberatoriums daselbst, redigier rd Verlage Ruchbandlung Paul Parey, Berlin; Abonnemente preis es Banden 19 ) erschlen mit folgendem Inhalt: Untersuchungen dem agrikulturchemischen Laberaterimn und aug dem Laberalotium en landw. Verfuche seldes der Universität Göttiggen: Untersuchungen äber die Näbrsteffaufnabme der Haserpflanze bei verschiedenem Wasser⸗ Febalt dee Bedeng und bei verschledener Düngun ven Dr Langer, mitgeteilt von Prosesser He. B. Tolleng (bier

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Tafeln); dicke Arbeit Liesert neue Beiträge jun der Frage Lnfnabme don Kall, Pberphersdure, Silchtefs durch den fer bei verschickenem Gebalt den Bedenz an Feuchtigkeit and auch W Terkcbhicdener Tüngung derselben. Mitt beilungen des landwirt- wäftlicen Versache feldes der Unbversttät Gättingen: Untersuchmnngen aber die Temperatur und die Fenchtigkeiteverbillnisse eines Lebm bedeng bei verschiedenem Geslande und bei verschledener Dumgung den Professer r. ven Serlbersti (bierza 1 Tafel. Untersnchnngen ber Dranage⸗Wasser von Dreramtmann Creydt-Harstt. Professer Dr. pen Serst er und Dr. Wilma. Meferent den Ferber ech s aeucstt Gatdeckung bejuglich der Rerschicdenbeit der Menschen der Miagdertuberkalose don Professor r. J Osser. Vleralut- erte chungen.

Gesundheitawesen, e und Absperrung a Ma ßrege n.

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Syantien

9 n Mandschreikeng dem R d. M. macht der General- Ickaadbetedttefter n Pint auf He VUerschritren der Werl crwente . aledenitn] de Berta as ei. aud mittelt Rund- wn Jo d. M, daß an Berz cheg an Neapel ee dhiffeg im Hafen von Warseillte en ven ver- leg ger n eehte e (oel. R- ne,, den jn Der mber .

Belgien.

Durch Verfügung des belgischen Ministeriums für Landwi vom 2. d. M. werden die . der . , ,, lich belgischen Verordnung vom 5. April 1897, betreffend Maß⸗ nahmen zur Verhütung der Einschleppung der Beulenpest ke ,. für Herkünfte aus Rio de Janeiro in Wirkfam— gesetzt. Solche Herkünfte von See sollen an den ug äne⸗ sta tionen in der Schelde, in den Häfen ßen,, Nieuport sowie in Selzagete 2 den Vorschriften der Kapitel II, III und LY. des der Venediger Internationalen Sanitäts— , , . . e wen , n, Sanitãäts⸗ eglemen dehandelt werden. mn, Gr. r ln lr 39f; . k Argentinien. as Die argentinische Regierung hat folgende Verordnung er⸗ assen:

Art. J. Der Zutritt zu den argentinischen Häfen ist allen Schiffen verboten, welche Rindvieh in , Hören rind den Inseln Réunion und Mauritius geladen haben, felbst wenn dieses für die Ernährung der Besatzung während der Reise dienen soll.

Art. IJ. Jedes von den genannten Häfen kommende Schiff soll auf der Außenrhede von Buenos Aires desinfiziert werden, zu welchem Zweck der betreffende Agent die Sanitätsbehörde entsprechend zu bengchrichtigen hat. Die Desinfektion kann auch an einem anderen Ort der Republik erfolgen, immer jedoch voraus⸗ 99 n. daß die Agenten die Kosten der Reise des Sanitätspersonals ezahlen.

Art. III. Die Behörde für Ackerbau und Viehzucht wird auf der Rhede von Buenos Aires diejenigen Schiffe untersuchen, welche in europäischen Häfen geladene Pferde an Bord haben. Die Agenten haben die Kosten für das Anbordgehen des Veterinär⸗Inspektors zu tragen.

Hinterindien.

Nach einer Bekanntmachung in Nr. 77 der „Government Gazette“ vom 13. September d. J. hat die Kolonialregierung in Singapore vom 11. September d. FJ. ab gegen Pekalongan und

,, Java wegen Ausbruchs der Cholera Quarantäne verhängt.

Verdingungen im Auslande.

Belgien.

23. Oktober, 11 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung von Oel, Talg u. s. w. für die Staats⸗Marine für 1902. Spezial, Lastenheft Nr. 16. 1 Loos: Mineral⸗Schmieröl 2600 Fr. Kaution 300 Fr. 2. Loos: Mineral ⸗Leuchtöl 6200 Fr. Kaution 600 Fr. 3 Loos: Vegetal Leuchtöl 18 840 Fr. Kaution 1900 Fr. 4. Loos: Leinöl 4250 Fr. Kaution 400 Fr. 5. Loos: Talg 3750 Fr. Kaution 400 Fr. 6. Loos: Essenzen 1368 Fr. Kaution 100 Fr.

29. Oktober, 11 Uhr. Hospices de Bruxelles, Boulevard du Jardin Botanique (Höpital St. Jean): Lieferung von Karkboffeln, 8 Loose, 75 000 kg Roggenstroh, 30 000 kg Streustroh und 2506 Bündel Heu.

6. November, 12 Uhr. Börse in Brüssel: Bau eines Wasser⸗ Reservoirs aus Blech auf der Station Baulers. Lieferung von guß— eisernen Röhren. 26427 Fr. Kaution 2400 Fr. Spezial Lastenheft Nr. 247. Angebote bis 2. November.

22. November, 4 Uhr. Höpital in St. Josse ten⸗Voode bei Brüssel, Rue Wauvermans 34: Lieferung von Medikamenten, Lebens—⸗ mitteln und Gebrauchsgegenständen.

Nächstens. Bureau du perceptenr des postes in Roulers: Bau eines Postgebäudes. 82 558 Fr. Spezial⸗Lastenheft Nr. 1063.

Verkehr s⸗Anstalten.

Aus Wiesbaden wird berichtet: Der Bau der Kleinbahn von Zollhaus nach dem Rhein schreitet weiter vorwärts, sodaß die Inbetriebnahme der weiteren Theilstrecke Zollhaus Hol;wi bausen im Laufe des Monats Oktober zu erwarten ist. Auch auf der letzten Tbeilstrecke Dachsenbausen Braubach wird an der Fertigstellung der Linie rüstig gearbeitet.

Bremen, 14. Oktober. x 1 eutscher Lloyd. Dampfer Wittekind“, v. Ost⸗Asie 8. kt. v. Pord Said n Bremen abgeg. Bavern“, n l-Asien, 1 ; Aden Rbein⸗, n. Australien, in Colombo Dam Schanghai n. Hamburg abgeg. Großer Kurfürst

Bremerhaven angek. Hobenzoller Genua abgeg. „Prinzeß Irene remerhaven, Pfalz, 12 ft Bonn“ 12. Dit v. Brasilien hama, Weimar“, v. Anstralien

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Theater und Musik.

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Gefühl zu Gehör brachte. Herr Kapellmeister Robert Erben hatte die de, übernommen und führte sie künstlerisch durch. An demselben Abend sang Fräulein Tilly Koenen im Beethoven⸗ Sa al zum ersten Mal in dieser Saison. Die in allen Lagen wohl⸗ ausgeglichene Stimme der hier bestens bekannten holländischen Künstlerin hat in ihrer Tonfärbung einen wahrhaft bezaubernden Klang; namentlich nach der Höhe zu wird das Organ eine für eine Altistin seltene Erscheinung immer voller. ** der noch hinzu⸗ kommenden äußerlichen Anspruchslosigkeit und der vornehmen, tief empfundenen Vortragsweise ist es nicht zu verwundern, wenn sich die Konzertgeberin bereits in so hohem Grade die Gunst des Publikums erworben hat, daß der Saal fast bis auf den letzten Platz gefüllt war und ihr wiederholt stürmischer Beifall gespendet wurde. Aus dem abwechselungsreichen Programm seien „Erlkönig“ von Schubert, die Gesänge von Brahms und das schon im vergangenen Jahr gehörte Lied „Die Geister am Mummelsee“ von H. van Eyken in erster Linie genannt. Die Begleitung hatte Herr Waldemar Lütschg übernommen, der seine Aufgabe vortrefflich löste. Gleichfalls am Mittwoch konzertierte der Violinist Albert Geloso aus Paris unter Mitwirkung des Pianisten José Vianna da Motta im Saal Bechstein. Der erstgenannte Künstler wußte ebenso sehr durch die Lebendigkeit des Vortrags wie durch die ö, e Meisterschaft seines Spiels zu fesseln und erntete lebhaften Beifall. Das Programm bestand aus einer Auswahl von Meisterwerken, unter denen die Chaconne aus der vierten Violin⸗Sonate von Bach ganz besonders hervorragte. Auch Herr da Motta hatte durch sein fein⸗ n. Spiel einen wohlverdienten Antheil an dem Erfolge des bends.

In der Sing-⸗Akademie veranstaltete am Donnerstag Herr Richard oennecke einen Lieder⸗Abend. Der Sänger, welcher zwei Jahre der Coburger Hofoper angehört hat und zuletzt auch bei den gi, in Bayreuth mitwirkte, verfügt über einen klangvollen Bariton und singt mit warmem Empfinden. Von be⸗ sonderer Zartheit ist sein Piano, während das Crescendo etwas foreiert klingt. Das Konzert eröffnete er mit der Ansprache Wolfram's aus der Oper „Tannhäuser“; demnächst folgten Kompositionen von Liszt, Beethoven, Schubert, Wo,, Brahms und Richard Strauß. Von Lied zu Lied steigerte sich der enthufiastische Applaus des zahlreich erschienenen Publikums und veranlaßte den Sänger zu einer Zugabe. Am Klavier waltete Herr Coenraad V. os seines Amtes als Begleiter mit bekannter Meisterschaft. Fräulein Anna Langenhan -Hirzel, die gleichzeitig im Beethoven Saal mit dem Philharmonischen e ef zwei Klavierwerke . Stils, ein Konzert in B- moll von Felix vom Rath und Tschaikowski's G-dur-Phantasie, zum Vortrag brachte, ist eine Künst⸗ lerin von bedeutender Technit, die besonders in wilden Läufen, Oktaven⸗ gängen und schwirrenden Arpeggios glänzt und mit hinreißender Kraft, aber allzu großer körperlicher Unruhe spielt. Von den beiden vorgetragenen Werken war das Konzert von Felix vom Rath, von welchem die Künstlerin zwei Sätze zu Gehör brachte, hier unbekannt. Es ist eine Komposition mit viel Pathos, wild hin⸗ und herspringen⸗ der Melodik, ruhe⸗ und schrankenlos auf und abwogender Tonalität, bizarrer, gesuchter Rhythmik und Armuth der Melodie. Während aber der erste Satz, besonders im zweiten Thema und seiner Durchführung, noch schönen poetischen Wohlklang entfaltet, ist der zweite ein meist wild einherjagendes Capriccio. In einem Konzert, welches an demselben Abend im Saal Bech⸗ stein stattfand, stellte sich der Geiger Herr Max Salzwedel einein ziemlich zahlreichen Auditorium vor. Er verfügt über eine recht d und brachte die von ihm gewählten Kompositionen mit ansprechendem Ton und musikalischem Verständniß, wenn auch nicht immer mit hinreichendem Temperament zum Vor⸗ trag. Besonders gut gelang ihm die Wiedergabe des Ronde. capriceioso von Saint-Sasns, während die Chaconne von Bach weniger Eindruck machte. Drei von ihm vor⸗ getragene Tonwerke eigener Komposition fanden jedoch eine recht freundliche Aufnahme. Der mitwirkende, hier nicht unbekannte Pianist, Herr Arthur Speed, löste sowohl die ihm ob⸗ liegende Aufgabe der Begleitung, wie die der Wiedergabe der Bungert schen Variationen und Fuge über ein eigenes Thema in L-moll (op. 13 für Klavier) mit anerkennenswerthem Geschick. Ferner gaben im Saale deg Römischen Hofes die Damen Elisabeth König⸗Magnus und Rose Magnug-⸗Bostelle, gleichfalls am Donnergtag, einen Lieder und Duetten⸗Abend, zu dem ein zahlreiches Publikum erschienen war. Die erstgenannte Konzert⸗ geberin bat eine annebmbare Tonbildung, wovon eln sicheres pinno Vugniß ablegte, und ihre Darbietungen neigen nach der känstlerischen Seite hin, während die Ausbildung der an sich hübschen Stimme von Frau Elisabeth König⸗Magnugs noch nicht abgeschlossen erscheint und ihre Leistungen daher noch iu sehr den Stempel des Dilettantismug

Aanen.

Ein am Freitag in der Sing Akademie von Fräulein Margarethe? sen veranstalteter Lieder ⸗Abend war gut besucht, in 8, das Publikum durch ibre Darbietungen annt, uber ein ausgieblges Organ und zeigt

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ßer den Namen Mojart, Jensen. Brahmtz und R.

dänischen Komponisten Schytte, der mit drei

dern leichten Genreg vertreten war Im Beethoven⸗ Saal veranstaltete an dem nämlichen Abend der Geiger Henri Rarteau mit dem Philbarmonischen Orchester das erste seiner ar diesen Winter in Auesicht gestellten Konzerte und sand eine ben⸗ Begrüßung bei der sebhr jablreich versammelten Zubörerschaft. 8 ersie Nummer für sein Programm batte er das A-moll- Konzert don J. S. Bach gewählt mit dem wunderbaren Andante als Mittel satz, einem fostl ichen Musil . Poem. doll sanfter Schwermuth und echt Bach scher Innigkeit. Gg war ein Genuß einziger Art, ju hören, wie der Tünstler eg wiedergab, so schlicht, se warm und obne alle Emrsindelei. Hierauf svielte er ein Tonzert in C-moll von E. Jaque e ⸗Daleroze, eine Neu⸗ beit, die der Tondichter personlich dirigierte. Dieses Wert sst auf Grund beträchtlicher kontrapunktlicher Kenntnisse geistvell entworfen und frijch estaltet; dech scheut der Toascher auch Jelengents ich nicht vor bisarren Rembinationen jut ick Die Jastrumentatlen erschien stelleneise etwag grell, ag vielleicht auch nur an der Alastik des Saaleg lag Im imd Ganjen fand edech die wirfangcdell aufgebante, sprechende Tompesitien, welche bom Untor in oller Weise dirigiert und in der auferdemöbnlich schwöierigen dem KTenzert geber in fechnischer wie Nanglicãhher Be sebnng

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