1901 / 245 p. 19 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Oct 1901 18:00:01 GMT) scan diff

KRoöinposttion beigesteuert hatte, die won der Konzertgeberin, gleich den anderen , von Schubert, 33 ner, Berger, Wolf und Richard Strauß, wirkungsvoll zu G bracht wurden. An Femselben Abend fand im Beethoven⸗Saal ein Konzert von mile R. . 89 mit dem Philharmoni⸗ chen Orchester statt. nstler zeigte sich als , . irtuose und warmblütiger Musiker, der den Zuhörer in hobem KGrade zu fesseln und mitzureißen bersteht. Er wurde den per- schiedenen Stilarten seines Programms (Saint⸗Sasnz,. Bach, Liszt) in ausgezeichneter Weise gerecht. Besonders zu loben ist sein weicher Anschlag, der ihm einen einschmeichel nden, gesangreichen Ton er⸗ möglicht, sowie eine feste, energische Rhythmik. Das frische Musi— zieren des Künstlers wirkte förmlich elektrisierend, und auch die phil⸗ harmonischen Künstler walteten mit großer Lebendigkeit ihres Amtes. * Gleichzeitig veranstaltete Fräulein Hanna Raimond unter Mit- 6 bon Herrn Heinrich Kruse (Violoncello im Saal Bechstein einen Lieder⸗Abend. Die . Koloratursängerin ist im Besitz einer hohen, . Sopranstimme, welche bei fortgesetzter . Schulung Tüchkiges zu leisten verspricht. Der Tongebung und Technik mangelt es jedoch zuweilen noch an genügender Reinheit und K auch fehlt zumeist noch die nöͤthige Wärme und Größe der Auffassung. Daher vermochte die jun Künstlerin mit der zu Anfang gesungenen Romanze aus der Oper Mignon“: „Kennst du, das Land? ꝛc. und dem so überaus tief empfundenen Liede Mondnacht“ von Schumann nicht sonderlich zu erwärmen. Üm so größer wurde aber der Beifall nach der mit großer Bravour gesungenen Arie der Nosine aus dem „Barbier von Sevilla und des jubilierenden Liedes Vogel im Walde von Taubert. Rach der technisch sehr schwierigen Arie aus der Oper Die Rürnberger Puppe“ von Adam mußte sich die Dame noch zu einer Zugabe er ln Herr Kruse errang einen großen Erfolg mit einem interessanten, lyrischen Konzertstück von Coßmann, und Herr Coenraad V. Bos begleitete mit viel 33 und Geschick. m Sonntag gab dig bestens bekannte Quartett⸗Genossenschaft 3 Halir, Exner, Müller, Deche rt ein populäres Konzert im Beethoven-⸗Saal. Das Programm war durchweg klassisch. Gs bestand aus den Quartetten von Mojart in Hs-dur, von Beethoven in Frmoll (op. 9s) und von Haydn in G-dur. Die Ausführung seitens der beliebten Künstler entsprach den Erwartungen, die man so hervorragenden Mitgliedern der Königlichen Kapelle ent— gegenbringt, und fand warmen Beifall seitens des ziemlich zahl— reichen Auditoriums.

Im Königlichen Opernhause wird morgen Beethoven's Oper „Fidelio“ mit Fräulein Hiedler als Leonore gegeben. Zu Beginn wird die Ouvertüre Leonore“ Nr. 3 gespielt. Kapellmeister Dr. Muck dirigiert.

Der Leiter der Conesrts du Ohtelst in der französischen Mauptstadt, Edouard Colonne, wird mit seinem Pariser

rchester nicht nur, wie bereits mitgetheilt, im hiesigen König⸗ lichen Opernhause (2. November) ein Gast⸗Konzert geben, sondern am darauf folgenden Tage auf Einladung der General. Intendantur der Königlichen Schauspiele auch in Dresden im dortigen Hoftheater konzertieren.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Brach— vogel Mysing's Komödie Der kommende Mann“ in Scene. Den Napoleon giebt Herr Matkowsky, die Joséphine Fräulein Poppe. Am Sonnabend gelangt Florio und Flavio“, ein Schelmenstück und Liebesspiel in drei Aufjügen von Franz von Schönthan und Franz ame Enn zum ersten Mal zur Aufführung. Dacselbe ist folgendermaßen besetzt: Don Diego: Herr Grube; Cspira, sein Mündel: Fräulein von Mayburg; Rodrigo: Herr Boettcher; Graf Gaston Santadore: Herr Hartmann; Florio: Herr Ghristians;

lavio: Herr Vollmer; Alkade: Herr Eichholz; Wirth: Herr Tiedtke; berold: Derr Paris; Pasquale, Koch: Herr Krüger; Teresa, Elvira's Zofe; Fräulein Hausner. Das Stück spielt in Madrid zur Zeit Philimm g des Vierten und ist vom Ober⸗Regisseur Grube in Scene gesetzt.

In der Neuaufführung von Ibsen's Schauspiel Die Wildente“ am Sonnabend im Hau sscen Theater wirken in den Hauptrollen die . e Dumont, 96 . 36. K . ermann, ns Fischer, car Hofmeister, ax einhardt, Oscar 6 und Bruns Ziener mit. Im Schiller⸗Theater beginnt jetzt die Ausgabe der festen, x. h. an den Tag gebundenen Abonnementshefte e das zweite Quartal des laufenden Spieljahres. Die Abonnementshefte enthalten sechs Eintrittskarten zu verschiedenen Vorstellungen in vierzehn—⸗ tägigem Turnus. Die Ausgabe der Abonnements hefte erfolgt in der Billet Abtheilung des Theaters; die Preise (einschließlich . . dert elch e die näheren Bedingungen sind an den Anschlag—⸗ äulen ersichtlich. Bei dem morgen, Mittwoch, Mittags 12 Uhr, in der Maxien⸗ kürche stattfindenden Orgelvortrag des Musikdirektors Otto Dienel wirken mit; Frau Herrmann Praetorius, die Opernsängerin 6 Rosa Vernier, die Altistin Fräulein Marianne Geyer, der Violinist Herr Hermann Gerlach, Mitglied der Königlichen Kapelle, und Herr Adolf Bolte. Der Eintritt ist frei.

Mannigfaltiges. Berlin, den 15. Oktober 1901.

Der Frauen⸗Missionsverein für China feierte am Sonntag sein Jahresfest in der Bethlehemz-Kirche. Die 'stpredigt hielt der Pfarrer Lahusen, den Bericht erstattete der Nissions-Inspektor Sauberzweig Schmidt. Der Verein unterhält das , „Bethesda“ in Hongkong, in dem sich zur Zeit 120 Kinder efinden, die von 4 Erzieherinnen erzogen werden. Zum Schluß der 6 wurden vor dem mit Blumen geschmückten Altar die Schwestern oni Thalheim und Anna Beckmann als Erzieherinnen nach Hongkong abgeordnet. Sie sollen dort an die Stelle des nach 36 jähriger Dienstzeit zurückgekehrten Fräuleins Luise Süß und einer erkrankten Schwester treten. Die Schwestern werden am 29. Oktober von Genua abreisen. ö

In dem Kindergarten für taubstum me Kinder (Gips- straße 162) sind mit dem Vierteljahrswechsel durch die Abgabe mehrerer schulpflichtiger Kinder an Taubstummenschulen wieder einige Plätze frei geworden. Anmeldungen taubstummer Kinder vom 3. bis Lebensjahre werden Wochentags von 9 bis 1 Uhr Vormittags im Kindergarten selbst oder von 4 bis 5 Uhr Nachmittags von Herrn Dr. med. Theodor S. Flatau, Potsdamerstraße 113. Villa 3, entgegen⸗ genommen. Unbemittelten können Freistellen gewährt werden.

Am Sonntag veranstaltete Fräulein Aliee Berend unter Mitwirkung des Herrn Vallentin vom Lessing⸗-Theater im Saal Bechstein einen Deklamations-⸗Abend. Die Aussprache der Dame war nicht dialektfrei; sie wechselte außerdem ohne immer ersichtlichen Grund zwischen langsamer und raschester Sprechweise, zwischen pianissimo und forts. Oft betonte sie den Artikel zu stark, sodaß ,, Worte unverständlich wurden. Auch ihr Organ erwies sich vielfach als zu . und ungeschult, um der Empfin⸗ dung, die sie sich auszudrücken bemühte, wirklich zu folgen. Eigenartig war ferner die Auswahl der Dichtungen, deren Vortrag die Wiedergabe der eigenen Schöpfungen der jungen Dame umrahmte: Ibsen, Liliencron, Bierbaum, . Unter den eigenen Werken der Vortragenden waren einige gelungene, launige Gedichte, am besten war die „kleine Ballade“, von ernsteren noch erwähnenswerth „Die Insel“. Viel ge⸗ lungener waren die Vorträge des Herrn Vallentin, der in der Wahl der Dichtungen unabhängiger war und sich in der Kunst des Vortrags als wohl bewandert erwies, obwohl auch er die Farben bisweilen etwas zu stark auftrug, wie dies z. B. bei der Wiedergabe von Chamisso's Gedicht ‚Katzennatur“ besonders hervortrat; dagegen fanden einige Erzählungen von Turgenjew und namentlich Die Hochzeitsnacht“ von Paul Braun verdienten Beifall der zahlreich anwesenden Freunde der Veranstalterin des Rezitations⸗Abends.

Wetterbericht vom 15. Oktober 1901, 8 Uhr Vormittags.

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Schauspiel haus. 223. Vorstellung. Der kommende Komödie in 4 Aufügen von Carry Brach⸗ skar Mysing. Donnerttag: Dpernhaus. 214

Dentsches Theater. Anfang 71 Ubr

Die Ooffnung. Freitag: Rosenmontag.

Ferliner Theater. Mütwech Ueber unsere und al, in 1 ne. (1. Theil Nacht und Morgen. Cthello.

Ichiller · Theater. Wallner. Theater) § Uhr Ein toller Tag. Beaumarchain. für und bearbeitet von onneretag. Abends 8 Ubr Abende

oder Ein toller Tag.

Cheater des Wellens. Mittwoch! Die lustigen Weiber von Windsor. Der Jigeunerbaron. Freitag (7. Abonnements Verstellung) Figaro e Volle tbümliche Vorstellung ju balben Der Troubadour. Senntag Nachmittage bende Ter Jigennerbaron.

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Dennerttag Die Zwillingeschwester

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Cöln, 15. Oktober. (W. T. B.) Heute Vormittag 10 nnr 15 Minuten war der , nd des Rheins 4; 52 m; der Reg und seine Nebenflüsse fall en. Ein

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Grimmg, 185. Dktober. (W. T. B). Der Brunnenbau Richard Thiele wurde am Sonnabend Mittag durch Zusgm men! stürzen eines etwa 20 m tiefen Brunnens verschü

Brunnenbauer und Pioniere aus Dresden sind bei den 3. arbeiten thätig. Der Verschüttete lebt noch. Vom Nebenschacht! ist es möglich, sich mit ihm zu verständigen. . früh war mn bis auf einen Meter Entfernung zu dem Verunglückten vorgedrungen

5 en (Württemberg), 15. Oktober. (W. T. B) Gesten Abend 19 Uhr wurde in der Nähe der hiesigen Station ein ni leeren Weinfässern beladenes Fuhr werk von einem heranbraufemn Zuge erfaßt und vollständig zertrümmert. Ein M getödtet, ein zweiter schwer verletzt.

an der Place de Broucköre entstand gesfern, vermuthlich infolge ein

ehlers an dem elektrischen Apparat für ein auf dem Hause h estigtes leuchtendes Reklameschild, ein Feuer, durch welches del Obergeschoß zerstört wurde. Bei dem Brande stürzte eine gut Leiter, welche vor der Front des Hauses aufgerichtet war, um, n sich mehrere Feuerwehrleute auf ihr befanden. Zwei de 5 wurden verletzt, dabon einer schwer. Der Andrang der

sperrenden Feuerwehrmannschaften die Place de räumen und Polizei und Militär Letzteres wurde mit Pfeifen und Zischen Petit Bleu“ zufolge waren die Soldaten genöthigt, viermi vorzugehen. Gerüchtweise verlautet, daß zahlreiche Verwundung vorgekommen und, verschiedene Personen durch 36 läge von Pferde Verletzt seien. Die Menge sang die Marseillaise und die Carmagncl. Schließlich wurde der Platz militärisch besetzt.

Brouckore mit Gewah blank ziehen

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Prag, 15. Ottober. (W. T. B.) . Dem „P Abendblatt“ zufolge erklärte der 1andesfürstliche missar bei der Landtagswahl in Saaz im An

den Alldeutschen Schalk entsallenen Stimmen als ungilt und das Mitglied der deutschen

eines Abgeordneten nur der Landtag selbst zu entscheiden hat und daß er gegen diesen gesetzwidrigen Beschluß der Wal kommission protestiere.

Paris, 15. Oktober. (W. T. B.) Der König on Griechenland ist heute Vormittag von Wiesbaden hier en getroffen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Veilage.

Treitschle. Zu Beginn:

(Nr. 3). Anfang 71 Uhr. In deutscher Bearbeitung von

Anfang 74 Uhr. Vorstellung. Die Große Oper in 5 Auf⸗ von Scribe. Für irbeite on Lichtenstein. Mafana 71 ö . 827 9 964 Com⸗ Direltion: * Mittw Adolph streicher. Operette in 2 Alten Musik von C. M. Ziebrer

Donnerstag ind fol rene éUnneroblag 1nd DIgendt

von Benno Jacobson.

gänger. Vorher: Im Coupé.

Fritz sche.

streicher. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr Jar und Jimmermann.

Thalia . Theater. Geschast. Große Ausstattungs Anfang Donnergztag und folgende

Geschãft.

Mittwoch: Einsame

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Mitt. Giroflu. smn in 3 Alten v ; it, oder: Anfang 71 Ubr. 6 2 von Donnerstag: Tie Geisha. die deutsche Bühne neu Üübersetzt reitag. Der Vogelhändler. Franz Dingelstedt Jennabend Die GesstLa. Jugend. Sonntag. Nachmittags 3 Uhr Figara e Gochzeit, Ter Vogelhändler. Geisha.

8 Ubr

Nittn och Talolo. in 3 Akten von Moelf Kurth un

J Anfang 8 Uhr.

Jum erslen

de fouet.) Schwank in 3 Akten von Maurice Henneguin.

In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorher: Im Coupé. Kin Eisenbahnerlebniß in 4 Stationen

Donnerstag und folgende Tage:

Friedrich Wilhelmslädtisches Theater.

6 2 Tage:

Tage: age:

Bentral Theater. Mittwoch

Abends 7

Belle · Alliance · Theater. dastiwiel. Theater)

Die Liebegblume.)

Ferner das

Nummer auftreten wird. vorzügliche Programm. Zum Schluß: Die gra Ausstattungs⸗Pantomime in 8 Akten: A LTraen Farig (Quer durch Paris) mit dem Schluß* Nordseebad Scheveningen, mit bervorragn Licht. und Wasser -Gffekten von René Louis pr Musik von Emilie Doloire⸗ Paris. Einstudiert dea Balletmeister G. Pratesi. In Scene gesetzt da Direktor Albert Schumann. Donnerstag: Elite⸗Abend.

Familien⸗Nachrichten.

Benno Jacobson.

Sein Doppel⸗

Gala- Vrogrann

und 1 Vorspiel.

och: Die Land ·

Die Land-

Zu balben Preisen: Ibb3h3]

Ihre Vermäblung, die am beutigen Tag ist, zeigen bierdurch ganz ergebenst an Gerichte Afsessor Dr. Huth, Leutnant d. R. im Kgl. Säͤchs. Leib⸗Grenadirr Regiment, Luise Duth, geb. Kühn. Zittau, am 14 Dftober 1901

ch; Ein tolles vosse mit Gesang 7 Uhr. Ein tolles

Verlobt: Frl. Wilbelmine von Hoffman rn. Hauptmann Vermann von wigslust).

Verebelicht: Hr. Lelbar Graf von Rent Frbr. von Trach mit Frl. Lnise von Tiedeng NRranz. Ber Posen Dr. Leutnant Frbr. von Schlmmelmann mit Frl. Lill (Grunewald Berlin! Y. Dberleutn Deyner mit Fil. Margarethe Grieser

Geboren: Gin Sohn: Hrn. Leutnant Pannover). Hrn. Leutnant Richard Pra (Straßburg 1 Gl) rn. Mudolf den (Gienow i Pemm!) Vrn. Hofrath von ( Gharlottenburg) Gine Tochter rath Frbrn. ven Schlrnding (Brieg

Gestorben: Hr. Dberlentnant Geern

Girofle.

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Ja balben Preisen: Der

bert 6 Nane: Anfang 71 Mhor.

Dirkus Alb. Schumann

Titefties: Siamund daaten .

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Konzerte.

Sing ⸗Ahademit. Mittwoch. Anfang 8 Uhr. * Lieder- Abend den Marie Blanck⸗-Betera, unter Mirmtrkung den Mifred Reisenauer.

Saal Gechsllein. Mittwech, Anfang d Ur: Lieder Abend den Arthur van Gwen.

götel de Name. Mittwech Aafang 8 Uhr Konzert der Sängerin Auna Lampe (Sertan)

Carlstraße) Müttwech Aker präne 7J Uhbe: * 1 e ,, . a: 2 l 1 e. Ephraim Vᷓhorpfen, cher erfundenen

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Druck der Nerddentschen Bechdruckerei - Anssali. Gerin Re Wein strake Rr, ü

Sieben Beilagen (ein schließl ich 1 * owie die Nr. te , unn n T

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Brüssel, IJ. Okteber. (B. T. B) Im Hotel Con tinentg!

zum Deutschen Reichs⸗

Erste Beilage

Berlin, Dienstag, den 15. Oktober

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Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

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1420

lem n.. ̃ D ird auf volle Derr elientner und der Verkaufewerth auf volle Mark abgerundet mitgetbeilt. Ein liegender Strich (— in den Svallen für Preise bat die Bedeutung, daß der betreffende Preig nicht vorgekommen ist, ein

1073 2920 3345 634 180 790 11410

310. 2. 10. 10 5. 10. 10. 14.10. 5. 10.

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. & , m . . 288. ö *

Der Durchschnittęvreie wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet Punt (E-) in den letzten sechg Spalten, daß entsprechender Bericht febit

Literatur. In Düssel dorf ist, wie W. T. B.

der Dichter Friedrich Roeber gestorben. Er war am 189. Juni 19 in Elberfeld geboren, trat daselbst im Jabre 1831 in das Bank Lichäft von der Heydt ⸗Kersten u. Sohne ein, wurde im Jahre 1872 Tbellbaber der Firma, trat im

18 . * . meldet, am Sonnabend

1, Glber⸗

er Friedrich II. (Iserlobn 13533) und Sophonigbe

ebenda 1334). Im Jahre 1878 erschienen von ibm Lyrische Gedichte

vermehrte Auflage 1387). Außer einer weiteren Reibe don Dramen

nnd Tragödien schrieb er den bumowollen, im alten Griechenland

Tielenden Ginalter Die Philesepbin', welcher vor eir Jahren

iglichen Schausrielbause erfelgreich aufgeführt wurde

agere Ie auf dem Spielplan bielt, ferner den Tert ju

Dyer König Manfred. Auch erschienen von ibm

mit eingefügten Märchen in dramatischer

NVerlobn 18835) und ein Werk uber Literatur und

anst lm Wurd ertkale- sckenda 1335). Seine sind die be⸗ unten Historienmaler Ernst und Frihßz Noeber.

831 D3Bgae obne

Die KBeschäiftigang verbeiratheter Frauen in Fabriken. Nach den Jabrroberichten der Gewerbeaussichtskeamten Rr dag Jabe 189 bearkeltet im Reichgzamt dez Innern. Mit Auer labellarischen Nebkersicht. Berlin, R. ven Decker 9 Verlag. Pr. geb 1 6 Obwohl seil dem Belteben deg Deutschen Neicheg de GQscpacbuna den gesundbeitlicihen Verbältnissen der arbeitenden Klassen den, die greßte Wusmerksamkest gewlbmet und ingbesenderg der andbeit der Urbelterfrauen bre Fürserde in umfänglichtter Weise Kal angedecibken Jassen unt auggedebnte Schußbestimmungen für die in abelken keschsstlgten verbelrattketen weißlich.. Perfenen eiassen Reden stad, feht eg nicht an Rlagen uber Mißstände im Fabrik= 8 att welblichea Arkeitern. Lan diesem Grunde batte der Techat a am N Jangar 1893 den Beschluß gefaßt, den Reichel aniler 2 gsechta. elne cage bendert Gerihterstattun über die Beschaftiqung Frauen ia Fahrten Ha sang. Mende nn ren be NM öalichteit. eee , e, and der Geschelnlang R. in den nichsten Jahresberichten ul sichreCeamten a beraalassea- Infolge dieser Nrsolatien Geer g

d die eaten angewiesen werden, an der Dand n ichen dee ia ikren Benrfen gemachten

Vnlei de Neichramsty der Innern * ö r a berichten. Gn te aan Meier Kict cin. umfasfen?

bebnng statt, deren

la, den Jabecs berichten der Gewerken schtt beamten far daa

nie lernt sien Serest sie Den betreffen, stad sie 281 w den Berichten 22 Anfsichts leer Jen Har annerbeisi erden. Da. Neihaamt den

aur dle. wee

Innern hat nun das in den zahlreichen Berichten aus den deutschen Ginzielstaaten zerstreute und nicht immer leicht zugängliche Material übersichtlich geordnet und zusammengefaßt in der eingang genannten Schrift dargeboten, die ein anschaulicheg Bild von der Fabrikarbeit verheiratheter Frauen im Deutschen Reiche giebt und die Frage, i wieweit die Beschäftigung verbeiratheter Frauen im Fabrifbetriebe zu beschränken ist, wesentlich klärt.

Nach derselben betrug die Zahl der im Reichsgebiet während des Jahres 1399 in Fabriken beschasfigien verheiratheten, verwittweten oder geschiedenen Frauen 229 334; daju kamen noch 10663 Frauen, die im Betriebe von Bergwerken über Tage in Preußen thätig waren. Per⸗ sonen weiblichen Geschlechts überhaupt wurden im Jahre 1899 in Fa—⸗ briken beschäftigt: 2911 Kinder, O8 664 Jugendliche im Alter von 14 big 16 Jahren, 27 357 Grwachsene von 18 big 21 Jabren und bol 021 über 21 Jahre alte Erwachsene, insgesammt 899 933 Arbeiterinnen. Der vierte Theil aller Fabrikarbeiterinnen obne Unterschled des Alters war allo derbeiratbet, verwittwet oder geschieden. Von dieser Jabl ent= fielen auf Preußen 93 85M, auf Sachsen 50 762, auf Bavern 23 115. auf Baden 18016, auf Glsaß⸗Lotbringen 11652. au Wärttem berg 8762. 111196 Frauen, alsJe fast die Hälfte, be⸗ schäftigte die Tertilindustrie, dann folgten die Industrle der Nabrunge. und Genußmittel (namentlich die Jigarrenfabrifation), die der Steine und Erden (besonders Jiegelclens, die Belleldungè. und Neinigungagewerbe, die Papierindustrie (ZLumpensorticranstalten) die Metallverarbeitung.

Die Veranlassung zur Fabrikarbelt lag in der zabl der Fälle in der eigenen Noth der Arbelterin oder in der Netblage brer Angeh rigen, veranlaßt durch Ackenng. scheu, Arbeitelgsigkeit, unzulänglichen Lehn, Krankheit, Juvalditit oder Ted des Gbemanneg. Namentlich Wittlwen, geschledene und ge⸗ trennt vom Mann lebende Frauen führen oft ein Leben voll von Gntbebrungen und angestrengtester Arbeit in bäuslg noch auffallend frükem Alter ibre Zak wird auf ein Fünftel aller n Fabrifen beschattigten Frauen ent Aus ju geringer Höbe des Arbeitglobnt des Mannes ergiebt sich die Netbwendigkeit, leich⸗eitig mit demsclten in Fabriken erwerbetbiiig zu sein, baäufg für Frauen von ungeschul ken Arbettern, wäbrend in den Rreisen der pelernsen Arbeiter der Greß= induftrie, die . einen ausksmml Verdienst u eriielen der. magen, die Fabri w der Frauen welt weniger bl i eder sozar als anfteßig Cilt, wie man auch wenig ladet, daß selche Arbeiter Möidchen ang den 63 riken beiratben. In diesen Kressen wird diel⸗ fach Werth darauf gelegt, daß die rauen die Mirthschast derstebken. Werden also anker den welll sonen, die in Fabriken Urkelt sachen, die Ghefrauen Dauptsichlik ven der Notbhwendiglett bier dranlaßt, so neben andererseit auch die Arbeitgeber die derkeiraibefen Arbeiterinnen wegen ihrer großeren Pankilichteit and ässiakeit. tegen libres 232 nnd guten Berblldeg den unverbelrat beten der,

wtet bielfach gar kein Meri fe Die Dauer der en Arbeit heit errelht den geseglichM h lassenen Martmalarbeitatag den 11 Stunden ia der Regel acht X.

großen Mehr⸗

cmander

ine Gefährdung der guten Sitte durch die Arbeit in der Fabrst nich

bäufigsten kommt die 9. und 10stündige Arbeitsdauer vor. Die Hürzeste Arbeite zeit der Frauen findet man in solchen Betrieben, die AUerord⸗ arbeit haben, wie beispielgweise in Steinbrüchen, Jiegelelen, Thon⸗ waarenfabrilen und Lumpensortieranstalten. Gine Begunstiqung der Frauen ver anderen Arbeitern ist im allgemeinen nicht becbachte worden. weil sie sich mit den Betriebseinrichtungen schlecht verträgt und die Freiesl dom Lobne abgejogen wird. Aus diesem Grunde werden auch solche Frauen nicht gern in Arkeit genommen, die von dem in F 187 Min der Gewerbeordnung ihnen eingeräumten Rechte Gebrauch machen, eine halbe Stunde vor Beginn der Mittagepause entlassen zu werden. Ueber die Nachtheile, welche die Fabrikarbeit besonderg für die ver- beiratbeten Frauen hat, geben die Ansichten der Aufsichtabenmften aug. Uebereinstimmung scheint jedoch darüber jn berrschen,

stattfindet Dagegen werden eine Becintrachtigung der Famssienlekeng

und eine Schädigung der Gesundben der Frauen direl fach nachgewie en.

Die Vorschläge, welche die Aufsichtabeamten Schutze der in Fabriken beschäftigten Frauen machen, sind sehr ver⸗ schieden. Daß ein allgemeiner Ausschluß der Fragen von der Rabrk. arbeit beute ein undurchfübrbareg Beginnen wäre, wird alen ketent. Gin Verbet der Frauenarbeit in Fabriken, die in manchen Industrien übr'geng gar nicht entbehrt werden ann, wärde ele Frauen broflog machen und die Famsllen in eine R othlay⸗ der falls der Lobn des Mannes nicht gleichseitig entsprechent enge. Pa- gegen wird von einzelnen Gerichterstattern die schrittnese Gi= dämmung der Frauenarbeit in Fabrilen ig mm Iich lichen

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