Gin nahme.
Nachtahlung
; auf die GSesammt⸗ Einsat. . l en Ein en. der Freiloose.
23 16. *.
7410000 714109090 7039509 74100090 3te 178500 11500 69615090 97000 IS58500 4te 176000 14000 68640090 16380090 Sh 0 z 0090 In Einnahme u. Ausgabe durchlaufend. Betrag d. Freiloose 1365000
Ueber band T V ss Lusgabe.
66 I der zu begebenden
6 reiloose
Iste 190000 —
ö. 2te 180500 9500 370500
——
h Betrag Klasse. der baaren 23 der Freiloose. 3 M
Iste 676600 2te 1488960
zte 2670320 4te 26344620
Gesammt⸗ Betrag. M.
1047100 1937450 3216320 26344620
Ueberhaupt 32545500
Vorstehender Plan der 206ten Königlich preußischen Klassen⸗Lotterie, von welchem vollständige, mit den näheren Erläuterungen versehene Druckexemplare bei sämmtlichen Königlichen Lotterie⸗Einnehmern unentgeltlich zu haben sind, wird zur Ausführung gebracht, und es wird mit der Ziehung der ersten Klasse dieser Lotterie am 9. Januar 1902 der Anfang gemacht werden. Die Ausgabe der Loose erster Klasse dieser Lotterie wird seitens der gedachten Einnehmer nicht vor dem ersten Tage nach beendigter Ziehung der vierten Klasse 20öter Lotterie erfolgen.
Berlin, den 31. Oktober 1991.
Königliche General-Lotterie⸗-Direktion. Strauß.
370500 448500 546000
Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
Der Förster Edelmann in Weißensee, Oberförsterei Leipen, Regierungsbezirk Königsberg, ist zum Revierförster er— nannt worden.
Der Titel „Hegemeister“ ist verliehen worden den Förstern:
Neuendorff in Breitebruch, Oberförsterei Kladow Ost, Regierungsbezirk Frankfurt a. O.,
Werk in Mückenburg, Oberförsterei Lübbesee, Regierungs⸗ bezirk Frankfurt a. O.,
Appel in Briesenhorst, gierungsbezirk Frankfurt a. O,
Schuchardt in Friedrichsthal, Oberförsterei Grünhaus, Regierungsbezirk Frankfurt a. O.,
Seifert in Waldhaus, Oberförsterei Neumühl, Regie⸗ gierungsbezirk Frankfurt a. O.
Damm in Buchberg, Oberförsterei Regenthin, Regierungs⸗ bezirk Frankfurt a. O.,
Andreas in Gartow, Oberförsterei Limmritz, Regierungs⸗ bezirk Frankfurt a. O.
berförsterei Hohenwalde, Re⸗
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Der kommissarische Gewerbe⸗Inspektor Dr. Serda in Oppeln ist unter Verleihung der etatsmäßigen Stelle eines Gewerbe⸗Inspektors in dieser Stadt zum Königlichen Gewerbe⸗ Inspektor ernannt worden.
Bekanntmachung.
Für die Provinz Sachsen wird die nächste Turn⸗ lehrer⸗Prüfung zu Halle a S. vom 6. Marz 1902 ab und die nächste Turnlehrerinnen⸗Prüfung zu Magde⸗ burg vom 9. Mai 1902 ab stattfinden.
Das Nähere über diese Prüfungen enthalten unsere jetzt und im Januar 1902 erscheinenden Bekanntmachungen in ben Amtsblättern der Königlichen Regierungen zu Magdeburg, Merseburg und Erfurt.
Magdeburg, den 22. Oktober 1991.
Königliches Provinzial⸗Schul⸗ollegium. Trosien.
Nichtamtliches.
Deut sches Reich.
Vrenßen. Berlin, 2. November. *
Seine Majestät der Kaiser und König hörten, wie „W. T. B.“ meldet, im Neuen Palais heute Vorminag von 9 Uhr ab die Vorträge des Staatssekretärg des Reichs ⸗Marine⸗ amtg, Staatg⸗Ministers, Vize⸗Admiralg von Tirpig und des Chefg des Marineladinets, Vize⸗Admirals Freiherrn von Senden⸗Vibran.
In der am 31. v. M. unter dem Vorsitz des Staats⸗ selretärs deg Innern, Staats⸗Ministergs Dr. Grafen don Posadowely⸗ Wehner abgehaltenen Plenarsitzung des Bundesraths wurde der Vorlage, betreffend die Außer⸗ kurgseßyung der Zwanzigpfennigstuücke aus Silber, die Justimmung ertheili. Den zuständigen Ausschüssen wurden übermwictlen die Vorlage wegen der zollamtlichen Sehandlung der Betriebsmittel der internationalen Schlafwagengesellschafi in Brüssel die Vorlage, betreffend den Fein, Wasser und Salzgehalt der Butter, — und die Denkschrift über die Ausführung der seit dem Jahre 1877 erlassenen Anleihegeseße. Außerdem wurde die Wahl eines Mitgliedes der Kommission für Arbeiterstatistik vorgenommen und über verschiedene Eingaben Beschluß gefaßt.
Der Deoallmächtigte zum Bundesrath,. Furnlich schaum⸗ durge liprpische Staate Minister Freiherr von Feilihsch ist von Berlin abgereis
Laut Meldung de W T wer it S. M S. Moltke“
am 1. Oktober in Port of Spam (Jusel Trinidad) ein getroffen.
S m e geen en benen Carr ven Vuseng
nach Hongkong in See gegangen. 14
er dn e fn mr, für die Schiffe in Ost⸗Asien (2. Theil) ist mit dem Dampfer „Prinzeß Irene“ am 31. Oktober in Antwerpen eingetroffen und , am 3. November die Reise nach Southampton fort.
In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staats⸗Anzeigers“ wird eine Nachweisung der end⸗ gültigen Ergebnisse der Volkszählung vom 1. De⸗ zember 1900 in Preußen veröffentlicht.
Bayern.
Das Namensfest Seiner Königlichen Hoheit des Prinz⸗Regenten wurde gestern in der üblichen Weise be⸗ gangen. In München fanden Festgottesdienste im Dom, in der St. Michaelskirche, in der protestantischen Matthäuskirche, in der griechischen rg und in der Synagoge statt. Seine Königliche Sehe der Prinz⸗Regent wohnte dem Hochamt in der Allerheiligen⸗Hofkirche bei.
Mecklenburg⸗Schwerin. Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin von Olden⸗ burg hat sich, wie die „Meckl. Nachr.“ melden, gestern von Schwerin nach Schloß Lensahn im Fürstenthum Lübeck
begeben. Deutsche Kolonien.
Nach einer aus Busa eingetroffenen telegraphischen Meldung des Kaiserlichen Gouverneurs von Kamerun hat, wie das „Deutsche Kolonialblatt“ mittheilt, die Expedition des Oberleutnants Dominik am 12. Oktober den Marsch in das Innere angetreten.
Großbritannien und Irland.
Der König und die Königin begaben sich gestern Nach⸗ mittag, wie „W. T. B.“ meldet, mit den Kindern des Herzogs von Cornwall und Jork auf der Königlichen Yacht zu dem im Solent liegenden Dampfer „Ophir“, um den . und die Fer rin von Cornwall und York zu begrüßen. Der „Ophir“ ging dann, von einer großen An⸗ * von Kriegsschiffen geleitet, nach Portsmouth, wo bei seinem , die an Land aufgestellten Truppen prä⸗ sentierten, während die Batterien Salut feuerten und die Mannschaften der im Hafen liegenden Schiffe paradierten. Der Herzog und die Herzogin von Cornwall und York standen auf dem Deck des „Ophir“ und erwiderten freundlich die Willkommengrüße der Menge. ?
In England und Wales haben gestern die Gemeinde⸗ rathswahlen stattgefunden. Bisher liegen Ergebnisse aus 130 Wahlorten vor. In vielen Orten frugen die Wahlen keinen politischen Charakter. In den Orten dagegen, wo politische Interessen in Frage kamen, gewannen die Liberalen 54“, die Konservativen 28 und die Arbeiterpartei 11 Sitze.
Niederlande.
Dem „W. T. B.“ wird berichtet, daß Dr. Leyds, welcher sich am Donnerstag nach Utrecht begeben habe, gestern wieder im Haag eingetroffen sei und eine neue Besprechung mit den Mitgliedern der Burendeputation gehabt habe.
Türkei.
Das Wiener „Telegr.⸗Korresp. Bureau“ meldet aus Konstantinopel vom gestrigen Tage, in amtlichen Kreisen werde versichert, daß die Angelegenheit Lorando ge⸗ regelt sei und der französisch⸗türkische Konflikt als beigelegt betrachtet werden könne.
Aus Yemen in Konstantinopel eingetroffene Nachrichten besagen, demselben Bureau zufolge: die Lage in den Künen⸗ strichen zwischen dem türkischen Gebiet und dem britischen Protekioratsgebiet, wo es jüngst zu Zusammenstößen — türkischen und britischen Tuppen gekommen, sei noch immer sehr ernst; es sei zu neuen b =. gekommen, welche einen Konflikt zwischen der Pforte und den britischen Behörden in Aden befürchten ließen.
A sten.
Aus Peking meldet das „Reuter sche Bureau⸗, daß die europäischen Aerzte gestern Abend den Justand Li⸗Hung⸗ Tschang's als ernst bezeichnet hätten. Derselbe leide seit — Tagen an Lungenbluten. Es sei möglich, daß die Ver⸗ andlungen wegen der Mandschurei, die er mit dem russischen Gesandten führe, durch seine Erkrankung gestört würden. Alle anderen chinesischen Beamten seien gegen die Gewährung von n, an Rußland, da sie fürchteten, daß, wenn ein Vertrag abgeschlossen werde, auch andere Mächte, statt sich Rußland zu widerseßen, entsprechende Vortheile für sich in anderen Provinzen verlangen würden.
Nach einem Telegramm des, Standard“ aus Schanghai dom gestrigen Tage wäre YJunglu bemüht, den Ein⸗ sluß und die Stellung der Vize⸗ Könige im Yang ihal zu unterqyaben. Eg verlaute indessen, aß infolge des encrglschen Widerstande dieser Vize⸗Könige geßen das Mandschurel⸗ Abkommen die Kgiserin-Wintwe beschlossen habe, von dem Abschluß dieses Abkommens Abstand zu nehmen, und Li⸗ung⸗Tschang biervon Mittheilung gmacht babe.
Der Emir von Afghanistan hat, wie W. T. B= aus Simla erfährt, eine Froklgmatign erlassen, in welcher alle Afghanen, die aus Afghanistan geflohen sind, weil von den Gouverneuren Erpressungen und . gegen sie verübt wurden, oder well sie eine Verhastung auf Grund falscher Anschuldigungen befürchteten, bee , — daß sie ohne Gefahr nach Afghanistan zurücklehren
nnten.
Einer Meldung des, Reuter schen Vureausg aus Manila zufolge hat die amerikanische Zivilkammission ein Mes aue gearbeitet nach Personen, die sich des Verra tha schul⸗ dig gemacht haben, sowle diejenigen, welche den Aufständischen BVeissand leisten, mit dem Tode bestraft werden sollen. Ferner — 86 die, welche , Neden halten oder den
reueid brechen, mit einer 1dstrafe von 2000 Dollars und eee r bestraft werden. Die Vestimmungen sollen sowohl auf Nuglander wie auf Amerikaner und Cingeborene anwendbar sein.
t Der ence Ha Befehl 2 alienis
Afrika. . Hanas“ wird aus Djibuti gemeldet, auf ; tifchen Behörden in Affab sel den Dana kils ein Theil ihres Viehes geraubt worden. Raheita sei verlassen, der Sul tan habe sich auf französisches Gebiet n,. und weigere sich, nach Raheita zurückzukehren, trotz⸗
em das Vieh zurückerstattet worden sei.
Eine Depesche Lord Kitchener's aus Pretoria vom gestrigen Tage besagt: Der Oberst Kekewich melde, daß er nach zwei Nachtmärschen van Alberts Lager in Beestekraal in der Nähe von Rustenberg überrascht und 79 Gefangene gemacht habe, darunter den Kommandanten Klöpper.
In einer weiteren Depesche Lord Kitch ener's vom gestrigen Tage heißt es: „Soeben erfahre ich, daß ein heftiger Anßrif auf die Nachhut des Obersten Benson stattgefunden hat, dessen Truppen etwa 20 Meilen nordwestlich von Bethel in der Nähe von Berkenlaagte standen. Es herrschte dichter Nebel. Der Feind soll etwa 1000 Mann stark gewesen sein und sich auf die beiden Geschütze geworfen haben, welche sich bei der Nachhut befanden. Ich weiß noch nicht, ob man im stande war, sie zu retten. Ich fürchte, die Verluste sind schwer. Der Oberst Benson selbst ist seinen Verletzungen erlegen. Entsatzmannschaften sollten heute früh bei seiner Truppe ein⸗ treffen.“ — Ein zweites Telegramm Lord Kitchener's lautet, wie folgt: Der Oberst Barter ist heute früh bei Benson's Truppen eingetroffen, ohne auf Widerstand zu stoßen. Er berichtet, da außer dem Obersten Benson 8 Offiziere gefallen und 13 ver⸗ wundet seien, und ic fast alle schwer. Von den Mann⸗ . seien 58 todt und 1656 verwundet. Ich nehme an,
aß die beiden Geschütze wiedererlangt sind und daß der Feind
66 zurückgezogen hat. Der Oberst Barter meldet noch, daß er Kampf fast Mann gegen Mann geführt und daß auf beiden Seiten mit großer Energie gekämpft worden sei. Auch der Feind habe . were Verluste gehabt und sich in östlicher Richtung zurückgezogen.
Anstralien.
Wie dem „W. T. B.“ aus Melbourne berichtet wird, hat die gesetzgebende Versammlung nach WAstündiger ununterbrochener Berathung den Antrag des Führers der Opposition Reid abgelehnt, in welchem der Regierung wegen Einbringung des neuen Zolltarif⸗Entwurfs ein Mißtrauens⸗ votum aus gesprochen werden sollte.
Statiftik und Volkswirthschaft.
Die im Seeschiffahrtsverkehre aus den n den Häfen im Jahre 1900 abgegangenen Schiffe.
Im Anschluß an die Mittheilungen über die während des verflessenen Jahres von der See her in preußischen Plätzen eingelaufenen Schiffen) läßt die Stat. Korr. jetzt einige Angaben über die im Jahre 1900 von diesen Häfen in See gegangenen Fahrzeuge folgen. Die Zahl der letzteren betrug 19090 überhaupt 72073 mit einer Tragfähigkeit von 8517686 Registertens netto und mit einer Besatzung vo oͤI2 868 Mann einschließlich der Kapitäne, Aerzte, sowie des verschieden zugebörigen Personals. Es überragte also der Ein. den Ausgang um 2179 2 279 618 Registertons und 13 446 Köpfe. Dieser Unter. schied, welcher in den y Jahren beträchtlich gestiegen ist, hängt n , . mit der seither erfolgten Eröffnung neuer wichtiger Kanalverbindungen zusammen. Von den zuerst genannten Gesammt⸗ zahlen dienten weder der Beförderung von Passagieren, noch von Gütern, noch der großen Seesischerei nebst dem Heringsfange 1814 oder 252 0½ der Schiffe mit 149 179 Registertons oder 1.55 0 und 10 667 Seeleuten oder 208 o Demnach ist diese an sich dem Handel nicht nützende Art des Seeverkehrs bei den auslaufenden Fahrzeugen verhältnißmäßig noch etwas mehr vertreten als bei den anlangenzen.
Betrachtet man jetzt nur die Schiffe zu Handels z wecken näber, so waren von ihnen Dampfer 40 887 oder 56 730 mit einer Größe von im Ganzen 7058 659 Registertons oder 82 37 9½ und einer Besaßzzung von 420 7990 Mann oder N. 0d ole, Während mithin diese Sätze für die Abfahrt mit denen für die Ankunft sonst fast übereinstimmen. weichen die Antbeile beider für die Befrachtung sebr von einander ab, weil die versandten Waaren weniger Raum einzunehmen pflegen als die empfangenen. Von den Schiffen über haupt entfielen namlich auf solche mit Ladung 3 009 gleich 78, 45 oso, auf solche in Ballast 17 250 gleich 24 65 o auf die belazenen Dampfer 34 793 gleich 85 10,0, auf die leeren 60MM gleich 1190 00. auf die Segel fahrzeuge 18216 gleich G02 YMο bezw. 11186 gleich 3798 o. Da aber für die Beurskessung des Standes der Seeschiffahrt von weit größerer Bedeutung die Trag- fäbigkeit ist, so sei bemerkt, daß sich diesenige aller Fabrieuge in Ladung auf 5 864 727 Registertong oder 7001 Go, in Ballast auf 2 512 789 oder 29,99 o die der beladenen Dampfer auf 5 5716 Tons oder 7191 00 die der leeren auf 1 982 943 Tons oder 28 09 υνe die der Segler auf 789011 Tons oder be. S2 o beim. Sag S537 Tons oder 40. 1820 belief. Im Gegensatze zu der entsprechenden Wahrnebmung bei den ein-
etroffenen 2 traten binsichtlich der Befrachtung für den onnengebalt noch erheblich unbefriedigendere Verbaltnisse alt für die Zabl der Schiffe bervor. Ferner wird der verfüg⸗ bare Laderaum neuerdinga bel den Dampfer stärler, bei den Seglern aber schwächer ausgenutzt. Durchschnittlich batte ein Fabrleug uberbaurt 119 24, ein Du mpfer 72, 864, ein Segelschi 16 Megister- tong Umfang. Auf einen Mann amen bei sämmtlichen Schiffen 16 68 bei den Dampfern 16778, bei den Seglern 1620 Negistertons. Die lepten sechs Ziffern näbern sich sebr den entsprechenden Jablen bei den Gingängen. Stellt man die drei Grundergebnisse für 180 neben die senigen deg Verjabreg, so verminderte sich die Gesammtnabl der Schiffe um 1.70 . die der Mannschaften um 275 a. wegegen sich die der Registertend um 217 , vermebrte. Yiernach müssen im all meinen namentlich die kleineren Fabrzeuge unter der schen ju jener . begonnenen ungunstigen Gefaltung der Geschäftalage gelitten aben, während sie sich bei den größeren noch nicht geltend machte.
Zur Arbeiterbewegung.
Die Schlichtergesellen Berlins baben, mig biesige Blätter berichlen, cine Lobabewegung beagennen. cher den Stand dersel ben wurde in einer dergestern 2 Versammlung a. a. Fel gendes berichtet Der ltesten und ersten Forderung der Geselsen, Ab= schaffung der Sonntageknndigung und Gntlaffung ', sFteben die Arbeitgeber gqunstig geaenußker. Dtusichtlich der kellenrer= mitte lung X = die Melster die Vermittelung gebübr für Gesellen mit er big ma 109 Æ den 1 A auf S0 43 berabseßen. Alg unannebmbat wurde s'dech die 2 des swalf · stũndigen K weil r undarchfbe bat, beribnet. Ferner wurde Mittkellung über die Gründung clacg eiʒgenen Arbeite. hnachweiseg der Mesellen gemacht and beschlefsen, dakia a wirken, daß die Kentrele über die Stellendermittelang fo scharf ie nönlic ge band abt werde. ¶ Vergl. Nr. 18 d. Bl) 6
Ju der Anestande. wegung der Uergarbeiter a Frank- rt eich (vergl. Nr. 2861 2 Gi) meldet W. T. B= aug Par ig dem g gen Tage, dal in Chbafene - iat - Sas ae, Saint ⸗-Gtienne,
** LIaig, De ca Led ille, Crenjet und Mentgegau-leg- Nine ß del kemmene Rube berrscht und in derselben Weise wie an Sonn und Feiertagen gearbellet ird.
—
75S Nr 1893 des R. a. Si- dem 21. Auqust d. J.
Kunst und Wiffenschaft.
In der Gesammtsitzung der Akademie der Wissen⸗ schaften vom 24 Hktober svorsitzender Sekretar; Herr 236 las zunächst Herr C. Schmidt „über die der Königlichen Bibliothek in Berlin von Karl Weinhold vern achten Lenziana“. Er ging von Dumpe's alten Bemühungen um Jakob M. R. Lenz aus und besprach dann, auch halbverschollener Drugke gedenkend, sowohl. Aufsätze der eläfsischen Zeit, als briefliche Urkunden zur Lebensgeschichte, — Herr Kohlrausch legte eine mit Herrn Dr. Dolezalek gemeinschaftlich aus. geführte Untersuchung über die Löslichkeit des Bromsilbers und Jodsilbers im Wasser‘ vor. Unter den einfach kon stituierten Salzen zeichnen 6 Bromsilber und Jodsilbher durch ihre Schwerlöslichkeit im Wasser aus. Die Bestimmung dieser Größe nach der schon früher angewandten Methode (Sitzungsberichte 1893, S. 453), aus dem elektrischen Leitvermögen, welches diese Körper dem Wasser ertheilen, erforderte besondere Vorsichtsmaßregeln, mit denen gefunden wurde, daß in einem Liter Wasser bei 210 nahezu ie mg Bromfsilber bez. ao mg Jodsilber löslich ist. Herr Schmoöller übergah im, Namen des korrespondierenden Mitglieds, Herrn Ernest Levasseur in Paris die zwei Bände der „Histoire des classes ouvrières et de l'industrie en France avant 17389, deuxiòmèe 6dition, entiereient refondue 1909092 (80715 und 9388S). Die erste Auflage (1859 erschienen) hat den wissenschaftlichen Namen , begründet, aber sie verhält sich zu der neuen Auflage fast wie eine Vorarbeit oder Skizze. In der neuen Auflage ist ein weit
schichtiger, seither neu publizierter und aus den Archiven geschöpfter Stoff mit Unparteilichkeit und . zu einer objektiven Ge⸗
sammtdarstellung der französischen Gewerbe ⸗Entwickelung und ihrer Ar⸗ beiter verwendet. Auf diesem viel breiteren und sichereren gelehrten Fun⸗ dament ist ein ganz neues Werk entstanden, das seinem Verfasser zu hoher Ehre gereicht. Herr Sachau legte den vierten Jahrgang der. Wissen⸗ schaftlichen Mittheilungen des Seminars für Orientalische Sprachen zu Berlin (Ostasiatische, Westasiatische und Afrikanische Studien) vor, außerdem auf Veranlassung des Herzogs von Loubat in Paris: Codex Fejervary-Hayer, Manuscrit Mexicain Précolombien. ublis par Le Duc de Loubat, Paris 19012. — Herr Harnack überreichte ein Exemplar der mit Genehmigung der Akademie von ihm bearbeiteten Geschichte der Königlich, Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Ausgabe in einem Bande. Berlin 6 Stilke) 1901. — Ferner wurde die von dem Minister der öffent⸗ ichen Arbeiten der Akademie übersandte, von dem Wirklichen Geheimen Ober⸗Regierungsrath Schweckendieck bearbeitete ‚Festschrift zur Eröffnung des neuen Emder Seehafens“ vorgelegt.
Aus Anlaß des Ablebens Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich . eine Beileidsadresse an Seine Majestät den Kaiser gerichtet.
Vorgelegt wurde ein Exemplar der von dem Bildhauer Bruno Kruse ausgeführten Plaquette mit dem Bildniß des Herrn Virchow und der Inschrift Rudoifo Virchow octogenario XIII Oct. MGMI Aeademin Scientiarum Borussica, welche die Akademie ihrem Mitgliede zur Feier seines achtzigsten Geburtstags am 12. Oktober durch den vorsitzenden Sekretar hatte überreichen lassen.
16h wissenschaftliche Unternehmungen wurden bewilligt: von der
hvsikalisch mathematischen Klasse: Herrn Branco zur Fortsetzung einer olegischen Untersuchungen im Nördlinger Ries 3009 6 und Herrn Professor Dr. Theodor Boveri in Würjburg zu Untersuchungen
. über Befruchtung und erste Entwickelung des thierischen Eies 1500 1
von der vphilesophisch historischen Klasse: zur Herstellung eines Katalogs der Handschriften der antiken Medizin eine erste Rake von 3000 4 und Herrn Bibhligthekar Lr. Oskar Mann in Berlin zur Ausführung einer Mleife nach Verder·Asien zum Zwecke des Studiums der kurdisch⸗ neupersischen Dialekte als erste Jahresrate 3000
Durch den Toy verloren hal die Alademie die ordentlichen Mit- glieder der philoschbisch bistorischen Klasse Herrn Karl Weinhold lam 15. August] und Herrn Alfred Pernice (am 23. September), das aug⸗ wärtige Mitglied derselben Klasse Herrn Rudolf Havm in Halle a. S. (am 27. August). das korrespondlerende Mitglied der pbysikalisch. matbematischen Klasse Herrn Adolf Fick in Würzburg (am 21. Augusth und das korrespondierende Mitglied der philosophisch historischen Klasse Herrn Georg Kaibel in Göttingen (am 12. Oktober).
A F. Die Berliner Gesellschaft für Anthropologie begann am Sonnabend v. W. ihr Winter ⸗Semester mit einer be— kenderen Aufmerksamkeit für ibren Ehren. Prästdenten, den Geheimen nr. Professor Dr. Virchow anläßlich der Feier seines 80. Geburtttgges. Das Podium hinter dem Tische des Vorstandg war in dieser Absicht mit Blumen und Grün reich ge⸗ schmũckt und mit einigen dekorativ wirkenden Stücken aus den Sammlungen des Museums für Völkerkunde besetzt worden. Alz Gebeimer Ratk Virchow erschien, ergriff der stellvertretẽnde Vorsitzende, Professer von den Steinen, das Wort zu einer kurzen, aber ein. dringlichen Rede, welche den Anspruch der anthropologischen Wissen. chaft an den Gefeierten als einen ihrer großen Meister betonte. In einer Erwiderung erkannte Geheimer Math Virchow an, daß sbm Tie
nthropelogie und die erfrischende Vereingtbätigkeit anz Ser ge⸗ wachsen seien. So 5 er, daß es ibm noch kf ier sein möge, einer Einladung des Kbedipe für Weihnachten 19602 zur Cinweihung eines großen egdptischen Museums für Anthropologie und Ethnologie zn = ö z.
Den ersten Vertrag des Abends hielt Sanitätsrath Dr. Lissauer: das Tkema lautete: ** Anthręepolegie der , . und Du ke of Mork. Inse ln. Die ersieren dieser Sudsee⸗Inseln ind, wie der Vortragende ausführte, obgleich im melancfischen Rebiet
legen, von einer Bevölkerung bewohnt, die sich ganz als polvnesische Stammes perwandte erweist. te Daare sind nicht wellig, sendern k ihre Dautfarbe ist nicht so dunkel wie die der Papuag, von Nen sie sich auch durch die Form der Nase, die jumeist dem Trruz Adlernase durch Umbiegung deg Unteren Endes dez RNasen- beit nach unten entspricht, und durch die nicht so dicken und auf. geworfenen Lipren charakteristisch unterscheiden. Dagegen besihen sie melancsische Gewohnbeiten; denn die Männer lieben en, den Nasen⸗ knorpel ju durchbohren und einen Ring bindurch une ben, während die geber ibre Chrlarpchen aufschlitzen und nach Verkeisung der Wande Ringe ven Schilzpatt in die Deffnung klemmen, die immer größer twäblt werden big juleßt die Dbrlärvchen big auf die Brust kern. maden. Die Schädelbildung der Bewohner der Anachereten. Insein Kilt die Mitte jmwischen Brent. und Tangschadel Nerkwũrdig an den neun dem Medner mgängig gewesenen und den ibm vor! gelegten Gremdlaren ise neben bre meist vorbandener Schri- and bre Darchkohrung an einer cder belden Seiten. 6G 227 nämlich eine Art ven Abnenkultug, snfolge dessen Tie ade ö der Daben Anderwandten in den Hätten aufbewabtt, derei dem Rauch geschwärst und jameilen mit Blumen 1 erden. Jar Anbringung letzterer ind die vorerwbnten 2 a! in der E swand mit einem scharfen Instrument ge⸗ — 5 wvbandel dabei jedoch lmmer nur um den — Tel der Sade, Tie nierkicser der verstor. w Angeberigen steen im Nuse wirfsamet Amulett. und —— — als selche baufig am e getragen. Se regelmäßig im Bau —— — Schädel und so abnlsch sie cinan der durchschn itt ich auch find — ars: Materbauhdt it B. binten meist e ick, das — 2 5 4 Fläche gestell. siekt. — se finden sih dech auch . e. — 13 — ob ln fol licher Verunstaltung, ist nicht — 6 ĩ 1èẽ die Ilemmng dieser Jaselgurpe bre 21 te 4 erklärt, it schwer ja agen Man eird an. — X malen, daß den den ver hiedenen Wanderungen, * ͤ le dem aus gedebaten Gebici der SR delljogen baben und — — 1 ' 2 la WMeginn nnserer eittegung dem — Irchel ber stattfaad, wibrend ihr eine Jar na; w — De nm eder andere Jaselgrarze unkerabrt ies gad —— k unter den räumlich berachbarten Mischtassen 1 . — Ju *. u den Bewehnern der nacher ien Gran r⸗ le fen igen det Dale o Hort. Gillande ita. gaucnt urs] acht
ö und mehrerer kleinerer Inseln = 22 Den re wie dies bel der e der Gruppe gegenüber von Neu-Mecklenburg und der nicht allzu . Entfernung von der Gazellenhalbinsel Neu⸗Pommerns ziemlich
ärlich ist. Ein del von diesen Inseln, den der Redner vor- zeigte, weist eine künstliche Deformation auf, die in geradem Gegensatz zu den auf den nicht allzu entfernten Neuen Hebriden häufig geübten absichtlichen Umbildungen ig mech, Schädel steht. Während nämlich die Vorbilder von den . riden Deformationen im Sinne der Er— niedrigung und Verbreiterung des Schädels ergeben, ist an dem Schädel von den Duke of Jork-⸗Inseln eine starke, willkürliche Er⸗ höhung und Verlängerung bemerkbar. ;
Sodann sprach Professor Dr. Olshau sen über Bernstein in Italien“. Das häufige Vorkommen von Bernsteinschmuck in prähistorischen Gräbern Italiens hat neuerdings zur Aufwerfung der n geführt, ob denn all dieser Bernstein nordischen Ursprunges ei. Einen Schein von Berechtigung schöpfte dieser Zweifel aus dem Umstande, daß sich hin und wieder an den Gestaden des Mittelmeers fossile, dem ,, Harze vorfanden. Jetzt hat die Frage eine anscheinend genügend beweiskräftige Entscheidung erfahren durch die Entdeckung, daß jene bernsteinähnlichen Harze keine Spur von Bernsteinsäure enthalten, der Bernstein dagegen stets 3 —30śo. Man hat daraufhin in Italien die zahlreichen Bernstein⸗ fünde der vorgedachten Art chemisch untersucht und darunter nur in einzelnen prähistorischen Gräbern der Sikuler, der Urbewohner Siziliens an der Nordseite des Aetna solche, aus fossilem, bernsteinsäuürefreiem Harz bestehend, gefunden. An allen anderen 6 handelt es sich um richtigen Bernstein, der isher nirgends anders als an den bekannten nordischen Küsten gegraben oder vom Meer ausgespült worden ist. Das gilt im Besondern von den Gräbern bei Catanzaro an der Ostküuͤste von Calabrien, von Grabfunden bei Agilla am Adriatischen Meer, bei Ancona, bei Bologna und neuerdings bei Verona, wo in vier Skelett gräbern Bernstein gefunden worden ist. Da sich in vielen dieser Gräber auch Gold, Silber und Elfenbein vorfinden, mithin Luxus— 6 enstände nicht italienischen Ursprungs, so erscheint es nicht befremd⸗ ich, daß man unter den Gräberfunden auch dem aus dem Norden und wahrscheinlich auf dem Umwege über Griechenland importierten Bernstein begegnet. er Redner knüpfte an diese Mittheilungen noch interessante Einzelheiten über die Verbreitung des Bernsteins im Osten des Mittelländischen Meeres. In Cypern scheint er nicht be⸗ kannt gewesen zu sein, in Kleinasien kaum früher als 1200-1000 v. Chr. Bemerkenswerth ist die massenhafte Auffindung von Bern— stein in Babylonien; doch sind die Fundstätten, zu denen namentlich gewisse kostbare Steinsärge gehören, nicht von hohem Alter. Sie weisen übereinstimmend höchstens auf 300 - 100 p. Chr.
Zum Schluß stellte Professor von den Steinen noch zwei neue Erwerbungen des Museums für Völkerkunde von hohem Interesse vor. Es sind zwei, unsern sogenannten Gesichts« urnen entfernt ähnliche Grabgefaße, in denen sich, sorgfältig gepackt, menschliche Knochenreste vorgefunden haben, die aus Brasilien stammen, und zwar von Fundstätten in der Nähe der Mündung des Amazonen stromes, von Cunani nördlich und Marajo, das zwischen den Mündung; armen des Stromes gelegen ist. Als dritter Fundort gesellt sich noch Rio Maraca hinzu, woher charakteristische Thierurnen, z. B. solche, die einen Tapir vorstellen, stammen. Die beiden vom Museum erworbenen Urnen sind etwa 40 em hoch und seltsam geformt. Beide stellen ganze menschliche Figuren vor, der Kopf bildet den Deckel. Deckelgefäße sind an sich höchst selten in Amerika. Diese Funde, denen sich 2 einige an andere Sammlungen übergegangene ö anschließen, sind bei ihrer Eigenart und kunstvollen Herstellung Unika. Während die eine Urne 23 dem Kopf die Gestalt nur an—⸗ deutet, gleich als sei sie durch ein weites Gewand verhüllt, zeigt die andere Arme und Beine der dargestellten menschlichen Gestalt etwa so, als stütze eine sitzende nackte . ihre Ellbogen mit erhobenen Unterarmen auf die Kniee. Die Darstellung der menschlichen Figur hat sich um Naturtreue bemüht, denn man bemerkt Brustwarzen und Nabel, sogar die Wirbelsäule ist markiert und das Geschlecht angedeutet. Jedenfalls ist die Entdeckung dieser . Skeletturnen‘ auf einem Terrain, das wohl eine uralte Wohnstätte des Menschen ist, eine höchst merk. würdige Thatsache. Der Redner stellte im Bilde auch noch eine Anzahl der oben erwähnten anderen Funde aus demselben Gebiet vor, die anscheinend in keramischer Eigenart und verhältnißmäßiger Kunst. fertigleit ihrer Herstellung gegen die im Original vorgejelgten nicht zurückstehen. Nur wird man große Vorsicht anwenden müssen, um nicht durch kecke Nachahmer betrogen zu werden. Der Erhaltungs. justand der Urnen ist ein ausgezeichneter.
Bauwesen.
Aus Arnsberg wird berichtet: Mit der Auefübrung der Thal sperre bei Haspe und dersenigen im Hennetkaie ist be- gonnen worden. Zwecks Erbauung einer Thalsperre im
nnepethale, welche 19 Millionen Kubikmeter fassen sol, bat sich im Juli eine Genossenschaft gebildet. Die Gründung einer Genessenschaft für den Bau einer Thalsperre an der Verse mit 11 Millionen Kubitmeter Inbalt stebt unmittelkar benor.
Gesundheitswesen, Thierkranktzeiten und Absperrungẽeè⸗ Maßregeln.
Hlasgew, 1. Nedember. Seit der letzten Meldung (val Nr. 230 d. Bl) ist bier ein neuer Pest fall mir amtiichen Kennt oeh worden. Dadurch erhöht sich die Jabl der Erkrankungen auf ünf. Ferner ist ein Schänkmädchen auf der Babnstation Afrdrie das big ver kurzem eine äabnliche Stellung in einem biecsigen Gast; bause belleidete, unter pestartigen Erschelnungen ert tan ft. Die
ukstelle auf der Station ist geschlossen worden.
St. Petersburg, I. November. (G. T. G) Die Roemmissien jut Belãmpyfung der Pest giebt bekannt, daß in Batum ein Mann unter vestartigen Symptomen gestorben und bald darauf ein anderer, der mit * in keiner Berührung stand, unter abnlihen Somrtemen krankt tst. Dieser befindet sich auf dem Wege der Geackung ein- amilie wurde isellert. In beiden Fällen warde Turch die — ** Untersuchung wirkliche Pest nicht feitgestellt, icio wurden alle nothwendigen Vorsichtsma regeln getreßen A
worfen. Ken stantinopel, 1. Nevember. (B T. B) In dem . nopel 1. 2 — Vorert ere tale, n rr inen dergelemmen. Der Grfranfte und i onen, mit ibm in Berübrung gekommen sind, sind in dag Lazareth geschafft worden. 18
Verdingungen im Anslande.
Belgien. 13. Nodember, 1 Ube. Monitaur belge. 40 Rar de æ . 1 . — 1 26 8 mne de dena in Brüssel. Lieferung don ler. z 173. 4 .. Uhr. Admini-tration des hospiee- et aecours de la villnh de Eru elles Lieferung den Dreguen. Ghe⸗ mikalien 10090 Bluteaeln, Gummiarabifum, Honig We Flaschen.
enz. Kerken, Armneltr fen, Thermomelũern und Verband eng 2.
Verfehra - MAn falten.
Roch. 31. Oltober. Die zweite englische ost äber BVlissingen ist wegen Sturms auf Sce ausgeblieben Cäln Rhein, 1. Norember. Die weine englische
Vost über Often de ist, infolge Einstellens der Dampfer fahr
ab Dover von 8 Uhr Abends an, auagefallen
Emden, 1. Nedemker. (G T. G) Da Kabel Gaden— Vigo ist., nach einer amtlichen Meldarg an erbrechen r
Rott en d , , wie einlaufende Schiffe werden strenger ar il icher Unter suchung unter ⸗
Theater und Mu sik. Theater des Westens.
Am Donnersta ofnete der Königliche Kammersänger Herr
ra Mc es co 6 . fein Gastspiel in der Titelpartie von en rer komischer Oper Der Barbier von Sevillg-é. Der stürmmisch⸗ Applaus, welcher Vn Sãnger schon bei seinem ersten Erscheinen auf der Bühne begrühs? bewies, wie. viel Freunde seiner Kunst er ih im Laufe Der Jahre in. Berlin er— worben hat. Die Hhochgefpannten Erwartungen sind nicht ge⸗ täuscht worden, denn es gelang Hert. n d' Andrade wiederum, den gleichen Zauber auf die Zuhörer wie früh er auszuühen. Daß die Zeit auch von diefer Stimme ihren Tribut ge, ordert hat, ist natürlich. aber die meisterhafte Schulung und Tea, nik umschisten auch die gefährlichsten Klippen mit abfoluter Sia 'erheit. Der Känstler lebte in feiner Rolle und stellte fie fo * ar, wie sie sich deren Schöpfer nicht anders gedacht haben kann. Inn. ler wieder mußte er den anhaltenden Hervorrufen des zahlreichen Publikums nachgeben, nm Beifallsstürme und Dvattonen entgegen zun ehmen, Auch in der übrigen Besetzung war von der Direktion alle gethan, um die Vorstellung einheitlich und abgerundet zu gestalten. fräulein Hey⸗ mann vertrat die Partie der Rofine mit Prillanter S tolorgtur und. fröhlicher Lebendigkest. Herr Aranyi (Graf Almahiva) wanr stimmlich jwar sehr gut disponiert, wurde aber in schauspielerisch' 'r Hinsicht feiner Rolle nicht immer völlig gerecht: ein Ümstand, der ne ben dem lebensprühenden Spiel des . Gastes um so mehr ber. ottrat. Herr Steffens stattete hingegen den von ihm verkörperten Be rtolo und Herr Birkholz den Basilio mit wirksamer Komik aus, n enn beide Darsteller freilich auch dabei bisweilen etwas übertrieben. D. 18 ö war einwandfrei und die Inscenierung eine wohr⸗ ngene.
(Der Konzertbericht befindet sich am Schluß der Ersten Beilage.)
Im Königlichen Opernhause wird morgen Richard Wagner s Oper „Tannhäuser' gegeben. — Am Montag geht als fünfter Abend des ‚Lortzing⸗ Cyclus“ die Oper „Der Waffenschmied“ in Scene.
m Königlichen Schauspielhause wird morgen „Florio und Flavio! in der bekannten Besetzung gegeben. — Am Montag findet eine Aufführung von Heinrich von ö Schauspiel Prinz Friedrich von Homburg“ statt.
Im Neuen Königlichen Opern-Theater gelangt morgen zu ermäßigten Preisen Othello“ zur Aufführung.
Das Deutsche Theater bat für die naäͤchste Woche folgenden Spielplan aufgestellt: Morgen Abend: „Der Bibervelz; Montag: Die versunkene Glocken; Dienstag, neu einstudiert, zum ersten Male: Maria Magdalene! von Hebbel; Mittwoch: Rosenmontag“; Donnerstag Die Wildente“; Freitag und nächstfolgenden Sonntag Abend: Maria Magdalene; Sonnabend: Einsame Menschen“ morgen Nachmittag: Nora“; nächstfolgenden Sonntag Nachmittag: Die Weber“.
Im Berliner Theater wird das Schauspiel Die rothe Robe“ ben Brieur morgen und am nächsten Sonntag sowie am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend gegeben werden. „Nacht und Morgen“ gelangt am Dienstag, Ueber unjere Kraft“, II. Thell, am Freitag zur Aufführung. Für morgen Nachmittag ist „Othello“, für nächsten Sonntag Nachmittag ‚Ueber unsere Kraft“, II. Theil angesetzt. Im Schiller⸗Theaker wird morgen Nachmittag Sudermann's Schauspiel Heimath“, Abends der Blumenthal ⸗Kadelburg'sche Schwank Dans Huckebein' gegeben. Am Montag kommt Beaumarchais Luft- spiel Figaro's Hochjeit zur Aufführung. Am Dienstag und Sonnabend finden Wiererbelu d gen des Trauerspiels Die Braut von Messina“, am Mittwoch und Freitag solche des Schwanks Hans Huckebein“ statt. Am Donnerstag gebt Halbes Liebesdrama , Jugend in Scene. Am Mittwoch Nachmittag wird Wilbelm Tell“ gegeben. Es sst das die erste Volkeschüler Vorstellung, die das Schiller ⸗Theater auf Ver anlassung der städtischen Verwaltung veranstaltet. — Im Bürgerfaal des Nathhauses findet morgen ein Lortzing · Abend“ statt. . Im Theater des Westens geht morgen Nachmittag zu balben Preisen Zar und Zimmermann“, Abends mit dem Sosoxernsänger Paul Knüpfer als Gast Figaros Hochzeit: in Scene. Am Montag, an welchem Tage Schüler ⸗Gutscheine Gültigkeit haben, gelangt Der Wildschütz', am Mittwech die Oper Die lustlgen Weiber von Windfor⸗‘, am Freitag Der Bettelstuzent‘ und am Sonnabend zu ermäßlaten Preisen Undine wur Auffübrung. — Am Diengtag und Donnerstag seßt der Kammersänger Francegco d Andrade in den Dyern Der Barbier von Sevilla und Rigoletto“ sein Gastspiel fort.
Im Lessing ⸗ Tbeater gebt Oscar Blumentbal s Lustspiel Die Fee Caprice. morgen sewie am Dienstag, Mittwoch, Freltag, Sonn= abend und nächsten Sonntag in Scene. Für Montag ist Dtto Ernsiig Tomödie Flachsmann als Frjieber angesetzt, am Donnergtag wird Ludwig Fulda s Lusts Die Zwillinge schwester! zum 70. Mal ge⸗ geben, am Sonntag, den M., findet Nachmittage ei fübrung ven Sudermann s Johannie feuer zu ermäßigten Preisen statt.
en Theater ge t in der nãchsten Woche allabendlich Deiblich“ mit Georg Engelg a. G. in der Relle des Wiederholung Morgen Nachmittag gebt Ernst von Wildenbruch ß Schausriel Meister Balzer ju balben Preisen, mit Leerold Thurner in der Titelrolle, erstmalig in Scene. Am naͤchsten Sonntag Nachmittag wird, ebenfallz zu balben Preisen, Der Prober eil! vo Delnr Blumenthal mit Fraun Nuscha Butze all
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1 Ern inn eg Im Residenz⸗Theater gebt in der nächsten Woche allabend⸗ ch der franzostsche Schwank Sein Derrelganger ven Maurice nneauin, welchem der Ginakter Im GCeurs“ von Benno verangebt, in Scene Nachmittag gelangt der Das blaue Kabinet“ mn Im Fried
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