EGEester Nachtrag zur Tat ssrdnung
für rie Sitzu gg des Bezirks- Eiseßbahn raths Bres lau=
am 14. Oezember 1901 und für die Sitzung des ständigen Ausschusses am 16. November 1801.
a. Antrag der Herren Kommerzienrath Methner in Landeshut, . Weinert in Lauban und Banquier Sattig in K einen Früh⸗Schne dzug von Hirschberg über Görlitz Berlin ein= zustellen, welcher auc von Landeshut Anschluß hat und den Zug 126 s,õ5 ab Görlitz ne. ch Dresden erreicht; ferner den Zug Nr. 769, ab Görlitz 6 Uhr Abends, um 25 Minuten sräter zu legen, sodaß derselbe den Personenzug Nr. 399 in Hirschberc, noch erreicht, oder aber mit der sächsijchen Staats. eh he. onstige bessere Verbindung mit und von dem Riesengebirge zu schass . mn. . R u Antrag des Herrn Ritterschafts-Direktors von Pappritz zu ad ach: I] durch Anhängung eines Personenwagens an einen zwischen Frankfurt a. O— Reppen verkehrenden Güterzug, der Frankfurt etwa Zwischen 11 und 12 Uhr Nachts verläßt, die Erreichung von Reppen nach Schluß des Theaters in Frankfurt a. O. zu ermöglichen, und ferner ö = . 2) den Zug, der Küstrin Vorstadt 12.25 Mittags verläßt, bis Rothenburg durchzuführen, event. unter Weglassung des Zuges 1020 Vormittags ab Reppen in der Richtung auf Rothenburg.
Angekommen:
Seine Excellenz der StagtsMinister und Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten Dr. Studt, aus der Provinz Hannover;
Seine Excellenz der Staats-Minister und Minister für Handel und Gewerbe Möller, aus der Rheinprovinz.
Aichtamtliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 11. November.
Seine Majestät der Kaiser und König nahmen gestern Mittag im Neuen Palais die Meldungen des zum Kommandeur der Königlich Bayerischen zweiten Division er⸗ nannten bisherigen Militärbevollmächtigten in Berlin, General⸗ leuönants Freiherrn Reichlin von Meldegg sowie des an Stelle desselben zum bayerischen Militärbevollmächtigten in Berlin ernannten Generalmajors Ritters von Endres ent⸗ gegen und empfingen hierauf den Generalleutnant Brunsich Edlen von Brun in Audienz.
Heute Vormittag arbeiteten Seine Majestät mit dem Chef des Zivilkabineis, Wirklichen Geheimen Rath Dr. von Lucanus.
Das Königliche Staats⸗Ministerium trat unter dem Vorsitz seines Präsidenten Grafen von Bülow heute zu einer Sitzung zusammen.
Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Herzoglich sachsen⸗ altenburgische Staats⸗Minister von Helldorff ist in Berlin angekommen.
Der Regierungs⸗Assessor von Hahnke in Berlin ist dem Königlichen Polizei⸗Präsidium zu Cöln zur dienstlichen Ver⸗ wendung überwiesen worden.
Der Regierungs⸗Assessor von Rosenstiel in Marien⸗ walde (Neumark) ist dem Landrath des Kreises Deutsch⸗ Krone, Regierungsbezirk Marienwerder, der Regierungs⸗ Assessor von Trotha in Hecklingen (Anhalt) dem Land raih des Kreises Franzburg, Regierungsbezirk Stralsund, der Regierungs⸗Assessor Dr. Dürr in Oderbelisch dem Lanr⸗ rath des Kreises Marburg, Regierungebezirk Cassel, und der Regierungs⸗Assessor von Kardorff in Berlin dem Landrath des Kreises Höchst, Regierungsbezirk Wiesbaden, zur Hilfe
zr leistung in den landräthlichen Geschäften zugetheilt worden.
Stettin, 9. November. Heute Vormittag fand auf der Werft des Vulkan“ in Bredow in Anwesenheit Ihrer König lichen Hoheiten des Großherzogs von Mecklenburg Schwerin, der verwittweten Großherzogin Marie von Mecklenburg⸗Schwerin und des Erbgroßherzogs von Mecklenburg⸗Strelitz, sowe des Staatssekretärs des Reichs⸗Marineamts, taateMinisters. Vize⸗Admirals von
des Kommandanten des Kaiserlichen Hauptquart ers, Gener der Infanterie von Plessen, des kommandierenden Gener des II. Armee-Korps, Generals der Kavallerie von ind des Ober⸗Präsidenten Freiherrn von z der Stapellauf des Linienschiffes F- eine Königliche Hoheit der Großherzog bielt dadei,
B. zufolge, die nachstehende Taufrede:
stol Darauf. im Auftrage Sei
1 2 * 2 Sltele In steben, u
nabgleiten in die See, die
sein wird, und wir Mecklenburger lieben en Wogen den Strand uns erer deimatb um und Herrschergebet Seiner Masestat det : ͤ wen Sein KBefebl Dich berufen wird zum Weble des Vaterlandes. Wir Mecklenburger wellen unserm Kaiser treu ergeben sein ie jum lehten Aibemjuge. Du sellst unter der Flagge f Reichen die Ekre des Reicheg wahren n allen Mer i len Völkern der Welt. Wir Mecklen⸗ burger s Vaterlande den Herzen dienen und Trene k — Diclem Gefühl der Treue geben wir Aud ruck indem wir rufen ine Majestät Kaiser Wilbelm 1I. Vurrab*
Ihre Königliche Hoheit die verwittwete Großherzogin Marie taufte das Schiff hierauf auf den Namen Mecklen⸗ burg Nach dem Stapellauf unternahmen die Fürstlichkeiten eine kurze Rundfahrt durch den Hafen, landeten um Ui, Uhr am Dampfschiffsbollwerk und begaben sich, von einer Ehren⸗Eskorte des Kuͤrassier⸗Negimente Käonigin “ (Rommerschen) Nr 2 ge⸗ . ** dem Breußischen Hof, wo um 2 Uhr ein Fruühstuck
attfan
Kiel, 98. November. Germania Terpedebeot G 19 dem Stapel
Beute Nachmittag lief auf der
Werfi, wie die Nord. Offer Jeitung derichtei, das
. Bayern. Ueber das Befinden Seiner Könlglichen Hoheit des . Ludwig Ferdinand ist am Sonnabend früh folgendes Bulletin ausgegeben worden.
Seine Königliche Hohelt der Prinz Ludwig Ferdinand hat die Nacht in ruhigem lafe verbracht. Die Folgen des erlittenen Unfalls sind an der verletzten Schulter lokalisiert. Das Allgemein⸗ befinden ist nicht gestört. Hofrath Dr. Heigl.
Wie die „Allg. 36. mittheilt, hat Seine Königliche Hoheit, Höchstwelcher selbst Arzt ist, die 4 geäußert, in acht Tagen bereits wieder zur Stadt fahren zu können.
Waldeck und Pyrmont.
Ihre Majestät die Königin-Mutter der Nieder⸗ lande ist heute Vormittag, wie „W. T. B.“ meldet, von Arolsen nach dem Schlosse Loo abgereist.
Der Landtag der Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont wurde am 27. Oktober d. J., Mittags 12 Uhr, nachdem die Abgeordneten an dem unmittelbar voraus⸗ gegangenen Gottesdienst in der evangelischen Kirche theil⸗ genommen hatten, durch den Landes⸗Direktor, Präsidenten von Saldern eröffnet. Dem Landtage waren u. a. folgende Vorlagen zugegangen:
I) der Staatshaushalts⸗Etat für die Jahre 1902, 1903 und 1904,
2) der Etat der Immobiliar⸗Feuerversicherungs⸗Anstalt für 1902 04,
3) ein Gesetzentwurf über die Fürsorgeerziehung Minderjähriger, durch welchen die Altersgrenze der der Zwangserziehung zu über⸗ weisenden jungen Leute von 12 auf 18 Jahre erhöht wird und der Staat nicht, wie bisher, die Hälfte, sondern zwei Drittel der ent⸗ stehenden Kosten übernimmt,
4) ein Gesetzentwurf, nach welchem den katholischen Kirchen⸗ gemeinden das Recht eingeräumt wird, sich selbst zu kirchlichen Zwecken — namentlich zur Aufbesserung des Diensteinkommens ihrer 366 (1500 2800 6), zu welchem Zweck auch der Staat und das Fürst⸗ liche Domanium gewisse Zuschüsse leisten — zu besteuern,
5) die Staatskassenrechnung vom Jahre 1899,
6) die Uebersichten über das Domanial⸗Stammvermögen.
Im unmittelbaren Anschluß an die Eröffnungssitzung fand die erste Plenarsitzung statt. In dieser konstituierte sich der Landtag. Zum Präsidenten wurde der Geheime Justizrath Dr. Waldeck-Korbach, zum Vize⸗Präsidenten der Amtsgerichts⸗ rath Klapp-⸗Nieder⸗Wildungen gewählt. Auch wurde in derselben die Wahl eines neu eingetretenen Abgeordneten geprüft und für gültig erklärt.
Nachdem in der Zwischenzeit unter Theilnahme sämmtlicher an⸗ wesenden Abgeordneten zahlreiche Ausschußsitzungen stattge⸗ funden hatten, in welchen die Vorlagen durchberathen waren, wurde am 8. November die zweite und letzte Plenarsitzung abgehalten. In dieser wurde der Etat der Immobiliar⸗ Feuerversicherungs⸗⸗Anstalt genehmigt, die beiden oben unter 3 und 4 gedachten Gesetzentwürfe wurden angenommen, die Staatskassenrechnung von 1899 geprüft, von den Uebersichten über das Domanial⸗Stammvermögen Kenntniß genommen, mehrere Wahlen vollzogen und über einige Petitionen Beschluß gefaßt. Eine Pention von Landwirthen aus dem Kreise der Twiste: der Landtag möge seinen Einfluß dahin geltend machen, daß bei Festsetzung der neuen Zollsätze die Interessen der Landwirthschaft in gleichem Maße gewahrt würden wie die der Industrie, wurde dem Landes Direktor mit der Bitte überwiesen, im Bundesraih im Sinne der Petition zu wirken. Dem Staatshaushalts⸗Etat für 190204 wurde die Zustimmung ertheilt. In demselben ist als Zuschuß Preußens zu den Verwaltungsausgaben der Fürstenthümer wie bisher der Betrag von 530 06) S6 jährlich vorgesehen. Die Ueberweisungen vom Reiche (Zölle ꝛc.) sind mit 586 830 6 ( 99170 6, die Matrikularbeitrage mit õsõ 035 M (* SI 6290. gegen den vorigen Etat) eingestellt. Der Etat balanciert in Ein⸗ nahme und Ausgabe für 1902 mit 1674 963 s6, für 1903 mit 1673727 66, für 1901 mit 1673 622 66. Die bei der Etatsberathung gestellten Anträge, von welchen die wesentlichsten dahin gingen:
einen Gesetzentwurf über die Regelung des Anerbenrechts vorzulege
dahin das Zusammenlegungsverfahren in den Ger ohne jedoch den Staat oder die Ge⸗ meinden höher zu belasten — wenigstens bis zur Ueber⸗ weisung der Pläne die Interessenten mehr als bisher beschleunigt werde,
und ein Gesetz vorzulegen betreffs Heranziehung der Privat⸗ Feuerversicherungs⸗Gesellschaften zu den Kosten des Feuerlõschwesens,
wurden angenommen.
Auf einen Antrag des Abgeordneten Dr. Schücking in Verbindung mit einer Petition von Einwohnern aus dem Kreise Pyrmont, betreffend die Herstellung einer Verbindungs⸗ bahn von Pyrmont nach der Eisenbahnstrecke Hameln — Lage, wurde beschlossen, den Landes⸗Direktor zu ersuchen, dahin zu
den Siegen des Lord Roberts beendet worden sei.
wirken, daß der Bau einer solchen Verbindungsbahn in die
Wege geleitet werde.
Ein von dem Abgeordneten Klapp wiederholt eingebrachter Antrag auf Einführung des preußischen Gesetzes vom 23. April 1X83, den Erlaß polizeilicher Sirafverfügungen wegen Ueber⸗ tretungen betreffend wurde erneut abgelehnt.
Der Landes Direktor von Saldern sprach den Ab⸗ geordneten für die geleistete Arbeit den Dank der Regierung
rflärte sodann im Namen Seiner Majestät des Preußen den Landtag der Fürstenthümer für ge⸗
Schluß auf
estaät den König von Preußen und Seine
zen Fürsten zu Waldeck und Pyrmont
ein dreifaches ch aus, in welches die Versammlung ein⸗ stimmte.
Oe sterreich· Ungarn.
Kaiser Franz Joseph empfing gestern, wie
B. T 8
——
don
zurtũckbegeben
Die zwei jüngsten Brüder des Schahs von Persien , sowie wee Sohne hoher persischer Wardentrager sind am Sonnabend Nachmittag zu einem längeren Aufenthalt in Wien eingetreffen, woselbst sie dem Studium im Theresianum obliegen werden
In der vorgestrigen Sitzung des Pelenklubs ge⸗ langie eine große Angahl von Briefadreffen ar Ver⸗ lesang, die, nach Pesen gerichtet, nur wegen der polnischen
Titulaturen dem Uebersetzungsbureau überwiesen worden
waren. Der Abg. von Jaworski versprach, beim Ha Minister deshalb vorstellig zu werden. Handels⸗
Großbritannien und Irland.
Am Sonnabend fand in der Guildhall zu London das Lordmayors-Bankett statt, welchem der dänische, der schwedisch⸗norwegische, der schweizerische, der rumänische, der serbische und der brasilianische Gesandte sowie von den Ministern der Premier⸗Minister Lord Salisbury und der Erste Lord der Admiralität Earl of Selborne beiwohnten. Lord Salisbury hielt dabei eine Rede, welche, dem, W. T. B.“ zufolge, in ihren Haupttheilen, wie folgt, lautete:
Es ist kein Zweifel, daß wir in unruhigeren Zeiten leben als wenige Jahre zuvor, und doch giebt es vieles, für das wir Grund haben, dankbar zu sein. In Anbetracht der Verwickelungen und Schwierigkeiten, in denen sich Großbritannien befindet, können wir unz Glück dazu wünschen, daß der Weltfriede im Ganzen so wenig gestsrt worden ist, und daß wir bei den Großmächten eine so freundliche Gesinnung und eine so korrekte Haltung gefunden haben. It möchte behaupten, daß das vor 50 Jahren nicht der Fall gewesen sein würde. Es ist der großen Besserung in unserem offentlichen Denken zuzuschrei ben, daß wir uns durch alle diese Schwierigkeiten hindurch einer so günstigen und sicherlich so neutralen Position erfreut haben, als die europaischen Machte uns gewähren konnten, und das ist kein kleiner Vortheil gewesen. Leichte Wolken hatten sich in den letzten Wochen über dem östlichen Mittelmeer festgesetzt, aber, wie Sie wissen, sind die Welken wieder ge⸗ schwunden. Das ist ein großer Erfolg. Ich glaube nicht, daß so große, vielleicht verlegenheitsvolle Schwierigkeiten 50 Jahre früher eine so unbedeutende Spur in unserer Zeitgeschichte hinter. lassen hätten. Es giebt wirklich keine Frage beunruhigenden oder ernsten Charakters, die ich besprechen könnte, mit Aus— nahme einer, und dies ist eine große Ausnahme; der traurige, be= dauernswerthe Krieg in Süd⸗Afrika. Den Geist des Pessimismus, welcher sich über alle Meinungsäußerungen vor der Oeffentlichkeit er= streckt, halte ich nicht für richtig. Es ist ja wahr, daß die Dinge zu—⸗ weilen nicht ganz so gehen, wie man wünscht. Aber die sich hieraus ergebenden Gefühle sind der Staunen erregenden Geschwindigkeit zu⸗ zuschreiben, mit welcher die modernen Kommunikationsmittel arbeiten, die dem Publikum entmuthigende Umstände vor Augen führen, die unseren Vorvätern erst nach mehreren Monaten bekannt wurden. Ich sehe keinen Grund für solchen Pessimismus und glaube auch nicht, daß bei der Art des Krieges, den Großbritannien führt, die Engländer jemals von gewissen Wechselfällen verschont geblieben wären. Ich bin überzeugt, daß sich die Engländer ein stetiges, unfehlbares Vorwärts. schreiten bis zum erfolgreichen Ausgang 2 2 gesichert haben. Alles, was bisher geschehen sei, zeige, daß in den Ereignissen der Vergangen- heit nichts liege, was dazu beitragen könne, in irgend einem Grade die zuverlässige Hoffnung auf ein erfolgreiches, baldiges Ende dez Krieges zu, modifizieren. Allerdings sei dieser Abschluß nicht so schnell erreicht worden, wie man erwartet habe, aber jenes Gefühl der Nervositaͤt und enttäuschter Vorstellungen sei der Thatsache zuzu= schreiben, daß die Art der Kriegführung, wie sie Großbritannien jetzt durchmache, nicht gehörig in Betracht gezogen sei. In den meisten Kriegen des vergangenen Jahrhunderts, in dem deutsch— französischen Kriege, dem russisch türkischen Kriege und den anderen seien nur geschlossene Schlachten geschlagen worden, und nachdem die Hauptstadt, der Sitz der Regierung genommen gewesen, habe es nicht mehr viel gegeben, bis die Fest. setzung der Friedensbedingungen erfolgt sei. Das sei damals der gewöhnliche Verlauf der Kriege gewesen, aber es sei nicht der Universaltyp eines Krieges. Das sei nur die Art der Kriegführung gewesen, wie sie zwischen den kultiviertesten und auf wissenschaftlichem Bebiet am meisten vorgeschrittenen Nationen stattfinde, Es sei eine Seltenheit gewesen, daß der Krieg nach einem entscheidenden Sieg noch bis zu einem neuen Kampfe weitergeführt worden sei, aber es habe doch auch mehrere Fälle gegeben, wo das geschehen sei. werde es immer, wenn auch nicht mehr zweifelhafte, so doch lan andauernde Kämpfe geben, welche große Anstrengungen erforde und ein gewisses Unbehagen 2 wachrufen würden, d der Erfolg nicht schneller erreicht werde. Man dürfe aber ni glauben, daß, weil dieser Guerillakrieg nicht mit der Schnelligkeit zu Ende geführt worden sei, wie das bei den Operationen großer, ir Felde stehender Heere der Fall gewesen sein würde, irgendwelche Ge⸗ fabren beständen oder ein Mißbebagen am Platze sei. Es sei eben nicht zu vermeiden, daß ein Guerillakrieg nach seinen eigenen Gesetzen gefübrt und beendigt werden müsse. Das sei auch im 19. Jabrbundert wiederbolt der Fall gewesen, wo die Kriege der Nationen, die mit äbn lichen Unternehmungen zu thun gehabt batten, ebenfalls länger gedauert bãtten, als angenommen worden sei. Er erwabne bier die Kämpfe der Gir cassier gegen Ruỹland, der Bretonen gegen die Franzosische Rexublik, der Bosnier gegen Oesterreich und den indischen Aufstand. Es sei daber verkebrt, ju glauben, daß Großbritannien auf ganz unerwartet Schwierigkeiten gestoßen sei, weil der Krieg nicht unmittelbar nach Seiner Ansicht nach liege in der langen Dauer deß Krieges lein Anlaß zu Befürch tungen oder zur Entmutbigung. Er könne bier nicht davon sprechen, was für Ansttengungen gemacht würden, aber er könne sagen, daß nach dem Urtheil einer der Männer, welche die beste Gelegenbeit batten das zu beurtbeilen, was geschebe, ein sicherer, wesentlicher Fortschritt Monat für Monat und Woche für Woche gemacht werde. e An schauung, als ob die lange Dauer des Kriegs eine Folge von Gle gültigkeit, Indifferenz oder Nachlässigkeit der Regierung sei, müsse e entschieden jurũckweisen. Guerillakriege bedurften einer gewissen bis das Feuer, wie Lord Milner sage, ausgetreten sei, und es bestebe kein Zweifel, daß auch der Guerillakrieg schon wesentlich an Bedeutung verloren babe. Ge bestebe auch kein Grund, ju sagen, daß die Regie rung in irgend einer Weise bei der Erfüllung der Forderungen de Generale und bei der Wahrnehmung aller der Verkebrungen, die zar Führung des Krieges nötbig seien, ibre Pflicht vernachl assige. Es sei
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viel kritisiert worden tbeils aus ebrlicher Ueber reugung tbeils vom Parte
standvunkt aus, aber eg seien keinerlei bündige Anklagen gegen d
Regierung erbeben werden. Der allgemein gebaltene Tadel babe keinen
aus Wien meldet, den Botschaster in Berlin
. . 1 . 1 1 . .
Zweck, er ersuche daber diesenigen, welche etwa Gründe ju Beschwer den bätten, ibre RWlagen verjubringen, damit sie geyrüft werden könnten Dhne solche vositive Darlegung dieser Wlagen sei eg der Regierung unmöglich, sich jezt, wo dag Parlament nicht versammelt sei, genen leere Anschuldigungen zu verteidigen. Lerd Salieburd ging dann aaf die gegenwärtige Lage des Krieges über und führte auß, daß er der den angeblichen Verhandlungen, welche die Deffentlichkeit besch ift batten, nichts wisse. Die Lage sei underändert. Greßbritannien niche nichte sebnlicher, als diesen Gebieten die Segnungen jurückkringen ma können, welche das britische Neich, wie eg seit Generatienen geren babe, den Teloenien, die zu ibm gebärten, iu erweisen in stande ei Großbritannien wöansche, daß die Gebieie, in denen jeßt der rien wütde, wenn der Friere wiedergekebrt sei, sefert die Freibeit und di bargerlichen Nechie daben und, sebald eg nach Jen und Um. standen irgendwie tbunlich erckeine, auch die anderen Segnungen der Selbfstregierung genießen sellten, wie o viele der britischen Kelenten. Es warde sich aber init der Sicherheit Gresbtitanniens nicht ereinart- lasen, den Nachbarn, weiche die Gaglander nach nur wee Tage verker erfolgter Ankündigung angegriffen Fätten und die augenschelnlich viele Jabre darauf verwendet Fatten, Verratbe für diesen kelesalen Krin ahhh inen, Uaakbän ateiu gewähren. Das sel der Stand parkt Grerfbrstannieng den Unfang an gewesen, und bierin sei keine Acnde rung eingetreten. Lerd Salletare srielte dann auf die Mere Motley / an, in welcher dieser cine Tösung ber Schwierigkeiten derch er gabtacteinderung und Grsetzang deß Kabinett durch Minister, welche die Tagend der Nachzieblgfeit Kesäßen, Pabeseleßn batte, und fafke. er glaube nicht, daß eg für Merley eine 0 4. Aafale fern wüärde, die zar Jeit verbandenen greßen Schwierigferten dem Grund faz der Nach iekiafest u iberneladen. Br scke auch far Zen
mnerlei Anzeichen dafür, daß das britische Volk einen solchen Wechsel er, e. Das Volt scheine fest entschlossen f sein, zu verhindern, ra diese Wirren in Afrika wiederkebrten, und auf dem Standpunkt zu stehen, daß, Jo groß auch Opfer und Anstrengungen sein möchten, Hroßbritannien doch die Sache durchführen müsse, um diese gewaltige, ters drohende Gefabr Hon den Grenzen des Reichs zu entfernen. Er wisse sehr wobl, daß sich die Verhältnisse gegenüber dem vorigen Jahre sebt geändert hätten und daß der Krieg nicht mehr dielelben Aus— brüche der Begeisterung erwecke, wie im vergangenen Jahre; das scheine aber nur wenig, Einfluß auf das gesammte Verbalten des Volkes auszuüben. Er sei überzeugt davon, daß, was auch geschehen möge, das Volk sich niemals durch irgendwelche zeitweiligen Schwierig⸗ keiten oder durch eine in der Einbildung bestehende Entmutbigung pon der Absicht, den Krieg hig zum erfolgreichen Ende zu führen, ab= kringen lassen werde. Die Macht eines Landes, der Einfluß, den es auf die Geschicke der Welt ausübe, die Stellung, welche es innerhalb der Nationen einnehme, würden nicht lediglich durch die Leidenschaft der Begeisterung bestimmt. Eine weit werthwvollere und wirksgmere Eigen- schaft fei die felsenfeste Entschlossenheit, daß, wenn einmal ein Volk von dem Gedanken durchdrungen sei, daß die Beobachtung eines gewissen Ver⸗ haltens seine Pflicht sei und in seinem Interesse liege, dann keine Entmuthigung und keine vorübergehende Unbequemlichkeit, welche die Durchführung dieser Pflicht mit sich bringe, es auch nur einen Augen. blick dabwor zurückschrecken lassen könne, stetig und, wenn nöthig, auch mit großem Zeitaufwand die Politik durchzuführen, welche nach seiner Ansicht die Politik des Reichs sei.
Den Trinkspruch auf die Marine erwiderte der Erste Lord der Mdmiralität Earl of Selb or ne. Derselbe trat den durch den Verlust des Torpedobootszerstörers „Cobra“ wachgerufenen Befürchtungen entgegen und sagte, die britischen Torpedohoots⸗ zerstörer hätten sich als ein triumphierender Erfolg erwiesen; die Regierung habe beschlossen, alle Typen, welche irgendwie Schwäche in ihrem Bau zeigten, zu verstärken.
Frankreich. Eine gestern ausgegebene Note der „Agence Havas“ be⸗
sagt: Der tärkische Minister des Auswärtigen Tew fik Pascha habe in einem Schreiben kraft eines Kaiserlichen, in diesem Schreiden erwähnten Irades erklärt, daß die nachdem sie den zuerst erhobenen französischen Re⸗ klamationen entsprochen habe und indem sie neuen französischen Forderungen annehme, Fo gendes zugestehe; I) Die legale Existenz der gegenwärtig bestehenden französischen Schulen wird anerkannt, und es werden ihnen Zollfreihelten in Gemäßheit der bestehenden Verträge und Konventionen zugebilligt; 2) die legale Existenz der gegenwärtig bestehenden französischen Hospitaler und religiõsen Zwecken dienenden Anstalten wird anerkannt, und erden Befreiung von der Grundsteuer sowie Zoll⸗ freiheiten in Gemäßheit der bestehenden Verträge und Konventionen zugebilligt; 3) die Pforte genehmigt den Bau, die Wiederherstellung oder Vergrößerung von Gebäuden, die Schulzwecken, Zwecken der Krankenpflege oder religiösen Zwecken dienen und während der Ereignisse, die sich in den Jahren 1891, 1895 und 1895 in der asiatischen Türkei oder in Ronstantinopel abspielten, beschädigt oder zerstört worden sind. 4) die Pforte verpflichtet sich, Gründungen, Vergrößerungen von solchen Bauten oder Ausbesserungen, zu welchen Frank⸗ reich in Zukunft schreiten sollte, wenn die Pforte von der Absicht Frankreichs in Kenntniß gesetzt sei und die Re⸗ gierung binnen 6 Monaten keine Einwendungen gemacht abe, als zu Recht bestehend anzuerkennen; 5) die Pforte be⸗ stätigt die Wah des chaldäischen Patriarchen. Außerdem ist der französischen Botschaft in Konstantinopel von den Schriftstücken Kenntniß gegeben worden, welche darthun, daß die oben er⸗ wähnten Entscheidungen zur Ausführung gebracht seien. Unter diesen Umständen habe der Minster des Auswärtigen Delcassẽ bie Pforte benachrichtigt, daß Frankreich die diplomatischen Beziehungen wieder aufnehme, und dem Admiral Caillard den Befehl zugehen lassen, Mytilene zu ver lassen. Das G schwader werde wahrscheinlich nach Syra in See gehen. Der Botschafter Const ans werde sich demnächst nach Konstantinopel zurũckbegeben.
Einem in Paris eingetroffenen Telegramm aus Kon⸗ stantinopel zufolge hat der Botschaftsrath Bapst eine Serie von An weifungen auf die türkischen Zölle erhalten, welche der Gesammtsumme der Forderungen Lorando s entsprechen und monatlich vom 1. Februar 190 bis zum 1. Mai 190 zahlbar sind. .
In Arras sind, wie dem W. T. B. berichtet wird ie nöthigen Maßregeln ergriffen worden, um die Ruhe und rdnung aufrechtzuerhalten; Truppen⸗Abtheilungen halten die ohlengfruben besetzt, da man einen Ausstand befürchtet Aus ens wird gemeldei, daß bereils alle Bergwerke des Kehlen zergbaureviers im Departement Pas⸗de⸗Calais militãrisch besetzt worden seien. (
In Béziers (Departement Serault) fand gestern eine Versammlung von Maires statt, welche über Mittel zur FRetämpfung der Weinbaukrisis beriethen und =teuer= nachlässe, Staats zuschässe sowie den Ausschluß gerichtlicher
angg verkaufe bei hyvothekarisch belasteten Grundstücken
Rußland.
Aus Chaborowg k berichtet die RNRusũsche Telegr⸗ Agentur: Nach den legten Nachrichten aus der Man dschurei hätten sich sieben Tungusenführer mit im Ganzen Yo Mann ergeben, von denen 1M in die chinesische Polizei eingereiht und die anderen entlassen worden seien. In der Mandschurei lehre überall Nuhe ein, sodaß noch etwa ein tretende Kämpfe gegen die Tungusen der chinesischen Polizei wache überlassen werden könnten und nur dann, wenn diese nicht genüge und Hinefische Behörden es verlangen sollten, russische Truppen in AÄnspiuch genommen zu werden brauchten.
Zyanien. —ͤ ?
In dem Budgetentwurf für die west af rikanischen aoldnien wird, wie B. T. B. berichtet, die Regierung ermächtigt, mi. Prüvatgesellschaften spanischer Ranenalttät über Re Äuůsnußung und über die Ver⸗ waltung gewisser Ländereien zu verhandeln.
Der? Gena! genchmigie am Sonnabend den Geseß⸗ ent aurf, bareffend bie Rondertierung der Schuld, und wird beute üder den Gesegentwurf berathen, durch welchen die Bra ung von Sildergeld un tersagt wird. . ; den gefern vorgenommenen Wahlen far die ädtischen are, ic effen wurde, nach dem bis heute sräh befannten Ergebni, in Madrid. zum ersten Nale enn Sojialist in den Munhivalrath gewähli. — 14 — Felke unter salschem Namen lhre Stimme abgahen, wurden genemmen. Nag Gmalencia und Saraßossa wæerden am e unerhebliche Ruhestörungen gemeldet; . anderen Ztäbten fliegen die sezlalistischen und die republilanischen Randi daten. In Barcelona hatte am Sonnabend
anderer Pforte, . . zur Prüfung übermitt en; darunter
Battenberg stehende
ihnen Messing in See zu gehen.
eine Anzahl katalanischer Studenten drei Offiziere durch Pfeifen verhöhnt und Steine gegen die Pferdebahnwagen ge⸗ schleudert. Katalanische uns republikanische Ver⸗ sammlungen, welche in der Nacht zum Sonntag und gestern früh in Theatern abgehalten wurden, wurden mit Rücksicht auf die wegen der Gemeindewahlen herrschende Erregung aufgehoben. Die Zivil- und Militãrbehõrden trafen Vorsichtsmaßregeln zur Aufrechthaltung der Ruhe. Die Burgergarde war in den Kasernen bereit gehalten, ebenso standen Infanterie⸗ und Kavallerie⸗Abtheilungen in Bereitschaft. Im Laufe des genrigen Tages kam es zu heftigen Zusammen⸗ stößen zwischen Katalanen und Republikanern. Beide Parteien schossen mit Revolvern aufeinander. Gegen 6 Uhr Abends schätzte man die Zahl der Verwundeten auf 40; eine Person soll getödtet sein.
Türkei.
Rifat Bascha
ist, wie das
des haft nachzukommen. Dem Wiener gr⸗Corr .
stantinopel vom 7. d. gemeldet: Die vier mächte Kretas hätten si eit eini Zeit mit den zehn Punkten beschäftigt, in welchen der Kommissar für Kreta, Prinz Georg n Gri nland, seine Vorschläge für die 1 ng der Insel niedergelegt habe, als er, einen 1sdrüũcklichen Wunsckh Kaisers von Rußland Rechnung tragend, sich zur Bei⸗ behaltung seines Amtes entschlosisen habe. ber den einen The il dieser Forderungen sei i zen zwischen der italienischen Re ung und den Botschaftern der anderen drei E ĩ entschieden worden. Ein Theil sei
befänden sich u. a. Unterthanen, das kretische
die auf den Schutz n. . ennung der kretischen Fahne be⸗
Paßwesen sowie auf di züglichen Punkte. Griechenland. Das unter dem Befehl Prinzen Ludwig von ritische Geschwader hat, der
8 8 9 41. „Agence Havas“ zufolge,
Amerika.
schossen, ohne die Aufständischen daraus vertreiben zu kõnnen. Am folgenden Tage habe er indessen einen meien . zweifelten Angriff gemacht, und es sei ihm gelungen, den Platz zu nebmen. Zwei amerikanische Seesoldaien und 26 Auf⸗
ständische seien gefallen und 70 Häuser zerstört worden.
Kunst und Wissenschaft.
Im Verein für deutsches Kunstgewerbe wird am Mitt⸗ woch, den 13. 8 M., Abends sy Ühr (im Festsaale des Künstler= baufes, Bellevuestraße J, Serr Walter El kan einen Vortrag halten über das Thema: ‚Der japanische Handwerker bei feiner Arbeit, Be obachtüngen und Erlebnifse'. Der Ver⸗ trag wird durch Lichtbilder sowie eine Ausstellung japanischer Kunst⸗ werke und Handwerksgeräthe erläutert werden.
Gegenüber Besorgnissen über das Schicksal der deutschen
Südpolar-Expedition theilt der Hamburgische Correspondent“ auf Grund von Erkundigungen bei der Deutschen Seemarte mit: es sei nach den Windverhäktnifsen fehr unwahrscheinlich, daß das GweditionsschifE, Sauß' As cen sion angelaufen sei; die An— kündigung der Ankunft in Kapstadt für den 20 Oktober müsse auf einem Schreibfehler des Prefessors von Drygalski svergl. Rr. 26 d. Bl.) beruhen. Gute Segler brauchten in dieser Jahreszeit fur die Rrrelte Fahrt von den Kar Verdischen Inseln nach Fapftadt durchschnittlich 45 Tage. Das genannte Schiff werde wobl 60 Tage und, wenn man sich mit der Untersuchung des südatlantischen Meeresboden ⸗Plateaus aufhalte, 72 Tage bensthigen; es liege also fein Grund vor, sich wegen der Nichtankunft in Kapstadt zu beun⸗ ruhigen. (
ustratorin und Jugendschriftstellerin Kate Greenawap ist, gor einigen Tagen in London gestorben. Sie war be ihrer ihr benannten Kindertracht, wo epunkt Be
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englische Ill der
. . a,,, ,, Veimath nag Konnte Dor 857 heute den Vob
den Kontinent bücher zeichneten si
bestimmten Konturen, : . .
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e größere Anzahl Almanache.
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chienen, wie Die
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v. Auch hübsche,
* 2 nokeon at sie herausgegeben.
Verdingungen im Auslande.
Oesterreich⸗Ungarn.
odge, welcher, wie es heißt, das Ver— trauen en Roosevelt genießt, hielt am Sonn⸗ abend bei einem Banket in Bost on eine Rede, in welcher er, dem „W. T. B.“ z sich zu Gunsten einer allgemeinen Reziprozitäts politik aussprach; diese werde sicher den Gegen⸗ stand aufmerksamen Studiums seitens des Präsidenten und des Kongresses während der nächsten Session bilden; es sei noch zu früh, zu sagen, ob diese Politik mittels einer allge⸗ meinen Gesetzgebung ausgeführt werden solle, welche einem Reziprozitätsübereinkommen mit sämmtlichen Nationen des Erdkreises gleichkomme, oder durch eine Reihe von Sonder⸗ verträgen. Der Redner besprach sodann die im Senat zur Be⸗ rathung stehenden Reziprozitätsverträge und hielt den Vertrag mit Frankreich für wichtiger als alle anderen zusammen⸗ genommen. „Frankreich“, so führte der Redner aus, „ist eine Nation, mit der wir lebhaft wünschen, gute Beziehungen zu befestigen. Wenn der Präsident dem Kongreß einen Ver⸗ trag mit Großbritannien vorlegt, welcher die Hindernisse be⸗ seitigt, durch welche der Bau des Isthmus Kanals in Frage gestellt wird, wird der Kongre keine dringlich re Pflicht haben, als dieses Uebereinkommen zu rannzieren. Wir steher in guten Beziehungen zu der gesammten Welt. Ich bi zeugt, der Präsident Roosevelt sich bemühen
; sen Stand der Dinge aufrecht zu halten
ein Punkt der Gefahr. Wir müssen f
rroe⸗Doktrin aufrechterhalten; ; ringen jeder Großmacht in die amerik mittels Landerwerbung oder Flottenstationen, widersetzen iss das einzige Mittel zur so starlen Marine, daß keine N konne, dieselben anzugreifen.“ ln Mail“ aus Washington gemeldet wi r. des Präsidenten den republikanischen Führern bezüglich minderung der Ueberschüsse des Staatsschatzes zu d geführt, alle noch destehenden Sonderbester während des spanischen Krieges auferlegt n zubeben und die Acciseabgaben auf Bier, Whiskt herabzusetzen, hingegen den Zolltarif unberührt
Asien.
Wie W. T. B“ aus Peking meldet, begaben fremden Gesandten am Sonnabend Nachmittag in nung Li⸗Hung⸗Tschang s, wo der osterreich: risde Gefandte als Doyen des diplomatischen Ker Beileide Adresse verlas, die der äͤlteste Sobn des Verstorbenen dankend beantwortete. Die Trauerfeierlichkeiten wer! dem ganzen, in Chia gebräuchlichen Zeremoniell abgeh werden. —
Der Standard meldet aug Schanghe , der Trinz Tschun habe am Sonnabend an ciner im briti⸗ schen Konsulat veranstalteten Festlichleit zu Ebren des Königs von Großbritannien und Irland theilgenommen und Aherböchfidemfselben ein Glückwunsch⸗Telegramm übersandt. Gestern sei der Prinz nach Tientsin wertergerent
Einer Meldung des W T. B. aus St. Petersburg zufolge ist der Krieggzustand in der Provinz Kwantung auf zchoben worden. * Aus Yokohama vom gestrigen Tage berichtet dis Reuter sche Bureau“, der Kaiser habe nach dem Schlusse der Serbstmanoder einen Armeebefehl erlassen, in welchem er fest⸗ sielle, daß er schon seit langer Zeit keine Gelegenheit gehabt habe, die Truppen im Norden zu besichtigen, doch sei er von den erzielten Fortschritten befriedigt: die inn dn un gehe in allen Staaten dahin, daß man den Kriegsrüstungen große Bedeutung beimesse; er erwarte, daß seine Soldaten bemüht sein warden, ein wirksames Bollwerk des Landes zu sein.
Daglelbe Burcau meldet aus Manila vom 9 D. M.: elnem Telegramm aus Gatbalongan zufolge, habe der Dbern Waller die Aufstandischen, melche eine sene Stellung une gehabt hätten, am Donnerstag mit 2 dreizoõlligen Kanonen
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Belgien.
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Theater und Musik. Wil helmstädtisches Theater.
ODffenbach⸗-Cyclus mit der Auf⸗ ole, die Straßensängerin“ bte sich dieses größere Werk den ersien Abends an. Es gestattete santen Blick auf den Entwickelungs⸗ ̃ dessen weiteren Verlauf Tiedergabe einer Reibe seiner
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Im Königlichen Dyernbause sindet morgen eine Auf ven Dumperdincks Märchenspiel Dansel und Gretel Dietrich in den Hauptrollen statt uppenfee“. salichen Schauspielbaufse wird Der Revisor gegeben 1 neu einstudlert, Konig Micha Schlegel Tieck schen Ucberscbßung n nialichen Opern ⸗ Theater Re Mädchenbort Gbarles Orer Mamsell Anget“ in der bekannten Besegung Die Königliche Drer veranstaltet in der Jen schlierlich 26. d. M. ein Mejar t fest. Nacht Meisters gclangen jur Auffübrung: Am Busstag! (= Saale der Sing Akademie die 9 moll-Mense 25 . am ersten Male in Berlin in Geber. An demselben Lage Mittags 2 Ubt, findet die ofentliche Dauptvrobe flat Am 71.9 erember gebt im Königlichen Syernbanse Tie au dert lte“ umd am 22. d. M. . Figare n och reit in ene 26 i den letzt⸗ genannten Tag it ferner im Saale der 4 Akademie ein Ram mer müsit⸗ Abend angese ht Am 23 Nerembrr ist im Srernbkause Orchester - Abend (Pregramm Srmwbenle 6 moll; Violin Ron jert M-ldur; Svmpbente re dur; Somrbenie (C- dur [. Jar iter I. Auch iemn wird de Nittag⸗ 12 Ut nat gadende PVauptyrebe cine offentlich, sein Am Senntiag den 2d. d NM. mird Den Juan gereken Anläßlich e L dtrntennm gelangt an die lem Tage Mittaga 17 Ubr die C-mal Mee zar Wiedetbelung 2 Mentag, den 2d. d. M, err di rer = 1 an m gefübrt Mijmirlende des Wesartfestes ind drr Professer r zoachim; die Derren Prefesseren ValtWpe. Wirk. Sans mann; Varel dmeister lere Schmitt; die
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