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2) der Allerhöchste Erlaß vom 16. September 19901, betreffend
die Verleihung des Enteignungsrechts an die Aktien gesellschaft Union
Elektrizitätsgesellschaft?' zu Berlin, welche die Gen und Betrieb bg r. von Ii. nach 6
— m b⸗ 2 jzweigung von . nach Remscheid erhalten hat, e,
und zur dauernden Beschrän u des für den Bau der Theilstrecke von der Gerstau bis Hasten⸗Remscheid in Anspruch zu nehmenden Grundeigenthums, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Düsseldorf Nr. 41 S. 415, ausgegeben am 12. Oktober 1961.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 12. November.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten
im Neuen Palais heute Vormittag von 9 Uhr an die Vorträge
des Chefs des Militärkabinets, Generalmajors Grafen von
kö des Chefs des Admiralstabs der Marine,
iz⸗Admirals von Diederichs und des Chefs des Marine⸗
kabinets, Vize-⸗Admirals Freiherrn von Senden⸗Bibran und nahmen sodann militärische Meldungen entgegen.
Der Bundesrath versammelte sich heute zu einer Plenarsitzung. . beriethen die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen.
Im Monat September d. J. sind auf deutschen Eisenbahnen — ausschließlich der . — 15 Ent⸗ n, n. auf freier Bahn (davon 8 bei Personenzügen),
Entgleisungen in Stationen (davon 8 bei Personenzügen), 4 Zusammenstöße auf freier Bahn (davon 2 bei Personen⸗ ügen), 17 Zusammenstöße in Stationen (davon 2 bei Per⸗ onenzügen) vorgekommen. Dabei wurden 2 Bahnbedienstete D . 3 Reisende, 21 Bahnbedienstete und 1 fremde Person verletzt.
Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Königlich preußische Präsident und Landesdirektor des Fürstenthums Waldeck und Pyrmont von Saldern ist in Berlin angekommen.
Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Senator der freien *. err Hamburg Dr. Burchard ist von Berlin abgereist.
Die Ta e n, essoren Bollert in Solingen und Dr. Marcks in München⸗Gladbach sind der Königlichen Re⸗ gierung zu Gumbinnen zur weiteren dienstlichen Verwendung Üüberwiesen worden.
Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Iltis“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän Sthamer, am 9. November in Hongkong und S. M. S. „Geier“, Kommandant: Kor⸗ detten⸗Kapitän Hilbrand, am 109. November in Schanghai angekommen.
S. M. S. „Schwalbe“, Kommandant: Korvetten⸗ Kapitän Jacobson, ist gestern von Schanghai nach Nanking abgegangen
Der Dampfer „König Albert“ mit dem ersten Theil der Ablösung für die Schiffe in Ost-Asien an Bord, Transportführer: Kapitänleutnant Schrader, ist am 9. No⸗ vember in Aden eingetroffen und an demselben Tage nach Colombo in See gegangen.
Der Dampfer „Prinzeß Irene“ mit dem zweiten Theil der Ablösung für die Schiffe in Ost⸗Asien an Bord, Transportführer: Oberleutnant zur See Hauck, ist am 10. November in Genua angekommen und beabsichtigte, heute nach Neapel weiterzugehen.
Bayern.
Ueber dag Befinden Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Ludwig Ferdinand ist, wie die Münchener Blätter melden, am Sonntag Vormittag folgendes Bulletin ausgegeben worden:
Seine Königliche Hobeit der Prin Ludwig Ferdinand bat wieder eine gute Nacht gehabt. Da voraugzuseben ist, daß bei dem un⸗ gestorten Alem e nden Seiner Königlichen Hobeit die Heilung der erlittenen Verletzung normal verlaufen wird, so wird von weiterer Auggabe von Bullen ins abgeseben.
Oe sterreich⸗Ungarn.
Der Budgezausschuß des österreichischen Ab⸗ e ordne ten ha * setzte gestern, wie W. T. B.“ meldet, ie Generaldebatte über das Budget fort. Der Abg. Lupul er
Härte, daß die Rumänen für das Budget, sowie für den
Digpositionsfonds, in der Erwartung der Erfüllung ihrer orderungen, stimmen würden. Der Abg. Dr. Fors ch beklagte ie Verschleierung des effektiven Fehlbeirages im Budget und
erblickte in einer energischen Umgestaltung der gegenwärtigen unhaltbaren Zustände die Jesundung der innerpolitischen Ver⸗ hälinisse in Desterreich Die Abgg. Wolf und Menger be⸗ rüßten die Anregung des Branntweinmonovolg und wandten
fa . das Bestreben der Czechen, die czechischen * 3 anstalten in deutsche Städte zu verlegen, wogegen der Abg.
Rur die Czechen encrgisch Jegen den Vorwürf, Poftulaien⸗ politik zu treiben, verwahrte.
Im ungarischen Unterhause wurde gestern der
Ad ien. vorgelegt. Die Adresse ist überwiegend eine Paraphrase der Thronrete. In Hinsicht auf die mit aus⸗ wärtigen Staaten abzuschlie ßenden Handelgverträge weist die ! auf die bedauerliche Aehnlichkeit mit der vor 14 Jahren an den König chteten Adresse hin, in welcher mit niefem Leidwesen feslgestellt wurde, wie nachtheilig
—— Ungarn jene Fandesgpolitik sei, welche gerade von
jenigen auswärtigen Staaten befolgt werde, mit denen . in ebhafter kommer zieller Verbindun, sugleich durch Bande innig ster volitischer w
reundschaft das Bundes
ehmigung zum Bau
sehe und
auf das geringste änkt werde. aber auch zu solchen W
Ungarn vom 3 die dem Lande aber durch die Politik der Selbstoertheidigung aufgenöthigt würden. ;
Großbritannien und Irland. In der gestrigen Sitzung der Kommission zur Prüfung der Ents . der aus Süd-⸗Afrika ausgewiesenen Personen folge, der General Ardagh mit, daß ein Abkommen mit der niederländischen Regierung über die Zahlung einer Pauschalsumme von 37 500 Pfd. Sterl. so gut wie ab⸗ geschlossen sei, wenn auch einige minderwichtige Punkte noch nicht geregelt seien.
Die „Daily Mail“ veröffentlicht eine angeblich authentische Mittheilung aus Kreisen, welche dem Präsidenten Krüger nahe stehen, in der es heißt, daß der Präsident Krüger die Eröffnung von Friedensunterhandlungen ernstlich in Erwägung ziehen werde, wenn dieselbe ihm direkt von einem annehmbaren Vertreter Großbritanniens angeboten werde und auf folgenden Bedingungen, beruhe: Amnestie für die Aufständischen, sofortiger Rücktransport der Gefangenen und der übrigen in den Lagern oder an anderen Srten festgehaltenen Personen, 8 mg aller britischen Truppen aus dem Gebiete der Republiken, Wieder⸗ aufbau aller zerstörten Farmen oder Zahlung einer Ent⸗ schädigung für alle materiellen Verluste und schließlich Abschluß eines von Frankreich und Rußland garantierten Vertrags, welcher den Buren unmittelbare Autonomie und alle Rechte der Selbstnerwaltung unter der Afrikander⸗-Flagge gewähre, wogegen die Buren als K den Wit⸗ 1 und die Goldfelder an Großbritannien abtreten würden.
Frankreich.
Die Deputirtenkam mer nahm gestern, wie, W. T. B.“ berichtet, die Berathung über die Vorlage, betreffend die Handelsmarine, wieder auf. Der Deputirte de Mahy brachte folgenden Antrag ein: „Jede Prämie auf Schiffe, welche im Auslande gebaut sind, ist aufgehoben. Für Schilke welche im Auslande gebaut sind, wird keinerlei Vergütung oder Vergünstigung gewährt.“ Der Handels⸗Minister Mille rand lehnte den Antrag ab. Derselbe wurde jedoch mit 256 gegen 235 Stimmen angenommen. Die Fortsetzung der Berathung wurde sodann vertagt und die Sitzung auf⸗— gehoben.
Italien.
Nach einer Meldung der „Agence Havas“ hat der Papst dem französischen Botschafter bei dem Vatikan seine Befriedigung über das Eintreten Frankreichs für die Anerkennung des chaldäischen Patriarchen ausdrücken lassen.
Spanien. In Puebla de Tribes (Provinz Orense) ereigneten sich. dem „W. T. B.“ zufolge, anläßlich der Wahlen ernste Ruhestörungen; es kam zum Handgemenge, wobei die Streitenden einander mit Steinen bewarfen und Revolverschüsse wechselten. Die Wahlhandlung mußte unter⸗ brochen werden. In Cogollos (Provinz Granada) kam es gleichfalls zu Ruhestörungen, bei denen eine Person getödtet und ein Gendarm schwer verwundet wurde. In Barcelona fanden auch gestern wieder Zusammenstöße zwischen catglanischen und republikanischen Studenten statt. Ein Trupp bedrohte die Bureaux des Blattes „Publi⸗ cidad!. Die Polizei und Gendarmerie schritten mehrmals ein.
Niederlande.
Wie das Amsterdamer „Algemeen Handelsblad“ meldet, ist die Königin seit einiger Zeit unpäßlich und hütet das immer. Am Sonntag wurde eine strankenwärterin nach dem Schlosse Loo berufen.
Der Verwaltungsrath des Haager Schiedsgerichts⸗ hofes ist, wie W. T. B.“ erfährt, für den 20. November einberufen worden, um über den Antrag der Buren auf Enischeidung der südafrikanischen Frage Beschluß zu fassen.
Türkei.
Aus Konstantinopel wird dem Wiener „Telegr⸗ Lorresp⸗Bureau“ berichtet, daß die Beziehungen zwischen Frankreich und der Türkei wieder aufgenommen worden seien. Der Botschaftrath Bapst habe gestern Nach⸗ mittag dem türkischen Minister des Aeußern Tewfik Pascha einen amtlichen Besuch abgestattet.
Der Agence Havas“ zufolge hat das französische Geschwa der gestern Mytilene verlassen. Ein Theil des⸗ selben ist nach Syra gegangen; die Schiffe Gaulois“, Pothäaau“ und Charlemagne“ werden in Phokäg bei Smyrna Kohlen einnehmen und dann ebenfalls nach Syra weitergehen.
ie Frage der Entschädigung des französischen Staats⸗ angehörigen Vavreal, des Konzessionärs der Sümpfe von Ada Bazar, ist, wie das Wiener Telegr⸗Korresp⸗Bureau“ aus Konstantinopel erfährt, in den Frankreich gemachten Jugeständ⸗ nissen nicht enthalten, da ein Uebereinkommen in dieser Frage zwischen der Pforte und Vapreal vor Abbruch der Cee. zwischen der Türkei und Frankreich getroffen worden war. Die Quaigesellschaft wurde endgültig in den Besitz ihrer Rechte gesetzt. Was das zwischen der Pforte und der Gesellschaft direkt getroffene Ablommen, betr den Rückkauf der Quais durch die fürkische Regierung inner⸗ halb eines Jeitraumg von einem Jabr, anlangt, so bildete dieses Uebereinkommen in leiner Weisg einen Gegenstand des Konflikts. Die r.. Lorgndo's im Betrage von 361 445 türkischen Pfund wiid in Monateraten von 21 00 türfischen Bfund vom April nächsten Jahres an die Schuldforderung Turbini's im Betrage von 160 CM türkischen Pfund 2 — in Monatsraten von 10 009 tür⸗ kischen Rfund durch Anweisung auf Zölle getilgt werden.
Asien. Aus Peking wird dem „Reuter ichen Bureau“ mit⸗ getheilt, das chinesische Auswärtige Amt hade bekannt ät, daß der Kaiserliche Hof etwa in einem Monat in Peking
eintre werde. asselbe Bureau erfährt aus Simla, der Vize ⸗König
don Indien Lord Kurzon habe beschleffen, eine Abordnung
egensätze ein⸗ ö 6 e Schaden
rung zu seiner
eilte, dem W. T. B. zu⸗
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einflußreicher Mohamedaner nach Kabul zu
um . abib Ullah im Namen der k. ie u seiner Thronbesteigung Glück zu wünschen. Die ordnung solle etwa am 20. November von Peshawar abgehen
Afrika. Der „Daily Mail“ wird aus Kapstadt gemeldet, daß
die dortige Stadtgarde gestern wieder zum Dienst einberufen worden sei.
—
Nr. 47 des Centralblatts für das Deutsche Reich herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 8. November, hat folgen? den Inhalt: 1) Konsulat⸗Wesen; Ermächtigungen zur Don gn von Zivilstandsakten; — Exequatur-Ertheilung. — Y) Zoll. und Steuer⸗Wesen: Bezeichnung der Börsen, bei welchen Terminpreise oder Preise für Zeitgeschäfte im Sinne der Tarifnummer 4h deg , . notiert werden. k Bekannt. machung, betreffend die Zulessinj von w , , nen zu den ärztlichen Prüfungen. 4) Marine und Schiffahrt: Erscheinen dez dritten Nachtrags zur Amtlichen Liste der Schiffe der deutschen Kriegs⸗ und Handelsmarine für 1901. — 5) Polizei⸗Wesen: Aus— weisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet.
Statistik und Volkswirthschaft.
Die Fideikommißbesitzer in Preußen 1899. Im Anschluß an frühere Mittheilungen über den Stand der Fideikommisse am Ende des Jahres 18991 veröffentlicht die Stat. Korr. jetzt für den gleichen Zeitpunkt noch eine Uebersicht der Ver, tai nn. der Fideikommisse auf die einzelnen Fideikommißinhaber. Ez entfielen: .
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i deikom mißfläche , ö 0 1009090 ö überhaupt bis is bis biß bis mnß So 1060 2000 5000 1960 mehr regierende . 3 4,17 4,17 16,57 16,67 20, Sã3 2033 Häuser 1h 198711 ha o, 11 040 3,36 6,51 18,29 71, 14
deutsche 789 18,42 21,95 16,79 336 1,5 ö!
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tender so zz g n ss 363 gs 13 fz 24 00 3, 1
davon Hunderttheile auf Fideikommisse von ha
J 1 1 sonsti e sa 25 eg b 235 go ha 256 s, 17 13, Grafen 18 rl hh ha
sonstigen a.. 556 Adel . . 1b 608 801 ha
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insge⸗ 6 29683 1424 15,97 20,85 21,46 1801 6,00 3,46 sammt 1b2140761haz) 051 2,50 699 13,95 24,54 18,97 32,355.
Die 1102 Fideik ommisse, welche 1899 vorhanden waren, ver⸗ theilten sich auf 983 Besitzer. Es waren demnach häufig mehrere ideikommisse in einer Hand vereinigt, und zwar hatten von den 24 Mitgliedern regierender Häuser mit 34 Fideikommißbesitzungen 6, von den 38 deuts chen Standesherren mit 54 Besitzungen 12, von den 25 Angehörigen sonstiger fürstlicher Häuser mit 30 Besitzungen 5, von den 243 Grafen mit 288 Be spung h 40, von den 5ö6 sonstigen Adeligen mit 596 Besitzungen 37 und von den 97 Bürgerlichen mit 100 Besitz ungen 2 mehr als ein Fideikommiß inne. Andererseits befanden sich auch 74 mal Fideikommisse (seg. Sammtbaue u. dgl.) in ganerbschaftlichem Besitze, standen also mehreren Inhabern gememm— chaftlich zu. In solchen Fallen ist aber, damit das i, mn, mehrerer Fidei kommisse (nicht 6 Fideikommißantheile) in einer — 6 erkannt werden kann, stets nur ein Berechtigter gezäblt worden.
Der n g Adel“ stellt allein mehr als die Hälfte (O66, 56 60) der Fideikommißbesitzer, während die gener der Gesammt / Fidei⸗ kommißflãche mit 36,06 o/ am meisten betheiligt waren. 32
Im übrigen tritt der überaus bedeutende Antbeil der drei ersten Inhabergruppen am Gesammtumfange der obersten Größenklasse her⸗ vor, von welchem jene — 22 Besitzer — mit 21 167 Ba zusammen fast drei Viertel (74.79 00) besaßen. Inhaber eines Fideikommisses bon je 5 - 10 009 ha Fläche waren 5s, wovon 36 mit 2414 818 ha oder 60 30 0½, also welt über der Hälfte des Umfanges dieser Besiz⸗ e gan, Geschlechtern angehörten. Die gräflichen Däuser waren auch in der Gruppe von 2— 5000 ha der Fläche nach am stärksten vertreten. An den Fideilommißflächen unter 2000 ha war dagegen vorwiegend der sonstige Adel betheiligt.
Berücksichtigt man lediglich die Vertheilung innerbalb der einzelnen Inbabergruppen, so hatten der Fläche nach die drei ersten ibren Schwerpunkt in der obersten Größenklasse, die Grafen in der von 5 bis 10 000, der sonstige Adel in der don 2 bis S000 und die bürgerlichen Familien in der von 1 bis 2000 ha.
Bevölkerungsbewegung des eurgpäischen Rußland im Jabre 1897.
Die Bewegung der Bevöllerung in den 0 Gouvernements den europaischen Rußlands (ohne Rus . und Finland) ist mile für das Jahr 1857 in dem Ende 1900 von dem Statistischen Jentral⸗ com it des russischen Ministeriumg des Innern ausgegebenen 30. Hefte der Stanistik des russischen Reiches eingebend dargestellt worden. Die Stat. Korr.“ entnimmt dieser Quelle die folgenden Angaben .
J. Die Geburten. Es wurden für das Jahr 1897 insgesammt 4692 821 Geburten — 2 406 667 FRnaben und 2285 951 Madchen ermittelt, von denen 65 490 auf die Städte entfielen. Unter der Gesammtjabl der Geborenen befanden sich 65 990 unehelich geborene Anaben und 62 671 unebelich geborene Mädchen, davon in den Stärten 2 614 Knaben und 724561 Mädchen. Im Durchschnitt e ,,, m, e ,, , nn, .
te 1053 männli gegen in den Städten. Diese Verbaltnißia blen sind é dem Jabrfünft 1893 97 keinen li ngen unterwerfen gewesen. Gg wurde dem. tosabre die Beo — gemacht, daß Uebergewich über die Mã eburten in den Stadten stärker ist alg auf dem platten Lande. — t man die Geburte⸗ sffern innerhalb der einzelnen Neligionebekenntnisse, so ergiebt är Rußland die auch anderwärtg beobachtete Tharsache, daß bei den uden der Ueberschuß der burien außerordentlich gren in. äbrend näml den fibrigen NReligionsbekenutnissen an Märchen durch n , , , , batten die Juden deren 133, 7 Geburten M jn bemerken, daß a 1009 274 . entfielen, und e 86 56, bei — a , ,, g. . Rea r mn, , na, Juden h, und bel den m 9
1. Bie a. niert den ammt 2 67s 453 8 storbenen des Berichts ja waren i dan es , miichen and ü , . weiblichen Geschlechtes. Die Sterblichleit der Männer war demnach
a. St ⸗ Ang vom M T
3 Nr. 101 des 2) der Summe vom der
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bioluten Zahl nach größer als die der Weiber, und zwar in * in höherem . als auf dem platten . Auf 8 8. Weiber kamen nämlich 19644 gestorhene Mtänner, in den Städten sogar 116,93. Unter Berücksichtigung des Religions bekenntnifses ergaß sich für das Uebergewicht der Männer. über die Weibersterblich= keit folgendes Bild; auf 190 . Weiber kamen bei den Moha⸗ medanern 102.7 bei den RussischOrthodoren 105,1, bei den Römisch= Katholischen 196,4, bei den Protestanten 10663 und bei den Juden 136. estorbene Männer. Sehr hoch war auch die Kinderfterbfichkeit. Es
tten nämlich unter 1009 Gestorbenen im Jahre 1897 409,1 noch kein und 11,9 erst 1 bis 5 Jahre erreicht. ̃
Der natürliche Zuwachs der Bevölkerung, das heißt der Ueberschuß der Geburten über die Todesfälle, betrug im Berichts. jahre 1716 168 Köpfe, von denen 124 504 auf die Städte entfielen. Die Zahl der Geburten, Todesfälle, , sowie der natürliche Zuwachs für 1897 und die vier vorhergehenden Jahre — auf das Tausend der Bevölkerung berechnet — werden in der folgenden Uebersicht mitgetheilt; 1893 1894
Geborene Gestorbene Eheschließungen natürlicher Zuwachs.
Zur Arbeiterbewegung.
Aus Arras, Departement Pas⸗de⸗Falais, meldet W. T. B. vom gestrigen Tage, daß die Bergarbeiter von Dourges die Arbeit wieder aufgenommen haben (vergl. Nr. 268 d. Bl..
Kunst und Wissenschaft.
A. F. Im Hörsgal der ‚„Uranig“ (Taubenstraße) sprach am Sennabend Abend Professor Dr. Paul Spieß, von seiner Vortrags— reise nach Brasilien zurückgekehrt, über elektrische Wellen und Strahlen“. Das berechtigte Aufsehen, welches die wunderbaren Erfolge der Funken Telegraphie erregen, weckt überall das Interesse für diese von elektrischen Entladungen längst bekannter Art und elektrischem Strom sehr verschiedenen Wellenbewegungen, die ohne Leitungen, ja sogar in hervorragender Weise durch nichtleitende, jedoch keineswegs durch leitende Körper hindurch elektrische Fernwirkungen vermitteln. Zur Erklärung dieser zuerst durch den Bonner Physiker Herz entdeckten elektrischen Wellen oder Strahlen gab der Vortragende zunächst an der Hand von wohl gelungenen Experimenten Anschauungen pon der Wellenbewegung an einem langen Seil, das, an einem Ende be⸗ festigt, am anderen in Drehung versetzt, deutlich, je nach der Schnelligkeit der Bewegung, Wellen erkennen ließ und Gelegenheit zur Feststellung der Begriffe. Wellenknotenꝰ und Wellenbäuche: gab. In feinerer Gestalt wurde die Wellenbewegung dann an einer ‚Wellenmaschine“ genannten Vorrichtung gezeigt, welche aus einer großen Anzahl nebeneinander aufgehängter, sich leicht berührender Metallkugeln besteht, die auf einen gelinden seitlichen Anstoß hin in die charakteristische Wellen⸗ bewegung gerathen und eine Vorstellung von der Bewegung des Aethers geben. Feinste Fernwirkungen von Wellen zeigte der Vortragende
ubörderst an den Schallwellen. Zwei gleichgestimmte Stimmgabeln . sich an entgegengesetzten Punkten des Saales: wurde die eine in Schwingungen versetzt, so kam auch, wie durch Vergrößerung und deren Bildwerfer nachgewiesen wurde, die andere in Schwingungen; dagegen blieb dieses Mitschwingen aus, sobald nach dem Aufschieben eines Klammerringes auf die erste Stimmgabel die Stimmungen beider Gabeln nicht mehr miteinander harmonierten. Diese wichtige, durch die Funken⸗Telegraphie verwerthete Beobachtung wurde dann als auch für elektrische Wellen 4 — erwiesen. In einiger Entfernung von einander standen zwei Leidener Flaschen; an jeder war der äußere mit dem inneren Belag in genau gleicher Art durch einen langen Draht verbunden. Wurde setzt die eine Flasche geladen, die andere nicht, so verursachten die von der ersteren ausgehenden elektrischen Wellen einen elektrischen Strom auch in der zweiten, der sich deutlich am Ueberspringen schwacher Funken an einer Stelle der zweiten Flasche zeigte. wo. man den äußeren Belag dem inneren durch einen Stanniolstreifen ganz nahe gebracht batte. Dieses Symptom einer elektrischen Erregung kr . sedoch, sobald man den zweiten gegen den ersten Stromkreis erheblich änderte: entweder, indem man den zweiten durch Anschluß noch einer Leidener Flache erweiterte, oder ihn durch einen kürzeren Draht verengte An gespannten Drähten, die man elektrisch erregte, wurde hierauf nachgewiesen, daß Wellenknoten und Wellenbaäuche auch den elektrischen Wellen. eigen sind, und erklärt, wie man aus der Beobachtung der Wellenlängen und ihrer Zabl in der Zeiteinbeit die Geschwindigleit berechnen könne, die für die elektrischen Wellen 300 000 km in der Sekunde ergebe. Diese nahe Uebereinstimmung mit der bekannten Lichtgeschwindigkeit legte zuerst den Gedanken nahe, daß zwischen Licht und Elettrizitãt eine engere Wesenggemeinschaft bestehe, als man bisher angenommen, mithin Licht eine andere Form der Eleftrinität oder Gleltrizität eine andere Form des Lichts sei: beide von einander durch die Länge ihrer Wellen charakteristisch unterschieden. War diese Ver⸗ mut kung richtig, so mußten auch die elekftrischen Wellen denselben Geseßen der Reflexion und der Brechung unterworfen sein wie die Lichtwellen. Diese Voraussetzzung wurde durch Grweriment jweifellos bestätigt. Ganz wie die Lichtwellen wurden in dem vorgeführten Versuch z. B. auch die elel⸗ trischen Wellen durch Hoblspiegel gesammelt und im Brennpunkt ver ⸗ einigt. Das Merkwärdigste aber war der Nachweis der Brechung. Nachdem zuerst durch ein mächtiges, mit Wasser gefüll tes Prisma die Lichtablenkung gezeigt worden war, wurde durch Coharrer und Klingel die ũbereinstimmende Ablenkung der Elektrizität nachgewiesen, wenn man das Glasprisma durch eln 51 großes Prisma aus Stearin Mehte. Nichtleitend für el ich len sind die auch in dünnen Blattern undurchsichti gen Körper, welche auch das Licht nicht leiten.
Bei dem Festakt anläßlich des Reltor chsela, den die Tech= nische Hochschulse ju Karlerube am 9. Nodember abhielt, ver- läntigte der neue Nertor. Ge beime 8 Prosessor r. Ha id fol⸗ gende Verleihungen der Wärde cinez G hrendoktor-ugenieurs; un Antrag der Jngenienr - Abtbeilnng für den Gebeimen Ober Baurath Dr. phil. Germann Zimmermann in Berlin; auf Antrag der Utteilmg far Creme für den General- Direktor ar Schaffner d assig und für den Kemmerslenratb Rebert Dasenel' ever in
auf Antrag der Abtbeslung für Maschinenwesen für den Ge—= kehaen Nat, Preosesser Zofe f Sari in Karlarube
Bauwesen.
Ein Wettbewerb um Entwärse für ein Hospital nebst nem n n, n . und einem Gin fam il ien ban ür den
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Daran KRonsistorialrath li
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are mg von 2 A, die bei Einsendang — — . nnterlagen von der Hosplial. Jnspeliion ju Si. Jalob in Gothen be-
In dem Wettßewe rh um Entwörke in eint? Arbeiter Elen är die Dentfe Sciad. Wer ie. Akt iengesel!. ft in Bern burg de e dertkeist worden e ein
den 20MM an n. err in Friedenau
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Knoch u. . A den scha rin chen Arbeiten in Järich und dem Architekten
J. N. Bürkel in Winterthur sowie den Archltekten Klinke und Bach⸗ mann in Dresden. Außerdem wurden zum Preise von 500 M ange⸗ kauft die Arbeiten des Architekten Karl Jäger in München und des Architekten Emil Hartberg in Friedenau bei Berlin. Eingegangen waren 63 Entwürfe.
Von dem Werke Die Baukunste, herausgegeben von
Borrmann und R. Graul (Verlag von W. Spemann in Berlin und Stuttgart; Pr. des Hefts 3 „), liegen drei neue Hefte der zweiten Serie vor. In dem 5. Heft beschreibt Paul Schub ring die Schloß. und Burgbauten der Hohenstaufen in Apulien‘. Die meisten dieser Bauten, etwa 17, sind von Kaiser Friedrich II. angelegt, der, in Jesi geboren und in Rom erzogen, gern in Italien weilte. Das größte und besterhaltene Schloß ist Castel del Monte, auf einer Anhöhe westlich von Barletta gelegen. Neben diesem werden die Kastelle von Foggia, Lucera, Gioia und namentlich das von Bari eingehend beschrieben und durch photographische Aufnahmen, Grundrisse und Details veranschaulicht. Im 6. Heft behandelt 2Athmar von Leipner den „Kirchenbau der Hoch- und Spät⸗Renaissance in Venedig“ Alle hervorragenden größeren Bauten dieser Art, wie San Giorgio Maggiore, II Redentore (beide von Palladio, letztere sein Meisterwerk),, Santa Maria della Salute (von Baldassare Longhena), San Salvatore (pon Tullio Lombardo), aber auch die kleineren Kirchen, wie San Francesco della Vigna, Santa Lucia, delle Zitelle ꝛc., werden ihrem Kunst⸗ werth nach gewürdigt und Ansichten des Aeußern und Innern, charakteristische Einzelheiten, Grundrisse ꝛc. abbildlich mitgetheilt. — Einige hervorragende deutsche Schöpfungen des Barock- und des Roꝛcocostils 6 Richard Streiter im 7. Heft, betitelt Die Schlösser zu Schleißheim und Nymphenburg“. Nicht durch bedeutende Fagaden⸗Architektur, wohl aber durch die Großzügigkeit der baulichen und gärtnerischen Gesammtanlage, vor allem jedoch durch eine Reihe glänzend dekorierter Innenräume von unübertrefflicher Pracht und Feinheit, haben sie Anspruch, den anziehendsten und stimmungsvollsten Schöpfungen beigezählt zu werden, welche die Epoche der genannten Stilarten auf deutschem Boden hianter⸗ lassen hat. Die dem Heft beigegebenen Tafeln und Text⸗ abbildungen veranschaulichen die imposanten Hauptsäle, Treppen⸗ häuser und Prunkräume beider Schlösser, bieten aber auch Ansichten von den entzückend schönen, reich und prächtig ausgestatteten Innen⸗ räumen der kleineren Lustschlösser im Park von Nymphenburg, der Badenburg und der Amalienburg. — Die Ausführung der Lichtdruck⸗ tafeln und Textbilder ist auch in den vorliegenden Heften eine außerordentlich sorgfältige und klare, die ganze Ausstattung vor⸗ nehm und gediegen. Die textlichen Erläuterungen sind zwar von Fachmännern verfaßt, aber auch jedem kunstsinnigen Laien verständlich und bieten im Verein mit dem reichen Anschauungszmaterial eine vor- treffliche Ergänzung für den Unterricht in der Geschichte der Architektur sowie ein gutes Hilfsmittel zur eigenen Belehrung für den Kunstfreund.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Rumänische Getreideausfuhr.
Nach einem vom Auswärtigen Amt in den „Mittheilungen der Deutschen Landwirthschafts⸗Gesellschaft“ veröffentlichten Bericht des deutschen landwirtbschaftlichen Sachverständigen für die Donaustaaten über die voraussichtliche Entwickelung der diesjäbrigen rumänischen Getreideausfuhr wird die letztere nicht nur die Ausfuhr der beiden Vorjahre, sondern auch den Durchschnitt ganz be⸗ deutend überflügeln, da Rumänien sich in diesem Jahre eines sehr bohen Ernteertrags erfreut. Der amtlichen Statistik zufolge soll Rumänien 25 508 840 bl Weizen in diesem Jahre geerntet haben. Das Hektolitergewicht nur zu 74— 75 kg angenommen, er⸗ giebt dies eine Weizenernte von etwa 19 Millionen Doppelzentnern. Bei einem Inlandeverbrauche von ungefähr 8 Millionen Doppel⸗ zentnern würde sich also ein Ausfuhrüberschuß von etwa 11 Millionen Doppeljentnern ergeben.
Mit Mais sind 2133 672 ba bebaut, und derselbe hat sich in⸗ folge der regnerischen Som merwitterung sehr gut entwickelt und wird einen ausgezeichneten Ertrag liefern. Der durchschnittliche Heftar⸗ ertrag wird von berufener Seite auf 22 hl geschätzt; dies ergäbe 46 940 784 hl oder bei einem Hektolitergewicht von 75 k 30 205 588 dæ. Nach Abzug des auf 15 — 16 Millionen Doppeljentner zu veran schlagenden Inlandsverbrauches würde demnach der noch nie dagewesene Ausfuhrüberschuß von rund 11 — 15 Millionen Doppel jentnern Mais verbleiben.
Selbst bei äußerst vorsichtiger und niedriger Berechnung kommt der Sachverständige auf einen Ausfuhrüberschuß von etwa 13 Millionen Doppel jentnern. Das Ausfuhrgeschäft wird also jedenfalls im kommenden Winter und im nächsten Jahre sehr lebhaft werden. Deutschland nimmt etwa 2400 der rumänischen Gesammtausfubr auf und von dieser 80 - 90 / Getreide.
Wa shington, 11. Nodember. (W. T. B.) Nach dem Monatg. bericht des Ackerbauamts wird der Ertrag an Mais i. J. 19901 auf 16.4 Busbels per Acre geschätzt (gegen 25,3 Busbels im Jahre 18900); das dies säbrige Ergebniß ist das niedrigste, welches bigber ver zeichnet wurde. — Das Gesammtergebniß der Maigernte beziffert sich, nach der Schätzung des Statistiters der New Yorker Borse, auf 1360000009 (gegen 2 105 10 516) Buspbels.
Verdingungen im Auslande.
Oesterreich ˖⸗ Ungarn.
14. November, 12 Ubr. Direltien der J. K. vriv. Raiser Ferdinands. Nordbabn: Lieferung don Lampenkoblen für elektrische Gleichstrom · und Wechselstrom ⸗Begenlampen. Nähereg bei der Betriebs. Direktion Wien, 11/2, Nordbabnstraße b0, und beim Reichs. An eiger . .
Belgien.
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Verkehrõ⸗An stalten.
Bremen, 11. November. (W. T. B) Norddeutscher Lloyd. Dampfer Bayern“ 9. Nov. v. Bremen in Jokohama angek. „Gera“, n. Baltimore, 9. Nov. Lizard passiert. Marburg“ 9. Nov v. Voko⸗ hama n. Bremen und Nürnberg“ v. Singapore n. Ost⸗Asien abgeg. Trier“ 109. Nov. v. Brasilien in Bremerhaven angek. Aller“, v. New Jork, 9. Nov. d. Azoren pass. „Königin Luise“ 10. Nob. v. Southampton n. New n abgeg. „Hamburg,. v. Ost⸗Asien, 10. Nob. in Suez, und Prinzeß Irene“, n. Ost⸗Asien, in Genua angek. „Helgoland“, n. Galveston, 19. Nov. Dover pass. Weimar“, y. Australlen, und Preußen“, v. Ost⸗Asien, 10. Nov. in Antwerpen angek. ‚Darmstadt !, v. Baltimore, 10. Nov. Lizard passiert.
Hamburg, 11. November. (B. T. B. Hamburg-Am erita-⸗ Linie. Dampfer Macedonia!“ 8. Nov. in Buenos. Aires, „ Phönicia“ J9. Nop. in New York, „Galicia“ in Havana, „Granada' in Newport, Sibiria' in Bremerhaven und Sambia“ in Port Said, Nubia“ 19. Nob in Stettin, sowie ‚Hesomburg“ und „Arabig! in Suez, Andalusia' in Havre, Rhenania“, Markomannia“, ‚Westphalia“, Athen“, „Karthago“ und „‚Sithonia' in Hamburg angek. Ab⸗ gegangen: 9g. Nov.: „Pretoria? und „Columbia“ v. New Vork, „Hellas! v. Montevideo, „Sparta“ und „Sevilla“ v. Funchal, Kiautschou“ v. Schanghai; 10. Nov.: „Segovia“ v. Foochow.
London, 11. November. (W. T. B., Union -⸗Castle-Linie. Dampfer Carisbrook Castle“ heute auf Heimreise in Madeira angek, „Gaika“ desgl. Freitag und „Greek“ gestern v. Kapstadt abgeg., ‚„Gascon“ gestern auf Ausreise dort und „Gaul“ Freitag b. d. Canarischen Inseln, sowie Norham Castle“ Sonnabend auf Heim⸗ reise in Madeira angekommen.
Theater und Musik.
Im Königlichen Opernhause wird morgen Camille Saint⸗ Saäns' Oper Samson und Dalila“ mit Herrn Kraus und Frau Goetze in den Hauptrollen gegeben. Kapellmeister Strauß dirigiert.
Im Königlichen Schauspielhause geht morgen die Komödie Der kommende Mann“ in Scene. Den Napoleon spielt Herr Matkowsky, die Josefine Fräulein Poppe.
Im Theater des Westens geht morgen „Der Zigeuner baron‘ in Scene. Am Freitag setzt der Königlich bayerische Kammer⸗ sänger Francesco d'Andrade sein Gastspiel in der Oper „Don Juan“ fort. j
Im Lessing⸗Theater beginnt morgen Madame Réjane mit ihrer Gill dast das bereits angekündigte Gastspiel.
Herr Georg Engels hat seinen Haft syie l verkrah mit dem Neuen Theater abermals verlängert, um in der nächsten Novität dieser Bühne „Coralie und Co.“, Schwank von Valabregue und Hennequin, eine komische Hauptrolle übernehmen zu können. Die Proben zu der für Donnerstag, den 21. d. M., angesetzten Erstaufführung dieses Stücks sind bereits im Gange.
Die erste Abonnements⸗Soirse des Böhmischen Streich⸗ quartetts (26. November) im Beethoven-Saal beginnt mit dem Streichquartett op. 66 von Gernsheim, dann folgt das Klaviertrio (op. 65) von Dvokäk, für welches Herr Edouard Risler den Klavierpart übernommen hat; den Schluß des Pro⸗ gramms bildet das Streichquartett op. 41 von Schumann. Die weiteren Abonnements⸗Abende sind für den 6. und 21. Januar und 25. Februar 1902 festgesetzt.
Die vier Abonnements⸗Lieder⸗Abende, welche Dr. Ludwig Wüllner in dieser Saison im Beethovensaal veranstaltet, sind für den 29. November und 30. Dezember d. J. und auf den 7. und 23. Februar 1902 festgesetzt. Der erste Abend, welcher ausschließlich Brahms gewidmet ist, enthält vier Romanzen aus den „Magelone“« Liedern und sieben deutsche Volkslieder.
Morgen, Mittwoch, findet zum letzten Mal in dieser Saison um die Mittagszeit (12 Uhr) in der Marienkirche ein Orgelvortrag des Musildirektors Otto Dienel statt. Mitwirkende sind die Damen Glara und Olga Müller und Edith Taver, die Herren Hans Groth (Violinist) und Otto Conrad. Vom 18. d. M. ab werden die Orgel vorträge auf die Montag ⸗ Abende Ch n hr) verlegt. Der Eintritt ist frei.
Mannigfaltiges. Berlin, den 12. November 1901.
Das Königliche Polizei⸗Präsidium macht gemäß den Sz 1056 Abs. 2, 1056 und 41a der Reichs Gewerbeordnung für die Stadtkreise Berlin, Charlottenburg, Schöneberg und Rirdorf in Bezug auf den Handelsverkehr in der Weih— nachts zeit Folgendes belannt: ;
1) Im PDandelsgewerbe, jedoch mit Ausschluß der Banl⸗, Wechsel und Lotteriegeschäfte, dürfen abweichend von der allgemein festgesetzten sonntäglichen Beschäftigungs zeit Gebilfen. Lehrlinge und Arbeiter an den drei leßten Sonntagen vor Weibnachten, nämlich am §., 15. und 2X2. Dezember d. J, von 8 bis 19 Uhr Vormittags und von 12 bis 8 Uhr Nachmittags beschäsftigt werden. Der Verkauf von Back und Konditorwaaren, von Fleisch und Wurst, der Milchhandel und der Betrieb der Vorkosthandlungen ist an den genannten drei Sonntagen in gleicher Weise wie an den übrigen Sonntagen schon vor Beginn der allgemeinen Verkaufezeit, und war ven 5 Ubr Morgen an zulãssig. 2 ᷣ
2) Von dem Heebae⸗ Verbot der Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern im Vandelggewerbe am 25. Dee m ber, dem ersten Weibnachtgtage, werden, soweit der Gewerbebetrieb in offenen Verkaufestellen stattfindet, ausgenommen: .
a. der Dandel mit Milch, mit Back und Konditerwaaren, sewie mit Tonsftüren während der Jeit von 5 bie 10 Ubr Vormittags und von 12 big? Ubr Nachmittags,
D. der Handel mit Fleischwac nen während der Zeit ven 5. big 10 Uhr Vormittags, —
e. der Vandel mit Kolenialwaaren, mit Vorlestwaaren, mit Brennmaterlalien, mit Bier und Wein, mit Taback und Jigarren wäbrend der Jeit von 8 big 10 Uhr Vormittage,
d. der Handel mit Blumen während der Jeit ven ? bis 10 Ubr Vormittage und von 12 bis 2 Uhr Nachmittage
der Handel mil Druckschriften auf den Bababöten wabdtend der Zeit von 7 big 109 Ubr Vermittage, ; ;
f. die Jeitungespedition während der Zeit ven 4 kin d Udr Ber.
mittags.
Fan 26. Dezember, dem weilen Weibnachtete ne Felten die allgemeinen Vorschrfften ber die Beschäftiqung ven Gebäilfen. Lebt. ingen und Arbeitern im Dandel gewerbe an Senn. und Festtanen
Die Berliner Unfallstatienen vam Wetden real Rad im Mena Dltober d. J in Meß Fillen mir erk Mie in
1 munen, and zwar wo mal bei Wag bcknrallen and 499 . Grrranfungen. Qn den Stakienen warden aol, außerbalb derselben 2M Personen bebaadelt. Mit den Tranken wagen der Unfallstationen kurden im verflessenen Meat 1 Trans verie ausgeführt. Die Jabl der Folijeilicherseit⸗ den Stare --
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