1901 / 282 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Nov 1901 18:00:01 GMT) scan diff

deutschen Staatsanwälte gegen den S. C vorgeben. Dem Duellunfug muß endlich ein Ende gemacht werden Wir dürfen der Welt nicht das traurige Schauspiel geben, daß wir Jahr für Jahr solche Inter⸗ vellation einbringen, und daß alles beim Alten bleibt. Darunter leidet das Reich und die verbündeten Regierungen.

Kriegs-Minister, General der Infanterie von Goßler:

Der Abg. Bebel hat von mir eine Erklärung gewünscht, ob eine Allerhöchste Ordre im Jahre 1870 ergangen sei, welche während des Feldzuges die Duelle verboten habe. Ich kenne eine derartige Ordre nicht; es ist aber eine alte, bereits aus dem 18. Jahrhundert über⸗ nommene traditionelle Sitte in der Armee, daß, so lange man vor dem Feinde steht, Duelle nicht ausgefochten werden.

Der Herr Abg. Bebel hat mir dann in freundlicher Weise in Aussicht gestellt, mich ins Gefängniß zu schicken. Ich danke für diese Freundlichkeit, jedenfalls aber ist es mir lieber, er schickt mich ins Gefängniß, als daß er mich in sein Schloß einladet. (Heiterkeit) Seine Gründe für diese gute Absicht sind allerdings merkwürdiger Art. Er will die Minister und mich speziell für die Gegenzeichnung einer Verordnung verantwortlich machen. Diese Verordnung ist aber überhaupt nicht gegengezeichnet, da sie nach der Verfassung als Ausfluß der Kommandogewalt der Gegenzeichnung nicht unterliegt. Der Herr Abg. Bebel hat auch übersehen, daß die ehrengerichtlichen Verordnungen durch die Reichsverfassung eingeführt worden sind, und daß in dieser damals gebilligten Verordnung, wie ich das schon mehrfach Ihnen gegenüber zum Ausdruck gebracht habe, die Bestimmungen in Betreff der Duelle sehr viel weiter gehen als in den jetzt gültigen. Ich habe bereits früher nachzuweisen versucht, daß wir uns in einer Entwickelung befinden, die den gesetzlichen Bestimmungen und der allgemeinen Kulturaufgabe des Staats entspricht.

Es ist interessant, mir aber durchaus nicht neu, daß der Herr Abg. Bebel darauf drängt, daß in dieser Beziehung besondere Strafen Dienstentlassung, Kassation u. s. w. für die Offiziere festgesetzt und Maßnahmen getroffen werden, die eine eigene Meinung aus⸗ schließen oder unmöglich machen. Wie ich es schon in meiner ersten Rede bekämpft habe, so muß ich nochmals betonen, daß ich neben den durch das Gesetz allgemein vorgesehenen Strafen noch besonders ver⸗ schärfte Strafen für die Offiziere für unmöglich halte. Bezüglich der Annahme, wenn man derartige Strafen festsetze, würden die Duelle längst aufgehört haben, kann ich nur auf das zurückkommen, was ich schon in der letzten Session erwähnte und heute wiederholte, nämlich, daß die auf das Duell früber gesetzten außerordentlich harten Strafen, selbst die Todesstrafe, in dieser Beziehung keine Wirkung gehabt haben.

Zu den Angriffen, die von neuem gegen die Armee gerichtet waren, lag meines Erachtens um so weniger Veranlassung vor, als auch Herr Bebel nicht wird leugnen können, daß die Zahl der Duelle eine ganz verschwindende und erheblich zurückgegangen ist. Daß sie in dieser Weise aber politisch verwerthet werden, wundert mich aller⸗ dings nicht.

Der Herr Vorredner hat dann unter Hinweis darauf, daß im vorliegenden Falle der Regiments⸗Kommandeur nicht in dem Sinne des Allerböchsten Kriegsberrn entschieden hätte, gefordert, so etwas dürfe nicht vorkemmen, die Ehrengerichte müßten gewissermaßen nach einem bestimmten Schema ihr Urtheil abgeben. Da stehen wir denn doch auf einem anderen Standpunkt. Wir wollen jeder Persön lichkeit ihre Verantwortung lassen und dadurch Männer erziehen, die auch schwierigen Lagen gewachsen sind. Ebenso sollen die Ehren⸗ gerichte, die der Zeit der tiefsten Erniedrigung Preußens das Leben verdanken, die Freibeit baben, die sie beanspruchen können.

Ich kann auf die Bemängelungen, die der Derr Abg. Bebel mir bat zu tbeil werden lassen, nur erwidern, daß ich unbeirrt bei meinen Ausführungen steben bleibe und aus seinen Darlegungen nicht entnehmen kann, daß der Standpunkt, den er einnimmt, ein besserer ist als der von mir vertretene.

Majer Krug von Nidda; Ich will auf die bereits ausgiebig bebandelle Materie des Falles Hoffmann nicht nech weiter eingeben, ich will dem Herrn Abg. Bebel nur auf seine Anfrage die beruhigende Nersicherung geben, daß die beiden ven ibm genannten Königlich sachsischen Dfftziere Generalmajor Dentschel und Oberst Paul sich noch im Dienst befinden, sowie daß keiner von ibanen die von ihm als zirkulierendes Gerücht erwähnte Unzufriedenheit Seiner Majestaãt des Königs sich zugezogen bat. Sie sind beide ar nciert und lediglich aus Tiesem Grunde in andere Dienststellungen gelangt. . .

Abg. Stoe cker (b. k. F.): Ich wollte, da? Wort Donquixroterie wäre nicht gefallen. Man solle in solchen Dingen den Spott bei Seite lassen. Nennen Sie denn doch auch Ibren Lassalle Don Quixote! So tief steckt das Vorurtheil sogar in einem soʒialdemolratischen Agitator, daß er ein Leben im Duell verliert Für den christlichen Standpunkt giebt es keine Duellfrage, das Duell bestebt auch nicht vor dem Gee eg ist der ungebener⸗ lichste Widerspruch, daß Männer, welche durchaus gesetzlich zu sein glauben, sich in diesem Punkte über das Gesetz binwegsetzen. Aber es hat auch Männer gegeben, welche, bevor sie zum Duell gingen, das beilige Abendmabl nabmen. Wir baben es bier mit einer tief- gewurzelten bistorischen Cigenthumlichleit zu tbun; in Frankreich war das Duell noch vor zwei Jahrbunderten erlaubt. Wir müssen natürlich alle wänschen, daß es beseitigt wird, und daber können wir do h dem Allerbächsten Kriege herrn nur danken. daß er sich durchaus bemübt, die Unsitte einzudammen; mone es ibm gelingen, auch die völlige Beseitigung zu erreichen Aber mit Ausdrücken wie Don guireterie, die nur Erbitterung erregen, kommen wir nicht vorwärts. Die Sache gebt nicht so weiter. Ga giebt auch christliche Gtbiker, welche das Buell entschuldigen; daber darf die Sache nicht mit Hohn und Spott abgetban werden Wir baben es bier zu thun mit der dãmonischen Gewalt des Altobels. Im Volke ist ein unbeschreib⸗ sicher Üünwissen gegen das Dnellwesen gerade aus Anlaß dieses Falles bervorgetreten, und nicht bleß in den unteren Schichten Gerade in der Armee is doch die Möglichkeit am größten, Be⸗ leidiqungen aufg schwerste u bestrafen. Durch die Verabschiedung des Beieidigerg ist dech der beleidigten Ghre meit mebt Genüge ge scheben, al durch den Jweilampf Die beutigen Verbaltnisse bedingen so schwere Kämpfe. daß wir ein solches Brue stũck mur der deutschen Vergangenheit nicht weiter so kenservieren konnen Es leidet darunter die Autorität des Staates, die Anterität des Gbeistenthumg. Ginge die Stelle, in deren and dir Entscheidung liegt, in dem Sinne dor, wie eg beute bier angedeutet werden ist, se würde die segengreiche Wirkung nicht ausbleiben. t

Arg. Bebel: Herr Stoecker scheint nicht ju wissen. daß ver * Jahren schen der Prinz Gemabl der Tönigin Victoria da? Duell in der Urner verbot, und daß es seitdem in England nicht mehr eriftiert. Tie Macht des Obersten Kriege berrn in Deutschland reicht doch viel weiter, und die Wirkung würde dieselbe sein, wenn der gute Wille vor banden wäre. Ich babe in diesem Pankte mebt Vertrauen zu dem Trersten Rriegekerrn als Derr Steccker. Daß Ducllanten dor dem Duell das Abendmabl nebmen, igt mit nur. welche Konfusien in diesen Keren berrscht. Die beutige Debatte ist nicht ven ung, sondern den den getreuesten Freunden des Herrn Krieg?“ Rintstere angeregt worden Uer warum baken sie das gekan? Weil se Runde batten den der una benren Grregurg in dem Uelt. Fragen Sie sie nut, das ird Ihnen

bestätigt werden; Sie sind ja auf dem obersten Olymp, wie wissen Sie, was im Volk vorgeht! Damit schließt die Besprechung, und nach einer persõnlichen Bemerkung des Abg. Stoecker vertagt sich das Haus. Schluß 5/, Uhr. Nächsie Sitzung Donnerstag 1 Uhr. (Dritfe Lesung der Novelle zur Strandungsordnung; Fort⸗ setzung der Spezialberathung der Seemannsordnung.⸗)

Literatur.

Dienstalters-Liste der Offiziere der Königlich ö. Armee und des XIII. (Königlich Württem⸗ ergifchen Armee-Korps 1901 1902. Im Anschluß an die Rangliste. Fünfter Jahrgang, vermehrt durch die Dienstalters⸗ listen des Reitenden Feldjäger-Korps, der Gendarmerie, Zeugoffiziere, Feuerwerksoffiziere und Invaliden. Abgeschlossen am 9. November 19601. Verlag der Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin. Pr. geh. 2,25 M, in Leinwandband 3 S6. In dieser neuen Ausgabe der „Dienstalters⸗Liste' ist die Einrichtung der vorjährigen, welche sich der amtlichen Rangliste so angliederte, daß sie die Offiziere mit ihren vollständigen Patenten nur nach den Pienstgraden) aufführte, beibehalten worden. Der neue Jahr. gang hat jedoch eine wesentliche Vermehrung dadurch erfahren, daß auch die Dienstalterslisten des Reitenden Feldjäger⸗Korps, der Gendarmerie, der Zeugoffiziere, Feuerwerks⸗Offiziere und Invaliden darin aufgenommen worden sind. Ein besonderer Werth ist ferner bei der Bearbeitung auf die genaueste Bezeichnung der Dienststellen gelegt worden, sodaß die Liste in ihrer gegenwärtigen Anordnung ein unentbehrliches und zweckdienliches Hilfsbuch hinsichtlich der Personalverhältnisse der Armee⸗Offiziere bietet. ; Die Entwickelung der deutsch en Verkehrsmittel unter der Konkurrenz des Auslandes. Studie von Otto

Grafen Moltke, Mitglied des Hauses der Abgeordneten. Verlag

der Königlichen. Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn, Berlin. Pr. 60 3. Deese kleine Schrift nimmt ihren Ausgang don den Kämpfen um die preußischen Wasserstraßen⸗ Entwürfe und rückt die Nachtheile einer einseitigen Eisenbahnpolitik in scharfe Beleuchtung. Die Nothwendigkeit einer zielbewußten Konzentration aller wirthschaftlichen Kräfte und der gleichmäßigen Ausbildung aller Verkehrsmittel angesichts der immer mehr wachsenden Konkurrenz des Auslandes, insbesondere Nord⸗Amerikas, wird in knapper Beweis⸗ führung dargethan. Letztere beruht auf einem reichen thatsächlichen Material und statistischen Nachweisen. . Preußisches Verwaltungsblatt. Wochenschrift für Ver⸗ waltung und Verwaltungsrechtspflege in Preußen. Karl Heymann's Verlag, Berlin. Preis halbjährlich 10 6 der einzelnen Nummer 60 J. Heft 6 des 23. Jahrgangs vom J. November d. J. enthält einen beachtenswerthen Auffatz von dem Wirklichen Geheimen Rath Dr. A. W. Jebens über den besonderen Urkundsbeamten“ des preußischen Ausführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch. Im Gegensatz zum Allgemeinen Landrecht fordert das Bürgerliche Gesetzbuch in 3 313 für den Vertrag, durch den sich der eine Theil verpflichtet, das Eigenthum an einem Grundstück zu übertragen, gerichtliche oder notarielle Beurkundung. Art. 142 des Einführungsgesetzes ermächligt jedoch die Landesgesetzgebung für die in 5 313 vorgesehene Beurkundung auch andere Bebörden und Beamten für zustaͤndig zu erklären. Von dieser Ermächtigung hat der preußische Her ger Gebrauch gemacht, indem er in Art. 12 des Ausführungs⸗ gesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch dem Vorstande einer öffent⸗ lichen Behörde und der vorgesetzten Behörde die Befugniß giebt, einen Beamten zu bestimmen, der bei Betheiligung der Behörde die Beurkundung vorzunehmen hat. Die zahlreichen Fragen, welche bei der Bestellung eines solchen besonderen Urkundsbeamten entsteben, werden in jenem Aussatz eingehend erörtert. Ein Erlaß des Ministers für Handel und Gewerbe vom 20 Juni I. J. besagt, daß die Sekretãre (Geschäftsführer, Syndici) der Handels⸗ kammern auf Grund von Art. 198 der Verfassungsurkunde zu ver⸗ eidigen seien, daß aber der Angehörige eines außerpreußischen Bundes⸗ staats durch die Anstellung Ils Handels lammer · Sekretär die vreußische Staatsangehörigkeit nicht erwerbe. Dieser Erlaß wird in Nummer 7 Tes Verwaltungeblatts gegenüber den Einwendungen des Syndikus der Stettiner Kaufmannschaft Dr. K. Meister ven dem Geheimen Sber Regierungsrath Lusenskv mit überzeugenden Gründen vertheidigt. Im 8. Heft behandelt der Bürgermeister von Wittstock Dr. Schultz die Thätigkeit der Gemeindebehörden im Interesse des Heeres. Die Vertbeilung der Einquartierungslast innerhalb der Gemeinden erfolgt nach Grundsätzen, welche durch einen Gemeindebeschluß oder ein Orts- statut festzulegen sind. Häufig ist in diesen Ortestatuten vorgeschrieben, baß auch die Miether zur Einquartierungslast benennen seien. Schultz bezweifelt die Rechtegültigkeit einer solchen Be⸗ ssimmuüng unter der Herrschast des. Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs und meint, daß eine Heranziebung der Mietber zur Tragung der Cinquartierungelast nur auf Grund von Vereinbarungen in den Mietbverträgen erfolgen könne. Daß dieser Weg sich bäusig als un⸗ gangbar erweisen werde, veilennut der Verfasser nicht; deshalb empsieblt er bon der Ermächtigung in 57 Abs. 4 des uartierleistungegeseßes bäufiger Gebrauch zu machen und den Eigenthmern als Entschadi gung nicht nur den vom Militär zu zablenden Servis, sondern aus der Gemeindelasse noch einen Zuschuß zu gewäbren.

KFüͤrschner s Jabrbuch 1302. Kalender, Merk⸗ und Nachschlagebuch für Jedermann. Herausgegeben von Jeseyb Xürschner, Gebeimem Vofrath und Professer in Eisenach. 919 Seiten. Mit Hunderten von Illustrationen. Verlag von Hermann Hillger in Berlin, Leiviig und Gisenach. Pr. 1 Der vorliegende neue Jahrgang dieses rasch beliebt gewordenen Handbuchs zeigt eine vrak⸗ iscke Neuordnung des Inbaltt in der Weise, daß das dem Nach⸗ schlageberürfniß entgegenkommende Material unmittelbar zu sammengestellt worden ist. Nach umfassenden und reichhaltigen Kalendernotijen, Säfulardaten u. dgl. sindet der Leser Merktafeln für

verschiedensten Zwecke, tagebuchartige Listen, Adressenver eichnisse, dlis Eine Familienchronik, astrenomische Abhandlungen,

„ungaben über alle Staaten der Erde, die Organisation der

und Bumndesstaaten, einschließlich Reichetag, Bundesrath und Jematkche Vertretung. Das sich anschließende Kapitel über Deer bat eine durchgreifende Neubearbeitung und Grweiterung

juüngsten Entwickelung

em Wissenswertben über Rechtsrflege. Reichs

en. Reichebans. Arbeiterversicherung schließen sich Zusammen⸗ stellungen der Universitäten, Alademien, Hoch und Fachschulen an, ferner Auskünfte über Gisenbabnwesen darunter auch ein sebr näplicher Auezug aug der Betrieb serdnung * über Post und Telegrarbie, statistishe Angaben über Bevölkerung Viehzucht, Steuern, Roblenpreduftien z. ferner Gewichts. und Münztabellen, ein reichbaltiges Leriken der Abturzungen, instiruftive Artikel über die Anlage von Ersrarnissen, das Strafgeseßbuch 2c. Chrenifal iche Beitrãge zur Jeitgeschichte, ein gebende Berichte über geograpbische Reisen und For. schungen, Technik und industrielles Leben, Postwert byeichenkunde, Kunst Darmslärter uftellung). Musik (Bavreutb 2c, Theater, schöne vieratur, Fraucnfrage, Mode, Sport (Brieftauben, Rennwelf, Auto mebillemuß, Rad fabrwesen X.) u. a. baben neben größeren Beitragen zus den verschiekensten (Gebieten iren Platz gefanden. Beachtung perdienen auch der Aufsagz über vraftische er een, die Darstellung der studentkichen Uerbindungzlebeng, ferner die Beiträge über Raststatten jn den Alpen, das Bergsteigen der Fragen, Bedeutung und Entwicke˖ lung der Vandelgflette, Pbotograr bie, Illustrationsween, wirthschaft⸗ siher Werth der Jagd, Schnelltüche, Rechtschreibung. Mikrosler ꝛc. c. Gine weitere, sebr vraftiche Neuerung sind die meiss je eine Seite jangen Uebersichten über die verschiedensten Wissene gebiete, die über Tansenderlei kur und schnell erientieren. Sie werden schon durch den Truck auf andersfarbigem Papier sefert berausgebeben und bilden gewissermafen die Grenze zwischen dem Nachschlageibeil und dem all

gemeinen des Jahrbuchs. Die illustrative Aus stattung des neuen Jahr⸗ gangs ist cher noch reicher als die der früheren . Nach alledem wird Käüärschner's Jahrbuch in seiner neuen Gestalt nicht nur die alten Freunde befriedigen, sondern sich auch wieder zahlreiche neue ge. winnen.

chs. Germaine? und andere Geschichten von Rose Berger. 208 S. ,, Agentur des Rauhen Hauses. Elegant in Lelnwand gebunden mit Buntdruckbild. Pr. 230 6. Germaine, eine junge Hugenottin, ist die Heldin der ersten Geschichte, die uns in die religiöse Bewegung früherer Tage zurückführt. Die Verfasserin läßt erkennen, daß sie einer Emigrantenfamilie aus der Hugenottenzeit entstammt. Familienpapiere und andere Quellen standen ihr zur Verfügung. Die Geschichte endet mit dem Edikt von Potsdam und der Aufnahme der Vertriebenen durch den Großen Kurfürsten. Die Charaktere sind sorgfältig und wahr gezeichnet, der Vorgang in leb⸗ hafter Sprache, fesselnd und frisch erzählt Die beiden kleineren Ge⸗ schichten: „Erfüllte Wünsche“ und Aus Kriegszeiten“ sind Charakter⸗ bilder, die man nicht ohne innere ewegung betrachtet. Das sehr gefältig ausgestattete Buch hat Anspruch auf einen guten Platz unter den literarischen Weihnachtsgaben.

Der wohlbekannte Verlag von Carl Flemming in Glogau bietet auch zum diesjährigen Weihnachtsfeste den Eltern und Erziehern

eine reiche Auswahl guter Jugends chriften, zum theil mit reicher

Illustration, in gediegener Ausstattung und zu wohlfeilen Preisen.

Für kleinere Kinder eignen sich: Godin; Märchenbuch“ und Neue Märchen und Erzählungen‘; Linz⸗ Godin: Mãärchenbuch ; Humpert: „Herzblättchens Zeitvertreib' und „Mutter Anne und ihr Hänschen‘; Unger; „Des Jahres Freuden ; Maul: „Kinderreime; Lenz: Kindliche Wünsche; Holm: „Schlaufuchs .; de: Das Büchlein vom Hanf und „Fritzchens merkwürdige Abenteuer; Loh⸗ meyer: Reineke Fuchs“.

Für erwachsene Mädchen empfehlen sich Gumpert: Töchter⸗ Album“, „Das Konfirmationsjahr“ und Rosen und Dornen; Stöckert: Gertrud's Tagebuch‘ und „Prinzessin Beate; Ritt⸗ berg: „Fügungen“ (wei ernste, von echter Frömmigkeit durchwehte Er⸗ zählungen): Ermann: An der Schwelle des Lebens“; chmidt: „Königin Luife⸗; Reichenbach: „Verwaiste Herzen; Ohorn: Die Dichterfürsten⸗ . Höcker; Das große Dreigestirn · (Haydn, Mozart, Beethoven), und „Die Vorbilder der deutschen Schauspiel⸗ funst“; Wicken hagen: Berühmte Vertreter der bildenden Künste“.

An Werken, welche die Jugend mit der Geschichte des deutschen Vaterlandes bekannt machen, ihr die Helden alter und neuer Zeit

vorführen und die Liebe zum Vaterlande und zu dem Fürstengeschlecht .

der Hohenzollern zu befestigen geeignet sind, verzeichnet der Weih⸗ nachts Katalog: Sonnenburg: Sängerruhm Die Dichter des Mittelalters; Engelmann: „Parzival und Lohengrin“'; Richter:

„Deutscher Sagenschatz' (drei Theile, nach den Provinzen geordnet);

Stieler: ‚Vebensbilder deutscher Männer und Frauen; Nover: Deutsche Fürsten ;; Weitbrecht; Deutsche Art; Köppen; „Moltke⸗: Höcker: 1870 und 187172 Schober: Unter fünf Fönigen und drei Kaisern“ (Schilderung des Jugendlebens Kaiser Wilkelm's des Großen); Kern: „Unter schwarz weiß-rother Flagge. Daju kommt eine Fülle von kürzeren geschichtlichen Erzäblungen und Tbensbildern, die eine gesunde Lektüre für die Jugend bilden.

Schilderungen aus der Natur endlich enthalten Hummel: „Bilder aus der Weltkunde“, und Kutschmann: Im Jauberbann des Harzgebirges“.

Handel und Gewerbe.

Konkurse im Auslande. Rumänien.

! Anmeldung clit Handelsgericht ĩ For der der

derungen ꝛe fn n

Bukarest Vasile Simu, 20. November 3. 16. Dezbr. Strada 13. Sep⸗ 3. Dez. 1901 1901. tembrie Persifoniga C. 24. November 4.17. Dezbr. Gheorghin, 7. Dez. 1901 1901. Strata ¶ibiriut lol Spirea P. Proto 293. November / 16. 28. Dezbt. popescu, pinta 12. Dez. 1901 19801. GCuza Vodũã

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Rubr und in Dberschlesien. An der Ruhr sind am 2A. d. M. gestellt 16596, nicht recht · zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 27. d. M. gestellt C638, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Der Aufsichtsrath der Attiengesellschaft Siemens und

Halske beschleß in seiner gestrigen Sißung, der auf den 4. Januar

oo cinjuberufenden Generalversammlüng die Vertbeilung von 89 lim Vorjahre 1000) auf das diesmal in seiner Gesammtbeit an der Dividende tbeilnebmende Aktienkapital von ! Millionen Mark vor zuschlagen und, nach reichlichen Abschreibungen, 1 393 136 (gegen 1387 182) M auf neue Rechnung vorzutragen. Die Gesellschaft be⸗ schättigte am 31. Juli 1901 13 835 Beamte und Arbeiter (gegen 628 am gleichen Tage des Vorjahres), nach der letzt vorliegenden Stanistik vom 30. Scr tember 1901 betrug die Zabl derselben 1437.

Nach dem Bericht der Danziger Aktien Bier⸗ brauerei üer 18909 1901 bat sich in dem am 30 Sey tember d J. abgelaufenen Geschaftejabr der Vierabsag auf S6 212 hl (gegen 3a Tr in 185 i300) gesteigert. Der Reingewinn ist mit 1685 G08 * angegeben und es wird empfeblen, bierpon nach größeren Abschreibun gen und reichlicher Dotierung der Reservefende, eine Tividende von 71 d zur Vertheilung iu bringen. Die Bilanz vom 35. September d. J

weist u. a. im Attien. Kaxital - Konto 1556 009 , sewie in den Reservefonde 116 163 nach.

Dem Bericht der Zuckerraffinerie Salle zufolge. in das Ergebniß des am 30. September d. J. abgelaufenen Geschã tis jabres 1900 1991 ein recht günstiges gewesen. In beiden Fabtilen wurde üker eine Millien Doppelteniner Robzucker eingeworfen. Der größere Theil bierven fand auf Granulated Verarbeitung der, unter tüßt durch fortdauernde belanqreiche Nachfrage seitens des Aunlander⸗ banptiakiich nach England und Japan zu vorteil haften Preisen wur Augfubr gelangie. Im Inlande wurde für die erzeugten Brot. Wärfel⸗ und für gemablenen Zucker ebenfalls ein gleichmãaßigct lohnender Absatz erzlelt, wenn auch freil ich die verkaufte und 2 gelieferte Gesammtmenge etwas binter der festgelegten Kontingen * famme zurücklieb. Es wird veorgeschlagen, den dem 1320 16s * keiragenkten Reingewinn 80M 00 M 2090 Dividende u der Feilen, 280 675 M dem Grtra-Reserdefends zu zuweisen, * e seine frübere Häbe wieder erreicht, und den nach Abiug der Tant und ker Gratisikationen an Beamte verbleikenden Ucberschuß 1 rr e, auf neue Nechnung verjutragen. Die Bilam weist ein ktienkarilal onto ven d Millionen Mark und in den Re fondg old 324 A auf.

(Schluß la der Zweiten Beilage.]

zum Deutschen Reich

M 282.

Handel und Gewerbe.

(Schluß aus der Ersten Beilage.)

Berlin, 27. November. Bericht über Speisefet tre von Gebr. Gause. Butter. Die Marktlage hat sich wenig verändert. Bei dem sehr schwachen Verbrauch können nur die allerfeinsten Marken zu den notierten Preisen geräumt werden, abweichende Sorten sind wesentlich billiger angeboten. Es notieren: Hof und Genossenschafts⸗ bulter 1 a. Qualität 115,00 bis 12000 A, Hof und Genossenschafts= butter a. Qualität 112, 90 bis 118,00 M Schmalz: Bei der diesmonatigen Ultimoregulierung zeigte es sich, daß die vorhandenen Lager zur Erfüllung der. kontraktlichen Lieferungen nicht ausreichen, und es mußten Rückregulierungen mit sehr bedeutendem Aufgeld statt⸗ finden. Auch der hiesige Platz dürfte davon insofern berührt werden, als nach hier disponierte Partien ansbleiben und dadurch die ohnehin hier schon herrschende Knappheit an Waare noch verschärft werden wird. Die heutigen Notierungen sind; Choice Western Steam 46 , amerikanisches Tafelschmal; (Borussia 63 4, Berliner Stadtschmalz (Krone) 56 6, Berliner Bratenschmalz (Kornblume] 5] bis 60 66 Speck: Im Einklang mit Schmalz zogen die Preise lebhaft an.

Breslau, 27. November. (W. T. B) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 0 /

L. Pfdbr. Litt. A. 99, 15, Breslauer Diskonto⸗Bank 75,10, Breslauer Wechskerbank 95,75. Kreditaktien ——, Schlesischer Bankverein 12,50, Breslauer Spritfabrik 160,25, Donnersmark 194,25, Katto⸗ witzer 181 25. Oberschles. Eil. 10009, Caro, Hegenscheidt Akt 94.86, DOberschles. Koks 123.00, Oberschles. P. Z. S5, 00, Jo 25, Giesel Zement 86, 00, L.⸗Ind. Kramsta 138 00, Schles. Zement 1460 00, Schles. Zinkh. A. ——, Laurahütte 18325, s6 ih, Koks Obligat. Me 89, Niederschles. Elektr. Und Kl einhahn ; Uschast S3 Fo, Gellulofe Feldmähle Kosel 1335, Sberschlef Bant— stien 113,00, Emaillierwerke Silesia 117,50, Schlesische Elektrizitäts- und Gasgesellschaft Litt. X. 105,00 Gde., de, do,. Litt. B Magdeburg, 2. November. (W. T. B) Zuckerbericht. Kornzucker S880 /g ohne Sack 810 8.20. Nachprodukte 75 0/00 o. S. 6, 10 -= 6,59). Stimmung: Ruhig, Krystallzucker I. 2320. Brotraffinade J. o. Faß 2845. Gemahlene Raffinade mit Sack 28330. Gemahlene Melis mit Sack 2770. Stimmun zucker J. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Nov 40 Br. vr. Dezbr. 7, 40 Gd. 7,45 Br., pr. Januar März 762! Gd. 7676 Br., pr. Mai 7,80 Gd, 7, S293 Br., pr. August 8, 02 bez.

So0 Gd. Ruhig.

Hannover, 27. November. (W. T. B.) 3 0/ g Hannov. Pro- vinzial⸗Anleihe 98.50, 40 Hannov. Provinzial⸗Anleihe 103,75, zr o/o Hannov. Stadtanleihe ö, 25. 4000 Qannov. Stadtanleihe 192,50, 4b/M Unkündb. Hannov. Landes⸗Kredit⸗Oblig. 10325. Celler Kredit⸗Oblig. 102,50. 40ᷣ0 Hannev. Straßenbahn⸗Oblig. gl 50, 4go/9 Hannov. Straßenb.“ Obl. 92.00, Caoutchouc Komp. Aktien 471, Hannob. Gummi⸗Kamm⸗ 2 I GM, Dannop. Baumwollspinnerei⸗Vorz⸗Akt. 31, 0, Döhrener Woll⸗ wäscherei, und Kämmerei⸗Aktien 154375, Hannov. Aftien 105,00, Hörtersche (Eichwald) Zementfabrik⸗Aftien 39 38,50, Wänchurger Jementfabrik-⸗ Aktien 105 O0. Ilseder Hütte Aktien 640 00, Dannos. Straßenbahn ⸗Aktien 27 25, Zuckerfabrik s

tien 15.05, Zuckerfabrik Neuwerk ⸗Aktien 753,00,

Brun onia Aktien 114 50.

Frankfurt a. M., 27. November. (W. T. B.) Lond. Wechsel 2042. Pariser do. 8161665, Wiener Jo, Reichs. A. 960 00, 3 o /o Hessen v. 36 S7, 40, Italiener 99 70, 3 oM port. Anl. 26, 89, Ho / amort. Rum. 92 10, 400 russ. Kons. 99, 70 on Russ. 1894 95,80, 4 09 Spanier 71,20, Kenv.

Unif. Egpvter —, 5 00 Wexikaner v. 1399

Franzofen 136 80, Lombarden! = —— Ungarisch

Goitkardbabn . Deutsche Bank 199.59, Diekente Kem 130 40, Dresdner Bank 127 50, Berliner Vandelegeselllch

Bochumer Gußstahl —— , Dortmunder Union , Harpener 163, 20, Hibernia 1665, 0, Portugiesen 26 80, Italien. Mittelmeerb Schweizer Nordostbabn Italien. Meridionaur S Mexikaner Italiener —— , 3 Schuckert , Allg. Elektrizitãtges. 183

Cafsel, 28. November. (W. T. B Direktoren der Treber ⸗Trocknungsgesellschaft 8 gründete Biersppbon ⸗Aktiengesell schaft in Konkurs verhängt worden.

Cöln, 27. November. (B. T. B.] Rüb Mai 55,50.

Dresden, 2. November. (W T. B.) 30 3 eM, do. Staatganl. 109 10. Dresd. Stadtanl.

.

deuische Kred. 166, 00, Berliner Bank —, Drerd. S 00, Dresdner Bank 127 50, do. Bankverein 10075

Sẽchsische do. 1390 Den sche Straßen Sirabenkabn 185 00, Dampfschiffabrte. Ges. ver Elbe⸗

35 5. Sachs. Böbm. Dampsschiff abrts. Gef gesellschaft 151.75.

Leiplig. 27. November. (W. T. B. Schluß Kurse. Def

reid Banknoten S5 30, 3 do Sächsisch Rente

Ander Iod G5, Leipniger Kreditanstalts Aktien 166509). Srarbank ju Leivjig Leiv riger Bank Aktien 1.225, porbefenkant —. Sächsische Bank⸗ Aktien 112 00, Gasseler Jute⸗Sxrinnerei un

12 Ranurmrrmoalls iger Baum wi

Aftien

Kammgarn Wernaban Brauerei 177,0. Vall werke 103.00.

raffin und Solaröl⸗ abris Aktien 79 90, KRielnbabn im Mansfeld

Grohe einziger Sttaßenbabn 110 C0, Lein niet Elekmn

babn 68 O . Stuttgart, 27. Nevember. (B. 2 Generalbersammlung der Altienäre der en anst ai verlas der Vorsitzende des Aufsichteratke

Verwaltang, in welcher diese das in lebter Jell meh bezelhnern Verbältniß der Anstalt ju der Tag 12. geseltschaft“ Harstellte. Ge wurde einstimmig be c! ssen, di

die Dividenden Finausgebenden Jablungen der lept

in der Wian der Deutschen Verlagsanstalt als kesende Nenen Tagblatt unter die Passten aufnehmen w

Zweite Beilage o⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗A1nzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 28. November

die Aktiven die Tagblatt⸗Aktien wieder wie früher zum Erwerbs⸗ werthe von 2 Millionen einzustellen. schloß ferner die Ausschüttung einer Dividende von 409, sowie die Vertheilung von Remunerationen an die Arbeiter und Beamten von 17 000 S½½ Der Rest des Reingewinns gelangt tantismefrei zum

Die Generalversammlung be⸗

Bremen, Schmalz fest. Marken in Dopveleimern 474 middl. loko = 3, Dezember⸗Abladung 44 3. Upland middl. loko 49 4. ur Effekten ⸗Makler - Vereins. Dampfschiffabrts⸗Gesellschaft Hansa“ 124 Gd. Norddeutsche Lloyd⸗

Bremer Vulkan 142 Br., Delmenhorster

27. November. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. und Tirkins 463 3, 3. Speck stetig.

Kaffee ruhig. wolle ruhig. ff his

Aktien 104 Gd., Bremer Wollkämmerei

200. Linoleumfabrik 149 Gd., Hoffmann's Stärkefabriken 174 Gd, Norddeutsche Wollkämmerei und Kamm⸗ garnspinnerei⸗Aktien 141 Gd. Hamburg, 27. November. (W. T. Kommerzb. 105 30, Bras. Bk. f. D. 146,00, Lübeck Büchen —— A.⸗⸗C. Guano⸗W. 89, 50, Privatdiskont Nordd Lloyd 105,00, Trust Dynam. Anl. S.90. 34 o/ do. Staatzr. 101,00, Vereinsbank 157,00, 60 so Chin. Gold⸗Anl. 102,25, dischen Vereinsbank Hamburger Wechslerbank 90,90. Bres- to Gold in Barren pr. Kilogr. 2738 Br. 284 Gd., Silber in Barren pr; Kilogr. 745,75 Br., 74.25 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 M London kurz 20,44 Br.,

B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg.

Hamb. Packetf. 30/9 Hamb. Staats

Schuckert —, Pfandbriefe

lauer Diskontobank —,

onat 20,255 Br., 20,214 Gd. W . bez, O,. 40 Gde., 20, 40 bez., London Sicht 20,453 Br., 20414 Gd., 20,42 bez., Amsterdam 3 Monat 167,50 Br., 166, 50 Gd., 167,16 bez, Oesterr. u. Ung. Bkyl. 3 Monat 4,20 bez., Paris Sicht 81,35 Br., 8105 Gd., 3 Monat 13. 75 Br., 212,75 Gd. 213,50 bez., icht 420 Br., 4174 Gd., 4,181 bez., New York 60 Tage 4,124 Gd., 4,14 bez.

Weizen stetig, bolsteinischer loko 163 167, Roggen stetig, do. loko 103 108, mecklenburgischer 1356 —143.

2023 . bez.

Brel. Selfabr. 84,35 Br., 83,85 Gd., 8 Sl, 15 bez St. New York S Sicht 4,154 Br., Getreidemarkt.

Petersburg

; sũdrussischer urg 102 105, Rüböl ruhig, pr. November ⸗Dezember 14 —1368,

Januar⸗Febr. Petroleum lustl

pr. Dezember⸗Januar Kaffee ruhig. Umsatz 1000 Sack. Standard white loko 6, 95. (Nachmittagsbericht.) zember 357 Gd., pr. März 363 Gd., pr. Mai 37 33 Gd. Kaum behauptet. Zucker markt. (Schlußbericht. ) Rüben Robzucker J. Produkt Basis 88 0 Rendement neue Usance, frei an pr. Dezember 7.40, pr. Januar 774, pr. August 7, 97. (Schluß Kurse.) Desterreichische Oesterreichische Kronenrente

Good average Santos pr. De⸗ vr. September

Bord Hamburg pr. 7, b 24. pr. März T7, Wien, 27. Novem

November 7,37, 409 kündb.

Continental

̃ Silberrente Komp. ⸗Aktien

e Goldrente 118,85, gh. 50, Ungarische Goldrente 118,50, do. Kron. A. 93 20. 60er Loose 139, 75, Länderbank 395.50, 5I8. 00, Ungar. Kreditb. 646 00, Buschtiehrader Nordbahn 5560, Czernowitz 528, 00, Lombarden 59,00, Nordwest bitzer 373 00, Alp ⸗Montan 355300, Lond. Scheck 239,40, Pariser Scheck 95, 15, Napoleons 19, 05, Marknoten 117,29, Russ. Banknoten 253,25, Bulgar. (1892) 101 50,

Prager Eisenindustrie 1340, Straßenbahnaktien Pester Vaterland.

ementfabrik⸗ esterr. Kredit 635, 00, Union⸗ Bankverein Elbethal bahn Bennigsen⸗ Oesterr. Staatsbahn 636,50, Zuckerraffinerie bahn 467, 00, Amsterdam 197,80, Berl. Scheck Schluß⸗Kurse.

Rima Muranv 428,00, Hirtenberger Patronenfabrik Veit Magnesit

. . 1 21 ö Sparkasse Komm.“ Oblig. 4 0/0 91,75, do. 4390

ͤ andar auf London

Türk. 2420, Reichsbank 156.70, Darmstädter 123 20, Diskonto - Komm. 130,20, Dresdne 128 30, Mitteld. Kreditb. 1066,70, Nationalb. f. T ung. Bank 115,90, Dest. Kreditakt. 200 860, Adler Fahrra Allg. Elektrizität 185,00, Schuckert 101,70, Höchster Farbw. 320 90. Bochum. Gußst. 168,60, Westeregeln 122560, Laurahüũtte Gombarden 15,60, Gotthardbabn 161,00, Mittelmeer. 33 5 lauer Diskontobank 75. 50, Anatolier S, 30, Privatdiston GCffeften⸗ Sozietät. (Schluß.) Desterr. Kre

Berlin —, Getreide markt.

Hafer pr. Frübjahr 10 Uhr 50 Minuten Kreditaktien 646. 00, Lombarden 98. 90, 40/0 Ungar. Go r. Kronen ⸗Anleibe Länderbank 395.50,

hs. 50, Elbetbalbaba 177, , Oesterr. Pavierrente

Kronen⸗Anleibe

April 8 62 Gd.

Kreditanstalt

ener Kammgarn⸗ war : Baum wol le. Umsatz:

jemlich bebaurtet

uf innere Peliti

1901.

höher, ebenso Metropolitain und Transaktionswerthe, in welchen Deckungen stattfanden Minen⸗Aktien waren geschäftslos, East⸗ rand 1514, Randmines 254.

(Schluß Kurse.) 3 0/0 Franzõ ische Rente 101,05, 4019 Italien. Rente Joh, O5, 3 o Portugiesische Rente 27,12, Portu iesische Taback⸗ Obligationen 51200, 404 Russen 94 101,60, 40 n, ãußere Änlelhe 71.72, Konv. Türk. C. 2690. do. D. 24.42, Türken⸗ Loose 106 06, Merid. Aktien 66400, Oesterr. Staatsb. 691, 00, Lom⸗ darden S6 06, Banque de Frane . B. d. Paris 993,00, B. Ottomane 528. 00, Crédit Tvonnais 98900, Debeers⸗Akt. 990, 0g, Jeduld 132 60, Harpener 1240, Metropolit. 583, Rio Tinto⸗A. II15, Suezkanal⸗A. 3785, Privatdiskont 213 8, Wchs. a. Amst. 205,62, Wchs. a. dtsch. Pl. 122310 Ital. Goldagio 21, Wchs. Tonbon k. Z5 13, Schecks a. London 25, 153, Wchs. a. Madrid 351. 50, Wehf. a. Wien 103,93, New Goch G. M. 60,00, Huanchaca 90, 00, Eastrand 181,50.

Getreidemarkt. (Schluß) Weizen behauptet, vr. Novbr. 21,60, pr. Dezbr. 21,570, pr. Januar April 22,39, pr März⸗Juni 22.70. Roggen ruhig, pr. Novbr. 15,90, pr. März⸗Juni 1650. Mehl behauptet, pr. Novbr. 27,33. pr. Dezbr. 27,40, vr. Januar ⸗April 28,10, pr. März⸗Juni 2865. Rüböl ruhig, pr. Novbr. 57, pr. Dezbr. 574, pr. Januar⸗April 59, pr. Mai⸗August 59. Spiritus ruhig,

Novbr. Vz, pr. Dezbr. 28, pr. Januar ⸗April 281, pr. Mai⸗ ugust 291.

Rohzucker. (Schluß.) Ruhig. S8 do neue Konditionen 19 bis 183. Weißer Zucker ruhig. Nr. 3 für 100 kg 8 Nterbr. 223, pr. Dezbr. 224, pr. Januar -⸗April 231, pr. Mäãrj⸗

uni 23536.

St. Petersburg, 27. November (W. T. B.] Keine Börse.

Warfchau, 27. November. (W. T. B) Der provisorische Aus⸗ weis der Brutto'Einnahmen der Warschau⸗Wiener Eisen⸗ bahn für Oktober 1991 ergiebt eine Gesammt Einnahme von 16550 241 Rl. (gegen 1625415 im Vorjahre). Die Einnahmen von Januar bis Oktober betragen 14762 489 (gegen 15 032 047) Rbl. im Vorjahre.

Mailand, 27. November. (W. T. B) Italienische 4 0/0 Rente 102,70, Mittelmeerbahn 180,00, Mridionaur 680300, Wechsel auf Paris 102,25, Wechsel auf Berlin 125,726, Banca d' Italia 889.

Madrid, 27. November. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 42,478.

Lissabon, 27. November. (W. T. B. Goldagio 35.

Haag, 27. November. (W. T. B. ie Regierung hat die mit Ende igot ablaufende Konzession der ie derländischen Bank aufgehoben, da sie nicht gewillt ist, ie sonst stillschweigend 10 Jahre weiter laufende Konzession ohne Abänderung bestehen zu lassen.

Amsterdam, 27. November. (W. T B.) Schluß⸗Kurse. 40 /o Russen v. 1894 —, 3 0j0 boll. Anl. 945, Yo garant. Mex. Eisen⸗ bahn Anl. 38146, 5 oso garant. Transvagl - Eisenb. Obl. 93, Trans-

yvpaalb . Att. ==, Marknoten 59, 25, Russische Zollkupons 1913.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine geschäftslos, do. vr. Novbr. —, do. vr. März —— Roggen auf Termine fest, pr. März 128, yr Mai —— Rüböl loko 29, pr. Mai 291.

Java-Kaffee good ordinar 31. Bancazinn 63

Brüssel, 2. November. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse.) Exterieurs 70 , Italiener ——, Türken Litt. C. 26,50, Türken Litt. D. 2426. Warschau⸗Wiener Lux. Prince Henry

Antwerpen, 27. November W. T. B.) Petroleum. (Schlußbericht. ) Raffiniertes Tvpe weiß loke ej. u. Br., do. Pr. Novpbr. 18 Br., do. pr. Dej. 181 Br., pr. Jan. März 184 Br. Fest. Schmalz pr. November 113 50 ;

New Jork, 27. N k W. T. B.) An der Fonds⸗ börse war der Markt anfangs 'st, aber ruhig, weil verschiedene Faltoren, wie geringere Nachfrage für die bedeutenderen Werthe, der kevorstebende Feiertag, das Ausbleiben der erwarteten Meldung von

Verschmel zung r Vanderbilt Unternehmen und schließlich das

.

die

igen und a deutend ünfte in den westlichen Zentren iche sich aber demnächst auf reichliche Verkäufe vorübergebend ab,

*

D . zaissiers ) er⸗

r ur chschn. Zingrate Tages 300, ers 4. 88, (60 Tage) ka um ant Attien ; do. do. Preferred 1009, Canadian Pacisie Aktien 114 bicago Mil- waukere un t. Paul Altien 91 ny und io Grande Preferred in, Illineig Central-Attien 1404, Louieville u. Nasbville lbabn 171! Preferred pacifie 3060 tbern Pacifie Staaten ndenz für M ei Waarenberi rei u ew f 8, für Lieferung vr. Januar . do. für Lieferung vr. Mär) Baumwollenpreis in New eang 7. , Petreleum Stand. white in New Vor . . in Pbiladelrbia 7, do. Refined (in Cafes) * CK 6 31 2neen Western steam 9690 vember —, do. vr Winterweijen loko 82

79 ,, do. vr. Marz

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Februar 670. Me 1 33.75, Kupfer 16387 7. Nedember

Ankünfte ten sich aber später und schlessen fest g mit Mais, sewie 3 Angebot, an, gaben n sich jedoch spater⸗ iessen auch fest ; Man wer De⸗ 2. r. Mai 8. ezJ, Med nuar 16 0

Rio de eiro,. 27. Norember. (G. T. B) Wechsel anf

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London 12.

Bueneg Lire, 27. Nevember. T. B.) Goldazie 12240.

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