1901 / 285 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Dec 1901 18:00:01 GMT) scan diff

Fine nuj⸗Minister ium.

Dem Geheimen Finanzrath und Provinzial - Steuer⸗ Direktor Schmidt ist die Sielle des Provinzial-Steuer⸗ Direktors für die Provinz Westpreußen zu Hang und

dem Ober⸗Regierungsrath von Brandis die Stelle des Lber⸗Regierungsraths bei der Provinzial⸗Steuer⸗Direktion zu Stettin verliehen worden.

Versetzt sind:

der Regierungsrath Dorgerloh zu Posen an die Pro— vinzial⸗Steuer⸗Direktion zu Magdeburg. -

der Regierungstath Plüddemann zu Breslau an die Provinzial⸗Steuer⸗Direktien zu Posen und

der Regierungsrath Iffland zu Danzig an die Pro— vinzial⸗Steuer⸗Direktion zu Berlin.

Dem Regierungsrath, Ober Steuer⸗Inspektor Ueber⸗ chaer zu Nordhausen ist die Stelle eines Mitgliedes der kann nn enn n zu Danzig.

dem Regierungs⸗Assessor. Ober⸗Steuer⸗Inspektor Poch⸗ ham mer zu Dortmund die Stelle eines Mitgliedes ber Pro⸗ vinzial⸗Steuer⸗Direktion zu Königsberg und

dem Regierungs⸗-Assessor. Ober⸗Zollinspektor Wegner zu Tönning die Stelle eines Mirigliedes der Provinzial-Steuer— Direktion zu Breslau verliehen worden.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Versetzt sind die Forstmeister:

Dr. Kohli zu Grünau⸗Dahme auf die Oberförsterstelle Lyck, Regierungsbezirk Gu rbinnen, und .

Werner zu Osche auf die Oberförsterstelle

Dahme, Regierungsbe

y 66 Grũnau⸗

Der Forst-Assessor Gude will ist zum Königlichen Ober— förster unter Uebertragung der Oberförsterei Osche, Regierungs— ezirk Marienwerder, befördert worden.

für die Sitz bahnraths am a

and e ber 1901, Vormittags 10Uhr.

1) Tarif für Melasse an Melas e

23 Tarif für Pflastersteine von Herdorf nach Bremen,

3) Tarif für Weißblechabfälle von Bremen nach in— ländischen Entzinnungsanstalten,

4 Mittheilungen über g 5) Uebersicht der Norm a

1. . . 38 ö Außerdem mehrere ve Tarifkommission der 1 8

2

deutschen Eisenbahnen vorberathene, für die Beschlußfassung der Generalkonferenz der deutschen Eisenbahnverwaltungen vorbereitete Anträge von allgemeinem Interesse zu der Güter klassifikation des deutschen Eisenbahn⸗Guͤtertarifs, betreffend:

die Tarifierung von Obst, von Holzwaaren der Spezial— tarife I und H, von Futtermehl, von Grubenholz, von flüssiger Kohlensaͤure, von Holz der Spezialtarife bis I, von zur Denaturierung bestimmtem Spiritus, von lebenden Pflanzen und von Eisen und Stahl der Spezialtarife L bis III.

Berlin, den 30. November 1901.

Der Vorsitzende des Landes⸗-Eisenbahnraths Fleck, 23—*13 9 51 ö 4 i 82 * 3 Wirklicher Geheimer Rath, Unter-Staatssekretär

Nichtamtliches. Deutsches Reich. Preußen.

9 z * 2 L Berlin, 2. Dezember.

7 7 3 * 4 16 * 2 Seine Majestät der Kaiser und König sind, von Vs 2773 * Q 18 9s k der Göhrde zurückkehrend, am Sonnabend Abend, nach 111 pr n Neuen Palais wieder eingetroffen ** 2 Ddr, Neuen alals ieder eingetrorren Deine serlich mo Gönialitee Goki EH, EIrzherzon Fran: auer liche und Ronigliche Hoheit der rzherzo Franz X . e . 7 . roi ga ** 12 1 * . Ferdinand von Desterreich-Este hatte bereits in Charlottenburg 1 r 2 . 2 * = 1a . 8 —— * um 10, Uhr den Sonderzug verlassen und v dort die Nückreise angetreten er, m a Hemm, , . Dear 442 8 ö . Gestern Mittag nahmen Seine Majestät die Rapporte der ; an mn, n, m. ken nn 72 ** * 4 KLeib⸗Regimenter und heute den Vortrag des Chefs des Jivil⸗ 5 nf wr Ver = 1 * j . . kabinets. Wirklichen Geheimen Raths Dr. von Lucanus ent⸗

gegen.

1

Der Bundesrath versammelte sich heute zu einer Plenar— sitzung und für

Die Bevollmächtigten zum Bundesrath, Königlich bayerischer = ö 1 33 * rei . * * * . Staats⸗-Minister der Finanzen Dr. Freiherr von Riedel,

erzoglich sächsischer Staats⸗Minister warzburg⸗rudolstãdtische taats⸗Minister von Starck u ürstlich schaumburg⸗lippischer Staats⸗Minister Freiherr f. sind in Berlin ange

Hentig, Fürstlich 61 * 1

Laut Meldung des, W. T. B.“ ist S. M. S. „Tiger“, Kommandant: Korvetten⸗ Kapitän von Mittelstädt, am SO. November von Hongkong und S. M. S. „Seeadler“ an demselben Tage von Chemulpo in See gegangen.

Der Dampfer König Albert“ ist mit dem ersten Theil der Ablössung für die Schiffe in Ost⸗Asien, Transport⸗ ührer: Kapitänleumant Schrader, am 30 November in Schanghai eingetroffen und von dort gestern wieder in Ser gegangen. ĩ

Der zweite Theil des Ablösungstransports für die Schiffe in Ost-Asien ist mit dem Dampfer BPrinzeß

rene am B. November in Colombo angekommen und am November von dort nach Singapore weitergegangen.

1 Der kleine . Thetis hat, W. T. B. zufolge, heute die Ausreise nach O st⸗ Asien angetreten.

Bayern.

Dem Landtag ist mit Rücksicht auf die Unmöglichkeit, daß das Budget bis zum 1. Januar 1993 gesetzlich felgeftellt werden kann, ein Gesetzentwurf über die provisorische Steuererhebung für das erste Quartal des kommenden Jahres zugegangen.

Oldenburg.

Die Regierung hat, wie die „Oldenburger Zig.“ meldet, dem Landtage Gesetzvorlagen, betreffend die Einführung jährlicher ordentlicher Landtage und einjähriger Finanzperioden, zugehen lassen.

Oefterreich⸗ Ungarn.

In Prag, Brünn und Laibach fanden am Sonnabend, wie W. T. B. meldet, czechische bezw. slovenische Ver⸗ sammlungen statt, in denen Beschlußanträge zu Gunsten der Errichtung einer slovenischen Universität in Laibach, einer czechischen in Brünn und einer ruthe— nischen in Lemberg angenommen wurden.

Großbritannien und Irland.

Bei dem Herzog von Teck machen sich, wie, W. T. B“ berichtet, keine Folgen der Gehirnerschũtterung bemerkbar. idet noch Schmerzen an der Hüfte, ist jedoch völlig

Der Arzt glaubt, daß der Herzog zu Ende der Woche wieder völlig hergestellt sein werde. Befinden des Ersten Lords des Schatzamts

Balfour ist eine sehr merkliche Wendung zum Besseren eirn— etreten

Am Sonnabend veranstaltete der De vonshire⸗Verein in London zu Ehren des Generals Sir Redoer Buller, der aus der Grafschaft stammt, ein Bankett.

Buller, der mit großem Beifall begrüßt wurde, sagte in einer

Rede, er dürfe persõnlich nicht in den Streit der Meinungen eingreifen; er würde seine e,. ern ins Vertrauen ziehen, aber Erwägungen der Disziplin hinderten ihn daran. Gestern fand im Hyde-Park eine Sympathie— kundgeb ung für den General Sir Redvers Buller statt, in wescher entsprechende Resolutionen angenommen wurden— Dieselbe verlief ohne Ruhestörung. Zum größten Theil setzte e

nonstrationszug aus Gewerbevereinen mit Bannern zusammen.

Frankreich. Marine⸗Minister Lanessan hat, wie W. T. B.“ meldet, einer Schiffahrtsgesellschaft in Marseille den Auftrag theilt, zum Mittwoch einen Dampfer für die Absendung nach der Wesßküste Afrikas bereit zu ürchte nämlich Angriffe auf französische Be⸗ Sudan und Senegal und wolle deshalb

gen dorthin absenden.

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B meldet, in Be⸗ *

ö aweta Feodorowna am skoje Sselo in St. Petersburg eingetroffen. ber

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enweise im Einverst

1

In der vorgestrigen Sitzung der Deputirtenkammer erstattete der Minister des Schatzes di Broglio Bericht über die Finanzlage. Derselbe führte, dem W. T. B. zu— folge, aus

Das Finanzjahr 1800 01 babe anstatt mit einem auf mebr als 7 Millionen Lire deranschlagten Defizit mit einem Reinũberschuß von

über 45 Millier abgeschlossen, und jwar nachdem bon den Ein⸗ nahmen 18 Millionen usgaben, 38 Millionen für die Schuldentilgung und a für die Kosten der China - Eweditien en seien. Diese gegen über fbesserung des Gtats sei zun Bemessung der Ausgaben, bei der orden seien, zum tbeil aber ei er that sãchlichen Einnahmen, w batten, bauptsächlich infolge de backabgaben, der Einnabmen bei lich durch den Mebrertrag der Ein 190 1902 werde ein Ueberschuß von dem aber schen 17 Millionen

en für die Tilgung der Staats-

2.

. . 1 schu en. Der Unterschied zwischen den beide lge der Vermebrung gewisser Ausgaben und n . einzelner Einnabmerosten, zu welcher namentlich der Verlust ju rechnen sei, der sich aug der ge⸗ rechteren Veranlagung der Grundstegern und der Verringe⸗ rung der Einnabmen aus den Getreidezsllen um 25 Millionen ergebe Indessen bege er, falle nicht bisher unvdorher⸗; gesebene Greignisse eintreten sollten, das feste Vertrauen, daß der ven ibm veranschlagte Ueberschuß noch werde überschritten

werden. Der Minister legie sodann dar, daß daz Rur get fur 1202 1803 sicher mit einem Reinuberschuß von 14 Millionen ab= schließen werde und ging zu einer Schilderung der Lage des Schatzes äber, dessen Bestände sich wäbrend der Ictzten drei Gtatsjaprz um SI Millionen erböbt bätten, und zwar aueschlieslich infol ge der guten Abschlüsse des Budgets. Die Kasse sei in dorjũglicher Lage, und es seien bestãndig ägend Fonds verbanden für die an das Ausland zu

agen. Sie besitze einen Metallvorrath don denen 45 Millionen Goldmünzen oder silberne . ũ eien. Sie könne außerdem nech 117 Millionen aus den Vorschüssen der GEmissiongbanken entnehmen. Der Minister

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erwähnte hierbei die Vermehrung der Metallreserven dieser Banken

rand die Zunahme ihrer 5 3 Papier . 6 5 ieser Banken

worden seien, wie 3 B. die früheren Höberen Preise der Kohlen, die

von 13 Millionen ab⸗ Schließlich sprach der Minister von dem wirtbfchaft. lichen Aufschwunge des Landes und kündigte Gesetzentwũrfe an, die

Acciseabgaben mit Hilfe des Staate bezweckten, ohne daß dadurch das Gleichgewicht des Budget? beeir⸗ trachtigt werden solle.

Das Exposs wurde vom der Kammer- mit lebhakes ei- fall aufgenommen. Im wenteren Verlaufe der Sitzung unter⸗ breitete der Finanz⸗Minister Carcano der gamme? einen Gesetzentwurf, betreffend eine Herabsetzung der Verzehrungs⸗ steuern, und andere Finanzreformen.

Spanien.

Die Prinzessin Karl von Bourbon⸗Sizilien, Prinzessin von Asturien ist, wie W. T B meldet, am Sonnabend in Madrid von einem Prinzen entbunden worden

Die Gaceta de Madrid veröffentlicht einen Gesetzentwurf, nach welchem die Zölle für einige Einfuhrartikel in Gols zu zahlen sind. Spanische Goldmünzen und Goldmünzen der latelnischen Münzunion, sowie Billeig der Bank von Frank reich und Schecks auf Paris, London, Bruüssel und Berlin werden für die Zahlung der Zölle zugelassen werden. Ein Dekret ordnet an, daß die Zölle in dieser Weise bereits von jeßt ab zahlbar sein sollen Dem W T B.“ zufolge beabsichtigen mehrere der ministeriellen Partei angehõrige 3 geordnete, heute in der Depu tirten kammer ein Tadel votum gegen den Finanz⸗-Minister wegen dieser Vorlage einzubringen.

Im Senat und in der Deputirtenkammer hielten die Vertreter aller Parteien ehrende Nachrufe für Pi y Margall. 33 den Trauerfeierlichkeiten sind zahlreiche Abordnungen in Madrid eingetroffen.

Belgien. Nach einer am Sonnabend in Brüssel eingetroffenen 9

Depesche vom Congo ist der Oberst Bartels am 198. v. R gestorben. Derselbe war im Februar d. J. zu Inspizierungs⸗ zwecken als Spezia lkommissar des Königs Leopold nach dem Congo gegangen.

Türkei.

Das Wiener „Telegr.⸗Korresp. Bureau“ erfährt aus

Konstantinopel vom 30. v. M, daß dort eingegangene

Meldungen über vereinzelte Gewaltthätigk iten berichteten, welche die Kurden neuerdings gegen Armenier in der

gegend von Musch, Bitlis und Sassun begangen hätten.

Griechenland.

Der Agence Havas“ wird aus Athen gemeldet, der Metropolit von Athen Procopius behaupte, seine Entlassung sei nicht gültig, weil er sie nicht vor der heiligen Synode gegeben habe. Diese Frage beschaftige die öffentliche Meinung Die Regierung sei entschlossen, nicht zu

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in hohem Grade. dulden, daß der Metropolit das Amt wieder Üübernehme.

Amerika. Dem „New York Herold“ wird aus Washingto neldet, dort eingeiroffenen amtlichen Nachrichien zufol Frage der Auf⸗

der panamerikanische Kongreß in der

gabe schiedgrichterlicher Entscheidungen gespalten. Chile, das von Ecuador unterstützt werde, habe seinen Enischluß bekannt gegeben, keinen Vorschlag anzunehmen, der auf Einfũhrung obligatorischer Schiedsgerichte oder auf schiensrichterlich

tscheidung über Fragen der nationalen Ehre oder der

Verträgen abiele. Peru, auf dessen ĩ und Argentinien ständen, ĩ ichterliche Entscheidung über alle Fragen. en Vorschlag gemacht, daß alle Fragen vor Schieds⸗ gerichte gebracht werden sollten, mit Ausnahme der gegen— wärtig in der Schwebe befindlichen, dei denen dies nur mit Zustimmung beider Parteien geschehen solle. Die einigten Staaten hätten sich für die Anwendung des Schieds—⸗ gerichts⸗-Prinzips im weitesten Sinne erklärt, würden aber sedem zweckmäßigen Vorschlage, in dem dieses Prinzip über— haupt zur Anerkennung gelange, zustimmen.

Ein in New York eingetroffenes Telegramm aus Colon meldet, dem W. T. B. zufolge, daß von dem columbischen Kriegsschiff General Pinzon“ über 700 Soldaten gelandet worden seien. Ueber den letzten Kampf bei Colon wird noch gemeldet: Am Donnerstag sei der General Barrera, der einen kleinen Hügel bei Buenavista besetzt gehabt, im Be— griff gewesen, 1 einen Weg durch den Wald zu bahnen, als seine Truppen im Rücken von den gKonservativen angegriffen worden seien. Gleichzeitig hätten sie Feuer von vorn em— pfangen. Der Kampf habe zu einer völligen Niederlage und daher zur Uebergabe von Colon geführt. Bei dem Gefechte seien eine Anzahl Offijiere der Regierungstruppen gefallen. Es werde angenommen, daß die Uchergabe von Colon der Sache der Ausstãndischen im Distrikt Panama nahezu den Todesstoß ver⸗ setzt habe, obgleich man nicht zweifele, daß im Gebirge der Guerillakrieg wieder werde aufgenommen werden. Die Zuge auf der Isthmuabahn beförderten noch bewaffnete amerikanische Truppen. Die columbische Regierung übe bereits wieder die Depeschenzensur aus.

Ein weiteres Telegramm besagt, der fee Kreuzer „Suchet“ habe am Freitag eine Abtheilung Marinemann⸗ schaften gelandet, die auf dem der Panama⸗Kanal-Gesell— schaft gehötenden Grund und Boden stalsloniert worden seien. In dem Abkommen zwischen den Regierungstruppen und den Liberalen in Colon werde betont, daß die Gründe, welche die Liberalen zur Uebergabe veranlaßt hätten, der Mangel an Vertheidigungemitteln und die Ruͤcksicht auf die exceptionelle Lage, in der Colon sich im Hinblick auf den internationalen Verkehr befinde, gewesen seien. Gemäß den Uebergabebedingungen, welche in der Vermittelungs⸗Konferenz vereinbart worden seien, habe Delarosa, welcher die

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Liberalen vertreten, dem zugestimmt, daß die bel Colon stehenden

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Soldaten mit Wasen an Perry, den Kommandanten des

Kriegsschiffes der Vereinigten Staaten Jowa⸗, zu übergeben eien, welcher es seinerseits übernommen habe, sie dem Pr. lban zu überliefern. Letzterer habe Allen, die bisher wider die Konservativen in Waffen gestanden hätten, Leben und Eigenthum gewährleistet. Delarosa habe sich demzufolge am Feng mit seinen Anhängern dem Kommandanten Perry er— geben. Bie das Reuter sche Bureau“ meldet, ist das deutsche Schulschiff Stein“ gestern in Colon eingelaufen.

Aus Caracas meldet W. T. B.“, Lopez, der Georg Schlüter, welcher von dem venezolanischen Gericht frei⸗ en, ,. worden war, auf Ersuchen der deutschen Gesandt— ch

A ien. Aus Peking vom gestrigen Tage melbet W. T. 8 der Prinz Tsching habe die Gesandten benachrichtigt, daß der Hof den Beginn des letzten Theiles seiner Reif. ver schoben habe, weil die Kaiserin-Wittwe an großer Er— mettung leide. wurden in ̃ g Alle Palaͤste, Tempel und öffentlichen Gebäude würden neu bemalt und vergoldet. Der Kaiser und die Kaiserin-Wittwe würden durch die einziehen, während die Se tenthore dieselbe be⸗

Spalier bilden. Monat erheblich gebessert.

ihre Truppen in guter Die chinesischen Beamten

bestraften Beleidigungen von Fremden strenge, und die Haltung der Bevölkerung, welche den Beamten auf den Wink folge, zeige sich nicht feindselig. Peking und die Provinz seien völlig in Ordnung mit Ausnahme ber Pläge, wo sick Räuberbanden befänden. Die höheren Beamten zeigten mehr als früher den Wunsch, mit den fremden Diplomaten ver— sönliche Beziehungen zu pflegen. Die Kaiferin-Wi we

habe ein e es Unterrichts in den Schulen verfügt werde, in denen

gelehrt sollen der zwischen Beamten und Missienaren fragen, betreffend die Entschädigungen ũr thaten gegen chinesische Christen und

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von Privateigenthum, welche in der allgemeinen Ent⸗ schädigung nicht eingeschlossen seien, sei thatsãchtlich beendet Die Zahlungen hezifferten sich auf fünf Millionen Taels, don denen drei Millionen Taels auf die Provinz Tschili ent— fielen. Verschiedene Fragen hätten sich zwischen der chinesischen Regierung und den auswärtigen Gefandten betreffs der Zahlung der Zölle nach dem neuen Tarif erhoben Sir Robert Hart's Politik gehe dahin, bei sntscheid der⸗

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der egramm d richtet ebenfall nennt als Grund dersel Tuan's, des wirklichen sei. Putschun sei liehen, zugleich se zu verlassen. aisers, sei ernannt worden.

Das „Reuter sche Bureau“ erfährt, bestãtige, wonach die Verhandlungen und China ü e Mandschurei würden.

Aus Yokohama

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gu ßere rdentlichen auf 23 Millionen veranschlagt seien

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China zu hlende Kriegsentschädigung einrechne, einen Ueber erbringen

Afrika.

Wie W. T. B. aus London meldet, ist daselbst amtlich bekannt gemacht worden, daß nach dem 1. Januar 1902 der Eintritt in die Kapkolonie oder in Natal wegen des dort verkündeten Kriegsrechtes N emandem ohne be⸗ sonderen Erlaubnißschein gestattet fei. Jeder, der um einen Erlaubnißschein nachsuche, müsse durch Zeugnisse nach⸗

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weisen, daß er 1 sich selbst erhalten könne, da

noch als Bedürftiger außer Landes geschickt worden sei thanen fremder Mächte könnten die Erlaubnißscheine angegebenen Bedingungen von den betreffenden Botschaften und Gesandtschaften in London erhalten. Diese Erlaubniß⸗ scheine gäben den Passagieren nur das Recht, in Süd⸗Afrita zu landen, aber nicht Anspruch darauf, daß ihnen die Weiter⸗ reise in das Innere gestattet werde Der Premier⸗Minister der Kapkolonie, Sir Gordon Sprigg hielt gestern in Kapstadt eine Rede, in welcher er, dem. W. T. B. zufolge, sagte, die Feldarmee des Kaplandes hle 18009 Mann, von denen drei Vier tel beritten seien ie Regierung und die Militärleitung gin gen völlig Sand in Fand bie Lage im Lande beffere sich täglich, und der Feind und die Aufständischen würden 3 niedergeworfen de außerordentlichen Ausgaben für die Aufrechterhaltung Gner so großen Streitmacht im Felde seien eine große Last, allein die Aussichten sesen nicht entmuthigend, obwohl eine sehr erhebliche Anleihe habe aufgenommen werden müsfen Aus Pretoria vom 30. . M meldet das Reuter che Burcau“, eg sei dort eine Proktamatton veröffentlicht worden, welche die Erri tung von Wettbureaur in Transvaal untersage Eine andere Proklam ation erklare gewisse vom Volksraad erlassene Gesetze, Resolutionen und Erlasse der früheren R? ierung, welche in den Geseßzbüchern der Nepuhsi enthalten und still⸗ schweigend wieder gufgehoben oder infolge des Regierunge— wechsels veraltet oder nicht mehr am Platze seien, r außer Kraft und Wirkung gesetzt. Mehrere Gesetze, welche sich auf den obersten Gerichtahof, das Wahlrecht, die ung des zweiten Raad und andere Angelegenheiten be⸗

Unter⸗ unter den

o halten 5 der Zweck seiner Reise kein Großbritannien feindlicher sei, und daß er weder deportiert

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ar, seien ebenfalls aufgehoben worden. Eine neue Liste sei bekannt er n. wor den, welche die Namen von neun auf immer aus Afrika verbannten Burenführern enthalte.

Dasselbe Bureau berichtet, die Buren härten am 28. No⸗ vember Nachts den Versuch gemacht, westlich von Middel⸗ burg durchzubrechen. Die Engländer seien vorher gewarnt worden. Eine kleine Burenabtheilung habe einen Schein— gif gemacht, um die Aufmerksamkeit vom Haupttrupd bzu— enken. .

; Die Buren seien jedoch zurückgeschlagen worden un hãtten anscheinend schwere Verluste erlitten

Parlamentarische Nachrichten.

In der heutigen (102) Sitzung des Reichstages stand tarif⸗

des Entwurfs eines Zoll

Zur Einleitung der Debatte, über welche morgen aus⸗ führlich berichtet werden wird, nahm zunächst der Reick skanzler Graf von Bülow das Wort. ;

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7 gesammelt der unter dem Titel Indische Streifen (Band L bis Berlin 1855; Band 3, Lein ng 1578.

bende 76 Ubr, im Sißungefaale 12 *** Sta tin ichen Sitzung

Fttzung mit fel gender Tageg= ordnung: Vortrag des Herrn Dre. Hennig über Bemertengwertbeg aus

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Die Expedition ToegJlow's ift, wie B. T = meldet. am Sonnabend aus Tibet in iach ta ein getroffen ;

Von Georg Hirt 3. 8. 8 verlag in Mũnchen und * 123 2 laufenden Jahrgangs d Besteben erfreut sich 7 p:; 1 kunstgewerblichen Krese = mm 1.7 ihre auserlesenen, den 7 35 pin entlehnten Vorbilder einen in den Ateliers und 25 Bänden enthaltenen 8 ; Jen von Fo 8 n fast Anregu i 7 annigfachsten Anregungen für die verschiedensten Stilarten und die mannie ) Se 121 , nn * d N . ö 8 1 9 a ND ö 1 Haur Mur J tmen Aufnabme erhalten Faber: n. f

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Die nächste Königliche Parforc

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Diengtag, den 3. Dezember, st e Jandschloß Grunewald, Ui,, Uhr am Saugarten

Offizieller Streckenraprert 2 T . 2 1 * M M 6 der am Freitag und Sennabend, den 29 und 30 * em ber, R 3* * 1 z 21 2 in der Göhrde abgebaltenen Rsniglichen Sof jagden Raab ea an K a . **

Tie Jald egann am Freitag Nachmittag gegen 2 Ur in dem Re- 2 i abgefstellten Distrikt Sauere Wiesen mit einer Sa der Finder

3 Mm 24 1 4 2 . ni mente auf Sauen ward am Sonnabend Vermitta ge 10 Ur

mit einer gleichen Suche am Waschkakel- fertgescßt nnd endete Nach- mittag gegen 3 Uhr mit einem eingeste len Jagen auf Retkæild em Tal berłerge