1901 / 300 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Dec 1901 18:00:01 GMT) scan diff

Symptome der Pest erkannt waren, noch am 27. November in das ann n ; DOmurjeri übergeführt. Das Kasino wurde desinfiziert und geschlossen. Britisch-Ost indien. Während der am 15. November ab⸗= gelaufenen Woche sind in der Präsidentschaft Bombay 8423 neue Erkrankungen und 6506 Todesfälle an der Pest festgestellt, also Sl0 bezw. 124 weniger als in der Woche vorher; auf die Stadt Kurrachee entfielen davon 68 Erkrankungen und 47 Todesfälle. In der Stadt Bombay wurden während der am 16. November Fe— endeten Berichtswoche 152 Erkrankungen und 182 erwiesene Pest⸗ todesfälle, dazu 147 pestverdächtige Todesfälle gezählt; die Gesammt— . ö. Todesfälle ging daselbst auf 800 in der letzten Berichtswoche erunter. Kapland. Während der am 16. November abgelaufenen Woche wurden weder Neuerkrankungen noch Todesfälle an der Pest amtlich emeldet, doch sind in Port Elizabeth 2 unter pestverdächtigen rscheinungen erkrankte Eingeborene unter Beobachtung gestellt worden. Am 18. November wurde daselbst ein neuer Pestfall festgestellt. Queensland. Zufolge einer Drahtnachricht vom 11. Dezember aus Brisbane war daselbst wiederum ein Pestfall vorgekommen.

Cholera.

Niederländisch⸗Indien. Auf Java sind weiterhin Er⸗ krankungen (und Todesfälle) an der Cholera, wie folgt, nachgewiesen: in der Stadt Batavia vom 23. Oktober bis 7. November 63 (55), in Pamanoekan NResidentsch. Batavia) vom 3. bis 11. Oktober 5 (4, in Pekalongan vom 9. bis 22. Oktober 33 (22), in Pasoeroean vom 22. bis 28. Oktober 19 (14) und in Kraksagnn in der Residentsch. Pafoeroean vom 21. bis 31. Oktober 6 (5); aus der Stadt und den Vorstädten von Samarang wurden vom 26. Oktober bis 1. November 165 neue Cholerafälle und 71 Choleratodesfälle gemeldet. Ferner sind auf Sumatra in Tapa Tocan vom 4 bis 109 Oktober 8 (8) und auf Borneo in Samarinda vom 1. bis 21. Oktober 18 (15) Er⸗ krankungen (Todesfälle) an der Cholera nachgewiesen.

Pocken.

Italien. Während des Monats November sind in der Stadt Neapel 33 Pockentodesfälle, also 3 mehr als während des Oktober, zur behördlichen Kenntniß gelangt.

Verschiedene Krankheiten.

Pocken: Antwerpen 3 leinschl. Varizellen), London 16, Moskau h, New Vork 3, Odessa, Paris je 2 Todesfälle; Antwerpen [Kranken häuser] 4, London (Krankenhäuser) 170, New Jork 58, Paris 30, St. Petersburg 55, Warschau (Krankenbäuser 5 Erkrankungen; Varizellen: Budapest 77, Wien 102 Erkrankungen; Rothlauf: Wien: 31 Erkrankungen; epidemische Ohrspeicheldrüsen—⸗ Entzündung: Nürnberg 34 Erkrankungen; Influenza: Berlin 14, London 12, Moekau, New Jork je 2, Paris, St. Petersburg je 4, Stockholm 2 Todesfälle; Kopenbagen 98, Stockholm 22 Erkrankungen; Keuch husten: Reg.-Bez. Schleswig 44, Hamburg 58, Kopen— hagen 34 Erkrankungen; Lungenentzündung: Reg.-Bez. Schles. wig 43, München 26, Warschau (Krankenhäuser) 38 Erkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern (Durch schnitt aller deutschen Berichtsorte 1886 95: 1,15 0690; in Bochum, Borbeck Erkrankungen kamen zur Meldung in Breslau 24, in den Reg. Bezirken Arnsberg 150, Düsseldorf 179, Erfut 203, Hildesheim 110, Königsberg 250, Lüneburg 243, Marienwerder 176, Posen 307, Schleswig 273, Stettin 137, Wiesbaden 363, in München 66, Nürnberg 188, Hamburg 176, Budapest 127, Edinburg 38, New Vork 277, St. Petersburg 109, Prag 74. Wien 154 desgl. an Scharlach (188695: 0691 09): in Bremen Erkrankungen wurden angezeigt in Berlin 33, Breslau 25, in den Reg. Bezirken Arnsberg 112, Düsseldorf 110, Königsberg 163, Nürnberg 27, Hamburg 59. Budapest 39. Kopenbagen 30, (Kranken häuser) 377, New Vork 183, Paris 70, Petereburg tockbolm 25,

sgl. an Diphtherie und Croup

Frankreich mit 15 380 Tons (16 677) die Niederlande mit 14589 Tons (14354) Rußland mit 13016 Tons (7588) Schweden mit 9809 Tons (10 420) Neuseeland mit 8912 Tons (949) Canada mit 7532 Tons (11932) die Vereinigten Staaten von Amerika mit 6600 Tons (4379) Belgien mit 4009 Tons 3754) Deutschland mit 1371 Tons (1850) Norwegen mit 1299 Tons (1321) Argentinien mit 1052 Tons (1361)

Die Betheiligung der wichtigsten Länder an der Käse⸗Einfuhr nach Großbritannien in den Jahren 1900 1901 (und 1899/1900) wird, wie folgt, angegeben: Canada 77 267 Tons (70 549) Ver⸗ einigte Staaten von Amerika 28 034 Tons (32 183) die Nieder⸗ lande 16182 Tons (17019) Neuseeland 4186 Tons (3973) Belgien 3706 Tons (2299) und Frankreich 1279 Tons (1939). (Aus

Monthly Report of the Department of Trade and Commerce of Canada.)

Großbritannien.

Eingangszölle auf zuckerhaltige Waaren. Laut Ver— fügung der C9mmissioners of Customs erhält die Tabelle der zoll⸗ pflichtigen zuckerhaltigen Waaren folgende Zusaͤtze:

Milchpulver: Schill. Pence nach Angabe des Einführers ohne Zuckerzusatz frei nach der Angabe des Einführers mit einem

Zuckerzusatz bis zu 36 0/0. cc wt 1 6 in allen anderen Fällen, und wenn der Ein— führer wünscht, daß von der Probeentnahme und Untersuchung abgesehen wird....

Als zollfrei angegebene Sendungen werden

gegen Hinterlegung des Zolls zum Satze von 1 Schill. 6 Pence bis zur Beendigung der Analyse ausgehändigt. Sendungen, die zum Zollsatze von 1 Schill. 6 Pence deklariert werden, unterliegen nach dem Ermessen der Zollbeamten der Probeentnahme.

Soya, Melasse oder anderen Süßstoff enthaltend, bisher mit 2Schill. für den ewt zollpflichtig, unterliegt künftig dem Zollsatz von 1 Schill. für den ewt. (Phe Board of Frade Journal.]

Zollzuschläge auf französischen Zucker in Britisch— Ostindien. Laut Bekanntmachung der indischen Regierung (Zoh— zirkular 16 von 1901) vom 10. Oktober d. J. werden vom 1. Sep⸗ tember d. J. ab auf französischen Zucker folgende Zollzuschläge erhoben:

Zu erhebender Zucker sorte Zollzuschlag Ruplen Annas Pies Rohzucker von 65 bis g8 0/9 Polarisation für Rüben⸗ zucker, oder 65 bis 97 0 für französischen Kolonial⸗

zucker. Kandiszucker .

Gewährte Prämie

9,96 Franken für

100 kg raffinier⸗

ten Zucker von 100 00*

10,40 Franken für 100 kg

. 99

3 .

Raffinierter Zucker in Broten

oder gemahlen, weiß, hart

und trocken. .. 10,40 Franken für 1060 kg Rohzucker und raffinierter Zucker in Körnern oder Krystallen von einem Mindeststandard von 980,9 Polarisation .. 10,18 Franken für

100 kg 3 1 8 Die bisherigen Sätze waren biw. 3 R. 3 A. 4 P., 3 R. 6A. 5 P., 3 R. 6 A. 5 P. und 3 R. 4A. 10 P. (The Board of Trade

Journal.)

Großbritanniens Lokomotivenindustrie und ⸗Ausfubr von

und Gewerbe.

1

Reparaturen eingeri

Lokomotiven im Jahre 1900.

Der Umfang der Lokomotivenindustrie

nicht genau feststellen, 1

1 v 2111 2 babngesellschaften

Großbritanniens läßt da ein großer Theil der heimischen Eisen— Maschinen für den eigenen Bedarf in den für chteten Werkstätten selbst berstellen läßt. Die urarbeiten werden in jenen Werkstätten von den Arbeiten struktionen nicht streng behandelt, und für beide

7 folge ieser Ver⸗

E Angaben über die Zabl

iven verwendeten Arbeitskräfte

zu machen, noch die Zahl der

zu er⸗

. 2 1

Zahl

der Arbeiter Schottland: Neilson, Reid and Co, Glasgow.. 36500 300 Dubs and Co., Glasgow.. .. . 2500 160 Sharp, Stewart and Co., Glasgow. 2000 150 England: ö

Beyer, Peacock and Co, Manchester. 2000 140 Kitson and Co., Leeds... 1500 120 1200 110

Vulcan Foundry, Limited, Newton⸗ 11. .

R. Stephenson and Co, Neweastle 700 60

Nasmyth, Wilson and Co., Patricroft 500 40

Manning, Wardle and Co, Leeds. 500 40 Hunslet Engine Company, Leeds. 300 20

Zusammen. TNT Tᷓ ö

Die bisher genannten Zahlen bezogen sich nur auf große Maschinen nicht auf die in größerer Menge angefertigten Kohlengruben— im anderen kleinen Lokomotiven. Wenn man diese und die von Eisenbahngesellschaften selbst hergestellten Lokomotiven mit ein rechne wird die Gesammterzeugung der Lokomotivenindustrie Großbritannien nicht viel hinter 2000 Stück zurückbleiben.

Aus der zuletzt gebrachten Tabelle ergiebt sich, daß weit übe die Hälfte der ven Privatfirmen gebauten Lokomotiven von dit Fabriken in Glasgow hergestellt sind. Das größte und älteste Lobo motivenbau⸗Etablissement des Landes sind jetzt die Hyde Park Worth von Neilson, Reid C Co. Diese Werke beschäftigen ständig umd ausschließlich für die Herstellung von Lokomotiven 3500 Arbeiter um haben bisher jedes Jahr an Umfang zugenommen. Die zweitgrßt Lokemgtivenfabrik ist die von Dubs C Go. in Glasgow., welche ei 30 Jahre später als die erstgenannte entstanden ist und sich schnell 6 einem bedeutenden Betriebe entwickelt hat. Seit der Fertigstellun der ersten Maschine im Jahre 1865 sind gegen 1009 Lokomotipne aus dieser Fabrik herausgegangen, das sind im Jahre durchschnitts ig 110 Stück; die Ausbeute der Fabrik hat nunmehr eine Höhe von jährlich 160 Stück Lokomotiven erreicht. Ursprünglich war die Fabrik nur zur Deckung des Bedarfs der heimischen Eisenbahnen aut ersehen, und viele Jahre hindurch hat . sich auch ausschließiit hierauf beschränkt, seitdem jedoch die Eisenbahngesellschaften ö sells auf die Herstellung von Maschinen legten, fuchte das Eta lissemen Abnehmer in Indien, Afrika und Süd-Amerika. Die an drin: Stelle stehenden Maschinenwerke Schottlands, Sharp, Stewart n Co, Limited, Atlas Works“, sind im Jahre 1857 durch Verschmelyun der „Clyde Lokomotive Company, Limited‘, mit der Firma Shan Robert u. Co.“ entstanden. Die letztere Firma bestand bis daln in Manchester, wo sie außer Lokomstiven auch Maschinen für , Baumwollspinnerei und Werkzeugmaschinen verfertigte. Seit der Verschmelzung beider Betriebe in eine Aktiengesellschaft ist n, Leistungsfähigkeit und die Produktion der Werke beständig vorwän egangen, sodaß von ihnen jetzt jährlich 150 Lokomotiven für mn eimischen Gebrauch wie für Indien, andere Kolonien und frem Länder geliefert werden

Der englischen Lokomotiven⸗Industrie werden erhebliche Schwinn keiten bereitet durch die außerordentliche Mannigfaltigkeit der bein heimischen Eisenbahngesellschaften zur Anwendung kommenden Baum Jede Eisenbahngesellschaft hat einen eigenen Typus für ihre in R eigenen Werkstätten zu bauenden Lokomotiven und schreibt bei au, wärtigen Aufträgen denselben Typus vor. Dazu kommt die Ja schiedenartigkeit der ausländischen Typen, sodaß fast jede einzeln Maschine besondere Zeichnungen, Abmessungen zc. erfordert Na glaubt, daß wenn diese Verschiedenartigkeit der Muster nicht wan, sondern wie in Amerika auf Grund einer Zeichnung ꝛc. ständig di selbe Art von Lokemotiven hergestellt werden könnte, ohne besonder Erweiterung oder Veränderung der Fabrikanlagen in den Lokomoth. bauanstalten Großbritanniens leicht eine doppelt so große Ausbente

als bisher erzielt werden könnte. (Nach The Statist.)

Zahl der hergesteh

Lokomotiven

Frankreich.

Veredelungsverkehr mit Brom und Jod. D

Minister für Handel und Gewerbe bat am 3. d. M. der T kammer den Entwurf eines Gesetzes vorgelegt, wonach für a zur Herstellung von Bromnatrium und Bromammonium esiimm ist, und für das zur Herstellung von trockenem Jodnatrium bestimmnh Jod die zeitweilige zollfreie Zulassung gestattet fein soll. Der Ge 5

der Zollkommission überwiesen worden. (Journal

( Schlaß le der Jerlter Heiler)

n 300.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

18901.

Berlin, Donnerstag, den 19. Dezember

Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.)

Steigerung des Rohbedarfs in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Trotz der großen Vermehrung der Roheisenherstellung in den Vereiniglen Staaten von Amerika während der letzten Monate und Harg FHochofenbetriebes zu Anfang November, der für eine Her— ans von rund 17 900 000 Tons Roheisen in 12 Monaten ge⸗ . würde, ist der Bedarf an Eisen so groß daß das Produkt der hürten reißenden Abiatz findet, Die Wirkung der gesteigerten r r ftage ist namentlich im Süden der Union zu spüren, wo a Gähammvorrath in allen Hätten nur 50h60 Tong beträgt. Die Hütten im Süden konnten die Preise Erhöhen und ihre Erzeugnisse uf lange Zeit im voraus verkaufen. Die hauptsächlichsten ECisen⸗ werke des Südens, die Tennessee Coal and Iron und die Sloß= Sheffield Steel and Iron Company, haben ö. Preißsteigerung ins Verk gesetzt, und andere Werke folgen diesem Beispiel.

Die Tennessee Coal and Iron Company hat, nach einer vor⸗ herigen Steigerung des Roheisenpgreisez um 30 Cent pro Ton im September, nun wiederum eine ebensolche Erhöhung eintreten lassen und verkauft alle Sorten nach dem Grundpreise von 11 Doll pro Con Gießerei Roheisen Nr. 3. Die Gesellschaft konnte ihre gesammte Aus, beute von 9 000 Tons im Monat seit, Juli absetzen und Dabei ihre alten Vorräthe von 88 009 Tons auf 31 00 Tons vermindern. .

Die Sloß Sheffield Steel and Iron Company hat die Preise für graues Schmiederoheisen um 5 Cent und, für alle, anderen Sorten um 50 Cent pro Ton erhöht, nachdem sie auch schon früher im Herbst eine Steigerung um 50 Cent vorgenommen hatte, sodaß sich junmehr der Preis für Gießereiroheisen Nr, 2 auf 1130 Doll. und är graues Schmiederoheisen auf. 1075 Doll ab Birmingham stellt. Fir ihre sämmtlichen Produkte hat die Gesellschaft noch auf mehrere Monate hinaus Lieferungsabschlüsse in Händen, und sie war des halb neuerdings nicht im stande, eine Bestellung fär 25 000 Tons Roheisen annehmen zu können. (Nach The Journal of Commerce and Commercial Bulletin.)

Glasfabrikation mit Hilfe von Naturgas in Westvirginien.

Eine bedeutende Glasindustrie scheint sich in Westvirginien unter zuhilfenahme der dortigen reichen Naturgasporräthe als einer billigen und bequemen Betriebskraft entwickeln zu sollen. Mehrere Städte haben in den letzten Monaten sich die Gründung von Glashütten in ihren Bezirken gesichert oder Schritte unternommen zur Heran— iel von Glasfabrikunternehmern. Unter anderem wird be⸗ absich mit einem Kapital von 190 000 Doll. zu West on, (im zentrum der Erzeugung von billigem Gas, wo neuerdings eine Gas⸗ nelle mit einer sehr hohen Ergiebigkeit angebohrt wurde, eine Glas⸗ ütte anzulegen. .

Die jährliche Gasgewin bn Jahren auf o do) Doll erreicht:

rielle Entwie Staates ausgeübt. Commerce a ommereial Bulletin)

f an chemischen Feuerlöschappara

inlich darauf mischen

Die

Mineralöl industrie im Innern Chinas.

Im Süden der Wüste Gobi am Fuße des Nanschan⸗ Gebirges befinden sich in der chinesischen Provinz Kan-su, nahe beim Flecken Schang⸗thé⸗king⸗pou, Naphthaquellen. .

Die chinesische Regierung ertheilte das Betriebsmonopol für die⸗ selben an dier Familien, welche die Nachkommen der Entdecker sind. Es giebt dort ein Dutzend von einer Umfriedigung eingeschlossene Quellen, welche von einer jeden der vier Familien wechselweise drei Tage hintereinander zur Schöpfung des Naphthas benutzt werden. Das Oel schwimmt auf dem Wasser in nur drei Fuß tiefen kleinen Brunnen. .

Die vier Familien geben jährlich an den Vertreter des Staats 2000 Pfund Naphtha ab, ferner 2400 Pfund an die Pagode des Ortes zur Beleuchtung, das Uebrige ist ihr Eigenthum. Es ist nicht möglich, die jährlich gewonnene Naphthamenge festzustellen, da die vier Familien alles darauf Bezügliche geheim halten. K

Der Werth der an den Staat abgegebenen Mengen beläuft sich auf kaum 200 Franes nach dem Platzwerthe des Oeles. ö .

Das nicht gereinigte Oel wird hauptsächlich als Wagenschmiere für die Räder der Wagen gebraucht, welche als einziges Beförderungs⸗ mittel jener Gegend dienen, und findet dadurch einen großen Absatz. Die Einwohner verstehen aber auch das Naphtha oberflächlich zu reinigen und in ihren Lampen mit dicken Dochten zu verwenden. .

In der Provinz Szetschwan kostet das Pfund das Doppelte des Preises in Kan-su. Thatsächlich verdoppeln die Transportkosten schnell seinen Werth. Ein raffiniertes Produkt würde trotzdem dort einen sehr ausgedehnten Absatz finden wegen des hohen Preises des vege— tabilischen Brennöls, welches jetzt in kleinen zweiräderigen Wagen aus den großen Zentren Kan-sus herbeigeschafft werden muß. (Nach Journal du Pétrole.) ;

Neue Eisenbahnen in Tunis. Die tunesische Regierung soll ermächtigt werden, eine Anleihe von 30 Millionen Franken zur Erbauung folgender neuen Eisenbahn⸗ linien aufzunehmen:

Von Pont⸗du⸗Fahs nach Kalaat⸗esSenam, von Kairouan nach Sbiba und von Bizerte nach Nefzas. (Nach L Echo des Mines et de la Métallurgie.)

Goldausfuhr Neuseelands im Jahre 190011901. Während der Monate Juli bis September 1901 wurde von Neuseeland Gold im Werthe von 430 285 Pfd. Sterl. ausgeführt gegen 405 786 Pfd. Sterl. in demselben Quartal des vergangener Jahres. In dem am 30. September 1901 abgelaufenen Jahre ; die Goldausfuhr Neuseelands einen Werth von Sterl. gegen 1501 939 Pfd. Sterl. in den vorher Nach ihrer Bestimmung theilte sich die Ausfuhr, Juli J. Oktober bis September bis 30. September 1901 1900 1900 1901 1899 1900 Werth in Pfund Sterling 227 205 180 371 773734 174011 435 623 599 590 1 149 316579 201529

ost ure ISndor Bestimmungẽlander 6838 120

59 828

866

11 840.

Current.

388195

Prie-

eigenen Kohlenbedarfs der Zeche aus der Förderung wird erfolgen können, welche alsdann im weiteren Verlaufe des Jahres auch für die Ver⸗ sorgung der übrigen Abtheilungen des Vereins herangezogen 4. soll. Für die Abfuhr der Kohlen ist der Bau einer e e , . langen Anschlußbahn nach Ermelinghof Strecke Hamm , . in Aussicht genommen, deren Vorarbeiten ihrer Vollendung na ze sind= Durch diesen Bahnanschluß wird bei der nördlichen Lage der Zeche dem Verein für seine künftigen Kohlenbezüge eine wesentliche Fracht⸗ ersparniß erwachsen.

Nach dem Bericht der Bierbrauereigesel Schwabach (Aktien-Gesellschaft) in Schwabach über das Bet

jahr 190071901 belief sich der Bierabsatz auf 24 325. 63. 783 hl). Der Bruttogewinn Vortrag aus

nächsten Jahres die Deckung des

wird, einschließlich 4255 S. Vort ; 1899 1900, mit 53 298 M angegeben, wovon, nach Abschteibungen in der Höhe von 24051 6, als Reingewinn 29 247 6. ver⸗ bleiben. Hiervon sollen, vorbehaltlich der Genehmigung der Generalverfammlung, u. a. 40½ Dividende auf 509 000 Aktien⸗ kapital vertheilt und 3123 M auf neue Rechnung übertragen werden. In der Bilanz vom 30. September d. J. sind u. a die Sypotheken⸗ Wechfel⸗ und Reservefonds Konten mit 362 241, 18 3654 bezw. 3550 0 verzeichnet. .

Breslau, 18. Dezember. W. T. B) Schluß⸗Kurse Schles 3 0 L.-Pfdbr. Litt. A. S9, 20. Breslauer Diskonto· Bank. 2 00, Breslauer Wechslerbank 965,090 Kreditaktien Schlesischer Bankverein 142,00, Breslauer Spritfabrik 159 00, Donners mark 10 go. Ratto⸗ witzer 182,50, Oberschles. Eis. 9,75, Caro Hegenscheidt Akt 99,00, Dberschles. Koks 125 00, Oberschles. P.-Z. S550, Opp. Zement SJ, 50, Giesel Zement 86, 00, L.⸗Ind. Kramsta 142 990, Schles. Zement 138,50, Schles. Zinkh. A. —, Laurahütte 18150, Bres! Delfabr. 6, 50, Koks-Obligat, 94, 09, Niederschles. elektr. , . esellschaft 2,25, Cellulose Feldmühle Kosel 140 00, Dberschles. Bank Aktien 112,75, Emaillierwerke Silesia' 116,00, Schlesische Elettrizitãts⸗· und Gasgesellschaft Lirt. A. 103,090 Gd., . 1. 5 bez. Gd, Polnische Pfandbrief Emission 1898 85,75 86,25 bez. Gd. ; n, 18. Dezember. (W. n B.) Zu ckerbericht. Kornzucker 88 og ohne Sack 780 7,90. Nachprodukte 75 00 o. S. 595 6,30. Stimmung: Ruhig. Trystalljucker J. mit Sack 2820. Brotraffinade J. 5. Faß 2845. Gemahlene Raffinade mit Sack 28.30. Gemahlene Melis mit Sack 2770. Stimmung: * Rob⸗ jucker J. Produkt Transito f. a. B. Damburg pr. Dezbr. 699 88 6,95 Br., pr. Januar 7, 10 bez. 707 Gd. vr. März 7.225 Gd., 7.30 Br., vr. Mai 7,40 bez., 7,379 Gd., pr. August 7,623 bez. 7577 Gd. Ruhiger.

Hannover, 18. dinzial / Anleihe 98,50, 4 0 386/90 Hannov. Stadtanleihe 98,55, o Dam 4d/0 unkündb. Hannov. Landes Kredit ⸗Oblig 380. 4260 ü Teller Kredit⸗Oblig. 102,35, 4 0 Hannov. Straßenbahn-⸗Oblig, 475, 4B o Hannev. Straßenbahn⸗Obl. 94, 10, Continental Caouichouc⸗ Komp. Aktien 525,00, Han. Gummi Kamm-Komp Att.

2

Dezember. (W. T. B.) 3 0/9 Hannov. Pro⸗ Hannov. Provinzial⸗Anleihe 103 50, 400 Rannov. Stadtanleihe 103 30, 103 50. 4 kündb.

215 00, Dannov. Baumwollspinnerei⸗Vorz ⸗Akt. 27,75, Döhrener Woll wäscherei, und Kämmerei⸗Aktien 154,255 Hannov. Zementfabrit⸗ Aktien 11000, Horte sichwald) Zementfabrit Artien WM, Lüneburger Zementfabrik⸗Aktien 102,50, Ilseder Bũtte · Aktien 670 00, ĩ zal ltti Zuckerfabrik Bennigsen⸗ ) Ak 73, 00, Zuckerraffinerie Brunonia Aktien Frankfurt e

anno ßenbahn⸗⸗Attien 00 din 117.00, Zuckerfabrik Neuwerk ⸗Aftien

Dejember. (W. T. B.) do. S1, 125, Wiener do. 85,216, sen v. 96 87,70, Italiener 100 00, Rum. 93 00, 4 0,9 russ. Kons

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