Allerhöchste Urkunde,
betreffend die Fortführung des Betriebs auf der ern, , n von n
almnicken durch die Ostpreußische Südbahngesell⸗ schaft nach Maßgabe eines die bisherigen? e ,, bedingungen abändernden Vertrags.
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc.
Nachdem die in dem Vertrage vom 27. August 1883 ge⸗ troffenen Vereinbarungen über die Betriebsführung auf der staatlichen Nebeneisenbahn von Fischhausen nach Palmnicken durch die Ostpreußische k zu Königsberg i. Pr. in dem Vertrage vom 12. Dezember 1901 eine wesentliche Umgestaltung erfahren haben, wollen Wir auf den Bericht Unseres Staats-Ministeriums vom 22. Dezember 1991 hier⸗ durch genehmigen, daß die der Ostpreußischen Südbahngesell⸗ schaft am 21. November 1883 ertheilte Konzessions-Urkunde an Betriebe der bezeichneten Nebeneisenbahn auch unter den ich aus dem Vertrage vom 12. Dezember 1901 ergebenden 2 9j nnn rkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen 5e iht n schtif Gegeben Neues Palais, den 23. Dezember 1901. (Siegel.) Wilhelm R. Graf von Bülow. von Thielen. Schönstedt. von Goßler. Graf von Posadowsky. von Tirpitz. Studt, Freiherr von her n den,, von Hammerstein. öller.
Ministerium des Königlichen Hauses.
Dem bisherigen Königlichen Garnison⸗Bauinspektor Hol⸗ land zu Berlin ist die Königliche Hausfideikommiß⸗Bau⸗ inspektorstelle in Berlin verliehen worden.
Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Bekanntmachung.
Gemäß S 4 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (G- S. S. 152) wird nn,, n,. der Hessischen Staatseisenbahnunternehm ung, soweit es, der Be⸗ steuerung durch die abgabheberechtigten preußischen Gemeinden im Bereiche der Oberhessischen Eisenbahnen (Fulda, Großen⸗
lüder, Salzschlirf, Gelnhausen, Lieblos und Oberbimbach) unterliegt, für das Steuerjahr 1901 auf
. 28 974 M. hierdurch festgestellt. . Berlin, den 30. Dezember 1901.
Bekanntmachung.
1893 (G⸗S. S. ᷣ wird zur öffentlichen daß ein kommunala Betriebe der Brohlthal⸗Eise eröffnung, sich nicht ergeben hat. Cöln, den 24. Dezember 190. Der Königliche Esenbahn⸗Kommissar. Stieger.
Bekanntmachung.
durch Beschluß des Lehrer⸗Kollegiums der akademischen
verliehen worden, und zwar 1) dem Studierenden Genutat aus Berlin,
Radierer Ludwig Schaefer aus Berlin. Berlin, den 1. Januar 1902. ; Der Vorsitzende des Kuratoriums der Dr. Hermann Günther⸗Stiftung. . A. von Werner Direktor der Königlichen akademischen Hochschule für die bildenden Künste.
Im Inseratentheil (Vierte Beilage) der heutigen Nummer des „Reichs- und Staats -Anzeigers“ wird eine Genehmi⸗ ,, betreffend die Ausgabe von
chüldverschreibungen auf den Inhaber bis zum
Betrage von 6000000 M seitens der Stadt Bonn, veröffentlicht.
Aichtamtliches.
Deutsches Reich.
Der Minister der öffentlichen Arbeiten.
1 Nertretuun .
14 *
üs Along Rat ner ijst zum Gehermen expedierenden Sekretär und Kalkulator im Finanz⸗Ministerium ernannt worden.
Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten. Versetzt sind: Löper Forstmeister zu Braschen, auf die Oberförsterstelle Erkner im Regierungsbezirk Potsdam,
Eich horn, orstmeister zu Montjoie, auf die Oberförster⸗ stelle Siegen im Regierungsbezirk Arnsberg, und
e .,. Oberförster zu Syke, auf die Oberförsterstelle Braschen im egierungsbezirk Frankfurt a. O.
Zu Königlichen Oberförstern unter Uebertragung der nebengenannten Oberförstereien sind befördert die Forst⸗ Assessoren:
Wolff, zu Westerhof, Regierungsbezirk Hildesheim, an,, zu Cassel bei Hwang dn. Regierungsbezirk
el, Müller, Wilh. Hildeb., zu Montjoie, Regi . bezirk Aachen, d ; — ene g
vor Köppel, zu Syke, Regöerungebenirk Hannover, und 1 ist dem Landrath des Kreises Neidenbur
Bertram, Paul, zu Zersen, mit dem Amtssitz in Hessisch⸗ Oldendorf, Forst⸗Verwaliungsbezirk Minden. ⸗
Den Domänenpächtern Otto Strauß in Karschau, Negierungsbezirt Breslau, und Georg Heinrich Keiser in Steinau, Regierungsbezirk Cassel, ist der Charakter „König—⸗ licher Ober⸗ Amtmann“ verliehen worden. z
Ministerium des Innern.
Bei dem Ministerium des Innern ist der Geheime Kanzlei⸗Assistent Beger zum 32 Kanzlei⸗Sekretär er⸗ nannt worden.
—
Bekanntmachung.
Gemäß 8 16 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (G⸗S. S. 152) wird hiermit zur offentlichen Kenniniß gebracht, daß der zu den Kommunalabgaben einschãtzbare Rein⸗ ertrag aus dem Betriebejahre 1900 bei der Halberstadt⸗
Blankenburger Eisenbahn bezüglich ihrer in Preußen belegenen Strecken auf
91 8ot M 713 festgestellt worden ist. Magdeburg, den 3). Dezember 1991. Der stönigliche Eisenbah⸗⸗Kommissar. é. Taeger, Präsident der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion.
Kaiser und König im Neuen Palais den Vortrag des C des Militärkabinets, ag des Chefs
Haeseler.
missarische Verwaltung des Landraihsamts im Kreise Bersen⸗ brück, Regierungsbezirk Osnabrück, Assessor von der Decken in Hörde die Verttetung des Land⸗
raths Heye in Stolzenau während der bevorstehenden Landtags⸗ sejsion übertragen worden. ;
Geschäften zugetheilt worden.
Kommandant: Korvetten⸗Kapitän Sthamer, mit de f K = ; m C des Kreuzer⸗Geschwaderg, ! *
Bord, am 31. Dezember in Hongkong eingetroffen.
Fregatten⸗Kapitän Ingenohl, Schanghai in Nimrod Soun
Diengtag Vormitiag mit Ihren Kaiserlichen Hoher
g t Ihren Hoheiten dem Großfürsten und der Großfürstin Sergius von Ruß⸗ land in Darmstadt eingetroffen.
gestern. wie dem W. T. B. gus Bu dapest berichtet wird eine Abordnung der liberalen Partei, in deren nr Graf
m . I: — 9
M ren fe =
11
hen. f 9 — 8 — . — * 1E, ii Seine Kaiserlichen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen und Seiner Königlichen Heheit dem Prinzen Eitel⸗-Friedrich zu Fuß über den Lustgarten und die Schloßbrücke zur Parole⸗ Ausgabe nach dem Zeughause. Am Nachmittag fuhren Seine Majestät bei den Botschaftern vor und kehrten um 4 Uhr mit Ihrer Majestät nach dem Neuen Palais zurück. Heute Morgen von 9 Uhr ab hörten Seine Majestät der Generalmajors
Grafen von Hülsen⸗
Dem Regierungs Assessor Dr. jur. Klauser ist die kom⸗
und dem Regierungs⸗
Der NRegierungs⸗Assessor
Roedenbeck, zur ii in
4 r ür die auer einiger Monate zur Hilfeleistung in den landräthlichen
Laut Meldung des, W. T. B.“ ist S. M. S. „Iltig “
Vize⸗Admiral Bendemann an
S. M. S. Kaisernn Aug usta⸗ ist am 30. angekommen.
Kommandant: Dezember von
Sessen. Königliche Hoheit der
Seine Großherzog ist am
Oe sterreich ⸗ Ungarn. Der ungarische Minister⸗Präsident von Szell empfing
Gemäß 8 46 des amm nah g f e ge. vom 14. Juli a n mige Reineinkommen aus dem n
ahn vom Tage der Betriebs⸗ dem 14. Januar 1901, bis zum 31. März 1901
Aus der laut Bekanntmachung vom 1. Juni 1901 aus⸗ geschriebenen „Hr. Hermann Günther⸗-Stiftung“ sind
schule für die bildenden Künste mit Zustimmung des Kuratoriums der genannten Stiftung für das Jahr 1903 zwei Stipendien
der Hochschule, Maler Fritz Y dem Studierenden der Hochschule, Kupferstecher und
erforderlich
geringem Maße durch die in gan Europa
politik erhöht. Regelung des zoll⸗ und handelspoliti . über und erklärte: , eines i m. 3 billiges Abkommen zu tre
nationalen Haders einbezogen und im Reichsrath der Beurtheilung na Gesichtspunkten unter⸗ ogen würden, welche der Sache nicht nur völlig fremd seien, ö lediglich mit nationalen. Aspiratienen zusammen⸗ hingen. „Aber“, so fuhr der Minister⸗Präsident fort, „die zwölfte Stunde ö. geschlagen. Diesem Zustand muß sobald als n ; ein Ende geinacht werden. Es darf die definitive Regelung des wirthschaftlichen Verhältnisses zu Oesterreich nicht länger verschleppt werden. Diejenigen Elemente in Oester⸗ reich laden eine schwere Verantwortung auf sich, welche dem Zustandekommen eines gerechten und billigen Ueber⸗ einkonnnens der beiden Staaten endlose Schwierigkeiten und Hindernisse bereiten. Ich setze meine Hoffnung auf den inneren i n, und die unverbrüchliche Solidarität der liberalen Partei, we che die Gewähr bietet, daß diese schwierigen Fragen eine gedeihliche Lösung finden werden.“ Der Minister⸗Präsident schloß mit dem Wunsche, es möge ihm und seinen Kollegen bas Vertrauen der liberalen Partei auch künftig ungemindert erhalten bleiben.
Großbritannien und Irland.
Seine Majestät der König hat, wie das „Reuter sche Bureau“ meldet, Seine gr glthe Hoheit den Pͤirinzen von Wales beauftragt, sich zur Geburtstagsfeier Seiner Majestät des Deutschen Kaisers nach Berlin zu begeben.
In dem Vorwort zu der autorisierten Ausgabe seiner Rede in Chesterfield, welche am Dienstag veröffentlicht worden ist, sagt Lord Rosebery nach Erwähnung des aus⸗ gedehnten Beifalls, welcher der in der Rede entwickelten Politik
pe - erm Dun chen, vr icht ure nasestat und Ihre Majestät die Kaiserin für Frankreich, den Freund und Verbündeten Rußlands, hegen, fühle ich, mich gedrängt, Ihnen meine lebhaftesten Dank— sagungen auszudrücken. Frankfreich, welches an den zweiten Besuch den Cure Majestät ihm zu widmen geruhte, eine dankbare Grinnerung bewahrt hat, wird mit Freuden den glücklichen und dauernden Ein⸗
druck erfahren, den dieser neue Aufenthalt unter ung in Ihrem Geiste und dem Ihrer Majestät der Kaiserin hinterlassen hat.
Emile Loubet.
André hat folgende Kriegs⸗Minister, General
Der Kriegs⸗Mi nister, General Depesche an den russischen Kuropatkin, gesandt:
In dem Augenblick, in welchem das neue Jahr beginnt, drä es mich, Eurer Excellenz alle meine Wänsche und 1 g. französischen Heereg sür die glorreiche russische Armee zu übermitteln. Möge eine nahe Zukunft ung neue und ebenso lostbare Erinnerungen vorbehalten, wie diejenigen, die das vergangene Jahr hinterlassen hat. Ich bitte Eure Excellenz, aus diesem Anlaß unser Dolmetsch bei 87 6. d . 1. 5 und ihnen die ehrfurchts. zollsten Wünsche darzubringen, welche ich mit der gan osi Armee für deren erhabene Personen hege. an mn, ö man was General Andr s. us Anlaß des Jahreswechsels empfing der Präsident w. arm. fg das e ,,, Der Nuntius Lorenzelli hielt als Doyen des diplomati Korps folgende e ; ; en Herr Präsident! Die Mitglieder des diplomatischen Korp zlücklich si um Gure Exeellenz vereinigt ju sehen 6. 1 beginn ibre ebrfurchtevollsten und beiten Glu dwunsche fir Ihre Person und für Frankreich auszusprechen. Diese Aufgabe ist unz um sg angenebmer, Herr Präsident als wir den Wunsch hegen der Sympathie und der Anerkennung für die bei der Tb ung don internationalen Fragen seiteng Frankreichs verfolgte Polin Ausdruck ju verleihen. rankreich weibte das XX Jahrhundert ein indem es sich als eine Macht beihätigte, welche Billigkeit und Ver söbnlichkeit einflößt. Bei der Loösung einer sehr verwickelten Frage, an der während fast wei Jahren die Mächte betheiligt gewesen sind bat Frankreich in sehr hoher Auffassung des Allgenieininteresses es verstanden, dag Maß der Forderungen anzudeuten, welche von jeder derselben ju stellen seien. Wenn sratee füt einen Augenblick Frantteich lan bat, an einem anderen Punkte zur Vertbeldigung seiner Recht! und zum Schutße seiner Interessen sich berein zeigen zu müssen, so bat eg gleichseitig darauf gehalten, zu beweisen, daß ibm mehr die i , des Friedens als die Offenbarung seiner Stärfke am Herzen Liegt. Aus diesem Grunde, Herr Präsideni macht es sich daz bei Ibnen beglaubigte dirylomasssche un Pflicht und jur Ebre, den Wunsch augzusvrechen. der . ge möge der französischen Nation ihren materiellen Wohlstand und ihre moralische Größe erbalten, welche die vierzehn Jahrhunderte ibreg Ruhmet geschafen haben, und welche ebenso nothwendig sind für die * 2 mm. wie für das Loos der christl Freiheit elt.
Der Präsident Loubet erwiderte:
Mit ganz besonderer Genugthun d ĩ nehme ich die Gefũble — — — 6 2 — 6
Güte gehabt hat in diesem Jahre mit dem Ausdruck der Wänsche zu
ulius Andrassy die Neujahrs⸗Glückwünsche der Partei zum
ö . 2 In n. diese n,, der 6 Ninister⸗Präͤsident von Szell eine Rede, in welcher er wärmstens em mniß ehre cht. für den Ausdruck des Vertrauens und der Anhänglichkeit dankte, der ihn mit der Zuversicht und Kraft erfülle, die für die Bewältigung der schwierigen Aufgaben der nächsten Zukunft r 86. Die Feststellung des allgemeinen Zolltarifs bilde den ersten Punkt des Arbeitsprogramm. Die Schwierig⸗ keit der Lösung der wirthschaftlichen Fragen werde in nicht . namentlich in
Deut chland, auf Abschließung gerichtete Zoll- und Handels⸗ Der . . ging sodann auf die olitischen Verhältnisses zu Qester—⸗
Es sei sein ehrliches Bestreben, auf der ollgebietes ein gerechtes und ᷣ en. Man dürfe den gordischen Knoten nicht zerhauen, sondern müsse ihn zu entwirren trachten. Der d Minister⸗Präsident wies sodann auf die besonderen Schwierig⸗ och⸗ keiten hin, die dadurch entständen, daß diese Fragen sestens der nationalen Parteien in Oesterreich in das Kampfterrzin des öͤsterreichischen
ö. welcher mehr als sonst der Einklang der
Namen als ihn demjenigen der in Frankreich beglau diplomatischen Vertreter an htet ⸗ Sprache von seltener Erhabenheit haben Sie die Grundsätze gekenn⸗ zeichnek, welche die Regierung der Republik leiteten, als sie wierig⸗ keiten verschiedener Art zu regeln hatte, wo sich andere Interessen mit den Interessen unserer ö selbst vermengten. Es ist mir sehr angenehm, daß unsere nstrengungen so gewürdigt werden, wie wir wunschen, daß es geschehe, und daß wir von Ihnen die kostbare Ver sicherung erhalten, daß dem so ist. Aber meine Befriedigung ist noch vollkommener durch die Feststellung, daß das entschwundene Jahr mit diesen Erinnerungen, die von jetzt an der Vergangenheit angehören, dem neuen Jahre eine 3 hinterlassen hat, bei kächte und ,, einiger unter ihnen die Engerknüpfung ihres Bündnisses und die Bekräftigung ihrer Freundschaft zu Tage tritt. Möge das Jahr 1902 nur die orter twickelung dieser Aera des Einvernehmens sehen; das ist der zunsch, den es mich drängt, den Vertretern der ganzen Welt aus zusprechen, indem ich Ihnen für die Wünsche, die sie am heutigen Tage Frankreich darbringen, danke.“
Mehreren Pariser Blättern zufolge hat der Papst bei dem n n kiner Gruppe hervorrägender französischer Katholiken in einer Ansprache erklaͤrt, daß das Vereins⸗ gesetz den schwersten Angriff auf die Religion bilde, den man jemals in Frankreich gesehen. Die einzige Rettung ausz— den gegenwärtigen Zuständen könnten die nächsten Deputirten⸗ waͤhlen bringen; die Katholiken müßten ihre Pflicht thun und die vom Deputirten Piou gegründete konstitutionelle Gruppe unterstützen, . ö
Aus Anlaß der gestern erfolgten Eröffnung des Telephon⸗ betriebes zwischen Turin und Paxis telephonierte der Bürgermeister von Turin an den Se ine⸗Präfekten, er sei glücklich, daß diese Errungenschaft der Wissenschaft Turin der ,, einer Nation näher bringe, welche mit dem
Hlute ihrer Söhne so viel zur Einigung Italiens beigetragen habe. Der Seine-Präfekt erwiderte, er freue sich über alles, was die Beziehungen zwischen beiden Ländern enger ge— staltn könne.
verbinden, welche Eure Excellenz sowohl in Ihrem , bigten
Rußland.
Aus Anlaß des Jahreswechsels fand vorgestern Abend, wie dem „W. T. B.“ aus St. Petersburg gemeldet wird, bei dem Minister des Auswärtigen Grafen Lams dorff eine größere Festlichkeit statt, an welcher die Mitglieder des diploma⸗ lischen Korps, die Minister und die hohen Gesellschaftskreise theilnahmen.
Italien.
Der französische Botschafter Barrère führte, dem . W. T. B.“ zufolge, bei dem estrigen Neujahrsempfange der französischen Kolonie in Rom aus.
Das verflossene Jahr ist für Italien, dessen bewundernswerthe nationale Lebenskraft in denkwürdiger Weise sich offenbart hat, be⸗ sonders fruchtbar gewesen und ebenso für Frankreich, da in ihm sich die Beziehungen der Freundschaft und der Inter- effen beider Länder entwickelt und endgültig befestigt haben. Ver Befuch der italienischen Flotte in Toulon und die Begegnung des Präsidenten Loubet mit dem Herzog von Genua haben daz' Jahr würdig eingeführt. Dieses große Fest ließ in den Henen der Franzosen ein unguslöschliches Andenken zurück, und man ann sagen, daß bei demselben sich die Fähigkeit der beiden Völker wiedergefunden hat, sich zu verstehen und . zu würdigen. Dieses Werk wurde erleichtert durch den Scharfblick der Männer, welche die auswärtigen Angelegenheiten Italiens und Frankreichs geleitet haben und jetzt leiten. Es war deshalb leicht, weil zwischen Frankreich und JItallen keine jener Arten des Mißtrauen bestebt. welche auf den Seelen der Völker lasten und die Quelle großer historischer Mißverständnisse fein können. Es war ferner leicht, weil das Wesen der Beziehungen beider Länder Aufrichtigkeit, Freimuth, Loyalität und Achtung der gegen seitigen Interessen ist. In wenig mehr als vier Jahren gelang es beiden Regierungen, jede Ursache der Zwietracht oder des Mißtrauens auszuscheiden. Sie regelten die Frage der tunesischen Kapitulationen, sie traten an die schwierige Frage der Wiederherstellung der handels politischen Beziehungen zwischen Frankreich und Italien heran und löften sie zum Besten der großen Handelsinteressen Frank⸗ reichs und „Italiens, und sie setzten die Grenzen ihrer Besitzungen am Rothen Meere fest. Endlich haben sie, um dieses fruchtbare Werk zu vollenden, jede Ursache des Miß⸗ verständnisses zwischen beiden Nationen im Mittelmeerbecken beseitigt. Auch auf diesem Gebiet befinde ich mich in der glücklichen Lage, daß ich lediglich den vollzogenen Fortschritt zu verzeichnen habe. Der Minister Prinetti bat diesen in seiner kürzlich abgegebenen Erklärung mit (iner Genauigkeit und einem Glück dargelegt, über welche i mit Freuden meine Genugthunng ausspreche, und zu deren Echo sich der Minister Delensss gewiß an anderer Stelle machen wird. FDief⸗ Erklärungen des Ministers Prinetti zeigen mit beredter Schärfe, daß die Aera der Mißwerständnisse zwischen Frankreich und Italien auf dem Gebiete, auf welchem ihre Lebenginteressen auf dem Spiele steben, fortan der Vergangenbeit angehört, und daß wischen beiten Regierungen vollkommener Einklang der Anschauungen ö Gs giebt alf mwischen Frankreich und Italien keine Mittel meerfragen mehr. Das ist die stärfste Bürgschaft dafür, daß die Zukunst den beiden großen lateinischen Nationen eine lange, fruchtbare Periode bruterlicher Freundschaft und des Friedens vorbebalt. 9.
Die Rede wurde von den Zuhörern mit lebhaftem Beifall aufgenommen.
Eyanien.
Der „Gazeta de Madrid“ zufolge siellen sich im Budget die Ausgaben auf Nl Mil er die Einnahmen auf N] Millionen Pesetas.
Die Deputirtenkammer hat sich am Diengtag auf unbestimmte Zeit vertagt.
Die Deputnirlen von Madrid Sainz und Gimenez haben, dem W. T. B.“ zufolge, ihr Mandat niedergelegt, da die Kammer ihre Wahl für ungültig erllärt hat. Man glaube, daß die übrigen Deputirten von Madrid ihrem Bei⸗ spiel folgen würden.
Türkei.
Das Wiener „Telegr⸗Correspondenz⸗Burkau⸗ meldet aug Konstaniinopel, die Pforte habe die russische Botschaft davon verständigt, daß die am 14. Januar 1902 fällige, ö C09 türkische Pfund betragende Rate der von der Tũrlei an Rußland zu zahlenden Kriegsentschädigung am Ver— falltage voll werbe erlegt werden.
TDerbien.
Der hisherige serbische 3 in Cetinje, Oberstleumant Antonitsch ist, dem W. T. B. zufolge, zum Kriegs⸗ Minister ernannt und der bisherige Kriegs- Minisier, General Mil ee zur Digposition gestellt worden.
er S min. ist gestern von dem russischen Ge⸗ sandten Ts ** ow ein Schreiben übermittelt worden, welches den Dank Kaiserg von Rußland für die von der Elupschtina aus Anlaß Allerhöchstdessen Namengfestes aus. Cee, Glücwänsche enthält. Die Verlesung dieses — . wurde von ganzen Skupschtina mit einem drei⸗ maligen Hoch auf den Kaiser von Rußland aufgenommen.
mich gerichtet hat. n einer
Die Ereignisse in Venezuelg sind am Dienstag, wie „W. T. B.“ aus , meldet, in dem Kabinets⸗ rath in nicht verbindl 365 Weise besprochen worden.
Der Kreuzer der Vereinigten Staaten Prairie“ ist am 351. v. M. von Norfolk nach Port of Spain in See
egangen.
46 iner heute in New York eingetroffenen Depesche aus Havanna zufolge wurde der Nationalist Palma zum Präsidenten der cubanischen Republik erwählt.
Die venezolanische Regierung hat, nach einer Meldung aus Cara cas, das Dampfschiff „Banrigh'“, von dem vermuthet wird, daß es Waffen und Munition für die Truppen des aufständischen Generals Matos an Bord habe, und welches jetzt den Namen „Liberador“ führt, für ein „Piratenschiff“ erklärt. Die Regierung verspricht jedem, sei er Venezolaner oder Ausländer, der das Schiff einbringe, zwei⸗ tausend Pfund und die Ladung des Schiffes.
Asien.
Die „Times“ meldet aus Schanghai, der Hof sei gestern in Tschingtinfu eingetroffen und werde morgen die Reise nach Peking mit der Bahn fortsetzen. .
Aus Peking vom 30. v. M. erfährt das Reuter'sche Buredu“, der russische Gesandte Lessar habe den anderen Ge⸗ sandten mitgetheilt, er erwarte, daß die mandschurische Frage binnen kurzem erledigt sein werde. Seine Haltung cheine anzudeuten, daß die Unterzeichnung oder die Ablehnung des Vertrags für Rußland eine ale ch gi i Sache sei. Wie unter den . Beamten verlaute, solle der Gesandte er⸗ klärt haben, falls der Vertrag his zum russischen Neujahr nicht unterzeichnet sei, werde Rußland die Verhandlungen abbrechen und die Besehung der Mandschurei aufrecht erhalten.
Die Ermordung eines Missionars und dreier chinesischer Christen in Ninghiasu ist, demselben Bureau
ufolge, amtlich bestäligt worden. Der ermordete Messionar el vie es heißt, ein Belgier Namens Mei sein. In Peking wiffe man, daß Tungfuhsigng und der Prinz Tuan in der Präfektur von Ninghiafu zurückgeblieben seien, anstatt nach Turkestan abzureisen, wohin sie seiner Zeit verbannt wurden, und bringe die Ermordung mit ihrer Anwesenheit in Ninghiafu in Zusammenhang.
Afrika.
Ein Telegramm Lord Kitchener's aus Johannes⸗ burg besagt, daß noch den Berichten der verschiedenen britischen Kolonnen in der Woche seit dem 23. Dezember 35 Buren gefallen, H verwundet, 237 zu Gefangenen gemacht worden seien und 51 sich ergeben hatten. In diese Zahlen seien die Verluste de Wet's bei den Angriffen auf die Lager Dartnell's und Firman's nicht eingeschlossen. Nach Mittheilungen aus zuverlässiger Quelle sollten von de Wen s Leuten 30 gefallen und 50 ver wundet sein. Seine Truppen ständen noch im Lang⸗ berg und süblich davon. Kleinere Kommandos befänden sich in der Nachbarschaft von Reitz. Die Obersten Spens und Plumer operierten in der Gegend von Amersfoort. Am J8. v. M. hätten sie einen Theil des Kommandos Britz über die Eisenbahn nach Süden getrieben. Spens habe 24, Plumer 3 Gefangene gemacht. Der General Bruce Hamilton sei am 25. 5. M ößlich von Ermelo auf Grobelgar's Kom⸗ mando gestoßen. Der Feind sei im Nebel unter Zurücklassung von Todten und 11 Gefangenen entkommen. Der General Mackenzie habe im Norden 17 Buren gefangen genommen, und der General French berichte, daß er weiter befriedigende Forsschritte mache.
Der „Standard“ meldet aus Pretoria vom 31. De⸗ zember: Berichten aus Swaziland zufolge scheine es, daß ie Swazis entschlossen seien, Grenzverletzungen zu verhindern, und daß eine beträchtliche Streitmacht die Bewegungen des Burenkommandos bei Darkton überwache. Einige Späher der Swazis seien mit den Buren in ein Gefecht verwickelt worden und gefallen.
Das „Reuter sche Bureau“ meldet aus Durban vem gestrigen Tage, es werde berichtet, daß am 23 Dezember bei Laingsnek und Bothasvpaß Gefechte mit den Buren statt⸗ gefunden hätten. Der Feind sei zurückgetrieben worden; der Verlust der Engländer habe drei Verwundete betragen. Ferner werde mitgetheilt, daß Botha am 2). Dezember versucht habe, an de Wet Verstärkungen abzusenden; doch sei der Versuch, inen Durchgang durch die Blockhauslinie in der Nähe von Standerton zu erzwingen, mißlungen.
Nr. 54 des Centralblatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 27. Dezember, bat folgenden Inbalt: 1) Militzrwesen: Festsetzung der für die NRaturalverpflegung marschierender Truppen zu dergütenden Bet trãge für das Jabr 1902. 2 Stalistik: Bekanntmachung, betreffend die Veranstaltung einer fortlaufenden Statistik der Taubfstummen. 3) Zoll. und Steuerwesen: Veranderungen in dem Stande oder den Befugnissen der Zoll. und Steuerstellen. . 4 Allgemeine Ver waltungosachen · Derausgabe des Handbuch für das Deutsche Reich für das Jahr 190 ) Polizeiwesen: Ausweisung von Auslãndern aus dem Meichsgebiet. — Anbang: Versicherungewesen: Zusammen ⸗ stellung der ortsüblichen Tagelöbne gewöbnlicher Tagearbeiter.
Runft und Wissenschaft.
Der belannte katbolische Theologe und Archäol Me, Gebeime Def ratb, Prosessor Fra nz Taver Kraug ist am Sonntag in San Rein? verstorben. Er war am 18. September 1310 zu Trier ge boren, studierte daselbst sowie in Freiburg. Bonn und Paris, empfing im Jahre 1361 die Priesterweibe, wurde im Jabre 1853 Benesiciat in falsel bel Trier, 1872. ausererdentlicher D . der Geschichte und christlichen Archäclegie in Straß - urg und im Jahre 1855 ordentiicher Presesser der FTirchen gesckichte in Freiburg. Ven seinen wissenschaftlichen Wer len bat das „Lehrbuch der Kirchengeschichte für Studierende. Trier 1372 —- 18375 Tbeile Auflage 1SGs7: Band 1. . Sonchteniftische Tabellen 1876, 3 Aufl 139 wobl die westeste Verbreitung gelanden. Außctorzeet. fich sablreich sind seine Schriften kunst zeschichisichen und archäologischen Inbalts. Alg besonders wertbvell enn bewerßeboben· die Meal. Derflorädie der Kritiken Ultertbämer- (2 Wände, Freiburg 138 bis jssgßJ, Kunsi und Altertum m Glsaß Lothringen“ 4 Bãnde, Straßburg 18786 - 1392 und Die KRunstrenkmäler des Großberneg Fum Raden (3 Bände, Freibarg 1887 — 1802).
Land · und Forstwirthschaft.
An der Kzntalichen Sand irthbschasd ichen Sochschule in Gerlsu X., Indalsldenitraße 42 Finden im Jabre 1M, Und meer in der Weckt dom X. bi s. Mär, wieder Unter chi. Harfe für rraktiske Landwirte flatt, an zen au; Damen 1jbeilnebmen kennen. Programme werden Wunsch durch dag
Sochschul · Sekretariat ũbersandt.
In diesem Winter⸗Semester wird die Königliche Landwirth⸗ schaftliche . zu Berlin von 683 Studieren den (gegenüber 628 Studierenden im Wintersemester 1900 01) besucht, und zwar von 398 ordentlichen und außerordentlichen Hörern (402), 205 Hospitanten (177), 53. Studierenden der Universität (36), 13 Studierenden der Berg Akademie (10) und 14 Studierenden der Technischen Hochschule (3).
Verdingungen im Auslande.
Rußland. 15. März. Verwaltung von St. Petersburg: Bau einer Eisen⸗ bahnstrecke zwischen Sebastopol und, Yalta. Länge S0 bis 83 Werst. Bedingungen in der Kanzlei des Ministerraths.
Spanien.
9. Dezember, Hafenkommission von Barcelona: Lieferung von Wagen für die Verwaltung der neuen Waarenniederlage.
Niederlande.
7. Januar, 3 Uhr. De pereeniging Doelmatige Samenwerking, im Haufe von M. Jac. Drabbe, à VYoek (365lande); Lieferung von 120 500 Kg Superphosphat und 35 000 kg Chilesalpeter.
7. Januar, 2 Uhr. Verwaltung der Gesellschaft „Vooruitgang is ons streben! im Hause von W. Dielman, „'s Lands welvaren“ in Axel (836lande); Lieferung von 280 000 kg Superphosphat und 30 000 kg Chilisalpeter.
13. Januar, 15 Uhr. Direktion der holländischen Eisenbahn⸗ gesellschaft, auf der Zentral⸗Station für Reisende, im Lokal neben bem Wartesaal 1II. KI.: Vergrößerung der Station Noordscharwonde, Strecke De Helder —Amsterdam. a len 140 300 Gulden.
Belgien.
8. Januar, 11 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung von Schreib⸗ und Drückpapier für die Post und Telegraphen⸗-Verwaltung. Lasten heft Nr. 115. 43 Loose.
§. Januar, 11 Uhr. Société Natianale des chemins de fer vicinaux, 14, Rue de la Science in Brüssel: J, von 300 guß⸗ eisernen Ständern, 300 Halte⸗ und Warnungstafeln. Angebote müssen bis späteslens 7. Januar zur Post gegeben werden.
15. Januar, 11 Uhr. Local du service des approvisionnoments d'imprimés ere, Rue d' Italie 32, in Ixelles bei Brüssel: Lieferung von Bureaubedürfnissen. Spezial ‚Lastenheft Nr 788. 20 Loose.
16. Januar, 17 Uhr. Station Namur; Lieferung von Apparaten für die Bampfheizung. Kaution 590 Fr. Lastenhest Nr. 315.
25. Februar, 11 Uhr. Soeisté Nationale des ehemins de fer vicinaux, 14, Rue de la Science in Brüssel; Unterhaltung und Ausnutzung der Strecken Lüttich Wihogne und Lüttich — Tilleur — GIräce?* Berleur. Angebote müssen bis spätestens 25. Februar zur Post gegeben werden. ö
Nächstens, 12 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung von drei Dreh brücken. Sicherheit ü eistung 900 Fr. 1 Loos.
Nächstens. Station Namur: Bau einer Auslade Rampe auf der Station Etterbeek. 37 157 Fr. Sicherheits leistung 300 Fr.
Nächstens. 12 Uhr. Station Lüttich -Guillemins: Ausführung . . in Vielsolm. 89 253 Fr. Sicherheiteleistung 7000 Fr.
Nächstens. Stationen Hasselt, Tournai und Gent · Sud: Liefe⸗ rung verschiedener Materialien zur Instandhaltung der zu diesen Stationen gehörenden Gebäudegruppen, wie:; Kalk, Zement, Ziegel, Dachsteine, Gips, Kautschuk, Lack, Farben, Pinsel, Leinöl, Fenster⸗ glas, Thonröhren, Schiefer, Hanf u. s. w.
Rumänien.
15. Januar. Ephorat der Hospitäler in Bukarest: Lieferung von 15 000 kg Verbandszeug.
13. Februar. Bürgermeisterei in Bacau; Bau des Kommunal⸗ Krankenhauses. Kostenvoranschlag 161 311 Lei. Näheres täglich an Ort und Stelle.
Serbien.
4. Januar. Direktion der Königlich serbischen Staatsdruckerei
in Belgrad: Lieferung von verschiedenen Materialien, wie: Litho⸗ raphiefarben, Droguen, Kolonial und Eisenwaaren, wie Drahtstiften, Feilen, Draht ꝛc. Muster und Bedingungen in der Direktione kanzlei. Kaution 300 Dinar.
Bulgarien.
10. Januar, 2 Uhr. Bureau der Finanz Verwaltung in Sofia: Lieferung verschledener Papiersorten und von Papierwaaren für die Ztaatsdruckerei während des Jahres 1902. Gegenstand 130 000 Fr. Zicherbeitsleiflung 30/0. Lastenheft und Proben bei der Direktion der Staatsdruckerei in Sofia gegen Entgelt von 5 Fr.
Egypten.
15. Januar, Mittags. General · Zolldirektor in Alerandrien: Lieferung von 250 000 Zollverschlußbleien für die Waaren ˖ Durchfuhr.
Theater und Musik. Königliches Schauspiel baus. Am Solvesterabend ging, neueinstudiert, Shakespeare Komödie der Irrungen“ in Scene. Dieses Spiel der Perwechselungen und Mißverständnisse versetzte bei dem wirbelnden Tempo seiner Darstellung auch in der neuen Besetzung das zahlreiche Publitun in Tie frobeste Laune und rief berzliche Deiterkeit bewwor. Namentlich verstanden es die Vertreter der Zwillinge brũder · Paare, die Derren Ghristiang und Matkowgky (die beiden Antivbelus) scwie Partmann und Pertzer sdie beiden Dromis) diese Gestalten, obne dabei zu ertreiben, bald mit komischem Ernst, bald mit drastischem Uebermuib augzustatten und in Maske, Geberden und Srrache so geschickt dar⸗ zuflellen, daß die Juschauer oft selbst darüber getãuscht wurden, wen von den Beiden sie jedegmal der sich batten. Derr Fraußneck gab den seine Sẽbne suchenden Vater mit entsvrechender Würde. Ebenso fuhrten Tie Herren Häbener (Geldichmied) und R Arndt Doltor Zwick ihre Aufgaben mit feiner Romit durch. Auch die Damen don Hochenburger, Lindner und den Marburg raßten sich dem lustigen Charakter dez Gasembleg tremlich au. Dae derm re betannte Marchen viel Jobannigsnacht“ ven Mzller fand in seiner stimmungzdollen Wiedergabe dur Frãulerr don Marburg und Herrn Kraußneck gleichfalls eine überaag freundliche Aufnabme. Schiller ˖ Theater. Nikelad Gegol g fünfaktiges Lastfr el er welches in der Nebersetzang den Glisa ven Schabel? 18565 im Schausrielbause um ersten Mal in a
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224 beute nech ab und zu im Sxielrlan der Königlichen Bãbne wurde vergestern ag Seldestergabe den Besuchern der Theaters zum ersten Male vorg führt. Auch ãl belustigende, wenn auch recht scharfe satirische Geirelung Justände kei dem Publikum eine cbeternde Virtung dae ur die vertrefflichen schausrieleri chen wesenkli nnterftũßt wurde. Der Jmfall age er.
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mi dem Stücke selkst auch einer der Dandtdarfreller des elben dem
Sch ilerrlagz nach dem Schiller Tdbeater, wenigfeens r diesen Grit. auffübrungrabend, üdersiedelte, namlich Derr Nelenar, welcher fir den erkrankten Derrn Steirü die Relle dee Stadt.˖ kommandanten Antennsch ale Gan nter em mer, re Die HDaralteristiche Art, in welcher er diese Gestalt peichaet, int de fannt, and der Käanstler derstaand eg anerdeen, err, Fefe, armen i dem ibm fremden Gren ble aumdass Ler- --- et-. ärich ürrte sich auch der dem Neuen Toeater ber ert bert =- zante Derr Qußknert ie der Relle dee r mere n=. Neri erg n feinem neuen Mirfungekreise em: er gab die Melle amt der wm eigenen Gleranz und mit einem dee kreten Tamer. der hebt an ben berũbrtec. Damen Breck Schelt. Deraer. Gardena. d Den Rirsheer. Ricken Saaten ärzte, ade , , =/ n= ed tee.
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