Heise für todt erflärt. Als Todestag ist der Beginn des 1. Januar 1900 festgestellt.
Köslin, den 30. Dezember 1901.
Königl. Amtsgericht.
76794 Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. Dezember 1901 ist die verschollene Besitzerstochter Rosalie Nowe aus Pogorsch, geboren am 13. Ja—⸗ nuar 1859 zu Pogorsch, für todt erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes ist der 31. Dezember 1896 fest⸗ gestellt.
Königliches Amtsgericht zu Neustadt, Westpr.
77493 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 16. Dezember 1901 ist der am 22. Januar 1821 zu Schrotthaus ge⸗ borene Häusler Valentin Zurek, zuletzt in Zirkswko wohnhaft gewesen, für todt erklärt worden. Obornik, den 19. Dezember 1991. Königliches Amtsgericht.
77995) .
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes erklärung des berschollenen Eduard Rauschenbach aus Dorste hat das Königliche Amtsgericht in Sanger⸗ hausen durch Urtheil vom 17. Dezember 19601 für Recht erkannt;
Ber verschollene, am 31. März 1840 in Remsdorf geborene Lehrer Eduard Rauschenbach wird für kodt eiklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der J. Januar 1883 festgestellt. Die Kosten des Ver— fahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
Sangerhausen, den 17 Dezemher 1901.
Königliches Amtsgericht.
77988 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 11. Dezember 1901 ist die ledige Elisabeth Schlöder aus Schweich, ge boren am 26. Januar 1857 daselbst, für todt erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1898 festgestellt.
Trier, den 11. Dezember 1901.
Königliches Amtsgericht. Abth. 4. 77996 —
Durch Ausschlußurtheil vom 12. Dezember 1901 ist für Recht erkannt:
Der verschollene, am 4. Oktober 1864 zu Wester⸗ land geborene Seemann Jan Thiesen wird für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der Beginn des 1. Januar 1990 festgestellt.
Westerland, den 28. Dezember 1901.
Königliches Amtsgericht Tinnum, zur Zeit in Westerland.
Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Dezember 1901 ist der Zimmergeselle Gott⸗ fried Wagenbreth aus Höhenkirchen, dessen Ge⸗ burtsdatum nicht feststeht, für todt erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1862 festgestellt.
Zeitz, den 14. Dezember 1901.
Königliches Amtsgericht. 77991 raftloserklärung.
Die 3 ige Partial-Obligation Litt, . Nr. 96 über 46 b von dem durch die igrgelitische Kultus— gemeinde Landau (Pfalz) am 1. Oktober 1881 auf⸗ genommenen Anlehen zu 70 9009. wurde durch Ürtheil vom 16. Dezember 1901 für kraftlos erklärt.
Landau (Pfalz), 30. Dezember 1901.
K. Amtsgericht.
77993
77492]
In der Aufgebotssache des Lehrers Franz Böttcher zu Brandenburg a. H Bergstraße 16, hat das König⸗ liche Amtegericht in Brandenburg a. S. am 27. Dezember 1901 für Recht erkannt:
Das Abrechnungsbuch Nr. 480 des Branden- burger Bank-⸗Vereins, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, über noch 300 6 — dreihundert Mark ausgestellt für den Lehrer Franz Böttcher wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
77997] Kgl. Amtsgericht Kirchheim.
Durch Ausschlußurtheil vom 26. Dejember 1901 ist der von sämmtlichen Mitgliedern der Unter pfandsbehörde Unterlenningen unterzeichnete Pfand⸗ buchsauszug, betreffend den zu Gunsten des Moses
öchstetter von Buttenhausen wegen eines verzins sichen Kaufschillings von 1200 M½ im Unterpfands buch von Unterlenningen Thl. 1II1 Bl. 32 einge tragenen Pfandrechtevorbehalt, für kraftlos erllart worden.
Den
ö
Dezember 1901. Amtegerichts⸗Setretär Goölz.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 13. Dejember 1901.
Sprotte, Gerichtsschreiber
In der Aufgebotesache der Wirthe Valentin Lulaszezyk und Vincent Pelec in L9gowo, vertreten durch den Mechtsanwalt Pinner in Kosten, hat das Königliche Amtsgericht in Kosten durch den Gerichte Assessor Lindner für Recht erkannt:
Gg wird für kraftlos erklärt der Hypotheklenbrief iber die mit fünf vom Hundert jährlich verzinsliche Darlebns forderung des General-⸗Pupillen Devosi torsums des Königlichen Land und Stadtgerichts in Kosten von 250 Thaler Zweihundert fünfzig Thaler eingetragen im Grundbuche von Lagowo Band 1 Blatt 10 und Band 11 Blatt Nr. Hz in Atheilung III Nr. 3 und J.
764911 Aus schlußnurtheil.
In der Ferdinand Ghomse schen Aufgebotssache 4a. F. 30 erkennt - das Königliche Amtsgericht Graudenz durch den Amtegerichtzrath Richter für Recht:
UN Die unbekannten, sowie die ihrer Person nach befkannten, ibrem Leben und Aufenthalt nach un bekannten Fideikommißanwarter des Ebomse'schen Famillenfidellommisses, nämlich
Rudolf Chomse, früher in Qrle,
Arnold Chomse, früher in Orle
Deinrich Chomse, Kreisrichter, früber in Kulm
Robert Chomse, früber in Albrechtau bei Rosen⸗ berg, Westpreußen.
Dttomar Chomse, früher in Grutta bei Graudenz,
Friedrich Chomse, früber in Neuenburg,
garl Chomse, fruüber in Graudenz,
Gruard Chomse, früer in Stargard,
Friedrich EChomse, früber in Soldau,
ugust Chomse, früher in Göln,
Gduard Chomse, früber in Grauden;
Franz Chomse, früber in Graudenz,
dec volbd omse, rüber in Graudenz,
177491
Rudolf Chomse, früher in Königsberg,
August Eduard Chomse, früher in Sobottka bei Graudenz,
Emil Chomse, früher in Sobottka bei Graudenz,
Bernhard Ehomse, früher in Sobottka bei Graudenz,
Richard Chomse, früher in Sobottka bei Graudenz,
zwei dem Namen nach nicht bekannte Söhne des Michael Chomse in Czemenbyze in Rußland und
zwei dem Namen nach nicht bekannte Söhne des Christian Chomse in Memel,
werden mit ihrem Widerspruchsrecht gegen den zu fassenden Familienschluß folgenden Inhalts:
1 Auf dem zum Chomse'schen Majorat gehörigen Gut Orle bei Melno soll eine Brennerei errichtet werden. Die dazu erforderlichen Geldmittel sind aus dem Geldfideikommiß unter nachstehenden Be— dingungen zu entnehmen:
1) Die Brennerei soll für einen Betrieb von mal 2000 bis 3mal 3000 Liter Maischraum ein— gerichtet werden.
2) Die Kosten der Brennerei mit vollständiger Einrichtung und allen Nebenkosten sollen den Preis von S6 S0 000 nicht übersteigen.
3) Die Ausführung des Baues und die Ein⸗ richtung der Brennerel wird dem jetzigen Pächter des Gutes, Herrn Wannow, übertragen. Im Falle seines Ablebens haben seine Erben die Verpflichtung, den Bau und die Einrichtung fortzuführen und sind sie zu einer Kündigung des Pachtvertrages vor Fertig⸗ stellung der Brennerei nicht befugt. .
4) Zur Ausführung diefes Familienschlusses wird eine Kommission bestellt, die aus 3 Mitgliedern besteht. Erstes Mitglied der Kommission ist der Inhaber des Chomse'schen Majorats. Zweites Mit— glied ist der nächstberechtigte großjäͤhrige Fidei⸗ kommißanwärter und, sofern dieser den Antrag nicht übernehmen kann vder will oder ihn späterhin quf⸗ giebt, der ihm in der Berechtigung auf das Majorat am nächsten stehende großjährige Majorats⸗ anwärter. Drittes Mitglied ist derjenige, der als Vormund der Minderjährigen für diesen Familien— schluß bestellt wird. Falls derselbe die Uebernahme dieses Auftrages ablehnt oder die Weiterführung niederlegt, so sollen die beiden anderen Mitglieder der Kommission das dritte Mitglied ernennen. Sollte eine Einigung nicht möglich sein, so wird das Königliche Oberlandesgericht zu Marienwerder als Aufsichtsbehörde ersucht, auf. Antrag des einen Kommissionsmitgliedes nach Anhörung des andern ein drittes Mitglied der Kommission zu ernennen. Die Mitglieder der Kommission und jede Aenderung in der Person der Mitglieder sind dem Königlichen Oberlandesgericht zu Marienwerder anzumelden.
5) Die Mitglieder der Kommission, mit Aus⸗ nahme des Majoratsinhabers, haben Anspruch auf Erfatz ihrer bei der Aue führung des Auftrages auf⸗ gewendeten baaren Auslagen, nicht aber auf eine Vergütung für ihre Mühewaltung.
6) Die Beschlüsse der Kommission werden nach Mehrheit der Stimmen gefaßt, soweit nicht nach folgend anderweite Bestimmungen getroffen sind.
7) Die Kommission soll dem Pächter und dem ausführenden Werkmeister gegenüber die Stellung eines Bauherrn haben und alle dessen Rechte aus⸗ üben, sie wird insbesondere beauftragt und bevoll— mächtigt:
a. Den Bauplan und den Kostenanschlag für den“ Bau und die Einrichtung der Brennerei endgültig festzusetzen,
b. Aenderungen des ursprünglichen Planes und Anschlages zu genehmigen,
c. den Bau und die Einrichtung in ganzen und in
einzelnen Theilen abzunehmen, d. die Einwilligung zur Zahlung von beträgen und des Endbetrages zu ertheilen. Theilzahlungen, welche vor der Abnahme des Baues und der Einrichtung erfolgen, dürfen für jeden Einzelnen, der bei dem Bau und den Lieferungen zur Einrichtung betheiligt ist, drei Viertel seiner Gesammtforderung nicht übersteigen,
6. die Rechnungen zu prüfen,
f. die Kosten für Herbeiführung de schlusses festzusetzen.
8) Die Endzablung erfolgt erst nach Abnahme des Baues und der Einrichtung. Die Einwilligung zur Endzahlung muß einslimmig erfolgen. Können die Kommissionsmitglieder sich nicht einigen, so wird das Königliche Oberlandesgericht zu Marienwerder ersucht. auf Antrag eines der Kommissionsmitglieder einen Sachverständigen zu benennen, der als Schiedsrichter nach Acußerung aller Kommissionsmitglieder und genauer Untersuchung der Sache entscheidet
9) Die sämmtlichen Kosten, die durch die führung des Familienschlusses entsteben Pächter zu verauslagen.
106 Nach Abnahme der Brennerei wird sie dem Pächter mit dem Pachtgut zur Benutzung gegen eine Erhöhung des Pachtgeldes überlassen
11) Die Erhöhung des Pachtzinses beträgt saährlich fünf vom Hundert der Gesammtkosten des Auftaues und der Einrichtung der Brennerei. Hiewon erhält der Majoratsinhaber vier vom Hundert. Gins vom Hundert werden zur Amortisation der Bau⸗ und Einrichtungekosten zu dem Geldfideitommiß gezahlt, jedoch ist der Pächter befugt, dieses eins vom Hundert zunächst auf die von ihm verauslagten Kosten des Familienschlusses zu verrechnen.
12 Der Majoratsberr ist verpflichtet, bei einer Nen vewachtung denselben Betrag, den der Pächter mit eins vom Hundert der Bau⸗ und Einrichtungskosten zu dem Geldfideikommiß zahlt, alljährlich als Amortisation an den Geldfideikommiß abzuführen.
ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
V. R
Tbeil⸗
Die
Familien
Herbei hat der
. 2X
77999 Im Namen des Königs!
In der Ausgebotesache, betreffend die Uebertragung eines Grundstücks auf die Universität Marburg (ein- getragen auf den Namen des für todt erklärten Müllers Heinrich Schmidt in Homberg), hat das Königliche Amtsgericht Abth. II in Homberg durch den Amtsrichter Auth für Recht erkannt:
Die unbekannten Lehnsfolger werden mit ihren Ansprũchen auf das im Generalwährschafte⸗Hvpotheken⸗ buch von Homberg Band 1 Blatt 181 mit der Be zeichnung F. 1 am Jorngraben 21 Ader, identisch mit M. M. 32 am Zorngraben, Acker 72 37 a, auf den Namen des für todt erklärten Müllers Heinrich Schmidt, Johann Heinrich Sohn, geboren zu Hom⸗ berg 1819, als Lehn der Universität Marburg ein⸗
Wilbelm Chomse, früber in Potsdam,
getragenen Parzelle, welche im Zusammenlegungẽ⸗
schwerer Verletzung der
Sekt. 19 Nr. I9= 77 a auf den Kutz Acker, abgefunden ist, ausgeschlossen. Die Kosten trägt die Unwersität Marburg.
77466 Deffentliche Zustellung. .
Der Kaufmann Wilhelm Carl Miesen zu Berlin, vertreten durch den Justizrath Dr. Eisenmann hier, klagt gegen seine Ehefrau Minnie Miesen, geb. Hanauer, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher derlaffung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Che der Parteien zu trennen und Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin auf den 5. März 1902, Vormittags 10 Uhr, Neues , Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer Nr. 3, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Iwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 23. Dezember 1991.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts i. Zivilkammer 21.
77464]
Dle verehelichte Klempner Hedwig Schramm, geb. Schramm, in Breslau, Prozeßhevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lemberg daselbst. klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Paul Schramm, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen durch die Ehe begründeten Pflichten, sowie böslicher Verlassung, mit dem Inti he; die Ehe der Partelen zu scheiden und, den Ve⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 23, Saal 1 im II. Stock, auf den 2. April 1902, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 28. Dezember 1901.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
77932 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Anstreichers Hermann Bongard, Anna, geborene Fuchs, zu Cöln, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Menzen daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, jetzt ohne bekannten Wohn“ und Aufenthaltsort, fruͤher in Mülheim a. Rhein, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin fast täglich beschimpft, sie in grober Weise mißhandelt und sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien im Juni 1888 vor dem Standesbeamten zu Aachen geschlossene Ehe zu trennen und dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln a. Rhein auf den 20. März 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Cöln, den 27. Dezember 1901.
Storbeck, Sekretär, Gerichtsschreiber des Möniglichen Landgerichts.
77931 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Christian Seifert, ge borene Oppermann, zu Cöln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Friedel in Cöln, flagt gegen den Christian Seifert. Schreiner, früher in Cöln, unter der Behauptung, daß er die Klägerin, seine Ehefrau, mißhandelt, beleidigt und ihr die Mittel zum Unterhalte geweigert habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die Fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 26. Februar 19902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 27. Dezember 1901.
Lindeken, des Königlichen Landgerichts.
D n Lonuise,
Gerichtsschreiber
77933 Oeffentliche Zustellung.
Die Tischlerfrau Johanna Marie geb. Friedrich, zu Neustadt Wpr., Prozeßbevollmachtigter: Rechtsanwalt Dr. Lichtenstein hier, klagt gegen ihren Ghemann, den Tischler Friedrich Wilbelm Lehr, früber zu Neustadt wohnhaft, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Ziviltammer des Konig lichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Hinter gebäude, 1 Treppe, auf den 24. März 1902, Vormittags 10 Uhr., mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage velannt gemacht.
Danzig, den 30
gebt Lehr,
Dejember 19091 Wen 2 I
— Q 81 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
177465 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Elise Stenner, geborene Fuchs, zu Luzern, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Oppen- heimer in Darmstadt, klagt gegen den Edmund Peter Anton Stenner, seither zu Luzern, derzeit unbekannt wo abwesend, aus 5 1965 B. G. B., mit dem An trage auf Ehescheidung. und laret del Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die 3. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Montag, den 24. März 1902, Vormittage O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt u bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, den 23. Dezember 1901.
. Stenz, Gerichts. Assessor, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
77359] Oeffentliche Zustellung.
Die Tischlerfrau Johanna Klante, geb. Win. zu Elbing. Prozeßbevollmãchtigter: Rechtsanwalt Diegner in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Otto Rtante, früher zu Elbing, jetzt unbekannten
derfahren von Homberg laut Rejeß durch den Plan
Aufenthalt, unter der Behauptung, daß ihr Gbe⸗
; 9
mann sie gegen ihren Willen böswillig verlassen, vor dem Hir f, gröblich mißhandelt und durch sein unsittliches Verhalten die oͤsung des ehelichen Zu⸗ saummenfebens verschuldet habe, mit dem Antrage auf Scheidung und Erklärung des Beklagten fur den allein schuldigen Theil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor r ö. Landgerichts zu Elbing auf den 44. März 1992. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elbing, den 25. Dezember 1901.
Naleszinskti, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
77467] Landgericht Hamburg. Die Henriette
Oeffentliche Zustellung. Ehefrau Helene Margaretha Christine Schlote, geb. Meyer, zu Hamburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt C. Goldmgnn, klagt gegen hren Chemann, den Maler Friedrich Wilhelm August Schlote, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, und ladet den Veklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VIII. Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Altes Rathhaus, Admiralität straße 56) auf den 4. März E902, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, Hamburg, den 28. Dezember an, Henze, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
73548 Oeffentliche Zustellung. ö.
Die Ehefrau des Dekorationsmalers Philipp Schäfer jr. Gertrude geb. Fischel, zu Wiesbaden, dermalen zu Bacharach, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rath Dr. Herz zu dab klagt gegen ihren genannten Ehemann zu Wiesbaden, jetzt, mit unbekanntem Aufenthalt, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Che der Streittheile vom Bande zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 27. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 11. Dezember 1901.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
] Oeffentliche Zustellung.
Die am 15. August 1887 geborene Bertha Pauline Martha Müller zu Dorf Saabor, vertreten durch shren Vormund, den Erbscholtiseibesitzer Ferdinand Weise ebenda Prozeßbevollmächtigter: Rechts. anwalt Creutzberger zu Grünberg i. Schl. — klagt gegen den Müller Adolf Teichert, früher in Bobernig, setzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter seiner in der Verhandlung vor dem Königlichen Amtsgericht in Grünberg in den dortigen Vormundschaftsakten 2 M. 184 am 30. September 1837 anerkannten Alimentationspflicht gegen die Klägerin nicht nachgekommen ist, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 16 4 monatlichen Alimenten an die Rlägerin von deren Geburt an bis zum vollendeten 14. Lebensjahre und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Neusalz a. O. auf den 21. Februar 1902, Vormittags EI Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neusalz a. O., den 21. Dejember 1901.
Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
77472 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma 2 G. Hannes & Sohn zu Bonn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Moritz in Bonn, klagt gegen den Heinrich Lind, früber Berg werks-⸗Direttor zu Düsseldorf, Graf Adolfstraße 35a, setzt obne bekannten Wohn« und Aufenthaltgort. unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für käuf lich gelieferte Waaren, und jwar am 23. Mai 1893 gelieferte? Sammetpeleschen, 120 4 verschulde und das angerufene Gericht als Gericht des gesetzlichen und vereinbarten Erfüllung erts zuständig sei, mit dem Antrag auf kostenfällige Verurtbeilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 120 nebst 40/9 Zinsen seit dem Klagetage und Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtbeils. Die Klägerin ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung deg Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Bonn, Abth. 1, auf den 24. Februar 190. Vormittags 9 Uhr. Jum Zwecke der öffent. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be kannt gemacht.
Bonn, den 23. Dejember 1901
Schwind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtägerichtg. Abth. 1.
7115] Oeffentliche Justellung.
Die offene Handelsgesellschaft Schallebn X. Woll brück zu Magdeburg klagt gegen den Ingenieur Richard Fuchs, früher ju Charlottenburg, Pestaloni= straße 17, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Alten 6. C. 2024. 01 auf Grund der Behauptung aß der Bellagte auf seine Bestellung bin 1 Meyer 8 Konversations Lexikon 17 Bände am 15. No⸗ vember 18953 unn Preise von 170 4 geliefert er⸗ halten habe und bierfür der Klägerin nach 9 fällige Raten verschuldet, mit dem Antrage
1) den Beklagten. zur JZablung von gh * nebst 1 c0O⸗Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung ju veruttheilen,
2) das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ flaren,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband⸗ lung des Rechtsstreits vor dag Königliche Amtg Rericht zu Charlottenburg auf den 86. März 190. Vormittage 9 Uhr, zimmer I6, im Jmiwilgerichte⸗ gebäude am Amtsgerichte platz um Zwecke der oͤffentlichen Justellung wird dieser Augzug der lage belannt gemacht.
Charlottenburg, den 19. Deember 19901.
Der ch unc e deg Königlichen Amtsgerichts. Abtb. 6
die Erste Zivilkammer des Königlichen.
I Ulufgebote, Verlust n. und⸗
1 R 1.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
5. ö erlust⸗ , ustellungen 3. Ünfall⸗ und Invaliditäts- 3c. Versicherung.
4. . Verpachtungen, Verdingungen 2c.
. Verloofung ꝛc. von Werthpapieren.
Dritte Beilage. zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preuß
Berlin, Donnerstag, den 2. Januar
u. dergl.
Deffentlicher Anzeiger.
ischen Staats⸗Anzeiger.
1902.
z. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs. und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwalten. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene
ekanntmachungen.
achen, Zustellungen u. dergl.
475 Oeffentliche Zustellung. Die erh h Backe rmelster Lina , geb. Hhmiegel, zu Berlin, Kleine Hamburgerstraße 12, gt gegen den Bäcker Konrad Stothiut, früher zu harlottenburg, Berlinerstr. 7ö, jetzt unbekangten afenthalts, unter der Behauptung, daß, sie dem seklagten Speisen und Getränke geliefert habe, mit m Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ eilen, an die Klägerin 52 M6 66. 3 zu zahlen nd das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. hie Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen derhandlung des Rechtsstreits vor das Wnigliche mtögericht zu Charlottenburg, im 63 chäude, Amtsgerichts Platz, Zimmer 35, 1 Treppe, uf den 5. Marz 1902, Vormittags P Uhr. um Zwecke der zffentlichen Zustellung wird die er utuß der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 15. Dezember 1901. Maercker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
ae'ß] Deffentliche Zustelkung. . Der Bäcker Johannes Preuß zu Berlin, Jyachim= raße 112, klagt, gegen den Bäcker Konrad Eiothiut, früher zu Charlottenburg, Berlinerstr. 7h, zt unbekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, 9 der Beklagte ihm an Miethszins für Ichlafstelle 30 06 M verschulde, mit dem AÄntrage, en Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den släger 30 SM zu zahlen und das Uttheil für vor. äusg vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet en Beklagten zur mündlichen Verhandlung des sechtsstrelts vor das Königliche Amtsgericht zu Fharlottenburg — im Zivilgerichts gebäude, Amts⸗ erichts-⸗ Platz, Zimmer b. 1 Treppe auf den März A962, Vormittags ! Uhr. Zurn zwecke der öffentlichen Zustellung wird die ser Auszmmg er Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 15. Dezember 1901. Maercker, Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 71469 Deffentliche Zustellung. In Sachen des Auszüglers Johann Sebast n Feeß von Hetzles. Kläger, vertreten durch Nechts⸗ malt Dietz In Bamberg, gegen den Bäcker Johann Esei von Pinzberg. nun unbekannten Aufenthalts, Beflsagten, wegen Hypothefkapitals Jinsenforderung, vuide die öffentliche Zustellung kewilligt, und ist zur Verhandleng über die eingereichte Klage die öffent⸗ sche Sitzung der JI. Zivilkammer des R. Landgerichts Bamberg vom Freitag. den 21. Februnr 9o2, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Ve⸗ agter geladen wird, mit der Aufforderung, recht⸗ ig einen beim K. Landgerichte Bamberg zuge⸗ afsenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt ird beantragen, zu erkennen: Beklagter ist schuldig, mm den Aläger 368 6½ 4prozentige Zinsen aus 200 M Anwesenskaufschillingerest für die Zeit vom 1 November 1900 bis J. November 1901 zu be- zablen und die Kosten des Rechtestreits zu tragen; das Urtheil wird gegen richterlich jestzusetzende Sicherheit fär vorläufig vollstreckbar erllärt. Bamberg, den 30. Dezember 1901. Der Gerichtsschreiber des . Landgerichts Bamberg: (L. S) Sahn, K. Ober Setretar. 17477 Oeffentliche Zustellung. Die rerwittwete Haußig, Flera, geb. Braun, zu Gbarlottenburg, Kaiser - Friedrichftraße 45. klagt swhen den Kaufmann August Sast. frübernzu Berlin,
jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung,
Das Bellagter den am 1. Ofteber 1991 fälligen Mitbezins nicht vollständig entrichtet habe, mit dem Antrage:
I den Bellogten zu verurtbeilen, die Wohnung im Gause Friedrichsfelderstraße 11 zu Berlin, be— stebend aus 3 Lagerräumen, 1“ Fenerwertstett und Kellereien, zu räumen,
2) das Urtbeil sür vorläufig vollstreckbar zu er garen.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung deg Nechtastteits vor das Königliche Amtsgericht J zu Berlin, Abtheilung 7, auf den 20. Februar 1902. Vormittage H Uhr, Sitzungesaal, Juüdenstr. . III Treppen, Jun mer 131.
im Iwecke der öffentlichen Zustellung wird dieler
us zu der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 21. Dejember 18.
Fischer,. Gerichteschreiber
des Kůniglichen Amtegerichts J. Abtbeilung 67. Uno] Oeffentiiche zunellung.
Der Kaufmann Paul Westrhal ju 2 Pro cßbevollmãchtigter: Rechtaanwalt Dr. Gugli jn Bromberg, Hagt gegen den Buchbalter Fran
ram, rüber zu Bromberg, jetzt unbekannten Lusentbalig, unter der Bebauptung, daß der Be⸗ Nagte ibm für den im Jabre 1899 in der deprelten Buchfsihrun s ertbeilten Ertra Unterricht ein Rest. orar von 75 M berfduftct nit dem Untrage auf lestenrflichtige Verurtkessung des Beklagten, an den er J5 * nebst 4 Jinsen seit dem 24. De⸗ zember 1801 zu zablen und das Urtbeil für vorläufig deollstteckkar zu erklären. Der Kläger ladet den Be. llagien zur mündsichen Verband lung des Rechtsst reit der das Könlgliche Amtagerlcht I Bromberg, rg Nr. 2 im Landgerichte gebäude, auf den
ö è— m. 1902, Vormittag O9 Uhr. * wecke der öffentlichen Justellung wird dieser ugjng der Klage belann gemacht.
Bromberg, den 2. Dejember 1901.
zem D f. deg axnilic* . 5. . Oeffentl gustellung.
r.
Rosenberg in Bonn, klagt gegen den Philipp Kuntz, Fabrikarbeiter, früher in Derschlag, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn ⸗ und Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter ihm für ärztliche Be— mühangen aus dem Jahre 1888 den Restbetrag bon 1I7 6 verschalde, mit dem Antrage auf kf fahre Verurtheilung des Beklagten, zur Zahlung von 7 S, and Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtheils. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Bonn, Abth 1, auf den 24. Febritar 19602, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Tuszug der Mage bekannt gemacht. Bonn, den 28. Dezember 19601.
Schwind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. J. 77471 Oeffentliche Zuftellung.
Der Dr. med. Leeser, ,,, Arzt in Bonn, Prozeßbevwollmächtigter; Rechtsanwall Rosen⸗ berg in Bonn, klagt gegen den Adam Kraft, Arbeiter, früher in Hockstein, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für ärztliche Behandlung aus den Jahren 1885, und 1886 den Betrag von 151 50 0 verschulde, mit dem Antrage auf koftenfällige Verurtheilung des Be—⸗ klagten zur Zahlung von 1851,50 „6 und Poll⸗ streckbarkeitserklärung des zu erlassenden Uttheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mirndlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Bonn, Abth. L, auf den 24. Februar i902, Bormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bonn, den 28. Dezember 1901.
Sch wind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. I. 77561 Oeffentiiche Zustellung.
Die Firma Rud. Ibach Sohn Hofpianofortefabrik zu Cöln, Neumarkt 11. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Franz Stiyck 1. zu Cöln, klagt gegen den P. Pastor, ohne bekannten Aufentbaltsert, früher zu Cöln, unter der Behauptung, daß Be— llagter ihr für Reparaturen eines Pianinos den Be— trag ven 174,50 „ und für zweimaligen Transport des Pianinos 10 4 verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlang von 164,50 M nebst 40½ Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mändlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Cöln Ab— theilung 6 duf den 1. März E992. Vormit⸗ tags O Uhr. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln. den 23. Dezember 1901.
ᷣ Frester, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. I. 77568 Deffentliche Zustellung.
Der Heinrich Lind, Direktor zu Quadrath bei Bergheim als Zessionar des Franz Emnes zu Cöln⸗ Nippes, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Völker zu Göln,. Ilagt gegen die Ehelente Paul Schwengers und Franziska, geb. Seinbũrger, früher zu Cäln Lindenthal, unter der Behauptung, daß die lieren ihm auf Grund von Schuldscheinen vom 25. März 1896, 29. März 1897 und 14. Sep⸗ tember 1898 zwei Beträge, und zwar 76090. nebst 4 Prozent Zinsen seit 25. März 1886 und 7230 0 nebst 49 Prozent Jinsen seit dem 1. April 1899, verschulden, mit dem Antrage auf Verartheilung der⸗ selben zur Zahlung der bezeichneten Beträge an den Kläger Lind. Ter Kläger ladet die Beflagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Göln auf den 26. Fehruar 1902, Wormittage D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dern gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Iwecke der öffentlichen Zustellung wird die ser Auszug ber Klage bekannt gemacht.
Göln, den 27. Een ber 1901.
Lindeken,
Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts. 7731] Ceffentiie 8zustellung.
Tie offene Handelsgesellschaftt Schallebn C Woll⸗ bruck zu we klagt gegen den Barbier Otto Lehwaann, früher in Egartaberga, jetzt unbekannten
auf seine Bestellung 1 Brackhaug Konvdersationglexilon zum Presse von 70 M, zablbar vom 1. Februar 1899 aß in Monatsraten von 3 . babe, mit dem Antrage, den Beklagten zu der urtbeilen, die bis zum J. Dezember 1901 fällig ge⸗ wordenen Raten ven 105 * — abzüglich der ab- 8 een 6M — sewie q Y½νο0 Jinsen von 99. 4 clit dem Tage der Klagejustellung an sie zu zahlen, und das Urtkeil für vorläusig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtestreits vor das Königliche Umtsgericht zu Eckarteberga auf den 29. Ri 1E, Vormittage 9 Uhr. Zum Zwecke der offentlichen Jestellang wird dieser Lug ug der Rage bekannt gemacht.
Gcarteberga, den 27 Deiember 1901.
Müller.
Gerichteschreiber des Gonielichen Amtegerichtg. 7766
Oeffentliche Justellung mit Vorladung.
Jum Kgl. Landgericht Franfenthal, Zivillammer l, baben die Wittwe, Kinder und Erben des ju Sever wobndaft gewesenen und verlebten Landegprodutten⸗ bändlers Aren Maver J. nämlich: J. Ressen Witte Caroline, geb. Maver, hlentnerin. in Spever wohn. E bier handelnd, a. wegen der zwischen ibr und ibrem genannt Ghemanne bestandenen
Der Dr. med. 27 .
Ant in Benn,
verlebten — ĩ t, b. als Eib à d n Bäder, in Speyer wohnhaft, auf Grund ‚
muel Ducas, Weinhändler,
Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Bella ie
6 erhalten
akts des Kgl. Notars Hoseus zu Speyer vom 26. No⸗
vember 1889, e als Frbschaftskäuferin von Magda⸗
lena genannt Lina Mayer, gewerblose Ehefrau bon
Sigmund Reinach, ohne bekanntes Gewerbe, bei⸗
sammen in New York wohnhaft und des letzteren
selbst der ehelichen Ermächtigung und Gütergemein⸗
schaft wegen auf Grund Uebertragsakts des Kgl.
Notars Hoseus zu Speyer vom 17. Dezember 1889,
JI. die weiteren Kinder des genonnt verlebten Aron Mayer, als: a. Max Mayer, Landesproduktenhändler,
in Speyer wohnhaft, b. Charlotte auch Lottchen Mayer, gewerblose Ehefrau von Samuel Abraham Metzger, Weinhändler, beide in Landau wohnhaft, C. Fohanng Mayer, gewerblose 66. von Alphonse Metzger, Weinhändler, in Landau wohnhaft, und letztere felbst der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen. d. Eugenie Mayer, gewerblose Ehefrau von Sa⸗ nh beide in Freiburg wohnhaft gewesen, jetzt in Speyer wohnhaft, Kläger, vertreten durch R tsanwalt, Justizrath Carl Merckle in Irankenthal. gegen die Kinder und Erben von Paul Lösch, im Leben Ackerer, in Mechtersheim, als: I) Johannes Lösch, 2) Franziska Lösch, 3) Paul Lösch, 4) Gabriel Lösch, 3. Anna Lösch, alle ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, 6) Ludwig Lösch, Ausläufer, in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft, 7) Elisabetha Lösch, gewerblose Ehefrau von Wilhekm Schückner, Brennereiarheiter in Speyer und diesen selbst der ehelichen Ermächtigung und Güͤtergemeinschaft wegen, Beklagte, ohne aufgestellten Rechtganwalt, Forderungsklage erhoben mit dem An⸗ trage: „Gefalle es dem Kal. Landgerichte, Zivil⸗ kammer J, die Beklagten zu verurtheilen, an Kläger den Restkaufpreis von dreihundert zwei und vierzig Mark 56 Pfennigen mit fünfjährigen nicht ver⸗ jährten Zinsen, ferner 12 M 26 3 für bezahlte Steuern und Umlagen und 4 M 15 3 für Ein— schreibungskosten zu zahlen, und Beklagte in die Kosten des Prozesses zu verfällen.“ Kläger laden hiermit die Beklagten sub 1 mit 5 in Lie zur mündlichen Verhandlung, dieses Rechts⸗ ftreits bestimmte Sitzung des eingangs bezeichneten Gerichts vom 27. Februar E862, Vorm. 2 Uhr, vor, mit der Aufforderung, im Falle der Bestreitung der Klage einen beim Kgl. Landgerichte we, ,, zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten aufzustellen. In Ausführung der bereilligten öffentlichen Zustellung an die abwesenden Beklagten sub 1 mit 5 und zur Vorladung derselben wird Vorstehendes belannt gegeben.
Frankenthal, den 25. Dezember 1901. Königliche Landgerichteschreiberei. HSoechstetter, Kal. Sekretär.
77560 Oeffentliche en,.
Der Schneidermeister Karl. Schul zu Berlin, Unibersitãtsstr., 5, Prozeßbevollmächtigter! Rechts- anwalt Dr. Flatau daselbst, Dorotheenstr. 22 l, klagt gegen den früheren Schlessermeister, jetzigen Schiffer Eduard Neubert, früher zu Vienenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er für den Beklagten ein gaufgeschäft vermittelt habe, sowie daß er die in dem Antrage genannten Sachen dem Beklagten verpfändet habe, mit dem Antrage a. auf Zahlung von S6 55 3 nebst 4*03inen seit dem Tage der Klagezustellung, b. auf Deiausgabe einer goldenen Uhr nebst Kette und eines Damenschirms bejw. Erstattung des Werths dieser Gegenstände mit 869 M6. Der Kläger ladet den Be— klagten zue mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Nönigliche Amtsgericht zu Goslar auf den 273. Februar 1902, Vormittage 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uss der Klage beiannt gemacht
Goslar, den 27. Dezember 1901.
Schlemm, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
771719] Deffentliche Zustellung.
Die Firma F. W. Gadom & Sohn, Heriegliche Hosbuchdruderei zu Hildburghausen, Proteßbevoll⸗ mächtiger: Rechtsanwalt Laake in Krefeld, (lagt gegn Cen Hannler und Verleger C. Dütten, früher zu Krefeld wohnbaft, jetzt obne bekannten Wohbhn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Bebauptung, daß sie dem Bellagten auf seine Bestellung Druckar beiten (Waaren und Worte) geliefert habe, mit dem An= trage, den Bellagten kostenfällig zur Zablung von 325, 690 M vebst 5a Zinsen von 318 95 M seit dem 30. Mai 18900 zn verurthellen und das Urtbeil eventuell gegen Sicherheiteleistung für vorläufig voll streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtästreits vor die Königliche Aammer für Vandelssachen zu Arefeld auf den 28. Februar 1902. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszuß der Klage bekannt gemacht.
Krefeld, den 27. Dezember 1901. (Unterschrift), Altuar, Gericht sschreiber des Königlichen. Amtegericht.
77480 Oeffentliche Zustellung.
Der Fütterer, Ludwig, a in Ingweiler, llagt gegen den Oäuel, Philipp, Schreiner, srũber in Erkarigweiler, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufentbaltgort. unter der Bebanpjung, daß ibm der Beklagte für im Jahre 1896 gelieferte Doljwagren den Vetrag von M 285,67 verschulde, mit dem An. trage, Kaiserliches Amtsgericht wolle den Beklagten zur Jablung dieses Betrages nebst 400 Jinsen seit
dem Tage der Zustellung der verurtbeilen, demselt en die * des die e
! ur Last legen und das Urtbeil für vor vollstreckbar ãren. Der Kläger lader den r ö ö
1 in an 29. Februar 1902, Vormittags
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lützeistein, den 29. Dezember 1901.
(E. S.) Heckel, ; Gerichtssd reiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. Sustellung.
77479 Oe ffentiiche ;
Der Fütterer, Ludwig, Holzhändler in Ingweiler, klagt gegen den Häuel, Philipp, Schreiner, früher in Erkartsweiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für im Jahre 1895 gelieferte Holzwaaren den Betrag von M 106350 verschulde, mit dem An⸗ trage? Kasserliches Amtsgericht wolle den Beklagten zur Zahlung dieses Betrags nebst 49/0 Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage verurtheilen, demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Lützelstein auf Mittwoch, den T6. Februar 1502, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lützelstein, den 29. Dezember 1901.
(E. S.) Heckel, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. 77563 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma M. Zöltsch dahier erhebt Klage zum K. Amtegericht Nürnberg gegen den Joseph Sster⸗ rieder, Bureaubeamten, früher beim K. Garnisons⸗ Bauamt Nürnberg II, jetzt unbekannten . wegen Foiderung, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin die derselben für käuflich gelieferte Waaren 4 Summe von 66 M. 35 * nebst o/ Zinsen hieraus vom Tage der Klags⸗ zustellung an zu bejahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ stieits vor das K. Amtsgericht zu dem von diesem auf Dienstag, den 18. März 19032. Vor⸗ mittags s! Üihr, im Sitzungssaal, Zimmer Nr. 19, des hiesigen Justizgebäudes anberaumten Termine.
Nürnberg, den 30. Dezember 1901.
Gerichtsschreiberei des &. Amtsgericht.
775649 Oeffentliche Zustellung.
Der Herrenkleidergeschäffsinhaber Fritz Kramer dahier erhebt Klage zum K. Amtsgericht Nürnberg. gegen den Kaufmann Johann Haskamp aus Düssel⸗ dorf, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig voll ⸗ streckbares Urtheil kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger die demselben für im Jahre 1899 käuflich ge⸗ lieferte Waaren und für gefertigte Kleiderarbeiten schuldige Summe von Ma M 60 nebst 400 Zinsen hieraus vom Klagszustellungstage an zu bezahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Nürnberg zu dem von diesem auf 109. März 1302, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Zimmer Nr. 19 des hiesigen Justizgebaäudes, anberaumten Termin.
Nürnberg, den 30. Dezember 1901.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
77566 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma M. Zöltsch dahier erhebt Klage zum K. Amtsgericht Nürnberg gegen Fritz Dorst, früber Einjäbrig⸗Freiwilliger dabier, nun unbelannten Auf- enthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zu verurtbeilen, an Klägerin die der⸗ selben für im Jahre 1899 für gelieferte Waaren und für geiertigte Arbeiten schuldige Summe von 290 M 75 * nebst Hon Zinsen hieraus seit 1. Ja⸗ nuar 1900 zu bejablen. Die Klägerin ladet den Beklagten Fritz Dorst zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Nürnberg zu dem von diesem auf 27. Februar 1902. Vormittag 9 Uhr, im Sitzungssaal Nr. J, Jimmer Nr. 15, des hiesigen Justijgebäudes anbe⸗ raumten Termine.
Nürnberg, den 30. Dejember 1901.
(L. S8.) Gerichtsschreiberei des C Amtagerichte. 77565 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma M. Zöltsch dabier erbebt Klage gegen Oskfar Aschenbach, früher Einjäbrigfreiwilliger da— hier, nun unbekannten Aufentbalis, wegen Forderung, zum K. Amtagericht Nöürnberg mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Uribeil kostenpflichtig zu verurtbeilen, an Klägerin die der⸗ selben für im Jahre 1899 käuflich erbaltene Waaren und gelieferte Arbeiten schuldige Summe von 62 . * 65 3 Sauptsache nebst 5 o Zinsen hieraus seit 1. Januar 1900 zu bejablen. Jur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits bat das . Amtegericht Nürnberg Termin auf 27. Februar 1902, Vor- mittags 19 Uhr, im Sitzung saal J. Zimmer Nr. IJ, anberaumt, wozu die Klägerin den Beklagten biemit ladet.
Nürnberg, den 30. Dezember 1901.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
177557 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Aren Beer in Schlawe, Preonß⸗ bevollmächtigter: Rechteanwalt Zilesch in Stolr, an gegen 1) den Abdeckereider walter Reinbeld Nauch. früber zu Landeberg a. W., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalte,
2) den Franz Rauch zu Parchim i. M.,
* Abdeckere verwalter Garl Mauch, früber ju Erfurt, jetzt unbekannten Aufent halts.
) den vensienierten stãdtischen Volle bungebeamten Peter Bitterlohl zu Oschere leben,
53) den Schubmacher Dermann Bittersobl im Halberstadt, Judenstr. Nr. 1
6) die efrau deg Gendarmen Maximilian
Bolle, Marie, geb. Bittersobl, ju Hebenbabr bei Schlieben, Kreie Ge,. n m