Qualltat Außerdem wurden 1902 ; Durchschnitts. am Markttag gering mittel gut , Verkauft. in n Markttage er. f Januar Narltart Gejahlter Preis für 1 Doppeljentner nm, werth 19xpel. r ng . 2 niedrigster hochster niedrigster höchster niedrigster böchster Doppelientner lentner xreig dem S n 2 S. r. . 60 6 * 6 10. . 90 Safer. 10. Kö 14,00 14,00 14,50 14,50 15,00 15,00 ö ö ö ö ö . . JJ — — 14,80 14,90 15,10 15,20 23 346 15,03 14,97 7 1. ö . . J 13,00 13,00 13,50 13,50 14,00 1400 ; ; ö : z . . JJ 14,00 14,20 14,40 14,50 14.60 14,70 60 864 14,60 14,58 8.1. ⸗ . R. J 13,00 13,20 13,40 13,60 13,80 1400 19 259 13,63 13,16 3 1 15 6 W wo J 13 00 1519 139 13,20 13,20 13 30 ö h . ö . Jö, 12,650 12,60 13,00 13,090 13,40 13,40 50 650 13,00 13.00 . 1 ö . w 14,25 14,50 14,50 14,75 14,B 75 15,00 100 1450 14,50 16,50 3 ö . d 12,70 13,20 13,40 13,60 13,80 14 00 ö. ĩ . ö ö ö ö. ,, 13.00 13,00 — — — — 70 910 13,00 13,00 6.1. ! . . 6589656 12 60 13,00 13, 00 13,40 13,40 13,80 l ; , ö ĩ. . k 14,20 14,20 14,30 14,30 14,40 14,40 30 429 14,30 14, 15 . ö . d , 12,50 12,50 12,80 12,80 13,80 13,80 . ö ; l ö . kö . — — 15,10 15,20 — — 400 6060 15,15 15, 15 3.1. ö ö. d — — 15,10 15,30 16,40 15,70 400 6160 15.40 15.30 21. . . I — — — — 16,00 16, 00 106 1696 16,00 16,00 3.1. ö ö , JJ — — 15,50 15,50 16.00 16,00 . ö ! ö ö ö . J — — — — 14,80 15,80 60 918 15.30 16, 25 9.1. z ö. ,, 15,40 15,40 15,80 16,00 16,20 1620 . . ; ö R ö. ö 16,40 16,60 1660 16,80 16, 80 17.00 83 1396 16, 2 16,70 31 h ö d 11,29) 12.37 12,90 15.05 15, 59 16, 57 148 2057 13,91 13 92 8. 1. ö . D 15 20 15.60 15, 70 1600 16,20 16,60 423 6759 15,98 16,02 31 ( nenn 13,60 13, 80 14500 1430 14,40 14,50 268 3814 14.23 14,10 8. 1. ö. ö. e 15, 00 15,00 15,20 15,20 15,40 15,40 224 34121 15,27 15,26 861. . ö ö 15,85 15, 8h — — 16,75 16.75 ? . J. ‚. . ö ö. e — — 13, 70 14,50 14,50 15 00 . ; . ; ö ö 4 9 nd,, w — 16,60 17.20 17,60 18,30 40 698 17, 45 17, 02 5.1 350
Bemerkungen. R Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise bat die
Die verkaufte Menge wird auf volle , , und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt
l Ter Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet deutung, daß der betreffende Preis nicht vorgelemmen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht seb lt.
Deutscher Reichstag. .
114. Sitzung vom 10. Januar 1902. 1 Uhr.
Am Tische des Bundesraths: Reichskanzler Graf von Bülow, Staatssekretär des Innern, Staats⸗-Minister Dr. Graf
von Posadowsky⸗Wehner, Kriegs-Minister, General der Infanterie von Goßler, Staaissekretär des Reichs⸗
Marineamts, Staats⸗Minister, Vize⸗Admiral von Tirpitz, Staatssekretär des Reichs-Schatzamts Freiherr von Thiel— mann, Staatssekretär des Reichs⸗Postamts Kraetke.
Auf Antrag des Abg. Bassermann (ul. werden die Abgg. Dr. Paasche (nl), Schmidt-Warburg, Letocha (Sentr.), Dr. Kropatscheck (d. kons) und Dr. Pachnicke (fr. Vgg), deren Mandat als Mitglieder der Reich sschulden⸗ kommission abgelaufen ist, für den Rest der Dauer der laufenden Legislaturperiode durch Zuruf wiedergewählt.
Darauf wird die erste Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Feststellung des Reichshaushalts— Etats für 1902, fortgesetzt.
Abg. Bassermann (nl): Meine Freunde sind damit ein⸗ verstanden, daß wir in der Kemmissionsberathung diesmal eine Be- n eintreten lassen, damit wir den Etat rechtzeitig verab- chieden können. Wenn man das Gesammtergebniß des laufenden Etats ins Auge faßt, das Defißit von 59 Millionen Mark, die 20 Millionen Mehrausgaben für die Post, die Anleihe für die Be— festigungsanlagen, die 4 Millionen für die Wohnungen der Reichs- beamten und Arbeiter ꝛc., so ergiebt sich eine Verschlechterung des Etats um 100-120 Millionen Mart. Der Rückgang in den Ewerbz⸗« verbältnissen im allgemeinen bat auf die Gestaltung des Ctats Ein fluß gebabt, da die Einnabmen aus Jöllen und Verbrauchs fseuern bei solchen Verbälmmissen nicht so weiter wachsen können wie früber. Der Börsenstempel hat einen Rückgang von 28 Millienen ergeben, ibeils weil ein Theil der Geschäfte an das Ausland übergegangen ist, tbeils bangt das auch mit der allgemeinen Depressien der Erwerbeverbaltnisse zu sammen. Die Reformen innerbalb der Postverwaltung: die Entscha⸗ digung der Privatvosten, die Herabsetzieng der Tarife, die Erböbung des Briefgewichtg ven 15 auf 20 , die Verminderung der Jeitunga gebühr, die Erböbung der Beamtengebalter, sypielen in diesem Etat mit. Wir hoffen aber, daß durch Zunabme des Verlebrs eine Aus⸗ gleichung eintritt. Es kommen ferner binzu die Minderergebnisse der Gisenbabn insolge des gewerblichen Rückgang und der schlechtere Abschluß deg Etats von 190, der uns an Stelle früberer Ueberschüsse ein Destüit ven 2 Millienen gebracht bat. Es wird allerdings schwer sein, große Abstriche bei den Anferderungen des neuen Etats zu machen Auch Abstriche bei den Postbauten und Militärbauten werden gerade in der jetzigen Zeit angisichts der Arbeitglosigleit, wo die Arbeiter- freise verlangen, daß gerade die staatliche Wautbätigkeit gefördert wird, sebr schwer sein. Wir baben nun einen Feblbetrag von SRG, Millienen 35 Millionen davon sellen auf besendere Juschußanleibe verwiesen und nur 23 Millienen von den Ginzelstaaten getragen werden. Darin, daß eg eine unselide Finanzgebahrung ist laufende Ausgaben durch Pump ju beiahlen, sind wir Alle einig. Der Abg. Bachem bat schen eingebend erörtert, daß dieg auch der Reichewersassung widerspricht Der Kemmissien wird es vielleicht gelingen, einige CGinnabmen aug indirelten Sicuern böber ju veranschlagen. Nachdem man einmal Reformen eingeführt bal und nachdem der Reiche tag selbst die Aua. gestaltung den Tarisg verlangt bat, ann man nicht nachträglich darsker Hloden. Den Jeitunge tarif wellte gerade Vert Dachach nech mehr berabseen. Dag Jer trum möchte den sich agen. Kein Gnzel ist se rein und unschuldig an den Aufhaben für Warine und Tolenien, wie daß Jentrum. Die Flottenverlagen sind mil arester Mebrbeilt im Reickgiage ur Annabme gelangl unter Justimmung de Jentrume, und das selbe gilt far die Rolenialvelitikt. Wir freuen nne, daß dag Jeattum Schalter an Schalser mit nne ür die Auenestaltung unserer Webrkraft eingetreten ist; aber auch für die aanstelle Lal bat dag Jentrum die volle Uerantwerfung ju ragen. Tie verbindesen Menlernngen müssen ernstlicͤãh bemüht sein. den sehigen unkbaltkaren nnd unseliden inan siellen Juständen ein Gnde
a machen, und müssen der Frage der Fiwaneserm näber treten Ber Jentrum ann ich nicht ie dem Gedanfen felgen, daß die clananin Franckenffein ein Auỹdmuck des féderalistischen Gedankens des Neich fei Die arfübrungen dee Firsten Wöamarck, daß das Neich cia Läistiger Testaänger und in wal acnder Göäubiger der Ginzel aalen fel haken namentlich u rer Neterm den 187 mit der ela us nla Franchenssein beigetragen. Walt cd kat ben ber Jabren einen . Neiche Finann⸗ Minifter vergesd ln. Dan die Ginrelstaaten sich der Gem illigung den Ferderungen, die un naten len In terefse net brend in waren, em Bandetralb entjegen barten, ist cin undenrfndetrt Uer
war. Sie Haken fre der aaunel)en Schwer eiten dee fer za gere laden Hafen, freg de amachsens der Natrifalarkeiträre ih Certg den etreffenden Verlagen deg Ggarcerafteę an
Jastim muh bat ja auch im 1 * regdruck grfanden. Der Gdaafe einet reinlichen Scheidard ei dee den Neiheflaanken nad den Finanzen der Gialelstaaten it dercdaet richita. aud ah der Ukg Rachem da nenen aer fahrt Fat i -t balikar ech der Mg Nicihter bat eamentlih cingeen det, des e cee, Schnlhang der Giajelsfeaakean är kenn dieie retel e Echeldang Gatreke. Für den Weichen ist eg ja R ear framer arne rede angaben ja bereillien nad eg den Giarnellaerer
57 Neicl 76.
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zu überlassen, wie sie ihre Matrikularbeiträge aufbringen. Die Matrikularbeiträge sind aber eine unvollkommene Einrichtung, weil sie sehr verschieden auf die Finanzen der Einzelstaaten wirken. Preußen kann sie leichter aufbringen, weil es ein großes Staats eisenbahnnetz mit hohen Einnahmen hat. Auch Bavern falle dies leichter bei seinen großen Einnahmen aus dem Bier und Malz— aufschlag. Andere Staaten wiederum haben eine hochentwickelte Industrie und können so jeder Anforderung gerecht werden. Ganz anders aber steht es mit den mittleren und kleinen, namentlich den thüringischen Staaten. So lange nun andere Parteien und namentlich das Zentrum, wie wir gestern gehört haben, an der
clausula, Franckenstein festhalten, wird es sehr schwierig sein, diese reinliche Scheidung herbeizuführen. Daß man von frei— sinniger Seite diesem Gedanken nicht mehr so entgegen ist
wie früher, zeigen mehrere Artikel der ‚Freisinnigen Zeitung“ über die Finanzreform vom vergangenen Sommer. Der Abg. Michter hat gestern gemeint, es sei nicht möglich, die Matrikularbeiträge zu be— seitigen, weil dadurch das Einnahmebewilligungsrecht des Reichstages eliminiert werde. Das ist eine etwas zu formale Auffassung der Sache. Einzelne Einnabmen beweglich zu machen, wäre ja an sich zu erwägen, namentlich beim Stempelgeseß; aber wir haben ja hier im Reichstage in der Regel nur die kritische Seite der Frage zu behandeln. Sache des Bundegraths wäre es, endlich in eine ernstliche Prüfung der Frage einzutreten. Man hat auch die Frage der direkten Reichssteuern in die Debatte geworfen, und der Abg. Schrader bat auf die Reichs Erbschaftssteuer bingewiesen. Meine politischen Freunde baben gegenüber einem der artigen Gedanken niemals einen ablebnenden Standrunkt eingenommen, namentlich bat sich der Abg. Oammacher sebr eingebend über diese Frage ausgesprochen. Die Weichs Erbschaftssteuer bat aber einen Widerstand gefunden am Bundesratb und an den Ginzelstaaten, die sich diese Stener nicht nebmen lassen wollen. Wenn man aber
gemeint bat. daß die Finanzreferm nicht durchführbar sei obne neue indirekte Steuern, so trifft das für die gegenwärtige Sismation nicht gu. Ich bin mit dem Abg. Richter der
Ansicht, daß die Regierung doch nur dann ven selchen Steuern sprechen soll wenn sie den ernsten Willen bat, mit derartigen Steuer vrejelten berauezutreten; sie sell aber nicht in so große Erwerba— lreise eine Beunrubigung bineintragen, wie es ibatsächlich durch eine vem Rengiernngstische aug bingeworfene Bemerkung geschiebt. Wag den Taback anlangt, so baben wir es ja in den Zeiten von 1892 bis 1895 erlebt, wie zelche Beunrubigung wirft. Die Erfabrungen, die damals die verbündeten Regierungen mit diesem Steuemwresekt ge macht baben, dürften wenig verlockend sein, wieder auf diesen Boden zu treten. Nach der Lallulatien des Staate sckretars Grafen Pesadewel v sollen ja nach dem ZJelltarif 192 Millionen Mebreinnabmen in Auesicht steben. Die Gelegenbeitegeseßgebung der lege Lieber reicht nicht aus. Bei einer ungünstigen Finanzlage werden diese auf dem Papier steben bleiben, und darum at die Megiernng überbaurt selche Ver. schläge garnicht mebt gemacht. Der ba. Richter bat gestern auf die Netbwendigleit der Stärkung der Finanzgewalt in der Neichg verwaltung bingewiesen. In dieler Hinsicht sind wir mit ibm vell⸗ ständig einverstanden: aber gegenüber den widerstrebenden Meinungen im Jentrum ist wenig Anesicht dajn verbanden, diesen Gedanlen durchmufübren. Daß es aber auch in die nach und nach eindringt, beweist ein Artikel in der Golnichen Vel ke⸗ Citung . War nun die intel Etats anbelangt, se dermissen wir im Gtat des Reiche tageg einen Pesten für MNeicheiagediäten. Der Geseß˖ entwurf, der mit greöer Majerität bier angenemmen war, ist von den verbündeten Regierungen nicht berädsichtizt werden. Andererscit über jrugt keit der ir takmrna den
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* — en meer man sich ven der Notbwen?
— * Diäten eder Anmesenkeitrerldern den Jaber im Jabr In weiten Reeisen bat man sich daren überzeugt, da der an and für sich idealere Juastand eines diätenlesen Parlamente nicht aafrehierbalten erden kann. Gz wird kae mo nlich fein ebae aesenbeitzggelder den Jell lar durch abr inan E cala teas matten die em nn sien? der selche
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62
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Militär-Ingenieure in Aussicht genommen. Wir hoffen auch, daß die Militärverwaltung nicht erlahmen und den m . der militärischen Technik und Wissenschaft folgen wird. Wenn die Maschinengewehr« abtheilungen sich in Manövern bewährt haben, so ist es richtig, mit einer Vermehrung vorzugehen. Die große Bedeutung des modernen Festungsbaues und die Nothwendigkeit dieser Riesenbefestigungen macht auch das nöthige Material an Soldaten dafür erforderlich. Ueber die Ausführung des Gesetzes für die Kriegs- Invaliden und manche engherzigen Verwaltungsgrundsatze dabei, nach denen berechtigte An. sprüche zurückgewiesen sein sollen, sind viele Klagen laut geworden. Bei der Interpellation darüber wird das eingehend zu erörtern sein. Daß die neue Militär Strafgerichtsordnung ihrem Geiste nach nur langsam und widerwillig von der Militärjustiz aufgenommen wird, ist verständlich. Es handelt sich um ein vollständig anders auf— gebautes Verfahren als früher, aber die Vorfälle in Gum binnen 'cé. weisen darauf hin, daß namentlich bei sensationellen Fällen, welche das öffentliche Gewissen beschäftigen und zu herben Krit n mancher Justände beraus fordern, unbedingt die weiteste Oeffentlichkeit walten muß. Es ist falsch, einzelne Theile der Prozesse öffentlich zu verhandeln und bei anderen die Oeffentlichkeit auszuschließen und dadurch der Legendenbildung Thür und Thor zu öffnen. Entweder ist der Betreffende unschuldig, dann ist es sein volles Recht, die Unschuld ver weiten Kreisen ö zu lassen, oder er ist schuldig, und dann verdient er keine Nücksicht. Ich boffe aber, daß die gesunden Grundsätze der Militär Strafgerichtsordnung immer mehr in Fleisch und Blut der Militärgerichtsbarkeit übergeben. Durch die Ersetzung der Oekonomiebandwerker durch Jivilbandwerler lann die Militärveiwaltung die Friedenspräsenzstärke mehr ausnutzen. Im Etat des Reichsamts des Innern weist die Forderung für eine neue Abtheilung im Statistischen Amt erfreulicher Weise darauf hin, daß man dazu übergeht, ein Reichs Arbeitaamt in Deutschland zu er richten. Diese Forderung ist von unserer Seite wiederholt erboben werden. Die Kommission für Arbeiterstatistik bat ja leider in den letzten Jabren wenig geleistet. In den Jabren 1893 bis 19009 sind 60 e ihres Etats erspart werden. Hoffentlich wird durch die neue Einrichtung neues Leben in die Pflege der Arbeiterinteressen kommen Nach Analegie des Gewerbegerichtsgeseßes möchte ich wünschen, daß man auch der Frage der laufmännischen Sondergerichte näber tritt. Gine Megelung der gewerblichen Kinderarbeit ist schon in der vorigen Session angekündigt werden. Die Untersuchungen baben überraschende Jablen ergeben. 523 C09 Linder sind außerbalb der Fabrilen gewerblich beschäftjgt. Durch Verfügungen an die Ver waltungebebörden sind cinlze frasse Mißstande beseitigt werden Aber die erschöpfende Regelung der Frage kann nach Ansicht sewebl der vreußischen Zentralverwaltung wie auch des Meiche— amts des Innern nur auf dem Wege der Geseßgebung erfolgen. In Bejng auf die Pestverwaltung würde ich wünschen, daß das Ab lemmen mit Württemberg iu stande kemmt. Wenn man sich die Gntwickelung unserer Predultien ven 1895 big 1909 ansiebt, wie die Predultien gewachsen ist im Verbäliniß ur Zunahme der Be⸗ volfernna, so kann man sich nicht wundern, daß ein Moment den wirbschiftlicihen Räückzangeg gefommen ist. Unsere gesammte Pro- dultien bat um 352 in dieser Periede jugenemmen. Der Meiche bank · Prasident Dr. Kech sagt allerding, daß schon Anzeichen der Veserung verbanden seien. Das scheint mir sedensallg sicher ju sein daß diese Arisie acht mit derjenigen der 1570er Jabre verglichen werden kann, we ez sic¶h um eine Reibe den Schwindelunternebmungen bandelte die überbamt keinen Werib barten. Unsere Reiche bank dat dag Verdienst, daß sich aug dieser Absakrisig nicht eine größere Krisig berauegebiltet bat. Wi den unangenebmen Grscheinungen in ber- schiedenen Banken bat sich unsere Neiche ban durch ibre Thätigleit ein Verdienst um die dent che Jandustrie erwerben. Ob man geen die verbrecherische Thätigkein leitender Personlichkeiten n den Vaanlinstituken weitere geselich, Maßnabmen ergreifen kann, ist mir zweifelbaft Die Pflichten der Aussichte ratbemitalieder sind ja schen gesetzlich genan umschrieben Vel dem negen Dandelgaesenbuch baben nir ja die Frage eingebend kebandelt. Aber neue Verschlä e für cine Verschärfung der Aufsicht siad damarm nicht gejeitigt werden. Die Frage der Arbeit elestglein ird bei der beglichen Interwellatien besrrechen werden. Die Frage der Arbeite lesendersicherung wird dabei gerrüft werden müssen, und eg sellte cine Renferen ven Reich wegen Tarüker stattfiaden. Gem isse Nerwatrekestimmangen dafür fönnten webl den Gemeinden pegeben erdea Darch die Bersengesepaebung ist in Bejng auf die Gin= tragasg ia dar Terminrenister une den Differenjeinmand cin Jastand der Uasicherbeit, ja der BVegelfreibei für die Nauflente ein- getreten. Tiefer Uasicherbeit muß baldigsi cin Gade gemacht erden De bleikt aber die versrrechene Wärsendesehnerelle! Jen Rank zgeichs ft velltiebt sich immer mehr eine starfe Renzentratien nen fe nerbaendiner rd die in diesem Panft in Auesicht r aermene Meier Den Akichlaß and daz Grheball der Ghbina⸗ Hane, Herren met mit Freuden. Die nehmende baer far den WMefandfenmerd i erreich, de Schalk igen siand Kestraft, die Tala Fer geiler, die S öbaemissten it erfelat, die Bernbigang ist ein getreten der Hef nach Pefing juructaesebrt Hie segenann ien Vuannt
Fed berreg alf grundleie Werd ichtigungen eder nmnalaub- r, Uebertreikangen fefarstesitt erden das richie reg is der Carre den Tessel bat daruker de lepten eric jerffren eck n fenngrftellt reerden, den in der Echmeiß einge Dunnenbrief farr f kene ane welcher die Trete fan b ach Ghiaag anderen ae daan den dert alg hie dach Garera geiandi hnrden Ge m aach ere ef, daß de TCardttafen deren sich die deutschen Seldater
.
ihrer ersten Abwehr hervortreten sollen.
ãälschüngen waren. des englijchen Ministers Chamberlain haben in der letzten Aeu
ugend war entrüstet,
im Burenkrieg begangenen Scheußlichkeiten, . in den Konzentrationslagern u. f. w. Nur hätte dig „Norddeutsche Allgemeine ing.
gegen England, wir wünschen
Entrüstungssturm in Deutschland lange nicht fo ho Die a n gn, Beziehungen en eh re ohh Wir begrüßen die. Kaiserbegegnung in Danzig Friedens. Aber in der 8 Zeit
Reihe Symptome gezeigt, welche nicht eben beruhigend wirken Derr ö ha eine i ng angenommen, 6, zeigt, daß Frankreich jeht im Begriff ist, gewisse Vortheile zu
liquidieren, die aus dem Zweibund resultieren. Andererseits sind ja zewissem
eruhlgend. Italien wird doch wohl noch zur , kommen, daß es ohng den Dreibund in Nachtheil kommen muß. Weiter beunruhigt die Wahrnehmung, daß anscheinend das Verhältniß Oe ; .it. erinnere an die anmaßliche inmischung in deutsche Verhältnisse im galizischen Landtage ö die — Es wäre vielleicht sehr nothwendig, daß endlich einmal deutlich ausgesprochen würde, . . Dreibund nicht allein für uns, sondern auch für die auderen Theilnehmer
5 , ,. des Grafen Bülow über den Dreibund in inne b
u, Oesterreich kühler geworden ist. Ich
Haltung der osterreichisch polnischen Presse.
seine Vortheile hat. Aus der Erklärung, daß der Breibund heute nicht mehr eine so absolute Nothwendigkeit Ei, hint jedenfalls .
liche Auffassung der ganzen internationalen Lage heraug. Auch für die ö wird an die Vorsicht und Weisheit unserer , ,
fa e win e
die stärkste Anforderung gestellt. Wir werden nicht rassen können in der . des bisher Geleisteten, und die in, , welche an uns unter veränderten Verhältuissen herantreten werben, müssen wir erfüllen. Der Ausbau unserer Flotte zu einem wirllichen Machtfaltor im internationalen Konzert muß uns nach wie vor am Verzen liegen. Im Innern ist der politische Himmel leineswegt wolkenles, zumal noch Lie wirthschaftlichen Gegensätze immer heftiger aufeinanderplatzen. Wir wünschen, daß bei der Erneuerung des Zolltariss auch der Nothlage der Landwirthschaft Rechnung gelragen wird; aber der Bogen darf auch nicht überspannt werden. Wir ver— stehen die Sammelpolitik dahin, daß wir keinen Kampf jwischen Industrie und Landwirthschaft wollen Die Regierung muß in dieser Frage die führende Rolle übernehmen, sie muß über ihre Ziele Klarheit schaffen; nach einer solchen klaren Kundgebung der Re— gierung sehnen sich sehr viele Leute im Lande. Die umschriebene Erklärung des Grafen Posadowoly befriedigt nicht. Erfolgt solche Aufllärung, dane wird sich um so eher eine Mehrheit für den Zoll. tarif finden; wenn nicht, dann geht es vielleicht so, daß eine Zentrumekorrespondenz mit ihrem Zitat MNecht behält: Ich fürchte, die Wahlen verschlingen am Ende noch Schiffer und Kahn“ Würden die Neuwahlen zum Reichstage unter der Parole des Zoll⸗ tariss stattsinden, so würde von der Erregung der Leidenschäften niemand als die Sezialdemokratie, diese dafür aber um so größeren Vortheil haben. Die 2bstrultion kann in Deutschland unter Um—
ständen der Ted des Parlamentarismus sein. Finden wir auf 4eeecptabler Basis die große Mehrheit, dann werden wir jeder
Obstruktion Herr werden. Mögen wir von Ers ütterungen unseres wirthschaftlichen und Verfassungälebens verschont bleiben! Direktor der Kolonial Abtheilung des Auswärtigen Amts Dr. Stuebel: Meine Herren! Ich kann gegenäber den Aeußerungen des Herrn Abg Richter von gestern zu der projektierten Verlängerung der Usambara Bahn bis Mombo mit einigen thatsächlichen Fest. stellungen nicht zurückhalten. Aus den Ausführungen des Herrn Abg. Nichter hätte man schließen sollen, daß die ganze Sireche dieser Babn durch einen Sumpf führte, während in der Densschrift selbst ausgeführt ist, daß die Bahn durch ein verbältnißmäßig sebr fruchtbares und zuin theil von Eingeborenen gut angebautes Land bit. Es ist richtig, daß in der Denlschrist von zwei Sümpfen die Rede ist: von diesen zwei Sümpfen muß aber nur einer von der Bahn sberschritten werden, und zwar auf einem Damm von 400 m während die Länge der Bahn, wie aus dem dem Etat bei⸗ gefügten Kostenanschlage heroorgebt, 83 km beträgt. Ich glaube, daraus geht dech hervor, daß es sich um einen recht nebensächlichen Sumpf bier handelt, der die Beachtung, die ibm der Herr üg Richter beigelegt hat, wohl nicht verdient Im Anschluß bieran möchte ich cinige Daten anfübren aus der Densschrift, welche diesem hohen Hause demnächst über das ostafrikanische Schutzgebiet zugeben dürfte. Anlangend die Kaffecevrodultion, sind folgende Jablen ven Interesse: In dem Bezirke Tang? giebt es beute 4 Millionen Kaner bäume, von denen vorläufig nur 1 Million trägt Troßdem ist in dem Berichte jabr eine Ernte von 300 Jentnern registriert worden Dazu lommen in dem Berk von West Mamtarn 1209009 Räume, und aus einer einigen Pflanzung wird von ciner Ernte von 709 Jir. berichtet. Der Gwort ven Kaffee ist ven bo vr 1e im Jabre 18322 auf 148 785 k im Jabre 1900, also auf nahe ju dag Drei fache. gestichen. Vesonderg interessant aber und in cinem ur ich chen zusammenhang mit dem Bestehen der an sich ja nech sebr sieinen lisambara· Baba it die Thatsache, daß die Ginfubrzelle in Tang dom BVorsabre big zum RBerichtsjahre von 1027 009 Rupien auf 123 Co Muwien gestiegen sind, während in den messten anderen Säsen die Kinfubrjölle des ontafrikanlschen Schuß gebieis eine Verminderung erfabren baben. Und nun noch ein Wert über rie Uns. sührungen des Herrn Richter über die Kelonien im Allgemeinen Ich laun er mir nicht amwderg denten, al daß Tie Ans übrungen, die Jedenfalls in unsern Schug zcbieten kei den cam en Ansiedlern und Kaufleuten eine lebkafte Beunnrubigunng rberrufen werden, in weiten Kreisen dez deni schen Vell cinen lehbaften Unwillen erregen müssen. Diese Auefübrunen laben bereite gestern seitens des Herrn Abg. von Kardorff eine unmstteitare Juric. weisung erfahren, wofür ich dem Herrn Aborerdneten nur auererrent. . Tautbar sein ann. Ebenso danllar ann ich dem Virrn Alg Fürmann lein är die Art und Weise wie er die Jrage des Chen. Wkbnbaneg in der Kelenie socben bier bebandelt bat. Ich meine aber, ß auch ich ale der amtliche Nertrcter der seienlalen teren dei Neichs mich bier der Pflicht nicht ent siehen kann. ju den Lagunen den Derrn Aba Richter in der Welse Ste llang jn neben da ich n ast Ren, seste und viichtmäßige Ueberzengung aut spreht, daß der Gier. babnbau in den Kolonien bene den Kernpunkt unserer Relenial-. Dell bilden sellte, weil Giscnbgbnen für unsere Relenken Feuie ein- debenefrage geworden sind Verkeeigern wir unferen Relenien Giien. nen, wäbrend rund bernm in den augländischen olonien Gen —ᷣ gebaut werden 1c Trreige in win ibnen auch dag tägliche Bret, e fam Lchen gebrauchen Ich meine dech auch, mi ne Rerten. dane axchdem das Neich einmal Rclenlen errerkes Fat. Tic acfeni, Tran le als Tteilůe des aroßen Ganzen ju Heurtkeisen sind oe irzeud n dandestbeil lanerbalk der Reichs ad ra für das Reih rr Rleiihmaäsnge Pracht Kescbi, sär die Welsakrt und dor Gexeiben — Lein e, cbense wie far eden cmhelnen Theil den Neich 1 aen. d temmt bei den Schaharbieten binga, das sie reellez or die Mugen deg aglaader Gronerier liegen al irgend eine dini innerbalb des Neiche, aud daß wir ans des balb reell bäten len. daß die Traft gad ie Gacrgie des Mer de nach der Werse. ere bennkellt dem, die ner generell aaseren Kelcnien fa * erden lagen. Ich schließe, eise Derten, ait derm anfrihtie-- Manche. daß en einen Verstand gang meicãhen diem beben Cane und * derbondeten Negiernnaen arssagen mare, av cKense'neks rer Bern 21 a me na. wa e each Nęembe nit 2 * der eee erer l deibrendegere Wan der Strecke den Dar ei Salkea kn mn w — * Gere naar fübrt erden. n r. deg Dretembemdbkl Pem ian é(Vele! beaertet don der aud ialmsche Medane ie enn * 2 8 gemacht babe, daß die den iche Pen die denlicher Nader tien and
schuldig gemacht haben sollten, nichts als Verleumdungen und Die Ausbrüche des Unwillens über die ,
J ers erun des Kanzlers ein kräftiges 26 ,, nur die i. d in allen Kreisen des Bürgerthums erhoben
sich die Proteste gegen den Minister eines e. . die die grausigen Zu⸗ zu verantworten hat. 36. . iber ent ir predigen ni ie Hetze egen England, n freundliche Beziehungen; aber ö. die zeitigere zurückweisung des Chamberlain'schen Angriffs hätte den auflodern lassen. zufriedenstellende. als Pfand des haben sich doch eine
die deutsche Rechtspflege von ihrer früheren idealen Höhe ganz und gar heruntergestiegen seien Die deutsche Post, ir 9 . aus, ist zu, einer Strafanstalt für die Polnischen Staatsbürger ge— worden. Die akademische Freiheit der ie, oren und Studenten ist nur noch eine Mythe; das Palladium der Freiheit des Burschen ist, schmählich untergraben. Die Kölnische Zeitung“, die sich
doch liberal nennt, ist schon so weit gekommen, ein Urtheil ,, Polenprozeß deswegen anzugrelfen, well es objektiv
Wenn das die öffentliche Meinung thut, kann man sich ni das die nicht wundern, daß die Richter schließlich auch unler diesem Banne 3 und daß das stolze Wort Es giebt noch Richter in Berlin“ zur gegend wird. Sprache, Name, Lied, Religion, alles wird benutzt, um m Polen Unrecht anzuthun, ihm seine Heimath zu verleiden. Biz Hrasident Dr, Graf zu Stolberg Wernigerode bittet den Redner, diese Gedanken, welche mit dem Etat nur in ganz ent— erntem Zusammenhange ständen, nicht zu weit auszuspinnen.) Man lann och, der polnischen Pehl lerung! ö übel nehmen, wenn sie darüber ihre Unzufriedenheit lundgiebt; dann wird aber gleich von einer großen polnischen Agitation gesprochen. Die groß— polnische Gefahr soll eine ganz besonderg bedrohliche . das ganze Deutsche Reich sein. 6 Vorgänge haben doch Widerhall efunden nicht allein in den polnischen DVistritten außerhalb Deutsch· auds, sondern auch in der italien ischen Kammer und in Paris. WMlr haben doch nicht die gesammte Presse der Welt dazu veranlaßt. Die Ursache ist das Erwachen des politischen Gewissens in Guropa, welche zuerst die Kriegführung gegen die Buren verurtheilte und sich dann der unterdrückten Polen annahm, Die, „Norpdeutsche Allgemeine Zeitung“ hat sich gegen die Manifestation im galizischen Landtage au. Jgesprochen und dem Statthalter seine Nichtintervention vorgeworsen. Hat man denn vergessen, was der Abg. Sattler erst am 10. Bezember dorlgen Jahres hier für eine Rede gegen Galizien hielt, und wie ber Bundesrath absolut geschwiegen hat? Wenn hier kein Protest ein- gelegt wurde, kann man sich doch nicht wundern, daß brüben auch leiner eingelegt worden ist. Herr Sattler steht doch im inter— nationalen Leben nicht sakrosankt da. Man rust jetzt nach Schutz für das gefährdete Deutschthum. Die Informationen der Regierungen nnen la, nicht, das richtige Bild siesern. Pie Polen unt ihre Abgeordneten sind ja einfach für die Regierung nicht da. Erst sollte man eine Gegen probe veranstalten, auch ung, fragen über bie ein— schlägigen Verhältnisse, dann wird man sich ein richtiges Bild machen lönnen, nicht aher, wenn der Minister sich im Hause des Ober-präsi= denten erlundigt, ob die schriftlichen Berichte des Ober- Präsidenten richtig sind. Jet. jucht man sein Heil einzig wieder in Autnahme— gesetzen und Polizei, Expeditionen gessen, die Polen, man ruft nach dem Staatémann mit fester Hand, der die Polen jwingen wird. Aber man möge sich hüten, der Gegenstrom ist stark.
Stagtoselretůr des Innern, Staats-Minister Ir. Graf von Posadowsky⸗Wehner:
Meine Herren! Nnr wenige Worte! Der Herr Abgeoibnete hat gerügt, daß am 10. Dezember vorigen Jahre der Herr Abg. Dr. Sattler über Angelegenheiten fremder Staaten mißbilligend ge sprochen habe und daß vom Bundesrathtztische hiergegen kein Ein— spruch erhoben worden sei. Ich bin bisher der Ansicht gewesen⸗ und ich glaube, der Herr Vorredner wird mit mir Lerselben Ansicht sein. daß über das, was in diesem hohen Hause gesagt werde darf, nicht der Bundegrathétisch ju entscheiden hat, sondern der Herr Präsident dieseß hohen Hauses (sehr richtig!, daß es lediglich in seiner Machtvollkemmenheit, in seiner rersönlichen Auffassung liegt, ob das, was im hohen Hause bei Gelegenheit einer Debatte gesagt wird, als zur Sache gehörig zu erachten ist ober nicht. Ich kann mir deshalb auch kein Urtheil darüber erlauben, ob das, was der Herr Vorredner soeben ausgefübrt hat, in Verbindung steht mit dem Etat für das Deutsche Reich. Ich bin aber der persänlichen Ansicht, daß die Beschwerden, die der Herr Vorredner soeben aus— gedrückt hat, lediglich ver das Forum des vreußischen Abgeordneten hauses gehören. Dethalb muß ich darauf verzichten, zu antworten. Minister Präsident, werden auf die Angriff der inneren preußischen Politik und ibre Wirkungen nach außen der dem Herrn Vorredner gerichtet sind, an der geeigneten Stelle, d. b. im preußischen Abgeordnetenbause, in allernãchster Zeit eine entsnrechende Antwort ertheilen.
darauf
Abg., Liebermann von Sennenberg (Reform diese Session mit neuen Vorlagen nicht n
M Wenn
t überlastet werden bar 5e 2 — 8 2 . * 2 2 12 . — — müssen doch unter allen Umständen jwei Ghesegentwürf berakichieden
werden: der eine betrifft den Chrensold aa unsere Veteranen der andere die Regelung der Offiniern vom Mai v. J. Die Interpellationen der Abe Driola werden diele Gänsche d
Der legen
n 162 1 — 4 6 1
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Die Veteranen werden sich akerjengen, daß der Scha sekretär nicht anders bandeln kann, alz ihm daz G 8 Der big auf 6 200000 Æ erbte Fond richt nicht ken o e Empfange berechtigten beben nur M 609 cine Ureter ang erkalten lönnen. Dag bat ven neuem Klagen und Unzmfrierenzcit im Verde erregt. Eine Abbilte ist nar mönlich durch eine generelle eri Negelung oder vorläafig durch en Nachtrag Gtat. In (le cher Weise muß für die Offer geseret werden, ie nikt ren Ten el tbaten der neuen Geseßeg gettenen werden. Ge beit, daß der? * fischen augaearbeitete neue Getz mit Räcsicht ans die iran nem nicht vorgelegt werden sell. T aan ich mir nickt der ker. T Megierung würde sich den Dank Vaterlandes verdienen, ern fie den fertig ausgearbeiteten (Geiz ntnurf auch irflik ein berater Diese Verlage ist nett rer di t wenn es nicht ar Gerieaneresie lame. Erst unfere alo decheett iaten Kriese isdalte und darch die bechderdient ade Berse Der acae Dandelg Mar ter ber en, =. sebendem Glidã erkanat, das daf Becsenge fe dringerd einde Ver bessernng bedürftig it. Ich dere ie eker aker der ceder der- Punkte, namlich Strarderihriften r die Berst * a dee anrt rersckrnten de Gẽersengciedez, Verkatangkeer erte, de rein. weise gegen selche fartßaren Idiichen Erezznn* * dꝛe der Gar krach. Jar Verab c edu mn derer Ser-, as, auch nech gelaagen die Serraaangerdann; Ter , er weinige Regelung aaferer Tearalatze erk l- e ed der Terre Baermann serie der Giezerreer War , derer, de Taufmaramstandea. De rette Nag wird atelier, drr. Berlage cianehmen -s d Alden ekrariich- ere Jet der Fiage se waarsript kat Bretwaderdand der dardleae aer Ses n demektarnk n, e int daraa n nern, de er n bier en die deatichen Laadrerrtte ad deer Jadaeger cteer Rare, dern ==. er , Hater den dean der Dasderrtkte eben Darker, dir ee, e aterland liek daken ard eit e, Jertraameraeg der d schaft Gäanschen. Ge in decke Redarril&. daß aater den Gen, de 23* * * 75 2 Derr Wreres, eren le, Daadeerker , d Dacer and Schlachter dark er de cheese dern dere erden find. siãh aaf dee Meer nne mn Wer Reer, deen ich lich een d neden ea ten - * deircte—-— Na 6e . dead an flrt erde ed Rn dech det der Wegner, rade mit der netzen Gare en den zetrereana G Daa der M dern ch, == Fäarfher deld, dere, nn, de, annere n, nen, ac icht enn de Gaerne, Fordern dee Ge derde ee de e. gitrze e dafstrtt c- e- dee aer de --,, rer, r. tennis bart ir 2 ö ed n — S e were ende,, rr . e r r er dm 82 Stnren nn Wedekrarnr Rin dad Ward deer ear de er,
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Die Herren Ressort-Minister, besenders aber der Herr
e, die gegen die Maßregeln
Linie die rec h der Umgestaltung des Bodenrechlg. Wir daran denken, daß Grund und Boden ein n ist, , uns bedienen, aber teine Waare, die man beliebl ver. schachern kann. Der Boden darf nicht unter dem in ß Bes römischen Rechts mit, der Wagre gleich, behandelt werben. Wir brauchen (de. ein , für unser Volk und eine Ablösung der Grundschuld. Wir müssen vermeiden, daß der Boden, den wir seit Jahrhunderten urhar machen und vertheidigen, uns unter den Füßen a, nnn, wird. Eine Verschuldungsstatistit muß uns ein klares Bild geben, dann werden die Zweifel an der e i Aderbaues verschwinden. Mit der letzten Rede det Abg. Bräsicke über die Landwirlhschaft werden seine Wähler nicht ö , sein. Im Interesse der Arbester brauchte die ozialdemsofratie den Zolltgrif gar nicht zu bekämpfen, aber fie will zuerst den Bauernstand ruinieren, damit sie leichter ihre Ziele erreicht. Yer Zusammenhang der Sozialkemolratie mit ber Hochsinanz gegen über dem Zolltarif darf nicht Wunder nehmen; denn wenn erst bie Hochfinanz sich alles dienstbar gemacht hat, glaubt die Sozial⸗ demokratie mit einem solchen dqusgesogenen Mammondienerpolt leichter fertig zu werden. Man muß deshalb die Zufrichenheit im Lande mit ien und kleinen Mitteln wieder herstellen und be— rechtigte Wünsche erfüllen. Einzelne Fälle ker Justizpflege müssen immer wieder besprochen wersen, damit sich der Staatz sekretär z. B. die Frage vorlegt, woran es liegt, daß ver gend , Mord in, Konitz noch immer nicht, entbeckt ift. Per Ober ⸗Stgattzanwalt hat bie unglaublichsten Verstöße in ber Unter uchung sestgestellt. Ich hoffe, die daz eingegangene Petition lommt hald zur Erörterung; bie Frage des Blutinorbes ober Ritual morbes hraucht dabei larnicht gestreift zu werben. Vielfach hieß eg in der Untersuchung.⸗ es liegen zwar glaubwiürhige Zeugnisse vor, aber etz 6 auch Zeugnisse hon Juden zor, und vebhalß haben sich sene geirrt. Ueber solche Argumentatien ann man sich garnicht wundern, wenn ein Amtgrichter Gerlach in Darmstabt in einem Ürtheil ausspricht, das Zeugniß einetz Angehörigen der mosaischen Religion sei besonbers werthvoll, da es vie Angehörigen dieser Religion nach den Er ahrungen der Gerichte mit dem (ide durchgängig sehr genau nehmen; biese JNeligiongangehörigteit diene also zur ö. der Glaub⸗ würdigteit det Zeugen. Ich hehgupte ja nicht, bKaß alle jüdischen Gide Meineide sind, aber weshalb geht die Regierung nicht auf den vom Neichttag angenommenen Antrag wegen Wiedereinführung des onfessionellen Eides ein? Im hessischen Landtage hat mein Freund Köhler über enen Ausspruch des Amttzrichtertz Gerlach inte rvelliert, weil dadurch die Bekenner anderer Religionen herabgesetzt werden. In der Viätenfrage habe ich dieselbe Auffassung wie ber Ab. Bassermann. Ich lam altz Gegner der Diäten in den Reiche tag, hin aber durch meine Veohachtungen jum Anhänger ber Diäten geworden, weil tüchtige Kräfte im Lande hrach liegen, die wir gegenũber dem Umstur; gebrauchen könnten, worunter am meisten ie pluto rat ichste Parte im Haufe, die Sozialdemokratie, leiten wüärkte Die Waben sin größtentheils Gel fragen, und die Sozialdemofratie verfuat über reiche Kampfesmittel. Wir müssen also entwerer Diäten einikren crer i- allgemeine Wahlpflicht, mein alter Lieblinge gedanke. Im Ronfulatz. wesen hat es Unzufriedenheit erregt, daß einige Beamte, die unter dem Gesetz von 1891 ihre Dienste rem Ausm rtigen Amt ingen ben haben, bei der Pensionierung nach späteren Gejegen beurteilt uren. Das stolje Kaiserwert, daß serer Deutsche im Auslande nah dem Borte givis Romnunus sum fühlen darf, scheint leiter nickt im gane fange zum Ausdruck zu kommen. Ich innere an Venecia, eh aber, daß die Venezolaner schließlich doch (Granit grer Cciien 1. He- bekommen; wat Krupp in Venezuela recht it, muß rem m, Nicaragua billig sein, dessen Ansprüche s — Die chinesischen Wirren haben, dank
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et einer wee rer, , e.
n Jarre der Geschicklichterlt
. 1 alat ᷓ . m mn ü — 2 gierung, einen glatten Verlauf genommen, aber man mas ber warde ml . 1 26 ö — * Alcin lich eit zer Bel n flagen. Seit längerer Zei ein alter englischer Dffiz r,. e , Ein 111 nh 264 af en vin rn
. u = erbar d r noc mmen 154* nicht 29 1 Ber die — Mm ner er T dan 22 kei de 2 . 2 * ere dma 2 6 X. n * 1 2 3 27 2 . — 1 K un 5H den Erklärungen der treich ichen Regera feine am . — — ** * . ul in der 1 krawalle eine n! ere Balena n Far m als * ener, r · m mmm J 2 1 d = : 2 8 8 — * ö 1 2 . ? Staate, wie dem ; der anch im Jaterese sereer Der terer bie fear, =. He r 466 2 9 8— — . — ie starte Rã un g cht gen gen ka 24 1 * 8 2 . Vesterrerch Vert n nem ane nm * 2 — 1 — 9 — r 6 — 22 — * bre ern Ice iel die Terre eee, nn, — ** 1 re mrr r -= . ** 2 * 23 1e, de, Reglern, i &= / 2 ur * 72 ' r** — 4 — * — — — v — ; - 2 2 28 * 222 1 6 — — T ir fein bewerr 82* ö ner, m de 2 * 22 4 1 P n mit greßen Dal S- ae 2 been, nnr, r = 8122 10 e — 8 — 2 — — — — 235 1 1 . * 3 — 2 2 re rteüen Ge E — — — W . ö * cnwe 4 79 ⁊ ꝛ — 2 — 27265 e . lan? der defaakterr de Ge-, re- Ez Rernen de , er, — A ) 8e Reer =. e = m ier mmm - — 8 — — R 2 — 3 . ; ö . . m — — dee Fal dee Teer n, me ee, a n Brender, mr — * D —— k mim, 3 mr m mr m — — — * — — . — — 1 * e dir teren * —— — — m . 8 — 6 — 1 7 1 . —— 2 . ⸗ fte an 22* — 821 — — — — 8 — *. ———— 335 m r r — — ö — — — 1 — — = . er fender der all z 2 2 R d. TF 2 man nm, D — e * 22 8 2 — * Gre, * ** a der 2 — — — — 2 2 * 1 = * = de r erden der der Geager Ta 7 ——— 2 Heede 8. — é ö R nien der alen d br — —ᷣ * 8 V = — 23 * — 1 * — — * — *4— — —— — rerrerrt — * — 1. mm - w er TD 2 d 3 — * — = — 1 8 rer G- 5 der den M w de bene, 1 —r I — — — — — F 2 2: — de, de. des d, ere, e Tr, o . . — — — — — * 6 — — — 8 1 . * 8 2 22 2 * ⁊ der Tee? re re n —— m ü * . [ x 1— — — 2 — . ge Bede Re ee, eee de e mer, , wer, e, err . . 8 c mmm mmm Cor mn m Ee 2 2a dx 2 zn er e n een, 1 R Tan x2 —— — — — * — — —— — 1 n — 8 — 5 — 8 . 3 2 2 Tag — * ĩ T -: ö 2 — 4 — — * — „— — — — * * 1— * ; ĩ r Dr 1 ——— — — * . — S* 2 * eren n — deer, r — — — — 31 . — — 8 — dae erer, m 2 1 287 1 —ᷣ—— 2 * — * . are za dern uren 2 2 * = , mn — wm * kö — 2 — en L *** — — — — * * d 7 —— 2 — * o r — — — — — = — 8 — 6 m m De 21 ãm E w . . 16 — ** rn dear 1 — — — — — — * = — — — — * — — — 1 * 2 F — — 2 — — —ᷣ i. x 5 8 m 2 1 = own w — p 28 = 2 * R * ae, Dr der den dem — m Dae ne ne, re, * . W 1 — —— 2 — 3 * —— * — * 8 — ** — — 2 —— — — ẽ 8. 8 * 8 2 * 2 8 X der m, mr wren d wein, — — — 6 rr 3 7 * * 3 I —— * — — — * *— — —̃ — ——— — — . mem, Dm — X 2 1. re Da 3 — — * 2 X * r Ve- z. S* 1 2 ner — — — — * = — — * — k 2 * 28 X r- raue , eng rene mr 2 de Tra, en, 2 — — r * — 2 * 8 2 . . u m ö 2 s . 12 . * 2 — — . ze — 2 — 8 — aa == r =. — v= — 2 wear, maren, — — — * W wr — re. =. 2 — — x e n w Ter. rn, O Cern, r=n, wo rere, an, * — — an . k * . e dee rr, m — —— W
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