ankerung statteten die Kommandanten der österreichisch⸗ ungarischen Kriegsschiffe „Monarch“, „Budapest“, „Wien! und „Panther“ dem Kommandanten der
„Charlotte“ einen Besuch ab. Nach den offiziellen Empfängen machte eine Abordnung der deutschen
Kolonie dem Prinzen Adalbert von Preußen an Bord der „Charlotte“ ihre Aufwartung. Mittags empfing der Prinz den Statthalter Grafen Gosß, den Militärstations-Kom⸗ mandanten, Generalmajor Conrad, den Seebezirks⸗Komman⸗ danten, Kontre⸗Admiral Kneißler sowie den Kontre⸗Admiral Ripper. Am Abend nahm der Prinz Adalbert das Diner bei dem deutschen GeneralKonsul Stannius ein. An der Tafel nahmen ferner theil der Kommandant und mehrere Offiziere der „Charlotte“, der Statthalter Graf Goßsß mit Gemahlin, die Spitzen der österreichischen Militär⸗ und Marinebehörden, sowie Vertreter der deutschen Kolonie. ö Diner kehrte der Prinz an Bord der „Charlotte“ urück.
; Der Budget-Ausschuß des österreichischen Ab⸗ geordnetenhauses berieth gestern den Voranschlag des Eisenbahn⸗Ministeriums. Im Laufe der Debatte beantragte der Abg. Steinwender eine Reselution, in welcher die Regierung aufgefordert wird, auf allen Strecken der Nordwestbahn, auf denen dies durch Verkehrsrücksichten geboten sei, die Legung eines zweiten Geleises anzuordnen. Der Redner befürwortete die Fortsetzung der Verstaatlichungsaktion. Der Eisenbahn⸗Minister Dr. von Wittek erörterte hierauf die Gesichtspunkte, welche bei der Bewirthschaftung eines Staatsbahnnetzes einzuhalten seien, und betonte, die ungünstigen Ergebnisse des Betriebes seien über⸗ wiegend auf die Steigerung der Personalausgaben zurück— zuführen. an, der Südbahn sprach der Minister den Wunsch und die Hoffnung aus, daß es der Gesellschaft, welche wichtige Interessen des Eisenbahnkredits repräsentiere, gelingen werde, über die jetzigen schwierigen Verhältnisse un⸗ geschädigt hinwegzukommen. n den Ausführungen des Abg. Steinwender über die Frage der Verstaatlichung der Norwest⸗ bahn erblickte der Minister eine dankenswerthe Unterstützung der Regierungsaktion.
Großbritannien und Irland.
Der König und die Königin begaben sich gestern Mittag, wie „W. T. B.“ berichtet, vom Buckingham -Palast nach dem Parlamentsgebäude, um die Session des Parlaments zu eröffnen. Die Majestäten fuhren in einem Galawagen, der Prinz und die Prinzessin von Wales sowie alle übrigen Mitglieder der Königlichen Tamilie, auch der Prinz und die Prinzessin Karl von Dänemark folgten in anderen Wagen. Der König trug Feldmarschalls⸗Uniform, die Königin einen Hermelinmantel und eine kleine Diamantkrone. Auf den von einer dichten Menschenmenge gefüllten Straßen bildeten Truppen Spalier. Um 2 Uhr trafen die Majestäten im Parlamentsgebäude ein. Das Oberhaus war, als der König und die Königin um A/ Uhr in dasselbe eintraten, in allen Theilen dicht gefüllt. Unter den Anwesen⸗ den bemerkte man den deutschen, den österreichisch⸗ ungarischen und den französischen Botschafter. Der Prinz von Wales saß zur Rechten, die Prinzessin von Wales zur Linken des Thrones Der Prinz und die Prinzessin Karl von Dänemark saßen ebenfalls zur Rechten Bald nachdem die Majestäten eingezogen
aren, wurden die Mitglieder des Unterhauses aufge⸗ fordert, an die Schranke des Oberhauses zu kommen. Nunmehr verlas der König die Thronrede, und zwar mit so lauter, vernehmbarer Stimme, daß jedes Wort zu verstenen n Nach dem Verlesen der Thronrede kehrten der König und die
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Nach der Eröffnung des Parlaments traten beide Häuser zu Sitzungen zusammen, über deren Verlauf „W. T. B.“, wie folgt, berichtet:
Im Oberhause schloß sich Lord Spencer in herzlicher Weise dem Lobe und der Bewunderung an, e., den britischen Soldaten gezollt würden, und erkannte an, daß die Unabhängigkeit den süd⸗ afrikanischen Republiken nicht gewährt werden könne. Der Premier— Minister Lord Salis * sprach seine Freude über das eben Gehörte aus. Lord Spencer habe von den zukünftigen Arrangements im Einklang mit den für Groß⸗ britanniens koloniales Reich allgemein angewandten Gebräuchen ge⸗ sprochen; es sei aber vorläufig nicht möglich, sich mit diesen An— gelegenheiten, außer rein hypothetisch, zu befassen; nichts sei schwieriger und weniger gewinnbringend als im voraus zu entscheiden, welches Verfahren in einem eventuellen Falle eingeschlagen werden solle, dessen Zeitpunkt und allgemeiner Charakter unmöglich vorauszusehen sei. Dies sei seine Antwort auf jede Anfrage über diesen Gegenstand. Lord Spencer habe von den Bedingungen gesprochen; seine Ansicht scheine zu sein, daß, wenn elne Nation absolut ohne Provo— kation in das ebiet einer anderen Nation eingedrungen sei, es die Pflicht der anderen Nation sei, die Eindringlinge zu schlagen und sie zu fragen, unter welchen Bedingungen sie in den Frieden willigen wollten. Er (Lord Salisbury) weise diese Idee gänzlich zurück, daß es Sache Großbritanniens sei, da es unbillig angegriffen sei, hervorzutreten und zu sagen, unter welchen Bedingungen es den Angreifern vergeben wolle. Wenn die Buren um Frieden enen. würden, werde es Zeit genug sein, zu sagen, unter welchen Be— dingungen der Frieden vorgeschlagen werden könne. Die Buren hätten stets den Gedanken, daß 3 Frieden nachsuchen würden, zurück—
ewiesen. Es sei nicht 535 Großbritanniens, zukünftige Amnestien, Verfassung u. s. w. als Lockspeise für den Feind auszustreuen, um ihn zu bestimmen, die Energie, mit welcher er den Frieden gebrochen, die Rechte Großbritanniens verachtet und die Besitzungen des Königs mit Elend und Verwüstung überzogen habe, zu mäßigen. Wenn der Feind den Frieden wünsche, müsse er kommen und dies sagen, und bis er dies thue, glaube er, daß die Regierung besser so wenig als möglich darüber sage. Lord Salisbury vertheidigte sodann die Verhängung des Belagerungszustandes. Ohne Kriegsrecht sei eine Kriegführung unmög— lich. Wenn der Krieg in einer für die britischen Waffen nicht ehren— vollen Weise oder nicht entsprechend der Größe der Opfer, welche Großbritannien gebracht, endete, so würden die dadur ewirkten Folgen in allen Welttheilen sich bemerkbar machen. Wenn Groß⸗ britannien veranlaßt wurde, einige jener Arrangements zuzugestehen, die sich hinter dem Wort bedingte Ergebung. versteckten, und wenn es Personen, die in einem Theil des Königreichs wohnten, die Macht einräumte, Arrangements mit fremden Völkern zu treffen und Waffen anzusammeln, so würde das eine Bevölkerung schaffen, die fremden Mächten Anlaß gebe, Intriguen zu unternehmen und Gelegenheiten zu suchen, die Unabhängigkeit, die Großbritannien jetzt verweigere, ibm zu entringen. Das könne eintreten, wenn das Parlament sich durch den Druck ge— wisser, daran interessierter oder fanatischer Elemente von seiner Pflicht, dem König in jenen beiden Kolonien die Suprematie zu verschaffen, abdrängen lasse. Lord Rose berv erklärte, Lord Erl bar habe an⸗ muthig die Vauptfrage Lord Spencer's umgangen und einen Stroh— mann aufgestellt, gegen den er in erfrischendster Weise gekämpft habe. Der rie] beschäftige alle Gedanken. Keine Regierung werde geneigt sein, die Großmuth und den Irrthum von 1881 zu wiederholen. In seiner jüngsten Rede habe er sich für die Entgegennahme von Er— öffnungen, selbst von seiten der exilierten Burenregierung, aus— gesprochen und wünsche zu wissen ob derartige Eröffnungen in jüngster Zeit gemacht worden seien. Der Premier ⸗Minister Lord Salisbury erwiderte, dies sei nicht der Fall, worauf Lord Rosebery fortfuhr: Der bolländische Premier ⸗Minister Kuvper sei zwei oder drei Tage in London gewesen, und es sei in den Zeitungen offiziell berichtet werden, er habe keinen der Kabineta. Minister gesehen, und gerade dies habe die Idee angeregt, daß er gekommen sei. um etwas derartiges auszurichten. Die vorige Regierung sei in Europa nicht allgemein beliebt gewesen, aber sie sei nicht allgemein verabscheut worden. Jetzt aber gebe es kein Land, wo der britische Name nicht mit einer Feindseligleit angeseben werde, für die es früher kein Beispiel gegeben habe. Dies sei ein sehr gefährlicher Zustand, eine Gefahr, die einige Minister zu befriedigen scheine, die aber Allen Besorgniß einflößen müsse, welche das Beste des Landes wünschten. Für den Geist und die Worte der jüngsten Rede des Staatesekretärs für die Kolonien Chamberlain über die Kontroverse, in die er sich eingelassen, r nichts als Lob, er glaube, es sei die richtige Antwort gewesen:
er gestehe jedoch ein, daß er etwas besorgt sei über diese fortwähren⸗ den Kontroversen mit Deutschland und anderen Mächten, zu denen Gbamberlain e Dialeftik so eigentbümlich beitrage. Die Regierung müsse falls sie in der bisberigen Weise sortfabre, bereit sein, durch Tüchtigleit 1 Maßr die berrliche Vereinsamung“ aufrecht zu erhalten be d rung 6 befremdlichen Gründen für höchst er cht t Gine mächtig Flette se 1 aber andere ) ba gleichfalla Flotte was den Justand de 8 betreffe i eine enorme Streitmacht Süd⸗Afrika fest : ad die * Raßrezeln der NRenier ann 3 flößten fein Vertr m tbeil 1 met ernster S rè sein z 1 3 1 z lich zeit lic Regierung befände, welche d — Re 1 cher W pflege. Staatesetretar A rtige 1 8 . * vr 1 1 ꝛ seit der . Parlaments ba Feorischrit der von d l Richtung statt d Die d ̃ ĩ et er in Peking; die britischen Trürven in : t abr ch 186 0090 Mann gezählt bätt eie ente nur S000 Y 16. —ͤ an bon tere M er or 5 W w w en p 2 22 E rer Mä 444 Ve jng auf d 116 f. ick ter Tnn man Ghina ab. Gr kedanere, fakt der Etaatn 5. ö . 8 * 411 11 1 . 11 110 124 m Heu, Sein nien br wäre so ie l Grfl rie sie den einem M dem Ger ichte Lord 9 1 * 1 * * 1n * 5356 rer n 2 9 . J P * 1 . — 6 . 1 . ö frikan ichen Ar à d 24 t ꝛ chrache Macht * . 1 2 . 54. ai . 11 nicht ] 2 u * * 21 1063 6 * 2 Gir j ien 85 5 ö 1 82 9 1 D 1 ** rt * id ritt 1 4 mor h en 8 — . — 2 ö e or erer der *r . 11 * x 4 * * . rice Str Herres pe 1 ? 6a die aan e TZtteitmadt der 12) mn vt nen, * 2 5. 2 ** * fa m erer ** * ern mn reich z ; mn He * — n r renn k u 1 k rin 9 1 ö. * z gr 9 6 ? ö Letten ar aum: tee De Url resse wurde keraet angene men gaz Ber berg rereete ih Mena Je Uaterbanse arde der Staatnelrenr für die Telenen berlalsle Fei feieem Grieieen mit endanerndem Weitall settent det ratet t liũ'e Mit kedet kegtürt Te Srrecher gal ar nn, r ö. 24 e der de erfelaten Nennablen ke fa Gar Her e Heraus al FPnernrienfragr Heantfra 1 ö 1 6 n er nch Rete en, eie ilein ianng dar Fang r tee Rem a ern mant erde reelch in , 4 1. ter ee b e, . 89* Her icht en seg⸗ 1 * 6 reeger erfiirt⸗ ee, ei feiere, Pnannlenfran⸗ berner wine ann de er, feel keen h im ban a heten fen ee, dee , aer emen, Heere, nerd, mn nicht r r,, . e ri, ** 2 1 nente bie Ge 14a 1 1 Friemm a . . 12 5rreder . 23** edech acht mn. T a Henan Hieraes die LTefafe di
Adresse. Sir Henry Campbell Bannerman erklärte, er er⸗ warte unter den obwaltenden Umständen nicht sehr ruhige und fried⸗ liche Debatten, wolle jedoch die Frage des südafrikanischen Krieges jetzt nicht erschöpfend behandeln, da sie durch einen Unterantrag zur ne t von einem seiner Freunde mit seiner Ermächtigung aufgeworfen werden solle. Der Redner beklagte sich über die Unzulänglichkeit der von der Regierung bezüglich des Krieges gegebenen Aufklärungen und ver— langte eingehende Mittheilungen über die Anwendung des Kriegsrechts. Es sei nicht im Interesse der gedeihlichen Entwickelung Süd⸗ Afrikas, wenn man unerbittlich eine Politik der Gewalt und der Eroberung fortsetze; die Hauptsache sei, die Buren wissen zu lassen, daß man zu einer Lösung gelangen müsse, die auf gegenseitiger Zu— stimmung und nicht auf Gewalt beruhe. Dies sei die Politik seiner
artei. Der Redner . sodann gegen die Einführung von
wangsmaßregeln in Irland. Der Erste Lord des Schatzamts Balfour erwiderte, die Regierung habe keinerlei Nachrichten
über den Krieg unterdrückt, und die Haltung Sir Henry Campbell. Bannerman's hinsichtlich des Krieges sei schwer
zu verstehen. Die Regierung sei entschlossen, die Buren zu unterjochen und ihr Land zu annektieren. Auf eine Anfrage be⸗ züglich der Zwischenfälle am m n Meerbusen erklärte der Unter⸗ Staatssekretär des Aeußern Lord Cranborne, die Politik Groß⸗ britanniens habe in dieser c, keine Aenderung erfahren. Das Ziel dieser Politik sei die Aufrechterhaltung des Einflusses Großbritanniens im Golf. Da Großbritannien dort thatsächlich das Handelsmonopol besitze, so sei es infolge eines Zwistes zwischen zwei Scheikhs genöthigt ewesen, zur Aufrechterhaltung des status quo eine Flottenmacht dort⸗ 3 zu entsenden.
Die Stadtverwaltung von London beschloß gestern, dem Staatssekretär für die Kolonien Chamberlain eine Adresse in Anerkennung der den wahren Interessen des Landes geleisteten Dienste zu überreichen. Die Adresse soll in einem goldenen Kästchen überbracht werden.
Das Parlamentsmitglied Plummer hat in einem Schreiben mitgetheilt, er habe von dem Schatzkanzler die bestimmte Versicherung erhalten, daß die Kohlen steuer im kommenden Budget keine Aenderung erfahren werde.
Frankreich.
Der Senat wählte gestern Fallieres mit 190 von 242 Stimmen zum Präsidenten.
In der Deputirtenkammer sprach Deschanel zunächst seinen Dank für seine Wahl zum Präsidenten aus, gab alsdann eine Uebersicht über die Arbeiten der Kammer und wies auf die Anstrengungen hin, welche die Kammer im Dienste des Landes aufgewendet habe. Vielleicht, so führte, dem „W. T. B.“ zufolge, der Präsident aus, würde Frank⸗ reich mehr Nutzen aus diesen Anstrengungen ziehen, wenn die Kammer sich eine strengere Disziplin auferlegen und die Art und Weise, die Aibeiten zu erledigen, verbessern würde. Schließlich gedachte Deschanel rühmend des Deputirten Rauline, der in der ersten Sitzung als Alters⸗ Präsident den Vorsiß geführt hatte. Die Rede wurde von den Radikalen und Sozialisten kühl aufgenommen. Der Präsident theilte sodann mit, daß ihm mehrere Interpellatiionen zugegangen seien, u. a. solche des Deputirten Krauß über ie während der letzten Manöver vorgelommenen Unglücks⸗ fälle und des Deputirten Pourquery de Boisserin über Beamten von Paris gegenüber in Anwendung ge⸗ brachte Gehaltskürzungen. Die Kammer beschloß, die Interpellation bezüglich der Unglücksfälle bei Fréjus u. a. O am 24. Januar zu berathen und die Interpellation Pourquéry de Boisserin's bei der Berathung des Budgets des Justiz⸗ Ministeriums zu erörtern. Sodann wurde beschlossen, alle Sitzungen für die Berathung des Budgets frei zu halten, mit Ausnahme der Freitagssitzungen, in denen die Interpellationen zur Erörterung kommen sollten. Der Depunrte Guiyesse interpellierte den Kriegs- Minister, General André über die Wiedereinstellung des Generals Geslin de Bourgagne und drückte sein Erstaunen darüber aus, daß der Kriegs Minister diesen General, welcher die ausgewanderten Kon⸗ gregationen und die Jesuiten verherrlicht habe, wiedereingestellt habe. Der Kriegs⸗Minister, General André erwiderte, daß die Haltung des beireffenden Generals nach seiner KVestrafung sehr korrekt gewesen sei, darum habe er, nachdem der General ein Jahr der Strafe verbüßt, geglaubt, ihn wieder einstellen zu sollen. Hierauf wurde eine von dem Kriegs⸗Minister genehmigte einfache Tagesordnung mit 33 gegen S; Stimmen angenommen und die Sitzung vertagt
Der Teputirte Pourquery de Boisarin hat in der Deputirtenkammer einen Antrag eingebracht, nach welchem ausländische Geschäftsreisende eine besondere Abgabe zahlen
solle n
Nußland.
Aus St. Petersburg erfährt W. T. B.“, der Re gierungsbote“ melde, daß bei dem Ministerium des Innern eine neue Abtheilung mit den Rechten eines Departements geschaffen worden sei, in welcher alle den Adel betreffenden Angelegenheiten und Einrichtungen konz niriert werden sollten
Italien.
Der König empsing gestern, wie W. T. B.“ berichtet, den früheren japanischen Minister⸗Präsidenten Marquis Ito. Der ja vanische Gesandte gab zu Chren des Marquig Jio ein Fruübhstück, an welchem der Minister Präsident Zanar delli und der Mintster des Auswärtigen Prinetti theilnahmen.
Der Senat hat gestern die Berathung der Ne nierungsvorlage über die Gewährung von Steuernach lässen und andere finanzielle Maßnahmen zut Linderung der Nothlage begonnen.
TZyanien.
Aus Madrid wird dem W. T. B. wverichtet, der Finanz Minister Urzaiz habe gestern mil einer Abordnung der Bank von Spanien über die Vorlage, betreffend den Um lauf deg Papiergeldeg, berathen
Niederlande.
Die Burcaur der Ersten Kammer sprachen gestern, wie M T. Gr meldet, bel der Veraihung deg Bubgeis des Ministerinumg deg Leußern ihr Bedauern darüber ang, daß bie Negiernng keine Schrilie geihan habe, um den Krieg in Süd Msfrika ü beenden. Sie erkennen indeß an, daß ine Ainlen der Niederlande mii Mun sicht au die Juri daltung der anderen N gierungen schwierig sei,. Mellen aber
die Gefangennahme der Ambulanzen für eine sehr ernte Sache Man sprach Herkbei die Vermuthung aug, daß die Negiernng all leichtaldubig gegenüber brilischen Nachrichten sei, und mwünshte mn wissen, ob und in welcher MWeise die Negiernng
die Sache selbst untersucht habe
Türkei.
Der Großvezir hat, dem „W. T. B.“ zufolge, am 15. d. M. dem Sultan eine Memorandum überreicht, welches seine Anschauungen über die Tripolis betreffende Frage darlegt.
Asien.
Der Kaiser begab sich gestern, wie dem „Reuter'schen Bureau“ aus Peking gemeldet wird, nach dem Tempel des Himmels und brachte daselbst aus Anlaß der glücklichen Rückkehr Opfer dar.
Die Verhandlungen über den Abschluß des Mandschurei⸗ vertrags gingen langsam vor sich. Rußland scheine trotz der . Versicherungen, sich unerschütterlich in seinen Forderungen zu zeigen, geneigt zu sein, ein Kompromiß anzunehmen. China sei im Prinzip nicht gewillt, Rußland die absolute Kontrole der Bergwerks- und Eisenbahnkonzessionen einzuräumen.
Drei japanische Soldaten griffen in der Nacht zum Donnerstag eine österreichische Schildwache an; ein , Soldat wurde getödtet, die Schildwache schwer verletzt.
Afrika.
Aus Mafeking vom 14. d. M. berichtet das „Reuter'sche Bureau“, Buren unter Kemp und Colliers hätten in der vergangenen Woche einen kombinierten Vorstoß gemacht und die Bahnlinie von Osten nach Westen überschritten Ein Kontingent sei in Willowdam, wenige Meilen westlich von Mafeking, ein⸗ getroffen und habe die dort stehende britische Besatzung überrascht. Ein anderes Kontingent sei bis fünf Meilen vor Janmaribas— stadt gezogen, habe daselbst Vieh weggenommen und die Wagen verbrannt, welche ihm in die Hände gefallen seien. Andere Buren-Abtheilungen hätten die Besatzungen von Maritsam und Kraaipan angegriffen. Die Eng⸗
länder hätten ine: Panzerzug ins Gefecht ge⸗ bracht. Es seien drei gefallene Buren aufgefunden, einer sei gefangen genommen worden. Einige Stück
Vieh seien den Buren wieder abgenommen worden, aber man nehme an, daß der Feind mit 1000 Stück Vieh entkommen sei. Die Hauptmasse der Buren sei am 10. Januar über die Bahnlinie zurückgegangen. Die bei Janmaribasstadt in Aktion getretene Abtheilung stehe noch westlich von der Eisen⸗ bahnlinie.
Parlamentarische Nachrichten.
Die Berichte über die gestrigen Sitzungen des Reichs⸗ tages und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.
Statistik und Volkswirthschaft. Die deutsche überseeische Auswanderung im Dezember 1901 und in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Es wurden befördert deutsche Auswanderer im Monat Dezember
über 1901 19090 D 1 380 e 228 deutsche Säfen zusammen . 603 fremde Hafen (soweit ermittelt)... . 1438 230
überhaupt.. 941 338.
Aus deutschen Häfen wurden im Dejember 1901 neben den z deutschen Auswanderern noch 10 796 Angehörige fremder Staaten
1 befördert; davon gingen über Bremen 5265, über Hamburg 5531.
—91 * 11.
Die preußischen Staatsforsten umfaßten Ende März 1901 nach der dem Hause der Abgeordneten zu gegangenen Nachweisung eine Fläche von 2 821 593 ha. In der Zeit von 1867 bis Ende März 1901 bat sich ibr Bestand um 216 165 ha
vergrößert. Der Zu im Etatgjahre 1900 betrug S8S3z, 614 ha, deren Grundsteuerreinertrag sich auf 28 356 Æ belief. Durch Ankauf wurden für den Staat im Etatsjabre 1900 4970 354 ha zum Preis den 1250 674 6 im Ganzen oder 251,63 Æ für das Hektar (gegen 170 26 4 vro Veftar im Durchschnitt der Jabre 1867 big 1899) durch Tausch 3678018 und durch Scparationen *. 238 241 ha er w In Abgang kamen wahrend desselben Jabres 1071,18
n m Grundsteuerreinertrage
Verlaufs 177,897 ha zum Preise
Mel d0 M für das Hektar (gegen schnitt der Jabre 1867 bie 1899) m von Sevarationen ꝛc. 276
Von dem gesammten Flächeninhe (2 8d21 593 ha) entsielen Fnde Mä * berg 218701 ha, Marienn 243 41 , Potsdam 225912 2. 191 656 ha, Danzig 124 ; R ra 110702 ha. Vildes beim 195 369 ha J P 85 524 J Merseburg 78 714 ha Oyrvel 77 * ö * . 13 ebura 869241 nn Trier 84 *
la Sl ss * Wice baden 5d gro . Scl 3wig ite Hö ha, Erfurt 7 oOo ha,. Minden 31 z ka, Aachen dig ha Duanneder B vhg ha, Kebleng 2 683 ha. Stralsund 28 218 ha Stade 2 Te ha. Liegnig 21 ges ha. Arnebern 21 Gul ha. Dussel der 18 8317 ha, Denabrt J mit Aurick 16 Mn ha, G 7 und auf den Rehierungebejirk Wünfter Mn ha
Die Staalsferstrerwaltung beschäftigte im Gtathsabre 10 149813 Arbeiter, die messten ia den Neglernngebkeirfen Gasfel ü C7. Warienerder (183 63 Raeigebern (1 10935. Franlfart a T (we, Potsdam (9liodg) und Gumbinnen (asz?7?! Am Durch ichen
leder Arkeiter an 70 Tagen beskärfigi. Dabei erelzncten sich
ler Bet rie bgun fälle (bieden 2 im Men enrk Gassel 163 m e n rf Silteskeim 123 m e zirf . 1 1 2 ẽ Persenen getöd tet wurden
Stiftungen und Veranstaltungen zu gemein ür
und mwebltbätigen Zwecken
Da Fabrikat Dr. Laet ug ia Gemeinichaft mit tere a. MWarie Weister, geb Recker, beide ja Frank fart a M daken Mogg M alf Grnndsech n einer anf
we enen r. Lucins-Meißer ie ar be lar Förkernng der Ukedemse für Seslal⸗ ed Twandel aichaften' in Franllart m beile mm * der. Gbense bat der Waaler Geera Sever ) Stadtgemeinde Feanlmmeita WM eim Rarikel ve 1m n
ar Grrihiung einer Stadien stistnung ausrkiads
Ter lahmen derslerkene Taufen Galen MWangneter Frantkfarl a M Hal ein Warna] n nen , mmm X/ w. Versergung Ten alten bederftlaen a? ardigen D ianern ngd Fragen naler den Namen Gebeimi a Dilkelm nnd Veen Wann ker E ag * wet?
* 9 ' 22 Seiten der derslerkenen Prialaae Üart Frag; Jig
Frankfurt a. M. ist dieser Stadt zu gemeinnützigen Zwecken ein Betrag von rund 2065293 S vermacht worden.
Frau Max B. H. Goldschmidt, Tochter des verstorbenen Freiherrn Willy von Rothschild, hat zum Andenken an ihren verstorbenen Vater eine Stiftung von 1090009 K für wohl⸗ tag g und gemeinnützige Zwecke in Frankfurt am Main errichtet.
In Wiesbaden peranstaltete die Schauspielerin Frau Agnes Sorma eine Festvorstellung zu Gunsten der Nassauischen Lungenheilstätte Naurod im dortigen, von dem Besitzer kostenlos zur Verfügung gestellten, Residenz Theater. Der Ertrag betrug 4000 4. Im Ans i hieran wurden von einer unbekannten Wohl— thäterin noch 1000 „ gestiftet.
In Frankfurt a. M. wurde zu Gunsten des Vereins für Volkskindergärten und der Kleinkinderschulen eine unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Pxinzessin Friedrich Carl von Hessen stehende Wohlthätigkeitsvor⸗ stellung abgehalten. Die Gesammteinnahmen betrugen 86 894 , der Ueberschuß 51 418 66. Je 25 000 ν konnten an die genannten Vereine abgeführt werden.
Zur Arbeiterbewegung.
Aus Hamborn (Reg⸗Bez. Düsseldorf) meldet die ‚Rh.⸗Westf. Itg, vom gestrigen Tage, daß etwa 16560 Mann der dortigen Aktien⸗ gesellschaft für Zinkindustrie (vorm. W. Grillo) wegen erfolgter Lohnherabsetzung von 70½ die Arbeit niedergelegt haben.
Kunst und Wissenschaft.
In der Sitzung der philosophisch⸗historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften vom 9. Januar las Herr Vahlen „über einige Zitate in der „Rhetorik“ des Aristoteles“. In der Ab— handlung wird versucht, eine Vorstellung von der Zitierweise des Aristoteles in diesen Büchern zu geben, um daran die neuerlich hervor⸗ gehobenen, auch an die Zitate sich knüpfenden Bedenken über die ursprüngliche Verfassung des Werks nach Thunlichkeit zu zerstreuen. — Herr Dilthey überreichte der Akademie im Auftrage des Mit— glieds derselben, Herrn Justi, dessen Werk über Michel Angelo, Herr Dümmler im Auftrage der Société des Bollandistes in Brüssel die Bibliotheca hagiographica Latina (1898 bis 1901) in zwei Bänden.
In der Sitzung der physikalisch⸗mathematischen Klasse der Akademie von demselben Tage las Herr Fuchs „über Grenzen, innerhalb deren gewisse bestimmte Integrale vorgeschriebene Vorzeichen behalten“. — Herr Kohlrausch legte eine Mittheilung der Herren . Dr. O. Lummer und Dr. E. Gehrcke in Charlottenburg vor über den Bau der Queck⸗ silberlinien; ein Beitrag zur Auflösung feinster Spektrallinien. Die Verfasser bedienen sich der Interferenzmethode von Lummer, um die feinsten, mit Prismen und Gittern nicht auflösbaren Spekirallinien zu analysieren. Das Licht durchsetzt eine unbelegte, planparallele Glasplatte großer Dimension, bei jeder wiederholten inneren Reflerion nahezu streifend austretend. Infolge der Einfübrung eines Nicol'schen Prismas und der Verwirklichung streifender Incidenz ohne einen zu großen Intensitätsverlust leistet diese Methode die erwartete Auflösungsfähigkeit. Alle lichtstarken Linien des Arons'schen Quecksilberbogenlichts zeigen einen weit komplizierteren Bau, als aus den bisherigen Untersuchungen hervorgeht. So konnte z. B. jede der beiden gelben Hg-Linien in einen Kompleyr von wenigstens 5 bez. 6 Linien aufgelöst werden. Der komplizierte Bau der unter⸗ suchten Spektrallinien kann zur Erklärung der Anomalien heran⸗ gezogen werden, welche man beim Zeeman⸗Effekt beobachtet hat. Daß jede der gelben Hg-Linien im Magnetfelde eine Abweichung vom nor— malen Duplet bez. Triplet zeigen wird, ist von vornherein zu erwarten.
Herr Klein legte eine Mittheilung des Assistenten am Mineralogischen Institut der Universität Breslau, Herrn Dr. A. Sachs, vor: über Anapait, ein neues Kalkeisenphosphat von Anapa am Schwarzen Meeren. Der Verfasser schildert die krystallograpbischen, vbrsitalischen und chemischen Eigenschaften des neuen Minerals, das triklin krystalli⸗ siert und von der Zusammensetzung FeCGaz(POu) -- 4H ist. He
n Bezold überreichte den soeben erschienenen ersten Band der A es Königlichen Meteorologischen Instituts!“.
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Bei Praun beim werden, wie W. T. B. aus Frankfurt .
sechs Wochen Ausg
1. . 54 2 * 2 a. M. meldet, seit etwa t zen vera welche nunmehr zur Bloßlegung eines räömischen Gräber⸗ 1 131. He 2 3 vag r J. Tv S* feldes gesübrt haben, das als das größte in Deutschland betrachtet werden muß. Bis jetzt sind 150 Gräber aufgedeckt worden, die erst k ͤ 3 m r : einen kleinen Theil desselben darstellen. Die Ausbeute an Fundstücken r st sebr wertbvoll Ante Sy ri er 6 Va ch Kun st 2 2. = lag von G. A. Seem 61 v; dessen a er Jabresfrist dessen dritter Band erst vor furzer r besserter und tmebrter echster) Auflage erich bat 2 3 . 1 D 1 n auch i em das Mittelalter 9 19 1011 3 15 12 8 . 6 . 111 * — nn 2 1 1 1 Der 11 6166 . rer ö 9 ö 1 — — 1181 z 1 209 neue Abbis alten, wegegen So nern der l Auflage auggeschied si 1 Bearbeitung 1 d Händen eines der besten Kenner mittelalterlicher Kunst, des Prefessore Dr. J. Neuwirth in Wien. der d schlägigen neueren Fer⸗ bungen mit Sorgfalt und Gewandtbeit benunte, ol die Anten Springer so meisterlich aeiogenen Grundlinie Das Werk stebt nan auch diesem Theile wieder r der 8 er Jeit Der Druck d * * ** ö . 1 9 Druck d . berentenden Tortickritt erke D wee es 1 betragt 7 4 n ĩ Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Abpsperrungeo⸗ Maßregeln. rm er der r niichen Regierun . — — * — 2 2* m 2 . 2 1 1 . * = . 2 2 1 = n — 16 * 13 2 8 m 38 ßa n ö 122 * 8 . 86 1 Der 98 ö d — r . . — Huhrter * ö de 5 —— * 1 . K 1 52 2 * * Gadbrt — 1 1 Ter 14 — antenale * ad bei — ** al tand ö * scklessen, hen Herkünfte den Beirut das Pestt : den yrti wäten mar Annend . d d verkünfte d Sadrnn r, . 2nt e r = ret 51 — . ere R 1 * 1 d 6 * . Ver dingungen im uelande. awamlen 2 . K Ginr . ** 1. 2* 1 4t*r 1 am J L G Peicten Kad giedi X 8 der man d d * ang ne Fran nin, Fremen smernm ö erk n C Ferten 2 wan 2E term R 2x1 6 d 1 ie My a ien (ens * 1 2 2 1 2 * Klag RM Jeieten menatflih Tant w * Uerkedre ⸗ An Falten. * 2 * Lremen, 16 aaa (G T. G) Rerddent ih vlerd mn Tuna ene RM Venan n gw X Veidelter . n aftralien ken 8 Daß a Wahn angelt Rieng
Albert. v. Ost⸗Asien kommend, 15. Jan. v. Port Said n. Bremen und Mark v. Funchal n. d. La Plata, Hamburg“ 14. Jan. v. Penang n. Hamburg abgeg. „Wittekind‘, v. d. La Plata kommend, 15. Jan. die Azoren passiert.
— 17. Januar. (W. T. B) Dampfer „Hohenzollern“ 15. Jan. v. Genua über Neapel u. Gibraltar n. New Vork abgeg. Witten⸗ berg 16. Jan, Reise v. Antwerpen n. Oporto fortges. „‚Preuften“, n. Ost⸗Asien best,, 16. Jan. in Nagasaki, „Roland“ v. Brasilien 13. Jan. in Rotterdam, „Neckar“ v. Australien 16. Jan. in Neapel angekommen. Ham burg, 16. Januar. (W. T. B.) Hamburg-⸗Amerita⸗ Lin ie. Dampfer „Patricia“, v. New Jork n. Hamburg, 15. Jan. v. Cherbourg abgeg. „Fürst Bismarck“, v. New Jork n. Neapel u. Alexandria, 15. Jan. in Genua, „Sicilia“, v. New Jork n. Genua, in Neapel und „Valesia“ in St. Thomas angek. ‚Holsatia“ 15. Jan. v. New Orleans über Havre n. Hamburg, „Ascania“, v. Hamburg n. Westindien, v. Antwerpen und „Acilia! v. Phikadelphia n. Hamburg abgeg. „Abessynia“, v. Baltimore n. Hamburg, 15. Jan. Lizard pass. „Macedonia“, v. Bahia Blanca n. Antwerpen 15. Jan. v. Dünkirchen, Lydia“, v. Hamburg n. Südbrasilien v. Lissabon und „Sithonia“ v. Colombo, Athesia? 14. Jan. v. Cochin, „Silesia“ 15. Jan. v. Moji, „Sambia“ v. Kobe und „Serbia“ v. Cochin ab— gegangen.
London, 16. Januar. (W. T. B.) Union Castle-Linie. Dampfer „Scot“ gestern auf Heimreise v. Kapstadt abgegangen.
Theater und Musik.
Königliches Schauspiel haus.
Es ist zu bedauern, daß die ungünstige Wahl der das Gastspiel des Herrn Coquelin des Aelteren eröffnenden Stücke es verschuldete, daß der Besuch der französischen Vorstellungen im Schauspielhaufe nachgelassen hat und nunmehr sogar im umgekehrten Verhältniß zur Güte des Gebotenen steht. Der Erfolg der Aufführungen hat sich in aufsteigender Linie bewegt, und an der gestrigen Wiedergabe des ein⸗ aktigen Schauspiels „Gringoire“ von Th. de Banville und der Molieresschen Kom¶mödie Le médecin malgré luis konnte jeder Besucher seine Freude haben, namentlich da Herr Coquelin in beiden Stücken die tragende Rolle spielte. Der Inhalt des Banville⸗ schen Einakters, welcher vor Jahren in deutscher Uebersetzung im Schauspielhause in Scene ging und später auch als Text zu einer vor nicht allzu langer Zeit hier aufgeführten Oper diente, darf als bekannt vorausgesetzt weiden. Herr Coquelin gab darin die Titelfigur des hungernden, in dürftigen Verhältnissen lebenden Dichters, der vor dem ihm unbekannten König Ludwig XI. ein Spottlied auf dessen Grausamkeit vorträgt, um sich ein Mittagessen zu ver⸗ dienen, auf Befehl des Königs aber nunmehr gehängt werden soll, es sei denn, daß es ihm, dem häßlichen, unscheinbaren Poeten gelinge, binnen einer Stunde die Liebe eines schönen Mädchens zu erringen. Der Gast stellte diese Episode ergreifend dar, mit jenem Humor, über den man nur gewissermaßen unter Thränen lächeln kann; es war schlechthin ein Meisterstück. Von frohester Laune getragen, voll Uebermuth und Schalkhaftigkeit war andererseits seine Leistung in dem Moliere'schen Lustspiel als Sganarelle: ein Mann auß dem Volke, der durch die Verhälinisse geiwungen wird, sich für einen Arzt auszugeben, und als solcher mit Hilfe seines Mutter⸗ witzes eine Wunderkur vollbringt. Er gab ihn als einen Schelm, der genöthigt, sich und die Welt zum Besten zu halten, nunmehr darauf ausgeht, alle Vortheile der ihm aufgedrängten autoritativen Stellung auszunutzen, und brachte die bei Moliere
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ö z. B. im „Eingebildeten Kranken und in anderen Stücken, so beliebte, scharfe Satire auf die ärztliche Kunst seiner Zeit vortrefflich zum Ausdruck. Rauschender Beifall wurde dem Künstler in reichem Maße zu theil. Die anderen Miwirkenden hatten in beiden Stücken
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