Sie können doch von mir nicht anderes erwarten, daß ich, wo ich wirklich glaube, ein gewisses Verständniß für landwirthschaftliche Dinge zu besitzen, für die Bedürfnisse der Landwirthschaft ein⸗ trete; ich würde sonst ein falscher Minister für die Landwirthschaft sein. Also, ich glaube, daß Sie doch eigentlich anerkennen müssen, daß ich warm für das Gewerbe eintrete, in dem ich selbst thätig bin. Ich möchte da etwas korrigieren. Meine Zusammenstellung ist nicht gemacht worden vom Jahre 70
an, weil ich 1870 ein Gut bekommen habe, das ist erst im Jahre
1879 geschehen; ich lege Werth darauf, dies zu konstatieren, weil vielleicht noch mal darauf zurückgekommen wird; ich bin auf das Jahr 70 als Ausgangspunkt der Statistik einfach gekommen, weil dieser Abschnitt in unserer Geschichte als großer erschien; eine besondere Voreingenommenheit hatte ich dabei nicht. Ich möchte auch dem Herrn Abg. Gothein zu bedenken geben, daß solche Nach⸗ weisungen aus älterer Zeit, wo nicht alles im Etat wie heute nach⸗ gewiesen war, sehr viel schwerer aufzustellen wären.
Wir wollen aber doch noch so weit zurückgehen, wie es nur moglich ist, wir werden das Material weiter aufarbeiten, und zwar in vollständig objektiver Weise. Als Minister würde ich mich wirklich eines Vergehens schuldig machen, wenn ich hier färben wollte, oder, um etwas zu beweisen, Angaben auf künstliche Beine stellen wollte. Nichts liegt mir ferner.
Was nun das Verhältniß von Landwirthschaft und Industrie betrifft, so sehen Sie mal nach Amerika hinüber, welches Bild entrollt sich da zur Zeit? Alle die Trustbewegungen. Was sagen die Leute? Wir, haben einen so guten inländischen Markt, der so aufnahmefähig ist, daß wir zunächst — die Eisenindustrie führe ich nur an; ich habe in den letzten Tagen von Herren, die dort reisen, eingehende Nachrichten erhalten — garnicht an Export denken. In unserem Heimathlande ist so viel Absatz, daß wir noch gut verdienen und arbeiten können. Das ist auch mein Bestreben und meine Aufgabe. Ich möchte der Industrie einen gesunden heimischen Markt wieder schaffen. Ich möchte uns Landwirthe wieder so stellen, daß wir die besten Abnehmer der Industrieprodukte sind. Mancher wahrlich möchte sich Maschinen kaufen, Verbesserungen vornehmen, dies oder jenes. Er kann es nicht, weil es ihm am Besten fehlt, die Einnahmen sind nicht da. Aus diesen Gründen sind wir auf den Weg, der, ich möchte sagen, übertriebenen Ausdehnung der Produktion gekommen, wie bei dem Spiritus, oder beim Zucker, die Interessenten haben dies nur aus Noth gethan, nicht aus reinem Vergnügen. Würde der Getreidebau überhaupt noch lohnend sein, dann würden viele Land wirthe zweifellos beim Getreidebau geblieben sein.
Ich möchte noch darauf hinweisen, daß bei den Domänen speziell ein Moment von den Herren nicht in Anschlag gebracht wird, daß die Domänen Kirchenlasten nicht haben. Die werden aus dem Patronats— fonds bezahlt, und das ist ein wesentliches Moment, wodurch zweifellos ein Domänenpächter besser steht als ein Besitzer. Ebenso sind keine Auf⸗ wendungen zu machen — oder wenigstens nur bedingt — als Mitglieder des Schulverbandes — für die Schulen. Fragen Sie dagegen die Besitzer! Sie sind in verschiedenen Provinzen und Gegenden verschieden gestellt, aber auf ibnen liegen eine ganze Menge von Lasten, die zwar vielfach im Moment nicht in Betracht gezogen werden, aber doch oft sehr bedeutend sind. In Betreff der angegebenen Reinerträge möchte ich nur anführen, daß der Besitzer doch ganz entsprechend den laufmänni⸗ schen Gewohnheiten von seinen Gebäuden abschreiben muß; das ist doch nicht Verdienst. Ich bin gern bereit, mit dem Herrn Abg. Gothein eine Unterbaltung mit dem betreffenden Herrn herbeizuführen, wenn Sie es wũnschen; ich werde ihn fragen: Haben Sie denn auch eine genũgende Abschreibung auf Ihre Gebäude vorgenemmen? auf Ihre Geräte? Ich bin überzeugt, er bat es nicht gethan. (Zuruf des Abg. Gothein: Ja⸗ wobl, das bat er getban) Ich freue mich; aber ich würde sonst gern diese Unterredung veranlassen, weil nach dieser Richtung sehr oft falsche Bilder entrollt werden. Ich meine eben, dag soll man voll. ständig korrekt und kaufmännisch durchführen. Ich lann den Herren nur sagen — Sie wissen etz ja ich bin selbst als Kaufmann ein⸗ getragen, ich bin Industrieller, ich kenne die Verbältnisse auf beiden Seiten ganz genau, babe wenigsteng versucht, mir ein offenes Auge u balten. Aber ich glaube wirklich, es liegen das ist ja auch von Ihrer Seite nicht bestritten werden schwierige Verbältnisse vor aber darum möchte ich Sie auch gerade veranlassen: treten Sie mit dafür ein, stärken wir unseren beimischen Marlt, damit dort gute Absagerbältnisse sind denn eg gilt wahrlich doch immer noch dag alte Wert
Gebt dem Bauern gut,
Dann gebi allen qut
Dat der Bauer Geld,
Hat g die ganze Welt!“ Geare ] recht
be. Dr. Gartk (fr. Reg); Glaubt der Minister, daß der IJnadastrie ein lauffräftiger Mart erkalten werden kann dadurch, daß man rlanmäßig die Konsumtiengfähigleit deg Volles verbindert darch die Verthenerung der Lebenemittel? Wenn für die Leben mittel ja bebe Sammen bejablt erden inüssen, so bleibt erm fe ealger für die Eöberen Indastrie⸗Grzengntsse übrig Die Lekenfaaitiel in Amerifa sind sebr biel billiger als in Deutsch laad, daber lemrmt eg. daß der Absah der amerllantschen Industrie aaf dem amerslan ichen Marft erstaunendkwerth groß li. Daß die Zeneldemelratie auf dem gande nech keine Fertschritte gemacht haben ell, team nicht mit den Erfabrungen skerein. Selbsi in Mecklen⸗ karg. Ee der r Klaen gresen Ginfluß augäbt, bat die Senaldemefratie einen erkeflichen und immer slelgenden Ginfluß
nen nad da gilt auch ven anderen Landeg bellen 8 die Gretrertbenemm litt wird die Seilaldemekratie gaen enermen Jastrem erballen. Mir ven der freisinnigen Parte allen die senlalbemefrafliche Vaitatien wenlgffeng ctwag jurnck ladem rer nicht deser Marte allein die Drvesstion überlassen. Au
iber Grfabrangen erufen siih bier immer die Herren, welche sein Jabren ter die Neiklage fla
Senst im Leben meint man, daß der am meisten ven fefnem be ewa verstebt, der eg darin zu wean aebrah bat Man ketrachtei en fsermaßen al eine Nerdertri eit, daß eg auch Landwirte gießt die nicht Neth leiden Mer gerade diefe, e ia der Landreirtt chat Fertschritt⸗ gemacht Road aner Sacheerss laden. Jan Schlesten 1 B. mn ee er ; der ür agtarijchen — — nicht er *
malen ariet ausgrfallen 2 ge nn, . Parpenkefim: l. daen Freund der 6 die Leele aiht abeedalten, mich 1 gt an den aad der Laratiet Fett den Marge nbeim
ara dis Vandruibichatt crete Röockganaes det
geklärt, so würde er ausgelacht werden
als welche er die Aufs g der kleinen freien Bauern durch die Latifundienwirths . t hat, eine Entwickelung, die auch bei uns in derselben e kommen kann. 57 von Wangenheim hat uns leider nicht gesagt, wie hoch die Zölle sein 232 um den = . der Landwirthschaft ju verhindern. Für diefen Zweck kommt es ja auf etwas mehr oder weniger nicht an. Auch wenn wir den 7.50 Mack Zoll einführen, würden die Herren bald wieder kommen und sagen: die Landwirthschaft 3 unter, wenn die Zölle nicht abermals erhöht werden. e Zollerhöhung schafft nur eine künstliche Erhöhung der Güterpreise, und dann steht die Landwirthschaft ganz ebenso da wie 6 Professor Sering hat auf dem , Kongreß in München nur bedingt seine Zustimmung zu der ollerhöhung e en, denn er hat als Kompensation fim die Arbeiter die Abschaffung des Petroleum⸗ und Kaffeezolles verlangt. Die Wissenschaft steht nicht auf der Seite des Bundes der Landwirthe; aber so heißt es immer: Wir haben kein nationales Ehrgefühl, wir besorgen die Geschäfte des Auslandes. Herr von Wangenheim hat auch einmal den Abschluß des russischen Handelsvertrages als eine Verbeugung vor dem Äus⸗ lande hingestellt. Die Methode, unsere Handelspolitik als Liebe⸗ dienerei gegenüber dem Auslande hinzustellen, ist nicht nur nicht schön, sondern auch eine Zumuthung an den Unverstand der Massen, wie sie demagogischer nicht gedacht werden kann. Die Politik der Agrarier muß unser Vaterland schädigen, und weil wir dieser Ueberzeugung sind, sind wir gegen deren Politik. . Abg. Graf zu Lim burg-⸗Stirum (kons.): Das Buch mit den Berichten der kd n g fg fiche Zentralvereine ist lediglich eine Zusammenstellung von Mittheilungen aus den verschiedensten Gegenden des Landes, welche alle besagen, daß nur durch die Kornzollerhöhung eine bessere Lage der Landwirthschaft zu erzielen sei. Diese Ermitte⸗ lungen geschahen 188889. Damals war die . große Kalamität üher die Landwirthschaft noch nicht hereingebrochen. Was damals in Ihrem (nach 4 inne gesagt worden ist, kann man nicht mehr als maßgebend ansehen. Da durch unsere Politik die Konsumtions⸗ fähigkeit eingeschränkt würde, ist eine ganz falsche Auffassung; denn die Konsumtionsfähigkeit der Arbeiter hängt nicht allein vom Preise der Lebensmittel ab, sondern auch davon, ob sie genügend verdienen, um kaufen zu können, und wir wollen h höhere Löhne ermöglichen. Die Lebensmittelpreise in Amerika 6 nicht viel niedriger als bei uns. Mindestent ist die übrige Lebenshaltun . theurer, daß der Arbeiter dort insgesgmmt viel mehr gusgiebt als bei uns. Das Beispiel der Ent— wickelung Amerikas ist ein Beweis für die Richtigkeit der Politik, die wir empfehlen; Amerika kann eben billig nach dem Ausland verkaufen. Amerikas rücksichtslose und geschickte Politik ist dieselbe, die wir 1875 in geringem Maße . haben. . Barth glaubt, auf dem Lande Erfolge durch seine Agitation gehabt zu haben. Das Verhältniß der Freisinnigen zur Sozialdemokratie kann uns nicht bestimmen, sie als ö, gegen diese anzusehen. Die Freisinnigen lassen sich bei den Wahlen von den Sozialdemokraten helfen und helfen diesen selbst bei den Wahlen gegen die Konservativen; aber wenn die Sozial— demokraten sie nicht nöthig haben, geben sie ihnen Fußtritte. i Barth bediente sich auch des Ausdrucks, Herr von Wangenheim appelliere an die nicht nachdenkende Masse; aber die Argumentation des Herrn Barth in der Masse ist doch einfach die: die Lebenz« mittel werden vertheuert, Eure Lebenshaltung wird dadurch schlechter. Die Erfahrungen unseres Landes und anderer Länder beweisen, daß eine . Steigerung der Lebensmittelpreise besser ist, um den inländischen Markt zu erhalten, als niedrige Preise, wenn die Leute dabei nichts verdienen. Die Herren links, die mit Hilfe der Sozial— demokratie Opposition machen, laden eine schwere Verantwortung auf sich. Ein Damm gegen die Sozialdemokratie wird immer nur von unserer Seite aufgeworfen werden, und Sie snach links) können uns nur dankbar dafür sein, daß Sie bon ihr nicht erschlagen und auf⸗ gehängt werden. Die Männer der Wissenschaft stehen mindestens ebenso gut au 1 wie auf der Seite des Herrn Barth. Mögen aber ihre Theorien auch noch so glänzend sein, die Ent— scheidung darüber, was wir thun sollen, ist eine politische, und die treffen wir und nicht die Wissenschaft. Wir müssen den Mittelstand und die landwirthschaftliche Bevölkerung erhalten, wir wollen der Ausfuhrpolitik nicht den Mittelstand opfern, und wir werden Erfolge gegenüber den Freisinnigen erzielen. Ich will nicht behaupten, daß Derr Barth nicht aus atriotischen Absichten handele, aber das praktische Resultat ist: daß 3 seine Ausführungen unsere auswärtige Politik und , wird; denn Sie, Herr Dr. Barth, rufen im Auslande den Eindruck hewor, als könnten wir obne Handelsverträge nicht bestehen. Wir können es ohne Dandelsverträge mindestens ebenso gut aus⸗ halten wie die anderen Mächte. Durch die Worte des Herrn Barth, daß wir neue Konzessionen machen müßten, werden die Verhandlungen über neue Handelsverträge aber sehr erschwert. Den Cobden-Klub in England, der unter dem Schein der Wissenschaft die krasseste Handels. velitik im englischen Interesse vertrat, hat Herr Dr. Barth immer in Schutz genemmen, er ist ja sogar dessen Ehrenmitglied geworden. (Abg. Hr. Barth; Ist er noch) Im Ausland gilt er immer als der große Mann; bier spricht er stete in einem Tone, als ob er es gar nicht der Mühe für werth hielte, zu argumentieren. Eine unpa⸗ triotische Absicht will ich ibm nicht unterlegen, aber vraltisch schädigt r unsere inneren und auswärtigen Interessen. - Abg. Eblers (fr. Vgg.): Ich glaube nicht, daß
die Konser⸗
vativen uns davor schützen können, daß die Sonialdemekraten ung todt⸗
schlagen und aufhängen; wir verlassen uns in dieser Hinsicht lieber auf ung selbst. Die Herren auf der Rechten meinen, gegen die Sozial demokraten belfen am besten Schneidigleit und Ausnahmegesetze, aber einen entschlosseneren Politiker als den Fürsten Bismarck weiden die Derren nicht auftreiben können, und wir haben die Erfabrung ge— macht, daß die Pelitik des Färsten Bismarck die Sosialdemokratie außerordentlich gestärlt bat. Wenn die Sozialdemokratle irgend ein KGesetz bekampft, wäünscht sie oft im Stillen, daß es doch zu stande lommt, weil sie Vortheile davon bat. So ist eg auch beim Zolltarif. Würden ctwa die Konserwativen die Hilfe der Sozialdemokraten bei den Wablen jurückweisen⸗ Bei den Wablen ist jede Partei für eine Hilfe aufkerordentlich dankbar. Sollten wir etwa lieber die Wabl eineg Konserwativen julassen, indem wir die n. der Sozial demokraten ablehnen Derr Barth ist Mitglied deg Cobden⸗Kluba und derhalb in den Verdacht gekommen, im Dienste deg englischen Dandelginterefseg, wenn auch unbewußt, ju steben. Der Cobden⸗Klub vertritt gar keine cinseitigen Interessen, er bält den Freibandel für die
Gefammtinteressen England für forderlich. Soll eima Herr Barth
den Cebden ˖ Alub veranlassen, jut Schu wolitit aber zugeben und darauf binzumwirken, daß Enßland unsere Augfubr dortbin mit boben Zöllen belegt? Herr Garth ec ann ät sich allerdinge viel mit dem Ausland, aber doch nur, um seine Tenntnisse ju erweitern. Wir wollen doch nicht ctwa um Deutschland eine große Mauer jieben? Wenn Derr Barth sich in Desterreich oder Ungarn eder senst rühmen wollte, er bätte das agland ber die Sitnailen Deutschlandg in der Handelefrage auf Niemand im Aueland bedarf eines deutschen Parlamentarier, um lber unsere Situatien aufgeflärt u werden, Auf Amerika will ich nicht eingeben, ich will damlt warten, big die neue Yacht getauft ist, ensi loönnte eg wieder beißen, ich bätte die dirlematsschen Bestebungen stören wollen Ich babe den drlagenden Wuansch, die Statlstlt, die seit dem Jabre 1870 aufgenommen sein und sich auf 1000 Demänen beleben soll, kennen u lernen. Die Statistif, die ung alg Drucksache dornelegt it, besiebt sich nur quf wenge Demänenderpachtungen in den Jabten
1MI and 1202. .
Aba. Hirt genf). Nameng der Landrirtbschaftekammer in Schlesien muß ich die Ausführungen dee Aka. Gotbein rte. lestierrn. Am 16 Dezember dorigen Jabreg bat die schlessfiche Land rirtbichaftilammer ausdrücklich erllärt, dan die Landwirthschaft u brer Fertentwöickelung eines binreichenden Schußzelles far alle Zweige der Land wirthschast bedarfe. In der schlesichen Landwirt hschaftefammer it acht nat der Greßgrundbesstz, sendern auch der leine Besitz vertreten. ae n, Dermber bat sich der bene der schlesischen land. vit tk ichaftl Lelalderelne dieset Neselutien der Landwirtbschaft- lammer en und die Heffaung n daß Rehn ierung and R der Landrelrikschast den 2 n ver
283
agen werden. In solcher Frage muß man die zunächst Betheiliatn ere lassen. Wenn der ö che ger gen, der hte verband und die Landwirthschaftstammer sich in dieser gin. äußern, muß man auf ihre Meinung Werth legen. Das lan ö. schaftliche ulwesen in Schlesien, das . sind sehr git ausgebildet; sehen Sie sich unsere. Institute an Universität und deren Arbeiten an. ö. allen Feldern sehen Sie daß der Landwirth den Grundsatz der Selbsthilfe befolgt. würden mir die Landwirthe sagen, wenn ich ihnen sahn wollte, die und das müßt ihr lernen! Seit 30 Jahren gehen andwirthschns. Industrie und Gewerbe Hand in Hand, seitdem haben wir ein lan. wirthschaftliches Maschinengewerbe, Wir wissen: Hand wäscht Ham. Im Berufsleben muß man jede Ansicht achten, und wenn wi die Ansicht vertreten, daß Schutzzoll nothwendig ist, so muß mn daruf Nücksicht nehmen. Denken Sie nur an die sogialen Laste die die ,, n, jetzt zu tragen hat, die wir, allerdings gen übernommen haben. Wie kann man da aber Arbeiter und Arbck. eber gegen einander ausspielen? Die Arbeitgeber wissen, daß daz
ohl ihrer Arheiter ihr eigener Vortheil ist. Ich wohne in den sehr, gesegneten Schweidnitzer Bezirk, aber auch dort ist nicht en Steigen, sondern ein Sinken der Güterpreise zu bemerken. Ich hahe ein väterliches Gut preiswürdig übernommen, ich habe zwar annähemm dieselben Einnahmen wie vor 25. Jahren, wo sind, aber Ri a. 200 9o0 6, die ich in die Verbesserungen des Gutes hineingestelt habe? Bei uns bilden Großgrundbesitzer und kleiner Vesitz keinen Gegensatz, sie haben dieselben Interessen. Wir wissen in S . die Domänen vollauf zu schätzen, und wir hoffen, daß sie uns als Vorbis erhalten werden. .
Damit schließt die Debatte. .
Die Cinnahme aus den Domänenvorwerken wird bewilligt Die Nachweisung über die Domänenpachtungen wird durch Kenntnißnahme für erledigt erklärt. .
Bei dem Einnahmetitel „Ertrag von Weingütern“ referiert ;
Berichterstatter Abg. von Pappenhe, im über die Bemühungen der Verwaltung, auf den fiskalischen Weingütern, namentlich auf er f erobern bei Wiesbaden, Musteranstalten für den Weinbau zu
affen.
Ag, r. Glattfelter Kentr. bespricht die Anlage des staat. lichen Musterweinbergs Schießberg bei 8 6 Wenn der Staat unseren Weinbau⸗Interessenten mit seinen Musteranstalten Anregum bieten wolle, so bedürfe es eigentlich einer solchen Anregung nicht. In der Frage des Weinstockes könnten die Privatbesitzer vom Staate nichts lernen. Wo Kapital und Fleiß aufgewandt würden, mache man auch ohne staatliche Hilfe n t Aber immerhin könnten die staatlichen Anstalten wissenschaftlichen Versuchszwecken dienen, 3. J. der Untersuchung der Einwirkungen des Rostes auf die Weinstoͤcke.
Abg. Cahbenssy (Zentr.) hält es nicht für angebracht, daß der Staat im Nassauischen weitere Weinberge erwerbe, und wünscht ferner daß das Kloster Eberbach, in dem jetzt die Kellereien der Domänen, verwaltung sich befänden, das aber zum theil als Irrenanstalt benutzt werde, wieder idealeren Zwecken dienstbar gemacht werde.
Abg. Funck (fr. Volksp.) hält es nicht für eine Aufgabe dez Staates, den kleinen Weinbergsbesitzern Konkurrenz zu machen. .
Ministerial. Direktor Dr. Thiel erklärt diese Befürchtungen fün unbegründet; die staatlichen Weinberge seien im Verbältniß zu den privaten sehr wenig umfangreich. Sie könnten höchstens in Bezug auf die Arbeiter Konkurrenz machen. Aus der Saargegend seien aller. dings viele Arbeiter in die Industrie übergegangen, es sei aber M hoffen, daß dieselben wieder zurückgewonnen würden. Es sei beab sichtigt, Arbeiter seßhaft zu machen, was auch den privaten Besitzem zu gute kommen werde. Im Kloster Eberbach könne eine Aenderung erst eintreten, wenn für die nöthigen Weinkeller -Einrichtungen andere Räume beschafft seien.
Bei den Einnahmen Badeanstalten berichtet .
Berichterstatter Abg. von Pappenheim, daß die Negierur auf Anfrage in der Kommission erklart habe, daß ein Geseßz über die Sicherung der Mineralbrunnen noch nicht babe au earbeitet werden können, weil sich die Vorbereitungen als ziemlich umfangreich heraus gestellt hätten. 6. 3 / 1 ;
Abg. Dr. LotichiLus (nl. äußert verschiedene Wünsche in Bezmn auf den Brunnen Marienfels im Regierungsbezirk Wiesbaden.
Die Einnahmen werden bewilligto:—
Bei den dauernden Ausgaben wünscht
Abg. von Glebocki (Pole) eine anderwelte Regelung Ablösung von bäuerlichen Lasten. . ̃
Ein Regierungs⸗Kommissar. seßzt cingebend die Gründe auseinander, weshalb die Regierung die Erfüllung dieses schen ver zwei Jahren geäußerten Bun sche⸗ babe ablebnen müssen, und bestreitet daß das jetzige Verfabren dem Schuldner nachtbeilig sei. So sebr de Regierung die Notblage der Landwirtbschaft anerlenne, so könne se doch nicht zu Gunsten Einzelner Andere benachteiligen.
Abg. von Gleboecki bält trotzdem seinen Wunsch aufrecht.
Minister für Landwirthschaft 2c. von Podbielski:
Ich möchte dem Herrn Abgeordneten auf seine Vorhaltung des sagen, daß ich nicht glaube, daß es gerade eine völlig ungerechte dar ist, sondern eine Last, die durch alte, vor langen Zeiten stattgebabe Festsetzungen auf den betreffenden Grundstücken liegt. Ich will e zugeben, daß zur Zeit eine 5yrojentige Verzinsung eineg selche⸗ Kapitals von der Landwirtbschaft eigentlich nicht getragen werde⸗ kann und daß man darauf Bedacht nebmen soll und muß, dan Wandel zu schaffen. Aber wie so oft bei solchen Gelegenbeiten, en sieht es sebr leicht aus, die Sache sorthuräumen, aber nachber lomme die bitteren Konsequenzen. So auch in dieser Angelegenbeit. Würd eg sich lediglich um zwei Kontrabenten bandeln, d. B. auf der einen Seite diese rentenderrflichteten Besitzer und auf der anderen Sen der Staat, dann wäre es eag anderen. Wenn eg Staat beträfe, da lönnte man wobl nach feder Michtan bin Wandel schaffen Aber, meine Herten, mit den Moment, wo man dae beabsichtigt, tritt nech ein anderer nnd ie wichtiger Kontrabent auf, dag sind unsere Kirchen nnd Schulen; t die sind auch vielfach solche Nenten eingetragen. (Jaras) Gere eg sind für Kirchen und Schulen Renten eingetragen. Gu ist schrerr⸗ in der Sache vollständige Klarbeit u schaffen, wie der Herr Mertreke des Finanz · Ministerg gesagt bat, alle Grundbücher durchmseben nen festjustellen, wo dag alles stebt, aber sedenfall' stad die Kirchen arm Schulen auch dabel betbeiligt, und würde die Weseinlgung beer Nernn Veranlassung ju Unzuträglichkeiten eben
Ich kann auf die Anregungen, die bereit ven meilaem Wer gänger beantwortet sind, nur wöiederbelen ich bin bereil, fefert nec mal ex sundament ju prüfen und Im nichsen Jabre jam Gra dem beben Vause nnd der Hadgeifemmissten eine TDenfsahrist deter die VBerbältnisse resp. Verschläge ja ibrer anderneiklen Menrlang er salegen, damit die Herren sich übersengen, daß die Gache mil einen Strich gegen den Staal nicht a machen ist. G werden ich een andere Nentenbkerechtigte al der Staal Haden, nad B6ber deren en- einandersehung mitten ir bel der Melehnenbeit ebenfalli. Marken schaffen. Ich besffe, daß die Herren dan Herma be Nalerstidenm geben erden.
Die dauernden Au x bemill igt M m
Schluß 11. Uhr achste Sißung Sonna 11
* 2 (Etat der Forstwerwaltung und der landwirbschasnichen Mer waltung
von Mineralbrunnen und
nur de
zum Deutschen Reichs
3 22.
—
Land⸗ und Forstwirthschaft. Saatenst and und Getreidehandel in Rumänien.
s Kaiserliche Konsulat in Gala .
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tz berichtet unterm 16. d. M.:
gänzliche Mangel
Auf dem Ketreidemarkte machte sich eine , Stimmung be⸗
nerkbar, obwohl Käufer sehr vorsichtig sind. Be Mengen — zumeist in neuer Waare
ern, Sulina betrug
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lußfuht ien gene, 99873 . Weizen,
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Weizen. 5000 t Roggen. 5000 Gerste 1500
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onders wurde Mais — ausgeführt. Die
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Gerste. Die ,. stellten sich auf 15 — per Tonne—¶ :
orräthe an Getreide werden, wie folgt, angegeben:
in B
reila
keine Vorräthe.
Die Preise stellen sich per 1000 Kg eif) it. 125 — 140, — 103 — 110,
103, — lo3 . ibo, 125 - 135, —.
für Weizen auf
usfuhr von Getreide aus Argentinien und die Preise 1. bis 15. Dezember 1501.
desselben für die Zeit vom
Getreideart Verschiffungsziel
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menge in 1600 kgY
Men in Säcken Gesammt⸗
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15 0692
6 857
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Weizen Brasilien England Belgien
Order
115272 28 225 10 328 75 641
zusammen
229 466
15 270
Preise im Großhandel für 1 4
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Gegenwerth der höchsten und niedrigsten
' Preise in Mark nach dem
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ais, und zwar: 2 weißer eisen, und jwar: uter und feiner andeal
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Ernteaussichten in Australien. Nach einem Bericht des Kaiserlichen General ⸗Konsuls in Sydney
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Zugrundelegung des Ergebnisses ihrer Veranlagung zur Gewerbesteuer in drei Abtheilungen getheilt werden, deren jede ein Drittel der Kammermitglieder wählk.
Die für jede Wahlabtheilung besonders aufgestellte Liste der Wahlberechtigten wird in der Woche vom 30. Januar bis 5. Fe⸗ bruar d. J. täglich während der Stunden von g Ühr Vor⸗ mittags bis 7 Uhr Nachmittage an der Geschäftsstelle des Königlichen Stgatskommissars bei der Berliner Börse Kaiser Wilhelmstrgße 3 11, öffentlich zur Ginsicht für die Interessenten ausliegen. Einwendungen gegen die Liste sind innerhalb einer Woche nach beendeter Auslegung bei mir anzubringen. Die Voraussetzungen für die Wahlberechtigung ergeben sich aus 5 3 und 9 des Gesetzes über die bantel , welche lauten:
Die Mitglieder der Handelskammer werden gewählt.
Berechtigt, an der Wahl theilzunehmen, und verpflichtet, zu den Kosten der Handelskammer beizutragen, sind, sofern sie zur Gewerbe— steuer veranlagt sind; ö
. ,, Kaufleute (natürliche und juristische Personen), die als Inhaber einer Firmg in einem der für den Bezirk der Handelskammer geführten Handelsregister eingetragen stehen,
diejenigen ein Handelsgewerbe treibenden Gesellschaften und Genossenschaften die in einem der Handels, oder Genofsenschafts— register des Handelskammerbezirks eingetragen stehen,
3) die im Bezirke ,, den Bergbau treibenden Alleineigenthümer vder Pächter eines Bergwerks, Gewerkschaften oder Hefe ls hann auch wenn sie nicht im Handels⸗ oder Genossen⸗ schaftsregister eingetragen stehen, .
4) die Besitzer von im Handelskammerbezirk belegenen Betriebs stätten, welche zu einem auserhalb dieses Bezirkes beslehenden, im Bandelsregister eingetragenen Unternehmen gehören, auch wenn die Be⸗ triebsstätten nicht im Handelsregister . stehen, sofern dieselben nach Art und, Umfang einen in kaufmännlscher Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordern. .
Von Wahlrecht und Beitragspflicht sind ausgeschlossen:
a. die Reichs- und Staatsbetriebe,
b. die mit einem land⸗ und forstwirthschaftlichen Betriebe ver⸗ bundenen Nebengewerbe,
. die landwirthschaftlichen und Handwerksgenossenschaften,
die zu b und 6 Genannten, sofern nicht die Julasfung von ihnen beantragt wird.
Diejenigen, über deren Vermögen der Konkurs eröffnet ist, sind bis ad il lu dieses Verfahren, und diejenigen, welche ihre Zah— lungen h haben, während der Dauer der Zahlungseinsteilung weder wahlberechtigt noch wählbar.
Ich bemerke noch, daß eine besondere Benachrichtigung der Wahl⸗ berechtigten darüber, welcher Wahlabtheil ung sie angehören, nicht er. folgt. Den Wahlberechtigten bleibt es vielmehr überlassen, sich hier von durch Einsicht der h nn e ent Kenntniß zu verschaffen.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und ub nnn fn g
Großbritannien.
Cevlons Anschluß an das 2 Münzsystem. Der von BritischOstindien bereitz bewirkte Anschluß an daz englische Münz und Währungsspstem Ceplen volltogen worden, welcheg eine in administratiwer Bgiehung selbständige Kolonie neben dem indischen Kaiserreiche bifdel. In dem letzteren vollzog sich der erwähnte Anschluß derart, daß I Rupie 16 d. gleichgesetzt wurde, in Anlehnung an die Untertheilung der Rupie in 1 Annas. Hierdurch wurde 1 Pfd. Sterl. gleich 15 Rupien, was eine bequeme Umrechnungsgrundlage bot. Die Rupie Cevlons liefert zwar, weil in 100 Cents, nicht in Annas und Pies eingetbeilt, keine bequeme Relation zum englischen Penny, wurde aber gerade so wie die indische Rupie einem dine hnke ven 1 Pfd. . Sterl. gleich⸗ en Der Sovereign ist nunmehr in CGevlon wie in Britisch. 'stindien gesetzliches Jahlungsmittel in unbeschränktem Maße für je 15 Rupien. (Das Handelsmuseum, Wien.)
Lage des Porzellan- und Glaswaarenhandels in Rußland.
Trotz der boben Schutz; ölle, welche Rußland für keramische Produfte erbebt, ist die Ginfuhr dieser Waaren noch immer von Be deutung. Die hbeworragendste russische Fabrik auf dem Gebiete der leramischen Industmje, eine Moslauer Altiengesellschaft, erzeugt in sieben Fabriken Porzellan, Favence und Majolikawaaren Sie be— schäftigt 15 099 Arbeiter und erzielt einen jährlichen Umsaß von 13 Millionen Rubel. Dieses bedeutende Unternehmen begnügt sich ledech mit Herstellung billiger und mittelfeiner Sorten unter vielfacher Anlebnung an österreichische, besonders Karlebader Muster, während sich das Ginfuhrgeschäft bauptsachlich auf feine Qualitäten erstredt.
Eine bedeutende Petersburger Unternebmung arbeitet in An— lebnung an fran sösischt Muster. Die Erzeugnlsse entsprechen in Qualität, Ferm und Dekoration weitgebenden Hulle fg, An forderungen und könnten selbst den seinsten fran zösischen Sewiceg empfindliche Konkurrenz bereiten, wenn den französischen Fabrikanten nicht ibre weit größere Vielseitigkeit in hechmedernen Mustern und Ausfübrungsweisen sowie ibre Unerschérflichkeit in Neubeiten zu Hilfe famen
Die übrigen für die Konkurrenz mit dem Auelande ükerbaupt in böchsteng gute Mittel qualität, nnd swwar cine Akriengesellschaft, welche in zwei Fabriken (die cine im die andere im Gouvernement Wladimir) Farence erengt, ferner eine Privatfirma Ther, und Ka
sebr guter Mittelaualität und mit franzesischen Fermen und gemalten
Wustern vroduntert
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ober ie algereise Tasdes-
Die anderen leramischen Fabriken Rußland stellen baurtfächlich cbt weklfeile Waaren für den Massenbedarf ber und sind deskalb fur dar Jmpertgeschät, welcheg nur mit feinsten Qualltüten mn bun bat. cbae Belang
Die wichtig len der besenders nach Meglan fran sosischen Firmen sind fünf in Limenet elche aartschlicch Serdierg
dantasearn fel. feine Teiletten
imxrortierenden ansassige Unterne bmnngen daneben auch Deferatieng. Und nftande xt. In Mastland abseger e franken Rirmen laen Neekan regel durch Nei ende besachen. rem Nundenfreise gebären nihi nat bie Dledier an, oadern 2 die erstllafsgen Nestauraatg., welche heitreeidkig recht Kedeatende Nasträge geben. Allein der Grrert den Serrierg ans im nech Werkaun darfte dem Werte nach brich R M big
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ist nunmehr auch von
iglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1902.
werden in Rußland durch Neisende vertrieben. Auch England importiert feine Fayence⸗ und Steingutwaaren.
Die Einfuhr keramischer Produkte aus Oesterreich⸗Ungarn be⸗ schränkt sich vorwiegend auf den Bedarf von . der besten Mos= kauer Detailgeschäfte und auf den Abfatz der Moskauer Filiale eines bedeutenden österreichischen Glasindustriellen. Es handelt sich hier⸗ bei hauptsächlich um Dekorationsgegenstände ungarischer Fabriken sowie um Vasen, Büsten, figurale Gruppen und um Wiener Terrakotten.
Ein Moskauer Bedarfsartikel sind originelle Nippessachen aus Porzellan, Majolika und Glas, welche zum Füllen mit Bonbons ver⸗ wendbar sind. Hierfür haben einzelne große Moskauer Firmen, welche Konfekt, kandierte Früchte ze. erzeugen und in diesem Artikel ganz bedeutende Umsätze erzielen, ständig großen Bedarf. Die Artikel dürfen nicht allzu theuer sein, müssen entsprechend . Hohlräume besitzen, um wenigstens 1 russisches Pfund Konfekt fassen zu können, und ferner so leicht sein, daß Fracht und Zoll die Waaren nicht zu sehr belasten. Ostereier sind noch immer ein gangbarer Artikel. Auch ö für Grabkränze werden in nicht unbedeutenden Mengen eingeführt.
Die russische Glas industrie ist zwar in einzelnen . be⸗ reits sehr entwickelt; so besteht eine Anzahl von . ür Stapel⸗ sorten in Tischglas, während andere, theilweise sehr bedeutende Unter⸗ nehmungen Fenster⸗ und , herstellen. In diesem letzteren Artikel herrscht sogar schon Ueberproduktion und Preisdruck, zu deren Bekämpfung Kartelle, gebildet wurden. Dagegen sind in der Grzeugung feinerer Tischglaartikel, abgesehen von den in Russisch= Polen gelegenen Filialfabriken zweier österreichischer Firmen, nur zwei hrcherl Unternehmungen thätig. Zu diesen gehören die Glas— hütten in Kussewa (Gouvernement Wladimir), welche Zylinder, Apotheker Glaswagren, aber auch feines Schleifglas herstellen. Ihre nach französischen Mustern gearbeiteten Artikel in feinem Schleif— und Preßglas aus Bleirohglasmasse kommen den besten französischen Fabrikaten sehr nahe, sind aber infolge hoher Produktionskosten so theuer, daß das Ausland trotz Fracht, und Zollspesen noch konkurrenz fäbig bleibt. Cine anderé bedeutende Glashütte, gleichfalls im Gouvernement Wladimir gelegen, erzeugt neben Lampenglas auch 3 . gutes, mittelfeines . hauptsächlich nach böhmischen
ustern.
Im russischen Einfuhrgeschäft von feinen Glaswaaren aller Art, und zwar von Tischglas, ferner aber auch von feinstem Lampenglas, wie Lampenfüßen und Tulpen, Glaslustre u. s. w., nimmt eine be— kannte Pariser Aktiengesellschaft den ersten Platz ein. Wenn der Reisende dieser Firma nach Moskau kommt, trifft er dort Händler ails den verschiedensten Platzen des russischen Reichs an, welche nach Besichtigung der von ihm mitgebrachten reichen Musterkollektion ihre Aufträge geben. Zwei Drittel des russischen Imports in diesen Artikeln entfallen allein auf die genannte Pariser Firma.
An dem übrigen Drittel sind noch zwei ausländische Firmen betheiligt. Die eine ist eine Glaswaarenfabrik in Elsaß Lothringen, welche mit der Gewinnung des russischen Marktes erst begonnen hat, und eine belgische Firma. Diese beiden Firmen dürften allmählich den Absatz des erstgenannten Hauses einengen. ö
Für alle drei genannten Firmen ist das Geschäft in feinem gepreßten Glase von besonderer Wichtigkeit.
in nicht unbeträchtliches chaft wird in Glasnippes und Ostereiern, die mit Bronze montiert sind, i
Vl ie ach h Tie e ern , Bericht des . schen General Koenfulatz in MNeskan
Direkte Dampferverbindung jwischen Eureva und akassar.
Die Deutsch Australische Dampfschiffe⸗Gesellschaft bat seit Jmni 1909 eine direlte Dampferverbindung mit Mafassar auf Celebesg ein- gerichtet. Die Dampfer dieser Gesellschaft laufen in regesmäßiger Fahrt mindestens einmal im Monat diesen Hafen an; sie haben damit das Frachtgeschäft, welches bis dabin im Jwischenverfebr über Java oder Singapore vermittelt wurde und baufig mit Jein. verlust und Beschädigungen der Güter verbunden war, in geregeltere und schnellere Bahnen gelenkt. Das Angeber und die Anfubr von Lander produlten hat seitdem in Makassar einen bedeuten Auf- schwung genommen. Wahrend früher der größte Theil der Landes produkte aus dem Hinterlande den Makassar und den umliegenden Moluklen direkt nach Singarore gebracht wurde, kemmen gegen wärtig die Händler damit auf den Makassar⸗Markt. Die ich und Ladevorrichtungen werden, insoweit sie dem Verkebr der grenen überseeischen Dampfer nicht mehr genügen, durch Teichtermbrzenge eigänzt. Es sind indessen bereitgz dem Verkehr entfrrechende baren bauten für Malassar u einem KRostenaufwande den 1 20 009 Halden projektiert und ihre Ausführung und Fertigstellnag in einer der- mußlhlichen Baujeit von drei Jabren durch de Tamamner in Delland beschlossen worden. (Nach einem Bericht de Tanerlichen Tenfular in Malassar.)
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Die Stadt Bangke elektrische Beleuchtung un 6 engl. Meilen inge betrieben und erfreuen ich zun tier jezt eine bedentende Uuedebnurng errabren eine nene Zinie, welche der alten an i (Nach The Eleetrieal
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