Bekanntmachung. ö und 10 es Das Kaiserliche Aüfsichtsamt für Privatver⸗ 1 Ma . vom 16. Januar 199097) entschieden, es sei der Antrag au Eröffnung des Kon ⸗
sicherung hat in der Senatssitzun
kurses über die Hanseatifche Lebensversicherungs⸗ Bank in Bremen zu stellen. Berlin⸗Charlottenburg, den 26. Januar 1902. (Grolmanstraße 42/43.) Das Kaiserliche Aufsichtsamt für Privatversicherung. Dr. von Woedtke.
Landespolizeilische Anordnung, betreffend den Handel im Umherziehen mit Geflügel.
Da die Geflügelcholera noch immer in verschiedenen. Kreisen des Regierungsbezirks herrscht, ordne ich unter Bezug⸗ nahme auf meine landespolizeiliche Anordnung vom 13. Juni v. J. (A-Bl. S. 273) gemäß §z 56 Abs. 3 der Reichs⸗ e, g n und auf Grund der S8 18, 20 und 28 des
Reichs Viehseuchengesetzes vom 23. Juni 1880/1. Mai 1894
hiermit landes polizeilich en an: ; I) Das Verbot des Handels im Umherziehen mit Geflügel im Regierungsbezirk Düsseldorf wird vom 16. Januar bis zum 15. Februar d. J. einschließlich verlängert. 2) Diese Anordnung tritt mit dem 16. d. M. in Kraft. Düsseldorf, den 9. Januar 1902.
Der Regierungs⸗Präsident. von Holleuffer.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 5 des „Reich s⸗Gesetzblatts“ enthält unter
Nr. 2832 die Bekanntmachung, betreffend Aenderungen der Betriebsordnung für die Haupteisenbahnen Deutschlands vom 5. Juli 1892 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 691), vom 22. Ja⸗ nuar 1902; unter
Nr. 2833 die Bekanntmachung, betreffend den Umlauf von Scheidemünzen luxemburgischen Geprägs innerhalb deutscher Grenzbezirke, vom 23. Januar 1902; und unter NVr. 2834 die Bekanntmachung, betreffend das Verfahren bei Anträgen auf Verlängerung der Ladenschlußzeit, vom 25. Januar 1902.
Berlin W., den 29. Januar 1902.
Kaiserliches Post⸗Zeitungs amt. Weberstedt.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den Besitzer der Fideikommißgüter Bredeneck und Rethwisch im Kreise Plön Konrad Hinrich von Donner in den Freiherrnstand zu erheben.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
die von den städtischen Kollegien zu Emden getroffene Wahl des Rechtsanwalts r. jur. Hans Riese in Berlin zum Syndikus der Stadt Em den zu bestätigen.
Auf Ihren Bericht vom 7. Januar d. J. will Ich dem
Kreise Oels im Regierungsbezirk Breslau für die von ihm hergestellte und in dauernde Unterhaltung übernommene Chaussee von Postelwitz über Mühlatschütz bis zur Ohlauer Kreisgrenze bei Minken das Recht zur Erhebung des Chausseegeldes nach den Bestimmungen des Chausseegeldtarifes vom 25. Fe⸗ bruar 1810 (G. S. S. 91 ff.) einschließlich der in demselben enthaltenen Bestimmungen über die Befreiungen, owie der sonstigen, die Erhebung betreffenden zusäßlichen Vor chriften vorbehaltlich der Abänderung der sammtlichen voraufgeführten Bestimmungen verleihen. Auch sollen die dem Chausseegeldtarif vom 2). Februar 1810 angehängten Be⸗ stimmungen wegen der Chausseepolizeivergehen auf die gedachte Straße zur Anwendung kommen. Die eingereichte Karte er— folgt anbei zurück. Neues Palais, den 13. Januar 1902 Wilhelm R.
von An den Minister der öffentlichen Arbeiten.
— 1 —
hielen.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Der Arzt Dr. Wege in Bul ist zum Kreisarzt ernannt und mit der Verwaltung deg Kreisarztbezirks Kreis Mogilno beauftragt worden
Der Arzt Dr Gerlach in Niedersachs werfen, Kreis Ilteld, ist zum Kreigarzt ernannt und unter einstweiliger Be— lassung an seinem bisherigen Wohnsitze mit der Verwaltung des Kreisarztbezirks Kreis Ilfeld beauftragt worden.
Nichtamtsiches. Teutschee Reich.
Yrensßen. Berlin, 29 Januar.
Seine Majestät der Laiser und König nahmen beute Vermittag im biesigen Schlosse den Vertrag des Chefs des Jivillabinets, Wirklichen Geheimen Raths Dr. von Lucanug er gegen
Nach der im Reichs- Versicherung gam gefertigten Jaijammenftellung. welche auf den Minthe lungen der Vorstande der Versicherungsa stalten und der zugelassenen Kaneneint ich tungen beruht, betrug die Zabl der seit dem 1. Januar 1371 pie einschließlich 1. Dezember 18991 von den 31 Versicherungeanstalten und den ) vorhandenen & isseneinrich⸗ lungen dewilligten Invalidenrenten (65 v. Uobsatz 2.
sodaß am 1 Januar 190 liefen .
dem 1. Januar 1900 bewilligt
etzes und
sind infolge Todes r anderung des Berechtigten, , der Erwerbs⸗ fähigkeit, Bezugs von Unfallrenien oͤder aus anderen ründen weggefallen .
sodaß am 1. Januar 190 liefen // am 1. Oktober 1901. . / Die Zahl der während desselben Zeitraums be— willigten Altersrenten (58 9 Absatz 4 des In⸗ validitäts⸗ und Aitersversicherungsgesetzes und 15 ö des Invalidenversicherungsgesetzes) betrug 389 971. avon sind infolge Todes oder Auswanderung
des Berechtigten oder aus anderen Gründen weg— gefallen J
247306.
Do d ß 467 376
210521,
T B 181 245
wd
* 1. Oktober 1901. — . Invalidenrenten gemäß S 16 des Invaliden⸗
versicherungsgesetzes (Krankenrenten) wurden seit .
Davon sind infolge Todes, Wiedererlangung
der Erwerbsfähigkeit oder aus anderen Gründen
weggefallen.. 5 609,
sodaß am 1. Januar 1962 liefen —— Y7FI)
a 8 058 am 1. Oktober 1991. ! . Beitragserstattungen sind bis zum 31. Dezember
1901 bewilligt:
a. gan weibliche Versicherte, die in die Ehe getreten 11 7429160 gegen 699 8617, b. an versicherte Personen, die durch einen Unfall dauernd erwerbs⸗ unfähig im Sinne des Invaliden⸗ versicherungsgesetzes geworden sind 589 d 468, an die Hinterbliebenen von Ver⸗ sicherten 1 164 236
k 90735 geen, 886795
gegen zusammen
bis zum 30. September 1901.
Laut Meldung des ‚ W. T. B. ist S. M. S. „Hohen—⸗ zollern n, Kommandant: Kontre⸗Admiral Graf von Baudissin, am 2. Januar in St. Vincent eingetroffen und beabsichtigte, heute von dort wieder in See zu gehen.
S. M. S. „Tiger“, Kommandant: Korvetten⸗-Kapitän von Mittelstaedt, ist am 25. Januar in Pakhoi angekommen und 3 heute nach Hongkong in See zu gehen.
S. M. S. „Iltis“, Kominandant: Korvetien-⸗Kapitän Sthamer, ist gefiern von Canton in See gegangen.
ᷣ en, mn, Seine Majestät der Kaiser hat, wie die dieler Blätter melden, am 27. d. M. das nachstehende Telegramm an den Chef, der Marine⸗-Station der Sstsee, Admiral von Koester gerichtet: ch habe beschlossen, am heutigen Tage Meine Nacht Meteor“ der Marine zum Geschenk zu machen, mit der Bestimmung, daß dieselbe dem Offizierkorps in Liel zum Gebrauch uͤberwiefen wird, während die Vacht Komet. den Offizieren in Wilbelmshaven dienen soll. Indem Ich Sie w. dieses dem Qffizierkorps bekannt zu geben, spreche Ich den Wun ch aus, de Meteor, welche fortan den Namen Drin“ führen soll, allen denen, welche sich im Interesse des Segelsports einschiffen, ein Kleinod sein möge, das siẽ baten und pflegen, und daß die Nacht den Offisieren soviel Stolz und Freude einbringe, wie Ich auf diesem noch beute kaum überfroffenen Fahrzeug. in mancher siegrei hen Wettfahrt erlebte. Wilhelm, JI. R.
Der Admiral von Koester hat darauf an Seine Majestät den Kaiser folgendes Telegramm gesandt:
Mit tiefstem Danke für den abermallgen Beweis Allerböchster Gnade, welchen das Offinierkorpg der Ostsee ⸗ Statson durch die Schenkung der Jacht Orion eimnpfangen, wird dasselbe bestreßt sein. dieses berrliche Fabrzeug in stoljer Erlnnerung an seinen bisherigen 8 auch weiter ie reich zum Ziele zu führen. In dankbarster Ergebenbeit wagt das Dffiiierkorp? Gurer Masestät scinen keck. efühlteften, ebrerbietigsten Glückwunsch zu Füßen zu legen, indem eg egeistert in den Ruf einstimmt: Hoch lebe der Kasser!
von Koester, Admiral.
Hadersleben, 28. Januar. Der Hofbesitzer Finne⸗ mann in Taaming bei Christianfeld, einer der bekanntesten und eifrigsten danischen Agitatoren, ist, der „Schleswigschen Grenzpost“ zufolge, unmittelbar nachdem festgestellt war. daß er nicht preußischer, sondern danischer Unterthan sei, aus— gewiesen worden.
Wilhelmshaven, 28. Januar. Seine Majestät der Kaijer hat, wie die Wilhelmohavener Zeitung“ erfährt, das nachstehende Telegramm an den Chef der Marine⸗Siaion der Nordser, Admiral Thom sen gerichtet:
Gs lag Mir schen lange am Herjen, sür die Offlisere in Wä⸗— kelmöbhaven beinntragen zu den Freuden des Segcsspertz und e Lekeng auf dem Wasser. Nachdem Ich beute Meine acht Meter“, welche fortan den Namen Orion fuhren wird, der NMarmne ju m Weichen! gemacht und sie den Offisieren in Riel jugeiesen babe, bestimmęe Ich nun mehr, daß Meine Jachi Komet‘ den OSrmseren in Wiskesnmebaven Kar Verfüqung gestellt werden soll. Indem Ich. Sie ersuche dies den Dfftnieren befannt n machen, gebe Ich dem Qunsche ndr dan der Kemet⸗ den Offleren manche freudige Stunde bereiten moge, wobei sie sich erinnern wollen, wie erfolg. und genußreich dae gute, starle Serfabrjeng durch viele Jabre ihrem Kasser gewesen ist
Wil belm, 1. R TZachsen.
Seine Kaiserliche und Königliche Hoheiht der Kron— orinz des Deutschen Reichs ünd von KRreußen raf 8 Nachmittag nach 4 Uhr, wie W. T. B. meldet, in
res den ein und wurde am Bahnhose von Seiner König= lichen Hoheit dem Prinzen Georg begrüßt. Jum Empfange waren ferner der preusische Gesandte Graf ohn 6 sowie die Spißen der Beharren anwesend. Nach Roschreiten der don dem 2 Grenadier⸗RNegiment Nr. 1091 gestellten Chren- kemyagnie ** sich der Kronprinz mit dem Prinzen Morg nach dem Nesidenzschleß. wo die Begrüßung durch Ihre Majestäten den König und die Königin erfolgte us der
Fabrt zum Schloß würde der gronprinz vom Pubtifum ich haft begrüßt.
* ; z , , 2 ge, 251. oder Ausw
= In der gelte gen Kiten er Kammer der Abgeord— neten theilte, wie ‚W. T. B.“ berichtet, der Minister der auswärtigen Angelegenheiten Freiherr von Soden im Laufe der Bergihung uber den Bau von Nebenbahnen mit, daß die finanziellen Ergebnisse der Eisenbahnen im Rechnungs jahre 1901é02 sehr unbefriedigend seien. Um den verans lagten Betrag an die Staatskasse abzuführen, müßten der ganze Re⸗
servefonds und außerdem noch weitere Mittel in Anspruch genommen werden.
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Der Landtag ist gestern wieder zusammengetreten. Mecklenburg⸗Strelitz.
Seine Königliche Hoheit der Prinz von Wales traf estern Nachmittag um 1 Uhr in Begleltung Seiner König⸗ ichen , des Erbgroßherzogs in Neustrelitz ein und wurde auf dem Bahnhofe von Ihren Königlichen Hoheiten dem Großherzog, der Großherzogin und der Erbgroß— , . in auf das herzlichste begrüßt. Unmittelbar nach der . fand im Schlosse ein . und sodann Abends kleine amilientafel statt. Heute 6 hat Seine Königliche ohest der Prinz von Wales die Rückreise nach London an⸗ getreten. Auf dem Bahnhofe verabschiedeten sich Ihre König— lichen 6 die Großherzogin, der Erbgroßnerzog und die Erbgroßherzogin auf das herzlichste von dem Prinzen.
Großꝛbritannien und Irland.
„Die Regierung verlangt für das mit dem 31. März d. J. endigende Ctatsjahr im Parlament einen Nachtrags⸗
Kredit von fünf Millionen Pfund Sterling zur Deckung der Mehrkosten des . in Süd⸗Afrika. . 1 die gestrige Sitzung des Unterhauses berichtet / 1 2 1 — In Beantwortung einer Anfrage erklärte der Erste Lord des Schatzamts Balfour, Friedensanerbietungen seien von niemand, der ermächtigt gewesen sei, im Namen der ö zu sprechen, an die Regierung gelangt; jedoch spät am letzten Sonnabend sei eine Mit⸗ theilung bon der niederländischen Re ier ung eingegangen, die gie rn der Erwägung unterliege. c werde Abschriften dieser Mittheilungen und unsere Erwiderung fo bald wie möglich auf den Tisch des Hauses legen. Labouch ore fragte, ob seit den Verhandlungen Lord Kitchener's mit Botha irgend welche Eröffnungen oder Vorschläge unter dem Vorwande, daß sie von Burenführern kämen, dem Premier. Minister von irgend einem Mitgliede des Geheimen Raths vorgelegt worden seien? Der Erste Lord des Scha tzamts Balfour erwiderte, Mittheilungen, die nicht von autorisierten Personen kämen, seien nicht geeignet, im Haufe den Gegenstand einer Anfrage bezw. einer Antwort zu bilden. Der Staatssekretär für die Kolonien Chamberlain erklärte, die im Felde stehenden Buren— offiziere würden durch nichts gehindert, Lord Kiichener Vorschläge zu machen. Letzterer sei angewiesen worden, derartige Vorschläge der Regierung zu übermitteln. Bei der hiernach fortgesetzten Debatte über die Adresse brachte Seton Karr den Antrag auf eine Untersuchung über die Abhängigkeit Großbritanniens von der Lebensmittel Zufubr aus dem Auslande und die daraus im Falle eines Krieges ,, Gefahren ein. Der Praͤsident des Handelz˖ amtes Gerald Ba * belämpfte den Antrag und erklärte, die vorgeschlagenen Abhilssmittel seien gefährlich und nicht durchführbar; solange es eine die Meere heherrschende Flotte itze, genüge es für au
Großbritannien., daß es sich die gewöhnlichen Wirkungen des
Gesetzes über Nachfrage und Angebot verlaffe. Gemãß den 4
mungen der Pariser Deklaration könne Getrelde so ange auf neutralen Schiffen eingeführt werden, als es nicht für Kriegẽ⸗ kontrebande erklärt sei; der Preis des Getreides werde beim Aug⸗ bruche eines Krieges ja steigen; die Steigerung werde aber nicht ge⸗ nügen, um einen Mangel an Nahrungsmitteln berbeinfübren, wenn Pie Flotte den Bedürfnissen des Landes entfpreche. Der Antrag wurde schließlich ven Seton Karr zurückgezogen. Boland Nationalist) stellte einen Antrag, in welchem gegen die Verhinderung offentsicher Versammlungen auf Malta zur Besprechung der beabsichtigten Ein führung der englischen Sprache in den Gerichtsbösen und der Er— höhung der Abgaben Einspruch erhoben wird. Der Staate seirezär für die Kolonien Cham berlain stellte in Abrede, daß irgend welche Volke versammlungen in Malta verboten worden seien. Das Einzige, was derboten worden sei, sei eine Prozession durch die engen Straßen der Stadt gewesen Es sei auch nicht zu einem Aufruhr gekommen. Schulknaben und Studenten hätten nur eine fleine britische Flagge vor dem britischen Klub zerrissen. Allerdings beständen Meinungsverschleden beiten jwischen dem Ausführenden Nalh von Malta und der brstischen Regierung, es sei aber nicht richtig, daß ernstliche Unzufrieden beit unter der Bevöllerung berrsche. Er wolle gern etwalgen Beschwerden der Malteser entgegenkommen. Malta sci aber in erster Linie Festung. und dort eine Agiiatson ju eröffnen, fönne die Negierung nicht dulden. Der Staatgsckretäar legie sodann dar, daß die Sxyrache Maltag ursprünglich nicht die stalsen iche, sontern! ein arabischer Dialelt gewesen fei, daß sich aber die Mebrben der älteren Generation (820 für die Erlernung der englischen Sprache durch Drtien entschleden babe. Wenn die Mebrbelt der Bevollerung nun nicht mebr italienisch lernen wolle, se könne die Regierung sie nicht dagu jwingen. Das babe nun in Italien eine schmermliche Grtegung bewwergerusen. Es warde kedauerlich sein, wenn rend welch Mn deutung die Sympathie berinflussen aer verringern foönne weiche Hieber swischen Großbritannien und Italien bestanden abe und wie er hoffe, nech lange welterbesteben werde. Tie Italiener seien baun t- sächlich een die Prellamaflon, welche Finnen füänfebn Jabren die englische Syrache zur alleinigen Gerichte spracke machen wosle Wenn er durch irgend ein Kempremiß dag schmer liche Gefükl entfernen könnte, das bei den guten Verbündeten Gresbritannienz, den Italienern, berrsche. dann wärde er diese Proklamation in aller Form bedingun zn les jurückiieben und sein Vertrauen allein auf bie Zukunft seten. Boland jeg nunmehr seinen Antrag jurück
Frankreich.
Die Deputirtenkammer nahm in ihrer gestrigen Vormitiggssitzung, wie W, T. B meldei, die Vor- lage, betreffend die Herstellung von schiffbaren Wegen und die Verbesserung von Randlen und Häfen, mi 491 gegen 48 Stimmen an. Die Vorlage b zwei Haupt- sächlich den Ausbau der Häfen von Dunkirchen, Boulogne, Dicppe, Hanre, Saint Nozaite, Nantes. Bordeaur, Banonne, Cette und Marseille, sowie den Gau eines Nordos Kanals.
Italien.
Wie dem WM. T. B aus Rom berichtet wird, hat der Ninisterrait in seiner geürigen Sitzung die Ernennung des Deputirten JZeppg zum iiglitienisqhen er miller be der egnntischen Kasse der Stagtsschuld beschlossen.
Der Rardinal Paroechi is schwer erkrankt
ETyanien
Die Burcauy der Devutit tenkam mer haben, dem W. T. B. 2 Ern eme Kommission von sieden NWugliedern 4 rüfung des Gescgentwurse, betreffend die pa
Gank von nien, gewahlt itglieder der Kommisston sind nur Ministerielle
n. Schweiz.
Der Bundes iath hat, wie „W. T. B.“ erfährt, der Bundesversammlung den ,, mit den ver⸗ einigten Schweizerbahnen mit dem Antrag auf Genehmigung unterbreitet, indem er die Vereinbarung als den obwaltenden Verhältnissen angemessen bezeichnet.
Türkei.
(Liner Meldung des Wiener „Telegr.⸗Korresp. Bureaus“ aus Philippopel zufolge ist dort aus Konstantinopel die Nachricht eingetroffen, daß ein Beamter des türkischen Kommissariats in Sofia, der Syrer Gabriel Ghazel, aus
politischen Gründen verhaftet und in das Gefängniß gebracht worden sei.
Amerika.
Wie dem „W. T. B.“ aus Halifax berichtet wird, sind gestern drei Schwadronen kanadischer berittener Schützen und ein kanadisches Feldlazareth von dort nach Kapstadt abge—
angen.
; ae Offiziere des in Baltimore liegenden deutschen Schul⸗ schiffs, Moltke“, welche sich in e g on als Gäste der deutschen Botschaft aufhalten, wurden gestern, wie, W. ö. meldet, von dem Botschafter von Fel eben dem Präsidenten Roosevelt vorgestellt. Gestern Abend fand zu Ehren der Offiziere in der Botschaft ein Ball statt.
A ien.
In Kalkutta fand gestern, wie das „Reuter'sche Bureau“ erfährt, zu Ehren der Bffiziere des deutschen er f f „Thetis“ und des österreichisch-ungarischen Kriegsschiffs Aspern“, welche zur Zeit dort liegen, bei dem Vize— Könige von Indien Lord Curzon im Regierungs⸗ gebäude ein Frühstück statt, in dessen Verlaufe der Vize⸗König zunächst einen Trinkspruch auf den Deutschen Kaiser ausbrachte, Allerhöchstwelcher ein . der Engländer sei und gerade j'tzt den Prinzen von Wales mit Königlicher rr en he bewirthe und den indischen Hungersnothfonds reichlich beschenkt habe. Dann trank der Vize⸗König auf das Wohl des Kaisers Franz Jo seph und gedachte Allerhöchst—⸗ desselben als ehrwürdigen, auf das höchste beliebten Inhabers eines europäischen Thrones. Beide Trinksprüche wurden mit Begeisterung aufgenommen; die Musik spielte die betreffenden Nationalhymnen.
Dasselbe Bureau meldet aus Peking, der Kaiser und die Kaiserin⸗Wittwe . gestern die fremden Ge— sandten in Audienz empfangen. Die Gesammtzahl der Ge— sandten, Geschäftsträger und Gesandtschafts-Sekretäre habe beinahe hundert betragen. Der öͤsterreichische Gesandte habe eine Adresse überreicht und die Wie derherstellung freund— schaftlicher Beziehungen zu China hervorgehoben. Die Mächte hofften, daß diese Beziehungen noch inniger werden würden. Der Kaiser und die Kaiserin hätten erwidert; letztere habe ihr Bedauern über die Vergangenheit ausgedrückt und Ver— sichetungen für die Zukunft gegeben.
Die Geschäfte der Regierung ruhen für einen Monat vollständig wegen der Neujahrs-⸗-Festlichkeiten. Deshalb werde der Mandschurei⸗Vertrag, welcher fast zur Unter— schrift fertig sei, wahrscheinlich nicht früher als nach Neujahr unterzeichnet werden. Rußland 3 D den mancherlei Einwendungen Chinas gegen den Vertrag Rechnung zu tragen, lege aber großen Werth darauf, die Unterzeichnung des Ueber⸗ einkommens zwischen China und der russischzchinesischen Bank zu sichern.
Afrika.
Das französische Panzerschiff Charlemagne“ ist gestern, wie W. T. B.“ berichtet, in Tanger eingetroffen und wird heute, mit dem französischen Gesandten an Bord, welcher dem Sultan sein e n, . überreichen wird, nach Rabat abgehen.
Lord Kitchener telegraphiert aus Johannesburg vom V. d. M., in der vorhergehenden Woche sei von den britischen Truppenabtheilungen gemeldet worden, daß 31 Buren ge⸗ fallen, 20 verwundet und 322 gefangen genommen worden seien, während 53 sich ergeben hätten. Im Rordosten der Kap? lolon ie habe sich der Feind derartig vermindert, daß der General French einen Theil seiner Truppen von dort zurückgezogen habe. Im Westen der Kolonie näherten sich die Vor— bereitungen zum Vormarsche ihrer Beendigung, aber infolge der großen Entfernungen müsse das Vorrücken sehr langsam vor sich gehen. Die Blockhauslinie von Frankfort osiwäris werde am 28. d. M. nahe bei Vrede mü derjenigen, die vom Hothapaß Hergeführt werde, zusammentrefsen. Die Feld— lorneig von Bode g Kommando hatten darüber berathen, ob sie sich ergeben sollten: es habe sich cin Streit erhoben, und die Berathung sei abgebrochen worden, worauf sich Bode s Feldltorneis und drei andere ergeben hätten. Die Mel⸗ dung über die Einnahme des Lagers bei Nelgpan wird von Lord Kitchener dahin ergänzt, es seien 91 nicht ver— Dundete Gefangene in seine Hände gefallen. Eine starle Patrouille von Lichtenbeig sei abgeschnitien und ein Theil derselben vom Feinde in der Nähe von Rietvlei südäsllich don Lichtenberg umzingelt worden! Acht Mann seien gesallen, fünf verwundet und 41 gefangen genommen worden diese seien in zwischen wieder freigelassen worden. Infolge der Neldung von einem beabsichtigien Zusammentressen zwischen Schall Burger und Ben Vllsoen bei Lydenburg seien britische Uhiheilungen entsandt worden, welche der AUbthellung Uüjoen Dahe bei der Blockhauslinie aufgelauert hätten. Dabel sel der
Wosutant Nel getodtet, der Adjutant Vesters gefangen ge⸗.
Remmen worden
Aus Bretoria vom 21. d. M berichtet das Reuter iche Dareau=, der General Bruce Hamilton habe am R Ja war einen neuen erfolgreichen Nachtmarsch gemacht und ein Lager zwischen Ermelo und Bethel überrascht Die Mren seien geflüchtet und mehrrre Meilen weit ver—
worden. Ihre Verluste betrügen 2 Todte, 1 Verwundete mod e, Gefangene, darunter anden sich der Feldtornet Deoilsiers und der Kapitän De jaeger von der Staate
Uerie. Sammiliche Vorräthe des Lagerg seien (rbentet erden. Auf britischer Seite sei ein Cfsiler schwer und Mann seien leicht verwimdel worden.
—
Varlamentarische Machrich en.
Die Berichte über die gestrige Sitzung des Reichstages n dee Fauses der Abgeordneten befinden sich in der krnen und Jweiten Beilage .
Bei der gestern im 10 sächsischen Wahlkreise (Döbeln)
vorgenommenen Ersatzwahl zum Reichs tag erhielt, dem „W. T. B.“ zufolge, der Fabrikant Grünber g⸗Hartha Sozialdemokrat) 11 781, der Landtags⸗Abgeordnete Pr. Vogel⸗ Dresden (Nationalliberah 6119 und der Gutsbesitzer Sachße— e f (Bund der Landwirthe) 5340 Stimmen. Grün⸗ berg ist somit gewählt.
Statistik und Voltswirthschaft.
Die Durchschnittspreise der wichtigsten Leben z⸗ und Futtermittel
betrugen im Kalenderjahr 1901 in Preußen nach der Stat. Korr, für 1009 kg: Weizen 161 (im Jahre 1860 1495 , Roggen 140 (142) AM, Gerste 143 (142) M0, Hafer 141 (136) 6, gelbe Erbfen zum Kochen 242 (229) S, weiße Speisebohnen 263 (265) S, Linsen 393 (102) M, Eßkartoffeln 49.4 (90,7) A6, Richtstroh 627 (45, 3) , Den 71,9 (607) „, Rindfleischæ im Großhandel 1069 ( 1071) 6; im Kleinhandel für 1 kg: Rindfleisch von der Keule 1,38 (1, 36 M, vom Bauche 118 (116) ς, Schweinefleisch 1,41 (1,32) MS, Kalbfleisch 136 (1,33) „ 6, Hammelfleisch 1,31 98363 „s, inländischen geräucherten Speck 166 (1,53), Eßbutter 2,30 (2, 28 , inländisches Schweine⸗ schmalz 1,6 (1,56) „6, Weizenmehl zur Speifeberestung 36 (30) 4, Roggenmehl 25 (26) Z; für 1 Schock Gier 3,85 (3,73) .
Die Durchschnittspreise für das Kalenderjahr 1901 zeigen gegen die des Jahres 1300 beim Weizen und demnächst auch beim Hafer eine nicht unbeträchtliche Zunahme, während beim Roggen ein geringer Preisrückgang zu Tage tritt. Beim Weizen weisen ämmtliche Markt⸗ orte d . auf; ebenso beim Hafer mit Ausnahme von Osnabrück, Hangu und Aachen, wo die Preise gegen das Vorjahr un⸗ berändert geblieben sind. Der Roggenpreis ist in Danzig, Bromberg, e . Breslau und Görlitz etwas gestiegen, dagegen in Königsberg i. Pr, Kösl in, Frankfurt a O. Stettin, Stralsund, Berlin, Halle a. S. Kiel,
annover, Osnabrück, Paderborn, Cassel, Hanau, Koblenz, Neuß, Aachen und Trier gefallen. Die Durchschnittspreife für Gerste sind in den zstlichen Marktorten zumeist höher, im Westen dagegen fast überall niedriger als im Jahre L300. Von den Hulsenfrüchten sind gelbe Kocherbsen und weiße Speisebohnen im 3. gestiegen, während die Linsenpreise nachgegeben haben. Die
e. für Rauhfutter haben im Jahre I901 eine weitere, recht erhebliche Erhöhung erfahren, welche sich mit Ausnahme von Königsberg i, Pr. für Heu auf sämmtliche Marktorte erstreckt. Die Preise für Schweinefleisch, — geräucherten Speck und in— ländisches Schweineschmalz sind fast überall bedeutend estiegen; auch die Eier sind wieder in fast allen Marktorten, zum the nicht unerheblich, theurer geworden. Die Durchschnittspreise der übrigen wichtigsten Lebensmittel zeigen gegen das Vorjahr zumeist nur geringe Abweichungen.
Die Bevölkerung der Stadt Hamburg.
In Hamburg findet alljährlich eine vollständige Volks, und Wohnungszählung statt, während sich die anderen ert Orte in der Regel mit den fünfjährigen großen Zählungen des eichs be⸗ gnügen So ist das Statistische Bureau ban m,, in der Lage, die am 1. Dezember 1901 vorhanden gewesene Bevölkerung der Stadt Hamburg genau anzugeben. Es wurden nach den Hamb. Beiträgen“ an diesem Tage 724 835 ortsanwesende Personen gezählt, das sind 19097 oder 2,5 0½ mehr als am 1. Dezember 1900. Die Bevölkerungszunahme ist prozentual im letzten 632 etwas stärker gewesen als in den drei voraufgegangenen Jahren (22, 2,3, 2e /g]. Entsprechend der Bevölkerungszunahme ist in Hamburg
die Zahl der bewohnten Gelasse von 156 3585 auf 159 249.
die Zahl der nur gewerblich benutzten Gelasse von 24713 auf 24 876 gestiegen, während die leerstehenden Wohnungen eine beträchtliche Ab- nahme, von 4652 auf 4039, erfahren haben. Ende 1909 standen von je 109 Gelassen 2.50, Ende 1901 nur noch 2,15 leer. Die Zahl der Haushaltungen in der Stadt Hamburg beträgt 168 134, d. s. 2698 mehr als im Jahre zuvor. Zu ihnen gehören 717 252 Personen, deren Vermehrung mit 8035 auf den Ueberschuß der Geburten über die Sterbefälle und mit 19 854 auf den Ueberschuß der Jugezogenen über die Weggejogenen entfällt. Außer den Wohnungen beberbergten noch die Schiffe in den im Stadtgebiet liegenden Häfen am 1. De— zember nicht weniger als 7683 Personen, gegenüber dem Vorjahre 208 mehr.
Kunsft und Wissenschaft.
Die Akademie der Wissenschaften hielt ihre statuten⸗ mäßige öffentliche Sitzung zur Feier des Geburtg—⸗ tages Seiner Majestät des Kaisers und Königs und des Jahrestages König Friedrich's II. am Donnerstag, den 23. Januar, Nachmittags um 5 Uhr. Der Sitzung wohnte der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Dr. Studt bei. Den Vorsitz fuhrte der beständige Sekretar der Akademie, Geheime Regierungsrath, Professor Dr. Diel g. Derselbe eröffnete die Sitzung mit einem Vortrag über die Grenzen von Kunst und Wissenschaft, in dem er, aug— gehend ven Friedrichs des Großen am AN. Januar 1772 in der Akademie verlesener Rede Vom Nutzen der Wissenschaften und Künste im Saaten, die gegen Nousseau gerichtei ist, die romantischen Angriffe besprach, welche in alter und neuer Zeit, namentlich von seiten der Kunst, gegen die Wissenschat Ferichtet worden sind. Am längsten verweilte der Vortragende bei Nietzsches Stellung zur Wissenschaft und hob gegenüber den neuromantischen Bestredungen, die Wissenschaft zur Kunst hinüberzuziehen und dadurch dilettantisch zu verflachen, die Aufgabe der Akademie der Wissenschafien bervor, die reine, von allen künstierischen und praküischen Nebenrücksichlen freie Forschung zu treiben und zu befördern. Im Eingang seiner Rede verband der Redner mit der Huldigung für Friedrich den Großen, den zweisen Begründer des Sfaaies und der Akademie, chrfurchto volle Segenswünsche und tiefnen Dank für Seine Majestät den Kaiser und König, Allerböchstwelcher durch versönliches Eingreisen in wichtige Angelegenhelten deg Institute auch im vergangenen Jehre Sein warmes Interesse an der Wissenschaft bekundet habe.
Daran schlossen sich die Berichte über die Arbeiten der Akademie und der mit ihr verbundenen Stiftungen und Instituse im Jahre 1901, sowie die Mittheilung der sein dem letzten Fricdrichetage (21. Januar 19MMI) eingetretenen PRersonal- deranderungen
v. A. Ven den Arbeiten de saagst versterbenen Berliner Rünsller Karl Ludwig fi gezennäirig im Kin stlerbanfe Vellednestrase ) eine umfassende at steltang erbnnct, die einen reichen Ueberblick aker fein gesammter Schalen genibrt,. Gh it natürlich, daß sich unter den 128 Nanamern, die der Nalalen auß. fährt, Gutes und wrniget Gates befinden, abet der allgemeine Gtazrud den der Beschauer den dem Tünstler crarfingt, i der eines Reken. würdigen, feinstanigen Landschaffemalerg, der eg verstebt, die Ehen beiten and reisdellen Gianelbeiten, die er la der Natur grfmnden bat. ni det joaae ben Ge bat e in einer schlihtrn. ansprehr, lesen Art,. bee außen Rare auf der Besenderr dag ba Ja diger eder sener Nuafgake zen Yencke manchen. daferllcihen, r dag medernk Vage fan Ha enen niren e Gilden mieden derrlanelt feine dard i Hatten eder Stadlen del eien
Künstler voll starken Naturempfindens und liebenswürdiger
Stimmungegehalts, in denen die ganze Seele des Künstlers zu fühlen ist. Zu ihnen gehören unter anderem Der Waldweg an der Rhön“ (20) mit seinem Frühlingsgrün und i , . und Die Weiden“ (86), in denen der Baumcharakter vortrefflich wiedergegeben ist, wie Ludwig überhaupt viel Verständniß für die Darstellung von Bäumen hatte, Das zeigen sein Waldfrieden (iz) mit der vom Licht bestrahlten uralten Buche und seine „Tannen? (123). Auch das Waldinnere mit feinem eheimniß⸗ vollen Zauber ist ein Gebiet, auf dem er vie Eigenes zu geben hatte. Seine Gebirgsbilder haben oft etwas Kaltes und, wie schon gesagt, mehr . aber das Charakteristische, das Wesentliche der Landschaft betont er mit großer Einfachheit. Sehr schön ist das Bild „Der Judenkirchhof' (16): ein paar Pappeln am Wege, durch die der Wind fährt, Steigungen und Neigungen des Bodens, braune Felder, auf der Straße eine Herde von Schafen, vorn der verwahrloste Kirchhof und am Himmel weiche, schöne Wolken, wie denn auch das Ganze, eigenthümlich weich gemalt ist. Auch „Kühndorf in Thüringen“ zieht durch die tiefen, sanften Farben an; das Roth der Dächer hebt sich harmonisch von der blauen Ferne ab. Ein Lieblingsmotiv Ludwig's war die Marienburg“, die er von den verschiedensten Ansichten aus wiedergegeben hat: mit dem vollen Blick auf die vorüberströmende, reiche Farben widerspiegelnde Weichsel oder mit den verfallenen Außenwällen und dem Mauergraben. So zeigt sich der Verftorbene in diefer 3 als ein uffassung,
in dessen Arbeiten man sich gern vertieft.
5 Gunsten des unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Friedrich Karl stehenden Vereins preußischer Frauen und Jungfrauen wird am 1. Februar im Hause Leipziger⸗ straße 128 eine Ausstel lung von Werken
e . der Porträtmalerin Frau Vicky Zaeslein-Benda eröffnet werden.
Die Sonder-Ausstellung von Werken des Malers Albert Maennchen⸗Berlin im „Hohenzollern⸗Kunstgewerbehaus« (Leipziger⸗ straße 13) wird am 30. d. M., Abends 6 Uhr, geschlossen.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Eine ö und Ehrung ist der Königlichen Gärtner— lehranstalt am Wildpark bei Potsdam dadurch zu theil ge⸗ worden, daß laut den von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin genehmigten e , der Anstel lung Großherzoglich mecklenburg - schwerinscher Hofgärtner gelten sollen; 1) der Nachweis eines erfolgreichen Besuchs der Königlichen Gärtnerlehranstalt am Wildpark bei . n,, welcher basiert auf der Bedingung der Beibringung des erechtigungsscheins zum einjährig⸗freiwilligen,. Militärdienst, 2) eine dem Studlum fol gende, mindestens sechssährige Thätigkeit, 3) bei Besetzung der Schloß⸗ garten, Reviere in Schwerin und Ludwigslust außer F und 7 das Zeugniß der Prüfung als Obergärtner, abgelegt vor dem Kuratorium der Königlichen Gärtnerlehranstalt am Wildpark.
London, 28. Januar. (W. T. B.) Der Vize -König von Indien telegraphiert: Regenmangel schädigt die Frühjahrssaaten in Bengalen, den nordwestlichen Provinzen und in unjab; die Herbstsaaten sind, wie gemeldet wird, befriedigend in Sind und dem Bombay ⸗Dekkan.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs-⸗ Maßregeln.
Rußland.
Nach einer Bekanntmachung im russischen Negierungs. Anzeiger vom 24. d. M. hat die e finn zur Belampfung der Pestgefahr die Stadt Smyrna mit Wirkung vom 19. d. M. ab für pest⸗ verdächtig erklärt.
Niederlande.
Durch eine im Niederländischen Staatecourant“ vom 25. d. M. Veröffentlichte Verfügung des Königlich niederlandischen Ministers des Innern vom 24. d. M. sind die Verfügungen, durch die Rofario (Argentinien) für pestverseucht, die Häfen der Kolonie Senegal für verseucht durch gelbes Fieber und Glasgow für vestverseucht erklärt wurden, aufgehoben worden. (Vergl. R. Anz vom B. Februar 1900, Nr. 23, vom 21. September 1909, Nr. 225, und vom d. November d. J. Nr. 266.)
Durch eine im Niederländischen Staate courant“ vom 26. 27. d. M. veröffentlichte Verfügung der Keniglich niederländischen Minister dez Innern und der Finanjen vom 21. 25 d. M. ist das Verbot der Ein und Durchfuhr von Lumpen ꝛc. aus Glasgow wieder auf⸗ gehoben worden. (Vergl. R. Anz vom 9. November v. J, Nr. 267)
Griechenland.
Die griechische Regierung bat gegen Herkünfte von Smvprna eine 48 stündige Quarantäne verbängt und die Waareneinsubrt von dert verboten
Quarantänestation ist die St. Georgebai bei der Insel Salamie.
Bulgarien.
Die bulgarische Regierung bat den Gelf ven Smyrna für
vestverseucht erklärt Indien
Nach einer Mittbeilung der Regierung ven Bengalen sind in olge des Auebruchs der Pest in Bat um die üblichen Quarantangor- schriften in den Häaten ven Orissa und CGbittegeng gegen ven Batum dort ankommende Schiffe in Kraft gesetzt werden.
Lenden. 28. Januat. (B. T. G.) Peute sind im Distrin den Londen 58 neue Falle den Erkranfung an Pocken vergekemmen: e ist dieg die böchste bis jetzt festoestellhe Iifer Auch aue der- schiedenen Drtschaften der Prerin werden mebtere Fälle Jemeldei
Verdingungen im Analande. Italien
Ben der Generaliasveflien der Gisenbabaen in Rem gene bmi zte Arbeiten. Termin unbeitimmt
Mittelmerrkabnen: Verderrelung dee Schlenengleiseer und Ab Fuderung des Nireaus der Scknen Givitaderhia Mentalie, Strede Rem 3 Anschlag 2 M F
In Anesicht genemmene Arkeiten
Mitelmerrbabaen: Grfat4z einer Drebscheibe ven 18 m durch eine Andere ven 18 m mik clektricher Treikkraft auf der Statten Rem Termini. Anschlag 87 1M zr
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