1902 / 41 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Feb 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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Statistik und Volkswirthschaft.

Die Haushaltungen im Reich nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1900. (Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.)

2 Von den Personen der gewöhnlichen Haus— 0 0 Haren ö haltungen Ziffer 2 der Vorspalte sind aahalt der (orte⸗ der ant hallt Zahl . ; anwesende 5 t Familien ö Dienst⸗ , andere J 4 3 ange⸗ 0 0 0 zahl Bevölkerung) zahl horige boten Personen ab. z männl.“ Einzeln⸗ 272 742 2,2 272 742 0,5 . ö . ;. ö 9 k k , l. Ee et gör S55 15 30 Geh i ewöhnliche Haushaltungen (mi / 2 und mehr Personen) .. ; 11 8398 31 922 53 866 400) 95,5 47 979041 89,1 1337 321 2,5 4 550 043 8,4 3) Andere Haushaltungen (Anstalten 2c.) 81 330 07 1630172 29 . ; ; . ; ; Haushaltungen im Ganzen.. ... 12260 012 100 56 367 178 100 Von den gewöhnlichen Haushaltungen und ihren person ft 2) entfallen auf olche mit: 2 Personen .. 1794046 15,9 3588 0989 65 3414071 932 72576 201 101 445 2,8 3 , 2062 342 1872 6 187 026 1155 5719 697 924 145 544 2,4 321 785 5.2 4 1 20ocz 850 18,1 S 175 400) 15,2 7494 04 91.7 1823 884 22 498 442 6,1 5 . 1766 442 1556 832 210 164 8027 205 90,9 199 925 2.3 605079 6,8 6 l 12,0 185 195 15.2 7368 798 90, 185 495 2, 626 202 7,565 7 und 8 . 1549 926 13,7 11 449 108 21,2 10142518 88.6 264 229 2, 1042361 9,1 9 und 10 5 528 582 4,7 4940957 92 4171514 84,4 137 856 2,5 631 587 12.8 11 und mehr . 199 477 1.8 2513 15) 47 ] 1641164 66,3 148 810 5,9 1 723142 28,8. Auf eine Haushaltung kommen Personen überhaupt: bei sämmtlichen ö 4,6 den gewöhnli en Haushaltungen 48 , 20,0

Von 100 Einzelnlebenden sind: männlich. . . . 31.3 weiblich. ... 687.

Zur Arbeiterbewegung.

Die soeben in Berlin abgehaltene 12 Konferenz der Ver“ trauens männer-Zentralisation der Maurer Deu tschlands war, wie die ‚Volks⸗Itg.“ mäitheilt, u. A. von 25 Delegirten besucht, welche 23 Orie vertraten, Es wurde hauptsächlich gegen die Accord arbeit in dem Gewerbe Stellung genommen und dieselbe mit allen gesetzlichen Mitteln zu bekämpfen beschlossen. 3

Die vereinigten Vorstände der Verbände der Berliner Holz- industrie llen (vergl. Nr. 40 d. Bl.) haben, der Voss. Ztg. zu⸗ folge, beschlossen, in jedem Falle bei eintretendem Arbeitsmangel den Heu gg ofen zu empfehlen, überzählige Arbeiter zu entlassen, niemals aber die Arbeitszeit zu verkürzen, um dadurch nicht der Bestrebung der Arbeitnehmer nach einem echtftündigen Normalarbeitstag Vorschub zu leisten.

Wie W. T. B. aus Triest unter dem 15. d. M. meldet, hat das Schiedsgericht die Forderungen der ausstãndigen Lloyd Heizer vergl. Nr. 40 d. Bl.. daß die Arbeitszeit in den Häfen zehnstündig während der Fahrt achtstündig mit zweistũndiger Rubepause sein soll, da Neberstunden besonders vergütet werden und daß der Wachtdienst für die

lzer auf das Nothwendigste zu beschränken ist, anerkannt. Die Arbeit poll daber im Lloyd ⸗Arsenal, sowie im Stabilimęnto teenieꝶ. wieder aufgenommen werden. Auch die gieichfalle ausständigen Schriftsetzer 8 n d. Bl.) wollen ihren Strike beendigen. terreich.

deutschen Weizen in lohnender Weise verbacken werden könne. Allgemein als richtig anerkannt wurde deshalb die Einrich- lung einer Versuchsmüllerei und einer Versuchsbäckerei. Die erstere Einrichtung wurde vom Rittergutsbesitzer von Lochow⸗ Petkus auch unter dem Gesichtspunkt empfohlen daß die Züchtung daraus Direktiven gewinnen werde, in welcher Richtung die Qualität der Sorten 3 n . sei; die letztere befürwortete Dekonomierath Vibrans⸗Wendhausen aufs wärmste, weil darin eine Kontrole der nach seinen Erfahrungen zu hohen Bäckergewinne ge⸗ Keren werde. Vie Versammlung. genehmigte folgenden Antrag; Die Ackerbau Abtheilung möge Schritte thun zur baldigen Einrichtung eines für die Erfüllung der vorliegenden Aufgaben, nnn Versuche⸗ kornhauses, einer He fich en r. und Versuchsbäckere

Der jweite Punkt der Verhandlungen betraf die Veytilgung des als schlimmes Ünkraut, besonders im Weizen und Hafer gefürchteten Hederichs durch Bespritzung mit 15 00 iger Eisenvitriellösung in einer Menge en Ro bid o auf J ha. Die ersuche damit datieren von 1897, die Entdeckung der besonderen Empfindlichteit der Blait. und Stengel Oberhaut des Ackerhanfes (Sinapis arxens)) und des Hederichs (Raphanus raphanistrum) gegen gewisse Salzlösungen ist kon dem französischen Weinbauer Bonnet gemacht worden. Seitdem ist, wie der He lie sta tier Direktor der landwirthschaftlichen Winter. schule G. Schultz Soest, aue führlich darlegte, das Verfahren bei DSalmfrüchten obne Beeinträchtigung dieses ja selbst obne ernstliche Hesährdung eingesäeten Klees mit vollem Erfolg durch Vernichtung des genannten Unkrauteg vielfach angewendet worden. Um so giünd⸗ sicher gelang die Vertilgung stets, je jünger das Unkraut war, am jweckmäßigsten ist der Zeitpunkt zu wählen, wo die Pflanzen erst drei bis vier Blätter baben. Im einzel nen bedarf es noch der Giprobung der geeigneten Apparate und Verfabrengwelfen. wofür die Ausschreibung eines Wet i bewerbs gute Dienste leisten wird. 6 der Die kussion wurde es als wüůnschenswerth sezeichnei, das Prin des Verfahrens womöglich auf Salzlösungen ju sbertragen, die nächst der Vertilgug es Untrauts für den Acker noch vosillven 62 stiste! In Sachsen will man mit Chili salpeter. und Kalisal Losungen gute Ergebnisse erreicht baben. deßterer Bebauptung wurde indessen wit ersprechen, im Frubiabr 1801 habe eine 30 obige (Chillsalpeter⸗LSosung in ibrer das Unkraut ger⸗ sirenden Wirkung vollig versagt. Ueber den Erfolg weiterer Ver suche wird in den Mittbeilungen der Deutschen Landwirtbschafte. Ge⸗ sellschaft · regelmäßig berichtet werden.

Die Dünger Abtheilung wurde mit dem Sxenialbericht uber diese Geschisiebt anche der Geicllschast ersssnet, wonach letztere im Jabre 190 den Bejug von 3288 009 4 Düngemittel unter nicht weniger 1s 307 Kontröl.änalrfen vermittelt bat, d i. i O . mebr als Joh. cher 3 Millicnen Devvpelientner entfallen allein auf Ralisal je, 683 1 6 da au Thomatrherpatmebl. Auegeschlossen war

(S. unter

In Barcelona dauert, nach Mittbeilung desselben Bureaus, der uestand der Metallarbeiter vergl. Nr. 17 d. Bl.) fort und hat zu Ruhestötungen gefũbrt.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

A. F. Die zweite Februar. Woche gebörte, wie ahi so auch in diesem Jahre, der Deutschen Landwirtbschafts⸗Gesell⸗ schaft einschließlich ibren Zweig. Gesellschasten, aus deren wachsender JYäakl beworzukeben sind der Verein der Spiritus ⸗Fabrilanten“?, der Verein jur Förderung der Meerkultur um Deutschen Reiche“, der Deut sche milchwirtbichafiliche Verein?, die Vereiniqung deutscher Schweine nc ter die Genossenschaft für Vichverwerthung . endlich der Aue schusn für Woblfahrispflege auf dem Lande. Alle diese BVerelne und Vereinigungen hatten hre Jahres versammlungen; außer⸗ dem fanden im Institut für Gãbrungsgewerbe vier Ausstellungen statt, bon Lenen die für Srirlius. Industrie und technische Verwendung des Splrijus sich eineg außerordentlich großen Besuches erfreute.

Die Haupytwersammlung der Deutschen Landwirtbschafts. Gesell. schast war. wie üblich, ang ang Ende der Verbandlungen in den einzelnen Altbeilungen . In den letzteren und außerdem in neun Sonder Aueschüssen kenjent iert sich dle eigentliche Arbeit des kisber ven der Vermittelung der Gbilmisalxeter. Es wird aber die landwirtbschastlichen KRongressea. Beider Jab! ist im Junchmen ke. Frage näberer Untersuchung gewürdigt werden, ob die Gesellschaft den riffen. So tagten in diesem Jahr jum ersten Mal eine Obst· und Wein- wr von Gbilisalpeter für ihre Mitglieder selbst in die Dand n Ubtkenlung, beschäftigt mit den Verwerthungarten der DObstes im nebmen selle. Die beständige reiserbbung dieses wichtigen Tünge⸗ riwaten sowobl, wie im genessenschaftlichen Betriebe, nd nach br mitiesg wurde vor einem anwesenden Vertieter der deut schen Salyveter. 32 allezeit den Saal bis auf den letzten Platz füllende Abtbeilungen⸗ Delegation auf die ungewohnliche Steigerung der Arbeitelebne und dicjen gen far Aderkau. är Dängumnũ und für Tbicziucht, enen sich andauernde Arbeinersttikes in den sadamerilaniscken Salpeter ·

als finste die Gerät be⸗Abtbeilung anschleß. Die Sender. Aue schusse distrilten zurũckgefübrt. lech lian , m Peenalierie gar, ng, , n Uker rie Verwendung des Suftstickstoffen durch Tie landwintb = abblsdungen, Schlachtbecbachtun zen. Futtermijteln Molterei · ug. schafiliken Rusturpfianen berichtete darauf. lr. Gerlach · Posen. ainürsend an die belannte Thatsache. daß die Pflanzen außer

stellungen, land wirtbichaftlicher Buchfübrunn, Buck fũbrungeauftrãgen siande sind, den Luftstickstoff unmittelbar aus der Aimosrbäre in

und land lichem Baume sen.

In der Aderbau Abtbeilung fesselten jwei Verbandlunqzgegenstãnde enim cbmen, um ibn in Gimeißfstoffe um jum ant eln, daß sie vielmehr bie usmertsamteit. Au Anregung deg Jammerberrn, Gang Grien damm der ilfe der Knöllchenbalierin don, den Wur eln der * ju Putlig war dir Frage jur Greägung gestellt worden, e Dalsenstücht? bedürfen, aug welcher Quelle denn auch die stick·

3 Geireste icht am sichersten nach Meblanebente und Backfabiekeit sieffrerebrenden Valmstuchte, Kreusblatbler, Gräser und Hachfrüchte bewerben fei Ale Berichterstatter bieruben Jaherte sich Gebelmer schöpfer, warf der Voitragende die Frage auf. ob diese Anschaunng lern Prosessor r. Wittmack im allgemeinen justim mend. denn alle Grichelnungen des Siicsteß baus baltz erllare. Ware sie Nar liege die Babe bei Getreide nicht so einfach wie bel Juckerrüken, gan jutreffend, wie c dann die feinste bende Thbatsache in erklären. Rartoffeln und Milch; denn das Gheireide gebe mest nicht unmittelbar daß aut einem NVersuchsfelde 1 Jabie bintercinander ohne Jede Zugabe Mibie sei allo ein Mischwrodult. und die Versabrengarten jur ven Stickneff Weinen, und mar im legten Jabre nech 11 Körner ö don Meblaueteute und Backfabigleit müßten erst besser aus. vom Deffar geerntet worden seien, auf cinem andern gleichfalls obne gebildet werden. Ucker die urbente an Mel lönne, im Grunde ge- Gun ef dane , 21 Jabre lang Nongen, zuletzt nech mil einem hemmen olcin der Mablyremek, üer die Backläbigkeit ein unf emäker Grirage ven 16 4. ornern und MM mn Sirch vom Defiar? Wober Hager sech entschelden. Im Durchlcknitt werden dom Jeniner Wien lam n beiden Fällen der Siscksteff, der im weiten der angeführten 756 Pfund Mebl, vom Jent ner Nongen 63 P un? gemonneęn aber das Mehl Beisriele mit abriiih 2 30 RR dem Acker obne Grsag entlenen von beiden ent kalt mehr oder weniger stickstesbaltige Steffe, namentlich worden war je Grklärung legt nach neneten Ferschangen im Vor- Rieber. mit de ssen gröfe rem eder gerinacrem Geball im Aern die gröhere andensein Ilcinster Lekemesen im Bęeden, die obne Leben g m in chaft oder gerlegere Baclaus beute eng asammenkängk Dech ist an der mit anderen Pflanzen den freien vun ces in von den Manfen auf- zerren RGäeschaffenbeit d Roggenkerrs der Rl. berge bali nicht eisiiht⸗ nebßmbare Ueikint ungen gabersubren. Diesie Ttatigte t mitrosterischer 6 eber ist deen bemm 8a mönllch, teen glafie Beicha fen.! Lebemecsen it rectt Ketcutend. nach einzelnen Versechen cinen Grtrag in mer auf greßen Miebergebalt hiicten laßt. uc ann man Len ü ka Stickteff Erie Qfiar erarkerd, aber Fe reicht nicht aug beim Welfen. wag beim Mengen untbeni b i. den Klicker durch Aua. r delle Grinten. e Frage lee nabe: Int die Thätigkeit washen dee Meblg gewinnen und ln Kesenderen Drrara en feine] dTieser näpliken Bunderner cen dez Landwirt; ju fi lnern ? Sie gte aft beim Grblgen nad damit dir weg biste bestimmmen. Wielleiiht in selchem Mrade, daß Sticken Nebersch ie im Jm merbhla n der Gackoersuch dag sicherste Minnel, und zeren ange bäaft werden und die Stic eff · gun dicsem Mraade der den der Tard irikichafte flamme der Tungunn ein sascht aalen i? Dierauf antwerigt der kannte Land- wir Garen mi Garfeblung der Werreretafübtung der Schwar- q, im Greßen an sanchen, ald das ger garten Wunes anzacifennen, rache, Tie Kei Ntweierben seicher siictesf ammel aden Balterten im ber eisrekten Fern Bemertibang der Geire dee Ja gelangen. Beeren nöibiger fallt darch Jwarfang mit Jolche enlbaltendem eden

e nach dem Rerrrferat de Lerrn Gar ja Panlsg ia der sich an E ergäanen Grfült dbieg Nersebten den damiß angenrebten ai erden Diefufsien kerweraereken warte. bal ich geren die bin- 9 Ned bierüber liz cla viessabrieer Wirsnch nnd die berige anad ee be, die en Resehen erreben, daß nicht der den iche eebachtung der, tan die Siichtesfanfamimmlaug gera- ia der Jen Heer, der Feimiich⸗ng der amerlt anten jar Grreichang ann siiger der ira de lat auf erge n belich are i, dag gen gerade a dierer Jelt bedeutende Veilunte an Sic iess Cihreten. Mermit it dag Gr

rene Brandenburg betreten Wen. Mabl · und Vackoer ˖

Bed nieren kerarft., seadern dragefebrt der amerilanische acht bar

ebniß 36 jähriger arallelversuche im Einklang, bei denen auf einem 6a alljahrlich Weizen, auf einem Nachbarfelde Weizen mit Brache äabwechfelnd gebaut wurde. Der Erfolg war, daß im ersten F Vr nt ahn h ä ge Wörner und 15 r ; im Durchschnitt der 18 Ertragsjahre 11,5. 4 Körner und 153,5 dz Stroh geerntet. wurden. Es hätte im zweiten Falle aber das Doppelte wie im ersten geerntet werden müssen, um mindestens zu dem gleichen Gesammtresultat zu gelangen. Durch die Mabrbrnte 'im ersten Falle waren dem Boden ohne Brache 236 kt Siickstoff mehr entzogen als dem zweiten Felde. Das scheint nich für eine besonders rege Thätigkeit der Bodenhakterien im Brachfelde zu sprechen. Anscheinend wird ihr etwaiger Effekt ausgeglichen durch die bessere und häufigere Bearbeitung des nicht der Brache unter worfenen Bodens. Wa die Brache an Nutzen, bringen kann durch günstige Beeinflussung und Steigerung der Thätigkeit der Boden⸗ bakterien, ist somit durch fleißige Fodenbearbeitung, tieferes Pflügen, gutes Hacken, sofortiges Ümbrechen des Steppels nach der Ernte und Liegenlassen des Bodens im Winter in rauher Furche zu ersetzen. Ueber die Vortheile von ö

Stroh, im zweiten

und Bedeckung des Bodens für die Stickstoffansammlung ist man no nicht im Klaren. Alles in allem, stehen somit der Bakteriologie no große Aufgaben bevor; denn außer den vorstehend 96 ebenen Mitteln fennen wir bis jetzt keinen Weg, etwa durch Zuführung geeigneter Nährstoffe, die Thätigkeit der stickstoff sammelnden Bodenbakterien an⸗ zuspornen, und gegebenen 5 würde man immer besorgen müssen, zugleich auch schädliche Srganismen zu fördern. Das Ideal der Bodenpflege in diesem Sinne würde sein, nur die ersteren Lebewesen im Boden zu züchten, die anderen aber zu vernichten. Es dürfte sich aber wohl nie ganz verwirklichen lassen, ihm nahe kommen werden wir nur 96 fortgesetztes Studium. und genaueste Er⸗ forschung der biologischen Vorgänge. Billig das muß gesagt werden, ist der von den Bakterien gelieferte Stickstoff nicht gerade. Kostet der von Chilisal peter gelieferte assimilierbare Stickstoff auch 2, Sp M pro Kilogramm, während Gründüngung das gleiche Quantum für 171 * liefert, so übertrifft einstweilen die Stallmist. Düngung beide Stickstofflieferanten noch um ein Bedeutendes an Billigkeit, nämlich mit einem Preise von Obs ,. für das Kilo. Da liegt somit noch eine große Preisdifferenz vor, die helle Köpfe anspornen muß Ten wertkvollen? über jedem Felde in ühenrcichlicher Menge vor= handenen Stoff. uns für die Pflanzenwelt billiger anzueignen. Ver fagt die Bakteriologie, so muß die Chemie helfen.

Ueber die Deckung, des phosphorsauren Bedarf . hierauf Geheimer Hofrath, Professor Dr. Wagner - Darmstadt. Die Eisen Industrie kann, seitdem sie so darniederliegt, wie es seit Jahr und Tag der Fall ist, dem Bedarf der deutschen Landwirthschaft an Thomasmehl uicht mehr genügen, sie blieb mit ihrer Lieferung im Jahre 1961 etwa um 1 Millien Doppel zentner hinter der Nach. frage zurück, die sich von O, auf 19 Millionen Doppel zentner von 1885– 1901 vermehrt hat. Mineralische Pho phate, wie das Algier= hosphat und das belgische Rreidephoepbat, finden auf sauren Moor⸗ öden als Ersatz für Thomasmebl gute Verwendung. Sie wirken aber auf gewöhnlichem Ackerboden garnicht. Knochenmehl hat schon jeßt reichlich Verwendung gefunden, seine Erzeugung kann aber nicht willkürlich esteigert werden. Es bleibt somit nur das Superphosphat als Eisatz ür Tbomasmehl; denn seine Erzeugung kann beliebig vermehrt werden, weil es an Robphoephaten nicht fehlt. Der Rath, an Phoeyhorsaure zu sparen und die Tüngung damit auf ein Jahr aus zusetzen, lann unter Umstaͤnden ein sebr' gefährlicher sein Ohne Schaden aue fühlbar ist er nur, nachdem man sich durch genaueste Prüfung überzeugt bat, daß durch vorangehende langjährige üeberschußdüngung 2 fäure die Düngung damit für ein Jahr auszusetzen ist. Doch über. führe man sich in allen Fällen duich einen Düngeversuch. Sebr auf der Hut aber möge man vor gefälschten oder minderwerthigen Phoepbaten sein, die gegenwärtig viel in den Kleinhandel kommen.

Als letzter Redner sprach Dr. Schneidewind · dalle a. S uber die Schlußergebnissm der seit mehreren Jabren an gestellten, vergleichenden Düngungsversuche mit Kainlt einersein und konzentrierten 40 0ͤn1igen Kalisalzen andererseitz. Es er⸗

aben sich folgende Erfahrungssatze; Je schwerer ein Boden st, um so besser verträgt er das 10 ige Salz; je leichter, um so Hesser Kainit, Tas eine michanische Verschlechterung des. Bokend bewor⸗ bringt, welche bei schwerem Boden schädlich ist. Für viele Kultur⸗ pflanzen ist die Ferm, in der ibnen die Kalisalse geboten werden, bbne Grbeblichleit' Dankbar für ein Mehr an Nebernsallen, namen, lich für Cblornatrjum, sind die Getreidearten; die Qualität der mu Rainit gedüngten Gerste war eher etwag besser, als bei Anwendung de konzentrierten Sal jes (2 Ztr. Kainit pre Morgen gegen *. Itr. 0 oigea Sales). Ganz im Gegensatz zu den Getreidearten sind die Kartoffeln sett mpfndiich gegen Chlor. Dementsprechend hat nächst den 10 oon Sal das schweselsaure Kali oder die schwefelsaure Kali Magnesia ach den Stärlemeblgebalt der Kartoffeln die beste Wirkung Derks dungung ist bel Rainit, Frübijabredün n bei lonzentriertem c voribeilbast. Juckerrüben verbalten ich im Gegensaß ju Kartoffel siemlich gleichnültig ju den verschiedenen Kalisal Düngungen: hald erweist sich Kainit dem konzentrierten Sal; überlegen, bald umgelebt Sehr gäünstig wirken beide Arten Sal auf Futterrũben; doch wegen der mechanischen Verschlechterung deg Bodeng dem 0 d Salj der Vorzug einzuräumen.

In der Versammlung der Thierjucht Abtheilung stand die Ftart auf Ter Tagetordnung Bieten die neuer] chen Roch ichen Meban. fungen Anlaß ju einer Aenderung in dem Vorgeben gegen die Nieder jukerkulcse? Nach einem aus fübrsicihen Vortrag des Gebeten Regierung und Ned ininaliaibe, Profi sserę ir. Dammann · MNnacke vrachen 6a in der Tebante alle Merdner in Ucberrinsisimmung mi den KRerschterstatter dabin aus, daß in den Voisichte maß regeln hen n Mönslchteit einer Tuberkn leg Ucbertragqung den Thier auf den Merch feine ici Aenderung und Abschwachung eintreten darse. Dag gen rem die Ansichten geibeilt über die Anwendbarkeit und Grst nichlch e der ven der ostwreußischen und vommerschen Land wiribscha f teten emysoblenen Maßnabme, die Mitglieder der Juchigenosser scha i nötigen, ibre Thiere mit sichttarer Tuberlulese in ulga. * würde zu weingebent e'n Verlusten an Vieb fübren, besũrchteir n erlchterstatter * Mir greßer Aufmerksamkeit wurde ieren den Delonemleraib Detfen - Oldenburg erstatteier Veischericht ber fran sosische Pferdeijncht angebört. Dir franzsßstttrbe Menierunn reden eit langem der Land eevferdesucht die größte Mübewaltung, ram eil mit Rüäcksicht auf die Förderung der Valbbliutjucht für den 8a des n Dice Beslrebungen haken in einem bemerlenen ei FJerischt let der Pferdezucht in Frankreich die besten Früchte rtram⸗

Getreidem arkt Genua.

Der Ralseilicke General Rensul in Genua berichtet aten 8. d. M. M

Im verslossenen Monat machte sich wat wir der clnt 1 gausfast geliend, ebre edech m grefrren Umsiben n Wilrend ie sädrussischen Wusubrplähe eine eite Lende re ssi man ber der Ansicht. dan sich die heacnmärtigen Prein nicht 1 werden Immerbin merfwärrig ist die Tbatsache, dan last Laer Sinti rie Ginfabr an fremdem G(trride im 11 ahl erkeblich stärker war alg im 11 Semester LM, gad n. * kraber, daß ras Geiamm Graebaiß der lehten liallen cee Gre nicht so guasti arg fallen i, eie man erwartet batte.

Ge warden gebandelt 2 Dar Neworessief 6. 10 Qanknar Min J. ö

9 Dar Taganten P IG T. Greffnnaug-- 1670 Gt itla fi Riel Pv l. las

v Heben Hill, , . Lęwa Meelareff (1m) Deessa r 10 PI-. . Marg Odess⸗ 11 R 71 * 1 Cemsaat Piaa K .

alle im

aa zi. Jaht d. g Kelten sih in Sens zie Gettderore ud die Preise für den Doppel zentner folgendermaßen: vorrãthe

Weichweizen . J ,

ö .

335

unverjollt 22 000 4 1625 —- 17,50 Goldfranken 6 600 , 17735 —- 17350

12,25 13,50

nebersäicht

1278-1350

inlãndisch

1575 1600

äber die Ein- und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln

in Antwerpen im Januar 1902.

(Nach einem Bericht des Kaiserlichen General-Konsuls in Antwerpen.)

Eingeführt wurden leinschl. der Durchfuhr): Roggen: aus Rumanien m . 23 760 d2 den Vereinigten Staaten von Amerika 8730 , Rußland K ; 990 Argentinien.. 290. 35 770 dæ. Peüen: aus Rumänien . . . 7377 3329 d den Vereinigten Staaten von Amerika 161i Bulgarien. . 35 280 . Rußland ö K 30610 , J ö 19 650 J . 784 580 dz. Gerste: aus Deutschland. 4030 Kö, den Vereinigten Staaten von Amerika 48700 , Rußland 310. J 16830 . Bulgarien. ü 10000 , Oesterreich . e 1980 . w . 6 ngland 8 281770 dz. Hafer: aus Schweden. 8 * ; 42 220 dæ2 Maiß: aus Deutschland . 2980 42 Rumänien. ö. 362 970 Rußland 131790 , Argentinien 60 610 Bulggrien 36 240 , den Vereinigten Staaten von Amerika 6790. re, . 2400 Brasilien . 260

Kartoffeln: nichts.

603 130 dæ.

Ausgeführt wurden (einschl. der Durchfuhr): Roggen: nach den Niederlanden 5670 d2 Weizen: nach Deutschland⸗! 43 770 d2 den Niederlanden.. 23419 765 110 da. Gerste: nach Deutschland 6070 42 den Niederlanden 10 490 dem Congo 50 16610 dæ. Hafer: nichts. Malg: nach Deutschland = 15 660 da den Niederlanden h 800 . England = 220 21 780 dz. Kartoffeln: nach den Vereinigten Staaten von Amerika 32 740 42 1 3050 England ; 2800 Norwegen . ö 2420 dem Congo. 1 1 dem Kay * ; . Gibraltar . Spanien 2 11 400 dæ.

Saatenstand und Getreidebandel in Bulgarien.

Der Kaiserliche Konsul in Varna berichtet unterm . d. M.

Die ungewöbn lich milde Witterung, welche auch im Menat Januar anbielt, forderte in allen Benrken bei wiederbolt starlen Niederschlägen die Entwickelung der Wintersaaten auf dag günstigste; E daz weltere Gedeiben bleibt nur gleichmäßiger Schneefall der

vorigen Monat gännllich feblte

scharsen

rostes ju wänschen. Die warme Jabregseit un möglichten bercitz in den Bent labte bestellangen der Felder. Dag Malegeschaft bat

nech dor etwaigem Eintritt

die genügende Bodenfeuchtigleit er ken Baltschlk und Kavarna die Fräb⸗

im Menat Januar anscheinend seinen

sbevunkt erreicht, da die Jufubten don Mals aug dem Innern gegen ona gende infolge des Preiorũckaangeg merklich nachgelassen baben. Die der Aussubr bartenden Maigdorrätbe belaufen sich schäßunge .

weise noch auf etwa 492 In Weinen hat sich der wickelt, da einerseins die acht entsprechen, anderer sagbaren Mengen in Erwartung besserer In Daser war em

Griechenland Jusrru

o des wesammtertrages. Auefubtbandel noch immer icht ent.

Qualitäten den Ar forderungen des Auslandes

seitg die Landwirtke und Srelalanten die ver Preise jurũckbalten.

sebbasteg Geschäst für Rechnung englischer, belaglscher und bollandischer Getreizesitmen u der eichnen.

Derne Jsand wegen geringer Beschaffenbeit nur in Belgien und

Die in Varna eingelagerten Getrei erg. bejlffern sich jur Jeit: 11 au 500 * 8 100999 * we ven , i e, eä, ie ö, ne dere e fehlten n enatg vro . Jenkner franke Bord 11 96 120 -=- 11. Fr 1 O 1 Gerste ᷓ— 1100 - 1 . 1 5 225 60 . brei wurden lea Januar Malk nach Denn clan 41271 Qugland 514 * . 2555 1 Mielke 2g QKrlechenland 111 * Wehen. Vel ien 2272 1. Qriechenland 1 * Hafer. Velden W Gnmend.... 518 * Mere 1 647 1 Qriechenland 714 * e, , Gn... 21 m v 2 n 8212 9 tier ö 170 2 Mehl de Türe . Qeiekerland 101 * Gedern, der Turkei 42 ' i ichen l and 8 *

debfelben fär die Zeit vom 16 bis 3

Ausfuhr von Getreide aus Argentinien und die Preise

1. Dezember 1501.

. ĩ in Sẽ Gesammt⸗ Getreideart Verschiffungs iel 3. ö menge in 100 Eg*) Mais England 106 407 Italien 45 406 Süd⸗ Afrika 9143 Deutschland 8 584 . 7417 rasilien 7194 Order 6216

zusammen 835 757 16883 Weizen England 50 444 Dentschland 39796 Hef 6133 rasilien 403 Order 105913

zusammen 202 689 13 511 Leinsaat rankreich 36 688 3 chland 32018 England 3947 Brasilien 1491 Order 1428

zusammen 7h h72 5038

Preise in Großhandel für 1 da

Gegenwerth der

höchsten und niedrigsten Preise in Mark nach dem

Durchschnittskurse von S mIn 1 41 1,572

Mais, und zwar: F mn bis S. min gelber... . , wei ßere, 8. 6,30 Weizen, und zwar: . und feiner 6 710 andeal ö ,,,, 9. genf a;; IH . 12,50

) Die „bolsa“ zu 66,66 kg.

(Aus den im Reichsamt des Innern Nachrichten für Handel und

Die Ausnutzung der Wasser kraft zu i Bei der jetzigen Entwickelung der Ind

worden. In früherer Rolle, doch

und der Verbesserung der

nutzt wurden, so wurden do Betrieb gesetzt. Daher konzentrierte si handen waren.

der letztwergangenen Jahre war die F Elektrizität. A . 2 auf weite Strecken kein Gebaude außer ause

einem Umkreise von 109 und noch mehr

worden waren. ! Diesel ben Beweggründe waren es, die zur kraft in Nord Amerika führten.

Industrie.

Kosten gebracht werden kann, giebt einer au quelle große Bedeutung.

kosten so berabseßen soll, daß das Bearbeilen

konnten, ermöglicht wird.

beeinträchtigt haben. in dieser Richtung sebr viel getban worden,

Viele neun entstandene eder vergrößerte Fabrsten darch die elektrische Kraft der Miaga in gara Fall- Fower Company beeilt sich E vollenden. Der Gisenbau de? ernig; er erbebt sich mebrere 100

vermögen der Station auf * 00 Pferdektã 105 00 gebracht.

kraft gebt die Gründung und . der Umgegend deß Niagara. So errichtet d

ixall Lumpany jwei sebr aroße Stein bauten Werke, welche sie den der Mathieson Alkali Bir se Vergröherung der Betriebeeinrichtung wi

metric eanlagen wesentiich rergrößert, und Wneel Company bat ibre Gebäude 8 Switch æ Frog Companz baut cine

große Fabrik der Ratnral Fand Company d

scheirlicih dan die Niagara Falls Fower gung bat, la Cræägung sieben muß

nabejn die Terntellnaa des ersten Schachtes anlage dollendet

die ed grabkanrg dee ernten Theil der Nad

er felgen wird nach The Iron Age)

Die Sabrentien den 2 Millienen Dollar, Reegres dr Sind skedärde den Merife am

bal diesclke ia den Stad arent, die Nenn

wurde der Werth der Wasserkräfte Cin ganz andere wicklung der verschiedenen Arten von Wasserradern machte eg 44 fein. Wassermafsen mit hohem Gefälle zu benutzen.

Weise wurden Wasserläufe werthvoll, die vorher gar nicht beachtet

8, 60 9,29 10,32

15,46

18, 92 21.50.

Handel und Gewerbe.

zusammengestellten Industrie ).)

ndustriellen Unter⸗

nehmungen in Nord-Amerika.

ustrie ist der Nutzbar⸗

machung der e . wieder besondere Aufmerksamkeit zugewendet

früherer Jeit spielte die Wasserkraft wohl eine wichtige ing ihre Bedeutung mit der Entdeckung der Kohlenlager Dampfmaschine allmählich zurück. Wenn auch die bereits in Gebrauch genommenen Wasserkräfte weiter ausge⸗ sehr ment neue Wasserkraftanlagen in eb n sich die Industrie auf. Punkte, wo billiges Feuerungs material und geeignete Transportgelegenheit vor⸗

Das Wiederaufleben des Interesses an der Wasserkraft während olge der Entwickelung der Als nach dem Gelingen der Versuche mit Kraftüber⸗

einem kleinen Motoren⸗

ü dem Wasserfall nöthig war und die gbr irgendwo in ĩ

Meilen stehen konnte,

Die Ent⸗

1;

Auf Diese

Ausnutzung der Wasser⸗

Von besenderem Interesse ist die Wasserkraft für die Bergbau⸗ Die Lage vieler Bergwerke in gebirgigen Gegenden oder an entlegenen Orten, nach welchen Feuerunge material nur mit großen

aderen, billigeren Kraft=

. Ein bemerken werthes Beispiel dafür findet man in den alten Minen des Comstock Lode die man aut entfernten Wasserwerlen zugesabrt bat, die Betriebd⸗

wo die Elektrinitäãt,

der ticsen Erzschichten,

welche biber nicht abgebaut oder mit Vortheil ausgenutzt werden

Gs ist natürlich, daß besondere Aufmerksamkeit der Wasser kraft jn Californien jugcwendei werden mußte, wo die boben Feuerungs⸗ sosten die Entwidteiung der Industrie und besonders der Ber gwerle Innerhalb der letzten jwei oder drei Jahre ist sodaß der größere Theil der Bergwerkäanlagen Californiens jetzt mit Elektrizität betrieben wird.

Industrien wollen ihre ra Fälle betreiben. Die ibre zweite Kraftstatien

reßen Motorenbauses ist beinabe über die neue, tiefe Radgrube. Diese sel6 11 Turbinen und jede Turbine eine Dynamomaschine von ooh Pferdekräften in Bewegung setzen. wird das Kraft-

te und die Gesammtsumme don Merdekräften, die der Gesellschaft jur Verfügung steben, auf

Hand in Dand mit dieser Vergrößerung der elektrischen Betriebe

von Fabrilkanlagen in Castner Electrolvtic zur Vernrb be mn ihrer Company gekauft bat. 18 die Lesstungefabigkeit

der Geiellschast in der Grheugung don Achnatren und Gblerkalt ver ˖ Meier bat die Ningara Flectro-Chemieal Company eben ibre

die Korton Emery) ell. Die Me Fheraon

nlage, und ebenso ist eine

ort entstanden.

el dicsen Fertschritten ibrer Kra abnebmer ericheint ee wabr⸗

zompany nach einigen

Jabren den Bau deg seelten Tunnel, für welchen sie die Genebmi⸗ Jen eite. an der Canat iichen Seite dez Flusset. bat A. 6 Douglas

scinet Krafte rengungk⸗

Janerbalb furßer Jeit wird dee Augschreibung fur

grube für dieselbe er-

riet wäbrend die Bestellng der Betriebeinrichtung auch bald Ma The Eakineerink and. Miuing Journal und

gepbaltierang und Wasseranlage in Merite.

welcbe det merifaniiche

17 Derne mber 1M be⸗

wilt rend im Mal Jol nech am eiter M Dell erben bat,

Gafterueg nad Uerdal -

. der Straßen sowie den Ankauf weiterer Trinkwasser becken energischer zu betreiben. Bei der Vergebung weiterer Straßen behufs Aephaltierung ist eine Konkurren; neben der Neuchatel-⸗ Asphalt Co. Limited und neben der Barber Asphalt Paving Co. in New Jork, welche bereits mit Aufträgen versehen sind. eiteng anderer Firmen nicht ausgeschlossen. Die bisherigen Kontrakte waren für 50 Straßen an die erstgenannte Kompagnie in 2 Klassifikationen zu 10,95 und g, 95 Doll. pro Quadratmeter und für 5 Straßen an die letzte Kompagnie in 3 Klassifikationen zu 11,10 und 9 Doll. pro Quadratmeter vergeben und sollen annähernd einen Werth von 200 000 Doll. repräsentieren. Die . schließen die kostenfreie Instandhaltung für zehn Jahre ein; für weitere fünf Jahre haben die beiden Kompagnien die Instandhaltung zum Preise von 25 Cents pro Qugdratmeter auf Kosten der Regierung zu besorgen.

Neben diesen Pflasterarbeiten wird eine reichliche Versorgung der Stadt mit Trinkwasser wahrscheinlich nicht allein eine Zuführung neu erworbenen Wassers an die Stadt, sondern auch eine Aenderung in der Wasserleitung in der Stadt selbst mit sich bringen. Der Segenstand wird pon der Stadtverwaltung im Verein mit, dem Finanz Ministerium eifrig studiert; die neue Wasseranlage dürfte ein Objekt . a rn n, n, ,. ö 9. kr die ö

brikanten ein reiche atzfeld eröffnen. ach einem Bericht

i n, Konsulats in Mexiko.) ö.

Lage des Großhandels mit Textilwagren in Canada am Ende des Jahres 1901.

Das Geschäft des Großhandels mit Textilwaaren in Canada. war am Ende des Jahres 1991 sehr gut, überhaupt war es im ganzen abgelaufenen Jahre beträchtlich besser, als im vorher henden.

In einzelnen Abtheilungen sind Frühjahrsaufträge bis Ende De⸗ zember 1991 schon in einem Umfange eingelaufen, wie er nur für die anze Saison 1901 erreicht wurde; die Aussichten für das kommende

rühjahrsgeschäft sind also sehr ermuthigend. Die Preise halten sich auf der Höhe; kürzlich war allerdings in Baumwollwaaren eine Ab⸗ schwächung einge reten, doch wurde ge durch ein nachheriges Anziehen der Preise wieder volstẽndig ausgeglichen.

. Der Seidenmarkt ist fester als vor einiger Zeit, was im wesent⸗ lichen der starken Nachfrage nach Bändern und seidenen Putzwaaren zuzuschreiben ist. Seidene Blusen werden immer noch viel getragen.

Die Nachfrage nach bedruckten Baumwollwaaren wird sicherlich größer werden, als am Ende der letzten Saison erwartet wurde. Diese Stoffe, ebenso wie Musselin und Seide, werden in der kom- menden Saison bevorzugt werden. Es kann dies dazu beitragen, da die Nachfrage nach leichten und hellfarbigen Stoffen abnimmt; d werden tiefschwarze leichte Gewebe in dem Handel mit KRleiderftoffen nach wie vor einen herborragenden Platz einnehmen.

Die bessere wirthschaftlich; Lage der verbrauchenden Klassen zeigt sich unter anderem darin, daß nach reicheren Hausausstattungen, nach Teppichen u. s. w. starke Nachfrage besteht und auf Lurus mehr gesehen wird als früher.

Von Teppichen werden solche aus Velvet sehr beliebt; es sind schöne Muster in dunklen Farben auf den Markt gebracht; die rothe Farbe wird bevorzugt.

Alles in Allem kann gesagt werden, daß der starke Wettbewerb, der sich durch rücksichtslose Preisdrückerei auszeichnete und früher den Gesammthandel so sehr schädigte, nicht mehr vorhanden ist,. Es rührt dies daher, daß nur wenig Ausvberkaufswaare auf den Markt gebracht wird.

Die Fabrikanten sind in allen Geschäftszweigen mit Arbeiten fũr die kommende Saison gut beschäftigt; von den Preisen wird erwartet. daß sie hoch bleiben. Nach Phe Monetary Times, Toronto.)

Molybdän -⸗Funde in Canada.

Nach einer Notiz der ‚Britisch Columbia Review‘ sind in den Distrikten von West-⸗Kootenay, Roßland und Nelson sowie auch in der Näbe von Pitt Lake am unteren re len? Molybdãnlager aufgedeckt worden. Dieses Metall findet als Zusatzmittel bei der Stahlfabrikation Verwendung; es hat einen Werth don etwa 8 sh

pro 18. In nächster Zeit soll im Kootenay-Distrikte mit der Ge- winnung desselben begonnen werden.

Absatzgele genheit für Margarine ⸗Butter nach der Insel Martinique.

Dem Vernehmen nach soll Margarine Butter in Saint. Pierre auf der Insel Martinique einen guten Absatz finden. Die Waare muß jedoch von guter Qualität sein und eine etwas gelbliche Farbe baben. Die weiße Qualität wird von der dortigen Kundschaft nicht

verlangt. Nach Informations et. Rensoignementa de Osiies national du Commerce extérieur.)

Das Königliche Pelisei-Präsidium bierselbst tbellt mit. daß Tie Kran kentasse . Selios-, elngeschriebene Hilfelasse Nr. 136. nachdem gegen sie die Klage auf Schließung erboben worden, weil sie

mit der Jablung fälliger, nicht streitiger Unterstũgangen trotz einer sbr gestelllen angemessenen Frist im Näckstande ge lieben war, durch Beschluß der auheror entlichen Generalbersammlung vom 30 Jannar oo? sich aufgelsst bat. Liquidator ist der bisherige Direktor der Kaffe Stto Bablte. Das Kassenlekal des Liquidatorg befindet sich N. 24, Linienstraße 126 vart.

Konkurse im Auslande.

Rumänien.

Fallite Firma: Jesef Kaufmann i Gralla. Anmesdmng der Jorderungen bie 15 28. Februar 1802. Termin für die Verisllation der Forderungen: 23. Februar 8. Mär 1902.

Tägliche Wagengestellang far Keblen und Kelt an der Rubt und in Döerschlesien.

An der Rubt sind am 18. d. NM. aestellt 14 272, alkcht recht- zeitig gestellt keine Wagen.

8e Fiöerschlessen sted am 18. . M. gestelt 2 rechtteltig gestellt keine Wagen.

Gerin, 18. Februar. Gericht äber Syelse fert e den Gebt Gause. Batter! Der Markt it underdndert fei alle Sorten rinmen sich schlaak. Da die Grrwertrläke steig- nde Preise meldeten, rarste aud bier cine wertere Steigerung doikmendig sein. bensigen Notierungen sind Def nnd Men essenscha fte batter J1 2 Qual iat on Gh rin jo vo M,. Del. Und Genessenschafte gatter 113. Qualitat ja nh bin jo? oo n = Schaal Greer Scherer fefa bern . ein flußten die amerifanlscen Bèrsen angänstig and dr Preise gtagen and aunrrnd murüd Die Echifftabrt nach Kier it ershlesse⸗ ad en kennen fich durch die Köter Rabafracht die Netlernaagen Kefer. Die beuligen sind Gbeler Metern Stam X =*. amerts an iiches Tarelichawal (Berussia] . Berliner Stadtichwall (Rr . Warner Beanenich wal Reraklame] o7 Fa 6&9 A Speck ars wenig Nachfrage derbanden.

Gerlia, 18 Februar 1 Wecenberiht lar Sire.

dalfenfrüchte den an Saber.

ante fanden Stärketag er- M der

1***1.

Stäörtefabrikate and Nef dem Ia dieser Weche Uasägze nur gerlagfagig, hedech berr iche allgrmein