1902 / 43 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Feb 1902 18:00:01 GMT) scan diff

4 ö? ö * ter der mere, w, e. zenheite 1 . wollte man nech weiter Ton dem n 16 * 6 * 1 * De o 7Y ora ö wle Han nen Le ö —; ch ar,. 5 allerdi fach Strafen rerbängt werden, Berürfniß in aue reichen er Nele gesorgt R er geführt worden sind die ihn bestimmen, grundsätzlich Mitglie festgef l daß allerdings vielsae Ia el LEEbEbnn . ö C Bor- 9 Hnun skan imme e url! nb en sJine en e worden 1 üer rlilige L ö 2 7 . a mm * ber Mech gsa ern h s Da fen 2 Sache sich nicht wabl im gehen, so würde das r a i von der Obe na,.

. 7 . ö TonfGafflicken Deut. 9 ui s yo 1nd der Bedeutun der k 8 fschon d beste benden der zisfsenscha tlichen die mit dem Zwer 8. r eutu = ranlaffung genommen * in ernstlicher Weise beanstandet werden, wie auch * die ö. :e. mmer e. valle Anerkennung finden. Ich glaube, es wird 5 Vera ! ng er Cmmer und 1 6 86 Mera dlungen mi de bz ö pelle 21 befinden. 2 3. . aa . * der Herr Staats⸗ Bestir nmungen nur auf Grund schw ieriger kee, m n Ungen ö —— 6 6 , m we, d m ne. e . Ser 9 ssen werden können. 2 gosahomsty auch im Neichetage gesagt bat vor Ober Rechnungskammer haben erlass sen n 96, 1 = al hin zu er⸗ Für d die Ausfertigung notarieller Uckunden ist allertings don inn =. zwei Jahre 1 n . * nee n ee, n, . einige eit de bin ewiefen einz zel 1 rr 2 . che leicht nehmen sollen, daß sie ihrerseits durch eine allgemeine Verfügung vor einiger Jeit darau 9 J da e 2 J 1 ollen, daß sie lassen, daß Jie die ing 1 * nehme .

binwirken sollen, und daß, wenn uren, daß sich zu deren Anfertigung die auf das e nn ernster Strafen hinwirken sollen, daß,

rhau DI niet 5 * 11

2 l sch So etwas ist ja 6g ich b i den Fa koll lle jen, 85 2 r I Schriften leicht ber wischt und gemacht würde. So etwas it ja m li 0 el ch é Me nten E rafer n ach ihre Ueber zeugung nicht 3 net, weil die damit hergestellt Iten ch 86 i s

die von den 0 eri ten ertannten Strasen lach 1hrer k

einen engeren Bezirk beschränkt. in der Lage sein und da seltener solche Mitglieder

möglich seien und

; v ert werden könnten, weil sehr leicht Rafurer ich des Falles entsprer sie dann des zulä issig e Re echts⸗ verãar ndert werde Uen, 6h ö . Medizin alko er, n, mm, em. all . prechen, e, , n,, . . g. E znnten Die lei 30 * timmung Medizinalto nicht der Schr 6 es R nue a M 115 dy 6 in verartigen dadurch Fälschungen erleichtert werden könnten. Vle che Best enn, e mittel einlegen sollen. Das ist der Weg, auf dem ich m Le mne, ee, e. ne. de. ae,, =. * x . ; = Enn dor ginziae Weg der mir zi uste ht besteh yt für die Ausfertigung von Aktend er fre llig . . ban, , e , ee, re, wan fe. men, m err Gerichten; es war also nicht etwa eine Ausnahmen bestimmung für die tretung obgleich ich auch bei der Beschreitung dieses Weges immerhin rea 6e 1. ar also r eine obglel . auch r . 96364 ch ö keßrt lieg dal Notare. nz he macht aber die Techni d 6 enn 50 n * n enn die Sa E Ur . 13 gJ J é 3 dor gerade ür

s 2 J.

der 8 fahr Uusge! 6B ö 3 ö 4 6. ene, mig f acht wird, durch meine . während neue 56e, und es sind dem Ju

mir hinte . der Vorwurf gemacht wird, zerfügung

. ue Farbbänder vorgele taats anwälte suche ich die Gerichte zu e lussen. Leiniger Zeit von mehreren Fabriken neue Harb 44 i n m, m, ar 6 LSanwalte Dit llt sind, welche ein sehr günstiges⸗ an die atSsanr i a . Anklage . ö mit denen eingeh ende Proben angestellt nd, welche ein ent ! A don Ezarlinski (Pole): Auf die gestrigen Anlagen, die ; * ihin geführt, daß nach ; 1g. 1 y . . e Justizpflege in Pofen gehe, hat Resultat ergeben haben. Sie haben dahin gesu ae. . ift s 8 D 2 1 1 r . * ö. . B . J * ere 1 c ö ke Maher d , dss n, fonden?! Die Gerichte kundigen Gutachten die mit solchen Farbbändern hergestellten Schriften 1 der Justtz⸗NMmister r,, 9 1 K 5 e Göseßr hes Verwischens, der Vie Frage, follen sich bei iren Entscheidungen dech nur durch den Lale, ebenso dauerhaft und ebenso wenig der Gefahr des Ve sche der

Wirkungskreis si

, wesentlich anders und es ist

= . 9 Fa—⸗— *. 5 ep on k auf diesem Gebiete fort⸗ Veputati

Kollegiums polemisch weiter zu zertreten . wann ein Ausnahmefall anzuerkennen ist,

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ation ni 1th zu gericht lichen Verh zandlungn

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ibrer Gutachten zu dexutiren. Bei der Wissenschaftlichen

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hb rgelegt den, rechnen, daß ihr Ansehen beeinträchtigt werden könnte, wenn änder vorgelegt wo echnen, daß ih

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* = J. orren solle, unterliegt lediglic 2. ‚. . dom (Grundsatßze abgew! ichen werden solle, unterlieg 16bDIgile

; pr ffrnemn TXniz weis und wandsfreie Zeugen leiten f gaocfetzt sind, als die mit Tinte hergestellten dem Srundlatze arg dunch einen schlüssigen Indizien beweis unn . 363 = ihnen Veränderung u. I. w. ausgesetzt sind, als die mit amt, ö ssen der Merz albehörde. lañ frei sein von vorgefaßten ? kinn, vor ihnen ; 3 c , „Nerfüaung in messen der Medizina or w laßsen und frei sein von vo 6 cb er Schrifter Infolgedessen ist bereits eine Verfügung imn ig , ,. asseös von Haftbefehlen ste hende Angeklagte muß ihne 1 als Per *. el leichgü ltig ein, ch er Schriste n. Insolged Meine Herren, be züglich d 8 3 Erlasse 68 bon Haftb fehlt n

T rtf 1 Weck z e , ; * 2 5 . * * 16 v M m 279 2 * Bez Sor Menununga der rtiger Fe Dbä / Me Deutscher oder Pole Chinese oder ist. Wie ste iht es ber Wechen ergangen, wodurch bei der Benutzung derartiger Far vn 9. .

V r oder ole, bine e er ban

. g 9. * 3 „slaz K* Itrwas 8 for tin wo hält 8231 . M err Abg. Kirsch geäußert, daß de vielleicht etwas zu leichtfer er ; MWirklickkeit?⸗ W egen desse wen Pr. 5 wer 7 che ns erhalt der Fsßze sind speziell bezeichnet das frühere Verbot Dee nn 1 11 Ir ; * rn, ö,, falt . . damit . Birllichte 6 na, sch nmt mi . z . v ö 2 . fahren werde und daß dabei wohl eine großere Sorgfalt, en 9 ere *ᷣ R Eten mae f ißstrafe, der deu che kom 1 ; l N z Siffe no 2 Hreibmaschinen vorzunehmen, ahren wel ; ö. ö : ] ö polnische Redakteur lange . ing . * taatsanwälte haben von nota riellen Akten mit Hilfe von Schreibmaschm .* Borsicht und Zurückhaltung anzuempfehlen sei, daß auch die von mir in wi 10 —1 18 n Ulle 11 ö ** 4 9 ö 992 8grYoechd und uruckhaltung 1Inzue 6 1 = 1 1 einer E elbe davon. Die Gerichte, wie die 56 . . aufgehoben wird. Wir werden die Sache weiter im Auge behalten, Borsicht und 5 13. z ff al bene Erklärung nicht überall . = w IFͤrIHO on oüurdige Borllebe uf gel Jen wil I L 1 Se 6 1 m, ., ꝓ(C* sonk ff J ebene 1 ig nulch t uberall bei pre spr rozessen egen ni ische Bl at tte ne e. . . . . 2 Fabrit a e . * ich zuverlässige Farb dieser Richtung in der Zache Kulenkampff abgeg z 3 g 9 amn, j wälte sprecher dirett aus e und wenn von anderen 41 en gleich gule, mien , : 7 Man ich auf Bpinwojs für Gefang . 6 . 6 33 n sie von 1 6 7 . ; ; ö Prüfu * auch im Lande befriedig hatte Vemk genüber m m ich darauf pelsen, . 63 d nu is che d 21 tene Strase, 4 BE3nSser Beraestesllt werder or er wir nach angesteller rüusul g aur 1 * ; e 4 ö ö Geldstrafe sei en polnische Re atteur ker . an, , wer bänder hergestellt werden, werden w J was ich in dem u lenfempff nicht get an habe, weil ich ls . 975 * ver re 11 18 kLelne wb . was 10, n Den NI 1 ö . ; sozmor vopsitisch;ᷣn Freunder e z hl werde. 911 *. eren B 161 1estatte e . . 29066 n inen politi hl 23 2 un se. n . zal t . ) er Schutz der deren enutzung 91 statten. * EReER S vnrTraiusé seont daß der Erlas von & . eh len und Steckbriesen * ö heit der soll es bloß ein gutr nütl ( Guß Der . ur . 1 3 d , d, mm, m. bekannt voraussetzte, daß der Cra ingeno mmenhe oder 0 8 DibB. eino rron der Herr Aba. Kirsch t dann auf die Frage ge⸗ ; . . ; m. . * 241 2 . ine Her ten, der Y err Abg. 110 . 63 4 na wie ande richter 2 (Gn * sein? Jedenfalls z 1 r 21 . „zchterlsicker Akt ist, der ekbenso gut, wie andere richterlich Int⸗ vol nischen Tasck en sein Fedensalls 9 , hann, dienstlich verß u. ein chterlicher Akt ist der ebenso g , * , wan 6 mm on die im Beginn de itzung, im h 1111 t . ö 6 694. . 6 der Herich 3stuben tommen, die in * n oer 1 ö ö ; . 1 . zeg er Justizaufsich much zußerhalb * ae . 64 ö 3 8 Serrn Aba. Gamp erörtert worden ist heidungen und Urtheile, der Remedur im Wege der Justizaussicht ; 2 Car an or erf or! . 352 uwoßkner 891 v 9* = 1. Fam rortert worden 1. ö x un =. 34. ; ee, . n geln ich 1 vand estheilen a 2 z ir beizuwohnen man, n ern, 1. *. 3 S . sich vol gr entzieht ch bin also garnicht in der va darauf 1 221 s ö . irn aon ses Serrn a. ilch bollsllat 9 nlziehl. ) ; ; abe zu meinern Bedauern isführung des Verrr 19 2 ; 2 . 900 hual U nelnem Bedauern 6 AU ; i w e. . mi merseitg n m. ich an daß nicht immer mit der . 1. en zor anne ßmen zu dürfen, daß inzuwirken. Vie e z ten! J . ö a cht Bören können ich laube imnehmen zu dursen, da ) 1 Ueht bDbräen LBhnen 11k 11 ) J . 1 f * wir? 8 no Bßem fich eine b en orsicht lchen Falle erfahren wird, * ö 1 v bomwenten 15 velche ĩ ich n 161 . 1 ( ĩ vesentlich in demf selben Rahmen bewegten, in cher Prỹf ker Wernn gz Erlasses des Haftbefehls j R aemachte Mittbeilun owegat 1 Pr 2 1 gan ich b im ) 1 ) ö 24 n h. ae , fee, n. Mehr kann ich der Sache 7 nich t dem rwunsc 1 den ] 110 * 2 ; * den 2 = 2 14 w Repinion er eß⸗ halten Der Redner schließt mit t ht WX u z Dal n. 2 z rrn Medizinal⸗Minister in Verbindung 1 ; . 24 r R denke . H , zuschreiten in 2 igten T UIntn t ist 1 . ö 22 * ** M sX 5. Baffor J 1. 4 . sser 1 1 9 Ha 1 6. ö. vn af ade ) 4 enste daf ö bur ! 1 9g. R H zentr. 9 1 ** . f 3rf vräaꝛis 11 en beg t e lber v 2 1 1 9 * 3 r eng 1e] 1 am. Aktuare 1e 1g Vberlan gerich 1 V 1. 1 LIM 1 1 11 ; j * 6 X p ö e, m. Sc erfaßr Ib 15 ware 166 h ah! 2 14 1 6 * rtlan 9 1 181 D wa 2 ö. 4 1 199 Ra * y * *** z 1 au z dem gestiegenen Dedur *. *. 377 J . . n nn. , n. 58er eit in l m We ic 1 ö 7 nn C Cern vld 1 J 1 M1 9a * z x . 2 231 r Ann cil m Ern man gig it Wob nungsgeldzusc l h annehme, da t : stã t n= 1I* R rn 2 J erm 1 * 4 2 n 5 9 1 1 1 vm 1 = ane. 4. 1. ; . 7 2 ö m Justizder nen wirtt n l 1 1 (r: *. 1 ich 1 r ing . * * . r 1ck 1 P; J z 3 Miet ner r ] 21at * 2. J . * ö 2 35 * 1 . * Die Parallel he Gericht 1g8 A . ichte a k ; 82 paral 1 ö x z * 8 * ir 8in 1 1 6 14 8ot ; ö 2 nil 4. . r ö r * n 2 7 ind fe * i For rfahr 1 * 9 J * ö ! . 1 2 1 * 9 2 r e nn 4. . * é J 9 4 1 0 ö ] r m h 1 Gutach M cht münd! . f . 5 . * r Wenn mehr n Zachver x x 3 3 r A 1 ; 4 1 in wird J 2 n 1 * ö 1 84 er . X 7 91 ö i 1 * = lussage ; Vie & K 4 J . 3354 28 . umt d a 2 1 28 ; n l . . ; 53 nor ** ö d ler 2 1 1 1 erichtsorga = 22 r 1 w or ] ö. a 4. ö J p 54 Sta ö * 2 2 2 r Utte 2 ; j 2 t Ver r b nicht abgeschl⸗ z 3 ' 4 1 1 z * . 2 = 2 1 T x ö. 4. 3 l 1 J = 1 4 1 de * 44 * 2 1 ö z ? 1 J. . 9 J 1 2 9 z 4. 3 . P 2 r* . I . 1 2 = r . ö . R ĩ ' ö 2 3 2 . 5 2 8 . ö * 2 5 8 X 2 . * * 2 1 J 6 * 2 2 * 1 (. ö 1 1 2 X = J ) 1 1 * 1 ' 1 ö . 3 1 * 1 ö 1 1 a n * 1 J * 8 7 6 * 2 2 z 1 nich J z 3 1 1 1 1 * 2 1 den ; ; 1 . = mem * 1 2 . 3 j . 3 E 2 P d ; 144 u E 2 2 . 2 2 , 24 . 2 . 1 a 1 9 * m n n * 9 2. 8 T 2 * 1 X ö 81 ö mim m, mae, m —* N n . n 1 * 1

werden müssen, daß die Wissenf schaftliche Deputation ihre Aufgabe ; Kt nicht mehr erfüllen könnte, wenn von der Befugniß Mitglieder zur Vertietung der Gutachten im Umfange a ** 9 31 18 ) ner (Geßran Schreibmaschine deshalb ganzen g r. heranzuziehen, irgendwie ein ausgedehnter Gebrauch

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. für die allerhöchste Medizinalbehörde doch mit der Gefahr

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Vertreter in ein Krer izperhör genommen würde und genöthigt werden 24 L1ILELIL . 1 5 4

9 C „Grower ständiae asianiaes se; soll te zegenüber Gutachten anderer Sachverstandiger dasjenige L 18 8 21

8 3.

Zweite Beilage * Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

(Schluß aus der Ersten Beilage.)

Endlich hat der Abg. Kirsch noch die Errichtung eines neuen Dberlandesgerichtös in den westlichen Provinzen in Anregung gebracht und mich dabei an Aeußerungen erinnert, die allerdings meinem Ge— dächtniß schon etwas entschwunden waren, nämlich aus dem Anfang des Jahreß 1890. Damals habe ich also gesagt, daß die— jenigen organisatorischen Veränderungen, deren Nothwendigkeit sich aus der Einführung eines einheitlichen Rechts ergeben möchte, zweifellos im gegebenen Moment zum Gegenstand eingehender Erwägungen ge— macht werden würden. Meine Herren, dieser Zeitpunkt ist allerdings set zwei Jahren eingetreten. Wir haben das Bürgerliche Gesetzbuch, und auf denjenigen Gebieten, die das Bürgerliche Gesetzbuch nicht ergieift, ist ja in umfassender Weise durch eine große Zahl von Neben— ee, auch eine Einheitlichkeit des Rechts herbeigeführt worden. Lrotz allebem muß ich bekennen, daß ich an die Frage der Errichtung cue neuen Oberlandesgerichts im Rheinland und Westfalen noch nicht herangelreten bin. Die Schwierigkeiten der Frage werden ja auch von Herrn Abg. Kirsch nicht unterschätzt. Aber ich möchte außerdem noch darauf hinweisen, daß die Frage nicht als eine augenblicklich brennende angesehen werden kann, und zwar deshalb, weil trotz der Einführung dieser neuen Gesetze die Oberlandesgerichte noch auf Jahre hinaus mit Sachen befaßt sein werden, die nach den alten Ge— sezen zu entscheiden sind, sodaß also die Zusammensetzung, die Bildung eines neuen Oberlandesgerichts, das die verschiedenen alten Rechtsbezirke umfaßt, auf nicht unerhebliche Schwierigkeiten stoßen dürfte. Aus diesem Gesichtspunkte, abgesehen von anderen Schwierigkeiten, die in der Sache selbst liegen, und die nicht zum ge— üingsten Theil auch finanzieller Natur sein würden, bitte ich es zu entschuldigen, wenn diese Frage noch nicht in der nächsten Zeit ihrer Wösung zugeführt werden wird.

Abg. Oesser (fr. Volksp.) bemängelt das auf einer alten Ordnung

1849 beruhende Verfahren des Wechsen zrozesses in Fre intfact a Y. d hringt den Fall zur Sprache, daß ein jung er Mann in Fra ntfurt a. M, am Dienstag, den 24. Dezember, nach einem Verhör vor dem Untersuchungsrichter in eine proviso tisch. ungeheizte Zelle eingeschlossen und vergessen worden sei und bis Freitag Morgen ohne Speise un Trank dort habe zubringen müssen. Der Redner hittet den Mi nistze. der Wiederkehr solcher Fälle für die Zufunft durch entsprechende Be— siimmungen vorzubeugen.

Justiz-⸗Minister Dr. Schönstedt:

Meine Herren! Ueber die Zeit der Aufnahme der Wechselproteste enthält die deutsche Wechselordnung keine Bestimmung; es ist das mit Bewußtsein der Landesgesetzgebung überlassen worden. Infolge dessen haben wir auf diesem Gebiete arch in Preußen einen ziemlich buntscheckigen Zustand, der sich aber nirgendwo so fühlbar macht wie in Frankfurt a. M. Was darüber in thatsächlicher Beziehung der Herr Abg. Oeser angesührt hat, ist durchaus richtig. In dem alten Bezirke der Stadt Frankfurt dürfen Proteste nur von S bie 12 und von 2bis 5 Uhr aufgenommen werden. Darüber, ob die außerhalb dieser Zeit auf

ommenen Proteste der Gültigkeit ent reit den anderen zu Frankfurt gehörigen Gebieten sind gar keine Bestim

mungen; weder Kurhessen hat von der Befugniß einer land e lichen Regelung Gebrauch gemacht, noch ist das in Hessen⸗ Nassau

h hen. wie es auch in Hannover nicht geschehen ist. Die Unzuträg⸗ lickkeiten, die sich daraus ergeben, liegen ja auf der Ha bis dabin

sind sie aber scheinbar nicht so lebhaft emrfunden worden, n st ad erst in allerjüngster Zeit Beschwerden über den G stand erkeben worden, und zwar von der Handelt kammer in Frankfurt, di ich in der rechtlichen Beurtheilung der Frage mit den Frank

Netaren nicht in Uebereinstimmung befindet. Eine Vorstellung der Netare ist mir bie ber nicht zugegangen; ich glaube auch, richtig der

Fanden u haben, daß sie erst in Aussicht stebt. T l Cera] aml Mess 2 21. 81 24 kr . Lbderlandeegerichts⸗Präsident mir über die Sache berick

erliegt gegenwärtig der Erwägung, ob auf gesetzgeberischem R Rer einzuschreiten sei, was sich dann voraussichtlich nicht f Frank f nd seine nächste Umgebung beschränken würde, sondern auch die⸗

agen Landegtibeile mit umfassen würde, in denen jetzt auch geselicd Verschriflen in dieser Bene bung feblen

H will dabei freilich bemerlen, daß ven einjelnen Stellen d

an ich nicht irre, auch von einer greßen Handel kammer, der W b

tochen worden ist, man möge ven r Jeitbeschrãnk 1

Protestausnabme abfseben im r

2fen, wan dabin sübren würde, daß innerbalb d & dätnreit and big zum Ginbruch der Dunkel beit selche P )

seien, außerbalb dieser Jeit nicht, soweit der P

esallen laßt Da ist der eine Punt

Der andere Punkt betrifft einen sebt kedauerlid Ror d 8 Franksurt in derselben Weise zugen 1 Ve Deser Ibn damesielll bal ich würde in N Reelten ibn zu berichtigen in der Vage sein, der der Nic 8

Jelle, in die dieser junge Ma cingesrerrt werd it gemwe sen fe Lad ist nibi der Fall

Hache i Jo bverlansen 62 Gefangen n ünslele 1 brei Sveiangr d We

diesen jungen Wann zur mbierliben M

em der elne, dieser junge Wann, wein em wu wech cinen Gerihtfertiene; eine M ] ( . 8 dach Nerne bim 9 be nien der wn J zz c ο eine . m , m kemi a

16 ande uberall ae uchi ohn u Grill 8er

Im Genn n nnd n, dr J ibi 28 za n neck ne schies n win, n, Gr fiele Cern Gifandigungen im Grid 2 * dem 8. nl n * 146 161 5 . * derm bal. i balls abielinsl len en

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bi dake id die dem ne 1 ts a

Berlin, Mittwoch den 19. Februar 1902.

Nun ist das Merkwürdi

ge dabei, daß der junge Mann über zwei beseitigt werden. Er empfiehlt ferner die Verringerung des Schreib⸗

Tage gesessen hat, ohne, wenigstens innerhalb der ersten 24 Stunden, werkes und Formularkrams.

irgend ein Lebenszeichen von richtet worden, während der

sich nicht gerührt; nach einem neueren Bericht liegt die Sache etwas anders. Danach hat er selbst erklärt, er habe am ersten Weihnachts⸗ tage um 12 Uhr und auch am zweiten Festtage einmal mit der Faust gegen die Thür geschlagen und geklopft; aber ohne Erfolg. Das ist alles, was er gethan hat. Früher ist auf Grund von Aeuß

rungen des jungen Manne

sich zu geben. Es ist mir früher be⸗ Justiz⸗Minister Dr. Schönstedt:

ganzen drei Tage habe der junge Mann Meine Herren! Tie Kantongefängnisse der Rheinprovinz stehen,

inz wie schon in früheren Sessionen wiederholt dargelegt ist, unter dem Ministerium des Innern. Ich würde also dem Herrn Abg. Mooren anheimstellen, seine bezüglichen Ausführungen bei dem Etat des

9 Ministeriums des Die Einnahmen

s angenommen worden, daß er gegl ö meinden zu Neubauten der Gerichtsgefängnisse zufließen, werden ver habe, er sei zu einigen Tagen Einzelhaft ohne Nahrung verurtheilt rechnet unter Kapitel 30 Titel 6 des Etats unter den „Sonstigen worden und damit wäre die Sache abgemacht, derentwegen er verhaftet Einnahmen“ war. Ja, meine Herren, wie derartige Vorkommnisse durch organische Dann, meine Herren, will ich die Hoffnung aussprechen, daß das Einrichtungen verhindert werden sollen, das weiß ich nicht. Auch Beispiel des Herrn Abg. M oren bezüglich der Errichtung neue wenn Sonntags ein gewisser beschränkter Dienst im Gerichtsgebäude Amtsgerichte doch nicht iel Nachahmung findet. Denn im jeder stattfindet, so kann er doch unmöglich auf derartige Vorkommnisse zu⸗ der Herren für seinen Wahlkreis drei neue Amtsgerichte haben wollte geschnitten sein. Es kann doch nicht fortwährend eine Patro uille (Heiterkeit), dann müßte der Juftizverwaltung angst und bange . dem sonst verlassenen Gebäube herumgehen und sehen, werden.

zb sich da irgend ein Mensch eingesperrt findet. Das läßt sich nicht Was srpeziell tei Orte angebt, so wir Errichtunn , , eines neuen Amtsgerichts in lpich v Tol 1 gachst n . Die Sache würde nicht passiert sein, wenn der junge Mann sich Petitionskommission erörtert wer as nicht Stadt, etwas lauter gemacht hätte. Da werden Sie mir freilich wieder sondern Dorf ist, wenigstens verfaffangsrechtlick, bat im vorigen Jabre sagen, 36. hatte er keine Verpflichtung, wie Sie mir das in einem eine Petition auf Errichtung eines Amtsgericht? an mich gerichtet anderen Falle auch schon gesagt haben. Das erinnert mich an das und gleich binterber k 6 - Lung der Gemeinde Fischenich, Scherzwort: dag ist meinem Vater schon Recht. Ich glaube, wenn richt . ; 1 wer Ute, aber da⸗ der junge Mann ordentlich geklopft und sich gerührt hätte, würde er . e 836m b : n renn nicht 66 Stunden, nicht 5, auch nicht 3 Stunden gesessen haben, n vor n nach Brühl 20 Minut ich Kalk sogar sondern er würde spätestens im Laufe des Nachmittags befreit in 5 Minuten, und desbkals bat auch nickt Kalk zum Sine eines worden sein. Amtsgerichts seit d t walt v cen kan 1. Selbstverständlich bildet die Sache den Gegenstand einer diszipli⸗ Für Kalk würden auch die bisterischen T t cht ? H z um narischen Untersuchung gegen den betreffenden Gerichtsdiener. E die der t Abg. Mooren se - xich t bat; aber anderes Verschulden ist absolut nicht festzustel Der Beamte ist w hat J H aäglich der den iltniffe von seinem Amte suspendiert, es schwebt n ihn Dis⸗ acht ha r H l ö 1 18 iplinarverfahren, welches auf Dienstentlassun richtet ist und das zeil - = muß abgewartet werden. Aber, ich derhole es, orgar A600 ö 22 J ö ł ö n, die daz Wiedervorkomm lcher D d lũck ern n richt ĩ J . licher Weise nur außerordentlich selt ckomn k r t die ter . alle Mal verhindern, weiß ich nicht vorzuschla 4 = * r . ; mm e Darauf wird die Diskussion geschlos d das 3 rr ,. ren. nanm des Ministers bewilligt. ö. 3 k werder Unter⸗Staatssekretãrs l . * tu a Bun 15 Errich 12 nenen Amts ö e n . : . 2c . Terdandlangen . 83 d en ĩ Minister Dr. S . e ö 6 d 8 ö . . 8 . 8 . é . d 5 . 27 ; . = 2 22 d 8 2 * 7 d * 1 X 6 . . J *ie= 9 X R 1 w