1902 / 47 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Feb 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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Vor; sch⸗ biogr Der Druck au

Georg '. orn u. 5.

eignen W allen, welche die Mode Lyriker und ‚Neutöner“ von heute gern für Origi⸗ nalität gehalten wissen möchten, die aber in Wahrheit nur Pose sind.

Das 1. Heft 48. Bandes (1902) von „Dr. A. Petermann s Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt“, herausgegeben von Prof. Dr. A. Supan (Verlag von Justus Perthes in Gotha; i, 12 Hefte, . 24 MS), erschien mit folgendem Inhalt: Dr. A. Stübel: Ueber die Verbreitung der haupt⸗ ln Eruptionszentren und der sie kennzeichnenden Vulkanberge in Süd⸗Amerika. . Hans Crammer: Karren und Dolinen im Riffkalk der Uebergossenen Alm. Kleinere Mittheilungen. n i Paul Langhans: Kupfer und Eisen in Marungu; Herm.

abenicht: Bemerkungen zur neuen Lieferungs-Ausgabe des „Großen Stieler“; Dr. J. J. Enzensperger: Die deutsche Südpolar⸗Expedition. Bericht über die Reise nach Sydney und den Aufenthalt ,. Der Name des höchsten Berges der Erde: 1) Douglas W. Frefhfield: Mount Everest oder Jomokang⸗kar, 2) Dr. Emil Schlagintiweit; Gaurisankar ECverest; Konferenz von Gletscherforschern zu Vent im Detzthale; A. Schenck. Geologischer Bau von Deutsch⸗Osteafrika; Dr B. Adler: Dr See Telezkoje im Altai; Emil Berdau: Die Riesenbäume Californiens, ihr Wesen und ihr Schicksal. Geographischer Monatsbericht. Beilage: Literaturbericht Karten unter Redaktion von Dr. Br. aer Dr. A. Stübel: Geographische Verbreitung der hauptsächlichsten Eruptionszentren und der sie kennzeichnenden Vulkanberge in Süd-Amerika. 1: 10 000000. Professor P. Langhans: Spezialkarte von , und Utembue, nach neueren Aufnahmen der Weißen Väter (Apostolisches Vikariat des oberen Kongo) entworfen. 1: 300 000.

Deutsch⸗Nautischer Almanach. Illustriertes Jahrbuch über Seeschiffahrt, Marine und Schiffbau für das Jahr 1902. Verlag von Boll u. Pickardt, Berlin. (Pr. eleg. geb. 2, 00 S) Zeit⸗ gemäß umgestaltet und überaus reich illustriert, liegt gegenwärtig der dritte Jahrgang dieses trefflichen Nachschlagewerks vor. Der Inhalt gliedert sich in übersichtlicher Form so, daß sowohl der Seemann, als auch der einigermaßen mit maritimen Verhältnissen vertraute Laie alles Wissenswerthe auf dem einschlägigen Gebiet mit Leich— tigkeit findet. Besonders lehrreich und interessant sind die Entfernungstafeln und die mit Abbildungen versehenen Notizen über Sturmsignale. Die beigefügten Ranglisten der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie und des Norddeutschen Lloyd sind erweitert und vewollständigt worden. Auch über die Thätigkeit und Bewegung der deutschen Kriegsmarine im Schiffahrtsjahre wird auf Grund amtlichen Materials aus dem Reichs⸗-Marineamt in knapper, übersichtlicher 6 berichtet. Ein fernerer Vortheil des Buchs für die Allgemein heit ist der Umstand, daß in 16 Kunstbeilagen die hervorragendsten Ereignisse des Jahres illustrativ veranschaulicht werden.

Von der im Verlage von Boll u. Pickardt, Berlin, erscheinenden illustrierten Wochenschrift für Armee und Marine Ueberall“ sind die zur Feier des fünfundzwanzigjährigen Militär⸗ dienst Jubiläums Seiner Majestät des Kaisers und Königs heraus— gegebene Festnummer sowie das, neueste Heft von ganz besonderem Interesse. Die erstere bietet in geschickter Zusammen⸗ stellung fesselnde Aufsätze, deren Titel (Der Kaiser und das 1. Garde⸗ Regiment 3. F.; Kaiser Wilhelm 11. und Seine Marine; Kaiser Wilbelm 1I. und die Kolonien) den Inhalt kennzeichnen. Eine große Anjahl wehlgelungener Illustrationen aus allen Lebens altern Seiner Majestãt ist außerdem in den Terxt ein⸗ gestreut. In der neuesten Nummer interessiert vornehmlich die Sonder Beilage, welche die von der Hand Seiner Majestät entworfenen neuen, den gegenwärtigen Stand der Schiffs stärken Rußlands, Japans und der Vereinigten Staaten von Amerika veranschaulichenden Flottentafeln in klarer Reproduktion den weiteren Kreisen zuganglich macht. Auch der sonstige Inhalt beider Hefte trägt der Aktualität in ausgiebiger Weise Rechnung und bringt manches Lehrreiche und Unterbaltende.

Dag neueste (13.) Heft der Familienzeitschrift . Illustrierte Welt entbält einen bemerkenswertben Artilel über die schweizerische Armee, dem ein Tableau mit zehn Porträis der obersten Leiter des eidgenössischen Bunde beeres beigegeben ist. Diese aus berufener Feder stammenden Augfübrungen sind geeignet, von dem aus— gezeichneten Geiste, der in dem schwetzerischen Deere herrscht, und von dem erusten, durchaus auf lriegstüchtige TLeistungen abzielenden Streben (einer Leiter Jeugniß abzulegen. Von belletristischen Beiträgen findet man in dem Deft die Fortsetzung der Erjäblung aus dem üurenkriege Abrabam s Dyfer und der Novelle Die Jagd umg Glück, sowie eine interessante Geschichte aug dem westlichen Teras, Gl Garnicero“ betitelt. Neben jwei lesenswert ben Aufsätzen über die Wunder der Zabl“ und die Frage, für welche Berufearten sich Schwachbegabte und Schwachsinnige eignen, bietet das mit vielen Illustratienen außgestattete Dest noch eine große Anzjabl kleinerer Artisel der verschiedensten Art (Preiz des Hefteg 30 4, jäbrlich 23 Hefte: Deulsche Verlags ⸗Anstalt in Stuttgart).

Land und Forstwirthschaft. Getreidebandel und Saatenstand in Rußland.

Dag Kaiserliche Ronsulat in Rostow am Don berichtet unterm 12. 8 M. Der Getreidemarkt in Nostom und Nomoressijel ist rubig. Die reise, die eine Jeit lang underändert geblieben waren, sind im Steigen begriffen, da bei der Unfabrbarleit der Wege keine Jufubren eintreffen, und die Kornbestger mit ihren Vorrätbhen jurückalten Die Presse standen bier gestern folgendermaßen für das Tschetwert u 16 Pad i Pud 18633 Rg) Tubanscher Winterwelsen 780 bie 9.15 Rol. Dartwellen 6. J Mbirka

Rog 2 8 ; ö 990 1 In Neweressssel am 2D v. 11. d. M Minterr ehen 70 big 8 60 Rol ? 2 229 84490 8.75 5, 35 8.45 J 5.80 2 8. 85 ; Die Jafubren in i,. semeit sie auf der Mladilawlas-

. * *

Gisenabhn cin im Jabre 18901 in Getreide auf 7 bei 18 det Ladevot richtungen

Der Stand Denge biet and Nerd laulasus ift. ebwebl die 9 = fast abetall Wa bat. * eit ——— * ar in ber aäberen Rete and in Michtanag ad die Uamstchten schlechler, da bier die Aanfaat Ja gering wat

Ernteergebnisse in Uruguay. 63 Kaiserliche Konsul in Montevideo berichtet unter dem

v. M.:

Von der diesjährigen, sehr reichlich ausgefallenen Weizenernte verspricht man sich einen Ertrag von rund 350 690 t, d. i, das Zwölf⸗ fache des auf etwa 30 000 t zu . Saatkornes bei einer gegen das Vorjahr um etwa ein Vertel vergrößerten , . von rund 350 000 ha. Für die Ausfuhr würde sich danach ein Ueberschuß von etwa 200 000 t in Korn und Mehl ergeben.

Sandel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ )

Verkehr auf den vom Reiche subventionierten Dampferlinien.

Der Verkehr auf den vom Reiche subventionierten Dampfer⸗ linien im Jahre 1900 gestaltete sich nach der amtlichen Statistik,

wie folgt: J. Linie Ost⸗Asien und Australien.

Der Gesammtverkehr der beiden Linien Aus⸗ und Heim⸗ reise zusammengenommen belief sich auf 266 643 t im Werthe von 275 454 000 M, eingerechnet Edelmetalle und Kontanten im Betrage von 58 898 000 M.

Bei dem Vergleich mit dem Vorjahr, in welchem 190 584 t im Werthe von 180 451 060 ιν (nicht , Edelmetalle und Kon⸗ tanten im Betrage von 26 211 0600 ½ ) befördert wurden, ist zu be⸗ rücksichtigen, daß im Jahre 1900 die Verdoppelung der Fahrten nach Ost⸗-Asien in vollem Maße wirksam geworden ist und infolge dessen insgesammt 39 Ausreisen und 33 Helmreisen gegen 30 Ausreisen und 26 Heimreisen im Jahre 1899 stattgefunden haben.

Es entfielen auf die Ausreise:

137641 t im Werthe von 120 833 900 M gegen

100 595 t , ö IS 952 000 ,, im Jahre 1899, auf die Heimreise:

129 002: t im Werthe von 154 601 000 M gegen

89 989 t., ö 101 469 000 , im Jahre 1899.

Von den ausgehenden Gütern werden 27,500 des Gesammt⸗ werths der in den europäischen Häfen aufgenommenen Ladung in Hamburg, 33,B7 0 / in Bremerhaven, 24,8 0/90 in Antwerpen, 12,4 00 in Genua, G6 oso in Neapel und 10, in Rotterdam geladen, das erst seit dem Sommer 1900, und zwar nur von den aus Bremerhaven auslaufenden Dampfern der ostasiatischen Linie angelaufen wird. Gelöscht wurden auf der Heimreise in Neapel 2,7 0, in Genua 33,7 0 , in Antwerpen 20,1 0, in Amsterdam 2,3 9 in Bremerhaven 180,9 und in Hamburg 22, o/ / vom Gesammtwerth.

Die n fichtisten , n,. bildeten auf der Aus⸗ reise: Zeugwagaren aller Art, Verzehrungsgegenstände, Drogen und Chemikalien, Eisen- und Stahlwaaren, Garne aller Art, Musik⸗ instrumente, Strumpfwaaren, Papier und Papierwaaren, Metall— waaren, Maschinen, Posamenten, Glaswaaren, Instrumente und Apparate, Kleidung und Hutwaaren, Leder und Lederwaaren, Zigarren und Zigaretten;

* der Heimreise: Seide aller Art, Wolle, Verzehrungsgegen⸗ stände, Häute, Felle und Pelzwerk, Taback, Drogen und Chemikalien, Kupfer, Baumwolle, Zeugwaaren, Silberblei, Sesamsaat, Bettfedern, Erze aller Art, Kuriositäten und Fächer, Blei, Zinn, Schweinsborsten, Koprah, Strohgeflechte und Matten, Talg und Wachs.

Deutscher Herkunft waren von den auf der Ausreise be⸗ förderten Gütern 85 567 t im Werthe von 69284 000 S, d. h. 62,2 ½ des Gesammtgewichts und 57,3 09 des Gesammtwerths der ausgehenden Waaren gegen 60 149st im Werthe von 46 230 000 , im Vorjahre.

Von den auf der Heimreise beförderten Gütern waren 65 1551 im Werthe von 54 123 000 S, d. h do,5 o9 des Gesammtgewichts und 35 0½9 des , , ,. für Deutschland bestimmt gegen 47702 t im Werthe von 41 332 000 M im Vor aht.

Die ostasiatische Linie nahm an der Beförderung auf der Ausreise und Heimreise zusammengenommen mit 161 147 t im Werthe von 192 767 000 S auch hier wieder obne Einrechnung der Kontanten theil. Auf die Ausreise entfallen hiervon S9 519 t im Werthe von 86 808 009 S, darunter deutscher Her kunft 54 676 t im Wertbe von 48021 000 S, d. b. 61,1 069 des Gesammtgewichts und hö, 3 o des Gesammtwertbe der auf dieser Linie beförderten Güter. Von den auf der Heimreise beförderten 71 628: im Werthe von 105959 000 M waren 365957 1 im Wertbe von 29 857 000 S, d. h. 50, 09 des Gesammtgewichts und 28,2 o/ des Gesammtwertbe, fũr Deu tschland bestimmt.

Der Antheil der a ustralischen Linie an der Gesammibeförde⸗ rung betrug ohne Edelmetalle und Kontanten 195 496 1 im Werthe von 82 667 000 6 Hiervon entfielen auf die Ausreise 485122 1 im Werthe von 34 025 009 , darunter deutscher Her— kunft 308691 im Wertbe ven 21 263 000 M. d. h. 64.2 0,9 des Gesammtgewichts und 62,5 0 des Gesammtwerthe der Linie beförderten Güter. Von 57 374 1 im Werthe von 48 692 0090 Æ waren 29 193 von 24 266 000. 6. d. h. 50 gon, des Gesammtgewicht Gesammtwertbe, für Deu tschland bestimmit.

Der Personenverlehr gestaltete sich, wie solgt

Dstasiatische Linie

im Wertbe

1909

Zu⸗ mg 3Zu⸗ sammen lasse sammen Rlasse Alasse 1 1I1 111 14111 1—1 11

og ze37 7s

Aut reise Veimreise

9316 1821 1561 5262 3218 210 239 7852 1100 i992 13233 Hol an MR 185 Eozo 285 G7 00) Australische Lin ie 11487 1517 31590 6 151 i576 11712338 1771399 255 5230 1519 1179 219

Pre mois S7 11331 Lean n mad

II. Deut sch⸗Dstafrikanische Linie Der Gesammtversebr Autreise und Heimreise zusammen⸗

8644

3639

Zusammen

Aus reise

405 Veimreise

128

10333.

Zusammen

genommen, belief sich auf 75 417 imm Werthe von 5 7700099 M

egen 8 C88 1 im Wertbe ven 216 00 M imm Jabre 13 . sind nicht mit eingerechnel Gdelmetalle and Rentanten im Betrage den 187010090 M im Jabre 1a nm slsong M im Jahre 1899 Gz entsielen auf die VLugreise 4185 1 im Werbe ven 1 18 C000 gegen 1 8691. ö on ond ln Jabte 12m) auf die Heimtreise 31232 1 im Werbe ven W Gen CG A gegen W719 J 21119099 Im Jahre 189 Mäbrend allo auf der Uuereise der Verkehr der Menge nach ge⸗ stiegen ist und aur dem Werthe nach etwa elassen bal, zeigt die beimtlebtend beordert ine sse Abaaßene. die die natr- liche ö der friegerlichen Nereicfelu in Sar Afrika bildet w die Pälfte der augaebenden nimh 18, der Gesammtwertke der Einl n den caterdnchen pd ard · in (** 1452 arden a Arwsterdar 1852. n atrerren, 17.14. la Eissaben and Je, in Nearel au fartaemenen. Gelescht Curden anf der Peimtelle ls Marel 10d, e Mar seille 86e 0 fake Cie, fa Retterdam 732 n Dambarg 28e, dem Geiammtrertbe

KRerzen. r auf dieser den auf der Heimreise beförderten

und 49.9 0/ des

balben Maria Tbercsien Thaler. In den j sich Frankreich und die Türkei; der jäbrliche Import stellt sich auf

10009 Franken je nach Größe und Qualitat und Gssenzen

Gyile

wichtig ist

und Pavani G Houssai

3 r* Mil t,

Die hauptsächlichsten Beförderungsgegenstände bildet Ausreise Verzehrungsgegenstände, an eff n Wein, * auf ber serven, Kaffee, Butter zc, Spirituosen und Bier, waaren,

waaren, Maschmnen, Drogen und Chemikalien, ff gausrüstungt

sachen, 6 Zigarren. gen bannt wg, g.

ei der Heimreise wurden hauptsächki olle, mmi Art, Elfenbein, Kaffee, Nelken, Erdnüsse, Häute und Felle, Hel Zucker, Kakao, Früchte und Obst befördert.

Von den aus gehenden Gütern waren deu tscher Herkunft 24404 t im Werthe von 8 902 000 , d. i. ö, 2 oo des Gefammt. gewichts und 37,8 /o des Gesammtwerths der auf der Augzreife be. förderten Waaren.

Von den einkammenden Gütern waren für Deutschland hestimmt 15 936 t im Werthe von 12 480 000 46. d. h. 51 0 deg Gesammtgewichts und 4855 0 o des Gesammtwerths der auf der Heim- reise beförderten Waaren.

Der Personenverkehr gestaltete sich, wie folgt: 1909.

Zu.

sammen Klasse L III

5783

Klasse

.

1746 . liss6 1624 3755 6363

3632 3233 5221 12086

Ausreise Heimreise

Zusammen

1709 1506 2217 1362 1109 1727

3071 2615 3944

Absatzgebiete für Seife, Kerzen und Parfümerien.

Nach einem Bericht des französischen Konsuls in Saloniki sind au dem dortigen Import von Kerzen betheiligt die Niederlande, Belgien, Frankreich und Italien; die Einfuhr ist bon 192 000 Franken im Jahre 1899 auf 250 0909 Franken im Jahre 1900 gestiegen. Französische Fabrikate, die früher den Markt beherrschten, sind' in der letzten Zeit immer mehr in den Hintergrund gedrängt worden. Seife wird in bedeutenden Mengen importiert, da die einheimische 6 . dem Bedarf, nicht genügt. Kreta hat in letzter Zeit seinen Absatz in Saloniki wesentlich gesteigert. Aus Marseille kamen im Jahre 1500 544 t Seife im Werthe von etwa 250 060 Franken. Auch Großbritannien hat sich Absatz für seine Seifen zu verschaffen gewußt; es finden die euglischen Erzeugnisse zum gleichen Preise wie die französischen guten Absatz.

In Beirut haben die französischen Seifen erheblich mit den Erzeugnissen der einheimischen Industrie zu kämpfen; doch behaupten sie sich, wie der französische Konsul in Beirut berichtet, ziemlich gut infolge der billigeren Preise. Marseiller Seife wird ungefähr zu 0,9 Franken pro Oka verkauft, während der türkische Artikel 1,29 Franken kostet. Was Parfümerien anbetrifft, so liefert Frank. reich feinere Artikel, während aus Deutschland und Italien billigere Sorten bezogen werden.

In Mersina wird einem Bericht des französischen Konsuls zu— folge meist Seife türkischer Provenienz verwendet, doch beläuft sich der Import jährlich auf fast 120 000 Franken. Frankreich ist nur wenig an dieser Einfuhr betbeiligt. Die Importwaare leidet sehr unter der von der Zollverwaltung durchgeführten langwierigen und kostspieligen Kontrole.

Dagegen beherrschen die Kerzen aus Marseille vollständig den Markt, und von dem jährlichen Import in Höhe von etwa 14000 Franken entfallen etwa 135 000 Franken allein auf französische Pro— venienzen.

In Adrianopel bemühen sich englische Fabrikanten, durch Entsendung von Reisenden den Import von Seife zu fördern. Tür⸗ kisches Fabrikat wird zum Preise von 0 80 bis 1,10 Franken pro Kilogramm verlauft. Um den Absatz von Kerzen bemüht sich in letzter Zeit, doch mit wenig Erfolg, wie einem französischen Konsular⸗ berichte entnommen wird, auch Italien. Marseiller Kerzen kosten in Adrianopel 112 Franken und belgisches Fabrikat 105 Franken pro Kiste.

In Ues küb findet nach einem Bericht des englischen Konsuls im Import von Seife ein äußerst heftiger Konkurrenzkampf statt. Die Verwendung von Seife nimmt bedeutend zu, und troß der gesteigerten einheimischen Produktion hat sich der Seifenimport im Jahre 1909 mehr als verdoppelt. Was gewöhnliche Qualitäten anbetrifft, so steht Frankreich an erster Stelle, und zwar, weil die französischen Seifen gefärbt sind und als ‚Teiletteseifenꝰ verkauft werden. Auch englische Seife findet starken Absatz, alsdann kommt der österreichische Artikel, dem in letzter Zeit, was bessere Qualitäten anlangt, Italien scharfen Wettbewerb bereitet.

Der französische Konsul in Tanger berichtet, daß das bedeutende maroflanische Absakgebiet für Kerzen der französischen Industrie fast gänilich verloren gegangen ist, seitdem das englische Erzeugniß nach Tanger gelangt. Tanger importiert jäbrlich für etwa 110 009 Franken Marollo konsumiert bauptsächlich Paraffinkerjzen, doch könnten im Sommer wobl auch Stearinkerjen Absatz sinden, die in der Hitze nicht so leicht schmelzen und die Form verlieren wie Paraffinkernen.

Ginem franzosischen Konsulatsbericht aus Addig. Abeba wird über den Import in Abessynien Folgendeg entnommen: Kerzen liefert

auschließlich Belgien; der jährliche Konsum bewertbet sich auf emen

6009 Franken, der Preig eineg Packetg zu sechs Kerzen beträgt einen

den Absatz von Seife tbeilen

unge säbr 20 009 Franken

Gute Waschseife wird vro Kilogramm ju Thaler verkauft. Sie

wird auch in fleinen Stücken importiert,

die je nach Größe ven fünf kiz acht Stück zu einem Thaler abgeietzt

wird. Der Import von Parfümerien bewertbet sich säbrlich an Franken. Dag Dutzend Fläschchen kostet zwei big mal Vorgejogen werden Grtrakte hon Santal, RNosen. Gerantum und Lawendel. Im allgemeinen sind nur starfe Parfüm beliebt. Auch varfümierte Sene zu wwei big sech Thaler vro wwölf Stück sindet guten Absatz. Nach einem Bericht deg französischen Tonsulg in Santiago bietet ein lobnendeg Absaßzeblet für Parfümersemaaren. Sehr beim Gwort nach Chile eine möglicht geschmackde lle Lufmachung der Artikel, die für den Absag oft auh schlaggebend nt. Alg Imwwortsirmen in Santiago nennt der Konsul die Firmen Jardel ¶Desterreichischez Handels. Nuseum]

Ginfubt englischer Toblen nach Dent schland im Januar 1902

Die Ginfabt ven Steinkeblen au Greßbritannien in dag dent che Jellgebtet betrug lm Mnnar 1890. n Ga n gegen ws go,, im Jannar 18901 und Ri mr, n m Januar 1900 Davon wurden Gagrfährt über Qstfeerläge 183 455 (TBbnkaeberg-Pillaa 1M Daniig · Nen fabrwasser M 209 0 FStettia-Sninemfsade 2d 16 * Neosteck Warnemünde 12 355 . Wiemar 387 , Labeck-Travem finde Riel Nera üblen 23 705 1, Deltenau Ca , Flengterg 12 64 1. Aryenrade Weg n, Kragrick 13671 9 196 184 1 Jaaaar 1901 und 1188791 Im aanar Jo, Nord err lit loo gs (Giläcktadt 2399 Hamburg Miena 78 7M , Brase 10 3753 ) 119 7867 1m Se 101 uad 18 1m Jaanar 1a är an Giaecnlande io (Qmrarrch 691 1) gegen M7? , im Jannar 1a ned 11 gn im Jannar 1M

(Schleß ien der Dritten Geilane )

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und

1 47.

Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Zweiten Beilage.)

nisation des egyptischen Handels und das die Organ cuß life. Cin o efcfe f

wer Bohne Dort

elska hund Importhäuser haben dagegen größtentheils Niederlassungen mn Alexandrien und, Kairo, weil bon der Hauptstadt aus doch der cöste Theil des Landes mit. Wagren versorgt wird. Man wird fan können, daß Alexandrien vielleicht zwei Driktel von Unter Egypten mt nicht ganz vier Millionen Einwohnern auf eine Gesammt— enwohnerzahl don nahezu zehn Millionen, also etwa 46 99 der Pepölkerung mit Einfuhrgütern versieht, während für die übrigen oo Kairo mit einer eigenen Einwohnerschaft von nahezu 600 600 Menschen das Handeltzentrum bildet..

Das egvptische Cinfuhrgeschäft ist mit einer Reihe von Un— uuträglichkeiten und Gefahren verbunden, die von demselben nicht zu ltennen sind. Dazu gehört in erster Linie die Nothwendigkeit des dreditgewährens und die schleppende Zahlungsweise, die im Laufe der Zät eingerissen ist und mit der gerechnet werden muß. Selbst wenn in Geschäft gegen Baar abgeschlossen ist, so erfolgt Zahlung in bielen Artikeln erst im Laufe mehrerer Monate. An Fälligkeits— lermine bindet sich die kleine und mittlere arabische Kundschaft in selner Weise, und auch ein Wechselaccept giebt noch keine Sicherheit fir den prompten n der Zahlungen. Man hat sich allmählich daran gewöhnt, einem Accept lediglich den Werth eines Schuld⸗— merfenntnisses beizulegen, und die meisten Häuser halten es sogar für weckmäßig, wenn sie sich den Kunden erhalten wollen, von einer rotesterhebung abzusehen, falls der Wechsel bei Fällizkeit nicht onoriert wird. Die Prolongierung von Wechseln ist nicht üblich.

Bei vielen Import- und Kommissionshäusern, die mit bestimmten Kunden arbeiten, hat sich ein wöchentliches Abzahlungssystem heraus— ebildet, d. h. der Kunde zahlt wöchentlich an den Importeur be— fan, oder von dem Gang seiner Geschäfte abhängende größere oder kleinere Beträge ab. Gegen dieses System ist nichts einzu— wenden, wenn der Importeur mit dem Fabrikanten für eigene Rechnung arbeitet. Bedenklich wird es dagegen dann, wenn er nur die Stellung eines Vertreters des Fabrikanten einnimmt und die Heschäfte nur kommissionsweise für Rechnung des Fabrikanten macht. Letzterer ist dem Besteller und Abnehmer der Waare in vielen Fällen ö unbekannt und wird von ihm ignoriert. Er siebt in dem aoöpiischen Kommissionär, dem er die Bestellung aufgegeben bat, cinen persönlichen Gläubiger und leistet die Zablungen nicht für Nechnung bestimmter Gläubiger und zur Berichtigung bestimmter Schulden, sondern überläßt es völlig dem Ermessen des Jahlungs enpjängers, wie er sie verrechnen will. Durch dieses Verfahren wird dem Fabrikanten wie dem fremden Lieferanten jeder Nachweis un— nöglich gemacht, daß eine bestimmte, vielleicht schon vor längerer Zeit sillig gewordene Forderung bereits einkassiert sei, und er hängt bezüg⸗ lich der Beitreibung seiner Forderungen durchaus von dem Belieben Ind dem guten Willen seines Vertreters in Egvpten ab. Sicherer ist 8 dezwegen für den Fabrikanten, mit Egvpten für feste Rechnung eines dortigen Vertreters zu arbeiten, falls dieser das damit ver landene Risiko zu übernebmen bereit ist, was von der Art des Lrtilelg abbängen wird.

Dhne einen Vertreter mit der einbeimischen Kundschaft Jeischen, und Aleinbandel direlt arbeiten zu wollen kann nicht Ningend genug widerrtathen werden. Schon der Abschluß dez Kccäst ersordert Verhandlungen, die nur persönlich an Ott und Sielle, sei es durch den Vertreter selbst, sei es durch seinen sprachen« kadigen, gewandten Placier gefübrt werden können. Sollen die an— scbabnten Geschästabcjiehungen nicht wieder ing Stocken geratben, muß der Lieferant in beständiger persöbnlicher Füblung mit der Wodschaft bleiben, und die Abwickelung der zu Stande geiommenen Wichläüss macht ez bei den eigenartigen Verbälsnissen des Platzes keibhwendig, daß jemand am Orte sei, der ein beständiges Auge auf ken unden baben und jederzeit die Interessen der beimischen Firma dersẽnlich wabrnebmen kann

Bei der Autwabl deg Vertreterz kann der Ervorteur nicht vor—

Ra genug verfabren, und es ist dringend ju empfeblen, vor der Kbertragqung einer Vertretung über den Anwärter an juwerlässiger ne, B. kei den Kalserlichen Konsulaten oder bei einer guien Lenlansiei. Erkandigung ein u ichen

In vielen Fallen wird die Augwabl eineg geeigneten Vertreter

Derg sein, da derselbe so mancherlei verschiedene Bedingungen men muß Im Prinzip ist einer dentschen Firma immer ju em⸗ NWöblen, wenn irgend möglich sich einer deutschen Firma als Ver— aer a bedienen, und jwar schen au dem Grunde, weil aledann ale Nifferenzen vor dem dentschen onsul eder Kensulargericht nah denlschem Necht und mit verbältnißmätig geringen Koflen auß

werden önnen. Damil soll indessen nicht gesagt sein,

nicht auch eine größe Anzabl nichtdeutscher Firmen Rt, deren die Veriretung cines deulschen Hauseg rubig andertraut nernrrg lann

Die Lieferungen an die enortische Neglernng, die sich auf die e msechten Mrtikel erstrecken und allllbrlich anz bedeutende erde rern seniieren, werden en5twedet im Wes ker bhcntlich-n Aus. Erbes oder mil Keichränhier Kenknren ebne denisich Bekannt.

ken vergeben. Dag legtere Veriabren it beispielzweise kel der

waltung der Staatecisenbabaen füt greßere MNateriallieferungen

Racblicih. Bel demsclben werden nar solche Firmen jm der

arnen durch Jasendang cines cahior des charkes heran gejegen, en Leistangksiklgkeit br bekannt ist und ven denen sie Angekete

De ma dergebenden Liesernngen ja erbalten wünscht. Ucher

e Firmen wird bel dem Vemaltungerafß der Gisenbabaen

le geführt, und eg ist fär alle disenkzen nftalfen, die etwa

aasch baben sollten, sich an den Offerten für Lieferungen den Lolemellben und senstigem WBetrießematcrial an die Staatoeisenkabaea a beikeiligen erferderl lh, sich recht

Faker Nachwelg ihrer Leltungzsäklakeit in diese Lrsze eintragen . Beru Uekermstielmag dee Antrag an eine Weref 87 ich die Vermittelgag dee Raiserlihen Roensalata in

62 nehmen. Als Nacheend der Eeistan gz fabiaeit aer de Gier r la der Menel darch die Niaiternal˖ wee, deal aal an· augar fair

tung aber befr; digend gictetangen

dem

Dritte Beilage

Berlin, Montag, den 24. Februar

en C60 Waggons durchschnitt⸗ Material jedoch noch fortwährend vermehrt rf in der nächsten Zeit weit höhere Ziffern

Bekanntlich besteht in Egypten mit Ausnahme von Taback und Zigarren ein einheitlicher Einfuhrzoll von 8 é des Werthes, zu dem an Quai, Pavage⸗ und Facchinagegebühren nech ! bis 1 Jο, je nach der Beschaffenheit der Waaren, , Die Zollbehörde begnügt sich jedoch keineswegs mit den in den Fakturen enthaltenen Werths⸗ angaben, auch nimmk s auf den in dem Lieferunge kontrakt festgesetzten Preis keine Rücksicht, sondern schätzt vielmehr die Waare 36. eigens dazu angestellte Sachverständige nach ihrem egyptischen Marktwerth am Tage der Verzollung ein. Daraus sind bi en beispielsweis bei nen enge chen Eisenlieferungen, die in der Zeit zwischen dem Datum des Lieferungsabschlusses bis zum Eintreffen bedeutend im Preise gestiegen waren, große Differenzen entstanden. Die Inanspruch— nahme des Rechtsweges ist erfolglos geblieben. Der gemischte Appell= hof hat entschieden, daß die Einschätzung nach dem Marktwerthe am Tage der Zollerhebung i , sei. Die Zahlung des Zolles in natura, die dem Importeur freisteht, konveniert nur in sel tenen Fällen. Es ist überhaupt damit zu rechnen, daß der Zoll bei Waaren, die großen Preisschwankungen ausgesetzt sind, anstatt 8 Co die Höhe von 19 und 1200. des Fatturenwerths erreichen kann. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Kairo.)

Einfuhr von Eisen und ECisenwaaren nach Egvpten im Jahre 1900.

Die Gruppe der Metalle und metallurgischen Arbeiten beginnt in der egvptischen Einfubrstatistik mit Gußeifen in n und mit anderen Metallen garniert, das im Jahre 1899 im Werihe von 115 858 E. und 1990 im Werthe von 70 895 E H. eingeführt wurde. Der bei weitem überwiegende Theil kam aus England. Außer ibm waren nur nech Deutschland, Frankreich, Belglen und Desterreich Ungarn mit erbeblicheren Werthen an der Einfuhr betheiligt. Die Antbeile dieser Länder betrugen: 1900 1899

Herkunftelãnder Werth in *?

England 115 488 78 506 Deutschland 7957 Frankreich 10985 Belgien 12 384 Desterreich Ungarn 4533.

Zu dieser Kategorie von Waaren gebören u. a. gußeiserne Rohre, Träger, Säulen, hohl oder massiw, Herdroste und Kächenberde, quß— eiserne Desen, Bratroste, eiserne Gitter, gußeiserneg Haug. und 1 gerälh (auch lackiert und emailliert), gußeiserne Gartenmöbel und Betten mit und ohne Dekoration durch andere Metalle und alle lan stigen gußeisernen Gegenstände mit Autznahme von Werkjeugen und Maschinen

Die Junabme des Ginfubrwerths in dieser Gruppe von 1899 u

1900, die rund 55 009 A RE. betrug, erflärt sich zum theil wobl durch das in dieser Periode eingetretene Steigen dez Eisenpreises, jum größeren Theil aber durch den zunebmenden Bedarf deg Landes an Gisenkonstrultienen infolge reger Bauthätigkeit. In Ggopten werden etzt an Stelle bölserner Ballen durchweg eiserne Ballen und Träger ju Bausjwecken verwendet, und jwar bal Deutschland darin seit Be⸗ ginn dens Jabreg erfelgreich die Tonkurrenz mit Belgien aufgenommen. Die Träger, die in der Qualität den belgischen gleichkommen, kosten ebenso wie jene 195 Æ pro Tenne o b. Ulerandrien. Zahlreiche eiserne Brücken wurden neu gebaut, ju denen dorjuga. weise Belgien dag Material lieferte. Selteng des Irrigatlong. Departementg wurde eine Ansabl neuer Schleusen eingerichtet, ju denen wiederum Relgien die Gisentbeile (Schleusentbor und Jubehör) lieferte

Gin Artilel, der auch zum fbeil ia diese Grurpe gebert und eine bedeutende Jukuntk in Gqpten bat, sind Water Glosei-Ginrichtungen nach englischem Syslem mißt gußeisernem Tasten für die Sopbon-⸗ derrichtung und Perjellanbecken mit velifütterang deg Sieg

Gmaillierteg guseiserneg Küchen.! und Tischgeschirr findet in Gaerten und dem Sadan guten Absatz, und Deutschland war an seiner Ginfabt stark betbeillt. Nenerdiagg ist sedech viel Uueschuß⸗ wagte ja sebr niedrigen Preisen auf den Markt gebracht und dag Geschaft dadurch iir geschadlgt werden

Ginen green Arnfel dieser Gmrre bilden eiserne Retten mit Noskitoneßzrorricht ang. die bie ber so qut wie aus schließ lich von England bejegen warden. Die Wetten sind alle den gleicher te der Salen 7. 8 englisch) und gleiciher Uiage (6 8 englicch Die Breite wech elt. Die gangbarsse Breite ift 4 cngliich weniger gangbar sind die Breisen den 3 6. and 4 6. Die Säulen fab 1, 1 und 7 starf, bebl and mit Mellen verseben. Der Presg der gangbareren Qualstäten dariiert mischen 16 und 3 eh C. G6. D. Alcrandrien.

Die Matragen werden wärtig jameist im Lande gewebt. Die Caallichen feen 6— 19, auch 17 eh

Gufeiserne Nebre für Wasserleitunge sfercke erden in billigen Qual taten aug Gaaland and HBelglen Kejegen, in ibeneren gu Dent schlaad. Dag Russche Fabrilat eiihert fich darch ute Qualitat and gleichmäßiaere Dicke aus

Schaiedceisen gad Stabl la verarbeitetem Jassande warde in ee sen iich beberen

ben 3 bei diesen Artikeln ind im Garn sas 1 m aach die Gia fabrmengen in Tearen ich

niglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

.

1902.

Die Gesammteinfuhr dieser en g, a, ewi erth Jahr in Tonnen 1900 58 731 484 336 Die Zunbh 1899 ; . ö . 9. 3 039. ie Zunahme in den beiden Jahren beträgt also mehr als 10 000 Tonnen und ihr Werth mehr als 130 900 2 . oder . me lionen Mark. Hierher gehören Stab Syprossen⸗ und Winkeleisen in allen Formen und Arten,. Schienen, Schmiedeeisen, Wagenachsen und Vandagen Eisen- und Stahlblech, Eisen⸗ und Stahldraht, Stahl in Blöcken, Bandeisen und ähnliches.

Der Bedarf der beiden Jahre 1899 und 1900 an Schienen war besonders groß, weil nicht allein die Staatseisenbahnen im Jahre 1899 51 küm und 1990 170 km neues Geleis legen ließen, sondern auch in verschiedenen e nn Unteregyptens und im Fayum land⸗ wirthschaftliche Kleinbahnen gebaut und mehrere große Städte mit Straßenbahnen versehen wurden, auch mehrere deutsche Firmen, die sich neu in Egypten etablierten, nicht unbedeutende engen von Material für transportable Feldbahnen ein führten.

Der ziffermäßige Antheil der mit größeren Summen betheiligten Länder an der Einfuhr bett 85 der Zollstatistik:

Herkunftsländer England.

in E E.

1899

Tonnen Werth in S E. Tonnen Werth in SP. i 37 848 308 076 24150 184 196 Belgien.. 16909 137 608 17 609 120 479 Deutschland . 2 569 23 306 4738 29778.

England lieferte unter anderem Roheisen und Stahl für Gießerei= zwecke, Stab Rund⸗ Flach⸗ und Bandeisen, Eisen⸗ und Stahlplatten und Bleche, Wellblech und Schienen. Belgien und Deutschland kon⸗ kurrieren mit England in den meisten dieser Artikel zu billigeren Preisen. Englisches Stabeisen in guter Qualität wurde beispiels. weise gegen Ende des Jahres 1901 mit 6 Æ 12 ah 6 d pro Tonne bezahlt und stand im Jahre 1909 um etwa 50 o, höher im Preise, wahrend belgisches Eisen nur 135 Fr. pro Tonne kostete.

In Stahlblech, das in den Stärken von is“ bis isz= a geführt wird, kostet das belgische Produkt Nr. 2 140 Fr. und Rr. 3 145 Fr. pro Tonne f. 0. b. Antwerpen.

; er Preis des Wellblechs belgischer Produktion Nr. 24 BG und Nr. 20 BG (Birmingham Gauge) beträgt gleichmäßig 326 Freg, pro Tonne f. 09. b. Antwerpen und unterliegt kelnen großen Schwankungen, er variiert höchstens von 3— 10 Frs. pro Tonne. Das Wellblech ge⸗ langt in Pagen von 10 Blättern von 6, 7 oder 8 englisch Fuß Tänge und 4 Fuß Breste zur Einfuhr. Die Nachfrage nach belgischem und englischem Fabrikat ist ziemlich gleich.

Eisendraht in allen Stärken liefert Deutschland, verzinkten Eisen⸗ draht und Drahtgitter Deutschland und England. Aus Deutschland wird speziell der dünne verzinnte Stahldraht zum Weben der Ma. tratzen für eiserne Bettstellen bezogen.

Eisenwaaren, deren Art nicht näher bezeichnet ist, ging na der Statistik im Jahre 1900 im Werthe von 159 876 Æ E. und 189 im Werhe von 88 571 H. ein. Die Einfuhr hat sich sonach fast verdoppelt.

Zu dieser . rechnet die lsstzt fn unter anderem alle Eisenbestandtheile ür Wagen und Eisenbahnmaterial, einschließlich Räder, Radreifen, Puffer und Haken, ferner Federn, Ketten, Efsen⸗ schwellen. alle Arten von Nägeln und ähnlichem Eisenzeug, f miede⸗ eiserne Gitter, Hufeisen, Artikel für Sattlerei und Hausgeräth, auch im Falle der Verbindung mit anderen Metallen.

Betheiligt waren an der Einfuhr hauptsächlich England, Belgien, Frankreich und Deutschland, und zwar mit folgenden Beträgen:

Serkunftslãnder 14g un . en 61091 356 768 Belgien 56 176 18 891 Frankreich 163990 ¶Deutschland 10 247.

Die bedeutende Zunahme der Einfuhr kommt also in erster Linie Belgien und England zu gute.

Deutschland bat viele Artikel dieser Branche verloren. Draht stifte bat es an Amerika abgeben müssen, das billiger lieferte, Tapener= nägel an Belgien, Zier ˖ und Polsternägel an Italien.

Eine erfreuliche Zunabme der deutschen Einfuhr ist bei den Schlosserarbeiten zu konstatieren. Von 668 EE im Jahre 1899 stieg die Ginfubr im folgenden Jahre auf 21 933 E E. Die Gesammteinfuhr in den Artikeln dieser Branche betrug im Jahre 1900 77 485 E. und 1899 60 390 8 E. Sie veritbeilte sich auf die Daupte infubrländer, wie folgt:

18900 1899

Derłunftelãnder Werth in Li

England . 26 513 24133 Deutschland 21 933 665 Frankreich 16392 12 172 Belgien 8622 12 409 Deslerreich · Ungarn 2165 1139

werden Vorbãngeschlösser, Rastenschlssser, Scharniere Sturmhalen für Thaären und Fenster und Ningschrauben in großen Mengen bezogen.

Ju dieser Jategorie don Waaren rechnet die Jollstatistik auch Geloschrãn ke. Miese werden sowedl in ganz billiger, wie tbeuerer Waare größtentbeilg von England geliefert, und zwar die ordinärsten Tassenschränke, die in Ggrpten cinen Massenartifel bilden, je nach der Größe um Preise von 3M 60 ah vro Stück . 0. b. Alerandrien, einschließlich Verpackung. Gate englische Kassenschrãnle werden dagegen mit 2 6) Æ St. bejablt.

Die Ginfubr den eisernen und stäb lernen Werkjengen ist lm Jahre 10 gegen daz Vorsabr um nabesn M e, gestiegen. Sẽie betrug im Jabre Loo) 37 384 T R und 1899 28 4M RR.

Auch Hier finden wir Deußtschland mit Frankreich unter den Lieferanten an weiter Stelle. Beide erreichen aber jusammen nech lange nlcht den Betrag der englischen Ginfabr. Mit geringeren Be tragen folgen Deslerreich Nagarn und Belgien, in deren Gina deielleicht ein nicht ganz unbedeutendeg Quantum deutscher Grzengnssse mitenthalten ist.

gmerikag Ginfubr ist in der Janabme begriffen, bat aber noch leine ing Gewicht fallenden Iiffern erreicht.

Dag Ginfabrverbältniß nach der Statistil ist folgender

Verłkunftslander

England Dru schland

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