1902 / 50 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Feb 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Berlin noh mehr Schutzleute verlange; dann werde bald auf 300 Menschen in Berlin ein utzmann kommen. Die Polizei in Berlin werde aus Staatsmitteln bezahlt, das Polizeikostengesetz und der Beitrag Berlins dafür entspreche keineswegs der Steuerkraft der Stadt Berlin. Wenn Berlin mehr . müßte, würde man sagen, daß schon viel zu viel ,. in Berlin seien.

Abg. von Staudy (kons.): Der Anfang der Rede des Herrn Broemel mußte wirklich Erstaunen erregen; er freut sich, daß der Minister erklärt, daß die Schutzleute zum Schutze des Publikums da eien. Weiß denn Herr Broemel nicht, daß das von jeher in 6. o gewesen ist? Woher denn der Name Schußmann? Herr Broemel ollte auch daran denken, wie ö. oft das Publikum gegen die Beamten

nimmt, und was sie sich von ihm alles gefallen lassen müssen. Seitens der Stadt müßte auch die Einrichtung getroffen werden, daß die Polizei richtig funktionieren kann. Auf dem Potsdamer Platz hat sich der Verkehr so zugespitzt, daß eine Aenderung nur möglich ist durch Ablenkung des Verkehrs auch eines Theils der Straßen ahnen auf andere Straßen⸗ zũge. Nan sollte aber nicht den Schutzleuten den Vorwurf J wenn dort nicht die nöthige Sicherheit herrscht. Ich habe seiner Zeit als Polizei, Präsident von Posen von einem Antrag an den Minister, die Polizeibeamten auf Kündigung anzustellen, nur deshalb Abstand enommen, weil die Schutzleute in der Provinz unter ständiger scharfer Tontrole der Vorgesetzten stehen. In Berlin ist aber das Zwangs— mittel der Kündigung durchaus nothwendig. Ich bitte, den Antrag Broemel abzulehnen und der Staatsregierung zu überlassen, was sie in dieser fein h für nothwendig hält. Eine Verbesserung der Gehalts⸗ verbältniffe ist allerdings bei dem schweren Dienst in Berlin für die Schutzleute nothwendig.

Nachdem noch Berichterstatter Abg. von Arnim einige Mittheilungen über die Kommissionsverhandlungen gemacht hat, wird die weitere Berathung vertagt.

Schluß gegen A Uhr. Nächste Sitzung Freitag, 11 Uhr Kreisa gaben ee Ki inne e n ü, Etat des inisteriums des Innerm).

Statistik und Volkswirthschaft.

Die Beförderung deutscher Ansiedelungen in den Pro⸗ vinzen Westpreußen und Posen während des Jahres 1901.

Dem Hause der Abgeordneten ist jetzt eine „Denischrift über die Ausführung des . vom 26. April 18868, betreffend die Be⸗ förderung deutscher Ansiedelungen in den Provinzen ö und Posen, für das Jahr 1901 vorgelegt worden. Nach derselben hatte im Ralenderjabre 19501 die Ansiedelungskommission das stärkste Güterangebot seit ihrem Bestehen zu e , was wohl in der Hauptsache auf die schlechten Ernteergebnisse dieses und des voraufgegangenen Jahres zurückzuführen sein dürfte. Es wurden zum freihändigen Ankaufe theils unmittelbar von den Eigenthümern, theils durch Mittelspersonen die aus den Vorjahren an der Hand behaltenen Angebote sind hierbei außer Betracht gelassen neu angeboten: 301 Gin und 228 bäuerliche Gen df, im Umfange von 153 329 ha, 25571 ba mehr als im Jahre 1898, das bis dahin das größte Jahresangebot hatte. Von den angebetenen Besitzungen befanden sich a. in polnischer Hand; 8? Güter und 1062 bäuerliche Grundstücke im Umfange von 52056 ha 34 vom Hundert des angebotenen Areals; b. in deutscher Hand: 219 Güter und 1265 bäuerliche Grundstücke im Umfange von 101 273 ha 66 vom Hundert des angebotenen Areals. Als für Ansiedelungszwecke geeignet sind im Berichtssahre 15 Ritter güter theilweise mit zugeschriebenen, von den Vorbesitzern angekauften bäuerlichen Grund⸗ tücken 16 größere, zum theil selbständige Gutsbezirke ildende Güter und 3 einzelne Bauerngrundstücke er wor ben worden, und zwar 1 Rittergut im Zwangsversteigerungs. verfahren, die übrigen Güter und Grundstücke freihändig.

Von den erworbenen Besitzungen entfallen:

A. auf den Regie rung sbejirk Danzig; das Gut Jeseritz, Kreis Berent, das Rittergut Nestempohl, Kreig Karthaus, das Ritter, qut Sulmin Ottomin und die adeligen Güter Hoch Kelvin und Smengorszin, Kreis Danziger ⸗Höhe, sowie die Güter Groß ⸗Semlin und Mirotken, Kreis Pr. Stargard, zusammen im Flächeninhalt von 768 ha (22 vom Hundert des Gesammtankause) und zum Kauspreise von 2053 09000 S;

B. auf den Re gierungsbesirk Marienwerder: die Ritter guter Klein. Pullowo und Ostrowltt, Kreis Briesen, das Gut Kielp, Kreis Kulm, das Vorwerkegut Lenzwalde, Kreis Graudenz, das Mitter. ut Supponin und das Landgut Koselitz mit Rittergut Supvoninek, Kreis Schwetz, die Rittergüter Hobenbausen und Zelgno, sowie das Grundstück Swiereshn Band 1 Blatt 6, Kreis Tborn, ferner dag Kruggrundstück Groß Tillitz Blatt 107, Kreis Löbau, zusammen im Flacheninbalt von 4671 ha (28 vom Hundert des Gesammtankaufe) zum Ankaufepreise von 4 302790 GQ. auf den Regierungsbezirk Posen: die Königliche Domãne Grabiß Kreis Birnbaum, das Rittergut Ronarsewo und das Grund⸗ stück Baschkow Nr. 3. Kreis Krotoschin, ein Theil des Ritterguteg Ludom, Kreig Obornik, das Rittergut Golenczemo und das Grundstück Kriwajkowo Nr. 11, Kreis Posen. West, das Rittergut Prechr, Kreig Schmöegel, ferner die Grundstüͤcke Podgradewitz Nr. , Kreig Bomst, und Zeblitz Nr. I7, Kreie Fraussadt, jusammen im Flächeninhalt von 4187 ha (2ß vom Hundert des Gesammtankaufe) um Kaufpreise von 4043050 ;

. auf den Regierungsbezirk Bromberg: das Landgut Witoldowo II, Kreis Bremberg, das Gut Walentynewe II. reis Inowrajlaw, dag Gut Kewalewo, Kreig Kolmar, die Ritter üter Hoch. derg und Padnsewo, daß Gut Treckau und das Grundstück Tröiemnl Nr. J. Kreis Mogilno, das Rittergut Wrenawy, Krei Strelno, dag Rittergut Gichenbagen und das Grundstück Hermann derf 25, rei Wirsiz, dag adelige Gut Groß ⸗Lagkewnich und dag Gut Sirjes ioo, Kreig Wengrowitgz, jusammen im Flächeninbalt den * ha (21 vom Dundert des Gesammtankauft) um Preise von 3328 357 *

Der Gesammtankauf im Jabre 1891 beträgt also 17019 ha jum Kaufpreise von 13728127 . Dierden sind aus volnischer Hand gekauft: im Reglerungebesirk Marienwerder 1510 ha, im Meglerungebestrk Pesen 1418 ha und im Regierung. benrk Bremberg 1127 Ra, zusammen wo ha oder 2 vom Vundert dez Grunderwerbz im Jabre 1901. ]

Unter Hinzurechnung der Erwerbungen aug den Verjabren um- fan der Gesam m tg runder werb der dnsiedelunge kemmiiston am Schlusse dei Jabres 1801: a. an Gutgareal 161 61 ha zum Rauspreise ven Uli zez S661 A, d. an bäuerlichem Areal 203 ha zum Nauspreise von 2891 24 n, lasammen 164484 ha lam RKaufrresse von 113914985 X Daven stammen au deu lscher Hand; 111 selbständige (Gutekenrt. 77 Nitter- 1 2 üer ebne ommnnale Selbständiafeit und

Ffaerliche Grundstßcke mit ciner Gesammss iche ven Jo 788 ha 465 dom Hundert ju einem Gesammttaufpreise den ol 29d Le w. aus pol nischer Hagd: 125 Matebenrte (9. Ritter tern, 14 Gater obne lemmunale nad 3g bäuerliche

ache mit ciner Gesamwmrslzche von d 76 ha 3. dem

dert n elnem Gesammtkanprelse den 62 665 53 n

Der Tanderwerbungen im Talenderjabre 1890 mit 17 019 ha Grunderwerb der 64 da mit 15 57 ha able nar nenlg (um 444 ha] und later dem

oder

11 dermerd Le, bre, 1am, de, min la s n den Haber fire.

ali um 1439 na Der dur.

ie Rizr ene stgelantetomisien erworbenen Liegenschaften be-

trie gern fees H serelandgelchst angltig aboelchl en auf achdem en e ossen au ö 56 auf . mit ö. ha,

57 Gütern mit 30 590 ha unterstanden einer n., während des Wirthschaftsjahres

1. Juli 1900 1901 162 Güter mit ein, 3 inhalte von 116 452 ha, darunter 39 Güter mit einem N te von 26 829 ha, deren großwirthschaftlicher Betrieb au . ist.

Im Vorjahre waren es . ee, mit 109 529 ha einschließlich 32 aufgelöster Güter mit A

läche. Für die Güter mit aufgelöstem großwirthschaftlichen Betriebe besteht in der Hauptsache nur eine Kassenderwaltung. In den Flächen jener Güter, die noch einer geregelten Gutsverwaltung unterffehen, sind viele Ländereien mit enthalten, die bereits von An. siedlern genutzt werden. Aus der Rechnungslegung sind gegen das Vorjahr 6 Güter ausgeschieden, dagegen 21 neu hinzugetreten. Vier

Verwaltungen sind in andere durch Vereinigung aufgegangen.

Fuͤr die Darlegung der Betriebsergebnisse dieser 62 Verwaltungen nach den Jahresrechnungen des landwirthschaftlichen Geschäftsjahres sind in der Denkschrift vier Klassen von Gütern unterschieden.

Die Zahl der Güter, welche neu erworben sind oder nicht länger als zwei Fahre im großwirthschaftlichen Betriebe stehen, belief sich auf 45 mit einer landwirthschaftlich genutzten Fläche von 22 603 ha, im Vorjahre ebenfalls auf 45 mit einer Flache von 24 120 ha. Die Zuschüsse für diese 45 Ver⸗ waltungen betrugen im landwirthschaftlichen Geschäftsjahre vom J. Juli 1900 bis 30. Juni 1901 netto 1 365 314 . Die ÜUrsache dieser hohen Zuschüsse bilden zum theil die in der Einleitung zu dieser Den schrift geschilderten Verhältnisse, zum theil bestehen die Zuschüsse aus Aufwendungen für Düngemittel, Sämereien, Reparaturbauten und Inventarvermehrungen, besonders bei den Gütern, die neu übernommen sind oder sich no 63 länger als ein Jahr im staatlichen Betriebe ,, Solche Instand⸗ setzungsaufwendungen sind in den Ankaufstaxen gewöhnlich voraus- (efehen und haben bei der Bemessung des . der angekauften Guter entsprechende Berücsichtigung gefunden. Sie werden durch die Theilungspläne voll zur Erstattung kommen.

Als relativ betriebsfähige, d. h. länger als 2 Jahre im großwirthschaftlichen Betriebe befindliche Güter werden nur 17 Güter mit einem landwirthschaftlich genutzten Areal von 11207 ha gegen 8 Güter mit 4676 ha im Vorjahre nachgewiesen. Die Güter erforderten einen Zuschuß von 310 295 Ein günstigerer Abschluß bei diesen länger als zwei Jahre im staat— lichen Betriebe befindlichen Gütern war nicht zu erwarten, da das ungünstige Ernteergebniß des Jahres 1900 und die Aufwendungen, welche im Frübjahr 1961 gemacht werden mußten, um die Folgen des k der Saaten einigermaßen auszugleichen, zurückgewirkt zaben.

Die Zahl der im Wirtbschaftsjahre 1900 1901 in der Be⸗ siedelung begriffenen Güter betrug 61 gegen 66 im Vorjahre. Während die in der Besiedelung be e n üter in den letzten 2 Vorjahren nicht unbeträchtliche Ueberschüsse von 149 411 ½ und 195 951 0 abwarfen, brauchten sie im Jahre 1900 1901 einen Zuschuß von 665 283 6 Was zu dem ungünstigen Ergebniß der relativ betriebs fähigen“ Güter bemerkt worden ist, trifft auch für die hier genannten Güter zu. Ferner bleibt zu berůücksichtigen, daß die Aufwendungen für Ansiedler an Naturalien u. a. in dem Wirthschafts jahre 1900! 1901 1385 600 4 d. i. die böchste Ziffer, die bis jetzt erreicht ist, betragen haben. Wenn diese Aufwendungen den Gütern gut gerechnet werden, dann rf bt r far wal ih sher Ueberschuß.

An besiedel ten, aufgelösten Gütern weist die Denkschrift 39 gegen 32 im Vorjahre nach. Diese. Verwaltungen haben im Wiribschaftsjahre 18900 1901 einen mere , von 2715 M ge⸗ bracht, obgleich auch bei diesen Gütern Losten, bestehend in öffent⸗ lichen Abgaben und Aufwendungen für Ortsarme aus der Zeit des gern rt a snichen Betriebes, sowie Ausgaben für Aufsichtsübung zu bestreiten waren.

Nach den bieberigen Gesammtergebnissen der Ver⸗ waltung der Ansiedelungsgüter betrugen bis Ende Juni 1901: die Gesammtzuschüsse 12421519 . die Ablieferungen 1027110 M, die Nettoaufwendungen somit 8394 1099 6 Von diesem Betrage war im Vorjabre eine Summe von 6130 000 4 durch Aufschläge zu den Ankaufspreisen in den Theilungeplänen zur Deckung gelangt. Die im Jabie . , . Theilungsplane weisen einen Aufschlag von rund 1199 6 auf. Bei Zurechnun dieses Betrages zu den oben erwähnten 6 139 000 M ergiebt * die Summe von 7329 0090 ; eg bleibt also ein Betrag von 1965 109 vorläufig noch ungededkt. Die gesammte vertragsmäßige Abgabe von Erntevorräthen und die r n , der Ansiedelun ae güter für die Ansiedler sind auf rund 6 300990 u schäßen. Die Gut verwaltungen baben für die bauptsächlichsten landwirtbschaftlichen Erjeugnisse, Getreide und Kartoffeln, wäbrend deg Wirtbschaftsjabres 1969 1901 rund 2000009 Æ gelöst. Die Ginnahme aus der Spiritugerjeugung von den Brennereien betrug rund 786 600 M bei elner Verrcchnungemenge von rund 1570 309 1 r. A.

eber die Vorbereitungen für das Delig deln ngegeschaft entnebmen wir der Denkschrift, daß im Jahre 1901 14 Besiedelungs. pläne der Ansiedelungekommission zur Genehmigung vorgelegt worden sind. Sie umfassen eine Fläche von 11 652 ha gegen 19911 ha im Vorjahre und den bieberigen Jabregdurchschnitt von rund 8809 ha. Der vlanmäßigen Aufteilung sind bisber unterworfen worden: a. big zum Ausgang deg Jabreg ooo 115 188 ha, b. im Jahre 1901 I 652 ha, bierju treten: e. die Bauerngüter z. mit rund 1973 ha, d. ferner neu 17 in Bearbeitung begriffene Besiedelungerlane, die im Frübjahr 190 jur Auflegung fommen, mit 9187 ha, e. an benach⸗ barte Bestzer. Bebörden, den Ferstfiekug u. s. w. vor Aufstellung des Theilungévlaneg abverfaufte Flächen 2654 ha, dag sind jusammen ih 62j ha. Ge verbleiben daber im Mest bisher nicht aufgetbeilte Licgenschaften in 41 Begüterungen mit 24 1390 ha. Die sich biernach ergebende Gesammtslã von 163 8090 ba übersteigt die in der Nachweisung der angelauften Güter berechnete Nläche von jö6n 4d ha um 311 ha, d. 1 O19. Die Ubmeichung erklrt sicꝭh dadurch, daß die unter a big d aufgefübrten Fiiken zum 1beil die Grgebnisse der Neumessung berüchsichtigen und fete die maebärigen, in den Ankaufeslächen aber viel fach nicht ent baltenen Wege · und Grakenr ar lien enibalten. Fur spatere Auf- fbeilung verblelben demnach die eblgen 21 189 ha, gegenüber 16 770 ha im Vorjabre und 13 309 ha bem. 20 9090 ha in den Jabren 1839 und 1696. In der Fläche ven 24 180 ha sind aber, abaescben den einigen nicht bestedelungzreifen Gätern, noch G6 auf fur lere eder längere Zeit verrachtete Wrundstücke mit jusammen 5 ba enthalten, sodaß für dle Auftbeilung vorläufig bochstent 22118 ha jur Verfügung steben, d. 1 13462 der Gesammt- crwerbungen der Ansier lung lommissten.

Nach einer in der Denkichrift gegebenen Uebersicht der Renten⸗ und Pachtfeststellan g nd ven der Unstedelnngelemmssien seit 22 sbrer Tätigkeit big Gade 1901 aufgestellt werden: a. far

Cen 188 Thellunqahiäec ber zasammen MM be nnd n. ür Westrreußen i] w aber asammen 8 219 ha, im Ganjen 203 Thbeilungwläane. Feststellang der Felalischen Schad los baltunꝗ n in dicien THellungerizinen derart erfelgi. daß den den erm tteltlen

n angenertben an Rente eder entrichtet wurden 3e In Men in 2 Fällen, 1 **

unnd 112 in 1 Falle.

Gütern sind 12 walt 1 und 2

lng den den Antechaangtwertben den astet. citeten

Der Stand der ven der Vestedelangefermrmisssen d unter

Drealaageanug fn brangen t felgender . angeführt

* eee . . Matern jar Meijammt⸗ ü den rund do gn ha im ange den mand V öio ha,. d. 1 waad M, , der ane,

iin . n rr . , . n at Gefarmmfläce den tand

Urrfange den rand oo ha. d. L. rund

27 90 der betheili Fläche, did oo MM c. In der A Gesammtflãche von rund rund 2410 ha, d. i. rund 42,60 /! 0 der betheiligten Kostenaufwande von rund 448 000 M d. Eingeleitet sind

zum .

arbeiten auf 5 Gütern zur Gesammtfläche von rund 25 mmh, werden hier voraussichtlich 1084 ha, d. i. rund 4200 der 53 ha; es

Fläche, mit einem Kostenaufwand von rund 188 000 4. . 16 niere y e tar turant bis zum Schlust . oorkulturanlagen waren zum usse des ĩ jahres im Umfange von rund 2322 ha fsertiggestellt. eri gt führung begriffen sind rund 390 ha. Die 2522 ha großen Moor kulturanlagen haben einschließlich der Rodungs⸗ und Planictungz. arbeiten sowie der Düngung und Einsaat rund 1340 000 K, also in Durchschnitt für 1 he 578 AM gekostet.

Es sind ferner bisher auf insgesammt rund 60 ha Wiesen. meliorationen (Rieselwiesen) zum Kostenaufwande von rund 10 009 ts . worden; 1 ha kostet durchschnittlich 170 Im Berichtsjahre selbst sind keine derartigen Meliorationen auge führt worden. ;

Auf 8 Gütern sind im Berichtsjahre auch Wege in einer Lange von zusammen 9 200 i durch Pflasterung und Chaussierung besestigt worden. Die Leistungen der Güter hierfür, die in der Werbung und Anfuhr des meist auf den Gütern vorhandenen , be⸗

stehen, können im Durchschnitt auf etwa 8 M für das laufende Meter

veranschlagt werden. ur Materialbeschaffung für die Ansiedler sind im

Laufe des Jahres 1901 auf 43 K für fiskalische

Rechnung Ziegeleien betrieben und auf diesen hergestellt worden:

zd saß gro Stück HMauersteine, 255 760 Stück Dachsteine und sh zh

Stück Drainröhren. Außerdem sind auf 10 Ansiedelungsgütern von

Ziegeleipächtern oder Besitzern Ansiedlern für eigene Rechnung iegelsteine und Drainröhren hergestellt worden.

Für Hochbauten, die für 5ffentliche Zwecke bestimmt sind wurden bisher im Ganzen 3 908 900 S aufgewendet, wovon 582 7004 auf das Jahr 1901 entfallen. Es sind bis jetzt errichtet: 21 Kirchen, 14 Bethäuser, 18 Pfarrgehöfte, 135 Schulen und 118 Gebäude für Gemeinde; wecke. on den Kirchen gelangten die in Rade⸗ witz, Kreis Inowrazlaw, und. Laßkirch, Kreis, Zuin, die im vorigen Jahre schon vollendet waren, und die in Demboma. lonka, Kreis Briesen, zur Einweihung. Ebenso wurden die Bet⸗ säle von Schlowitz, Kreis Mo ilno, und Buschdorf, Kreis Obornik, ihrer Bestimmung übergeben. n Bau begriffen sind die Kirchen in Tarnowo, Kreis i n Raschkowek, Jablowko, Kreis Schubin, und Gostkowo, der Betsaal in Zabno, Kreis Schrimm. Vorbereitet werden Kirchbauten für Dziewierzewo. Kreis Znin, Niemtschin und Sarbia, Kreis Wongrowitz, und Waldau, Kreis Schwetz. Schulen sind mit den im Jahre 1901 hinzugetretenen 19 Schulen im Ganzen 135 erbaut. Das sind seit dem Jahre 1889, in welchem mit dem Bau von Ansiedelungsschulen begonnen wurde, durchschnittlich 10 un Jahre. Unter Gebäuden für Gemeindezwecke sind Armen

äuser und Spritzenhäuser verstanden. if konnteu vielfach alte Baulichkeiten mitberwendet werden. Diese sind nur dann mitgezählt, wenn wesentliche Mittel zur Instandsetzung oder Anpassung auf— gewendet werden mußten.

Unter den zur Vergebung an Ansiedler bestimmten Bauten befinden sich auch Arbeitermiet hs häuser. Von letzteren sind im Berichtsjahre 32 mit 69 Wohnungen, im Jahre vorher 16 mit 34 Wohnungen, zusammen also bis jetzt 48 Häuser mit 10 Wohnungen, theils durch Neubau, theils durch Verwendung alter Speicher, Stallungen oder Insthãufer hergestellt. Die Baukosten der ur Vergebung an Ansiedler bestimmten Bauten beliefen sich im

ahre 1901 insgesammt auf 881 80 M Rechnet man hiermn obige 382 700 M für öffentlichen Zwecken dienende Hochbauten, so simn im Ganzen 1 464 500 M für 7 bauten aufgewendet. Dieselben ver⸗ theilen sich auf etwa 200 Baustellen.

Das Besiedelungsgeschäft ist durch die Mißernte im Berichte. jahre, wie ju erwarten war, ungünstig beeinflußt worden. umsomehrn, als sie auf dag ebenfalls nicht guie Erntejahr 1900 folgte. Viele Ansiedelungslustige, die zur Besichtigung in die Ansiedelungesprovinzen kamen, konnten sich bei dem mangelhaften e n nicht zum Vertrageschluß entschließen, nach den Mittbeilungen der Vertrauensmänner durch die Notbstande— berichte in den Zeitungen bestimmt, die Uebersiedelung nach den Ar— siedelungeprovinzen überhaupt aufzugeben. Der infolge dessen in de ersten, größeren Hälfte des Jabres eingetretene Ausfall an Verträgen hat durch die Belebung, welche die letzten Monate an, gesichts des besseren Scatenstandes brachten, nicht wieder ein. gebelt werden können. Die ungünstige Lage mancher Industrie. zweige im Westen scheint, nach zablreichen in letzter Zeit eingegangenen Anfragen zu schließen, in dortigen Arbeiter kressen viele, meist aus Ostpreußen, Westpreußen und Posen slam, mende Leute ju dem Entschlusse bewogen zu haben, in die Ansiede lungeprobinzen bebufg Erwerbes einer Ansiedlerstelle übermustedeln So sind schon im Januar 1902 so viele Anfragen Ansiedelungelusti ger eingelaufen, daß sich die Zabl der im Januar abgeschlossenen Nenten. guts verträge auf über 106 gegen 51 im Vorjabre stellen wird.

Die Anfragen Ansiedelungslustiger betrugen 2120, gegen 3123 im Jabre 1900, 3346 im Jabre 1895, 3191 im Jabre 13 * Von den Anfragenden haben auf Aufforderung die Fragebogen üker bre versönlichen Verbälinisse eingesandt 1446, gegen 1850 im Jahn 1900, 1619 in 1899 und 13571 in 1898.

Kaufverträge über Ansiedlerstellen sind abgeschlossen werder 6858, davon sind durch Erfüllung der Vertragebedingungen jur Rei realisiert 418 ausgeschäfte. Der Vergleich mit den . giebt folgendes Bild 1895. 2585 Verträge und 186 Zuschläge 18 N75 Verträge und 191 Zuschläge, 13897 463 Verträge und 67 * schläge, 18686. 787 Verträge und S050 Zuschläge, 1890. Vertrãge und E69 fe. 19990: 933 Verträge nn Gl Juschläge, 1991. (88 Verträge und 418 Jasckle Der Augmsall in der Zahl der diegsabrigen Verträge, der rund ** 22 1909 betränt, wird etwas wieder ausgeg ichen durch die der auherbalb der Ansiedelungerrerinjen zugejegenen Arbeiterfamil ien. * mil dem Endiel de Erwerbeg einer Anstedlerstelle im Groỹ betricke beschäftigt werden oder algz freie Arbeiter eine der neu einge richten Arbeitermictewobnungen bejogen baben. Die Zabl derselben betrin rund 180 mit 800 Köpfen. .

Wan die Herkunft der angesetzten Ansied ler anlangt, betragt die Jall der Ansiedler aug den Provinzen Westrreußen* Peer wie iin Vorjabre 169, sie ist dagehen im Verbältniß zur Er sammtjabl der Anfiedler von 24 92M auf rund Wee gestiegen.

Die biber an Ansiedler vergebene Fläche umfaßt wer 76 609 ha- en 70 FM im Vorjahre im Werte von ren 34 Millienen Mart. Dasu kommen noch die für öffentliche Zwece auügeriescnen Fiichen mil etwa 23 406 ha, sodaß von dem n 164 434 ha betra genden Gesammtermeerbe ctwa 100 M, 5087 vergeben sind. Ne 3 der Anstedlersamilien augschließlick * oben buten Arbesiersamllien beträgt 46, ibre Scelenjabl m rund 3 M0 ju schahen.

Kreis Adelnau, Kreis Thorn, sowie

andere wurden

emoen,

1 n Vorjabren

(Schluß in der Jwelten Beilage.)

von tund begriffen sind i ha 2 6 im heften dur

In der Unz.

* * *

Zweite Beilage

(Schluß aus der Ersten Beilage.)

Fhbenso wie auf den Ansiedlerzuzug sind auch auf die wirthschaft⸗ n der Ansiede lungen die n n Gh.

d i190 nicht ohne Einwirkung geblieben. Wie viele andere

ist auch eine Anzahl von Ansiedlern in eine gugen⸗ RNothlage gerathen, in der eine ordnungsmäßige Fortführung

bir Kirthichaften als gefährdet angesehen werden mußte. im Gingreifen der Ansiedelungẽkommission mit dh Ansiedelungsfonds, erschien dringend gehoten. iat die Ansiedelungskommissien hon den Kreisen auf

z d Demgemäß sich in Anlehnung an die Veranlassung der Königlichen Staats, serung und mit deren Mitteln eingeleitete, auf die Ansiedler aher . ul ausgedehnte allgemeine Hilfsaktion, zu einer besonderen Hilfs— atlon fär ihre bedürstigen Ansiedler entschlossen, Uiebergll wo es er— nrderlich erschien, sind den. bedürftigen Ansiedlern Saatgetreide, tter, und Düngemittel leihweise verabfolgt, einer Anzahl von Insiedlern sind Darlehne gewährt, endlich haben in großem Umfange hellen. und Pachtstündungen stattgefunden, Es find verabfolgt: tt Itr. Saatgut im Werthe von 163 803 M, 13 922 Itr. künst⸗ sicher Dünger im Werthe von 36 195 6 und 17 665 Ztr. Futter⸗ mittel im Werthe von 46 82 Darlehen sind gewährt in Höhe hon 45 Slb M½. Renten, und Pachtbeträge sind gestundet in Höhe von ab M Es ergiebt sich hiernach für die Hilfe aktion ein Gesammtbetrag pon a5 170 46 Biese Summe ist, abgesehen bon den Darlehen, zins os mi der Maßgabe gewährt, daß ihre Rückzahlung vom 1. Oktober hz ab in fünf Jahresraten zu erfolgen hat. Es ist anzunehmen, deß diefer Betrag zur Beseitigung, der augenblicklichen Nothlage ge⸗ nigen und daß die wirthschaftliche Entwickelung der Ansiedelungen demnächst in derselben erfreulichen Weise wie früher fortschreiten nit. Für das Etatsiahr 1960 verblieb von dem Gesammtsoll m fälligen Renten. und Pachtzinsen im Betrage von ä 865 M am 1. Oktober 1961 ein Rest von 12283 ½ Lot; er besteht aus den Stundungen der Apriljahlungen 1901. stlafse haben nicht stattgefunden, Eine Umwandlung von Renten sellen in Pachtstellen ist auch im Berichtsjahre nicht erfolgt. Dagegen

23 Pachtftellen als Rentenstellen vergeben worden, meist an den

szberigen Pächter. Im Ganzen sind bisber 45 Pachtstellen in Renten tellen umgewandelt. Seit Bestehen der Ansiedelungs. hommisfion bis Ende Dezember 1901 sind zwangsweise verkauft worden I3 Ansiedlerstellen. Von Renten zu Pachtstellen zurückgebildet nurden 20 Ansiedlerstellen. Durch die umfangreiche Genossen⸗ sbaftsbisldung im Jahre 1900, welche mit 29 Betriebs. und Freditgenossenschaften den höchsten Stand seit Errichtung der An⸗ sedelungskommission erreicht batte, ist dem Bedürfnisse auch der 2 neu hin zugetretenen Ansiedler und Ansiedelungen derartig be— zegnet worden, daß für die Neugründung von Genossens aften ur ein kleineres Feld übrig blieb. Es sind im Berichts jahre enstanden: 1 Brennereigenossenschaft in Gosciejewo, 2 Molkerei. n fte in Gr. Loßburg und Konojad, 1 Genossenschaft

Ankauf und Betrieb eines Dampfrreschsatzes in Tarnowo. Ferner

neun Spar. und Darlehnskassenvereine neu begründet worden. Die Darlehngkassendereine haben sich während der Notbstandeperiode nut Cewährt und ass geeignete Hilfestellen erwiesen zur BVeschaffung und Vertheilung von Saatgut, Düngemitteln u. s. w. DQhaleich die Nolfereien unter den Folgen des Futtermangels und der Abscha fung den Milchwvieh, Tie Brennereien unter dem niedrigen Spirituspreise ju lden batten, so haben sich doch beide Arten genossenschaftlicher Unternehmungen gerade in dem abgelaufenen Jahre bewährt, indem se tem Landmann baar Geld in die Hand brachten und ibn ver, hinderten, außer in dringendsten Fällen sein Vieh zu veräußern. Auch Drainage ⸗Genoffenschaften sind im Berichts jabre gegründet worden. id war in Arkuztorf und in Eitelsdorf. Außerdem wurde in Ge Tillitz ein Imkewerein gegründet. . . ;

Di abgeschlosffene Besledelung der Güter Eitelgderß, Irfuscorf, Wornatpy, Ostwebr, Wyganew und Striesen ergeben eine Schadlogbaltung des Fiskus bei seinen Gesammtaufwendungen einschließlich der Kosten für Regelung der Gemeinde Kirchen · d Schulberbaltnisse von 204 v. D. Werden die Tosten fir die arimaltze Negeinng, der Gemeinde,, Schul. und Kirchenderbältninse ls gesetzmaßige Aufwendung außer Anfatz gelassen, so erböbt sich die Schadlosbaltung des Fie kus auf 226 v. . .

Zur Hebung der Rindviebzucht in den Ansiedelungen ud big jetzt auf hen von Abzablungskausverträgen aus den Herden er Ansiedelungegůter an Anssedler 735 Kübe und Färsen zum Prei den jusammen 150 460 M verkauft worden, worauf bis jetz 144 253 aerablt sind. [ ;

Die VWeschaffung von Obstbänmen für die langen erfolgt auf Grund der Bestellungen don kee priwaten Zwedte, von Anssedlergemeinden und den Ffilal ichen Mute derwallungen Jwecks Bepflanzung der offentlichen Wege, Schal. und Pfarrgärten. Anstedlergemeinden und Tie Jatederwaltungen erbalten die Bäume auf Kesten des An⸗ Föelangzsonde obne Grstattungavervflichtung aul Grund : des Beschlusez der Unsiedelungetemmissien vem 17. 2 ejember 1883 Die Renzenansiedler eistatten 109 * für den Baum er nächflen Gisenbabnstation fracktfrei geliefert wird n ken vir. Kg sänssache der Ansiedlerbetbeiltaung, trägt Wolllche Lieserung ist auf 40 Baume für lere Xchrãnłi. n Uresiedler wurden im Berichte abte Giume geliefert. Ansiedelungegäter und biel a Blame. Ale Packtansicdler erbalten die Wame nent gell! De Bestellungen auf Dbkäume geben jetzt regelmän get. aher ein alg äber, ein Beweig daß dab Interesse far bsigarter icht und diese Kultur lobnend ist.

Die Besigwechselkewegung anter 1. . Fellen war im Nalendersar 1901 Jelgende 11 Verkault . . 13 ** an Fam lienangebèrige der 8a

brrchie warden abetreten an die merke wand n 2 Fä4nen 2 3 auch ln diesem Berichts sabre zumennt uicht mit Sicher beit matten, ob i dem Wepa Cchlel Gewinner eder ob Verluste in xterten sind Tenn ju berla siae Angaben bieruber ind in den meisten d allen gemacht werken. Nndessen kann aug dem Umslande, daß die Derkanfer sich vielfach wieder erden baden, mil Sicherbeit darauf Ceschlersen werden. de merst erm gen gor tbeile erielk sind Nen den bin jeßt inge semmt der- Gee, , reinen bat die CGesammtladl der Wiihrechsel D etragen, rund ene

Die z 2 ginlon 1 1 Man ass LÜiragen Gude Dewrmber JI Las 17 Millionen Mart ne Ginnabmen rand n . ieren Wart. d ble rund 159 Millenen Mart. Ta. dir

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e Retiteaußgaben

Berlin, Donnerstag, den 27. Februar

Handel und Gewerbe.

(Aut den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Indust rie)

Bau einer Eisenbahn in Portugal.

Am 12. Mai d. J, Nachmittags 1 Uhr, wird im Ministsério dos Negocios da Marinha e Ulträmar in Lissabon der Bau der ersten zwei Sektionen der Benguella Eisenbahn (von Lobito nach Monte Sahoa) in öffentlicher Submisston vergeben werden. Die näheren Angaben sind in dem „Diario do Governo“ Nr. 19 vom 26. Januar 1902 (Seite 266) enthalten, auch ertheilt die Direktion der Caminhos de Ferro Ultramarinos jede gewünschte Auskunft.

Die zu stellende vorläufige Kaution beträgt 15 000 Milreis. (Nach Diario do Governo.)

Blei⸗, Kupfer⸗ und Zink⸗Indu strie der Vereinigten Staaten von Amerika.

Das Zensus-⸗Bureau der Vereinigten Staaten von Amerika ver⸗

öffentlicht über den Umfang der Blei⸗ Kupfer- und Zink-Industrie

zur Zeit der Zensutzerhebungen folgende Angaben: Blei Kupfer Zink Zahl der Fa⸗

,, 39 47 31 Anlagekapital 8 72148 933 53 063 305 14141810

Gehälter der 754 913 954 905 440 200

Beamten . 8 Zahl der Ar⸗

8319 11324 4869 5088 684 8 529 021 2 355 921

Zusammen

117 139 354 138

2150018

24 502 15 973 626

better Arbeitslöhne . 6 Verschiedene

Ausgaben,

Renten,

Steuern ꝛc. 8 Kosten des ver⸗

arbeiteten ö. 5 144195 163 122174129 13 286 058 279 655 350 Werth der

Produkte . S 176 466 304 165 131 670 18188 498 358 786 472

Der angegebene Werth der Produkte ist der am Fabrikationsorte gezahlte oder r een. Preis. . .

Die Bleiproduktion war im Jahre 1899 die größte in der Geschschte dieser Industrie mit alleiniger Ausnahme des vorher gebenden Jahres 1893. Die Errichtung einer mit allen erforderlichen Anlagen dersehenen Fabrik zum Schmelzen und Raffinieren von Bleierz er= fordert ein arch; Kapital, sodaß schon aus diesem Grunde sich nur einige große Fabriken mit der Bleigewinnung befassen, Von den angegebenen 39 Fabriken gebören 18 einer einzigen Gesellschaft, welche so einen großen Theil der Produktion kentroliert.

Die Kupfe rproduktion der Vereinigten Staaten war im Jahre 1899 die groͤßte bieberige in der Geschichte dieser Industrig. Die Zinkindustrie bat sich in den letzten Jahren anhaltend sehr stark Rutwickeit. Im Jensuß- Jahr 1880 wurden nur 23 239 Short-Tons Iink gewonnen. Die Statistik des Jahres 1389 ergab eine Produktion den ö 85d Short, Tong. In der letzten Dekade hat sich die Pro, duktion wieder mehr als verdoppelt, denn sie belief sich im Jahre 1899 einschließlich des gewonnenen Jinkbleches auf 131 546 Short · Tons.

(Nach dem amtlichen Census Bulletin.)

1166 210 1522325 399 472 3 088 007

Entdeckung von Platin im Staate Wvoming.

Im Kupfererz des Rambler Bergwerks, welches im Staate Wyoming liegt, ist kürzlich Platin nachgewiesen worden, was in bergmännischen Kreisen Aufseben erregt hat. Alle bisber auf- faucenden Gerüchte von Platinfunden im obigen Distrikt batten sich nie bestatigt, ausgenommen der Fund in den Goldbergwerken von Douglas Creek. ö

Vor kurjer Zeit wurde bei Untersuchungen von Kupfererz in Dender, Colorado, in den Erwwroben Platin, und jwar meisteng in sobnenden Quantitäten gefunden. Als die Rambler Company dieses erfubr, stesste sie an den Gren der verschledenen Tbeile ibres Berg- werfe und an Erjmengen, welche sich auf 290 big 48 t beliefen, zahl⸗ Proben an. Sbne Ausnahme wurde in allen Theilen des Bergwerkg in den Grjen Platin gefunden, besonders aber in dem Gg wurde auch sestgestellt, daß neben dem Platin noch andere seltene Metalle zugegen waren.

Das Ramkler Bergwerk liegt ungefäbr b Meilen nordwestlich bon aramie in den Medicine Bow Meuntaing in einer Döbe von wa vooh Fuß. Vor ungefähr einem Jabre wurde diese Gegend alt kur serreich bekannt und infolge dessen eines der kedeutendsten Berg. werlegeblete des Staatz. In einer Tiefe von 70 Fuß fand man eine sebt gtose Ader ven orvdiertem Aupfereri, und eg war möglich, sogleich mit en Grmwwerladungen ju beginnen, nachdem die Blefllegung statt= gesunden balte. Das Erz wurde nach Laramie befördert und der⸗ big der schmelsende Schnee die Wege unvassierbar machte Dann wurde das Gr aufgespeichert und sräter im Früblabr an die neue Schmelsbülte Grand Encampment Smmelter verfanst, wo man eg mit den Grren der Grand Encamr-· ment Der e , lame bebandelte. Unter den orydierten Grjen sand sich Gballesin und Bernit und noch kiefer Gevellin. Die Gre igen kedentende Wertbunterschiede, da blaue Erz batte einen durch- chnittlichen Rupfergebalt den ungefäbr WM oM.

Biker i nech nickt bekanni, ob sich das Platin in reinem Za. stande, oder alg eine Jusammenscpung in dem Ruyfererje findet. Er rreben werden durch die Gbemiler den Universitatè Laboratorium jn

Reer Hoik und durch andere Cbemiler untersucht, um die Natur de

Viatin

und daz Nerkemmen anderer seltener Glemente im Gre genauer fel zuftellen. (Nach The Fngineerinę and Mining Journal

Legung einer Tabel zwischen Califernien, Hawaii und den Pdilirvinen.

Die Legung ebaeg Kabels wrischen Califernien, Fawaii un? den

Veilirrinen ist ven dem Vandelgaus cha den Rertasentanten daufes mit der Waß gabe gerebmiet werden.

daß die Anlage an cine in- Lindicke FRitma ja dergeben eh sefern Tren Preiteferte. nicht n mehr ale Jos, diese nige auel d- discher Fabrifanten herstei Die Foacheimnn The Electrical 1

nxineer

ala einer augtidadischen Fitma jafallen wurde

Der ernte Abichalt dee neuca RKaklg id,. ne nech bemerkt td an de Silrertemn Gemrerd dergeben erden. (Rach The Klee ieal Fngineor .

GaoYvbtent Giefabt de Sekenelider Mahiaen pumpen an . R 1a Jabre 1800 xelemebelen und Le ewettece erden ln der Jaber Ma and 1899 ach Garten cingefuübtt

Ney den Tanälen, den Feldern aner krt rn, bee PFamden er nen Artilel and wear find biber m fans

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ist der Aastccht. daß dee mer fanisbe Tabelkan. Jadufttrie iat Zeit Kei weitem nech niit in dem aglande fenkarrieren nne und daß semit die ULaeübrung der

Raft n Berra bi

zum Dtusschen Reichs⸗Anztiger und Königsics Prensischen Stuat⸗UAmeiger

1292.

Lokomobilen Lokomotiven Stück Werth in SE. Stück Werth in * E. 1909. 113 33 892 44 60 606 1 26 6288 104 161313.

Dlse Lokomobilen waren fast ausschließlich englisches Erzeugniß. Im Jahre 19500 kamen nur 4 Stück aus anderen Ländern und im Fahre 1899 2 Stück aus Deutschland.

Die gangbarsten Marken sind Ruston, Proctor & Co. und Marsballs C Son und die gangbarsten Stärken die von 6, 8, 10 und 12 nominellen Pferdekräften englischer Bezeichnung.

Verwendung finden die Lokomobilen in der Landwirthschaft und zu Irrigationszwecken. .

Die englischen Lokomobilen sind billiger als die deutschen,

konsumieren aber mehr Feuerungsmaterial und werden dadurch im Gebrauch theurer.

Bei den Lokomotiven ist zu unterscheiden zwischen Lokomotiven für Feldbahnen, für Kleinbahnen und für Vollbahnen. Alle drei Kategorien sind in der Einfuhr vertreten, ohne daß jedoch aus der Statistik ersichtlich wäre, wie viele von . dersel ben. ö

Es wird angenommen werden dürfen, daß die Lokomotiven für Feldbahnen ausschließlich deutsches Fabrikat waren, da sie nur von zwei bekannten deutschen Firmen eingeführt worden sind. Von den Kleinbahnlokomotiven dürfte ein Theil fl lf ein Theil belgischen und ein Theil deutschen Ursprungs gewesen sein, da in die beiden Jahre 1899 und 1900 ein Theil der Beschaffung des Materials für drei Kleinbahngesellschaften, eine englische, eine belgische und eine egyptische unter deutscher Leitung, fiel.

Die egyptischen Staats Eisenhahnen bezogen im Jahre 1897 nach ihrem amtlichen Jahresbericht 26 Lokomotiven mit normaler Spur—⸗ weite und 6 Lokomotiven für die schmalspurige Strecke Luxor Assuan und im Jahre 1900 13 neue Normalspurlokomotiven.

Im Ganzen gingen nach der Zollstatistik in den beiden Jahren an Lokomotiven ein:

im Jahre Stück Werth in ERK. , 44 60 006 , 104 161313.

Davon kamen aus:

3 1900 1899 Herkunftsländer Stuck Werth in L E. Stück Werth in S.

. 16354 36 49113

Deutschland .. 17 15 540 6 5128

K 12727 39 63 637

K, 15 385 22 42 410

Frankreich.. 1 952.

Im Jahre 1899 war seitens der Staatseisenbahnverwaltung die Lieferung von 20 Lokomotiven nach Belgien vergeben worden, 1800 wurden 30 Lokomotiven in England bestellt. Seit 1886 wurden von Belgien im Ganzen 205 Lokomotiven geliefert, die sich jedoch im Gebrauch wenlger bewährt haben als die englischen Lokomotiwen. Die Gebrauchsfähigkeit der Keffelrohre dauert bei den belgischen Loko= motipen im Durchschnitt nur 5 Jahre und 6 Monate, bei den englischen dagegen 9 Jahre 11 Monate. ;

Die amerikanischen Lokomotiven, die von dem in Egrpten üblichen Typ wefenilich abweichen, scheinen auch nicht durchweg befriedigende Refultate ergeben zu baben. Sie waren seinerzeit hauptsächlich mit Rücksicht auf die Schnelligkeit, mit der sie geliefert werden konnten, bestellt worden. :

Im Jahre 1991 ist eine Lieferung von 15 Lokomotiven für die Stactsbaßnen in Deutschland und eine Lieferung von 10 Loflomotiven in Desterreich in Auftrag gegeben worden. Es ist das erste Mal, daß Dentschland Gelegenheit bat, seine Leistungsfäbigkeit auf diesem Ge biete in Egypten zu bethätigen. .

Dampfmaschinen gingen im Jahre 1990 im Ganzen 1896 Stũck im Wertbe von 157 235 LF ein gegen 147 Stück im Werthe von s3 759 TE. im Jahre 1899, während die Einfuhr von Kesleln und fonstigen Maschinentbeilen im Jahre 1900 einen pon 131 354 TE. gegen nur 73 482 S E. im Jahre reprãsentierte.

Gs machte sich somit eine bedeutende Junabme der Einfuhr so⸗ wobl in fertigen Maschinen, als guch in einjelnen Theilen bemerkbar. Sie dürfte zum großen Theil wobl auf die Grrichtung verschiedener neugegrũndeter industrieller Anlagen jurũctjuführen sein.

NUuf die verschledenen Lander vertbeil te sich die Ginfudr nach der Statistik in folgrnder Weise.

Von den Dampfmaschinen kamen 19090

im Wert be von X F. S6 152 5817 1665

5545

3663 ö 3 1226 5 188.

Tie deuntsche Ginfubr ekundet semit immerkbin eine auftengende Tendenz, mag sie an sich auch noch unbedentend sein 1

Per Untkeil Belgleng ist an der Ginfabr den Kesseln and Maschinenbestaagdibeilen erbebliciãh größer al an der Marner von ganzen Maschtinen, ie nachste bende Zusammenstesluang der Antbeilewertbe der einzelnen Lander zeigt.

Sie betrugen:

im Jahre

1899

1399

aus Anjabl Anzahl im Werthe England Frankreich

TDeutschland

1809 1373 Werth in LR. 983071 438383 24 3895 1419 Franłreich 384915 3406 1 2, 2313 Italien . . 331 5 l 283

Serłlunftalãnder

England Belaien

Gebiet Italken mit wachsendem Vrfelg anter den Tenkurreaten auf- getreten. z Der bedeutende Werth der Giafabr an Betkaadtkelen den Dam n wasckiaen erklart sich dad arch, daß eine Annadl den Ma lchinen · ban, und Neraraturwerkiien im Sande feld derdanden t, den deren allerding keine cine gräfere Redentuag beftgen darfte

el dem fert lierten Bewässernagg Garertens durch ein auß deren der Waser darch Debererrhtnagen

ichen

een ibrer Billigkeit die e ech esten. Lbatgzt abi keit n wren auf dern egert ichen Warkme kemmt ee daran an. in .

arner Jeig manch, free Daaat n ten Masser Ddeben ea Namen.

Tarcen femmt die ztêkers eder zeriange te Teitfraeltefrit dñt m

Druck Fanwr ire, dern geblenerrrarck rer, als dr der er gin cee, näre, dei der Tdererweg er, Te diere, r ==. eech auf ene, hre dada. wen, cn, , dad, em, =.

die Wer khieder denn de ere be nen der . * A2ed dach dent chem E diem din dernd m Wer Ta . ü ae enn mn der e, Deutschland ace -e n, . **

rde te lein a m,, Walcher, dec, e merle, r dete fm.

die Cee decke Trartierttaeg = Waker 1 wait geren aadi der dea inch —— *