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Grmesterung bes Fernsprechverkehrg.
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Köntsgliche Mrahemte her Künste
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Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Char- lotte“ mit Seiner Könlglichen Hoheit dem Prinzen Adal᷑ Preußen an Vord am 1. März in Falmouth
eingetroffen. . . S. M. S. „Stosch“ ist am 23. Fehrugr in Ferrol an— gekommen und setzt am 14. März die Heimreise nach Kiel fort. S. M,. 6
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. „Tiger“ sst mit dem Chef des Kreuzer— Geschwadergz, Vize Abulral Geißler an Bord am 1. März von Bongo näch Canton abgegangen. w
SG. dr 6. „Habicht“ ist am W. Februar in Swalop mnunh eingetroffen und geht am 7. März von dort nach Kap Croß in Gee, . .
Der Transport der abgelösten Besatzung ven M. S. „Möwen“ hat am 1. März mit dem Dampfer „Bremen“ in Sydney die Heimreise angetreten.
Münster, 2. März,. Heute Mitlag 12 Uhr wurde der auf Befehl Seiner Masestät des Königs einberufene Landtag der Provinz Westkalen im Sißungssaal des hiesigen Landeshauses, nachdem zuvor die Mitglieder des Landtages dem im Tome und in der neuen evangelischen Kirche abge⸗ haltenen Gottesdienste beigewohnt Hatten, durch den König— lichen Landtagstommissar, Ober-Praäͤsidenten der Provinz West salen, State Minister Freiherrn von der Recke mittels solgender Ansprache eröffnet:
Vechgeehrte Verren! .
Froh bewegten Derzeng Daben wir am 12. Oktober des vorigen Jahres die Nllendnn des nenen Landeshauses gefeiert, in stattlichen NRNöümen der Mrevinztel⸗andtag beute zur zu Keschäftlicher Tbätigkeit zusammentri westfalischer Treue daben Sie dei jenem Matestät dem Waiser und Mig Ibdre ebrfurch gebracht, wofür Jbnen der Allerdöchste nit wäünschen für Ibre Arbeit in dem neuen Oanse üd Jum Begtnne der lehteren barrt Id rer eine große dier Sorgfalt Verlage'n, Unter denen der NurtRansbaltezltan perwallmg für die Wei nächten Nechnungsiadre sassenden Ginelanschlügen und Erxlänter Ralle einn inn
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Hoffnung äußerte,
lei Sinne wie der Finanz-Minister aussprach und die . daß ö Zolltarif doch noch zu stande
ommen werde.
Oesterreich⸗ Ungarn.
Das unggrisch⸗ Unterhaus setzte am Sonnabend, wie die „Wiener Abendpost“ berichtet, die Spezialdebatte über das Budget fort. Zu der Position „Neues Parlaments; gebäude“ sprachen die Abgg. Szederksényi und Graf Stephan Tisza. Letzterer nahm die Bau⸗Kommission in Schutz und nannte das Vorgehen der Volkspartei, die in der Debalte vom Tage vorher einen Todten, den Grafen Ludwig Tisza, ganz grundlos verdächtigt habe, ein verabscheuungs⸗ würdiges. Der Abg. Rakovszky erwiderte, auch die Fehler der Toͤdten dürften einer Kritik unterzogen werden. Dem Abg. Grafen Stephan Tisza, der den Saal verlassen wollte, wurde von der Volkspartei nachgerufen: Erst muß die Bankgeschichte geordnet werden.“ Der ÄÜbg. Graf Stephan Tisza rief, in den Saal zurückkehrend, der Volkspartei zu, sie möge ihre Einwände in einer Form vorbringen, daß er darauf erwidern koͤnne, nicht aber in unverschämten Zwischenrufen. Der Vize-Präsident von Talliän ertheilte dem Abg. Grafen Stephan Tisza einen Ordnungsruf. Der Abg. Rakovszky sagte, er habe die Bemerkung des Grafen Tisza nicht gehört, aber der diesem ertheilte Ordnungsruf biete ihm Genugthuung. Der Abg. Graf Tisza erklärte, er habe sich darein gefunden, daß seine polinische Thätigkeit den Mitgliedern der Volkspartei und Gleichgesinnten antipathisch sei, aber seine Ehre sei sein Eigenthum; die gegen dieselbe gerichteten Angriffe fänden ihn gepanzert; denn er habe nie in seinem Leben etwas gethan, was er sich vorwerfen könne. Wenn sich diese Angriffe noch dazu in verschleierter Form gegen seine Ehre richteten, so sei das ein politischer Meuchelmord. Frankreich. er Minister⸗Präsident Waldeck-Rousseau hat gestern Mitiag, einer Meldung des W. T. B. zufolge, das Bett ssen können; die Aerzte versichern, daß er in etwa zehn wiederhergeste sein werde. Die Untersuchung mit ontgenstrahlen Knochens afall erlittenen
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das „Star-spangled Banner“ und die „Wacht am Rhein“. Seine Königliche * erschien auf der hinteren Platiform und wurde von der Menge mit Hurrahrufen , . Der Gouverneur Na sh, der Vize⸗Gouverneur Nippert, der Bürger⸗ meister Hinkle und der Vorsitzende des Hundertercomites der Handelskammer, Joseph Outhwaite, bestiegen den Wagen es Prinzen und wurden durch den deutschen Botschafter Pr. von Hie, Seiner Königlichen Hoheit vorgestellt. Im Namen der Bevölkerung Ohios dankte der Gouverneur Nash Seiner Königlichen Hoheit für den Besuch des Staats und betonte die warme . und Freundschaft für Seine Majestät den Kaiser und das deutsche Volk. Outhwaite bewill⸗ kommnete sodann Seine Königliche Hoheit im Namen der Handelskammer und der Bürger von Columbus und wies auf die uralte Freundschaft zwischen Deutschland und den Ver— einigten Staaten hin. Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich erwiderte:
„Wo immer ich in Ohio gewesen bin, traf ich eine große Menschenmenge, welche mich mit der größten Freundlichkeit behandelte. Ich schätze im höchsten Grade die mir heute bewiesene Herzlichkeit und Offenheit. Drücken Sie, bitte, der Bevölkerung Ohios durch die Zeitungen meinen Dank für die Art des Empfangs aus.“
Nachdem der Prinz sodann wieder auf die Plattform hinausgetreten war, stimmten deutsche Sänger Reter's „Abschied“ an, und dann fuhr der Zug unter dem Hurrahrufen ber Menge nach Cincinnati weiter, wo er um 8 Uhr 45 Minuten gsbende zu einem halbstündigen Verweilen eintraf. Am Bahnhof begrüßten etwa 40 000 Personen den Prinzen in enthusiastischer Weise. Der Bürgermeister Fleischmann sagte in seiner Anspraͤche, es sei sein stolzes Vorrecht und aufrichtiges Vergnügen, den Prinzen namens der Stadt zu bewillkommnen. In das Willkommen ö . sich aber sein aufrichtiges Bedauern darüber, daß der Auf⸗— enthalt des Prinzen nothwendigerweise so kurz sei. Seine Königliche Hoheit der Prinz ng erwiderte: obgleich ihm das Sprechen im Freien am Abend verboten sei, wolle er doch einer so großen Menge ein Wort sagen. Er sei überall von großen Massen der Bevölkerung Ohios mit den freundlichsten Kundgebungen begrüßt worden, aber eine so gewaltige Kundgebung, wie diese, habe er nirgends gesehen. Er danke für den guten Willen und bedauere, nicht länger sprechen und jedem Einzelnen die Hand schütteln zu können, da die Kürze der Zeit es verbiete. Er würdige diese Kundgebung im höchsten Maße und hoffe, der Bürgermeister vermöge der De ᷣlkerung seine Dankbarkeit besser auszudrücken, als er selbst im Augenblick dazu im stande sei. Der Sekretär Christie überreichte dem Prinzen die Rede des Bürger⸗ meisters in prächtigem Einbande mit Gold und Diamanten— verzierung. Die Stadt hatte illuminiert. Die Abfahrt er— solgte unter den Klängen der Musik; die Menge schwenkte Fahnen und rief: Hurrah! Gestern früh um 8 Uhr, eine Stunde später, als es im Programm vorgesehen war, traf Seine Königliche Hoheit in Chattanooga (Tennessee) ein und begab sich sofort nach dem Lookout Mountain. Zum Andenken wurde Höchsidemselben ein Album mit Ansichten überreicht. Um 2 Uhr 30 Minuten erfolgte die Ankunft in Nashville, wo ein Aufenthalt von einer Viertelstunde vorgesehen war. Ueber 190090 Männer, Frauen und Kinder hielten den Bannhof besetzt und begrüßten den Prinzen auf das lebhafteste. Die Spitzen des Empfangs⸗ Comitès, der Gouverneur Me Millin und der Bürger⸗ meister Head bestiegen die Plattform des Salonwagens des Prinzen. Die Hurrahrufe übertönten die Musik. Dann hielt der Bürgermeister Head eine herzliche Vegi üßungsrede, für welche der Prinz Heinrich mit freundlichen Worten dankte.
Die Buren⸗Delegirten Wessels und Wolmarans sind, einer Meldung des „W. T. B. zufolge, gestern in Begleitung des früheren amerikanischen Konsuls in Transvaal Montaguec White in Washington eingetroffen.
Nach einer Meldung aus Rio de Janeiro vom 1.8. M. it Dr. Francisco Rodriguez Alves zum Präsidenten und Dr. Silviano Brandao zum Vize-Präsidenten der Vereinigten Staaten von Brasilien gewählt worden.
Die Mitglieder der britischen Kommission, welche die
sichtigung der Grenze zwischen Chile und Argentinien nehmen sollen, sind gestern in Valparaiso eingetroffen.
Arbeiten der Kommission werden bis Ende Mai dauern.
A ien. Dem Reuter schen Bureau wird aus Peking vom M. berichtet, das chinesische Auswärtige Amt habe igegeben, daß der Aufstand im Bezirk von Nanning ruster Art sei und daß sich unter den Aufrührern mehr ag 19000 ehemalige Soldaten befänden. Es sei ein ssen worden, in welchem die Behörden in be viesen würden, die Missionare und die r zu schützen. Der amerilanische Gesandte Co Brinzen Tsching mitgetheilt, man rechne na schleunigst den Aufsstand unterdrücken und den werde. Der Times“ wird aus Schanghai vom 28. v. M ge t, die zweite monatliche Rare der Entschadigunge me sei an diesem Tage fällig und dejen, dieselbe auszuzahlen: aber die Mi nationalen Banquiers⸗Kommission über die Vertheilung des Betrages einiger raphisch die betreffenden Finanz Minister onen ersucht Aus Bomdany vom gestrigen Tage meldet dag Dareaus, Abdul Uzi⸗ben⸗Feysoul, ein Na 2 Emire der Wababie, habe sich mit eine 2 Mann der Stadt E ⸗Riad in Jentral⸗-Arabiei ; Jahlreiche Siämme schaarten sich um sein Banne de angenommen, die Wababig strebten danach cherrschaft wiederherzustellen, den Sultan Ihn
8Nedschd zu stürzen und Nedschd zu erobern
Afrika. Lord Kiichener berichtet aug Volkgrust die Verluste der Buren dei dem Du N. Februae Mo Tedte, 10 Verwundete und dete Gesangene betragen dätten, außerdem seien cchbruche ver such am 21 Fedruar üder 10) Bären ge emmen werden Uußer den Verlusten der Veuseclämn en an dem lenigenannten Tage auf dritischer Seine derwandel und 1 Mann getädel werden Eine weißere, gestern veroffentlichte Ver lustliste enthält be Namen von noch fans dei Klerkedory gefallenen Offieren 6 daseldst gefallenen Soldaten und zwei verwundeten C Sneren.
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Parlamentarische Nachrichten.
Die Berichte über die vorgestrigen Sitzungen des Reichs⸗ tages und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.
Kunst und Wissenschaft.
A. F., Die „Branden burgia“, Gesellschaft für Heimath⸗— kunde, eröffnete ihre Februar-Sitzung mit Besprechungen von Vorlagen aus dem Märkischen Museum. Eg ist eine besonders dankenswerthe Bethätigung der Museums⸗ Verwaltzeg, daß sie die Augen auf alte historische Bauwerke gerichtet häst und Sorge trägt, solche wenigstens im Bilde festzuhalten, ehe sie der Zerstörung anheimfallen. Das ist auch in jüngster Zeit wieder geschehen, ehe der letzte Rest der mittelalterlichen Stadtmauer Berlins abgetragen wurde, der, von Wenigen gekannt und beachtet, zwischen der Kloster⸗ und der Neuen Friedrichstraße, unmittelbar hinter der Klostertirche, noch vor— handen war. Etz lag eine Anzahl guter Photographien von diesem ent— legenen Winkel des alten Berlin vor; denn auch vor Abbruch des Nachbarhausetz, Neue Friedrichstraße 86, und des Küsterhausetz, der vor längerer Zeit schon erfolgt ist, hat man Sorge getragen, den Anblick des dortigen alterthümlichen Engpasses und der im Freien nach dem oberen Stockwerk führenden Holztreppe im Bilde zu fixieren. An der Stadtmauer fällt deren nicht gerade, sondern im Bogen um die Klosterkirche herumgeführte Fluchtlinie auf, welche sich jedoch einfach dadurch erklärt, daß die im Jahre 1250 erbaute Mauer an dieser Stelle etwa 70 Jahre später abgetragen und ihr die bis vor kurzem noch sichtbare Ausbiegung gegeben worden ist, weil die seit 1271 hier ansässig gewesenen Franziskaner, Mönche, deren Kloster sich rasch vergrößerte, einer Ausdehnung ihrer Klosterkirche be— durften. Damals wurde der Kirche ihr nördlicher Anbau in der seltenen Form der 7 Seiten eines Zehnecks gegeben, dem sich die Stadtmauer anschmiegte. An dem Bilde des jetzt abge— tragenen Restetz erkennt man indessen deutlich, daß nur der größere Mitteltheil alt war, der Pfeiler rechts war erst vor 60 Jahren auf— geführt worden, und die linke Seite entsprach im Ziegel sormat dem 17. Jahrhundert und dem damals erbauten, , . auch ver⸗ schwundenen Küsterhaus, das sich daran anlehnte. Interesse sind zwei neuerdings von dem Märkischen erworbene Erinnerungstücher aus dem Nachlaß der tierten Lehrerin Fräulein Descourß in Spandau. Tücher wurden früher häufig zum Gedächtniß an eignisse in kunstvoller Weberei hergestellt. Die
Museum emeri⸗
an wichtige Er— älteste der beiden
feinem Gespinnst und blau und rother, beidrechter Musterung, so daß, was rechts blau, links roth erscheint und umgekehrt. Die vor— zügliche Zeichnung läßt durch Wapren und Spruchbänder Zweifel, daß die Arbeit 1631 und zu Ehren der von Gustav
; Adolf in Südbdeutschland erfochtenen Siege angefertigt worden ist.
Es ist nur
schade, daß weder der Ort der Herstellung, noch der Webflünstler zu
ermitteln ist, der ohne Jacquard so feine Arbeit zu liefern verstand. Das feine Gespinnst läßt faßt vermuthen, bollaãndischen Ursprungs war. Das zweite Tuch ist von Seide und reicher, bunter Musterung zur Verherrlichung des Teschener Friedens hergestellt, der 1779 den bayerischen Erbfolgekrieg beendete.
Nach der Besprechung dieser Vorlagen folgte eine Diekussion über einen im Januar gehörten Vortrag von Fräulein Lemke, der Puppe unter kulturhistorischen Gesichts punkten handelte. Die erbol Einwände beschränkten sich auf das philologische Gebiet. Puppe“ sollte nach einer Mittheilung der Vortragenden seinen der zweiten Gemahlin des Kaisers Nerd. Porvaca Sabina weil diese sich von ersten Künstlern in Marmor Fisten in der Unbequemlichkeit des Kleider⸗Anxrobierens Inu gegenũber wurde nachgewiesen, daß die
Puppa von römischen Schriftftellern
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keinen sich aufhielten. Von srã
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sprechen: Es war zur Zeit des Fürsten⸗Kongresses von Verona im Spätherbst 1822, als Gustav Adolf von Tschoppe dort in Begleitung des Fürsten Hardenberg weilte und am Altar der Dominikaner⸗Kirche eine merkwürdige Votivtafel entdeckte, gesetzt zur Erinnerung an namentlich angeführte Equites Brandenburgenses, darunter einen von Tretkow und von Buch, die sich um Verona und seinen dem Hause della Scala angehörigen Fürsten verdient gemacht hatten. Die weitere Verfolgung dieser Spur ergab, daß diese Ritter mit dem Wittelsbacher Mar J . Ludwig dem 1 nach dem Süden ge⸗ kommen waren, als Ludwig die Mark an seinen jüngeren Bruder ab— getreten und seine Hshäaltung nach Bozen verlegt hatte. Dort ereignete es sich, daß während eines Besuchs des Veroneser Gewalthabers ein Usurpator sich der Herrschaft in Verona bemächtigte und der recht⸗ mäßige Herrscher sich genöthigt sah, seinen Gastfreund um gif an⸗ zusprechen. Diese wurde hereitwillig gewährt, und eben jene deutschen Ritter, darunter auch solche aus silalffhmn Geschlechtern, setzten den Veroneser nicht bloß in seine Rechte wieder ein, sondern standen ihm auch bei weiteren Kämpfen hilfreich zur Seite. Unter friedlicheren Verhältnissen lam wenig später eine Fürsten⸗ tochter aus dem Hause Hohenzollern, Barbara, eine Enkelin Friedrich's J. und Tochter des Alchymisten Johann, nach Italien. Nach der Sitte damaliger Zeit war die Prinzessin, zwei Jahre alt, schon mit dem Herzog von Pommern-Stettin verlobt, in—= zwischen aber für den , . en des in Mantua herrschenden Hauset Gonzaga alt Gemahlin ö worden. Da sie noch eine jüngere 3 besaß, wurde diese an ihrer Statt mit dem pommerschen Herzog beg und die zehnjährige Barbara ihrem italie⸗ nischen Bräutigam zugeführt. Sechs hundert Reiter nahmen die Braut in Augeburg in Empfang, bis wohin ihr von branten—⸗ hurgischer Seite aus das Geleite gegeben worden war. Der Braut— stand, der fünf Jahre lang dauerte, war nicht glücklich, weil sich der Erbprinz mit seinem Vater entzweit hatte. Um so glücklicher ge⸗ staltete sich der über dreißig Jahre dauernde Ghestand, dem schon im 18 Jahre der Mutter zwei Söhne entsprossen waren, von denen einer, 8 Jahre alt, von Papst Pius II. zum Kardinal geweiht wurde, während der andere später auch eine deutsche Prinzessin, Margarethe von Wittelsbach, heimführte. Barbara war eine treffliche, Kunst und Wissenschaft eifrig fördernde Fürstin, die ihrem Oheim Albrecht Achilles auch auf dem Gebiet der hohen Pelitik wichtige Dienste leistete. In Mantua ist ein ⸗ ö egna ? Meisterhand gemaltes Familienbild,
der ihren zeigt und mit Hilfe
zwei Büsten von Donatello im B
die Köpfe des (Gemahls und des ältesten
stimmen. Am zahlreichsten war
Einwanderung der jungen Männer
Gewöhnlich fand ma
sammen und trat hier gemeinschaftlich
nach Padua. Bologna
Zeiten, in denen in all
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err, der Teredeenn-r, a Fee ne, men, Da Penn,