1902 / 56 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Mar 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Meine Herren, ich schließe mit der Versicherung, daß nach wie vor die Unterrichtsverwaltung bestrebt sein wird, in diesem Landes⸗ theile ihrer Aufgabe trotz der sich ihr von allen Seiten bietenden Schwierigkeiten gerecht zu werden, daß sie aber auf das entschiedenste Verwahrung dagegen einlegt, daß dieses System der Verleumdungen, welches leider seine üblen Früchte gezeitigt hat und welches in manchen Kreisen, die nicht in der Lage waren, den wahren Sachverhalt zu erfahren, den Ruf der deutschen Nation geschädigt hat, weiteren Fortgang findet. Auf diese Verleumdungen ist es zurückzuführen, daß in einzelnen Theilen von Europa jetzt das Gerücht verbreitet ist, wir bedienten uns der grausamsten und blutigsten Mittel, um diese ohnehin so geknechtete Nation noch weiter zu ruinieren.

Meine Herren, wie diese von dem Herrn Abgeordneten neulich als „systematisch hingemordet“ bezeichnete Nation aussieht, das habe ich mir gestattet Ihnen neulich eingehend vor Augen zu führen, und ich glaube, es mit wenigen Worten heute dahin präzisieren zu können, Bevölkerung Antheils sich in Wohlstand und Gesittung vortheilhaft abhebt gegen⸗ über den anderen Bestandtheilen des ehemaligen polnischen Reichs (sehr richtig! rechts und bei den Nationalliberalen), daß nach dem eigenen Geständniß der nationalpolnischen Zeitungen die Wohlfahrt und die Gesittung im wesentlichen im Fortschreiten begriffen ist, daß mit der Organisation, die theils auf Freiwilligkeit und auf der nationalen Energie beruht, die die Polen zu entwickeln wissen, theils auf der preußischen und deutschen Gesetzgebung, eine Kräftigung des nationalen Lebens sowohl wie des wirthschaftlichen Lebens statt⸗ findet, die vor 30, 40 Jahren garnicht vorausgesehen werden konnte und die dazu geführt hat, daß namentlich mit denjenigen Mitteln, die die polnischen Arbeiter in rein deutschen Landestheilen zu erwerben in der Lage sind, eine allmähliche Verdrängung des kleinen deutschen Grundbesitzes von seiner Scholle stattfindet.

Meine Herren, das ist das Bild der langsam dahingemordeten (Bravo! rechts und bei den Nationalliberalen.)

Abg. Dr. Friedberg (nl): Herr Dauzenberg sagt, selbst der Rest stelle noch eine starke Beschränkun Diese Beschränkung bleibt aber noch thatsächli hinter den Gesetzen Bayerns und anderer katholischen Länder zurück. der katholischen Ordensschwestern und sich daraus, während die Organisation

sogenannten preußischen

der kirchenpolitischen Gesetzgebun der Katholiken dar.

Die verschiedene Behandlung evangelischen Diakonissinnen Organisationen einer großen Dauzenberg verlangt völlige Unterrichtsfreiheit, aber wenn sich unter freie Schulvereine bilden würde er gegen solche Ausschreitung der Unterrichtsfreiheit, wie er es sicherlich die Hilfe des Staates

verlangt den starken Arm des Staates zum Schutze der ie Inquisition war eine eigentlich keine Staat hat Besseres zu

nur Theile dieser Unterrichtsfreiheit

Dauzenber solche Einrichtung, sondern eine staatliche Einrichtung. Der thun, als der Kirche seinen starken Arm Herr Dauzenberg hat den Fall des Zedlitz'schen Schul⸗ es sehr lebhaft bedauert, warum ist er aber so schnell über das er'sche Schulgesetz hinweggegangen? Die Schule ist eine Ver anstaltung des Staates von jeher gewesen, die Schulaufsicht ist also kein Nopum aus der neueren Zeit. Das Schulaufsichts das Aufsichtsrecht des Staates gesetzlich festgele Kreis. Schulinspektion i f vorigen Jahre.

esetz hat nur ezug auf die Erklärungen Derr Dauzenberg will die Inspektionsbezirke ver größern und verschiedene Inspektoren für katholische und evangelische Dies würde eine Zerreißung unseres ganzen Schul

Es geht auch schon aus räumlichen Gründen nicht, r Dauzenberg wirklich einen Kreis. Schulinspektor durch eise betzen, bloß um den konfessionellen Stand wahren? Jeder gebildete Schulmann hat mindestens das die Schulaufsicht auszuüben . nichts, wenn der Rektor in schultechnischen Fragen der Vorgesetzte des Geistlichen ist. Dem Abg. Dauzenberg babe ich lediglich auß lichleit geantwortet, sonst hätte ich diese Ausführungen dem Hau Kopsch betrifft, s ĩ

Minister Recht, daß die Aufrollung dieser Frage so kurze Zeit nach Besoldungegesetzes 1 den Lehrern

verweise i

Schulen anstellen. systems bedeuten.

wie der Geistliche. chadet auch

Was den

Inkrafttreten rubigung bervorrufen wird, den wohlwollenden Erklärungen des Ministers, daß er alle Härten Antrag zurücksieben. Bezüglich der Stellung der Konservativen zum Schuldotationegesetz ergänzt vielleicht Herr von Heydebrand noch die Aus⸗ Gegenüber den polnischen Geistlichen müssen wir die äußerste Vorsicht üben. Wenn wir schon seben, wie Welt⸗ gebersam in der Schule verleiten, so können nische Ordens geistliche darin leisten würden. Jan rewe im Schulvorstand

fübrungen des Abg. Mallewitz.

geistliche die Kinder zum Un wir ung denken, was erst po Wenn ich als Deutscher B. mit Verrn von sißen sollte, warde ich sagen: Lieber Derr von Jad zeweli, wir wollen ung irgendwo anders treffen, nur nicht bier im Schulverstand! seiner Sache, glaube ich, nicht gedient, daß er die Wreschener Vor= Die se Vorgänge sind jetzt doch genügend Gg bestebt bei den Polen die Absicht ju untergraben. sest wie biber.

Abg. Ern st (fr. don den Unterrichts angelegenbeiten. berrsche der Minister vollstandig. Ministerium

gänge nochmal erwãbnte. die Schul die iplin Heffentlich bleibt unsere Regierung in dieser Frage ag. wünscht die Abtrennung der geistl ichen Auf dem Gebiete der Volkeschule Ge sei ein besenderes Unterrichta⸗ in der Schule lensessienellen Religiongunterricht zu ertbeilen. Weg balb das Jentrum deg Jedlitz schen Schul gesetzentwurfgz se derstãndlich.

In England es verbeten,

eigentlich nicht Vcrordnunge wege

bemeckt babe. Mit dem Antrag Kersch sei im Prinzip auch der einxerstanden D auf eine Abänderung der Auefübrungkhoererdnung jum Lebrerbeseldungz-˖ Erfreulich sei die Aurdebnung deg Lebrrlang der Prärparanden ˖ Anstalten, infelge derselben batten die Seminare ihre Lebtrläne erweitern können nach der Nein der VBedauer lich sei eg daß bei böberen Madchenschulen die seminaristisch gebildeten Lebrer binter den aladem l schen Lebrern bestebe nech fert

gesen binarbeiten

Gomnasiallebrr lane. der Grnennung der Dberlebrer an urücksteben mußten inister babe war die Gründung neuer PrararandenAnstalten und trieben, aber diese Waßnabme werde ibre Wirkang erst vach Jabren ben. An dem debrermangel sei baurkiichlich die unzurei der Lebrergebaltg selle n ehe nicht die Regel, sendern nur die Uugnabrme bilden. Der deutschen Syrache müßten alle Deutschen macht . diele Nel sei aber n t seien. Der Lebrer sel in erster Ante debrer nnd alcht Germanksater: wenn man iin die se Aufgabe auch man seine radaaegnch Lafaabe andeetbeilen sellten Funktiengsalagen erbalten. naabme des Untraag KRerich würde Gerubigang in die Lebrerkreise en sel nicht aberall, gamer kliih im cheg entfrrechend

Der Lebrermangel reer Gnergie

Der Mindestsa

Vie Vebrer in den volnischen

Tas LSebterbeseldu

reiberr den JZedliy gad Äenkir Freunde ja den Fragen, die

se befanat, daß e sich crürrem, ent anten ma mereder den fröberen Taltan- den Lebrerand imme ih da, nad ch eren, dag der Mineral- Direkter Rialer Ft la eie andere Nmt berufen nt

bret werden. ch ( freien) Dau en berg be

kelen Da R Leb des 1 Wiener n Beyren auf die

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NMöianern kfkanen die Rebrer ja

oßem 29 ve tet sein. Wenn die Ausgabe für die Volksschul⸗ wa und ihre erm e r 165 Millionen f ert hat, so ist das ein Beweis dafür, wie ö deren Lage in den letzten 30 Jabren gehoben hat. Der Unterschied zwischen den Gehältern in den Städten und auf dem Lande wird aber als eine große Härte empfunden. Von den Land⸗ lehrern aus dem Kreise Mählhausen kommen mir lebhafte Klagen zu, daß ihre Gehälter, trotzdem ihnen die Lebensmittel ebenso theuer . stehen kommen, geringer sind als die der städtischen Lehrer. Der Kultus-Minister hat unserem Lehrerstand das 3a ausgestellt daß er auf der Höhe seiner Aufgaben steht. Dieses Zeugniß beweist, daß die jetzige Vorbildung der Volksschullehrer

zu verlangen, ist als abwegig im Interesse der Schule und der Lehrer anzusehen. So weit, wie der Abg. Kopsch, kann ich nicht gehen, zu sagen, daß die Ausführungsverordnung zum Lehrerbesoldungsgesetz dem Gesetz nicht entspricht. Das . hat die Bestimmun gestrichen, daß nur in „befonders billigen Orten! das Mindestgehalt gelten soll. Aber die örtlichen Verhältnisse müßen berücksichtigt werden; wo die Lebenshaltung der ganzen Bevölkerung eine ge⸗

kommen. Der jetzige Lehrermangel auf dem Lande wird dadurch ver⸗

k ortbestehen. So kommen wir zu einer ganz ver⸗ schiedenen En

und guf dem Lande. Die Schule auf dem Lande darf aber nicht zurückstehen hinter der städtischen Schule, sonst geht die ganze Be—

die Schulunterhaltung übernehmen. Ueber eine schlechte Finanz=

darf uns die Finanzlage nicht von wichtigen Reformen abhalten. Die eigentlichs sedes materia ist die Regelung der Schul— unterhaltungspflicht. Das ist allerdings eine a, Auf⸗

aufrecht erhalten.

vertagt.

Saalenstand in Ungarn. amtliche Saatenstandsbericht des Ministeriums vom 28. Februar besagt, wie die tte in seinem ganzen Verlaufe gleichsam einen in den letzten Tagen änderte sich itterung, da infolge des herrschenden Nordwindes sich Kälte ein— Ugemein wird im Lande über den Mangel an Eis konnten die Feld⸗ den sandigen

rischen Ackerbau

Der Monat Febr Frühjahrscharakter.

arbeiten nur sehr langsame Forts Gegenden und in eini Donau wurde in den der Gerste begonnen.

ritte machen. enden des Alföld, sowie jenseits der agen mit dem Anbau des Hafers und Auch auf den Weinbergen nehmen die Arbeiten ihren Anfang. Ueber die Ueberwinterung der Wintersaaten lau überwiegend befriedigende Berichte ein. Feldmäuse, Würmer, Ueberwucherung des Unkrauts und Auftreten Sehr gute oder zum mindesten befriedigende Berichte über kräftige Entwickelun; der Saaten kommen aus dem Alföld und der jenseitigen Donau⸗Gegend, weniger günstige Berichte aus den sieben⸗ bürgischen Landestheilen. Die Rapssaaten stehen zumeist befriedigend.

eine richtige ist. Der DWörlls von ihnen akademische Bildung

Vereinzelt klagt man ü

ringere ist, kann dies auch im Lehrergehalt zum Ausdruck

schärft, daß die jungen Lehrer so bald wie möglich in die Städte

drängen. Auch wenn der Lehrermangel beseitigt sein wird, wird diese Gefundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗

Maßregeln. twicklung unseres Schulwesens in den größeren Städten

Der internationale Gesundheitsrath in Konstantinopel hat die bei der Abfahrt der Schiffe aus dem Hafen von S ärztliche Untersu 4. v. M. Nr. 30 .

Die Quarantänemaßregeln gegen Herkünfte von Bagdad wurden aufgehoben und an deren Stelle eine ärztliche Untersuchung der Schiffe bei ihrer Abfahrt von Bagdad angeordnet. 31. Januar d. J. Nr. 77.)

Marokko. Durch Beschluß des Conseil Sanitaire in Tanger vom 20. Fe— das Senegal⸗Gebiet erlassenen

Quarantäne Maßregeln wieder aufgehoben worden. (Vergl. . R. Anz.“ vom 24. Oktober v. J. Nr. 275).

myrna angeordnete

völkerung des. Landes kulturell. und wirthschaftlich zurück. Wir chung wieder aufgehoben. (Vergl. „R.Anz.“ vom 30.

müssen in diefer Beziehung die bessernde Hand anlegen, der Staat muß in den leistungsschwachen Gemeinden noch mehr als bisher

lage dürfen wir noch nicht klagen, wenn wir in diesem Etat noch

5 9 * ein Extraordingarium von 140 Millionen Mark haben; jedenfalls (Vergl. „R. Anz.“ vom

gabe, wenn man nicht bloß an eine mechanische kommunale Regelung denkt, sondern die Reform auf sachgemäßer Grundlage machen will. Im Osten haben die Kreise den Gemeinden die Wege⸗ und Armen⸗ lasten abgenommen, das war natürlich, weil die Kreise eine subsidiäre Pflicht, diese Lasten zu tragen, hatten; aber anders ist es auf dem Gebiet der Schule, denn da besteht nur eine subsidiäre Pflicht des Staats. Wenn aber der Staat für die leistungsunfähigen Ge⸗ meinden die Schulunterhaltung noch mehr als jetzt mitträgt, dann könnten wir leicht zur Staatsschule kommen. Daher ist es besser, die Staatsschulverwaltung in Zusammenhang mit den Kreisen zu bringen. Wir stehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die Schule eine 7 des Staates ist, und wenn versucht würde, in ein Schulunterhaltungsgesetz die Bestimmungen des Zedlitz'schen Volksschulgesetzentwurfs hineinzubringen, so würden wir ein solches Gesetz mit derselben Entschiedenheit wie damals bekämpfen. Der Minister hat mit Recht darauf hingewiesen, daß schon seit 17265 die Schule eine Veranstaltung des Staates ist, und daß sie unter voller Berücksichtigung der religiösen Verhältnisse dahin geführt hat, daß unsere allgemeine Volkeschulbildung an der Spitze der Volksbildung aller Staaten steht. Diese alte preußische Volksschule wollen wir

bruar d. J. sind die gegen

Handel und Gewerbe.

(AuJus den im Reichsamt des Innern Nachrichten für Handel und

Herausgabe eines Zentralblattes für die Eintragungen in das Handelregisters in Oesterreich.

Einem vielfach geäußerten Wunsche der österreichischen Handels— und Gewerbekammer sowie der Handels- und Geschäftswelt überhaupt entsprechend, werden von Beginn dieses Jabres an sämmtliche Ein— Handelsregister der im Reichsrath vertretenen König e und Länder in Oesterreich in einem wöchentlich an jedem Freitag entralorgan bekannt gegeben werden, das unter dem latt für die Eintragungen in das Handelsregister“ vom erausgegeben werden und im

usammengestellten ndust rie).

ungen in die

erscheinenden Titel „Zentra K. K. Handels⸗Ministerium in Wien h Verlage der K. K. Hof⸗ und Staatsdruckerei in Wien, 1. Singer— Der Pränumerationepreis für dieses Blatt, dem am Schlusse eines jeden Palbjahres ein Namensverzeichniß aller Firmen beigegeben wird,

Um 4 Uhr wird die weitere Berathung bis Freitag 12 Uhr ehe 26, erscheinen wird

beträgt d Kronen jährlich. eschäftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich

Land⸗ und Forstwirthschoft.

wirt h

mungen für Geräthe finden sinngemäß

Bauweseng ju übertragen.

Flächen bedecken und daß in trieb durchaefübrt wind.

Dunkel auf dem Beden nicht Grüneg auffkemmen ann Gestinden big jum Go. In 390 Ca, biß lam 0. Jahr M m

Daraus bertchnen sich solgende Durch chaitte a hse

. 8 g. Mn, , m ,, a. 1486

auf der J. Sianderteflasse sedtenden bad ichen Bent

and drũ nad die Durchmesser anbelangt.

aisfen in die greße r beftther Stürme leitet fe Grstaun dertkeilbant den der Fichte

J

ieses Blatt auch für die deutschen Interessenten nicht ohne en Organs dürste sich noch dadurch erhöhen, daß es außer den amtlichen Bekanntmachungen der Eintragungen in die Handelsregister auch eine kurze Anzeige von jeder Eröffnung oder Aufhebung eines Konkurses bringen wird.

Bedeutung sein. Der Werth dieses amtli

Die Deutsche Landwirthschafts⸗-Gesellschaft läßt auch in dieser Jahre auf der 16. Wander ⸗Ausstellung, welche in Mannbeim om 5. bis 19. Juni d. J. stattfindet, in der Ab— teilung für landwirtbschaftliche Geräthe Gegenstände des 14nd

a *stife, Bauwesens innerhalb einer Sonder ⸗Aus— stellung ju. Es wird auf diese Weise ermöglicht, Bausachen

Großbritannien.

Alkobolgebalt der in Neu⸗Südwales einzufübrenden Laut Bekanntmachung des Schatzamts der Kolonie hatte die dortige Regierung es über das öffentliche Gesundheits. 6) den Altlokobolgebalt für Spiri

Spirituosen. Neu Südwales vom 6. Septembe auf Grund des F 53 des (Public Health Act 18 tuosen, wie folgt, festgesetzt: Brandy, Whiekev und Rum 25 Grad unter Probestärke, Genever 35 Grad unter Probestärke. Unterm 29. Nevember 1901

und Gegenstände aller Art Baustoffe, neuere Dachdeckarten und Materialien, Stalleinrichtungen und dergl. in ver⸗

gleichender Weise sowobl im Interesse der Lieferanten als auch in dem der Ausstellungebesucher zur Anschauung zu bringen. Die Bestim⸗

Anwendung auf diese Sonder⸗ ausstellung, besonders binsichtlich der Anmeldung, des Standgeldes und der Vorprüfung neuer Gegenstände. Zur Vorprüfung werden nur solche Gegenstände zugelgssen, welche inner balb der letzten 24 Monate vor dem Datum der Augstellung ratentiert worden sind oder für welche eine Patentanmeldung vom Kaiserlichen Patentamt ausgelegt worden ist oder welche, falls ein Patent nicht nachgesucht worden ist, innerbalb der leßten 12 Monate, vem Schlußtage der Anmeldung an gerechnet, in Deutschland zum ersten Male zur vraktischen Verwendung gelangt sind Baupläne werden zu dieser Vorprüfung nicht zu⸗ gelassen. Diese allsährlich wiederlebrenden Sonderautstellungen sind nur ein Theil der Bestrebungen der Gesellschaft auf dem Gebiete des landwirtbschaftlichen Bauweseng; sie unterbält auch eine Baustelle, welche das landwirtbschaftliche Bauwesen fördert und den Gesellschafte mitgliedern und sonstigen Interessenten mit Raih und That in bautechnischer Hinsicht zur Seite siebt. Diese Baustelle ist auch stets bestrebt, neuere und zweckmäßige Erieugnisse und Ein richtungen der Bautechnik auf das Gebiet des landwirtbschaftlichen

hat das Schatzamt zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die Regierung den Alkoholgebalt für Rum auf 35 Grad unter Probestärke festgesetzt bat. Govrnement Gazette vom 29. November 1901.)

(New Sonth Wales

Preigautschreibung für Ambulanzwagen in England.

Der englische Staatesekretär des Kriege wesens bat eine Prei. ausschreibung erlassen für einen ju militärischen Zwecken am besten geeigneten Ambulanzwagen. Eg sollen zwei Preise von 00 Pfd. Steil. und 250 Pfd. Sterl. zur Vertbeilung kommen. spätestens bis zum 15. März 1902 gescheben. zu erfahren durch den Director-General of Ordinance (0. 7). Anfragen sind auf dem Umschlaz mit den Worten Ambulanee Wagon Competition“ zu bezeichnen.

Nach The Board of Trade Journal).

Die Bewerbung muß Näbere Bedingungen

War Office, Pall Mall. S. W.

Die Weißtannen (auch Gdeltannen genannt) die in Deutschland nur in den mittel und süddeutschen Gebirgen sortlemmen und außerdem in cinem sebr schönen Bestande an der Nerdseekuste, auf Lütetsburg in Dstfrierland, ju finden sind und eine Zierde jedes Forstes bilden, gedeiben, wie der deutsche forstwirtbschatischaftliche Sachwerständige für die fkandinavischen Lander in den Mit beilungen der Deutschen Landwiribschafta. Gesellschaft berichtet, auf Born balm ausge nichnet.

Ven den daänischen Weißtannenbeständen sind die Bornboelmer dadurch aut gezeichnet, daß sie am weiteten entlich liegen, nämlich unter demselben Langengrade wie Stargard in Pemmern und Frank furt a. DO, also wie nordostdeutsche Landstriche, in denen man dag Gereiben der Weißtanne für auggeschlessen bält, ferner dadurch, daß sie seweobl in reinen al *! in gemischten Bestanden ansebnliche

lbnen ein regeltechter Naturrersüngungua-

Bedarf an Augräüstungsgegenständen für das britisch⸗ ind ische Seer In dem Budget Britisch⸗Indieng für gaben vorgeseben Wo 009 Rurlen für die Augrüstung deg indische Verre mil Bandelieren und inegesammt etwa So 90) MWurien für die Templetierung wweier Haubigzbatterien sewie für die Verrelk ˖ stãndigung der Auerüstung ven Gebirgebatterien mit Jebnrfündern (The Englishman)

1902 sind u. a

Der Faßdaubenmarkt in Gette.

Gette, nach Marseille der bedeulendste Handels bafen Frankteicht am Mittelmeer, mit verjüglichen Verkebrederbindungen inmitten den mischen Rböne und Garonne ee naturgem4ß dag Jentrum der franzosischen Wein 1ndusttie, waebesenderr auch den Sitarelrlag far cinen sebr agree Tbeil jener feinen franzesischen Weine, welche in Fässern nach Berdean und nach den Plätzen des Burgunder Weinbandell geben, um den den au nach weiterer Bebandlung al echte Bgrdeanr und Burgunder Flaschenwelne in den Handel ju gelan 0 erslärlich daß Gerte auch der erste Mart und Ginsubrbafen Frank Faßdauben geworden ist. großen Getier Imwerlfbäuser sir Jweiggesch ite in Marei und Berdeant, welche, ia etiger Füäblan) mit den Vaunptaeschäften in eltem Umfreise alle Liefernngen der; mitteln., we Immer in den Meinbangebieien cine bedentfendere Nach- frage nach Faßdauken berdertritt

süd fran zosischen Weinbauge bie tes

Die Verjüngunghdauer beträgt auf Bernbelm 8 bie 19 Jabre, dem Samenschlag an gerechnet. Wenn der letzte Mutterbaum fällt, n dir Ve tan gung 1 11 m bech und meist so dicht, daß in ibrem

Die Durch ferftungeerträge baben ergeken a. bei den stammarmen Diese Tbalsachen mache

E. 217 m, bi am 80 Jabt 2M m d. bei den mittleren Westanden bie jum Go. Jab T fm, big zum

80 Jabt W7 m; e. bei den sammeichen Bestanden bin jam Go. Jab Faßdauken unter altea

für day CGS. Jabr bei a. 18.7 fim, bei b. 157 fra, kei e 18 fim

Die drei größten diefer Qmhert⸗ wie man imn Gette allgemein annimmt, Materialtejnge in engem Gindernebmen nach genessenschast bandeln and dadurch eine Nenelun Prrsse ia ibrem Sinae ermönllchen. Nach] baben diele deri Firmen für dag laufende ametilanischen Gwertenren Vrefetnagen nach Rerdeanr und Gette ta Mesamralketrage den 12 ki 18 aß?

se den da big de Franch rer 109 Bißck jalluste Sresen

aßhat ven d , o Linen sch for Me eden ne,

Im Green und Ganzen äbneln alfe dee Bernbelmer Tannen- bestände bernnlich libre Masseertrageg im 13 Umtriebe den nden mit geringer

8 Namentlich da Schluß eild lea M Jakre i dbaken Heml ich al wa die Starmjabl, die Bestandes babe

Art ar Ginlant des Anacbett an ard art Schãgart fte ßabr 1M em

Ven gresem Werth untßer den däanschen ieaatischen Verbält. Ut der Tanne. Ja dem Grtragen icheg ned ae tericheitet sich dadurch

rer Leiden (17 and den M bin

231

ausschließlich zur Verwendung kommenden Daubentypen die folgenden Abmessungen :

Faßgröße 1 Faßgröße 11 Cann, e, em 115 - 120 i gh Gre, . 114416 11—16

Rel llässiger zetunft värsfe sich end. vue ach zuverlässiger Auskun ürften sich gegenwärtig die durch⸗ schnittlichen Bruttopreise für Daubengröße 1 auf 62 bis 64 und für , II auf 53 bis 55. Francs per 109 Stück auf dem Cetter Markt stellen. Selbstverständlich darf das Holz nicht im mindeflen wurmstichig oder mit Eisen in feuchte Berührung gekommen sein; es muß vielmehr in jeder Hinsicht erstklassig sein und die oben bezifferten Maße haben, da alle geringere und nicht nach obigem Maß ge— schnittene Waare in Cette einen lokalen Zollzuschlag erleidet.

Die derzeitige Marktlage ist nicht genügend geklärt, um ohne Vorbehalt als günstig bezeichnet werden zu können. Sicher haben die Hauptimporteure recht gute Geschäfte gemacht; dagegen erheben sich aus den Abnehmerkreisen beständig Klagen über die hohen * deren Stand zum theil wohl durch die stetige Abnahme der ür 3 in Betracht kommenden österreichischen Holzbestände verursacht wird.

Außländische Produzenten und Lieferanten werden gut thun, reif— lich zu erwägen, ob es auf die Dauer vortheilhafter ist, mit einem Hause der vorerwähnten Importeurgruppe fest abzuschließen, oder mit sreiem Angebot den Markt von Cette aufzusuchen. Nach einem Be— richt des amerikanischen General⸗Konsuls in Marseille)

Ergebnisse der Branntweinproduktion Rußlands am 1. Dezember 1901.

Im europäischen Rußland sind im November 1901 4159541 Wedro wasserfreien Spiritus produziert worden gegen 4477421 Wedro im Jahre 1900, 1901 und gegen 4236 826 Wedro im Jahre 189911900, mithin gegen 1909 1901 317 880 Wedro oder 7,1 60 und gegen 1899ñ 1906 77 285 Wedro oder 1,B8 , weniger. Seit Anfang der Campagne sind 6872 127 Wedro Spiritus gebrannt worden gegen 8 560 091 Wedro im Jahre 1900/1901 und 8274313 Wedro im Jahre 1899/1900, mithin gegen 1900, 1901 1 687 964 Wedro oder 19,ů? 0/9 und gegen 18991500 1402 188 Wedro oder it,) G Prozent weniger. Die Zahl der am 1. Dezember im Betrieb gewesenen Brennereien war um 93 kleiner als im Vorjahre. und zwar belief sie sich auf 1869 gegen 1962; die Zahl der seit Anfang der Campagne thätig gewesenen Brennereien war um 4 kleiner; sie betrug 1882 gegen 1966.

Am 1. Dezember erreichten die gesammten registrierten Spiritus vorräthe 12 862 676 Wedro gegen 9 630 630 Wedro im Jahre 1900 1901 und 6 8i3 512 Wedro im Jahre 18991900, d. h. ent— sprechend mehr: 3 232 046 Wedro oder 3,6 und 6019 164 Wedro oder 86 * ö . ie Spiritusbewegung im europäischen Rußland stellte sich für die ersten fünf Monate der laufenden und der beiden Campagnen in Wedro wasserfreien Spiritus, wie folgt:

1899 1900 1900 1901 1901 1902

Produktion.. . 8 A431 8560099 6572127 Vorräthe zu Anfang der Campagne. 11360697 13712933 17920 996 Zusammen IJ 86d TTF b TN Vorräthe am 1. De⸗ k 843 512 9630 630 12862 676 Verbleiben I7 Ii JG TR i 77 Davon ab Ausfubr. 108 692 206 890 228 990

Mithin Verbrauch ö de i , Mr . (Torg. Prom. Gaz.)

Belgien.

Zolltgrifänderun gen. Auf Grund des Artikels 3 des belgischen Gesetzes vom 30. Dezember 1901, enthaltend das Budget der Mittel und Wege auf das Jahr 1992, war die Regierung ermächtigt, zu Gunsten der Industrie gewisse Erzeugnisse vom Ein“

gangszoll zu befreien.

urch eg . Verordnung vom 10. Februar d. J. ist nun⸗ mehr für sämmiliche in dem vorgedachten Gesetz genannten Waaren, mit Auznabme des Lavendelöls und des Gee ich die Zollfreiheit mit der Maßgabe genehmigt worden, daß die neuen Bessimmungen am 1. Mär d. J. in Wirksamkeit treten. (Moniteur Beige Nr. 47

dom 16. Februar 1902.)

Entdeckung von Goldlagern in Transbaikalien.

Ein reiches Goldlager ist nach Berichten sibirischer Zeitungen im Transbaikal Gebiet, und zwar in der Gegend von Nertschinsk, entdeckt

worden. Durch Schürfungen, die im vergangenen Sommer von einem belgischen Ingenieur vorgenommen wurden, wurde festgestellt. 2 ein Theil eines Bergabhanges in jener Gegend vollständig gold

baltig ist. Das Gebirge besteht aus Granit, welcher nach den an=

gestellten Analysen in 1060 Pud Gestein bis gegen 30 Solotnik (L Selotnik 4 9) Gold enthalt, das auf mechanischem Wege aug demselben gelöst wird. Außerdem sind Kies und eine Menge Mern don halbverwittertem, uar sigem Porvbyr mit Goldgebalt gefunden worden. Eine genaue Schürfung des ganzen etwa 65 000 Quadrat- faden umsassenden Grundstücks ist big auf eine Tiefe von 15 Faden aue geführt worden. (Nach Praw. Wjestn.)

Bildung einer Genossenschaft zur Förderung der dänischen Schweinefleischaugfubr. In Tovenbagen beabsichtigt man eine Genossenschaft ju gründen,

um den Absatz von Schweinesleisch, Speck n. s. w. ju fördern. Die Genessenschaft soll den zweck baben, die dortigen Produzenten unabbängig don den englischen zwischenbändlern zu machen, die gegenwärtig den Mart beberrschen, ferner aber auch die Preise etwaß in die Häbe jn treiben. Die Genossenschaft, eine Art Aktien

zesellschaft, wird mit einem Kapital von 11 Millionen Kronen

arbeiten. Davon werden die Produjenten, bauptsächlich die ver- anigten Schlachtbäuser, den viersen Thell zeichnen, wäbrend der Rest des Karitalg e jur Hälfte in Frankreich und Dänemark aufgebracht werden soll. Die Genessenschaft wird sich mit einem Verdienst von 168 begnügen, während die englischen Jwischenbändler mit cinem weit böberen gearbeitet baben. (Nach Revue Commereialo et Coloniale.

Mineralien und Rebeisen⸗Preduttien der Vereinigten

Staaten ven Amersta im Jabre 1801. In den Vereinigten Staaten ven Amerlla warden im Jabre

1801 nach einer S . deg Stat istischen Amteg dir seg Landen jd oo M Congiore Neben

im Jabre 1h. Die Koblen⸗ Ausbeute wird auf 7 83d Goh Lengteng geschäpt, wäbrend im NVerjabre 219 965 917 Lengtens wennen wurden. Die Petrelcum- Gewinnung schäht man auf rd Niglionen Gallenen; im dorbernebenden Jabte waren Tosi dh 5ös Wallenen vreduslert worden. An Kupfer wurden schihungmesse ö Ge eder etwa Mo Leggleng wenlger ale 1809 erkennt Min abnabme den Kurnser i blernach die Preduftien verfsekend gr

anner Mineralen nichl unwesen glich grstlegen. (Nach The Nord of Trade Journal)

en vredunert gegen 13 789 247 LVengtong

NRwfang der Fabrikbetrieben in Arkansae im Jabre 1909.

Dag Jenfun Harrau“ der Wereinlaten Staaten den Umerifa

bat ker die Fabrilbetrieke in Arfansag fel gende Dulen dersffenisih⸗

Dag in den sämmülichen Fabtifen ven Urfanfag angelegte Rarssial

kensferte sich im Jabre Jog auf G 8e d, Dell, de Hedenzei eta Janabme den dr ee eit dem Nabe 1809 Die Jab der

Fabriken ist in demselben Zeitraum auf 7830 oder um 765 og, die der Lohnarbeiter auf 35 155 oder um 70, gestiegen. An Löhnen gelangten 16317 689 Doll., 23 0ͤ0 mehr als 1890, zur Auszahlung; die Kosten für verbrauchte Rohstoffe haben sich gegen 1890 um 64 6 vermehrt und stellten sich im Jahre 1900 auf 129 485 320 Doll. 6. den Werth der Erzeugnisse wird der gegen 1890 um 56 9 öhere Betrag von 173 139 398 Doll. angegeben. An der Spitze aller in Betracht kommenden Industriezweige 2 die Schlãchtereien mit einem Kapital von 16485 177 Doll. und einem Produktions- werthe von 77 411 883 Doll.; an zweiter Stelle ist die Mühlen, industrie mit einem Kapital von 3 366 966 Doll. und einem Werth für die Erzeugnisse von 21 926 768 Doll. zu nennen. (Rach Fhe Journal of Commerce and Commercial Bulletin.)

Winke für Exporteure nach Brasilien.

Es soll häufig vorkommen, daß Waaren, die nach Brasilien, und namentlich nach Bahia, den Kunden auf Bestellung zuge— sandt werden, von den letzteren nicht angenommen werden. 5 die betreffende Lieferungsfirmn Vertreter in Brasilien besitztz so werden in solchem . diese sofort benachrichtigt, um ihre Interessen wahrzunehmen. Waarensendungen jedoch von? irmen, die dort keine . haben, werden bei einer Annahmeverweigerung seitens des Empfängers auf eine Zollniederlage gebracht, wo fie oft viele Monate lagern. Das Lagergeld ist aber in Brasilien so hoch, daß es sich bereits nach einigen Monaten nicht mehr lohnt, die Waare abzusetzen. Für derartige Fälle wird den Firmen empfohlen, sofort Schritte zu thun, um die Waare möglichst schnell dem Zoll= gewahrsam zu entnehmen, und vielleicht mit einem ihrer Kunden in derselben Stadt, der Vertrauen genießt, in Verbindung zu treten und

das Weitere zu vereinbaren. (Nach einem Bericht des französischen Konsuls in Bahia.)

Elektrische Beleuchtung der Stadt Asuncion.

Die elektrische Beleuchtung der Stadt Asuncion scheint nunmehr Thatsache zu werden.

Die Kommunalverwaltung hat mit dem Vertreter des Nord— amerikanischen Kapitalistensyndikats William Mill Buttler einen Vertrag abgeschlossen, wonach für die Aufstellung von 200 elektrischen Bogenlampen mit einer Lichtstärke von 1200 Kerzen pro Lamme bei einer Verpflichtung, die Leuchtkraft die ne Nacht zur Verfügung zu stellen, ein Preis von 14,50 Pesos Gold pro Monat und Bogen⸗ lampe vereinbart worden ist. Auch haben die Amerikaner Zeitungs⸗ nachrichten zufolge bereits eine öffentliche Ausschreibung, betreffend die Lieferung von Brennholz für die elektrische Anlage, erlassen, nach- dem sie sich davon überzeugt hatten, daß die in der Nähe von Asuncion , Wasserkräfte sich zur Erzeugung von elektrischer Kraft nicht eignen.

Die elektrische Anlage soll zur Ausführung gelangen, sobald die paragugyische Regierung der amerikanischen Gesellschaft ein zur Anlage der elektrischen Kraftstation geeignetes Grundstück zur Verfügung gestelt haben wird. ;

Ein Gesetzentwurf hierüber ist regierungsseitig dem anfangs De— zember 1901 zu einer außerordentlichen Session zusammengetretenen

en ff unterbreitet worden. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Asuncion.) U

Absaßz von Fahrrädern in Asuneion.

In Asuncion (Paraguay) giebt es zur Zeit noch keine Firma, welche sich ausschließlich mit dem Import von 3 nebst Zubehörtheilen befaßt; diese Artikel wurden bisher nur zeitweilig in Kommission dorthin versandt und fanden leichten Absatz.

Nach einem mit dem 31. August 1901 in Kraft getretenen Gesetz können Zweiräder sowie auch Zubehörtheile von solchen auf ein Jahr zollfrei nach Paraguay eingeführt werden. (Nach einem Bericht des belgischen Gesandten in Buenos Aires) .

Haiti.

Theilweise Erhebung des Zollzuschlags in Gold. In Artitel 2 des Haitianischen Gesetzes vom 20. September v. J. war bestimmt worden, daß der bis dahin in Papier aablbare Zuschlag von 25 o auf die Einfuhrzölle vom 1. Oktober v. J. ab in Gold werden sollte.

Diese , bat in Haiti eine größere Nachfrage 62 und hiermit verbunden ein Steigen des Agio zur Folge gehabt.

Der Finanz⸗Minister bat daher zur Erleichterung des Handels unterm 29. Nevember v. J. eine im Moniteur vom 30. November v. J. veröffentlichte Verordnung erlassen, wonach der vorgedachte Zuschlag von 25 00 auf die Eingangejölle in Zukunft nur noch zur Välfte in Gold zu zahlen ist, wäbrend die andere Hälfte nach Belleben in Gold oder in Papier zu 100 Prämie gejablt werden kann.

Koblenfunde in Alaska.

In Alagla ist angeblich ein großes Lager bitumineser Koble ent— deckt worden, welches ven der Nerdtüste des Rotzebue⸗Sunde bie jum Giemeer in einer Ausdebnung von 309 englischen Meilen sich erstreckt und mit geringen Kesten abgebaut werden fann. Die Kohle eignet sich vornebmlich ju Dautbrandiwecken; sie ist als Dampstoble nur wenig verwendbar. (Nach The Japan Fimes.)

Baumwollanbauversuche in der Do minikanischen Reyunblikt.

In letzterer Jeit sind in der Dominilanischen Nerubli mehr- fache Versuche mit der Kultur den Baumwelle, und mar anscheinend mit gutem CGrfelg, gemacht werden. Namentlich bat ein deutschen auß in Macerig semlich auggedebnte Versuche gemacht, indem eg ungesäbr 60 vreusische Mergen mit Baumwelle berflanst bat. Nach dem Urtbeil Sachverstandiger sind die ersten Produkte sebr ja— friedenstellend aue gefallen und baben auch in New Mork und Oamburg esallen. Fall die Baummellkultur in der Nevublif mit Grfelg

trieben werden könnte, würde sie für die jur Jeit sebr darnieder⸗ liegende Juckermdustrie der Jnsel cinen willkemmenen Grsag Hieten. (Nach einem Bericht deg Kalserlichen Kenfulatg in Sante Teminge)

Die Preduktien don Wineralien in Britisch⸗Celambien im Jabre 1901.

Der Gesammtwerth der Mineralausbkente den Brittich- G elumbten belief sich im Jabte 1M auf W713 MI Dell waß ein Mehr ven 28 e gegen dag Verla? kedentet. Ginige bedentende Gergwerkh-« betriebe wöiesen segar cin Mehr den 7 * ehen nber 1M auf. Der Antbeil der baurtsächlichsten Predulte an dieser Samme lt felgender

Geld. 560990099 Den Silber 260990909 Vuryser . : 80990099 1 ,, 200 Reblen 487 G0

Werden entfallen auf die Tan ibeisrfe dem Mer de ac elornde Produstion ant heile . *

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2 le Distrikt 5, MWiientrih aandbernd 6 KRlei war dag fall Metall. eicher cleen Mach aeg der Pre- dul nien dag Rersake ne, Deer Machen * den er bob ten amer ilan Jollen ele amertfansschen Srefalatleaen aha

schrrien, bie eiwen nabbrfagenden bia dire Weta? anne, d machten (The Chemßal Trade Jonrnal

Ecuador:

Zolltarifände rungen. Mit dem 1. Januar d. Is. sind in Ecuador folgende Aenderungen der Einfuhrzölle in Kraft getreten: Zollsatz für 1 gr)

Sueres **)

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(The Board of Lrade Journal Nr. 269 vom 23. Januar 1902.)

9 Gemäß Art, 87 des Zollgesetzes (Deutsches Handels-Archiv 1901 J. S. 503) erhöhen sich die Zollsätze wegen der verschiedenen Zuschläge um 100 0½. Red.

) 1 ecuador. Suere etwa 238. der Lagergebühr. 1 ebühr erhoben:

Für Blei, Eisen und andere Metalle, für je 50 kg 05 Sucre, entzündliche Gegenstände, für 1 Kubikfuß alle anderen Waaren, für 1 KLubikfuß.« Diese Abgaben sind für je einen Monat zu zahlen; jeder an— efangene Monat wird voll gerechnet. (The Board of Trade Journal Nr. 269 vom 23. Januar 1902. Aenderung

Aenderun wird an Lagerge

Vom 1. Januar d. Is. ab

ender Konsulargebühren verzeichnisse. Die Konsulargebühren für Ladungsverzeichnisse (früher 2 Centavos von der Registerton) sind vom 1. Januar d. Js. ab auf 1000 der Gesammtgebühren, die für die Beglaubigun fakturen der mit dem betreffenden Schiffe verladenen werden, festgesetzt worden. vom 23. Januar 1902.)

Ladungs⸗

g der Konsular⸗

Waaren gezablt (The Board of Trade Journal Nr. 269

Verzeichniß der dem fremden Handel geöffneten Häfen.

, hatte die chinesische Regierung den fremden Ver— tretern mitgetheilt, daß der in der Nähe von Schanhaikwan an der Küste der Provinz Tschili liegende Hafen von Tschingwangtao sür den internationalen Handel geöffnet werden solle. f Eröffnung war jedoch bisber unterblieben, sie bat erst am 15. De⸗ zember v. Is. stattgefunden.

Die für den fremden Handel geöffneten Häfen Chinas sind nun mehr folgende:

Im April 1898 1

Die förmliche

Schanghai

Dangtschau

wangtung

Kwangtung

Schantung

Tiungtschau Lungischau

Insel Hainan

Tschungking. Setschwan

Wöntschau

Mandschurei

Niutschwang

Kwangtung

Bau und Betrieb ven Straßenbabnen In Schanghai sell auf Anregung der Fremdenkelenie demnachỹt

mit dem Bau von Straßenbabnen den Bau un entgegen genommen

in Schangbai

; beyennen werden. etrieb dieler Babnen werden big um ! (Nach Dane Reviem)

Angebote 2

Gisenbabn im Njassaland reffend den Ban nach Blantvre und dem Njasa· Ser ist Gade Nedember 1901 Rechen und einer Gesellichft geichleffen werden. welche sich unter dem Namen Shir Riablande Rallwar Gr gckildet bat Seit fünf Dabren war die engliche MWeniernng angeregt werden den Rau einer selchen Linie mn erlauben, weil die Relenze den einem Nieder gange der Dandel aut Wargel an Dandel weder bedrebt ei Der Waarentranfrert urch die ganze Telenie gechicbt ent durch cinbeimische Träger. Dire rrimifire Geferdernng it langsam kestsriclig und wenig erfelgreich: die Pflanzer, welche ch Make er geben baben, dal Rand jn beben, sind damit um se wen al man die benachbarten vertuglesichen und dent chen Handel teren derseben bat

. Ein Kontrakt einer Eisenbabn

den Tichiremo

britischen Rezierung

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