1902 / 59 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Mar 1902 18:00:01 GMT) scan diff

C õnigreich Preußen. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

infolge der von der r. zu tte

Tarnowitz getroffenen Wahl den Amtsrichter Rich ard in Ujest als Bürgermeister der Stadt Tarnowitz für die Amts⸗ dauer von zwölf Jahren zu bestätigen.

Auf Ihren Bericht vom 13. Februar d. J. will

Mer zig —Büschfeld“ zu Merzi Trier, welche die Genehmigung zum Bau und Kleinbahn von Merzig nach Jr u erhalten hat, das Ent⸗ eignungsrecht zur Entziehung und zur dauernden Beschränkung des für diese Anlage in ö u nehmenden Grundeigen⸗ thums verleihen. ie eingereichte rn erfolgt zurück. Hubertusstock, den 17. Februar 1902. Wilhelm R.

ö ö von Thielen. An den Minister der öffsetghzvewûƷβßAbeiten.

Ministerium für Landwirthschaft, Do mänen und Forsten.

„Die Oberförsterstelle Mauche im Regierungsbezirk Posen ist zum 1. Juli 1903 anderwein zu besetzen.

Ministe rium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal-Angelegenheiten.

Der bisherige Seminarlehrer Mathias Winnikes aus Kempen ist zum Kreis-Schulinspektor ernannt worden.

Der Kreis⸗-Assistenzarzt Pr. Friedei aus Swinemünde ist zum Kreisarzt ernannt und mit der Verwaltung des Kreis⸗ arztbezirks Kreis Grafschaft Wernigerode beauftragt worden.

Ministerium für Handel und Gewerbe. Bekanntmachung. Bei dem Berggewerbegericht zu Saarbrücken ist der Land—⸗ richter de la Fontaine daselbst zum Vorsitzenden ernannt und zugleich mit dem Vorsitz der Kammer Saarbrücken dieses Gerichts betraut worden. Berlin, den N. Februar 1902 Der Minister für Handel und Gewerbe. Im Auftrage: von Velsen.

Hauptverwaltung der Staatsschulden. Bekanntmachung. Die am 1 April 1902 fälligen Zinsscheine der preußischen Staatsschul den, einschließlich der von uns verwalteten Eisenbahn⸗Anleihen, werden bei der Staats

schulden Tilgungslasse W. 8. Taubenstraße X hierselbst bei der Reichsbank Hauptkasse, den n g nrg den

i md den übri it der betrauten . 6 er n. 1 Die Zinsscheine sin und

1 e deen gen Einläfungsstellen mit einem : welches die Stückzahl und den

är jeden Werthabschnitt angiebt, aufgerechnet i und des Einliefernden Namen und Wohnung ersichtli ͤ

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Now r uf werbe Darauf aufmerfsam, da

x Ich der Gesellschaft mit beschränkte? Haftung „Kleinbahn

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nach On⸗Asien auf den Militr Etat, Beschluß gefaßt. Endlich

Topographische Uebersichts karte des Deutschen Reichg im Maßstabe 1: 200000. Buntdruck)

; die unterm 9. September 190 angezeigten Blã enden:

besondere das Münster, wo Foöhstzetfelbe nahezu zwe berweilte Nach dem rühstück im Palgis e he halters fuhr Seine aiserliche und Königliche Hoheit bei un komman ierenden General, General der Infanlerle . von Bittenfeld, dem Gouverneur, General der ef mn Sick und dem Staatssekretär von Köller vor und untern sodann in Begleitung des Kaiserlichen Statthalters Furst Dohrn hes Langenburg eine gradi ch fahrn nach rangerie und den neuen Hafenanlagen. Auf diesem Wir Diel wurde auch dem Colleggebaͤude der Universität en Be * nnd abgestattet und die dortigen Sammlungen in Augenschein tts Rrttgen nommen. Abends fand ein Diner bei dem Kal durch die Kartographiscse Abthellung bearbeitet und veröffentlicht worden. lichen Statthalter ürsten zu . Der Pauptvertric, der Karte ist der Verlagsbuchhandtung von burg statt, an welchem auch der Erbprinz R. Eisenschmibt hier, Neustädtische Kirchstraße Hin äs6, übertragen Erbpränzessin von“ Leiningen, ban k : et pr =. ; General, General der Juscnn il Hermit n e der Preis eines Blattes beträgt 1 4 50 3. Fi e ienst⸗ Jouverneur 'der ri Zi nf gebrauch der Truppe und Hehe e, ist ein . . . e,. . rn, . 3 3 3 fi ker , ne n, : es Kronprinzen und eine Reihe hochgestellter Persönlichkein He n, Tl ettz h tz go theilnahmen. Nach dem Diner besuchte der Kronprinz d Stadttheater. ö

Königliche dan un g n r tegraphisge Abtheilung. Gestern Vormittag wohnte Seine 8& sserli d e . ; ! 9 n 6 e Kaiserliche und Könjs— liche Hoheit dem Gotteshienst in der Neuen ie don,

und h

Generalmajor.

nahm sodann das Frühstück bei dem ko diere . h ommandierenden Gen 6 Von , ke der Kronprinz mit dem Kaiserlichen Ern w . ; halter zum Bahnhof, von wo Höchstderselbe um 4 g Im Inseratetheil (Dritte Beilage) der heutigen Nummer nuten nach Karlsruhe . ö . Hera kf ohr . ; des Reichs und Staats- Anzeigers wird eine Geneh mi— auf dem Bahnhofe erschienen: der Ztaatssekretär von Kon rn 2 . . ö . von . der kommandierende General, General der Infanterie er warn er ĩ ges uf. den Inhaber bis zum etrage von Bittenfeld und der Gouverneur Genera game * . von 19500 006M seitens der Stadt ochum, 366 e den n gn, er e öffentlicht. . welche der Kronprinz auf dem Wege nach dem Bahnhof durch. fuhr, von einer großen Menschenmenge besetzt, welche Höchst denselben bei der Durchfahrt lebhaft begrüßte.

Niqhftamlliches

Deutsches Reich. Oe sterreich⸗ Ungarn.

Pr n ßen. Berlin, 10 Marz Der Kaiser hat, dem W. T. B.“ zufolge, dem Stan⸗ 9 3 . 1 halter von Dalmatien, Edlen von Rh on fe ld die erben Ihre ai lichen und Königlichen Ma jest aten Verse ung in den Ruhestand gewährt 8 . Irn tert erer wohnten gestern, am Todestage weiland Seiner Majestät des im Minisserirmn bes Innern Baron Handel zum Siatthnu!! Kgisers . . ö dem Gottesdienst in der Kaiser ernannt ö n

Wilhelm⸗Gedächtßkirche bei und begaben Sich alsdann nach Wie die i ist ; ch als e Budapester Blätter melden er a dem Mausoleum Charlottenburg, wo Allerhöchstdiefelben am Sonnabend u ,. Konferenz der Min r. Itter ane e,. e. 3 w , * von Szell und Hr. von Koerbe'r bezüglich der schwebenden N T,. ag 2 Se ine Majests der Kaiser deren des autonomen Zolltarifs keine Ausgleichung und K 6 z em Chef des Zwilkabinets, Wirklichen Ge wohl aber eine weitere Annäherung bewirkt worden. D. heimen Nat nächste Konferenz beider Minister⸗Präsidenten soll in der Char— woche stattfinden.

Großbritannien und Irland.

In Devonport fand, wie „W. T. B.“ meldet, am Sonn abend der Stapellauf des neuen Schlachtschiffes „Tha Queen Posadowsky Pehner abgehaltenen Plenarsitzung des att, nachdem der König den bei der Feier anwesenden Bundesrathgwurde der Antrag Hessens, betreffend den Offizieren und Mannschaften, dict tin Ching. und Sid Uiftite Entwurf mer ef 8 wegen En schadigung von Harem! gedient hatten, Medaillen überreicht hatte. Die Taufe vollzog die unversch 6 nntersuchungshast erlitten haben, die Königin, Zur 6 an der Feier war da 1 8 2 Ferner wurde über iapanische Schlachischiff ‚„Mirafa“ dorthin beordert worden 5 , . em Etat iber ben Neichs Der König legte sodann eine Kielplatte zu dem neuen Innalidenfonds fr do Rehnungs ahr 1802, sowie aber die Sclgchtschiff a n d a mn, Mie Menge bereiten Ne plum des Peichtages, Kere hnd' di- siebertragung des den Majestaäͤten stũrmische Huldigungen.

Postens für daz Berlin ungsamt vom Etat für die Expedition Frankreich.

Die D

Deputirten kammer hat gestern, wie W. T. B. berichtet, zwei Sitzungen abgehalten. In denselben wurden mehrere früher zurückgestellte Titel des Budgets und Anträge zu denselben angenommen, so namentlich hie Abgabe von 1 Franc für den oppel⸗Zentner rohen Petroleums. Schiießlis wurde das ganze Budget mit 398 gegen 641 Stimmen an genommen, worauf die Kammer sich bis zum 17. Mãr ; vertagee

Die Einnahmen aus den indirekten Steuern im Monat Februar ergaben gegen den Voranschlag im Budan ein Mehr von 3 Millionen Francs. Gegen die Einnahmen im Februar 1901 bleiben die diesjährigen um r,, Millionen

zurück.

Nußland. Wie dem W. T. B. aus St. Petersburg gemelder wird, hat der Minister für Vollsaufllärung, General Wan— nowsky ein Gesuch der Armenier in Pjatigorsk, deß *in den dortigen Knaben⸗ und Mãädchengymnasien der Unter Kreise richt in der armenischen Sprache und der Religion gunterricht

2. für armenische Kinder in deren Muttersprache gestattet werde

a Stolz it genehmigt weiteren bienstlichen Italien. Ter Kardinal Rampolla Fab gestern Nachmitag, wie

W. T. B. erfährt, in seinen Frivasgemächern ein Diner n

Ehren der aus Anlaß des Papstjubildumg in Vom en etroffenen Sondermissionen

Tyanien.

Aus Madrid wird dem W. T. 8. berichtet. x Minister- Kräfident Saga sta habe sich in dem gestern aba haltenen Min isterralhß über die Ergebnißlosigleit der Ver handlungen in der Tœputirtentammer bellani Die Vesprechung der Vorfall in Harcelong habe die **. wichtiger en, wie der Vorlagen, betressend die Urbheiierausstande and die schichagerichtliche Entscheidung derselben, verhinder: er Finan- Minister Urzalz habe Über den gegenwärtiger and der Horlage, betressend ben Umlauf des Rapiergeldes, sprochen Man hosse noch auf eine Verstandigung mit der

Kammer üer diese Frage Der Senal kai pie m ne Kredite,

von Lucanus.

In der an 8. d. M unter Am Versitz des Staats⸗ sekretars des Pern, Staats Ministers Dy. Grafen won

m Aneschußarage zu der Wrlage, betreffend den on Vorschrien über die Einrichtung und den Be⸗ Steindrüchemnd Stein hauereien (Steinmetzbetrieben)

wieder zu einer igten Ausschüsse für teuerwesen, die ver⸗ . für Justizwesen vereinigten Justizwesen.

sarrer, General

nach Nan gereist.

. ö * verde nnenor valtun legianggbenrk Posen,

ö 68 198 Ane

3— 2. 1 L* 57 Ion Unger in Posen ißt die Landrathgamts

Geseßegvorlagen, endgültig angenommen

T cMhmweig.

Der Herner laatigrafs(h hat, hem „M r gn fufolae.- m oanngahend eine von m hreren giurgern vierng geyl ante e nr n untersag! bleselken wollten seslern mit um lerer Jahne beg Nosken Creuseg nor dag Hans ben Nruasidenten Der internafionalen Goma beg Naihen . monnier, een, um gegen bie mn, beg Krieggrechte durch

Ingian d in LTeanguag! nspruch zu erheben

Tachsen⸗ Metin gen- Tarfei.

309 81 ; Mach aner Melkang be m , n= aug Kanstanti⸗ J pe 1 . r Fenssulla! nnd RBebah Godin, mah ahm NMalschaa,. serner vasdir Gen, Pie nemme er en en und nbpnnrghmäan Meg lepbterer früher e, reß karg berichtet, bend nge monie, Mürl 9 la seisg n mnnrng nech nach Guropa

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betressend die

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Sick. Trotz des regnerischen Wetters waren sämmtliche Straßen.

Amerika.

Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich verbrachte, wie W. T. B. aus New York berichtet, den vor estrigen Vormittag im Hotel Waldorf⸗Astoria und gab den ir, des Grant⸗Denkmals auf. Jedoch ließ Höchstderselbe durch den Leutnant von Egidy dort einen Kranz niederlegen. Mittags nahm der rin: das Luncheon bei der Familie Ogden Mills ein und kehrte sodann nach dem Hotel urück. Dort hörte Seine Königliche Hoheit ein Neger— onzert an. Der Sängerchor bestand aus Negern und Indianern, Männein und Frauen. Es wurden acht Lieder gesungen, welche alle verschiedenen Charakter besaßen und mit höchster Vollendung vorgetragen wurden. Als sich die Sänger nach etwa s / stündigem Aufenthalt verabhschieden wollten, sagte der Prinz zu ihnen, er wünsche, daß sie ihre eben so eindrucksvoll gezeigten schönen Traßitionen sich bewahren und die Schönheit ihrer nationalen Gesänge weiter pflegen möchten. Der Chor sang zum Dank für diese Worte noch die „Wacht am Rhein“ mit englischem Text und das 38tar spangled banner“. Der Prinz gab dann nochmals feiner Freude Ausdruck. Abends wohnte der Prinz Heinrich im Fest⸗ aal des Waldorf⸗Astoria-Hotels dem 117. Stiftungsfest der „Deutschen Gesellschaft“ bei. Der Vorsitzende Gu stav 5. Schwab hielt eine Ansprache, welche eine Menge . aus der Geschichte der. Gesellschaft ent— hielt, überreichte ein Gedenkblatt und schloß mit einem Hoch auf Seine Königliche Hoheit den Prinzen Heinrich. Karl Schurz hielt sodann eine Rede, in welcher er die alte Freundschaft zwischen Amerika und Deutschland behandelte und aueführte: seit Amerika eine Großmacht sei und auf festen Füßen stehe, habe es Freunde überall. Als jedoch die Union in Noth ee, da habe sich das deutsche Volk als ihr bester Freun gezeigt. Ebenso sei die Herstellung der deuischen' nationalen Einheit nirgends so sympathisch begrüßt worden, wie von den Amerikanern. Alle Preßhetzereien, welche darauf gerichtet seien, die deutsch· amerikanische Freundschaft zu zerstören, seien nur kraftlose Giftmischerei ünd knabenhaftes Geschwätz gewesen. Ein Friedensbruch würde ein Verbrechen sein, doch sei ein solches Verbrechen schlechtweg unmöglich. Des Kaisers herzgewinnender Freundschaftsbote sei mit einem so elemen— taren Ausbruch von Wärme begrüßt worden, daß alle Welt sich von der Aufrichtigkeit desselben habe überzeugen müssen. Der Erfolg sei eine Freude für jeden Freund der Menschheit. Der Redner sprach alsdann die Bitte aus, der Prinz möge in Deutschland erzählen, wie hoch die Weisheit des Deutschen Kaisers, des Urhebers dieses Freundschafts⸗ und Friedens⸗ festes, in Amerika geschätzt werde. Die deutsch amerikanische Freundschaft verjünge die große Garantie des Weltfriedens. er Präsident der Columbia University Butler feierte al⸗ dann die deutschen Unterrichts- und Wissenschaftsmethoden; der Fortschritt der Welt beruhe auf ihnen; Amerika habe sie jcßt adoptiert; beide Länder ständen nunmehr in friedlicher geistiger Nibenbuhlerschaft. Rud olf Keppler sprach über „das alte und neue Vaterland“; es sei sicher, daß Deutschland, ja der Kaiser selbst das hohe Ansehen der Deutichen in Amerika freudig anerkennten. Frederick W. Holls behandelte in ähnlichem Sinne das Thema „der

eutsche in Amerika“. Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich hielt sodann eine kurze Rede, in welcher Höchstderselbe ausführte: der ihm jetzt bereitete Empfang sei ein westerer Beweis der Freundlichkeit und des Enthusiasmus, womit er in allen von ihm besuchten Landestheilen aufgenommen worden sei. Er schätze die Bekundungen der Freundschaft sehr hoch und sei überzeugt, daß die „Deutsche Geselischaft“ viel zur Aus breitung und Verstärkung der freundschaftlichen Gefühle zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten beitrag. Wenn die Stimmungen eines Volles, eines Publikums, dem Ausdruck geben könnten, oder die Gefühle, die ein Volk hegt, aus drückten, und er habe keine Ursache, an der Echtheit dieser Gefühle zu zweifeln, so möchte er glauben, daß der Wunsch Seiner Majestät des Kaisers, seines Allergnädigsten Herrn, in Erfüllung gegangen sei, welcher der Mission seines Vertreters zwischen zwei Nationen zu Grunde gelegen habe. Während des Banketts trug der „Liederkranz“ mehrere Chöre vor

Der Prinz Heinrich telegraphierte an die Columbia University, die Admirale von Tirpitz und von Eisen decher würden in seinem Auftrage die Universitäͤt besuchen, um seine Werthschätzung der wohlbekannten Stätte amerika⸗ nischer Wissenschaft auszudrücken.

Gestern empfing der Prinz Heinrich mehrere BVesuche, darunter auch eine Abordnung des Commercial Club von Saint Paul (Minnesota). In der Galerie des Hotels Waldorf Astoria sang der Brooklyner Arion“ das WRaiserpreislied *, WMOld Kentucky homer und „Dies ist der Tag deg Herrn“. Der Prinz dankte und beglückwänschte den Arion zu seinen vorzüglichen zartere, feinere Töne von einem Männerchor vernommen. Er habe auch andere Musik in Amerila gehört, die ihn auf das höchste entzückt habe, und er habe die Ansicht gewonnen, daß der Sinn für Musil in das Herz des Menschen ohn“ Rüchsicht auf Nasse und Hautfarbe gepflanzt sei. Der Arion“ sandte iel

graphisch einen Bericht über das Konzert an Seine Majestär Prinzen

den Deutschen Kaiser und Uberreichf, dem eine künstlerisch ausgestattete Adresse. Die Delent ten des Präsidenten Roosevelt, Ler General Adjutant Corbin, der stell⸗ vertretende Admiral Evans gaben gestern Mittag dem Prinzen ein Luncheon im Universitn Club, bei dem die eben beendete Rund keise des Prinzen lebhaft besprochen wurde. Üm i,, Udr Abends statteie Seine Königliche Hoheit dem New York⸗ Yacht⸗ Klub einen Vesuch ab geleitet, besichtigte der Prinz den Modellfaal, in welchem den Amerifabecher gelämpft haben, somie die vom Klub er⸗ rungenen Trophen in Augenschein nahm, von denen Bochsi derselbe besonderg den Amerikakecher bemünderte Nach einem Imbiß kehrte Seine Königliche Hohen fur vor Mitternacht nach dem Waldorf Asioria- Holel zur ud

Wie W. T. G. aus Washington Präsident Noosevelt am Sennabend bie Tarisbill für die Bhilippinen unterreichnet

Lug Valparaiso wird berichtet, die Regierung beab sichtige eine Er höhung dea Aus u hrzolles auf Safreie: um cinen Sirpence per Jenner Millionen Dollars per Jahr min sich bringen wurde

NM sten. Nach einer Meldung deg Neuner ichen Rureausg“ aus

Peking vom gestrigen Tage bal einer ber bächen Reamlen

Leistungen Nie habe er

rechten Sekretär des Staatsdepartementg Hill und der

eine Rindergeschichte

Vom Commodore Ledyard!

meldet, hat der würde ia der beikelften Fragen earn

. denn auch re Bi Ge 1 nn. wag eine Ertracinnahme don

des Auswärtigen Amtes berichtet, die Russen hätten 500 Mann von 8 , , . Grenze entsandt, um in Jehol die Ordnung wieder ö Der dort von Räu⸗ bern entführte Priester sei belgischer Nationalität.

Dasselbe Bureau berichtet aus Hongkong vom 8.8. M., daß die Aufstän dischen in der Provinz Kwangsi den Ort Kait schou, 80 Meilen von Kwongtschwan, erreicht hätten. Dort hätten sie die Mandarinen überfallen, die Garnison über— wältigt und die Strafgefangenen befreit, welche sich ihnen an⸗ geschlossen hätten. Es heiße, daß die Dreifaltigkeits⸗Gesellschaft mit den Aufständischen bei den Raub- und Brandzügen gegen die Dörfer zusammenwirke.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Bericht über die vorgestrige Sitzung des Hauses der Abgeordneten befindet sich in der Ersten Beilage.

Literatur.

Der Dichter Hermann Allmers ist, wie W. T. B. meldet, auf seinem angestammten Besitzthum bei Rechtenfleth an der Unterweser gestern Abend verstorben. Als Sprößling einer uralten Friesenfamilie, die seit einem halben Jahrtausend in jener Gegend ansässig ist, wurde er am II. Februar 1821 geboren. Er widmete sich zunächst der Landwirthschaft, verließ aber, durch früh erwachte künstlerische Neigung bestimmt, die Heimath, theils um in Berlin, München und Nürnberg botanische, eesnostische, kunstgeschicht⸗ liche und ästhetische Studien zu treiben, thelks um seiner Wander⸗ lust auf Reisen durch Veutschland, die Schweiz und Italien zu genügen. Später zog er nach seinem Heimalhörte Rechtenfleth zurück, wo er seitdem freidenkend für volksthümliche Bildung sorgte und seinen Hof zu einer Stätte der Kunst und Heimathkunde sowie der Gast— freundschaft gestaltete. Eine getreue Schilderung seiner weiteren Heimath giebt sein im Alter von 36 Jahren veröffentlichtes erstes Werk, das Marschenbuch (Gotha 18687 3. Aufl, Oldenburg 1893). Es folgten bald darauf „Dichtungen“ (Bremen 1360; 3. Aufl, Oldenburg 1893) und später die mit großem Beifall aufgenommenen Roͤmischen Schlendertage“ (Oldenburg 1869; 9. Aufl. 1896), farbige Kußtur— und Landschaftsbilder, die in liebenswürdiger, jwanglofer Weise die auf italienischem Boden gesammelten Eindrücke wiedergeben und eine Menge feiner Beobachtungen auf dem Gebiete der Kunst enthalten. Außerdem sind zu erwähnen: daß Drama Elektra“, das mit A. Dietrich's Musil in Scene ging, Dichtungen zu von Dörnberg'z kulturgeschichtlichen Bildern aus den Nordsee⸗Marschen· (Oldenburg 1882), „Hauptmann Böse, ein deutsches Zeit, und Menschenbild“ (Bremen 1882), „Fromm und Frei, religiöse Gedichte (Oldenburg 1389), „Aus längst und jüngst vergangener Zeit“ (1895) und Die Pflege des Volksgesangs im deutschen Nordwesten“ (1878).

Bauwesen.

In dem Wettbewerb, der zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau eines GymnasiLums und einer Real vollanstalt für Bremen veranstaltet worden ist, sind nach dem WGentralbl. der Bauverwaltung“ folgende Preise vertbeilt worden:

Von den eingereichten 142 Entwürfen für ein Gy mn asium erhielt

den ersten Preis der Entwurf „Ghi jo sa!“ deg Architekten Paul

Baumgarten in Berlin, einen zweiten Preis der Entwurf Freie

Hansastadt Bremen“ des Professors H. Guth in Cbarlottenburg

einen weiteren zweiten Preis der Entwurf Tacitus des Architekten Ernst

Hoffmann in Berlin, einen dritten Preis der Entwurf Jung Brema“

der Architekten Rust u. Müller in e einen weiteren dritten ten Em ming mann in

Preis der Entwurf Berlin

Märchen“ des Archite ; Zum Ankauf wurden empfohlen: der Entwurf den Architekten

Aug. Ab bebusen in Bremen und der von Richard Walter in

Gemeinschaft mit Hugo Heger in Charlottenburg berfafste. Von den 80 Entwürfen für eine Real Vollansiali erbielt den ersten Preig der Entwurf Bremen“ der Architekten Ferd. Köhler O. Gröffel und Paul Kranz in Charlottenburg, einen jweiten Preis der Entwurf Im Advent“ der Architekten Rich. Bielen berg und Josef Moser in Berlin, einen weileren zweiten Preig der Entwurf Tagenbaren deg Architekten in Charlottenburg, einen dritten Preis der Entwur

w Rose!

des Architekten Paul Meißner in Darinstadt und einen weiteren dritten

2

Preis der Entwurf Weibnachten des Architeften Jakob Schmeißner

in Nürnberg. Zum Ankauf wurden empfohlen: der Entwurf der Archi tekten Paul Syeer und Mar Dsteriag in Berlin und der Entwurf der Architeften Ernst Rang und Arnosd Sisbersdorf in Schone berg. Die eingegangenen Entwürfe sind im ebemaligen Anaben⸗ Waisenbause in Bremen, Am Demgehof, gegenüber dem Stadtbau

big jum 22. Marz 1902 auggestellt.

Theater und Musik. Deutsches Theater.

Ven den vier neuen Ginaktern von Mar Drever welche am Sonnabend jum ersten Mal zur Auffübrung gelangen sollten, ginaen infelge der Grkrankung einer Darstellerin nur brei in Scene batte aber

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nur cing einen unbestrittenen Erfolg wäbrend den den

beiden andern dag eine sogar auf beftigen Widerspruch stießs Den

Anfang machte Eeeclesia trium hang“, ein fatiricheg S viel, dessen Sritze sich gegen dag Strebertbum kebet. welches dador jurückschreckt, ider Pflicht und Gewissen n bande A den eigenen Bortbeil zist. Treg treff lichen Sxielg der 2 Rittner, Neinbardt und Ficher, denen sich Fraulein Sartem In der den ihr allju farbleg dargestellten weiblichen Pamp tren bin, geil dermechte der etwan abschließende Rergang Gindruck jn cler Starken Grfelg n dagegen der weite Pu betitelte Ginaffer, den der Werfaser al Nreihnet. Gr bebandelt an en lustigend kenstruierten Wisriel die alle erjieberijche Streimn man die Kinder der Tenntni gewlser Melone Vorgänge ängslliih biten Der Werfasser klemmt mn dem Gr. bit. daß de Warheit bier in sedem afl weniger Ber. Anden önne. alg die Wer chlelerang der Tbaisachen dard ene ü

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luge von Paul Bliß, zum ersten Male gegeben. Dieselbe behandelt den schon dielfach verwendeten Vorwurf des Fhemannzg, der die Zeit des Aufenthalts seiner Gattin in der Sommerfrische zu Abenteuern ausnutzen will, dabei ertappt wird und reumũthig auf den Pfad der Pflicht zurück-; kehrt. Die vielfach allzu unwahrscheinlichen Kombinationen, auf denen sich die Handlung aufbaut, und der etwas trockene, von ziemlich unmotivierten Selbstbetrachtungen durchsetzte Dialog beeinträchtigen die Wirkung der an und für fich recht komisch wirkenden Seenen. Der freundliche Beifall, welcher zum Schluß seitens des gut besetzten Hauses gespendet wurde, galt in erster Reihe Herrn Alexander als dem trefflichen Vertreter des abenteuerlustigen Gatten und seiner Partnerin Fräulein Leuchtmann, welche letztere sich be mühte, ihre Rolle in äußerst dezenter Weise wiederzugeben, dabei freilich bisweilen etwas zu farblos spielte. Herr Flink als Diener bot gleichfalls eine durchaus annehmbare Leistung.

Im Königlichen Opernhause geht morgen Eugen deAlbert's Oper „Der Improvisator“ zum dritten Male in . Die Damen Destinn, Herzog, Dietrich, die Herren Hoffmann, Sommer, Berger, Lieban und Nebe sind in den Hauptrollen beschaftigt.

Im Königlichen Schauspielhaufe wird morgen „Cyrano don Bergerae“ mit Herrn Coquelin dem Aelteren als Gast in der Rolle des Cyrano, den Damen Darthy, Bouchetal und den Herren Volny, Rozenberg und Chabert (sämmtlich Mitglieder des Pphieatre de la Forte St. Martin zu Paris) in den übrigen Hauptrollen wiederholt.

Im Neuen Königlichen Opern-Theater finden in dieser Woche am Mittwoch und Freitag Schauspiel⸗Vorstellungen statt. Am erstgengnnten Tage wird Herr Ferdinand Bonn in der Titelrolle von. Shakespeare's Trauerspiel „Hamlet“ sein Gastspiel fortsetzen, am Freitag wird „Die Jungfrau von Orleans“ egeben.

Im Schiller-Theater wird jetzt Ffllhem, der Weise“ ein—⸗ ann, und Mitte nächster Woche zum erflen Mal zur Aufführung gebracht.

In der mergen im Theater des Westens stattfindenden Auf⸗

führung von Lortzing's Oper ‚Der Wildschütz' gastiert der Groß herzoglich badische Hofopernsänger Herr Clemens Schaarschmidt in der Partie des Baculus. In der Kaiser Wilhelm -⸗Gedächtnißkirche fand vorgestern Abend ein als Gedenkfeier des Todestages des Kaifers Wilhelm des Großen vom Bach⸗Verein (Professor Dr. Reimann) veranstaltetes geistliches Konzert statt, dem Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin beiwohnten. Mit dem Bach ⸗Verein wirkte das Berliner Tonkünstler. Orchester zusammen; Herr Leupold spielte die Orgel, die Damen Küttner und Leydhecker und die Herren Walter und König hatten die Soli übernommen. Auf die „Trauermusik für Orchester von Mozart folgten Chöre von Bach und Mozart und Bach's Trauerarie (At; „Schlage doch, gewünschte Stunde“. Den Beschluß machte Mozart' Reguiem‘. Die Kirche war gefüllt; die Damen und Herren des Dofes, sowie zahlreiche Ver⸗ treter der obersten Zivil, und Militärbehörden mit ihren Damen waren anwesend.

Die Konzert-Direktion Hermann Wolff kündigt für diese Woche folgende Konzerte an: Dienstag: Saal Bechstein: I. Klavier ⸗Abend von F. della Sudda; Beethoven⸗ Saal: 11. letzter) Klavier Abend von Conrad Ansorge; Sing ⸗Akfademie: III. (letztes) Abonnement · Tonzert des ‚Streichorchesters Rerliner Tonkũnstlerinnen/ (Dirigent: Willy Benda, Mitw. Willy Benda (Violencello) und Bernhard Irrgang (Orgel) Mittwoch:; Saal Bech⸗ stein: III. (letzter) Kammermusik . Abend von Marie Bruno (Klavier), Franz Fink (Violine), Leo Schrattenbol Violon⸗ cello); Beethoven Saal: IV. (letzter) Lieder Abend don R von Zur⸗Mühlen, Mitw. Rese Ettinger. Matj . und Arthur van Ewerk; Sing⸗A J

Grasse (Viol ), Mitw.: Prof

Reisenauer;

Sing Akademie: Konzert Marienschwestern, Mitw.: Luckv, Adele aus de Richard Hahn, Mitglied d

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