1902 / 64 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Mar 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesraths für Zoll⸗ 3) Steuerwesen und für Handel und Verkehr hielten heute ung.

Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Königlich sächsische . Rath Dr. Fischer ist von Berlin mit Urlaub ab⸗ gereist.

Laut Meldung des W. T. B.“ ist S. M. S. „Loreley“, Kommandant: Kapitänleutnant von Rothkirch und Panthen, am 13. März in Piräus eingetroffen.

S. M. S. „Falke“ ist am 7. März von Port of Spain nach Para und S. M. S. „Vineta“, Kommandant: Kapitän zur See Stiege, heute von Port of Spain nach La Guayra in See gegangen.

S. M. S. „Hertha“, Kommandant: Kapitän zur See Derzewski, ist am 13. März in Hongkong eingetroffen.

Stettin, 14. März. Der Pommersche Provinzial⸗ Landtag genehmigte in seiner heutigen (3 Sitzung die Auf— nahme einer Anleihe von 750 000 M zur Deckung der Kosten der beschlossenen Bauten. An Stelle des ausgeschiedenen Mitgliedes des Provinzial-Ausschusses Geheimen Regierungs- raths Kraäͤuse⸗Stolp wurce der Bürgermeister Sachse⸗ Köslin gewählt. Der Rittergutsbesitzer Rechholtz auf Dobberphul (Kreis Pyritz)z und Genossen haben beantragt, den Provinzial-Kusschuß zu, ermächtigen, künftig zu normalspurigen Kleinbahnbauten eine Provinzial— betheiligung in Höhe vonn / z der Anschlagskosten, ausschließlich der Kosten des Grunderwerbs, zu gewähren. Es wurde be⸗ schlossen, über die Petition zur Tagesordnung überzugehen. Der Provinzialhaushalt-Etat für 1962 wurde be— rathen und festgestellt. Hierbei wurde beschlossen, dem Landeshauptmann künftig freie Dienstwohnung, zum etatsmäßigen Werthe von 30090 S6, zu gewähren. Das Statut für die Pommersche Wittwen⸗— und Waisenkasse für Kommunalbeamte wurde in der vor⸗ liegenden neuen Fassung angenommen. Die Gewährung eines Daͤrlehns aus dem Haupt-Verwaltungsfonds bis zum Betrage von 220000 S6 an die Züllchower Anstalten wurde nachträglich genehmigt. Hiermit waren die Verhandlungen beendigt.

Der Ober⸗Präsinent Dr. Freiherr von Maltzahn sprach den Dank der Königlichen Staatsregierung für die erfolgreichen Arbeiten des Provinzial-Landtags aus und erklärte im Aller— höchsten Auftrage den 29. Provinzial-Landtag für geschlossen. Die Versammlung trennte sich nach einem begeisterten Hochrufe auf Seine Majestät den Kaiser und König.

Glücksburg, 14. März. In der hiesigen Schloßkirche fand heute Mittag, wie „W. T. B.“ meldet, in Gegenwart Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin die Kon⸗ sirmation der beiden ältesten Töchter Ihrer Hoheiten des Herzogs und der Herzogin zu Schleswig⸗-Holstein⸗ Sonderburg-Glücksburg, der Prinzessinnen Victoria Adelheid und Alexandra Victoria, statt.

Brunsbüttelkoog, 15. März Ihre Majestät die Kaiserin und Königin heute früh bald nach 2 Uhr mittels Sonderzuges von Glücksburg hier eingetroffen. Um 7 Uhr begrüßte Seine Majestät der Kaiser und König Allerhöchstdieselbe. Beide Majestären siatteten hierauf um 8 Uhr einen Besuch auf dem Schulsschiff „Charlotte“ ab und begaben Sich dann mit Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Adalbert an Bord des Linienschiffe „Kaiser Wilhelm II.“, welches kurze Zeit darauf durch den Kanal nach Kiel abging

* 1 J ; . ; Das Schulschiff „Charlotte“ folgte dem „Kaiser Wilhelm II.“

Bremen. der Kaiser traf gestern, wie T. B. meldet, gegen 121, Uhr Mittags in Bremen und wurde von dem Bürgermeister Dr. Pauli dem Bahnhof empfangen. Zum Empfange waren ferner jenen der Chef des Militärkabinets, Generalleutnant don Hülsen⸗Haeseler, der Chef des Zivilkabinets, liche Geheime Rath Dr. von Lucanug sowie der O erst Tommandeun Inf nterie⸗ Regiments 5. Die Tochter des enden Bürgermeisters Di ning überreichte Seiner Majestät ein Rosenbouquet. Hierauf estieg Allerhöchsiderselbe mit dem Bürgermeister Dr. Pauli den Wagen und fuhr unter den lauten Zurufen der vieltausend⸗ kõpfigen Vollsmenge nach dem Raihs keller, wo Seiner Majestät von ur De aus den ersten Familien der Stadt Rosen gestreut Rathskeller begrüßte der Kräsident des Senats, ürgermeister Pi Seine Mojestät den Kaiser. An

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Redner besprach sodann, unter heftigen Ausfällen auf die katho⸗ iderspruch des Zentrums, die Organisation des Katholizismus sowie die 3 Be⸗ wegung unserer Tage und ö sich über die Chikanen, denen die Protestanten und Altkatholiken in Oesterreich aus= gesetzt seien. Das Haus nahm . den Titel „Centrale“ und weitere Titel des Unterrichtsbudgets an. Im Laufe der Debatte wies der . Dr. von Hartel die Beschwerden protestantischer Geistlicher zurück uͤnd erklärte, wenn bei der Verleihung des Staatsbürger— rechts an gewählte ausländische Geistliche streng vorgegangen werde, so geschehe das nicht, um die Protestanten zu kränken, sondern weil manchmal Bedenken vorlägen, daß die Uebertritts⸗ bewegung, wie die Beschwerdeführenden selbst zugäben, nicht ohne politische Nebenabsichten sei. Der 1 Schachinger wandte sich gegen die Aeußerungen des Abg. Dr. Eisenkolb über die Hohenzollern und sagte, man müsse mit aller Entschieden geit „dagegen protestieren, daß ein Redner von Oesterreichern verlange, sie sollten sich unter, die Füh⸗ rung eines fremden Herrschers stellen und ihm dieselbe Liebe und Achtung entgegenbringen, die sie dem Hause Habsburg schuldig seien und auch jederzeit gezeigt hätten. Bei der Weiterberathung wurde der Antrag des Abg. Berger, die Forderung für die technische Hochschule in Brünn besonders zu herathen, mit 122 gegen 32 Stimmen abgelehnt und die Sitzung sodann geschlossen.

Ein während der letzten Unruhen in Triest verhafteter Lastträger Joseph Gattavecchig aus Savignano, nach An— gaben der , Behörden ein mehrfach bestrafter, ge— fährlicher Anarchist, ist vorgestern aus gewiesen worden.

Der ungarische Minister-Präsident von Szell hat sich gestern in Budapest einer im Verfolg der kürzlich aus⸗ geführten Operation nothwendig gewordenen neuen Qperation unterzogen, welche derselbe bestens bestanden hat. Sein Be— finden ist zufriedenstellend. ;

Im ungarischen Unterhause erwiderte gestern der Finan⸗-Minsster Hr. von Lucges auf eine Interpellation, betreffend die Industrie⸗ und Handelsbank, die Bank habe nur die im Gesetz zugelassenen, aber keine besonderen Begünstigungen erhalten. Er, der Minister, habe die Kontrole, betreffend die Erfüllung der Steuerpflicht, gewissenhaft ausgeübt. Eine Kontrole der Geschäfte der Bank würde gefährlich und rechtlich nicht zulässig gewesen sein. Er habe von dem rumänischen Petroleumgeschäft gewußt, doch hierin keinen Grund gesehen, eine Untersuchung einz leiten oder die Steuerfreiheit der Bank aufzuheben, da das Gesetz der Bank ausländische Geschäfte nicht verbiete. Jedenfalls werde erwogen, ob die Bank in Zukunft den Bedingungen entsprechen werde, unter welchen Steuerfreiheit gewährt werden könne. Staatliche Gelder be⸗ fänden sich bei der Bank nur in geringer Höhe. Die Antwort des Ministers wurde zur Kengatniß genommen.

Großbritannien und Irland.

Der Feldmarschall Lord Wol seley begiebt sich heute, wie „W. T. B.“ meldet, in privgter Angelegenheit nach der Kap⸗ kolonie. j

Im Unterhause frag n gestern Norman an, ob das englisch⸗japanische Abkomm jeder der beiden Parteien ge⸗ staͤtte, unabhängig von di, 3 deren vorzugehen, wenn nach dem Urtheil jener Partei allels ihre Interessen gefährdet erschienen. Der Uniter⸗Staatssekretär des Auswärtigen Lord Cranhorne erwiderte, das gen nnte Abkommen verhindere keine der beiden Mächte, in der Weise vorzugehen, welche sie zur Vertheidigung ihrer Interessen für nothwendig halte, aber Artikel 5 des Ab⸗ kommens sehr vor, daß beide Machte vollständig offen mit einander verkehren sollten, falls die Interessen, welche in dem

Vertrag erwähnt seien, i Gefahr schwebten. Healy fragte, ob

Delaren's Farm von Engländern niedergebrannt worden sei. Der Staatssekretär des Kriegsamts Brodrick entgegnete, er habe hierüber keine Mittheilungen. Grant fragte, unter welchen Bedingungen Lord von den Buren frei gelassen worden sei. Der Staatgsekretär des Kriegsamts Brodrick erwiderte, er habe keine Information, die über das

hinausgehe, was bereits bekannt ge. eben sei Der Kontre⸗Admiral Lord Charles Beresford sprach Cesiern in der Handelskammer zu London über die admini⸗ strative Organisation der Flotte und verlangte dringend, daß der Admiralität ein Javal. War Lord beigegeben werden solle, der für die Keiegsdereitschaft der Flotte und dafür verantworillch sei, daß alle für die Schlagfertigkeit der Flotte nöthigen Bebürfnisse von dem Pariamente ver⸗ langt würden Desgleichen forderte er dringend die Er⸗ werbung von Kohlengrüben in England und in den Kolonien, slussu ersoraung der

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warf zunächst einen Rückblick auf die Ausstände der ländlichen Arbeiter im Juni 1901 und führte aus:

Damals wie jetzt habe man rc daß 95 schweren Ruhe⸗ störungen kommen werde, ohne daß sich diese Befürchtungen be— wahrheitet hätten. Richtig ei, daß die Ausstände wieder begonnen hätten, aber das komme daher, daß man vor einer großen sozialen Bewegung aller Klassen des Proletariats stehe. Dieselben verlangten einfach bessere Lebensbedingungen, und sie hätten Recht; keine ihrer Forderungen habe einen politischen Charakter. Eine solche Bewegung werde nur dann gefährlich und drohend werden, wenn die Regierung laube, sie mit Gewalt unterdrücken zu sollen. Die Pflicht der Regierung sei, unparteiisch zu bleiben, und die Rechte Aller zu achten. Teacher müsse die Regierung das Recht, in den Ausstand zu treten, und die Berechtigung, für dieses Recht Propaganda zu machen, so lange achten, als keine Gewaltthätigkeiten damit verbunden seien und ebenso müsse 5j die Freiheit der Arbeit gewährleisten. Auch glaube er, daß, soweit nicht obligatorische Schiedsgerichte ge— setzlich eingeführt seien, die Regierung das Recht und die Pflicht habe, ihre von beiden Parteien angerufenen Vertreter eingreifen zu lassen, um eine friedliche Lösung von Streitig— ieiten herbeizuführen. Gegenüber Ausständen bei öffentlichen Ver— kehrsanstalten, wie auch bei Ausständen, die wichtige Interessen der Allgemeinheit nahe berührten, wie Bäckerausständen, halte sich die Regierung zum Einschreiten berechtigt und, werde stets nach dem Grundsatz handeln, daß Ausstände bei öffentlichen Betrieben die Auf— hebung des staatlichen Lebens, die Anarchie bedeuteten und die Theilnahme daran für jeden öffentlichen Beamten ein Ver— brechen sei. Die Regierung habe die Einstellung des Bahn— betriebs verhindern müssen, welche namentlich die ärmere Bevölkerung schwer betroffen haben würde, sie habe aber auch die seit Jahren unerledigten gerechten Ausprüche der Bahnarbeiter zu schützen unter— nommen und so die öffentliche Ordnung aufrechterhalten. Die Re— gierung habe sich an den Verhandlungen und den erforderlichen Aus— gaben betheiligen müssen. Man dürfe sich nicht verhehlen, daß auch andere berechtigte Ansprüche der arbeitenden Klassen Befriedigung heischten, da die Löhne vieler derselben zu gering seien. Es sei das große Ergebniß des Friedenswerks der Regierung, daß sie vom Pioletariat nicht als Feind betrachtet werde. Diejenigen, welche verlangten, daß die Regierung sich nicht auf die meistbelasteten Klassen stůtze hn ite ich nur auf die Ultrakonservativen und Klerikalen stützen. Selbst Sonnino würde wenn er zur Regierung gelange, sobald er von der liberalen Politik, die er ja übrigens zu verfechten erkläre, abwiche, sich der reakticnären Elemente nicht erwehren können. Der Minister schloß mit der Erklärung, sein Programm sei: sorgfältiger Schutz der Ordnung und vollkommene Achtung der Freiheit; wenn er weiter in der Regierung bleiben sollte, werde er diesem Programm treu bleiben. Der Minister wurde von vielen Abgeordneten am Schlusse seiner Rede beglück— wünscht.

Spanien.

Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Madrid hat sich die dortige Lage bisher nicht geändert. Die Königin— Regentin hat die Führer der verschiedenen parlamentarischen Gruppen und die fruheren Präsidenten der Cortes empfangen, um mit ihnen zu berathen.

Der Kriegs-Minister hat angeordnet, daß die Soldaten, welche ihre Dienstpflicht beendet haben, wegen der Drohung der extremen Parteien, Ruhestörungen hervorrufen zu wollen, unter den Fahnen verbleiben sollen.

Türkei.

Dem Wiener „Telegr⸗Korresp⸗Bureau“ wird aus Kon⸗ stantinopel gemeldet, daß die Botschafter infolge der Berichte der Konsuln, in denen mitgetheilt werde, daß die lokalen Zollbehörden die Quaitaxe für die in dem alten Hafen don Saloniki ausgeschifften ausländischen Waaren sofort zu erheben beabsichtigten, schriftlich bei der Pforte gegen die eventuelle Erhehung von Gebühren protestiert hätten, wobei auf die Ungesetzlichkeit einer solchen Verfügung hingewiesen wo. den sei.

Wie dem „W. T. B.“ aus Kon stantinopel berichtet wird, hat der bisherige deutsche Delegirte bei der Verwaltung der ottomanischen Staatsschald, Wirkliche Geheime Legations rath Lindau gestern seinen Posien seinem Nachfolger, dem bisherigen Ersten Dragoman bei der dentschen Botsichaft Testa übergelen. Mit Wahrnehmung der Geschäfte des Ersten Dragomans ist der Zweite Dragoman der Boischaft Dr. Gies beauftragt worden.

Dänemark. Das Folkething hat, dem ‚W. T. B.“ zufolge, gestern definitiv nüt 88 gegen 7 Stimmen die Vorlage über die Ab tretung der dänisch⸗westindischen Inseln angenommen

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Die Vorlage geht j zt dem Landsthing zu

Afrika. Die Londoner Blätter berichten aus Heilbren vom 12. d. M., daß am 9. d. M. ein neues großes Treiben ver⸗ anstalte! worden sei. Die britischen Linien hätten sich von Frankfort auf dem rechten Flügel bis Lindley auf dem linken Flügel ausgedehnt Fünf verschiedene Kolonnen seien in westlicher Richtung gegen Wolvehoet vor gegangen, zwei Offiziere mit einer Kavalleric⸗Abtheilung hätten vor den Truppen operiert und das Rhenoster Thal abg sucht. Hierbei seien neun Buren gefangen ge nommen worden, die sich in Höhlen versteckt gehabt Hätten ider sei es aber der Haupmmacht der Buren unter Menz 1 zu entkommen Die Buren hänen wieder cine ockhauslinie zwischen der ent sandenen Verwirrung fasi alle durchgebrochen. Dem „Reuter schen Bureaun zufolge hätten die Vuren unter Mentz einen Todten valoren, fünf Buren seien gefangen genommen worden

Varlamentarische Nachrichten.

Nachtrag zu dem Berichte siber die vorgestrige Sitzung des Relchetages und der Bericht üer de gestrige Sigzung des Hauses der Abgeordneten beñinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

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Bei der beute im G6. Wahlbezirk des Regierung bezirkg Frankfurt (Jüllichau⸗ Schwiebus Krossen) der- genommenen Ersatzwahl zum Hause der Abgeordneten wurde, wle WM. T. B. melde, der Fauptmann a. 1 Grandte⸗Chblaih gewählt

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SZtatistik und Volkswirthschaft.

Das Versicherungswesen im Fürstenthum Lübeck.

Stat. Korr.) Von den großen und weit verzweigten Ver⸗ cherungsanstalten erhält man vielse tige Kunde; ün Verborgenen aber riften nicht nur zahlreiche kleine Vereine ihr theilweise sehr altes Dasein, sondern vermehren sich sogar noch in der neuesten Zeit. Eine zulklärung darüber, wie sie bon einem kürzlich erschienenen Werke) für das olbenburgische Fürstent hum Lübeck gewährt wird, ist also will⸗ sommen zu heißen, weil ähnliche Zustände wie in der einen Landschaft auch für andere zutreffen. Der Verfass er hat Ermittlungen bei den Verwaltungen sämmtlicher Anstalten über das Jahr 1899, die freilich sicht Durchschnit s ergebnisse eines längeren Zeitraums ersetzen, aber doch gute Aufschlüsse liefern, durch Fragefarten angestellt. Ueber die Thätigkeit auswärtiger Gesellschaften, die nicht mit einem Haupt⸗ ggenten. ö. Fürstenthum Lübeck arbeiten, erstrecken sich die Aus—

ise nicht.

bet eg den I45. Begräbnißkassen (hier Todtengilden), theils für einzelne, theils für mehrere Dorfschaften oder Gemeinden, haben drei shren Sitz in der Stadt Eutin und zwei im Flecken Ahrensbök. Die Eutiner Stadt ⸗Todtengilde stammt aus dem Jahre 1668 und fat bei 276 Mitgliedern 9I72 M6. Vermögen angesammelt; je z Gilden wurden in den Jahren 1728— 66, 1814 41 und 1857 581 gegründet. Die Gesammteinnahme betrug 18 4238 , dabon Beiträge, 15380 6. (auf ein am Schlusse, des Jahres vorhandenes Mitglied 285 ), die Gesammtausgabe 15 002 „, parunter Beerdigungsgelder für 324 Personen. (6 v. H.) 13 499 „MC sauf ein Mitglied 250 3, auf eine Beerdigung 418 „M). Am . Januar 159900 waren 5 3364 Mitglieder vorhanden, d. h. 144 auf das Tausend der Bevölkerung vom 1. Dezember 1960 und 268 auf das Tausend der über zwanzig Jahre alten Personen, darunter bei der zarnckauer Gilde in der Landgemeinde Eutin 1796, bei dreien je Pi -= 430, bei acht je 212-292 und bei vier je 83— 187. Ver⸗ mögen besaß weder die stärkste noch die schwächste Gilde, die übrigen IJ Mh „6, davon die 100 4 für eine Person gewährende Ahrens⸗ böker Handwerker-Todtengilde für 212 Mitglieder 5050, drei je los! 1377, vier je 331-482 und fünf je 106—= 187 . rei Gilden jahlten für einen Todesfall 53. 72, sechs zwischen 40 und 60, vier jwischen 30 und 40, zwei 27 * 28 ö

Gegen Windschaden giebt es drei Anstalten auf Gegenseitigkeit: aus der jweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts die Gleschendorfer Windgilde 2 Z für 100 4m, wahrscheinlich Dachfläche, erhebend) mit 702 Mit- gliedem, aus dem Jahre 1302 die Eutiner mit 156 und unbekannter Gründungszeit die Eutiner Sturm- und Windgilde mit 319 Mitgliedern. Im Jahre 1899 erhoben sie 759 bezw. 173 und 1952 Beiträge, seisteen dagegen in 13 bezw. 4 und 4 Fällen Entschädigungen von 352 bezw. 88 und 146 M; ihr Vermögen beträgt 453 bezw. 641 und M4 M Auf eins der 1177 Mitglieder entfielen durchschnittlich 1'690 Me und auf einen Schadenfall 28 .

Zahlreiche Vereine betreiben Viehversiche rung auf Gegen⸗ seitigkeit und zwar für eine einzige Viehgattung. Die älteste Pferde⸗ gilde, die Malkwitzer lin der Gemeinde Neukirchen), stammt aus dem Dek 1806; die meisten Mitglieder, aber kein Vermögen findet man bei der nächsten, der Ahrensböker Gilde aus dem Jahre 1854, die wenigsten, aber mit 434 Pferden (zu durchschnittlich nur 135 6) bei der süngsten in Gnissau aus dem Jahre 1896. Von den Kuhgilden unterscheidet sich der Gnissauer Rindvieh⸗Versicherungeverein im Durch schnitiswerthe nicht; am stärksten besetzt ist die Fissauer (in der Wg. Eutin) von unbekannter Gründungszeit mit 135 Mitgliedern und 333 Stück; die übrigen wurden in den Jahren 1830 —71 errichtet. Bei der ältesten Ziegengilde, der Malenter aus dem Jahre 1850, haben 24 Mitglieder nur 12 Stück unbekannten Werthes (von uns auf je 12 4 geschätzt) versichert; von den beiden anderen erlitt die erst 1899 entstandene mit 75 Mitgliedern einen einzigen Verlust. Schweinegilden (in Eutin gegen Erkrankung und Verlust von Schweinen“ ohne Abweichung von den einfach bezeichneten) sind zablreich errichtet, fünf allein in der Gemeinde Gleschendorf; bei vier ist die Zeit der Ent⸗ stehung nicht mehr bekannt (in Meinedorf. Brackrade, Gießelrade und Gnissau, während sechs aus den Jahren 1840 (Sieversdorser) bis 1850, sieben aus 1852 61, sechs aus 187179, vier aus 1887 und zebn aus

stammen. Die größte Schweinegilde. die Stocelsdorfer

1371! mit 346 Mitgliedern und 479 Thieren Bestand (zu Il, 41 c Werth), hatte auch mit 150 Stück (zu 93 ½ Entschädigung) den stärksten Verlust.

Aus der Statistik für das Jahr 1899 theilen wir noch die von den Mitgliedern entrichteten Beiträge, die Zahl der gefallenen Thiere sowie die gewährten Schadenvergütungen mit und berechnen dazu einige Verhaltnißsätze, wobei der Bestand am Ende des Jahres in Ermangelung einer Angabe vom Anfangebestande zu Grunde gelegt wird: aur ö , ar mb Bei⸗ für fallene * Ver. 1 Hier X träge 1Stück Thiere sw erte guütung Vir Werth 19 7265 741 6 25 23 17

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Zur Arbeiter deweangn ugs Waldenburg (in Sabsen) ibeilt die M. mit, daß in einer Versammlung n Handschubwirker einstimmig beschlossen lichen Fabrilanten vom 1. April d zu fordern. Der Vorsitzende wurde b soefert mitzutheilen. In Amsterdam bat, wie W T. B. ver n iwecks Vermittelung in der Lobnbewegung der Tia mant zergl. Nr. 60 d. B) zusammenge zeten Cemite R der Arbeitgeber und der Arbeilmebmer ersucht, ibne ärungen über die verschied 'nen Streilfragen zugeben zu In einer darauf abgebaltenen Vers

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ist. Nepal ist der 1 und gegenwärtig e nzige Staat Vorderindiens, der seine Unabhängigkeit gegen die Engländer behauptet hat, denen von ihm wichtige Dienste geleistet worden sind, als es 1857 während des großen epo9 - Aufstandes sich zu wohl⸗ wollender Neutralität enischloß. Theils aus Ldiesem Grunde, theils weil einem unabhängigen und gut bewaffneten Bergvolk gegenüber die Eroberung des von der Natur gut ver— theidigten Gebiets nicht leicht sein würde, erkennt England die Selbst—⸗ ständigkeit des Landes an und nimmt keinen fte an dessen strenger Abschließung gegen Britisch⸗Indien, an das Nepal im Westen (Kumaon), Süden (Bengalen) und Ssten (Sikkin) grenzt. Die Nord⸗ grenze Nepals ist durch den Wall des Himalaya und durch das sich ebenso streng absondernde Tibet gedeckt. Die scharse Grenz— kontrole des sich über 800 km et eff fe und 200 kin nordsüdlich erstreckenden Landes erschwert dessen Besuch, außerordentlich. Auch Dr. Boeck konnte nur mit vieler Mühe die Erlaubniß erlangen und mußte sich die ständige Begleitung durch einen Unteroffizier mit ge— ladenem Gewehr gefallen lassen. Als diese unerläßlichen Formalitäten geordnet waren, konnte der Reisende sich aber ziemlich unbehindert bewegen und durfte, woran ihm bei der Eigenart von Land und Leuten besonders viel lag, nach Herzenslust phbotographieren. Seine Mappe ist infelge hiervon mit einer ungewöhnlichen Menge der interessantesten Aufnahmen gefüllt, die, vom Bildwerfer vorgeführt, den Vortrag höchst wirksam unterstützten und „beglaubigten“. Denn es muß gesagt werden, ohne diese jeden Zweifel, ausschließende hildliche Beglaubigung würde mancher Bericht über im Wunder⸗ lande Nepal Gesehenes und Erlebtes von den, Hörern mit Kopfschütteln und Fragezeichen aufgenommen worden sein. Darin haben es jetzt die Forschungsreisenden und alle, die sich von den Heim⸗ gekehrten erzählen lassen, unvergleichlich besser als in früherer Zeit, da man das „Knipsen“ noch nicht kannte. Um so eindringlicher wirken jetzt Reiseberichte, namentlich solche über ein nahezu verschlossenes Land, dessen Wunder und Wunderlichkeiten schon beim Ueberschreiten des Grenzflusses anheben, über den es keine Brücke giebt und der deshalb von den Trägern durchwatet werden muß. Alle modernen Transportmittel verschmähen die Nepalesen natürlich vollständig. Die indischen Eisenbahnen endigen schon einige Meilen vor der Grenze. Dem Reisenden war für seine Beförderung ein Palankin entgegengesandt worden; allein er zog es meist vor, zu Fuß zu wandern, zumal Land⸗ schaft und Witterung gleich schön waren. Nach Durchquerung eines fruchtbaren, mit Reis und Indigo angebauten Niederungslandes war ein mehrere Meilen breiter Gürtel sumpfigen Urwaldes zu durch⸗ wandern, der sich als von einer überaus reichen Flora und Faung erfüllt zeigte. Dann war die erste von zwei nordwest - südöstlich laufenden, dem Hauptstock des Himalaya vorgelagerten Bergketten (die erste 1000, die zweite bis 3000 m e zu übersteigen und nach dem Passieren des Thales eines Nebenflusses des Ganges die zweite, von deren Höhe sich über ein weites Flußthal hinweg der Blick auf das großartige Hochgebirge eröffnet. Dieses zweite Hochthal bildet das Herz Nepals; hier liegt die Landes hauptstadt Kathmandu, 50 009g Einwohner enthaltend. eine von den seltsamsten Tempelbauten, Holzarchitekturen und Steindenkmälern prangende Stadt mit engen, aber gut gepflasterten Straßen. Die Bevölkerung ist eine sehr gemischte. Bis 1768 waren die Newars, eine Mischrasse von Hindus und Mongolen, herrschend. Seit⸗ dem haben die Ghorkas, ein Hindustamm, die Herrschaft an sich gerissen. Der Radja oder Fürst des Landes ist, wie früher der Mikado von Japan, mehr geistliches als weltliches Oberhaupt; die eigentlichen Machthaber sind die Majordomus oder Premier⸗ Minister, seitdem es Jung Babhadur, der 1859 51 England bereiste und heimgekehrt große Reformen einführte, gelungen, die Würde in seiner Familie erblich zu machen. Obgleich die große Mehrzahl der Bevölkerung von Alters her dem Buddhismus angehört, ist doch auch der Brahmaiemus, dem die Machthaber huldigen, stark im Lande vertreten. Beide Bekenntnisse überbieten sich durch kost⸗ bare Temrelbauten. Die Nepalesen sind ju intelligent, um sich ganz dem technischen Fortschritt zu verschließen, zumal sie auch sebr geschickte Handwerker sind; aber es ist bezeichnend, daß es zunächst wesentlich die Waffenfabrikation ist, die sie nach europãischen Mustern im Lande eingerichtet haben. Ihr stehendes Heer von etwa 30 009 Mann (auf eine Bevölkerung von etwa drei Millionen) ist ganz mit Erzeugnissen der einbeimischen Waffentechnik ausgerüstet. Es wird behauptet, ihre Gewehre seien nicht schlecht, wenn auch den Vorbildern nachstebend. Vor kurzem ist in Katbmandu auch eine moderne Wasserleitung eingerichtet und fast unmittelbar hier⸗ durch die Chelera verscheucht worden, die vorher endemisch war und zu deren Beschwörung unzählige Opfer in den Tempeln aller RBekenntnisse gebracht wurden Eg bleibt abzuwarten, ob diese gänstige Erfahrung weireren Fortschritten zu gute kommen wird. Unter den begleitenden Lichtbildern erregten nächst den Landschafts und Vege— tationebildern namentlich die Aichitekturbilder das böchste Interesse Ga ist Dr. Boeck durch Anwendung einer telesfopischen Tamera auch die Aufnahme von Temvel⸗Inneren geglückt, die bieher den Europäern kaum zu sehen erlaubt waren, Augen blickohilder der Markt, und Straßenscenen versetzen muten binein in dieses überaus seltsame Gemisch ven und Belenntnissen. Besondere Aufmerksamkeit bat der Reisende auch dem Kultus in den burdhistischen Temreln. der Wiedergabe der meist jreulichen Götterbilder beider Religionen, dem Dienst der Gebet⸗ müblen, den Büßein und Aeketen unter den Hindus gewidmet. und recht belustigend wirken die Augenblidebilder, welche die beilig ge. baltenen und darum unbebelligt bleibenden Affen am Werk zeigen, Mundraub iu üben an den als Opfer an den Altären nie dergele ten Naturalien. Auch Bilder ven bochgestellten Per sönlichleien glückte es aufjunebmen u. a. dasjenige

mit Perlen und SGvelsteinen überreich geschmücklen Hindu— Dame und das Bild des gegenwärtigen Majserdomut eine schönen Mannes, der aufgescichnet ist durch eine böchst kunstwolle u eigenthümliche Aer bedeckung, deren eberer Theil durch einen Paradi vogel mit ausggebreitetem Gesieder gebildet wu d. Selbst den Zug der zur Jagd ing Gebirge in effenen Palanling reisenden Dateme damen kes Radja gelang eg auf der vbetegrarbischen Platte ju fir Das strenge Verkot erfelgte erst, als die Aufnabme bereits gef

war Wenn es sich betätigt, daß nenerdinge, veranlaßt durch de kenachbarte Tibet, die Absrerrungemaßt gegen die Fremden in Nepal roch verschärft werden sind, dann dürften di

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v. A. Bei Ameler u. Ruthardt sind big um Arril künstlerische Pbetegrarbien ven Frau A Ser iwig (Gbarletten. barg) iu seben, derjugemeise Perträteè, leine Landsckaften und nur wenige Genrebilder. Daß kei Feinsinuiger Auewabl der Metide Pbete- grarbien ven Landschaften einen künstlerichen Gindtuck derverzurn vermögen, ist gewiß; minlicher siebt es mit Bildnissen aus. Vier laßt sich im besten Fall nur eine Schein irkung erreichen, selbst die arschickte Vertbeilung don Licht und Schalten, die Tenung der Blatter, die wöglichst unbefangere Stellang des MWedelle belfen über die undermeid sicihen Un imlänglihteiten nicht fert. ü der Urvarat scharf ingestellt so wörfen die Umrisse und Jher bari mn tgeengesebten Falle wir das Weiche leichl verschwemmen. Die Jäge bebalien cine deine Leere man lann sich nicht darein derten Der Auedtuck kekemmt leicht waz U ertrickenck daß web im eren Augenblick alg charafteriniich m nichsten schen als unwabr erkannt ird. Daß sad Nacht dere die dem Verfabren anbangen und die der akende Künsller ncht abreenden kaun. Fraun Dersmig bat in Ibren Wildern Be Wenliche gebeten ein elne ben inen sind ian brer Art rertzüalicih Daß berte nt dielleht daz kleine Watt ven Jebannes Schlaf, dag eine der Nadterang abn liche Wirkung beiderbtingt. Das kletnere Fermal wird üäkerbaurt jn bevor iaen fein. Die Wlekan dal snlensider. uch die der

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Gine andere Perirtät azkellang bat Van S Gdadew im Bersiabans füeßfraße 1 ers net. S umfaft gear n ö Mammern Unter dicsen befladen sich Gildanse ekt dekannter Meenlichteten den Atnige Dear den Schweden nad Nernegen, des Fünften Aiematck,

ven Sand und Schnee.

einer

an sich sebt weitb⸗

des Grafen von Blumenthal, der Professoren von Helmholtz, Virchow, Mommsen u. A. Der Maler wird seinen Modellen, um die mancher andere Künstler ihn beneiden könnte, nicht gerecht, mehr als eine äußerliche Aehnlichkeit vermag er nicht zu erzieen. Neben den Bild⸗ nissen findet sich eine Reibe von Landschaften, unter denen als sym⸗ pathisch das kleine Oelgemälde Hannibal's Grab“ auffällt.

Bauwesen.

Der Architekten ⸗Vexein feierte vorgestern Abend im frühlings⸗ mäßig geschmückten großen Saale seines Hauses das Schinkelfest. Aus dem Or ick den der Vorsitzende, Direktor Behr, erstattete, gingen in hobem Grade befriedigende Vereinsverhältnisse hervor. Die Zahl der Mitglieder ist auf mehr als 2000 gestiegen. Das Vereins leben erfreut sich regster Theilnahme. Versammlungen wurden 21 im letzten Jahre abgehalten. Die Vertheilung der Preise für die Wettbewerb Entwürfe aus den Gebieten des Vochbaues, des Wasserbaues und des Eisenbahnbaues gab dem Minister der öffentlichen Arbeiten von Thielen, der sie persönlich bewirkte, Anlaß zu einigen berzlichen Worten an die mit Schinkel-Preisen und ⸗Medaillen Ausgezeichneten, denen der Vereins-Vorsitzende eine längere Ansprache folgen ließ.

Die Festrede hielt Herr r. Peter Jessen, Direktor der Bibliothek des Königlichen Kunstgewerbe⸗Museums, über „die Er⸗ ziehung des Raumsinnes“. Der gedankenreiche Vortrag knüpfte an die diesmalige Preisaufgabe auf dem Gebiete des Hochbaucs: „Ent⸗ wuif zu einer Volkshihliothek mit Lesehalle, Vortragssälen und Räumen für Handfertigkeits-Unterricht! an, um der Genugthuung darüber Ausdruck zu geben, daß die Gegenwart der Volksbildung ein so hohes Interesse zuwende. Nie sei die Schule so hoch einge— sckätzt, nie seien die an sie zu stellenden Ansprüche so lebhaft geäußert und erörtert worden, wie eben jetzt. Auch die Kunst, welche sonst im Volke nicht den Boden gehabt habe, dessen sie sich jetzt in steigendem Maße erfreue, gewinne unter dieser höheren Bewerthung der Jugend⸗ bildung. Auch auf sie erstrecke sich die Prüfung der Fragen: Wie ist die heranwachsende Jugend ame geeignetsten vorzubereiten, und wie sind die Herzen zu öffnen für die Kunst? Fern liege dabei die Absicht, etwa Künstler zu züchten oder Kunstkenner und tünstlerische Feinschmecker heranzubilden; es gelte vielmehr allein, den Herzen die Freude am Schönen einzuflößen. Im vorigen Jahre hat zum ersten Mal in breiter Oeffentlichkeit der in Dresden abgehaltene Deutsche un ,, diese Fragen in ihrer Allgemeinheit be⸗ handelt. Der Redner will sich auf die Spezialfragen beschränken: Welches Interesse hat die Baukunst an solcher Erziehung, und sind, wenn zweifellos die Tag dahin beantwortet wird, daß die Baukunst den wohlbegründeten Wunsch hat, die Jugend für ihre Werke zu erwärmen, schon um bei Zeiten die vorhandenen Talente zu entdecken, die bisherigen Hilfsmittel genügend, um dem Zwecke ausgiebig zu dienen? Der Redner verneint diese letztere Frege. Das „Botanisteren“ nach Gixsmodellen ist der tieferen Erfassung des Wesens der Baukunst abträglich. Die „Macht des Raumes“, um mit Lucge zu sprechen, die entscheidend ist für die künstlerische Wirkung, erschließen der Phantasie selbst die vollendetsten Modelle von Ornamenten nicht, das vermag nur das als Einheit, als Organismus erkannte ganze Bauwerk. Die Anschauung solcher, wenn nicht in natura, so in treuen malerischen Darstellungen ist unendlich wirfsamer als hundert erklärende Darlegungen an Theilmodellen. Man Lenke beispielsweise nur an einen Besuch von Nürnberg, an die Besichtigung der Werke deutscher Barockkunst as eine wie die andern der Ausdruck des eigenthümlich deutschen Bau geschmacks, der Lust an lebhaftem, bewegtem Stil und an Formen fülle —, um zu ermessen, wie reich und unerschörflich die An regungen für die Phantasie aus der Versenkung in solche einheitlich gestaliete Bauwerke fließen. Zur Erziehung des künst lerischen Raumgefübls, des Raumsinnes beim Kinde hilft auf den frühesten Entwickelungsstufen die Ausbildung des Drtssinnes, und da sich dieser in der engen Stube und der schmalen Gasse nicht erwerben läßt, die Wanderung durch die freie Natm mit gleichzeitiger Uebung von Auge und Mutkeln. Es ist anzuknürfen an den im Kinde vorbandenen Trieb, den es beibätigt durch das Former Das Formen von Lebm und Then ist sprünglicher als das Zeichnen überlassen, Kind lieber, als daß es zeichnet. Doch weiche Stoffe können ibm auf die Pa J

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de o wichtiger, als die neueren Tendenzen ibrer Abwendung vom mathematischen Zeichnen Architekten ungünstig sind. Kein Raumsinnes giebt et s ĩ Stein zu r : Kunst erziehenden Mitt vollster Art gepfleg bildungẽstatten, die Ausführung dauernderen R

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