1902 / 82 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Apr 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Dem Regierungs- und Gewerberath Mangelsdorff in Potsdam ist die etatsmäßige Stelle eines gewerbetechnischen Raths bei der Regierung in Potsdam verliehen worden. Gleichzeitig ist er zum Aufsichtsbeamten im Sinne des 5139 der Gewerbeordnung für den Bezirk dieser Regierung bestellt worden.

Der Gewerbe⸗Inspektor Böhmer in Oppeln ist mit der Wahrnehmung der Geschäfte eines Regierungs- und Gewerbe⸗ raths hei der Regierung in Oppeln beauftragt worden.

Dem Gewerbe⸗Inspektor, Gewerberath Stromeyer in Stettin ist die etatsmäßige Stelle eines gewerbetechnischen Hilfsarbeiters bei der Regierung in Arnsberg,

dem Gewerbe⸗Inspektor Dr. Serda in Oppeln eine gleiche Stelle bei der Regierung in Oppeln übertragen worden.

Zur Verwaltung einer Gewerbe⸗Inspektion sind versetzt worden:

die Gewerberäthe Laurisch in Arnsberg nach Düren (Rheinland), Me Ha

nzel in Halberstadt nach Halle a. S.,

eusler in Halle a. S. nach Halberstadt,

die Gewerbe⸗Inspektoren

Dr. Hesemann in Northeim (Hann) nach Lüneburg, Kozer in Lüneburg nach Göttingen, Lampe in Düren (Rheinland) nach Celle Steinhäuser in Wesel nach Stettin (9.

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und

Der Baugewerkschullehrer Alwin Zander in Buxtehude ist zum Königlichen Baugewerkschullehrer ernannt worden.

zung.

reien II bis 1X des Einziehungsamts der hier bleiben vom 18. bis 23. April 1902 des Jahresabschlusses wegen für den Einzahlungsverkehr ge— schlossen. Auszahlungen werden durch die kHnterbrechung geleistet. Berlin, den 26. März 1902. Königliche Gerichtskasse J. Kaehler, Amtsgerichtsrath.

Zahlstellen der Hauptkasse ohne

Angekommen: Seine Excellenz der Staats-Minister und Minister der öffentlichen Arbeiten von Thielen, aus Südtirol;

Staatssekretär Posadowsky⸗Wehner, aus

Seine Excellenz der Staats⸗Minister Innern Dr. Graf von deutschland;

Seine Excellenz der Unter-Staatssekretär im Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten, Wirkliche Ge⸗

heime Rath Sterneberg, vom Urlaub.

Nichtamtliches. Deutsche s Reich.

Preußen. April Seine Majestät der riser und

Vormittag im hiesigen

güyil es wfakirrete Militärkabinets, G

Berlin, 8

14 L

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wissen Befriedigung auf diese Zeit zurückblicke, so werden Sie eg um, somehr verstehen, wenn ich versichere, 2 das Jahr verlief, ohne daß ich auch nur einen Verlust gehabt habe, ohne daß ich auch nur den geringsten Rück schlag erlitten hätte. Nie werde ich auch die Tage kurz dor meiner Ab. reise vergessen, an denen ich die durch mehrere Tage gehenden Qvationen empfing, die tbatsächlich nicht gemacht waren, sondern aus sich heraus sich entwickelten, und die in gesteigertem Maße mir dargeboten wurden bei meiner Rückkehr. Das waren Ereignisse, die zeigten, daß ich in Hannover wirklich festen Fuß gefaßt habe.“ .

Zum Schluß gedachte Graf von Waldersee des großen Aufschwunges Hannovers in jüngster Zeit. Ich bin dreimal hergekommen und dreimal wieder von hier ge—⸗ schieden und dreimal weggefeiert worden. Nun faßt Hannober, die Sache diesmal anders“ an, indem es mich bei meiner Rückkehr feiert. Ich darf wohl nicht fehlgehen, wenn ich darin eine sanfte Andeutung ju erkennen glaube, nun bald mit dem Weggehen aufzuhören. Da das auch meinen Wünschen entspricht, so kann uns beiden geholfen werden. Ich fasse meine Wünsche dahin zufammen, daß Hannover auch ferner blühen und gedeihen möge und daß speziell die Wünsche, in denen Hannover mit voller Berechtigung die Bedingung für eine glückliche, weiter groß= artige Entwickelung sieht, recht bald in Erfüllung gehen möchten. Die Residenzstadt Hannover lebe hoch!“ ö

Sodann trug der Männer⸗-Gesangverein „Hannover“ mehrere mit großem Beifall aufgenommene Lieder vor, wofür Graf von Waldersee herzlichst dankte.

Sachsen⸗Meiningen.

Der Landtag ist zum 21. d. M. nach Meiningen ein— berufen worden.

Anhalt.

Die Session des Landtages ist gestern, nachdem der Etat in dritter Lesung genehmigt worden war, im Auftrage Seiner Hoheit des Herzogs, durch den Staats⸗-Minister von Koseritz geschlossen worden.

Oesterreich⸗Ungarn.

Die diesjährigen Kaiser-Manöver werden im östlichen Mähren in der Gegend zwischen Holicz und Ilin abgehalten werden. An den Uebungen werden theilnehmen: sämmtliche in den Bereichen des II. (Wien) und des V. (Preßburg) Armee⸗Korps stehende Truppen, ferner vier In fanterie⸗Reglimenter und ein Jäger-Bataillon aus dem Be reiche des J. (Krakau) Armee-Korps sowie Landwehrtruppen.

Gestern Nachmittag traten, wie „W. T. B.“ berichtet, die Obmänner der deutschen Parteien zu ihrer ersten Sitzung nach den Osterferien zusammen. Nach einem über dieselbe ausgegebenen Communiqué wurde von den Mitgliedern der Konferenz Bericht erstattet über den Eindruck, welcher durch die letzte Abstimmung über das Cillier Gymnasium in den verschiedenen Wähler kreisen hervorgerufen worden sei. Diejenigen Mitglieder der Konferenz, welche in der letzten Zeit mit dem Minister-Präsidenten Rücksprache hatten nehmen können, er statteten auch über die hinsichtlich der politischen Lage an dieser Stelle herrschende Auffassung Bericht. Hierauf fand ein ein⸗ gehender Meinungsaustausch statt, in welchem übereinstimmend der Ernst der Lage anerkannt wurde. Die Mitglieder der Obmänner⸗Konferenz nahmen die ihnen gegenseitig mitgetheilten Informationen zur Kenntniß und werden ihren Klubverbänden darüher berichten.

Nach einem gestern

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Großbritannien und Irland.

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Rußland.

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Epyanien.

In der gestrigen Sitzung der Deputirtenkammer führte, wie „W. T. B.“ berichtet, Sil vela in seiner bereits an⸗ gekündigten Interpellation aus, seine Partei werde nicht zugeben, daß die großen Prinzipien der Konservativen ange⸗ tastet würden. Der Minister⸗Präsident Sagasta rechtfertigte in seiner Erwiderungsrede die Aenderungen in der Zusammen— setzung des Kabinets, welche durch die Diskussion über die Finanzvorlage hervorgerufen worden seien, und schloß unter großem Beifall mit einem Lob auf die demokratischen Prin—

zipien. Schweiz.

Der Nationalrath beschloß, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern einstimmig, in die Berathung des neuen Zolltarif⸗ gesetzes einzutreten und sofort die Berathung der einzelnen Artikel zu beginnen.

Türkei.

Der Großherzog und die Großherzogin von Olden— burg machten gestern Abend, wie „W. T. B.“ meldet, in Begleitung des deutschen Botschafters Freiherrn Marschall von Bieberstein dem Sultan ihren Abschiedsbesuch. Die Abreise erfolgt heute.

Amerika.

Wie dem „W. T. B.“ aus Washington berichtet wird, genehmigten gestern der Senat und das Repräsentanten? haus den Gesetzentwurf, betreffend die Abschaffung der Kriegssteuern. Das Repräsentantenhaus nahm ferner den Gesetzentwurf, betreffend den Ausschluß der Chinesen von der Einwanderung, an.

Das „Reuter'sche Bureau“ meldet aus Kingston, daß seit Sonnabend an der Bucht von Montego (Nordküste von Jamaica) im Anschluß an Verhaftungen, welche die Polizei vorgenommen, ernste Ruhestörungen stattgefunden hätten. Es sei zu einem Kampf zwischen der Polizei und den Ruhe— störern gekommen; die erstere habe Schüsse auf die Menge ab⸗ gegeben, durch welche eine Person getödtet und drei verwundet worden seien; auf seiten der Polizei seien neunzehn, darunter der General⸗Inspektor, schwer verwundet worden. Die Regie rung habe Polizei⸗ und Militärmannschaften sowie den Kreuzer „Tribune“ nach Montego entsandt.

Ein gestern in New York eingetroffenes Telegramm aus Port-au-Prince besagt, daß Revolutionäre sich am Sonnabend in Besitz der Stadt Jacmel (Südküste von Haiti) gesetzt und sich dort 24 Stunden lang aufgehalten hätten. Die Gefangenen seien aus dem Gefängniß freigelassen worden, worauf die Revolutionäre sich mit allen Waffen und Mu⸗ nitionsvorräthen, deren sie hätten habhaft werden können, auf die benachbarten Hügel zurückgezogen hätten Bei dem Angriff auf die Stadt seien zwei Revolutionäre gefallen und eine An zahl verwundet worden.

Nach einer Meldung des „Reuter'schen Bureaus“ aus Willemstad hätten die venezolanischen Regierungs⸗ truppen am 3. d. M. bei Carüpano und am 4. d. M. bei El Pilar schwere Niederlagen erlitten; in ersterem Gefecht habe General Escalante 350 Mann verloren.

Afrika.

Lord Kitchener meldet aus Pretoria vom gestrigen Tage, daß der Buren⸗Kommandant Kruitzinger freige⸗ sprochen worden sei und als gewöhnlicher Kriegsgefangener werde behandelt werden Nach den seit dem 31. März in

eingegangenen Meldungen de verschiedenen

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ZTtatistik und Volkswirthschaft.

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ine!

Infolge diger Thatsache sind hier und da wohl mit Rücksicht auf die zu Bedenken Anlaß gebende geringe Bevölkerungszunahme unseres westlichen Nachbarlandes Befürchtungen entstanden gleich als ob die wirthschaftliche, finanzielle und militärische deistungs fahl leit des preußischen Staats bereits in absehbarer Zeit e , . Prüfen wir daher Die fraglichen Zahlen. Während der letzten zwanzig Jahre ist mit dem Sinken der Geburtsziffer eine Zunahme der Heirathen und ein nech schnelleres Sinken der Sterbeziffer verbunden gewesen. Dies deutet in der That auf eine Abnahme der allgemeinen Frucht⸗ barkeit bin, wobei es dahingestellt sein mag, ob diese Abnahme eine natürliche oder eine künstlich hervorgerufene ist. Jedenfalls wird aber der Geburtenrückgang durch die noch schnellere Abnahme der Sterbe⸗ fälle mehr als aufgewogen. Es bewegte sich nämlich während des Zeitraumes 1867 1990 die Geburtsziffer zwischen 35,3 bis 4233 und die Sterbeziffer zwischen 21,4 bis zi, ! vom Tausend der Gefammt⸗ bevölkerung.

Inwieweit ein zahlenmäßiger Ausgleich stattgefunden hat, ist aus der Berechnung der natürlichen Bevölkerungsvermehrung' ersichtlich d. h. aus dem Ueberschusse der Geburten über die Sterbefälle linsgesammt 12678330 Personen für die 34 Jahre). Im Jahre 1906 betrug die Vermehrung 144 vom Tausend der Zu Anfang des Jahres lebenden Bevölkerung, während sie sich im Mittel der Jahre 1867—94 erheblich niedriger, nämlich auf 13,5 vom Tausend stellte. Nur in den neun Jahren 1876, 1888, 1891 und 18944939 wurde der natürliche Bevölkerungszuwachs von 144 vom Tausend überschritten.

Noch deutlicher tritt diese Entwickelung hervor, wenn man die natürliche mit der wirklichen Bevölkerungsvermehrung in vier- bezw. fünfjährigen Volkszählungs Perioden vergleicht. Es betrug nämlich aufs Tausend der jeweiligen Anfangsbevölkerung jährlich:

. die wirkliche , ,, letztere mehr(4)

Volkszunahme Vewöolterungs⸗ .

ö vermehrung weniger (— 1867 JJ 9,4 1871 12,7 1856 159 1880 12,0 1385 13,4 15900— 95 .. 14,3 1395 —1900 . . 15,B7 .

Demnach ist sowohl die natürliche wie auch die wirkliche, durch die Wanderungen beeinflußte Volkszunahme in keinem früheren Zeit— raume, seitdem Preußen fast seinen gegenwärtigen Umfang erreicht hat so erheblich gewesen wie in dem Jahrfünft 1895 19600, und man darf auch für die nächste Zukunft erwarten, daß die Ausdehnungs— fähigkeit der preußischen Bevölkerung sich nicht wesentlich ab— schwachen wird.

Allerdings sinkt die Geburtsziffer allmählich; aber diese Er scheinung jeigt sich fast ausnahmslos bei allen Kulturvölkern der Neu— jeit. Außerdem ist die preußische Geburteziffer höher als diejenige der meisten anderen Länder.

Vom wirthschaftlichen und sozialpolitischen Gesichspunkt aus ist die Verbesserung der Sterblichkeit ver hältnisse besonders dann von hoben De deutung wenn sie vorzugzweise den produktiven Altersklassen der Zevl Das scheint bei uns in der That zu

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lkerung zu gute kommt. denn während die Sterblichkeit der unter ein Jahr alten Kinder, welche großen Schwankungen unterworfen ist, in Preußen eber als abgenommen hat, ist sie insbesondere in den mittleren Alters den im Königlichen Statistischen Bure die Jah

139091 berechneten ̃

Jedenfalls wird die

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Sterbetafeln erhel Geburtenabnahme in nicht nur der Menge, so

Zur Arbeiterbewegur ist, einer Mittheilung de Weber ausgebrochen.

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Kunst und Wissenschaft.

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Sage, jene vulkanische Umgestaltung der ö, f. sei während der Existenz des Menschen erfolgt. und ausgedehnte Trümmer von Städten lägen auf dem Seegrunde. Diese Annahme hat schwerlich eine Be— rechtigung; denn die nicht zum geringsten Theile in nächster Nähe des Wan Sees aufgefundenen Bau⸗ und Inschriften⸗Denkmale sprechen für die Thatsache, daß die Gegend wenigstens in historischer Zeit immer so ausgesehen hat wie jetzt. Merkwürdigerweise wird auch Tenophon als Zeuge für die vorgedachte Behauptung angeführt, weil in seinem berühmten Bericht vom Rückzug der zehntausend Griechen des Wan— Sees nicht Erwähnung geschieht, obgleich der Heereszug nur Tagereise entfernt davon vorbeigeführt hat. Es leuchtet der die Landschaft kennt, ein, daß Tenophon sehr woh nicht gesehen, auch davon durch Kundschafter richt bekommen haben kann. Denn noch wenige Kilometer Entfernung verbergen die Lavaklippen den See so voll— ständig, daß man keine Ahnung von der Nähe einer großen, hoch— gestauten Wassermasse hat. Strabo berichtet ausführlich über de See. Der dritte höchstgelegene See, der Tschaldyr-⸗Göl, verdankt woh auch einer vulkanischen Erhebung, einer Bodenschwellung, die sich dammartig einem Flußlauf vorlagerte, seine Entstehung; aber er ist vom Wan⸗See dadurch charakteristisch unterschieden, daß er zwar keinen regelmäßigen Abfluß besitzt, dafür aber bei Hochwasser, alfo pPeriodisch überläuft und seinen fle fn nach dem Thal des nahen Wars Flusse abgiebt, mit dem er früher verbunden gewesen sein mag. Dieses Verhältniß hat zur Folge, daß das Wasser des Sees keine außergewöhnliche Menge mineralischer Bestandtheile enthält und das thlerisfche Leben in ihm sehr rege ist. Beispielsweise ist der See durch seine ausgezeichneten Forellen berühmt. Im Anschluß an diesen Bericht theilte der Vortragende noch mit, daß die Einrichtung meteorologischer Stationen in Armenien und Mesopotamien im Werke sei, von denen man sich wichtige Aufschlüsse über die klimatischen Ver— haältnisse versprechen könne, namentlich mit Rücksicht auf die Anbau— fähigkeit und Ansiedelungswürdigkeit der von der künftigen Bagdad⸗ Bahn berührten Landstriche. . Als zweiter Vortragender sprach Oberleutnant W. Freiherr von Richthofen über seine Reise durch Formosa im Jahre 1906. cor Sn. ö 2 3 974 5 . 7 Der Redner war längere Zeit militärischer Attaché der deutschen Gesandtschaften in Peking und Tokio und hat als solcher u. 4. Korea ju Pferde durchquert, Wladiwostok besucht, den Fusiyama in Japan bestiegen und zuletzt in der Zeit vom 22. Februar bis Mitte März 1900 eine Reise durch Formosa unternommen. Er landete auf einem Dampfer von 3400 Tonnen Raumgehalt, welcher einer der beiden japanischen Ge— sellschaften gehörte, die je drei Dampfer für den Verkehr zwischen Japan und Formosa unterhalten, am 28. Februar im Hafen von Kelung, einem damals noch stark versandeten, aber gegenwärtig in Berbesserung be griffenen Hafen in der Nähe der Nordspitze der Insel, die sich vom 21. bis fast zum 26. nördlichen Breitengrade 380 mil erstreckt, mithin vom Wendekreis des Krebses geschnitten 125 kim breite, 39 009 Quadrat -Kilometer bedeckende Insel zerfällt in eine kleinere östliche und eine sehr viel größere westlich. te. Die erstere ist ausgefüllt vom Gebirge, das, in nordsüdlicher Richtung streichend, steil zur Ostfüste abfällt und im Innern im Mount Morrisin mit 3960 m seine größte Höhe erreicht. Die größere westlich l ein fruchtbares Stufenland, bewässert durch viele gebirge kommende, be eißende, wasserarn und Häfen befinden sich s Kelung aus fuhr der Reiser auf einer durch deutsche fernen Taihoku, das, nal fief eins ne

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Lurch billige Beförderung zur Küste zu verschaffen, die Gewerbthätig⸗

keit Zuckerfabrikation, Kampfergewinnung, Kohlenbergbau an⸗ juspornen und zu verbessern u. s. f. Besonders der kostbare Kampfer, der aus dem zerstückelten Holz des die Gebirgswälder mit köstlichem Wohlgeruch erfüllenden Kampferbgums durch Erwärmung desselben gewonnen wird, bedarf sehr einer Verbesserung seiner Gewinnungsart, da er bisher in Bambusröhren über Feuer zur Verdampfung re und in ebensolchen dieser Dampf aufgefangen und niedergeschlagen wird. Auch von dem süßen Inhalt des Zuckerrohres werden kaum mehr alt 50 oso gewonnen. Für Förderung des Exports Formosas in den ge⸗ nannten Artikeln und auch von Thee, Reis und Südfrüchten sind die Japaner nach Kräften bemüht; beim Import, an welchem Deutsch⸗ land bisher nur geringen Antheil in Gestalt von Wollengarn, Bier, Lampen, Uhren hat, vermögen sie jedoch wenig gegen die beträchtliche, aber schädliche Einfuhr von Opium, das als Rohwgare in Gestalt eines rothbraunen Syrups hereinkommt und in 2 Fabriken raffiniert wird. Doch von diesem einen Gegen⸗ stande abgesehen, gewinnt man in dem Formosa unter japanischer Herrschaft, so schloß der Redner, überall den Eindruck einer fort⸗ schrittlichen Entwickelung, welche die Beachtung der gebildeten Welt in hohem Grade verdient. In etwa 12 Jahren, so hoffen die Japaner, wird Formosa keiner Zuschüsse mehr bedürfen, sondern sich selbst erhalten. Zum Schluß zeigte der Redner noch mit Hilfe des Vildwerfere eine Anzahl auf seinen vielfachen Reisen aufgenommener Bilder, dabei u. a. die schneebedeckten Krater des Fusijama. Auch lagen viele Photographien aus Formosa aus.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Ausfuhr von Getreide aus Argentinien und die Preise desselben für die Zeit vom 1. bis 15. Februat 1962.

Gesammt⸗ menge in 1000 kg“)

Mengen in Säcken (bolsas)

Getreideart Verschiffungsziel

Mais England Süd⸗Afrika Spanien Belgien Order

zusammen

15 685

Weizen Belgien England Italien Süd⸗Afrika Deutschland Frankreich * rder

jusammen

126 847 39514 26 500 13 059 7142 5681 146236 364979

24 330

Leinsaat

England Frankreich

263 186 13 940

58 0908

Gegenwerth der und niedrigsten ise in Mark nach dem