Die von heute ah zur Ausgabe gelangende Nummer 18 der „Gesetz⸗Samm lung“ enthält unter
Nr. 10 37 den Allerhöchsten Erlaß vom 23. Dezember 1901, betreffend die Aufhebung der Ei enbahn⸗ Telegraphen⸗ Inspektionen und Abänderung der Verwaltungsordnung für die Staatseisenbahnen, und unter .
Nr. 10 318 die Verfügung des Ministers der öffentlichen Arbeiten, betreffend anderweile Festsetzung der Verwaltungs⸗ ordnung für die Staatseisenbahnen und Aufhebung der Eifenbahn⸗Telegraphen⸗Inspektionen, vom 17. Mai 1902.
Berlin We, den 28. Mai 1902. U
Königliches Gesetz Sammlungs-Amt. Weberstedt.
Abgereist:
Seine Excellenz der Präsident des ,,. Ober⸗ Kirchenraths, Wirkliche Geheime Rath D. Dr. Barkhausen, nach Eisenach.
Aichtamtliches. Deuntsches Reich.
Preußen. Berlin, 28. Mai.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten gestern während der Reise den Vortrag des Gesandten von Tschirschky und Bögendorff und nahmen gestern Abend von 68M Uhr an im Neuen Palais den Vortrag des Chefs des Marinekabinets, Vize-Admirals Freiherrn von Senden— Bibran entgegen.
In der am 27. d. M. unter dem Versitz des Staats⸗ sekretärs des Innern, Staats-Ministers Dr. Grafen von Posadowsky⸗Wehner abgehaltenen Plenarsitzung des Bundesraths wurde den Beschlüssen des Reichstages zu dem Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Kaiserlichen Schutztruppen in den afrikanischen Schutzgebieten und die Wehrpflicht daselbst, sowie den Beschlüssen des Reichs⸗ tages zu dem Entwurf einer Seemannsordnung und zu den Entwürfen der dazu gehörigen Nebengesetze — die Zustimmung ertheilt. Die Vorlage, betreffend den Aufruf und die Einziehung der Noten der Bank für Süddeuischland in Darmfstadt, wurde den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Von der Mittheilung, betreffend die Verhandlungen der Kommission für Arbeiterstatistiks. wurde Kenniniß genommen. Den Ausschußanträgen, betreffend den Ent⸗ wurf eines Gesetzes für Elsaß-Lothringen über die gemeinschaftliche Ausführung von Wasserleitungen, Ent⸗ wässerungen und Bewässerungen durch mehrere emeinden, über die Resolution des Reichstages, betreffend die Abänderung der Vorschriften über die Einrichtung und den Betrieb der Zinkhütten, über die Resolution des Reichstages, betreffend reichsgesetzliche Regelung des Irrenwesens, über die Entwürfe von Prüfungsvorschriften für die Fleisch⸗ beschauer sowie einer gemeinfaßlichen Belehrung * die Fleischbeschauer, über den Entwurf von Bestimmungen, betreffend die Beschäftigung von Arbeiterinnen und jugend⸗ lichen Arbeitern in Walz und Hammerwerken, ferner betreffend die allgemeine Rechnung über den Landes⸗ haushalt von Elsaß⸗Lothringen für 18798 sowie be⸗ sreffend die Uebersicht der Auegaben und Einnahmen der Landesverwaltung von Elsaß-Lothringen für 1900, — wurde die Zustimmung ertheilt. Endlich wurde über Anträge, betreffend die Feststellung des Ruhegehalts von Reichsbeamten, betreffend den zollfreien Einlaß der von der diesjährigen internationalen Fischerei⸗Ausstellung in Wien zurückgelangenden Güter, über die Beseßung einer Reichegerichtsrathestelle, über die Wabl von Miigliedern des Kuratoriums der Reichsbank sowie über verschiedene Eingaben Beschluß gefaßt.
Am 2. d. M. und an den folgenden Tagen findet in Eisenach die seit 50 Jahren bestehende Konferenz der evangelischen Kirchenregierungen Deutsch⸗ lands statt. Auf die Tagesordnung ist neuerdings ein Antrag von Sachsen⸗Coburg⸗Gotha gesetzt, der die am 26. Dezember v. J. bei der Feier des 300 jährigen Geburtetags Ernst des Frommen auf dem Schlosse Friedenstein wieder angeregte Frage einer engeren Verbindung ber Landeskirchen auf dem begrenzten Gebiet gemeinschaftlicher Behandlung bestimmter äußerer Kirchenangelegenheiten in den Kolonien, den Schungebicten u. J. w. zum Gegenstande hat. Mit dem Referat über diese Frage ist der General⸗ Superintendent D. Kreischmar betraut
11 nel den . 9 Laut Meldun 2. . M. S
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In der Kammer der Abgeordneten wurde heute, wie W. T. B. berichtet, mit großer Mehrheit ein Antrag angenommen, welcher angesichts Arbeitermangels auf dem Lande eine möglichst weitgehende Beurlaubung von Soldaten während der Ernte und eine thunlichste Ver⸗ meidung der Einberufung von Mannschaften des Beurlaubtenstandes während der Erntezeit verlangt.
Hessen. .
Der Ausschuß der Zweiten Kammer hat, nach einer Meldung des ‚W. T. B.“, den Bericht über die Berathung des Vertrages zwischen Preußen, Hessen und Baden, betreffend die Vereinfachung der Verwaltung der Main⸗ Neckarbahn, erstattet. Die Mehrheit des Aussch usses sei zu der Ueberzeugung gelangt,. heißt es in dem Berichte, daß der Vertrag seinen gi. die unzeitgemäße und kost— spielige Verwaltungs organisation der Main⸗Neckarbahn im allgemeinen wirthschaftlichen wie im Interesse der Verkehrs⸗ interessenten zu beseitigen, erfülle, und zwar in einer Weise, welche den hessischen Interessen nicht zuwiderlaufe, fondern im Gegentheil nicht nur dem Staat direkte und in⸗ direkte finanzielle wie sonstige Vortheile bringe, sondern auch dem hessischen Verkehr auf der Main⸗Neckarbahn diene und von Nutzen sei. Die Minderheit des Aus— schusses — die Abgg. Molthan (Zentr.) und Ulrich (Soz) — verkenne die wirthschaftlichen Vortheile der Verein⸗ fachung der Verwaltung nicht, sie könne sich jedoch hin⸗ sichtlich der Selbständigkeit Hessens auf dem ebiete des Eifenbahnwesens auch mit dem vorliegenden Vertrage nicht einverstanden erklären, ebensowenig wie sie die Auffassung über die Vortheile des Vertrags von 1896 zu theilen in der Tage sei. Ein Mitglied (der Abg. Weidner von der freien wirthschaftlichen Vereinigung) sei zwar für Annahme des Vertrages, doch erscheine ihm die Verherrlichung des Vertrages von 1855 auf Grund mancherlei trüber Erfahrungen als ver⸗ früht. Die Ausschußmehrheit beantrage ,. die Kammer geht dem worliegenden Staatsvertrage die Genehmigung er— theilen.
Oe sterreich⸗ Ungarn.
Der Kaiser ist, wie ‚W. T. B.“ meldet, heute früh von Budapest wieder in Wien eingetroffen. 3
Gestern Nachmittag hat in Budapest zwischen den Minister⸗ Präsidenten von Szell und von Körber, sowie den be⸗ theiligten Ressort-⸗Ministern eine Ausgleichskonfer enz statt⸗ gefunden. Die Verhandlungen werden demnächst fortgesetzt werden. ;
Die österreichische Delegation setzte gestern die Be⸗ rathung des Budgets des Auswärtigen fort. Ueber den Verlauf der Sitzung liegt der nachstehende Bericht des „W. T. B.“ vor: .
Bei Beginn der 89 rügte der Präsident Baernreither die Art in welcher der Dele roß am Tage vorher die Person des Raisers von Rußland in die Debatte gejogen habe, und ersuchte die Delegirten, die Regeln der internationalen Höflichkeit zu befolgen. Der Delegirte Kramarc ö eingebend die Los von Rom—⸗ Bewegung“ und führte Broschüren und Reden an, aus denen hervor⸗ gebe, daß diefe Bewegung keineswegs eine religiöse, sondern eine nationale und 83 sei, mit dem Endjweck, Desterreich zum Range eines deutschen Bundesstaates berabzudrücken. Der Redner bescichnete die Bewegung als aus Deutschland importiert, und sagte⸗ „Wir baben das Recht zu verlangen, daß Deutschland nicht duldet, daß diese Bewegung von Körverschaften, die einen offiziellen Charaklter baben, bei uns unterstutzt werde Auf die äußere Politit übergebend, bemerkte der Redner, der Dreibund verdiene kein Cchauffement mebr. Gurera siebe nicht mebr unter der Suggestien der großen Bigmardra, und die Staaten, welche, geboljen bãtten, kas Deutsche Reich zu bilden, bedauerten dies schon. Die weitere Vergrößerung Deutschlands werde keine Macht mehr auch Desterreich nickt. zulassen. Die Kzechen belampften nicht den Dreibund, sondern nur den Gäötzendicnst, der mit ihm getrieben werde; sie fürchteten nicht den offenen Pangermanie mus. Desterreich konne seine innere Kraft nur erbalten, wenn es der Hort aller Völler sei und kulturelle Be. strebungen fördere. Der Redner syrach sich gegen die von dem Delegirten Greß kerntwertẽte Zolltrennung von Ungarn aut, welche eie Bildung einer Zollunion jwischen Oesterreich und Veutschland erleichtern würde, schon desbalb, weil leßtere einen Punkt des alldeutschen Programmes bilde. Er beffe, daß man es den Gzechen ermöglichen werde, für cinen gerechten und billlgen Ausgleich zu stimmen, und daß rer Staat sich endlich an seine bistorische Pflicht erinnern erde, gleiches Recht gegen alle Nationalitäten ju üben. (Wäbrend der Mede des Delegirten Kramarc fam es wiederbolt zu Zwischenrufen des All. Teutschen Delcgirten Stein, welcher den Redner häufig unterbrach.) Der Telegirte Cenci verlangte, daß bei den neuen Sandel ever trãgen die Wein ollfiauel auegeschicken werde. Der Delegirte Stein er⸗
lärte die Ällreutschen würden gegen dag Budget stimmen, weil sie um Frasen Goluchemzti kein Vertrauen bätten, dessen Deutschenhaß (kannt fei. Tarum traue man in Deutschland dem Bändniß nicht; Ir Deutschland Hake nur ein Bündniß mit dem deutschen Oesterreich . ae dem Brafen Goluchemeki., da derselbe ih. naticnaiez Velfetkbum nicht verleugnen kènne. Der
ragie den Minifter, Cb er verfacht babe, im säüd-afrifanischen
ciege zu interrenieren, und besrrach dann abfällig die englische Krieg⸗ fätreng unter rerfenlicken Aus zssen gegen den König von England, weekalk itn der Präsitent Bacrnreitber an die Mäabnung
18 — 2
die er beim Beginn der Sitzurg abgegeben, erinnerte Der Delegirte
Kaiserin Augustar, S. M. Torpedoboote S 91 und S 92 am 26. Me Ni diep eingetroffen und beab am 3 Juni nach gbhaven in See zu gehen
M Tiger“ ist am 23. Mai in Canton ange⸗
Mai von dort wieder in See
Fsungs transport für S. M. S. „Vineta“,
hrer: Cberleummant zur See Wirth, ist mit dem
ü Fitel⸗Friedrich am 26. Mai von St.
sichtigen, 2
rin z C Newport Newme in See gegangen
Kiel, 8 Mai. Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Leinrich ist mit den Uringen Söhnen heute früh ven Dresden hierher zurückgekehrt.
Bauern.
Seine Königliche Behr der Prinz⸗Regent ist heute den Wien wieder in München eingetroffen
Vie Lammer der Reiche räthe erledigte gestern, wie M. T. B berichtet, den Nen des Schulbedarisgese tes Far bweg nach den Anträgen des Aueschüfses,! Das ganze Get wurde dann mil allen egen neun Stimmen an⸗ genommen
trat ferner für cine Personalunien ichen Oeterreich Der Delenicte Per gelt zellte dem Miaister je Ferderung des Grrertweseng, dag nech weiterer Gegenütker den ur fübrunzen des Delezirten die Les ven Rem-⸗GBewegung fübrte der Nedner aue, felgten nar dem Beisrlele, welches die Jungezechen die sich jeyt alt Schiper und Schirmer der Staat anfrielten. Der Delegirte Bunk o⸗ der reibund babe in beiden Reiche bälften ekänzern Terleren, Keil er werer reliticch nech materiell dem Reik Vertbeile geribre, bm dagegen green Scaden auferlege. Der Nedner = . daß dag Verkältniß ju Rrlend sch intimer gestalte und schritsich fermullert erde. Der Telenrte Srrenbeimer war der Anstcht, daß der Dreibund treg dee Mitrgarng, welcher ibm die Gzechen entgenrabrächten, ch wie kaber, auch faftig alg Friedertbert erncifen werde; der elke sei far Denerreih ckense en abfeia neikrendlg. bee er e far Deutch fand ses feier Ter Treikund Staaten werde tredgdem auf ba der- hien Haren Die Wenerkerntbang warde schlleflich auf beute dettagt.
eben Fätten, teichi chen
meinte.
Grohbritanunten und Irland.
Eine ministerielle Erklärung 1 der Frieden g⸗ oerhandlangen wurde, wie W. T. .- berichtet, in der gesirigen Sidung des Unterhguses nicht abgegeden. dech « pertagte der Erste Lord des Schagamig Balsenr die Be⸗ rathung über dag Eiategeseß,. welche ursorünglich für dicse Vece angesegtz;i war, mil der Erflarung, daß es nicht an=
gemessen sein würde, das Budget zu berathen, während andere Dinge in der Schwebe seien. Frankreich.
Das französische Geschwader, mit welchem der Präsident Lo ubet aus Rußland zuruͤcktehrte, traf gestern Vormittag 11 Uhr auf der Rhede von Dünkirchen ein. Der Präsident, dem die Minister Wal deck-⸗-Roussegu und Lanessan entgegengefahren waren, ging um 121½ Uhr an Land, wo ihn der Bürgermeister namens der Stadt willkommen hieß, während eine große Menschen⸗ menge ihn lebhaft begrüßte. Der Präsident Loubet empfing sodann im Gebäude der Handelskammer die Spitzen der Be⸗ hörden und nahm später an einem in der Halle der Dampfer⸗ gesellschaft veranstalteten 5 zu 1500 Gedecken theil. Bei demselben hielt der Präsident Loubet eine Rede, in welcher er, dem „W. T. B.“ zufolge, sagte:
Der Empfang, der ihm von dem Kaiser von Rußland, der ganzen Kaiserlichen Famille und dem russischen Volke bereitet sei, habe durch seine Herzlichkeit und sein Entgegenkommen alle seine Wünsche üher⸗ troffen. Das Verdienst und die Ehre dafür gebühre nicht ihm, sondern Frankreich. Es sei ihm ganz besonders angenehm ger wesen, dem französischen Heere und der Marine Beifall spenden zu hören. Seine Reise werde nicht nur den Erfolg haben, die Bande der Zuneigung, welche die beiden mächtigen und lovalen Nationen vereine, enger zu knüpfen, sondern sie werde auch einen wohlthuenden Widerhall im Herzen ganz Frankreichs erwecken. Sie werde Frankreich dazu bestimmen, seine inneren Streitigkeiten, die mehr in die Augen fallend als tiefgehend scien, beizulegen oder wenigstens zu mäßigen. ‚Wir müssen unseren Eifer und Uunsere Thätigkeit der Prüfung der Angelegenheiten unferes Landes widmen, dem eingehenden Studium der finanziellen, wirthschaftlichen und sozialen Streifragen. Das Land lebt nicht von perfönlichem Streit, sondern besonders von der Industrie, dem AUckerbau' und dem Handel. Wir müssen zunächst seine materielle Wohlfahrt sichern, die Bedingung seines intellektuellen Aufschwungs und feiner Moralität. Hierzu ist die Einigung aller guten Bürger nothwendig.‘ Er fordere alle Parteien zur Einigkeit auf und er habe die große Genugthuung, sie mehr als je sich verwirklichen zu sehen.
Der Präsident trank schließlich auf die Einigkeit aller 53 der Republik. Enthusiastischer Beifall folgte der Rede. Nach dem Festmahl verließ der Präsident Tünkirchen und setzte die Reise nach Paris fort, wo er um 6 Uhr eintraf und von der Bevölkerung lebhaft begrüßt wurde.
Italien.
Der König und die Königin eröffneten gestern, wie „W. T. B.“ meldet, die Ackerbau⸗Ausstellung in Palermo. Die Bevölkerung bereitete Allerhöchstdenselben einen überaus warmen Empfang; auch der Minister⸗Praäsident Zanardelli wurde mit herzlichen Kundgebungen begrüßt.
Das englische Mitte lmeer⸗Geschwader, bestehend aus den Linienschiffen „Ramillies“ und „Canopus“ und den Kreuzern „Andromeda“ und „Diana“, welches unter dem Befehl des Kontre⸗Admirals Burges Watson steht, ist, von Malta kommend estern in Palermo eingetroffen. Das Geschwader ging auf er Rhede hinter den iiglienischen Schiffen vor Anker. Die englischen und italienischen Schiffe und das Fort gaben den üblichen Salut ab. Der Admiral ging alsbald an Land und begab sich in das Königliche Schloß, um dem Könige im Namen des Königs Eduard und der englischen Nation seine Ehrfurcht zu bezeugen.
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Spanien.
Wie dem „W. T. B.“ aus Madrid mitgetheilt wird, betonte der Handels⸗Minister Canalejas in dem gestern ab⸗ gehaltenen Ministerrath nachdrücklich die Nothwendigkeit, die Cortes einzuberufen, um die schwebenden Fragen, die religiöse, die soziale und die des Regionalismus, zu berathen. Da derselbe aber dem Minister⸗Präsidenten Sagasta und den übrigen Ministern gegenüber mit seiner Ansicht nicht durchdrang, so reichte er seine Entlassung ein. Darauf stellten auch alle anderen Minister ihre Portefeuilles zur Verfügung, um die Lösung der Krisis zu erleichtern.
Schweiz.
Der Schah von Persien ist gestern Nachmittag in Luzern eingetroffen.
Niederlande.
Der Fürst zu Waldeck und Pyrmont hat, nach einer Meldung des W. T. B.“, das Schloß Schaumburg an der Lahn der Königin-Muntter zur Verfügung gestellt, Allerhöchstwelche von Mitte Juni an dort einige Wochen zu⸗ bringen wird.
Die Regierung hat der Kommission der Zweiten gammer zur Vorberathung des deutsch⸗nieder ländischen Abkommens, betreffend die Kabelverbindung mit Nieder⸗ ländisch⸗Indien, auf ihren Bericht eine Antwort zugehen lassen, in welcher sie erklärt, das Abkommen sichere beiden Ver⸗ tragschließenden einen völlig gleichen Einfluß; eine direkte Linie von Batavia nach Manlla würde zu theuer sein. Auf den Vorschlag Frankreichs, betreffend eine Linie Batavia — Saigon, habe die niederländische Regierung er⸗ widert, daß sie diese nicht subventionieren könne, aber den Bau der Linie Batavia — Pontianak beschleunigen wolle. Tie franzoͤsische Regierung habe einen neuen Vorschlag gemacht, der kürzlich von den Bevollmächtigten berathen worden sei. Es sei zu erwarten, daß diese Beraihungen ein befriedigendes Ergebniß haben würden.
Rumänien.
Der Aönig bat, wie dem W. T. B.“ verichtet wird, ein Schreiben an den Minister⸗Präͤsidenten Sturdza gerichtet, worin Allerhöchsiderselbe die zahlreichen Beweise der Liebe und Ergebenheit hervorhebt, die hm aus allen Landesthemlen bei der Jubilaumsseier kundgegeben worden seien, und den Minister⸗ Praãfsidenten ersucht, seinem geliebien Voll und der trefflichen Armee seine Dankbarkeit und seinen Stolz auf die schöne Ver⸗ gangenheit der Nation aus zudrücken.
Tanemark.
Aus Korenhagen vom ö 2 Tage erfahrt W. T. B, daß der König den Vorschlag der Regierung. be treffend die Ver längerung der Frist für die Ratifikatien des Vertrags über die Abtretung der dänisch- wen⸗ indischen Inseln um ein Jahr, somtt bie zum 21 Juli 1903, genehmigt habe.
Nmerika.
Nach einer Meldung dee W. T G- aus Washingten brachte gesfern Cochran im Repräsentantenhe use einen Antrag ein, weicher dabin geht, der Präsident Rooseselt solle volle Uugkunft über die Untersuchung betreffend die so⸗
genannten britischen Lager in Louissana, geben ewe
den Bericht des die Untersuchung führenden Offiziers und alle uf die Angelegenheit bezüglichen im Briefe und nderen Papiere , . Aus Willemstad (Curagao) wird gemeldet, daß ein neuer, von der columbischen Regierung unterstützter Einbruch von Revolutionären über die venezolanische Frenze vorbereitet sei; 4000 Mann ständen marschbereit in Eücu tg, Die Depesche meldet ferner, daß der General Castro zie Beschieß ung von Carüpa nu auf heute verschoben habe. Aus 6 de Chile wird berichtet, der Vertrag nit Argentinien sei gestern unterzeichnet worden und werde in beiden Ländern am 1. Juni veröffentlicht werden. Für etwa entstehende Streitfragen zwischen den beiden Staaten sä die englische Regierung zum Schiedsrichter erwählt orden. In Valparaiso sei ein Ausschuß hervorragender Färger gewählt worden, um die festliche Begehung des Er— agnisses durch eine öffentliche Kundgebung vorzubereiten.
Afsien.
Der „Times“ wird aus Tokio vom 23. d. M. gemeldet, der japanische Anwaltsverein habe sich in der Frage der Feranziehung der Ausländer zu der neuen Haus⸗ teuer einstimmig dahin ausgesprochen, daß die Verträge nicht po ausgelegt werden könnten, als ob sich aus ihnen ein Befreit— kin von dieser Steuer ergäbe; die Befreiung sei streng auf solchen besiz beschränkt, welchen der ö auf Grund eines Landpacht⸗ dertrags innehabe, was mit Gebäuden nichts zu thun habe. Ueberdies werde in dem mit großer Sorgfalt abgefaßten Ferirag mit Deutschland der Ausdruck „Grundstück“ ge— lraucht, wo in den vorher. abgeschlossenen Verträgen property“ gesagt sei; die Absicht Japans bei den Vertrags— ö gehe daher aus dem deutschen Vertrage klar ervor.
Dem Reuter'schen Bureau“ wird aus Peschawur vom zetrigen Tage gemeldet, der Emir von Afghanistan habe nach einem Berichte aus Kabul, seinen Bruder Mirza Nohamed Umar Khan, seinen Hausverwalter, und Mirza NJohamed Seddig Khan Kotwal wegen einer mit der Nutter Mohamed Umar Khan's angesponnenen Intrigue verhaften und ins Gefängniß bringen lassen. Er beabsichtige enen Bruder und dessen Familie an die Grenze von Tuͤr⸗ kctan zu verbannen.
. Afrika. ; . einer Depesche der Times“ aus Pretoria hat sich Fiern bei Balmoral die gesammte Mannschaft von bindon's Kommando, 81 an der Zahl, ergeben.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Bericht über die gestrige Sitzung des Hauses der Abgeordneten befindet sich in der Ersten D Zweiten
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Kunst und Wissenschaft.
Der bei Gelegenheit der Feier der Einweihung der Erlöser⸗ che in Jerusalem am 31. Oktober 1898 von den betheiligten r deutscher evangelischer Kirchenregierungen auf⸗ ene Gedanke der Begründung eines gemeinsamen Fiituts zur Pflege der evangelischen Alterthumswissenschaft 3 heiligen Landes hat jetzt seine Verwirklichung gefunden. Nachdem durch Urkunde vom 19. Juni 1909 von n zur deutschen evangelischen Kirchenkonferenz in Eisenach Fammelten Deputirten die Stiftung „Deutsch es nr elisches Institut für Alterthum swissenschaft 3s eiligen Landes“ mit dem Sitz in Berlin errichtet derselben von Seiner Majestät dem Kaiser und König
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T eegerrliche Genehmigung durch den Allerdöchsten Erlaß 2.3. Dezember 1901 ertheilt worden ist, hat der gewählte mand, der Stiftung sich in einer am 22. Mai d. J. in
haltenen ersten Sitzung förmlich konstituiert, und e Stiftung ins Leben getreten.
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Große Berliner KAunstauestellung. 1
schen im Verbericht erwäbnt wurde, ist der E rd der diessährigen Kunstaugfstellung — wenn man bei cchtlichteit derselben ven einem selchen prechen kann Fe. mer reulich alg in den letzten Jabrten. Räckständige Kunst d in einer Auestellung den jweitaasend Objekten notk⸗
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8 J . 1 5 3 — gemalt, vermag uns nicht darũber zu täuschen, daß dag Prunken ellugelten E ffehten und Effektchen nur er die Stillleben eines Monct und Lu — 9 —— verurtheilt, moge sie nur einmal neben solche arbeiten stellen, um zu lernen, welch ein aus tiefstem Nature J 16 1 ö e ein an Natur sinde geborener Geschmack in — leere Gussew T e ö 8 . . ;. 1 ow g Frauenrerträt (400) oder ver der in Cugen Bracht g Nicht sewobl das 8 lt dielmebr seine selbstgefällige Zurschaustellung d Tte Kritik. mabnt wird, darf darüber ibr Recht jur Zurückweisung nickt ve * es sich um Erscheinungen bandelt, d l 315 dessen
doraut blickender und dorwärte strebender Tunstler
Ludwig Passini's an, der mit seinen beiden auf intimste Be— trachtung berechneten, wenngleich ihr nicht immer standhaltenden Kabinet⸗Portrãts in dem riesigen Ehrensaal den denkbar unglũcklichsten Platz gefunden hat. Eher schon passen an diese Stelle eine ftimmungs⸗ volle Abendlandschaft von Ludwig Dettmann (193) und die beiden 6 diskreter Farbenstellung monumental wirkenden Bilder des Belgiers Henry guyten, fowie die vornehme, aber etwas lang— weilige Thallandschaft von Brown (137) und die Abenddämmerung 8 Veneiianers Sartorelli (111). Verletzend tritt der mangelnde 53 2 Lee. n,, ,. den ö Fridericianischen e on Car öchling zu i i ö 33 ö chling z age, die den Eingang Das Ausland triumphiert auch in dem folgenden Mittelsaal mit einigen Meisterwerken. H. W. Jansen sg gesunde und doch distinguierte Malkunst kommt in einem vortrefflichen Kanalbilde (345) und einer nicht minder guten Innenansicht von S. Marco in Venedig zu Werte. Der Belgier Courtens schildert in ernsten violetten Tönen eine Schaar von hollandischen Hospitalitinnen (171), aus der schottischen Landschaft von Archibald Kar (392) weht uns kräftige Hochlandluft entgegen, ein Studienkoꝝf von Nicolaus van der Waavy (1296) zeigt, welcher Delikatesse die holländische Feinmalerei unserer Tage fähig ft. ö erfreulich wirken die beiden, Amerikaner Gari Melchers und George Hitch cock, deren technische Gewandtheit bei ihrem ersten Auftreten bestach, ohne doch auf die Länge der Zeit den Mangel an tig ferliegenden Qualitäten verdecken zu können. . Von deutschen Bildern kommen in diesem Saal Kallmorgen's Sonnenuntergang (371), W. Feldmann's feierlich getragene Abend— däm mer ung 2853.3 ernberg's resolut gemalter Dänenweg (556), in bolländisches Fischerdorf von Hans Herrmann (450, der sein Dees allerdings. in einem kleinen Bilde des fünften Saales giebt 865 Fenner-Behmer's Beguinenhef (287) und eine Schnee— andschaft von Louis Lejeune ernstlich in Betracht. Arthur Kampf's Friedrich der Große in der Charlottenburger Schloßkapelle (74) er— nnert im Vorwurf an das Bild von O. Begas im Breslauer Museum, zeigt aber eine eindringlichere Kraft pfrchologischer Charak= er hi als dieses, ohne malerisch sonderlich zu interessieren. Graf S3*rach, hat den Guten Hirten in einer Wüstenlandschaft gemalt (aß) mit jener aristokratischen Zartfühligkeit, die allen feinen Arbeiten eigen ist, ein Bild. dessen fast geziert wirkende Glätte wie ein Echo aus vergangenen Zeiten wirkt, das aber bei näherem Zu— sehen künstlerische Qualitäten offenbart, um die mancher Moderne den Naler⸗ beneiden dürfte. Desto leerer wirkt das weib liche Bildniß degselben Malers im folgenden Saal, in dem die Politur schließlich als Selbstzweck allein übrig bleibt. Freilich hat das Bild keine Nachbarn, die ihm besonders gefährlich werden könnten; durch schärfste, in das gegentheilige Extrem ausschlagende Kontrastwirkung thut Dett manns friesisches Bauernbild (159 ihm wenig Schaden. Auch das Laienauge empfindet, daß die Wahrheit in der Mitte liegt. Dettmann's breite und grobe, mit gewaltfamen Accenten n geitende C chnit erscheint gelegentlich 6 unmotiviert wie Harrach's Glätte. Auch der Fischerbochzeit: (190) fehlt das Temperament, daz allein ein so hastiges Zufahren rechtfertigen oder doch entschuldigen könnte, wie es dem Maler beliebte, um einen schlichten und ruhigen Vorgang zu schildern. Selbst die Schärfe der Charakter⸗ schilderung, die hier doch allein in Frage steht, leidet durch diese bei aller Heftigkeit unsichere Mache. Wie klug und überlegt handbaben dagegen Edgard Farasyn (25) und Paul Graf (377), beide Belgier, die moderne Technik! Ihr Urtheil geht der Arbeit voran, sie empfinden den künstlerischen Eindruck eines Naturausschnitts in reinem Genießen, bevor sie ihn wiederzugeben sich anschickten. Des— halb vermitteln ibre Bilder uns au eien Genuß weit reiner. Der deutsche Maler erprobt leicht seine Handfertigkeit an einem beliebigen Vomurf in der offnung, die Freude daran erde ibm schon bei der Arbeit kommen, und solche Errerimente führen begreiflicherweise zu sehr ungleichen Ergebnisfen Friedrich Kallmeorgen steht den genannten? elgiern in bewuñter Ueberlegung. die seinem prächtigen winterlichen Hafenbild so viel Saltung (570) verleiht, weit näher als Dettmann. Wir werden nicht gewaltsam zum Schauen herangeerrt, sondern wir füblen mit dem Maler die vrächtige Eis. und Schneestimmung, die über dem von Eiebrechern durchfurchten Strome liegt, mit; unsere Lufmert, samkeit gilt fast mehr nech der Natur, als ibrem beredten Schl. derer. Selche Hingabe an den Vorwurf, die schlienßlich den Maler vollig hinter seinem Werk verschwinden läßt, findet ich in modernen Bildern nur selten. Wie absichtlich kotert ir daneben Paul Höcer's Bab. das über den Klin ö 1 Dorfes einbertänzelt (509) Der Fumor de Situation verliert seine Kraft, wenn wir den ernüchternden Gindrn mübsamer Technik aus allen Einzelbeiten — 1. da bollandische Interieur von Elise Sedinger, mit außerster Te beim ersten Anblick bestich ucien Simon als ä ibnen steckt. Wie kalt den Beschauer d Mache läßt, emrsndet man am Festen
wi ie Virtuositãt der ir
gemalten Felsenlandschaft von Brune Marauardt
haft J 8539. beute übrigens bereits überbolte
bandwerkliche dielmehr . * ung verletzt. die neuerdings so oft jur Pflicht des Woblwellens er⸗ biek vergeñen,
; e die ganz objektiv geieben, ibre rkung auf das große Publikum nur degbalb nech aus nden, wein Sinn für bildende Kunst sich langsamer entwickelt le der
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Fee e stetg und kann von keiner Jurd auggeschal tet werden, se . ut, nabejn fünssig Säle mit jeitgenessischen Werken zu , Ten sie aber al selche empfunden wird, lt dem Umstand ju ̃ daß sich auch tüchtige, ja bewerragende Arbeiten — ebwobl sablreiche führende Maler und Bild bauer ==, Tenmer der ere sien gzeichart kaken. Dat Urtbeil der F an, auf elle Rerechtiakeit leinen Anstruch erkeben,
dc, eineg amp fen aber — eder besser geüazt, emeg Wett.
. Häastlerischem Gebiet., wie sie die Trennung in wei seind⸗ Dm wastriert, wird auch ver der Geschicht als Anzeichen — Dknlich regen Kunstlebeng besteben. Und diesmal kimrft S Tedrter Baknbef nicht nur mik Daukißen und Hinterladern,
dem greßen Derregbaufen finden sich auch modern ang. ter in nicht a fleiner Jak!
nl tiure freilich dessen Bild dem ingste den
h beim Gintritt in den segenannten Gbrensaal begräßt, sennenen tre seln ez gewaltigen,. ja bedreblicihen
dn eodeelih Cieieschähtern Bt teklt die mern g de Getckleffenkett der Femrentticr die Jam Ibeil 3 Viale beiten serflattern in alle Winde; eine Visien, die, statt
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Laud⸗ und Forstwirthschaft.
Eine umfangreiche Molkerei-Ausstellung wird auf der 16. Wander⸗-Ausstellung der Deutschen and wirthschafts⸗ Gesellschaft zu Mannheim, welche vom 2. bis 10. Jun T. J. stattfindet, geboten werden. Nicht nur die Abtheilung für Butter sondern auch die für Käse ist, entfvrechend den Produkkions- Verhält- nissen Süddeutschlands, reich beschickt, wenn natürlich auch di Anzahl. der Butterausfteller größer ist, als die der Wseausstehler In der Butt er⸗Abtheilung wird vor alle: Dingen, nämlich mit 219 Proben, frische gefalzene Butter aus saurem
ahm oder aus saurer Milch und außerdem mit 136 Proben risch⸗ ungesalzene Butter aus süßem Rahm ausgestellt werden. Ungesal ene frische Butter aus saurem Rahm oder aus faurer Milch wirt? Kärch. 56 Proben, feische gesalzene Butter aus süßem Rahm durch 10 Preben vertreten sein, während eine Ausstellung von Vorbruchbutter und Butterschmnalz in beachtenswerthem Umfange nicht stattfindet. Die Käse ⸗ Ausstellung zeichnet sich vor Dingen durch eine reich Beschickung von Weichkäse nach Art den Münsterkäse (Schachtelkäse) aus. Diese Sorte wird ven 35 Produ⸗ sentzn, außerdem wird Käse nach Limburger Art, fett und bãlbfent, in bew. 30 Proben ausgestellt werden. Ferner verdienen von din Weichkäsearten die französischen Käse, so der Brie? der Frübstücks= käse, der Camembert⸗ und der Neufchateler Käfe Beachtun Unter den Hartkäsen nimmt der Schweizer Käse, der mit 35 v il. fetten und 26 halbfetten Proben vertreten ist, die erste Stelle ein. Von anderen Hartkäsen, wie dem Tilfiter, bem Holsteimer, dem Edamer und dem Käse nach Gouda Art, w he wenige Proben zu sehen sein. In der Kosthalle der Molkereiausftellung, die den Ausstellungsbefuchern Gelegenheit giebt, die ausgestellten Molkerei. erzeugnisse auf ihren Geschmack zu prüfen, werden 75 Bufterproben und 55 Käseproben zum Verkauf kommen. ö
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Zedeutung der Eiererzeugung für Dänemark. Die Eierausfuhr ist für die Landwirthschaft Dänemarks eine der wichtigsten Einnahmequellen, deren Ergiebigkeit noch von Jahr zu Jahr steigt. Nach der amtlichen Statiftif find, wie der dadin sandte deutsche landwirthschaftliche Amt berichtet, im
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ꝛ Preise ist der Dänischen Gier. Erport gen dssen: shaf (Dansk Andels Aegezbort) iu verdanken. Diese Gesell⸗ schaft wurde 1895 gegründet und besitzt jetzt über 246 000 Mitglieder mit einer Ausfuhr von über 3 Millionen Stiegen Eier. Ihr wich igster Geschäftsgrundsatz ist die Ausfuhr von verbürgt frichen Gern.
Jedes zur Ausfuhr abgelieferte Ei ist
nummer und dem Datum des Legetages bezeichnet. Wer sich Fälichungen zu Schulden kommen läßt, wird Fart bestraff. Durch diese Grundsatze ist es der danischen Eier. Ervortgenoffenfschaft 82 ungen, ihren Erzeugnissen. insbesondere auf dem en jlischen Marki= ein hervorragend gutes Ansehen zu verschaffen, die Tan sscken Fier zeirrreise hö 121 1 ö s . r ö 33 2 höher als die englischen auf den englischen Märkten be⸗
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