Delikateffe, in der Erfindung liebenswürdig und von jener giftigen Verbissenheit frei, die vielen Zeichnungen Heine's — auch dem Bilde der Vestalin (81) — anhaftet.
Die wohllautende Lyrik Ludwig von Hofmann? s kommt am reinsten wobl in dem Nöll ( badender Mädchen“ (88) zum Ausdruck, während das „verlorene Paradies (39) zu wenig geschlossene Stimmung besitzt. Eine wüste Landsknechtsgestalt in theatralischer Pose mit gewaltsamer, aber gerade wegen ihrer Absichtlichkeit wirkungslofer Betonung der Energie nennt der Schweizer Maler F. Hodler: Wilhelm Tell nach dem Tode Geßler's (877. Der Zusatz des Katalogs: dekoratives Gemälde. soll wohl die Brutalität des Vortrags entschuldigen, indeß ist schwerlich ein Ort zu denken, dem diefes Bild zum wirklichen Schmuck dienen könnte.
Max Klinger schildert Homer am Gestade des Meeres (131) die große, an den Vorwurf gewandte Mühe hat zu keinem irgendwie fesselnden Ergebniß geführt. Die Gestalt des Dichters hat etwas statuenhaft Unfreies in der Bewegung, der in Wolken thronende Zeus entbehrt der Größe, am erfreulichsten wirken der steinige Strand und die ans Ufer schlagenden Wogen. Wie wohlthuend berührt neben solchen lediglich erdachten Bildern die reiche Märchenstimmung eines Vikter Müller (179), auch selbst der derbe Humor von WilIähelm Schulz, der in seinem Abenteurer“ (210) eine seiner besten Leistungen geliefert hat! .
Von Landschaftstilisten seien schließlich in diesem , noch Walter Leistikow, Carl Strathmann, Hans Thoma und Hans von Volkmann genannt. Unter ihnen wird namentlich Strathmann mit seinen exotischen Farbenzusammenftellungen und seiner ,, anfangs zum Widerspruch reizen, aber er enthüllt in dieser schrullenhaften Vortragsweise doch viel Feingefühl, das schließlich für den inneren känstlerischen Gehalt entscheidet.
Kunsterziehung“ bildete das Thema eines interessanten Vortrages, den die Lehrerin der Kunstgeschichte Fräulein Marie Mellijen am Freitag im Vergin , Frauenerwerb“ hielt. An die im Bibliothekzimmer eröffnete Ausstellung farbiger Künstler— steinzeichnungen erster Meister zum künstlerischen Wandschmuck von Schule und Haus anknüpfend, be— handelte die Vortragende in klarer und prägnanter Darstellung die vielerörterte Forderung der Erziehung für die Kunst unter Hin— weis auf den in September vorigen Irrel in Dresden abgehaltenen »Kunsterziehungstag“ und das, was dort von radikalster Seite verlangt wurde, z. B. Voranstellung des Zeichenunterrichts vor alle anderen LUnterrichtsfächer, Anschaffung von Meisteroriginalwerken für Schulen, Stunden für ausführliche Besprechungen diefer Originale, Mufeen— und Galeriebesuche der Schulkinder u. dgl. m. Sie stellte der Er— ziehung für die Kunst die Erziehung durch die Kunst gegenüber und beleuchtete alsdann die Frage, ob es wirklich möglich sei, ein Volk fürdie Kunst zu erziehen. Sie kam zu einer ee, , negativen Beantwortung dieser Frage. Auch bei dem kuͤnstlerisch gebil deten Volk der alten Griechen sei von einer Erziehung für die Kunst“ keine Rede gewesen. Allein ausschlaggebend sei bei ihnen die ausgesprochen künstlerische Anlage gewesen, welche die Götter jenem chonheit gdurstigen Volke verliehen. Das deutsche Volk in seiner durchaus philosorhischen Veranlagung stehe der Kunst im allgemeinen kübl und gleichgültig gegenüber, was die Erfahrungen der Vortragenden als langjähriger Kunstgeschichts. lehrerin sowie bei Beobachtung des deutschen Publikums in Galerien hinreichend bestätigten. Sie schließt sich daher ganz den Ansichten des bekannten Kunsthistorilers, Professors Ludwig Kaemmerer an welcher im Gegensatz zu Alfred Lichtwark's und Professor Lange's Meinung, daß das deutsche Volk der ästhetischen Genußfähigkeit zur Ergänzung seiner Bildung und zur Entwickelung seiner kanstlerischen Gaben bedürfe, zu begründen gesucht habe, wie „das Schwergewicht der Veranlagung des germanischen Volksstammes l kaum durch nech so gut gemeinte Belebrung nach der Seite der bildenden Kunst hin verschoben werden könne“. Die künstlerische Produktion qualitativ beben, den Sinn für Scän— beit durch einfache, aber künstlerisch werthvolle Autschmückung der Schul! und Wohnräume stärken, mit einem Werte: anstatt einer waltsamen Erziehung des Volkes für die Kunst mit der Er jiehung urch die Kunst an die Volkeseele berankommen, das sei allein das erstrebenswerithe und vor allem auch das einzige erreichbare Ziel. Ein außerordentlich zablreich erschienenes Publikum danfte der Vor tragenden durch lebbaften Beifall und besichtigte alsdann die inter— eßante Serie farbiger Rünstlersteinzeichnungen, von denen besonderz die Einsegnung der Freiwilligen 1513 von Kampf, die nieder. dentsche Dorfstraßen von Professor Kallmorgen, die Altitadt Dresde von Otte Fischer und das Hünengrab' von Biese, sowie die leuch—
——
tenden Malven! ven Jennd Filentscher, das Känigliche Schleß in
*
Berlin von Slarbma u a. m. Bewunderung fanden. Auf allgemeinen
Dunsch verlängerte der Verein Frauenerwerb“ diese Austellung um acht Tage. Die Besichtigung stebt nicht nur den Vercinzmitgliedern frei, sondern ist für Alle, die Jateresse daran nebmen, unentgeltlich ven Morgeng 9 biz Abends 7 Uhr geöffnet.
Senntag Tie Journalisten. Montag: l Jugend von heute.
Meucg Orern⸗Teater. Dennergtag: Abnigliche DOofoper, Stuttgart. Jum ersten Male: HDoff⸗
1 Hen Auf Begehren
26 8
Aönigliche Schanspiele. Sonntag Orem.
kaus. 112. Verstellung. Tie Ougenotten. Gre X ; !
Drer in Akten ven Giacemo Meverbeer. Tert nach dem Franzesischen des Eugene Scribe. übersent
mann o Erzählungen. Freitag: Deegleichen.
Theater. ,der eee wegn, mme, dag große TFCessing ⸗ Theater. Senntan ] = Dosfmaunn e Erzählungen. Sonnabend? Des lag: Tie Grossstadtlirft. Schwank in 4 Akten
Einer von W. T. B. übermittelten Meldung der Hartung—⸗ schen Zeitung! aus Königsberg i. Pr. zufolge hat der Rektor Hollack im Königlichen Forst ein Gräberfeld entdeckt, in welchem sich 150 Urnen befanden, die allerdings zum größten Theil beschädigt waren. Ferner wurden eine Anzahl Messerklingen, Lanzen⸗ Pitzen, Gewandnadeln, Gürtelschnallen, viele Perlen aus Bernstein, Thon und Glas sowie eine römische Münze aus der Zeit Kaiser Gordian's 1I. (238 bis 249) gefunden. Der Fund wurde dem Prussia⸗Museum überwiesen.
Theater und Musik.
Königliches Opernhaus.
Auf Allerhöchsten Befehl beschloß den gestrigen Paradetag eine Thésztre pars-Vorstellung, und zwar wurde der zweite Akt don Mevxerbeer's Oper „Robert der Teufel“ unter der Leitung des Kapellmeisters von Strauß und mit Frau eg und Herrn Grüning in den Hauptpartien gegeben, sodann der zwelte Akt von Verdi's Oper Aida“, unter Dr. Muck's Leitung, mit den Damen Goetze und Hiedler und den Herren Grüning, Mödlinger und Hoffmann in den wichtigeren Rollen besetzt; den Schluß bihdete der dierte Akt von Bizet's Oper „Cgrmen“, in welchem Fräulein Destinn und. Herr Hoffmann sowie das . de Ballet mitwirkten. Ueber den größten Theil der Plätze war Allerhöchst verfügt, und so bot das Haus einen überaus festlichen Anblick. Die vorderen Reihen des Parquets waren dem Offizierkorps der Garde vorbehalten; in den großen Seitenlogen befanden sich der Reichskanzler und die bier anwesenden Batschafter mit ihren Damen, im ersten Rang die Theilnehmer an der Galatafel, darunter die persischen und die siamesischen Würdenträger. In der großen mittleren Hofloge des ersten Ranges erschien unter Vortritt des General⸗Intendanlen der Königlichen Schau— siele, Grafen von. Hochberg, der Hof. Seine Majestät der Schah von Persien nahm rechts von Seiner Maje stät dem Kaiser und König Platz. Rechts von Seiner Majestät dem Schah saßen Ihre in, Hoheit die Prinzessin Friedrich Leopold, ferner Seine önigliche Hoheit der Großherzog von Mecklenburg- Schwerin und Ihre Königliche Hoheit die Herzogin von Albany. Links neben Seiner Majestät dem Kaiser saßen Ihre Vaiserliche und Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich August von Sachsen, Seine Königliche Hoheit der Kronprinz von Siam und Ihre Königliche Hoheit die Erbprinzessin von Hohenzollern. In den hinteren Reihen hatten. die anderen hier anwesenden Fürstlichkeiten Platz genommen. Seine Majestät der Schah verweilte nur bis zum Schluß des ersten Aktes in der Vorstellung, Seine Majestät der Kaiser und König wohnte derselben mit den anderen Fuͤrstlichkeiten bis zum Schluß bei.
Lieder spielhaus.
Das im Garten des Neuen Königlichen Theaters errichtete kleine Bühnenhaug, in welchem im vergangenen Sommer die fogenannten Lebenden Lieder zur Aufführung gelangten, dient in diefem Fahre anderen Zwecken, und zwar sollen dort kleine Sing⸗ und Liederspiele mehr pern, und operettenbaften Charakters zur Tarstellung gelangen. Der Anfang wurde gestern mit einem Offen bach-Eyktus ge⸗ macht, der zunächst drei Einakter des bekannten Komponisten, nämlich Die Zaubergeige, „Paimpol und Perinette“ und „Apotheker und Friseur“ uinfaßt. Es ist nicht zu leugnen, daß man durch den beschraͤnkten Raum der Bühne sowohl wie des Saales sowie durch die Klavierbegleitung an Stelle des Orchesters von dem Eindruck des Liebhabertheaters nicht ganz frei wird, zum thess trugen wohl gestern die nicht durchweg einwandfreien Einzelleiftungen sowie das noch etwas schwerfällige Zusammenspiel dazu bei. Indesfen dürfte die zunebmende Routine bier bald Wandel schaffen. Die Güte der Aufführungen bewegte sich auch bei der gestrigen Erõffnungẽ⸗ vorstellung in aufsteigender Linie. Die sentimentalen Weisen ker Zaubergeige⸗· kamen etwas matt zu Gebör. Fräulein Sippel und die Herren Adalbert Lieban und Eduard Erhard, welche die einzelnen Partien vertraten, werden in ihre Aufgaben noch mehr eindringen
müssen. Weit besser war eg um die übermüthigere zweite Gabe des Abends, „‚Paimpol und Perinette⸗', beslellt. Hier zeichnete sich be—
sonders Fräulein Irma Untsch, die kisber Tem TFealer des Westens angehörte, als Sängerin wie als Darssellerin in der weiblichen Hauptrolle aug. In Herrn Ker (Paim⸗ vol) batte sie einen annebmbaren Partner. Die beste Lei nung war aber das letzte Stückchen Axotheler und Friseur“, dessen mu lalische Feinbeiten durchaus nicht geringe Ansprüche an die Sänger stellen. Sehr anmuthig in Gesang und Spiel war bier Fräulein Marie Wilkeng, welche auch durch Lie Herren Indra, Lieban und Devdrich gute Unterstũtzung fand. Die musikasische Leitung des
Ganzen sowie die Begleitung lag in den Händen des Kavelsmeisterz
8
Rohert Erben, der sich dabei wiederum als der feinsinnige Musiker
erwies, als welchen man ibn schon lange kennt. Das Haus war dicht zesetzt und kargte mit dem Beifall nichi.
Eetzte Vorstellung ver den Ferien
on Janas Gastelli. Ant ang 7 Uhr. J alcichen. Zam erst ier, nn
Schausrielbaue. 183. Verstellung. Tag große Jam ersten Mal: Die Hand. Senntag Un⸗ unt M. 238 tagen Ucht. Schausptel ia 3 Am sügen ven Feli Prilrri. benimmt. Möentaz: Unkenimmt. Montag und folgende Tage: Die ur Dandlang gebörende Musik ven Ferdinant luft.
Oammel. Aafang 7] Ur.
dlence Tren beter Cin Zombrönachte. Deuisches Theater. Senntan, Nachmittags
traum den William Skalespeare, abersent den
1 wen 21 Ube: Pie unfene . — karg) Scnntag. Ginquartierunq. een Wilbelm den Schlegel. Musss ven Feli 4 — rn, mn w — — in 3 53 den Arten Dußpendlarten 2. jenen, Tic Weber Marg und S. aroul. In denischer Gearkeitunz
don Benne Jacobsen. In Serne
Mendel obn Bartbelzr?. Tanz ven Gmil Grack.
Aar eng 71 Upr m Lie derspielhausg: Nach⸗ Tuns man, ü Ur, C fFeabach G nelue. (VGaimpol und Verinette. Nyothefer und Frisenr.)
, , , wr, senden, die gerliner Theater.
Jauberacige Vaimpol und Verinette. Arotheter lund Friseur.)
.
ö * 8 Neat m 1238. Male Un -⸗Heide lber 3 en: ! an tan? z Ve 5 (lung . 13 2 19 8. a. rer w * Mar Dien tag RNiäsfer.
arethe. CTrer in 5 Akten den Charler Genned
1 t nach Welfgang den Geetber aut! ven
Dale Barker und Michel Carre. (NMararcte-
Fran Dina Mableaderf, als Man) Anfang 7? Schanfrielbaus 144 Borftellun Send
een man X. 18. Ger
von Som bur
3 den R ö 1 122 71 Uhr
. 2 2 * ö T — 5 1 * J .* — ** — 1 6
ram, Drern-TFeater a Viederspielbau:
7 Uhr Ge lebe das Leben.
Ge lebe das Zeben.
tag. Nackmitta g Fina & . 2 Grbraimm Lessing
. Schau fr iel in G Alten den Geerg Siri iesr.
mund Lantenbarg W Ubr. Gel bie uber die Senntag. An- Seidel · Gnprienne.
am Montag (zum 125. Male), Mittwoch,
nächsten Sonntag zur Aufführung gelangen. m Dienstag und Donnerstag wird die Posse . Kläffer gegeben.
Zo leben wir. Bentral. Theater. Sonntag: Coralie u. Cie.
Nestder j. Theater. ( Duckilen: Siemund Tanten · Nlterung in eaten
In ? gesetzt von Sig- m H! Ubr. = Nachmittaa⸗ älfte ermäßigten Preisen:
Friedrich Wilhelmlladtisches Theater.
Das Königliche Opernhaus bereitet noch kurz vor d
Schluß der Spielzeit eine Festgabe vor, die sechs hundertste 2 führung der Mozart schen Dper Don Juan“ in thellweise neuer Be setzung der Hauptrollen. Fräulein Destinn wird zum ersten Mal die
nna Anna, Fräulein Plaichinger die Donna Elvira singen. Frau riog bleibt im Besitz der Partie der Zerline und ebenso“ die erren Berger, Sommer, Nebe, Krasa als Don Juan, Don Oktavio,
eporello und Masetto. Kapellmeister Richard Strauß leitet die mufsikalische Neueinstudierung nach dem Original der ersten Au üũhrung in Prag; die Inscenierung übernimmt der Regisseur Droescher, die dekorative Einrichtung der Qber⸗Inspektor Brandt. Die Vorstellung selbst, zu der die General Intendantur eine Festbroschüre mit ein leitendem Tert mit ö Reproduktionen herausgiebt, findet am Donnerstag, den 12. .
uni, statt. Das Deutsche Theater hat für nächste Woche folgenden
Spielplan aufgestellt: Morgen Abend, Dienstag, Donnerstag, Sonn⸗ abend und nächstfolgenden Sonntag Abend: „Es lebe das Leben!; Mentag: „Die Weber; Mittwoch: ‚Rosenmontag‘; Freitag: Die versunkene Glocke! Als Nachmittags-Vorstellungen sind für morgen . ö Glocke“, für nächstfolgenden Sonntag ‚Die Weber“ angesetzt.
Im Berliner Theater wird K morgen sowie reitag, Sonnabend und
Im Schiller-Theater wird morgen, Sonntag, Nachmittag
Nathan der Weise“, Abends Hirschfeld's Schauspiel „Die Mütter“ in Scene gehen. Am Montag. und Donnerstag finden die letzten Wiederholungen des Maskenspiels König 6 von Rudolph Lothar statt. Am Dienstag werden die vier
Bestien von Max Dreyer, „Der Thor und der Tod“ von Hugo von Hofmannsthal, Paracelsus“ von Arthur Schnitzler, und, „Post. festäüm?' von Ernst Wichert , , für Mittwoch ist die letzte Aufführung der dramatischen
inakter Unter blonden
ichtung „Die schöne Melusine! von Georg Reicke angesetzt. Am
e, den 6. Juni, geht zum ersten Male die Gesangsposse „Die
sottenburger“, hon D. Kalisch und A. Weirguch, Mufsik von R. Bial,
in Seene, am Sonnabend findet die erste Wiederholung dieser Posse statt. Am Sonntag, den 8. Juni, gelangen zur Aufführung: Nach⸗ . Zwei Wappen“, Abends „Der Probekandidat“.
m Theater des Westens geht morgen Nachmittag „Undine“
und Abends die Offenbach ' sche Oper ‚Hoffmann's Erzählungen! mit Derrn Kammersänger Naval als Gast in Scene. Am Mittwoch und Freitag wird dieselbe Vorstellung wiederholt. Am Donnerstag und Sonnahend wird Der Barbier von Sevilla⸗ mit Frau Ada he
als Gast in der Partie der Rosine aufgeführt. Am nächsten Sonn— tag geht Nachmittags Fra Diavolo“, Abends „Die Fledermaus“ in
Scene.
lley
Das Lessing Theater beschließt die Vorstellungen der dies.
jährigen Spielzeit morgen, Sonntag, mit einer Aufführung von L. Leipziger's Lustspiel So leben wir“.
Das Bunte Theater hat einen kleinen Einakter von Leopold
Jacobson „Nach der Premisre“ angenommen. Das Stück wird mit Herrn Salzer und Herrn Forest in den beiden Hauptrollen nech im Laufe dieser Saison, gelegentlich des nächsten Prämisren, Abends, zur Aufführung gelangen.
Das Ensemble der Stuttgarter Hofoper beendete gestern,
wie W. T. B.‘ meldet, sein —— ' in Frankfurt a. M. mit der komischen Oper „Die kleinen
Vorstellung fanden auch hier der Stil der Kostüme, die Dekorationen, wie die Regieführung überhaupt, die Leistungen des Chores und des Orchesters allseitige Anerkennung. Die Darsteller wurden zu wieder bolten Malen gerufen und mußten mehrere Nummern da capo fingen.
Nichus. Wie bei der ersten
Der Berliner Gesangspädagege Dr. M. Alfieri erzielte in
diesem Jahre mit einigen Bähnensangern, die ihm ihre künfilerische Ausbildung verdanken. besonders günstige Resultate. Es wurden engagiert: Fräulein Sedele (Chemnitzer Stadt Theater) als erste Altistin an das Hoftheater in Dessau, Fräulein Ersfeld (Bremer Stadt ⸗Theater) als jugendlich dramatische Sängerin nach Posen, Albert Reiß (Wiesbadener Hoftheater) auf fünf Jabre an das Corentgarden⸗ Theater in London und das Metrerolitan Dpera SHouse in New York. Carl Kurz⸗Steljenberg als Heldentenor an das Stadt- Theater in Magdeburg, Carl Szirowatka (Stadt. Theater in Riga) an das Stadt Theater in Graf. Carl Strätz (Stadt Theater in Mainz) an das Stadt ⸗Theater in Hamburg, Alfred Friede als Helden— kariton an das Stadt ⸗Theater in Kiel und Aurel Boris als lyrischer Bariton in das Stadt ⸗Theater in Erfurt.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ernten und Zweiten Veilage ]
Schwank in 3 Akten von Albin Valabrague und Maurice Hennequin. Ansang 7 Uhr.
Montag und folg z Gie. Nenes Theater. Schiffbauerdamm da. Sonn- Mann m -= kene. Coraitn u. Cie
n Nale: Der volnische Jude. Scr. Blumenibal und Gustad Kadelburg. Belle. Alliance · Theater. Senntag: Ja
Karten auf der Semmerbaäbne: Die Dame aug
Die Grossstadt ⸗ Trouville. Schwank mit Gesang und Tanz in
z — 6 5 62 Vor 7m der Ver⸗ zellung: o nes 1 Bei ungũnstiger
n . Garten Gntri a C Piller usine¶ Verstellung 30 J. Salsonkarten 3
Familien Nachrichten.
Mentag und felgende Tage Einauartierung. Verlebt: Maria Freilfn den Wlllisen mit Sra.
Danttmann Wisbelm Clauseg den Kaas (Sale Dang! — Fil. Gel Möreke mit Srn. Me-
unge - Ass Fre Fornels König ma n Pirrmn en. d gend, Tenn, ene, n: ee, Assesser Dr. Fran Cernelsen Rat-
1a 6 Pr. Schwey a . G) — Fil. Magdalcr⸗
ad. Sck rie Dresser nit Br gene Georg Friedrich
iüke. Ranher der ele. dete , , nen, dn, ,, ,, mne,
e, Schiller Theater, a. cer Teater) Sen- , , , , em s ;
— Abend 9
Tie Matter. , . Gran?
. —— tr; Ja delfetkami chen Perssen: Ter ipige Ge, ,,, ermann Wieben dicht in 5 96 3 d D beld CGhemann. Sem, ,. Akten nach dem Fran. en. e e , , er
; und Thibenst e eu plico Friese ( Darrastart ) — Dre. Justizratk Dr. Theecder 4 nn homer In Serne geht den 2 Dttemerer.
entaa R ö ann . Emi 6*k. e, a, nee nei ser ein, Mentag vad selgerde Tan. Ter sum̃ge Gh. w 8 6 83 A* — 8, — * — J. — 2 — den Milaler feld, geb. Bank Weimar Valrepol vad Vertnenc— Upothefer uad Vestien,. — Ter Ther und der Tod. — a rf, Geeges gonzert ed das großartige 2 . fene) eee 8 nr Varace lfu — Hes gesturm'sƷ Juri. Prot D 52 Drere kann, Dienten, Mara. Tie Moeeise
Vhoöantasten ie Greer Nafbefesser. Mime
3 mere, dee, arri, , , Theater des Wellens. —errteg. Rec. Thalia Theater. ani e Saler. nir, Deere, Oaafsel und Gretel. Tir Tittaed. , alten Dreier Mabtar.— Akende Senates. Tas Mlacerl ap penfec. Free, a 1. Male Marten Jarre s Nit Gn de , R. Tawaraersaagerg Nelleft6c e Mesang ued Tan, in J Wie- den OC ffwaann e Er zatzlungen. Dermann Scheid Anteen 3 mr.
— Die Jaubersare. Merten Taun. Mere, Ter co nn. Neatag: R
ter. Nite Gee, des . . gammersi Tiste Tas Gieder! . Saar been, Deere,, Ter winde Meng Fran Narnl. en * re eee
aleosne. Scar aße Tam sen Und Talila. Free arr.
ae Glieder! vom Rirfenbdeim.
Verantwortlicher Redalteur
vom airfenkgein. J. V: don Bojan oweki in Berlin.
Verlag der Grred lien (Schell ian Ser lin-
Vestalt. Gerlia Sw. Wilkelmaftrate Me. X.
5wann e Er iablungen. Gel güastiger Miern Greßee Garten- l lingen Murer Tas 2 Lig. Teenerr Der ner zt 2g gaftgiel dean Ma. Geller a sn eri Ter Garten 4. erer baretish.- Tn] Sech⸗ Beilagen Wintern arche eren, Teer Merree Ter Bervier von Sevilsa. delerlert
(ere lie lich Gries. eilazn).
zum Deutschen Reichs⸗An
M H26.
Marktort
Erste Beilage zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
erlin, Sonnabend, den 31. Mai
᷑xx᷑᷑mᷣ — — — — ——— 2 *
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
—
—
,
Geiahlter Preis für 1 Dopp
eljentner
niedrigster böchster
niedrigster bochster M40 00.
Verkaufte Menge
Doppelzentner
2 S
2. 249 9 d a a m. 2 2
8 —
2 , ,, ,
25
=
. n
ö
bemerkungen
Allenstein ' Sorau N.⸗L.. Lissa i. Posen. Krotoschin .. Strehlen i. Schl. Schweidnitz. 1 ,, 1 Krefeld.. Geldern. . 1 Augsburg w k 1 1 d
. Thorn ; Sorau N. L.. Lissa i. Posen . Krotoschin .. 1 chneidemũühl .. Kolmar i. Posen .. Strehlen i. Schl. . Schweidnitz... 1 1 2 Hildesheim.
Krefeld.
Geldern. . 1 5 2 1 O Augsburg 1 Bopfingen Mainz..
St. Avold .
Breslau.
Allenstein 1 Sorau N. LS. Lissa i Posen . ; 1 Filebne. 1 Volmar i. Posen. Streblen i. Schl. Schweidnitz.
Liegnitz
Mayen
Krefeld
Geldern
Mainz
Breg lan.
Allenstein Thorn
Serau N. X. Lissa i. Pesen Arotoschin Filehne Schneidemũbl Kolmar i. Pesen. Streblen i. Schl. Schweid nitz. Glogau Liegni
Dildee beim Maven Arefeld Geltern Neuß — Saarlouis Vande but Lust burgꝗ Bor fingen Main;
St. Areld Grer lau.
—
3 8333
2 8
Se we , —
S
Die derlaufte Menge wird auf rell. Terrelsentner und der . Gia liegender Strich (— in den Sralien far Preise kat die Bedeutung, daß der Hetreferde Prei ndt Tergckemmen ist,
0p. Weizen. 18,30 18,50 17,80 18,00 17,50 18,00 17,20 17,40 17,50 18,00 15.60 17,60 17,40 1740 17.20 18,20 17,20 . — 17,66 — 17,40 17,80 17,80 17,10 17,60 18,67 19,00 19,30 19.40 — 17,60 — 18,20 17,80 — 17.20 17,50 Roggen. 14,63 15, 25 15,00 195,30 14,50 14,70 13.56 /p 14.09 14,20 14,40 16,25 2 15,00 / 15,00 14,10 14,40 14,10 1410 14.50 14.60 1410 14,60 15,20 — — 14,66 K 15,00 15,80 15. 80 14,B 30 15,00 1571 16,97 15,20 15,40 14.30 14,40 — 15,B70 — 14,20 14,30 14,40 Ger ste. 13,20 14420 12, 80 12,90 13,70 14400 11.90 12, 10 1250 13 00 — 15.00 11.80 11,80 12,75 13.350 13,20 13.20 1390 14,75 — 15,00 ö 13,50 195,09 15,090 ; 1609 12.70 1320 O afer. 15 09 1609 15 20 15, 40 15.50 16.090 1529 15,40 15 10 15.20 15,20 15 80 16090 15.00 14155 15.530 15.20 15.3520 153580 1600 14480 15, 80 17 16 — 18.00 18090 18.090 n 16 9 19 40 19 40 17.74 18 28 17.80 1850 16 80 17.00 18.1 w 13 . 50 15 7
18,50 1820 1800 17560 1800 173650 17,90 1820
17,66 17,40 18.10 17,50 19 33 19,650 17,50 18,20
17, 80
15,25 15,40 14,70 14420 1440 1625 15,00 15,00 14,40 14.50 14 60 14,60
= — — — — —— = w —
858838
d , D 62
— — — — — — — — — — — — w — — 8 — 2 8
8338
15,30 1600 14620
16,00 15,60 16,090 15360 15.20 16.00 1609 15 00 15.330 15 60 1600 15 89
1809 18.00 189 1759 19 690 1329 1820 17.090 18090 15429 1599
erlanfgwerih auf dee Merk ak gerurdet mitgeteilt
— 1 10Fberst
Druck der Nerd death Becht rackeri dad Verlags-
Ver senal⸗werander ungen. neniglich Vreußische Nrmer.
TSitistere, Fäbariche X. Graennungen, Beferderungen Der seßnn gen Im aktiven beserdert: die tt GBedenbeim im 1 Letk 1. Rigter im 2. Letbring. im Kienle Inf. Rei. er in 10 Leibrng. In Me era. Trag Nent. Nr. 6. Eg . Neeg. Nr. 14. 29 Ebert im 2 X Ebert. im 4 Lethring Fel
—
=
d
leß Urr ile, 28 Mat
in demielben
12 —
8 2 . .
i, wan Bezirk CGnesen,. am La
*
*
—
Acmmande
— W bf
2 *
1
tbring Fel 1
fe mmandiert
Hoefer p. ernannt. Gr. P
Me
88e ** ö
— ** 6
. ö 972 211
— Kö
i * 22 Mreßen General stake, al Miüitir Itrec- ede ger, vt. mn ]
flenkure Trag. Men
261 vengin (Gonstantin)] ̃ Ja 19 Ordennanze fer be Gaden Nenilicer
* . . 5 —
54 — * 2
beit
in
** 1m
rer Henrf Meichede dersegt mn 19 Letkting. Ir Nen sturg kei der Geebt Prüfung:
Mun der J. Ingen
n dem elbe
temmandiert
beim Lardm MWereman
mi weikereg Jar
ünthber 2 t Giandtschaft in Dras Neri Nr . 2
26 . J
. 14
Raben
1902.
Außerdem wurden am Markttage
nach überschlãglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Durchschnitt. Am vorigen
fũr 1 Doppel⸗
O
& S& &
81
1 HN ĩ . R. .. ö
O
5
CO
2 D
& , , O, .
ö
Der Durckschuntter ret wird aut den unabaerundeten Zablen berechnes. ein Punkt (.) in den letzten seh Sralten, daß entrechender Gersht febri-
meld RTemmanent ö *
.
mn Geenen G harm Remandenr de .