Bekanntmachung.
Bei der am 30. v. M. in Gegenwart eines Königlichen Notars stattgehabten Aus loosung der vormals Hanne⸗ verschen 4prozentigen Staats⸗-Schuldverschrei— bungen Littera S. zur Tilgung für das Rechnungsjahr 19602 sind die folgenden Nummern gezogen worden:
Nr. 224, 519, 631 über je 1000 Thlr. Gold und Nr. 730, 752, 827, 836, 881, 930, 1108, 1233, 1350, 1474, 1543, 1555, 1665, 17095, 1735, 1787, 1794, 1805, 1830, 1928, 1973, 2051 über je 500 Thlr. Gold. ,
Diese werden den Besitzern hierdurch auf den 2. Ja⸗ nuar 1905 zur baaren Rückzahlung gekündigtz
Die ausgeloosten Schuldverschreibungen lauten auf Gold, deren Ruͤckzahlung wird in Reichswährung nach den Be⸗ stimmungen der e, nnch, . des Herrn Reichskanzlers vom 6. Dezember 1873, betreffend die Außerkurssetzung der Landes⸗-Goldmünzen 2c. („Reichs⸗Anzeiger“ Nr. 292), sowie nach den Ausführungsbestimmungen des Herrn Finanz⸗Ministers vom 17. März 1874 („Reichs-ÄUnzeiger“ Nr. 68, Position 3) erfolgen.
Die Kapitalbeträge werden schon vom 15. Dezember d. J. ab gegen Quittung und Einlieferung der Schuldver⸗ . nebst den zugehörigen Zinsschein⸗Anweisungen und en nach dem 2. Januar 1903 fälligen Zinsscheinen (Reihe VII Nr. 5 —= 10) an den Geschäftstagen bet der Regierungs-Haupt— kasse hierselbst, von 9 bis 12 Uhr Vormittags, ausgezahlt.
Die Einlösung der Schuldverschreibungen kann auch bei sämmtlichen übrigen Regierungs-Hauptkassen, bei der Staats⸗ schuldentilgungskässe in Berlin, sowie bei der Kreiskasse in Frankfurt a. M. geschehen. Zu dem Zwecke sind die Schuldverschreibungen nebst den zugehörigen Zinsschein⸗ Anweisungen und Zinsscheinen schon vom 1. Dezember d. J. ab bei einer dieser Kassen einzureichen. Nach erfolgter Fest⸗ stellung durch die hiesige Regierungs⸗-Hauptkasse wird die Aus⸗ zahlung von den ersteren Kassen bewirkt werden.
Die Einsendung der Schuldverschreibungen nebst den zugehörigen Zinsschein⸗ Anweisungen und Zinsscheinen mit oder ohne Werthangabe muß porto— frei geschehen. ö
Sollte die Abforderung des gekündigten Kapitals bis zum Fälligkeitstermine nicht, erfolgen, so tritt dasselbe von dem gedachten Zeitpunkte ab zum Nachtheile der Gläubiger außer Verzinsung.
Schließlich wird bemerkt, daß alle übrigen I/“ und 4prozentigen vormals Hannoverschen Landes- und Eisenbahn⸗ Schuldverschreibungen bereits früher gekündigt und außer Verzinsung getreten sind. Die Inhaber der unten ver⸗ zeichneten, noch nicht eingelieferten Schuldverschreibungen werden an deren Einlösung bei der hiesigen Regierungs-Haupt⸗ kasse nochmals erinnert.
Hannover, den 4. Juni 1902.
Der Regierungs⸗Präsident. von Brandenstein.
Ver zeichniß der bereits früher gekündigten und bis jetzt nicht eingelieferten, nicht mehr verzinzslichen vormals Hanuoverschen Landes- und Eisenbahn⸗ Schuldverschreibungen.
Litt. H. 3: auf 2. Januar 1874 gekündigt: Nr. 830 über 100 Thlr. Kurant.
Litt. N. Zi. oo: auf 2. Januar 1873 gekündigt: Nr. 4163 über 100 Thlr. Gold, auf 1. Dezember 1874 gekündigt: Nr. 162 über 100 Thlr. Gold.
Litt. EI. 4069 auf 1. Dezember Nr. 2880 über 100 Thlr. Kurant.
Litt. FI. 40: auf 1. Dezember Nr. 14110 über 500 Thlr. Gold.
Li GLH get an 1. Nr. 5IJ2I über 100 Thlr. Kurant
Litt. H I. 4069: auf 1. Dezember Nr. 1580 über 200 Thlr. Kurant, Nr. Kurant
1874 gekündigt:
184 gelündigt:
Dezember 1874 gelündigt: 1874 gekündigt: 1320 über 100 Thlr.
Nichtamtliches.
Teutschee Reich.
Preußen. Berlin, e Maj
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13. Juni.
ein stãt zormittag von 9 Uhr an im Neuen Palais die Vorträge des
irthschasft c., von Podbielsti, des Kriegs
Ministers für Land
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Gewährung ei Invalidenrente, zu einer Henition, betreffend ; *
ler, und endlich zu einer Pention ier Ardeingnachweise den rwiesen. Ferner wurde wegen Aufhebung der außerorden tanhaliere in Elsaß Lothringen zur zollüehikg vorzulegen Die Beschlüsse des Neiche tages u Pentionen, betreff die Negelung der Ar beitaderhalimisse de hilfen im Gast⸗ und Schankwirth
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it der Kaiser und König hörten heute
lage, betreffend en Entwurf der Ausführungshestim⸗ müngen zum Schaumweinsteuergesetz: über den Reichs tagsbeschluß zu einer Petition wegen Erstaͤttung von Getreide⸗ pol 3) über die Vorlage, betreffend, den Zollverwaltungs⸗ osten⸗Etat für Luxemburg, 4) über die Vorlage, betreffend den J. Nachtrag zum zwelten Statut der Allgemeinen Knapp⸗ schaftspensionskasse für das Königreich Sachsen, 5) über den Entwurf einer Bestimmung über die Beschäftigung jugend⸗ licher Arbeiter in echelräumen u. derglt, 6) über eine Eingabe, lorreff e die Ausnahme der Hand⸗ werksbetriehe von den Bestimmungen der Bekanntmachung vom 15. Juli 19650 über die Beschäftigung jugendlicher Ar⸗ beiter in Werkstätten mit Motorbetrieb und don der Beauf⸗ sichtigung durch die Polizeibehörde und die Gewerbe⸗-Inspek— toren, 6 über die Vorlage, betreffend Aenderungen der SS 40 und 45 der Eisenbahn-Verkehrsordnung (Beförderung von Leichen mit der Eisenbahn), — wurde die Zustimmung er— r, Endlich wurde über verschiedene Eingaben Beschluß gefaßt.
Das Königliche Staats-Ministerium trat heute zu einer Sitzung zusammen.
Zum zweiten Male in kaum Jahresfrist steht das Finanz— sinisterium tieferschüttert an dem Sarge seines Unter⸗Staats⸗ sekretärs. Wiederum hat der Staat und die Finanzwerwaltung im besonderen den Verlust eines hervorragenden Beamten zu beklagen, des Unter⸗Staatssekretärs Lehmann.
Im Jahre 1850 zu Jever geboren, bestand er 1876 die Hauptprüfung für die juristischen und administrativen Fächer des oldenburgischen Staatsdienstes und wurde 1877 zum Amtg⸗ assessor in Sidenburg ernannt. Am 1. April 1878 in die preußische Staats⸗Eisenbahnverwaltung übernommen, wurde er von 1879 bis 1882 in dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten als Hilfsarbeiter beschäftigt, worauf ihm bei der Eisenbahn⸗-Firektion zu Frankfurt a. M. die Stelle eines Direktionsmitgliedes verliehen wurde. Im Jahre 1886 zum Regierungsrath ernannt, bekleidete er vom 1. August 1859 ab die Stelle des Direltors des Eisenbahnbetriebsamts in Braunschweig, bis am 1. Juli 1891 seine Berufung in das Finanz⸗Ministerium erfolgte. Hier wurde er am 20. Oktober 1891 zum Geheimen Finanzrath, am 22. Juni 1896 zum Geheimen Ober-Finanzrath und am 23. November 1901 zum Wirklichen Geheimen Ober⸗-Finanzrath und Unter-Staatssekreiär ernannt.
Ausgestattet mit seltenen Gaben des Geistes und des Herzens, hat er vermöge seines scharfen Verstandes und festen Charakters, welche mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitsgefühl vereint waren, in allen Stellungen dr , geleistet und sich überall der vollsten Werthschätzung seiner Vorgesetzten sowie der Liebe und Achtung seiner Kollegen und Untergebenen zu erfreuen gehabt. Sein in Genöe wird in Segen, sein Mi 9 55 1ha * Bild unvergessen bleihr .
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Der General⸗Superintendent D. Dr yander hat sich zur Abhaltung einer Generalkirchenvisitation vom 13. bis 25. Juni nach der Prignitz begeben.
Laut Meldung des ‚W. T. B.“ hat S. M. S. „Bremse“ am 10. Juni Thurso (Schottland) angelaufen und ist an dem⸗ selben Tage wieder in See gegangen.
M. S. ‚Tiger“ isi am 11. Juni und S. M. S. gestern in Tsingtau eingetroffen.
M. S. „Bussard“ ist am 11. Juni in Wusung an men und geht am 18. Juni von dort nach Nanking. Der Dampfer „Silvia“ mit der abgelösten Be satzung von Kiautschou hat am 9. Juni Gibraltar passiert.
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TZachsen. Gestern Abend um G6 Uhr ist, wie W. T. B.“ meld in Sibyllenort folgender Bericht Majestaät des Königs ausgegeben worden: das Befinden Sciner Mascstät war am beutiqen Die Gischeinungen bedenklicher Schwä nur auf kurze Jeit zeigte der bebe Kranle of fin
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Die deutsche Fortschrittspartei hielt gestern eine Sitzung ab, in welcher die von den Czechen und Alldeutschen begonnene Obstruktion allgemein auf das Entschiedenste verurtheilt und darauf hingewiesen wurde, daß durch diese Obstruktion die Han u ln en dringender und berechtigter Wünsche der Bevölkerung abermals auf unbestimmte . hinausgeschoben und die Erledigung wichtiger auf der Tagesordnung stehender sozialpolitischer Vorlagen verhindert verbe. Von allen Seiten wurde besonders beklagt, daß durch die muthwillige Obstruktion der beiden Parteien die Verhand⸗ lungen mit Üngarn über den Zolltarif und das Zell- und . außerordentlich erschwert würden und in einer ür die diesseitige Reichshälfte überaus ungünstigen Weise würden beeinflußt werden.
Die „Neue Freie Presse“ meldet, das Entlassungsgesuch des czechischen Landsmann-Ministers Rezek sei gestern dem Kaiser unterbreitet worden. Die Entscheidung h eibe in der Schwebe, das Entlassungsgesuch werde aber bewilligt werden, sobald die Jungezechen mit Obstruktion begönnen.
Im ungarischen Unterhause erklärte gestern der Finanz-Minister von Lukacs in Beantwortung einer Inter⸗ pellation, er müsse gegenüber von Gerüchten, daß die Delegirten Deutschlands auf der Brüsseler Zucker⸗ konferenz die ungarischen Delegirten nicht loyal unter⸗ stützs hätten, erklären, daß dies grundlos sei. Das Verhalten der deutschen Delegirten, sei durchaus loyal gewesen. Nach seiner Ansicht würde eine stufenweise Herabsetzsetzsng des Eingangszolles wünschenswerth ge⸗ wesen sein, doch sei dieser Vorschlag, welchen Deutschland unlerstützt habe, an dem Widerstande anderer Staaten ge— scheitert. Indessen sei es gelungen, den Zoll von 5 Franes, den England gewüͤnscht habe, . 6 Franes zu erhöhen. Der Finanz⸗Minister kündigte dann die, Vorlage eines Gesetz⸗ entwurfs auf Abschaffung der Zuckerprämien an, in dessen Rahmen Maßregeln, betreffend die Lage der Zucker—⸗ industrie, vorgeschlagen werden sollten.
Großbritannien und Irland.
Die Großherzogin von Mecklenburg-Strelitz traf gestern Abend, wie „W. T. B.“ meldet, in London ein. Zum Empfange waren die Herzoge von Cambridge und von Teck auf dem Bahnhof n en,
Im Unterhause erklärte der Staatesekretär des Kriegsamts Brodrick, daß die Untersuchung, welche die Regierung über die Art der Kriegführung in Süd⸗AUfrika zugesagt habe, wahr⸗ scheinlich durch eine Königliche Kommission werde geführt werden. Der Unter ⸗Staatssekretä⸗ des Aeußern Lord Eranbourne theilte mit, daß die von englischen Kaufleuten erhobenen Entschädigunge ansprüche für Verluste wahrend der Armenierunruhen in Konstantinopel von der türkischen Re⸗ gierung ausgezahlt worden seien.
Frankreich.
Ueber die gestrige Sitzung der Deputirten kammer berichtet, W. T. B.“, wie folgt: Der Deputirte Bussisre (radikal) brachte eine Inter pellation über die allgemeine Politik der Regierung ein und führte aug, er hoffe, daß das neue Ministerium Festigkeit zeigen werde bei der Unterstützung des Präsidenten Loubet und bei der Vertbheidigung der Republik. Der Devutirte Jau rss erklärte, die Sozlalisten würden mit der ganzen übrigen Mehrheit an der Arbeit sür die Republik und Demokratie sich beibeiligen. Das von der Me. gierung aufgestellte Programm stelle ihn im allgemeinen zufrieden. Es freue ihn, daß in der ministeriellen Erklärung angekündigt sei, die Einkommensteuer solle an die Stelle verschiedener anderer Steuern treten. Er bedauere jedoch, daß die Regierung nicht für das Monopol des staatlichen böberen Unterrichts sei. Die Sozialisten seien bis zur Schaffung von Milizen mit der zweijäbrigen Dienstzeit ein- Verftanden. Der Redner verlangte die Annahme der Brüsseler Juckerkonvention und sagte, wenn diese Reformen von der Kammer beschlossen seien, würden die übrigen nachfolgen. Das internationale Proletariat sei eine so starke Garantie für den Frieden, wie seine andere. Er frage sich, ob es nicht Sache Frankreichs sei, einen rubmreichen ersten Schritt in der Frage der allgemeinen Abrũstung zu thun. Die elsaß ˖ lotbringische Frage könne bierin kein Dinderniß bilden. Die Haager Konferenz babe ihre Stimme für die stusenwelse Begrenzung der Rüstungen abgegeben. Dag französisch= russiscihe Bündniß, auf welches die Patrieten früher bei ihren Be— strebungen gerechnet hätten, sei in Wirklichkeit das bauptfächlichste Instrument der Aufrechterbaltung des kestebenden Zustandes Jeworden. (Bewegung auf verschledenen Seiten. Der Präsi⸗ dent Bourgeois ersuchte den Redner, die Vaterlande⸗ liebe seiner Kollegen nicht ju derletzen. er Deputirte Jaur og jubr fort, er betrachte Abrüstung als das beste Mittel, um Nefermen rf feilalem Gebiet sicher zu stellen. Der Dexrutirte Sem bat delte die Regierung, well sie nicht die Trennung ven Qrche und nat sordere. Dierauf trat cine Pause ein. Nach der Wiederauf⸗ gabme der Sitzung fuhr der Depntirte Sem bat in seiner Nede Er verlangte die Aufbebung des Kultuebudgets und der Bet⸗ bei dem Vatikan und erinnerte daran, daß Reupier sich früber die Ginkommensteuer aus gesprechen babe ies bekämpfte die Ansichten Jaurs g rästung und melnte, der Krieg sei näber, als man glaube. Der Mi⸗ nister - Präsdent Combes erllärte, das Land babe sich bei den Wablen für die ven dem Ministerium Waldeck NRoussean beselgte Politik aus. ere die Rammer auf, diese Pelnit arniederliege. Die Anmaßung malie iß der Wablen nicht unter⸗ orden; eg gebe daber keinen Frieden mit ihm ung eines Thelleg der Geistlicktkeit an den Wablen Schärfe verlieben. Daß der 9 KRabmmetg ist, beweist, daß 28 lingewirtbschatt bewabren wellũlen Das cinen
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Bändnisseg. dem uß dag Deer ein natienale; e Regierung wird daß iche jut Anwendung Dinger 2 alle unsere Versrrechungen n balten
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Gestern Vormittag fand in Tunis eine Trauerfeier für den verstorbenen Bey statt, welcher der Minister des Aeußern Pichon sowie die Mitglieder des Kon sular⸗ korps und die Spitzen der . und Militärbehörden bei⸗ wohnten. — Auf das Beileids⸗Telegramm des Präsidenten Loubet sprach der Bey Mohammed el Hadi
dem Präsidenten telegraphisch die Versicherun
aus, er wünsche lebhaft, die traditionelle Politik feines Vaters fortzusetzen und das unter dem Protektorat Frankreichs unternommene Werk des Fort— schritts und der Zwilisation weiter zu verfolgen.
Rußland.
Die „Russische Telegraphen⸗Agentur“ meldet aus Tiflis, sicherem Vernehmen nach werde zu Anfang des nächsten Jahres der Bau einer Eisenbahnlinie in Angriff genommen werden, welche von der Station Uluchanlij an der Bahn⸗ linie n, sel ein nach Kiwrach an der persischen Grenze unweit des Grenzübergangspunktes Schach Tachty führe. Es werde beabsichtigt, späterhin die Bahn von Schach Tachty über Choi Urmia nach Tab ris weiter zu führen. Der Plan, eine Bahn von Eriwan nach Dschulfa zu bauen, sei aufgegeben worden.
Italien.
In der gestrigen Sitzung der Deputirten kammer be⸗ merkte, dem, W. T. B.“ zufolge, bei der Berathung des Budgets des WMinisteriums des Innern, nachdem verschiedene Redner gesprochen hatten, der Minister des Innern Giolitti, der Verkauf der Erörterung zeige im Gegensatz zu der im Vor⸗ jahre, daß auch die konservative Partei zu der Ueherzeugung gelangt sei, daß Italien nunmehr für eine freiheitliche Re⸗ gierung reif sel. Der Minister hob hervor, daß unter dem gegenwärtigen Ministerium kein Verein aufgelöst, und keiner Person aus politischen Gründen zwangsweise ein Wohnsitz angewiesen worden sei. Auf verschiedene Anfragen, betreffend die Politik der Regierung, erklärt der Minister, in den Fragen der Sozialpolitik sei die Regierung von der Ansicht geleitet, daß sie keine Klassenregierung sein dürfe, d. h. sie dürfe nicht eine Bevölkerungsklasse gegen⸗ über einer anderen begünstigen. Die Regierung habe das Be⸗ streben, auf freiheitlicher Grundlage zu regieren. Der Minister des Aeußern Prinetti legte der Deputirtenkammer ein deutsch-italienisches Abkommen, betreffend die Aenderung des bisherigen Abkommens über den Patent-, Muster- und Markenschutz, vor.
Niederlande.
Die Konvention zur Regelung von Widersprüchen in den Gesetzen der verschiedenen Staaten über die Eheschließung, die Ehescheidung, die Trennung von Tisch und Bett und den Schutz Minderjähriger ist, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern im Hagg, in Gegenwart des Ministers des Auswärtigen, des Justiz-Ministers und des Staatsraths Asser, von den Niederlanden, Deutschland, Belgien, Frankreich, Oesterreich Ungarn, Italien, der Schweiz, Spanien, Schweden, Rumänien und Luxemburg unterzeichnet worden. Dänemark, Norwegen und Rußland haben noch nicht unter⸗
zeichnet. Asien.
Die „Times“ meldet aus Peking vom gestrigen Tage, der britische Gesandte habe einer ratenmäßigen Herab— setzung der Kriegsentschädigungsansprüche um etwa 2 Prozent zugestimmt. Rußland verharre bei seinem Ein⸗ spruch gegen das Eisenbahnabkommen mit England und verweigere die Ratifikation des Mandschuxei⸗ vertrags, wenn das Abkommen nicht geändert werde. Das chinesische Auswärtige Amt werde sich mit Zustimmung des englischen Gesandten bemühen, den russischen Einwänden zu begegnen.
Aus Hongkong berichtet das „Reuter sche Bureau“, den aus Can ton eingegangenen Meldungen zufolge seien die Au f⸗ ständischen, welche KLwailing, die Hauptstadt von stwangsi,
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imzingelt hätten, von den Kaiserlichen Truppen geschlagen
worden. Afrika. Bis zum 11. d. M. haben sich, wie W. T. B. mittheilt, 11022 Buren ergeben. Das Reuter'sche Bureau“ erfährt, die englische Er⸗ peditlion' nach dem Tschad-See unter dem Obersten Mor⸗
land habe vollen Erfolg gehabt; es sei eine Garnison errichtet
worden, die Franzosen hätten sich beim Vorrücken der Eng länder zurückgezogen.
Parlamentarische Nachrichten.
Die Berichte über die gestrigen Sitzungen des Herren⸗
hauses und des Hauses der Äbgeordneten befinden sich «
in der Ersten Beilage.
Dem Antrag der Abgg. von
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aufsuchten; mehrfach erschienen auch welbliche Vertrauenspersonen. Im allgemeinen bevorzugt man den schriftlichen Verkehr, insbesondere die Vermittelung der Gewerkschaftskommissionen. Die Zahl der ein⸗ gegangenen Beschwerden ist wesentlich gestiegen und belief sich auf etwa 190, wovon etwa 60 die Gewerkschaftskommission vermittelte,
Revifionen gewerblicher Anlagen wurden im Aufsichts bezirk während des vergangenen Jahres 6590 vorgenommen, davon 138 in der Nacht und 175 an Sonn- und Festtagen; außerdem fanden 736 Unfallunterfuchungen ftatt. Die Rebisionen betrafen 4489 Fabriken und diesen gleichgestellte Anlagen mit 163 446 beschäftigten Arbeitern von 10 740'in Berlin, Charlottenburg, Schöneberg und Rixrdorf über⸗ haupt vorhandenen mit 233 762 Arbeitern. 701 Anlagen wurden zweimal, 34 drei- oder mehrmal revidiert. Von den 163 416 Ar⸗ beitskräften der 4439 revidierten Betriebe waren 198 624 erwachsene männliche Arbeiter, 46 295 über 16 Jahre alte Arbeiterinnen, 5277 jugendliche männliche Arbeiter von 14 bis 16 Jahren, 3226 jugend⸗ liche Arbeiterinnen desfelben Alters und 29 Kinder unter 14 Jahren. Dagegen befchäßftigten die 10 720 im Aufsichtsbezirk überhaupt, vor, handenen Fabriken 152 351 erwachsene männliche Arbeiter, 66 440 über 15 Jahre alte Arbeiterinnen (darunter 23 035 von 16 bis 21 Jahren , NQꝛo7 jugendliche männliche Arbeiter von 14 bis 16 Jahren, 5217 jugendliche Arbeiterinnen desselben Alters und 47 Kinder.
Die Zahl der Kinder ist gegen das Vorjahr nur um 2 gestiegen, die der jugendlichen Arbeiter hat um 401. d. h. 2,3 o, zuge⸗ nommen; 19609 betrug die Zunghme 357 0s5. Das Verhältniß zur Gesammtarbeiterzahl it faft dasselbe geblieben; die jugendlichen Ar— beiter bilden 6,269 der letztern. Die Arbeite bücher wurden in den Fabriken im allgemeinen in Ordnung gefunden, weil hier auch die Polizeireviere eine strenge Ueberwachung auszuüben vermögen. Die in ihrem Betriebsort und in der Arbeiterzahl oft wechselnden Kon— fektionswerkstätten entziehen sich dieser Ueberwachung leichter. Durch die weiblichen Hilfskräfte der Inspektionen konnten sie im Berichts— jahre einer schärferen Kontrole unterworfen werden, und es fanden sich dabei häufig Mängel. Bei 270 Repisionen einer Inspektion waren die Arbeitsbücher in 26 Betrieben nicht in Ordnung; sie fehlten für einzelne Arbeiterinnen ganz oder waren mangelhaft geführt. Grund⸗ sätzlich finden die Beamten noch immer Widerspruch hinsichtlich der Anlegung der Bücher für Einrichterinnen, Packerinnen, sogenannte Lehrmädchen und gleichgestellte Arbeiterinnen, weil die Geschäftsinhaber diese entweder zu dem kaufmännischen Personal zählen, oder weil solche vielfach aus Beamtenfamilien u. J. w. stammende Mädchen durchaus nicht zu den gewerblichen Arbeiterinnen gerechnet sein wollen. Die für Fabriken vorgeschriebene Arbeitszeit der jugendlichen Arbeiter und die Paufen werden im allgemeinen innegehalten. Verfehlungen wurden in nur 76 von 3580 Anlagen, die junge Cute von 14 bis 16 Jahren beschäftigen, also verhältniß⸗ mäßig nicht oft, festgestellt; 43 davon bezogen sich auf Ab⸗ weichungen von den festgesetzten Pausen. Berechtigte Beschwerden gingen nicht ein. „Schlechter sind die Verhältnisse in vielen Werk stätien, welche nicht unter die 88 134 bis 139 a der Gewerbeordnung fallen, z. B. in Maßschneidereien und Putzmachereien, wo die jungen Arbeiterinnen oft in wenig günstigen Arbeitsräumen ohne Ein- schrantung der Zeit mit den älteren Arbeiterinnen zusammenarbeiten.“ Die Beschäftigung der jugendlichen Arbeiter ist im Großen und Ganzen angemessen; doch kommen unzulässige Arbeiten immer wieder in Einzelfällen vor. — Lehrlinge wurden auch im Berichtz⸗ jahre oft in zu großer Zahl in den Betrieben vorgefunden; die Meister hatten sich wohl durch den schlechten Geschäftsgang verleiten lassen, billigere Arbeitskräfte zu suchen, und haben auf Vorhaltung den hebelstand meist beseitigt. In 7 Fällen mußte aber gegen Unternehmer eingeschritten werden, welche aus der Ausnutzung der Lehrlinge zum tbeil unter dem Vorgeben, eine Schule zu unterhalten, ein dauerndes Geschäft machten. Die Zahl der Lehrlinge schwankte zwischen 12 und 46, während der Meister entweder allein oder mit höchstens 2 Hilfspersonen die Ausbildung leitete. Die Schlafstätten der Lehrlinge wurden von den Gewerbeinspektoren oft in schlechtem Zustande gerunden.
Die Jahl der erwachsenen Arbeiterinnen, die 1901 66 419 betrug, Fat stärker als im Vorjahre zugenommen, nämlich um SIo0 oder 10,1 00, gegenüber 4048 oder 7,2 oo. Ibr Antheil an der Gesammtarbeiterzabl ist deshalb ge⸗ wachsen, er beträgt jetzt 28.4 /o, gegenüber 26, do im Jahre 1909. Die Zunahme bat vor allem im Belleidungs und Reinigungs gewerbe, jedoch ausschließlich der wenig veränderten Kon⸗ festienswerkstätten, stattgefunden. Der Zuwachs betrug bier 4711 Arbeiterinnen oder 30 59. Sodann baben die Maschinen und die Parierindustrie ibre Arbeiterinnen um 1487 und 1262 vermehrt; in den anderen Industrien ist die Veränderung gering. Abgenommen hat die Zabl der Arbeiterinnen nur in der Tertilindustrie um 2157 oder 33 399 Ueberarbeit auf Grund des z 1382 Abs. 1 Gewerbeordnung ist in etwas böberem Maße als im jahre bewilligt worden. Sie wurde in der Hauptsache in Fabrilen der Chokoladen, und Konfitürenindustrie Weihnachten gebraucht; außerdem sind nur einige Bewilligun in Lurusrarier- und Galanteriewaarenfabriken erwäbnenswerth. In Konsckriongwerkstätten, welche obne besondere Erlaubnis an F0 Tagen im Jabre überarbeiten dürfen, wurde beobachtet, daß die gemäß z 6 der Verordnung vem 31. Mai 1897 zu fübrenden Ueber ˖ arbeitsrerieichnisse sehr mangelbaft in Ordnung gebalten waren. Auf Grund deg z 139 Ubs. 2 a. a. D. wurde die Ab weichung ven 9 in S6 Fällen ge⸗ nehmigt; es han sich immer unter gleichzeitiger Verkürzung der Arbeitszeit um mindestens 2 (oft 21 oder 2 die Mitazerause auf eine balbe Stunde berabiuseßzen, möglichst kurze Gesammtarbeitsjeit zu Nel Ginzelsalle angeordneten seben, daß den Arbeiterinnen Verfügung gestellt waren, nderweitigen Beschaffung erfeblung ngaßig selten, nämlich 126 chastigenden Anlagen 5153 betragt er Arbeite eit am Sennabend ennten im Berichts sabr mebr als geschäfte berücksichtigt Umfange betrieben. Gg unte dem I8. Dftober mit 160
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Die Gesfammtzabl der Arbeiter, die 1901 233 762 betrug, hat nach Ausweis der gewerblichen Kataster nur eine geringe Zunahme erfahren, nämlich um 4534 oder 1,9 C. gegenüber 14 701 oder 10,5 0/0 im Vorjahr. Die Zahl der männlichen erwachsenen Arbeiter (152 85) hat sogar um 1977 oder 1,ü M abgenommen, die obige Zunahme ist also auf eine verstärkte Einstellung von Arbeite⸗ Finnen zurückzuführen. Die Abnabme der erwachsenen männlichen Arbeiter hat namentlich in der Maschinen- und in der Holzindustrie um 5426 und 3322 Mann oder 9,3 und 16,1 O. stattgefunden. Wesentlich zugenommen hat ihre Zahl im Nahrungsmittelgewerbe — um 2625 Mann — und in der Industrie der Seifen, Fette, Oele u. f. w. — um 1438; in den übrigen Industrien ist sie wenig Derändert. — Die Arbeitszeit ist, wie von allen Inspektionen des Aufsichtsbezirks gleichmäßig berichtet wird, infolge des geschäftlichen Rückganges in vielen Betrieben stark verkürzt worden. Dies geschah zum (theil, um Arbeiterentlassungen zu vermeiden. Zu lange Arbeite zeit und Ueberstunden fielen infolge dessen im Berichts Jahre fast ganz weg. Nur in den Schlächtereien und Wurstfabriken sst eine zu lange Arbeitsdauer noch immer Sitte. Bei der vom Minister für Handel und Gewerbe angeordneten Revision dieser Betriebe wurde von neuem festgestellt, daß die Arbeitszeit 14, selbst 18 Stunden erreicht, ohne daß regelmäßige Pausen gewährt werden. Auch in Bäckereien sind eine . Ueberschreitungen der Arbeitszeit durch die Polizeireviere zur Anzeige und Bestrafung gebracht worden. Die Arbeitszeit betrug dabei 14 und 15 Stunden, zuweilen ohne Pausen und oft auch für die Lehrlinge. Die Nacht- und die zu⸗ läͤssige Sonntagsarbeit haben sich im Durchschnitt nicht vermehrt.
Ausnahmen von der Sonntagsruhe sind auf Grund des z 1055 der Gewerbeordnung zur Verhütung unverhältnißmäßigen Schadens in 15 Fällen genehmigt worden. Mit, besonderer Eindringlichkeit wurden, wie der Berichterstatter mittheilt, die Klagen der Bäckermeister über den zu frühen Arbeitsschluß um 8 Uhr Morgens im verflossenen Jahre vorgetragen. „Es mußte zunächst zugestanden werden, daß die Voraussetzungen des 5 105f der Gewerbeordnung bei einigen Bäckereien zutrafen, welche große Sommerwirthschaften zu versergen haben und auch pon diesen vollkommen abhängig sind. Es läßt sich oft erst am Sonntagsmorgen nach dem Wetter beurtheilen, welcher Besuch — der dann unvermuthet nach Zebntausenden zählen kann — und welcher Bedarf an Backwaaren eintreten wird. Die Versorgung der Erholung Suchenden muß außerdem als ein öffentliches Bedürfniß angesehen werden. Es wurde deshalb für einzelne Sonntage im Sommer, für welche die genannten Voraussetzungen zutrafen, 7 Bäckereien die Genehmigung ertheilt, mit höchstens einem Drittel ihrer Gesellen bis 12 Uhr Mittags ar—⸗ beiten zu dürfen. Die Gesellen hatten von dieser Genehmigung nur Vortheil, indem den Meistern die Bedingung gestellt wurde, neben der jedesmaligen 14stündigen Sonntagsruhe an jedem dritten Sonn— tage eine Ztzstüändige eintreten zu lassen. Eine größere Bäckerei gab außerdem noch einen Wochentag frei. Auch die übrigen Bäckereien haben nachgewiesen, daß ihre stärkste Produktion; gerade in der Sonnabendnacht stattfindet, für welche die Arbeitszeit beschränkt ist. Die Ursache davon liegt in dem starken Verbrauch von Kuchenwaare u. dergl an den Sonntagen. Selbst die Bäckereien in wohlhaben⸗ deren Stadtgegenden haben am Sonnabend eine durchschnittlich um ein Drittel höhere Produktion als an den übrigen Wochen⸗ tagen. In den Gegenden, wo viele Arbeiter wohnen, wird diefer Unterschied aber viel größer, weil der Arbeiter meist nur am Sonntage Zeit hat, sein Frühstuͤck und seinen Nachmittagsfaffee mit der Familie zu genießen. Die Bäcker, welche jetzt unter übergroßer Änstrengung ihre Arbeit fertigzustellen suchen, wünschen deshalb sehr die Moglichkeit einer Ausdehnung der Arbeitszeit bis wenigstens gr Ubr. Diese würde nur für einzelne Gesellen, namentlich die Ofenarbeiter, eintreten; die 14 stündige Ruhezeit würde nicht verkürzt
nach V
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Bürgerlichen Gesetzbuchs vorgegangen. Bed ist es, daß es immer mebr Sitte wird, jede Kündigungsfrist auszu⸗ schließen.
5 der unter Aufsicht der Gewerbe ⸗Inspektion stebenden Betriebe wurden ven Ausständen betroffen. Von den 4750 in denselben beschaftigten Arbeitern strikten 20900. Die Ursache der Strikes war größtentbeils, nämlich in 60 Anlagen, die Lobnfrage. Der Ueberfluß an Aibeitekräften bat jedoch umfangreiche Ausstände im allgemeinen verbindert und die troßdem eingetretenen vielfach zu Ungunsten der Arbeiter gewendet Die vlötzliche Stockung auf verschiedenen Gebieten des Er⸗ werbelebens batte im Berichisjabre eine Arbeitslosigkeit geieitigt, über deren Umfang die Gewerbeaufsichtsbeamten in den Monaten Oftober und Nevember eingebende Erbebungen anstellten. urch versönlicke Umfrage in 12533 RBetrieben, vorwiegend in nen der am meisten von der Netblage betroffenen duf
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